Vorsprung für Tirol Low Carbon Cities for Better Living - Standortagentur Tirol
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Vorsprung für Tirol Low Carbon Cities for Better Living © Friedle · www.sinfonia-smartcities.eu · Vorsprung für Tirol Sinfonia
Projekt Das Netz der smarten Städte © Standortagentur Tirol Smart Cities sind das Ziel: Städte, die Heimat sind für eine zukunftsfähige städtische postfossile Gesellschaft. Pioniere mit Energie ihre Initiative im Rahmen des 7. For dazu führten, dass Sinfonia im Sommer 2014 Das EU-Projekt Sinfonia soll schungsrahmenprogramms (FP7), die dazu offiziell starten konnte. Innsbruck und Bozen zu beitragen soll, bis 2020 die Energieeffizienz um 20 Prozent zu steigern, und bis 2050 eine Im Prinzip sollen Innsbruck und Bozen mit Pionierstädte Innsbruck und Bozen modellhaften Smart Cities und kohlenstoffarme Wirtschaft und Gesell- Sinfonia auf drei unterschiedliche Arten Early Adopters Tirol zur Pilotregion für moderne schaft zu entwickeln. Besonders im Auge hat smarter werden: durch energie- und kostenef- Cluster-Städte die EU dabei Städte und urbane Räume, da fiziente Sanierung von Wohngebäuden, durch Energieanwendungen machen. diese für rund 70 Prozent des Energiever- den Einsatz von Smart Grids sowie von inno- brauchs verantwortlich sind. Smart Cities vativen Kälte- und Wärmenetzen. Drei Ansät- sind also das Ziel: Städte, die Heimat sind für ze, die in den zwei Städten erprobt und dann Gut Ding braucht bekanntlich Weile. Und eine „zukunftsfähige städtische postfossile über ihre Grenzen hinaus zum Einsatz kom- „European Smart Cities and Communities“ versuchen fünf „Early Adopters“ (Rosen- wenn das „Gut Ding“ Fördergelder in Höhe Gesellschaft“, Städte, die im energetischen men sollen. „Die internationale Sichtbarkeit nannte sich die Initiative der EU-Kommis- heim/Deutschland, La Rochelle/Frankreich, von 27,5 Millionen Euro mit sich bringt und Sinn zu intelligenteren Städten umgebaut wird dadurch gestärkt, dass die in Innsbruck sion, die 2011 vom damaligen Energiekom- Sevilla/Spanien, Pafos/Zypern, Boras/ zudem noch ein Investitionsvolumen von bzw. entwickelt werden sollen. und Bozen erarbeiteten technischen Lösun- missar Günther Oettinger gestartet wurde. Schweden) zu replizieren. Dazu kommen über 200 Millionen Euro auslöst, dann nimmt gen und Erfahrungen in vielen europäischen Das Hauptziel wurde mit der Steigerung noch Cluster-Städte, die Interesse an den man auch einen größeren Zeitrahmen in Kauf. Von Sommer bis Winter 2012 wurde auf Partnerstädten des Projekts zur Anwendung der Energieeffizienz europäischer Städte Sinfonia-Ergebnissen haben: Kristiansand, Weil es sich lohnt, wie im Fall des EU-Pro- Initiative der Standortagentur Tirol intensiv kommen“, hält dazu Harald Gohm, Geschäfts- vorgegeben, die Geldmittel wurden über Arendal (beide Norwegen), Lahti (Finnland), jekts Sinfonia für Innsbruck und Bozen, für geplant und gearbeitet, ehe im Dezember führer der Standortagentur Tirol, fest. Den das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm zur Mödling (Österreich), Moura (Portugal), tausende Einwohnerinnen und Einwohner 2012 das vom renommierten schwedischen Europagedanken stellt auch Unternehmer und Verfügung gestellt. Sinfonia erfüllt nicht nur Peterborough (England), Rovereto (Italien), der beiden Städte, für Unternehmen diesseits SP Sveriges Tekniska Forskningsinstitut Konsortiumsmitglied Gernot Becker in den diese Ziele, sondern auch den europäischen San Sebastian und Tudela (beide Spanien). und jenseits des Brenners, für die Umwelt im in Boras koordinierte Sinfonia-Projekt Fokus: „Europäische Partnerschaften sollen Gedanken, vereint das Projekt doch Städte Ebenso Cluster-Städte wollen Belfast urbanen Alpenraum. eingereicht wurde. Im Frühjahr 2013 wurde den europäischen Gedanken der Zusam- aus dreizehn EU-Ländern. Jene Maßnahmen, (Nordirland), Trento (Italien), Marseille, das Konsortium aus einer Auswahl von 15 menarbeit zwischen Ländern und Partnern die in den Pionierstädten Innsbruck (Öster- Nizza (jeweils Frankreich) und Budweis „Energy – European Smart Cities and Anträgen unter die Top 3 gereiht und zu Ver- vertiefen, die auch zu gemeinsamen Projekten reich) und Bozen (Italien) umgesetzt werden, (Tschechien) werden. Communities“ nennt die EU-Kommission handlungen eingeladen, die schlussendlich in der Zukunft führen.“ 2 · Vorsprung für Tirol · www.sinfonia-smartcities.eu · www.sinfonia-smartcities.eu · Vorsprung für Tirol 3
Wirtschafts-Landesrätin © Wikipedia/Gerberich Patrizia Zoller-Frischauf: „Umfassende Sanierungen als Schub für die Bauwirtschaft.“ Neben Innsbruck ist Bozen die zweite Pionierstadt, die sich im Rahmen von Sinfonia zur „Smart City“ entwickelt. © Emanuel Kaser Partner Bozen Wissenstransfer Ein Leuchtturm für Tirol Neben Innsbruck nimmt auch Bozen Zwei Ziele verfolgt „Early Adopter“ am EU-Projekt Sinfonia Teil. Ebenso wie Rosenheim im Rahmen von Sinfonia. in Österreich gilt es auch in Südtirol, die Stadt der Zukunft zu entwickeln. Zum einen ist die Stadt daran interessiert, die Entwicklungen der beiden „Demons- „Sowohl für Innsbruck als auch für Bozen trationsstädte“ Innsbruck und Bozen zu ist Sinfonia eine große Chance in dreierlei verfolgen und gegebenenfalls in Rosenheim Hinsicht“, ist Wolfram Sparber überzeugt. Er zu adaptieren. Zum anderen möchte sich ist Leiter des EURAC-Instituts für Erneuer die Stadt bei der Planung von Maßnahmen bare Energie und Präsident der Südtiroler beteiligen und die Bedürfnisse und Rahmen- „Langfristig wird Sinfonia Elektrizitätsaktiengesellschaft, die beide als bedingungen in Rosenheim mit einfließen Sinfonia-Partner fungieren. Der erste Effekt, lassen. Somit wäre es, sind sich die Verant- Wirtschafts-Landesrätin dass sehr viele Komponenten wie die For- nationale Sichtbarkeit bringen und unseren außerdem dafür sorgen, den Sinfonia mit sich bringen wird, liegt dem wortlichen in Rosenheim sicher, möglich, schung, die Wohnbauträger ebenso wie die Standort europaweit zu einem Innovations- die zwei Städte in energe Südtiroler zufolge darin, „in einer für die Bau- praktizierte Umsetzungen für die Stadt Patrizia Zoller-Frischauf sieht beteiligten Unternehmen und die Energie- Hotspot für erneuerbare Energien und Ener- industrie nicht leichten Phase durch Sanie- Rosenheim konkreter zuzuschneiden. Auf im Projekt Sinfonia einen versorgung selbst direkt am Standort liegen. gieeffizienz machen. Mit diesem Image wird tischen Belangen in Europa rungen Aufträge in die Branche zu bringen.