Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2020 / 2021 - Leitfaden zum Hessischen Landeswettbewerb

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Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2020 / 2021 - Leitfaden zum Hessischen Landeswettbewerb
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz

37. Wettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“ 2020 / 2021
Leitfaden zum Hessischen Landeswettbewerb
Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2020 / 2021 - Leitfaden zum Hessischen Landeswettbewerb
Inhaltsverzeichnis
    Aufruf                                  3
    Ziele des Wettbewerbs                   4
    Teilnahmebedingungen                    5
    Verfahren                               6
    Bewertungskommission                    7
    Grundsätze der Bewertung                8
    Bewertungsrahmen                        9
    Präsentation des Dorfes                 11
    Auszeichnungen                          12
    Übergangs- und Schlussvorschriften      13
    Ansprechpartner, Informationen, Links   14

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Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2020 / 2021 - Leitfaden zum Hessischen Landeswettbewerb
Aufruf

Die Zukunft der hessischen Dörfer wird vor allem        Ich rufe die Bürgerinnen und Bürger der hessischen
von den Menschen vor Ort be­s timmt. Zahlreiche         Dörfer zur Teilnahme am 37. Landeswettbewerb
Vereine, Initiativen und Einzelpersonen übernehmen      „Unser Dorf hat Zukunft“ auf. Teilnahmeberechtigt
Verantwor­tung und gestalten die kulturelle, soziale,   sind Dörfer mit bis zu 3.000 Einwohnerinnen und
wirtschaftliche und strukturelle Entwicklung vor Ort    Einwohnern. Neben Preisgeldern für die ersten fünf
entscheidend mit. Die Dorfgemeinschaften zeigen         Plätze im Regional- und Landesentscheid werden
mit ihren Aktivitäten Blei­beperspektiven für die Be­   Sonderpreise für besondere Gemeinschaftsprojekte
wohnerinnen und Bewohner auf.                           vergeben.

Der Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“           Die Landessieger haben die Möglichkeit, Hessen im
setzt hier an, honoriert das En­gagement vor Ort        bundesweiten Wettbewerb 2022 zu vertreten.
und zeichnet herausragende Ideen und Projekte
zur zukunftsfähi­gen Dorfentwicklung aus. Mit dem       Wir laden Sie herzlich ein, sich am Wettbewerb zu
Wettbewerb sollen aber auch neue Entwicklungs­          beteiligen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
prozesse angestoßen werden. Er bietet die Chance,       Ihrer zuständigen Landkreisverwaltung informieren
Kräfte und Ideen der Bürgerin­nen und Bürger vor        Sie gerne.
Ort zu bündeln, neue Lösungsansätze herauszustel­
len und im Ort weitere Aktivitäten anzuregen. Auch      Wiesbaden im September 2019
das Zusammenwirken mit anderen Ortstei­len sowie
Kooperationen mit Nachbardörfern spielen eine
wichtige Rolle.

Im Zentrum der Bewertung stehen die Fortschritte
im Dorf und das Engagement der Dorfgemein­
schaft. Die jeweilige Ausgangslage wird bei der
Bewertung mit berück­sichtigt. Im Ergebnis geht es
um die Stärkung der dörflichen Identität und des        Priska Hinz
Zu­sammenlebens sowie um eine zukunftsfähige Ge­        Hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz,
staltung des eigenen Wohn- und Lebensraumes.            Landwirtschaft und Verbraucherschutz

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Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2020 / 2021 - Leitfaden zum Hessischen Landeswettbewerb
Ziele des Wettbewerbs

    Mit dem hessischen Wettbewerb „Unser Dorf hat           wichtige Funktion für Erholung und Freizeit sowie
    Zukunft“ werden das Engagement der Bürgerinnen          für soziale und generationsübergreifende Verant­
    und Bürger und herausragende Ideen und Projekte         wortungsübernahme. Der Wettbewerbsprozess soll
    zur zukunftsfähigen Entwicklung der hessischen          auch dazu dienen, die Demokratie vor Ort gezielt zu
    Dörfer herausgestellt. Der Dorfwettbewerb lebt          stärken.
    vom gemeinsamen Handeln der Menschen im Zu­
    sammenwirken mit der für die Gesamtentwicklung          Grundlage der Bewertung der Wettbewerbsbeiträ­
    verantwortlichen Kommune. In einem gemeinsamen          ge ist eine ganzheitliche Betrachtung des Lebens­
    Entwicklungsprozess können so die Zusammen­             raumes Dorf vor dem Hintergrund der jeweiligen
    arbeit im Dorf vertieft und neue Gemeinsamkei­          Ausgangslage. Der Blick richtet sich dabei sowohl
    ten entdeckt werden. Positive Beispiele sollen zur      auf die vielfältigen Funktionen, das Erscheinungs­
    Nachahmung anregen und erfolgreiche nachhaltige         bild von Dorf und Landschaft, als auch auf die
    Entwicklungen initiieren.                               örtliche Wirtschaftskraft, die soziale und kulturelle
                                                            Integration der verschiedenen Bevölkerungsgrup­
    Ziel ist es, die Dorfgemeinschaft dazu zu bewegen,      pen und die Angebote und Selbsthilfemaßnahmen.
    Ihre Chancen zu erkennen und die Zukunft ihres
    Dorfes aktiv in die eigenen Hände zu nehmen. Der        Im Einzelnen gilt es,
    Wettbewerb soll für alle Beteiligten ein Anreiz sein,
    die Lebensqualität im Dorf zu verbessern und zu         → die Infrastrukturen wegen des fortschreitenden
    einer lebenswerten Zukunft für die nachfolgende           Bevölkerungsrückganges anzupassen. Nicht
    Generation beizutragen. Dabei sind Arbeiten und           jedes Dorf kann zukünftig alles haben. Ortsüber­
    Wohnen wichtige Faktoren und es spielen einzelne          greifende Einrichtungen und interkommunale
    Gruppen im Dorf, wie z.B. Jugendliche, Frauen und         Kooperationen werden immer wichtiger,
    ältere Menschen, eine entscheidende Rolle. Dar­
    über hinaus hat das Dorf im ländlichen Raum eine        → den Zusammenhalt zu stärken und die Zusam­
                                                              menarbeit in der Region zu fördern (die Aufga­
                                                              benteilung mit anderen Kommunen),

