Weinbau 2022 SYNGENTA PFLANZENSCHUTZ - Ein neues Bio-Fungizid! - Syngenta | Österreich
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
2 B E R AT U N G | I N H A LT VERKAUFSTEAM INHALT Produkte im Überblick���������������������������3 Biocontrol Produkte �����������������������������4 Taegro® �������������������������������������������������5 Berechnung der Laubwandfläche���������7 Falscher Mehltau Bekämpfung�������������8 1 DI Thomas Assinger Ing. Franz Rosenmayr Ampexio® / Pergado® . ������������������������ 9 FACHBERATER Verkaufsberater Mobil: +43 664 13 40 871 Tel: 02872/65 542 Echter Mehltau Bekämpfung���������������10 Fax: +43 (1) 662 31 30-250 Mobil: 0664/191 98 55 thomas.assinger Dynali® / Topas®. �������������������������������� 11 franz.rosenmayr @syngenta.com @syngenta.com Cumatol® /Thiovit®������������������������������ 12 Switch® ���������������������������������������������� 13 Syngents Informationstools�����������������14 Spritzpläne �����������������������������������������15 Zulassungsnr., Fungizidübersicht������ 16 Horn 1 2 2 Mistelbach Ing. Markus Hohenrieder Hollabrunn Krems Verkaufsberater Korneuburg . Tel: 02272/65 917 Fax: 02272/68 903 Tulln Mobil: 0664/191 98 32 Gänserndorf markus.hohenrieder St.Pölten . Wien @syngenta.com Mödling Bruck/L. Baden Neusiedl Wr. Neustadt Eisenstadt 3 Neunkirchen Ober- pullendorf 3 Johann Meszaros Mag. (FH) Monika Kuch Hartberg Oberwart Verkaufsberater Verkaufs- & Marketingkoordinatorin 4 Mobil: 0664 /11 11 798 Tel: 01/6623130 400 johann.meszaros Fax: 01/6623130 350 Güssing @syngenta.com monika.kuch@syngenta.com Voitsberg Feldbach Deutsch- 5 lands- Leibnitz berg Radkersburg 4 Ing. Johann Kohl Verkaufsberater Tel./ Fax: 03385/ 79 99 Mobil: 0664 /45340 81 johann.kohl@syngenta.com 5 DI Rainer Brückl Marketing Michael Paulitsch Tel: 01/662 31 30-200 Verkaufsberater Fax: 01/662 31 30-150 Mobil: 0664/ 132 64 85 Mobil: 0664/434 73 35 michael.paulitsch@syngenta.com rainer.brueckl@syngenta.com
PRODUKTE IM ÜBERBLICK 3 UNSERE PRODUKTE IM ÜBERBLICK ® ® ® ® PERGADO AMPEXIO CUMATOL SWITCH WIRKMECHANISMUS (FRAC) 40, M4 40,22 M1 9,12 Mandipropamid 50 g/kg Zoxamide 240 g/kg Kupferhydroxid 537 g/kg Cyprodinil 375 g/kg WIRKSTOFFE Folpet 400 g/l Mandipropamid 250 g/kg Reinkupfergehalt 350 g/kg Fludioxonil 250 g/kg MAX. AUFWANDMENGE 2,5 kg 0,5 kg 2,0 kg 0,96 kg OIDIUM PERONOSPORA PHOMOPSIS ** ROTER BRENNER ** ** BOTRYTIS ** ** SCHWARZFÄULE ** KRÄUSEL- UND POCKENMILBE ANZAHL ANWENDUNGEN max. 3 max. 3 max. 4*** max. 2 WARTEZEIT Keltertrauben: 35 Keltertrauben: 21 Keltertrauben: 21 Keltertrauben: 35 (Tage) Tafeltrauben: 21 Tafeltrauben: 21 Tafeltrauben: 35 ZULASSUNG (BBCH) 13 – 81 13 – 85 11 – 81 60 – 88 GEBINDEGRÖSSE 5 kg 0,75 kg 10 kg 1 kg, 5 kg GEWÄSSERABSTANDSAUFLAGEN (in m) 15/10/10/5 15/10/10/10/10 15/10/10/5/3 -/20/15/10/5 ALLE PRODUKTE SIND IN TAFEL- UND KELTERTRAUBEN ZUGELASSEN (ausgen. Pergado nur in Keltertrauben) ® ® ® ® NEU THIOVIT JET TOPAS DYNALI TAEGRO WIRKMECHANISMUS (FRAC) M2 3 U6, 3 BM02 Schwefel 800 g/kg Penconazol 100 g/l Difenoconazol 60 g/l Bacillus amyloliquefaciens, WIRKSTOFFE Cyflufenamid 30 g/l Stamm FZB24, 130 g/kg MAX. AUFWANDMENGE 2,0 - 7,5 kg 0,32 l 0,65 l 370 g OIDIUM PERONOSPORA PHOMOPSIS ** ROTER BRENNER BOTRYTIS SCHWARZFÄULE KRÄUSEL- UND POCKENMILBE ANZAHL ANWENDUNGEN max. 10 max. 4 max. 2 max. 10 WARTEZEIT Keltertrauben: 28 Keltertrauben: 35 Keltertrauben: 21 Keltertrauben: 8 (Tage) Tafeltrauben: 28 Tafeltrauben: 28 Tafeltrauben: 21 Tafeltrauben: 1 ZULASSUNG (BBCH) 09 – 81 15 – 81 15 – 75 61 – 85 (89 TT) GEBINDEGRÖSSE 25 kg 1 l, 5 l 1l 370 g GEWÄSSERABSTANDSAUFLAGEN (in m) 3/3/3/3 3/3/3/3 5/3/3/3 3/3/3/3 ALLE PRODUKTE SIND IN TAFEL- UND KELTERTRAUBEN ZUGELASSEN. ** Zusatzwirkung, aus eigener Erfahrung *** Bei Behandlungen mit niedrigerer Dosierung (mit verminderter Wirksamkeit, z.B. im ökologischen Pflanzenbau) kann die maximale Anzahl der Behandlungen erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr vorhergesehene Gesamtmittelaufwand nicht überschritten wird. Die maximale Aufwandmenge von 4 kg Reinkupfer pro Hektar und Jahr auf derselben Fläche darf – auch in Kom- bination mit anderen Kupfer enthaltenden Pflanzenschutzmitteln – nicht überschritten werden.
