Für technische Berufe begeistern - Comenius-Regio-Partnerschaft zwischen der Region Hannover und der Stadt 's-Hertogenbosch - Hannover.de
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Für technische Berufe begeistern Comenius-Regio-Partnerschaft zwischen der Region Hannover und der Stadt ‘s-Hertogenbosch
Vorwort Texchange – wir brauchen Technik, um den Herausforderungen einer sich verändernden Welt zu begegnen, zum Beispiel um mit Energie und anderen Ressourcen sparsam umzugehen, um unsere Lebensweise nachhaltiger zu gestalten. Texchange – das ist der Name für unsere Partnerschaft. Auf einer Konferenz über die neuen Comenius- Regio-Partnerschaften ergaben Gespräche zwischen den Schulverwaltungen der niederländischen Stadt ’s-Hertogenbosch und der Region Hannover, dass sich eine Zusammenarbeit im Bereich Übergang von der Schule zum Beruf lohnen würde. Die Verbesserung des Überganges zwischen Schule und Arbeitsmarkt ist ein Thema von zunehmender Bedeutung. Beide Regionen setzen sich mit denselben Herausforderungen auseinander. Für Technik zu begeistern ist notwendig, um mehr technisch qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen. Im Bildungswesen spielt Technik noch eine untergeordnete Rolle. In dieser Partnerschaft versuchten wir zu klären, welche Faktoren dazu führen, dass die Beschäftigung mit Technik in vielen Schulen fehlt. Betriebe ergreifen die Initiative, um diesen Mangel an Aufmerksamkeit zu beheben. In Texchange sammelten wir gute Beispie- le, welche sich eignen, um die schulische Bildung und die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt aufein- ander abzustimmen. Texchange – das kann ein Werkzeugkasten für Sie sein, eine Kiste mit verschiedenen Beispielen guter Praxis aus beiden Regionen, um mehr Jugendliche für Technik zu interessieren. Es sind Projekte dabei für Kinder im Kindergarten und in der Grundschule sowie für Jugendliche in den weiterführenden und den berufsbildenden Schulen. Bitte nutzen Sie sie. Mit den besten Wünschen Theo van de Veerdonk Sabine Nolte Stadt ’s-Hertogenbosch Region Hannover 1
Inhalt Seite Vorwort . .......................................................................................................................................................................... 1 Inhalt................................................................................................................................................................................ 3 Texchange – Die Idee....................................................................................................................................................... 4 Die Partnerregionen........................................................................................................................................................ 5 Die Partnerorganisationen.............................................................................................................................................. 6 Verlauf der Partnerschaft ............................................................................................................................................... 8 Beispiele, die für Technik begeistern ........................................................................................................................... 10 TechXperience!.............................................................................................................................................................. 11 „Haus der kleinen Forscher“ – Kita Nieschlagstraße . ................................................................................................ 12 Projekttag Technik und Kunst....................................................................................................................................... 13 „Haus des Lernens“ – Henning-von-Tresckow-Grundschule ..................................................................................... 14 Wichelroede................................................................................................................................................................... 15 Reportersproject . ......................................................................................................................................................... 16 Miniphänomenta ........................................................................................................................................................... 17 Kunstrukteur . ............................................................................................................................................................... 18 First Lego League ......................................................................................................................................................... 19 Die Schülerfirma „Science for kids“ an der IGS Mühlenberg....................................................................................... 20 Technasium ................................................................................................................................................................... 21 JeT Kompetenzzentrum Fertigungstechnik – KGS Hemmingen.................................................................................. 22 Berufsorientierung – BBS 6.......................................................................................................................................... 23 Technet . ........................................................................................................................................................................ 24 „Handwerk trifft Jugend“ und „Jungprofis im Handwerk“........................................................................................... 25 Schulverband am Deister.............................................................................................................................................. 26 Vmbo-Kanjers................................................................................................................................................................ 27 Waterfabriek.................................................................................................................................................................. 28 Projektarbeit – BBS ME................................................................................................................................................. 29 Resümee........................................................................................................................................................................ 30 Impressum..................................................................................................................................................................... 32 3
