Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten: Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters - ZZF

Die Seite wird erstellt Peer Renner
 
WEITER LESEN
Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten: Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters - ZZF
Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten:
 Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters

 ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017

 7. März 2017

                                                                                                        Excellence in
                                                                                                        Management
                                                                                                        Education

 Univ.-Prof. Dr. Martin Fassnacht
 WHU – Otto Beisheim School of Management
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING“                                                      CONFIDENTIAL
Prof. Dr. Martin Fassnacht                                                                                              1
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
  Campus Vallendar:
Wissenschaftlicher Direktor desBurgplatz     2, 56179 Vallendar,
                                Zentrums für Marktorientierte            Germany
                                                              Unternehmensführung (ZMU)
© WHU – Otto Beisheim School of Management
 www.whu.edu
Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten: Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters - ZZF
WHU auf einen Blick
                                                                                                              Akkreditierungen,
   Allgemeine Informationen                                       Programme                                                                              Netzwerk
                                                                                                       Mitgliedschaften und Rankings

 Private, staatlich anerkannte                        Bachelor in International                       Beste deutsche Business               Weltweit mehr als 195
  Hochschule im                                         Business Administration                         School laut Financial Times             Partneruniversitäten
  Universitätsrang                                      (BSc)                                           European
                                                                                                                                               Weltweit mehr als 160
                                                                                                        Business School Ranking
 1984 auf Privatinitiative                            Master in Management (MSc)                                                              Partnerunternehmen
                                                                                                        2013
  entstanden
                                                       Master in Finance (MSc)                                                                Weltweit mehr als 3.000
                                                                                                        EQUIS Akkreditierung seit
 Standorte: Vallendar und                                                                                                                      Alumni
                                                       Master of Business                              1998 als erste deutsche
  Düsseldorf
                                                        Administration (Full-Time and                   Business School
 Folgt der Mission „Excellence                         Part-Time MBA)
                                                                                                        FIBAA Premium
  in Management Education“
                                                       Executive Master of Business                    Akkreditierung seit 2012
                                                        Administration (EMBA)
                                                                                                        AACSB Akkreditierung seit
                                                       Promotion (Dr. rer. pol.)                       2010
                                                       Habilitation                                    Als einzige deutsche Privat-
                                                                                                        Hochschule Mitglied der
                                                       Maßgeschneiderte Executive                      Deutschen
                                                        Education Programme                             Forschungsgemeinschaft
                                                                                                        (DFG)

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                        ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   2
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten: Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters - ZZF
Univ.-Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)

                                                      Forschungsschwerpunkte                                                                              Werdegang

                                                   Preismanagement                                    seit 2003    Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel
                                                                                                                    (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl), WHU – Otto Beisheim School of Management
                                                   Handelsmarketing
                                                                                                       2013 – 2014 Vorsitzender der Kommission Marketing des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V.
                                                   Marken- und                                                    (VHB)
                                                    Luxusmarkenmanagement
                                                                                                       2010         Gewinner des 3. Georg-Bergler-Preises für Absatzwirtschaft (verliehen durch Zeitschrift „absatzwirtschaft“,
                                                   Marktorientierte                                                Deutschen Marketing Verband und GfK-Nürnberg e.V.)
                                                    Unternehmensführung                                2003 – 2010 Akademischer Leiter zweier Executive Development Programme für die
                                                                                                                   METRO GROUP an der WHU
                                                              Funktionen &
                                                            Tätigkeitsbereiche                         2007 – 2009 Prorektor der WHU – Otto Beisheim School of Management
                                                                                                       2006 – 2009 Akademischer Direktor der Gesamtabteilung Marketing and Communications
                                                   Inhaber des Lehrstuhls für BWL,                                an der WHU
                                                    insbesondere Marketing und Handel
                                                                                                       2006 – 2007 Akademischer Direktor des Master of Science Programms der WHU
                                                    (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl),
Univ.-Prof. Dr. Martin Fassnacht                    WHU                                                2001         Habilitation an der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre, Universität Mannheim,
                                                                                                                    Erteilung der venia legendi für Betriebswirtschaftslehre
                                                   Wissenschaftlicher Direktor des
WHU – Otto Beisheim School of                       Zentrums für Marktorientierte
                                                                                                       2001 – 2003 Vertreter des Lehrstuhls für Marketing, Universität Paderborn
Management                                          Unternehmensführung (ZMU)                          1999 – 2001 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Marketing I von
                                                    an der WHU                                                     Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christian Homburg, Universität Mannheim
Lehrstuhl für BWL, insbesondere                                                                        1996 – 2000 Zunächst Consultant, dann Leiter des Geschäftsfelds Management Education bei der
Marketing und Handel                               Sprecher der Marketing and Sales
                                                                                                                   Unternehmensberatung Prof. Homburg & Partner GmbH, Koblenz bzw. Mannheim
(Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)                  Group an der WHU
                                                                                                       1999         Visiting Scholar an der McCombs School of Business, University of Texas at Austin, Austin, USA
                                                   Vorsitzender des Beirats des Henkel
Burgplatz 2                                                                                            1996 – 1998 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing von Prof.
                                                    Center for Consumer Goods (HCCG)
                                                                                                                   Dr. Dr. h.c. mult. Christian Homburg, WHU – Otto Beisheim School of Management
56179 Vallendar                                     an der WHU
                                                                                                       1990 – 1995 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Marketing von Prof. Dr. Dr.
                                                   Strategic Advisor für Konsumgüter-                             h.c. mult. Hermann Simon, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Promotion zum Dr. rer. pol.
Tel.: +49 261 6509-441                              und Handelsunternehmen
Fax: +49 261 6509-449                                                                                  1992 – 1993 Visiting Scholar an der Owen Graduate School of Management, Vanderbilt University, Nashville,
                                                   Wissenschaftliches Mitglied des                                Tennessee, USA
martin.fassnacht@whu.edu                            Beirats der RUNDSCHAU für den                      1985 – 1990 Studium der Betriebswirtschaftslehre, Universität Mannheim (Dipl.-Kfm.)
► www.whu.edu/market                                Lebensmittelhandel

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                               ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017                        7. März 2017             3
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten: Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters - ZZF
Lehrstuhl für Marketing und Handel / Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl
                                                                                                       Ziel der Forschung und Lehre am Lehrstuhl für Marketing und

    “WE INSPIRE MARKETING.”                                                                            Handel von Prof. Dr. Martin Fassnacht ist es, wissenschaftlich
                                                                                                       fundiert management-relevante Fragestellungen auf den Gebieten
                                                                                                       des Marketing und Handel zu bearbeiten.

