Vorlesungsverzeichnis - Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Wintersemester 2021/22 ...

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Vorlesungsverzeichnis
Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach
Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

                                   Wintersemester 2021/22
Vorlesungsverzeichnis - Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Wintersemester 2021/22 ...
Inhaltsverzeichnis

                Inhaltsverzeichnis

                Abkürzungsverzeichnis                                                                                                3

                PST-AW - Alte Welt                                                                                                   4
                 91094 S - Reformen im Mittelalter                                                                                   4
                 91098 S - Romanitas - Inanspruchnahmen der Antike im italienischen Faschismus                                       4
                 91103 S - Utopien im politischen Denken der Frühen Neuzeit                                                          4
                 91115 S - Die normative Kraft des Faktischen? Konstruktivismus und Geschichtswissenschaft                           5
                 91160 S - „Sexualität“ in der Frühen Neuzeit: Kommunikationstheoretische Annäherungen                               5
                 91187 S - `Euer kurfürstlichen Gnaden wollen uns in Religionssachen unser Gewissen frei lassen.` Reformation und
                 Konfessionskultur im Kurfürstentum Brandenburg 1540–1648                                                            6
                 91188 S - Sultan Suleyman und die Türken vor den Toren Europas – zum 500. Jahrestag der Schlacht bei Belgrad
                 (1521)                                                                                                              6
                 91202 S - `Machtlose Fürstinnen? Frauen und Monarchie im 18. und 19. Jahrhundert`                                   7
                 92206 S - Nicolaus Copernicus - ein Universalgelehrter aus Preußen                                                  8

                PST-RE - Kultur und Geschichte in der Region                                                                         9
                 91098 S - Romanitas - Inanspruchnahmen der Antike im italienischen Faschismus                                       9
                 91103 S - Utopien im politischen Denken der Frühen Neuzeit                                                          9
                 91109 S - The Cold War in Africa                                                                                   10
                 91115 S - Die normative Kraft des Faktischen? Konstruktivismus und Geschichtswissenschaft                          10
                 91160 S - „Sexualität“ in der Frühen Neuzeit: Kommunikationstheoretische Annäherungen                              11
                 91161 S - Paulskirche: die erste deutsche Nationalversammlung 1848/49. Arbeit, Ergebnisse, Scheitern               11
                 91173 S - Afghanistan: Vom Great Game zum Krieg gegen den Terror                                                   11
                 91177 S - `Volksgemeinschaft`, Mobilisierung und Gewalt. Die deutsche Gesellschaft in der NS-Diktatur              12
                 91187 S - `Euer kurfürstlichen Gnaden wollen uns in Religionssachen unser Gewissen frei lassen.` Reformation und
                 Konfessionskultur im Kurfürstentum Brandenburg 1540–1648                                                           12
                 91202 S - `Machtlose Fürstinnen? Frauen und Monarchie im 18. und 19. Jahrhundert`                                  13

                PST-MO - Staat und Gesellschaft in der Moderne                                                                      14
                 91109 S - The Cold War in Africa                                                                                   14
                 91115 S - Die normative Kraft des Faktischen? Konstruktivismus und Geschichtswissenschaft                          15
                 91126 S - Carl von Clausewitz und die Theorie des Krieges                                                          15
                 91131 S - Edmund Burke und seine Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert                                              15
                 91142 S - Zwischen Abgrenzung und Ostpolitik: Die Bundesrepublik und die sozialistischen Staaten                   16
                 91159 S - Deutsch-deutsche Geschichte in den 1980er Jahren                                                         16
                 91172 S - NS und DDR digital? Geschichtskultur und Geschichtsunterricht                                            17
                 91177 S - `Volksgemeinschaft`, Mobilisierung und Gewalt. Die deutsche Gesellschaft in der NS-Diktatur              17

                GM-FD - Graduiertenmodul Fachdidaktik                                                                               17
                 91172 S - NS und DDR digital? Geschichtskultur und Geschichtsunterricht                                            17

                GM-PR/T - Graduiertenmodul Projekt bzw. Tutorium                                                                    18
                 91149 S2 - Ohne Worte. Gedenken und Erinnern in abstrakten Ausdrucksformen                                         18
                 91169 S2 - Geschichtsunterricht 2.0 – Historisches Lernen im digitalen Wandel                                      18

                Glossar                                                                                                             19

                                                                                                                                         2
                                                       Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
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Abkürzungsverzeichnis

                 Abkürzungsverzeichnis

                  Veranstaltungsarten                  N.N.   Noch keine Angaben
                                                       n.V.   Nach Vereinbarung
                  AG         Arbeitsgruppe             LP     Leistungspunkte
                  B          Blockveranstaltung        SWS    Semesterwochenstunden
                  BL         Blockseminar
                                                              Belegung über PULS
                  DF         diverse Formen
                  EX         Exkursion                 PL     Prüfungsleistung
                  FP         Forschungspraktikum
                  FS         Forschungsseminar         PNL    Prüfungsnebenleistung
                  FU         Fortgeschrittenenübung
                                                       SL     Studienleistung
                  GK         Grundkurs
                  KL         Kolloquium                 L     sonstige Leistungserfassung
                  KU         Kurs
                  LK         Lektürekurs
                  OS         Oberseminar
                  P          Projektseminar
                  PJ         Projekt
                  PR         Praktikum
                  PS         Proseminar
                  PU         Praktische Übung
                  RE         Repetitorium
                  RV         Ringvorlesung
                  S          Seminar
                  S1         Seminar/Praktikum
                  S2         Seminar/Projekt
                  S3         Schulpraktische Studien
                  S4         Schulpraktische Übungen
                  SK         Seminar/Kolloquium
                  SU         Seminar/Übung
                  TU         Tutorium
                  U          Übung
                  UN         Unterricht
                  V          Vorlesung
                  VP         Vorlesung/Praktikum
                  VS         Vorlesung/Seminar
                  VU         Vorlesung/Übung
                  WS         Workshop

                  Veranstaltungsrhytmen

                  wöch.      wöchentlich
                  14t.       14-täglich
                  Einzel     Einzeltermin
                  Block      Block
                  BlockSa    Block (inkl. Sa)
                  BlockSaSo Block (inkl. Sa,So)