Texchange – Die Idee Hintergrund und Ziele der Partnerschaft Beide Partner, die Stadt ’s-Hertogenbosch und die Region Hannover, sehen die Notwendigkeit, mehr ugendliche für technische Berufe zu interessieren. Sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland J wird es in naher Zukunft schwierig werden, den nötigen Nachwuchs für gewerblich-technische Berufe zu gewinnen, weil aufgrund der demographischen Entwicklung weniger Jugendliche für Ausbildungs angebote zur Verfügung stehen werden. Zu wenige junge Menschen, insbesondere kaum junge Frauen, entscheiden sich für technische Berufe, die oft über kein gutes Image verfügen. Das Interesse Jugendlicher konzentriert sich meist auf relativ wenige Berufe. Zudem brechen viele ihre Ausbildung ab. In der Region Hannover gibt es weiterhin Jugendliche ohne einen Ausbildungsplatz, gleichzeitig bleiben Lehrstellen frei. In dieser Comenius-Regio-Partnerschaft führten beide Regionen zusammen mit lokalen Partnern aus Schule und Wirtschaft einen praxisorientierten Erfahrungsaustausch mit dem Ziel, mehr Kinder und Jugendliche für Technik zu interessieren und das Image technischer Berufe zu verbessern. Die entscheidende Frage besteht darin, wie das Interesse von Kindern und Jugendlichen geweckt und durch Berufsorientierung in den weiterführenden Schulen entwickelt werden kann. Dabei müssen unterschied- liche Zielgruppen differenziert betrachtet werden, insbesondere nach Alter und Geschlecht. In den zwei Jahren der Partnerschaft wurden Praxisbeispiele in beiden Regionen besucht, um gemeinsam zu lernen, welche Ansätze erfolgreich sind und welche Methoden helfen, um einen besseren Übergang von der Schule in den Beruf zu erreichen und die Zahl der Abbrüche zu verringern. 4
Die Partnerregionen: ’s-Hertogenbosch & Region Hannover Stadt trifft Region Die Strukturen unterscheiden sich, besonders das Bildungssystem – aber Probleme und Ziele ähneln sich. • ’s-Hertogenbosch ist die Hauptstadt von Nord-Brabant, der größten Provinz in den Niederlanden. Etwa 141.000 Menschen leben hier; davon haben etwa 15.000 einen nicht westlichen ethnischen Hintergrund (10,7 %). • Die Region Hannover besteht aus 21 Städten und Gemeinden – eine regionale Gebietskörperschaft, die 2001 gegründet wurde, um regional bedeutsame Aufgaben gemeinsam zu erledigen. Etwa 1.132.000 Menschen leben in der Region, davon rund 523.000 in Hannover, der niedersächsischen Landeshauptstadt. Die Region Hannover ist u. a. verantwortlich für Sozial- und Jugendhilfe, Regionalplanung, regionale Wirtschafts- und Beschäftigungs- förderung und als Schulträger für 15 berufsbildende Schulen. • Die Arbeitslosenrate in den Niederlanden beträgt 6 %, in Nord-Brabant 5,3 % und in ’s-Hertogenbosch 6,3 % (Mai 2012). 10,9 % der jungen Menschen zwischen 15 und 26 Jahren sind in den Niederlanden arbeitslos, in der Provinz Nord-Brabant 12,8 %. • In Deutschland beträgt die Arbeitslosenrate 6,7 % und in der Region Hannover 8,7 % (Mai 2012). 5,5 % der jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren sind in Deutschland arbeitslos (Juni 2012). • Der berühmte Maler der Renaissance Hieronymus Bosch wurde in ’s-Hertogenbosch geboren. • Der Große Garten in Herrenhausen ist einer der best erhaltenen Barockgärten Europas. • In ’s-Hertogenbosch befindet sich eine der größten Heineken Brauereien in Europa. • Die beiden größten Wirtschaftsmessen Hannover-Messe und CEBIT finden in Hannover statt. 5
Die Partnerorganisationen Stadt ’s-Hertogenbosch ’s-Hertogenbosch ist die Hauptstadt von Nord-Brabant, der größten nieder ländischen Provinz. Die Stadt verfügt über viele Bildungsangebote. Eine ihrer wichtigsten Ziele in der Jugend- und Bildungspolitik ist die Verrin- gerung der Zahl der Jugendlichen, die die Schule ohne einen Abschluss verlassen. Eine Reihe von Projekten wurde entwickelt, um junge Menschen vor Schulabbrüchen und Jugendarbeitslosigkeit zu bewahren. Durch die- se Projekte verfügt die Stadt über enge Kontakte zu allen Bildungsinstitu tionen vor Ort. „Texchange spielt eine wichtige Rolle auf unserem Weg zu einem gut funktionierenden Arbeitsmarkt. Die Grundidee bestand darin, sich zwischen zwei Hervion College Regionen (Hannover und ’s-Hertogenbosch) aus- Hervion College ist eine weiterführende Schule mit berufsvorbereitendem zutauschen und voneinander zu lernen. In beiden Ländern muss Technik gefördert werden. Wir haben Schwerpunkt. Der Schulleiter ist Sprecher der Schulleiter aller Sekundar ein gutes Bild von den Bemühungen der Schulen und schulen in ’s-Hertogenbosch (DOVO). Für DOVO nimmt das Jeroen Bosch Gemeinden bekommen, mehr Kinder und Jugend College an dieser Partnerschaft teil. Die Schule wird von Jugendlichen zwi- liche für technische Ausbildungen zu gewinnen. In den kommenden Jahren gibt es noch viel zu tun. schen 12 und 18 Jahren besucht. Sekundarschulen in ’s-Hertogenbosch Mit Texchange ist die Aufmerksamkeit für Technik beschäftigen sich mit den Problemen von Berufsorientierung und Berufs- gestiegen und hoffentlich gelingt es uns, noch mehr beratung. Viele Schülerinnen und Schüler verfügen über (unentdeckte) Menschen für technische Berufe zu begeistern ... Der Arbeitsmarkt wartet auf diese Techniker/innen! Kompetenzen für technische Tätigkeiten. Es fehlt jedoch an der richtigen An die Menschen in Hannover, vielen Dank für Gast- Beratung bei der Berufswahl. Die Sekundarschulen wünschen einen bes- freundschaft und Anregungen! ” seren Einblick in den Berufswahlprozess. Theo van de Veerdonk, Projektmanager für Bildung, Arbeitsmarkt und europäische Zusammenarbeit, Signum Stadt ’s-Hertogenbosch Signum ist die Vertretung der 25 Primarschulen in ’s-Hertogenbosch und kooperiert mit anderen lokalen Organisationen aus den Bereichen Bildung, Kinderbetreuung und Vorschulerziehung. Um die Methoden zu verbessern, welche die Aufmerksamkeit für Technik in der Grundschule fördern, be- teiligte sich Signum an dem Projekt „Auf den Flügeln der Technik“. Für Signum nimmt die Primarschule KC Sterrenbosch an der Partnerschaft teil. TechXperience TechXperience wurde gegründet, um mehr Jugendliche für technische Ausbildungen zu gewinnen und um für mehr Fachkräfte in der Region um ’s-Hertogenbosch zu sorgen. