03/21 Nachrichten Berichte Meinungen Kommentare - Ev.-luth. Nicolaigemeinde Herzberg
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der Evangelisch - Lutherischen Gemeinden Herzbergs 03/21 „Geplatzte Träume“ in der Mitte von Herzberg S. 9 Nachrichten Ökumenischer Marktplatzgottesdienst fand hohe Resonanz Berichte Wir starten im September 21 S. 11 Meinungen Gemeinsames Konfirmandenkonzept Kommentare Rückblick S. 27 Foto: B.Brömme Gemeindefest vor 40 Jahren Juli bis Oktober
Editorial L iebe Leserinnen und Leser, prall gefüllt ist dieser Blickpunkt mit Neuigkeiten, Infos und überraschenden Berichten aus dem Hier und Jetzt, aber auch aus der Vergangenheit. Gleich 2 neue Rubriken werden sie zu- künftig im Blickpunkt finden. Unser Redakteur Jürgen Illgen hat sich vorgenommen, die Ehrenamtlichen unse- Inhaltsverzeichnis rer Gemeinden zu besuchen und unter Liebe Leser und Leserinnen!.......... 4 dem Motto „Plaudern aus dem Nähkäst- Vorstellung chen“ etwas von ihren Wünschen, Zielen Pastor Stefan Schmidt.................... 6 und ihrer Motivation zu erfahren. Vorstellung Zukünftig werden wir auch in jeder Aus- Pastor Horst Reinecke................... 7 gabe zurückblicken und zwar 40 Jahre und Regenbogen auf dem Wiesenweg.8 anhand von Ausschnitten aus dem jewei- „Geplatzte Träume“ in der Mitte ligen Blickpunkt (bzw. Gemeindeboten) von Herzberg.................................. 9 schauen, was die Gemeindeglieder damals Wir starten im September 21....... 11 bewegt hat und das war schon Einiges. Der Plaudern aus dem „Nähkästchen“.14 Artikel von Herrn Kroll hatte sicher auch Nachruf........................................... 17 für Unruhe gesorgt. Ferienpass der Gemeinden............ 18 Auch die Anzeigen aus der Zeit haben Kibiwo im Martin-Luther-Haus..... 18 wir so belassen und sollen so auch die eine Die Rückseite.................................. 20 oder andere Erinnerung wecken. Neue Abendmahlsform Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Le- in Nicolai......................................... 21 sen dieser Ausgabe, die endlich nicht mehr Pinnwand......................................... 24 von so vielen Ausfällen oder gestrichenen Musikalische Angebote ................. 25 Terminen erzählt. Rückblick......................................... 27 Ihr Vom Dunkel ins Licht..................... 34 „Yxalag“ in der Christuskirche...... 36 Familien-Freizeit mit der Christuskirche................................ 37 Regelmäßige Veranstaltungen....... 38 Psalter-Projekt der 3 Christuskirche Herzberg .............. 40 Unsere Anschriften........................ 42
Auf ein Wort Liebe Leser und Leserinnen! Nun heißt es Abschied nehmen. in einer halbvollen Kirche feiern können. Inzwischen überwiegt jedoch eindeutig die Wehmut bei mir und meiner Familie. Es fällt uns nicht leicht Herzberg zu verlas- sen. Wir haben die Stadt, die wunderbare Umgebung und so viele Menschen hier ins Herz geschlossen. Es gäbe viel zu erzählen aus den vergan- genen acht Jahren. Mit vielen von Ihnen gab es Begegnungen zu unterschiedlichsten Anlässen: In unseren Kirchen, in Ihren Häusern, beim Spaziergang in Richtung Mühlenberg, auf dem Marktplatz beim Ein- kaufen, auf den Spielplätzen in Herzberg, Lonau und Sieber, im Freibad oder auf der Straße. Es war schön immer mehr Menschen persönlich kennenzulernen und dann auf der Straße zu treffen. Das A m 25. Juli findet der Abschiedsgot- tesdienst in der Christuskirche statt und ich bin froh, dass wir ihn immerhin werde ich in Leipzig vermissen. Was ich auch vermissen werde, ist die hohe Lebensqualität in unserer Stadt und 4
Auf ein Wort der Region, die wir in den Monaten im an anderer Stelle Verantwortung überneh- Lockdown ganz neu entdeckt haben. Wo men, verbunden bleiben. Kritik üben ist sonst gibt es so viele tolle Ausflugsziele in immer leicht, aber etwas bewegen kann kürzester Entfernung? man nur, wenn man sich einmischt und Die wichtigste und schönste Erfahrung, mitmacht. die ich aus Herzberg mitnehmen werde, ist Und meine Bitte ist, dass Sie meiner aber die, dass Pastor zu sein ein wunderba- Nachfolgerin oder meinem Nachfolger mit rer Beruf ist. Ich habe mich als Pastor bei derselben Freundlichkeit und Offenheit Ihnen, wenn ich das so sagen darf, sauwohl begegnen wie mir. gefühlt. Da gab es jede Menge positiver Zum Schluss möchte ich Sie herzlich ein- Erwartungen, Neugierde und Interesse laden: Der Abschiedsgottesdienst am 25.7. daran, den christlichen Glauben tiefer zu beginnt um 14h, wir dürfen nach aktuellem verstehen und im Alltag zu leben. Stand 135 Menschen in die Kirche hinein Ich habe erfahren, dass der Glaube an lassen, zusätzlich werden wir draußen vor Gott und die christliche Gemeinschaft hier der Kirche Stühle und Bänke aufstellen. Ich im Südharz viele Menschen in ihrem Leben freue mich darauf, viele von Ihnen dann trägt und stärkt. Natürlich gibt es unter- noch einmal zu sehen. schiedliche Vorstellungen von Gott und Bleiben Sie behütet und Gott befohlen, ja, es gibt auch unterschiedliche Grade an Ihr Verbundenheit mit der Kirche. Das ist völ- lig normal und war auch schon immer so. Wichtig war mir, dass die Kirche (und ich als ihr Stellvertreter) nicht als autori- täre Institution angesehen werden, son- dern als Glaubensbotschafter mitten in der Gesellschaft oder wie Paulus schreibt: „Nicht dass wir Herren über euren Glau- ben wären, wir sind vielmehr Gehilfen eurer Freude.“ (2. Kor. 1,24) Dass mir als Pastor nicht alles gelun- gen ist, ist mir bewusst. Auch dass ich Erwartungen enttäuscht habe. Ich habe 5 z.B. weniger Besuche zum Geburtstag ge- macht, als ich es gerne hätte und als Sie das vielleicht aus früheren Zeiten gekannt haben. Das tut mir herzlich leid. Mein Wunsch und meine Bitte an Sie ist, dass Sie unseren Gemeinden und den Vielen, die in den Kirchenvorständen oder
Im Blick Vorstellung Pastor Stefan Schmidt Vakanz Vertretung der Gottesdienste zu leiten. Ich heiße Stefan Schmidt und bin seit 2003 Pastor in Schwiegershausen und Dorste. Hinter den Windrädern also, von Herzberg aus gesehen. Einige Jahre habe ich mir dort mit mei- ner Frau Miriam Schmidt die Pfarrstelle geteilt. Sie ist manchen in Herzberg durch ihre Arbeit in der Krankenhaus- und Al- tenheimseelsorge ja schon bekannt. Wir leben mit unseren vier Kindern in Schwiegershausen. In meiner Arbeit als Pastor sind mir Spi- ritualität und Meditation immer wichtiger geworden. Im katholischen Gemeindehaus in Herzberg habe ich zum Beispiel auch P astor Bergner verlässt Ende Juli Herzberg. Deshalb braucht es für die Christusgemeinde und die Gemeinden in schon einmal einen Herzensgebetskurs geleitet. Nun lasse ich mich überraschen, was Lonau und Sieber eine Übergangslösung, und wer mir in Herzberg begegnen wird! Ihr Pastor Stefan Schmidt bis eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gefunden ist. Meine Aufgabe wird es dabei in den nächsten Monaten sein, die Kirchenvor- stände zu begleiten und auch immer wie- 6
