UNTER TAG / UNDERGROUND - Juni - Juli 2021 Bad Ischl - Bad Goisern - Hallstatt - Obertraun - Festival der Regionen 2021

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UNTER TAG /
 UNDERGROUND
 25. Juni - 4. Juli 2021
 Bad Ischl - Bad Goisern - Hallstatt - Obertraun

Kontakt: Katharina Steglegger
Presse & Kommunikation
presse@fdr.at
www.fdr.at
PRESSEKONFERENZ
              Linz 20. Mai 2021

Margot Nazzal, Direktion Kultur & Gesellschaft Land OÖ

      Marija Gavric, Stadträtin Kultur Bad Ischl

         Andrea Hummer, Kaufmännische Leitung

          Airan Berg, Künstlerische Leitung

          Teresa Distelberger, KulturNautin

         Begrüßung durch Susanne Blaimschein,
            Vorstand Festival der Regionen
FESTIVAL DER REGIONEN 2021
Endlich wieder nationale & internationale KUNST & KULTUR
nach dem Lockdown!

Die 15. Ausgabe des Festivals der Regionen wird von 25. Juni bis 4.
Juli in Bad Ischl, Bad Goisern, Hallstatt und Obertraun stattfinden
- es konzentriert sich ganz auf den OÖ Teil des historischen
Salzkammerguts. Erstmalig haben dabei ausgewählte Künstler*innen,
die sogenannten „KulturNaut*innen“, ihre Projekte direkt in der
Region mit der Bevölkerung entwickelt.

7 Länder, 5 Kontinente, 18 Kreative!

Die KulturNaut*innen kommen sowohl aus der Region bzw. Österreich
und aus anderen Ländern. Klassik/Volksmusik, Konzerte, Bildende
Kunst, Tanz, Theater und Installationen - das FdR setzt Projekte zu
packenden Themen um und ermöglicht sinnliche Erfahrungen.

Trotz der schwierigen Zeiten, die das diesjährige Festival-Motto
Unter Tag / Underground nicht besser treffen könnte, war der Prozess
der Projektfindung ein wunderbar sprudelnder. Ob unter strengen
Auflagen vor Ort im Salzkammergut, zu Hause oder virtuell – die
KulturNaut*Innen haben mit ihrer Leidenschaft für Kunst & Kultur das
Herz der Einheimischen, Zweiheimischen und Zuagroasten getroffen.
Nur durch die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung in Bad Ischl, Bad
Goisern, Lauffen, Hallstatt und Obertraun werden Geschichten beim
Festival präsentiert und an die Oberfläche gebracht. Es wurden viele
Kooperationen geknüpft, die die Region nachhaltig prägen.“

Die Spielorte befinden sich großteils draußen - Parkanlagen, Gärten,
Freiflächen oder Almen.
Ausstellungen und Lesungen – Livekunst, Konzerte, Theater und
Voraufgezeichnetes.
Aufgrund der aktuellen Auflagen wird das Festival der Regionen ein
sehr spezielles. Alle weiteren Infos: www.fdr.at

Die KulturNaut*Innen und das Festival der Regionen freuen sich über
Ihren Besuch und den gemeinsamen Austausch!
DAS VORSPIEL beim Festival der Regionen

Strijbos & van Rijswijk (NL)
Signal am Dachstein
Landschaftsoper, Hallstätter Gletscher

Die Raumklang-Installation der beiden niederländischen Klangforscher und
Komponisten Jeroen Strijbos & Rob van Rijswijk bildet den Höhepunkt einer
Landschaftsoper, deren Ouvertüre bereits in den Tälern beginnt. Das Projekt
bindet die lokale Community in den künstlerischen Gestaltungsprozess ein,
basierend und bezugnehmend auf deren aktuelle Lebenswelten und regionale
kulturelle Besonderheiten. Es lädt Partner*innen und Expert*innen aus der
Region (Alpenverein, Naturfreunde, Bergrettung, Gemeinden, Tourismus- und
Seilbahnunternehmen, Umweltspezialist*innen, Gletscher- und
Naturforscher*innen, Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen) ein, sich dem
Thema Klimaveränderung und Gletscherschwund zu widmen und einen
nachhaltigen Beitrag zur Schärfung des Bewusstseins für dieses brisante
Thema zu leisten.

Strijbos & van Rijswijk entwickeln diese großräumige, performative
Klanginstallation in sensibler Bezugnahme auf den besonderen Naturraum. Die
Komposition wird live von Sopranistinnen vorgetragen, umgeben von einem
Chor aus Klangquellen – eine musikalische Installation mit und für eine
Landschaft und ihre Menschen. Ein sinnlich-emotionales Erlebnis bei
Sonnenaufgang an einem der schönsten Orte der Welt.

In Kooperation mit La Strada Graz
Und: Gemeinden Schladming, Haus im Ennstal, Ramsau am Dachstein, Bad Ischl,
Gosau, Bad Goisern, Hallstatt, Obertraun; Bergrettungen Ramsau,
Gebietsleitung Hallstatt, Gebietsbereich oberes Ennstal, Filzmoos und
Gröbming; Naturfreunde; TVN Haus, TVN Land Oberösterreich, TVN Obertraun;
Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Bad Goisern, Otelo Bad Goisern,
KLAR! Salzkammergut; ÖAV Schladming, Gröbming, Haus im Ennstal, Bad
Mitterndorf, Bad Aussee; Österreichischer Alpenverein Sektion Austria;
Planai-Hochwurzen-Bahnen, Dachstein Seilbahn, Universalmuseum Joanneum,
Schloss Trautenfels, Volksliedwerk Steiermark und IN SITU european platform
for artistic creation in public space.

FdR & HTBLA HALLSTATT
schenken der Region Kunst & Kultur in Form von Pop-Up Konzerten und anderen
Überraschungen im öffentlichen Raum.
DAS PROGRAMM beim Festival der Regionen - eine ÜBERSICHT

Toni Burger (AT)
Resonanz der Tiefe
SKGT-Suite (Uraufführung)
Konzert, Audiovisuelle Performance, Katholische Kirche Bad Ischl

Mit: Toni Burger (Violine) & Florian Nitsch (Live-Visuals) mit Franziska
Fleischanderl (Hackbrett, Salterio), Christian Kapun (Klarinetten), Raminta
Skurulskaite-Fuchs (Orgel)

Inspiriert von der Landschaft und den Orten, die zwischen den Bergen
eingebettet liegen, verbunden von den Gewässern des Hallstättersees und der
Traun, komponiert der Musiker und Geiger Toni Burger eine Ode an das
Salzkammergut.
Mit der ungewöhnlichen Klangkombination von Orgel, Hackbrett, Salterio,
Violine und Klarinetten als Sonar-Instrumentarium werden die Tiefen dieser
Landschaft ausgelotet. Die Live-Zeichnungen des Bildenden Künstlers Florian
Nitsch entwerfen eine abstrakte Landkarte und verwandeln gemeinsam mit der
Musik die Kirche in einen vibrierenden Erlebnisraum.

In Kooperation mit Pfarre Bad Ischl.

Franziska Fleischanderl & Toni Burger (AT)
Mozart auf der Alm
Regionale Originale und Klassiker
Kriemoos Alm, Bad Goisern

Die Hackbrett-Virtuosin Franziska Fleischanderl und der in Aussee lebende
Geiger Toni Burger gestalten ein lustvolles Frischluft-Konzert, in dessen
Rahmen historische Volksmusik der Region eine enge Verbindung mit der
klassischen Musik von Mozart, Haydn und anderen eingeht. Eine spannende
musikalische Reise für Hackbrett, Streichinstrumente und eine Drehleier.
Musiker*innen der HTBLA Hallstatt und der Landesmusikschule Bad Goisern
ergänzen diese musikalische Erfahrung mit ihren besonderen Beiträgen.

