Wörterbuch Medizin pocket - Marc Deschka Kleines Lexikon - medizinische Fachbegriffe, Fremdwörter und Terminologie
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Marc Deschka Wörterbuch Medizin pocket Kleines Lexikon – medizinische Fachbegriffe, Fremdwörter und Terminologie Börm Bruckmeier Verlag
Vorwort Die Weiterentwicklung der medizinischen Wissenschaften ist zwangsläufig mit einer Erweiterung des medizinischen Fachwortschatzes verbunden. Bisher standen dem Nutzer zum Nachschlagen der Fachtermini lediglich umfangreiche und somit schwergewichtige Wörterbücher zur Verfügung. Zudem können die vielen medizinischen Detailinformationen in Buchform der Konkurrenz in den tagesaktuell zur Verfügung stehenden Internetmedien kaum standhalten. Das "Wörterbuch Medizin pocket" trägt dieser Tatsache Rechnung, indem es einen aktuell bleibenden medizinischen Grundwortschatz von fast 10.000 Begriffen mit zahlreichen Abbildungen und Tabellen anschaulich erläutert und im praktischen pocket-Format präsentiert. Hierbei konzentriert es sich auf die essenziellen Termini, Prä- und Suffixe der medizinischen Praxis und bietet dem Anwender durch seine lexikalische Struktur einen schnellen Zugriff auf die benötigte Information in Studium und Praxis, die der Anwender bei Bedarf mit aktuellem Internetwissen ergänzen kann. Zahlreiche nützliche Informationen im Anhang, sowie eine Darstellung von praxisrelevanten Abkürzungen, Zeichen und Symbolen machen das Buch zu einem unverzichtbaren Begleiter für alle Lernenden, Lehrenden und Healthcare-Professionals. Autor und Verleger, im Januar 2007
170 Lith(o)- Lith(o)- Vorsilbe mit der Bedeutung: Stein... Logoklonie unkontrolliertes Wiederholen Lithiasis Steinbildung in Hohlorganen, z.B. in von Wörtern und Silben Niere, Harn- oder Gallenblase Logopädie Erkennung und Behandlung von Lithos Stein Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen und Lithotripsie (=Stoßwellenlithotripsie) Beratung von Patienten Zertrümmerung von Nieren-, Blasen- oder Logorrhö ungebremster Redefluss Gallensteinen durch Ultraschallwellen lokal örtlich begrenzt; Gegenteil: ohne Operation generalisiert Livores Totenflecke Lokalanästhesie (=Regionalanästhesie) LMA Abkürzung für Larynxmaske regional begrenzte Schmerzausschaltung Lob- Vorsilbe mit der Bedeutung: Lappen... zur Durchführung einer Operation, z.B. Lobärpneumonie nur einen Lungenlappen durch ein Lokalanästhetikum ohne betreffende Pneumonie Ausschaltung des Bewusstseins; Lobektomie operative Entfernung eines Abkürzung: LA; Gegenteil: Narkose Organlappens; z.B. von Lunge oder Gehirn Lokalanästhetikum Arzneimittel zur Lobulus auriculae Ohrläppchen örtlichen Betäubung Lobus Lappen Lokalrezidiv Nachwachsen einer Geschwulst Lobus caudatus hepatis kleiner, an der alten Stelle bauchseitiger Leberlappen longissimus, M. Musculus longissimus Lochien (=Wochenfluss) physiologischer, Lordose Wirbelsäulenkrümmung nach vorne; L infektiöser Geburt Fluor aus dem Uterus nach der Gegenteil: Kyphose Loslassschmerz Blumberg-Zeichen Lochiometra Stauung der Lochien nach der Louvel-Zeichen Zeichen bei Phlebothrom- Geburt im Uterus, z.B. bei einer Verlegung bose: Schmerzen im Bein beim Husten