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickel- te TechXperience ein Netzwerk aus Schulen, Wirtschaft und Kommune. Innerhalb dieses Netzwerkes brachte TechXperience technische Projekte für Primar- und Sekundarschulen sowie für berufsvorbereitende und be- „Wenn Texchange eines klargemacht hat, dann dies: Damit Jugendliche und Eltern eine technische rufsbildende Schulen auf den Weg. Ausbildung wirklich ins Auge fassen, muss ihnen klar Das Netzwerk entwickelt Aktivitäten, um das Image technischer Berufe sein, dass es darum geht, etwas zu erschaffen – eine bessere Welt oder schöne Dinge – und Lösungen für aufzuwerten. Sein Ansatz reicht dabei von der Grundschul- bis zur Hoch- die Probleme der Menschen zu suchen und zu finden. schulbildung und dem aktuellen Berufsleben. An allen Projekten nehmen Um dies zu verwirklichen, ist die Zusammenarbeit sowohl Schulen als auch Betriebe teil. zwischen Unternehmen, Schulen und Gemeinden erforderlich. Und sie sollte für potentielle Auszubil- dende in technischen Berufen deutlich erkennbar Schulverwaltung der Region Hannover sein. Diese müssen spüren, dass sie gewollt sind und man sich um sie kümmert, da sie für Betriebe und Die Region Hannover ist Schulträger von 15 berufsbildenden Schulen. Der Gesellschaft ein wertvoller „Aktivposten“ sind. Wenn Übergang von der Schule in den Beruf ist für die Region ein wesentliches sich Unternehmen an diesem Vorhaben nur zu ihrem Thema. Um ihn zu verbessern, entwickelt sie die Berufsschulen zu spezi- eigenen Vorteil beteiligen, wird dies schnell deutlich und wirkt sich nachteilig aus. alisierten Kompetenzzentren weiter, unterstützt die Kooperation zwischen allgemein- und berufsbildenden Schulen und setzt sich zusammen mit Deshalb müssen alle Aktivitäten, mit denen Jugend- liche für Technik begeistert und für eine technische Partnern für eine systematische Berufsorientierung in den weiterführen- Berufsausbildung gewonnen werden sollen, aufein den Schulen und die Verbesserung der Qualität des Berufswahlprozesses ander aufbauen und sich in ein Gesamtprogramm ein. einfügen.” Jouke Dijkstra, TechXperience 6
Berufsbildende Schule Metall-Elektrotechnik Otto-Brenner-Schule Die BBS ME ist eine berufsbildende Schule für verschiedene Ausbildun- gen und Bildungsgänge im Bereich Metall- und Elektrotechnik, einschließ- lich der Qualifizierung für den Zugang zum Studium der Ingenieurs- oder Naturwissenschaften. Deshalb stellt das Thema dieser Partnerschaft, wie mehr Jugendliche für technische Berufe interessiert werden können, eine wesentliche Frage für die BBS ME dar. Seit vielen Jahren kooperiert sie mit Schulen und Betrie- ben, um die berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler in allge- meinbildenden Schulen zu verbessern. Dennoch sind zu viele Jugendliche, die eine technische Ausbildung wählen, nicht ausreichend vorbereitet. Schulabgänger mit guten Abschlüssen entscheiden sich häufig nicht für „Technik macht Spaß und ist kreativ – dies zu erfah- ren ist entscheidend. Diese Erfahrung wünsche ich technische Berufe, und insbesondere die Zahl junger Frauen in der BBS mir insbesondere für Mädchen.“ ME ist sehr gering. Sabine Nolte, Koordinatorin der Partnerschaft Durch die Partnerschaft möchte die Schule von guten Praxisbeispielen der bei der Region Hannover Partnerregion lernen, um die Berufsorientierung in Hannover zu verbes- sern und dadurch den Bedarf an technischen Fachkräften zu sichern. Berufsbildende Schule 6 Die BBS 6 ist eine berufsbildende Schule für Berufsvorbereitung, Berufs- grundbildung und Fahrzeugtechnik. Seit vielen Jahren kooperiert sie mit verschiedenen Schulen und Betrieben, um den Technikunterricht an all- gemeinbildenden Schulen und die berufliche Orientierung von benachtei- ligten Schülerinnen und Schülern zu unterstützen. Außerdem nimmt die Schule seit 1994 an einem besonderen Austauschprojekt teil, in dem sozial und bildungsmäßig benachteiligte Jugendliche aus Deutschland mit Aus- zubildenden aus Auschwitz zusammen arbeiten und leben, um ein fried liches Zusammenleben in Europa zu fördern. Wegen der Erfahrung bei der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung „Jetzt gilt es, die beeindruckenden Beispiele aus einerseits und der Unterstützung des Technikunterrichts andererseits ist ’s-Hertogenbosch und der Region Hannover so zu das Thema der Partnerschaft ein wichtiges Anliegen für die BBS 6. Die kommunizieren, dass Technik in den Köpfen von Kindern und Jugendlichen bei ihrer Berufswahl eine Schule möchte von guten Beispielen in der Partnerregion lernen und ist wichtige Rolle spielt.“ speziell an der Frage interessiert, wie die Kooperation mit Betrieben ver- Wolfgang-F. Heuer, BBS ME bessert werden kann. Handwerkskammer Hannover Als Körperschaft des öffentlichen Rechts nimmt die Handwerkskammer Hannover viele gesetzlich übertragene Aufgaben gegenüber ihren 18.000 Mitgliedsbetrieben wahr. Neben der Gewerbeaufsicht ist die Handwerks- kammer im Besonderen zuständig für die berufliche Bildung in mehr als 64 verschiedenen Berufen von der Berufsorientierung über die Beratung von Ausbildungsbetrieben, die Betreuung von Lehrlingen bis hin zur Abnahme der Gesellenprüfung. Um für qualifizierten Nachwuchs für Handwerksbetriebe zu sorgen, enga- giert sich die Kammer zusammen mit anderen Akteuren in etlichen Projek- ten. Im Januar 2011 startete sie eine bundesweite Kampagne, um das Bild von Handwerksberufen zu verbessern, weil insbesondere junge Menschen nur wenige handwerkliche Berufe kennen. „Die 20 Beiträge im Rahmen des Kooperations projekts Texchange zwischen den Regionen Hannover Deshalb handelt es sich bei dem Thema der Partnerschaft um ein wichti- und ’s-Hertogenbosch waren inspirierend und ges Ziel der Kammer. Sie möchte insbesondere erfahren, wie das Interesse erfrischend. Dieser Austausch führt zu größerer (notwendiger) Aufmerksamkeit für Technik im von Kindern und Jugendlichen geweckt werden kann. Das ist keine bloße gesamten Bereich der Berufsorientierung und Frage der Information, sondern hängt von der emotionalen Offenheit ab. -beratung.“ Auch die Kammer möchte von guter Praxis lernen und interessiert sich Hans Migchielsen, Stadt ’s-Hertogenbosch vor allem dafür, wie die Partnerregion mit kleinen Betrieben zusammen- arbeitet. 7
