VIERWINDEN-BOTE Haus-Post des AWO Seniorenzentrums Bendorf - UNSERE AWO-WERTE: Freiheit, Toleranz, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität - AWO ...
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Ausgabe: 2 | Juli – September 2021
VIERWINDEN-BOTE
Haus-Post des AWO Seniorenzentrums Bendorf
UNSERE AWO-WERTE: Freiheit, Toleranz, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität
1
Vorwort
Liebe Bewohner*innen,
liebe Angehörige,
liebe Mitarbeiter*innen,
die Hälfte des Jahres ist wieder vergangen Um auch in unsere Einrichtung neuen Glanz zu
und Sie halten die zweite Ausgabe unseres bringen, haben wir, nachdem wir die Baustel-
„Vierwinden-Boten“ in den Händen. le auf dem Wohnbereich 2 mit einem schönen
Wir hoffen, dass Ihnen die Hauszeitung und Boden beenden konnten, direkt die nächste
auch das Magazin „AWO Herzwerk“ einiges an eröffnet. Ganz nach dem Motto:
Informationen und Unterhaltung bieten wird.
In unserem „Vierwinden-Boten“ blicken wir „Alles Neue macht der Mai“
auf vergangene Festlichkeiten, auf Erinne-
rungen und auf Erfahrungen zurück, die mit wird die Küche im Keller nicht nur modernisiert,
und durch Corona gemacht wurden. Jetzt hof- sondern auch freundlicher gestaltet. Für mehr
fen wir auf schöne Sommertage und längere Lichteinfluss in den Arbeitsräumen soll durch
Abende, aber auch wieder auf etwas Normali- die Außenarbeiten gesorgt werden. Auch die
tät, denn nicht nur Wärme und Sonnenschein Verwaltung und Büroräume haben neue Türen
tun allen gut. sowie einen neuen Anstrich bekommen.
Und so hoffen wir auf weitere spannende
Projekte und vor allem auf die hoffentlich
Inhalt schon bald wieder stattfindenden geplanten
Veranstaltungen.
Vorwort von Yvonne Hehn 2
Tanz in den Mai 3 Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund!
Ehrenamt 4
Ihre Yvonne Hehn
Muttertag 6 Einrichtungsleitung
Balkonkonzert 7
Qualität der Achtsamkeit 8
2 Abonnieren Sie hier unser digitales AWO-Herzwerk – das Magazin der AWO im Rheinland: www.awo-herzwerk.de
Tanz in den Mai
Tanz in den Mai auf
den Wohnbereichen
Trotz der schwierigen Zeit fand auch in Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt:
diesem Jahr „Tanz in den Mai“ im AWO Selbstgemachter Kartoffelsalat mit Würstchen,
Seniorenzentrum Vierwindenhöhe statt. Nicht sowie ein Gläschen Maibowle versüßten den
wie gewohnt konnte das Fest gemeinsam mit Abend. Es wurden individuelle Programm-
allen Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen punkte von den Mitarbeiter*innen des Sozial-
gefeiert werden. Stattdessen wurde auf allen dienstes auf den Wohnbereichen aufgeführt.
vier Wohnbereichen unter Einhaltung der Besonders erwähnenswert war das erstmalige
AHA-Regeln eine kleine Veranstaltung aus- Maikönigspaar Helga Kraemer und Wilhelm Hu-
gerichtet. ber, die dem Fest einen besonderen Glanz ver-
liehen. Eine wunderbare Stimmung herrschte
Ein bunt geschmückter Maibaum und liebevoll auf allen Wohnbereichen und alle Beteiligten
dekorierte Tische luden zum gemütlichen Mit- waren sich einig, dass trotz der Corona bedingten
einander ein. Einschränkungen ein tolles Fest gefeiert wurde.