                                                            → innovative Lösungen zur Sicherung und Verbes­
                                                              serung der Grundversorgung zu finden sowie
                                                              deren effiziente Umstrukturierung,

                                                            → den verschiedenen Generationen und Gruppen
                                                              im Dorf Raum zu geben und deren Miteinander
                                                              zu fördern (etwa durch aktive Jugend­ und Se­
                                                              niorenarbeit in Vereinen oder bei gemeinsamen
                                                              Aktivitäten),

                                                            → die natürlichen Ressourcen zu schützen (etwa
                                                              durch nachhaltige Energieversorgung, Reduzie­
                                                              rung des Flächenverbrauchs in den Ortsrandla­
                                                              gen, städtebaulich verträgliche Rückbaumaßnah­
                                                              men in den Ortskernen),

                                                            → das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern
                                                              zu honorieren,

                                                            → die kulturelle und bauliche Entwicklung der Ver­
                                                              gangenheit zu erkennen, zu bewerten und für die
                                                              Gegenwart (Zukunft) weiter zu entwickeln.

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Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2020 / 2021 - Leitfaden zum Hessischen Landeswettbewerb
Das Land Hessen lädt Dorfgemeinschaften zu einer
   Der Dorfwettbewerb ist nicht nur ein Wett-          Teilnahme am Wettbewerb ein, um
   bewerb der Dörfer untereinander, sondern er
   bedeutet für jeden einzelnen Teilnehmer den         → die eigenen Kräfte zu mobilisieren und der Ent­
   Einstieg in die eigene Standortbestimmung:            wicklung ihres Dorfes neue Impulse zu verleihen,

   → Welche Qualitäten besitzen wir?                   → zu zeigen, dass ihr Dorf für Jung und Alt attraktiv
                                                         ist und wie gut es sich dort leben lässt,
   → Welche örtlichen Herausforderungen
     liegen vor?                                       → für ihr Dorf zu werben und den Bekanntheitsgrad
                                                         zu steigern,
   → Wie sind bisher Lösungen erreicht
     worden?                                           → noch stärker zusammen zu wachsen,

   → Welche Lösungen streben wir                       → Beratung und Feedback einer fachkompetenten
     in Zukunft an?                                      Bewertungskommission zu erhalten,

   → Wie wollen wir sie gemeinsam schaffen?            → Synergieeffekte im Hinblick auf eine Antragstel­
                                                         lung im Rahmen des Hessischen Dorfentwick­
                                                         lungsprogramms zu nutzen.

                                                       Der Dorfwettbewerb geht dabei von der Unver­
                                                       wechselbarkeit eines jeden Ortes aus.

      Teilnahmebedingungen

Teilnahmeberechtigt sind alle räumlich geschlos­
senen Orte mit überwiegend dörflichem Charakter
bis zu 3.000 Einwohnern. Weiterhin sind Zusammen­
schlüsse von benachbarten Dör fern mit bis zu 3.000
Einwohnern teilnahmeberechtigt, die sich einer
zukunftsfähigen Ent wicklung im Sinne des Dorfwett­
bewerbs verpflichtet haben und von ihrer Struktur
ländlich geprägt sind.

Der Stadt­/Ortsteil muss von der Stadt bzw. Ge­
meinde für den Wettbewerb angemeldet werden.

Für Dörfer, die im letzten Bundesentscheid mit einer
Goldplakette ausgezeichnet worden sind, ist die
Teilnahme am aktuellen Landeswettbewerb nicht
möglich.

Voraussetzung für die Teilnahme am Landeswett­
bewerb ist die erfolgreiche Teilnahme an einem vor­
ausgegangenen Landkreis­ bzw. Regionalentscheid.

