PfarrBRIEF - Altenburger Land
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PfarrBRIEF der Pfarrei „Erscheinung des Herrn“ Altenburg mit den Gemeinden Altenburg, Lucka, Meuselwitz, Rositz, Schmölln Nr. 3/ 2021 3. Oktober 2021 RKW „Starke Helden“ - Seite 10 Verabschiedung von Pfr. S. Brier - Seite 19 Dekanatspilgern - Seite 4 Kreis 60+ - Seite 6
2 Geistliches Wort Liebe LeserInnen unseres katholischen Pfarrbriefs im Altenburger Land! Vor einem Jahr haben wir zu den Gremienwahlen der neugegründeten Pfarrei aufgerufen. Neue Räte wie Kir- chenvorstand, Pfarreirat und Ortskirchenrat kamen ins Gespräch und sollten gewählt werden. Für diejenigen, die sich dabei engagierten, ob als Wahlhelfer oder Kandida- ten, war das eine aufregende, intensive Zeit. Mittlerweile haben die neugewählten Räte ihre Arbeit aufgenommen und versuchen mit Hilfe einer demokratischen Struktur, die Geschicke der Pfarrei und der entsprechenden Orts- gemeinden zu lenken, zu leiten und zu beleben. Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Überall treffe ich auch Pfarreimitglieder, denen die Kirche, der Glaube und ihre Gemeinde am Herzen liegen und die sich dafür über das normale Maß hinaus einsetzen. Das macht Mut, denn wir leben in einer Zeit vielfältiger Herausforderungen, und das Ziel und der beste Weg dorthin sind nicht immer sichtbar. Außerdem leben wir in einer Zeit massiver Verände- rungen auf allen Gebieten, die aber auch von Ängsten begleitet werden. Corona verstärkt dies leider noch. Umso mehr darf ich hier einmal all denen danken, die trotz der Schwierigkeiten dieser Zeit einen Dienst in unseren Gemeinden über- nommen haben und diesen trotz der schwierigen Lage mit Leidenschaft und Sachverstand durchführen. „Nichts ist so beständig wie der Wandel“, sagte Hera- klit. Ich denke, das ist sehr optimistisch ausgedrückt und gilt im positiven Sinne, wenn man die unausweichlichen Veränderungen mitgestalten kann. Manchmal muss aber eine Veränderung erst mal angenommen und verdaut wer- den. So ergeht es uns ja momentan durch den Weggang von Pfarrer Brier. Wir wünschen ihm Gottes Segen für seine Arbeit an neuer Wirkungsstätte. Der Ab- schiedstag in Meuselwitz war eine runde Sache und eine positive Erinnerung. Pfarrer Stefan Thiel bekam jetzt eine Vollstelle in der Pfarrei und wird versuchen, den Weggang von Pfarrer Brier zu kompensieren. Nachdem wir den Gottesdienstplan im Jahreskreis fertig haben, sind derzeit die Gottesdienstzeiten der Festtage (Weihnachten/Ostern) in Arbeit. Alles wird in den Gremien besprochen und abgesegnet. Außerdem bereiten wir uns auf einen neuen Mitarbeiter vor, nämlich einen Ver- waltungsleiter, der in 2 Pfarreien mit jeweils 50% eingesetzt und vom Bistum be- zahlt wird. Er soll insbesondere den Kirchenvorstand bei den vielfältigen Aufga- ben einer immer komplizierter werdenden Verwaltung professionell begleitend unterstützen. Was dieses Projekt für uns letztlich bedeutet, können wir besten- falls erahnen. Sie sehen, es ist einiges im Gange. Darum bitte ich Sie, begleiten Sie uns mit Ihrem Gebet, Ihrem Wohlwollen und Ihrer Geduld. Bleiben Sie von Gott behütet und viel Freude beim Lesen. Ihr Pfarrer Konrad Köst