   FORSCHUNG                                                                                                                           LEHRE

   Forschungsschwerpunkte                                                                                                              Lehrveranstaltungen
    Preismanagement                                                                                                                    Bachelor in International Business
    Handelsmarketing                                                                                                                    Administration (BSc)

    Marken- und                                                                                                                        Master in Management (MSc)
     Luxusmarkenmanagement                                                                                                              Full-Time MBA
    Marktorientierte                                                                                                                   Part-Time MBA
     Unternehmensführung                                                                                                                Kellogg-WHU Executive MBA
   Forschungsprinzipien                                                                                                                In folgenden Bereichen
    Praxisrelevanz der Fragestellungen                                                                                                 Grundlagen des Marketing
    Innovativität der Fragestellungen                                                                                                  Marken- und Preismanagement
                                                       PRAXIS
    Konzeptionelle und theoretische                                                                                                    Markenmanagement
     Fundierung der Forschungsarbeiten                                                                                                  Handelsmarketing
    Empirische Orientierung und
                                                       Kooperationen
                                                                                                                                        Luxusmarkenmanagement
     sorgfältige Forschungsmethodik                     Gastvorträge und Case-Studies in Lehrveranstaltungen
    Erkenntnis- (Erklärung der Welt) und               Kooperationsprojekte mit Kooperationspartnern
     Gestaltungsziel (Nützlichkeit für die
                                                        Strategic Advising von Prof. Dr. Martin Fassnacht (auf Anfrage)
     Praxis) der Fragestellungen
                                                        Vorträge von Prof. Dr. Martin Fassnacht zu Praxisthemen (auf Anfrage)

     Follow us on Facebook

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                        ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017    7. März 2017   4
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten: Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters - ZZF
Lehrstuhl für Marketing und Handel / Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl
                                                                                                       Ziel der Forschung und Lehre am Lehrstuhl für Marketing und

    “WE INSPIRE MARKETING.”                                                                            Handel von Prof. Dr. Martin Fassnacht ist es, wissenschaftlich
                                                                                                       fundiert management-relevante Fragestellungen auf den Gebieten
                                                                                                       des Marketing und Handel zu bearbeiten.

 LEHRSTUHLTEAM

 Lehrstuhlleitung                                                                  Wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktoranden

 Prof. Dr. Martin Fassnacht                      Stephanie Krause                  Dominic         Jil-Marie   Jonas         Anna-Karina   Jonas
 Lehrstuhlinhaber                                Assistentin                       Bergers         Dahm        Lechermeier   Schmitz       Schütz
                                                                                   M.Sc.           M.Sc.       M.Sc.         M.Sc.         M.Sc.

 Externe Doktoranden

 Simon           Modan           Dominic         Tawia           Annabelle C.    Markus
 Childs          Huang           Krätz           Odoi            Scharwey        Szajna
 M.Sc.           M.Sc.           M.St. (Oxon)    Dipl.-Kfm.      M.Sc.           Dipl.-Kfm.

     Follow us on Facebook

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                                    ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   5
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten: Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters - ZZF
Folgen Sie uns auf Facebook!

Prof. Dr. Martin Fassnacht & Team freuen sich auf Ihren Besuch auf unserer Seite!

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   6
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten: Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters - ZZF
Preismanagement – Das Buch
                                                                 Die Autoren                                                             Rezensionen
                  “Georg-
               Bergler-Preis
                für Absatz-                                         Prof. Dr. Dr. h.c. mult.           „Ein Buch von großem Wert, dem der Brückenschlag zwischen
                wirtschaft”
                                                                    Hermann Simon                      Wissenschaft und Praxis hervorragend gelingt.”
                                                                                                       Kasper Rorsted,
                                                                                                       CEO, Adidas AG

                                                                                                       "This book is truly state of the art and the most comprehensive
                                                                    Prof. Dr.                          work in price management."
                                                                    Martin Fassnacht                   Philip Kotler,
                                                                                                       S. C. Johnson & Son Distinguished Professor of International Marketing at the Kellogg
                                                                                                       School of Management, Northwestern University
Brandneue
 Auflage                                                                                               „Dieses Buch zeigt, dass die Digitalisierung im Preismanagement
                                                                                                       angekommen ist. Absoluter State of the Art.“
                                                                                                       Oliver Samwer,
                                                              Aus dem Inhalt                           CEO, Rocket Internet AG

                                                    Strategische Grundlagen des                       „Preismanagement umfassend und verständlich dargestellt. Toll
                                                     Preismanagements                                  gemacht und damit absolut lesenswert!“
Simon/Fassnacht (2016):                             Analysephase                                      Prof. Dr. Bernd Skiera,
Preismanagement:                                    Entscheidungsphase                                Lehrstuhl für Marketing, insbesondere Electronic Commerce, Goethe-Universität
Strategie – Analyse –                                                                                  Frankfurt am Main
Entscheidung – Umsetzung                            Umsetzungsphase
                                                    Branchenspezifisches                              „Preismanagement ist insbesondere für Premium-Marken von
4. Auflage, Gabler Verlag,                           Preismanagement
                                                                                                       entscheidender Bedeutung. Dieses Buch liefert alles für ein
Wiesbaden                                           Innovationen im Preismanagement                   erfolgreiches Premium-Pricing.“
ISBN 978-3-658-11870-9
Preis: 49,99 EUR                                                                                       Dr. Reinhard Zinkann,
eBook: 39,99 EUR                                                                                       Geschäftsführender Gesellschafter der Miele & Cie. KG

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                               ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017              7. März 2017   7
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten: Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters - ZZF
Die Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters in 11 Thesen:

     1          Die Digitalisierung verändert die Handelslandschaft radikal. Davon sind alle Kanäle und Branchen betroffen.

     2          Das Internet gewinnt auch für Heimtierprodukte zunehmend an Bedeutung.

     3          Hersteller suchen über Direktvertrieb und Kooperationen den Zugang zum Shopper.

     4          Stationärer LEH und Fachhandel bleiben wichtige Säulen im Handel mit Heimtierbedarf.

     5          Start-ups dringen als “Digital Invadors” in alle Kanäle vor und fordern etablierte Hersteller und Händler heraus.

     6          Omnichannel-Strategien gewinnen an Bedeutung, da Shopper zunehmend verschiedene Kanäle kombinieren.

     7          Der Einfluss der Unternehmen auf den Shopper sinkt.

     8          Die Möglichkeiten des Kundenbeziehungsmanagements wachsen mit der Verfügbarkeit und Auswertung von Daten.

     9          Innovative Geschäftsmodelle verändern das Einkaufsverhalten von Shoppern.

    10          Technologische Entwicklungen revolutionieren die Abwicklung von Transaktionen.

    11          Digitalisierung ermöglicht Kundenintegration und Live-Interaktion, die Mehrwerte für Shopper und Unternehmen schaffen.

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   8
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten: Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters - ZZF
These N°1

Die Digitalisierung verändert die Handelslandschaft radikal.
Davon sind alle Kanäle und Branchen betroffen.

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   9
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
Viele Kanäle, viele Kunden, viele Daten: Herausforderungen des Omnichannel-Zeitalters - ZZF
These 1: Die Digitalisierung verändert die Handelslandschaft radikal. Davon sind alle Kanäle und Branchen betroffen.

