Unternehmensspiegel Ostschweiz Appenzellerland - Herzlich willkommen zum Marianne Koller-Bohl
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Herzlich willkommen zum 8. Unternehmensspiegel Ostschweiz Appenzellerland Marianne Koller-Bohl Regierungsrätin Appenzell Ausserrhoden 11
UBS-Studie Kant. Wettbewerbsindikator 2016: Innovation: Erfolgsreserven im Appenzellerland Innovationspotenzial ermittelt aufgrund von: Branchencluster, Anzahl erfolgreiche Start-ups / Firmengründungen, Höhe Risikokapitalinvestitionen, Anzahl Patente, Anzahl Personen in F&E 22
Unternehmensspiegel Ostschweiz Innovationen: Beispiele aus dem Appenzellerland Prof. Dr. Roland Waibel Leiter Institut für Unternehmensführung IFU-FHS 33
5 Mythen zu Innovation In Zeiten des Wandels ist Agilität gefragt «Neu» heisst idealerweise «besser» Innovationsneigung fusst auf harten Investitionen Produktinnovationen sind zentral Geniale Tüftler machen den Unterschied 4 4
X 4. Produktinnovationen sind zentral 11 11
4. Gerade für KMU sind oft Prozess- und Geschäftsmodellinnovationen wichtiger 12 12
X 5. Geniale Tüftler machen den Unterschied 13 13
5. Innovation ist ein Mannschaftssport – es braucht Vernetzung im Innern wie nach aussen 14 14
5 Erkenntnisse zu Innovation Beharrlich investieren führt zu Gestaltung statt Reaktion „Anders“ ist meist besser als „besser“ Weiche Faktoren sind entscheidend: (Fehler-)Kultur, Werte, Kommunikation Gerade für KMU sind oft Prozess- und Geschäftsmodellinnovationen wichtiger Innovation ist ein Mannschaftssport – es braucht Vernetzung im Innern wie nach aussen 15 15
Fragen zur Reflexion: Was würden Ihre Mitarbeitenden über Sie sagen in Bezug auf Ihre Haltung gegenüber Innovationen? Wenn Ihre Mitarbeitenden mit neuen Ideen kommen, sagen Sie «Ja, aber» oder «Versuchen wir’s mal»? Tauschen Sie sich mit Leuten aus, die unterschiedliche Hintergründe und Know-how haben (z.B. mit Querdenker oder einem Beirat)? Fragen Sie Kunden regelmässig, welche Herausforderungen sie aktuell und in Zukunft haben? Lassen Sie Experimente zu (in Gedanken, aber auch real)? Wie institutionalisieren Sie das Thema «Innovation» in der Firma (z.B. Workshop, Gestaltungsfreiräume)? Wie divers ist Ihr Team? Stellen Sie die Richtigen ein? 16 16
Tipps für KMU: Binden Sie Ihre Mitarbeitenden ein, z.B. durch «Herausforderung des Monats» usw. Fragen Sie ihre Mitarbeitenden, wer für Innovationen mitdenken will – gewähren Sie diesen zusätzlichen Freiraum Wenn es sehr wichtig oder sehr dringend ist: Bringen Sie alle relevanten Personen in einem externen «Bootcamp» für 1-2 Tagen zusammen Für mittlere Unternehmen (MU): Richten Sie einen separaten Innovationsraum ein, in dem an Ideen gearbeitet werden kann Ziehen Sie die Zusammenarbeit mit einer Hochschule in Betracht Achten Sie darauf, dass ihre Kultur Humor und Spass zulässt – ohne Fehlertoleranz und Freude kein Wagnis und keine riskanten Ideen 17 17
Institut für Unternehmensführung IFU-FHS Roland Waibel Dietmar Kremmel Rigo Tietz Petra Kugler Sigrid Hofer Benjamin Von Walter Mario Stark Franziska Weis Christian Heumann Marcus Hauser Wilfried Lux Ernesto Turnes Andreas Löhrer Marco Gehrig Marco Steiner Georg Rupf Pascal Bechtiger 18 18
Herzlichen Dank für die Unterstützung! Hauptsponsor: Sponsoren: 19 19
Herzlichen Dank für die Unterstützung! Patronat: Medienpartner: Biberpartner: 20 20
Kontakt und Vorschau Alle Dokumente (Folien, Teilnehmer, Presse, Fotos) finden Sie unter: www.fhsg.ch/ifu-unternehmensspiegel 14.03.2018: Unternehmensspiegel St.Gallen (Pfalzkeller) 21.03.2018: Unternehmensspiegel Appenzellerland (Linde Teufen) Thema: Veränderung Prof. Dr. Roland Waibel Institutsleiter FHS St.Gallen Institut für Unternehmensführung IFU-FHS Rosenbergstrasse 59 Postfach 9001 St.Gallen, Switzerland Tel. +41 71 226 13 80 www.fhsg.ch/ifu Fax +41 71 226 13 81 ifu@fhsg.ch 21 21
Reflexion Unternehmensspiegel Ostschweiz Hannes Nägeli Markus Wetter Nägeli AG, Gais Spezialitäten Metzg Wetter, Appenzell 22 22
Bereitschaft, länger zu arbeiten… 12% 7.3% der Arbeitnehmenden der Arbeitnehmenden arbeiten in der Schweiz im Kanton St.Gallen über die Pensionierung arbeiten über die hinaus Pensionierung hinaus Quelle: Kantonales Amt f. Statistik / SGTB: 16.08.2016 24