Gemeindeleben - Rückblick 3 Erstkommunion - Eltern berichten „Was, ihr wollt eure Kinder taufen las- gen. Natürlich gab es im Corona-Jahr viel sen? Hier!! Und dann auch noch katho- zu improvisieren, was jedoch immer zur lisch?“, so die erstaunte Frage eines gu- Zufriedenheit aller gelöst wurde. ten Freundes. Wir haben viel mit unseren Kindern geredet. Ein Schulfreund, der in Nachdem die sehr kontrovers diskutierte der Schweiz arbeitet, hat im dortigen Ur- Frage nach der Kleiderordnung geklärt laub viel mitgewirkt. 2020 haben sich un- war, konnte es endlich am 11.07. losge- sere Zwillinge mit 10 Jahren taufen las- hen. Man merkte den Kindern durchaus sen. Wir haben uns gefreut, dass die Kin- eine anfängliche Aufregung an. Die Auf- der erkennen: Es gibt mehr als die mate- regung wich einer feierlichen Stimmung riellen Dinge des Lebens. durch den sehr schön gestalteten Gottes- dienst mit unserem Pfarrer unter der Lei- Kurze Zeit später wurden wir vom Pfarrer tung von Frau Scholler. auf den anstehenden Erstkommunions- unterricht angesprochen. Die Kinder wa- Als Abschluss feierten unsere Kinder ihre ren sofort begeistert und es ging auch Erstkommunion mit Verwandten, Freun- schon wenige Wochen später los. Der den und den Paten, die sich alle über Unterricht fand in einer kleinen Gruppe diesen Tag gefreut haben und ihn lange unter Anleitung von Frau Scholler und in Erinnerung behalten werden. Kathrin Köhler statt. Die Atmosphäre war gut, die Kinder sind sehr gerne hingegan- Ralf und Franziska Dunkel
4 Gemeindeleben - Rückblick 100 km Pilgerweg durch Ostthüringen Anlässlich 100 Jahre Bistum Dresden-Meißen Dekan Bertram Wolf führte die Pilger in einer stattlichen Teilnehmerzahl zu reprä- 5 Etappen durch sein Dekanat Ostthü- sentieren. ringens. Die katholischen Kirchen der Re- Begonnen hat der Tag mit einer Morgen- gion dienten als Start und Ziel: andacht, die unter dem Thema „lebendiges Wasser“ stand und bezog am 24. Mai von Lobenstein nach Schleiz sich auf die anschließende Stadtführung am 25. Mai von Zeulenroda nach Greiz und die anfängliche Besiedelung Geras am 26. Mai von Stadtroda nach Kahla an dem ursprünglichen Mühlbach. am 27. Mai von Gera nach Schmölln Unsere Route führte durch das Gessental am 28. Mai von Altenburg nach Lucka über Ronneburg, Paitzdorf, Posterstein und durch das Sprottetal zu unserem Ziel: „Sonne und Regen, Schweigezeiten und die Kirche „Maria unbefleckte Empfäng- lebhafter Austausch, Thüringer Schiefer- nis“ in Schmölln. gebirge und Leipziger Tieflandsbucht, Ge- Deutlich haben wir unsere gemeinsame bet und Picknick, Geschichten aus der christliche Grundhaltung gespürt, obwohl Chronik, Sorgen der Gegenwart und Fra- sich einige noch nie gesehen hatten. Das gen zur Zukunft katholischer Gemeinden lebendige Wasser hatten wir ca. 10 km in diesem Teil unseres Bistum hatten die auf unserem Weg „von oben“. Insgesamt Pilgernden hinter sich. 36 Frauen und war der Weg weniger strapaziös als ge- Männer aus den 3 Pfarreien des Dekana- dacht und wir sind alle 6 mit ganz weni- tes beteiligten sich, manche auch an meh- gen Blessuren, aber sehr stolz und glück- reren Tagen. In Kahla, Schmölln und lich, in Schmölln angekommen. Lucka wurden sie liebevoll von Gemein- Birgit und Berthold Hofmann bereiteten demitgliedern mit Kaffee und Kuchen be- uns in ihrem Gemeinderaum einen herzli- wirtet, in Gera und Altenburg bekamen sie chen Empfang bei Kaffee und Kuchen von Zeitzeugen spannende Einblicke in und zeigten uns ihre Kirche. Das Ab- die Geschichte katholischen Lebens vor schlussgebet aus dem bereitgestellten Ort. Dabei drängte sich ein Gedanke auf: Pilgerheft ließ den erlebnisreichen Tag Wie es in materiellen Mangelzeiten viel ausklingen. Engagement, Geschick und ungewöhnli- Georg Wittig che Wege zum Kirchbau erforderte, so brauchen wir heute auf andere Weise ei- ne Portion davon, um Kirche zu leben.“ Dekan Bertram Wolf Ich hatte die Einladung bekommen, an den beiden Etappen der Pilgertour, die durch unsere Pfarrei führten, teilzuneh- men. Nach einem kurzen Blick auf den Terminkalender konnte ich für die erste Etappe von Gera nach Schmölln zusagen. Respekt hatte ich, weil ich eine Strecke von über 30 km lange nicht gelaufen bin. Es war aber wichtig, unsere Pfarrei mit