Verlauf der Partnerschaft Projektplanung (September 2010) Nachdem der Antrag genehmigt worden war, begann die eigentliche Part- nerschaft im September 2010. Verantwortliche aus beiden Schulverwaltun- gen diskutierten die möglichen Themen und Termine für die gesamte zwei- jährige Laufzeit der Partnerschaft. Um die Arbeitstreffen und Konferenzen gemeinsam zu planen und zu bewerten, wurde eine gemeinsame Steue- rungsgruppe mit allen lokalen Partnerinnen und Partnern vorgeschlagen. Startkonferenz in Hannover (November 2010) „Um mehr Interesse an technischen Berufen zu wecken, müssen wir früh beginnen. Es ist unbedingt Zum ersten Mal trafen sich alle Beteiligten – ein aufregender Moment! erforderlich, dass schon Kinder experimentieren, Alle waren sehr gespannt, die Partnerinnen und Partner aus der jeweils etwas erkunden und erschaffen und diese Fertig anderen Region kennenzulernen. Die einzelnen Institutionen stellten sich keiten in einer technischen Umgebung oder im Technikunterricht in der Grundschule entwickeln selbst und ihre wichtigsten Anliegen im Zusammenhang mit dem Projekt können. Es geht nicht nur um die Kinder: Es ist sehr vor. Sehr schnell entstand eine angenehme Arbeitsatmosphäre und ernst- wichtig, dass sie ihre Ergebnisse, Erzeugnisse und hafte Diskussionen begannen. vor allem ihre Begeisterung für technische Dinge ihren Lehrkräften und Eltern zeigen. Bringt es zum Ein eindrucksvoller Film der Handwerkskammer überzeugte, dass es wich- Vorschein! tig ist, auch Gefühle anzusprechen, um eine Offenheit gegenüber Technik Um dies zu erreichen, müssen wir zusammen zu erreichen. Die Teilnehmenden stimmten darin überein, dass schon die arbeiten. Es ist wichtig, dass Unternehmen, Schulen Grundschulen damit beginnen können, eine positive Haltung gegenüber und Kommunen kooperieren. Die Zusammenarbeit zwischen Hannover und ’s-Hertogenbosch war ein Technik zu entwickeln. Und alle betonten den Bedarf an einer systema- gutes Beispiel. Es gab einen klaren Schwerpunkt und tischen Berufsorientierung in den weiterführenden Schulen, welche den eine Fülle von Möglichkeiten (aktuell und für die nahe Jugendlichen berufspraktische Erfahrungen ermöglichen muss. Zukunft), um voneinander zu lernen und bewährte Verfahrensweisen auszutauschen. Ganz herzlichen „Learning by doing“ schafft Motivation. Das war das Ergebnis zweier be- Dank für Anregungen, Gespräche und Gastfreund- suchter Praxisbeispiele. Zunächst beobachtete das Partnerschaftsteam lichkeit!” „Jungprofis“, ein Projekt der Handwerkskammer: Auszubildende de- Edward Vinken, Direktor der Grundschule KC Sterrenbosch monstrierten Schülerinnen und Schülern in einer Ausbildungswerkstatt berufliche Tätigkeiten und ließen diese auch selbst unter Anleitung an Ge- rätschaften arbeiten. Ein gelungenes Beispiel, wie Augen und Ohren von Jugendlichen durch Gleichaltrige, die „auf Augenhöhe“ miteinander spre- chen, für Berufsinformationen geöffnet werden können. Dann erlebte das Partnerschaftsteam, wie engagiert Hauptschülerinnen und Hauptschüler im Fachpraxisunterricht einer Berufsbildenden Schule im Rahmen des Schulverbundes am Deister mitarbeiten. Auf ihrer Rückreise bewerteten die niederländischen Gäste Austausch, Atmosphäre und Fragestellungen als äußerst positiv. Nicht anders sahen dies die deutschen Kolleginnen und Kollegen. Projekttreffen in ’s-Hertogenbosch (Mai 2011) Inzwischen hatte die Steuerungsgruppe beschlossen, dass es sinnvoll ist, weitere Praxisbeispiele in Gruppen zu besuchen, um mehr gute Projekte kennenlernen zu können. Deshalb besuchte eine Gruppe mehrere Primar „Schlussfolgerungen aus Texchange: schulen, die andere sah „best practices“ an einer Sekundarschule mit Es ist klar, dass Kinder von Anfang an, schon vor berufsvorbereitendem Schwerpunkt und an verschiedenen Berufsschulen. der Grundschule, mit Technik in Kontakt kommen müssen. So können sie später eine bessere Vorstel- Die Primarschul-Gruppe lernte, dass es eines der größten Missverständ- lung davon entwickeln, ob sie eine technische Aus- nisse ist zu glauben, Technik habe nichts mit Kreativität zu tun. Wesent- bildung wählen oder nicht. Auch die Eltern müssen lich ist, dass Kinder sich gerne mit Technik beschäftigen, weil sie erleben, einbezogen werden, so dass sie die Bedeutung von Technik vermitteln können. dass es Spaß macht, zu experimentieren und Lösungen für technische Texchange hilft mit 20 bewährten Beispielen sowohl Probleme zu entwickeln. Schülerinnen und Schüler brauchen Platz zum für Grundschulen als auch für weiterführende Experimentieren und Bauen. Die vielen Material- und Werkzeugkästen Schulen.” und die Anleitungsmappen waren sehr eindrucksvoll. Lernen durch Praxis Jacqueline Smit, fällt leichter als durch gelesene oder gehörte Theorie. Außerdem lernen Technasium Jeroen Bosch College die Kinder dabei zu kooperieren, weil das Lösen von Problemen oft Team arbeit erfordert. Dem deutschen Team fielen die anderen Möglichkeiten des niederländischen Schulsystems auf, da hier alle Kinder bis zum Alter von 12 Jahren gemeinsam in Primarschulen unterrichtet werden. 8
Die Sekundarschul-Gruppe begeisterte sich für die ‚Wasserfabrik’, eine Firma, die von Auszubildenden betrieben und geleitet wird. Dies zeigte erneut, die beste Art zu lernen, ist durch Praxis und in Eigenverantwort- lichkeit. Diese Erfahrung setzt auch das Technasium um, wo Schülerinnen und Schüler in einer Technikklasse gerade einen Wagen für den Karnevals umzug in ’s-Hertogenbosch entwarfen. Projekttreffen in Hannover (Oktober 2011) Insgesamt 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus ’s-Hertogen- bosch – davon fünf aus Primar-, drei aus Sekundar- und vier aus einer Be- rufsschule. Das Programm war eine gute Mischung aus Information und Praxisbeispielen, die wieder arbeitsteilig in zwei Gruppen besucht wurden. Die Primarschul-Gruppe war sehr beeindruckt vom eigenverantwortlichen „Ich war sehr beeindruckt von der großen Vielfalt der kreativen Bildungsangebote in ’s-Hertogenbosch, um Lernen in einer Grundschule mit dem Schwerpunkt Technik. Alle Türen schon frühzeitig Kinder und Jugendliche für techni- standen offen und die Kinder arbeiteten in Gruppen oder einzeln. Technik sche Prozesse zu interessieren und Technikverständ- ist Bestandteil des schulischen Curriculums. Anschließend ging es wei- nis zu implementieren. Dabei spielt die exzellente Kooperation mit den regionalen Unternehmen als ter zu einem der Kooperationspartner der Schule, dessen Schülerfirma auch mit der Stadtverwaltung eine herausragende „Science for kids“ seit Jahren Solar-Experimentiersets für andere Schulen Rolle.“ herstellt. Heinz Strassmann, BBS 6 Dass das Interesse am Experimentieren, Ausprobieren, Erforschen auf spielerische Weise noch früher geweckt werden kann, zeigte der Besuch in einem Kindergarten, der als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert ist. Den Zugang zu Umweltphänomen mit allen Sinnen fördern die Experimen- tierstationen der „Miniphänomenta“, was die Gruppe praktisch auspro bierte. Die Sekundarschul-Gruppe war sehr begeistert über das JeT-Kompetenz zentrum an der KGS Hemmingen – ein sehr gutes Beispiel einer Koopera- tion mit Betrieben, Ingenieursverband und pensionierten Technikern, das durch die Implementierung von Technik in den Lehrplan der Schule und gute Teamarbeit überzeugte. Das Treffen machte deutlich, dass ein großes Problem im Mangel an tech- nisch qualifizierten Lehrkräften besteht. Abschlusskonferenz in ’s-Hertogenbosch (Mai 2012) „Offen und innovativ: So habe ich das Projekt und den Umgang mit den niederländischen Freunden erlebt.