Aus den Kitas Regenbogen auf dem Wiesenweg Die Kita Morgentau wanderte A m Donners- tag, den 10. Juni 2021 hatten der: ein Tunnel, in dem sie ausprobieren konnten, wie ihre Stimmen darunter klingen. Danach kamen wir ein Stück am wir unseren Wan- Juessee vorbei. dertag. Unser Ziel war der Spielplatz „Wie- Ab 7:30 Uhr senweg“, welcher sehr schön gelegen ist kamen die ers- und vor allem an diesem heißen Tag viel ten Kinder zum Schatten bot. Spielen in die Re- Auf dem Spielplatz angekommen, sam- genbogengruppe melten wir uns an den Sitzgelegenheiten und gegen 8:30 und genossen erstmal unser mitgebrach- Uhr sind wir dann tes Frühstück. Nachdem sich alle in ge- gemeinsam los- mütlicher Atmosphäre gestärkt hatten, marschiert. Die ging das Erkunden des Spielplatzes los. Kinder hatten alle Alle Kinder erfreuten sich an den tol- einen Rucksack len Spielgeräten. Die Highlights waren für das Frühstück das große Klettergerüst und die beiden dabei. Trampoline. Wir hatten großes Glück mit dem Wet- Gemeinsam hatten wir sehr viel Spaß ter. Bei warmen Temperaturen und strah- und genossen diesen besonderen Tag. Ge- lendem Sonnenschein machten wir uns auf gen 11:30 Uhr sammelten sich alle wieder den Weg. Die Kinder waren mit Sonnen- am Ausgang vom Spielplatz, um gemein- creme und Kopfbedeckung ausgestattet, sam den Rückweg Richtung Kindergarten um vor der Sonne geschützt zu sein. anzutreten, wo schon das leckere Mittag- Zuerst gingen wir über den Schützen- essen auf uns wartete. Text und Fotos Mareike Schröder platz in Richtung Lönsstraße und anschlie- ßend kam das erste Highlight für die Kin- 8
Aus den Gemeinden „Geplatzte Träume“ in der Mitte von Herzberg Ökumenischer Marktplatzgottesdienst fand hohe Resonanz B ei einladendem Sonnenschein mit an- genehmer Temperatur versammelten sich am Sonntag, den 27. Juni 2021 unge- ein verbindendes Zeichen gesetzt werden mit einem Netz von der St. Josef Gemein- de zur Nicolaigemeinde. Darüber hinaus fähr 160 Gläubige zum erneuten ökume- hatte man ein konfessionsübergreifendes nischen Gottesdienst auf dem Marktplatz Fest mit vielen Einzelaktionen vorberei- in Herzberg am Harz. tet. Leider zerplatzten diese schönen Zum Auftakt sang der Chor 4Elation das Träume. Trotzdem gab es einen gemein- „Hallelujah“ von Leonhard Cohen mit ei- samen Himmelfahrtsgottesdienst der nem neuen, von Pastor Bergner verfassten Ökumene und Aktionen wie „Nicolai auf Text, der sich auf die zurzeit entspannende den Stufen“, die Mut machten und neue Lockerungssituation in der Corona-Zeit Träume entstehen ließen. bezog sich inhaltlich bei Gott dafür be- dankte, dass man wieder singen könne. Pastor Bergner meinte dazu in seiner Begrüßung: „Ich glaube, es ist wichtig, dass wir das tun, es tut der Seele gut zu singen und zusammen zu kommen und Gottes- dienst zu feiern.“ Aufgrund der niedrigen Inzidenz war das Singen nämlich ohne Maske am Platz erlaubt. Das Thema des Gottesdienstes waren - mit Bezug auf die Entbehrungen in den letzten 1,5 Jahren - die „geplatzten Träu- me“ während der Coronapandemie. Die gemeinsame ökumenische Pre- digt, die Frau Glahn-Jacobi aus der ka- Foto: Gisela Matuschewski tholischen Gemeinde, Prediger Thomas Eher familiär ging es bei den zerplatzten von der Evangelischen Gemeinschaft, Träumen von Prediger Thomas zu. Er er- Frau Wolkenhauer aus der freikirchlichen zählte von der Hochzeit seiner Tochter, Baptistengemeinde und Pastor Bergner die drohte zu zerplatzen. Umso dank- aus unserer evangelisch-lutherischen barer war er Gott, dass sie dann doch Christusgemeinde gestalteten, beschäf- in kleinem Rahmen stattfinden konnte, 9 tigte sich auf ganz unterschiedliche Weise sogar mit visueller Zuschalte. mit diesen Träumen. Frau Wolkenhauer von der Kreuzkir- Frau Glahn-Jacobi berichtete von den chengemeinde dagegen machte die zer- Planungen, die zwischen der St. Josef Ge- platzten Träume anhand einer Gleichnis- meinde und der Nicolaigemeinde entstan- Geschichte deutlich, die von drei Bäumen den waren hinsichtlich eines gemeinsamen handelte, welche sich für die Zukunft Kirchenjubiläums im Jahr 2020. Es sollte etwas Besonderes wünschten:
Aus den Gemeinden „Geplatzte Träume“ in der Mitte von Herzberg Ökumenischer Marktplatzgottesdienst fand hohe Resonanz starb. Somit gingen die Träume, die zer- platzt schienen, doch noch alle in Erfüllung. Frau Wolkenhauer endete mit den Wor- ten: „Jedes Mal wenn die Menschen das Kreuz anschauen, erinnern sie sich daran, wie sehr Gott die Menschen liebt. Und das ist besser, als die schönste Schatzkiste, das stolzeste Schiff oder der größte Baum der Welt zu sein.“ Am Schluss der Predigt wies Pastor Bergner darauf hin, dass sich Träume ver- ändern können und dass heute noch nicht ausgemacht sei, wie wir am Ende auf Co- Foto: Regine Pitz rona schauen werden. Gott habe uns nicht Baum 1 wünschte sich, dass aus seinem dazu berufen, dass wir mit Untergangsfan- Holz eine wunderschöne Schatzkiste ge- tasien die Ängste stärken, sondern dass macht werde. Es sollte die schönste der wir Hoffnungsträger seien und unseren Welt sein. Baum 2 hatte den Wunsch, Glauben in die Welt tragen. dass aus ihm ein gewaltiges Schiff gebaut Der Friedensgruß und der Segen kam in werde. Dieses sollte im Dienst mächti- diesem Gottesdienst von Pater Paul aus ger Könige stehen. Und der dritte Baum der katholischen Gemeinde. träumte davon, solch ein großer Baum Der Chor 4Elation sang noch die Lieder zu werden, dass die Menschen, wenn sie „Vertraut den neuen Wegen“ und „Die an ihm hoch sehen würden, den Himmel Himmel erzählen die Ehre Gottes“. Dafür erblicken könnten und an den Schöpfer gab es viel Beifall. aller Dinge denken würden. Weitere musikalische Unterstützung Nachdem drei Holzfäller die Bäume je- für den Gemeindegesang gab es vom Blas- weils fällten, zerplatzten allerdings beim instrumente-Trio Uli Kohlrusch, Claudia ersten Eindruck deren Träume. Baum 1 Rettstedt und Thomas Beck. Herzlicher wird zur Futterkrippe verarbeitet, Baum Dank geht an alle Beteiligten, die an der 2 zum Fischerboot und Baum 3 wurde Organisation und am Auf- und Abbau der 10 vorerst nur in ein Holzlager gelegt. Stühle und der Sprechanlage mitwirkten. Als ihre Träume schon fast vergessen Nicht zuletzt auch durch diese Ehrenamt- waren, ereignete sich aber folgendes: lichen konnte der Gottesdienst eine runde Baum 1 wurde zu Jesu Futterkrippe in Sache werden! Jürgen Illgen Bethlehem, Baum 2 zu dem Fischerboot, in dem Jesus einen todbringenden Sturm besänftigt und Baum 3 zu dem Symbol überhaupt: das Kreuz, an dem Jesus für uns