“ diese Weise würde Sinfonia die Plattform Dadurch werden nicht nur die Qualität der es uns gelingen, zahlreiche weitere spannen- sichtbar zu machen.“ Langfristig, so meint Sparber, wird Sinfonia für einen transnationalen Wissens- und Beleg für die Kraft, die vom Maßnahmen, sondern auch die Erfolgsaus- de Projekte und attraktive Investitionen aus außerdem dafür sorgen, „die zwei Städte in Erfahrungstransfer bilden. Wirtschafts- und Wissen- sichten deutlich gesteigert. dem Fachbereich anzuziehen. Nicht zuletzt Wolfram Sparber energetischen Belangen in Europa sichtbar deswegen unterstützt auch das Land die zu machen“ und sowohl den Städten selbst schaftsstandort Tirol ausgeht. Was ist für den Standort Tirol das Zusammenarbeit zwischen Forschung und als auch den beteiligten Unternehmen beim Zudem bringt das EU-Projekt Besondere an Sinfonia? Wirtschaft mit Förderlinien wie K-Regio Sammeln neuer Erfahrungen zu helfen. Tirol profitiert auf mehreren Ebenen. Die maßgeblich. für unser Bundesland auch Einwohner merken die Entwicklung anhand In Bozen selbst konzentriert sich die Arbeit auf viele Vorteile, wie sie sagt. der gesteigerten Lebensqualität. Diese macht Inwieweit profitieren Tiroler drei Bereiche: Gebäudesanierung, Fernwärme Tirol auch attraktiver auf einer internatio- Unternehmen und andere Akteure? und effiziente Technologie zur Energieein nalen Ebene – sowohl für Unternehmen als Bereits in der Anfangsphase bringen die sparung und Umweltüberwachung. Im Rahmen auch für Fachkräfte. Zudem bringt Sinfonia umfassenden Sanierungen einen Schub für von Sinfonia werden dort über 400 Wohnun- Standort: Innsbruck ist neben Bozen die EU-Fördergelder in noch nie da gewesenen die Bauwirtschaft mit sich, was sich nicht gen saniert, sodass 40 bis 70 Prozent Energie Pionierstadt von Sinfonia. Was heißt das Dimensionen in das Bundesland. zuletzt auf die Beschäftigungszahlen aus- eingespart werden können. Gleich wie in Inns- für die Tiroler Landeshauptstadt? wirkt. Insgesamt, so wird geschätzt, werden bruck werden die Arbeiten so durchgeführt, Patrizia Zoller-Frischauf: Sinfonia verhilft Ist auch damit zu rechnen, dass im Rahmen des Projektes in den kommenden dass die Bewohner in der Wohnung verbleiben Innsbruck zu einer Vorreiterrolle in ganz Eu- Sinfonia internationale Auswirkungen Jahren Investitionen im Rahmen von über können. Saniert wird nach den Richtlinien der ropa. Wir werden neue Maßstäbe im Bereich auf Tirol haben wird? 100 Millionen Euro getätigt werden. Lang- KlimaHaus-Zertifizierung. „Sinfonia ist die der ressourcenschonenden Energienutzung Das ist ohne Zweifel. Wir schaffen mit dem fristig werden natürlich auch die beteiligten Möglichkeit, die Vorgehensweise der Klima- setzen und so einen Riesenschritt in Rich- Vorhaben ein echtes Leuchtturmprojekt. Unternehmen und Forschungseinrichtungen Haus-R-Zertifizierung in großem Maßstab zu tung einer modernen „Smart City“ machen. Dieses wird, über die vorgesehene Replika- von ihrer Rolle als Pioniere in der Energie- testen, mit dem Ziel, das Optimierungspotenzial Das bedeutet auch für die Stadt selbst, dass tion, in fünf bis insgesamt 19 weiteren eu- entwicklung profitieren und in der Lage sein, eines jeden Gebäudes zu nutzen“, sagt Ulrich der Energieentwicklungsplan vorangetrieben ropäischen Städten echten Vorbildcharakter das erworbene Know-how in neuen Produk- Santa, Direktor der KlimaHaus Agentur. wird. In Innsbruck haben wir den Vorteil, für die gesamte EU haben, Tirol viel inter- ten und Dienstleistungen umzusetzen. 4 · Vorsprung für Tirol · www.sinfonia-smartcities.eu · www.sinfonia-smartcities.eu · Vorsprung für Tirol 5
Energie „Der Heizwärmebedarf soll auf rund 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter reduziert werden.“ Engelbert Spiß, Leiter Geschäftsbereich Bau, NHT Sinne bedeutet es für ihn viel Kopfarbeit, logie zu finden. Ein Kompromiss, der einen wo dann Altbau und neue Aufstockung die Gebäudedämmung so zu gestalten, attraktiven Wohnraum und Kostenerspar- zu einem zukunftsfähigen Gesamtprojekt dass sie – um das Aussehen des Hauses so nis ergeben soll. Der Mieter, weiß Engelbert werden“, berichtet Hannes Gstrein, Leiter wenig wie möglich zu ändern – so dünn Spiß, zahlt in der Regel nach der Sanierung für Nachhaltige Gebäudeentwicklung und wie möglich ist, trotzdem den geforderten nur noch ein Viertel der Heizkosten. Energieeffizienz bei der IIG, der sich im 30-KWh-Wert erreicht und zudem noch Zuge von Sinfonia „auch Erkenntnisse © Friedle finanzierbar ist. „Wir können nicht ohne Zusätzlich genutzt werden die Sanierungs- für notwendige Neuentwicklungen von Rücksicht auf die Kosten sanieren“, hält auch maßnahmen sowohl in Bozen als auch in technischen Systemen und neuen Denk- Engelbert Spiß, Neue Heimat Tirol: „Solche Häuser gibt es in Europa hunderte Male.