4 BIOCONTROL PRODUKTE NEUE WEGE GEHEN Syngenta ist bestrebt, neue Lösungen zu entwickeln, die Biologie und Chemie miteinander verbinden und auch neue Technologien einbeziehen. Es ist abzusehen, dass dabei die Bedeutung von biologischen Pflanzenschutz- Lösungen, die unter dem Begriff „Biocontrols“ zusammengefasst werden, deutlich zunehmen wird. Biologische Präparate ergänzen das Syngenta Portfolio an chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln. In den kommenden Jahren werden wir unser Angebot für die Winzer in diesem Bereich fortlaufend erweitern. Dies wird es Syngenta erlauben, Bekämpfungsstrategien für den konventionellen und den ökologischen Anbau zu entwickeln. Darüber hinaus leiten sich daraus neuartige Ansätze für eine Kombination von Lösungen in kombinierten Systemen ab. BIOCONTROL PRODUKTE FÜR DEN WEINBAU NEU Taegro ist ein Bio-Fungizid auf Basis von Bacillus amyloliquefaciens. Im Weinbau mindert es den Befall durch Echten Mehltau sowie Botrytis. In integrierten Programmen stellt Taegro einen Anti- Resistenzbaustein bei der Bekämpfung dieser Krankheiten dar. ukte sind g e li s te t Alle Prod eignet triebe ge Thiovit Jet ist ein Netzschwefel-Präparat, das im Weinbau für Biobe sehr gut zum Schutz vor Echtem Mehltau sowie vor Kräusel- und Pockenmilben geeignet ist. Cumatol ist eine moderne Kupferformulierung zum günstigen Preis. Cumatol wird als reines Kontaktfungizid und -bakterizid vorbeugend gegen pilzliche und bakterielle Krankheitserreger eingesetzt. NATÜRLICHE SUBSTANZEN Cumatol ist eine moderne Kupferformulierung zum günstigen Preis. Cumatol wird als reines Kontaktfungizid und -bakterizid vorbeugend gegen pilzliche und bakterielle Krankheitserreger eingesetzt. Die biologischen Pflanzenschutz-Lösungen von Syngenta basieren auf natürlich vorkommenden Substanzen wie Mineralien, Mikroorganismen oder Pflanzen- und Algenextrakten. Sie werden zur Kontrolle von pilzlichen und bakteriellen Krankheiten, Schädlingen, Nematoden und Unkräutern eingesetzt. Die Wirkungsmechanismen der Wirkstoffe sind sehr unterschiedlich und durch ein geringes Resistenzrisiko gekennzeichnet. WIR UNTERSCHEIDEN VIER KATEGORIEN: MINERALIEN MIKROORGANISMEN EXTRAKTE BOTENSTOFFE z.B.: z.B.: z.B.: z.B.: Schwefel Viren Pflanzenextrakte Pheromone Kupfer Bakterien Algenextrakte Pilze Biocontrol-Lösungen umfassen auch Nützlinge wie zum Beispiel Raubmilben, Parasiten und räuberische Nematoden.