Gemeindeleben - Rückblick 5 Ich hatte mich entschieden, von Altenburg bis Lucka mitzupilgern. Wir, Andreas und ich, erkundeten im Vorfeld den Weg, um Dekan Wolf zu unterstützen. Gernot Tan- ner brachte uns 8 Pilgern zu Beginn mit großem Engagement die Geschichte un- serer Pfarrei in Wort und Bild nahe. De- kan Wolf war hocherfreut, dass er seine Wissenslücke um Erzpriester Rothstein schließen konnte. Nach einer Morgenan- dacht ging es über Rasephas, Knau, an den Bahnschienen entlang nach Gersten- berg und Lehma. Auf der Gaulicken Höhe, nahe Lehma, machten wir eine längere Mittagsrast. Die warme Sonne und ein weiter Blick bis nach Altenburg waren sehr wohltuend und interessant. Durch besser kennenzulernen. Ob wir die Pilger den Kammerforst ging es am Haselbacher aus Gera und Eisenberg mal wiederse- See entlang über Hagenest nach Lucka. hen? Bleibenden Wert haben auf jeden Nach 20 km Fußmarsch wurden wir im Fall die Gespräche unterwegs, auch wenn Gemeinderaum ganz herzlich empfangen, es den einen oder anderen Impuls noch konnten uns stärken und hörten von Rein- hätte geben können. Und ich bin sehr hard Sulewski etwas zur Kirchengeschich- stolz auf unsere Pfarreimitglieder und te von Lucka. Mit einer Hl. Messe schloss ihnen von Herzen dankbar, dass sie das der Tag ab. Pfarrer Köst fuhr uns mit dem Pilgeranliegen unterstützten. Wenn wir in Bonibus wieder zum Ausgangsort Alten- unserer Pfarrei pilgern, sind die Strecken burg zurück. viel kürzer, ein wichtiger Grund, dass sich Mein Fazit: mehr beteiligen können. Für Dekan Wolf war diese Pilgerwoche Roswitha Gumprecht eine sehr gute Möglichkeit, sein Dekanat Pilgern mit dem Fahrrad von Meuselwitz nach Zeitz Am 27. Juni trafen wir uns bei herrlichem bereitet. Der Weg führte von Zipsendorf Wetter mit dem Fahrrad in Zipsendorf. entlang der alten Bahnstrecke über Wuitz Um 8.30 Uhr begann die heilige Messe, (Der Ort fiel dem Kohleabbau zum Opfer) danach versammelten wir 10 Pilgerfreun- nach Rehmsdorf. Unter einer Dorfeiche de uns im Kirchgarten und machten die fanden wir einen idealen Platz, um eine Räder bereit. Eine Vorstellungsrunde war Pause einzulegen. Gestärkt durch leibli- nicht notwendig, da diese Gruppe schon che und geistliche Speise radelten wir seit mehr als zwei Jahren gemeinsam weiter über Tröglitz nach Zeitz. unterwegs ist, erst nur zu Fuß und nun Eine Führung im Dom sollte das Pro- zweimal im Jahr auch per Fahrrad, um gramm abrunden, doch wir wurden zu- noch mehr Pilgerfreunde anzusprechen. nächst mit einem herzlichen Empfang im Durch Roswitha und Andreas Gumprecht kühlen Pfarrsaal bei Kaffee, Getränken war die Wegstrecke und nicht zuletzt die und selbstgebackenem Kuchen über- geistlichen Impulse wieder bestens vor- rascht. Diakon Helgert, seine Frau
6 Gemeindeleben - Rückblick und Frau Zwenzner hatten alles sehr lie- bevoll vorbereitet. In anregenden Ge- sprächen tauschten wir uns über die Situ- ationen der Pfarrgemeinden aus. Diakon Helgert übernahm danach die Führung durch den Dom und die Krypta und gab interessante Einblicke in die Geschichte des Bauwerkes. Frau Zwenzner spielte uns noch ein paar Lieder auf der Orgel, sodass wir richtig entspannen konnten. Nun war es auch schon wieder Zeit, den Heimweg anzutreten. Es ging über Klos- ter Posa nach Tröglitz, wo wir spontan die katholische Kirche besichtigen konn- Wetter kamen wir gegen Abend an. Ge- ten. Dort machten wir uns auch Gedan- danken des Tages flossen in unsere Ab- ken zum Thema „Erneuerung unserer schlussrunde ein und jeder Teilnehmen- Kirche und was wir dazu tun können.