                                                                                                               5
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Verfahren

    Entscheidungsebenen                                     Organisation und Durchführung
    Der Landeswettbewerb wird auf zwei Ebenen um­           Träger des Wettbewerbes ist das zuständige Hes­
    gesetzt. Nach dem Aufruf im 3. Quartal 2019 wer­        sische Ministerium. Die Umsetzung des Wettbe­
    den in der Zeit vom 01. Juni bis 30. September 2020     werbes liegt beim Regierungspräsidium Kassel. Es
    die Regionalentscheide ausgetragen. Im Jahre 2021       koordiniert die Regionalentscheide und organisiert
    wird vor der Sommerpause der Landesentscheid            den Landesentscheid.
    durchgeführt.
                                                            Die Beratung der einzelnen Wettbewerbsteilneh­
    Die Regionalentscheide finden in einer flexiblen        mer erfolgt durch die beauftragten Landräte. In
    Gebietskulisse (ein oder mehrere Landkreise) statt.     Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Kassel
    Es wird dabei angestrebt, für jede Region eine mög­     organisieren die beauftragten Landräte auch in den
    lichst gleiche Teilnehmerzahl zu erreichen. Mit der     festgelegten Regionen die Regionalentscheide als
    frühen Auslobung steht ein entsprechend langer          federführende Behörde.
    Zeitraum zwischen Wettbewerbsaufruf und jeweili­
    ger Bewertung zur Verfügung. Dieser bietet einen        Der hessische Dorfwettbewerb wird in Abstimmung
    angemessenen zeitlichen Rahmen für nachhaltig           mit dem Bundeswettbewerb im dreijährigen Rhyth­
    wirkende Gemeinschaftsleistungen.                       mus durchgeführt.

    Die Landessieger haben die Möglichkeit, Hessen          Anmeldeschluss für den 37. Wettbewerb in Hessen
    beim 27. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zu­           ist der 28. Februar 2020. Die Anmeldungen der
    kunft“ 2022 zu vertreten, wenn die Bundesvorgaben       Orte sind durch die Kommunen bei den beauftrag­
    erfüllt sind. Entscheidend ist die Gesamtzahl der       ten Landräten abzugeben. Nach dem Anmeldungs­
    Teilnehmer am hessischen Landeswettbewerb.              stichtag werden die Regionen und die regionalen
                                                            Bewertungskommissionen ­    festgelegt.
    Die Öffentlichkeitsarbeit soll durch den Einsatz neu­
    er Medien auf allen Ebenen verbessert werden, um        Die Durchführung der Regionalentscheide liegt in
    die Bürgerinnen und Bürger stärker zu motivieren.       der Zeit vom 01. Juni bis 30. September 2020 und
                                                            wird von den federführenden Landräten bestimmt.
    Dazu gehört u.a. auch die Veröffentlichung von          Diese organisieren auch die regionalen Siegereh­
    Praxisbeispielen auf der Homepage von „Vitale Orte      rungen im Durchführungsjahr.
    2030“, die von den Landkreisen in Text und Bild ein­
    gespeist werden.                                        Vor den Sommerferien des darauffolgenden Jahres
                                                            findet der Landesentscheid statt. Die Siegerehrung
                                                            im Landesentscheid wird durch das zuständige
                                                            Ministerium vorgenommen.

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Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2020 / 2021 - Leitfaden zum Hessischen Landeswettbewerb
DIN A3) zur Vorbereitung für die sachgerechte
  Zeitlicher Ablauf des Wettbewerbes
                                                         Beurteilung vorzulegen. Dieser wird als Vordruck
                                                         durch die jeweils zuständige Landkreisverwaltung
  3. Quartal 2019      Aufruf zum Landeswettbewerb
                                                         versandt. Sie legt auch den Abgabetermin fest. Der
                                                         „Dorf­Fragebogen“ (www.rp-kassel.hessen.de)
                       Anmeldeschluss für den
  28. Februar 2020                                       bildet die Grundlage der Bewertung durch die Be­
                       Landeswettbewerb
                                                         wertungskommission. Alle anderen Unterlagen, wie
                                                         z.B. Ortslageplan mit eingetragenem Rundgang,
                       Durchführung der
  Sommer 2020                                            Chronik, Erläuterungsbericht, Planungsunterlagen,
                       Regionalentscheide
                                                         Bildmaterial usw. (einmalige Ausfertigung) sollten
                       Durchführung des
                                                         ausschließlich bei der Kommissionsbereisung vor­
  Sommer 2021                                            gelegt werden.
                       Landesentscheides

                       Durchführung des                  Bei Punktgleichheit entscheidet das Los über die
  Sommer 2022                                            Rangfolge. Der Losentscheid ist durch die jeweilige
                       Bundeswettbewerbs
                                                         Bewertungskommission vorzunehmen.