TA E G R O 5 g e li st e t NEU ignet riebe gee für Biobet SCHUTZ VOR MEHLTAU NEU DENKEN Taegro ist ein neues Bio-Fungizid mit einem ausgesprochen günstigen Umweltprofil. Sein Einsatz ermöglicht es, die Reben gegen Oidium und Botrytis zu schützen. Die Wirksamkeit beruht auf dem Bacillus amyloliquefaciens, das in der Natur als Bodenbakterium vorkommt. Für diesen „Low risk“-Wirkstoff ist keine Rückstandshöchstmenge notwendig. Dies vereinfacht die Vermarktungsfähigkeit der Weine. VIELFÄLTIGE WIRKUNGSMECHANISMEN Bacillus amyloliquefaciens hemmt das Wachstum von Pilzen auf mehrfache Weise: n Produktion fungizider Metaboliten n Wettbewerb um Besiedelungsfläche auf der Oberfläche von Blättern und Früchten n Stimulation pflanzeneigener Abwehrmechanismen Es gibt keine Kreuzresistenzen zu anderen Wirkstoffen. In integrierten Programmen kann der Einsatz von Taegro den Resistenzdruck, der auf anderen Wirkungsmechanismen liegt, entlasten. EINSATZ VON TAEGRO Schwerpunktempfehlung für konventionelle/kombinierte Spritzfolgen Sicherung befallsfreier Anlagen in den Abschlussbehandlungen ( 2 Anwendungen): 300 g/10.000 m2 Laubwandfläche (max. 370 g/ha) Taegro gegen Oidium und Botrytis Empfehlung für Spritzfolgen im ökologischen Anbau Sicherung befallsfreier Anlagen in Kombination mit Schwefel-haltigen Fungiziden, z. B. Thiovit Jet (max. 10 Anwendungen) und unter hohem Befallsdruck in Kombination mit Kalium-Bicarbonat-Produkten: 300 g/10.000 m2 Laubwandfläche (max. 370 g/ha) gegen Oidium und Botrytis IHRE VORTEILE n Flexible Lese durch sehr kurze Wartezeit n Problemfreie Verträglichkeit auch bei hohen Temperaturen n Günstiges Profil für Anwender und Umwelt PRODUKTPROFIL 130 g/kg Bacillus amyloliquefaciens Wirkstoffe (Stamm FZB24) Wirkmechanismus BM02 (FRAC) Formulierung Wasserlösliches Pulver (WP) Echter Mehltau (nur bedingt wirksam), Wirkungsspektrum Botrytis (zur Befallsminderung) Aufwandmenge: 300 g/10.000 m2 Aufwandmenge Laubwandfläche (max. 370 g/ha) gegen Oidium und Botrytis Keltertrauben: BBCH 61-85 Zulassungszeitraum Tafeltrauben: BBCH 61-89 Wirkungsweise Protektiv Anwendungen: 10x Anwendungen (mind. 3 Tage Abstand) Keltertrauben: 8 Tage Wartezeit Tafeltrauben: 1 Tag Gewässerabstand 3/3/3/3 Packungsgröße 370 g
6 TA E G R O HINWEISE ZUM ERFOLGREICHEN UMGANG Blattabdrücke von Rebblättern MIT TAEGRO IM PRAKTISCHEN EINSATZ auf Agarplatten ■ MISCHBARKEIT Taegro ist mit allen gängigen Produkten im Weinbau mischbar. Dies gilt auch für ba- sisch (z. B. Kalk) bzw. sauer (z. B. Phosphonate) wirkende Mittel (in einem pH Bereich von 4.5 – 9). In Kombination mit Kupfer-Präparaten wie beispielsweise Cumatol bleibt die volle Aktivität von Taegro erhalten. Grundsätzlich ist eine bakterizide Wirkung von Kupfer beschrieben. Da Bacillus amy- loliquefaciens im formulierten Produkt als inaktive Endosporen vorliegt, schränkt Kupfer die Wirkung von Taegro nicht ein. Die Spritzbrühe sollte nach dem Anrühren zeitnah ausgebracht werden. ■ ANSETZVORGANG Taegro löst sich sehr rasch auf. Zudem benötigt man nur eine sehr geringe Aufwand- Blatt mit Taegro behandelt menge je Hektar. In Kombination mit anderen Präparaten, Taegro als Pulverformulie- rung bei laufendem Rührwerk zuerst in den Tank geben. Wenn das Produkt aufgelöst ist, können die anderen Mischpartner zugeben werden. ■ RESTMENGEN Sollten beim Ansetzen der Spritzbrühe Restmengen in dem 370 g Beutel von Taegro verbleiben, ist die Packung luftdicht zu verschließen. Geöffnete Gebinde müssen in der Saison aufgebraucht werden. ■ APPLIKATIONSTECHNIK Taegro kann mit den normalen, betriebsüblichen Düsen ausgebracht werden. Dabei sollte der Anwender auf eine gute Benetzung auch der Blattunterseite achten. Gene- rell wird der Einsatz von driftreduzierter Düsentechnik empfohlen. Blatt mit Taegro und ■ WASSER Cumatol behandelt Es gibt keinen relevanten Einfluss der Wasserhärte auf die Mischbarkeit oder Wirk- samkeit von Taegro. Die Wassertemperatur ist nicht relevant, da das Bakterienwachs- tum von der Lufttemperatur abhängt. ■ REGENFESTIGKEIT Erfahrungen mit Kontaktmitteln bezüglich Regenfestigkeit, können auf Taegro über- tragen werden. Bei Starkniederschlägen (> 20 mm) sollte man nachbehandeln. Taegro löst sich problem- und rückstandslos auf