“ SEL-Präsident Wolfram Sparber für Bozen Innsbruck zu Kubaturvergrößerungen. und Lösungsansätzen“ erwartet. Ansätze, fest, vielmehr gelte es, einen Kompromiss „Einige Sanierungen werden in Kombina- die sich von Innsbruck und Bozen aus in zwischen Ökonom ie, Technik und Öko tion mit Nachverdichtungen durchgeführt, Europa durchsetzen sollen. Fit für die Zukunft Entgeltliche Einschaltung IKB setzt auf Energieeffizienz Auf- und Ausbau einer modernen, 3. Intelligente und energieeffiziente Wärme- und Kältedienstleistungen effizienten Infrastruktur sind für Industrie, Hotellerie und Wohn- Zusammengefasst ergibt das nicht nur eine Wohnblöcke aus den späten 30er Jahren zum wesentliche Aufgaben der IKB. Dabei baugesellschaften: IKB-ProContracting Allein die Zahlen sind beeindru- geht Innsbrucks Energie- und beachtliche Fläche, sondern auch mehr Sinfonia-Projekt, die im Stadtteil Reichenau bietet tirolweit Gesamtlösungen für ckend. Die Neue Heimat Tirol als 1000 Wohnungen. Sie sollen in den wurden in den 50er und 60er Jahren gebaut, Infrastrukturunternehmen mit den umweltschonende und energieeffiziente Die IKB begleitet kompetent und unabhängig (NHT) nimmt sich in Innsbruck kommenden fünf Jahren saniert werden, in Bozen sind sie teilweise noch jünger und Heiz- und Kälteanlagen an. Der Kunde alle Tirolerinnen und Tiroler auf dem Weg zu ihrer und zwar mit hohen Anforderungen, wie stammen aus den 70er Jahren. Ressourcen schonend um und setzt erhält alles aus einer Hand, zahlt eine eigenen Photovoltaik-Anlage. mehr als 35.000 Quadratmeter Engelbert Spiß, Leiter Geschäftsbereich auf innovative Zukunftstechno monatliche Pauschale und die Kosten für vor, die Innsbruck Immobilien Bau bei der NHT, betont: „Der Heizwär- „Unser Ziel ist es, mit den Sanierungs logien und Nachhaltigkeit. die verbrauchte Energie. mebedarf soll auf rund 30 Kilowattstunden konzepten Musterbeispiele zu schaffen, die GmbH (IIG) steuert 22.000 Qua- pro Quadratmeter reduziert werden. Wir auf andere Städte umsetzbar sind – denn 4. Öffentliche Beleuchtung: Energie dratmeter bei – wobei es gemein- wollen unseren Kunden, also den Mietern, solche Häuser aus diesen Jahrzehnten gibt 1. M it Sonnenstrom Geld sparen und die effizienter Einsatz hilft sparen. sanierte Wohnungen zur Verfügung stellen, es in Europa hunderte Male“, sagt Spiß. Umwelt schonen: Die IKB-Dienstleistung Das maßgeschneiderte Konzept der sam sogar bis zu 66.000 werden die fit für die nächsten 20 Jahre sind. Eine Diese Aufgabe mit den Kundeninteressen zu „Photovoltaik“ umfasst Beratung, Projek- IKB umfasst Beratung, Planung und könnten – und in Bozen nehmen zusätzliche Herausforderung dabei ist, dass kombinieren, ergibt für ihn eine „interes- tierung, Planung und Kalkulation, Förde- Inbetriebnahme der Beleuchtungsanlage die Wohnanlagen nach der Sanierung gleich sante Mischung“. „Die Sanierungsmaßnah- rungsmanagement, Montage bis hin zur samt laufender Wartung und Betriebs WOBI und die Gemeinde Bozen wie vorher ausschauen sollen.“ men sind auch ein Prozess, in dem wir den Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage. führung. Das Angebot punktet mit © IKB (2) nochmals 36.000 Quadratmeter Mietern genau erklären müssen, was das einem verbindlichen Kostenrahmen Die ausgesuchten Anlagen umfassen von Vorhaben ist, welche Vorteile es bringen 2. Optimierung bestehender Wasserkraft- ohne Investitionskosten. ins Visier. ihrem Alter her rund zwei Generationen, wird, aber auch, was es die Mieter kosten werke: Energieeffizienz umfasst zwei As- Als größtes Projekt seiner Art in Westösterreich stellt die IKB Innsbrucks Beleuchtung auf LEDs um. im Innsbrucker Stadtteil Pradl gehören wird“, betont der Bauexperte. In diesem pekte, zum einen den Ausbau nicht fossiler 5. Weitere Maßnahmen: Die IKB legt gro- So können 25 % Energie gespart werden. Energieträger, zum anderen Energieeinspa- ßen Wert darauf, als gutes Vorbild voran- rung. Dabei steht der IKB-Energieberater zugehen. Sie setzt das Energie-Controlling den Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Auch für sämtliche IKB-Gebäude um. Die IKB die bestehenden Wasserkraftwerke werden ist auch Partner der Stadt Innsbruck beim Innsbrucker Kommunalbetriebe AG laufend gewartet und erneuert, damit sie die Energie-Entwicklungsplan und der Tiroler Salurner Straße 11 · 6020 Innsbruck 6 · Vorsprung für Tirol · www.sinfonia-smartcities.eu bestmögliche Wirkung erzielen. Schulinitiative „Die Energiewende“. 0 800 500 502 · kundenservice@ikb.at
Warten auf den Start © IKB IKB-Vorstandsdirektor Helmuth Müller (Bildmitte hinten) mit dem Sinfonia-Projektteam der IKB Intelligente Lösungen noch diverse Verträge, Feinschliffarbeiten Mit dem Cluster Erneuerbare im Budget, geringfügige Adaptierungen Energien Tirol unterstützt die im Projektinhalt. Die Finalisierung war sicherlich mehr Arbeit als die Antragstellung, Standortagentur die Erschlie- schaut man sich aber die Projekt- und ßung alternativer Energiequellen Fördergelderdimension an, ist die Dauer nicht außergewöhnlich. für Sinfonia. Clustermanager Klaus Meyer wirft im Interview Was werden neben der Projektbegleitung weitere Aufgaben sein? Licht auf die Beteiligung an Herausforderung und Ziel sind, weitere Intelligente Lösungen zur Erzeu- werden im Projektgebiet von Sinfonia, das Regelungstechnik erhalten sie die notwen- dem EU-Projekt. Clustermitglieder in das Projekt zu invol- im Osten von Innsbruck liegt, errichtet. dige Intelligenz und werden so zu „Smart vieren – viele Unternehmen warten schon gung und Verteilung von Strom Als Brennstoff werden einerseits das bei der Grids“. Mit der Einbindung von Wärme- und © Friedle darauf, dass es losgeht. Ich weiß jetzt schon und Wärme sind ein wichtiger Kläranlage Innsbruck anfallende Biogas, Stromspeichern stehen dann alle Kompo- Standort: Können Sie kurz die Geschichte von dem einen oder anderen Clusterunter- andererseits Prozessgas aus der Holzver nenten für einen zukunftsorientierten und Projektkoordinator Klaus Meyer vom Cluster Erneuerbare Energien Tirol: des Sinfonia-Antrags skizzieren? nehmen, das durch Sinfonia Aufträge wie Schlüsselpunkt im Konzept des nachhaltigen Betrieb zur Verfügung. „Weitere urbane Themen wie Mobilität andocken.“ Klaus Meyer: Von der neuen Ausschreibung z. B. Planungsarbeiten bekommen hat. EU-Projektes Sinfonia. im FP7 erfuhren wir im Frühjahr 2012 und „Derzeit entwickeln wir für Sinfonia überlegten, wie man die in Tirol und Südtirol Was bringt die internationale „Derzeit entwickeln wir verschiedene Teilprojekte mit hohem vorhandenen Kompetenzen und die kommu- Vernetzung? Innerhalb des Innsbrucker Smart Districts für Sinfonia verschiedene Innovationsgrad“, erläutert IKB-Vorstands- nalen Einrichtungen als Umsetzer bündeln Es gibt bereits jetzt internationale Presse- wird diese Aufgabe von der Innsbrucker direktor Helmuth Müller. Eines davon ist könnte. Im Dezember 2012 reichten wir den anfragen zu den Smart-City-Aktivitäten in Kommunalbetriebe AG übernommen. Sie Teilprojekte mit hohem die Nutzung der Abwässer des entstehenden Antrag ein, im Frühjahr 2013 wurden wir bei Innsbruck. Zudem ist es explizites Projekt- entwickelt und plant nicht nur intelligente Innovationsgrad.