Zusätzlich Mitwirkende: Duo Haertel Wascher

In Kooperation mit Landesmusikschule Bad Goisern und HTBLA Hallstatt.
Teresa Distelberger (AT)
Vielschichtige Geschichte(n)
Installationen, Videos und dialogische Kunst
Öffentlicher Raum in Bad Ischl, Bad Goisern und Hallstatt
Hand.Werk.Haus Bad Goisern; Sisi-Park Bad Ischl; Evangelisches Pfarrhaus
Hallstatt

Die Filmemacherin und Artistic Researcher Teresa Distelberger widmete sich
in einem partizipativen Prozess mit Bürger*innen, Schüler*innen und lokalen
Historiker*innen den vielschichtigen Geschichten aus den 1930/40er Jahren.
Welche Geschichten bewegen uns? Und wie greifen wir sie auf, um sie zu
erzählen?
Daraus entstanden sind drei verschiedene Formate:
FUNDSTÜCKE: Überdimensionale Stecknadeln markieren ausgewählte Orte mit
Geschichte(n). In den Stecknadelköpfen sind neben historischem Material
über QR-Codes auch Kurzfilme und Musikvideos zu finden.
STILLE ZEUGEN: Eine Rasenfläche im Sisipark Bad Ischl verwandelt sich in
eine besondere Möbellandschaft. Wem haben diese Möbelstücke gehört, was
könnten sie uns erzählen und zu welchen Fragen laden sie uns ein?
TISCHGESPRÄCHE: Welche Geschichten erzählen wir uns, wenn wir
zusammensitzen – und welche eher selten? In Tischgesprächen entstanden
einzelne Bilder, die dann auf „Steeger Leinen“ gedruckt, gestickt und zu
einer Tischdecke zusammengefügt wurden.

In Kooperation mit HTBLA Hallstatt, Hand.Werk.Haus Bad Goisern, Welterbe
Mittelschule & digi Mittelschule Bad Goisern, HLW Bad Ischl, Evangelische
Pfarre Hallstatt und LeaderRegion REGIS.

Christopher New (GB)
Die Kaminsky Taktik
Vielschichtige Geschichte(n) und wie damit leben?
Lesung und Gespräch, Garten der evangelischen Kirche in Hallstatt

Der britische Autor Christopher New schrieb im Jahr 2005 einen Roman mit
dem Originaltitel „The Kaminsky Cure“, der von der Familiengeschichte
seiner mittlerweile verstorbenen Frau Christa beeinflusst ist. Ihre Mutter,
Else Bergmann war Jüdin und sollte von der Gestapo abgeholt werden. Sie
fingierte ihren Selbstmord im Hallstättersee und flüchtete mit einer
falschen Identität als Krankenschwester nach Passau.
Larissa Fuchs und Johannes Krisch werden ausgewählte Passagen aus „Die
Kaminsky Taktik“ lesen. Nikolai New, der Enkel von Else Bergmann und
Mitglied des Haydn-Quartetts, wird die Lesung musikalisch begleiten.
Danach werden sich Christopher New und die KulturNautin Teresa Distelberger
gemeinsam mit der Historikerin Nina Höllinger und der Hallstätterin
Patricia Eder über das Buch, die Parallelen zu den tatsächlichen
Geschehnissen und das Leben mit historisch vielschichtigen
Familiengeschichten unterhalten.

In Kooperation mit Kulturverein kunterbunt KulturBunt, Evangelischer Kirche
Hallstatt und Kepler Salon.
Franziska Fleischanderl (AT)
Ricreazioni segreti – Salterio Solo Abend
Evangelische Kirche, Bad Goisern

Im Verborgenen ihrer Klöster trafen sich im 18. Jahrhundert Nonnen, um
gemeinsam zu musizieren. Bis heute liegen in Klosterarchiven die
Manuskripte dieser Kompositionen weltlicher und geistlicher Musik. Die
Künstlerin Franziska Fleischanderl, ursprünglich Virtuosin des Hackbretts,
hat, fasziniert von der barocken Variante des Instruments, in historischem
Notenmaterial geforscht und eine Auswahl von herausragenden Musikstücken
erstellt, die lange Zeit verstummt waren. Bei ihrem Salterio Solo Abend
erklingen sie erstmals wieder, gespielt auf einem originalen italienischen
Instrument aus dem 18. Jahrhundert. Ein rares Geschenk für unsere Ohren.

In Kooperation mit der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Bad Goisern.

Duncan Graham (AU)
Ideologie der Verlassenheit
Liederzyklus
Ein Stück Musiktheater, Landesmusikschule Bad Goisern

Spiel: Karl Sibelius
Komposition & Cello: Jörg Ulrich Krah
Klavier: Hiroyo Masumura
Szenische Einrichtung und Liveanimation: Marcel Keller
Deutsche Fassung: Martina Winkel

Ein Schauspieler, ein Cello und ein Klavier interpretieren den als
Liederzyklus geschriebenen Theatertext des international bekannten
australischen Theaterautors Duncan Graham, der auf Grund unserer
Lebenssituation der letzten Monate nicht nach Europa reisen durfte.
Zwischen Trauer und Ignoranz, Sehnsucht und Ironie schimmern die
Geschichten, Songs und Monologe der Menschen, die nicht nur vom Virus,
sondern auch vom seelenverschlingenden Raubtier Einsamkeit bedroht werden.

In Kooperation mit Hin&Weg Festival und NSW Government Australien.

Markus Jeschaunig (AT)
Gletscher in Not—ResearchLAB
Ausstellung, Installation & Diskussion, Hallstatt

Gletscher in Not – ResearchLAB beschäftigt sich mit dem Sterben des
Hallstätter Gletschers und dessen Auswirkungen auf die Region. Mit
wissenschaftlich-fundierten Erkenntnissen und künstlerisch-visionären
Interventionen werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie dieser Prozess
verlangsamt oder sogar umgekehrt werden kann.

Eine permanente Installation, der Floating Forest, wird im Hallstättersee
die Thematik aufgreifen und symbolisiert die nötige Waldfläche zur Rettung
des Gletschers. Klima-Diskussionsrunden, ein Mini-Symposium und ein
besonderes, kulinarisches Event ergänzen das Programm.

In Kooperation mit KLAR! Inneres Salzkammergut, RHV Hallstättersee, HTBLA
Hallstatt, Gasthaus Siriuskogl, Blueskies Gmbh, Hallstatt Keramik, NMS 2
Bad Goisern, Gemeinde Hallstatt, DI Sautter ZT und LeaderRegion REGIS.

Jane Kennedy & Roger Titley (ZA)
The Ugly
3-D Film (15 Minuten), Englisch mit deutschen Untertiteln (Zutritt ab 14
Jahren, Turnsaalgebäude des ehemaligen Stephaneums, Bad Goisern

Jane Kennedy, eine international tätige multi-mediale Geschichtenerzählerin
lässt uns in ihrem mutigen 3-D Film tiefer eintauchen in die Welt einer
Person, die sich an eine verstörende Zeit zurückerinnert. Erlebnisse, die
diese ein Leben lang begleiten. Umgesetzt gemeinsam mit Roger Titley, einem
weltbekannten Figurenbauer und Animationskünstler, der in Oberösterreich
als Gestalter der überlebensgroßen Tiere der Klangwolke Linz09 bekannt ist.

In Kooperation mit EUROSPAR Bad Goisern, Familie Leitner.

