Wir arbeiten für Wachstum! - Berlin ist unsere Leidenschaft - Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie

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Wir arbeiten für Wachstum! - Berlin ist unsere Leidenschaft - Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
Wir arbeiten für
  Wachstum!
  Berlin ist unsere Leidenschaft.

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
Jahresbericht 2014
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                                                                             Inhalt

Vorwort                                                                                     3
Highlights 2014                                                                             4

Gesamtübersicht                                                                             6
Gesundheitswirtschaft                                                                      11
IKT I Medien I Kreativwirtschaft                                                           15
Verkehr I Mobilität I Logistik                                                             21
Energietechnik                                                                             27
Optik                                                                                      31
Industrielle Produktion                                                                    35
Dienstleistungswirtschaft                                                                  39

Services
Unternehmensservice in den Bezirken                                                        42
Business Location Center                                                                   46
Airport Region Berlin Brandenburg                                                          47
Technologie Services                                                                       48
Location Services                                                                          50
Finance Services                                                                           51
Talent Services                                                                            52
EU and International Services                                                              54

Hauptstadt-Marketing
Standort-Marketing                                                                         59
Weeks                                                                                      60
Media                                                                                      62
Wissenschaft                                                                               63
Sport                                                                                      64
Hauptstadtkampagne be Berlin                                                               65
Public Relations                                                                           69

Berlin-Partner-Netzwerke                                                                   70
Gremien und Gesellschafter                                                                 78

Impressum I Fotonachweise                                                                  88

Wir danken dem Senat von Berlin, insbesondere der Senatskanzlei und der Senatsverwaltung
für Wirtschaft, Technologie und Forschung, der Investitionsbank Berlin sowie allen unseren Ko-
operationspartnern, die uns im Jahr 2014 engagiert unterstützt haben. Unser besonderer Dank
gilt unseren privaten Gesellschaftern und Berlin-Partnern, die mit ihrem großen Engagement
einen wichtigen Beitrag für unsere Hauptstadt leisten. In diesem Jahr durften wir mit unserem
Partner-Netzwerk bereits unser 20-jähriges Jubiläum feiern!
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    the place to be
    for business.

Berlin: Hoch im Kurs.
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                                  25 Jahre nach dem Mauerfall haben wir nachgefragt: Wie sehen die Unternehmer und Gestalter der Berliner Wirt-
                                  schaft ihre Stadt? Das Ergebnis: Berlin begeistert – als Kreativmetropole, als Startup-Hub, als innovativer Techno-
                                  logie- und Wissenschaftsstandort. Berlin ist heute eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen Deutschlands. Auch
                                  2014 liegt Berlins Wirtschaftswachstum über dem Bundesdurchschnitt. Die Bilanz von Berlin Partner lautet: Mehr
                                  und mehr Unternehmen aus der ganzen Welt siedeln sich in der deutschen Hauptstadt an – und sie investieren
                                  langfristig. Die Investitionen pro Arbeitsplatz haben sich gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt. Die Zukunfts-
                                  cluster überzeugen: Die Gesundheitswirtschaft ist ein echter Jobmotor – rund jeder neunte Berliner Erwerbstätige
                                  ist dort beschäftigt.

Melanie Bähr
                                  Bilanz ziehen – das möchte ich in zweifacher Hinsicht: für das Geschäftsjahr von Berlin Partner, aber auch für meine
Geschäftsführerin                 Zeit als Geschäftsführerin. Nach mehr als drei spannenden und erfolgreichen Jahren widme ich mich nun neuen
Berlin Partner für Wirtschaft     Aufgaben. In meiner Zeit bei Berlin Partner habe ich die Wirtschafts- und Technologieförderung und das Marketing
und Technologie GmbH,
                                  Berlins mitgestalten und zukunftsweisend ausrichten dürfen. Mit der Fusion von Berlin Partner und TSB Innovati-
Geschäftsführerin Partner für
Berlin Holding Gesellschaft für   onsagentur haben wir eine hocheffiziente, innovative und kreative Einheit geschaffen. Ich habe erlebt, wie Berlin
Hauptstadt-Marketing mbH          immer mehr internationale Unternehmer begeistert und im Wettbewerb mit anderen Metropolen die Überholspur
(bis 31. Dezember 2014)           nimmt. Ich danke allen Wegbegleitern, die mich in meiner Zeit bei Berlin Partner inspiriert und bereichert ha-
                                  ben, allen voran den vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unseren Partnern in Wirtschaft,
                                  Wissenschaft und Politik.

                                  Mit besten Grüßen
                                  Ihre

                                  Als ich im Juli bei Berlin Partner startete, kannte ich Berlin als Bundeshauptstadt – Berlin als Stadt neu zu ent-
                                  decken, fasziniert mich jeden Tag mehr: Ich erlebe Berlin als weltoffene Metropole, die jungen Talenten aus der
                                  ganzen Welt Platz bietet, um sich auszuprobieren, Ideen zu verwirklichen und Menschen zu begeistern. Berlin hat
                                  eine ungebrochene Anziehungskraft auf Gründer. Vorreiter ist die Digitale Wirtschaft. Mehr als die Hälfte des ge-
                                  samten Wagniskapitals für IT-Startups in Deutschland fließt in die Hauptstadt. Die etablierte Wirtschaft arbeitet
                                  immer enger mit den jungen Kreativen zusammen. Diese Kombination aus traditionellen Unternehmen und Wis-
                                  senschaftseinrichtungen mit langjähriger Erfahrung und dynamischen Gründern macht Berlin zu einem einmali-
                                  gen Umfeld für Innovationen.

Dr. Stefan Franzke
                                  Signifikante Erfolge aus dieser Entwicklung konnten wir 2014 verzeichnen: Zahlreiche Innovations- und For-
Geschäftsführer                   schungszentren haben wir bei der Ansiedlung in der deutschen Hauptstadt begleitet. Hier entstehen Innovationen,
Berlin Partner für Wirtschaft     die in, aber auch für Berlin entwickelt werden: Bis 2030 werden rund 250.000 Menschen mehr als heute in Berlin
und Technologie GmbH,
                                  leben. Das ist ein ganzer Bezirk. Wir brauchen Lösungen, um Berlin als wachsende Stadt fit für die Zukunft zu
Geschäftsführer Partner für
Berlin Holding Gesellschaft für   machen – smarte Lösungen für eine smarte Stadt. Wir holen daher gezielt Unternehmen in die Hauptstadt, um
Hauptstadt-Marketing mbH          Berlin als Referenzstadt zu entwickeln: Berlin ist zwar die einzige große Metropole Deutschlands, die gigantischen
(seit 1. Juli 2014)               Megastädte befinden sich jedoch in Asien. Wir laden die Industrie nach Berlin ein, damit sie hier Erfahrung im Klei-
                                  neren sammelt und als Referenz in die ganze Welt trägt. Ein Prinzip, das funktioniert: In Projekten, die von Berlin
                                  Partner begleitet werden, entsteht inzwischen jeder dritte Arbeitsplatz in der Industrie.

                                  Mit besten Grüßen
                                  Ihr
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Highlights 2014

Berlin Startup Unit

Berlin ist die Startup-Metropole Europas. Die Hauptstadt zieht Kreative und Entrepreneure aus
der ganzen Welt an. Von den Startup-Unternehmen profitiert die Wertschöpfung der gesamten
Stadt: Immer mehr etablierte Unternehmen schaffen Räume, um gemeinsam mit den dyna-
mischen und innovativen Startups zu arbeiten. Die Berlin Startup Unit mit Geschäftsstelle bei
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie vereint die Kompetenzen des Landes Berlin und
von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Ob Vernetzung, Finanzierung, Unterstützung
bei der Ausgründung oder Beratung zum Recruiting – in Berlin gibt es bereits zahlreiche An-
gebote für Startups. Durch die Startup Unit werden diese Angebote transparent gemacht, wei-
terentwickelt und ergänzt. Das Wissen von Berliner Institutionen und Gründern selbst wird           Berlin Partner organisierte die Delegationsreise mit der
                                                                                                    Wirtschaftssenatorin und Startups zur Transatlantic
zusammengeführt.                                                                                    Entrepreneur Partnership Conference, New York City

Smart City Berlin

Egal ob Energieversorgung oder Infrastruktur: Eine wachsende Stadt braucht intelligente
Lösungen, um zukunftsfähig zu sein. Berlin ist bereits erste Schritte auf dem Weg zur Smart City
gegangen. Dazu beigetragen haben bislang 40 Projekte und mehr als 300 Protagonisten wie
das Internationale Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg, der EUREF-Campus mit
dem ersten im Realbetrieb befindlichen Smart Grid, die Open-Data-Initiative oder die von Berlin
Partner initiierte Charta Smart City Berlin. Die Smart City Unit von Berlin Partner ist erste An-
laufstelle für alle Stakeholder der Smart City Berlin und koordiniert ein cluster- und branchen-
übergreifendes Netzwerk. Auch international findet Berlin als Smart City bereits Beachtung:
Das zeigt zum Beispiel die Ansiedlung des Innovationszentrums zum „Internet of Everything“          Micro Smart Grid auf dem EUREF-Campus Berlin
von Cisco.