“ Brennerbasistunnels. „Diese Wärmequelle 15 Anträgen unter die Top 3 gereiht und zu ziel, dass Maßnahmen, die in Innsbruck Vernetzung der einzelnen Komponenten, die wäre optimal für einen Wärmepumpen Vertragsverhandlungen eingeladen. entwickelt und erprobt werden, in anderen dazu nötig sind, sondern setzt diese auch um. Helmuth Müller, prozess geeignet“, erläutert Marco Casotti, europäischen Städten umgesetzt werden. IKB-Vorstandsdirektor Leiter des IKB-Innovationsmanagements. Die sich lange hingezogen haben. Ein weiteres Ziel muss es sein, Projekte z. B. Dafür wird bei der Erzeugung auf erneuer- Zudem ist die IKB auch als Forschungs- Was ist in dieser Zeit passiert? im Bereich Mobilität sowie Planungs- und bare Energiequellen gesetzt. Mit mehreren partner für die Universität Innsbruck beim Einiges musste noch auf Machbarkeit geprüft Prognose-Tools an Sinfonia anzudocken. Wärmepumpen, die dem Grundwasser oder gasungsanlage dienen. Um die erzeugte Wärme Thema Energiemonitoring tätig. Die Projekte werden, für viele regionale Partner war es Denn wenn man als Stadt bzw. Partner bei dem Abwasser Energie entziehen, werden und den erzeugten Strom auch nutzen zu sowie die gewonnenen Erkenntnisse sollen das erste große EU-Projekt, da brauchte es einem Projekt dieser Größe dabei ist, tut Gebäude beheizt. Photovoltaikanlagen können, sind Verteilnetze und Energiespeicher nach Projektabschluss der Öffentlichkeit von unserer Seite ein gewisses Coaching für man sich leichter, andere Projekte z. B. auf erzeugen Strom direkt beim Verbraucher. notwendig. Durch die Erweiterung des zugänglich gemacht werden, um möglichst die administrativen Schritte. Dazu kamen nationaler Ebene an Land zu ziehen. Neue Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen Systems durch moderne Steuerungs- und viele Nachahmer zu finden. 8 · Vorsprung für Tirol · www.sinfonia-smartcities.eu · www.sinfonia-smartcities.eu · Vorsprung für Tirol 9
Leben © TIGAS-Erdgas Tirol GmbH (2), Emanuel Kaser „In 500 Wohnungen werden ein Jahr lang Temperatur, Feuchte und CO2-Gehalt ge- Mit der Verlegung einer Fernwärmetransportschiene von Wattens bis Innsbruck messen, den Stromverbrauch wollen wir getrennt nach und dem Einsatz alternativer Energieträger beteiligt sich die TIGAS am Projekt Sinfonia. Haustechnik und Haushalts- strom auswerten, ähnlich bei der Wärme.“ Energie auf Schiene © Friedle Wolfgang Streicher, Professor für Energieeffizientes Bauen, Universität Innsbruck einer Wärmequelle zum Verbraucher zu immer. Für die Umwelt ist der Unterschied Mehr als nur Kostenersparnis Mit einer Fernwärme-Trans- transportieren, kann eine Vielzahl unter- aber groß.“ Industrieabwärme und Biomasse portschiene von Wattens nach schiedlicher Quellen angebunden werden. heizwerke produzieren Energie nicht nur So entsteht nicht nur die Möglichkeit, Energie emissionsfrei. Sie entlasten auch Anlagen, Innsbruck macht die TIGAS das aus Biomasseheizwerken, sondern insbeson- Inntal fit für die Zukunft. dere auch aus der Industrie, wo sie sonst als Abwärme verloren gehen würde, zu nutzen. „Zu dem Projekt gehört Damit können vorhandene Infrastrukturen Das Leben in einer energie lierte Komfortlüftung. „Durch beide Maß- Lärm, da man Sommer wie Winter auch bei Mit Sinfonia wird der Smart District fit genutzt werden und den zukünftigen Ausbau auch das Erschließen und nahmen muss man nicht nur weniger heizen geschlossenen Fenstern schlafen kann.“ Ei- für die Stadt der Zukunft. Doch Haushalte des Fernwärmenetzes vereinfachen. Verfügbarmachen von alter- effizient sanierten Wohnung in und spart Betriebskosten, sie dienen auch nen weiteren Aspekt bringt Wolfram Sparber, energiesparend und umweltschonend aus einem gut gedämmten Haus steigert der Behaglichkeits- und Komforterhöhung“, Leiter des EURAC-Instituts für Erneuerbare zustatten, ist nur ein Teil der Aufgabe. „Aktuell speisen wir bereits mehr als die Hälfte nativen und erneuerbaren erklärt Wolfgang Streicher, Professor für Energie, ein: „Mit den Sanierungsmaß- „Zu dem Projekt gehört auch das Erschließen unserer Fernwärme aus solchen alternativen Energiequellen.“ eindeutig den Wohnkomfort, sagt Energieeffizientes Bauen an der Universität nahmen, also neuen Fenstern, Balkon- und und Verfügbarmachen von alternativen und Quellen und übertreffen damit unsere Erwar- der Experte Wolfgang Streicher. Innsbruck. Während die erhöhte Dämmung Haustüren, steigt auch die Sicherheit.“ erneuerbaren Energiequellen“, meint Richard tungen“, meint Mastenbroek. Grund dafür Richard Mastenbroek, die Innentemperaturen der Außenwände Mastenbroek, Technischer Geschäftsführer ist die intelligente Verteilung des Warmwas- Technischer Geschäftsführer TIGAS anhebt, sichert die kontrollierte Lüftung die Mit der Sanierung ist es für Wolfgang der TIGAS. Um nicht nur alternative Energie sers, das als Transportmedium dient. Durch Luftqualität (geringe CO2-Gehalte, Raumluft- Streicher aber noch nicht getan, ist doch zur Verfügung zu stellen, sondern auch ein schrittweise Adaptierung und Optimierung Das Ziel ist klar. Im Zuge der Sinfonia-Sanie- feuchte und Geruchsbelastung) in den Innen- das Monitoring der Wohnungen eine der System zu entwickeln, das den Bedürfnissen holt die TIGAS so mehr aus dem Netzwerk he- die bislang Fernwärme aus fossilen Brenn- rungen soll bei einem Großteil der Wohnun- räumen durch ständige Frischluftzufuhr und universitären Aufgaben bei Sinfonia: „In 500 der kommenden Jahrzehnte gerecht werden raus und der Anteil an erneuerbaren Energien stoffen erzeugt