“ de war auf seine Weise dankbar für diese Durch ländliche Gegend ging es zurück Gemeinschaft. nach Zipsendorf. Gesund und bei bestem Steffi und Günter Rilk Ausflug des Kreises 60+ zum Zeitzer Dom Im Rahmen der Veranstaltungen des ten. Kreises 60+ der katholischen Pfarrei wa- Erstaunliches war über die Geschichte zu ren wir am 11.08.2021 im Zeitzer Dom St. hören, dass durch Eindringen von Regen- Peter und Paul. Schon beim Eintritt in das wasser eine tragende Säule eingestürzt Gotteshaus war ich von der Wirkung auf war, die mühselig nach der Wende wie- mich begeistert. Das hatte ich nicht ver- der aufgebaut wurde. Besonders gefallen mutet. hat mir die sakrale Ausgestaltung von Es war nicht nur der Eindruck selbst, son- Altar und Kanzel. Interessant fand ich dern auch die Akustik, die ich sofort fest- auch die Anordnung von zwei Orgeln, stellte. Da ich, Sängerin der Kantorei Al- eine davon mit moderner Technik. Ein tenburg, schon mehrfach in der Zeitzer kleines Vorspiel konnte uns die Klangfar- Michaeliskirche gesungen hatte, konnte be vermitteln. ich nur mit Bedauern ausdrücken, warum Der Höhepunkt war dann die Begehung wir bisher nicht im Dom auftreten konn- der Krypta mit den kunstvoll gestalteten Särgen. Faszinierend war das prächtige Gewölbe. Beeindruckend fand ich auch noch die Kreuzgänge und deren Ausge- staltung. Ein gemeinsames Kaffeetrinken mit netter Unterhaltung war der Abschluss dieser Veranstaltung. Bedanken möchte ich mich, dass mein Mann und ich an dieser Ausfahrt teilneh- men konnten. Ilse Schollbach
Gemeindeleben - Rückblick 7 Pilgern rund um Schmölln 17 Teilnehmende gingen am 19. Juli zu Fuß über Sommeritz südlich um Schmölln herum. „Raus aus dem Schneckenhaus“, so lautete der Leitgedanke zur diesjähri- gen zweiten Pilgertour im Altenburger Land. Zu dieser Runde waren deshalb auch Menschen eingeladen, die nicht zur katholischen Kirche gehören. Heraus aus der Stadt - dem Alltag und in der Natur Abstand gewinnen, so war die Wegfüh- rung angelegt. Sie führte zu einem Groß- teil durch Gehölze in der sonst waldar- men Landschaft des Altenburger Landes. Thematisch orientierten sich die geistigen Impulse am „Katholisch sein“. In der Ver- Jesus auf dem Weg zu sein. Wir werden gangenheit und auch heute zur Abgren- staunen.“ zung gebraucht, bedeutet und steht ka- Für den stillen Teil der Pilgerrunde war tholisch eigentlich für allumfassend, allge- der Weg durch den „Schreiber“ vorgese- mein. Die Impulse brachten die Sicht da- hen, ein schattiges Gehölz zwischen rauf näher: Es geht Gott nicht darum, uns Sommeritz und dem Autobahnzubringer. abzugrenzen und in Gleichgültigkeit oder Hier bestand die Gelegenheit schon mal in Vorurteilen und Fundamentalismus, der zu üben: offenen Auges und mit aufge- bis zum (geistigen) Mord führen kann, zu schreckten Ohren, nur vom Vogelgezwit- flüchten. Wir sind aufgerufen im Glauben, scher umgeben, Gottes Schöpfung wahr- in der Hoffnung und in der Liebe offen zu zunehmen und mit Gott selber in ein stil- sein für den Nächsten. Nach Weisung les Gespräch zu kommen. So konnten des Heiligen Benedikt sollten wir wie Esel schon mal plötzlich die Gedanken klar an genügsam, treu, aber mit offenen Augen der alleeartigen Wegausbildung gebün- und aufgeschreckten Ohren aufmerksam delt werden. und überlegend durchs Leben gehen. Der Tag war auch diesmal gut gefüllt von Weil Benedikt überzeugt ist, dass Gott da Erlebnissen in der Gemeinschaft, in Got- ist, sollen wir IHN im Alltag, also bei un- tes Natur sowie im Gespräch mit Gott. serem Nachbarn, Arbeitskollegen und Und so kann nur angenommen werden, Mitmenschen, suchen und wahrnehmen. dass der abrupte Schluss im Regen- „Versuchen wir also einmal mit offenen schauer uns vor einer Überfrachtung be- Augen und aufgeschreckten Ohren mit wahren sollte. Dankbar konnte wahrgenommen werden, dass sich doch recht viele erstmals zum Mitpilgern einladen ließen und in der Pil- gergruppe das Allumfassende, Katholi- sche zu spüren war. Einige der Hinzuge- kommenen äußerten sich, dass sie sich zugehörig fühlten, als ob sie schon lange dabei wären. Bernd Schneider