                  Andere

                                                                                            3
Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

               Vorlesungsverzeichnis

               PST-AW - Alte Welt

                    91094 S - Reformen im Mittelalter
               Gruppe        Art      Tag      Zeit               Rhythmus     Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1             S        Di       10:00 - 12:00      wöch.        1.08.0.64              26.10.2021    Dr. Christine Kleinjung
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34395
               Kommentar
               Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link
               "Kommentar".
               Master Seminar
               Leistungsnachweis
               Stundengestaltung und Moderation mündliche Beteiligung, Hausarbeit ca. 25 Seiten oder mündliche Prüfung von 30 Minuten,
               benotet
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91098 S - Romanitas - Inanspruchnahmen der Antike im italienischen Faschismus
               Gruppe        Art      Tag      Zeit               Rhythmus     Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1             S        Mi       10:00 - 12:00      wöch.        1.08.0.64              27.10.2021    Prof. Dr. Filippo Carlà-
                                                                                                                    Uhink
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34411
               Kommentar
               Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link
               "Kommentar".
               Während der faschistischen Diktatur in Italien (1922-1943) wurde das antike römische Reich alltäglich identitätsstiftend
               "benutzt", um die neue nationale Identität zu prägen, die Benito Mussolini und die PNF dem Land geben wollten. Verweise
               auf Rom waren in allen Bereichen zu finden, die Gründung Roms wurde zum nationalen Feiertag, Mussolini wurde
               regelmäßig mit Caesar, Augustus und Konstantin verglichen. In diesem Seminar werden wir untersuchen, wie das antike
               Rom und genereller die klassische Antike im italienischen Faschismus "benutzt" und "missbraucht" wurden, um die
               geschichtspolitischen Ziele des Regimes zu erfüllen. Wir werden die akademische Auseinandersetzung mit der Antike und
               die Rolle der Altertumswissenschaften im Regime analysieren sowie auch die Rolle der Antike im Geschichtsunterricht in der
               Schule der Diktatur und die Formen der Geschichtsvermittlung (Ausstellungen, Radioprogramme, Briefmarken usw.), die in
               den zwanzig Jahren des italienischen Faschismus entwickelt wurden, um eine präzise und politisch gewollte Geschichtskultur
               auszubreiten und durchzusetzen.
               Literatur
               J.W. Arthurs, Excavating Modernity. The Roman Past in Fascist Italy, Ithaca / London 2012. M. Biddiss / M. Wyke (Hg.), The
               Uses and Abuses of Antiquity, Bern et al. 1999. C. Edwards (Hg.), Roman Presences. Receptions of Rome in European
               Culture, 1789-1945, Cambridge 1999. A. Kallis, The Third Rome, 1922-1943. The Making of the Fascist Capital, Basingstoke
               2014. C. Lazzaro / R.J. Crum (Hg.), Donatello Among the Blackshirts. History and Modernity in the Visual Culture of Fascist
               Italy, Ithaca 2005. J. Petersen / W. Schieder (Hg.), Faschismus und Gesellschaft in Italien. Staat – Wirtschaft – Kultur, Köln
               1998. H. Roche / K. Demetriou (Hg.), Brill’s Companion to the Classics, Fascist Italy and Nazi Germany, Leiden / Boston
               2018. F. Scriba, Augustus im Schwarzen Hemd. Die Mostra Augustea della Romanità in Rom 1937/38, Frankfurt a.M. 1995.
               Leistungsnachweis
               Referat (20 Minuten)
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91103 S - Utopien im politischen Denken der Frühen Neuzeit
               Gruppe        Art      Tag      Zeit               Rhythmus     Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1             S        Do       14:00 - 16:00      wöch.        1.09.2.13              28.10.2021    apl. Prof. Dr. Frank Göse
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34417

                                                                                                                                                4
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Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

               Kommentar
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               "Kommentar".
               Zwar sind alternative Entwürfe über eine „bessere Welt“ gegenüber den als unzureichend empfundenen gegenwärtigen
               politischen Systemen und Gesellschaften seit der Antike bekannt, jedoch entstanden die klassischen utopischen Werke,
               wie etwa Thomas Morus´ „Utopia“, Tommaso Campanellas „Sonnenstaat“ oder Francis Bacons „Nova Atlantis“ in der
               Frühen Neuzeit. Verwunderlich erscheint dies nicht, schließlich gewinnt in dieser Epoche das Nachdenken über den Staat,
               seine Strukturen und die Grenzen seiner Wirksamkeit schärfere Konturen. Ebenso wurde aber auch das Scheitern solcher
               Idealstaaten in negativen Utopien („Dystopien“), wie etwa in Bernard Mandevilles „Bienenstaat“ thematisiert. In diesem
               Seminar werden ausgewählte Werke dieses speziellen Genres des Politischen Denkens der Frühen Neuzeit analysiert und in
               den Kontext ihrer Zeit eingeordnet.
               Literatur
               Andreas Heyer: Der Stand der aktuellen deutschen Utopieforschung, 3 Bde., Hamburg 2008-2010 - Otfried Höffe (Hg.):
               Politische Utopien der Neuzeit. Thomas Morus, Tommaso Campanella, Francis Bacon, Berlin/ Boston 2016 - Thomas
               Schölderle: Geschichte der Utopie, Köln/ Weimar/ Wien 2012
               Leistungsnachweis
               aktive Mitarbeit, Moderation einer Sitzung, Hausarbeit (20 S.) oder mündl. Prüfung (30 Min.)
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91115 S - Die normative Kraft des Faktischen? Konstruktivismus und Geschichtswissenschaft
               Gruppe       Art       Tag      Zeit               Rhythmus     Veranstaltungsort      1.Termin     Lehrkraft
               1            S         Do       14:00 - 16:00      wöch.        1.09.2.04              28.10.2021   apl. Prof. Dr. Ralf Pröve
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34429
               Kommentar
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               "Kommentar".
               Befördert durch die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen hat in den letzten Jahren der Konstruktivismus, also die
               Vorstellung von der Konstruiertheit physischer, sozialer und menschlicher Wirklichkeiten, in vielen Wissenschaftsdisziplinen
               Eingang gefunden. Die Geschichtswissenschaft hat bisher sehr verhalten auf diese Herausforderung reagiert und sich
               dabei auf die normative Kraft des Faktischen berufen. Bezeichnenderweise hat die Geschichtsdidaktik jedoch partiell das
               Problem im Kontext neuer Rahmenlehrpläne erörtert. In dieser theorieorientierten Lehrveranstaltung sollen Perspektiven einer
               Vereinbarkeit von Geschichtswissenschaft und Konstruktivismus diskutiert werden.
               Literatur
               Finn Collin, Konstruktivismus, Paderborn 2008 Einführung in den Konstruktivismus, 12. Auflage München 2012 Bärbel Völkel,
               Wie kann man Geschichte lehren? Die Bedeutung des Konstruktivismus für die Geschichtsdidaktik, Schwalbach 2002.
               Leistungsnachweis
               Mündliche und schriftliche Leistungen: Essay, Sitzungsreflektion und Aufsatzpatenschaft.
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91160 S - „Sexualität“ in der Frühen Neuzeit: Kommunikationstheoretische Annäherungen
               Gruppe       Art       Tag      Zeit               Rhythmus     Veranstaltungsort      1.Termin     Lehrkraft
               1            S         Mi       14:00 - 16:00      wöch.        1.09.2.03              27.10.2021   apl. Prof. Dr. Ralf Pröve
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34626
               Kommentar
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               "Kommentar".
               „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt." Diese Erkenntnis von Ludwig Wittgenstein ist die
               Ausgangslage für das Seminar. Wie, wann und wo haben zeitgenössische Akteure über Sexualität gesprochen? Welche
               kulturellen Kodierungen stecken hinten solchen Argumentationspraktiken? Diese Fragen sollen mit Hilfe von theoretischen
               und methodischen Ansätzen untersucht und besprochen werden.
               Literatur
               Alina Bothe, Dominik Schuh, Geschlecht in der Geschichte. Integriert oder separiert? Gender als historische
               Forschungskategorie, Bielefeld 2014 Dorothee Rippmann et. al. (Hg.), Arbeit, Liebe, Streit. Texte zur Geschichte des
               Geschlechterverhältnisses und des Alltags. 15. bis 18. Jahrhundert, Liestal 1996 Marion Lischka, Liebe als Ritual.
               Eheanbahnung und Brautwerbung in der frühneuzeitlichen Grafschaft Lippe, Paderborn 2006.