haben. „Beispielsweise das gen eine Reduktion des Heizwärmebedarfs Abfuhr der „verbrauchten“ Luft. Wohnungen werden ein Jahr lang Tempera- wird, setzt die TIGAS dabei auf eine zentrale wird sich in Zukunft noch steigern lassen, ist Kelag Heizwerk in Innsbruck, das Erdgas auf rund 30 Kilowattstunden pro Quadrat- tur, Feuchte und CO2-Gehalt gemessen, den Transportschiene, mit der Fernwärme durch sich Mastenbroek sicher. nutzt, verfügte über ein Ausfallsystem meter und Jahr erreicht werden – was dem Ein weiterer Vorteil für die Bewohner: Die Stromverbrauch wollen wir getrennt nach das Inntal geleitet wird. auf Erdöl-Basis“, erläutert Mastenbroek. Niveau eines Niedrigenergiehauses entspricht. in die Lüftung eingebauten Filter reduzieren Haustechnik und Haushaltsstrom auswerten, So versorgt die TIGAS bereits heute den „Durch die Einspeisung aus unserer In einigen Wohnanlagen wird sogar Passiv- die Feinstaub- und Pollenbelastung. Engel- ähnlich bei der Wärme. Im Vergleich zum jet- Diese „Hauptader“, die sich von Wattens bis Smart District im Osten Innsbrucks. „Der Transportschiene wird dieses immer über- hausniveau angepeilt. Erreicht werden soll bert Spiß, Leiter Geschäftsbereich Bau bei zigen Ist-Zustand können wir dann feststel- Innsbruck erstreckt, bringt entscheidende Konsument merkt davon nichts“, erklärt flüssiger. Im Kelag Heizwerk konnten die das durch Verbesserungen der Gebäudehülle – der Neuen Heimat Tirol, berichtet von einem len, wie die Häuser funktionieren und ob wir Vorteile mit sich. Anstatt Fernwärme von Mastenbroek. „Die Heizung wärmt wie Öltanks bereits rückgebaut werden.“ Dämmung und Fenster – und durch kontrol- zusätzlichen Nutzen: „Es heißt auch weniger wirklich dort sind, wo wir hinwollen.“ 10 · Vorsprung für Tirol · www.sinfonia-smartcities.eu · www.sinfonia-smartcities.eu · Vorsprung für Tirol 11
Der Energieverbrauch soll nicht nur rund ums Haus, sondern Information für alle auch im Haus intelligenter werden. „Eine qualitätsvolle Umsetzung der geplanten Maßnahmen kann nur erzielt werden, wenn alle vom Projekt Be- troffenen und am Projekt Beteiligten bestmöglich zusammenarbeiten. Aus diesem Grund nimmt die Vernetzung und Kommunikation in Form von Öffentlichkeitsarbeit, Information und Bewusstseinsbildung lokaler, politischer © Friedle und ökonomischer Entscheidungsträger sowie Betroffener und der Bevölke- Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (l.) und Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider begleiten Innsbruck in die Zukunft. rung eine wichtige Rolle ein“, verweist Innsbrucks Vize-Bürgermeisterin Sonja Pitscheider auf einen Aspekt, für den ein eigenes Arbeitspaket in Sinfonia geschnürt wurde. Nördlich und südlich des Brenners gilt das Prinzip: „Baumaß- nahmen so kurz wie möglich, Beeinflus- Auf Vorrat Eine Sinfonie für Innsbruck sungen so gering wie möglich.“ gefrieren © Liebherr Neue Energie für Innsbruck Innsbrucks Bürgermeisterin Wie wird sich Innsbruck durch Oppitz-Plörer: Mit den anspruchsvollen Was nützt die perfekte Däm- Mit „unsere Geräte“ meint Nerud die Smart- Mit dem 2007 beschlossenen Energie Sinfonia verändern? Projekten und den ehrgeizigen Zielen Grid-ready-Geräte von Liebherr. „Bei diesen Christine Oppitz-Plörer und ihre Sonja Pitscheider: Aufbauend auf die beste- wird besonders intensiv an innovativen entw icklungsplan soll mittel- und mung, was bringen gut isolie Gefrierschränken kann das Gefrierfach quasi langfristig ein nachhaltiger Beitrag zum Stellvertreterin Sonja Pitscheider henden Energiestrategien wird in Innsbruck Lösungen, wie etwa bei der angestrebten rende Fenster, welchen Vorteil als Energiespeicher verwendet werden. Wenn Umweltschutz und zur Lebensquali- und Bozen durch zahlreiche Umsetzungs- Sanierungsqualität von Altbauten, gear- der Strom billig ist, wird die Temperatur auf erklären, wie sich durch Sinfonia maßnahmen jeweils ein „Smart District“ beitet. Neben den umgesetzten Projekten tät in Innsbruck geleistet werden. Die hat ein neues, dichtes Dach, bis zu minus 30 Grad gesenkt“, erklärt Nerud. Erhebung des Ist-Zustandes ergab, dass Tirols Landeshauptstadt für ihre entstehen. In Innsbruck wird dieser Smart ist es somit besonders das Know-how wenn im Haushalt weiter- Diese „überschüssige“ Kälte wird dann in Innsbrucks Energieverbrauch für Strom District das östliche Stadtgebiet umfassen. der zahlreichen Projektpartner, die ihre teuren Strom-Spitzenzeiten sukzessive bis zu Bewohnerinnen und Bewohner Bei den Maßnahmen wird auf eine hohe Erfahrungen in künftige Projekte und Ak- und Wärme 2009 bei rund 3.510 GWh/a hin jahre-, ja jahrzehntealte den üblichen minus 18 Grad abgebaut, danach lag. Nur 32,5 Prozent des Wärmebedarfs verändern wird. Replizierbarkeit geachtet. tivitäten in Innsbruck einbringen werden. Energieschleudern zum Einsatz schaltet das Gerät wieder auf Normalbetrieb. wurden dabei mit erneuerbaren Ener So sollen Erfolgreiches und Bewährtes Für den Benutzer bedeutet das „Auf-Vorrat- gieträgern abgedeckt. kommen? In diesem Sinne geht Wie profitiert die Bevölkerung künftig verstärkt weiterentwickelt und Gefrieren“ somit eine Stromersparnis. Warum engagiert sich Innsbruck von Sinfonia? Fehler vermieden werden. es bei Sinfonia um Energie Als Ziele des Energieentwicklungs- für Sinfonia? Oppitz-Plörer: Unmittelbar profitieren natür Einzige Voraussetzung – neben einem plans wurden deswegen beschlossen: effizienz in zweierlei Hinsicht. Christine Oppitz-Plörer: Seit dem Start des lich jene Innsbruckerinnen und Innsbru- Denken Sie schon über Sinfonia hinaus, SmartGrid-ready-Gerät – ist ein Signal des • den Energieverbrauch bei der Raum- Innsbrucker Energieentwicklungsplans cker, die in Anlagen wohnen, welche fürs um Innsbruck – eventuell mit anderen Energieversorgers via Smart Box. Beim Inns- wärme um 21 Prozent, bei Strom um im Jahr 2009 arbeitet die Stadt Innsbruck Projekt vorgesehen sind. Die Qualität der Projekten – noch „smarter“ zu machen? brucker Sinfonia-Part ist dies Aufgabe der 3 Prozent und den Einsatz