Das klassisches Handelsumfeld wird durch Intermediär-Unternehmen sowie durch
neue Player und innovative Geschäftsmodelle aufgebrochen.

                                                                                                                 Händler
          Intermediär-                                                                                                                                Neue Player &
          Unternehmen                                                                                                                                Geschäftsmodelle

                                                                                                                Shopper

                                        Hersteller                                                                                      Wettbewerber

Adaptiert von Simon (1989, S.1f.).

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                           ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   10
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 1: Die Digitalisierung verändert die Handelslandschaft radikal. Davon sind alle Kanäle und Branchen betroffen.

Neue Player graben mit innovativen Geschäftsmodellen etablierten Anbietern das
Wasser ab.

                                                                                                       Online Marktanteil              Amazon baut seine Geschäftsfelder
                                                                                                       (weltweit)                      weiter aus und dringt auch in den
 Umsatz                                                                                                                                stationären Handel vor:
 in Mrd. €                                                                                              43%
                                                                                                                                        Click-and-Collect Stationen
                                                                       127,09
                                                                       (davon 11,03 in
                                                                       Deutschland)

                                                                                                                        25%
                                                                                                                         Die
                                                                                                                       nächsten
                                                                                                                          10
                                                                                                                       Anbieter
                                                                                                                       gemein-          Amazon Go
                                                                                                                         sam
                                                                                                                         (u.a.
                                                                      12,1                                              Apple,
                                                                      (davon 7,47 in                                   Walmart)
                                                                      Deutschland)

        2000                                                  2016

Rapp (2016)

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                  ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   11
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 1: Die Digitalisierung verändert die Handelslandschaft radikal. Davon sind alle Kanäle und Branchen betroffen.

Die Beispiele Google und Instagram zeigen, wie Intermediäre Kundenbeziehungen
verändern und neue Geschäftsmodelle schaffen.

                                                                                                                            Grumpy Cat hat seit 2012
                                                                                                                             eigene Social Media Profile mit
                                                                                                                             einer beachtlichen Follower-
                                                                                                                             Zahl.
                                                                                                                            Die Katze hat mittlerweile einen
        Produktinformationen / Fotos                                                                                        eigenen Manager und erzielte
                                                                                                                             nach Schätzungen Einnahmen
        Preisvergleich                                                                                                      von 100 Millionen Dollar.
        Bewertungen
                                                                                                                            Neben mehreren Werbedeals (u.a. für Friskies) ist sie seit 2013 auch
        Verlinkung zum Shop                                                                                                 eine eigene Marke mit Fanartikeln.
www.google.de; https://www.instagram.com/realgrumpycat/; http://www.spiegel.de/panorama/leute/grumpy-cat-soll-100-millionen-dollar-verdient-haben-a-1007151.html [26.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                                         ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   12
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These N°2

Das Internet gewinnt auch für Heimtierprodukte zunehmend
an Bedeutung.

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   13
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 2: Das Internet gewinnt auch für Heimtierprodukte zunehmend an Bedeutung.

Die Online-Umsätze im Heimtierbereich wachsen kontinuierlich.

    E-Commerce Umsätze als Anteil der Gesamtumsätze einer Kategorie (2014 vs. 2020F)
     in Großbritannien, Frankreich und Deutschland                                                                                                             “Millennials” besitzen mehr Heimtiere
                                                                                                                                                                als jede andere Altersgruppe.
                                                                                                                                                               In den USA halten 75% der 30-
                                                                                                                                                                39jährigen Hunde und 51% Katzen.
                                                                                                                                                               “Millenials” treiben den Online-Handel
                                                                                                                                                                für Heimtierbedarf: Sie sind online-
                                                                                                                                                                affin, schätzen Convenience und
                                                                                                                                                                suchen aktiv nach guten Angeboten.
                                                                                                                                                               In den USA hat Hunde- und
                                                                                                                                                                Katzenfutter mit 3% den höchsten
                                                                                                                                                                Online-Anteil innerhalb der Kategorie
                                                                                                                                                                “Home Care”.

Bain (2016); https://www.washingtonpost.com/news/business/wp/2016/09/13/millennials-are-picking-pets-over-people/ [26.01.2017]; Zaryouni (2016)

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                                  ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017      7. März 2017   14
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 2: Das Internet gewinnt auch für Heimtierprodukte zunehmend an Bedeutung.

China zeigt das enorme Potenzial des Online-Handels mit Heimtierbedarf auf.

    E-Commerce Anteil von Tiernahrung und Tierpflege 2015
                                                                                                                       China dominiert den Online-Handel mit Tiernahrung.
                                                                                                                        2016 betrug der E-Commerce Anteil nach Schätzungen
                                                                                                                        bereits 43%.
                                                                                                                       Treiber des Online-Handels:
                                                                                                                                Flexibilität
                                                                                                                                Convenience
                                                                                                                                Kein Druck durch Verkaufspersonal
                                                                                                                                Größeres Sortiment
                                                                                                                                Oftmals bessere Preise
                                                                                                (nur Tiernahrung)      Situation in Deutschland:
                                                                                                                                2015 betrug das geschätzte Online-
                                                                                                                                 Umsatzvolumen circa 450 Mio. Euro (ca. 10%).
                                                                                                                                19% der Heimtierbesitzer kaufen bereits online.
                                                                                                                                 Von den übrigen 81% kann sich fast die Hälfte
                                                                                                                                 vorstellen, perspektivisch Tierfutter online zu
                                                                                                                                 kaufen.
                                                                                                                                Differenzierte, tierartenspezifische Daten zum
                                                                                                                                 deutschen Online-Markt sind derzeit noch nicht
                                                                                                                                 verfügbar.
Beaton (2016); Phillips-Donaldson (2015); Lebensmittel Zeitung (2016, S. 22-23)

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                             ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   15
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 2: Das Internet gewinnt auch für Heimtierprodukte zunehmend an Bedeutung.

Der Online-Fachhandel muss sich von anderen Anbietern differenzieren um für den
Shopper relevant zu bleiben.

    Marktanteile der Top US-Tierfutter-Online-Händler 2016
                                                                                                                                 Amazon als generalistischer Händler kann ein großes
                                                                                                                                  Stück des Kuchens abgreifen.
                                                                                                                                 Andere Händler (z.B. Alibaba) könnten folgen.
                                                                                                                                 Der Online-Fachhandel muss sich über Mehrwerte
                                                                                                                                  differenzieren.
                                                                                                                                 Beispiel:

                                                                                                                                          Großes Sortiment mit Spezialartikeln
                                                                                                                                          24-Stunden-Hotline mit fachspezifischer
                                                                                                                                           Beratung
                                                                                                                                          Zufriedenheitsgarantie: Was Halter oder Tier
                                                                                                                                           nicht mögen, kann bis zu 365 Tage nach dem
                                                                                                                                           Kauf zurückgeschickt werden.
    *Chewy.com‘s Anteil beinhaltet 40,5% über Chewy.com und 10,2% für den Abo-Service.
    **Amazon.com‘s Anteil beinhaltet 23,5% für den direkten Verkauf, 7,6% für Abo-Modelle und                                             Lieferzeiten und Preise sind mit Amazon
    3,6% für den Marketplace.                                                                                                              vergleichbar.

https://fungglobalretailtech.com/research/global-pet-e-commerce-dynamic-channel-growing-market/; www.chewy.com [26.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   16
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These N°3

Hersteller suchen über Direktvertrieb und Kooperationen den
Zugang zum Shopper.