des Zervikalkanals Lown-Klassifikation Schema zur Einteilung Locus Ort der Ventrikulären Extrasystolen Löffel, scharfer scharfer Löffel LSB Abkürzung für Linksschenkelblock -log Nachsilbe mit der Bedeutung: LTH Abkürzung für „Laktotropes Hormon“ ...sprechen (=Prolaktin) Log(o)- Vorsilbe mit der Bedeutung: LTX Abkürzung für Lebertransplantation Sprech... lumbricalis regenwurmartig Loge durch Gewebe abgegrenzter Raum oder Luer genormter Ansatz für Injektions- und Spalt Infusionszubehör, z.B. der „männliche“ -logie Nachsilbe mit der Bedeutung: Ansatz einer Injektionsspritze, der auf ...wissenschaft, ...lehre einen Luer-Lock-Ansatz gesteckt oder geschraubt wird Lown-Klassifikation Grad Beschreibung Grad 0 keine ventrikulären Extrasystolen (VES) Grad I VES < 30/h Grad II VES > 30/h Grad IIIa polytope VES Grad IIIb ventrikulärer Bigeminus (VES und normaler Komplex im Wechsel) Grad IVa Couplets (2 VES nacheinander) Grad IVb Triplets (3 VES nacheinander) und höhergradige Salven Grad V früh einfallende VES (R auf T-Phänomen)
Lungenemphysem 171 Luer-Lock genormter Ansatz für Injektions- licher Verschluss der Arteria pulmonalis, und Infusionszubehör, z.B. der „weibliche“ z.B. durch Einschwemmung eines losge- Ansatz einer Kanüle, in den ein Luer- lösten Thrombus einer Phlebothrombose; Ansatz gesteckt oder geschraubt wird Abkürzung: LE (Abb. 314) Lues Syphilis Luftembolie Verstopfung eines Gefäßes durch eingedrungene Luftblasen Luftröhre Trachea Luftröhrenschnitt Tracheotomie Lufu Abkürzung für Lungenfunktion; Spirometrie Lumb- Vorsilbe mit der Bedeutung: Lenden... Lumbago (=Hexenschuss, Lumbalgie) plötzlich einsetzende starke Rücken- schmerzen im Bereich der LWS lumbal in Bezug auf die Lendenwirbelsäule Lumbalgie Lumbago Lumbalpunktion (=Spinalpunktion) Entnahme von Liquor mit einer Hohlnadel aus dem Wirbelkanal in Höhe des 3./4. Lendenwirbels (unterhalb der Verbindungs- L linie der oberen Beckenkammpunkte), z.B. zu Untersuchungszwecken Lumboischialgie Ischialgie Lumbus Lende Lumen Innendurchmesser eines Hohlkörpers Lumin- Vorsilbe mit der Bedeutung: Licht... Lunatummalazie Morbus Kienböck Lunge (=Pulmo, Pneumon) im Brustkorb Abb. 315: Lungenlappen gelegenes Organ, das aus dem rechten und I ventral 1 Oberlappen 2 Mittellappen linken Lungenflügel mit jeweils drei bzw. 3 Unterlappen zwei Lungenlappen besteht und haupt- II dorsal 1 Oberlappen 3 Unterlappen sächlich die äußere Atmung mit einem Austausch von Sauerstoff und Kohlen- Lungenemphysem irreversibles Emphysem dioxid zwischen Umwelt und Blut bewirkt im Bereich der Alveolen der Lunge, meist Lungenbläschen Alveolen durch Überdehnung der Lunge, z.B. bei Asthma bronchiale Abb. 314: Lungenembolie Lungenembolie akuter, meist lebensbedroh- Abb. 316: Lungenemphysem www. media4u .com