Berlins Willkommenskultur für internationale Fachkräfte stärken

Ob Silicon Valley, Paris oder London – junge, gut ausgebildete Fachkräfte haben heute in-
ternational viele Optionen zum Arbeiten und Leben. Im internationalen Wettbewerb um die
besten Köpfe muss sich Berlin mit kreativen Angeboten behaupten. Mit dem Online-Portal
www.talent-berlin.de, das sich direkt an Fach- und Führungskräfte im In- und Ausland richtet,
soll Talenten in Zukunft der Einstieg in Berlin erleichtert werden. Das Portal ist eine gemeinsa-
me Initiative von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie und der Senatsverwaltung für
Wirtschaft, Technologie und Forschung. Talent-Berlin ist als Service-Begleiter für die Themen
Arbeiten und Leben in Berlin angelegt und bündelt neben zahlreichen Joboptionen für Berlin
auch Informationen für einen gelungenen Start in der deutschen Hauptstadt.                          #benerd: Die sechs Wissenschaftlerinnen Caroline,
                                                                                                    Anna, Ilva, Elena, Yvonne und Iris kreierten die Berliner
                                                                                                    Nerd-Brille
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                                                                                                           Highlights 2014

                                                     Health Week

                                                     Über 140 Veranstalter präsentierten sich mit mehr als 270 Events im Rahmen der zweiten
                                                     Health Week im Oktober 2014. Zu den Veranstaltern der Gesundheitswoche Berlin-Brandenburg
                                                     zählten namhafte Unternehmen wie HELIOS, Takeda, KARL STORZ oder das Klinikum Dahme-
                                                     Spreewald. Die Sonntagsvorlesung XXL, die von der Charité – Universitätsmedizin Berlin als
                                                     eine der Auftaktveranstaltungen der Health Week unter anderem mit Unterstützung von Pfizer,
                                                     Bayer HealthCare und Sanofi organisiert wurde, zog rund 1.300 Besucher ins Langenbeck-
                                                     Virchow-Haus, wo sie sich zu häufigen Krankheitsbildern wie Krebs, Demenz oder Rheuma in-
                                                     formierten. Das Ottobock Science Center konnte während der Health Week rund 1.000 Besucher
Die KARL STORZ GmbH & Co. KG präsentierte beim Tag   mehr als im regulären Betrieb zur Ausstellung „Begreifen, was uns bewegt“ begrüßen.
der offenen Tür das Besucher- und Schulungszentrum
in Berlin-Mitte

                                                     Berlin international

                                                     „The place to be“: Der Standort Berlin wurde 2014 von der Hauptstadtkampagne be Berlin an
                                                     vielen Orten weltweit präsentiert und vermarktet. In New York, Tokio, Buenos Aires, Tel Aviv und
                                                     weiteren Metropolen fanden rund 50 Veranstaltungen im Rahmen von Delegationsreisen und
                                                     Städtejubiläen statt, um die Vorzüge Berlins als weltoffene, kreative und facettenreiche Wirt-
                                                     schaftsmetropole internationalen Akteuren zu präsentieren. Dabei wurden mehr als 4,5 Millio-
                                                     nen Besucher gezählt und mit begleitenden Kommunikationsmaßnahmen eine Reichweite von
                                                     rund 230 Millionen Kontakten generiert. Außerdem hat sich die Kampagne auf weiteren rund
                                                     300 Messen und Events präsentiert.
Berlin LIVE in Rio de Janeiro

                                                     In eigener Sache:
                                                     Dr. Andreas Eckert wird neuer Aufsichtsratsvorsitzender

                                                     Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie hat seit dem 1. Dezember 2014 einen neuen Auf-
                                                     sichtsratsvorsitzenden. Dr. Andreas Eckert tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. h. c. Günter Stock
                                                     an. Der neue Aufsichtsratsvorsitzende bringt als Vorstandsvorsitzender der Eckert & Ziegler
                                                     Strahlen- und Medizintechnik AG langjährige, internationale Erfahrung als Unternehmer mit.
                                                     Dr. Andreas Eckert hat es sich zum Ziel gesetzt, im neuen Amt die Aufbruchsstimmung der Stadt
                                                     mitzugestalten.

Dr. Andreas Eckert
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Gesamtübersicht

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie arbeitet für Wachstum in der deutschen Haupt-
stadt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Berlin Partner sind in der Welt unterwegs, um
Unternehmen und Kapitalgeber vom Standort Berlin zu überzeugen und im Anschluss beim
erfolgreichen Ankommen und Wachsen in der Stadt zu unterstützen. Die Erfolge bemessen
sich an verschiedenen Indikatoren: Im Mittelpunkt steht die Anzahl der Arbeitsplätze, die mit
Unterstützung von Berlin Partner neu geschaffen oder am Standort Berlin gesichert werden
können. Darüber hinaus stehen das Investitionsvolumen und die eingeworbenen Drittmittel
in den von Berlin Partner begleiteten Projekten im Fokus. Das Jahr 2014 war ein sehr erfolg-
reiches Jahr für die Wirtschaftsförderung: Die Investitionen konnten im Vergleich zum Vorjahr
fast verdoppelt werden. Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie hat dazu beigetragen,
dass Unternehmen am Standort Berlin rund 579 Millionen Euro (2013: 369) investiert haben.
Dabei glauben die Berliner Unternehmen fest an ihre Stadt: Fast 80% der Investitionen wurden
von hiesigen Unternehmen getätigt. 5.670 neue Arbeitsplätze (2013: 5.506) wurden in 234 Pro-
jekten (2013: 258) geschaffen – viele davon in den Wachstumsclustern der Hauptstadtregion.

234 Projekte                                     5.670 neue Arbeitsplätze                       578,9 Mio. Euro geplante Investitionen

    Ansiedlung                      58   (25%)                                  2.662   (47%)                                   71,3   (12%)
    Expansion                       81   (35%)                                  2.809   (50%)                                  448,5   (78%)
    Standortbetreuung               44   (19%)                                      0    (0%)                                      1    (0%)
    Verbund                         26   (11%)                                     66    (1%)                                      0    (0%)
    Transfer                        10    (4%)                                     24    (0%)                                      0    (0%)
    Standortsicherung                8    (3%)                                     14    (0%)                                   36,5    (6%)
    Verlagerung                      7    (3%)                                     95    (2%)                                   21,6    (4%)
Wir arbeiten für Wachstum! - Berlin ist unsere Leidenschaft - Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
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                                                                                                Gesamtübersicht

                                                 Berlin begeistert als innovativer Technologie- und Wissenschaftsstandort und ist eine der
                                                 dynamischsten Wirtschaftsregionen Deutschlands. Wir bieten an diesem international attrak-
                                                 tiven Standort Wirtschaftsförderung und Technologieförderung für Unternehmen, Investoren
                                                 und Wissenschaftseinrichtungen mit einem integrierten Angebot:

                                                    Wir wirken bei der Entwicklung und Umsetzung wirtschafts-, technologie- und innovations-
                                                    politischer Strategien des Landes aktiv mit.
                                                    Wir unterstützen insbesondere mittelständische Unternehmen und Industrieunternehmen
                                                    aus Berlin bei ihrer Unternehmensentwicklung.
                                                    Wir beraten und betreuen Unternehmen bei ihrer Ansiedlung in Berlin.
                                                    Wir fördern und stärken den Wissens- und Technologietransfer durch Vernetzung von
                                                    Wissenschaft und Wirtschaft.
                                                    Wir verantworten das weltweite Hauptstadt- und Standort-Marketing für Berlin, unter ande-
                                                    rem mit der erfolgreichen be Berlin-Kampagne.
                                                    Wir bieten maßgeschneiderte Services zu den Themen Immobilien, Förderung, Finanzierung,
                                                    EU and International Services, um Innovations-, Ansiedlungs-, Expansions- und Standort-
                                                    sicherungsprojekte zum Erfolg zu führen.