Jane Kennedy & Roger Titley (ZA)
Fragmente
Installationen
Öffentlicher Raum, Bad Goisern

Fragmente sammelt Berichte über erschütternde Erfahrungen und tabuisierte
Themen und übergibt sie den lokalen Wasserwegen. Menschen aus der Region
kommen zu Wort. Ihre Berichte werden in Form von Wortfetzen, Satzteilen,
Textfragmenten auf sich auflösende Stoffe, Papier oder Brot gedruckt und
den Gewässern von Bad Goisern übergeben. Auf dass sie besprochen,
weggeschwemmt, verarbeitet werden können… Denn nur im Untergrund und in der
Stille ist und bleibt die Tat übermächtig!

Romy Kolb & Betül Seyma Küpeli (AT)
The Future is Underground...
Tanz & Musik, Bad Ischl
Mit: Luisa Ungar, Toni Burger

Dance Artist Romy Kolb und Singer-Songwriter Betül Seyma Küpeli inszenieren
einen performativen, musikalischen Spaziergang durch Bad Ischl. Orte und
Denkmäler werden gemeinsam mit den Bewohner*innen von Bad Ischl
künstlerisch neu verhandelt. Mittels Musik, Rap, Tanz und Performance
werden Geschichten aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und neu
geschrieben. Künstlerische Ausdrucksformen, die im Underground entstanden
sind, werden den öffentlichen Raum in einen Ort für alle verwandeln!
Während der erste Teil auf den Straßen stattfindet, wird der zweite Teil im
Musikpavillon des Kurparks präsentiert.
Die Tänzer*innen und Rapper*innen sind Menschen aus der Region.

In Kooperation mit HTBLA, Tanzschule Tanz & more Bad Ischl, Tanzhexen, FRS -
Freies Radio Salzkammergut, Genussgeiger, Caritas - Tanz die Toleranz,
Lebenshilfe, YOUZ, ReKI - Regionales Kompetenzzentrum für Integration und
Diversität Gmunden u.v.m.

Betül Seyma Küpeli (AT)
Solid Bodies – Soft Machines
Die Fabrik als Erinnerungsort - der Körper als Wahrnehmungsapparatur
Ausstellung im ehemaligen Sport Hettegger und im öffentlichen Raum, Bad
Ischl

Betül Seyma Küpeli begibt sich auf die Suche nach der Schnittstelle
zwischen menschlichem Körper und Maschine im Zusammenhang mit der Oral
History der Arbeitsmigration, bezogen auf die Arbeiterinnen der ehemaligen
Lodenfrey-Textilfabrik in Bad Ischl.
Mit digitaler Malerei und bewegten Bildern, gedruckt und projiziert auf
Textilien werden die subjektiven Geschichten der Arbeiter*innen sowohl als
individuelle Erzählungen als auch als kollektive Erfahrungen beleuchtet.
Multiple und hybride Narrative machen die Lebensgeschichten der Menschen,
die für die hohe Lebensqualität in der Region gesorgt haben, sichtbar,
erzeugen ein Gegenbild zur hegemonialen Geschichtsschreibung und
ermöglichen einen vielschichtigen und inklusiveren Dialog.

In Kooperation mit auf! auf! Lehartheater Bad Ischl, Pfarre Bad Ischl und
Kino Ebensee.

Efva Lilja
With Love
Performance, Bad Ischl

Tanz als Widerstands-Bewegung, Gedicht des Lebens und Stimme der Liebe.
Eine Performance der schwedischen Choreographin und Performance-Künstlerin
Efva Lilja, die sich vorgenommen hat, so lange zu tanzen, bis alles
Hässliche nicht mehr existiert… Überraschend auftauchende kurze Monologe in
Tanzform, alleine oder in Interaktion mit dem Publikum an verschiedenen
Plätzen in der Region.

David Maayan (IL/AT)
Der Teufel steckt im Detail

Eine theatrale Spurensuche in drei Teilen - Villa Blumenthal,
Hand.Werk.Haus, öffentlicher Raum

In drei aneinander anknüpfenden Formaten erforscht der israelische
Theatermacher David Maayan lokale Geschichte(-n) und ihre Verbindung zu den
dunkelsten Kapiteln der österreichischen Vergangenheit und fragt dabei, auf
welche Weise diese bis heute in unserem Leben nachwirken.
Maayan untersucht die „Dynamik der Details“, in denen bekanntlich der
Teufel höchstpersönlich steckt. Er lenkt den Blick weg vom Vertrauten,
allgemein Bekannten, hin zu den entscheidenden Details im Hintergrund von
Geschichte und Geschichten. Indem er auf sinnlich erfahrbare Weise Orte,
Kontexte und Persönlichkeiten emotional und zugleich konkret zueinander in
Beziehung setzt, knüpft er Verbindungen zwischen Menschen mit ähnlichen
Erfahrungen und über den Lauf der Zeit hinweg.

Teil 1: In der Villa
Die Villa Blumenthal ist eines der außergewöhnlichsten Wohnhäuser in Bad
Ischl. Als eines der ersten Fertigteilhäuser aus Holz – ursprünglich in
Berlin gebaut, dann bei der Weltausstellung in Chicago 1893 präsentiert –
wurde sie am Soleweg zwischen Hallstatt und Bad Ischl von ihrem damaligen
Besitzer, dem Dramatiker Oskar Blumenthal, wiederaufgebaut.
Geschichte und Gegenwart, Fiktion und Fakten, die Geister der Vergangenheit
und zeitgenössische Bewohner*innen treffen in diesem ganz besonderen
Setting aufeinander. Regisseur David Maayan und Performerin Agnieszka
Wellenger kreieren mit szenischen und musikalischen Interventionen im
Garten und in den Räumen der Villa Blumenthal einen Raum für eindrückliche
sinnliche Erfahrungen.

Teil 2: Unter dem unsichtbaren Tisch
Im Hof des Hand.Werk.Hauses in Bad Goisern ist ein steter Fluss von Stimmen
zu hören – eine Flut von Geschichten und Emotionen, verwoben mit der
Realität und dem Leben der zeitgenössischen Bewohner*innen der Region.
Musiker*innen und Performer*innen interagieren mit den Stimmen und mit
Geschichten, nehmen Bezüge auf und verwandeln den Strom der Stimmen in eine
lebendige Komposition. Im Salzkammergut, da kamma gut lustig sein…

Teil 3: Im öffentlichen Raum
Überraschende, nicht angekündigte Interventionen an unerwarteten Orten
greifen in das Alltagsleben in der Region ein. Passant*innen und alle
anderen Interessierten sind eingeladen, sich an einer faszinierenden
theatralen Forschungsreise zu den kleinsten Details zu beteiligen.

Mitwirkende: Mensashe Yosef, Ulrich Probst, Brigitte Lackner und Agnieszka
Wellenger u.v.a.
Musik: Theresa Aigner und Toni Burger, Franziska Fleischanderl und andere

In Kooperation mit Villa Blumenthal, Hand.Werk.Haus, Landesmusikschule Bad
Goisern, Acco Theatre Center & ReKI – Regionales Kompetenzzentrum
für Integration und Diversität Gmunden

Fariba Mosleh (AT)
Bei*Roither*Festspiele
Künstlerische Eingriffe in Roith, Bad Ischl

Am Tor zum historischen Salzkammergut, in Roith, entsteht ein temporärer
ko-kreativer Skulpturgarten. Roith – ein unbeachtetes Viertel am Stadtrand
des Kurorts Bad Ischl. Mit Beteiligung der Roither*innen werden neue
ästhetische Blickwinkel ermöglicht und Stereotype dekonstruiert werden. Die
auf partizipatorische Prozesse spezialisierte Kuratorin und
Kulturanthropologin Fariba Mosleh initiiert mit impulsgebenden Aktivitäten
und vielfältigen Workshops eine nachhaltige, diskriminierungssensible
Beschäftigung mit dem stigmatisierten Ischler Viertel.
Im "Schloss*Roith" werden Studierende der Kunstuniversität Linz am
Eröffnungswochenende mit performativen und skulpturalen Interventionen in
Dialog mit dem Viertel und dessen Bewohner*innen treten.
Begleitend dazu wird es jede Menge Gespräche, Konzerte, Filme, Workshops
und ähnliches geben sowie ein kostenloses Haircut & Styling im Rahmen von
Cut around the World mit Carmen Subota.