                                                                                                                                               5
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Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

               Leistungsnachweis
               Mündliche und schriftliche Leistungen.
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91187 S - `Euer kurfürstlichen Gnaden wollen uns in Religionssachen unser Gewissen frei lassen.` Reformation
                    und Konfessionskultur im Kurfürstentum Brandenburg 1540–1648
               Gruppe       Art       Tag      Zeit               Rhythmus      Veranstaltungsort    1.Termin      Lehrkraft
               1            S         Di       09:00 - 17:00      Einzel        1.09.2.12            29.03.2022    Prof. Dr. Matthias Asche,
                                                                                                                   Prof. Dr. Klaus Neitmann
               1            S         Mi       09:00 - 17:00      Einzel        1.09.2.12            30.03.2022    Prof. Dr. Klaus Neitmann,
                                                                                                                   Prof. Dr. Matthias Asche
               1            S         Do       09:00 - 17:00      Einzel        1.09.2.12            31.03.2022    Prof. Dr. Klaus Neitmann,
                                                                                                                   Prof. Dr. Matthias Asche
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34852
               Kommentar

               Mit der Brandenburgischen Kirchenordnung leitete Kurfürst Joachim II. 1540 in seinem Land die Reformation ein und führte
               mit diplomatischer Vorsicht unter den Wechselfällen der Reichs(kirchen)politik den Aufbau einer evangelischen Landeskirche
               durch, bis der Augsburger Religionsfrieden von 1555 schließlich den Reichsfürsten das Reformationsrecht gewährte. In der
               Folgezeit, besonders unter seinen beiden Nachfolgern, entfaltete sich unter enger Anlehnung an die Lehren Martin Luthers
               und in Übereinstimmung mit den märkischen Landständen eine evangelische Kirchenorganisation und ein Kirchenleben,
               die die Konfessionskultur des Landes prägten und die keine andere Konfession, gerade nicht die evangelisch-reformierte,
               neben sich duldete. Als Kurfürst Johann Sigismund überraschenderweise 1613 zum reformierten Bekenntnis übergetreten
               war und seine Untertanen zur Nachfolge aufgefordert hatte, verweigerten sich ihm Geistlichkeit, Stände und Bevölkerung
               so heftig, dass er ihnen wider Willen Religions- und Gewissensfreiheit einräumen musste. Im Seminar werden auf der
               Grundlage ausgewählter Quellenlektüre sowohl die normativen Vorgaben des landesherrlichen Kirchenregimentes, als auch
               die Durchdringung und Ausrichtung des Alltagslebens der Bevölkerung nach lutherischer Lehre und die daraus gespeisten
               Glaubenszeugnisse behandelt. Vor diesem Hintergrund wird der Übergang von einem monokonfessionellen, homogenen
               lutherischen zu einem zweikonfessionellen, lutherisch-reformierten Landesfürstentum und dessen Bedeutung zu klären sein.

               Literatur

               Einführend z.B. Manfred Rudersdorf/Anton Schindling, Kurbrandenburg, in: Anton Schindling/Walter Ziegler (Hgg.), Die
               Territorien des Reiches im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung, Bd. 2, 3. Aufl., Münster 1993, S. 36–66; dazu
               Frank Göse (Hg.). Reformation in Brandenburg, Berlin 2017; Andreas Stegmann (Bearb.), Quellen zur brandenburgischen
               Reformationsgeschichte (1517–1615), Tübingen 2020.

               Leistungsnachweis

               regelmäßige, aktive Teilnahme; ggf. Seminarleitung; Hausarbeit

               Bemerkung

               Sprechstunde: Dienstag 14.30–15.30 Uhr (Raum 1.11.1.12)

               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91188 S - Sultan Suleyman und die Türken vor den Toren Europas – zum 500. Jahrestag der Schlacht bei Belgrad
                    (1521)
               Gruppe       Art       Tag      Zeit               Rhythmus      Veranstaltungsort    1.Termin      Lehrkraft
               1            S         Mo       14:00 - 16:00      wöch.         1.09.2.13            25.10.2021    Prof. Dr. Matthias Asche
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34853

                                                                                                                                               6
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               Kommentar

               Das Osmanische Reich stieg seit dem späten 14. Jahrhundert zu einer zunehmend wichtigeren Macht am Rande
               des christlichen Abendlandes auf. Ihre im Vergleich zu den christlichen Staaten Alteuropas gänzlich andere Art des
               Staatsbildungsprozesses und die bemerkenswerte Expansion, welche das vormals kleine turkmenische Reitervolk aus
               Innerasien außer in den Vorderen Orient und nach Nordafrika auch in den Mittelmeerraum, nach Ostmitteleuropa und auf den
               Balkan führte, ließ die Osmanen zu einem unberechenbaren Machtfaktor im europäischen Kräftespiel des späten Mittelalters
               und der Frühen Neuzeit werden. Seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts kristallisierte sich vor allem die Gegnerschaft zu
               den Habsburgern in Spanien und Österreich sowie zu den Handelsmächten des Mittelmeeres heraus. Der gegenüber den
               Osmanen propagierte Kreuzzugsgedanke entsprang auch einer regelrechten Angst vor dem türkischen ‚Erbfeind‘, welcher
               im christlichen Europa bis zum Ende des 17. Jahrhunderts als Topos bestimmend blieb. 1521 ist insofern ein europäisches
               Zäsurjahr, als die Osmanen unter dem jungen Sultan Suleyman nach der Eroberung der ungarischen Grenzfestung Belgrad
               nunmehr auf Dauer in Mitteleuropa präsent waren.

               Literatur

               wird im Seminar genannt.

               Leistungsnachweis

               regelmäßige, aktive Teilnahme; Sitzungsleitung; Hausarbeit

               Bemerkung

               Sprechstunde: Dienstag 14.30–15.30 Uhr (Raum 1.11.1.12)

               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91202 S - `Machtlose Fürstinnen? Frauen und Monarchie im 18. und 19. Jahrhundert`
               Gruppe       Art      Tag      Zeit                Rhythmus   Veranstaltungsort    1.Termin     Lehrkraft
               1            S        Di       12:00 - 14:00       wöch.      1.19.1.21            26.10.2021   Prof. Dr. Monika Wienfort
               Links:
               Kommentar                      http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=35167

                                                                                                                                           7
                                                       Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
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               Kommentar

               Die Geschlechtergeschichte zur Frühen Neuzeit hat sich in besonderer Weise für die in den Quellen gut dokumentierten
               Fürstinnen interessiert. Dabei stehen einerseits Herrscherinnen wie Maria Theresia oder Katharina von Russland im
               Mittelpunkt. Ausgehend von
               der Beobachtung, dass eine ständische Gesellschaft Adel und Dynastie privilegiert, geht es aber auch um die Frage, welchen
               Einfluss Frauen hatten, die als Gattinnen, Mütter und Schwestern in der unmittelbaren Nähe des Herrschers lebten. Wie
               gestaltete sich der Alltag am Hof und welche Rolle spielten Frauen bei Festen? Wie nah oder wie fern lag den Fürstinnen
               die Politik und welche Funktionen übernahmen sie für die Monarchie, z.B. bei der Pflege verwandtschaftlicher Bindungen,
               in Wohltätigkeit und Mäzenatentum? Welche Zeugnisse der materiellen Kultur sind in besonderer Weise mit den Fürstinnen
               verbunden? Wie werden sie auf Gemälden dargestellt oder in der Presse behandelt? Auch für die Frauen an der Spitze der
               Gesellschaft hatte der Umbau zu einer Klassen- und Funktionsgesellschaft im 19. Jahrhundert Folgen, denn das Geschlecht
               wurde zu einem zentralen Kriterium für die Zuteilung von politischem und sozialem Einfluss.

               Das Masterseminar wird sich zunächst mit Grundlagen der Geschlechtergeschichte und wichtigen Analysen des neuzeitlichen
               Fürstenhofs beschäftigen. Im Anschluss geht es um Beispiele von dynastischen Frauen in Preußen, im Alten Reich und
               Großbritannien. Dabei werden vor allem die Handlungsspielräume und das Selbstverständnis von Frauen am Hof betrachtet.

