WEG INWEG IN DIE ZUKUNFT? - #kraft#kompetent# Ausgabe 1/2021 - Bundesheergewerkschaft
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Ausgabe 1/2021 #kraft#kompetent# www.bundesheergewerkschaft.com WEG IN DIE ZUKUNFT? FOTO: BHIDETHESCENE / ISTOCK
INHALT EDITORIAL3 AUS DER REDAKTION ELEKTROFAHRZEUGE4 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Sie halten die aktuelle Ausgabe der göd.fcg- ZEIT WIRD’S 5 Zeitung in Ihren Händen. Das Schwergewicht dieser Ausgabe liegt auf den Themen Orga- INTERVIEW BRIEGER6 nisationsanpassung, Steueroptimierung sowie Telearbeit. Die Redaktion wünscht AKTUELL: TELEARBEIT 8 viel Vergnügen beim Lesen und einen auch in diesen herausfordernden Zeiten AKTUELL: PLANSTELLEN- angenehmen Sommer. BESETZUNG 11 VOR ORT12 VORSORGE: STEUERRECHT 18 BUNDESPENSIONSKASSE 20 GUT ZU WISSEN 22 GÖD-ANMELDUNG23 6 8 20 IMPRESSUM „göd.fcg“ ist das Mitgliedermagazin der christlichen Gewerkschafter in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst – Bundesvertretung Bundesheergewerk schaft. Herausgeber: Zentralverband der Christlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Österreichs, A-1080 Wien, L audongasse 16; ZVR Nr. 938560454. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Günter Biedermann. E-Mail: zeitung@bundesheergewerkschaft.com. Redaktionsteam: Josef Hagendorfer, Ronald Heider, Günther Tafeit, Gerald Sapper. Konzeption, Produktion, Redaktion und Grafik: Modern Times Media VerlagsgesmbH, A-1030 Wien, Lagergasse 6/35. Hersteller: Druckerei Berger, A-3580 Horn, Wiener Straße 80. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung des Autors dar, die sich nicht mit der Meinung der GÖD / FCG decken muss. 2 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
EDITORIAL #kraft#kompetent#göd.fcg Normalität setzt ein, wir haben die Corona-Zeit für wichtige Initiativen genützt! MinR Mag. Walter HIRSCH Auch wenn uns die COVID-Krise in unserer Tagesarbeit wirklich gehandicapt hat, da wir unsere Kontakte zu euch notgedrungen herunterfahren mussten, haben wir uns auf die Umsetzung wichtiger Projekte konzentriert. TELEARBEIT Die Telearbeit soll im gesamten Bereich des Ressorts ausgebaut und auf allen Arbeitsplätzen, welche dies von der Aufgabenstellung her zulassen, zur Selbst- verständlichkeit werden, wenn die Arbeitsplatzinhaber das wollen. Die letzten, bald eineinhalb Jahre haben gezeigt, dass bei einer geeigneten Ausstattung mit Kommunikationstechnologie das tageweise Arbeiten von zu Hause aus perfekt funktionieren kann. Wir haben dieses Thema seit langem im Programm und es ist uns der große Ent- wicklungsschub im Bereich Büroarbeit, welcher endlich zu einer allgemeinen Akzeptanz dieser Arbeitsform beigetragen hat, sehr entgegengekommen. Die Vorteile liegen auf der Hand. Wenn es richtig gemacht wird, steigt üblicherweise die Arbeitszufriedenheit, weil sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und dort, wo es möglich ist, auch die Soldatinnen und Soldaten – den oft sehr weiten Weg ins Büro ersparen. Der Dienstgeber bekommt so durch motivierte Mitarbeiter noch bessere Arbeitsergeb- nisse. Also eine klare Win-win-Situation. Allerdings bedarf es hierzu in den bestehenden Regelungen noch einer gewissen Nachschärfung, mehr dazu im detaillierten Beitrag unseres Teamleiters Dienst, Besoldung und Soziales, Günther Tafeit. OBJEKTIVIERUNG DER ARBEITSPLATZBESETZUNG „MATRIXERLASS“ Wer kennt das Problem nicht: Man bewirbt sich um einen Arbeits- platz und der eine oder andere Dienstgebervertreter gefällt sich darin, bei der Reihung und Beurteilung der Bewerber den Wunsch- kandidaten hinauf und alle anderen hinunter zu schreiben. FOTO: BUNDESHEER Damit muss endgültig Schluss sein. Fairness und Chancenge- rechtigkeit bei der Besetzung freier Arbeitsplätze ist das Gebot der Stunde. Der Dienstgeber hat auf unser beständiges Drän- gen hin jetzt einen Erlassentwurf betreffend die Objektivie-
EDITORIAL rung der Erstellung der Beurteilung und Reihung von Bewerbern vorgelegt. Dieser gänzlich neue Erlass lehnt sich umfassend an die Objektivierungs- ELEKTROFAHRZEUGE verfahren bei der Besetzung von Spitzenarbeitsplät- zen an. Dieser Entwurf ist ein klares Signal, dass sich BUNDESHEER SETZT AUF Qualität und Leistung lohnt und eine faire Arbeits- NACHHALTIGKEIT platzbesetzung keine leere Floskel ist. Wir werden in einer der nächsten Ausgaben über die Details der Neuregelung berichten. COVID-19-ERINNERUNGSMEDAILLE Im Rahmen der COVID-19-Krise haben alle ihr Bestes gegeben, um in einer gemeinschaftlichen Kraftan- strengung die Behörden und damit die gesamte Bevölkerung bei der Bewältigung so zu unterstützen, dass die Funktionsfähigkeit unserer Gemeinschaft nie in Frage gestellt wurde. Dieser Zusammenhalt und diese treue Pflichterfüllung unserer Soldatin- nen, Soldaten und Zivilbediensteten hat zu einer deutlich spürbaren Ansehenssteigerung unseres Bundesheeres und der Verwaltung in der Öffent- Verteidigungsministerin Klaudia Tanner im lichkeit geführt. Das ist euer Verdienst – ihr könnt Kampf gegen den Klimawandel: Das Bundesheer stolz sein. setzt auf Nachhaltigkeit und ist in Zukunft in Volkswagen ID.3 Elektroautos unterwegs. Wir haben dies zum Anlass genommen, über den Zentralausschuss bei der Frau Bundesminister eine besondere sichtbare Auszeichnung in Form Verteidigungsministerin Klaudia Tanner übergab einer COVID-19-Erinnerungsmedaille anzuregen. am 2. 6. 