“ Das letzte Treffen begann mit weiteren Informationen und Praxisbeispielen Dr. Carl-Michael Vogt, Handwerkskammer Hannover zu noch offen gebliebenen Fragen. So stellte der Projektpartner TechX- perience sein „Reportersproject“ vor, ein Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Betrieben, in dem Kinder über einen Herstellungs- prozess in einem Betrieb berichten. Diese Reportagen werden ausgestellt, dienen der Vorbereitung von Betriebsbesuchen sowie der wichtigen Ein- beziehung der Eltern. Und sie hinterlassen ein Gefühl des Stolzes bei den Reporterinnen und Reportern. In der eigentlichen Abschlusskonferenz, die in der „Schule für die Zu- kunft“ stattfand, wurde gemeinsam Rückschau gehalten. Auch hier stand die Praxis im Mittelpunkt: Vier Praxisbeispiele präsentierten sich. Für alle gemeinsam gilt die Erkenntnis, dass vielfältige Kooperationen notwendig sind, um mehr Kinder für Technik zu interessieren. „Besonders beeindruckt war ich davon, wie die offene und vertrauensvolle Kommunikation mit den Kollegen in der Schulverwaltung von ’s-Hertogenbosch sich auch im Unterrichtskonzept der Schulen widerspie- gelt: Gruppen- und Projektarbeit, der wechselnde Unterricht in Groß- und Kleingruppen, bei dem die eigenständige Bearbeitung von Fragestellungen und Projektaufträgen durch die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt stehen, sind für mich ein gutes Bei- spiel für modernen Unterricht. Dr. Uwe Specht, Fachbereich Schulen der Region Hannover 9
Beispiele, die für Technik begeistern Das Partnerschaftsteam aus beiden Regionen beschäftigte sich mit praktischen Beispielen, wie man das I nteresse von Kindern und Jugendlichen für Technik und technische Berufe wecken kann. Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie über gute Ansätze aus beiden Regionen informieren. Jedes Beispiel stellt sich dabei selbst vor. Zuerst finden Sie Projekte für Kinder von 5 bis 12 Jahren. Dabei sind die unterschiedlichen Schulsysteme in beiden Ländern zu berücksichtigen. In den Niederlanden besuchen Kinder von 4 oder 5 Jahren an bis zum Alter von 12 Jahren Primarschulen, in Deutschland werden die Grundschulen nur von sechs- bis zehn- jährigen besucht. Anschließend können Sie gute Beispiele für Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen finden, meistens Projekte in Kooperation mit Betrieben und berufsbildenden Schulen. Diese Beispiele sollen nicht nur das Interesse der Jugendlichen wecken, sondern es durch berufliche Orientierung entwickeln. 10
Rahmen für bewärte Verfahrensweisen Toolbox 1 Titel, Name TechXperience! 2 Art des Praxisbeispiels Methode/Ansatz 3 Status im Gang 4 Dauer unbestimmt 5 Datum der Beschreibung 02.04.2012 6a Ansprechpartner Jan Jansen, Jouke Dijkstra 6b Einrichtung TechXperience! 6c Adresse, Telefonnummer Vlijmenseweg 2, 5233 GW, 's-Hertogenbosch 073 6249957 7 Website www.techxperience.nl 8 Träger 9 Art der Finanzierung Subventionen von Provinzregierung und Gemeindeverwaltung. Gesponsert von regionalen Unternehmen und Schulen 10 Europäischer Förderung – 11 Kooperationspartner Provinz- und Regionalregierung, rund 100 Unternehmen, alle 45 Grund- schulen, 18 Schulen für die berufliche Grundbildung, 4 Schulen der höheren Schulbildung, 1 Berufsschule und zwei Schulen für die fortge- schrittene Berufsausbildung in der Region, in Zusammenarbeit mit 4 weiteren Plattformen zur Technologieförderung in der Provinz. 12 Gebiet regional 13 Zielgruppe Junge Menschen ab der Grundschule bis zur höheren Schulbildung, ihre Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern 14 Beschreibung TechXperience! ist der verbindende Faktor zwischen Schulen und Unternehmen bei der Förderung techni- scher Ausbildungen und Berufslaufbahnen. Durch die Gestaltung oder Auswahl von Projekten für Kinder und Jugendliche von der Grundschule bis zur fortgeschrittenen Berufsausbildung versuchen wir die Entscheidung für technische Ausbildungen um 15 % zu erhöhen. Unser Gesamtprogramm besteht aus mehr als 25 verschie- denen Projekten für alle Zielgruppen in einer fortlaufenden Lernlinie. Die Projekte werden von uns oder anderen entwickelt, haben aber alle die gleiche Struktur: sie wecken Begeisterung, helfen bei der Berufsorientierung und bringen die Schülerinnen und Schüler mit den Schulen und Unternehmen in Kontakt. TechXperience! arbeitet mit 4 weiteren Plattformen in der Provinz Brabant zusammen. 15 Produkte www.techXperience! 16 Schlüsselwörter 1. Schulabbruch 4. 2. Berufsorientierung/-beratung 5. 3. Kooperation mit anderen Akteuren 6. 11
Rahmen für bewärte Verfahrensweisen Toolbox 1 Titel Haus der kleinen Forscher 2 Art des Praxisbeispiels Forschen und Experimentieren zu naturwissenschaftlichen und technischen Phänomenen mit Kindergarten- und Hortkindern 3 Status fortlaufend 4 Dauer Seit Sommer 2009, zur Zeit als offenes Angebot im Wochenplan 5 Datum der Beschreibung 14.06.2012 6a Ansprechpartner/in Herr Jens Kroner, Frau Claudia Pallokat 6b Einrichtung Kindertagesstätte Nieschlagstraße 6c Anschrift, Telefonnummer Nieschlagstraße 19, 30449 Hannover 0511 2103967 7 Internet 51.44.17@hannover-stadt.de 8 Träger Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Jugend und Familie 9 Art der Finanzierung Städtische Mittel, Sachmaterialien der Stiftung Haus der kleinen Forscher 10 Europäische Förderung – 11 Kooperationspartner Stiftung Haus der kleinen Forscher, Rungestr. 