VERSION 01 SPRACHE - BEI DER HELI-LINTH
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Zielsetzung Alle Gebirgslandeplätze auf einen Blick, mit schnellem und einfachem Zugriff auf alle nötigen Quellen und Unterlagen. Dies ermöglicht die bestmögliche und effizienteste Flugvorbereitung mit den modernsten Mitteln. Eine gute Vorbereitung trägt massgeblich zur Sicherheit bei. Vorwort Sämtliche Informationen und Angaben in diesem Buch dienen zu reinen Informationszwecken und sind ohne Ge- währ. Es sind in jedem Fall die Originalquellen zu berück- sichtigen, insbesondere folgende: - VFR-Manual Schweiz AGA 3-2-1, AGA 3-3-1, COM 1-2, RAC 4-3-6, RAC 4-5-2, RAC 4-5-3 - Allfällige NOTAM zu den Gebirgslandeplätzen - Hinderniskarte www.map.geo.admin.ch Dieses Handbuch ist die Erstausgabe und ersetzt keine vorgängige Version. Dieses Handbuch dient zu Ausbildungszwecken. Dieses Handbuch oder Teile davon können im PDF-Format unter www.heli-linth.ch gratis heruntergeladen werden. Hilf uns, den Inhalt zu verbessern! Kommentare zu dieser Veröffentlichung können per E-Mail an info@heli-linth.ch gesendet werden. QR Code Scanning Direkt und schnell zu Kartenmaterial und 3D-Ansichten der Gebirgslande- Google Earth plätze mittels QR- Google Earth Codes. Kartenmaterial: Bundesamt für Landestopografie GOOGLE EARTH SWISSTOPO Kartenmaterial: Bundesamt für Landestopografie
Übersichtskarte Landeplätze 7 Gesetzgebung 90 Symbole und Begriffe 89 Literatur- und Abbildungsverzeichnis 91 Bern Tessin Blüemlisalp 2840 m 85 Alpe Foppa 1450 m 31 Gstellihorn (BE, VS) 2770 m 9 Waadt Susten Steingletscher 1870 m 11 Col des Mosses 1440 m 69 Kanderfirn 2900 m 13 Wallis Petersgrat (BE, VS) 3130 m 15 Aeschhorn 3560 m 33 Staldenhorn 1980 m 17 Alphubel 3840 m 35 Sustenlimmi 3230 m 19 Arolla 2000 m 37 Vordere Walig 2050 m 21 Bec de Nendaz 2180 m 39 Glarus Croix de Coeur 2180 m 41 Glärnischfirn 2520 m 23 Ebnefluh (VS, BE) 3850 m 43 Limmernfirn 2860 m 25 Glacier du Brenay 3680 m 45 Vorabgletscher (GL, GR) 2960 m 27 Glacier du Trient 3230 m 47 Clariden-Hüfifirn (GL, UR) 2940 m 29 Glacier du Tsanfleuron 2870 m 49 Graubünden Grimentz 1570 m 51 Alp Trida 2270 m 71 Jungfraujoch (VS, BE) 3460 m 53 Arosa 1620 m 87 Langgletscher 2360 m 55 Crap Sogn Gion 2230 m 73 Monte Rosa 4120 m 57 Fuorcla Chamuotsch 2923 m 75 Petit Combin 3660 m 59 Fuorcla Grischa 2980 m 77 Rosa Blanche 3320 m 61 Madrisahorn 2810 m 79 Theodulgletscher 3450 m 63 Vadret dal Corvatsch 2800 m 81 Unterrothorn 2990 m 65 Vadret de Pers (nur für Flugzeuge) 3090 m 83 Wildhorn (VS, BE) 3230 m 67 Verantwortung für Besatzung und Passagiere weiterer Risikoaktivitäten (Risikoaktivitätenverordnung SR 935.911) geregelt und unterliegen einer Bewilligungs- Eine gewerbsmässige oder nicht gewerbsmässige (private) pflicht. Ähnliche Aktivitäten, welche in einem nicht Helikoptertour mit Aufenthalt in offenem Gelände gewerbsmässigen Rahmen durchgeführt werden, sind [stationärer Aufenthalt in gefährdeten Zonen (Gletscher nicht explizit geregelt, unterliegen aber Grundsätzlich dem Absturzgefahr, Lawinenrisiko), Alpinwanderung, Skitour, Deliktsrecht gemäss Art. 41 OR. Ein Pilot ist demzufolge Variantenabfahrt (Heliskiing), Hochtour] ist immer be- auch ausserhalb des Helikopters bis zu einem gewissen gleitet von der Haftungsfrage im Falle eines Unglücks. Grad verantwortlich für Besatzung und Passagiere, sofern Gewisse gewerbsmässige Aktivitäten sind in der Ver- er die Gruppe nicht explizit einer leitenden Person ordnung über das Bergführerwesen und das Anbieten (Bergführer, Schneesport- oder Wanderleiter) übergibt.