5.670 neue Arbeitsplätze in 234 Projekten mit 578,9 Mio. Euro geplanten Investitionen
nach Clustern der Innovationsstrategie der Hauptstadtregion

                     234 Projekte                                5.670 neue                                    578,9 Mio. Euro
                                                                Arbeitsplätze                                   Investitionen

   Gesundheitswirtschaft              35 (15%)                                     814 (14%)                                     102,2 (18%)
   IKT I Medien I Kreativwirtschaft   68 (29%)                                   2.118 (37%)                                      77,9 (13%)
   Verkehr I Mobilität I Logistik     24 (10%)                                     503 (9%)                                       43,7 (7%)
   Energietechnik                     15 (7%)                                      343 (6%)                                       86,1 (15%)
   Optik                              11 (5%)                                      126 (2%)                                        3,1 (1%)
   Industrielle Produktion*           45 (19%)                                     482 (9%)                                      237,8 (41%)
   Dienstleistungswirtschaft*         36 (15%)                                   1.284 (23%)                                      28,1 (5%)
* Außerhalb   der Cluster
Wir arbeiten für Wachstum! - Berlin ist unsere Leidenschaft - Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
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Gesamtübersicht

Leitbild

    Wir arbeiten für Wachstum in Berlin.

       Wir fördern Wirtschaft, Technologie und Innovation.
       Wir sprechen die Sprache von Wirtschaft und Wissenschaft.
       Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern finden und realisieren wir innovative
       Lösungen.
       Wir vermarkten die Stärken und Chancen Berlins national und international.
       Im Netzwerk mit unseren Partnern sind wir stark.
       Wir leben Wertschätzung, Vertrauen und Transparenz.
       Kompetenzen, Engagement und Kreativität unseres Teams sind der Schlüssel
       zum Erfolg.

    BERLIN ist unsere Leidenschaft.

Service Packages

Die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH bietet spezielle Service Packages, die
auf die individuellen Bedürfnisse von Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen abge-
stimmt sind. Das Angebot umfasst maßgeschneiderte Förderkonzepte, Unterstützung bei der
Suche nach Immobilien und nach qualifiziertem Fachpersonal. Berlin Partner vermittelt wert-
volle Kontakte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, sorgt für Technologietransfer und berät
Unternehmen bei ihren internationalen Vorhaben.

       Business Welcome Package – Kostengünstig den neuen Standort testen
       Business Financing Package – Maßgeschneiderte Förderkonzepte
       Business Location Package – Immobilien in zentraler Lage
       Business Talent Package – Qualifiziertes Personal und schnelle Erteilung
       von Aufenthaltstiteln
       Business Technology Package – Neues Wissen für Unternehmen
       Business International Package – Unternehmen auf internationalem
       Parkett präsentieren
       Business Marketing Package – Die richtige Vernetzung
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                                                 Gesamtübersicht

Eingeworbene Drittmittel nach Branchen           Eingeworbene Drittmittel nach Geldgebern

                    28,6 Mio. Euro                              28,6 Mio. Euro
                    eingeworbene                                eingeworbene
                      Drittmittel                                 Drittmittel

   Gesundheitswirtschaft            19,5 (68%)     EU-Mittel                      2,3 (8%)
   IKT I Medien I Kreativwirtschaft 0,7 (3%)       Bundesmittel                  12,2 (43%)
   Verkehr I Mobilität I Logistik    2,9 (10%)     Landesmittel Berlin            7,6 (26%)
   Energietechnik                    0,1 (0%)      Eigenmittel Unternehmen        6,5 (23%)
   Optik                             4,8 (17%)
   Industrielle Produktion*          0,4 (1%)
   Dienstleistungswirtschaft*        0,2 (1%)
* Außerhalb   der Cluster

180 genehmigte Aufenthaltstitel                  36 Ansiedlungs- und Expansionsprojekte
durch den Business Immigration Service           auswärtiger Unternehmen

                      Herkunft                                    Herkunft
                  nach Kontinenten                            der Unternehmen
                                                                 (Regionen)

   Afrika                            13 (7%)       Westeuropa                     13 (36%)
   Südamerika                        17 (9%)       Asien (inkl. Australien)       10 (28%)
   Asien                             49 (27%)      Naher/Mittlerer Osten           2 (5%)
   Australien                         5 (3%)       Amerika                        11 (31%)
   Europa                            37 (21%)
   Nordamerika                       59 (33%)
10

     the place to be
     for healthcare industries.

Hier pulsiert
das Leben. Berlin.
11

                                       Gesundheitswirtschaft

Erstklassige Region für Gesundheit: Berlin hat sich im Bereich der Gesundheitswirtschaft und
der Life Sciences zu einem der international führenden Standorte entwickelt. Anhaltend über-
durchschnittliche Wachstumsraten bestätigen diesen Trend. Um den Stellenwert der Gesund-
heitsregion als international bedeutenden Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort sowie für
eine umfassende und integrierte medizinische Versorgung langfristig zu stärken, hat das Clus-
ter Gesundheitswirtschaft HealthCapital den Masterplan „Gesundheitsregion Berlin-Branden-
burg“ neu verabschiedet. Die Gesundheitsbranche Berlins wird außerdem zunehmend interna-
tionaler: Immer mehr global agierende Unternehmen nutzen die Potenziale und Stärken der
Hauptstadtregion und siedeln sich in Berlin an.

Projekte – Arbeitsplätze – Investitionen – Drittmittel

          35                         814                 102,2 Mio. Euro               19,5 Mio. Euro
       Projekte                      neue                   geplante                   eingeworbene
                                 Arbeitsplätze            Investitionen                  Drittmittel

 Fakten *

                                                       Davon:
 • Ca. 313.700 Beschäftigte                            • Ca. 30 Pharmaunternehmen mit
 • Ca. 20.700 Unternehmen                                ca. 10.000 Beschäftigten
 • Ca. 19,1 Mrd. Euro Umsatz                           • Über 230 Biotechnologieunternehmen
                                                         mit ca. 4.580 Beschäftigten
                                                       • Über 280 Medizintechnikunternehmen
                                                         mit ca. 11.600 Beschäftigten

 (Quelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft,             (Quelle: Berlin Partner für Wirtschaft und
 Technologie und Forschung)                            Technologie)

 * Bezogen auf das Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg
12

Gesundheitswirtschaft

Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt

 Sanofi Pasteur MSD (SPMSD), ein 50-prozentiges Joint Venture der Impfstoffsparten der
 französischen Sanofi und der amerikanischen Merck & Co., wird 2015 sein Hauptquartier
 für Deutschland und Österreich aus dem baden-württembergischen Leimen nach Berlin
 verlegen. SPMSD ist das einzige Unternehmen in Europa, das sich ausschließlich auf
 Impfstoffe spezialisiert hat. Das Unternehmen wird rund 180 Arbeitsplätze nach Berlin
 verlagern und das neu entstehende Bürogebäude HumboldtHafenEins in zentraler Lage,
 vis-à-vis des Berliner Hauptbahnhofs, beziehen. Bei der Suche nach einem geeigneten
 Standort hat Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie ebenso unterstützt wie bei
 der Kontaktvermittlung zur Politik und bei der Begleitung umzugsbereiter Mitarbeiter
 nach Berlin. Außerdem wurde das Unternehmen über bestehende Fördermöglichkeiten
 informiert.