172 Lungenfell Lungenentzündung Pneumonie luteinisierendes Hormon Hormon, das im Lungenfell Pleura pulmonalis Hypophysenvorderlappen gebildet wird Lungenfibrose Bindegewebewucherung in und die Stimulation der Eierstöcke und die der Lunge Auslösung des Eisprungs bei der Frau sowie Lungenfunktion Spirometrie; Abkürzung: die Stimulation des Hodens beim Mann Lufu bewirkt; Hemmung durch Progesteron; Lungenobstruktion zu einer obstruktiven Abkürzung: LH Ventilationsstörung der Lunge führender Luxation Gelenkverletzung mit erhöhter Widerstand in den Atemwegen, vollständigem Kontaktverlust der z.B. durch einen Bronchospasmus; siehe gelenkbildenden Knochenenden auch Lungenrestriktion Luxationsfraktur Fraktur, bei der der Lungenödem krankhafte angrenzende Knochen oder die Flüssigkeitsansammlung in den Alveolen Knochenfragmente luxiert sind oder im Lungengewebe mit luxieren verrenken, ausrenken lebensbedrohlicher Atemnot, meist durch luxiert verrenkt, ausgerenkt Linksherzinsuffizienz oder bei Vergiftungen LWK Abkürzung für Lendenwirbelkörper (z.B. Rauchgase oder Heroin) LWS Abkürzung für Lendenwirbelsäule LWS-Syndrom Sammelbegriff für Krankheitsbilder mit Schmerzen im Bereich der LWS L Lyell-Syndrom (=Epidermolysis acuta toxica) schwere Erkrankung mit ausgedehnter Blasenbildung von Haut und Schleimhaut, meist durch eine allergische Reaktion auf Arzneimittel Lyme (=Lyme-Borreliose) Infektions- erkrankung, die durch den Erreger Borrelia Abb. 317: Lungenödem burgdorferi verursacht wird und u. a. zu Lungenpest siehe unter Pest grippeähnlichen Beschwerden, Haut- Lungenrestriktion zu einer restriktiven veränderungen sowie zu schweren Ventilationsstörung der Lunge führende Entzündungen von Nerven und Gelenken Verminderung des am Gasaustausch führen kann; Übertragung durch teilnehmenden Lungengewebes, z.B. durch Zeckenbiss, der sich klassischerweise in Narben, Ergüsse oder Geschwülste; siehe einem Erythema chronicum migrans zeigt auch Lungenobstruktion Lyme-Borreliose Lyme Lungenspiegelung Bronchoskopie Lymphadenektomie operative Entfernung Lungenstauung Flüssigkeitsansammlung im von Lymphknoten Lungengewebe, meist durch Lymphadenitis Entzündung der Linksherzinsuffizienz Lymphknoten Lupus erythematodes (=Systemischer Lymphangiom gutartige Geschwulst aus Lupus erythematodes, erweiterten Lymphgefäßen Schmetterlingsflechte) Lymphangitis Entzündung der Lymphgefäße Autoimmunerkrankung mit Bildung von lymphatisch in Bezug auf die Lymphe oder Antinukleären Antikörpern, von der meist das Lymphatische System Haut oder innere Organe betroffen sind; lymphatisches System Gesamtheit aller Abkürzung: LE lymphatischen Gewebe (Lymphknoten, Lute- Vorsilbe mit der Bedeutung: gelb... Milz, Tonsillen, Thymus)
m 173 Lymphdrainage Ausstreichtechnik zur Lymphödem Flüssigkeitsansammlung im Behandlung des Lymphödems, die den Gewebe durch eine Störung des Abflusses Abfluss der Lymphe in den Blutkreislauf der Lymphe, meist nach operativer beschleunigt Entfernung der Lymphknoten; siehe auch Lymphe Zwischenzellflüssigkeit, die aus den Stemmer-Zeichen Kapillaren in die Gewebespalten austritt und über die Lymphgefäße wieder in den Blutkreislauf gelangt Lymphgefäß (=Vas lymphaticum) dünnes Gefäß, das die Lymphe nach Passage der Lymphknoten dem Blutkreislauf zuführt Lymphknoten (=Nodus lymphaticus) kirschkerngroße Organe, die entlang der Lymphgefäße angeordnet sind und aus der Lymphe u. a. Krankheitserreger und Giftstoffe filtern Abb. 319: ausgeprägtes Lymphödem lymphogen in Bezug auf die Lymphe Lymphogranulomatose Hodgkin-Lymphom Lymphom häufig bösartige Vergrößerung der