Gebirgslandeplätze Gebirgslandeplätze sind Landestellen ausserhalb von Flugplätzen und ohne Infrastruktur, die über 1100 m.ü.M. liegen. Sie dienen einerseits zu Ausbildungs- und Übungszwecken, anderseits für Personentransporte zu touristischen Zwecken. Sprich Fotoshootings, Apéros, Schnee- und Berg- abenteuer, Heliskiing, Helibiking, Personentransporte zu Restaurants, Berghütten und vielem mehr. Basel Solothurn Neuchâtel Bern Fribourg Jungfraujoch 3460m Ebnefluh Blüemlisalp 3850 m Staldenhorn 2840 m Lausanne 1980 m Col des Mosses Wallegg Kanderfirn 1440 m 2050m 2900 m Wildhorn Petersgrat Langgletscher 3230 m 3130 m 2360 m Glacier du Tsanfleuron Gstellihorn 2870 m 2770 m Grimentz Sion 1570 m Genf Croix de Coeur 2180 m Bec de Nendaz Aeschhorn Unterrothorn 2180 m 3560 m 2990 m Rosa Blanche Glacier du Trient 3320 m Alphubel 3230 m 3840 m Arolla Petit Combin 2000 m Übersichtskarte als Poster 3660 m Monte Rosa Glacier du Brenay 4120 m Diese Übersicht gibt es auch im 3680 m Theodulgletscher grösseren Format als PDF oder Poster A2 3450 m mit nützlichen Informationen. Optimal zur Flugplanung und Gebirgsausbildung. 7
Höhenraster Total 26 2700m Total 7 2000m Total 7 1100m St Gallen Zürich Zug Luzern Glärnischfirn Alp Trida 2520 m Schwyz 2270 m Madrisahorn Glarus 2810 m Vorabgletscher 2960 m Clariden-Hüfifirn 2940 m Chur Arosa Crap Sogn Gion 1620 m Susten Steingletscher 2230 m Limmernfirn 1870 m 2860 m Sustenlimmi 3230 m Fuorcla Grischa Fuorcla Chamuotsch 2980 m 2923 m St. Moritz Vadret dal Corvatsch Vadret de Pers 2800 m 3100 m Bellinzona Alpe Foppa 1450 m Gebirgslandeplätze seit 1963 In den 60-er Jahren benannte der Bundesrat 42 Gebirgslandeplätze. Lies den spannenden Artikel des SAC, welcher die Entstehungsgeschichte pas- send zusammenfasst. 8
NR 01 Gstellihorn seit 1966 LSYG 2770 m.ü.M. 9090 ft AMSL 46 20 41 N | 007 15 42 E 1132620.28 N | 2586379.52 E ISA-Temperatur -3° C Wallis (VS) Quelle Kartenmaterial: Bundesamt für Landestopografie Bern (BE) Standort Der Landeplatz liegt in der alpinen Stufe unmittelbar beim Bemerkungen 2818 m.ü.M. hohen Gstellihorn. Im Süden schliesst die Krete mit den Sattel östlich Gipfel Quelle: VFR Manual AGA 3-3-1 fast 3000-ern Sanetschhorn, Oldenhorn und Sex Rouge an. Dahinter liegt der Gletscher Tsanfleuron und weiter vor allem von Felsen und Eignung Schutthalden geprägte Flächen. Im Norden des Landeplatzes fällt das Helikopter, Ausbildung, Gelände rasch auf 1200 m.ü.M. ab. Heliskiing Quelle: Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) Quelle: Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) N Von Piloten für Piloten Aus Süden kaum anfliegbar! W O Ohne kompakte Schneedecke 30 20 keine HIGE-Landemöglichkeit! Quelle: Autoren – Angaben ohne Gewähr! S 9 Die Symbole und die Windrose beziehen sich auf den mit markierten Punkt. Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit.