2021 die ersten 30 Volkswagen ID.3 Elek- Die Bundesministerin hat diese Initiative sofort troautos dem Bundesheer. Stellvertretend für alle aufgegriffen und den Auftrag zur Umsetzung erteilt. Militärkommanden übernahmen die Militärkom- Alle Soldatinnen, Soldaten und Bediensteten, die in mandanten von Wien und Niederösterreich die verdienstvoller Weise ihren Beitrag geleistet haben, Elektrofahrzeuge. sollen mit dieser sichtbaren Auszeichnung für ihren Einsatz gewürdigt werden. Mit diesem Kauf setzte die Klaudia Tanner ein Zeichen auf dem Weg Richtung Klimaneutrali- ZENTRALAUSSCHUSS AM ELAK tät. „Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein ANGESCHLOSSEN wesentliches Ziel der Bundesregierung“, betonte Die moderne Zeit hat auch vor dem Zentralausschuss die Bundesministerin bei der Übergabe. „Auch wir nicht Halt gemacht. Dieser ist seit Anfang Mai nun- werden unseren Beitrag dazu leisten, um gemein- mehr auch im ELAK-System des BMLV eingebunden sam die festgelegten Klimaziele bis 2024 zu errei- und damit noch leichter und schneller erreichbar. chen. Der Einsatz klimagerechter, nachhaltiger Elektrofahrzeuge im Ressort ist ein kleiner, aber NEUORGANISATION DER ZENTRALSTELLE sehr wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“ Die UND DER OBERSTEN FÜHRUNG DES Fahrzeuge werden nicht für militärische Zwecke BUNDESHEERES oder Einsätze im Gelände verwendet, sondern für Die Reform der Zentralstelle und der obersten herkömmliche Fahrten und Aufgaben genutzt. Die Heeresführung, von der wir knapp vor Redaktions- Kosten für diese Investition betragen rund 1,14 schluss erfahren haben, findet natürlich in einer Millionen Euro. Weitere Fahrzeuge mit alternati- umfassenden Erstbeurteilung ebenfalls in dieser ven Antrieben, zum Beispiel Wasserstoff-Elektro- Ausgabe Platz. n Fahrzeuge mit Brennstoffzelle, sind geplant. E U E R W A LT E R H I R S C H 4 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
LEITARTIKEL Zeit wird’s sätzlichen Fragen der Organisation keine gesetzli- che Zuständigkeit hat. Die Forderungen klangen einfach, umgesetzt wurde aber bisher noch nichts. Nun hat der Dienstgeber Organisationsanpassung eine Organisationsänderung vorgelegt, die jeden- falls äußerst beachtenswert ist. Allerdings bedarf es im Ministerium und in den hierzu in den bestehenden Regelungen noch einer gewissen Nachschärfung, mehr dazu im detaillier- obersten Kommanden des ten Beitrag unseres Vorsitzenden der Bundesfach- Bundesheeres gruppe Heeresverwaltung, Günther Tafeit. Viele nunmehr beabsichtigte Maßnahmen stellen wichtige Verbesserungen dar und entsprechen den Seit 2013 wird diskutiert, wie man die völlig verun- wesentlichen Forderungen der Dienstnehmerver- glückten Reformen unter Bundesminister Scheibner tretung: (von 2002) und Bundesminister Darabos (von 2008) in der Zentralstelle irgendwie sanieren könnte, doch • Die Organisation des Ministeriums und des Bun- nichts glückte. Aber jetzt liegt etwas auf dem Tisch, desheeres werden wieder getrennt, das Ministe- das unsere Beachtung findet. rium soll wieder Ministerium, das Bundesheer wieder Bundesheer sein. Wir kennen die endlos vielen Mängel und Proble- • Die Organisation wird nach fachlichen Gesichts- me der derzeitigen Organisation des Ministeriums. punkten neu gegliedert. Keine Querschnitts Keine fachliche Gliederung, sondern Querschnitts- organisation mehr. organisation, keine klaren Verantwortlichkeiten, • Klare Zuständigkeit – klare Verantwortung eine Vermischung von Ministerium und Bundesheer, • Die in der Vergangenheit sträflich behandelten keine klaren Zuständigkeiten in der Geschäftsein- Fachrichtungen Luftfahrt, IKT & Cyber und Sani- teilung, unglaublich lange Entscheidungsprozesse, tätsdienst erhalten wieder eine klare Fachorga- Stabsarbeitsdenken in der Zentralleitung usw. usf. nisation mit eindeutiger Organisationsspitze, Unsere Bediensteten mühen sich ohne Ende ab, der Ausbildungsbereich wird ebenfalls nach das Erzielen von Ergebnissen ist wahre Schwerst- fachlichen Gesichtspunkten zusammengefasst. arbeit, rasche Entscheidungen sind Mangelware, • Die organisatorische „Zerfledderung“ der Per- die Fachexpertise wird durch Organisationsmängel sonalverwaltung wird rückgängig gemacht, gebremst. Ergebnis: Ein Klima allgemeiner Unzu- der Budgetverwaltung kommt endlich wieder friedenheit und Frustration. Dies alles wirkt sich die Rolle einer zentralen ministeriellen Budget- auch unmittelbar auf die obersten militärischen administrative zu. Kommanden und deren Umsetzungs- bzw. Füh- • Die oberste militärische Organisation wird klar rungsmöglichkeiten aus. gestärkt, der „erste Soldat des Bundesheeres“ ist auch tatsächlich wieder im Bundesheer Dass es so nicht weitergehen sollte, wurde zwar abgebildet. bereits vor vielen Jahren erkannt und der Auftrag zur Evaluierung bereits 2013 erteilt, aber alle Versu- Jetzt ist es am Dienstgeber, die von ihm vorgeschla- che endeten bisher ohne greifbares Ergebnis. gene Organisationsänderung ohne Nachteile für die betroffenen Bediensteten umzusetzen. Und es ist an Die spürbare Unzufriedenheit vieler Kolleginnen uns als Dienstnehmervertretung, sicherzustellen, und Kollegen mit den gravierenden Mängeln der dass es im Rahmen der Umsetzung dieser Organi- ministeriellen Organisation veranlasste die Dienst- sationsanpassung zu keinen Verschlechterungen nehmervertretung im BMLV vor bald zehn Jahren, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommt. ein Grundsatzpapier zu verfassen, welches mit ein- Aber in dieser Frage haben wir jahrelange Erfahrung stimmigem Beschluss angenommen wurde. Dem und auch hier wird die göd.fcg versuchen, durch Dienstgeber wurde umfassend dargestellt, wie eine Kompetenz und Durchsetzungsstärke dem hohen Organisationsverbesserung in unserem Ministerium Vertrauen gerecht zu werden. n aussehen könnte. Dies alles im Wissen, dass die Dienstnehmervertretung natürlich für diese grund- E U E R W A LT E R H I R S C H 5 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
INTERVIEW Akzeptanz schaffen General Mag. Robert Brieger, seit 2018 Chef des Generalstabes im Bundesministerium für Landesverteidigung, übernimmt eine neue Funktion in Brüssel als Vorsitzender des EU-Militärkomitees. Aus diesem Anlass führte MinR Walter Hirsch, Vorsitzender der Bundesheergewerkschaft, ein exklusives Interview mit General Brieger. Was waren für Sie die größten Herausforderun Unsere Offiziersausbildung ist auch unter Heranzie- gen in Ihrer militärischen Laufbahn und was die hung internationaler Vergleiche eine hervorragende; größte Herausforderung in der Funktion des sie befähigt junge Männer und Frauen, ausgestattet Generalstabschefs des Österreichischen Bundes mit dem erforderlichen Rüstzeug, verantwortungs- heeres? volle Funktionen in einem sich ständig verbreitern- den Aufgabenspektrum zu übernehmen und sich Zweifellos waren die Auslandseinsätze, die ich im durch lebenslanges Lernen weiterzuentwickeln. Es Rahmen meiner Laufbahn absolvieren durfte, gro- wird darauf ankommen, Kenntnisse