Aus den Gemeinden Wir starten im September 21 Gemeinsames Konfirmandenkonzept D er Weggang von Pastor Gerhard Bergner macht nun unumgänglich, was etwas später sowieso angedacht war. hauptsächlich von Diakon Brömme gestal- tet, während in der zweiten Phase viele ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende Die Vereinheitlichung und Zusammen- an den Praktika beteiligt sein werden und fassung der Konfirmandenjahrgänge der 4 die Konfis einen tieferen Einblick in die Gemeinden zu einer Konfi-Gruppe. Bisher Gemeinden bekommen. Die dritte Pha- gab es in den Gemeinden Christus, Bene- se wird wieder von Diakon Brömme und dictus und Michaelis ein einjähriges Modell. von dann hoffentlich wieder vorhandenen Zukünftig werden alle 4 Gemeinden nach Pastorinnen und Pastoren übernommen. dem 2-Jährigen 3-Phasenmodell der Nico- Da eine Zusammenführung von ein- laigemeinde unterrichtet. Das 3-Phasen- jährigem und zweijährigen Modell nicht Modell gliedert sich in die Begegnungs- und machbar ist, läuft in diesem Jahr das ein- Kennlernphase, die einmal im Monat ab jährige Modell aus. Der Unterricht wird Oktober 21 im Blockunterricht an einem von Pastor Bergner mit Unterstützung von Samstagnachmittag stattfindet. In dieser Diakon Scherger gestaltet, der die Grup- Phase werden grundlegende Kenntnisse pe auch nach dem Weggang von Pastor des christlichen Glaubens vermittelt. Ab Bergner weiter begleitet. Zeitgleich im den Osterferien kommen dann alle Konfis September beginnt der neue gemeinsa- in die Praktika-Phase und erleben in allen me Jahrgang 21/23. Eingeladen sind alle Gemeinden unterschiedliche Praktika Jugendlichen aus den Gemeinden, die bis und Menschen, die in vielfältigen Berei- zum September 12 werden bzw. die 7. chen in den Gemeinden tätig sind. Eine Klasse besuchen. Möglicherweise stiftet Wochenendfreizeit und weitere Treffen dieses Vorgehen Verwirrung, darum zö- sorgen für den nötigen Zusammenhalt. gern Sie nicht, einfach bei Diakon Brömme, (Praktika sind z.B. die Kinderkirchen, bei Frau Kienzle oder im Gemeindebüro die Kinderbibelwoche, der Blickpunkt, nachzufragen. Eine Anmeldung zum Hospitation in den Kitas, Ferienpasspro- Jahrgang 21/23 finden sie neben dieser gram, Aufgaben im Gottesdienst und beim Seite. Eltern können das Formular aber Basar, bei Gemeindefesten und anderen auch ganz bequem online ausfüllen und es Veranstaltungen und Gruppierungen der wird automatisch an das Gemeindebüro Gemeinden. Dazu kommen noch einige geschickt. Sie finden das Onlineformular Kurse zu den Themen Liturgie im Got- auf den Webseiten der Gemeinden. 11 tesdienst, Taufe, Abendmahl, Tod und In mehreren Elternabenden werden die Sterben). Nach den Weihnachtsferien geht Eltern in den Unterricht und die jewei- es in die dritte Phase, die Vorbereitung ligen Phasen mit hineingenommen. Der auf den Vorstellungsgottesdienst und die Erste ist am 21.09. um 18:30 im Martin- Konfirmation. Diese Phase besteht aus Luther-Haus. Zum Begrüßungsgottes- ca. 12 Unterrichtseinheiten und einer dienst laden wir am 26.09. um 09:30 in Wochenendfreizeit. Die erste Phase wird der Nicolaikirche ein. Diakon Burkhard Brömme
Impressum HERAUSGEBER: ADRESSEN der Kirchenvorstände: Die ev.-luth. Gemeinden der Nicolaikirche Nicolai und der Christuskirche zu Herzberg, V1 Elke Peters, Homannweg 36 (3353) der Benedictuskirche zu Sieber und der V2 Ulrich Schramke, Juesholzstr. 12 (3737) Michaeliskirche zu Lonau. Rainer Bremer, Juesseestr. 1 (13 90) Ullrich Mundt, Hauptstr. 61 (23 57) REDAKTION: Bettina Rohm, Gartenstr. 41 (7 11 76) Redaktionskreis: Katrin Bick Burkhard Brömme, Ingo Weiß, Lars Wehmeyer, Junkernstr. 5 (72210) Bettina Rohm, Jürgen Illgen, Boris Fahlbusch, Pappelweg 2 (9992182) Elisabeth Kienzle Benedictus REDAKTIONSADRESSE: V1 Ursula Kohlrusch Martin-Luther-Haus, V2 Vakant Heidestraße 14 Lucie Wöge 37412 Herzberg am Harz Bettina Linne Tel. (0 55 21) 893089 Margot Meyer E-Mail: blickpunktredaktion@online.de Silke Rakebrandt Christine Kowalski Grundlayout: Jens Bierwirth Christus V1 Elisabeth Kienzle, Stettiner Str. 37 DRUCK: (2563) Gemeindebrief-Druckerei V2 Vakant Groß Oesingen Gabriele Gottschlich, Dahlienstr. 1 72185) Friederike Lachmann, Drosselstr. 5 (4309) AUFLAGE: 5000 Inge Weddecke, Lerchenstr.18 Birgit Friebe, Gothaer Ring 4 (71597) BANKVERBINDUNG Renate Plümer, Gothaer Ring 46 (1620) Kirchenamt Northeim Michaelis Volksbank Harz V1 Vakant IBAN: DE14 2689 1484 1960 2251 00 Olaf Töpperwien Jutta Hassepass Mariental 3A (4669) Verteiltermine: Christiane Lader 15.07., 18.11. Frauke Fahlbusch Kirchtal 5 12 Nächster Redaktionsschluss 04.10.2021
Aus den Gemeinden Wir starten im September 21 Konfirmandenkonzept für die Herzberger Kirchengemeinden Anmeldung Ich melde hiermit mein Kind zum kirchlichen Unterricht aus der Nicolai- / Christus- / Michaelis- oder Benedictus - Kirchengemeinde an. Familienname des Kindes: ______________________________________________ Alle Vornamen: ______________________________________________ Geboren am/in: ______________________________________________ Getauft am/in: ______________________________________________ Name/Vorname des Vaters: ______________________________________________ Name/Geburtsname/Vorname der Mutter: ______________________________________________ Religion des Vaters: ______________________________________________ Religion der Mutter: ______________________________________________ Anschrift: ______________________________________________ Telefonnummer: Email: ______________________________________________ Schule des Kindes: ______________________________________________ 13 Ich will nach besten Kräften dazu helfen, dass mein Kind das Ziel des kirchlichen Unterrichts erreicht: ein lebendiges Glied unserer evang.-luth. Kirche zu werden. Daher will ich dafür sorgen, dass mein Kind regelmäßig an den Stunden des kirchlichen Unterrichts und am Gottesdienst teilnimmt. Mit der Bekanntgabe des Namens und der Adresse, sowie Fotos meines Kindes auf der Homepage, im Blickpunkt und auf den Sonderseiten zur Konfirmation in der Tageszeitung bin ich einverstanden/nicht einverstanden (Nichtzutreffendes bitte streichen). _____________________________ ___________________________ (Ort, Datum) (Unterschrift der Eltern)