Alle Angaben ohne Gewähr. Es gelten die aktuellen Gesetze, insbesondere das VFR Manual Schweiz. *Die Verantwortung für die Wahl des effektiven Landeplatzes innerhalb des 400 m Radius liegt letztendlich voll beim Piloten und wird unter anderem beeinflusst von der Terrainbeschaffenheit, dem Können des Piloten, den Wind- und Wetterverhältnissen und der Sicht. * Kommentar oberhalb des Kartenausschnitts oben rechts beachten! Offizieller, mittels Koordinaten aus dem VFR Manual Schweiz definierter Landepunkt.* Meistbenutzter Landepunkt* für Ausbildungsflüge. Symbole und Windrose im Beschrieb beziehen sich auf diesen Punkt. Locals Choice* A = Ausbildung T = Tourismus S = Ski- und Snowboardfahrer Gstellihorn ebene Fläche (A,S) 400m Gipfel (S) Sattel (S) 0 100 200 300m Massstab 1: 10'000 Gedruckt am 29.04.2021 13:11 https://s.geo.admin.ch/9048ae0cfa www.geo.admin.ch ist ein Portal zur Einsicht von geolokalisierten Informationen, Daten und Diensten, die von öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden Haftung: Obwohl die Bundesbehörden mit aller Sorgfalt auf die Richtigkeit der veröffentlichten Informationen achten, kann hinsichtlich der inhaltlichen Richtigkeit, Genauigkeit, Aktualität, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen keine Gewährleistung übernommen werden.Copyright, Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft. http://www.disclaimer.admin.ch © swisstopo, BAZL, BAFU, FL [BAZL] 10
NR 03 Susten Steingletscher seit 1972 LSYH “Hotel Steingletscher” 1870 m.ü.M. 6140 ft AMSL 46 43 52 N | 008 25 31 E 1176024.71 N | 2675420.53 E ISA-Temperatur 3° C Bern (BE) Quelle Kartenmaterial: Bundesamt für Landestopografie Bemerkungen - Quelle: VFR Manual AGA 3-3-1 Standort Eignung Der Landeplatz liegt an der Susten Passstrasse rund 250 m westlich Helikopter, Ausbildung, des Restaurants Steingletscher. Genau befindet sich der Landeplatz Heliskiing zwischen der Passstrasse und der Moorlandschaft Steingletscher am Quelle: Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) Übergang von der subalpinen zur alpinen Vegetationshöhenstufe. Quelle: Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) Von Piloten für Piloten Direkter Anflug aus Osten kaum möglich! N Anflug aus Westen entlang der Passstrasse empfohlen! W O Achtung Kabel NNO vom Platz! 20 30 Unnötige Lärmbelastung und Bei S & O Wind! tiefe Überflüge vermeiden! S 11 Quelle: Autoren – Angaben ohne Gewähr! Die Symbole und die Windrose beziehen sich auf den mit markierten Punkt. Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit.