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   17
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 3: Hersteller suchen über Direktvertrieb und Kooperationen den Zugang zum Shopper.

Durch direkte Kommunikation und Vertrieb können Hersteller den Handel umgehen.

                                                                                        Verbraucherwerbung

                          Hersteller                                                                   Einzelhändler                                Shopper

        Verkauf direkt an Verbraucher                                                     Wird bei Transaktion nicht                Einkauf direkt beim Hersteller
        Selbstständige Abwicklung des                                                      berücksichtigt                            Kontakt direkt zum Hersteller
         gesamten Verkaufsprozesses                                                                                                   Aufbau enger Beziehung
                                                                                                       Direktvertrieb
        Einbehaltung der Handelsmarge                                                     Rückgang an Umsatz und                     zum Hersteller
                                                                                            Kundentraffic

                                                                                                       Feedback

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                         ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   18
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 3: Hersteller suchen über Direktvertrieb und Kooperationen den Zugang zum Shopper.

Hersteller schaffen eigene Market-Places zum gemeinsamen Verkauf eigener Produkte.

                                                                                                                        Beispiel:
                                                                                                                             Im September 2011 eröffnete Nestlé die Social
                                                                                                                              Commerce-Plattform Nestlé-Marktplatz.
                                                                                                                             Verbraucher können sich auf dieser Plattform
                                                                                                                              nicht nur online über die 72 Marken und insgesamt 1.500 Produkte
  Market-Place-Outlet

                                                                                                                              informieren, sondern diese auch bewerten und kommentieren.
                                                                                                                             Darüber hinaus können rund 600 Produkte, unter denen sich auch
                                                                                                                              100 ausländische Produkte befinden, online erworben werden.
                                                                                                                             Ähnliches Preisniveau wie bei Händlern  Einbehaltung der
                                                                                                                              Handelsspanne und höhere Gewinne für Hersteller.
                                                                                                                             Verbrauchermehrwert: kompetente Beratung durch den Hersteller,
                                                                                                                              Interaktion und die Möglichkeit attraktiver Bonusprogramme.
                                                                                                                             Seit Herbst 2016 können die Produkte über mehrere Partner
                                                                                                                              bestellt werden (Tierfutter z.B. über Amazon, Rewe und MyTime).

                                                                                                                            Da die Einrichtung eines eigenen Direktvertriebs oft mit hohem
                                                                                                                              zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden ist, können
                                                                                                                                             Kooperationen lohnend sein.

www.nestle-marktplatz.de; http://www.ebusiness-lotse-koeln.de/Branchen/Lebensmittel/Nestle-Marktplatz-Mehr-als-nur-ein-Vertriebskanal [26.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                                     ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   19
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 3: Hersteller suchen über Direktvertrieb und Kooperationen den Zugang zum Shopper.

Hersteller können ihre Produkte als Lieferanten oder Verkäufer bei Amazon anbieten.

                                     Alle großen Marken, z.B.:                                          Start-ups, kleinere
                                                                                                        Hersteller und Händler,
                                                                                                        z.B.:
                                     Lieferant                                                          Verkäufer (Marketplace)
           Abhängigkeit               Undurchsichtige und teilweise hohe Konditionen.                   Keine Verhandlungen mit Amazon notwendig.
                                      Abhängigkeit von Amazons Einkaufspolitik.                         Produkte können sofort gelistet werden und sind unmittelbar
                                                                                                          online.
          Verkaufspreis               Preis wird durch Amazon ermittelt.                                Preis kann vom Anbieter definiert werden.

                Marketing             Umfangreiches Marketingprogramm verfügbar.                        Begrenztes Marketingprogramm verfügbar.

       Kundensupport                  Abwicklung über Amazon direkt.                                    Direktes Feedback.
                                                                                                         Hoher Personalaufwand durch Rechnungsversand etc.
                   Logistik           Amazon-Logistik (keine weiteren Kosten).                          FBA (Fulfillment-by-Amazon) möglich.
                                      Amazon Prime.                                                     Prime nur mit FBA möglich.
                 Retouren             Keine direkten Retouren.                                          Vermarktung von B-Ware und Rückläufern möglich.
                                      Retouren können über Partner oder Amazon Warehouse Deals          Eigene Abwicklung von Retouren.
                                       vermarktet werden.
            Konditionen               Starke Marken genießen Vorteile in der Konditionsverhandlung.     Deutlich geringere Abgaben an Amazon direkt (7-20% je nach
                                      Amazon kauft zum Händlereinkaufspreis ein.                         Warengruppe).
                                      Zusätzliche Kosten können anfallen.                               Hersteller treten in direkten Wettbewerb zu den eigenen
                                                                                                          Händlern.

Lebensmittel Zeitung (2017, S. 39)

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                  ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017         7. März 2017   20
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 3: Hersteller suchen über Direktvertrieb und Kooperationen den Zugang zum Shopper.

Mars kooperiert mit Alibaba, um seine Produkte in China online zu vertreiben.

                                                                                                                               Mars und Alibaba sind eine innovative globale
                                                                                                                                strategische Partnerschaft eingegangen.
                                                                                                                               Über die Plattformen von Alibaba wird Mars ein
                                                                                                                                integriertes Online- und Offline-Geschäftsmodell in
                                                                                                                                China einführen.
                                                                                                                               Alle Marken werden online verfügbar sein.
                                                                                                                               Die Partnerschaft soll Shoppern mehr Convenience und
                                                                                                                                die Möglichkeit eines internationalen “one-stop-
                                                                                                                                shoppings” geben.
                                                                                                                               Mars nutzt Alibaba’s Marketing Services, Big Data und
                                                                                                                                Consumer Insights, um direkt mit dem Shopper zu
                                                                                                                                interagieren.
                                                                                                                               Alibaba’s Logistiknetzwerk
                                                                                                                                wird Mars helfen, seine
                                                                                                                                Effizienz und Reichweite
                                                                                                                                zu steigern.

http://www.candyindustry.com/articles/87304-mars-alibaba-group-partner-to-sell-all-mars-brands-online-in-china [26.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                           ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   21
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 3: Hersteller suchen über Direktvertrieb und Kooperationen den Zugang zum Shopper.

Traditionelle Hersteller/Marken im Bereich Tiernahrung haben im Hinblick auf Online-
Direktvertrieb und Stärkung des Händlernetzes noch Nachholbedarf.