                                    „Wir haben uns sehr bewusst für den Standort Berlin entschieden.
                                    Diese boomende Metropole bietet einem innovativen Unternehmen wie
                                    SPMSD und seinen Mitarbeitern ein hochattraktives und inspirierendes
                                    Umfeld. Für uns als Pharmaunternehmen ist ein Umzug von einem
                                    angestammten zu einem neuen Standort kein alltägliches Unterfangen.
                                    Daher war die Unterstützung von Berlin Partner für Wirtschaft und
                                    Technologie in Sachen Standortsuche, Förderberatung und Mitarbeiter-
                                    umzug sehr hilfreich.“

                                    Dr. Oliver Sadlek
                                    Geschäftsführer von Sanofi Pasteur MSD
13

                                                                           Gesundheitswirtschaft

                                         Verbundprojekt

                                         Im Rahmen eines durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen ge-
                                         förderten Kooperationsprojektes zwischen dem Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) und der
                                         auf Immunchemie spezialisierten BioTeZ Berlin-Buch GmbH soll das Protein RBM3 als neuer
                                         Biomarker/ biologischer Indikator der Unterkühlung des Körpers etabliert werden. BioTeZ wird
                                         eine neue Diagnostik entwickeln, die es dem DHZB ermöglicht, die Rolle und Wirksamkeit des
                                         Proteins RMB3 bei Unterkühlung weiter zu untersuchen, um entsprechende Behandlungen
                                         von Patienten, etwa nach Herz-Kreislauf-Stillstand, vor großen Operationen, Schlaganfall oder
                                         Herzinfarkt, besser steuern zu können. Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie hat für
                                         das Herzzentrum den passenden Industriepartner gefunden (Konsortialbildung), bei der Defini-
                                         tion des Projektes beraten und die Antragstellung unterstützt.

                                         Messen und Delegationen

                                         Die Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg präsentierte sich auch 2014 an fünf Informations-
                                         ständen mit insgesamt 45 Unternehmen auf den großen internationalen Branchenmessen.
                                         Hierzu gehörten zum Beispiel die Arab Health in Dubai, die analytica in München, die BIO Inter-
                                         national Convention mit der sechsten Berlin-Brandenburg Night in San Diego und die conhIT in
                                         Berlin, auf der sich die Hauptstadtregion mit ihren Stärken an der Schnittstelle von Gesundheit
                                         und IT präsentierte, unter anderem mit einem eigenen Workshop zum Thema „Mobile Health“
                                         und einer Kooperationsbörse des Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg. Darüber hi-
Fulminanter Start der Health Week beim   naus organisierte Berlin Partner gemeinsam mit der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg die
ASICS GRAND 10 Berlin                    jährlichen Branchentreffen der Gesundheitswirtschaft: die BIONNALE, den Treffpunkt Medizin-
                                         technik und die Clusterkonferenz. Höhepunkt im Veranstaltungskalender 2014 war die Health
                                         Week vom 13. bis 22. Oktober mit mehr als 270 Veranstaltungen für ein Fachpublikum und die
                                         breite Öffentlichkeit.
14

     the place to be
     for creativity.

Willkommen
im nächsten Level.
15

          IKT I Medien I Kreativwirtschaft

Im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) erwirtschaften über
8.700 Unternehmen mit knapp 87.000 Erwerbstätigen einen jährlichen Umsatz von rund
13,3 Milliarden Euro. Tendenz stark steigend, denn Berlin gilt als die europäische IT-Startup-
Hochburg. Erfolgsfaktor ist die Zusammenarbeit zwischen Technikspezialisten und Kreativen
sowie die IKT-Forschung auf Weltniveau. Raum für schnelles Durchstarten bieten zahlreiche
Innovationslabore, Inkubatoren und Acceleratoren, in denen mit neuen Ideen experimentiert
und neue Geschäftsfelder erschlossen werden.

Die Hauptstadtregion ist zudem der führende Medienstandort Deutschlands mit internationa-
ler Ausstrahlung. Ob Film, Fernsehen, Games oder Presse: In allen Feldern gibt es eine hervor-
ragende Infrastruktur, exzellente Ausbildungsmöglichkeiten und ein innovationsfreundliches
Umfeld. Mit dem internationalen Filmfestival Berlinale, dem Deutschen Filmpreis, der Inter-
national Games Week oder der Berlin Web Week finden in Berlin die wichtigsten Branchentref-
fen der Film-, Medien- und Kreativbranche statt.

Die florierende Kreativwirtschaft macht Berlin zu einem national und international gefragten
Ort für Mode, Lifestyle, Werbung, Kunst, Musik und Design. Hochkarätige Events wie die Berlin
Music Week, der Deutsche Musikpreis ECHO, das DMY International Design Festival oder die
Berlin Fashion Week verleihen Berlin die entsprechende Strahlkraft.

Projekte – Arbeitsplätze – Investitionen – Drittmittel

          68                        2.118                  77,9 Mio. Euro               0,7 Mio. Euro
       Projekte                      neue                     geplante                  eingeworbene
                                 Arbeitsplätze              Investitionen                 Drittmittel

  Fakten

  • 40.000 Unternehmen, ca. 325.000 Erwerbstätige, 32,4 Mrd. Euro Umsatz pro Jahr
  • Filmstandort Nr. 1 in Deutschland mit internationalen Produktionen
  • Digitale Metropole mit bundesweit höchster Gründerquote von 2,67%
    (für Games, Internet, Social Media, Mobile Business sowie IT)
  • Musikhauptstadt Deutschlands mit 750 Mio. Euro Umsatz jährlich
  • Vielfältigste Zeitungsregion und stärkste deutsche Verlagsregion
  • Einzigartige Forschungs- und Wissenschaftslandschaft in Europa

  (Quelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung – bezogen auf das Cluster
  Berlin-Brandenburg, Medienboard Berlin-Brandenburg)
16

IKT I Medien I Kreativwirtschaft

Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt

 Cisco eröffnet in Berlin das Cisco Center of Innovation Berlin: openBerlin ist eines von
 weltweit sechs Innovationszentren und soll Lösungen für das „Internet of Everything“
 vorantreiben. Am Standort Berlin will Cisco offene Hightech-Innovations-Plattformen für
 die Industriebereiche Transport, Maschinenbau sowie „Stadt der Zukunft“ entwickeln.
 Langfristig soll das Center auch Lösungen für die Bereiche Energie, Umwelt und Gesund-
 heitswesen liefern. Dabei trägt der Berliner Standort die globale Verantwortung für die
 Entwicklung dieser Lösungen im Großkonzern Cisco. Ein Teil des Innovation Centers ist
 ein Forschungs- und Entwicklungslabor (R&D Lab), in dem sowohl Branchenlösungen als
 auch Lösungen für spezifische Kundenanforderungen entwickelt werden. Darüber hinaus
 präsentiert Cisco Anwendungsbeispiele in Verbindung mit dem „Internet of Everything“.
 Zudem haben Kunden, Startups, Forscher, Unternehmer und Technologie-Experten die
 Möglichkeit, gemeinsam neue Ideen und Technologien zu entwickeln. Berlin Partner unter-
 stützte das Unternehmen in mehreren Bereichen, von der Immobiliensuche über Förder-
 fragen bis zur Vermittlung von Branchenkontakten.