Alle Angaben ohne Gewähr. Es gelten die aktuellen Gesetze, insbesondere das VFR Manual Schweiz. *Die Verantwortung für die Wahl des effektiven Landeplatzes innerhalb des 400 m Radius liegt letztendlich voll beim Piloten und wird unter anderem beeinflusst von der Terrainbeschaffenheit, dem Können des Piloten, den Wind- und Wetterverhältnissen und der Sicht. * Kommentar oberhalb des Kartenausschnitts oben rechts beachten! Offizieller, mittels Koordinaten aus dem VFR Manual Schweiz definierter Landepunkt.* Meistbenutzter Landepunkt* für Ausbildungsflüge. Symbole und Windrose im Beschrieb beziehen sich auf diesen Punkt. Locals Choice* A = Ausbildung T = Tourismus S = Ski- und Snowboardfahrer Grasplateau (A,T) 400m Susten Steingletscher 0 100 200 300m Massstab 1: 10'000 Gedruckt am 29.04.2021 14:38 https://s.geo.admin.ch/9048fdb43a www.geo.admin.ch ist ein Portal zur Einsicht von geolokalisierten Informationen, Daten und Diensten, die von öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden Haftung: Obwohl die Bundesbehörden mit aller Sorgfalt auf die Richtigkeit der veröffentlichten Informationen achten, kann hinsichtlich der inhaltlichen Richtigkeit, Genauigkeit, Aktualität, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen keine Gewährleistung übernommen werden.Copyright, Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft. http://www.disclaimer.admin.ch © swisstopo, BAZL, BAFU, FL [BAZL] 12
Symbole Sackgasse N Windrose Ab einem gewissen Punkt ist kein Go Gewisse Landeplätze entwickeln tücki- Around mehr möglich. Gleicher An- W 20 10 O sche Gefahren bei einzelnen Windricht- sowie Abflugweg. Je nach Windrichtung 30 ungen respektive Geschwindigkeiten. kann es sein, dass beim An- oder Abflug S Mit dieser Windrose wird versucht, dies mit Rückenwindkomponenten gerech- 10, 20, 30 = Ungefährer Windgeschwindigkeitsbereich zu illustrieren. Die Effekte sind je nach net werden muss. angegeben in Knoten. Windstärke nicht immer gleich ausge- prägt. Rot bedeutet akute Gefahr von Turbulenzen und/oder Auf- oder Ab- Schatten wind am Landeplatz. Schlechte Referenz. Auf Gletschern und Schneefeldern schnell Gefahr von ei- nem Referenzverlust. Auch Whiteout Achtung werden begünstigt. Die Symbole ersetzen Mitdenken und Fachwissen nicht. Ist bei einem Landeplatz ein Symbol nicht eingezeichnet, bedeutet dies nicht, dass dieses Abwind «Phänomen» bei diesem Platz nie und unter keinen Abwind/Turbulenzen beim Landeplatz, Umständen vorkommt. Mit diesen Symbolen wird insbesondere bei Wind aus dem gelben lediglich versucht, die bekannten und teilweise oder roten Sektor. Im kurzen Endanflug heimtückischen Phänomene, die immer wieder im sind Abwinde besonders gefährlich gleichen Stil für schwierigkeiten sorgen, zu (Rückseite der Leistungskurve). illustrieren. In diesem Zusammenhang sollte jeder Pilot folgendes beachten: • Aktuelle Hinderniskarte • Flugtaktik bei Wind, optische Täuschungen, Aufwind Leistung etc. Aufwind auf der LUV-Seite durch die • Solide Rekognoszierung (WAHIBELU – PEDD) orographische Hebung des Windes oder thermischer Wind bei labiler Atmosphäre. Bei nicht konstantem Auf- wind (Thermik) ist mit grossen Leis- tungswechseln zu rechnen. Begriffe Gelände nicht flach ARA (Erwähnt bei GLP Arosa LSVA Seite 85) Keine oder geringe Wirkung des Als Abwasserreinigungsanlage (ARA), manchmal auch Bodeneffektes (HIGE). Es besteht auch Kläranlage genannt, bezeichnet man eine technische die Gefahr, dass der Helikopter Anlage zur Reinigung von Abwasser. wegrutschen kann. Höhenstufe «Subalpin» Umgangssprachlich oft auch als Ende der Waldgrenze bezeichnet, ist die «subalpine Höhenstufe» die oro- Hindernis graphische Bezeichnung für die erste Stufe über der Objekte wie Kabel, Pfosten, Drähte im alpinen Waldgrenze. In den Alpen erstreckt sich diese Umkreis des Landeplatzes. Insbeson- Stufe von ca. 1500 m.