               Literatur: Bettina Braun,u.a. Hg., Nur die Frau des Kaisers? Kaiserinnen in der Frühen Neuzeit, Köln/Weimar/Wien
               2016; Clarissa Campbell-Orr Hg., Queenship in Europe 1660-1815, Cambridge 2004; Truc Vu Minh, Jürgen Luh Hg.
               Die Welt verbessern: Augusta von Preußen und Fürst von Pückler-Muskau, 2018, in: https://perspectivia.net/receive/
               pnet_mods_00000879; Hannah Pakula, An Uncommon Woman. The Empress Frederick, London 1996; Regina Schulte Hg.,
               Der Körper der Königin. Geschlecht und Herrschaft in der höfischen Welt seit 1500, Frankfurt/M. 2002, Barbara Stollberg-
               Rilinger, Maria Theresia, Die Kaiserin in ihrer Zeit, München 2017; Karina Urbach, Queen Victoria. Die unbeugsame Königin,
               München 2018; Wilhelmine von Bayreuth, Memoiren einer preußischen
               Königstochter. Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, übers. u. bearb. von Günther Berger, Bayreuth 2007.

               Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Präsentation im Seminar und Hausarbeit

               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    92206 S - Nicolaus Copernicus - ein Universalgelehrter aus Preußen
               Gruppe       Art      Tag      Zeit                Rhythmus   Veranstaltungsort      1.Termin     Lehrkraft
               1            S        Mi       08:00 - 10:00       wöch.      1.12.0.05              27.10.2021   apl. Prof. Dr. Marie-Luise
                                                                                                                 Heckmann
               Links:
               Kommentar                      http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=35503
               Kommentar

               In dem Masterseminar/der Masterübung geht es darum, einen "großen Gelehrten" als solchen zu erfassen, ihn in seiner
               Lebenswelt zu verorten und sich auf die Spurensuche nach seiner Gestalt im Gedächtnis seiner Nachwelt(en) zu begeben.
               Gemeint ist Nicolaus Copernicus (*1473 Thorn/Torun, +1543 Frauenburg/Frombork), dessen Geburts- und dessen
               Todesdatum sich 2023 jähren, der Deutsch sprach, dem polnischen König als Landesherrn unterstand, in Königlich Preußen
               das Licht der Welt erblickte und im (evangelischen) Herzogtum Preußen aus dem Leben schied. Er arbeitete nicht nur als
               Landvermesser und als Arzt, sondern gehörte auch zum Frauenburger Domkapitel, nachdem er gleich mehrere Universitäten
               dies- und jenseits der Alpen besucht hatte. Als Astronom veränderten seine Theorien das Weltbild, wozu der Buchdruck
               maßgeblich beigetragen hat. Die Rezeption der Gestalt Copernicus reicht bis in die Gegenwart undf umfasst vielerlei
               Facetten, bis hin in die aktuelle Astrophysik und Raumfahrt. Das Seminar ist daher den drei Aspekten "Universalgelehrter",
               "Lebenswelt in Preußen" und "Rezeption" gewidmet.

               Weiteres erfahren Sie auch durch die zugehörige Moodle-Ressource, in die Sie sich bis zum 17. November 2021 selbst
               einschreiben können.

                                                                                                                                              8
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Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

               PST-RE - Kultur und Geschichte in der Region

                    91098 S - Romanitas - Inanspruchnahmen der Antike im italienischen Faschismus
               Gruppe        Art      Tag      Zeit               Rhythmus     Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1             S        Mi       10:00 - 12:00      wöch.        1.08.0.64              27.10.2021    Prof. Dr. Filippo Carlà-
                                                                                                                    Uhink
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34411
               Kommentar
               Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link
               "Kommentar".
               Während der faschistischen Diktatur in Italien (1922-1943) wurde das antike römische Reich alltäglich identitätsstiftend
               "benutzt", um die neue nationale Identität zu prägen, die Benito Mussolini und die PNF dem Land geben wollten. Verweise
               auf Rom waren in allen Bereichen zu finden, die Gründung Roms wurde zum nationalen Feiertag, Mussolini wurde
               regelmäßig mit Caesar, Augustus und Konstantin verglichen. In diesem Seminar werden wir untersuchen, wie das antike
               Rom und genereller die klassische Antike im italienischen Faschismus "benutzt" und "missbraucht" wurden, um die
               geschichtspolitischen Ziele des Regimes zu erfüllen. Wir werden die akademische Auseinandersetzung mit der Antike und
               die Rolle der Altertumswissenschaften im Regime analysieren sowie auch die Rolle der Antike im Geschichtsunterricht in der
               Schule der Diktatur und die Formen der Geschichtsvermittlung (Ausstellungen, Radioprogramme, Briefmarken usw.), die in
               den zwanzig Jahren des italienischen Faschismus entwickelt wurden, um eine präzise und politisch gewollte Geschichtskultur
               auszubreiten und durchzusetzen.
               Literatur
               J.W. Arthurs, Excavating Modernity. The Roman Past in Fascist Italy, Ithaca / London 2012. M. Biddiss / M. Wyke (Hg.), The
               Uses and Abuses of Antiquity, Bern et al. 1999. C. Edwards (Hg.), Roman Presences. Receptions of Rome in European
               Culture, 1789-1945, Cambridge 1999. A. Kallis, The Third Rome, 1922-1943. The Making of the Fascist Capital, Basingstoke
               2014. C. Lazzaro / R.J. Crum (Hg.), Donatello Among the Blackshirts. History and Modernity in the Visual Culture of Fascist
               Italy, Ithaca 2005. J. Petersen / W. Schieder (Hg.), Faschismus und Gesellschaft in Italien. Staat – Wirtschaft – Kultur, Köln
               1998. H. Roche / K. Demetriou (Hg.), Brill’s Companion to the Classics, Fascist Italy and Nazi Germany, Leiden / Boston
               2018. F. Scriba, Augustus im Schwarzen Hemd. Die Mostra Augustea della Romanità in Rom 1937/38, Frankfurt a.M. 1995.
               Leistungsnachweis
               Referat (20 Minuten)
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91103 S - Utopien im politischen Denken der Frühen Neuzeit
               Gruppe        Art      Tag      Zeit               Rhythmus     Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1             S        Do       14:00 - 16:00      wöch.        1.09.2.13              28.10.2021    apl. Prof. Dr. Frank Göse
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34417
               Kommentar
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               "Kommentar".
               Zwar sind alternative Entwürfe über eine „bessere Welt“ gegenüber den als unzureichend empfundenen gegenwärtigen
               politischen Systemen und Gesellschaften seit der Antike bekannt, jedoch entstanden die klassischen utopischen Werke,
               wie etwa Thomas Morus´ „Utopia“, Tommaso Campanellas „Sonnenstaat“ oder Francis Bacons „Nova Atlantis“ in der
               Frühen Neuzeit. Verwunderlich erscheint dies nicht, schließlich gewinnt in dieser Epoche das Nachdenken über den Staat,
               seine Strukturen und die Grenzen seiner Wirksamkeit schärfere Konturen. Ebenso wurde aber auch das Scheitern solcher
               Idealstaaten in negativen Utopien („Dystopien“), wie etwa in Bernard Mandevilles „Bienenstaat“ thematisiert. In diesem
               Seminar werden ausgewählte Werke dieses speziellen Genres des Politischen Denkens der Frühen Neuzeit analysiert und in
               den Kontext ihrer Zeit eingeordnet.
               Literatur
               Andreas Heyer: Der Stand der aktuellen deutschen Utopieforschung, 3 Bde., Hamburg 2008-2010 - Otfried Höffe (Hg.):
               Politische Utopien der Neuzeit. Thomas Morus, Tommaso Campanella, Francis Bacon, Berlin/ Boston 2016 - Thomas
               Schölderle: Geschichte der Utopie, Köln/ Weimar/ Wien 2012
               Leistungsnachweis
               aktive Mitarbeit, Moderation einer Sitzung, Hausarbeit (20 S.) oder mündl. Prüfung (30 Min.)