und Fähigkeiten ße Herausforderungen; hier ist insbesondere die zeitgemäß zu vermitteln, vor allem neue Domänen Funktion des Force Commanders EUFOR ALTHEA wie den Cyberbereich qualitativ entsprechend abzu- in Bosnien zu nennen, wo es galt, mit vergleichs- decken und die Integration von Aktiv- und Milizstand weise geringen Kräften die Fähigkeit, nötigenfalls zu fördern. das bestehende Mandat durchzusetzen, glaubhaft zu vermitteln, das Vertrauen der Bevölkerung zu enn Sie auf Ihre bisherige militärische Laufbahn W erhalten und an verschiedenen multinationalen zurückblicken, was würden Sie anders machen? Aufbauprojekten mitzuwirken. Wenn man meinen Werdegang von außen betrachtet, entsteht der Eindruck, dass ich nicht allzu viel falsch Als Generalstabschef besteht die größte Heraus- gemacht haben kann. Dennoch soll man immer forderung meiner Erfahrung nach darin, auch selbstkritisch bleiben und vor allem den Kontakt zu angesichts wechselnder politischer Leitungen, die jenen suchen, die zu einem konstruktiven Feedback naturgemäß auch unterschiedliche Zielvorstellun- bereit sind. Vielleicht hätte ich mir für den einen oder gen mit sich bringen, die erforderliche Kontinuität FOTOS: BUNDESHEER / ADOBE STOCK anderen Mitarbeiter ein wenig mehr Zeit zum Zuhören in der Entwicklung der Streitkräfte sicherzustellen. nehmen können … ie bevorstehende Übernahme einer heraus D I hre Entscheidungen wurden immer als überpar ragenden Funktion in Brüssel ist eine besondere teilich wahrgenommen und Sie werden dafür über Auszeichnung für die militärische Führung im die politischen Lager hinweg geschätzt. Was ist Österreichischen Bundesheer. Wie sehen Sie die Ihre inhaltliche Sicht auf das Amt des General Zukunft der Offiziersausbildung im Bundesheer? stabschefs? 6 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
KURZBIOGRAFIE Die vornehmste Aufgabe des Generalstabschefs ist die Bera- tung der Ressortleitung in allen militärischen Angelegenhei- General Mag. Robert Brieger, ten; dies erfordert neben fachlicher Kompetenz Verständnis Jahrgang 1956, ist seit 2018 Chef für das politisch Machbare. Militärische Erfordernisse sind des Generalstabes im Bundesminis auch der Öffentlichkeit plausibel zu machen und die Voraus- terium für Landesverteidigung. Der setzung für die wünschenswerte und notwendige Akzeptanz gebürtige Wiener begann seine mili zu schaffen. tärische Laufbahn Mitte der 1970er Intern hat der Generalstabschef vor allem die Planungen für Jahre absolvierte eine Offiziers die Streitkräfteentwicklung und die Bereitstellung der erfor- ausbildung an der Theresianischen derlichen Ressourcen voranzutreiben und die Frau Bundes- Militärakademie in Wiener Neustadt minister in der Ausübung der Befehlsgewalt zu unterstützen. (Waffengattung Panzer). Es folgte die Generalstabsausbildung an der Was würden Sie rückblickend als Ihren größten Erfolg für Landesverteidigungsakademie in unser Bundesheer bezeichnen? Wien (1985-88), eine Ausbildung an der Führungsakademie der Bundes Diese Beurteilung möchte ich überwiegend der Außenwelt wehr (1991), der NATO Schule Ober überlassen. Nach meiner subjektiven Wahrnehmung ist es ammergau (1999) und am NATO mir gelungen, das öffentliche Bewusstsein für die Erforder- Defence College in Rom. Er war Chef nisse der Landesverteidigung zu schärfen und eine konti- des Stabes der 9. PzGrenBrig im nuierliche, evolutionäre Entwicklung des Bundesheeres Rahmen der Truppenverwendung sicherzustellen; auch spüre ich bei vielen Gelegenheiten für Generalstabsoffiziere (1994–95), das, was jedem Vorgesetzten das höchste Ziel sein sollte: Kommandant des Österreichischen das Vertrauen der Truppe. Kontingentes (AUCON5/KFOR) im Kosovo (2001–2002); seit 2002 ist er Welche Botschaft möchten Sie unseren derzeitigen und im Bundesministerium für Landes künftigen Soldatinnen und Soldaten für die Zukunft mit verteidigung tätig. Von 2011 bis 2012 geben? war er Force Commander von EUFOR ALTHEA. Im Jahr 2017 wurde er Stabs Sie sind unverzichtbar für die Sicherheit Österreichs! chef des Bundesministers. n
AKTUELL Telearbeit – nicht nur in Corona-Zeiten ANPASSUNG DES TELEARBEITSERLASSES NOTWENDIG 8 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
Günther TAFEIT Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Bundesfachgruppe Heeresverwaltung Nach dem ausdrücklichen Willen des Gesetzge- Gemäß § 26a BDG 1979 bzw. bers soll mit der Telearbeit unter anderem eine § 5c VBG kann – soweit nicht bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben dienstliche oder sonstige erreicht werden. Damit zwischen Dienstgeber und öffentliche Interessen entge- Dienstnehmer eine Win-win-Situation möglich ist, genstehen – einem Beamten sind dabei einige Grundsätze zu beachten. mit seiner Zustimmung die „Telearbeit“ angeordnet Im Ressort Landesverteidigung ist die Telear- bzw. mit einem Vertrags beit aktuell im Erlass GZ S90585/2-S I/2019 vom 2. August 2019 (VBl. I Nr. 120/2019) geregelt. bediensteten die „Telearbeit“ Auszugsweise darf wiedergegeben werden: vereinbart werden. Voraussetzungen für die Anordnung (Vereinba- rung) von Telearbeit sind • Persönliche Voraussetzungen ➤ Bewährung des Antragstellers im selb- FOTOS: BUNDESHEER / UNSPLASH.COM ständigen Arbeiten ➤ Feststellbarkeit des Arbeitserfolges muss durch ergebnisorientierte Kontrollen mög- lich sein ➤ Datensicherheit, Amtsverschwiegenheit und Geheimhaltungspflichten müssen gegeben sein ➤