18, 10179 Berlin Industrie- und Handelskammer Hannover 12 Gebiet lokal 13 Zielguppe Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren 14 Beschreibung Die Kita Nieschlagstraße ist seit Dezember 2010 ein „Haus der kleinen Forscher”. Zur Stiftung „Haus der kleinen Forscher”: Die Stiftung Haus der kleinen Forscher fördert die Begeisterung von Mädchen und Jungen im Kita- und Grund- schulalter für naturwissenschaftliche und technische Phänomene. Dazu bildet sie pädagogische Fachkräfte in Workshops fort und stellt Materialien zur Verfügung. Die Angebote werden durch lokale Netzwerke der Stiftung den Erzieherinnen und Erziehern in ihrer Region zugänglich gemacht. Das Netzwerk veranstaltet die Work- shops vor Ort, verteilt Arbeitsmaterialien und beteiligt sich an der Qualitätssicherung. Mehr Infos auch: www.haus-der-kleinen-forscher.de Während der Woche können Kinder (zurzeit im offenen Angebot) in der eigens eingerichteten „Lernwerkstatt“ unseres Hauses anhand vorbereiteter Versuchsanordnungen zu unterschiedlichen Themen experimentie- ren (z.B. Wasser, Luft, Sprudelgase, Magnetismus…). Die Experimente werden durch eine Erzieherin/ einen Erzieher begleitet. Neben dem Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Phänomenen fördern wir bei den teilnehmenden Kindern zudem Sprachkompetenz (sich über Beobachtungen austauschen), Fein- motorik (z.B. mit einer Pipette arbeiten), soziales Miteinander (z.B. sich an Regeln halten) sowie Geduld und Durchhaltevermögen (auf eine Versuchsreaktion warten, ein Experiment zum Ende führen…). Geforscht wird in Kleingruppen (in der Regel jeweils bis zu vier Kinder), weitere „Interessenten“ können zugucken und sind so ebenfalls beteiligt. 15 Produkte 16 Schlüsselwörter 1. gemeinsam forschen 4. Bildung 2. entdecken 5. 3. Freude 6. 12
Rahmen für bewärte Verfahrensweisen Toolbox 1 Titel, Name Projekttag Technik und Kunst 2 Art des Praxisbeispiels Projekt 3 Status laufend 4 Dauer unbestimmt 5 Datum der Beschreibung 05.04.2012 6a Ansprechpartner Edward Vinken 6b Einrichtung Grundschule Sterrenbosch 6c Adresse, Telefonnummer Hofstedenlaan 62-64, 5235 CJ, ’s-Hertogenbosch Telefonnummer: +31738511105 E-Mail: directie@kcsterrenbosch.nl 7 Website www.kcsterrenbosch.nl 8 Träger – 9 Art der Finanzierung Schulbudget, Zuschuss von Kunststiftung 10 Europäischer Förderung – 11 Kooperationspartner TechXperience 12 Gebiet regional 13 Zielgruppe Grundschüler (Jungen und Mädchen) von 4 bis 12 Jahren. 14 Beschreibung Wir veranstalten jedes Jahr einen Projekttag, an dem verschiedene technische (und künstlerische) Aufgaben zu lösen sind. Bei der Organisierung dieser Workshops greifen wir auf die Fähigkeiten von Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Fachleuten zurück. Die Kinder können eine Aufgabe auswählen und präsentieren ihre Ergebnisse in einer Ausstellung für Eltern und Familienangehörige. Elemente: - Verschiedene Workshops Technik & Kunst - Drei Workshops an einem Tag - Die Kinder können auswählen - Die Kinder arbeiten in gemischten Gruppen - Raum für Experimente - Fähigkeiten der Lehrkräfte (Experten) - Die Kinder können entdecken und ihre Fähigkeiten ihren Lehrkräften, Eltern und Familienangehörigen zeigen. 15 Produkte Berichte auf der Website von Sterrenbosch 16 Schlüsselwörter 1. Berufsorientierung/-beratung 4. 2. Kooperation mit anderen Akteuren 5. 3. Entwicklung von Lehrmethoden 6. 13
Rahmen für bewärte Verfahrensweisen Toolbox 1 Titel „Haus des Lernens” – Grundschule mit Schwerpunkt Technik 2 Art des Praxisbeispiels Curriculum mit Technik-Profil 3 Status fortlaufend 4 Dauer Seit 2008 5 Datum der Beschreibung 06.06.2012 6a Ansprechpartner/in Ulrike Nötel-Duwe 6b Einrichtung Henning-von-Tresckow-Grundschule 6c Anschrift, Telefonnummer Tresckowstraße 49, 30457 Hannover +49511-466068 7 Website www.henning-von-tresckow-grundschule.de 8 Träger Landeshauptstadt Hannover 9 Art der Finanzierung Schulbudget, einjährige Fortbildung für alle Lehrkräfte von NiedersachsenMetall finanziert 10 Europäische Förderung – 11 Kooperationspartner IGS Mühlenberg, Unternehmen (Materialien), Stiftung NiedersachsenMetall 12 Aktionsradius lokal 13 Zielguppe Schülerinnen und Schüler von 6 bis 10 Jahren 14 Beschreibung In unserem „Haus des Lernens“ soll Schülerinnen und Schülern ermöglicht werden, mit allen Sinnen zu lernen, nicht nur in ihrem Klassenraum, sondern auch genauso in den sie umgebenden Räumen. Schülerinnen und Schüler sollen Gelegenheit bekommen zum eigenverantwortlichen Lernen, d. h. Arbeit mit Wochen- und Tagesplan, Partner- und Gruppenarbeit und Unterstützung durch Einzelförderung. Alle Türen stehen für jeden zu jederzeit offen. Achtsamkeit, Transparenz, Motivation, Atmosphäre, Fehlerfreundlichkeit und Vertrauen sind wichtig. Auf dieser Grundlage wurde unser Technik-Profil in unser schulisches Curriculum eingearbeitet. Das beinhal- tet halbjährlich wechselnde Themenschwerpunkte im Bereich Technik zum Experimentieren und Erforschen, in jedem Halbjahr Projekttage, Technik-Arbeitsgruppen in den 3. und 4. Klassen, Computerunterricht vom 3. Jahr- gang an, projektgerechte Klassenräume mit Computern, Freiarbeitsecken zum Bauen und Experimentieren und Baukästen zum Erarbeiten von statischen Gesetzmäßigkeiten. Technikunterricht benötigt Kooperationen: zunächst für die Fortbildung der Lehrkräfte, dann für die praktische Umsetzung. Wir arbeiten mit einer Gesamtschule zusammen, um deren Schullabor zu nutzen, mit dem Schul- biologiezentrum, mit NaT-Working „Technik und Naturwissenschaften in der Grundschule“ und mit Eltern, deren Arbeitsschwerpunkt im technischen Bereich liegt. 15 Produkte 16 Schlüsselwörter 1. Eigenverantwortliches Lernen 4. Bauen und Erforschen 2. Lernen mit allen Sinnen 5. Kooperation mit äußeren Partnern 3. Fehlerfreundlichkeit 6. Fortlaufender Entwicklungsprozess 14
Rahmen für bewärte Verfahrensweisen Toolbox 1 Titel, Name Wichelroede 2 Art des Praxisbeispiels Methode/Ansatz 3 Status umgesetzt 4 Dauer über 5 Jahre 5 Datum der Beschreibung 02.04.2012 6a Ansprechpartner Jan van Gorp 6b Einrichtung Wichelroede 6c Adresse, Telefonnummer van Heeswijkstraat 1B Udenhout ++31 (0)13 5111692 7 Website www.dewichelroede.nl 8 Träger 9 Art der Finanzierung Ministerielle 10 Europäischer Förderung – des Programms 11 Kooperationspartner 12 Gebiet lokal 13 Zielgruppe Grundschülerinnen und Grundschüler 14 Beschreibung De Wichelroede ist eine Grundschule in der Ortschaft Udenhout. Vor einigen Jahren wurde damit begonnen, das Thema Technik in Form einer Technikecke in den Lehrplan aufzunehmen. Man entwickelte ein Programm zu technischen Themen, wobei ein Gartenschuppen als tech- nische Umgebung diente. So entdeckte man die Stärke eines solchen konkreten Ansatzes, wo die Technik als Katalysator fungiert. Schon bald fand man weitere Schnittpunkte, die zu anderen Bereichen (Kreativität, Kochen, Wissenschaft etc.) führten und auf dem Schulgelände noch als Entdeckungsorte zu sehen sind. So entdeckte die Schule – mit den entdeckenden Schülerinnen und Schülern im Fokus – ihr Konzept: den Ansatz der multiplen Intelligenzen: Mit Unterstützung von nahe gelegenen Betrieben wurde versucht, die Außenwelt über Lernlandschaften in die Schule zu bringen. Diese Betriebe sind, was nicht überrascht, technikorientiert. 15 Produkte Bildungskonzept 16 Schlüsselwörter 1. Berufsorientierung/-beratung 4. Kooperation mit anderen Akteuren 2. Schulentwicklung 5. Integration 3. Entwicklung von Lehrmethoden 6. Grundsätze 15