7 BERECHNUNG der LAUBWANDFLÄCHE (LWF bzw. LWA) LWH RA FORMEL ZUR BERECHNUNG: LWF (m2) = 10.000 m2 LWH (m) x 2 RA (m) Dabei gilt: LWF = Laubwandfläche (=LWA – Leaf Wall Area) in m² RA = Reihenabstand zwischen zwei Reihen in Meter LWH = Höhe der behandelten Laubwand in Meter 10.000 = Bodenfläche in m² für 1 ha 2 = zwei zu behandelnde Laubwandseiten DIE LAUBWANDFLÄCHE (LWF bzw. LWA) IST FÜR DIE RICHTIGE DOSIERUNG ENTSCHEIDEND! Seit 01.01.2020 ist für die Zulassungen neuer Produkte in Raumkulturen die Berechnung der Wirksamkeit entsprechend der LWF durchzuführen. Dieses Modell führt zu einer für die Kultur und die vorhandene Laubfläche angepassten Dosierung des Pflanzen- schutzmittels. Je größer die Laubwandfläche ist, umso mehr Produkt muss mit der Spritze ausgebracht werden, wobei zu beachten ist das eine maximale Produktmenge je Hektar weiterhin gilt. DURCH DIE ANWENDUNG UND DOSIERUNG MITTELS LWF-SYSTEM ERGEBEN SICH FOLGENDE VORTEILE: ■ Individuell angepasste Produktmenge für jeden Weingarten ■ Entwicklung und das Wachstum der Rebe sowie Reihenabstände und Erziehungssysteme werden berücksichtigt ■ Überdosierungen und damit zusammenhängende Probleme mit Rückständen oder Umweltbelastungen werden ausgeschlossen ■ Unterdosierungen und eine damit verbundene Resistenzbildung sowie Minderwirkung der Produkte werden vermieden TABELLE FÜR LAUBWANDFLÄCHEN IN m2 Reihenabstand in m (RA) LWH in m 2 2,25 2,5 2,75 3 3,25 3,5 1,0 10.000 8.889 8.000 7.273 6.667 6.154 5.714 1,1 11.000 9.778 8.800 8.000 7.333 6.769 6.286 1,2 12.000 10.667 9.600 8.727 8.000 7.385 6.857 1,3 13.000 11.556 10.400 9.455 8.667 8.000 7.429 1,4 14.000 12.444 11.200 10.182 9.333 8.615 8.000 1,5 15.000 13.333 12.000 10.909 10.000 9.231 8.571 1,6 16.000 14.222 12.800 11.636 10.667 9.846 9.143 1,7 17.000 15.111 13.600 12.364 11.333 10.462 9.714 1,8 18.000 16.000 14.400 13.091 12.000 11.077 10.286 1,9 19.000 16.889 15.200 13.818 12.667 11.692 10.857 2,0 20.000 17.778 16.000 14.545 13.333 12.308 11.429 LWH = Laubwandhöhe in Meter | RA = Reihenabstand in Meter
8 B E K Ä M P F U N G FA L S C H E R M E H LTA U HINWEISE ZUR BEKÄMPFUNG DES FALSCHEN MEHLTAUS Längere Nässeperiode in Verbindung mit höheren Temperaturen (optimal 22 – 25°C) schaffen für den Falschen Mehltau (Plasmopara viticola) günstige Infektionsbedingungen. In der Praxis gibt es verschiedene Strategien, sich einem gezielten Bekämpfungstermin zu nähern: ■ Abwarten der Primärinfektion ■ Behandlung vor dem nächsten Niederschlagsereignis ■ Bei ersten Ölflecken ■ Behandlung (spätestens vor dem nächsten Niederschlag) ■ Dreiblatt-Stadium ■ Behandlung (prophylaktisch vor dem nächsten Niederschlag) Nutzen Sie Prognosesysteme zur Abschätzung des Infektionsrisikos. Am besten schützen Sie die Reben bei infektionsnaher (vorheriger) Anwendung. Nutzen Sie auch das "Syngenta Spritzwetter" auf www.syngenta.at zur Voraussage optimaler Applikationsbedingungen. Gescheinbefall Beachten Sie die Hinweise der regionalen Weinbauberatung! PRAXIS-TIPP Peronospora früh erkennen Blattprobe sammeln. In eine feuchte Plastiktüte stecken (zusammen mit feuchtem Küchenpapier). Über Nacht bei Zimmertemperatur im Dunkeln aufbewahren. Am Folgetag müsste bei Befall durch Falschen Mehltau ein Pilzsporenrasen auf der Blattunterseite zu erkennen sein. ENTWICKLUNGSSTADIEN, REBWACHSTUM UND FUNGIZIDE AUFEINANDER ABSTIMMEN Phase zu Vegetationsbeginn: Das Wachstum der Reben ist anfangs meist verhalten. Kontaktmittel sind oft ausreichend. In der Vorblüte nimmt der Zuwachs rasant zu. Fungizide mit guter systemischer Verteilung in der Pflanze wie z.B. Folpan Gold bieten jetzt Schutz gegen frühen Peronospora-Befall. Austriebsphase Phase höchster Anfälligkeit: Die starke Zunahme des Blattwachstums verdünnt den Spritzbelag. Von Vorteil sind in dieser Phase Fungizide mit hohem Wirkpotenzial, einer guten Wirkstoffver teilung auf und in den Blattflächen sowie einer starken und schnellen Bindung an die jungen Beerchen. Die Wirkstoffkombination von Pergado erfüllt diese Erfor- dernisse beim Einsatz ab der Vorblüte. Rund um die Blüte Phase abnehmender Anfälligkeit: Die Spaltöffnungen der Blätter werden zurückgebildet. Dies erschwert dem Pilz das Eindringen in die Pflanze. Vielfach sind daher, bei den letzten Behandlungen gegen Falschen Mehltau, Kontaktmittel ausreichend. Wird starker Spätbefall mit Peronospora erwartet, sind tiefenwirksame Fungizide mit kurzer Wartezeit, wie z. B. Ampexio, Mittel der Wahl. Reifephase