                                                                                                                                                9
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Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91109 S - The Cold War in Africa
               Gruppe        Art       Tag       Zeit               Rhythmus       Veranstaltungsort       1.Termin       Lehrkraft
               1             S         Di        10:00 - 11:45      wöch.          1.11.2.03               26.10.2021     Prof. Dr. Marcia Schenck
               Links:
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               grading.
               This graduate seminar engages with the interaction between African decolonization and global superpower rivalries, from
               the late 1950s until the end of the Cold War. It does so by interweaving the international, national and local spheres.
               Decolonization in the late 1950s and 1960s and the development of African independent nation-states interacted with the
               unfolding of the Cold War, on both a global and a local stage. In a global arena determined by the Cold War, African politicians
               needed to position themselves with reference to the geopolitical historical moment. Many African political actors sought to
               remain neutral and ‘non-aligned’, but others deliberately portrayed local conflicts in Cold War terms to sway the United States
               or Soviet Union and their allies to interfere. In this seminar, students will explore the extent to which African states and political
               movements were the subject of manipulation by the superpowers. They will analyze the motivations underlying the policies of
               the United States and the Soviet Union (and their respective allies) in Africa, also with respect to decolonization. Moreover,
               students will come to critically examine Odd Arne Westad’s ground-breaking approach, emphasizing the agency of non-
               western actors in shaping the form and extent of superpower intervention (or the lack of it) in African contexts and conflicts.
               The course includes a range of sources to assess what we know – and the many things we still don’t know – about Africa’s
               Cold War. It takes place in presence.

               Literatur
               O.A. Westad, The Global Cold War: Third World Interventions and the Makings of Our Times (2005) • C. Saunders & S.
               Onslow, ‘The Cold War and Southern Africa, 1976-1990’, in M.P. Leffler & O.A. Westad (eds.), The Cambridge History of
               the Cold War: Volume Three (2009) • J. Suri, ‘The Cold War, Decolonization, and Global Social Awakenings: Historical
               Intersections’, Cold War History 6, 3 (2006), pp. 353-363 • E. Schmidt, ‘Africa’ in R.H. Immerman & P. Goedde (eds.), The
               Oxford Handbook of the Cold War (2013) • T. Bortelsmann, The Cold War and the Color Line American Race Relations in the
               Global Arena (2001). • R.E. Kanet, ‘The Superpower Quest for Empire: The Cold War and Soviet Support for ‘Wars of National
               Liberation’, Cold War History, 6 3 (2006), pp. 331-352.
               Leistungsnachweis
               12 LP Students are to engage with the class readings, deliver one input presentation and write one summary email, participate
               in class discussion, and write a final paper of 25 pages
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91115 S - Die normative Kraft des Faktischen? Konstruktivismus und Geschichtswissenschaft
               Gruppe        Art       Tag       Zeit               Rhythmus       Veranstaltungsort       1.Termin       Lehrkraft
               1             S         Do        14:00 - 16:00      wöch.          1.09.2.04               28.10.2021     apl. Prof. Dr. Ralf Pröve
               Links:
               Kommentar                         http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34429
               Kommentar
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               "Kommentar".
               Befördert durch die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen hat in den letzten Jahren der Konstruktivismus, also die
               Vorstellung von der Konstruiertheit physischer, sozialer und menschlicher Wirklichkeiten, in vielen Wissenschaftsdisziplinen
               Eingang gefunden. Die Geschichtswissenschaft hat bisher sehr verhalten auf diese Herausforderung reagiert und sich
               dabei auf die normative Kraft des Faktischen berufen. Bezeichnenderweise hat die Geschichtsdidaktik jedoch partiell das
               Problem im Kontext neuer Rahmenlehrpläne erörtert. In dieser theorieorientierten Lehrveranstaltung sollen Perspektiven einer
               Vereinbarkeit von Geschichtswissenschaft und Konstruktivismus diskutiert werden.
               Literatur
               Finn Collin, Konstruktivismus, Paderborn 2008 Einführung in den Konstruktivismus, 12. Auflage München 2012 Bärbel Völkel,
               Wie kann man Geschichte lehren? Die Bedeutung des Konstruktivismus für die Geschichtsdidaktik, Schwalbach 2002.
               Leistungsnachweis
               Mündliche und schriftliche Leistungen: Essay, Sitzungsreflektion und Aufsatzpatenschaft.

                                                                                                                                                        10
                                                          Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91160 S - „Sexualität“ in der Frühen Neuzeit: Kommunikationstheoretische Annäherungen
               Gruppe       Art      Tag       Zeit               Rhythmus    Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1            S        Mi        14:00 - 16:00      wöch.       1.09.2.03              27.10.2021    apl. Prof. Dr. Ralf Pröve
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34626
               Kommentar
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               "Kommentar".
               „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt." Diese Erkenntnis von Ludwig Wittgenstein ist die
               Ausgangslage für das Seminar. Wie, wann und wo haben zeitgenössische Akteure über Sexualität gesprochen? Welche
               kulturellen Kodierungen stecken hinten solchen Argumentationspraktiken? Diese Fragen sollen mit Hilfe von theoretischen
               und methodischen Ansätzen untersucht und besprochen werden.
               Literatur
               Alina Bothe, Dominik Schuh, Geschlecht in der Geschichte. Integriert oder separiert? Gender als historische
               Forschungskategorie, Bielefeld 2014 Dorothee Rippmann et. al. (Hg.), Arbeit, Liebe, Streit. Texte zur Geschichte des
               Geschlechterverhältnisses und des Alltags. 15. bis 18. Jahrhundert, Liestal 1996 Marion Lischka, Liebe als Ritual.
               Eheanbahnung und Brautwerbung in der frühneuzeitlichen Grafschaft Lippe, Paderborn 2006.
               Leistungsnachweis
               Mündliche und schriftliche Leistungen.
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91161 S - Paulskirche: die erste deutsche Nationalversammlung 1848/49. Arbeit, Ergebnisse, Scheitern
               Gruppe       Art      Tag       Zeit               Rhythmus    Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1            S        Mo        14:00 - 16:00      wöch.       1.12.0.05              25.10.2021    Prof. Dr. Thomas
                                                                                                                   Brechenmacher
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34629
               Kommentar
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               "Kommentar".
               Die Arbeit des ersten gesamtdeutschen Parlaments soll im Seminar anhand zentraler ausgewählter Sitzungen des
               Paulskirchenparlaments analysiert werden. Neben einer Einführung in die zeitgenössische politische Problematik einer
               deutschen Nationalstaatsbildung, geht es dabei vor allem auch darum, die Funktionsmechanismen einer noch nicht
               professionalisierten Volksvertretung, die vielfach improvisierten, noch keineswegs rituell eingeschliffenen Handlungs-
               und Redeweisen der Abgeordneten herauszuarbeiten und zu verstehen, um schließlich ein fundiertes Urteil über das
               Scheitern aber auch über den Erfolg dieser Körperschaft zu entwickeln. Quellengrundlage der Arbeit im Seminar wird der
               Stenographische Bericht über die Verhandlungen der deutschen konstituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt am Main
               sein.
               Literatur
               Veit Valentin: Geschichte der Deutschen Revolulion, 2 Bde., Berlin 1930/31, ND Köln 1970 Thomas Nipperdey: Deutsche
               Geschichte 1800-1866: Bürgerwelt und starker Staat, München 1983 u.ö., hier v.a. S. 595-673 Hans-Ulrich Wehler: Deutsche
               Gesellschaftsgeschichte, Bd. 2: Von der Reformära bis zur industriellen und politischen #Deutschen Doppelrevolution#
               1815-1845/49, München 1987, hier insbes. S. 660-779 (zur Revolution von 1848/49).
               Leistungsnachweis
               aktive Mitarbeit + Hausarbeit nach Absprache
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91173 S - Afghanistan: Vom Great Game zum Krieg gegen den Terror
               Gruppe       Art      Tag       Zeit               Rhythmus    Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1            S        Di        10:00 - 12:00      wöch.       Online.Veranstalt      26.10.2021    Dr. phil. Maximilian
                                                                                                                   Drephal
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34646