In jedem teilnehmenden Ort wird die Bildung eines        Orte mit schwieriger Ausgangslage (räumliche
örtlichen Trägers des Wettbewerbes in Form eines         Randlage mit geringer Einwohnerzahl und einge­
Arbeitskreises, Ausschusses, Beirates o.ä. als verant­   schränkter Infrastruktur) werden bei der Punktever­
wortlicher Ansprechpartner empfohlen. Er trifft die      gabe besonders berücksichtigt.
notwendigen Vorbereitungen. Ihm sollen nicht nur
Bürgerinnen und Bürger angehören, die am Wett­           Die Platzierung der Preisträger wird auf Nachfrage
bewerb besonders interessiert sind, sondern eben­        ohne Angabe der Punktzahlen bekannt gegeben.
so Sachkundige aus den verschiedenen Bereichen,
die bewertet werden.                                     Durch die Teilnahme am Wettbewerb werden Vor­
                                                         leistungen erbracht, die bei einer Antragstellung im
Der Bewertungskommission ist der „Dorf­Frage­            Rahmen des Hessischen Dorfentwicklungsprogram­
bogen“ (Anlage zum Antrag) mit Ortsplan (max.            mes positiv berücksichtigt werden.

      Bewertungskommission

Die Bewertungskommissionen für den Regional­             Die Bewertungskommission für den Landesent­
entscheid werden von den jeweils federführenden          scheid wird vom Regierungspräsidium Kassel be­
Landräten gebildet. Diesen obliegt auch die Kom­         nannt. Es leitet die Kommission, wobei die Gesamt­
missionsleitung. Die Gesamtzahl der Mitglieder           zahl von acht Personen nicht überschritten werden
einer Kommission sollte nicht über fünf Personen         sollte. Mitglieder der Landeskommission sollen
liegen. Sie decken die Bewertungskriterien umfas­        nicht einer Regionalkommission angehören.
send fachlich ab.
                                                         Die Mitwirkenden können Personen u.a. aus den
Die Mitwirkenden können Personen u.a. aus den            folgenden Behörden, Verbänden, Organisationen
folgenden Organisationen sein:                           sein: Hessischer Städte­ und Gemeindebund,
                                                         Landesamt für Denkmalpflege, Architektenkammer
Regionale Verbände, Kommunalvertretungen                 Hessen, Landfrauenverband Hessen e.V., Hessische
und Personen aus den Bereichen Denkmalpflege,            Landjugend, Hessischer Jugendring e.V., Paritäti­
Architektur, Landwirtschaft, Landschaftspflege und       scher Wohlfahrtsverband, Landesarbeitsgemein­
Naturschutz sowie Gartenbau, Tourismus, wie auch         schaft der Kulturinitiativen und soziokulturellen
Vertreter/innen des Kleingewerbes, z.B. des Hand­        Zentren in Hessen, Landesverband Hessen zur
werks und der Dienstleistung sowie aus kulturellen       Förderung des Obstanbaus, der Garten­ und Land­
und sozialen Tätigkeitsfeldern.                          schaftspflege e.V., anerkannte Naturschutzverbände.

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Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2020 / 2021 - Leitfaden zum Hessischen Landeswettbewerb
Grundsätze der Bewertung

    Für die Bewertung werden grundsätzlich die allge­       wiederspiegeln. Der Blick richtet sich sowohl auf die
    meine Ausgangssituation des Dorfes einschließlich       kurzfristigen Erfolge als auch auf die langfristig er­
    seiner historischen Wurzeln und Traditionen und die     kennbaren und nachhaltigen Ansätze.
    daraus abgeleiteten Gestaltungs­ und Entwicklungs­
    möglichkeiten herangezogen. Davon ausgehend             Die Bewertung erfolgt nach den vier Bewertungsbe­
    werden die Beiträge und Leistungen des Dorfes,          reichen sowie einer Gesamtbetrachtung.
    seiner Bewohnerinnen und Bewohner sowie die
    der Kommune, insbesondere bezüglich der letzten         Über den „Dorf­Fragebogen“ (Anlage zum Antrag)
    Jahre, bewertet. Es soll deutlich werden, welche        wird die Kommission über jedes Dorf informiert.
    Ziele sich die Bürgerinnen und Bürger für ihr Dorf      Diese umfasst zum einen die allgemeinen Daten
    gesetzt haben und was getan wurde, diese Ziele zu       mit einem Ortsplan (max. DINA3) und benennt zum
    erreichen nach dem Motto: „Was wollen wir – Was         anderen die örtlichen Projekte und Entwicklungs­
    haben wir erreicht – Was ist noch zu tun?“. Ein kurz­   ansätze, geordnet nach den Bewertungsbereichen.
    fristiger Aktionismus im Vorfeld einer Kommissions­     Die Aussagen sollten vor Ort anschaulich vorgestellt
    bereisung entspricht nicht den Wettbewerbszielen.       werden.

                                                            Dabei ist auch die Rolle der Kommune bedeut­
                                                            sam, da sich einige Bewertungsfragen auch an die
                                                            Kommune richten. Beispielhaft sind die Fragen nach

                Ausgangslage
                                                            einer Zukunftsperspektive, der Qualität gemeind­
                                                            licher Planungen und Satzungen oder dem Stand
                                                            der regionalen Zusammenarbeit zu erwähnen. Aber
                                                            auch die Frage, welche Anreize und Unterstützung
                                                            die Kommune bei der baulichen und grüngestalte­
                                                            rischen Entwicklung im Vorfeld konkreter Maßnah­
                                                            men anbietet, ist bewertungsrelevant.