                                     „Wir haben uns bewusst für den Standort Berlin entschieden,
                                     weil wir hier mit Industrie-Weltmarktführern innovativ
                                     zusammenarbeiten können, die wir im Silicon Valley nicht in
                                     der Anzahl und Dichte vorfinden. In diesem Kontext ist Berlin
                                     der ideale Nährboden mit all seinen Universitäten, Forschungs-
                                     einrichtungen und Startups.“

                                     Dr. Bernd Heinrichs
                                     Managing Director IoT EMEAR & openBerlin IoT Innovation Center
17

         IKT I Medien I Kreativwirtschaft

Business Apps Network

Im Business Apps Network haben sich 15 Organisationen – Unternehmen und Wissenschafts-
einrichtungen – mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsam die Potenziale von mobilen
Anwendungen für die Geschäftsprozesse in den Bereichen E-Government, E-Health und Indus-
trie 4.0 zu heben. Sie wollen dabei ausgehend von ihren unterschiedlichen Erfahrungen in der
Welt der mobilen Anwendungen gemeinsam den Markt weiter erschließen und mobile Lösungen
etablieren. Im Fokus des Netzwerkes stehen nicht allein die mobilen Anwendungen, sondern
die dahinterliegenden Services, Prozesse und Geschäftsmodelle, die durch eine ganzheitliche
Betrachtung erschlossen werden können. Dieser umfassenden Perspektive trägt das Netzwerk
mit seiner Struktur Rechnung, indem es nicht nur Anbieter von mobilen Lösungen entlang
der Wertschöpfungskette vereint, sondern auch Unternehmen, die mit diesen Anwendungen
Zielgruppen aus verschiedenen Branchen ansprechen. Berlin Partner hat die Netzwerkbildung
unterstützt und die Antragstellung inhaltlich begleitet.

Berlin Startup Unit international:
Transatlantic Entrepreneur Partnership Conference

Die Berlin Startup Unit wurde 2014 mit Geschäftsstelle bei Berlin Partner für Wirtschaft und
Technologie gegründet und vereint die Kompetenzen des Landes Berlin und von Partnern aus
Wirtschaft und Wissenschaft. Durch die Startup Unit wurden Angebote für Gründer in Berlin
transparent gemacht, weiterentwickelt und ergänzt. Das Wissen von Berliner Institutionen und
Gründern selbst wird zusammengeführt. Berlin Partner ist innerhalb der Unit unter anderem für
die Internationalisierung von Startups verantwortlich. Im September fand eine Delegationsreise
mit Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer und 14 Startups zur Transatlantic Entrepreneur Partner-
ship Conference in New York City statt. Die Veranstaltung ist als Sprungbrett für Unternehmen
gedacht, die international expandieren. Die Konferenz konnten die Berliner Startups nutzen,
um sich vor internationalen Investoren und möglichen Kooperationspartnern zu präsentieren.
18

IKT I Medien I Kreativwirtschaft

Mobile World Congress und Mobile Asia Expo, Barcelona und Shanghai

Vom 24. bis 27. Februar 2014 hat der Mobile World Congress (MWC) in Barcelona erneut die
Erwartungen und bisherigen Rekordmarken übertroffen. Über 85.000 Fachbesucher (+17%) aus
201 Ländern und 1.800 Aussteller (+6%) lockte der Kongress an. Ein sehr hochrangig besetztes
Konferenzprogramm und über 3.800 akkreditierte Journalisten sorgten für ein eindrucksvolles
Medienecho. Unter dem Slogan „BERLIN.mobile“ organisierte Berlin Partner für Wirtschaft und
Technologie den Auftritt der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Für die elf am Stand betei-
ligten Unternehmen (darunter neun aus Berlin) verlief die Messe äußerst erfolgreich. Wegen der
starken Nachfrage ist für das kommende Jahr eine weitere Vergrößerung des Standes geplant.
Zudem war die Hauptstadtregion erstmals vom 11. bis 13. Juni 2014 auf der Mobile Asia Expo
im pulsierenden Shanghai mit einem Stand vertreten. Der Messeauftritt wurde von Berlin Part-
ner initiiert und durchgeführt.

CeBIT 2014, Hannover

Aussteller, Branche und Veranstalter zogen eine positive Bilanz der CeBIT (10. bis 14. März 2014).
Nach den rückläufigen Besucher- und Ausstellerzahlen zeigten die von der Messe eingelei-
teten Maßnahmen zur Neuausrichtung und das deutlich sichtbare Business-Profil Wirkung:
Im Ergebnis stieg der Fachbesucheranteil um 8% und die initiierten Investitionen stiegen um
25% auf 25 Milliarden Euro. Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg war mit drei Gemein-
schaftsständen in den Bereichen Forschung, Software und Telekommunikation vertreten. Berlin
Partner koordinierte den Gemeinschaftsstand Software mit acht Berliner Ausstellern und die
Beteiligung im Bereich Internet/Startups mit dem Projekt UseTree (Berliner Kompetenzzentrum
für Usability Maßnahmen).

BITS Business IT South America, Porto Alegre

Die BITS Business IT South America, Tochter der CeBIT, verzeichnete vom 13. bis 15. Mai 2014
über 7.000 Fachbesucher und 240 Aussteller aus 13 Ländern. Im Rahmen des internationalen
Pavillons war die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg erstmals mit einem Messeauftritt und
den Themen IT-Kampagne, Unternehmensansiedlung und Berliner Jobportal (IT-Fachkräfte) auf
der Messe vertreten. Berlin Partner hat den Messeauftritt initiiert, durchgeführt und betreut.
19

         IKT I Medien I Kreativwirtschaft

International Broadcasting Convention 2014, Amsterdam

Die IBC – International Broadcasting Convention – gehört zu den wichtigsten Marktplätzen der
Branche. Dies wird belegt durch über 1.500 Aussteller in 14 Hallen und eine Rekordbeteiligung
von 55.092 Fachbesuchern aus über 170 Ländern. Die Messe fand vom 12. bis 16. September
2014 statt. Der Länderinformationsstand der Hauptstadtregion wird seit 2013 gemeinsam mit
medianet-bb, Medienboard und ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg organisiert und konnte im
Jahr 2014 von 20 auf 28 Quadratmeter vergrößert werden. Insgesamt waren 21 Unternehmen
aus der Hauptstadtregion auf der IBC vertreten.

Web Summit 2014, Dublin

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie und die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Tech-
nologie und Forschung boten fünf Startups aus der Hauptstadt die Möglichkeit, sich auf dem
Web Summit in Dublin zu präsentieren. Der Summit gilt als Treffpunkt für führende Denker und
Macher der Technologiebranche und fand vom 4. bis 6. November statt. Mehr als 20.000 Teil-
nehmer waren dort, um sich von über 300 Referenten inspirieren zu lassen, bei Workshops mit-
zuarbeiten und sich in der Ausstellung über neueste Startups und Technologien zu informieren.
Die fünf ausgewählten Berliner Startups Hytch, Softgames, cloudControl, zefly.com und Conichi
stellten im „beta-Programm“ aus. Dies ist eine Ausstellungsfläche für Startups, die ein Wachs-
tum in neue Märkte anstreben und die erste Finanzierungsrunde bereits abgeschlossen haben.
20

     the place to be
     for mobility.

Berlin.
Hier werden die
Weichen für die
Zukunft gestellt.
21

                    Verkehr I Mobilität I Logistik

Innovative Lösungsansätze für die großen Herausforderungen der Zukunft: Berlin hat sich mit
der Mischung aus großen Unternehmen, vielen kleineren und mittleren Unternehmen sowie
renommierten Wissenschaftseinrichtungen zu einem attraktiven Investitions- und Wirtschafts-
standort im Bereich Verkehr, Mobilität und Logistik entwickelt. Neben der direkten Nähe zu den
wissenschaftlichen Kompetenzen der Branche bietet die Stadt optimale Vernetzung, attraktive
Investitionsförderung und hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte.

Das Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik der gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder
Berlin und Brandenburg spielt für die Branche eine wichtige Rolle. Durch gezielte Vernetzung
der Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft und durch die Unterstützung auf den verschie-
densten Ebenen der Projektrealisierung trägt die Clusterstruktur gezielt zur erfolgreichen Ent-
wicklung der Branche bei.

Das Thema Elektromobilität wird von der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO betreut
und spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der nachhaltigen Verkehrssysteme von
morgen.

Berlin wird zunehmend auch international als Vorbild für vernetzte Verkehrssysteme geschätzt.
Die Kooperation von Startups als Impulsgeber mit der klassischen Transportindustrie und der
starken Wissenschaftslandschaft sorgt für ein enormes Potenzial, um Berlin als internationale
Referenzstadt für Verkehr, Mobilität und innerstädtische Logistik zu positionieren.