                                                                                                                                               11
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Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

               Kommentar
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               "Kommentar".
               Das Oberseminar beschäftigt sich mit der Geschichte Afghanistans vom 19. bis zum 21. Jahrhundert im Rahmen einer
               Imperiengeschichte vom ‚Großen Spiel‘ bis zum ‚Krieg gegen den Terror ‘ unserer Gegenwart. Seit seiner ‚Entstehung‘ ist
               die Geschichte Afghanistans eng mit der von Weltmächten und -ordnungen verknüpft. Die dialogische Verbindung steht im
               Vordergrund der Betrachtung. Es handelt sich um eine Globalgeschichte und eine Ideengeschichte, in der das Schaffen
               einer (imaginären, kolonialen) ‚Peripherie‘ (oder ‚Frontier‘) gemeinsam mit dem Wirken von Macht aus ‚Zentren‘ gedacht
               werden. Der Kurs ist somit einem breiten Publikum auch ohne Vorkenntnisse zugänglich, und befasst sich insbesondere mit
               Kolonialismus und Imperialismus dem ‚Great Game‘, ‚Kalten Krieg‘ und ‚Antiterrorkampf‘ als (westlichen) Weltordnungen
               Geopolitik, frontiers und Grenzziehung dem ‚Stamm‘ (tribe), Staat und Nation Geschlechterfragen sowie Krieg, Gewalt,
               Intervention und deren Legitimierungen.
               Literatur
               Faiz Ahmed, Afghanistan Rising: Islamic Law and Statecraft between the Ottoman and British Empires (Cambridge: Harvard
               University Press, 2017). Martin J. Bayly, Taming the Imperial Imagination: Colonial Knowledge, International Relations,
               and the Anglo-Afghan Encounter, 1808-1878 (Cambridge: Cambridge University Press, 2016). Robert D. Crews, Afghan
               Modern: The History of a Global Nation (Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 2015). Benjamin D. Hopkins,
               The Making of Modern Afghanistan (Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2008). Elisabeth Leake, The Defiant Border: The
               Afghan-Pakistan Borderlands in the Era of Decolonization, 1936-1965 (Cambridge: Cambridge University Press, 2017). Nivi
               Manchanda, Imagining Afghanistan: The History and Politics of Imperial Knowledge (New York: Cambridge University Press,
               2020). Rudolf A. Mark, Im Schatten Des ‘Great Game’: Deutsche ‘Weltpolitik’ und Russischer Imperialismus in Zentralasien
               1871-1914 (Paderborn: Schöningh, 2012). Rudolf A. Mark, Krieg an Fernen Fronten Die Deutschen in Zentralasien und
               am Hindukusch 1914-1924. (Boston: Brill, 2013). Timothy Nunan, Humanitarian Invasion: Global Development in Cold War
               Afghanistan, Global and International History (Cambridge: Cambridge University Press, 2016).
               Leistungsnachweis
               Erwartet wird die vorbereitende Lektüre von Kerntexten, die regelmäßige und aktive Mitarbeit in Sitzungen, die Übernahme
               eines Referats, das Anfertigen einer schriftlichen Hausarbeit im Rahmen von 20 -25 Seiten, sowie kleinere schriftliche
               Arbeiten.
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91177 S - `Volksgemeinschaft`, Mobilisierung und Gewalt. Die deutsche Gesellschaft in der NS-Diktatur
               Gruppe        Art      Tag      Zeit               Rhythmus      Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1             S        Mo       14:00 - 16:00      wöch.         1.19.0.13              25.10.2021    apl. Prof. Dr. Thomas
                                                                                                                     Schaarschmidt
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34653
               Kommentar
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               "Kommentar".
               Die Auseinandersetzungen der letzten Jahre über interpretatorische Konzepte wie „Zustimmungsdiktatur“, „participatory
               dictatorship“, „Volksgemeinschaft“ und „Mobili-sierungsdiktatur“ eröffnen neue Perspektiven auf das Verhältnis von Herrschaft
               und Gesellschaft in der NS-Diktatur. Das Seminar behandelt die Wechselwirkungen von Inklusion und Exklusion und geht der
               Frage nach, wie sich jene fatale gesellschaftliche Dynamik in der NS-Diktatur erklären lässt, die es der nationalsozialistischen
               Führung ermöglichte, ihre ideologischen Ziele bis zur letzten Konsequenz zu verfolgen.
               Literatur
               Visions of Community in Nazi Germany. Social Engineering and Private Lives, hg.v. Martina Steber u. Bernhard Gotto,
               Oxford 2014 Mobilisierung im Nationalsozialismus, hg.v. Oliver Werner, Paderborn 2013 Dietmar Süß, „Ein Volk, ein Reich,
               ein Führer“. Die deutsche Gesellschaft im Dritten Reich, München 2017 Der Ort der „Volksgemeinschaft“ in der deutschen
               Gesellschaftsgeschichte, hg.v. Detlef Schmiechen-Ackermann, Marlis Buchholz u.a., Paderborn 2018 Michael Wildt, Die
               Ambivalenz des Volkes. Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte, Berlin 2019.
               Leistungsnachweis
               Kurzreferat mit Thesenpapier, Hausarbeit und aktive Teilnahme
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91187 S - `Euer kurfürstlichen Gnaden wollen uns in Religionssachen unser Gewissen frei lassen.` Reformation
                    und Konfessionskultur im Kurfürstentum Brandenburg 1540–1648
               Gruppe        Art      Tag      Zeit               Rhythmus      Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1             S        Di       09:00 - 17:00      Einzel        1.09.2.12              29.03.2022    Prof. Dr. Matthias Asche,
                                                                                                                     Prof. Dr. Klaus Neitmann
               1             S        Mi       09:00 - 17:00      Einzel        1.09.2.12              30.03.2022    Prof. Dr. Klaus Neitmann,
                                                                                                                     Prof. Dr. Matthias Asche

                                                                                                                                                  12
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Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

               1            S         Do       09:00 - 17:00      Einzel        1.09.2.12            31.03.2022    Prof. Dr. Klaus Neitmann,
                                                                                                                   Prof. Dr. Matthias Asche
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34852
               Kommentar

               Mit der Brandenburgischen Kirchenordnung leitete Kurfürst Joachim II. 1540 in seinem Land die Reformation ein und führte
               mit diplomatischer Vorsicht unter den Wechselfällen der Reichs(kirchen)politik den Aufbau einer evangelischen Landeskirche
               durch, bis der Augsburger Religionsfrieden von 1555 schließlich den Reichsfürsten das Reformationsrecht gewährte. In der
               Folgezeit, besonders unter seinen beiden Nachfolgern, entfaltete sich unter enger Anlehnung an die Lehren Martin Luthers
               und in Übereinstimmung mit den märkischen Landständen eine evangelische Kirchenorganisation und ein Kirchenleben,
               die die Konfessionskultur des Landes prägten und die keine andere Konfession, gerade nicht die evangelisch-reformierte,
               neben sich duldete. Als Kurfürst Johann Sigismund überraschenderweise 1613 zum reformierten Bekenntnis übergetreten
               war und seine Untertanen zur Nachfolge aufgefordert hatte, verweigerten sich ihm Geistlichkeit, Stände und Bevölkerung
               so heftig, dass er ihnen wider Willen Religions- und Gewissensfreiheit einräumen musste. Im Seminar werden auf der
               Grundlage ausgewählter Quellenlektüre sowohl die normativen Vorgaben des landesherrlichen Kirchenregimentes, als auch
               die Durchdringung und Ausrichtung des Alltagslebens der Bevölkerung nach lutherischer Lehre und die daraus gespeisten
               Glaubenszeugnisse behandelt. Vor diesem Hintergrund wird der Übergang von einem monokonfessionellen, homogenen
               lutherischen zu einem zweikonfessionellen, lutherisch-reformierten Landesfürstentum und dessen Bedeutung zu klären sein.