                   Zukünftige                               Diese Fragen richten sich aber nicht nur an die
                                                            Kommune, sondern auch an die Stadt­ bzw. Orts­
                  Entwicklung                               teile. Denn es wird hierbei auch bewertet, welchen
                                                            Stellenwert diese überörtlichen Themen in der
                                                            Bewohnerschaft haben, wie sie angesprochen und
                                                            angenommen werden oder wie ihre „Bearbeitung“
                                                            in der Gemeinde nachgefragt oder eingefordert
    Beurteilt werden sowohl die konkreten Ergebnisse        wird.
    als auch die damit erzielten Wirkungen der vorge­
    stellten Leistungen. Die Ergebnisse und Wirkungen       Die Entscheidungen der Bewertungskommissionen
    können sich in mehreren Bewertungsbereichen             sind endgültig und unanfechtbar!

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Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2020 / 2021 - Leitfaden zum Hessischen Landeswettbewerb
Bewertungsrahmen

Als Bewertungsrahmen sind vier Fachbewertungs­             und was getan wurde, um diese Ziele zu erreichen.
bereiche sowie eine Gesamtbetrachtung hinsicht­            Vor dem Hintergrund, wie sich die jeweilige Aus­
lich des Engagements der Dorfgemeinschaft festge­          gangslage eines Dorfes darstellt, wird besonderer
legt. Es soll deutlich werden, welche Ziele sich die       Wert auf die mit bürgerschaftlichem Engagement
Bürgerinnen und Bürger für ihren Ort gesetzt haben         erbrachten Maßnahmen der letzten Jahre gelegt.

   Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen
   Höchstpunktzahl: 20

   Von Bürgerinnen und Bürgern sowie der Gesamtkom­         Mögliche Maßnahmen:
   mune in einem offenen Abstim­mungsprozess ge­
   meinsam entwickelte Leit­bilder und Entwicklungsstra­    →→ Aktive Mitwirkung bei loka­len/regionalen
   tegien – Ideen, Konzepte und Weichenstellungen – für        Planungen und Ent­wicklungskonzepten
   die Zukunft des Dorfes sollen dazu beitragen, den        →→ Dörfliche, ortsübergreifende und
   unverwechselbaren Orts- und Land­schaftscharakter           gesamtkommunale Kooperationen
   zu verbessern und das Dorf zukunftsfähig (krisenfest)    →→ Kooperationen in der Region
   aufzustellen.                                            →→ Energiekooperationen
   Eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung ist von gro­    →→ Initiativen zur Sicherung der Grundversorgung
   ßer Bedeutung. Bewertet werden alle Aktivitäten der      →→ Förderung der (landwirtschaftlichen)
   Dorfgemeinschaft, der Ge­samtgemeinde sowie der             Direktvermarktung
   örtlichen Wirtschaft zur Erschließung von Erwerbspo­     →→ Ausbau von Freizeit-, Tourismus-
   tentialen und zur Unterstützung unternehmerischer           und Naherholungsangeboten
   Eigeninitiativen. Dazu zählen eine ange­passte Infra­    →→ Sicherstellung der Mobilität der Bürgerinnen
   struktur, flexible Lösungen zur Nahversorgung, zur          und Bürger
   nachhaltigen Energie­versorgung sowie neue Mög­          →→ Schaffung von Arbeitsplätzen
   lichkeiten in den Bereichen Mobilität und ländlicher
   Touris­mus.

   Soziales Engagement und kulturelle Aktivitäten
   Höchstpunktzahl: 30

  Es geht darum, durch Angebote und Einrich­tungen          Mögliche Maßnahmen:
  im sozialen, kulturellen, ökologischen und sportlichen
  Bereich das Gemeinschafts­leben und die Integration       →→ Integration und Vernetzung aller Bür­gerinnen
  von Einzelperso­nen oder Gruppen aller Altersstufen          und Bürger
  im We­ge bürgerschaftlicher Aktivitäten zu fördern.       →→ Würdigung des ehrenamtlichen En­gagements
  Dabei sind Selbsthilfeleistungen und Ge­                  →→ Beiträge zum Dorfleben durch Verei­ne,
  meinschaftsaktionen der Dorfgemeinschaft im sozia­           Jugendgruppen und Bürgerinitia­tiven
  len und kulturellen Bereich beson­ders zu würdigen.       →→ Begegnungsangebote für alle Gene­rationen
  Eine offene Kommunikation und Willkom­menskultur          →→ Bildungsangebote und -einrichtungen
  sowie die konkrete Mitwirkung und Zusammenarbeit          →→ Förderung der Jugendarbeit
  in regionalen Netzwer­ken und kommunalen Zusam­           →→ Angebote sportlicher Aktivitäten für Jedermann
  menschlüssen sind dabei wichtige Erfolgsfaktoren.         →→ Neue Kommunikationsmöglichkeiten und
                                                               Netzwerkbildung