Unsere Ehrenämter Plaudern aus dem „Nähkästchen“ Teil 1: Das Ehrenamt der Lektor*in I nterview mit den Lektorinnen Fabienne Zürn und Walburga Walther BP: Liebe Fabienne, liebe Walburga, verstanden. Und ich sage hier nur: Meine Aufgabe ist, den Pastor zu vertreten, wenn er mal den Gottesdienst nicht halten kann. seit wie vielen Jahren seid Ihr beide in BP: Wie kam es dazu, dass Ihr Euch in Eurem Ehrenamt als Lektorinnen in der diesem Bereich engagiert habt? Christusgemeinde bzw. auch in anderen FZ: Es kam dazu, als Pastor Dohrmann Gemeinden wie der Nicolaigemeinde, mich eines Tages gefragt hat, ob ich mir in der Michaelisgemeinde Lonau und in vorstellen könnte, Lektorin zu werden. der Benedictusgemeinde Sieber tätig? Ich habe zugesagt, weil die Aufgabe mich gereizt hat und ich Zeit zur Verfügung hatte. Da ich mit Walburga befreundet bin, habe ich sie gefragt, ob sie nicht auch mitmachen möchte. Und sie sagte auch Ja. So hat sich das ergeben, dass wir beide die Ausbildung machten. WW: Als Fabienne das erzählt hat, hab ich ganz spontan, aus dem Bauch heraus Ja gesagt. Mich hatte schon zuvor die Lek- torinnen-Ausbildung interessiert. Ich hab gedacht, noch eine Ausbildung in Kirche Foto: E. Kienzle kann ja nicht schaden. Fabienne Zürn (FZ): Ich hab nachge- BP: Was hat Euch eigentlich persön- schaut…wir hätten jetzt im Juli 9jähriges lich dabei bewegt? Jubiläum. Wir haben unsere Ausbildung FZ: Ich habe einfach gedacht, es wäre zusammen im Juli 2012 abgeschlossen. gut, etwas Ehrenamtliches zu machen und BP: Worin seht Ihr Eure Hauptauf- da ich sowieso ein gläubiger Mensch bin, gaben? Was würdet Ihr in erster Linie war das eine Sparte, die ich mir zugetraut nennen? habe. Walburga Walther (WW): Den Gottes- B P : Vo n dienst so zu gestalten, dass er einen roten Dir weiß Faden hat und dieser rote Faden nach Mög- ich, dass Du 14 lichkeit auch der Gemeinde durch mich ursprünglich verständlich gemacht wird – Verkündi- katholische gung zeitgemäß, Verkündigung tröstend, Wur zeln Hoffnung machen, in eine Zukunft führen, hast. Hat aber Verkündigung hat auch die Aufgabe, das Proble- kritisch zu sein, d. h. Missstände zu be- me gegeben, nennen. Fabienne? FZ: Ich habe diese Frage etwas anders FZ: Nein. Ich war schon Foto:F. Zürn
Unsere Ehrenämter lange nicht mehr katholisch. det Ihr jemanden davon überzeugen Neu! Serie zu den Ehrenämtern in unseren Gemeinden BP: Wie war das bei Dir, Walburga? wollen, es Euch gleich zu tun und eine Was waren Deine persönlichen Beweg- Ausbildung als Lektorin oder Lektor gründe? Was hat Deine Entscheidung zu beginnen? noch verfestigt? FZ: Der Lektoren-Dienst bedeutet viel WW: Ich habe ja viele Jahre in der Frau- Arbeit. Aber er bringt auch viel Gutes enarbeit gearbeitet und hier ist es so, dass mit. Es ist ein schönes Gefühl, christlich kein Seminartag ohne eine Bibelarbeit be- aktiv mit zu arbeiten. Bei der Vorbereitung ginnt. Über diese häufigen Bibelarbeiten des Gottesdienstes ist man gezwungen, ist mir die Bibel näher gekommen, ist die Bibel gründlicher zu lesen. Man über- eine Liebe zur Bibel entstanden. Ich woll- denkt Vieles, man lernt dabei Neues und te mitarbeiten daran, es bringt Freude. dass die alten Texte Info Lektor*innen: Lektorinnen und WW: Also mit immer wieder neu Lektoren gestalten und leiten eigenverant- dem Überzeugen, verstanden werden wortlich Gottesdienste in ihren Kirchenge- das ist so eine Sa- und dass man selbst meinden. Sie verfassen die Gebete, suchen che. Man kann was neu versteht. die Lieder aus und übernehmen dann im ein Ehrenamt nur Dass man so einen Gottesdienst die Aufgaben, die sonst ein tun, wenn man „Klick“ bekommt: Pastor, eine Pastorin hat. Für die Predigt das, was man da ‚Aha, so könnte das orientieren sie sich meistens an einer so- tut, gerne tut. gemeint sein oder so genannten »Lesepredigt«. Lektor*innen be- Wenn ein Muss ist das also gemeint‘. nötigen eine Ausbildung, durch die sie als dahinter steht und B P : We s h a l b Laien eine theologische Grundbefähigung man sich sagt: „oh glaubt Ihr, dass Eure erhalten. je, heute muss Tätigkeit wirklich ich schon wieder wichtig ist? dort hin“, das halte ich nicht für gut. Es FZ: Ich glaube, es ist auch interessant, muss aus einem inneren Impuls heraus die Nichttheologen, also ganz normale entstehen. Leute, von der Bibel sprechen zu hören. FZ: Ja, das stimmt. Also anstatt „über- Sozusagen der Aspekt aus der Laiensicht. zeugen“ zu sagen, wäre es besser von „er- WW: Ich sehe das ähnlich wie Fabienne. mutigen“ zu sprechen. Du hast Recht, man Es ist für die evangelische Kirche wichtig, muss es von sich aus auch wollen. Wenn 15 dass Menschen aus allen Berufen Verkün- jemand spürt, dass er oder sie Gottes digung betreiben. Dadurch entsteht eine Wort auch verkündigen möchte und wir Vielfalt und je mehr Vielfalt in der Verkün- gute Beispiele sind für die Person, dann digung ist, desto mehr Vielfalt ist auch in könnte ich mir vorstellen, dass ich diese der Gemeinde, d. h. desto mehr fühlen Menschen ermutige. Ich meine allerdings, sich angesprochen. dass es zur Rolle des Pastors gehört, und BP: Mit welchen Argumenten wür- auch die Aufgabe des Kirchenvorstandes
Aus den Gemeinden Plaudern aus dem „Nähkästchen“ Teil 1: Das Ehrenamt der Lektor*in ist, dafür zu sorgen, dass es genügend Lek- Zukunft? toren in den Gemeinden gibt. Wir werden FZ: Ich wünsche mir, dass die Jugend ja vom Kirchenvorstand vorgeschlagen. sehr sorgfältig mit Engagement an die Re- BP: Gibt es auch Sachverhalte, die ligion heran geführt wird. Ich denke da an Euch in Eurem Ehrenamt nicht so gut die Schule und an den Konfirmandenun- gefallen? terricht. Es wäre schön, wenn die Jugend FZ: Die Vakanz, als Dietmar Dohrmann spüren könnte, wie kostbar der Glaube im gegangen ist, und auch die kommende, Leben ist. Wenn sie dann überzeugt sind, wenn Pastor Bergner geht bzw. die gegen- werden sie auch ihre zukünftigen Kinder wärtige Vakanz in der Nicolaigemeinde, in diesem Sinne erziehen. So können wir fordert uns als Lektorinnen sehr. Ich muss eine aktive Kirche retten. Und als Lektorin aufpassen, dass ich nicht zu viel mache. hoffe ich, dass ich dafür sorgen kann, dass Aber ich möchte die Gemeinden nicht im der Glaube an die Menschen herangeführt Stich lassen. Ich weiß, wie wohltuend ein wird. Gottesdienst sein kann. Viele brauchen WW: Als Lektorin möchte ich weiterhin diese sonntägliche Einkehr in der Kirche. dabei helfen, dass Gottesdienste stattfin- Aber die Vakanzen sind meist zu lang und den, dass Verkündigung stattfindet und ich finde es wirklich nicht gut, dass die dass das hier ein Hort bleibt, an dem Men- Gottesdienstaufgaben dann so stark auf schen am Sonntagmorgen oder auch an uns Lektorinnen übertragen werden. einem anderen Tag zusammen kommen WW: Ein Sachverhalt stört mich. Die können, beten können, Trost erfahren in meisten Menschen denken, wir lesen alles christlicher Gemeinschaft. Ich wünsche nur ab. Ich kann für uns sagen, dass wir mir, dass es der Kirche gelingen möge, nicht Samstagabend ein Heft aus dem Re- dass sie irgendwie erhalten bleibt… gal ziehen und dann alles fertig ist. Auch BP: Das ist ein gutes Schlusswort. Vie- für uns ist es Arbeit. Auch uns muss sich len Dank für dieses Gespräch! Das Interview mit Frau Zürn und Frau Walther führte ein Gottesdienst erschließen. Jürgen Illgen. BP: Was wünscht Ihr Euch für die 16