AMPEXIO | PERGADO 9 DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG MACHT DAS LEBEN LEICHTER. Ampexio bekämpft die Peronospora an Reben mit zwei Wir- PRODUKTPROFIL kungsmechanismen. Die beiden Moleküle stammen aus unter- 240 g/kg Zoxamide + schiedlichen, nicht kreuzresistenten Wirkstoffgruppen. Eine Wirkstoffe 250 g/kg Mandipropamid Kombination, die es im Weinbau bislang noch nicht gab. Wirkmechanismus 40, 22 (FRAC) Zoxamid: Durch Verlagerung innerhalb der Wachsschicht Kultur Kelter- und Tafeltrauben sichert der Wirkstoff eine lange Dauerwirkung. Zulassung Falscher Mehltau (Plasmopara viticola) Mandipropamid: Wird auch translaminar transportiert und Formulierung Wasserdispergierbares Granulat gelangt so zu Infektionsstellen an den Blattunterseiten. Aufwandmenge max. 0,5 kg/ha VORTEILE BBCH 13 (drittes Blatt entfaltet) Zulassungszeitraum BBCH 85 (Weichwerden der Beeren) ■ Optimale Wirkstoffkombination ■ Innovative Formulierung Applikationen Max. 3 ■ Hohe Regenfestigkeit Wartezeit 21 Tage Gewässerabstand 15/10/10/10/10 Packungsgröße 0,75 kg Ölflecken Sporulierender Befall Befall an Gescheinen Lederbeeren DAUERHAFTER TRAUBENSCHUTZ FÜR GESUNDE TRAUBEN VORTEILE DIE HERAUSFORDERUNG: ■ Stärkste Leistung gegen Peronospora SCHUTZ DER WACHSENDEN BEEREN ■ Mitwachsender Schutz Nach der Rebblüte sind die jungen Beeren am empfindlichsten ■ Dauerhaft sicher gegenüber Infektionen von Peronospora. Die Jungbeeren entwi- ■ Optimal löslich und mischbar ckeln sich rasch und dabei vergrößert sich die Oberfläche in kur- zer Zeit extrem stark. Der Schutz der Beeren in dieser kritischen Phase stellt eine große Herausforderung dar. PRODUKTPROFIL 50 g/kg Mandipropamid + Wirkstoff BEERENSTARKER SCHUTZ, DER MITWÄCHST 400 g/l Folpet Wirkmechanismus 40, M4 (FRAC) ■ effizienter Schutz auch bei starkem Wachstum Falschen Mehltau ■ ausgeprägte protektive Wirkung gegen Peronospora Zulassung ■ schnelle und anhaltende Regenfestigkeit (Plasmopara viticola) BBCH 13 (drittes Blatt entfaltet) – Einsatzzeitraum BBCH 81 (Reifebeginn) 3x; Pergado soll vorbeugend Zugelassene Anwendungen eingesetzt werden. 0,25% Aufwandmenge Vorblüte: 1,6 kg/ha ab Blüte: 2,5 kg/ha Wartefrist 35 Tage Gewässerabstand 15/10/10/1 Gesunde Trauben durch langanhaltenden Schutz Packungsgröße 5 kg
10 BEKÄMPFUNG ECHTER MEHLTAU HINWEISE ZUR BEKÄMPFUNG DES ECHTEN MEHLTAUS Der Pilz Erysiphe necator entwickelt sich in einem brei- ten Temperaturbereich. Sein Entwicklungsoptimum liegt im Bereich von 20 – 27°C bei gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit. Computergestützte Prognosemodelle (z. B. Vitimeteo Oidium) oder die regionale Weinbaube- ratung weisen auf geeignete Termine für eine vorbeu- gende Bekämpfung hin. Unabhängig davon sollten Sie, bei Auffinden von Zeigertrieben, umgehend mit der Behandlung beginnen. In der Regel werden Echter und Falscher Mehltau gleichzeitig bekämpft, wobei sich die Spritzabstände in Hochdruckphasen am Echten Zeigertrieb Mehltau orientieren sollten. ENTWICKLUNGSSTADIEN, REBWACHSTUM UND FUNGIZIDE AUFEINANDER ABSTIMMEN Phase zu Vegetationsbeginn: Oidium wird an einzelnen Trieben sichtbar; Zeigertriebe können bereits sporulieren. Kontaktmittel (Schwefel) wie Thiovit Jet sind meist ausreichend. Bei Vorbefall/ hohem Befallsdruck ist der Zusatz von Topas in der Vorblütebehandlung sinnvoll. Austriebsphase Phase höchster Anfälligkeit: Starker Zuwachs der Blattfläche in Kombination mit wachsenden, weichen Beerchen. Fungizide mit hohem Wirkpotenzial, einer guten Wirkstoffverteilung an die Blattunterseite und guter Beerenschutz sind im "Mehl- taufenster" gefordert. Dynali bietet in dem Bereich ab Vorblüte bis Erbsengröße maximalen Schutz. Kurz nach der Blüte Phase abnehmender Anfälligkeit der Beeren: Das Laub sowie die Geiztriebe/-trauben müssen wei- ter geschützt werden, um die Anlage von Wintersporen (Kleistothezien/Oosporen) zu verhindern. Gerade bei hö- heren Temperaturen im Sommer entfalten Azol-Fungizide wie Topas ihre Wirkungsstärke – bei problemfreier Ver- träglichkeit. Mit dem Einsatz von Taegro zum Abschluss schützen Sie Ihre Rebanlage bis kurz vor der Ernte – und Reifephase sichern einen gesunden Austrieb im Folgejahr. KLIMAVERÄNDERUNGEN ERHÖHEN RESISTENZGEFAHR: VERANTWORTUNGSVOLLES ANTI-RESISTENZ-MANAGEMENT UMSETZEN Die veränderten Witterungsbedingungen begünstigen das Auftreten von Echtem (und Falschem) Mehltau. Ihre Entwicklungszyklen laufen bei höheren Temperaturen schneller ab. Dies begünstigt die Erreger, durch Mutationen, Resistenzen zu entwickeln. Ein konsequenter Wechsel von Wirkstoffgruppen (besser: Wirkungsmechanismen) in der Spritzfolge ist die beste Grundlage, die Wirksamkeit der Fungizide längerfristig zu erhalten. Blockbehandlungen mit Produkten aus der gleichen Wirkstoffgruppe sind in jedem Fall zu vermeiden.