fossiler intensiv an Strategien und Maßnahmen Maßnahmen ist hoch. Diese führen zu einer Pitscheider: Neben dem Energieschwer- Der Energieverbrauch soll nicht nur rund IKB (siehe Seite 3), Liebherr stellt die Geräte Energieträger um 44 Prozent zu senken. zur Verringerung des Energiebedarfs und Einsparung von Ressourcen und einem punkt in Sinfonia wird derzeit an einem ums Haus, sondern auch im Haus intelligen- zur Verfügung, wobei, sagt Nerud, nicht nur • den Anteil erneuerbarer Energien um zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer hohen Wohnkomfort. Allgemein führen Mobilitätsprojekt für Innsbruck und den ter werden. „Wir wurden von der Standort SmartGrid-ready-Geräte zum Einsatz kom- 27 Prozent zu erhöhen. Energien. Nachdem mit der städtischen die Energieeinsparungen und die Nutzung Großraum Innsbruck gearbeitet. Während agentur Tirol kontaktiert, ob wir als lokal men werden, sondern auch andere energieeffi- Sanierungsförderung „Innsbruck fördert: erneuerbarer Energien zu einer Vermin- im Gebäudesektor in den letzten Jahren ansässiger Industriepartner bei Sinfonia ziente Geräte. „Wir selbst erwarten uns durch Bis 2025 soll somit der Energiebedarf für energetische Sanierung“, die am 1. Jänner derung von Luftimmissionen und zu einer sehr große Fortschritte erzielt werden dabei sein wollen“, erinnert sich Lucas Nerud, Sinfonia noch mehr Informationen über den Wärme um 571,2 GWh/a auf 2181,5 GWh/a 2013 startete, ein großer Schritt im Wohn- Erhöhung der Versorgungssicherheit. konnten, gibt es besonders bei unserem Geschäftsführer Vertrieb bei Liebherr-Haus- täglichen Gebrauch. Über lange Teststudien gesenkt werden. Dabei soll mit 2181,5 bau gemacht wurde, werden nun die nächs- Mobilitätsverhalten noch große Potenzi- geräte Lienz, und ergänzt: „Als wir erfahren in Deutschland wissen wir schon einiges, mit GWh/a mehr als die Hälfte der Energie aus ten Akzente in der Bewusstseinsbildung Was erhofft man sich von der Vor ale hin zu einer bequemen und umwelt haben, dass es dabei auch um energieeffi Sinfonia sind wir aber noch einen Schritt erneuerbaren Quellen stammen. und in der Umsetzung von Best-Practice- reiterstellung, die man bei Smart Cities freundlichen Mobilität in einer smarten ziente Systeme geht, war klar, dass unsere näher am Kunden und dem Nutzen, den er Projekten gesetzt. im EU-Raum einnehmen wird? Stadt der kurzen Wege. Geräte gut dazupassen würden.“ daraus lukriert“, hält Lucas Nerud fest. 12 · Vorsprung für Tirol · www.sinfonia-smartcities.eu · www.sinfonia-smartcities.eu · Vorsprung für Tirol 13
© IIG (2) © NHT/Reitter Architekten „Unser Fokus liegt darauf, höchste Flexibilität unter Beweis zu stellen, um die Veränderungen im Ein- Bei der NHT betreffen die Sanierungsmaßnahmen unter anderem das Objekt IN 13 klang mit der jeweiligen (Brucknerstraße, Hugo-Wolf-Straße, Viktor-Dankl-Straße). Nach Abschluss der Arbeiten wird Einrichtung und Nutzung das Gebäude in neuem, energiesparendem Licht erstrahlen. umzusetzen.“ Im Rahmen des Projekts Sinfonia Elisabeth Meze, Nachhaltigkeitskoordinatorin IIG Langfristig leistbare Wohnqualität wird die IIG unter anderem den Sillblock sanieren und fit für die Zukunft machen. „Wir sehen es als unsere einer Dämmung der Kellerdecke und des Gebäudesockels. Aufgabe, leistbares Wohnen Bewohnern einzugehen, dafür bringt dieses und langfristig hohe Lebens „Mit diesen Maßnahmen senken wir den Vorhaben andere Herausforderungen mit Heizenergiebedarf drastisch“, erklärt sich. „Bei dem Schulgebäude müssen wir qualität zu garantieren“, Embacher. „IN 13 wird nach der Sanie- uns an die Vorschriften des Denkmalschut- rung nur noch 30 bis 35 Kilowattstunden zes halten“, erklärt Meze. Diese Bestim- erklärt Gerda Embacher, Wachstum im Einklang pro Quadratmeter und Jahr benötigen. Das mungen lassen zum Beispiel keine Außen- Projektleiterin Sinfonia der ergibt dann einen Verbrauch von 230 Liter dämmung zu. Außerdem ist die IIG bei der Öl jährlich zu einem Preis von 200 Euro. Auswahl der neuen Fenster eingeschränkt. Neuen Heimat Tirol. Effektiv können so jeden Monat rund Doch auch hier wurde ein Sanierungsplan 80 Cent pro Quadratmeter gespart werden.“ entwickelt, der drastische Einsparungen mit Zudem plant die NHT, wo es sinnvoll ist, sich bringen soll. „Wir arbeiten in diesem „Um dem gerecht zu werden, beteiligen wir neue Fenster und Rollläden einzubauen Fall vor allem mit einer Optimierung des uns auch an Sinfonia.“ Insgesamt wird die und Balkone zu sanieren. Für eine zusätz- Heizungs- und Lüftungssystems“, erklärt sie. NHT acht Liegenschaften mit mehr als liche Verbesserung des Wohnklimas sollen „Außerdem wollen wir Impulse zu zusätzli- 500 Wohnungen im Hinblick auf Energie- Komfortlüftungen sorgen. Diese ermög chen Energiesparmaßnahmen durch LED- effizienz und Wohnqualität sanieren. lichen es, das Raumklima anzupassen, „Deswegen war für uns bei der Teilnahme an eine zentrale Heizungsanlage. „Darin liegt Beleuchtung und Schulungen zum richtigen ohne die Fenster zu öffnen, wenn das nicht „Städte wachsen gemeinsam Sinfonia von vornherein klar, dass wir alle eine der Herausforderungen von Sinfonia“, Nutzverhalten setzen.“ Eines der Objekte, das im Zuge von gewünscht ist. So kann weitere Heiz- mit ihren Bewohnern“, meint Bewohner involvieren wollten.“ Die damit erklärt Meze. Solche Veränderungen der Sinfonia generalüberholt wird, ist das energie gespart und die Feinstaub- und verbundenen Herausforderungen sieht Meze Haustechnik stellen einen direkten Eingriff Sowohl bei den Wohnblöcken als auch bei Gebäude IN 13. „Dort liegt der Heiz Pollenbelastung eingedämmt werden. Elisabeth Meze, Nachhaltig- als Chance, gemeinsam mit den Nutzern der in den individuellen Wohnraum dar. „Des- der Schule steht bei der Sanierung Nachhal- wärmebedarf aktuell bei 128 Kilowatt- keitskoordinatorin der Wohnungen ihren Lebensraum zu gestalten. sen sind wir uns bewusst und daher liegt tigkeit vor kurzfristiger Wirtschaftlichkeit. stunden pro Quadratmeter und Jahr. Während der Energiebedarf in IN 13 unser Fokus darauf, höchste Flexibilität an „Faktoren wie Lebensqualität, niedrigerer Pro Wohnung entspricht das jährlich sinkt, wird zugleich das Wohnungsange- Innsbrucker Immobilien- Die IIG beteiligt sich mit zwei Wohnanlagen, den Tag zu legen, um die Veränderungen Bedarf von Energieimporten und reduzier- 850 Litern Öl und kostet rund 700 Euro“, bot gesteigert werden. Durch eine Auf genossenschaft (IIG). die in den 1940er Jahren errichtet worden im Einklang mit der jeweiligen Einrichtung te Feinstaubbelastung wiegen monetäre erzählt Embacher. „Darauf, diesen stockung entstehen 34 neue Wohnungen sind, an Sinfonia. Sie sollen auf höchstmög- und Nutzung umzusetzen.