Aus den Gemeinden Nachruf für Kirchenvorsteherin Sabine Herfert D enn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Jesus Christus ist. Römer 8.38-39 Wir sind immer noch fassungslos und tief bestürzt über die Nachricht, dass unsere Kirchenvorsteherin Sabine Her- fert am 15. April im Alter von 54 Jahren verstorben ist. Frau Herfert war seit 2018 Mitglied des Kirchenvorstands der Herzberger Christus-Kirchengemeinde. Sie hat sich mit ihrer unverwechselbaren rheinisch-lebendigen Fröhlichkeit in unse- rer Gemeinde eingebracht. Wir werden sie sehr vermissen und trauern mit ihrer Familie. Trost finden wir in der Zuversicht, dass Sabine in den Armen unseres himmlischen Vaters eingeschlafen ist und wieder auf- wacht. Der Kirchenvorstand der Ev.-luth. Foto: Marisa Herfert Christuskirche Herzberg Dr. Gerhard Bergner, Pastor Elisabeth Kienzle, Vorsitzende des Kir- chenvorstands 17
Ev. Jugend Ferienpass der Gemeinden Wir spielen um die Wette I n den Ferien stellt die Ev. Jugend der Nicolaigemeinde zwei Ferienpassangebote. Am Montag, den 26.07. Wettspiele und Quiz im Martin-Luther-Haus. Der große Saal wird zu einem einzigen Spielfeld und auf der Bühne gibt es am Ende eine Quizshow. Die Fleischerei Engelmann spendiert wieder ein zweites Frühstück zur Stärkung zwischen- durch. Auch für Getränke ist gesorgt. Die Teilnehmenden dürfen 6-12 Jahre alt sein. Termin: 26.07. 10-13:00, Martin-Luther-Haus. A m Dienstag geht´s los zur Schatzsuche in Elkes Garten. Treffpunkt ist am Martin- Luther-Haus. Von dort geht es in einer kleinen Wanderung rund um den Jues in einen Garten, in dem die Schatzkiste versteckt ist. Für alle Schatzsuchende gibt es danach eine Stärkung vom Grill. Auch hier ist für Getränke gesorgt. Die Teilnehmenden dürfen 8-12 Jahre alt sein. Termin: 27.07. 13.-16.-00, Martin-Luther-Haus „Alles dreht sich um Engel“ F erienpassaktion in der Christuskirche am 26., 27. Und 28. Juli 2021, jeweils von 10-13 Uhr! Wir basteln, spielen und hören Geschichten. Kinder von 5-10 Jahren sind herzlich eingeladen, die Teilnehmerzahl ist auf 10 Kinder begrenzt. Wir freuen uns auf euch! Friederike Lachmann und Diakon David Scherger Die Anmeldung erfolgt jeweils über das On- line-Portal der Stadt Herzberg! Kibiwo im Martin-Luther-Haus Jesus erzählt Geschichten D statt! ie Kinderbibelwoche der Nicolaige- meinde findet auch in diesem Jahr Bastelmaterial und für das Frühstück erhe- ben wir einen Kostenbeitrag von 10 Euro. Anmeldungen können informell mit An 4 Tagen wollen wir 4 Ge- Nennung des Vor/Nachnamens, Ge- schichten von Jesus hören, wie- burtsdatum und Telefonnummer 18 der miteinander singen per Email an burk- und malen und basteln. hard.broemme@ Vom 19.-21. Oktober evlka.de von 8:30 bis 12:00 sind oder über das die Türen des Gemein- Anmeldeformular dehauses für Kinder von 6 - 12 auf der Internetseite www. Jahren geöffnet. Ein zweites Frühstück nicolai-herzberg.de gesendet werden. Diakon Burkhard Brömme wird es um 10:00 geben. Für Spiel- und
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Die Rückseite Eine tolle Idee realisiert Neuer Spielturm vor der Christuskirche A uf der Wiese vor der Christuskirche wurde kürzlich ein neuer Spielturm aufgebaut. „Es war schon länger unser dem Aufbau beschäftigt war, unterstützt durch Dackdecker Rolf Lüer, der mit sei- nem Kran den Dachaufsatz erledigte“, Wunsch für die Kinder in der Gemeinde so Bergner. Nach erfolgreicher TÜV- und für die Kinder in der Nachbarschaft Abnahme ist der Spielturm ab sofort zur einen solchen Kletterturm zu haben“, er- Benutzung freigegeben. Pastor Gerhard Bergner läutert Pastor Gerhard Bergner. Als im vergangenen Jahr im Kirchenkreis Harzer Land ein Topf mit Sondermitteln für nachhaltige Zukunftsprojekte aufgelegt wurde, sah die Gemeinde die Gelegenheit gekommen. Ein weiterer Zuschuss kam vom Förderverein „Lebendige Kirche vor Ort“. „Der größte Dank gebührt allerdings unserem Helferteam, das vier Tage mit 20
Aus den Gemeinden Neue Abendmahlsform in Nicolai Weinoblate statt Einzelkelch einer „Weinoblate“ eine gute Möglichkeit den derzeitigen Hygienevorschriften und zugleich auch unserer Abendmahlsfröm- migkeit gerecht zu werden. Natürlich freuen wir uns auf die Zeit, wenn dann auch unser Gemeinschaftskelch wieder gereicht werden kann. Bei der „Weinoblate“ handelt es sich um eine normale Oblate, in die der Saft des Weinstocks eingebunden wurde. Diese so behandelte Oblate wird dann kontaktlos I n der Nicolaigemeinde wird demnächst ein Abendmahl in beiderlei Gestalt mit Brot und Wein angeboten, das allen der- dem Empfänger gereicht. So kann auch unter den Pandemiebedingungen wieder unbedenklich unser Sakrament gefeiert zeitigen Hygienevorschriften entspricht. werden, das uns auf ganz besondere Weise Das Abendmahl mit Gemeinschaftskelch die Gemeinschaft untereinander und mit darf leider noch nicht stattfinden. unserem Herrn Jesus Christus erfahren Die Austeilung in Einzelkelchen jedoch läßt. Bettina Rohm findet nur eine geringe Akzeptanz und ebenso ist die Darreichung des Abend- mahles in nur einer Gestalt für uns keine rechte Option, denn die Einsetzungsworte benennen ja das Brot und den Saft des Weinstocks. Wir sehen darum in der Darreichung 21
Gottesdienstplan von Juli bis November 2021 Datum Uhrzeit Nicolai Uhrzeit Christus 18.07.21 09:30 Lektorin Walther 18:00 Pastor Dr. Bergner Musikalische Abendkirche 25.07.21 09:30 Pastor Harms 14:00 Pastor Dr. Bergner Gottesdienst zur Verabschiedung 01.08.21 09:30 Lektor Illgen 09:30 Pastorin Tomke Oliva 08.08.21 09:30 Pastor Stefan Schmidt 15.08.21 09:30 Lektorin Zürn 22.08.21 09:30 Pastor Harms 09:30 Lektorin Walther 29.08.21 11:00 Pastorenehepaar Heimann Regionalgottesdienst 04.09.21 08:15 Team Lachmann/Press/Brömme 09:30 Team Lachmann/Press/Brömme Einschulungsgottesdienst 10:30 Einschulungsgottesdienst 05.09.21 09:30 Pastorin Bachmann-Günther 09:30 Lektor Illgen 12.09.21 09:30 Pastor Reinecke 09:30 Pastor Stefan Schmidt 19.09.21 09:30 Lektorin Zürn 09:30 Lektorin Walther 26.09.21 09:30 Pastor Harms/Diakon Brömme 18:00 Sup. i.R. Keil Begrüßungsgottesdienst Michaelisvigil 03.10.21 09:30 Pastor Harms 10.10.21 09:30 Pastor i.R. Dr. Seven 09:30 Lektor Illgen 17.10.21 09:30 Lektor des. Bremer 09:30 Pastor Stefan Schmidt 24.10.21 09:30 Pastor i.R. Marhenke 09:30 Lektorin Zürn 31.10.21 09:30 Pastor Harms Zentralgottesdienst 07.11.21 09:30 Lektor Illgen 09:30 Pastorin Bachmann-Günther 14.11.21 09:30 Pastor Harms 17.11.21 19:00 Pastor Stefan Schmidt Zentralgottesdienst 22 21.11.21 09:30 Pastorin Schmidt 09:30 Pastor Reinecke