D Y N A L I | T O PA S 11 DIE INNOVATIVE ANTI-OIDIUM-KOMBINATION Die Gesundheit der Weinreben wird durch zahlreiche Krankheiten gefährdet. Eine der bedeutendsten Krankheiten, mit dessen Auftreten immer zu rechnen ist, ist der Echte Mehltau. Daneben gewinnen regional Schwarzfäule und Roter Brenner an Bedeutung. Mit Dynali wurde ein robustes Fungizid entwickelt, das alle drei Krankheitserreger sicher bekämpft. VORTEILE ■ Maximaler Schutz durch einzigartige Wirkstoffkombination und ausgewogene WIRKUNG VON DYNALI Biokinetik Protektiv ■ Geringe Aufwandmenge und flexibler Einsatz für mehr Schlagkraft + Kurativ ■ Besonders anwenderfreundlich und nützlingsschonend durch innovative Formulierungstechnologie Systemie Regen- PRODUKTPROFIL am Blatt festigkeit Wirkstoffe 60 g/l Difenoconazol, 30 g/l Cyflufenamid Wirkmechanismus U6, 3 (FRAC) Echten Mehltau (Oidium, Uncinula necator) Aktivität Zulassung Roter Brenner (Pseudopezicula tracheiphila) Gasphase Schwarzfäule (Guignardia bidwellii) Kelter- und Tafeltrauben: Einsatzzeitraum ab dem 5-Blattstadium (BBCH 15) bis Erbsengröße der Beeren (BBCH 75) Zugelassene Anwendungen 2x Eine ausgewogene Biokinetik sorgt für Aufwandmenge 0,65 l/ha eine ausgezeichnete Produkt-Performance Wartefrist 21 Tage Gewässerabstand 5/3/3/3 DANK DYNALI KÖNNEN SIE Packungsgröße 1l OIDIUM VERGESSEN! BEWÄHRTER UND PREISGÜNSTIGER OIDIUMSCHUTZ VORTEILE n ■ Das bewährte Azol-Fungizid am Markt für sicheren Schutz gegen Oidium u la s s u ng gege Z ! ■ Bewährt und sicher gegen Oidium und Schwarzfäule rzfäule ■ Der preiswerte Standard gegen Oidium (Echter Mehltau) Schwa PRODUKTPROFIL Wirkstoff 10% Penconazol als Emulsionskonzentrat Wirkmechanismus 3 (FRAC) Zulassung Oidium (Echter Mehltau) und Schwarzfäule Schwarzfäule Schwarzfäule Einsatzzeitraum Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthin- Traubenbefall am Blatt weis, Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 81 (Beginn der Reife) Aufwandmenge max. 0,32 l/ha Zugelassene Anwendungen 4x Wartefrist 28 Tage Tafeltrauben, 35 Tage Keltertrauben PRAXISTIPP Gewässerabstand 3/3/3/3 Topas® schützt Ihre Reben auch sicher gegen Packungsgröße 1 l, 5 l Schwarzfäule! Nutzen Sie diesen Vorteil!
12 C U M AT O L | T H I O V I T J E T ge lis te t DIE MODERNE KUPFERFORMULIERUNG ZUM GÜNSTIGEN PREIS riebe geei gnet für Biobet VORTEILE WIRKUNGSWEISE ■ Beste Wirkung bei geringem Reinkupfereintrag CUMATOL enthält den Wirkstoff Kupferhydroxid und ist als ■ Sehr gute Regenbeständigkeit wasserdispergierbares Granulat (WG) formuliert. CUMATOL ■ In vielen Kulturen einsetzbar wird als reines Kontaktfungizid und -bakterizid vorbeugend ge- gen pilzliche und bakterielle Krankheitserreger eingesetzt. PRODUKTPROFIL 537 g/kg Kupferhydroxid Wirkstoffe (350 g/kg Reinkupfergehalt) Wirkstoffgruppe M1 (FRAC) Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG) Weinreben, Kartoffel, Hopfen, Kulturen Kernobst, Steinobst, Ziergehölze Abstandsauflagen Wein: 15/10/10/5/3 Packungsgröße 10 kg Sack In vielen Kulturen ANWENDUNGSEMPFEHLUNG WEIN registriert! Schaderreger: Peronospora (Plasmopora viticola) Anwendung/ max. 2 kg/ha bis BBCH 61 Aufwandmenge: (Austrieb bis Beginn der Blüte) max. 1 kg/ha bis BBCH 71 (bis Fruchtansatz) max. 1,5 kg/ha ab BBCH 71 (ab Fruchtansatz) max. 2 kg/ha Anzahl der max. 4 oder Splitting* Anwendungen: (max. 8,5 kg/ha) * Bei Behandlungen mit niedrigerer Dosierung kann die maximale Anzahl der Spritzintervall: 8 – 12 Tage Behandlungen erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr Wartezeit: 21 Tage vorhergesehene Gesamtmittelaufwand nicht überschritten wird. Max. 4 kg Reinkupfer/ha inkl. aller Kupferprodukte. ge lis te t DER ANWENDERFREUNDLICHE NETZSCHWEFEL riebe geei gnet für Biobet VORTEILE PRAXISTIPP ■ Einfache Anwendung und beste Mischbarkeit Wichtige hygienische Maßnahme zum Austrieb und durch staubfreie Granulatformulierung während der Saison. Nicht bei hohen Temperaturen ■ Einsetzbar