               Literatur

               Einführend z.B. Manfred Rudersdorf/Anton Schindling, Kurbrandenburg, in: Anton Schindling/Walter Ziegler (Hgg.), Die
               Territorien des Reiches im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung, Bd. 2, 3. Aufl., Münster 1993, S. 36–66; dazu
               Frank Göse (Hg.). Reformation in Brandenburg, Berlin 2017; Andreas Stegmann (Bearb.), Quellen zur brandenburgischen
               Reformationsgeschichte (1517–1615), Tübingen 2020.

               Leistungsnachweis

               regelmäßige, aktive Teilnahme; ggf. Seminarleitung; Hausarbeit

               Bemerkung

               Sprechstunde: Dienstag 14.30–15.30 Uhr (Raum 1.11.1.12)

               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91202 S - `Machtlose Fürstinnen? Frauen und Monarchie im 18. und 19. Jahrhundert`
               Gruppe       Art       Tag      Zeit               Rhythmus      Veranstaltungsort    1.Termin      Lehrkraft
               1            S         Di       12:00 - 14:00      wöch.         1.19.1.21            26.10.2021    Prof. Dr. Monika Wienfort
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=35167

                                                                                                                                               13
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Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

               Kommentar

               Die Geschlechtergeschichte zur Frühen Neuzeit hat sich in besonderer Weise für die in den Quellen gut dokumentierten
               Fürstinnen interessiert. Dabei stehen einerseits Herrscherinnen wie Maria Theresia oder Katharina von Russland im
               Mittelpunkt. Ausgehend von
               der Beobachtung, dass eine ständische Gesellschaft Adel und Dynastie privilegiert, geht es aber auch um die Frage, welchen
               Einfluss Frauen hatten, die als Gattinnen, Mütter und Schwestern in der unmittelbaren Nähe des Herrschers lebten. Wie
               gestaltete sich der Alltag am Hof und welche Rolle spielten Frauen bei Festen? Wie nah oder wie fern lag den Fürstinnen
               die Politik und welche Funktionen übernahmen sie für die Monarchie, z.B. bei der Pflege verwandtschaftlicher Bindungen,
               in Wohltätigkeit und Mäzenatentum? Welche Zeugnisse der materiellen Kultur sind in besonderer Weise mit den Fürstinnen
               verbunden? Wie werden sie auf Gemälden dargestellt oder in der Presse behandelt? Auch für die Frauen an der Spitze der
               Gesellschaft hatte der Umbau zu einer Klassen- und Funktionsgesellschaft im 19. Jahrhundert Folgen, denn das Geschlecht
               wurde zu einem zentralen Kriterium für die Zuteilung von politischem und sozialem Einfluss.

               Das Masterseminar wird sich zunächst mit Grundlagen der Geschlechtergeschichte und wichtigen Analysen des neuzeitlichen
               Fürstenhofs beschäftigen. Im Anschluss geht es um Beispiele von dynastischen Frauen in Preußen, im Alten Reich und
               Großbritannien. Dabei werden vor allem die Handlungsspielräume und das Selbstverständnis von Frauen am Hof betrachtet.

               Literatur: Bettina Braun,u.a. Hg., Nur die Frau des Kaisers? Kaiserinnen in der Frühen Neuzeit, Köln/Weimar/Wien
               2016; Clarissa Campbell-Orr Hg., Queenship in Europe 1660-1815, Cambridge 2004; Truc Vu Minh, Jürgen Luh Hg.
               Die Welt verbessern: Augusta von Preußen und Fürst von Pückler-Muskau, 2018, in: https://perspectivia.net/receive/
               pnet_mods_00000879; Hannah Pakula, An Uncommon Woman. The Empress Frederick, London 1996; Regina Schulte Hg.,
               Der Körper der Königin. Geschlecht und Herrschaft in der höfischen Welt seit 1500, Frankfurt/M. 2002, Barbara Stollberg-
               Rilinger, Maria Theresia, Die Kaiserin in ihrer Zeit, München 2017; Karina Urbach, Queen Victoria. Die unbeugsame Königin,
               München 2018; Wilhelmine von Bayreuth, Memoiren einer preußischen
               Königstochter. Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, übers. u. bearb. von Günther Berger, Bayreuth 2007.

               Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Präsentation im Seminar und Hausarbeit

               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

               PST-MO - Staat und Gesellschaft in der Moderne

                    91109 S - The Cold War in Africa
               Gruppe        Art       Tag       Zeit               Rhythmus       Veranstaltungsort       1.Termin       Lehrkraft
               1             S         Di        10:00 - 11:45      wöch.          1.11.2.03               26.10.2021     Prof. Dr. Marcia Schenck
               Links:
               comment                           http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34423
               Kommentar

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               grading.
               This graduate seminar engages with the interaction between African decolonization and global superpower rivalries, from
               the late 1950s until the end of the Cold War. It does so by interweaving the international, national and local spheres.
               Decolonization in the late 1950s and 1960s and the development of African independent nation-states interacted with the
               unfolding of the Cold War, on both a global and a local stage. In a global arena determined by the Cold War, African politicians
               needed to position themselves with reference to the geopolitical historical moment. Many African political actors sought to
               remain neutral and ‘non-aligned’, but others deliberately portrayed local conflicts in Cold War terms to sway the United States
               or Soviet Union and their allies to interfere. In this seminar, students will explore the extent to which African states and political
               movements were the subject of manipulation by the superpowers. They will analyze the motivations underlying the policies of
               the United States and the Soviet Union (and their respective allies) in Africa, also with respect to decolonization. Moreover,
               students will come to critically examine Odd Arne Westad’s ground-breaking approach, emphasizing the agency of non-
               western actors in shaping the form and extent of superpower intervention (or the lack of it) in African contexts and conflicts.
               The course includes a range of sources to assess what we know – and the many things we still don’t know – about Africa’s
               Cold War. It takes place in presence.

               Literatur
               O.A. Westad, The Global Cold War: Third World Interventions and the Makings of Our Times (2005) • C. Saunders & S.
               Onslow, ‘The Cold War and Southern Africa, 1976-1990’, in M.P. Leffler & O.A. Westad (eds.), The Cambridge History of

                                                                                                                                                        14
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Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