Datum Uhrzeit Benedictus Uhrzeit Michaelis 01.08.21 11:00 Pastorin Tomke Oliva 08.08.21 11:00 Pastor Stefan Schmidt 15.08.21 11:00 Lektorin Zürn 22.08.21 11:00 Lektorin Walther 05.09.21 11:00 Lektor Illgen 12.09.21 11:00 Pastor Stefan Schmidt 19.09.21 11:00 Lektorin Walther 26.09.21 11:00 Pastor Reinecke 03.10.21 11:00 Lektorin Walther Familiengottesdienst 10.10.21 11:00 Pastor i.R. Dr. Seven 17.10.21 11:00 Pastor Stefan Schmidt 24.10.21 11:00 Pastor i.R. Marhenke 07.11.21 11:00 Lektor Illgen 14.11.21 11:00 Lektorin Walther 11:00 Lektorin Zürn 21.11.21 11:00 Pastorin Schmidt 11:00 Pastor Reinecke mit Abendmahl Alle Termine unter Vorbehalt. Aktuelles entnehmen Sie der Tagespresse. 23
Pinnwand A m 18. Juli wird um 18 Uhr die musikalische Abendkirche in der Christuskirche mit Jörg Ehrenfeuchter M ord in moll – Krimi-Lesung am 24. September um 19 Uhr in der Christuskirche mit Autor Roland Lange und dem Hannoveraner Horn-Ensemble und Musiker Frank Bode. Roland Lange Angelika Müller gestaltet, es erklingt ist der Initiator vom Mordsharz Festival Hornmusik von der Barockzeit bis in die und schreibt seit vielen Jahren erfolgreich Romantik. Die Predigt hält Prof. Jan Her- Bücher. Mit seinen Lesungen ist er in ganz melink von der Theologischen Fakultät Deutschland unterwegs. Wir bitten um an der Universität Göttingen. In diesem Anmeldung auf dem Portal https://herz- Gottesdienst wird Frau Inge Weddecke als bergerkirchen.church-events.de neue Kirchenvorsteherin nach dem Tod von Sabine Herfert eingeführt. P ilgerwochenende Vom 01.-03. Oktober plant A m 25. Juli laden die Gemeinden Chris- tus/ Lonau und Sieber um 14 Uhr zum Gottesdienst mit Verabschiedung die Christuskirche wieder ein Pilgerwochenende. Wie im vergange- nen Jahr beteiligen sich die kfd Frauen von Pastor Bergner in die Christuskirche der katholischen St. Josef’s Gemeinde. ein. Wir bitten um Anmeldung auf dem Wir planen Tagestouren von Herzberg Portal https://herzbergerkirchen.church- aus zwischen 12 und 16 km. Auf unse- events.de ren Wegen besuchen wir die Kirchen für eine Andacht und können vielleicht auch E in gemeinsamer Gottesdienst für die Region Herzberg/ Hattorf findet am 29. August um 11 Uhr mit Pastorenehe- zusammen Abendmahl feiern. Zum Ab- schluss jeden Tages treffen wir uns zum gemeinsamen Essen im Gemeindehaus der paar Heimannin der Christuskirche statt. Christuskirche. Anmeldungen bitte bei Frau Elisabeth D er Einschulungsgottesdienst a, 04.09. ist für die Erstklässler der Kienzle: Mail e.kienzle@icloud.com Nicolaischule um 9:00 in der Nicolaikirche und für die Mahnte Schule um 10 Uhr in der Christuskirche. M usik und gute Worte zum Wochen- ende Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr möchte die Nicolaigemeinde auch in die- 24 Z um Tag des Erzengels Michael und aller Engel feiern wir in der Christuskirche am Sonntag, den 26. Sep- sem Sommer unter Einhaltung der gültigen Hygieneregeln ein vielfältiges musikalisches Programm zur Einstimmung auf das Wo- tember um 18:00 Uhr eine musikalische chenende anbieten. Abendkirche mit Texten und Orgelmusik In ungezwungener Atmosphäre unter zum Thema Engel. An der Orgel spielt den Bäumen auf dem Kirchplatz können Kreiskantor Jörg Ehrenfeuchter, die litur- die Zuhörer in den Sommerferien jeden gische Leitung hat Superintendent i.R. Freitag um 19 Uhr für eine halbe Stunde Volkmar Keil. unterschiedliche Livemusik und gute Wor- te zum Wochenende genießen. Lassen Sie sich überraschen.
Kirchenmusik Musikalische Angebote in der Region Musikgottesdienst in der Nicolaikirche Herzberg A m Sonntag, dem 17. Oktober, ist um 17.00 Uhr ein Gottesdienst mit zwei oratorischen Werken aus der fran- in Vichy Preise für Komponisten aus. Drei verschiedene Gattungen wurden beauf- tragt: Oper, Symphonie und Symphoni- zösischen klassischen Moderne geplant. sche Dichtung. Ziel war es, als ein Zeichen Es erklingen von Maurice Duruflé das des Protestes gegen das NS-Regime, mit Requiem Op. 9 und von Marcel Dupré französischer Kultur der deutschen Besat- De Profundis Op. 18. Der Gottesdienst zungsmacht zu begegen. Maurice Duruflé ist noch Teil der im Jahr 2020 begonnen komponierte daraufhin als Auftragskom- und zwangsläufig unterbrochenen Reihe position sein Requiem. Das Werk wur- „Frieden und Freiheit - 75 Jahre Ende Welt- zelt in der spätromantischen Tradition krieg II“. Die beiden Werke erklingen in Faurés. Beide Werke haben den gleichen der Orgelfassung. An der Engelhardt – tröstenden und in sich gekehrten verin- Orgel spielt Prof. Matthias Neumann. Es nerlichenden Grundcharakter. Bewusst singt ein professionelles Solisten-Oktett: verzichtete Duruflé auf die schwierigen Sopran: Johanna und Dorothea Winkel, und gewaltigen Passagen des Dies Irae. Aus Alt: Carolina große Darrelmann und Ka- diesem Abschnitt verwendete er nur das tharina Heiligtag, Tenor: Johannes Gaubitz "Pie Jesu, Domine": Gütiger Jesus, Herr, und Henning Jensen, Bass: Manfred Bittner gib ihnen Ruhe, ewige Ruhe. Anstelle des und Sebastian Myrus. Liturg und Prediger Textes über das Jüngste Gericht hat Du- wird Sup. i.R. Volkmar Keil sein. Die Ge- ruflé Teile aus den Exequien verwendet: samtleitung liegt bei Jörg Ehrenfeuchter. Libera me und den Hymnus In paradisum. Der französische Komponist Marcel Du- Duruflé hat sich intensiv mit dem gregoria- pré ist für sein virtuoses Orgelspiel und nischen Choral befasst. Er hat diese Musik seine hohe Kompetenz im Bereich der als Grundlage für seine Vertonung des Re- Improvisation bekannt. Neben seinem be- quiems verwendet. Mit diesem versöhnli- deutenden Orgelwerk, das er hinterlassen chen Requiem gelang Duruflé sein größtes hat, komponierte er auch Chorwerke. Ein Meisterwerk, das weit mehr als nur ein großes Chorwerk ist dabei das Oratorium Auftragswerk zu politischen Zwecken war „De Profundis“ (Psalm 130). Unter dem und weit über zeitgenössische Entwicklun- Eindruck des im Ersten Weltkrieg Erleb- gen und Blickwinkel hinausreicht. ten, komponierte Dupré das Werk. Tief Die beiden Kompositionen rühren bis erschüttert durch den Krieg verarbeitete zum heutigen Tag die Seelen der Menschen 25 er das Geschehene in seiner Komposition. in Ihrer Tiefe an und zählen zu den orato- Zu Unrecht wird dieses Werk eher selten rischen Meisterwerken des vergangenen aufgeführt. Zählt es doch zu den bedeuten- Jahrhunderts. Jörg Ehrenfeuchter den Vertonungen des 130. Psalms. Die Entstehungsgeschichte des Requi- ems von Maurice Duruflé: Im Jahr 1940 lobte in Frankreich die damalige Regierung