Lymphknoten Lymphosarkom bösartige Geschwulst des lymphatischen Gewebes Lymphozyt Blutzelle aus der Gruppe der M Leukozyten; Unterscheidung in B-Lympho- zyten, die im Rahmen der Krankheits- abwehr Immunglobuline produzieren, und T-Lymphozyten, die u. a als Fress-, Gedächtnis- und Helferzellen tätig sind -lyse Nachsilbe mit der Bedeutung: ...auflösung Lysebehandlung Auflösung von Thromben durch Arzneimittel, z.B. bei Gefäßver- schlüssen Lysis langsamer Fieberabfall Lysosomen Zellbestandteile, die der Verdauung innerhalb der Zelle dienen Lyssa Tollwut lytisch auflösend LZ-EKG Abkürzung für Langzeit-EKG M M Symbol mit der Bedeutung: Million (=106); Vorsilbe: Mega- m Symbol mit der Bedeutung: ein Abb. 318: Lage und Palpation der Lymphknoten im Halsbereich Tausendstel (=10-3); Vorsilbe: Milli- www. media4u .com
174 M. M. Abkürzung für Morbus oder Musculus Machupo-Virus-Infektion hämorrha- gisches Fieber, verursacht durch Viren Macula Fleck, Verdickung Macula lutea Gelber Fleck auf der Netzhaut, Stelle des schärfsten Sehens I II MAD Abkürzung für Arterieller Mitteldruck Madarosis Verlust von Augenbrauen und Wimpern Madelung-Deformität erbliche Wachstumsstörung des distalen Radius bei normalem Wachstum der Ulna III IV Magen (=Gaster, Stomachos, Ventriculus) Abb. 321: fortgeschrittenes Magen-Ca zwischen Ösophagus und Duodenum I polypös II exulzerierend III exulzerierend-infiltrie- gelegenes Hohlorgan im mittleren Ober- rend IV diffus infiltrierend (Borrmann-Einteilung) bauch, das die Nahrung speichert und dann etappenweise an das Duodenum abgibt Magenschleimhautentzündung Gastritis Magensonde meist durch die Nase einge- 1 brachter Schlauch, der durch den Ösopha- 7 gus in den Magen eingeführt wird; in der 2 Regel zur Ableitung von Magensekret oder 8 zur Ernährung von Patienten, die keine M Magenentleerungsstörungen (z.B. post- 3 operativ) oder erhöhte Aspirationsgefahr 9 (z.B. bei Bewusstlosigkeit) aufweisen; siehe auch Jejunalsonde; Abkürzung: MS 10 4 11 5 6 Abb. 320: Magen 1 Cardia 2 Ösophagus (Pars abdominalis) 3 Curva- tura minor 4 Duodenum 5 Pylorus 6 Pars pylorica 7 Fundus gastricus 8 Magenwand 9 Curvatura major 10 Corpus gatricum 11 Incisura angularis Magenbeutel Sekretbeutel Abb. 322: Magensonde Magengeschwür Ulcus ventriculi Magengrube Epigastrium Magenspiegelung Gastroskopie Magenkarzinom bösartige Geschwulst des Magenvolvulus Drehung des Magens in der Magens, Abkürzung: Magen-Ca (Abb. 321) Quer- oder Längsachse Magenperforation Durchbruch der Magen- Magill-Zange gebogene Haltezange nach wand, z.B. durch ein Ulcus ventriculi oder Magill, die z.B. als Einführhilfe für einen durch einen Fremdkörper Endotrachealtubus im Rahmen der Magenpförtner Pylorus nasotrachealen Intubation benutzt wird