     Stärkung des Händlernetzes vs. Online-Direktvertrieb
      10 Topmarken Tiernahrung im Vergleich

                                                                                                                              Nur                                          haben einen Direktvertrieb über
                                                                                                                               eigenen Online-Shop.
                                                                                                                              Die Websites von Tetra und Royal Canin leiten Kaufinteressenten
                                                                                                                               zu Online-Händlern weiter.
                                                                                                                              Nur die Websites von Tetra und Royal Canin stellen Informationen
                                                                                                                               zum stationären Händlernetz bereit.

                                                                                                                              Start-ups machen es vor:
                                                                                                                                        Direktvertrieb über den eigenen Online-Shop.
                                                                                                                                        Auf der Homepage wird ebenfalls auf das stationäre
                                                                                                                                         Händlernetz verwiesen (z.B. Edeka).
                                                                                                                                        Der Shopper kann das Produkt in verschiedenen Kanälen
                                                                                                                                         erwerben und gewinnt dadurch an Flexibilität.

                               (erweitert um Pets Deli)

http://www.ifhkoeln.de/pressemitteilungen/details/ecc-markenmonitor-bei-tiernahrung-steht-die-produktpraesentation-online-im-vordergrund/ [26.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                                         ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017      7. März 2017   22
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These N°4

Stationärer LEH und Fachhandel bleiben wichtige Säulen im
Handel mit Heimtierbedarf.

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   23
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 5: Stationärer LEH und Fachhandel bleiben wichtige Säulen im Handel mit Heimtierbedarf.

Der stationäre Handel bietet Shoppern Mehrwerte, kann aber im Hinblick auf
Sortimentsgröße und Preise oft nicht mit Online-Händlern konkurrieren.

                                Produkte anfassen und fühlen                                           Sortiment               Kompetente Beratung

                                          Risikoreduktion                                                              Entertainment und soziales Erlebnis

                              Sofortige Bedürfnisbefriedigung                                          Barzahlung                       Stöbern

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                    ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017       7. März 2017   24
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 5: Stationärer LEH und Fachhandel bleiben wichtige Säulen im Handel mit Heimtierbedarf.

Der stationäre Zoofachhandel muss dem Shopper daher Mehrwerte bieten, die online
und im LEH nicht verfügbar sind.

     Was sich Kunden im stationären Handel wünschen
                                                                                                                                    Wettbewerbsvorteile als Chance für den stationären
                                                                                                                                                    Zoofachhandel:

                                                                                                                                                                   Beratungs-
                                                                                                                                          Sortiment                kompetenz                 Einkaufserlebnis

                                                                                                                                                      Mehrwerte schaffen
                                                                                                                                               Beispiel: Kölle-Zoo, Weiterstadt
                                                                                                                                            Ein integrierter Hundefriseur und eine
                                                                                                                                      Tierarztpraxis bieten Vierbeinern und deren
                                                                                                                                                       Haltern ein Allround-Paket.

https://www.zukunftsinstitut.de/dossier/tup-digital/retail-revolution/ [26.01.2017]; Rundschau für den Lebensmittelhandel (2017, S. 39)

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                                        ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017          7. März 2017   25
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 5: Stationärer LEH und Fachhandel bleiben wichtige Säulen im Handel mit Heimtierbedarf.

Insbesondere im Bereich Tiernahrung wird der LEH weiterhin eine große Rolle spielen.

                                                                                                        One-Stop-Shopping
                                                                                                           Vor allem die großen Supermarktketten wie Edeka oder Rewe
                                                                                                            scheinen derzeit von dem Trend zum schnellen Einkauf zu
                                                                                                            profitieren.
                                                                                                           Ein vielfältiges Angebot erlaubt es, in einem Rutsch die ganze
                                                                                                            Einkaufsliste abzuarbeiten.
                                                                                                           Zwar werden auch die Supermärkte vom Käuferrückgang nicht
                                                                                                            ganz verschont, doch wird dies durch größere Einkäufe
                                                                                                            wettgemacht.
                                                                                                           Auch Discounter wie Aldi oder Lidl bemühen sich zunehmend mit
                                                                                                            Backstationen, mehr Markenartikeln in den Regalen und frischem
                                                                                                            Fleisch oder Fisch in der Kühltheke, ihren Kunden ein „One-Stop-
                                                                                                            Shopping“ zu ermöglichen.
                                                                                                           Tiernahrung ist ein Artikel des täglichen Bedarfs, dessen
                                                                                                            Besorgung mit dem restlichen Einkauf erledigt werden soll.
                                                                                                           Zubehör wird hingegen nicht so oft gekauft. Hier legen Shopper
                                                                                                            Wert auf Auswahl und Beratung.

IVH (2016); Reimann (2016)

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                           ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   26
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These N°5

Start-ups dringen als “Digital Invadors” in alle Kanäle vor
und fordern etablierte Hersteller und Händler heraus.

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   27
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 4: Start-ups dringen als “Digital Invadors” in alle Kanäle vor und fordern etablierte Hersteller und Händler heraus.

Technologische Entwicklungen treiben ambitionierte Start-ups in der Heimtier-
Branche.

   Beautiful Box                                                                         Moggie                                               HappyTail
       Die Beautiful Box ist eine “intelligente”                                            Moggie ist ein “Cat Care System”, das              HappyTail ist eine Smartphone-App, die
        Spielekonsole für Hunde, die alle Sinne                                               Besitzern hilft, ihre Katze besser zu               Hundebesitzer vernetzt.
        (Hören, Sehen und Riechen) anspricht.                                                 verstehen.                                         Man kann Profile für Hunde anlegen,
       Die Box kann über eine App                                                           Ein Halsband mit Sensor zeichnet                    Hundebesitzer und hundefreundliche
        programmiert werden.                                                                  Bewegungs- und Gesundheitsdaten auf,                Plätze (Geschäfte, Restaurants, etc.) in
       Über die App kann man die Fortschritte                                                die über eine App abgerufen werden                  der Nähe finden und sich verabreden.
        seines Hundes überwachen und per                                                      können.
        Webcam (remote) mit ihm spielen, auch                                                Über das Smartphone bekommt man
        wenn man nicht zuhause ist.                                                           Nachrichten von seiner Katze.

http://www.bautifulbox.com/; http://moggie.me/; www.happytail.com/ [24.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                      ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017      7. März 2017   28
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 4: Start-ups dringen als “Digital Invadors” in alle Kanäle vor und fordern etablierte Hersteller und Händler heraus.

Im Bereich Tiernahrung können Start-ups durch die Möglichkeit des Online-
Direktvertriebs schnell auf Trends reagieren und Marktnischen besetzen.

      Treiber aktueller Entwicklungen: Halter legen Wert auf
       gesunde Ernährung.