Kirchenmusik Musikalische Angebote in der Region Kantatengottesdienst in der St. Jacobi Kirche Osterode A m Ewigkeitssonntag, dem 21. No- vember werden in einem musikalisch stark geprägten Abendgottesdienst in ten kommentieren die jeweiligen Lesungen der Sonntage und sind in ihrer Intensität und Ausdruckskraft unübertroffen. Sie der St. Jacobi Schlosskirche die Bachkan- bestechen durch eine Vielseitigkeit von taten „Wo soll ich fliehen hin“ BWV 5, intimen bis zu kraftvollen und mächtigen „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“ BWV Klängen, ruhigen und virtuosen Passagen 116, „Wohl dem, der sich auf seinen Gott sowie großangelegten Eingangschören. Recht kindlich kann verlassen!“ BWV 139 Dieser Gottesdienst zu Tod und ewigem aufgeführt. Es singen als Solisten-Quartett: Leben ist geprägt von der trostreichen und Sopran – Johanna Winkel, Alt – N.N., Te- vergeistigten Musik des bedeutendsten nor – Johannes Gau- Kirchenkomponisten: bitz, Bass – Manfred Johann Sebastian Bach. Bittner. Die Solisten Die geplanten Got- übernehmen auch tesdienste der Kir- die Chorpartien der chenmusik können auf beeindruckenden Grund der derzeitigen Kantaten. Es spielt Beschränkungen des das Barockorchester öffentlichen Lebens Än- Camerata Allegra un- derungen unterworfen ter der Leitung von sein, bzw. ggf. ausfallen. Jörg Ehrenfeuchter. Informationen hierzu Die Kantate BWV können Sie kurzfristig 5 basiert auf dem erfahren. 11-strophigen Kir- Jörg Ehrenfeuchter chenlied „Wo soll ich fliehen hin“ von Johann Heermann. Bach vertonte den Text innerhalb seinen cho- ralbasierten Kantatenzyklus‘ im Jahr 1724. Die Uraufführung fand am 19. Sonntag nach Trinitatis im selben Jahr statt. BWV 116 ist im selben Jahr für den Ewigkeits- 26 sonntag entstanden und eine Choralkan- tate über das 7-strophige Kirchenlied „Du Friedefürst…“, ebenfalls das für den drittletzten Sonntag im Kirchenjahr kom- ponierte Werk BWV 139. Diese Choral- kantate beruht auf dem Kirchenlied des Barockdichters Johann Christoph Rube: „Wohl dem, der sich…“. Diese drei Kanta-
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Freud & Leid Taufen Christian Specht, Pfingstanger 9 Jannis Wündrich, Dahlienstr. 2 Christian Mund, Goldenke 24 Emma-Sophie Beushausen, Stettiner Str. 15 Lion Plümer, Unterdorf 33A Jano Reicher, Drosselstr. 15 Trauerfeier Erna Dalko, geb.Cedel (87 Jahre), Sabine Mertens, geb. Harenberg (58 Jahre), Fabrikstr. 12 Hüttuferstr. 6a Wera Heise, geb. Moritz (90 Jahre), Hattorf Ingeborg Gaertner, geb. Wiesmann (96 Jahre), Horst Sterner (83 Jahre), Hindenburgstr. 27B Osterode Klaus Gärtner (56 Jahre), Hattorf Otto Kuhlmann (87 Jahre), Fabrikstr. 2 Kurt Moritz (83 Jahre), An der Sieber 67 Mathilde Will (85 Jahre), Insterburger Str. 1 Renate Jahn, geb. Seifert (83 Jahre), Lindenweg 3 Johann Heine (0 Jahre), Kirchtal 3 Sabine Herfert, geb. Murschal (54 Jahre), Günter Riechel (57 Jahre), Marienburger Str. 7 Marienburger Str. 3 Rita Reißner, geb. Gerhold (70 Jahre), Bockenem Burkhard Zietz (59 Jahre), Schifferstadt 33
Kirchenjahr Vom Dunkel ins Licht Gedanken zum Ende des Kirchenjahres W er mag sie schon, diese dunklen Tage im November? • Volkstrauertag, an dem wir der gen die Angst, nach Trost gegen die Trauer, nach Vergebung gegen die Schuld und nach Leben gegen den Tod. Und indem sie das unzähligen Opfer vor allem der beiden tun, hoffen und glauben sie über die Welt Weltkriege gedenken hinaus, dem entgegen, der unserer Welt • Buß- und Bettag, der uns ins Ge- genau dieses alles schenkt – Christus der wissen reden möchte Herr. Darum folgt dem Ewigkeitssonntag, • der Ewigkeitssonntag, der bewusst dem Dunkel, auch wieder das Licht. Zu- macht, dass niemand dem Tod entrinnen nächst klein und verhalten mit nur einer kann Kerze, dann aber immer heller werdend, Ja, wer mag sie schon diese dunklen bis zum Lichterglanz am Heiligen Abend. Tage im November. Und doch gehören Aber das eine kann niemals ohne das sie untrennbar zu unserem Leben dazu. andere in seiner Tiefe und Bedeutung Denn unserer Leben besteht nun einmal wirklich verstanden werden. nicht nur aus den schönen Tagen, sondern Darum lasst uns auch die dunklen Tage auch das Dunkle - die Trauer, die Angst, die ehren und unser Herz sich ihnen öffnen. Pastor Horst Reinecke Schuld, der Tod - werden ebenso vielfach erfahren und es wäre dem Menschsein un- angemessen darüber einfach schweigend hinweg zu gehen. Denn es ist eine erlö- sungsbedürftige Welt, in der wir leben. Eine Welt auch, die mehr braucht, als nur menschliches Vermögen und Wollen. Gerade diese Tage reden darum auch von unserer tiefen Sehnsucht nach Mut ge- 34
Kirchenjahr 35
Aus den Gemeinden „Yxalag“ in der Christuskirche Musik für alle Generationen A m Samstag, den 04. September lädt die Christusgemeinde zu 2 beson- deren Konzerten mit der Klezmer Band Um 19:30 Uhr ist dann für die Erwach- senen ein Konzert mit Klezmer pur in der Kirche. ‚Yxalag‘ in die Christuskirche ein. Vor zehn Jahren lernten sich die sieben Um 14 Uhr startet die Band mit einem Musiker im Studium an der Lübecker Mu- Musik Märchen für Kinder ab 6 Jahren: sikhochschule kennen. Aus den damals Miloš und die verzauberte Klarinette - „jungen Wilden“ sind inzwischen profes- Ein Märchen über einen Jungen, der mit sionelle Musiker und Freunde geworden, seinem Instrument die Welt veränderte. die in stetiger und unermüdlicher musika- Grimme-Preisträger Jonas Nay erzählt lischer Arbeit und durch ihr gemeinschaft- das Märchen von Miloš, der auf seiner Rei- liches Arrangieren ihr eigenes Klangideal se zahlreiche Herausforderungen meistern gefunden haben: Mitreißend, verzaubernd muss. Zum Glück hat der junge Prinz seine und verklärend. Das fein eingespielte En- magische Klarinette dabei, die ihn bei der semble mit dem besonderen Sound macht Flucht vor dem bösen Nachbars-König un- seine Konzerte zum Erlebnis: Das Tanzen, terstützt, vor Räubern schützt und seine Tosen, Lachen und Weinen des Publikums große Liebe finden lässt. ist für die Gruppe dabei der beste Antrieb, 36 Die Yxalag-Familie der sieben Klezmo- die Liebe zum Klezmer weiterzutragen. rims wächst und wächst und damit auch Wir freuen uns, die Band nach dem Aus- der Wunsch, für die Kleinen Geschichten fall im Corona Jahr 2020 präsentieren zu zu erfinden. So entstand das Märchen von können. Miloš, das auf kindgerechte Weise das Die Anmeldung zu jeder Veranstaltung aktuelle Thema Heimat mit der berüh- erfolgt über das Portal: https://herzber- renden, mitreißenden und zauberhaften gerkirchen.church-events.de Elisabeth Kienzle Klezmer Musik Yxalags zusammenführt.