in vielen Kulturen: Wein, Getreide und Obstbau und intensiver Sonneneinstrahlung ausbringen. PRODUKTPROFIL Wirkstoff 80% Schwefel als wasserlösliches Granulat Wirkmechanismus M2 (FRAC) Oidium (Echter Mehltau), Kräusel- und Pockenmilben Zulassung Zusatzwirkung gegen Phomopsis (Schwarzfleckenkrankheit) Oidium (Echter Mehltau): bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der Symptome, Stadium 09 Einsatzzeitraum (Knospenaufbruch: grüne Triebspitzen deutlich sichtbar) bis Stadium 81 (Beginn der Reife) Kräusel- und Pockenmilben: vor bzw. nach dem Austrieb Oidium (Echter Mehltau): max. 8 kg/ha; Kräusel- und Pockenmilben: Aufwandmenge 0,75 % (7,5 kg/ha) vor dem Austrieb, max. 1x 0,20 % (2,0 kg/ha) nach dem Austrieb, max. 1x Zugelassene Anwendungen 10x Wartefrist 28 Tage Gewässerabstand 3/3/3/3 Packungsgröße 25 kg Sack
SWITCH 13 MIT DER DOPPELWIRKSTOFF-STRATEGIE VORTEILE BOTRYTIS – UND NOCH MEHR! ■ Eingebautes Resistenzmanagement durch 2 Wirkstoffe Wirkstoffwechsel ist bei der Fäulenbekämpfung absolute Pflicht, ■ Verhindert Fehltöne durch breite Wirkung gegen denn Botrytis gilt als einer der anpassungsfähigsten Pilze, der Sekundärfäulen relativ rasch resistente oder weniger sensitive Stämme bilden ■ Sichert die Qualität durch eine einzigartige kann. Durch den Einsatz von zwei Wirkstoffen aus unterschied- Wirkstoffkombination lichen Wirkstoffgruppen wird die Resistenzgefahr entscheidend gehemmt. PRODUKTPROFIL Switch mit den beiden Wirkstoffen Fludioxonil und Cyprodinil 37,5% Cyprodinil bewirkt eine einzigartige Breitenwirkung, die Trauben vor Wirkstoffe + 25% Fludioxonil Spätinfektion durch alle Botrytis-Stämme und Sekundärfäulen Wirkmechanismus 9, 12 (FRAC) wie Penicillium, Aspergillus und Trichothezium schützt. Dies Zulassung Botrytis (Sauerfäule) garantiert ein einwandfreies Lesegut und verhindert die Bildung ab Stadium 60 (Erste Blüten- von Mufftönen wie Geosmin, Ochratoxin und anderen bitteren käppchen lösen sich vom Geschmackstönen im Wein. Einsatzzeitraum Blütenboden) bis Stadium 88 (vor der Vollreife der Beeren) WIRKUNGSSPEKTRUM VON SWITCH max. 0,96 kg/ha 0,8 kg/ha bei gezielter Behand- Krankheit Erreger Wirkung Aufwandmenge lung der teilentblätterten Graufäule Botrytis cinerea 55555 Traubenzone Grünfäule Penicillium spec. 555 Zugelassene Anwendungen 2x Traubenfäule-Komplex Aspergillus, Rhizopus, Mucor, 555 Cladosporium, Alternaria Wartefrist 35 Tage Rosafäule Trichothezium spec. 555 20m (50%), 15m (75%), Echter Mehltau Uncinula necator 55 Gewässerabstand 10m (90%), 5m (95%) Schwarzfäule Guignardia bidwellii 55 Packungsgröße 1 kg, 5 kg PRAXISTIPP Switch ist das einzige Spezialbotrytizid, welches durch zwei Wirkstoffe mit unterschiedlichen Wirkungs- mechanismen hohe Wirkungssicherheit und aktive Resistenzvorbeugung bietet. KRANKHEITEN KURZ VOR TRAUBENSCHLUSS BIS ABSCHLUSS ROSAFÄULE GRÜNFÄULE GRAUSCHIMMEL (Trichothecium roseum) (Penicillium expansum) (Botrytis cinerea) Der Pilz besiedelt bevorzugt Beeren, die Die Grünfäule befällt meist aufgeplatzte Botrytis siedelt vorrangig auf geschwäch bereits durch Botrytis vorgeschädigt sind. oder verwundete Beeren oder sie tritt als tem und verletztem Gewebe. Auch die na- Befallene Beeren verursachen einen Bitter- Sekundärfäule nach Befall durch Oidium türlich fortschreitende Porosität der Bee- geschmack im Wein und müssen daher oder Botrytis auf. Bei feucht-warmer Wit- renhaut bietet Eintrittspforten für Botrytis. bei der Lese ausgesondert werden. Mit terung verbreitet sich der Pilz sehr schnell Um sowohl Stielgerüst als auch die Bee- einer guten Botrytis-Bekämpfung, z. B. auch auf unverletzte Beeren. Seine Stoff- ren zu schützen, ist es besonders wichtig, durch Switch, wird Trichothecium miter- wechselprodukte, sogenannte Mykotoxi- mit einem leistungsstarken Botrytizid wie fasst. ne, können Fehltöne im Wein verursachen. Switch kurz vor Traubenschluss einen ein- dringenden optimalen Schutz zu erzielen.