                                                                                                                                      Oscar & Trudie
                                                                                                                                      Bio-Hundefutter

                                                                                                                                                                           Barfer‘s Wellfood
                                                                                                                                                                          Rohfleischfütterung

                                                                                                                                            Pets Deli                              Nutriday
                                                                                                                                 Exotische Geschmacksrichtungen            Nahrungsergänzungsmittel
http://de.mintel.com/pressestelle/drei-viertel-der-deutschen-haustierbesitzer-behandeln-ihr-haustier-wie-ein-kind [26.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                                   ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017           7. März 2017   29
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 4: Start-ups dringen als “Digital Invadors” in alle Kanäle vor und fordern etablierte Hersteller und Händler heraus.

Als „online pure players“ mit eigenem Direktvertrieb gestartete Start-ups dringen nach
und nach in andere Kanäle vor.

                                     Direktvertrieb über                                      Listung im stationären                                                 Eröffnung eigener
                                    eigenen Online-Shop                                              Handel                                                          stationärer Läden
                                                                                                                             Vertrieb über andere
                                                                                                                              Online-Marktplätze

www.petsdeli.de [26.01.2016]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                        ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017       7. März 2017   30
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These N°6

Omnichannel-Strategien gewinnen an Bedeutung, da
Shopper zunehmend verschiedene Kanäle kombinieren.

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   31
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 6: Omnichannel-Strategien gewinnen an Bedeutung, da Shopper zunehmend verschiedene Kanäle kombinieren.

Die Vernetzung verschiedener Kanäle bietet dem Shopper Flexibilität und vielfältige
Möglichkeiten der Interaktion.

           57% bevorzugen                                          70% shoppen 1x                              34% informieren sich                             52% wollen im
           lokale Geschäfte.                                       monatlich online.                           über Produkte auf dem                            Geschäft Barcodes
                                                                                                               Smartphone, wenn sie im                          oder QR Codes
                                                                                                               Geschäft sind.                                   scannen.

          31% suchen nach                                                                                      52% interessieren sich                           39% haben
          Produkten auf ihrem                                      54% kaufen via Apps auf                     für Online-Shopping mit                          Interesse an Beratung
          Smartphone, nachdem sie                                  Smartphone oder Tablet                      Virtual Reality.                                 via Chats auf
          Werbung gesehen haben.                                   ein.                                                                                         Webseiten oder
Absatzwirtschaft (2016, S. 98)
                                                                                                                                                                Messenger.
 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                           ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017            7. März 2017   32
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 6: Omnichannel-Strategien gewinnen an Bedeutung, da Shopper zunehmend verschiedene Kanäle kombinieren.

Erfolgreiche Omnichannel-Strategien – wie die von Apple – finden sich im
Zoofachhandel kaum.

       Produkte                                           In-store Erlebnis

                                                                                                                                                                ?
                                  B1

                                                                            B2      In-Store Bestellung
                                                                                                                                            Vergleichbare Omnichannel-
                                                                                                                                         Strategien sind im Zoofachhandel
                                                   Exklusive Online-Bestellung                                 Lieferung
                                                                                                                                         noch nicht besonders ausgeprägt,
                                                                                                                                             können aber lohnend sein.

                                                                                                                                                                      ?
                                  A

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                           ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   33
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 6: Omnichannel-Strategien gewinnen an Bedeutung, da Shopper zunehmend verschiedene Kanäle kombinieren.

Die Verschmelzung zwischen realer und digitaler Welt eröffnet neue Möglichkeiten der
Interaktion.

        Smart Malls in Dubai                                                                                                            C&A‘s digitale Kleiderbügel
       Kunden interagieren digital mit verschiedenen Geschäften über                                                             Die Modefirma C&A hat ihre Kleiderbügel in Brasilien mit einem
        einen 9 qm großen 3D-Touchscreen.                                                                                          digitalen Zähler ausgestattet, der anzeigt, wie häufig ein
       Produkte können ausgewählt und in einen virtuellen                                                                         Kleidungsstück bei Facebook mit einem "Like" versehen wurde.
        Einkaufskorb bewegt warden.
                                                                                                                                  Nutzer, die ein "Gefällt Mir"-Votum für ein Kleidungsstück abgeben
       Der Einkauf wird über Kreditkarte oder das Smartphone bezahlt.
                                                                                                                                   möchten, müssen die Facebook-App C&A Fashion Like auf ihrem
       Das ausgewählte Geschäft liefert die Waren direkt zum Kunden.                                                              Smartphone installiert haben. Die Daten werden dann in Echtzeit
        Ort und Zeit der Lieferung werden vom Kunden bestimmt.
                                                                                                                                   auf den Kleiderbügeln aktualisiert.

http://gulfnews.com/news/uae/society/rta-opens-smart-mall-in-four-dubai-metro-stations-1.1947556; http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/modefirma-c-a-fuehrt-kleiderbuegel-mit-like-zaehler-ein-a-832004.html [25.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                                              ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017                                7. März 2017   34
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 6: Omnichannel-Strategien gewinnen an Bedeutung, da Shopper zunehmend verschiedene Kanäle kombinieren.

Smartphones und Beacons erlauben die nahtlose Verschmelzung von Online- und
Offline-Erlebnis.

      Über Beacons lässt sich das Offline-Shoppingverhalten der Kunden mit
       ihrer Onlinewelt zusammen führen.
      Dadurch können Angebote und Inhalte auf die Bedürfnisse einzelner
       User zugeschnitten und eine echter Mehrwert geschaffen werden.
      Beacons stellen dazu über Bluetooth eine Verbindung mit mobilen
       Endgeräten in der Nähe her und ermöglichen eine individuelle
       Kontaktaufnahme und ein effizientes Retargeting.
      In Verbindung mit Apps bestehen vielfältige Möglichkeiten:

                                                                                                                  Nach einem Testlauf in Australien installiert
                                                                                                                   Woolworth Beacons in all seinen 254 Click-and-
                                                                                                                   Collect stores.
                                                                                                                  Beacons erkennen, wenn ein Click-and-Collect-
                                                                                                                   Shopper in die Nähe des Supermarktes kommt und
                                                                                                                   senden eine Nachricht an einen Mitarbeiter.
                                                                                                                  Dieser stellt die Order zusammen. Per App wird der
                                                                                                                   Shopper informiert, wenn seine Bestellung fertig ist.
                                                                                                                  Online- und Offline Erlebnis werden angepasst.

http://www.intelliad.de/beacons/ [02.02.2017]; Wilczynski (2015); Betteridge (2015)

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                    ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017     7. März 2017    35
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These N°7

Der Einfluss der Unternehmen auf den Shopper sinkt.

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   36
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 7: Der Einfluss der Unternehmen auf den Shopper sinkt.

Social Media vernetzen Shopper untereinander und verändern die Kommunikation
zwischen Unternehmen und Shoppern.