In Kooperation mit Kunstuniversität Linz (Bildhauerei - transmedialer Raum
und Künstlerische Praxis), Wohnen im Dialog Bad Ischl und HTBLA Hallstatt.

Fariba Mosleh (AT)
Flüster*Fluder
Lauffen, Soundinstallation und Performance

In Lauffen, dem ältesten Markt des Salzkammergutes, wird die Geschichte und
Gegenwart eines besonderen Ortes an der Traun erzählt: des Fluderhauses.
Eine permanent laufende Soundinstallation der Kuratorin und Künstlerin
Fariba Mosleh begleitet durch eine Performance von Nigar Hasib erwecken die
alte Wäscheschwemme, die über Jahrhunderte von den Lauffener*innen genutzt
wurde und noch immer in Verwendung ist, zu neuem Leben. Was wurde alles an
diesem Ort erzählt? Welche Geheimnisse verrät uns die Installation?
Entstanden unter Mitwirkung der lokalen Bevölkerung.

Florian Nitsch (AT)
SALZWELTEN UNDERGROUND
Installation, Rudolfsturm Hallstatt

Entstanden nach einem Besuch in den Salzwelten Hallstatt, verbirgt diese
Installation des Bildenden Künstlers Florian Nitsch Dinge, die im Begriff
sind, enthüllt zu werden. Elemente und Schichten überlagern sich – es gibt
einiges neu zu entdecken, auch wenn man danach graben muss. Sowohl am Bild
als auch in sich selbst. Die Gemeinsamkeit zwischen Archäologie, Bergbau
und Kunst ist das Arbeiten ins Ungewisse. Hinter dem Bild liegt eine
Augmented Reality Animation des Künstlers, die das Eintauchen in die
Schichten Unter Tag verstärkt.

In Kooperation mit Salzwelten und Artivive.

Florian Nitsch (AT)
FLO‘S MEDUSA
Ausstellung Lehartheater, Bad Ischl

5 Meter hoch, 10 Meter lang – eine 4-stöckige, steil in den Raum aufragende
Skulptur verwandelt den Saal des Lehartheaters in einen Ausstellungsraum.
FLO´S MEDUSA von Florian Nitsch ist eine modular zusammengefügte
Installation mit Referenz auf Théodore Géricaults Gemälde „Das Floß der
Medusa“ von 1819. Malerei, Skizzen, gekippte Bildmembranen – ein wildes
Cross-over   trifft   auf   provokant   satirische   Texte,   audiovisuelle
Videoprojektion und politische Strukturen. Vielschichtig & spannend!
Kontrastiert wird die Skulptur von einer audiovisuellen Videoprojektion,
entstanden aus Aufnahmen von Live-Zeichnungs-Performances des Künstlers.

In Kooperation mit auf! auf! Lehartheater Bad Ischl.
Florian Nitsch (AT)
Virtually Impossible
Audiovisuelle Performance, PKS-Villa Bad Ischl

Die Geschichte und Gegenwart der Ischler PKS-Villa zum Leben erwecken. Das
hat sich Florian Nitsch vorgenommen. Unterstützt wird der Bildende Künstler
bei seiner Performance von Schlagzeuger Bernhard Breuer (Elektro Guzzi).
Akustisch-digitale Effekte verschmelzen mit visuellen Live-Zeichnungen und
Animationen, die Szenerie verändert sich. Die PKS-Villa wird pulsieren -
sie wird zum bewegten Kunstwerk, bei dem das Thema Wasser eine spezielle
Rolle spielt!

In Kooperation mit der PKS-Villa.

Florian Nitsch (AT)
WAWEWIWOWÄWU
Ausstellung, ehemaliges Postgebäude, Bad Ischl

Die Arbeiten bedienen sich der Ästhetik einer Malerei, die auf andere
Medien rekurriert und verschiedene Techniken einbindet, um traditionelle
Utensilien, wie den Pinsel, obsolet erscheinen zu lassen. Was vordergründig
wie Malerei aussieht, sind Schichten aus Farben und Flächen, denen u.a.
das Verfahren des Siebdrucks und die Einbindung von digitalen Geräten wie
dem iPad zugrunde liegen. Die Arbeiten speisen sich zum Teil aus
fotografischen Motiven. Diese werden jedoch in den Hintergrund der
Betrachtung gerückt und mit diversen geometrischen Ebenen, zeichnerischen
Strukturen und handschriftlichen Texten überlagert. Obwohl keinem
bestimmten Format verpflichtet, kennzeichnet die Arbeiten ein Abarbeiten
an medial-divergierenden Ebenen, die in einem Zusammenspiel aus erkennbaren
Motiven    und    abstrakten    Flächen     auf    die    unterschiedlichen
Wahrnehmungsmomente von Realität abzielen.

In Kooperation mit Iro&Partners Personal- u. Managementberatungs-GmbH.

Bashir Qonqar (PS/AT)
Der Reisende
Animationsfilm, unterschiedliche Orte, Inneres Salzkammergut

Konzept & Regie: Bashir Qonqar
Figur: Roger Titley
Animation: Marcel Keller
Co-Regie & Kamera: Maximilian Rosenberger

Ein Mix aus Comic, Zeichnungen und Realität: die surrealistische Biografie
eines Flüchtenden, der seine Heimat kriegsbedingt verlassen muss und nach
einer langen Reise seinen neuen Platz in den Bergen findet. Ein bewegender
Kurzfilm von Bashir Qonqar.
Die unfreiwillige Reise wird von drei Jugendlichen (Ahmed Bne Akeel, Emre
Inan & David Kain) dokumentiert und in spannende Stories und Reportagen
verwandelt.

In Kooperation mit YOUZ Bad Ischl.
Bashir Qonqar (PS/AT)
Das offene Geheimnis
Ausstellung, ehem. Turnhalle Stephaneum, Bad Goisern

Die ehemalige Turnhalle des Stephaneums wirkt, als ob die Schüler*innen
noch gestern darin gespielt hätten. In dieser Atmosphäre werden die
neuesten Arbeiten des in Bad Goisern lebenden palästinensischen Künstlers
Bashir Qonqar präsentiert.
Eine raumgreifende Ausstellung mit großformatigen Ölbildern, die die
Besucher*innen mit jedem Schritt und jedem Blick tiefer in ihren Bann
zieht. Tiefer in den menschlichen Abgrund. Nach und nach entdeckt man das
dunkle Geheimnis dieser fesselnden Werke.

In Kooperation mit EUROSPAR Bad Goisern, Familie Leitner und Otelo.