8 Gemeindeleben - Rückblick Schmöllner Familienausflug „Du bist der Fels“ gewesen, wenn man den Evangelien glauben darf, spontan und impulsiv mit einem Hang zur Dramatik – und dann wieder ganz schnell verzagt und klein- laut. Vor allem aber: einer, der um seine Grenzen wusste und sie annehmen konnte und auf den Herrn vertraute! So kann und will Gott auch mit uns etwas anfangen, egal wie zweifelnd oder fehler- haft wir sind! Am Ende der Andacht soll- ten die Kinder Steintürmchen bauen mit möglichst vielen Steinen. Gar nicht so einfach. Schon seit vielen Jahren fahren die Schmöllner Familien ein meist verlänger- tes Wochenende im Jahr gemeinsam in ein Bildungshaus. Für das 1. Mai- Wochenende 2020 war dafür schon über ein Jahr voraus das Caritas-Haus in Naundorf in der Sächsischen Schweiz gebucht. Doch schon das zweite Jahr in Folge musste das Wochenende Die Familienfreizeit in Naundorf wurde coronabedingt abgesagt werden. abermals umgebucht auf das Wochenen- In einer Zoom-Konferenz im Mai ent- de vom Freitag, 30.9., bis Montag, schieden sich die potenziellen Teilneh- 3.10.2022. Wer Interesse hat dort mitzu- mer stattdessen dieses Jahr wenigstens fahren, melde sich bitte noch dieses Jahr einen gemeinsamen Samstagsausflug bei Norbert Kampf am 11.9.21 zu starten, um sich mal wie- jugendreferent@dekajugend-zwickau.de der zu treffen und etwas gemeinsam zu oder im Pfarrbüro. Wir nehmen gern unternehmen. Dafür wählten wir einen neue Familien mit. Traut euch! sehr schönen Wanderweg im Erzgebirge Marietta Triebs aus, der uns vorbei an mystischen Höh- len, an rauschenden Bächen entlang u.a. zu den Greifensteinen führte, von denen man von oben eine herrliche Aussicht über das Erzgebirge hatte. An Tonis Steinhütte hat mancher sich noch einen Edelstein gekauft. Zum Motto: „Du bist der Fels“ - gab Norbert Kampf in einer kleinen Andacht interessante Erklärun- gen zum Namen Simon Petrus Barjona, der Fels. Barjona heißt dabei nicht nur Sohn des Jona, sondern auf aramäisch auch „ungezügelt“ oder gar „aufrüh- rerisch“. Simon Barjona ist ein Großmaul
2 Gemeindeleben - Rückblick 9 Was Corona mich lehrt Was Corona mich lehrt? Demut – ist nie verkehrt. Wir denken, planen was wie geschieht. Meinen: jeder ist seines Glückes Schmied. Wir dachten, wir haben alles in der Hand. Doch ein klitzekleiner Virus – lähmte das Land, hielt der Welt den Atem an, verbreitete Angst und Schrecken und dann: wurde durchgeschüttelt unser Denken, kamen Regeln zum Verrenken… Was Corona mich lehrt? Anders zu sehen: Was ist wichtig, was verkehrt? Der Mensch denkt – und Gott lenkt. Der Mensch hechelt und Gott lächelt. ER hat Corona nicht gemacht, doch zugelassen und zwar in Massen über die ganze Erde verteilt, schneller als sonst etwas eilt. Vielleicht wollte er uns zeigen: Wir machen ihn nicht unsern Lebensreigen. Wir tun, was wir denken, doch in Wahrheit wird uns lenken der Herr durch diese Zeit, hoffentlich bis in die Ewigkeit. Wir haben es nicht in der Hand, nicht unser Glück, nicht Gesundheit, nicht das Land. Diese Welt ist nicht perfekt. So vieles läuft hier doch defekt. Das Paradies wartet auf uns in der Ewigkeit. Hier gibt's nur Ahnungen, Momente der Seligkeit. Drum will ich auf den Herrn vertraun, nur auf diesen Felsen baun. Dann kann mich, was die Welt erschüttert, nicht so treffen, ich bin nicht verbittert. Denn ER ist mein Heil und mein Ziel! Weil ER nur das Beste für mich will! Danke, Herr, in Ewigkeit. Ich freu mich schon auf die gemeinsame Zeit! Mariette Triebs