Rahmen für bewärte Verfahrensweisen Toolbox 1 Titel, Name Reportersproject 2 Art des Praxisbeispiels Projekt 3 Status laufend 4 Dauer unbestimmt 5 Datum der Beschreibung 13.03.2012 6a Ansprechpartner Guido Vercauteren, Projektleiter 6b Einrichtung TechXperience! 6c Adresse, Telefonnummer Vlijmenseweg 25223 GW, ’s-Hertogenbosch. 073-6249957 7 Website www.techxperience!.nl 8 Träger 9 Art der Finanzierung Finanziert von der Regierung und gesponsert von Unternehmen 10 Europäische Förderung – 11 Kooperationspartner 12 Gebiet regional 13 Zielgruppe Grundschüler/innen der 6., 7. und 8. Klasse 14 Beschreibung Bei diesem Projekt sollen Schülerinnen und Schüler der Klasse 6, 7 und 8 der Grundschule mit der Berufs- ausbildung und Berufen in Betrieben vertraut gemacht werden. Der Schwerpunkt liegt auf dem Entdecken, Entwerfen und der Umsetzung in den verschiedenen technischen Branchen, wie: Metall, Bau und Infrastruktur, Informations- und Kommunikationstechnik, Installationstechnologie und verarbeitende Industrie. Das Projekt wird so viel wie möglich innerhalb der fortlaufenden Lernlinie (Schüler helfen Schülern) in berufs- vorbereitenden und berufsbildendenSchulen durchgeführt. Schüler entwerfen ihr eigenes Produkt, stellen es mit der Hilfe von Berufsschülern her und besuchen Betriebe, in denen man diese Art von Produkten herstellt, um den ganzen Prozess kennenzulernen. Anschließend informieren sie Klassenkameraden und Eltern mithilfe eines Berichts auf der Website von T echxperience, der auch anderen Schulen zugänglich sein wird. 15 Produkte Berichte auf der Website von TechXperience 16 Schlüsselwörter 1. Berufsorientierung/-beratung 4. 2. Kooperation mit anderen Akteuren 5. 3. Entwicklung von Lehrmethoden 6. 16
Rahmen für bewärte Verfahrensweisen Toolbox 1 Titel Miniphänomenta 2 Art des Praxisbeispiels Ausstellung technischer Experimente 3 Status Wiederkehrend 4 Dauer Zwei Wochen in der Schule 5 Datum der Beschreibung 19.06.2012 6a Ansprechpartner Barbara Schneider Barbara.schneider@bnw.de 6b Einrichtung Stiftung NiedersachsenMetall 6c Adresse, Telefonnummer Lister Damm 2. 30163 Hannover 0511-96167-42 7 Website www.stiftung-niedersachsenmetall.de 8 Träger Stiftung NiedersachsenMetall Schiffgraben 36 30175 Hannover 9 Art der Finanzierung Kostenübernahme der Fortbildung und der Ausstellung durch die Stiftung NiedersachsenMetall 10 Europäische Förderung – 11 Kooperationspartner Nordmetall, Universität Flensburg 12 Aktionsradius Verbandsgebiet von NiedersachsenMetall 13 Zielguppe Grundschule 1.-4. Jahrgang 14 Beschreibung Die Miniphänomenta ist eine Ausstellung von 52 Experimentierstationen für Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter. Kinder und Jugendliche, so die Idee, sollen sinnliche Erfahrungen machen, um mit der Umwelt vertraut zu werden. Der freie Umgang mit den Stationen das fördert das Lernklima. Die Erfahrungen bleiben bei den Kindern haften und regen zur Nachahmung an. Während der zweiwöchigen Ausstellung in der Schule, dürfen die Kinder frei experimentieren. Auch die Eltern sollen miteinbezogen werden: im Ideal- fall bauen sie einige Experimente für den Erhalt an der Schule nach. Konzipiert wurde dieses Projekt in der Universität Flensburg. Im Vorfeld der Ausstellung findet eine zweitägige Fortbildung für die Lehrkräfte der statt, die dann das Projekt an ihren Grundschulen betreuen. 15 Produkte 16 Schlüsselwörter 1. Mathematik 4. Informatik 2. Physik 5. Chemie 3. Biologie 6. Technik 17
Rahmen für bewärte Verfahrensweisen Toolbox 1 Titel, Name Kunstructeur 2 Art des Praxisbeispiels Projekt 3 Status laufend 4 Dauer unbestimmt 5 Datum der Beschreibung 13.03.2012 6a Ansprechpartner Joke Backx, Projektleiter 6b Einrichtung TechXperience! (oder SM's) 6c Adresse, Telefonnummer Vlijmenseweg 25223 GW, 's-Hertogenbosch. 073-6249957 7 Website www.techxperience.nl, www.kunstructeur.nl 8 Träger 9 Art der Finanzierung Finanziert von der Regierung und gesponsert von Unternehmen 10 Europäische Förderung – 11 Kooperationspartner TechXperience! und Stedelijke Museum 's-Hertogenbosch 12 Gebiet regional 13 Zielgruppe Grundschüler/innen der Klassen 1 bis 8 und Schüler der Klassen 1 und 2 weiterführender Schulen. 14 Beschreibung Die Technik bestimmt unser Leben. Die meisten Schülerinnen und Schüler sind sich dessen nicht bewusst oder nehmen es nicht wahr. Mit dem Projekt kunstructeur möchte TechXperience! sowohl Jungen und Mädchen der Grundschulen und der ersten beiden Klassen der weiterführenden Schulen als auch Grundschullehrerin- nen und -lehrern Technik in Verbindung mit Kunst näher bringen. Kunst ist sehr gut geeignet, um Kinder und Jugendliche an Technik heranzuführen. Sie führt zu Kreativität und Erstaunen. Teilnehmende Schulen können auf ein inspirierendes Projekt vertrauen. Lehrkräfte erhalten in dem Prozess Unterstützung durch verschiedene Arten von Workshops. Auch Experten aus Unternehmen stehen in den Klassenzimmern zur Verfügung. Dieses Projekt findet in Zusammenarbeit mit SM‘s (Stedelijk Museum ’s-Hertogenbosch) statt. Jedes Jahr dient die Arbeit eines bestimmten Künstlers oder einer Künstlerin als Inspirationsquelle. Das Projekt beginnt mit einem Workshop des Künstlers im Museum. Die Schülerinnen und Schüler besuchen die Ausstellung des Künstlers und der Künstler besucht auch einige Klassen, um mit den Grundschülern Workshops durchzuführen. Danach beginnen die Schülerinnen und Scüler mit ihrem Projekt und erhalten im Klassenzimmer Hilfestellung von Experten. Die Kunstwerke werden in der Schule ausgestellt und eine Auswahl der Arbeiten auch im Museum. Im letzten Jahr nahmen 20 Schulen, 106 Klassen und 2500 Schüler teil. 15 Produkte Kunstwerke von Grundschülerinnen und -schülern der Klassen 1 bis 8 und Schüler der Klassen 1 und 2 weiterführender Schulen. 16 Schlüsselwörter 1. Berufsorientierung/-beratung 4. 2. Kooperation mit anderen Akteuren 5. 3. Entwicklung von Lehrmethoden 6. 18