ü.M. bis 2000 m.ü.M. dere solche, welche eine Höhe von 25 Metern über Grund nicht über- Höhenstufe «Alpin» schreiten und somit nicht in der Hin- Die alpine Stufe befindet sich zwischen der «subalpinen derniskarte eingetragen sind. Höhenstufe» und den von Schnee und Eis geprägten subnivalen und nivalen Stufen. In den Alpen erstreckt sich diese Stufe von ca. 2000 m.ü.M. bis 2700 m.ü.M. Referenzverlust (Whiteout) Bei diffusen Lichtverhältnissen (Ab- Höhenstufe «Subnival und Nival» schattung und/oder geschlossene Bei diesen beiden Stufen dominieren Schnee und Eis Wolkendecke) und/ oder konturlosem die Landschaft und es gibt nur noch primitive Lebens- Untergrund (geschlossene Schnee- formen. Fast überall herrscht Permafrost und der decke, Gletscher) sehr heikel. Untergrund besteht aus Fels und Geröll. In den Alpen beginnt diese Stufe ab ca. 2700 m.ü.M. 89
Gesetzgebung Nachfolgend einige Auszüge aus verschiedenen Verordnungen und Gesetzen spezifisch zu den Gebirgslandeplätzen. Für Landungen auf Gebirgslandeplätzen braucht es eine Lizenzerweiterung gemäss Verordnung des UVEK über die nicht europaweit geregelten Ausweise und Berechvgungen des Flugpersonals (VABFP) 748.222.1 Art. 47 Berechvgung für Landungen im Gebirge mit dem Helikopter. Auszug aus dem VFR Manual Schweiz – VFR AGA 3-3-1 1. Gebirgslandeplätze: Benützung der Gebirgslandeplätze (GLP) mit Flächenflugzeugen: Nur bei entsprechender Eignung des Gebirgslandeplatzes (es ist ausschliesslich die Kolonne links massgebend). Benützung der Gebirgslandeplätze mit Helikopter: Der Ort der Aussenlandung darf, in einem vernünsigen Umkreis, der im Rahmen der Ortsumschreibung bis 400 m um die Koordinaten betragen kann, gewählt werden (Entscheid des Bundesrates vom 7. Mai 1980). Auszug aus dem VFR Manual Schweiz – VFR COM-1-2 FREQ | Channel MHz Verwendung Verwendete Sprachen Gebirgslandeplätze 130.355 Gebirgslandeplätze Ge, Fr, It, Schweizerdeutsch Auszug aus der Verordnung über die Infrastruktur der Luftfahrt (VIL; SR 748.131.1) Art. 54 (VIL) Gebirgslandeplätze 1. Landestellen über 1100 m über Meer, die Ausbildungs-, Übungs- und sportlichen Zwecken oder der Personen- beförderung zu touristischen Zwecken dienen, sind vom Departement im Einvernehmen mit dem VBS sowie den zuständigen kantonalen Behörden als Gebirgslandeplätze zu bezeichnen. 2. Vor der Bezeichnung sind die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission, der Schweizerische Alpenclub und die interessierten Kurvereine anzuhören. 