Malgaigne-Fraktur 175 makroskopisch mit dem bloßen Auge sichtbar; Gegenteil: mikroskopisch Makrozyt Erythrozyt mit einem Durchmesser von > 0,8 µm bei normaler Dicke Makrozytose vermehrtes Vorkommen von Makrozyten im Blut Abb. 323: Magill-Zange Makula Fleck; zu den Primäreffloreszenzen gehörende Hauterscheinung mit einer Magn- Vorsilbe mit der Bedeutung: groß... umschriebenen Veränderung der Farbe im Magnesium wichtiges Spurenelement, das Hautniveau eine Vielzahl von Enzymen aktiviert; makulär in Bezug auf den Fleck, fleckig Magnesium ist vorwiegend in den Knochen Malabsorption gestörte Nährstoffaufnahme und der Skelettmuskulatur enthalten, wird im Darm über den Dünndarm aufgenommen und Malaria (=Wechselfieber) vorwiegend über die Niere mit dem Harn ausgeschie- tropische, fieberhafte Infektionser- den; Gesamtmenge im Körper ca. 25 g, krankung, die durch Plasmodien verursacht davon 99 % intrazellular und 1 % extra- wird und zu zahlreichen Organschäden zellular; chemische Kurzbezeichnung: Mg (Niere, Lunge, Gehirn, Leber) führen kann; Magnesiumsulfat Abführmittel; chemische Übertragung durch den Stich der Kurzbezeichnung: MgSO4 Anopheles-Mücke Magnetresonanztomogramm Abkürzung: MRT; siehe unter Kernspintomographie Magnetresonanztomographie Abkürzung: MRT; siehe unter Kernspintomographie M Mainz-Pouch Bildung einer Ersatzharn- blase aus Ileum und Colon ascendens, die mit dem Nabel anastomosiert wird, Entleerung über einen Katheter Maisonneuve-Fraktur hohe Weber-C- Fraktur, u. a. mit schrägem Frakturverlauf Abb. 324: Anopheles-Mücke und begleitender Innenknöchelverletzung major der größere (von beiden); Gegenteil: -malazie Nachsilbe mit der Bedeutung: minor ...erweichung Majortest Kreuzprobe vor einer Transfusion, Maldigestion gestörte Verdauung bei der die Verträglichkeit von Malgaigne-Fraktur gleichseitige, gekreuzte Spendererythrozyten und Empfängerserum oder beidseitige Kombination von vorderer geprüft wird, siehe auch Minortest und hinterer Beckenringfraktur Makro- Vorsilbe mit der Bedeutung: Groß..., Lang... Makroglobulinämie Waldenström Morbus Waldenström Makroglossie krankhafte Vergrößerung der Zunge, z.B. bei Akromegalie Makrohämaturie sichtbare Rotfärbung des Harns durch Beimengung von Blut; Gegenteil: Mikrohämaturie Makrophage Fresszelle (Monozyt); beseitigt Abfälle und Bakterien in Blut und Gewebe Abb. 325: Malgaigne-Fraktur www. media4u .com
176 maligne maligne bösartig; Gegenteil: benigne maligne Hyperthermie seltenes, lebens- bedrohliches, vererbbares Syndrom, das durch einen akuten hypermetabolischen Zustand im Muskelgewebe gekennzeichnet ist und meist durch Narkotika ausgelöst 50 15 wird; Abkürzung: MH Malignität Bösartigkeit; Gegenteil: 20 Benignität Malignom bösartige Geschwulst 10 5 Malleolarfraktur Knöchelbruch Malleolus Knöchel Malleolus lateralis Außenknöchel Abb. 326: Mammakarzinom, Lokalisationshäu- Malleolus medialis Innenknöchel figkeit in % Malleus (=Hammer) eines der drei Gehör- knöchelchen (neben Incus und Stapes) im Mandel Tonsille Mittelohr, das das Trommelfell mit dem Mandibula Unterkiefer Incus verbindet Malleus Rotz 1 Malleus farciminosus Hautrotz; siehe unter 2 Rotz Malleus humidus Nasenrotz; siehe unter M Rotz 3 Mallory-Weiss-Syndrom Blutung durch einen Schleimhauteinriss im unteren Ösophagusbereich oder im Bereich des 4 Mageneingangs; wird meist durch 5 plötzliche Druckerhöhung, z.B. im Rahmen des Erbrechens, ausgelöst Abb. 327: Unterkiefer Maltafieber (=Mittelmeerfieber) durch den 1 Muskelfortsatz 2 Gelenkfortsatz 3 Zahnreihe Erreger Brucella melitensis verursachte 4 Unterkieferwinkel 5 Foramen mentale Brucellose Mamille