Projekte – Arbeitsplätze – Investitionen – Drittmittel

           24                        503                    43,7 Mio. Euro              2,9 Mio. Euro
        Projekte                     neue                      geplante                 eingeworbene
                                 Arbeitsplätze               Investitionen                Drittmittel

  Fakten

  • Rund 16.000 Unternehmen
  • 191.000 Beschäftigte
  • 21 Mrd. Euro Umsatz

  (Quelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung – bezogen auf das Cluster
  Berlin-Brandenburg)
22

Verkehr I Mobilität I Logistik

Beispiel für ein Expansionsprojekt

 Die 1998 in Berlin gegründete Hella Aglaia Mobile Vision GmbH zählt zu den weltweit
 führenden Unternehmen im Bereich intelligenter visueller Sensorsysteme. Die innovati-
 ven Technologien finden sowohl in der Automobilbranche als auch in zahlreichen weite-
 ren Sektoren Einsatz. Im Bereich des digitalisierten Sehens bietet Hella Aglaia komplexe
 Lösungen aus einer Hand, die Software, Algorithmik und Portierung, Hardware sowie Op-
 tik, Sensorik und Mechanik umfassen. Ein Beispiel dafür ist der „People Counter“. Für
 ihn hat seit November 2013 der Standort Berlin die gesamte Produktverantwortung mit
 Vorentwicklung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Gemeinsam mit Berlin Partner
 schätzte Hella Aglaia die Marktchancen ein und erörterte technologiebasierte Förderop-
 tionen. Der „People Counter“ ist inzwischen erfolgreich am Markt platziert. Neue Anwen-
 dungsfelder werden eruiert. Hella Aglaia wird bei den Bemühungen unterstützt, Berlin
 innerhalb der Hella-Gruppe als ein innovatives Kompetenzzentrum zu positionieren, wel-
 ches zukunftsträchtige Entwicklungen eigenständig vorantreibt. Dieses Bestreben, unter-
 stützt durch Berlin Partner, sorgte am Standort für ein Arbeitsplatzwachstum von zehn
 Mitarbeitern und Investitionen von einer halben Million Euro für den Ausbau der Betriebs-
 stätte sowie von 7,8 Millionen Euro über Projekte in die Forschung und Entwicklungsarbeit
 am Standort.

                                      „Bei unserem Ziel, zukunftsorientierte Entwicklungen voranzutreiben,
                                      werden wir von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie kontinuierlich
                                      unterstützt. Beispielhaft dafür steht der erfolgreich am Markt platzierte
                                      PEOPLE COUNTER. Durch eine innovative 3D-Technologie im ‚embedded design‘
                                      können beispielsweise Menschenströme im ÖPNV mit einer Genauigkeit von
                                      98% erfasst werden. Daneben profitiert unser Unternehmen von der
                                      Vernetzung in der Region, insbesondere durch die Aktivitäten des Clusters
                                      Verkehr, Mobilität und Logistik oder beim Zugang zur einzigartigen
                                      Wissenschaftslandschaft der Hauptstadtregion mit ihrem hochqualifiziertem
                                      Fachkräftereservoir und potenziellen Forschungs- und Entwicklungspartnern.
                                      Für uns ausschlaggebende Standortargumente, die im Paket unser
                                      Engagement in Berlin begründen!“

                                      Kay Talmi
                                      Geschäftsführer Hella Aglaia Mobile Vision GmbH
23

                 Verkehr I Mobilität I Logistik

Messen und Delegationen

Das Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik blickt auf ein erfolgreiches Messejahr zurück:
Vom 20. bis 25. Mai 2014 versammelten sich über 1.200 Aussteller und 122.000 Fachbesucher
der internationalen Luft- und Raumfahrtindustrie auf der ILA Berlin Airshow. Berlin Partner
organisierte in Kooperation mit der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg den Auftritt der Haupt-
stadtregion, an dem sich insgesamt 21 Aussteller aus der Region beteiligten. Vom 23. bis
26. September fand die Weltleitmesse für Schienenverkehrstechnik InnoTrans mit 2.758 Aus-
stellern aus 55 Ländern und 138.872 Fachbesuchern statt. Die Hauptstadtregion präsentierte
sich eindrucksvoll mit 54 Ausstellern auf dem rund 1.200 Quadratmeter großen Gemeinschafts-
stand im neu eröffneten CityCube. Der Gemeinschaftsstand wurde von Berlin Partner in Ko-
operation mit der IHK Potsdam organisiert. Auf beiden Messen eröffnete Wirtschaftssenatorin
Cornelia Yzer gemeinsam mit dem Brandenburger Wirtschaftsminister Ralf Christoffers einen
gemeinsamen Abendempfang der Länder, zu dem jeweils rund 500 geladene Gäste erschienen.

Beispiel für ein Kooperationsprojekt

Die Firma Euro-K entwickelt Bauteile im 3D-Druck mit großem Potenzial für Luftfahrtanwen-
dungen. Auf einer von Berlin Partner initiierten Präsentation vor Unternehmen der Luft- und
Raumfahrt im März 2014 wurden insbesondere die Vorteile für die Gestaltung von komplexen
Kühlkanälen in Turbinenschaufeln hervorgehoben. Im Anschluss an die Präsentation kam es
zu einem direkten Kontakt zwischen Euro-K und OUT e. V., die ein Entwicklungsprojekt für den
Technologieeinsatz für Kühlkörper von Hochleistungs-LEDs starteten. OUT e. V. ist eine gemein-
nützige eigenständige Berliner Forschungseinrichtung mit dem Ziel der Förderung von Wissen-
schaft und Forschung im öffentlichen Interesse. Die Initiierung dieser Kooperation durch die
erfolgreiche Clusterarbeit im Bereich Verkehr, Mobilität und Logistik unterstützte zusätzlich
den branchenübergreifenden Technologietransfer. Eine für die Luftfahrt entwickelte Technolo-
gie findet so neue Einsatzmöglichkeiten in der Optik.
24

Verkehr I Mobilität I Logistik

Berliner Agentur für Elektromobilität eMO

Elektromobilität ist angesagt! Die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO hat ihre Position
als zentrale Anlaufstelle für Elektromobilität in der Hauptstadtregion weiter ausgebaut. Das
Netzwerk vereint die Kompetenzen der Akteure aus Wissenschaft, öffentlicher Hand, Verbän-
den, Startups und zahlreichen engagierten Unternehmen und konnte kontinuierliches Wachs-
tum verzeichnen. Mithilfe der Entwicklung von Fahrzeugtechnik, dem Ausbau der Verkehrs- und
Energieinfrastruktur sowie der Standortvermarktung wurde nachhaltig daran gearbeitet, die
Hauptstadtregion als Leuchtturm auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu posi-
tionieren und die Zukunftstechnologie weiter im Alltag zu etablieren.

Der Erfolg wird auch im Straßenbild sichtbar: Immer mehr Autos mit Elektroantrieb sind in
Berlin und Brandenburg unterwegs. Das seit 2012 bestehende „Internationale Schaufenster
Elektromobilität Berlin-Brandenburg“ mit 30 Kernprojekten wird von der Berliner Agentur
für Elektromobilität koordiniert. Die Initiative ist ein Gemeinschaftsvorhaben der Bundesre-
gierung sowie der Länder Berlin und Brandenburg. Mit der Initiative koordiniert die eMO ein
vom Bundesumweltministerium gefördertes Beschaffungsprojekt für gewerbliche Flotten.
Durch einen direkten Zuschuss sollen bis zu 500 Fahrzeuge Verbrenner-Fahrzeuge in betrieb-
lichen Fuhrparks ersetzen. Mit dem von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Techno-
logie und Forschung bewilligten Förderbescheid für die Jahre 2014 und 2015 konnte die eMO
die Bereiche Programmmanagement und Kommunikation deutlich ausbauen und zahlreiche
geplante Maßnahmen umsetzen. Bei 87 Veranstaltungen der eMO kamen im Jahr 2014 rund
2.000 Experten zum Thema Elektromobilität zusammen.