• Anforderung an die Tätigkeit • Nichtziel soll die Auflösung des sozialen Zusam- menhalts in den Organisationsbereichen sein. ➤ Kein Parteienverkehr • In jeder Organisationseinheit wären jene Arbeits- ➤ Seltener Zugriff auf Basismaterial, das am plätze zu definieren, welche grundsätz-lich für Ort der Arbeitsleistung nicht verfügbar ist Telearbeit geeignet sind. Dies könnte auch bei ➤ Kein regelmäßiges Zusammenwirken mit jenen Dienststellenleitern und Kommandanten Kollegen/Vorgesetzten erforderlich zu einem Nachdenkprozess führen, die derzeit ➤ Klassifizierte Informationen nur in gerin- generell gegen Telearbeit eingestellt sind. gem Maß notwendig • Der Umfang der Telearbeit ist klar zu definieren, ➤ Nur für Arbeitsplätze, deren Tätigkeiten um einer sozialen Entfremdung von den Dienst- ortsunabhängig ist stellen entgegenwirken zu können. • Auch der Sonderfall „Leiterarbeitsplätze“ sollte • Verfügbarkeit der erforderlichen IKT-Infra- nicht generell von der Telearbeit ausgeschlos- struktur sen sein. • Ermöglichung der Telearbeit auch bei herab GESTALTUNG DER TELEARBEIT gesetzter Wochendienstzeit. Telearbeit kann höchstens für die Dauer eines Jah- • Klare Festlegungen betreffend Bewährung in der res angeordnet (vereinbart) werden. Verlängerun- Funktion, Definition und Regelung der Durch gen um jeweils ein Jahr sind zulässig. führung der Ergebniskontrolle. • Verfügbarmachung der IKT-Ausstattung. Die • Die bisherigen vorgesehenen oder sonst zu Umstellung von Stand-PC auf mobile Note- gewiesenen Aufgaben gemäß der jeweiligen books unter Nutzung von SMN.mobile könnte Arbeitsplatzbeschreibung bleiben unverändert dieses derzeitige Nadelöhr problemlos besei in Umfang und Qualität. tigen. • Der Ort der Telearbeit hat sich im Inland zu • Zuerkennung einer pauschalen Aufwandsent- befinden. schädigung durch den Dienstgeber, um den • Die Dienstzeitregelung und die dienstliche erhöhten Betriebsaufwand des Dienstnehmers Erreichbarkeit sind unverändert anzuwenden. in den eigenen vier Wänden abzugelten. • Die Büroarbeitstage sind durch den jeweiligen Vorgesetzten festzulegen. Durch eine beiderseitige – Dienstgeber und Dienst- • Die dienstlichen Abläufe und die Kommunika nehmer – vernünftige und verantwortungsbewusste tion haben über die dienstlich zugewiesene IKT- Anwendung der Telearbeit könnte nach Einführung Ausstattung zu erfolgen. der Gleitzeit auch diese ökonomische und ökologisch • Der Widerruf der Telearbeit ist möglich. wertvolle Dienstverrichtungsart zu einem enormen • Dienstaufsicht ist nicht durch persönliche Erfolg führen. n Nachschau, sondern durch Ergebniskontrolle wahrzunehmen. Herzlichst Ihr FORDERUNG DER GÖD.FCG AUFGRUND DER ERFAHRUNGEN IM RAHMEN DER CORONA- Günther Tafeit KRISE: • In all jenen Bereichen, in welchen sich die Telearbeit als zeitgemäße Form der Aufgaben- erledigung bewährt hat, ist diese umfassend bestehen zu lassen und allenfalls auszubauen. Dazu wäre die Prüfung der Ausrollung der Telearbeit auf zumindest alle Administrativ- bereiche des Ressorts Landesverteidigung zu prüfen. • Der Telearbeitserlass wäre im Sinne dieser Ziel- setzung zu evaluieren. 10 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
AKTUELL EIN SCHRITT IN DIE RICHTIGE RICHTUNG Planstellen- Günther TAFEIT Teamleiter Dienstrecht und Soziales besetzungs- verordnung des BMKÖS wurde entschärft BESETZUNG VON PLANSTELLEN: Keine generelle Zustimmung zur Besetzung einer Gemäß § 3 Abs. 2 des Beamten-Dienstrechtsgeset- Planstelle in der Wertigkeit der nachstehenden zes 1979 (BDG 1979) und § 2a Abs. 1 des Vertrags- Wahrungsfunktionsgruppe UND der gleichzeitigen bedienstetengesetzes 1948 (VBG) bedarf die Beset- Verwendung auf Arbeitsplätzen unterhalb dieser zung von Planstellen der vorherigen Genehmigung Wahrungsfunktionsgruppen: des Bundesministers für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. Dieser hat die Möglichkeit, für bestimmte Arten von Planstellen die Zustimmung allgemeiner A 1: FGrp 2 generell zu erteilen. Verwaltungsdienst A 2: FGrp 3 A 3: FGrp 3 Mit Verordnung vom 26. Mai 2021 erging dazu die Planstellenbesetzungsverordnung 2021 (BGBl. II A 4: FGrp 2 Nr. 235/2021). Gegenüber der Vorgängerversion gibt es Erleichterungen, was zu beschleunigten Nach militärischer Dienst M(Z)BO 1: FGrp 2 besetzungen im Ressort führen könnte. M(Z)BO 2: FGrp 3 Grundsätzlich wurde die Zustimmung zur Beset- MZO 3: FGrp 3 zung einer Planstelle erteilt, soweit im Folgen- M(Z)BUO: FGrp 3 den nichts anderes bestimmt wird. Keine generelle Zustimmung zur Besetzung einer Keine generelle Zustimmung zur Besetzung Planstelle gibt es im BMLV für: • eines Arbeitsplatzes im Rahmen einer Organi- sationsänderung, der eine geringere Bewertung allgemeiner A 1: FGrp 7, 8 und 9 aufweist als die vom Bediensteten eingenom- Verwaltungsdienst mene Planstelle (§113 e GehG) • einer Planstelle mit Bediensteten, deren Ver- v 1: BewertungsGrp wendung nach der Organisationsänderung 5, 6 und 7 gemäß §113e GehG höher als ihre bisherige militärischer Dienst MBO 1: FGrp 7, 8 und besoldungsrechtliche Einstufung ist, solange FOTO: BUNDESHEER 9 sowie MZO 1: FGrp 7 im Rahmen dieser Organisationsänderung Be- Überstellungen dienstete vorhanden sind, deren Verwendung in eine andere Besoldungsgruppe oder ein niedriger als ihre besoldungsrechtliche Einstu- anderes Entlohnungsschema fung ist. n 11 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
VOR ORT OBERÖSTERREICH bei der Ein- und Ausreise von und nach Österreich. Unsere Soldatinnen und Soldaten aus Oberöster- reich bewachen nach wie vor auch für das Innenmi- nisterium Objekte der kritischen Infrastruktur, wie die Botschaften in unserer Bundeshauptstadt Wien. Und parallel zu den vielen Assistenzaufgaben bildet das Bundesheer auch noch unsere Rekruten und Kadersoldaten aus, um auch weiterhin den Schutz unserer Bevölkerung sicherstellen zu können. Einhergehend mit der laufenden Pensionierungs- welle und einem dünnen Besetzungsgrad der Arbeitsplätze in den unteren Organisationsebenen bewältigen die Bediensteten und Soldatinnen bzw. Soldaten nicht nur den alltäglichen Dienstbetrieb, NUR DEN HUT ZU ZIEHEN, sondern sind jetzt schon mit Doppel- wie auch Drei- REICHT NICHT! fachbelastungen konfrontiert. Und hier stoßen die meisten an ihre physischen wie auch psychischen Ein Jahr Pandemie, ein Jahr Einsatz des Bundes- Belastungsgrenzen. Bis dato wurden alle Aufgaben heeres! erfüllt, trotz der dünnen Personaldichte. Doch wer Das Bundesheer aus Oberösterreich ist stets bereit alles kann, kann nichts richtig. Als Teil der umfassen- für das ganze Bundesgebiet! Überall dort, wo rasche den Landesverteidigung muss sich das Bundesheer Hilfe gefragt war und ist, sind die oberösterreichi- wieder seinen Kernaufgaben widmen und nicht als schen Truppen und Dienststellen rasch vor Ort, um Personaldienstleister für die gesamte Republik her- Schutz und Hilfe zu leisten. Und es waren diverse halten. Aufgaben, die Soldatinnen, Soldaten wie auch Zivil- Tagtäglich wird daher durch unsere Kolleginnen bedienstete leisteten. und Kollegen sehr viel geleistet, und das zeugt auch Unsere Soldatinnen, Soldaten und Zivilbedienste- von hoher Motivation und vor allem Innovation, um ten unterstützen die Gesundheitsbehörden beim diese vielfältigen Aufgaben, die an das Bundesheer Betreiben der Teststraßen und die Bezirksverwal- gestellt werden, bewältigen zu können. FOTO: DANIEL SOUCEK tungsbehörden beim Contact-Tracing. Die Polizei wurde und wird im Rahmen mehrerer Assistenzein- AN DIESER STELLE EIN GROSSES sätze unterstützt, zum Beispiel bei den Ein- und Aus- reisekontrollen in vielen Bezirken der Bundesländer DANKE AN ALLE BEDIENSTETEN, Tirol und Burgenland, wie auch an der Staatsgrenze SOLDATINNEN UND SOLDATEN! 12 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