Brustwarze Mandrin spezieller Verschluss für eine Mamma (=Mastos) weibliche Brust Braunüle, der das Innenlumen der Kanüle Mammaablatio Mammaamputation ausfüllt und so ein Verstopfen verhindert, Mammaamputation (=Mammaablatio) aber auch Führungsdraht für Katheter oder operative Entfernung der Mamma, z.B. bei Endotrachealtuben Mammakarzinom -manie Nachsilbe mit der Bedeutung: ...trieb Manie Psychose, die durch Antriebs- Mammakarzinom bösartige Geschwulst der steigerung, Stimmungshöhenflüge und Brust (Abb. 326) Mammaplastik operative Veränderung der Ideenflucht gekennzeichnet ist Mamma, z.B. zu kosmetischen Zwecken manifest deutlich erkennbar, offenbar; Mammillarlinie Linie, die durch die Gegenteil: latent Brustwarzen senkrecht von oben nach Manifestation Erscheinung, Äußerung unten verläuft manisch in Bezug auf die Manie Mammographie Röntgendarstellung der Manometer Druckmesser weiblichen Brust Manometrie Druckmessung manuell in Bezug auf die Hand
Mastdarmspekulum 177 manuelle Therapie Chirotherapie von langen Röhrenknochen, bei der durch Manus Hand einen Stahlstab eine Schienung der Bruch- MAO Abkürzung für Monoaminooxidase fragmente von innen vorgenommen wird; MAP Abkürzung für „mean arterial z.B. bei einer Schaftfraktur pressure“, arterieller Mitteldruck Markscheide aus Myelin bestehende Hülle Marasmus allgemeiner körperlicher und des Axons geistiger Verfall Marschfraktur Ermüdungsfraktur des Marburg-Fieber hämorrhagisches Fieber, Mittelfußes durch ungewohnt langes das durch das Marburg-Virus verursacht Gehen wird und durch den Kontakt mit grünen Maschen-Hauttransplantat mesh graft Meerkatzen und deren Zellkulturen, aber Masern (=Morbilli) Infektionserkrankung, auch von Mensch zu Mensch übertragen die durch das Masernvirus verursacht wird werden kann und zu großflächigem, hinter den Ohren Marburg-Virus Virus, das das Marburg- beginnendem Hautausschlag am ganzen Fieber auslösen kann Körper und in schweren Fällen zu Enzepha- Marfan-Syndrom (=Arachnodaktylie, litis führen kann; eine durchgemachte Spinnengliedrigkeit) erbliche Erkrankung Erkrankung an Masern hinterlässt eine des Bindegewebes mit Fehlbildungen an lebenslange Immunität; Übertragung meist Skelett, kardiovaskulärem System und Auge durch Tröpfcheninfektion oder Kontakt Masernvirus Virus, das Masern verursacht, gehört zur Gruppe der Paramyxoviren Maskengesicht u. a. bei M. Parkinson oder Sklerodermie auftretende mimische Starre M maskiert verdeckt Maskierung Verdeckung maskulin männlich; Gegenteil: feminin Masseter (Musculus masseter) Kaumuskel, der den Unterkiefer nach vorne schiebt und nach oben hebt; Innervation: Nervus massetericus Abb. 328: Linsensubluxation (Marfan-Syndrom) Mastalgie Mastodynie Mastdarm (=Proktos) Rektum Marisken Analfalten; nicht reponierbare Mastdarmspekulum Spekulum, z.B. nach Hautfalten am Anus nach einer abgeheil- Sims, zum Einführen in den Darmausgang ten perianalen Thrombose (im Gegensatz bei proktologischen Untersuchungen und zu Hämorrhoiden nicht mit Blut gefüllt) Behandlungen Abb. 329: Marknagel Abb. 330: Mastdarmspekulum [A] Marknagelung Osteosynthese einer Fraktur www. media4u .com
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