10 Gemeindeleben - Rückblick RKW 2021 in unserer Pfarrei Sie retten die Welt, setzen ihre Super- kräfte ein und lösen die kompliziertesten Probleme. Die meisten Kinder kennen Harry Potter, Wonder Woman oder Spiderman aus Filmen, Comics oder Bü- chern. In unserer diesjährigen RKW mit dem Titel „Helden gesucht“, die vom 26. bis 30. Juli 2021 in Altenburg stattfand, suchten die coronabedingt 30 teilneh- menden Kinder und Jugendlichen in einer Zeitreise durch das Alte und Neue Testa- ment und in der neueren Kirchenge- weg Jesu begleitete, sein Leiden erkann- schichte nach deren Helden. te und handelte. Sie reichte ihm ein Tuch und zeigte dem Herrn und uns, wie tröst- lich es sein kann, gerade im Leid fürei- nander da zu sein. Sie hörten von Ste- phanus, der die Botschaft Jesu verbreite- te und seinen Glauben in flammender Rede verteidigte und dafür gesteinigt wurde. Er blieb standhaft in seiner Treue zu Jesus und gilt als der erste Märtyrer. Im Psalm 28 heißt es: „Der Herr ist meine Kraft und mein Schild, auf ihm vertraut mein Herz.“ Und Petrus schreibt: „Seid Am ersten Tag begegneten die Kinder alle eines Sinnes voll Mitgefühl und Liebe Esther und Simon, deren Eigenschaften zueinander, seid barmherzig und demü- Mut und Stärke waren. Sie hörten span- tig.“ nende Geschichten über diese beiden Der dritte Tag der RKW stand im Zeichen Helden und überlegten, wo sie selbst mu- von drei Männern und drei Frauen, die tig und stark sein können. Angesichts der von verschiedenen Päpsten zu Patronen vielen Probleme in unserer Welt und dem für Europa ernannt wurden. Es sind Kyrill noch immer vom Coronavirus geprägten und Methodius, Benedikt von Nursia, Bri- Alltag fanden die Kinder zahlreiche Bei- gitta von Schweden, Katharina von Siena spiele. Die Teilnehmenden gestalteten und Edith Stein. Klugheit und Gerechtig- eine Lichtflasche, an die die Worte der keit begegneten den Kindern in ihren Le- Bibel angebracht wurden:„Seid wachsam! bensgeschichten immer wieder. Bei un- Steht fest im Glauben, seid mutig, seid serem Ausflug nach Kohren-Sahlis ins stark! Alles, was ihr tut, geschehe in Lie- Lindenvorwerk gab es bei Minigolf und im be!“ (1Kor16) Irrgarten der Sinne eine Menge Möglich- Gemeinsam beteten sie: „Herr, lass uns keiten sich in diesen Tugenden zu üben. mutig sein wie Esther, die für ihr Volk Als Tageslosungen begleitete die Teil- beim König eintrat. Lass uns stark sein nehmenden: „Sucht aber zuerst sein wie Simson und unserer Kraft für dich Reich und seine Gerechtigkeit … Seid einsetzen.“ klug wie die Schlangen und arglos wie Am zweiten Tag begegnete den Kindern die Tauben!“ (Mt) die mitfühlende Veronika, die den Kreuz-
Gemeindeleben - Rückblick 11 Friedrich Press gerichtet, die ganz ein- drücklich in der Nachfolge Jesu gelebt haben. In Gedanken an die Flutopfer der Hochwasserkatastrophe gestaltete eine Gruppe eine lange Flutwelle, die zu Spenden für die Opfer aufruft, aber auch stellvertretend für das Jesaja-Wort steht: „Da hörte ich die Stimme des Herrn, der sagte: Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen? Ich sagte: Hier bin ich, sende mich!“ Es ist ein Ruf für uns alle, immer wieder neu aufzubrechen in der Nachfolge Jesu, Am vierten Tag besuchten einige Ehren- um ihn sichtbar zu machen in dieser amtliche unserer Pfarrei die RKW- Welt. Teilnehmer. Sie berichteten von sich selbst und ihrer Tätigkeit in der Pfarrei. Ob nun als Küsterin, Organist, Haus- und Hofmeister, Gärtnerin, Pfarrbriefredakteur oder im Krankenhausbesuchsdienst – bei allen war zu spüren, wie engagiert sie das Jesuswort leben: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.