3. Es werden höchstens 40 Gebirgslandeplätze bezeichnet. Auszug aus der Verordnung über das Abfliegen und Landen mit Luftfahrzeugen ausserhalb von Flugplätzen (Aussenlandeverordnung, AuLaV, 748.132.3) Art. 1 Gegenstand und Geltungsbereich Für den Bau und Betrieb folgender Landestellen sowie für das Abfliegen und Landen auf ihnen gilt diese Verordnung nicht: a. Landestellen bei Spitälern sowie andere Landestellen zur Hilfeleistung; es gilt Artikel 56 der Verordnung vom 23. November 1941 über die Infrastruktur der Luftfahrt (VIL); b. Gebirgslandeplätze; es gelten Artikel 8 Absätze 3–5 LFG und Artikel 54 VIL. Auszug aus dem erläuternden Bericht zur Verordnung über das Bergführerwesen und Anbieten weiterer Risikoak]vitäten (Risikoak]vitätenverordnung, SR 935911) Art. 3 Variantenabfahrten (Bst. e) Eine spezifische Regelung für das Heli-Skiing ab Gebirgslandeplätzen in der Risikoakvvitätenverordnung ist nicht notwendig: Die in Arvkel 7 generell-abstrakt aufgelisteten Kriterien besvmmen, ob ab einem besvmmten Gebirgslandeplatz bei den gegebenen Umständen eine Abfahrt durchgeführt werden kann. Bei einem allfälligen kantonalen Varianteninventar (vgl. Art. 28 Risikoakvvitätenverordnung) werden die zugelassenen Abfahrten ab Gebirgslandeplätzen durch die Kantone bezeichnet. Alle Angaben ohne Gewähr. Es gelten die aktuellen Gesetze, insbesondere das VFR Manual Schweiz und die einschlägigen Verordnungen und Gesetze. 90
Gebirgslandeplätze Schweiz Das sagen Piloten Alles rund um die 40 offiziellen Gebirgs- «Das Buch eignet sich bestens für eine detaillierte und effiziente Flugvorbereitung.» landeplätze der Schweiz Luca Schirmer, Pilot In diesem Buch sind alle offiziell verfügbaren Infor- mavonen zu den Landeplätzen zusammengefasst und «Durch die Au{ereitung auf Google Earth kann ich mir graphisch Au{ereitet: die Landeplätze besser vorstellen und weiss schon am • Höhenlage Boden, was mich in der Lus erwartet.» • Koordinaten, Platznummer, ICAO- Bezeichnung Chrisvna Haas, Pilovn • ISA-Temperatur «Dieses Buch ist ein opvmales Tool, um einem • Standortbeschreibung, Kanton angehenden Gebirgsflugpiloten die Situavon mit den • 1 : 10 000 Karte mit 400 m Radius für Helikopter Gebirgslandeplätzen näher zu bringen.» • Bemerkungen aus dem VFR Manual Florian Bäbler, Gebirgsfluglehrer • Einschränkungen aus dem VFR Manual «Die Bündelung aller relevanten Informavonen und die • Eignung gemäss dem Sachplan Infrastruktur Inputs von anderen Piloten steigern die Qualität und Lusfahrt (SIL) Effizienz der Flugvorbereitung massgeblich.» Nebst den offiziellen Informavonen ist das Fachwissen Jonas Gueng, Pilot und Fluglehrer von lokal ansässigen Piloten eingeflossen: • Kommentare von Piloten für Piloten • Windrosen mit den krivschen Windverhältnissen Weitere Bücher: • Symbole welche auf Phänomene wie Whiteout, Abwinde und vielem mehr hinweisen • Spezifische Markierungen auf der Karte, wo und zu welchem Zweck die lokal ansässigen Piloten landen Gebirgsflughandbuch Ein Muss für jeden Durch die Verwendung von QR-Codes gelangt ein Pilot Gebirgsflugpiloten. unkompliziert zu weiteren Informavonen wie: Fachbuch zu Flugvor- bereitung, Flugtaktik und • 3D-Ansicht auf Google Earth HANDBUCH vielem mehr rund um die Gebirgsfliegerei. VERSION SPRACHE REGION 01 DE CH • Kartenansicht auf dem Portal des Bundesamts für Landestopografie (Swisstopo) • 1 : 10 000 Druckkarte mit nützlichen Informavonen Arbeitshee Ein Muss für jeden an- gehenden Gebirgspiloten. Eine Fragesammlung mit über 100 Aufgaben rund Die Inhalte dieses Buches entstanden durch den ARBEITSHEFT um das Thema Gebirgs- ausbildung. VERSION SPRACHE REGION 01 DE CH Verbund lokaler Firmen und Piloten. Herausgeber
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