„Es wird wieder gefeiert auf den Wohnbereichen!“
VIERWINDEN-BOTE | Ausgabe: 2 | Juli – September 2021 3
Ehrenamt Vom Romantikhotelmanager zum ehrenamtlichen Betreuer in der AWO Vierwindenhöhe Ein Erfahrungsbericht von Lutz Esser Das Aufgabengebiet eines FB-Managers in ei- damit einhergehenden Vereinsamungstenden- nem kleinen Romantikhotel in Bendorf-Sayn zen im Mittelpunkt. Gleichzeitig erlebt man viel besteht hauptsächlich daraus, meinen Gästen an Lebensfreude, Altersweisheit und von einem - in allen erdenklichen Weisen - einen erin- gesunden Weg im Umgang mit der jeweiligen nerungswürdigen Aufenthalt zu gestalten. Von Lebenssituation. Was die Lebensberater*innen der Ausflugsplanung bis hin zum Fine-Dining- landauf und landab predigen, nämlich Kleinig- Menü mit passender Weinbegleitung. Der ein- keiten wertzuschätzen und zu genießen, findet zelne Mensch steht im Mittelpunkt. Man könn- hier nahezu automatisch seine praktische An- te meinen, dass der Weg zum Alltagsbetreuer wendung. Ein leckeres Mittagessen, ein schöner in einem Altenheim da nicht allzu weit ist. Spaziergang in der Sonne, gemeinsame Spiele- Zum Teil stimmt das auch. Nur, dass man die runden, die tägliche Zeitungslektüre oder ein- Bewohner*innen oft an einem ganzen Punkt fach nur ein nettes Gespräch, all das hat einen abholen muss. Vielmals stehen auch Krank- besonderen Stellenwert. Während die Jugend heiten, die Widrigkeiten des Alltags oder die um den besten Instagram-Auftritt besorgt ist, coronabedingten Einschränkungen und die wird hier Glück im Kleinen gelebt. 4 Abonnieren Sie hier unser digitales AWO-Herzwerk – das Magazin der AWO im Rheinland: www.awo-herzwerk.de
Ehrenamt
Die Arbeit in einem Hotel bedeutet oft eine 50 aber nach wie vor zu wünschen übrig. Wer nur
Stunden Woche und mehr. Wenn man nun für einmal der allabendlichen, pflegerischen Ver-
längere Zeit, z.B. durch Kurzarbeit (also be- sorgung beigewohnt hat, dem würde es an der
zahlter Untätigkeit), ausgebremst wird, hat notwendigen Empathie in dieser Frage sicher-
man viel Zeit zum Reflektieren und Beobachten. lich nicht mehr mangeln. Das AWO Senioren-
zentrum Vierwindenhöhe in Bendorf ist aber
Die ehrenamtliche Betätigung in einem Se- kein nach außen abgeschotteter Mikrokosmos.
niorenzentrum rückt dann unweigerlich ein Der Dialog mit dem Umfeld ist hier ein wich-
gesellschaftspolitisches Thema in den Mittel- tiges Anliegen. Gäste und ehrenamtlich Enga-
punkt, welches dringend einer Lösung bedarf: gierte sind hier immer herzlich willkommen.
Der Pflegenotstand! Selbst in liebevoll geführ-
ten Häusern mit einer intakten Mitarbeiter- Umso mehr freut es mich, neben der sinnstif-
kultur wie in der „Vierwindenhöhe“, ist dieser tenden Betreuertätigkeit, in die Planung eines
Ausnahmezustand tagtäglich zu spüren. Nach- neuen Cafés eingebunden zu werden, welches
wuchsprobleme, unbesetzte Stellen und Kran- explizit nicht nur den Bewohner*innen des
kenstände bereiten einiges an Problemen. Hauses offenstehen soll. Bei Kaffee und Kuchen
Dennoch erlebt man hier fast ausschließlich wird es sich prima verweilen lassen. Für kur-
Pfleger*innen, bei denen die Liebe zu den ze Zeit einen entschleunigten Takt zu erleben,
Menschen, das Umsorgen und das Freude be- wird für viele Besucher*innen sehr erholsam
reiten tief in der DNA verankert sind. Eine auf sein. Eine Empfehlung für die bevorstehenden,
breiter Basis angelegte Anerkennung für die- warmen Sommertage, die man sich merken
se so wichtige gesellschaftliche Aufgabe lässt sollte.
Abschied
In Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem treuen Wegbegleiter
Herrn Peter Lindemann
† 19. April 2021
Herr Lindemann arbeitete seit vielen Jahren als ehrenamtlicher Mitarbeiter und war
dem Haus sehr verbunden. Er verfasste tolle Presseartikel und unterstützte die Ein-
richtung bei der Öffentlichkeitsarbeit.
Wir sind ihm zu besonderem Dank verpflichtet und werden ihn sehr vermissen.
Die Belegschaft des AW0 Seniorenzentrums Vierwindenhöhe
Worte waren sein Leben
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Muttertag
AWO Vierwindenhöhe feiert den
Muttertag mit den CDU-Frauen
Seit Jahrzehnten ist für viele Menschen der in der Einrichtung ausrichteten und die stets
zweite Sonntag im Mai ein ganz wichtiges großen Anklang fanden. Wir bedanken uns
Datum, denn dieser Tag wird zu Ehren aller herzlich bei Gaby Zils, Anne Eudenbach, An-
Mütter begangen. Und so wurde der Mutter- gela Pietsch, Hannelore Sehl und Gaby Roth,
tag auch bei uns in der Einrichtung gefeiert. die den Bewohner*innen diesen schönen Tag
versüßten.