                                                                                                                9
Baugestaltung und Siedlungsentwicklung
     Höchstpunktzahl: 20

     Baugestaltung und Siedlungsentwicklung sind                  Mögliche Maßnahmen:
     wesentliche Elemente einer zukunfts­orientierten
     Dorfentwicklung. Die Lebens- und Wohnqualität des            →→ Umgang mit historischer Bausub­s tanz
     Dorfes – sein Charak­ter – werden durch die Erhal­           →→ Sparsamer und effizienter Umgang mit
     tung, Pflege und Entwicklung der ortsbildprägenden              vorhandenen Flächen
     Bausub­s tanz mitbestimmt. Um- und Nachnutzung von           →→ Erhaltung und Pflege von Gebäuden
     Gebäuden und die Gestaltung der Frei- und Verkehrs­          →→ Umnutzung und Rückbau leerste­hender Gebäude
     flächen prägen das Erschei­nungsbild des Dorfes.             →→ Gestaltung und Nutzung der Orts­mitte, von Frei-/
     Besondere Berück­sichtigung findet die Innenentwick­            Verkehrsflächen
     lung und ein nachhaltiges Flächenmanagement. Die             →→ Umgang mit Neubauten im Ortskern
     Mitwirkung der Dorfgemeinschaft an lokalen Entwick­          →→ Einsatz umweltgerechter Materialien
     lungsprozessen wird besonders ge­würdigt.                    →→ Steigerung der Energieeffizienz
                                                                  →→ Erarbeitung einer Gestaltungssat­zung

     Grüngestaltung im Dorf und der Bezug zur Landschaft
     Höchstpunktzahl: 20

     Bewertet werden Aktivitäten zur dorfgerech­ten Be­           Mögliche Maßnahmen:
     grünung sowie zur Vernetzung des Ortes mit der um­
     gebenden Landschaft und die Bewahrung naturnaher             →→ Grüngestaltung von Plätzen, Sport- und
     Lebensräume. Die naturnahe Gestaltung privater                  Spielflächen, Gewässern, Fried­höfen und Gärten
     und öffentlicher Freiflächen trägt zur Steigerung der           unter Verwendung standortgerechter heimischer
     Attraktivität des Dorfes bei – Gabionen sowie Kies-             Bäume, Sträucher und Pflanzen
     und Schottergärten beeinträchti­gen die Biodiversität        →→ Naturnahe Gestaltung des Ortsrands, spezielle
     im Dorf und wirken sich negativ auf das Ortsbild aus.           Arten- und Biotopschutz­maßnahmen
     Damit das Ver­s tändnis für und der Umgang mit der           →→ Erhaltung der Ruderalflächen und Wildflora
     biologi­schen Vielfalt verstärkt wird, ist die aktive Mit­   →→ Artenreiche Gestaltung des Ortsran­des und
     wirkung der Bürgerinnen und Bürger wichtig.                     Renaturierung von Fließge­wässern
                                                                  →→ Initiativen zur Naturerziehung
                                                                  →→ Maßnahmen zum Umwelt- und Ar­tenschutz sowie
                                                                     zum Klimawandel

     Gesamtbetrachtung
     Höchstpunktzahl: 10

     Bewertet werden die eigenständigen Leis­tungen der           Mögliche Maßnahmen:
     Dorfgemeinschaft im Rahmen einer Querschnittsbe­
     trachtung der vier Fachbewertungsbereiche. Dabei             → Beiträge zur Steigerung der Zukunfts fähigkeit
     steht der Gesamteindruck des Dorfes im Hinblick auf          → Querschnittswirkung zur Erhöhung der
     seinen unverwechselbaren Charakter und welche Er­              Nachhaltigkeit
     gebnisse hinsichtlich der Wettbe­werbsziele innerhalb        → Verbindung der vier Fachbewer tungsbereiche
     der letzten fünf Jahre erreicht wurden, im Mittel­             untereinander
     punkt. Dabei wird auch der Zuwachs an Lebensquali­           → Nutzung des Formates Dorfwettbewerb zur
     tät im Dorf honoriert.                                         dorfspezifischen Weiterent wicklung

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Präsentation des Dorfes

Für die Vorstellung des Ortes gibt es kein eigenes
Bewertungskriterium, aber sie fließt als Hinweis (In­
dikator) in mehrere Kriterien ein. Da ist zum einen
das Kriterium der „Ausbildung der dörflichen Identi­
tät“ zu nennen, also die Frage nach dem sogenann­
ten „Wir­Gefühl“. Zum anderen geht die Präsenta­
tion in die Bewertung der verschiedenen (baulichen,
grünordnerischen, sozialen und kulturellen) Aktivi­
täten ein.

Beim Wettbewerb wird davon ausgegangen, dass
die Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam an
der örtlichen Entwicklung mitwirken möchten. Ob
dieser Grundgedanke in der Bevölkerung verankert
ist, lässt sich auch danach beurteilen, ob und wie
die Bewohnerinnen und Bewohner sich persönlich
einbringen. Das bedeutet u.a. auch, dass die Ver­
antwortlichen selbst über ihre Aktivitäten berichten,
anstatt sich z.B. durch die Bürgermeisterin oder
den Bürgermeister oder Ortsvorsteher vertreten zu
lassen.