Bashir Qonqar (PS/AT)
Der freie Fall
Ausstellung, ehemaliges Postgebäude, Bad Ischl

Der freie Fall ist eine farbenfrohe Zweideutigkeit. Die Bilder sind eine
brutale Anerkennung der Geisterhaftigkeit der Realität, damit unser
Bewusstsein für den Ort nicht in Nostalgie versinkt. Es ist auch eine
optische Empfehlung, die sich auf eine Stadt bezieht, die dem Menschen
nachjagt und ihn verschluckt oder ihn ablehnt und ins innere Exil schickt.
Sind wir wirklich hier angekommen in unserem Streben nach Zivilisation?
Diese Ausstellung ist ein Versuch, das Absurde anzuklagen. Es gibt jetzt
kein Entrinnen mehr vor der Schizophrenie des Ortes und der Moral seiner
Gesellschaft.

In Kooperation mit Iro&Partners Personal- u. Managementberatungs-GmbH.

Magdalena Stammler (AT)
Heldinnen der Provinz
Audioslides Installation, Galerie HTBLA, Hallstatt

Die Autorin Magdalena Stammler porträtiert Frauen. Frauen, die etwas
bewegen, die gegen Widerstände ankämpfen, die einen Weg gehen, der nicht
vorgezeichnet ist. Frauen, die beharrlich sind. Frauen, die inspirierend
sind. Frauen, die am Land leben.
Landflucht nimmt seit Jahren zu, die Abwanderungsgründe sind vielfältig –
doch die Heldinnen der Provinz gibt es auch im historischen Salzkammergut.
Porträtiert werden sie in einer wunderbaren Melange aus Fotos von Karin
Hackl und Audioausschnitten mit Blick auf ihr Leben am Land. Auf das, was
die Frauen ausmacht und bewegt…
Mit: Andrea Lantschner, Elisabeth Pammesberger, Tina Pesendorfer, Ikbal Banu Sert,
Simone Zopf

In Kooperation mit Freies Radio Salzkammergut, Frauenforum Salzkammergut,
HTBLA Hallstatt und Kino Ebensee.
Magdalena Stammler (AT)
Frauen.Land.Leben
Wanderlesung, Sisipark Bad Ischl

Mit Lydia Haider, Gertraud Klemm, Barbara Rieger und Margit Schreiner und
Magdalena Stammler

Was macht das Landleben mit Frauen? Diese Frage haben sich fünf
österreichische Autorinnen gestellt. Ihre dazu verfassten literarischen und
performativen Texte präsentieren sie an verschiedenen Orten im Sisipark Bad
Ischl. Der Sisipark ist zwar nach der Kaiserin benannt, auf sämtlichen
Denkmälern und Tafeln werden allerdings ausschließlich Männer gewürdigt –
Frauen sind hier unsichtbar. Dieser Unsichtbarkeit kontert die Wanderlesung
mit kontroversen Antworten auf die Frage, wie ein Frauenlandleben aussehen
kann.

Luisa Ungar (CO)
Tropischer Morgen
Performance / Ausstellung, Bad Ischl

Das Projekt beschäftigt sich mit drei bedeutenden jüdischen Frauen, deren
Wege sich im Salzkammergut gekreuzt haben: Gertrud Bodenwieser, Lilly
Bleier Ungar und Eugenie Schwarzwald. 1938 gelang Gertrud Bodenwieser,
einer Pionierin des modernen Tanzes durch eine Einladung zu einer
Aufführung in Bogotá, Kolumbien die Flucht. Etwa zur gleichen Zeit
flüchtete auch die Buch- und Kunsthändlerin Lilly Bleier Ungar nach
Kolumbien, wo sie 99-jährig eine Buchhandlung führt.

Die Reformpädagogin Eugenie Schwarzwald, die 1938 in die Schweiz emigrieren
musste, gründete 1920 im Salzkammergut die Aktion „Wiener Kinder aufs
Land“, an der Lilly Bleier als Jugendliche teilgenommen hat.

In Bogotá lebend verfolgt Luisa Ungar, Lillys Enkelin, die Spuren dieser
drei Frauen und sammelt Zeugnisse, Aufzeichnungen und Erzählungen.
Bei einer Tour im öffentlichen Raum wird das Publikum Zeuge der genannten
Geschichten und ihrer Verknüpfungen zur Region.
Zusätzlich werden in einer Ausstellung die gefundenen Fragmente der
unfreiwilligen Reisen gezeigt. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem
Zustand des Dazwischen-Seins: Wie erinnern wir uns an unseren Herkunftsort?
Wo werden unsere Erinnerungen begraben? Was tragen wir mit uns und woran
halten wir fest?

Katarzyna Winiecka (AT)
Geteilte Räume - Revisiting Gosaumühle
Ausstellung/Lesungen/Diskussionen/Workshops, Gosaumühle am Hallstättersee

Die Gosaumühle ist ein Ort mit vielen Vergangenheiten: Ausflugsziel und
Landgasthaus für Adelige, Lagerplatz und Verarbeitungsstätte für das für
den Salzabbau benötigte Holz, Tauchschule und Campingplatz und schließlich
Flüchtlingspension. Seit Jahren leerstehend steht es kurz vor einer neuen
Zukunft.
Dass es Bilder auf einem Balkon der Gosaumühle sowohl von Kaiserin Sisi als
auch von der Künstlerin Katarzyna Winiecka gibt, zeugt von der
vielschichtigen Geschichte des Ortes. Die Künstlerin war als Kind, mit
ihren aus Polen geflüchteten Eltern in der Flüchtlingspension Gosaumühle
untergebracht.
Sie beschreibt die Gosaumühle als einen Ort der Ankunft, ohne Destination
zu sein, als Raum des Kommens und Gehens, des Wartens und Erwartens und
geteilter Räume.

Die Ausstellung baut auf Gesprächen und gesammeltem Archivmaterial von
Menschen, die Grenzen überschritten, Spuren hinterlassen und
soziokulturelle wie ökonomische Veränderungen in der Region mit sich
gebracht haben, auf. Die Künstlerin begibt sich in einen Dialog mit der
Vergangenheit aus dem Blick der Gegenwart.

Geteilte Räume lädt Besucher*innen ein, den eigenen Blick zu prüfen,
genauer hinzuhören, zwischen den Zeilen zu lesen und sich selbst in
Bewegung zu begeben. Das Projekt bietet die einmalige Gelegenheit, die
Gosaumühle mit den zahlreichen Spuren aus ihrer Vergangenheit zu besuchen.

In Kooperation mit Hotel Grüner Baum Hallstatt.

Wong Hoy Cheong (MY)
Die herausfordernde Leichtigkeit des Shoppings
Kurzfilm, ehemaliges Postgebäude, Bad Ischl

Was gestern noch eine Selbstverständlichkeit war, ist durch COVID-19
plötzlich unmöglich, liebgewonnene Gewohnheiten sind über den Haufen
geworfen, einfache Verrichtungen funktionieren nicht mehr.
Mit subtilem Humor zeigt der malaysische Bildende Künstler und politische
Aktivist Wong Hoy Cheong einen Kurzfilm über eine alltägliche Situation,
die unser Leben in der Ausnahmesituation der Corona-Pandemie symbolisiert.

In Kooperation mit Iro&Partners Personal- u. Managementberatungs-GmbH.
WEITERE PROGRAMMPUNKTE:
Landesmusikschule Bad Goisern
Ouvertüren
Musik, unterschiedliche Orte

Musiker*innen der Landesmusikschule Bad Goisern spielen kurze Musikstücke
zeitgenössischer Komponist*innen vor ausgewählten Veranstaltungen des
Festivals.