“ (Joh) In dieser erlebnisreichen Woche haben Anschließend überlegten alle gemein- die Kinder und Jugendlichen ganz ver- sam, wo sich die Kinder in ihrem Alltag schiedene Helden und ihre Eigenschaf- mit guten Taten einbringen können. Sie ten in den Blick genommen. Sie haben stellten fest, dass viele kleine Taten oft festgestellt, dass Gott alle Menschen mit schon erheblich das Gemeinschaftsleben einzigartigen und besonderen Eigen- verbessern können. schaften beschenkt hat. Jesus Christus Der fünfte Tag stand ganz im Zeichen ermutigt uns, die geschenkten Gaben des Einsatzes für andere. Der Blick wur- nicht ungenutzt zu lassen, sondern sie de noch einmal ganz ausführlich auf einzusetzen. Jesus beruft alle Menschen Menschen wie Medardus Höbelt und zum Heldentum. Gott sendet uns in die Welt, um den Menschen Segen zu brin- gen. So können wir alle als kleine und große Helden Jesu nachfolgen und am Reich Gottes bauen. Ein herzlicher Dank geht an alle, die die RKW begleiteten, geholfen haben und für das gute Gelingen beteten. Gabriele Scholler Sybille Nordhaus-Bauer
12 Jugend Jugendaktivitäten Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat, zu Gottes Ehre. (Röm. 15,7) „Sei stark und mutig! Hab keine Angst Da die Feierlichkeiten für das 100-jährige und verzweifle nicht. Denn ich, der Herr, Jubiläum wegen Corona anders ausfielen dein Gott, bin bei dir, wohin du auch als geplant, mussten auch die Angebote gehst.“ Jos 1,9, Luth. angepasst werden. Die Abteilung Kinder- Neue Wege öffnen sich: Sei es in der und Jugendpastoral lud nach Dresden Pfarrei oder im Bistum. Eine Eröffnung ein, damit die Zukunft des Bistums nicht und damit ein Neuanfang, aber auch eine zu kurz kommen sollte. Zusammen mit Verabschiedung und damit eine ganz 100 weiteren Teilnehmenden wurde in andere Art von Neuanfang. Egal wie wir drei Gruppen die Methode der „Zukunfts- neu anfangen (müssen), wissen wir doch: werkstatt“ genutzt, um gegenwärtige Gott ist bei uns, um uns, mit uns. Probleme und deren zukünftige Lö- Nachdem wir von einem großen Trauer- sungen zu besprechen. Während der fall in unserer Pfarrei gehört haben, war Runden war allerdings stets das Gefühl es für uns selbstverständlich, unsere Ge- eines Gegeneinanders zu spüren. Immer danken in Gottes weise Hand zu legen. wenn die Jugendlichen ihre Positionen So trafen wir uns sehr spontan, um eine vortrugen, schnippten die etwas älteren Andacht in der Taizé-Kapelle für Teilnehmenden sofort mit ihrer „Erfah- Alexandra abzuhalten, um unsere Fas- rung“ dagegen. Nach den einzelnen Run- sungslosigkeit in den Psalmen, unsere den und der Ausformulierung der Ideen Traurigkeit in Fürbitten und die Erinne- sollten pro Gruppe die wichtigsten Aspek- rung in Stille auszudrücken. te der eigenen Gruppe gesammelt wer- Am 20.06. feierte das ganze Bistum den den. Dies diente dazu, um allen Teilneh- 100. Tag seiner Wiedererrichtung. Im menden der Veranstaltung die Möglich- Vorfeld dazu wurden 100 Menschen und keit zu geben, mit einem Klebepunkt den Gruppen aus dem Bistum ausgesucht, Aspekt zu bepunkten, der ihnen am wich- die etwas über ihren Glauben und Mög- tigsten ist. So kamen schlussendlich fünf lichkeiten der kirchlichen Zukunft sagen. Kernthemen u.a. die Selbstaktivierung Auch die Romero-Jugend war dabei. Wir junger Menschen und das Thema „mehr beteiligten uns auch bei der Fotoaktion Personal“ raus. Gerade beim Personal ist „100 junge Gesichter“, wo uns als einzige es schwierig, dass die Abteilung Kinder- Jugendgruppe (die keine Dekanatsju- und Jugendpastoral eine sofortige Ver- gend ist) eine Doppelseite mit Logo und besserung der Situation herbeiführen Name gewidmet wurde. kann. Das Highlight war, dass es ein ers- tes, reales Treffen zwischen unserer Ju- gend und unserer Partnerjugend in Schir- giswalde gab. Die Veranstaltung war trotzdem sehr gelungen, auch wenn viele die ihnen gebotene Bühne zum Vortra- gen ihrer vielen Probleme und Kritik am Ordinariat nutzten. Eine Fortführung die- ses Tages ist aber geplant. Am 09.07. begann auch die dritte Staffel von Gott.Welt.Menschen – dieses Mal mit dem Zusatz „das Revival“. Die Ge-