Die Dauer der Ortsbesichtigung durch die Kom­
mission liegt im Regelfall bei bis zu 2 Stunden. Die
Kommission wird aus Gründen der Gleichbehand­           Die Zeit ist knapp bemessen und immer zu kurz, um
lung in allen Dörfern das vorgesehene Zeitbudget        alles zur eigenen Zufriedenheit zu präsentieren. Vor
nicht überschreiten.                                    diesem Hintergrund sind die nachfolgenden Anre­
                                                        gungen zu verstehen
Alles, was der Kommission im Rahmen des Zeitbud­
gets vorgestellt wird, unterliegt auch der späteren     → Es ist hilfreich, wenn neben einer kurzen Begrü­
Bewertung. Um sich bei der Präsentation nicht zu          ßung ein genereller, aber kurzer Überblick über
verzetteln, ist es empfehlenswert, den Ablauf der         die örtlichen Planungen, Entwicklungsvorstellun­
Präsentation sowie des Rundgangs im Vorfeld zu            gen und Leitbilder gegeben wird. Diese stehen
planen. Für die Präsentation des Ortes im Hinblick        selbstverständlich im Kontext der Gemeinde-
auf das zur Verfügung stehende Zeitbudget von             oder Stadtentwicklung. Sie sollten möglichst
maximal 2 Stunden empfiehlt sich folgende Zeitein­        beim Rundgang aufgegriffen und konkretisiert
teilung:                                                  werden.

                                                        → Auch Besonderheiten in Neubau­ und Gewer­
                                                          begebieten sowie Ortsrändern sollten in der
  Zeitlicher Ablauf des Wettbewerbes
                                                          Vorstellung bedacht werden und sei es – aus zeit­
                                                          lichen Gründen – nur als Fotos.
  Begrüßung und Kurzdarstellung
                                     Ca. 15 Minuten
  des Ortes
                                                        → In begrenztem Umfang steht ein Kommis­
                                                          sionsmitglied zum Fachbewertungsbereich 4
  Ortsrundgang und Präsentation      Ca. 1,5 Stunden
                                                          „Grüngestaltung im Dorf und der Bezug zur
                                                          Landschaft“ für separate Informationen auch
  Nachbesprechung,
  Beantwortung letzter Fragen und    Ca. 15 Minuten
                                                          außerhalb der Ortslage zur Verfügung.
  Verabschiedung

                                                                                                               11
→ Es sollte nicht doppelt vorgetragen werden.        → Es bietet sich an, dass Projekte und „Leistungen“
       Man sollte also auf einen einführenden Vortrag       von beteiligten Personen vorgestellt werden.
       zu allen Bewertungsbereichen verzichten, wenn
       sowieso eine örtliche Besichtigung eingeplant      → Ausstellungstafeln ergänzen sehr gut das bei
       ist. Dieses hilft, Zeit einzusparen.                 der Begehung Gehörte und das Gesehene. Um
                                                            der Kommission ein gezieltes Hinsehen und
     → Ein Lageplan mit eingezeichnetem Rundgang            Überprüfen zu ermöglichen, wird angeregt, ihr
       unterstützt die Orientierung und Rückerinnerung      zum Abschluss (nochmals) die Zeit für die nähe­
       für die Kommission.                                  re Betrachtung der Tafeln zu geben. Sie geben
                                                            gleichzeitig einen Überblick über die langjährige
     → Sinnvoll ist es, sowohl rechtsverbindliche als       Arbeit.
       auch informelle Planungen zur Einsichtnahme
       bereitzuhalten: z.B. Flächennutzungspläne,         → Ergänzende Informationen wie Broschüren,
       Bebauungspläne, Landschaftspläne, Grünord­           Chronik etc. werden gerne von der Kommission
       nungspläne, Gestaltungssatzungen und Dorfent­        vor Ort entgegengenommen. Es reicht eine ein­
       wicklungskonzepte.                                   fache Ausgabe. Sie dienen der Nachbereitung
                                                            und Dokumentation und stehen der Kommission
     → Begehungen liefern eine optimale Grundlage für       zur Bewer tung zur Verfügung.
       die Bewertung der Kriterien „Bauen und Grün
       im Dorf“. Sie eröffnen dadurch die Möglich­        → Auch wenn der Ort ein nachvollziehbares Inter­
       keit eines Austausches mit den Bewohnerinnen         esse daran hat, Erfolge darzustellen, wird es von
       und Bewohnern. Diese Gespräche sind weitere          der Kommission als wichtig erachtet, dass auch
       wichtige Informationsquellen und ergänzen die        die Problemfelder im Ort und ihre angedachten
       schriftlich vorliegenden Informationen und die       Lösungen thematisiert werden.
       Präsentation. Es ist empfehlenswert, nicht die
       ganze Zeit durch Vorträge zu verplanen, sondern
       auch Zeit für informelle Gespräche zur Verfü­
       gung zu stellen.