                                                                                                 Fakten

                                                                                                 Internationales
                                                                                                 Schaufenster Elektromobilität
                                                                                                 Berlin-Brandenburg:
                                                                                                 • Mehr als 100 Partner aus
                                                                                                   Wirtschaft, Wissenschaft,
                                                                                                   Politik, Verwaltung
                                                                                                 • Rund 30 Kernprojekte
                                                                                                 • Rund 90 Mio. Euro Projekt-
                                                                                                   volumen

                                                                                                 Elektromobilität in der
                                                                                                 Hauptstadtregion:
                                                                                                 • Über 500 öffentlich
                                                                                                   zugängliche Ladepunkte
                                                                                                 • Rund 1.800 Elektro-PKW und
                                                                                                   Nutzfahrzeuge in Flotten und
                                                                                                   im Privatbesitz
25

                                                                Verkehr I Mobilität I Logistik

                                                Kommunikation und internationale Zusammenarbeit

                                                Am 25. März 2014 hat die eMO zur zweiten Hauptstadtkonferenz Elektromobilität unter dem
                                                Motto „Elektromobilität made in Berlin-Brandenburg“ eingeladen. Im Berliner Rathaus disku-
                                                tierten über 500 Besucher über die Chancen und Herausforderungen der Elektromobilität für
                                                die Hauptstadtregion. Ein weiteres Highlight war die Veranstaltung „eFahrzeuge erFAHREN.
                                                Einsteigen und nachhaltig durchstarten“ am 18. September auf dem EUREF-Campus. Ziel war
                                                es, Berliner Unternehmern und Verantwortlichen der öffentlichen Hand sämtliche Fragen rund
                                                um Nutzungsszenarien, Wirtschaftlichkeit und Geschäftspotenziale der E-Mobility praxisnah
                                                zu beantworten. Mehr als 300 Besucher nutzten die Gelegenheit, Elektromobilität bei rund
Flottenevent „eFahrzeuge erFAHREN.
Einsteigen und nachhaltig durchstarten“         500 Probefahrten unmittelbar zu erleben. Auch die internationale Zusammenarbeit wurde 2014
                                                kontinuierlich weiter ausgebaut.

                                                Auf der Hauptstadtkonferenz Elektromobilität präsentierten Vertreter aus Kopenhagen,
                                                Amsterdam, Peking und Oslo ihre Programme zur Entwicklung der Elektromobilität. Die am
                                                Standort vorhandene Expertise in Sachen nachhaltiger Mobilität wurde auf internationalen
                                                Konferenzen im In- und Ausland vorgestellt. Während des Besuchs des Regierenden Berliner
                                                Bürgermeisters in Peking organisierte die eMO vor Ort die „Electric Mobility Conference“ mit
                                                mehr als 100 Teilnehmern. Zudem empfing die Berliner Agentur für Elektromobilität in diesem
                                                Jahr 17 internationale Delegationen zum Thema Elektromobilität.

Hauptstadtkonferenz „Elektromobilität made in
Berlin-Brandenburg“
26

     the place to be
     for energy technologies.

                                Energie.
                                Effizienz.
                                Berlin.
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                                                                 Energietechnik

Hauptstadtregion voller Energie – Berlin-Brandenburg ist eine der Schlüsselregionen für das
Gelingen der Energiewende. Unternehmen, Betreiber, Forschung und Wissenschaft finden hier
optimale Entwicklungs-, Demonstrations- und Anwendungsbedingungen für neue Energietech-
nologien. Integration erneuerbarer Energien, Energieinfrastrukturen, Turbinentechnik für neue
Kraftwerkstypen wie auch Energieeffizienz und Verbrauchsmanagement: Für all diese Themen
bestehen ideale Standortbedingungen und Kooperationsmöglichkeiten. Berlin Partner für Wirt-
schaft und Technologie unterstützt die Akteure bei der Ansiedlung und Expansion, der Stand-
ortentwicklung, der Initiierung und Umsetzung von Netzwerken und Verbundprojekten, dem
Technologietransfer und der Internationalisierung.

Projekte – Arbeitsplätze – Investitionen – Drittmittel

            15                        343                     86,1 Mio. Euro               0,1 Mio. Euro
         Projekte                     neue                       geplante                  eingeworbene
                                  Arbeitsplätze                Investitionen                 Drittmittel

  Fakten

  •   Rund 6.200 Unternehmen
  •   Über 56.000 Beschäftigte
  •   Ca. 23,4 Mrd. Euro Umsatz jährlich
  •   Beschäftigungsentwicklung zwischen 2008 und 2012: +19%

  (Quellen: Clusterreport Energietechnik – Die Region voller Energie – Masterplan für das Cluster Energie-
  technik Berlin-Brandenburg (2012); InnoBB-Report (2014))
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Energietechnik

Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt

 KIC InnoEnergy ist das europäische Konsortium für Innovation, Geschäftsgründung und
 Bildung im Bereich nachhaltiger Energien. Das Ziel sind marktfähige Technologien für eine
 nachhaltige Energieversorgung in Europa. KIC InnoEnergy investiert in die Finalisierung
 von Energielösungen mit dem Ziel, diese Technologien erfolgreich zu kommerzialisieren.
 Als weiteres Angebot investiert KIC InnoEnergy in der (Pre-)Seed-Phase in Geschäftsideen
 für innovative Energielösungen. Seit der Gründung im Jahr 2010 durch ein Konsortium
 führender europäischer Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Universi-
 täten hat KIC InnoEnergy bereits zahlreiche Projekte erfolgreich als Investor angestoßen:
 Derzeit werden 45 Ventures unterstützt, 60 Innovationsprojekte werden mit Beteiligung
 von über 110 Unternehmen durchgeführt und 400 Studenten sind in den Ausbildungs-
 programmen eingeschrieben. 2014 betrug das Geschäftsvolumen 300 Millionen Euro.
 KIC InnoEnergy umfasst europaweit 200 Partner aus Unternehmen, Business Schools, For-
 schungseinrichtungen und Universitäten. Während der Ansiedlung in Berlin unterstützte
 Berlin Partner das Konsortium bei Fragen zum Standort, dem Aufbau von Netzwerken
 und der Anbahnung von Geschäftskontakten. KIC InnoEnergy Germany GmbH gilt als Pre-
 mium-Partner bei der Gestaltung einer Berliner Energietechnologie-Gründerszene. Durch
 eine Vernetzung von Wissenschaft und Unternehmen mit relevanter Energie-Expertise
 wird die Wettbewerbsfähigkeit von Startups und KMU mittels Fördergeldern und Venture-
 Capital gesteigert. Innerhalb der nächsten drei Jahre werden weitere hochqualifizierte
 Arbeitsplätze in Berlin geschaffen und in die Weiterentwicklung des Standortes investiert
 – eine nachhaltige Bereicherung für das Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg.

                                      „Berlin ist die Schaltzentrale für die Energiewende und zudem eine der
                                      dynamischsten und bedeutendsten Startup- und Wissenschaftsregionen
                                      in Europa. Es ist unser Ziel als KIC InnoEnergy hier präsent zu sein und
                                      mit den Berliner Akteuren die Energiewende voranzutreiben.
                                      Ich bin überzeugt, dass die Energiewende zum Gelingen unternehmerische
                                      Initiativen und europäische Vernetzung benötigt.“

                                      Dr. Christian Müller
                                      Geschäftsführer, KIC InnoEnergy Germany GmbH
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                                                       Energietechnik

Messen und Delegationen

Vom 22. bis 26. September 2014 fanden sich Akteure aus dem Bereich der Photovoltaik-Technik
auf den Konferenzen der 29th European PV Solar Energy Conference (EU PVSEC) in Amsterdam
zusammen. Auf der dazugehörigen Messe vom 23. bis 25. September bot Berlin Partner den
ausstellenden Hauptstadt-Unternehmen mit dem Messegemeinschaftsstand, finanziert aus
Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Berlin, eine
Präsentationsplattform. Die EU PVSEC gilt als wichtigste Fachkonferenz Europas. Insgesamt
über 50 Unternehmen und Einrichtungen präsentierten sich mit mehr als 100 Veranstaltungs-
angeboten. Über 200 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik besuchten den Stand, um
sich über Herausforderungen und Perspektiven in der Photovoltaik-Branche auszutauschen.