               the Cold War: Volume Three (2009) • J. Suri, ‘The Cold War, Decolonization, and Global Social Awakenings: Historical
               Intersections’, Cold War History 6, 3 (2006), pp. 353-363 • E. Schmidt, ‘Africa’ in R.H. Immerman & P. Goedde (eds.), The
               Oxford Handbook of the Cold War (2013) • T. Bortelsmann, The Cold War and the Color Line American Race Relations in the
               Global Arena (2001). • R.E. Kanet, ‘The Superpower Quest for Empire: The Cold War and Soviet Support for ‘Wars of National
               Liberation’, Cold War History, 6 3 (2006), pp. 331-352.
               Leistungsnachweis
               12 LP Students are to engage with the class readings, deliver one input presentation and write one summary email, participate
               in class discussion, and write a final paper of 25 pages
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1151 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91115 S - Die normative Kraft des Faktischen? Konstruktivismus und Geschichtswissenschaft
               Gruppe        Art      Tag      Zeit               Rhythmus      Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1             S        Do       14:00 - 16:00      wöch.         1.09.2.04              28.10.2021    apl. Prof. Dr. Ralf Pröve
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34429
               Kommentar
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               "Kommentar".
               Befördert durch die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen hat in den letzten Jahren der Konstruktivismus, also die
               Vorstellung von der Konstruiertheit physischer, sozialer und menschlicher Wirklichkeiten, in vielen Wissenschaftsdisziplinen
               Eingang gefunden. Die Geschichtswissenschaft hat bisher sehr verhalten auf diese Herausforderung reagiert und sich
               dabei auf die normative Kraft des Faktischen berufen. Bezeichnenderweise hat die Geschichtsdidaktik jedoch partiell das
               Problem im Kontext neuer Rahmenlehrpläne erörtert. In dieser theorieorientierten Lehrveranstaltung sollen Perspektiven einer
               Vereinbarkeit von Geschichtswissenschaft und Konstruktivismus diskutiert werden.
               Literatur
               Finn Collin, Konstruktivismus, Paderborn 2008 Einführung in den Konstruktivismus, 12. Auflage München 2012 Bärbel Völkel,
               Wie kann man Geschichte lehren? Die Bedeutung des Konstruktivismus für die Geschichtsdidaktik, Schwalbach 2002.
               Leistungsnachweis
               Mündliche und schriftliche Leistungen: Essay, Sitzungsreflektion und Aufsatzpatenschaft.
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1151 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91126 S - Carl von Clausewitz und die Theorie des Krieges
               Gruppe        Art      Tag      Zeit               Rhythmus      Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1             S        Do       12:00 - 14:00      wöch.         1.22.0.38              28.10.2021    apl. Prof. Dr. Christian
                                                                                                                     Thomas Müller
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34445
               Kommentar
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               "Kommentar".
               Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studenten mit Person und Werk des Carl von Clausewitz sowie dem historischen
               Kontext vertraut zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei die gemeinsame Lektüre seines Hauptwerkes „Vom Kriege“, dessen
               theoretische Aussagen anhand konkreter historischer Beispiele illustriert und getestet werden sollen. Gleichzeitig soll damit
               der kritische Blick bei der Lektüre militärhistoriographischer Arbeiten geschult werden.
               Literatur
               Carl von Clausewitz, Vom Kriege, hrsg. von Werner Hahlweg, 19. Aufl. Bonn 1980. Raymond Aron, Clausewitz. Den Krieg
               denken, Frankfurt/Main 1980. Panajotis Kondylis, Theorie des Krieges. Clausewitz, Marx, Engels, Lenin, Stuttgart 1988.
               Jehuda Wallach, Das Dogma der Vernichtungsschlacht. Die Lehren von Clausewitz und Schlieffen und ihre Wirkung in
               zwei Weltkriegen, Frankfurt/Main 1967. Andreas Herberg-Rothe, Das Rätsel Clausewitz. Politische Theorie des Krieges im
               Widerstreit, München 2001. Christian Th. Müller, Clausewitz verstehen. Wirken, Werk und Wirkung, Paderborn 2021.
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1151 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91131 S - Edmund Burke und seine Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert
               Gruppe        Art      Tag      Zeit               Rhythmus      Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1             S        Di       18:00 - 20:00      wöch.         1.12.0.05              26.10.2021    Dr. Matthias Oppermann

                                                                                                                                                 15
                                                        Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Education - Geschichte Lehramt LSIP (PS) 2. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12

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               Kommentar
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               "Kommentar".
               Die erste Hälfte des Seminars befasst sich mit der Person Edmund Burkes (1730-1797), seinem politischen Denken und
               seiner Tätigkeit als Politiker unter besonderer Berücksichtigung seines Kampfes gegen die Französische Revolution. Die
               zweite Hälfte des Seminars ist der Burke-Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert gewidmet. Es wird zu zeigen sein, dass
               Burke nicht der "Vater des Konservatismus" war, sondern mit seinem Denken den Weg zu einem spezifisch britischen
               Liberalkonservatismus wies, der bis heute nachwirkt.
               Literatur
               Richard Bourke, Empire & Revolution. The Political Life of Edmund Burke, Princeton 2015. - Matthias Oppermann, Triumph
               der Mitte. Die Mäßigung der "Old Whigs" und der Aufstieg des britischen Liberalkonservatismus, Berlin/Boston 2020. - Robert
               Zimmer, Burke zur Einführung, Hamburg 1995.
               Leistungsnachweis
               Unbenotete Studienleistungen: Regelmäßige Lektüre, Referat. Benotete Modulprüfung: schriftliche Hausarbeit von nicht mehr
               als 20 Seiten.
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1151 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91142 S - Zwischen Abgrenzung und Ostpolitik: Die Bundesrepublik und die sozialistischen Staaten
               Gruppe       Art       Tag      Zeit               Rhythmus     Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1            S         Mi       10:00 - 12:00      wöch.        1.08.0.59              27.10.2021    Prof. Dr. Frank Bösch
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34518
               Kommentar
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               "Kommentar".
               Die „Eiserner Vorhang“ war auch im Kalten Krieg nicht ganz undurchlässig. In den 1950/60er Jahren dominierte eine
               wechselseitige Abgrenzung, aber zugleich bemühten sich erste Wirtschaftsunternehmen, Journalisten, Politiker, Geistliche
               und NGOs um einen grenzübergreifenden Austausch zwischen Ost und West. Das Seminar untersucht quellenorientiert
               diese Kontakte, die dann in der Ostpolitik neu justiert wurden, und prüft, wie sich diese im Zuge der Regierungen von Brandt,
               Schmidt und Kohl wandelten. Die bundesdeutschen Interaktionen mit der DDR, der Sowjetunion und Polen sollen dabei im
               Vordergrund stehen. Behandelt werden auch Fragen wie Menschenrechte, Wirtschaftsbeziehungen, die Möglichkeit der
               Ausreise, der Umgang mit der Vergangenheit oder auch die Bewältigung von Krisen wie dem sowjetischen Afghanistan-
               Einmarsch oder die Unterdrückung der Solidarno## in Polen 1981.
               Literatur
               - Stefan Creuzberger, Westintegration und neue Ostpolitik. Die Außenpolitik der Bonner Republik, Berlin 2009 - Frank Bösch
               (Hg.), Geteilte Geschichte. Ost- und Westdeutschland 1970–2000. Göttingen 2015 - Karsten Rudolf, Wirtschaftsdiplomatie
               im Kalten Krieg. Die Ostpolitik der westdeutschen Industrie, Frankfurt am Main 2004 - Katarzyna Stoklosa, Polen und die
               deutsche Ostpolitik 1945–1990. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011 - Gottfried Niedhart, Entspannung in Europa: die
               Bundesrepublik Deutschland und der Warschauer Pakt 1966 bis 1975, München 2014 - Stefan Müller, Die Ostkontakte der
               westdeutschen Gewerkschaften, Entspannungspolitik zwischen Zivilgesellschaft und internationaler Politik 1969 bis 1989,
               Berlin 2020.
               Leistungen in Bezug auf das Modul
                L   1151 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet)

                    91159 S - Deutsch-deutsche Geschichte in den 1980er Jahren
               Gruppe       Art       Tag      Zeit               Rhythmus     Veranstaltungsort      1.Termin      Lehrkraft
               1            S         Mo       08:00 - 10:00      wöch.        1.12.0.14              25.10.2021    Prof. Dr. Hermann
                                                                                                                    Wentker
               Links:
               Kommentar                       http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34625
               Kommentar
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               "Kommentar".
               Das Seminar konzentriert sich auf die politische Geschichte der beiden deutschen Staaten im Jahrzehnt vor der
               Wiedervereinigung. Thematisiert werden die innere Entwicklung genauso wie die Außenpolitik beider Staaten, wobei ein
               besonderer Schwerpunkt auf die deutsch-deutschen Beziehungen gelegt wird. Ein wichtiger Aspekt des Seminars wird die
               Frage sein, ob und inwiefern beide Staaten und Gesellschaften auch nach dreißig Jahren der Trennung noch aufeinander
               bezogen waren.

                                                                                                                                               16
                                                        Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
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