Wie schon im letzten Jahr, brachten die Frauen
der Bendorfer CDU an diesem sonnigen Mor- Doch auch die Betreuungskräfte legten sich für
gen eine tolle Auswahl verschiedener, selbst- die Frauen und Mütter in der Einrichtung ins
gebackener Kuchen und Torten für die Bewoh- Zeug: Gemeinsam bastelten sie vorab liebe-
ner*innen vorbei. Denn Muttertag und Kuchen volle Grußkärtchen, in denen sich so manch
– das liegt untrennbar beieinander! Die Ak- schokoladiges Präsent versteckte. Natürlich
tion geht auf die lange Tradition der Kaffee- durften auch die traditionellen Rosen nicht
nachmittage zurück, welche die Damen vor fehlen, denn ebenso wie Kuchen, sind auch
Ausbruch der Corona-Pandemie jeden Monat Blumen am Muttertag unverzichtbar.
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Balkonkonzert
Balkonkonzert bei Sonnenschein
Nachdem der Frühling mit meist kalten Tem- Anneliese“ über „La Bamba“, „Massachu-
peraturen und unbeständigem Wetter daher- setts“, „Stand by me“ und vielen weiteren,
kam, zeigte sich der Mai als guter Start in die brachte er sein Publikum in Stimmung. Die
zweite „Balkonkonzert-Saison“. Den Auftakt lustigen Anekdoten des Musikers zwischen den
machte der Nauorter Musiker Andreas Nilges. Liedern taten ihr Übriges. Die Bewohner*innen
lachten, sangen und klatschten zu den Hits,
Am 12. Mai versammelten sich die Bewohner* mit denen sie sicherlich schöne Erinnerungen
innen unserer Einrichtung bei Sonnenschein aus der Vergangenheit verbinden.
und blauem Himmel zahlreich auf den Balkonen
sowie im Vorgarten der Einrichtung, um den Verabschiedet wurde Herr Nilges mit einem
beliebten Sänger und Saxophonisten Andreas kräftigen Applaus. Die Einrichtung bedankt
Nilges zu begrüßen. Mit einer bunten Mischung sich für den tollen Auftritt und freut sich auf
verschiedener Oldies, von „Anneliese, ach, ein nächstes Mal!
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QUALITÄT DER ACHTSAMKEIT
Achtsamkeit ist mehr als nur ein Modebegriff
Bereits seit Jahren bietet Herr Jörg Lehr den Be-
wohner*innen des AWO Seniorenzentrum Vier-
windenhöhe Klangschalentherapie nach Peter
Hess an. Nun entwickelte der Achtsamkeitscoach
eigens für Mitarbeiter*innen von Seniorenein-
richtungen eine Weiterbildung mit dem Titel
„Qualität der Achtsamkeit“. Ziel ist, die Teilneh-
menden im Umgang mit Senior*innen zu sensibi-
lisieren. Unter den bekannten AHA-Regeln führte
Herr Lehr die Schulung unserer Einrichtung durch.
mit Senior*innen zu schulen. Aber auch für
die eigene Persönlichkeit ist sie den Mitarbei-
ter*innen des Hauses ein hilfreiches Mittel, um
Stressresistenz aufzubauen und die psychische
Gesundheit zu unterstützen. Das abwechslungs-
reiche Programm war gespickt mit Meditations-
und Fantasiereisen, Rollenspielen, Achtsam-
Klimaneutral gedruckt I www.climatepartner.com/15895-2105-1004
keitsübungen und der regelmäßigen Reflexion
der wahrgenommenen Eindrücke und Emotio-
nen. Großes Interesse zeigten die Teilnehmen-
den an der Klangschalentherapie, sodass auch
Die Grundlage der Achtsamkeit beschreibt das diese in die Schulung integriert wurde.
Erfassen des aktuellen Moments als nicht nur Herr Lehr erntete von den Teilnehmenden großes
körperliches, sondern auch mentales Wahrneh- Lob für diesen außergewöhnlichen Schulungs-
men und das Lenken der Aufmerksamkeit auf tag. Das AWO Seniorenzentrum Vierwinden-
das aktuelle Geschehen, ohne es dabei zu be- höhe bedankt sich herzlich für das tolle und
werten. So kann die Achtsamkeit genutzt wer- wichtige Angebot und freut sich bereits auf
den, um die Sensibilität im alltäglichen Umgang den nächsten Termin.
IMPRESSUM
Das Herzwerk online lesen:
Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
Redaktion: Yvonne Hehn (verantwortlich),
!
N. Heidger, H. Sonntag
Bilder: AWO Rheinland
Viel Spaß
www.foto-christ.de
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e im S töbern Layout & Design: www.textkracher.de
b www.awo-herzwerk.de Druck: www.corzilius-online.de
Auflage: 280 Stück
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