“ Werte auf“, ist Meze überzeugt. „Wir wollen Verbrauch zu reduzieren, liegt unser mit insgesamt rund 2.000 Quadratmetern liche Energieeffizienz saniert werden. Bei Sinfonia nutzen, um mehr Augenmerk auf Hauptaugenmerk.“ Deswegen wird ab Nutzfläche – natürlich an die neuesten den Wohngebäuden beginnt das bei der Aber nicht nur Wohnanlagen werden von den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes dem Frühjahr 2015 die Fassade mit einem Energiestandards angepasst. Der Ausbau Gebäudehülle. Allerdings sind auch Maß- der IIG im Zuge von Sinfonia saniert. Auch zu werfen – vom Bau über die Instandhal- Wärmedämmverbundsystem ausgestattet. erfolgt parallel zur Fassadensanierung. nahmen im Inneren vorgesehen. Dazu zählt ein Schulgebäude aus den 1930ern wird tung bis hin zum Abbruch. Das sind die Ihren Anfang nehmen die Arbeiten mit Die Arbeiten sollen im Sommer/Herbst neben Komfortlüftungsanlagen auch das in das Projekt miteinbezogen. Hier gilt es Werte, auf die es in der Stadt von morgen der Sanierung der Keller inklusive 2016 ihren Abschluss finden. Ersetzen von zum Teil veralteten Öfen durch zwar nicht, auf individuelle Wünsche von ankommen wird.“ 14 · Vorsprung für Tirol · www.sinfonia-smartcities.eu · www.sinfonia-smartcities.eu · Vorsprung für Tirol 15
Vorsprung Standortagentur- Tirol-Geschäftsführer Harald Gohm: „Mit innovationsstarkem © Friedle Cluster waren die Voraus setzungen für Sinfonia da.“ Sinfonia sprengt © Friedle Dimensionen Im Gespräch erläutert Harald Gohm von der Standortagentur me von rund 27 Millionen Euro ist es das bisher größte FP7-Projekt aus dem Bereich Energie, das nach Tirol geholt werden Verwaltung eng vernetzt an wesentlichen Zukunftsfragen arbeiten. Einfach mehr als Tirol, die Sinfonia in Nordtirol koordiniert, wie das EU-Projekt neue Maßstäbe für Tirol setzt. konnte, zudem ist es das größte Projekt aus dem Programm Smart Cities, das je nach Österreich gekommen ist. Man muss hier auch der Politik danken. Weil diese so kon- sequent in die Zusammenarbeit zwischen Kann Sinfonia ein Ankick sein, die Region Tirol grüner und smarter zu machen? Die Standortpolitik will das bereits. Acht- nur Smart samkeit ist ein zentraler Wert der Marke Wissenschaft und Wirtschaft investiert und Tirol und grüne Technologien sind und Seit 2010 arbeitet die Standortagentur dar- es uns ermöglicht hat, innovationsstarke bleiben der Innovationsmotor der Zeit. Dass an, EU-Förderungen nach Tirol zu bekom- und kooperationsfähige Cluster aufzubauen, Sinfonia zeigt, was möglich ist, macht es zu men. Ist Sinfonia das bisherige Highlight? waren die Voraussetzungen da. Jetzt ist es einer neuen Triebfeder. Anders gesagt: Der Harald Gohm: Das Projekt sprengt Dimen- einfach großartig zu sehen, wie engagiert große Stein im Wasser wird entsprechende sionen. Bezogen auf die Gesamtfördersum- Unternehmen, Forschungsinstitute und Kreise ziehen und Wellen schlagen. Smart Cities integrieren denkt, beweist einen energieeffizienten rung, Zusammenarbeit und eine gute Steue- Vorausblick, sollen doch Smart Cities das rung“, sagt Meyer. Seit 2013 koordiniert die innovative Technologien, Europa der Zukunft prägen. promovierte Wirtschaftsgeografin für das gehen auf ihre Nutzer ein Bundesministerium für Verkehr, Innovation Doch was ist eine Smart City, was zeich- und Technologie die Aktivitäten im Bereich Ziele und Maßnahmen im Smart District in Innsbruck Aus 13 Worten und sind gut gesteuert. net sie aus? Seit den 2000er Jahren wird der europäischen Innovationspartnerschaft • Z iele: Energiebedarf minus 40 bis 50 wird Sinfonia der Begriff in Politik, Wirtschaft und Verwaltung verwendet, um technologie- „Smart Cities and Communities“ und der europäischen Forschungsinitiative „Urban Prozent; Anteil erneuerbarer Energie Wer bei Smart an Clever denkt, beweist ein basierte Veränderungen und Innovationen Europe“. Während Erstere das Ziel hat, dass am Gesamtenergiebedarf plus 30 Pro „Smart INitiative of cities Fully cOmmit- humorvolles Langzeitgedächtnis, existiert in urbanen Räumen zusammenzufassen. Unternehmen aus dem Energie-, Verkehrs- zent; CO2-Ausstoß minus 20 Prozent ted to iNvest In Advanced largescaled das Kult-Comic doch schon seit 1958. Wer Für Susanne Meyer ist „smart“ aber noch und IKT-Bereich gemeinsam mit kommuna- energy solutions“, also „Smarte lnitiative bei Smart an eine österreichische Zigarette mehr: nicht nur ein Ziel, sondern vielmehr len Verwaltungen bestehende Technologien • M aßnahmen: hochwertige und kosten- von Städten, die fest entschlossen sind, denkt, beweist ebenfalls einen langen Atem, ein Weg, um die Integration verschiedener besser auf Bedürfnisse von Städten anpas- effiziente Sanierung von Wohngebäuden in fortschrittliche und großflächige existiert die Marke doch schon seit 1959. städtischer Technologien zu beschleunigen sen, fördert Zweitere Projekte, die neue (bis zu 66.000 m2); Optimierung Wärme- Energielösungen zu investieren“ lautet der Wer bei Smart an ein Auto denkt, beweist und dabei gleichzeitig auf die Bedürfnisse Ansätze für die Stadt der Zukunft entwi- und Kältenetze; Ausbau eines intelli- volle Name des Projekts, das kurz unter einen guten mobil-urbanen Überblick, der Menschen und deren Nutzerverhalten ckeln. Denn, so sagt Meyer: „Forschung und © tiris genten Stromnetzes (Smart Grid) „Sinfonia“ umgesetzt werden soll. existiert der kleine Spritsparer doch schon einzugehen. „Smart City steht auch für In- Innovation sind Voraussetzung dafür, etwas seit 1998. Und wer bei Smart an Städte novation, Nachhaltigkeit, Bürgerorientie- Neues zu schaffen.“ 16 · Vorsprung für Tirol · www.sinfonia-smartcities.eu · www.sinfonia-smartcities.eu · Vorsprung für Tirol 17