HTBLA Hallstatt
Wo gejodelt wird, fallen Töne
Konzert, Gasthaus Siriuskogl, Bad Ischl

Hat eine Viola D‘Amore mit Liebe zu tun? Was machen Ukulelen im
Salzkammergut? Wie bekommt man einen Kontrabass auf den Siruskogl? Diese
und andere Fragen werden beim Konzert der Fachschule für Instrumentenbau
aus Hallstatt beantwortet. Die Schüler*innen werden auf ihren
selbstgebauten und teilweise selbstentworfenen Instrumenten spielen und
zeigen, dass sie nicht nur den Hobel, sondern auch das Musizieren
beherrschen und Freude daran haben.

Mit: Ensemble der HTBLA Hallstatt, The International Faeris, the Incredible
Lehrerbänd, die Fallnhausers, Saitenwind, The Ground Sound, Ze Band rereloaded,
The Gipsy Burgers

Mitwirkende: Christin Burger, Anna Jaklin, Magret Jablonski, Marina Knauss,
Angelika Fleig, Tina Jandl, Caro Goedl, Santiago De La Mora, Alexander Nussbaumer,
Helge Murgg, Christian Jablonski, Myriam Kammerlander, Patrick Paganin, Riegler
Cathy, Stanislava Rackova, Julia Stögmüller, Gabriel Schwarzmann, Eva Slonek,
Johanna Wehse, Benji Winter, Simone Zopf und viele mehr.

In Kooperation mit Gasthaus Siriuskogl.

Kinga Dula, Cromulents & Kaiserschmoarn (AT)
Hallstatt_Underground_Punk Picknick
HTBLA Hallstatt

Underground is everywhere - Dieser Abend ist dem musikalischen Underground
gewidmet, dem Rohen, dem Ungeschliffenen, dem Rotzigen, dem PUNK!
Kinga Dula: Melancholischer Rock und Punk - dargeboten von einer starken
und ausdruckvollen weiblichen Stimme.
Das Trio Cromulents setzt sich aus altbekannten Musikern der Region
zusammen- Kurz gesagt: PUNK!
Saufballaden von Kaiserschmoarn, die mit ihrem unverkennbaren, mitreißenden
Stil aufhorchen lassen: Dialekt Punk´n´Roll.

In Kooperation mit Kulturverein kunterbunt KulturBunt und HTBLA Hallstatt.
Jazzfreunde Bad Ischl und JIM Linz (AT)
Under Dog Plays Mirrorrim
Konzert, Musikpavillon Kurpark, Bad Ischl

Das JIM Linz (Institut für Jazz und Improvisierte Musik an der Anton
Bruckner Privatuniversität) widmet sich im Rahmen der Reihe „Two
Generations of Jazz“ in ungewöhnlicher Weise dem „Untergrund“ der Musik und
der Literatur.
Das musikalisch/literarische Projekt von Martin Stepanik & Anne Marie
Fürthauer, setzt sich harmonisch, melodisch und rhythmisch mit dem
unhörbaren Spektrum der Töne auseinander. Sprachlich-inhaltlich geht es um
den manipulativen „Subtext“ in öffentlichen Aussagen und um Literatur, die
dieses Phänomen thematisiert. Die Untertonreihe (eine theoretische
Spiegelung der Obertonreihe) als inspirierendes, gestaltendes Prinzip der
Komposition und Improvisation führt zu bisher unerhörter Musik.
Das Ensemble hat konsequenterweise die Besetzung einer Double-Band (denn
die gespiegelte Form ist ohne ihre ursprüngliche nicht als solche zu
erkennen). Es besteht pro Instrument aus jeweils einem Dozenten und einem
Studierenden des JIM:
drums: Herbert Pirker / Michal Wierzgon
bass: Peter Herbert / Felipe Ramos
guitar: Martin Koller / Timon Grohs
keys: Martin Stepanik / Philip Wohofsky
melody: Fabian Rucker / Stepan Flagar
Sprache: Anne Marie Fürthauer

In Kooperation mit Jazzfreunde Bad Ischl und Anton Bruckner
Privatuniversität, Institut JIM.

Wolfgang Menschhorn (AT)
Home-Office
Ausstellung, ehemaliges Postgebäude, Bad Ischl

Die humorvollen Zeichnungen von Wolfgang Menschhorn, dem bekannten
Karikaturisten aus Bad Goisern, erzählen von der Schwierigkeit, manche
Berufe im Home Office auszuüben. Ein kleiner und gleichermaßen umtriebiger
wie ungebetener Gast treibt die Menschen dazu, ihre Berufe neuerdings zu
Hause auszuüben. Für die Programmiererin oder den Buchautor stellt das kein
großes Problem dar. Aber mehr Berufe als angenommen sind gar nicht so
einfach von daheim aus zu bewerkstelligen. Haarsträubende Bilder, die bis
jetzt der Öffentlichkeit verborgen geblieben sind.

In Kooperation mit Iro&Partners Personal- u. Managementberatungs-GmbH.

Akademie der bildenden Künste Wien
The Grid
Performative Intervention, Badeinsel, Hallstatt

Forschen, beobachten, mit Menschen ins Gespräch kommen, Partizipation und
Intervention waren geplant. Doch Lockdown Nummer zwei zwingt die Studier-
enden in Distanzierung und Vereinzelung. Überall ist von Plattformen die
Rede, physischen und digitalen, auf welchen können wir stehen? Die Gruppe
agiert aus dem Untergrund und bohrt sich durch die „Mythen“ der Region. Ein
Bronzeobjekt taucht auf – eine Prophezeiung? Wie fiktiv ist die Realität?
Christian Eder & Monika Sobotik (AT)
Enterdet
Ehemaliges Stephaneum, Bad Goisern

Ein Zwiegespräch zwischen Naturwissenschaft und Kunst, konkret zwischen der
Botanikerin und Wurzelforscherin Monika Sobotik und dem Künstler Christian
Ecker. Ausgangspunkt sind die Be- und Verarbeitung natürlicher Prozesse.

Präsentiert werden Wurzelpräparate, Zeichnungen und Fotografien der
Pionier*innen der österreichischen Wurzelforschung. Als abstrakte Kunst
lassen sich Monika Sobotiks mikroskopische Wurzelschnitte deuten, Mandalas
von farbenprächtiger Schönheit.

In Kooperation mit Galerie Eboran, Salzburg.

Lehrende/Studierende der TU Wien - Forschungsbereich Wohnbau und Entwerfen
Hallstatt_Wohnen im Schaufenster
Ausstellung, ehemaliges Arzthaus & öffentlicher Raum, Hallstatt

Hallstatt – eine Welt aus Baukultur und Lebensgeschichten, Weltkulturerbe
und Tourismusmagnet, Filmkulisse und Fotopoint, vor allem aber Wohn- und
Lebenswelt für seine Bewohner*innen.
Die Ausstellung wagt den Blick dahinter, setzt sich mit den
Spannungsfeldern des globalen Phänomens Overtourism und Wohnen im
regionalen Kontext auseinander und beleuchtet wesentliche Fragen zu
Wohnbedürfnissen und Lebenswelten unterschiedlichster Nutzer*innengruppen.
Ein breites Spektrum an Visionen und individuellen Zielformulierungen - vom
leistbaren Wohnen für die Bewohner*innen über innovative Unterkünfte für
Tourist*innen, Wohnraum für Schüler*innen, temporäres Wohnen für
Künstler*innen bis hin zu hybriden Wohnmodellen.