Oder lieber heute als morgen 25
20% Der Arbeitnehmenden gehen bis 5 Jahre vor dem gesetzlichen Rentenalter frühzeitig in Pension. Quelle: Sake, 2007 26
Demographie und Frühpensionierungswelle führen zu Arbeitskräftemangel Bis 2021 erreichen gegen 25'000 Menschen mehr pro Jahr das Rentenalter als in den Arbeitsmarkt nachkommen können. Ab 2025 wächst die jährliche «Lücke» auf dem Arbeitsmarkt auf über 50'000 Menschen an. Quelle: SSAW, 2016
Eine interessante Frage… Besteht ein Aktivierungspotenzial älterer Berufstätiger mit flexiblen Arbeitsmodellen? 1. Lassen sich Frühpensionierungen durch flexible Arbeitsmodelle reduzieren – in welchem Mass? 2. Lassen sich Mitarbeitende mithilfe flexibler Arbeitsmodelle dazu bewegen, über die Pensionierung hinaus zu arbeiten? 28
Projekt Stärkung der Ostschweizer Wirtschaft durch Flexibilisierung der Berufsphase 50+ Kantone St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Thurgau Wirtschaft Region St.Gallen Fachhochschule St.Gallen 29
Projektpartner 30
Untersuchung 2015 Quantitative Erhebung Sommer 2015 731 Mitarbeitende 216 Betrieben, branchen- und grössenübergreifend
Bedürfnisse von Mitarbeitenden 55+ 65% wollen vermehrt sinnvollen Tätigkeiten nachgehen. 54% wollen sich beruflich vermehrt entlasten. 48% wollen eine mehrwöchige Auszeit zur Erholung. Quelle: FHS, Befragung 4. Säule, 2015 32
Untersuchte Arbeitsmodelle Auszeit Reduktion Neues Arbeitsportfolio Auszeit BG-Reduktion «Erholung» «Entlastung» 80% BG Auszeit BG-Reduktion «Orientierung» «Work-Life» Portfolio Extern 50-80% BG Auszeit BG-Reduktion Portfolio intern «Qualifikation» «Teilzeit» 20-50% BG 33
Die Hypothese Wer im Alter a) sinnvoller und den Fähigkeiten entsprechend arbeitet (neue Arbeitsportfolios) b) weniger arbeitet (Beschäftigungsgrad reduziert) c) mit Erholungsphasen arbeitet arbeitet länger, gesünder, besser und motivierter 34
Aktivierungspotenzial 35
Wirkungen 36
Alles eine Frage der Umsetzung In der Praxis hinkt oft die effektive Wirkung hinter den Erwartungen zurück! Beispiel Reduktion des Beschäftigungsgrads 37
Ausnahme Arbeitsmotivation 38
Modellkoffer flexibler Beschäftigung – aber nun? 80% 50-80% Quelle: ALLETASCHEN.DE 20-50% 39
Mögliche Wirkungsziele flexibler Arbeitsmodelle Vermeidung ungewollter Frühpensionierungen, Fachkräftemangel (Retention) Aufrechterhaltung / Erhöhung Work-Ability (Motivation, Gesundheit und Produktivität) Ressource Alter nutzen (Erfahrung) Flexibilisierung der Personalkosten Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität 40
Erfahrungen aus der Umsetzungsphase Gewählte Modelle Portfolio 23% BG- Reduktion 46% Auszeit 31% N=13 Umsetzungspartner
Erfolgsfaktoren zur Modelleinführung Klärung der Zielgruppe Klärung der gewünschten Wirkung Firmenspezifische Ausgestaltung / Kombination der Modelle Schaffung der geeigneten Voraussetzungen für die Implementierung Frühe Sensibilisierung / Einbindung der Mitarbeitenden Transparente Kommunikation im Unternehmen 42
Vorbereiten auf Change Good Practice HR Panel «NEW WORK» Austausch Wissenschaft-Praxis Community Vernetzung von Erfahrung Praktische Impulse
HR Panel Membership Mitgliedsbeitrag pro Jahr: • Themenpatenschaft Chair • Patronat Fachsymposium Chair Fr. 10’000.- • Sponsoringpaket • Agenda Setting • Themen-Voting Board • Meta-Analysen Board Fr. 3’500.- • Firmenspezifische Member Forschungsauswertung Lead User Panel • Standortbestimmung Lead- Fr. 2’000.- • Erfa-Gruppe User • Forschungsergebnisse • Wissensdatenbank
Nächste Termine Online-Auftritt mit Mitglieder- und Downloadbereich ab Frühjahr 2017 1. Erfa-Gruppen-Meeting 11. Mai 2017 Teilnahme an Forschungsprojekten ab Mai 2017 Fachsymposium «New Work» am 10.01.2018 Weitere Informationen: alexandra.cloots@fhsg.ch sebastian.woerwag@fhsg.ch
Podium Unternehmensspiegel Ostschweiz René Rohner Präsident Gewerbeverband Appenzell Ausserrhoden Albert Manser Präsident Gewerbeverband Appenzell Innerrhoden Ueli Manser Direktor Appenzeller Kantonalbank Prof. Dr. Sebastian Wörwag Rektor FHS St.Gallen 47 47
Verabschiedung Unternehmensspiegel Ostschweiz Ueli Manser Direktor Appenzeller Kantonalbank 48 48
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