Wasserwirtschaft

Um Berlin zum Vorreiter effizienter Wassernutzung zu machen, koordiniert Berlin Partner seit
2012 im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung das Innova-
tionsfeld der nachhaltigen Wasserwirtschaft. Die Berliner Wasserwirtschaft sichert nicht nur die
Trinkwasserversorgung der Stadt, viele kleine und mittelständische Unternehmen haben sich
dank ihres Know-hows und ihrer Innovationskraft auf den regionalen, nationalen und interna-
tionalen Märkten erfolgreich etablieren können. Sie liefern vielfältige Produkte, Verfahren und
Technologien, um aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und
Ressourcenverknappung zu begegnen.

Der im Jahr 2014 erstellte Referenzkatalog zur Wasserwirtschaft informiert über die innova-
tiven Verfahren und Technologien, die in Berlin entwickelt werden, um die Ressource Wasser
intelligent und nachhaltig zu nutzen. Er wurde auf dem vierten Berliner Wasserplenum im
November vorgestellt.
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     the place to be
     for photonics.

Zukunft wird
aus Licht gemacht.
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                                                                                             Optik

Leuchtendes Vorbild: Optische Technologien, die wissenschaftliche und wirtschaftliche Nutzung
von Licht sowie die eng verknüpfte Mikrosystemtechnik gehören zu den Innovationstreibern des
21. Jahrhunderts. Berlin-Brandenburg hat sich zu einem ihrer weltweit bedeutendsten Stand-
orte entwickelt und bietet beste Voraussetzungen für die enge Kooperation von Forschung, Ent-
wicklung und Produktion. Den innovativen Kern bilden dabei mehr als 400 Unternehmen und
36 Forschungseinrichtungen, die hier bereits mehr als 16.000 hochqualifizierte Fachkräfte –
Tendenz steigend – beschäftigen. Die Handlungsfelder Biomedizinische Optik und Augenoptik,
Lasertechnik, Lichttechnik, Mikrosystemtechnik, Optik für Kommunikation und Sensorik sowie
Optische Analytik bilden das Cluster Optik in der Hauptstadtregion. Alleinstellungsmerkmale
sind insbesondere die stark ausgeprägte Forschungslandschaft, ein hochgradig diversifizierter
Industriesektor sowie die hohe Vernetzung zwischen den Akteuren.

Projekte – Arbeitsplätze – Investitionen – Drittmittel

            11                       126                    3,1 Mio. Euro               4,8 Mio. Euro
         Projekte                    neue                     geplante                  eingeworbene
                                 Arbeitsplätze              Investitionen                 Drittmittel

  Fakten

  •   Ca. 14.400 Beschäftigte im Industriesektor
  •   Ca. 2.200 Beschäftigte im Wissenschaftssektor
  •   Ungefähr 8% durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum seit 2004
  •   Exportanteil am Gesamtumsatz: 68%
  •   Anteil Forschung und Entwicklung am Gesamtumsatz: 17%

  (Quelle: Clusterreport Optik – Optische Technologien und Mikrosystemtechnik in Berlin-Brandenburg, 2012)
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Optik

Beispiel für ein Verbundprojekt

 Seit September 2012 unterstützt das Land Berlin mit seinem Förderprogramm Netzwerk-
 bildung Mittel- und Osteuropa aus EFRE-Mitteln die Partnerschaft zwischen Berlin und
 Warschau im Bereich der optischen Technologien mit dem Projekt „PHOENIX“. Projekt-
 partner sind das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, die Berlin Partner für Wirtschaft und
 Technologie GmbH und der OpTec-Berlin-Brandenburg e. V. Sie arbeiten mit der Photonics
 Society of Poland und dem polnischen Netzwerk Optoklaster aus Warschau zusammen.
 Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin hat
 gemeinsam mit dem polnischen Nationalen Zentrum für Forschung und Entwicklung auf
 der Grundlage einer bilateralen Vereinbarung im Januar 2014 einen gemeinsamen Call
 für Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Optik zum Thema „Optoelectronic
 components and systems for smart production, communication and medicine“ veröffent-
 licht. Die Förderung der Berliner Verbundpartner erfolgt im Rahmen des Programms zur
 Förderung von Forschung, Innovationen und Technologien (Pro FIT).
 Nun konnten zwei Verbundprojekte erfolgreich beantragt werden:
 1. BriVi – violett-emittierende Laserdioden hoher Brillanz und Leistung.
 2. PioneerGaN – schnelle, intrinsisch vertikale GaN-Schalttransistoren zur direkten
    Ansteuerung von Diodenlasern.
 An beiden Forschungsprojekten beteiligt sind jeweils zwei Unternehmen und zwei For-
 schungseinrichtungen aus Deutschland und Polen. Berlin Partner hat den gemeinsamen
 Call in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und For-
 schung initiiert und die Konsortien bei der Antragstellung begleitet.

                                                                                              GaN-Kristall-Zuchtanlage

                                      „Berlin ist ein europäisches Photonics Valley.“

                                      Prof. Dr. Dieter Bimberg
                                      Institut für Festkörperphysik, TU Berlin
33

                                                                                                                               Optik

                                                Beispiel für ein Expansionsprojekt

                                                MYKITA ist eine moderne Manufaktur, die präzises Handwerk mit neuen Technologien verbin-
                                                det. Maßgeblich für den Erfolg der 2003 gegründeten Brillenmanufaktur ist die ganzheitlich
                                                gelebte Unternehmensphilosophie, die Expertise aus allen Bereichen unter einem Dach ver-
                                                eint: dem MYKITA HAUS. Das Headquarter in Berlin bringt Design, Fertigung, Kundenservice und
                                                Kommunikation zusammen. Ein autarkes Netzwerk von Partnern umspannt diesen Ort und
                                                ermöglicht interdisziplinäre Forschung und den Transfer von Technologien. Im August 2014
                                                hat sich die Brillenmanufaktur räumlich vergrößert und ist vom Bezirk Mitte nach Kreuzberg
                                                gezogen. Das neue MYKITA HAUS umfasst nun knapp 5.000 Quadratmeter. Derzeit arbeiten vor
                                                Ort 250 Mitarbeiter und weltweit 350 Menschen für das Berliner Unternehmen. Die holistische
Der neue MYKITA Shop West im Bikini Haus        Denkweise findet auch in den MYKITA-Shops ihren Ausdruck: Das selbst entwickelte Retail-Kon-
                                                zept vereint die hauseigene Ästhetik mit optometrischer Präzision made in Germany.

                                                Die Brillenkollektionen von MYKITA sind in den eigenen Shops in Berlin, Paris, New York, Mon-
                                                terrey, Cartagena, Zürich, Wien und Tokio erhältlich und werden in über 75 Ländern von ausge-
                                                wählten Optikern und Fashionstores vertrieben.

                                                Messen, Delegationen, Veranstaltungen

                                                Das Cluster Optik bespielte 2014 im Rahmen des Länderprogramms „Neue Märkte erschließen
                                                (NME)“ vier Leitmessen mit Brancheninformationsständen im In- und Ausland. Bei der Optical
                                                Fiber Communication (OFC) in San Francisco, der PHOTONIX/FOE (Fiber Optics Expo) in Tokio, der
                                                laser optics in Berlin und der European Conference and Exhibition on Optical Communication
                                                (ECOC) nahmen insgesamt 57 Firmen an den Gemeinschaftsständen teil. Dabei generierten die
                                                Teilnehmer über 180 direkte internationale Geschäftsanbahnungen.
Erster Photonics Entrepreneurship Day, Berlin

                                                Ein weiterer Höhepunkt für das Cluster Optik war die Unterzeichnung zweier Memoranden
                                                im Rahmen der Delegationsreise von Berlin Partner im Oktober nach Brasilien, die eine ver-
                                                stärkte internationale Zusammenarbeit zwischen dem Bundesstaat Santa Catarina und Berlin
                                                schafft. Es werden sowohl forschungs- als auch industrieseitig Kooperationen angestrengt.
                                                Im September fand der von Berlin Partner in Kooperation mit dem European Photonics Industry
                                                Consortium, der European Optical Society und weiteren Partnern organisierte erste Photonics
                                                Entrepreneurship Day statt, der erfahrene Unternehmer mit jungen potenziellen Gründern zu-
                                                sammenführte.
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