                   Intermediär-                                                                                                                            Neue Player &
                   Unternehmen                                                                                                                            Geschäftsmodelle

        Direktes Verbraucher-Feedback: Entwicklung enger
                                                                                                           Händler           Unabhängige Info-Beschaffung durch Ver-
         Hersteller-Verbraucher-Beziehungen und Händler-                                                                      braucher → Einfluss von Unternehmen sinkt
         Verbraucher-Beziehungen
                                                                                                                                      Negatives öffentliches ist
        Breiteres Informationsangebot durch                                                                                           Verbraucher-Feedback gefährlich
         organsierteren Info-Austausch                                                                                                 für das Unternehmensimage
         zwischen Verbrauchern
                                                                                                                                                    Rezensionen bestimmen
        Früheres Identifizieren und                                                                       Shopper
                                                                                                                                                     Kaufentscheidung und
         Umsetzen von Trends
                                                                                                                                                     Unternehmenserfolg
         durch Unternehmen

                                                                                          Bessere Vernetzung
                                       Hersteller                                     Wachsende Verbrauchermacht                      Wettbewerber
Adaptiert von Simon (1989, S.1f.).

    © Prof. Dr. Martin Fassnacht
    Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                     ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017            7. März 2017   37
    Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
    „WE INSPIRE MARKETING”
These 7: Der Einfluss der Unternehmen auf den Shopper sinkt.

Shopper nutzen verschiedene Social Media und interagieren dort mit anderen
Shoppern, Influencern und Unternehmen.

              Facebook                                                       Twitter                     What’s App               Snapchat                          Instagram
  Erlaubt das Teilen von                               Digitale Kommunikation mittels                 Messaging Dienst     Messaging Dienst               Fotos und Videos können
   Fotos und Inhalten                                    Tweets mit maximal 140                                                                                geteilt warden
                                                                                                        Fotos, Videos und    Fotos und Videos
  Kommentar- und                                        Zeichen                                         Audio-                können geteilt                 Passive Nutzung möglich
   Messagingfunktion                                    Weblinks und Bilder (zählen                     Nachrichten           werden                         “Tap to view” erlaubt
  Passive Nutzung möglich                               nicht zu den 140 Zeichen)                       können verschickt    Passive Nutzung                 detailierte Produkt-
   (nur Lesen)                                          Tweets können geteilt und                       werden                möglich                         informationen (derzeit im
  “Buy Now”-Button verweist                             kommentiert warden.                            What’s App Call      Bilder können mit               Test) und Links zu
   auf Online-Shops                                     “Buy Now”-Funktion kann in                                            Filtern versehen                Online-Shops
                                                         Tweets integriert warden.                                             werden

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                             ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017          7. März 2017   38
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 7: Der Einfluss der Unternehmen auf den Shopper sinkt.

Influencer wie z.B. Heimtier-Blogger üben in den sozialen Medien einen größeren
Einfluss auf Shopper aus als Unternehmen.

       Heimtier-Blogs sind sehr beliebt. Auch Lifestyle Blogger widmen
        zunehmend Heimtieren eigene Kategorien.
       Blogger haben starken Einfluss auf den Erfolg einer Marke:
              Einflussnahme auf das Kaufverhalten von Heimtierbesitzern
              Erhöhung der Sichtbarkeit von Produkten in Suchmaschinen
               (SEO)
              Einbettung von Marken in einen persönlichen Kontext (z.B. durch
               gesponserte Blogposts)
       Marken sollten an guten Beziehungen zu relevanten Bloggern arbeiten.

    Best Practice:
        BlogPaws ist eine globale Community von Heimtier-Bloggern, die
         Marken und Heimtier-Blogger miteinander verbindet.
        Auf der jährlichen Konferenz kamen 2016 mehr als 500
         Industrievertreter aus der Heimtierbranche mit Heimtier-Bloggern in
         den USA zusammen.
        2015 haben BlogPaws-Blogger mehr als 1.475 gesponserte
         Blogposts veröffentlicht.
Beste (2016); http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/-Einfluss-von-Bloggern-auf-Marke-waechst-67031 [25.01.2017]; Bryant (2016)

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                         ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   39
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 7: Der Einfluss der Unternehmen auf den Shopper sinkt.

Reviews beeinflussen das Kaufverhalten, da Urteile über einen Anbieter oder ein
Produkt im Internet universell zur Verfügung stehen.

      Es wird für Betrüger und Anbieter minderwertiger Waren schwierig, online ein
       dauerhaft erfolgreiches Geschäft zu betreiben.
      Umgekehrt erfahren Unternehmen, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten,
       durch das Internet eine Aufwertung, denn die Vorteile ihres Angebotes werden
       unabhängig von Ort und Zeit kommuniziert.
      Das bedeutet für etablierte Marken, dass sie sich nicht mehr nur auf ihrem
       Markennamen ausruhen können und eine entsprechende Leistung liefern müssen.
      Gleichzeitig ergeben sich dadurch Chancen für neue Player.

 Warum negative Reviews wichtig sind                                                   Wie auf negative Reviews reagieren?

   Produkte mit 4,5 Sternen verkaufen sich bis zu drei                              Auf Konsumentenfeedback in Reviews einzu-
    Mal besser als Produkte mit 5 Sternen.                                            gehen kann die Kaufwahrscheinlichkeit um bis
                                                                                      zu 186% erhöhen.
   30% der Shopper denken, dass Reviews manipuliert
    sind, wenn es keine negative Reviews gibt.        Gestaltung der Reaktion:

                                                                                        1    Freundlich/objektiv    2   Schnelle
                                                                                                                        Reaktion
                                                                                             Auf die spezifische        Individuell
                                                                                        3                           4
                                                                                             Shopper-Erfahrung
                                                                                             eingehen
www.zooplus.de [25.01.2017]; Simon/Fassnacht (2016, S. 569); Absatzwirtschaft (2015)

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                      ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   40
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These N°8

Die Möglichkeiten des Kundenbeziehungsmanagements
wachsen mit der Verfügbarkeit und Auswertung von Daten.

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   41
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 8: Die Möglichkeiten des Kundenbeziehungsmanagements wachsen mit der Verfügbarkeit und Auswertung von Daten.

Smart Data können für individuelle Angebote genutzt werden.

                                                                                                                                           Um das Verhalten und die
                                                                                                                                            Präferenzen der Shopper besser
                                                                                                                                            zu verstehen, benötigt man
                                                                                                                                            spezifischere Daten(analysen).
                                                                                                                                           In der Zukunft können
                                                                                                                                            Algorithmen komplexere
                                                                                                                                            Zusammenhänge aufzeigen und
                                                                                                                                            entsprechende Empfehlungen
                                                                                                                                            ableiten.
                                                                                                                                           Herausforderungen:
                                                                                                                                                    Wie lässt sich aus
                                                                                                                                                     inkonsistenten Daten ein
                                                                                                                                                     stimmiges Gesamtbild
                                                                                                                                                     generieren?
                                                                                                                                                    Wie lassen sich
                                                                                                                                                     Fehlschlüsse vermeiden?
                                                                                                                                                    Wie sieht ein
                                                                                                                                                     verantwortungsvoller
                                                                                                                                                     Umgang mit Daten aus?
                                                                                                                                                     (Vertrauen)

www.amazon.de [25.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                     ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017        7. März 2017   42
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 8: Die Möglichkeiten des Kundenbeziehungsmanagements wachsen mit der Verfügbarkeit und Auswertung von Daten.