für euch unterwegs ... Nun ist der Dienstgeber, die Republik Österreich, erledigt. Und diese Mehrleistungen und Mehrbelas- gefordert, auch diesen Einsatz seiner Bedienste- tungen müssen sich auch in der Bezahlung wider- ten wertzuschätzen. Es ist längst an der Zeit, Maß- spiegeln. nahmen wie Arbeitsplatzevaluierungen zu setzen. Das Bundesheer sollte eine militärische Einsatz Damit sind Neubewertungen der Arbeitsplätze an organisation sein, welche sich für Schutz und Hilfe der Organisationsbasis verbunden. Denn die heuti- im Krisenfall vorbereitet und reibungslos funktio- gen Tätigkeiten der Vertragsbediensteten, Verwal- niert. Und dazu bedarf es einer Organisationsstruk- tungsbeamtinnen und -beamten und Soldatinnen tur, die eines Militärs im 21. Jahrhundert würdig ist. und Soldaten sind vielfältiger und nicht mehr die Das Bundesheer stärken heiß die Einsatzorgani- gleichen Aufgaben wie jene, die vor dreißig Jahren sation stärken. In den Truppenverbänden werden festgesetzt wurden. die Grundwehrdiener ausgebildet, welche die Miliz Doch auch diese Krise wird gemeistert und alle unterstützen und auch den zukünftigen Nachwuchs kehren wieder zu den Alltagsthemen zurück und für die Präsenzkräfte stellen. Das geschieht nicht die herausragenden Leistungen des Bundesheeres in Kommanden oder in Ämtern oder gar in einem und seiner Angehörigen sind schnell vergessen. Ministerium. Die Attraktivität einer Einsatzorgani- Das Bundesheer wird wieder nur in den medialen sation kennzeichnet sich durch die Attraktivität der Fokus treten, wenn es hierzulande zum Spielball der Einsatzmittel und durch regelmäßiges Üben mit die- Politik wird. Und das wird es bei einer zukünftigen sen aus. Dazu braucht es für jede Soldatin, jeden weiteren Organisationsreform. Soldaten und jeden Bediensteten die notwendige Daher sollte man die Chance nutzen und eine erste moderne Ausrüstung und moderne Geräte. Und echte Zentralstellenreform durchführen. Seit langer dazu zählen Waffen, Fahrzeuge, Luftfahrzeuge und Zeit dient die aufgeblasene Zentralstelle mehr zum gepanzerte Fahrzeuge, um in jeder Lage den Schutz Selbstzweck. Auf Kosten der Streitkräfte und somit der österreichischen Bevölkerung im In- und Aus- der Truppe wurden auf höchster Führungsebene land gewährleisten zu können. hochbezahlte Arbeitsplätze für Entscheidungsträ- ger geschaffen, welche großteils keine Entschei- Militärische Landesverteidigung neu denken heißt dungen treffen. Dies macht sich besonders stark nicht nur, dies mit Worten zu tun, sondern mehr bemerkbar, wenn Führungsebenen nicht arbeiten noch: Es gilt nach den politischen Lippenbekennt- und dadurch auf der untersten Ebene einer Organi- nissen auch die dazu gehörenden „überfälligen“ sation ungefiltert Ministerialweisungen und Befeh- Entscheidungen zu treffen. Dieses „Nägel mit Köp- le in einem Konvolut aufschlagen. Der Erfolg eines fen machen“ betrifft die Organisation wie auch die Bundesheeres ist dem Personal zu verdanken, das, Anschaffungen. n mit Idealismus und Engagement zum Wohle der Republik, die ihm gestellten Aufgaben und Aufträge DANIEL SOUCEK 13 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
VOR ORT STEIERMARK Abstand genommen, um so ein Ansteckungsrisiko SCHULUNGSKURS DER weitgehend zu reduzieren. LANDESLEITUNG STEIERMARK Vielmehr diente der Kurs der Fort- und Weiter- bildung im Handwerkszeug eines jeden Gewerk- Außergewöhnliche Zeiten verlangen außergewöhn- schaftsfunktionärs und Personalvertreters – näm- liche Maßnahmen. Unter diesem Motto wurde nach lich in der Handhabung des PVG sowie des BDG. längerer COVID-19-Pause wieder ein Schulungskurs Unter der profunden Expertise unseres ADir RgR Ende Mai unter den strengen COVID-Maßnahmen Günther Tafeit wurde im wahrsten Sinne des Wor- durchgeführt. tes das PVG Paragraph für Paragraph anhand Vorweg wurde durch den COVID-19-Beauftragen, von etwaigen Fallbeispielen abgearbeitet. Viele Mag. (FH) Markus Tafeit, ein Konzept für alle ein- neue Erkenntnisse konnten auch über ein korrekt treffenden Maßnahmen erstellt. Vor Kursbeginn ablaufendes Nachbesetzungsverfahren gewonnen wurden dann alle Teilnehmenden einem COVID- werden. Auch Fragen, wie beispielsweise „PVG im FOTOS: GERALD SAPPER 19-Schnelltest vor Ort unterzogen (alle waren nega- Einsatz oder welches PVO ist für die Brigaden oder tiv) – erst dann kam es zur Zusammenführung aller Militärkommenden zuständig?“, konnten natürlich Teilnehmenden. vollinhaltlich beantwortet werden. Abweichend von anderen Schulungskursen wurde Den gewerkschaftlichen Teil haben sich der Vorsit- dieses Mal von Einladungen für Gastvortragende zende der Landesleitung Steiermark, Gerald Sapper, 14 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