Studierende: Bernarda Ehrenhöfer, Verena Fürst, Victoria Höll, Daniel Jordan,
Jonathan Kaserer, Clemens Lang, Mario David Leitner, Barbara Pollauf, Severin
Prügl, Katharina Theyer, Alexandra Victora, Slobodan Vukovic, Sophie Waller, Jil
Weber, Michael Wieser, Stephan Wieser, Mona Zawosta, Anja Zöphel, Christin Brands,
Maximilian Mohr, Anina Raus
Lehrende: Michael Obrist, Christian Nuhsbaumer, Carola Stabauer

Franz Riedl (AT)
Schnüre im Raum
Installation, Turnsaalgebäude des ehemaligen Stephaneums, Bad Goisern

Im Turnsaal des ehemaligen Stephaneums in Bad Goisern scheint die Zeit
stehen geblieben zu sein. Die Geschichte von Staub und Spinnweben
überlagert. Wo sind die Kinder hin? Haben die Spinnweben etwas mit Ihrem
Verschwinden zu tun? Die Installation von Franz Riedl greift die
unheimlichen Gefühle auf, die sich unweigerlich in diesem augenscheinlich
eilig verlassenen Raum einstellen.

In Kooperation mit EUROSPAR Bad Goisern, Familie Leitner und Galerie Eboran
in Salzburg.
Wolfgang Müllegger (AT)
Magenstrudel im Rabennest
Grafiken, Ehemaliges Postgebäude, Bad Ischl

Ausgangspunkt für die acht Grafiken sind Fotos aus der Kindheit (heile
Welt!) des Obertrauner Künstlers. Aus dem Untergrund der Erinnerungen. Sie
legen eine neue Realität frei, die sich auf dem Papier wieder zu einer
eigenen Geschichte zusammensetzt. Die Grafiken bestehen aus drei Ebenen:
- Das Auge huscht über das Bild, nimmt die oberflächliche Struktur, den
Bildaufbau, markante Details auf. Die linke Hand zieht den ersten Strich
übers Papier, ganz intuitiv. Die Rechte hält das Foto.
- Ein Ausschnitt, ein Detail wird ausgesucht. Meistens eines, das in
Erinnerungsfragmenten noch vorhanden ist und grafisch umgesetzt.
- Gegenstände, Situationen, Gefühle, welche beim Betrachten aufkommen,
werden beschrieben und aufgeschrieben.

In Kooperation mit Iro&Partners Personal- u. Managementberatungs-GmbH.

Manfred Madlberger (AT)
Vom Auböckplatz zum Chlodwigplatz
Konzert, Gasthaus Siriuskogl

Von Menschen, Straßen, Gassen und Grätzln: Geschichte(n) entlang der Traun
und des Rheins.
Anlässlich des 70. Geburtstages des kölschen Songpoeten Wolfgang Niedecken
überträgt der lokale Austronom Manfred Madlberger eine Reihe von BAP-Songs
ins Salzkammergut. Er platziert sie an Orten, die uns vertraut sind.
Kombiniert mit eigenen Songs über Geschichten, die sich im Inneren
Salzkammergut abspiel(t)en entsteht eine liebgewordene Reise für eine
besondere Region.

In Kooperation mit Gasthaus Siriuskogl.

Galerie Tacheles - Margarete Bamberger, Franz Krummholz, Christian Rebhan,
Sigrid Reingruber (AT)
Oder eine Idee von dir
Ausstellung, ehemaliges Postgebäude, Bad Ischl

Diese Kunst wird aus tiefen Schichten der Seele gespeist. Sie unterliegt
keinen Marktgesetzen, keinem Zeitgeist, keinem profanen Zweck. Sie ist
absolut frei und authentisch. Sie wird allein getan, weil sie getan werden
muss. Die Arbeit von Sigrid Reingruber ist wie eine Grabung, die nicht
endet, eine ursprüngliche künstlerische Äußerung. Die Arbeiten von
Christian Rebhan sind zu Papier gebrachte obsessive Gefühlsmomente, die
erst durch das Freilegen Lust und beständigen Wert erzeugen. Die Arbeiten
von Margarete Bamberger sind Fundstücke aus der Lebens-Operette "Das Land
des inneren Lächelns". Die Arbeit von Franz Krummholz, Beckmann Reloaded,
ist eine Auseinandersetzung mit dem berühmten Maler Max Beckmann

In Kooperation mit der Kunstwerkstatt der Lebenshilfe OÖ in Gmunden und
Iro&Partners Personal- u. Managementberatungs-GmbH.
Rosmarie Lukasser (AT)
Im-Netz-Sein
Ausstellung, Keller ehemaliger Sport Hettegger, Bad Ischl

Das „Im-Netz-Sein“ unserer digitalen Gesellschaft steht im Zentrum der
künstlerischen Arbeiten von Rosmarie Lukasser. Dabei persifliert sie nicht
nur die Körperhaltungen von Personen, sondern auch die Veränderungen und
Auswirkungen in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Rosmarie Lukasser
versteht sich als Bildhauerin und arbeitet mit figurativen Skulpturen,
Zeichnungen, Fotografien und Lichtdiagrammen.

In Kooperation mit Galerie Krinzinger Wien und auf! auf! Lehartheater.

Victor Moriyama (BR)
COVID-19
Fotoserie, Ehemaliges Postgebäude, Bad Ischl

Victor Moriyama zeigt in eindrücklichen Bildern die fast surrealistischen
Auswirkungen von COVID-19 auf unser aller Leben. Bilder, die verdeutlichen,
dass die Pandemie uns alle trifft und gleichzeitig, dass sie uns nicht uns
alle gleich hart trifft. Politische Verhältnisse oder der Unterschied
zwischen arm und reich – sowohl auf globaler als auch auf individueller
Ebene – eröffnen bzw. verhindern Möglichkeiten, diese Krise zu bewältigen.

Klaus Maria Brandauer (AT)
Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände
Eine literarisch musikalische Reise, Gosaumühle

Gedichte, Briefe und Geschichten, Operette- und Schlagertexte von Fritz
Löhner-Beda, dem Librettisten von Erfolgsoperetten Paul Abrahams und Franz
Lehárs, bilden gemeinsam mit Texten von Zeitgenossen die Trittsteine des
literarischen Wegs, der Klaus Maria Brandauer in die Zeitwelt der ersten
Hälfte des vorigen Jahrhunderts führt. Erinnertes und Verdrängtes,
Familiengeschichte und Zeitgeschichte, Nostalgie und Ironie, Unterhaltung
und Untergang, Realität und Literatur markieren die Reiseroute, die
unvermeidbar auch Bad Ischl berührt, Operettenheimat und Unheimat zugleich.

Zusammenstellung: Martina Winkel

In Kooperation mit Hotel Grüner Baum Hallstatt.

Sahel Ahmadzai (AF/AT)
Heimat ist teilbar

Der Heimatbegriff verkommt oft zu einem Vehikel, in dem nur jene mitfahren
dürfen, die zufällig hier geboren sind und vorgeblich zu einer gemeinsamen
Kultur gehören. Andere können Heimat nur über Rückkehr erreichen. Heimat
ist teilbar setzt mit Radiosendungen und einer Postkartenaktion dieser
Auffassung etwas entgegen und besetzt den Begriff Heimat anders.