Aus den Gemeinden Familien-Freizeit mit der Christuskirche Einfach zusammen wegfahren D ie Christuskirche veranstaltet vom 15.-17.10.2021, am ersten Herbstfe- rien-Wochenende, eine Familien-Freizeit Kinder sind frei, die Stiftung Lebendige Kirche vor Ort übernimmt die Kosten! Mit der Anmeldung wird eine Anzahlung in der Jugendbildungsstätte Wohldenberg von 30,- Euro erbeten auf das Konto: in Holle. Lebendige Kirche vor Ort e.V. Eltern und Kinder sollen eine entspann- Stichwort: Familienfreizeit und Name te Zeit miteinander verbringen. Da die IBAN: DE03 2635 1015 0160 9944 55 Teilnehmerzahl begrenzt ist, empfiehlt (Sparkasse Osterode am Harz) sich eine baldige Anmeldung. Zur weite- ren Vorplanung gibt es einen gemeinsamen Weitere Informationen erteilt Diakon Abend im September. Diakon Scherger David Scherger, Mail: familienfreizeit- begleitet die Freizeit. Erwachsene zahlen herzberg@web.de für das Wochenende 75,-Euro/ Person, Motorradwallfahrt 2021 Die gemeinsame Rundfahrt der Motorradwallfahrt führt die Teilneh- merinnen und Teilnehmer durch die vielfältige Hügel- und Mittelgebirgs- landschaft des Eichsfeldes. Foto: B.Brömme • 25.07.2021 - 13 Uhr Andacht mit Reisesegen auf dem Höherberg bei Wollbrandshausen • Rundfahrt durch die Region zum Wallfahrtsort „Maria in der Wiese“ Germershausen 37 • Ankunft ca. 15 Uhr in Germershausen • anschl. Ökumenischer Wortgottesdienst Pastor Reinecke • (ca. 15.30/16 Uhr) am Freialtar Anmeldung und Information: 017697722842
Regelmäßige Veranstaltungen Nicolaigemeinde Christusgemeinde Martin-Luther-Haus (Heidestraße14) Gemeindetreff: 13.08., 17.09., 15.10., 19.11. Trauergesprächskreis vorerst keine Treffen – 15 Uhr Nicolai-Treff mittwochs 15:00, idR. jeden 1. Kinderkirche: Wir treffen uns frühestens u. 4. Mittwoch i.M. wieder nach den Sommerferien, siehe Pres- Kinderkirche samstags 10:00-12:00, 11.09., se, Homepage oder Schaukasten 09.10., 12.11.21 Windelflitzer: mittwochs 10:00 Hauptkonfirmandenunterricht dienstags Chor 4Elation: dienstags 18:15 Uhr (bis 17:00-18:00 (nach den Sommerferien an Herbst auf der Wiese hinter der Kirche; bei jedem 1. Dienstag i.M. neben den Praktika) Regen in der Kirche) iChor donnerstags 18:45-20:45 Fußball für Jedermann: Vorerst keine KiBiWo: 19. - 22.10.21 / MLH Treffen Osteroder Tafel dienstags und freitags von 11:15-12:00 St.Benedictusgemeinde Jugenddienst: donnerstags 14 -17:00 Besuchsdienstgruppe : vorerst keine Sieber Treffen Senioren: Einladung zu den Terminen Gemeindetreff in der Christuskirche! Nicolaikirche Kantorei donnerstags 19:15-21:30 Michaelisgemeinde Lonau Seniorenkreis: Einladung zu den Terminen Gemeindetreff in der Christuskirche! Taizégebet: 03.09., 05.11. – 18 Uhr (Lei- tung: Frau Zürn) Kinderkirche: Handarbeitskreis: siehe Schaukasten 38
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Aus den Gemeinden Psalter-Projekt der Christuskirche Herzberg Mehr als 60 Personen beteiligten sich E s war im Herbst 2016, als in der Christuskirche in Herzberg eine Idee aufgegriffen wurde, die schon länger im „Im Januar 2017 luden wir zu einem Abend ins Gemeindehaus, dort gab es eine kleine Einführung in das Buch der Psal- Raum stand: Nach dem handgeschriebe- men und auch einige Erläuterungen zu den nen Evangeliar sollte ein handgeschriebe- Schreibregeln“, blickt Pastor Dr. Gerhard ner Psalter folgen. Denn aus den Psalmen Bergner zurück. Die hatte im wesentlichen wird auch an jedem Sonntag einer im Anette Armah mit ihrem Fachwissen erar- Wechsel mit der Gemeinde gebetet. beitet und Reinhard Gerndt mit der ihm Gute vier Jahre später war es soweit: In eigenen Detailgenauigkeit aufgeschrieben. einem feierlichen Gottesdienst am 30. Mai Und dann ging es los, Kirchenvorsteherin wurde das Werk mit den 150 Psalmen offi- Elisabeth Kienzle verwaltete Papier und ziell vorgestellt, das in Zukunft die Andach- Stifte, führte die Liste und der Montag- ten in der Christuskirche bereichern wird. nachmittag wurde zum regelmäßigen Musikalisch wurde der Gottesdienst von Schreibnachmittag erkoren. Anette Ar- Jörg Ehrenfeuchter und einem Gesangsen- mah, Elisabeth Kienzle und Friederike semble mit Katrin Bick - Sopran, Anette Lachmann waren die Hauptakteure. Doch Armah - Alt, und Uli Kohlrusch - Tenor, mit insgesamt beteiligten sich 62 Personen Psalmvertonungen von Heinrich Schütz an dem Werk, darunter auch die Kon- bereichert. firmandenjahrgänge der folgenden Jahre. 40
Aus den Gemeinden abwechselnd dick und dünn geschrieben. „Schon diese Aufgabe war eine Herausfor- derung“, beschreibt Elisabeth Kienzle. „Das Schwierigste war allerdings, das Kästchen mit einer bunten Zeichnung zu versehen: Muster oder etwas Gegenständli- ches mit Bezug zum Text, da haben doch viele gestreikt: Schrei- ben ja, aber Zeichnen? Und so wuchs der Stapel mit beschriebe- Auf die Rückseite wurde jeder Psalm, so nem Papier, die Liste der offenen Psalmen wie er im Gesangbuch steht, im Compu- wurde immer kleiner, auch die Illustrierun- ter geschrieben und dann auf die jeweilige gen nahmen zu. Bergner beschreibt: „Im Seite kopiert. So kann der Psalm im Got- Frühjahr 2021 war es endlich so weit, alles tesdienst mit der Gemeinde zusammen war abgeschrieben und bebildert und zur gebetet werden.“ Krönung bekamen wir die Zusage von Leo „Ich bin froh und dankbar, dass wir es Pfisterer, der uns für jedes der 5 Psalmen- geschafft haben und dass es als Projekt der bücher ein Deckblatt gestaltete.“ Gemeinde gelungen ist. 62 Personen aus Nun begann der spannende Teil, der Gemeinde und darüber hinaus haben wie sollte das Layout aussehen? sich beteiligt, ihnen gilt mein besonderer Kirchenvorsteherin Elisabeth Kienzle be- Dank!“ Fachkundig gebunden wurde der schreibt: „Ich habe mich an Anette Armah Psalter von Frau Renate-Katrin Zimmer- aus Hattorf gewandt, sie war Kunstlehre- mann, Buchbinderin in der Unikate Buch- rin, singt in der Kantorei und spielt immer werkstatt in Göttingen. wieder Orgel in unseren Gottesdiensten. Mareike Spillner und Elisabeth Kienzle 41 Fotos: E. Kienzle Sie hatte mit Schülern ein ähnliches Pro- jekt durchgeführt und konnte uns mit ih- rer Erfahrung anleiten.“ Am Anfang eines jeden Psalms sollte ein Kästchen stehen mit der jeweiligen Nummer in Gold ge- schrieben, ein Linienblatt wurde erstellt und dann begann der Text, Vers für Vers,
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