für euch unterwegs ... und sein Stellvertreter, Christian Diatel, aufgeteilt. besucht und uns abschließend einen bundesweiten Das Gewicht lag dieses Mal auf den Serviceleistun- Einblick verschafft. gen für die Mitglieder der GÖD. Bevor die Heimreise angetreten wurde, haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer abermals „Über welche Geldmittel verfügen die Streit- einem COVID-19-Schnelltest unterzogen – Gott sei kräfte?“ konnte durch unseren Kursteilnehmer Dank wieder alle negativ! Oberst Wolfgang Leudl umfangreich dargestellt werden. FAZIT des Schulungskurses: Auch unter schwierigen Bedingungen ist es möglich, Der gesellschaftliche Teil musste natürlich den bei gewissenhafter Vorbereitung und Durchführung COVID-19-Bestimmungen angepasst werden. Auf- unter Einhaltung aller Bestimmungen, Schulungs- grund der guten Wetterlage konnten wir aber kurse abzuhalten. Es liegt natürlich immer am Ver- trotzdem unter freiem Himmel unserem Vzlt halten eines jeden einzelnen Teilnehmenden – ein Heimo Maringer zu seinem 60. Geburtstag alles herzliches Dankeschön für die gelebte Disziplin und Gute wünschen und mit ihm auf seine Gesundheit Kameradschaft den Teilnehmerinnen und Teilneh- anstoßen. mern unseres Schulungskurses! n Am letzten Tag hat uns der Vorsitzende der GÖD Bundesheergewerkschaft, MinR Mag. Walter Hirsch, GERALD SAPPER 15 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
VOR ORT TIROL SANITÄTSZENTRUM WEST furt wurden seither bereits durch gezielte Sanierun- gen modernisiert. Die nun offiziell übergebene Stel- Feierliche Übergabe der generalsanierten Stellungs- lungskommission in Innsbruck ist jedoch die erste, kommission Innsbruck mit anschließendem Spaten- die einer umfassenden Generalsanierung zugeführt stich für ein modernes Sanitätszentrum West wurde. Die Bauarbeiten zur Generalsanierung dieses „Der erste Eindruck ist meist der wichtigste im Gebäudes begannen im April 2019. Nach Durch- Leben!“ Unter diesem Motto stand der Tirol-Besuch führung der Abbrucharbeiten im gesamten Objekt unserer Frau Bundesministerin Mag.a Klaudia Tanner konnte bereits im August 2019 der gesamte Erd- am 4. Mai 2021, an dem die feierliche Übergabe der geschossbereich wieder zur Nutzung freigegeben generalsanierten Stellungskommission Tirol an den werden und somit die Wiederaufnahme des Stel- neuen Kommandanten mit dem anschließenden lungsbetriebes erfolgen. Parallel dazu wurden das FOTOS: GERALD SAPPER / CAROLINA KARLOVITS Spatenstich für eine neue und moderne Militäri- Ober- und das Kellergeschoss auf den modernsten sche Krankenanstalt im AG Feldmarschall Conrad Stand der Technik gebracht. erfolgte. Mit der Durchführung der Fassadenbauarbeiten Um diesen ersten Eindruck vom österreichischen sowie der Finalisierung der Außenanlagen wurde Bundesheer geht es für jeden jungen stellungs- das Bauvorhaben schließlich im Herbst 2020 fertig- pflichtigen Österreicher beim Besuch einer Stel- gestellt. lungskommission. Im Anschluss an diese Objektübergabe wurde auf Darum ist es ein großes Anliegen des Ressorts, die- ein weiteres Großprojekt in der Kaserne übergelei- sen Eindruck zu einem nachhaltig guten zu machen. tet: den Neubau einer modernen und zeitgemäßen Die Stellungshäuser in St. Pölten, Graz und Klagen- Militärischen Krankenanstalt. 16 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
für euch unterwegs ... Links Mitte: Beim Spaten- stich für ein modernes Sanitätszentrum West Links: Ltr MIMZ, HR Mag. Dr. Johannes Sailer; FBM Mag.a Klaudia Tanner; LH Tirol, Günther Platter; Ltr StlgKom, Obst Helmut Brandacher Durch das militärische Gesundheitswesen wurde • Isolierstationen der dringende Bedarf einer Sanierung der vorhan- • Intensivstationen denen OP-Infrastruktur im Sanitätszentrum West • Dockingstations für Containerlösungen der Feld gefordert. Zudem war auch die Generalsanierung ambulanzen des Büro- und Unterkunftsgebäudes bereits vorge- • Separate Patientenschleuse für den Zugang von sehen. infektiösen Patienten Es geht dabei um die Weiterentwicklung und kos teneffiziente Optimierung der Sanitätsversorgung Vorgesehen sind unter anderem die Installation unter Wahrung der medizinischen Eigenversorgung modernster Photovoltaik- und Solartechnologie des ÖBH und die verbesserte Zusammenarbeit mit sowie ein Heizsystem, das sich auf Wärmerückge- zivilen Einrichtungen. winnung über einen Eisspeicher stützt. Weiters soll das neue Sanitätszentrum für Krisenfälle wie u. a. Für die militärische Krankenanstalt werden folgen- Pandemien noch besser ausgestattet werden. de Alleinstellungsmerkmale angestrebt: • Weitestgehende Energieautarkie Mit all den genannten Maßnahmen kann das AG • Moderne Ästhetik und nachhaltige Bauweise Feldmarschall Conrad in den nächsten Jahren • Energieeffiziente Gebäudeform und Gebäude als eine ökologische und autarke Liegenschaft, ausrichtung vorbildhaft für das gesamte Bundesgebiet, prä- • Sicherstellen des Zugangs für Besucher von der sentiert werden. n öffentlichen Straße V Z LT C A R L O C O T T O G N I , • Alpin- und höhenmedizinische Ambulanz G B A - V O R S I TZ E N D E R A G F M C O N R A D , • Psychotraumatologie und Stressmanagement A R S E V E R I N S C H Ö P F, H V - V O R S I TZ E N D E R T I R O L 17 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
VORSORGE STEUERFREI VORSORGEN DURCH 25 EURO BEZUGSUMWANDLUNG Die steueroptimierte Zukunftssicherung für Mitarbeiter 18 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
Mit der Bezugsumwandlung im Rahmen tete aus dem Bereich des Bundesministeriums für Landesverteidigung (in der Folge als Bedienstete der steuerfreien Vorsorge gemäß § 3 (1) bezeichnet). Z 15 lit. a EStG für ArbeitnehmerInnen (2) Die Bezugsumwandlung gilt nur für folgende ersparen sich die Dienstnehmer Lohn zukunftssichernde Maßnahmen im Sinne des § 3 steuer, da auf diese Weise die 25 Euro Abs. 1 Z 15 lit. a EStG 1988: vom Bruttogehalt noch vor der Steuer 1. Er- und Ablebensversicherungen, wenn für den berechnung in Abzug gebracht werden. Fall des Ablebens der/des Versicherten mindestens die für den Erlebensfall vereinbarte Versicherungs- summe zur Auszahlung gelangt und die Laufzeit der Versicherung nicht vor Beginn des Bezuges einer gesetzlichen Alterspension oder vor Ablauf von zehn Jahren endet, 2. Er- und Ablebensversicherungen, bei denen für den Fall des Ablebens der/des Versicherten nicht mindestens die für den Erlebensfall vereinbarte Versicherungssumme zur Auszahlung gelangt, und Erlebensversicherung, wenn die Laufzeit der Versi- Aus Aktualitätsgründen (Lohnsteuerersparnis) und cherung nicht vor dem Beginn des Bezuges einer nachdem vor allem bei den jüngeren Kolleginnen gesetzlichen Alterspension endet, und Kollegen ein enormes Interesse an Information 3. Beiträge, die der Dienstgeber für die im § 78 a VBG besteht, wird ein GÖD-Bundesheergewerkschafts- genannten Dienstnehmer direkt an die Pensions- artikel