„Auf Flachdächern könnte man den Quadratmeter Daten. Fakten. dreifach nutzen.“ Gernot Becker, Geschäftsführer • 2 Pionierstädte (entwickeln technologisch • G esamtfördersumme für ATB Becker anspruchsvolle Maßnahmen, setzen sie um Sinfonia-Maßnahmen: 27,5 Millionen Euro und monitoren sie) • P rojektvolumen Innsbruck • 5 Early-Adopter-Städte europaweit (die zur Förderung beantragten Kosten): (replizieren Maßnahmen) rund 21,4 Millionen Euro Davon Förderung der EU: © Friedle • 9 Cluster-Städte europaweit rund 12,2 Millionen Euro (sind an Replikation interessiert) Ausgelöstes Investitionsvolumen: Gernot Becker: Gemeinsame Projekte schaffen Freundschaften zwischen Partnern aus rund 125 Millionen Euro unterschiedlichen Regionen, die viele Jahre nachwirken. • 13 beteiligte Länder • P rojektvolumen Bozen • 37 Partner europaweit (die zur Förderung beantragten Kosten): rund 14,3 Millionen Euro • 5 Jahre Zeit Davon Förderung der EU: Ein enormer Mehrwert rund 8,7 Millionen Euro • G esamtes Projektvolumen: Ausgelöstes Investitionsvolumen: 43,1 Millionen Euro rund 115 Millionen Euro Partner Gernot Becker ist ein alter Diese bieten ein bis vier Personen sichere zu bespielen.“ Bei zwei Themen ist dieses Arbeitsplätze.“ Vorhaben auch schon etwas konkreter: ei- • T irol: Innsbrucker Immobiliengesellschaft • B elgien: Greenovate! Europe (angeschlossene Hase, wenn es um EU-Projekte nerseits im Bereich der Gebäudeintegration, • Innsbrucker Kommunalbetriebe AG Partner: Atlantis, Heidenreich Consulting) geht. Sie sind zwar aufwändig, Sich selbst und sein Zehn-Mann-Unterneh- also der Integration von Photovoltaikmo- (angeschlossene Partner: ATB-Becker, men bezeichnet Becker mit einem Lächeln dulen in die Gebäudehülle, und andererseits e3 consult, Urban Software Institute/ • D eutschland: Passivhausinstitut sagt der Geschäftsführer von als „Zwerg in der Natur von Großprojekten bei Photovoltaik-Dachgärten. „Auf Flachdä- Chemnitz) • Liebherr Hausgeräte GmbH (Darmstadt/Innsbruck) • Stadt Rosenheim ATB Becker, bringen aber wie Sinfonia“. Ein Zwerg allerdings, der chern könnte man den Quadratmeter dann • Neue Heimat Tirol • Stadt Innsbruck • schon in der Projektentwicklungsphase dreifach nutzen. Mehr Grün in der Stadt Standortagentur Tirol (District Leader) • • F rankreich: Centre National d’Expertise sur Das Projekt Sinfonia wurde gemäß der viele Vorteile. durch seine Netzwerke und beim „proposal durch den Garten, mehr Lebensraum für TIGAS – Erdgas Tirol GmbH (angeschlos- l’Enveloppe et la Structure • Stadt Rochelle Finanzhilfevereinbarung Nr. 609019 im Zuge des Siebten Rahmenprogramms writing“ eingebunden war und sein Know- die Menschen, die ihn benützen, und mehr sener Partner: TIWAG – Tiroler Wasser- • TECHNOFI der Europäischen Union für Forschung, Wenn es um EU-Projekte geht, ist für how in den kommenden Jahren auf zwei Energie, die mit semitransparenten Photo- kraft AG) • Universität Innsbruck technologische Entwicklung und Gernot Becker eines klar: Der Mehrwert Ebenen in das Projekt einbringen soll. Das voltaikdächern gewonnen wird“, beschreibt (angeschlossener Partner: alpS) • S chweden: Alfa Laval • Sveriges Tekniska Demonstration gefördert. ist enorm. „Wir durften schon bei einigen „Systemhaus für Photovoltaik“ mit rund 150 er die möglichen Vorteile. Forskningsinstitut (Koordinator) dabei sein“, sagt der Geschäftsführer von Partnern in Österreich und Italien verbaut • S üdtirol: Agentur für Energie Südtirol • Stadt Borås ATB Becker green technologies, „und der Becker zufolge ausschließlich europäische Der Unternehmer aus Absam bei Innsbruck – KlimaHaus • EURAC – Europäische Aka Kontakt zu vielen Partnern bleibt über das Produkte und erarbeitet jetzt „energieef- erkennt noch einen weiteren Nutzen in demie Bozen (District Leader) • Institut für • Spanien: Stadt Sevilla • Zabala Consulting Projekt hinaus bestehen.“ Eine längerfris- fiziente“ Analysen und Vorschläge für die Großprojekten wie Sinfonia, auch wenn den Sozialen Wohnbau des Landes Südtirol tige Beziehung, die immer wieder zu neuen IKB und die beteiligten Wohnbauträger in dieser auf den ersten Blick nicht wie einer • Stadt Bozen • SEL SPA (angeschlossene • Zypern: Stadt Pafos Projekten oder gar Aufträgen führe, hält Innsbruck, denn: „Die Wohnbauten warten aussieht. „Die administrativen Auflagen bei Partner: Ecotherm srl, SEL srl) er fest: „Seit unserem ersten erfolgreichen nicht.“ Die zweite Aufgabe für sein Un- EU-Projekten sind derart umfangreich, dass EU-Projekt wurden wir alle zwei Jahre ternehmen sieht Becker darin, „rund um man sie manchmal am liebsten vergessen zu neuen Projekten in den Rahmenpro- Sinfonia andere Projekte nach Innsbruck zu würde“, lacht Gernot Becker: „Aber genau grammen eingeladen und es laufen seither ziehen und über nationale Programme wie das Abarbeiten dieser Auflagen steigert die Impressum: • Medieninhaber und Herausgeber: Standortagentur Tirol, Ing.-Etzel-Straße 17, 6020 Innsbruck, Tel. +43.512.576262, Fax +43.512.576262.10, E-Mail office@standort-tirol.at, zwei Vorhaben im Auftrag der EU parallel. etwa den Klimafonds zusätzliche Themen Qualität im Unternehmen.“ www.standort-tirol.at • Redaktion: Andreas Hauser, Daniel Feichtner • Grafik: TARGET GROUP Publishing GmbH • Druck: Intergraphik GmbH, Innsbruck 18 · Vorsprung für Tirol · www.sinfonia-smartcities.eu · www.sinfonia-smartcities.eu · Vorsprung für Tirol 19
Standortagentur Tirol Ing.-Etzel-Straße 17 6020 Innsbruck · Österreich +43.512.576262 t +43.512.576262.10 f office@standort-tirol.at e www.standort-tirol.at w Sinfonia · Vorsprung für Tirol · www.sinfonia-smartcities.eu
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