14 S Y N G E N TA I N F O R M AT I O N S T O O L S Produktinformation Vom Wetter bis zu Syngenta Produktinformationen – alle Informationen auf einen Blick und immer aktuell! Jetzt können Sie die Produktinformation ganz bequem von Ihrem Smartphone 3580 Horn, Österreich oder Tablet aus nutzen – als kostenfreie App: n I mmer aktuell n J ederzeit verfügbar n Übersichtlich auf einen Blick Und außerdem hat die App auch inhaltlich noch viel mehr zu bieten: KOMPLETT Pflanzenschutz – alle Infos zum gesamten Produktangebot. UNVERZICHTBAR Das Spritzwetter – stundengenau und speziell für Ihren Standort. PRAKTISCH Ihr Ansprechpartner vor Ort – schnell gefunden mit der Außendienst Suche. Mehr Infos dazu auf www.syngenta.at/apps-produktinformation Syngenta Infoservice Aktuelle Infos durch einen speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten E-Mail-Newsletter. n Situation im Weinberg und aktuelle Pflanzenschutzstrategien n Produktlösungen, Innovationen, Versuchsergebnisse n Vorteilsaktionen, Gewinnspiele, Veranstaltungen Einfach anmelden, Interessengebiete auswählen und gleich von unserem individualisierten Newsletter profitieren! Infoservice JETZT ANMELDEN! www.syngenta.at/infoservice-anmelden
SPRITZPLAN 15 SPRITZPLAN FÜR KONVENTIONELLEN BZW. KOMBINIERTEN WEINBAU Austrieb- Letzte Abgehende Trauben- Rebstadium Vorblüte Nachblüte Reifebeginn Abschluss Vorblüte Vorblüte Blüte schluss BBCH BBCH BBCH BBCH BBCH-Stadien > BBCH 71 > BBCH 77 > BBCH 81 > BBCH 85 00-09 11-19 19-60 60-69 Wirkstoff- OIDIUM wechsel Folpan PERONOSPORA Folpan Folpan Gold + Folpan Veriphos BOTRYTIS Dynali ist auch gegen Schwarzfäule und Roter Brenner zugelassen. Topas ist auch gegen Schwarzfäule zugelassen. In Summe nicht mehr als max. 4 Behandlungen mit den Produkten Dynali oder Topas durchführen. In Summe nicht mehr als 3 Behandlungen mit Pergado und Ampexio durchführen. SPRITZPLAN FÜR BIOLOGISCHEN WEINBAU Austrieb- Letzte Abgehende Trauben- Rebstadium Vorblüte Nachblüte Reifebeginn Abschluss Vorblüte Vorblüte Blüte schluss BBCH BBCH BBCH BBCH BBCH-Stadien > BBCH 71 > BBCH 77 > BBCH 81 > BBCH 85 00-09 11-19 19-60 60-69 OIDIUM + * PERONOSPORA BOTRYTIS * bei hohem Befallsdruck Kalium-Bicarbonat-Produkte in Spritzfolge einbauen. Bei Behandlungen mit Cumatol mit niedrigerer Dosierung kann die maximale Anzahl der Behandlungen (4x) erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr vorhergesehene Gesamtmittelaufwand nicht überschritten wird. Max. 4 kg Reinkupfer/ha inkl. aller Kupferprodukte.
ALLE FUNGIZIDE AUF EINEN BLICK Empfohlene Aufwandmenge Max. Zahl der Spritzungen Wartezeit in Tagen Packungsgröße(n) ® Ampexio max. 0,5 kg/ha 3x 21 0,75 kg ® Cumatol max. 2,0 kg/ha 4x 21 10 kg ® Dynali max. 0,65 l/ha 2x 21 1l ® Pergado max. 2,5 kg/ha 3x 35 5 kg ® Switch max. 0,96 kg/ha 2x 35 1 kg | 5 kg Taegro® max. 370 g/ha 10x 8/1 370 g ® Thiovit Jet 2,0-7,5 kg/ha 10x 28 25 kg ® Topas max. 0,32 l/ha 4x 28/35 1l|5l Bitte beachten Sie am Etikettentext jene Indikationen, die als „Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51“ der VO (EG) Nr. 1107/2009 gekennzeichnet sind. Für diese gilt: Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenver- träglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. ZULASSUNGSNUMMERN Produktname Pfl.Reg.Nr. Ampexio 3711 Cumatol 3404-901 Dynali 3256 Pergado 2910 Switch 2619 Taegro 4160 Thiovit Jet 2632 Topas 3275 Syngenta Agro GmbH Zweigniederlassung Österreich Anton-Baumgartner-Str. 125/2/3/1, 1230 Wien Tel.: 01/662 31 30, Fax: 01/662 31 30-250 www.syngenta.at Verkauf: Tel.: 01/662 31 30 DW 400 www.syngenta.at WICHTIGE HINWEISE Informationen zum Einsatz und zur Anwendung unserer Produkte erhalten Sie auch: n Beim BeratungsCenter, Tel.: 0800/20 71 81 (gebührenfrei) n Im Internet: www.ages.at, www.syngenta.at, www.rebschutzdienst.at n Bei den zuständigen Landwirtschaftskammern Diese Broschüre richtet sich ausschließlich an professionelle, ausgebildete Winzerinnen und Winzer. Zum Pflanzenschutz in Haus und Garten sowie im Hobbybereich fragen Sie Ihren Fachhandelsberater. Cumatol®: reg. WZ Spiess-Urania Chemicals GmbH Folpan 80 WDG, Folpan Gold, Veriphos = Registrierte Marke der ADAMA Deutschland GmbH ® = Eingetragene Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft ™ = Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft. Diese Infobroschüre ersetzt nicht die Gebrauchsanweisung. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole und befolgen Sie die Sicherheitsratschläge auf der Etikette. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Stand Dezember 2021
Sie können auch lesen