aus 2017 wieder verlautbart: kassen zahlt (Arbeitnehmerbeiträge) und 4. Zusatzunfall- und Krankenversicherung Seit 15. November 2013 besteht ein Bezugs Der Zeitpunkt des Beginns des Bezuges einer gesetz- umwandlungsvertrag des Bundesministers für lichen Alterspension (Ziffer 1 und 2) ist aufgrund der Landesverteidigung. Erläuterungen zum Budgetbegleitgesetz 2003 für den Fall der Anwendung auf eine zukunftssichernde BEZUGSUMWANDLUNGSANGEBOT des Bundes- Maßnahme gemäß § 3 Abs. 1 Z 15 lit. a EstG 1988 mit ministers für Landesverteidigung (in der Folge als der Vollendung des 62. Lebensjahres anzunehmen. Dienstgeber bezeichnet) an die DienstnehmerInnen (3) Die Bediensteten können aus dem vom Dienst- aus dem Bereich des Bundesministeriums für Lan- geber zusammengestellten Katalog von Anbietern desverteidigung. ein Unternehmen auswählen, mit dem sie einen Vertrag über eine zukunftssichernde Maßnahme § 1 ZIEL abschließen. Die Aufnahme weiterer Versicherungs- Ziel dieses Vertrages ist, dass der Dienstgeber sei- unternehmen in den Anbieterkatalog erfolgt nach nen Bediensteten eine Zukunftssicherung gemäß positiver Überprüfung der Unternehmen und deren § 3 Abs. 1 Z 15 lit. a EStG 1988 einräumt. Damit soll Angebote durch die Finanzmarktaufsicht. eine steuerfreie vermögensrechtliche Absicherung für den Risikofall der Krankheit, der Invalidität, des § 3 NACHWEIS- UND MITTEILUNGSPFLICHT Alters oder des Todes erreicht werden. Die Zukunfts- Eine Ausfertigung der Versicherungspolizze ist der sicherung wird den Bediensteten durch Bezugsum- Einverständniserklärung (§ 4) anzuschließen. Der/ wandlung (anteiliger Bezugsverzicht des Bedienste- die Bedienstete hat dem Dienstgeber jede versi- ten zu Gunsten seiner zukunftssichernden Leistung) cherungsvertragliche Änderung unter Vorlage einer FOTOS: UNSPLASH.COM ermöglicht. Ausfertigung der geänderten Versicherungspolizze unverzüglich mitzuteilen. § 2 GELTUNGSBEREICH (1) Die Bestimmungen dieses Vertrages beziehen Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an unsere sich auf Beamtinnen, Beamte und Vertragsbediens- Versicherungspartner! n 19 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
Zusatzpension von der Bundespensionskasse EINE KURZÜBERSICHT (stark vereinfachte Darstellung) RECHTLICHE BASIS Kollektivvertrag über die Pensionskassenzusage für Bundesbedienstete vom 10. Juli 2009 in der jeweils gel- tenden Fassung, abrufbar z. B. über www.bundespensionskasse.at VORAUSSETZUNG FÜR DIE EINBEZIEHUNG Mindestdienstzeit: grundsätzlich ein Jahr ununterbro- chen bzw. ein Jahr aus der Summe mehrerer Dienstver- hältnisse (nie länger als sechs Wochen unterbrochen) LEISTUNGEN – ALTERSPENSION Beamtinnen/Beamte: ab Übertritt in den Ruhestand Vertragsbedienstete: frühestens ab dem vollendeten 55. Lebensjahr Zusätzlich: Sämtliche Dienst- und Werkverhältnisse zum Beitrag leistenden Dienstgeber müssen beendet sein Höhe: Verrentung des vorhandenen Kapitals LEISTUNGEN – BERUFSUNFÄHIGKEITSPENSION Beamtinnen/Beamte: wenn Versetzung in den Ruhe- stand wegen dauernder Dienstunfähigkeit Vertragsbedienstete: wenn staatliche Berufsunfähig- keitspension Zusätzlich: Sämtliche Dienst- und Werkverhältnisse zum Beitrag leistenden Dienstgeber müssen beendet sein Höhe: Errechnet sich aus dem zum Anfallszeitpunkt vorhandenen Pensionskapital zuzüglich eines fiktiven Kapitals aus der Summe jener Beiträge, die der Dienst- geber auf Basis des zuletzt gebührenden Dienstgeber- beitrages noch bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres geleistet hätte. Das so ermittelte Pensionskapital wird anschließend verrentet. 20 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
GUTE PENSIONSVORSORGE RUHT AUF VERSCHIEDENEN SÄULEN Servicecenter: Traungasse 14–16, 1030 Wien Mo.–Do.: 9–16 Uhr, Fr.: 9–14 Uhr T.: +43 (1) 503 07 41-1990 servicecenter@bundespensionskasse.at LEISTUNGEN – HINTERBLIEBENENPENSION: Witwen-/Witwerpension: beträgt 40 % der laufenden Zusatzpension zum Zeitpunkt des Todes bzw. der Be- rufsunfähigkeitspension, auf die die/der Begünstigte im Zeitpunkt des Todes Anspruch gehabt hätte. Waisenpension: beträgt für Vollwaisen 20 % und Halb- waisen 10 % der laufenden Zusatzpension zum Zeit- punkt des Todes bzw. Der Berufsunfähigkeitspension, auf die die/der Begünstigte im Zeitpunkt des Todes An- spruch gehabt hätte. Zusätzlich: Das Gesamtausmaß ist beschränkt mit 100 % der laufenden Zusatzpension zum Zeitpunkt des Todes bzw. der Berufsunfähigkeitspension, auf die die/ der Begünstigte im Zeitpunkt des Todes Anspruch ge- habt hätte. BEITRÄGE: Dienstgeber: 0,75 % der Bemessungsgrundlage Die Bemessungsgrundlage entspricht in etwa jenen Tei- len des Monatsbezugs samt Sonderzahlungen, für die QUELLE INKL. GRAFIKEN: BUNDESPENSIONSKASSE / FOTO: ADOBE STOCK Beiträge in die staatliche Pensionsvorsorge geleistet werden. Eigenbeiträge: beliebiger monatlicher Eurobetrag bis zu insgesamt 1.000,– Euro jährlich oder freiwillige Zu- zahlung von 100 %, 75 %, 50 % oder 25 % des laufenden Dienstgeberbeitrages Beendigung des Dienstverhältnisses vor Pensionsan- tritt: Wird das Dienstverhältnis vor Erfüllung der Vor- aussetzungen für eine Leistung beendet, bleiben die Ansprüche aus Dienstgeber- und Eigenbeiträgen er- halten (sie können nicht mehr verfallen, d. h., sie sind „unverfallbar“). Eine detaillierte Darstellung der Bundespensionskasse finden Sie auf der Website www.bundespensionskasse.at n 21 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