Rahmen für bewärte Verfahrensweisen Toolbox 1 Titel, Name First Lego League (Erste Lego-Liga) 2 Art des Praxisbeispiels Projekt 3 Status laufend 4 Dauer sich jährlich wiederholendes Projekt 5 Datum der Beschreibung 02.04.2012 6a Ansprechpartner Lennart de Graaf 6b Einrichtung TechXperience! Stichting Techniek Promotie 6c Adresse, Telefonnummer Vlijmenseweg 2523 GW, 's-Hertogenbosch, 073 6249957 7 Websites www.techxperience.nl www.firstlegoleague.nl 8 Träger Stichting Techniek Promotie 9 Art der Finanzierung Provinzielle und regionale Finanzierung durch TechXperience! 10 Europäischer Förderung – 11 Kooperationspartner Stichting Techniek Promotie, Techniek is Troef, Platform Techniek Promotie, Avans Hogescholen, Fontys Hogescholen 12 Gebiet international 13 Zielgruppe Grundschüler/innen der Klassen 6, 7 und 8 und Schüler der Klassen 1 und 2 weiterführender Schulen 14 Beschreibung Die Kinder entwerfen einen Roboter, den sie aus Lego Mindstorms-Materialien bauen und mit Robolaps- Software programmieren. Neben der Beschäftigung mit dem Roboter werden sie mit der Herausforderung konfrontiert, eine Lösung für ein weltweites Problem zu finden und diese in einer Präsentation darzustellen. Bei diesem Projekt dreht sich alles um die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und um die Beschäftigung mit dem Roboter. Zunächst gibt es eine regionale Endausscheidung für alle Teilnehmenden, bei der Folgendes bewertet wird: Roboterbau und technische Präsentation; Teamwork; und Präsentation der Untersuchungsergebnisse. Dann folgt die Endausscheidung der Beneluxstaaten und schließlich ein weltweites Finale. 15 Produkte Regionale Endausscheidung 16 Schlüsselwörter 1. Berufsorientierung/-beratung 4. 2. Kooperation von Akteuren 5. 3. Entwicklung von Lehrmethoden 6. 19
Rahmen für bewärte Verfahrensweisen Toolbox 1 Titel Die Schülerfirma „Science for kids“ 2 Art des Praxisbeispiels Energie- und Klimaprojekt 3 Status Schülerfirma in einem regionalen Umweltbildungszentrum 4 Dauer Seit 2005 5 Datum der Beschreibung Juni 2012 6a Ansprechpartner/in Arno Mühlenhaupt, Projektleiter 6b Einrichtung Schul-LAB in der IGS Mühlenberg 6c Anschrift, Telefonnummer Mühlenberger Markt 1, 30457 Hannover, Deutschland; 0049 511 168 49508 7 Internet www.schul-lab.de 8 Träger IGS Mühlenberg 9 Art der Finanzierung Sponsoren 10 Europäische Förderung Teilnahme an div. Comenius-Projekten 11 Kooperationspartner Landeshauptstadt Hannover, Region Hannover, Land Niedersachsen, VDI, proKlima – der enercity-Fonds 12 Gebiet Region Hannover 13 Zielgruppe 5 – 12 Jahre 14 Beschreibung Seit sechs Jahren stellen Schülerinnen und Schüler der IGS Mühlenberg Solar-Experimentiersets in ihrer eigenen Firma her – für andere Schulen: 1.300 Sonnenstrom-Sets für 80 Schulen der Region Hannover in sechs Jahren. Damit ist „Science for Kids“ Hannovers erfolgreichste Schülerfirma. 2005 sollten Schülerinnen und Schüler einer neunten Klasse Solar-Experimentiersets für Fünftklässler entwickeln. Das Projekt entwickelte schnell eine riesige Dynamik. Um die Nachfrage zu bedienen, wurde die „Science for Kids“-Schülerfirma gegründet – in Form eines Profilkurses und von Arbeitsgemeinschaften. Die mittlerweile 70 jungen Konstrukteure kommen aus den Klassenstufen fünf bis zehn. Ermöglicht werden die Projekte der Schülerfirma durch den enercity-Fonds proKlima. Aus anfänglich 8.000 Euro für 150 Sätze wurden in den sechs Jahren über 120.000 Euro an Fördermitteln – für Material, anteili- ge Werkzeugkosten und fachliche Betreuung. In dem Projekt beschäftigen sich die Jugendlichen praxisnah mit erneuerbaren Energien, davon abgesehen sammeln sie in ihrer Firma schon frühzeitig wertvolle Berufserfah- rungen in den Bereichen Marketing, Lagerhaltung, Produktion, Vertrieb und Buchhaltung. Mittlerweile betreuen an der IGS zwei Lehrer und ein Laborleiter das Projekt, von dem nicht nur die eigenen Schülerinnen und Schüler nachhaltig profitieren: 80 Schulen in der Region arbeiten mit dem Material, ohne dass die Schulen einen Cent bezahlen mussten. Voraussetzung für die Förderung ist ihre Teilnahme an einer Lehrer¬fortbildung; außerdem kommt eine Klasse jeder Schule zu einem Projekttag. Das neueste Projekt wendet sich an Kita- und Vorschulkinder sowie an die Erst- und Zweitklässler. Mit dem Experimentierset „mini-solar“ sollen schon die Fünf- bis Achtjährigen erste Erfahrungen mit Solarenergie ma¬chen. Dazu haben sich die jungen Konstrukteure der Schülerfirma nicht nur ein altersgerechtes Solar-Set mit anderen Steckern ausgedacht, sondern auch ein kleines Kinderspielhaus mit Solarmodulen versehen. 30 der „mini-solar- Sets sind schon gebaut und gehen jetzt an Kitas und Grundschulen – wieder kostenlos dank der proKlima-Förderung. Mit dem Projekt leistet das Schul-LAB der IGS Mühlenberg einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der naturwissenschaftlich-technischen Grundbildung – und auch zu Hannovers „Klimaallianz 2020“. 15 Produkte Mini-Solar-, Solarkids- und Solarkids plus - Experimentiermaterial 16 Schlüsselwörter 1. Energie und Klima 4. Schülerfirma 2. Umweltbildungszentrum 5. Solar-Experimente 3. BNE 6. frühkindliche Bildung 20
Rahmen für bewärte Verfahrensweisen Toolbox 1 Titel, Name Technasium 2 Art des Praxisbeispiels Projekt 3 Status laufend 4 Dauer unbestimmt 5 Datum der Beschreibung 24.03.2012 6a Ansprechpartner Rob Verhoeven, Technator 6b Einrichtung Jeroen Bosch College 6c Adresse, Telefonnummer Rompertsebaan 63, 5231 GT ’s-Hertogenbosch Telefonnummer: +31736412350 E-Mail: technator@jbc.nl 7 Website www.technasium.nl 8 Träger Technasium-Stiftung 9 Art der Finanzierung Schulbudget 10 Europäischer Förderung – 11 Kooperationspartner 13 Regionen, in jeder Region gibt es 5 Schulen mit einem Technasium 12 Gebiet Regional, national 13 Zielgruppe Schüler (Jungen und Mädchen) weiterführender Schulen 14 Beschreibung Das Technasium bietet ein besseres und anderes Bildungsangebot im Bereich Forschung und Design in weiterführenden Schulen. Die wichtigsten Merkmale sind: - selbstständiges Arbeiten - Sammeln von Informationen - Überblick über den Prozess - Beharrlichkeit, Teamwork - Herstellung von Produkten - Planen und organisieren - Erfindungsgabe. In den ersten 3 Jahren (Klasse 1, 2 und 3) erhalten die Schülerinnen und Schüler (von Betrieben und Organisationen) 4 Projektaufträge pro Jahr, vier Unterrichtsstunden pro Woche stehen dafür zur Verfügung. Danach (Klasse 4, [5]) erhalten sie 2 Projekte pro Jahr und im letzten Jahr ein Projekt für das ganze Jahr. Jedes Projekt schließt, wenn möglich, mit einer Präsentation und einer Bewertung ab. Die Jugendlichen arbeiten in einem besonderen Forschungs- und Entwicklungsraum, in dem ein Arbeits bereich, ein Brainstorming-Bereich, ein Labor, ein Schrotthaufen, ein Studio und eine Werkstatt zu finden sind. Universitäten, Betriebe und Organisationen arbeiten hierbei zusammen. Auf diese Weise wird eine bessere Verbindung zur Hochschulbildung hergestellt. Es gibt eine rege Beteiligung der Eltern. 15 Produkte Berichte auf der Website von Technasium 16 Schlüsselwörter 1. Berufsorientierung/-beratung 4. Integration 2. Kooperation mit verschiedenen Akteuren 5. 3. Entwicklung von Lehrmethoden 6. 21
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