           Auszeichnungen

     Für die auszuzeichnenden Orte im Hessischen
     Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ sind Preis­         Preisgelder
     gelder vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden
     Haushaltsmittel vorgesehen. Diese sollen den aus­       Regionalentscheide:
     gezeichneten Stadt­ und Ortsteilen für Projekte im
     Sinne des Wettbewerbs zur Verfügung stehen.             1. Preise – 5.000,- €
                                                             2. Preise – 4.000,- €
     Für herausragende Vorhaben bzw. Gemein-                 3. Preise – 3.000,- €
     schaftsleistungen können jeweils Sonderpreise           4. Preise – 2.000,- €   4 x Sonderpreis
     vergeben werden.                                        5. Preise – 1.000,- €   1.000,- € pro Region

     Weitere Sonderauszeichnungen sind darüber hinaus        Landesentscheid:
     nicht möglich.
                                                             1. Preis – 7.000,- €
     Abschlussbericht                                        2. Preis – 6.000,- €
                                                             3. Preis – 5.000,- €
     Den bereisten Dörfern werden zeitnah ausformu­          4. Preis – 4.000,- €    4 x Sonderpreis
     lierte Abschlussberichte mit Empfehlungen und           5. Preis – 3.000,- €    2.000,- € landesweit
     Anregungen zur Verfügung gestellt. Die Abschluss­
     berichte spiegeln das Ergebnis der Gesamtkommis­
     sion wieder.

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Übergangs- und Schlussvorschriften

Diese Neufassung tritt mit Veröffentlichung im
Staatsanzeiger für das Land Hessen in Kraft.

Gleichzeitig tritt die im StAnz. 33/2016, S.858,
bekanntgegebene Fassung außer Kraft.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Az.: VII8 - 086m - 02.11.02.01

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Ansprechpartner, Informationen, Links

          Beratung vor Ort und Durchführung der Regionalenscheide:

          Die jeweils beauftragten Landräte, Fachgebiet Dorf­ und Regionalentwicklung:

          Koordinierung der Regionalentscheide und Durchführung des Landesent scheides:

          Regierungspräsidium Kassel
          Dezernat 21
          Frau Hiltrud Schwarze
          Am Alten Stadtschloss 1
          34117 Kassel
          Tel.: 0561/106-1112   E-Mail: hiltrud.schwarze@rpks.hessen.de

          Grundsatzfragen und Bundeswettbewerb:

          Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
          Referat VII 8
          Frau Silke Erdmann
          Mainzer Str. 80
          65189 Wiesbaden
          Tel.: 0611/815-1761   E-Mail: silke.erdmann@umwelt.hessen.de

          Informationsmaterialien:

          →   Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, Dokumentation 2018, RP­Kassel, 2019
          →   Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, Arbeitshilfe für die Kommission, RP­Kassel, 2019
          →   Anleitung zur Selbstbewertung dörflicher Aktivitäten, RP-Kassel, 2014
          →   Einführung und Information Powerpoint (auf CD), RP Kassel 2019

          Links:

          → www.umwelt.hessen.de
          → www.rp-kassel.hessen.de/planung/laendlicher-raum/dorfwettbewerb
          → www.dorfwettbewerb.bund.de

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Anmerkung zur Verwendung

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlich­     Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehen­
keitsarbeit der Hessischen Landesregierung her­       den Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise
ausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von      verwendet werden, die als Parteinahme der Landes­
Wahlbewerberinnen, Wahlbewerbern oder Wahlhel­        regierung zugunsten einzelner politischer Gruppen
ferinnen, Wahlhelfern während eines Wahlkampfes       verstanden werden könnte. Die genannten Be­
zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden.          schränkungen gelten unabhängig davon, wann, auf
Dies gilt für Europa­, Bundes tags­, Landtags­ und    welchem Weg und in welcher Anzahl diese Druck­
Kommunalwahlen. Missbräuchlich ist insbeson­          schrift der Empfängerin / dem Empfänger zugegan­
dere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an       gen ist.
Informationsständen der Parteien sowie das Ein­
legen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer    Den Parteien ist es jedoch gestattet, die Druck­
Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist         schrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu
gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der   verwenden.
Wahlwerbung.

Impressum und Bildnachweise

Herausgeber:                                          Gestaltung:
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz,       design.idee, büro für gestaltung, Erfurt
Landwirtschaft und Verbraucherschutz                  www.design-idee.net
Mainzer Straße 80
65189 Wiesbaden                                       Bildernachweise:
E-Mail: poststelle@umwelt.hessen.de                   Regierungspräsidium Kassel

September 2019                                        Druck:
                                                      Druckerei des Hessischen Statistischen
Bearbeitung:                                          Landesamtes
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz,       65185 Wiesbaden
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
- Referat Dorf- und Regionalentwicklung, Land­
tourismus -
www.umwelt.hessen.de
karl-michael.musseleck@umwelt.hessen.de

Regierungspräsidium Kassel
Am Alten Stadtschloss 1
34117 Kassel                                              LAND
www.rp-kassel.hessen.de                               HAT ZUKUNFT
hiltrud.schwarze@rpks.hessen.de                         – Heimat Hessen

                                                                                                              15
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Landwirtschaft und Verbraucherschutz

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