GUT ZU WISSEN Eigentlich nicht interessant – für manche aber doch! Was bewegt einen Ertrinkenden? Falls er noch Auch in der eigenen Wählergruppe FGÖ/AUF-AFH einen Überlebenswillen hat, wird er nach jedem rumort es daher gewaltig. Verständlicherweise wol- Strohhalm greifen, um sich zu retten. Oft wird eine len sich all jene fleißigen Funktionäre dieser Wähler- Form der Panik eintreten, die den Betreffenden so gruppe, die verstehen, was Personalvertretung ist und übermannt, dass er auch allfällige Retter gefährdet, wie das Mitarbeiten in den Organen ausschaut, nicht weil er womöglich die Nerven verliert. mehr mit diesen Leuten in einen Topf werfen lassen. Und doch können sie es nicht verhindern. So fühlt sich derzeit das Leben und Leiden zweier In den Personalvertretungsorganen gibt es keine FGÖ/AUF-AFH-Spitzenfunktionäre im ZA an. Regierung und keine Opposition, hier stehen alle gewählten Personalvertreter als Kollegialorgan dem Wie es die Spatzen von den Dächern pfeifen, geht Dienstgeber gegenüber. Alle anderen Auffassungen zwei der derzeitigen FGÖ/AUF-AFH-Spitzenfunk- sind eine Themenverfehlung. tionäre im Zentralausschuss die Luft – sprich die Unterstützung ihrer Basis – aus. Durch absolut toll- Wie sich jetzt zeigt, sind die Stimmen für die FGÖ/ patschige Aktionen – Verweigerung des Maskentra- AUF-AFH-Vertreter im ZA verlorene Stimmen. Da ist gens trotz klaren Befehls bzw. klarer Weisungslage, nix mehr und da wird auch nix mehr werden! permanente Behinderung der Zentralausschuss Anders gesagt, diese Mandatare sind allein im wei- sitzungen, Parteipolitik statt Personalvertretung ten, weiten Ozean, allen gutgemeinten Ratschlä- FOTOS: ADOBE STOCK und Beschwerden gegen alles und jeden (vieles gen – von Eigenen und von Fremden – zum Trotz von davon nicht gerechtfertigt), aggressive und bösar- Bord gegangen und haben alle Einladungen, wieder tige Presseaussendungen – haben sich diese Man- einzusteigen, zurückgewiesen. Da braucht es auch datare aus der Verantwortung um eine geordnete keinen Hai mehr – das Ende ist vorhersehbar. n Personalvertretung verabschiedet. DIE REDAKTION 22 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
Mitgliedsanmeldung GEWERKSCHAFT ÖFFENTLICHER DIENST 1010 Wien, Teinfaltstraße 7, Tel.: 01/534 54-139, Fax: 01/534 54-207, E-Mail: mitgliederverwaltung@goed.at, ZVR-Nr.: 576439352 Akad. Titel Anrede Staatsbürgerschaft Geschlecht männl. weibl. Familienname, Vorname Beitritt ab Wohnadresse Beamter/in PLZ Ort Vertragsbedienstete(r) Angestellte(r) Telefonnummer SV-Nr./Geb.-Datum Lehrling E-Mail Student/in, Schüler/in Sonstige: Ich willige ein, dass die GÖD mich telefonisch bzw. per elektronischer Post (§ 107 TKG) kontaktieren darf, um über Serviceleistungen, etwa Aktionen für Tickets, Bücher, Veranstaltungen udgl., zu informieren und sonstige Informationen zu übermitteln. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden. Beschäftigt bei (Dienststelle) Bezugsauszahlende Stelle Personalnummer Anschrift Dienststelle PLZ Ort Bundesvertretung BetreuerIn/WerberIn Waren Sie bereits Mitglied des Österreichischen Gewerkschaftsbundes ab 1945? Ja Nein Wenn ja, bei welcher Gewerkschaft? Angabe der Mitgliedsnummer Ich bestätige, die umseitige Datenschutzerklärung (auch abrufbar unter www.oegb.at/datenschutz) zur Kenntnis genommen zu haben. Beitragseinbehalt durch den Dienstgeber Ich erkläre mich einverstanden, dass mein Gewerkschaftsbeitrag bezogenen Daten (dies sind in jeweils aktueller Form die oben an- durch den/die Dienstgeber/in, Arbeitgeber/in von meinem Bezug/ gegebenen Daten) von meinem Arbeitgeber und der Gewerkschaft Gehalt/Lohn/Lehrlingsentschädigung bzw. durch die PVA/pensions- verarbeitet werden dürfen und ermächtige den/die Arbeitgeber/in, auszahlende Stelle von meiner Pension einbehalten und überwiesen diese Daten an den Österreichischen Gewerkschaftsbund, Gewerk- wird; und ich deshalb meine Einwilligung erteile, dass meine im Zu- schaft Öffentlicher Dienst zu übermitteln. Diese Einwilligung kann sammenhang mit der Beitragseinhebung erforderlichen personen- jederzeit gegenüber der GÖD widerrufen werden. , 23 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21 Ort, Datum Unterschrift
Mitgliedsanmeldung GEWERKSCHAFT ÖFFENTLICHER DIENST 1010 Wien, Teinfaltstraße 7, Tel.: 01/534 54-139, Fax: 01/534 54-207, E-Mail: mitgliederverwaltung@goed.at, ZVR-Nr.: 576439352 Datenschutzerklärung Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns ein besonderes Anliegen. In dieser Datenschutzinformation informieren wir Sie über die wichtigsten Aspekte der Datenverarbeitung im Rahmen der Mitgliederverwaltung. Eine umfassende Information, wie die GÖD/der ÖGB mit Ihren personenbezogenen Daten umgeht, finden Sie unter www.oegb.at/datenschutz. Verantwortlicher für die Verarbeitung Ihrer Daten ist der ÖGB. Wir verarbeiten die umseits von Ihnen angegebenen Daten mit hoher Vertraulichkeit, nur für Zwecke der Mitgliederverwaltung der Gewerkschaft und für die Dauer Ihrer Mitgliedschaft bzw. solange noch Ansprüche aus der Mitgliedschaft bestehen können. Rechtliche Basis der Datenverarbeitung ist Ihre Mitglied- schaft in der GÖD/im ÖGB; soweit Sie dem Betriebsabzug zugestimmt haben, Ihre Einwilligung zur Verarbeitung der dafür zusätzlich erforderlichen Daten. Die Datenverarbeitung erfolgt durch die GÖD bzw. den ÖGB selbst oder durch von diesem vertraglich beauftragte und kon- trollierte Auftragsverarbeiter. Eine sonstige Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht oder nur mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung. Die Datenverarbeitung erfolgt ausschließlich im EU-Inland. Ihnen stehen gegenüber der GÖD/dem ÖGB in Bezug auf die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten die Rechte auf Aus- kunft, Berichtigung, Löschung und Einschränkung der Verarbeitung zu. Gegen eine Ihrer Ansicht nach unzulässige Verarbeitung Ihrer Daten können Sie jederzeit eine Beschwerde an die österreichische Datenschutzbehörde (www.dsb.gv.at) als Aufsichts- stelle erheben. Sie erreichen uns über folgende Kontaktdaten: Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Teinfaltstraße 7, 1010 Wien Telefon: 01/534 54-0; E-Mail: goed@goed.at Den Datenschutzbeauftragten des ÖGB erreichen Sie unter: datenschutzbeauftragter@oegb.at Information über die Beitragshöhe Der monatliche Mitgliedsbeitrag beträgt 1% des Bruttomonatsbezuges, höchstens jedoch 1% des Referenzbetrages gem. § 3 Abs. 4 GehG. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar, im Fall des Abzuges durch den/die Dienstgeber/in wird dies sofort wirksam. Ein reduzierter Fixbeitrag gilt für: • StudentInnen, Arbeitslose, außerordentliche Karenzurlaube und Krankenstände ohne Bezüge: € 1,80 monatlich. • SchülerInnen, Lehrlinge, VerwaltungsassistentInnen, KrankenpflegeschülerInnen und PräsenzdienerInnen im Ausbildungsdienst (PiAD): € 1,10 monatlich. 24 · FCG-BUNDESHEERGEWERKSCHAFT 1-21
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