In Kooperation mit #publik und Österreichische Gesellschaft für Politische
Bildung.
mp34 (AT)
Gesurfte Freiheit
Digital Underground
Installation, Turnsaalgebäude des ehemaligen Stephaneums, Bad Goisern

Wie ein Wellentunnel umfasst uns heute eine digitale Blase. Bewusst oder
unbewusst, absichtlich oder ungewollt sind wir Teil dieser digitalen
Realität., getragen von einer täglich wachsenden physischen Infrastruktur,
bestehend aus Menschen und Maschinen.
Gesurfte Freiheit ist eine Mischung aus digitalen und analogen Medien, die
als Einstiegspunkt für die Besucher*innen dient. Ziel ist die Vermittlung
von Informationen, die einen emanzipierten Umgang mit neuen Technologien
und deren gesellschaftlichen Folgen ermöglichen soll.
Anhand von praktischen Beispielen aus der aktuellen Nachrichtenlandschaft
wird ein Netz aus Informationen gewebt, das inspirierend, aufklärend und
auch überraschend ist. Die Besucher*innen werden Teil der Installation.
Bekannte Elemente aus unserem Alltag werden plakativ aufgegriffen, deren
technische Komponenten entschlüsselt. Die Herausforderung für den Einzelnen
wird durch die Einführung einer spielerischen Ebene gesenkt. Als Belohnung
kann der/die Besucher*in digitale Tokens "mitnehmen" und später virtuell
zurückkehren.

In Kooperation mit EUROSPAR Bad Goisern, Familie Leitner.

Marie-Theres Arnbom (AT)
Wenn Häuser Geschichten erzählen
Lesung, Sisi-Park, Bad Ischl

Sommerfrische. Ein Begriff, der Entspannung, Erholung, Landleben, Jause.
Berge und Seen beinhaltet. All dies schätzen die Menschen seit mehr als 150
Jahren im Salzkammergut. Marie-Theres Arnbom weiß einiges darüber zu
berichten. In ihrer Serie über Villen in verschiedenen Sommerfrischeorten
spürt sie vergessene Geschichten auf, porträtiert interessante
Persönlichkeiten, findet Fotos in privaten Archiven und deckt auch die
dunklen Seiten auf. Komponisten und Soubretten, Industrielle und
Frauenrechtlerinnen, Alpinisten und Journalistinnen bevölkerten das
Salzkammergut und verliehen dieser Region ein buntes Gepräge.
Zum ersten Mal liest die Historikerin und Autorin einen Preview aus ihrem
neuen Buch Die Villen im Ausseerland und erweitert die Lesung mit Texten
aus ihrem Erfolgsbuch, Die Villen von Bad Ischl, das gerade in 4. Auflage
erscheint.
Mit viel Feingefühl für menschliche Geschichten und Erlebnisse entführt
Marie-Theres Arnbom ihr Publikum zu spannenden Entdeckungsreisen durch das
Salzkammergut.
Pfarre Bad Ischl und HTBLA Hallstatt
Dreifaltigkeitssäule
Kirchengasse 2, Bad Ischl

Auf Initiative der Pfarre Bad Ischl gestaltet die Abteilung Bildhauerei an
der HTBLA Hallstatt ihre Version einer modernen Dreifaltigkeitssäule und
setzt damit der Corona-Pandemie ein Denkmal. In Anlehnung an Pestsäulen,
die aus Dankbarkeit für überstandene Epidemien gebaut wurden, entsteht die
Skulptur aus Holz – noch mitten in einer Zeit der Anspannung und
Unsicherheit. Offene Werkstätten, künstlerische Interventionen wie Poetry
Slam, Performances, Sound-Arbeiten oder Texte sowie die daraus entstehenden
Ergebnisse und Ideen laden zur Auseinandersetzung und Diskussion ein.

Schüler*innen: Lukas Eder, Magdalena Ott, Kajetan Schaller, Vincenc Stockinger,
Kevin Weingärtner
Lehrer: Stefan Esterbauer, Absolvent der Kunstuniversität Linz und
Werkstättenleiter für Bildhauerei an der HTBLA Hallstatt

In Kooperation mit Pfarre Bad Ischl und HTBLA Hallstatt.

Kunstuniversität Linz, Studierende des Instituts für Medien / Visuelle
Kommunikation
FünfZehn
Die Geschichte des Festivals der Regionen in Augmented Reality
Festivalzentrum, Trinkhalle Bad Ischl und öffentlicher Raum

1993 fand das erste Festival der Regionen statt. Vieles ist gleich
geblieben, vieles hat sich verändert. Zentrale Ansätze des Festivals waren
und sind: Stärkung von lokalen Initiativen, Öffnung von Räumen/Denkräumen,
Kritik an politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, Partizipation,
Nachhaltigkeit und vieles mehr.

Ausgehend von den Originalplakaten des Festivals der Regionen kreieren
Studierende der Kunstuniversität – konkret: Christian Azzouni, Maria
Fröhlich, Daniel Huber, Raul Izquierdo, Iris Karl, mit Unterstützung von
Karin Fisslthaler, aka Cherry Sunkist – Augmented Reality Animationen, die
die einzelnen Festivals aus ihrer Sicht Revue passieren lassen. Ein Blick
von außen in die Vergangenheit mit den Augen der Zukunft…

In Kooperation mit der Kunstuniversität Linz und Artivive.
Diskursive Momente

Wozu Heldinnen?
Philosophisches Gespräch im Rahmen des Projekts Heldinnen der Provinz von
Magdalena Stammler
In Kooperation mit Frauenforum Salzkammergut.

Die Rückkehr der Regionen oder Das Leben am Land nach der Pandemie
Live-Diskussion auf Radio FM4 zum aktuellen Anlass der Öffnung

Kepler Salon1
Vielschichtige Geschichte(n), wie damit leben?
Gespräch im Anschluss an die Lesung Die Kaminsky Taktik von Christopher New
Im Rahmen von Vielschichtige Geschichte(n) von Teresa Distelberger

Kepler Salon2
Gletscher in Not - Gletscher ist Tot
Diskussion im Rahmen von Gletscher in Not von Markus Jeschaunig

Kepler Salon3
Diversität im Kulturbereich! Eine Selbstverständlichkeit?
In Kooperation mit D/ARTS Projektbüro für Diversität und urbanen Dialog.

Kepler Salon4
Migration schreibt Geschichte
Diskussion im Rahmen von Geteilte Räume – Revisiting Gosaumühle von
Katarzyna Winiecka

Encores

1) Kooperation mit OÖ. Landes-Kultur GmbH
Die OÖ. Landes-Kultur GmbH und das FdR planen eine nachhaltige mehrjährige
Kooperation.
In Vorbereitung sind:
Unter Tag / Underground in Linz: Eine Ausstellung Anfang 2022, in der
ausgewählte Werke der KulturNaut*innen als Echo des Festivals aus dem
inneren Salzkammergut in der Landeshauptstadt präsentiert werden.
30 Jahre und kein bisschen alt: Eine Ausstellung zum 30-jährigen Jubiläum
des Festivals im Jahr 2023, Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft / Reflexion
& Ausblick.

2) Kooperation mit Galerie Tacheles
Anschließend an das Festival der Regionen 2021 werden ausgewählte Werke der
KulturNaut*innen in den Räumlichkeiten von DIE GALERIE in Gmunden
präsentiert.

3) Kooperation mit Kino Ebensee
Anschließend an das Festival der Regionen 2021 werden Werke der
KulturNaut*innen Betül Seyma Küpeli und Magdalena Stammler im Foyer des
Kinos Ebensee präsentiert.

AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN ZU DEN PROJEKTEN auf www.fdr.at
VORSCHAU ERÖFFNUNG

Ab 14 Uhr, Bad Ischl:

Eröffnung Festivalzentrum und Ausstellungen
Eröffnung Erster SkulpturGarten des Salzkammerguts in Roith

Eröffnungsansprachen
Musik, künstlerische Interventionen

The Future is Underground…, Teil 1
Tanz- & Musik Parcours im Stadt-Zentrum von Bad Ischl

The Future is Underground…, Teil 2
Tanz- & Musik Gala
Eröffnungsreden und Festivalrede

 Details zum Programm (Locations & Uhrzeiten) ab 10
                 Juni auf www.fdr.at
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