Loyalty Programme helfen bei der Kundenbindung und Generierung von Kundendaten.

      Loyalty Programme sind insbesondere für den stationären
       Handel wichtig, da hier im Vergleich zum Onlinehandel weniger
       Kundendaten vorhanden sind.
      Kundenkarten sind im stationären Zoofachhandel verbreitet
       (z.B. Zoo & Co. und Futterhaus mit eigener Kundenkarte,
       Fressnapf als Payback-Mitglied).
      Über Kundenkarten und Bonusprogramme erhalten Shopper
       exklusive Angebote und Rabatte sowie u.U. weitere Vorteile.
      Auch Online-Händler machen von Kundenkarten und
       Bonusprogrammen Gebrauch (z.B. Zooplus mit eigenem
       Programm, ZooRoyal als Payback-Mitglied).
      ABER: Inwieweit erfolgt auch eine Auswertung und Nutzung
       der Daten?

http://www.zooundco24.de/kundenkarte/; www.zooplus.de; www.futterhaus.de [25.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                     ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   43
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 8: Die Möglichkeiten des Kundenbeziehungsmanagements wachsen mit der Verfügbarkeit und Auswertung von Daten.

Mithilfe von Big Data lassen sich ein konkrete Nutzen für Unternehmen und Shopper
generieren.

      Chancen und Risiken von Datenanalysen                                                                                         Heimtierdaten mit Potenzial
  Beispiel:                                                                                                                          Nicht nur Shopper-Daten,
  Studie von Microsoft Research und der Columbia University                                                                           sondern auch Heimtierdaten
       Bauchspeicheldrüsenkrebs konnte anhand von Suchbegriffen,                                                                     bieten ein enormes Potenzial für
        die Nutzer in eine Suchmaschine eingaben, frühzeitig erkannt                                                                  die Heimtierbranche.
        werden.                                                                                                                      Der Trend zum „Self-Monitoring“
                 Analyse der Suchhistorie von Personen.                                                                              wird auch auf Heimtiere
                                                                                                                                      übertragen.
                 Fokus auf Symptome und Risikofaktoren, über die sich die
                  Betroffenen informierten, lange bevor der                                                                          Start-ups wie           bieten
                  Bauchspeicheldrüsenkrebs bei ihnen erkannt wurde.                                                                   entsprechende Tracking-
                                                                                                                                      Halsbänder, die Bewegungs-,
           Feststellung von Gemeinsamkeiten.                                                                                         Verhaltens- und Gesundheits-
        Auswertung von 9,2                                                                                                           daten aufzeichnen.
         Millionen Datensätzen von
         US-Nutzern.                                                                                                                 Diese Daten könnten zukünftig auch von der Heimtierindustrie
                                                                                                                                      gewinnbringend genutzt werden:
        5 bis 15 Prozent der
         Bauspeicheldrüsenkrebs-                                                                                                               Produktentwicklung (z.B. Diätfutter)
         erkrankungen konnten die                                                                                                              Individualisierte Angebote
         Wissenschaftler aufgrund
                                                                                                                                               Neue Services und Geschäftsmodelle (z.B. für Tierärzte)
         ihrer Erkenntnisse
         frühzeitig identifizieren.
https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/moeglichkeiten-von-big-data-suchmaschine-diagnostiziert-krebs/; http://blog.qsample.com/digitaltechtransformingpetindustry/ [27.01.2017]; Augur (2016); Cruz (2013); www.whistle.com/ [27.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                                             ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017                              7. März 2017        44
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These N°9

Innovative Geschäftsmodelle verändern das
Einkaufsverhalten von Shoppern.

© Prof. Dr. Martin Fassnacht
Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                       ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   45
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
„WE INSPIRE MARKETING”
These 9: Innovative Geschäftsmodelle verändern das Einkaufsverhalten von Shoppern.

Der Einkaufsprozess für Routinekäufe wird zur Hintergrund-Aktivität.

      Amazon Dash                                                                                Amazon Dash Button
   Bestellung mittels Barcode-Scan oder                                                     Schnelle und einfache Nachbestellung vielgenutzter Produkte.
     Sprachfunktion.                                                                         Der Dash Button ist einem bestimmtem Amazon-Produkt
   WLAN-Verbindung zu Amazon fresh.                                                            zugewiesen.
   Anschließend lediglich Angabe von Liefermenge                                            Er lässt sich auf Wasch-/Kaffeemaschine, etc. kleben.
     und Lieferzeit über Smartphone/Laptop.                                                  Bestellung per Knopfdruck, Info auf Smartphone.
                                                                                             Schutz vor Doppelbestellungen.
                                                                                             Digitale Dash-Buttons können auf der Amazon-Homepage und
                                                                                                in der App eingerichtet werden.

Schmidt (2014); Beuth (2015); Chang (2017)

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                  ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   46
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
These 9: Innovative Geschäftsmodelle verändern das Einkaufsverhalten von Shoppern.

Abo-Modelle eigenen sich insbesondere für Tiernahrung, können aber auch
Convenience und Erlebnis verbinden.

      Tiernahrung eignet sich hervorragend für Abo-Modelle, da
       es sich hierbei um eine regelmäßige Anschaffung meist
       identischer Produkte handelt.
      Klassische Abo-Modelle werden online sowohl vom
       Fachhandel als auch von Generalisten (z.B. Amazon)
       angeboten.

 Der LEH bietet produktunabhängige Liefer-Flatrates.
                                                                                                                                        Innovative Abo-Modelle setzen auf den Überraschungseffekt.
 Beispiel: Der BILLA-Lieferpass
                                                                                                                                        Jeden Monat bekommen die Abonnenten eine Box mit Futter,
  Erhältlich für einen, drei oder sechs Monate.
                                                                                                                                         Spielzeug und Leckerlis.
      Innerhalb der Laufzeit kann man beliebig
                                                                                                                                        Das Futter wird teilweise nach den speziellen Anforderungen des
       viele Bestellungen aufgeben und kostenlos
                                                                                                                                         Tieres von Experten zusammengestellt.
       liefern lassen.
https://shop.billa.at/sonderkapitel/seiten/lieferpass; www.zooplus.de; https://www.fitcat.io/; https://barkbox.com/; http://www.mauzundwauz.com/ [25.01.2017]

 © Prof. Dr. Martin Fassnacht
 Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Marketing und Handel (Otto Beisheim-Stiftungslehrstuhl)
                                                                                                                                                                ZZF-Forum der Heimtierbranche 2017   7. März 2017   47
 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Marktorientierte Unternehmensführung (ZMU)
 „WE INSPIRE MARKETING”
Sie können auch lesen