Jugend 13 sprächsteilnehmer waren wieder sehr ter Bischof Franz-Josef Overbeck. Der spannend gemischt und über die Zusa- katholische Militärbischof, Bischof für die gen gab es große Freude. Den Start bil- Aktion Adveniat, Ruhrbischof, Vizepräsi- dete Pater Philipp Meyer aus dem Kloster dent der Europäischen Bischofskonfe- Maria Laach. Pater Philipp ist besonders renz,… sprach offen über eigene Fehler, für sein tägliches Abendgebet bei katho- die Befürwortung der Segnung gleichge- lisch.de bekannt und sprach mit uns bei- schlechtlicher Paare und was er gern spielsweise darüber, dass man sein Herz einmal mit Jesus im Zug besprochen hät- als Liebesinstrument schulen kann und te. Auf die Frage, ob Militär und Kirche muss. Den Anschluss bildete unser Altbi- zusammen passen, erklärte er, dass es schof Joachim Reinelt. Er berichtete über ihm wichtig sei den Soldat:innen einen die katholische Zeit innerhalb der DDR Friedensauftrag mitzugeben. und die Befreiung, die mit der Wende kam. Aber auch aktuelle Themen wie den Rechtsruck, besonders in Sachsen, sieht der Bischof kritisch und mit christlichen Werten unvereinbar. Den ersten ökume- nischen Partner hatten wir mit dem evan- gelischen Pfarrer Sandro Vogler, der an der katholischen Kirche besonders mag, dass sie einen Gottesdienst „mit allen Sinnen“ hat. Ökumene ist für ihn beson- ders wichtig, aber auch dass die Kirche zu den Menschen muss – nach draußen muss. Dies versuchen sein Team und er mit dem Projekt HOFSALON im Hof der Brüderkirche zu verwirklichen: ein Ort für alle. Am 29.08. unterbrachen wir mal kurz die Den Abschluss bildete am 17.09. Dekan Sommerpause, denn auch ein Abschied Bertram Wolf. Seine Gesprächsthemen stand an: Pfarrer Brier wagt noch einmal waren besonders das Gebet und der Pil- einen neuen Weg und ging in eine neue gerauftrag, den jeder Christ und jede Pfarrei. Natürlich konnten wir „den Eili- Christin innehat. gen“ nicht einfach schnell davonkommen lassen. Wir überlegten uns welche Ge- Zwischen Bischof Overbeck und Dekan schichten wir persönlich mit Pfarrer Brier Wolf starteten wir auch wieder in Präsenz verbanden und suchten dann nach den und wagten uns, coronagerecht maskiert, passenden Geschenken. Eine Fußmatte, an die Kochtöpfe. Das überaus komplexe ein (christliches) Kreuzworträtselbuch, und nahezu unmöglich kochbare Rezept getrocknete Apfelringe und ein gemein- „Nudeln mit Soße“ wurde trotz dieser sames Foto: alles Geschichten, die uns Herausforderungen erfolgreich umge- mit ihm geprägt haben; Geschichten, die setzt. Es war ein guter Start nach den nicht zu Ende erzählt sind, denn ein Be- Ferien und hat sicherlich den einen und such der Jugend im neuen Domizil des die andere gefreut, dass „normale“ Um- Pfarrers ist schon fest vorgenommen. stände wieder starten. Den zweiten Teil der Gespräche Sie werden sehen, dass die Jugendtexte Gott.Welt.Menschen absolvierte als ers- immer breiter aufgestellt sind. In-
14 Jugend nerhalb der Gruppe haben wir einige tolle jeder Einzelne gegangen ist, miterleben Redakteur:innen, die sich neben dem konnte: Wege, die manchmal schon seit Pfarrbrief auch in den schuleigenen Zei- der Schulzeit klar definiert waren aber tungen verwirklichen. Sie werden in einer auch Wege, die schwankten und dann anderen aber tollen, einzigartigen und eine andere Richtung einschlugen; We- mitreißenden Art über die christliche, ge- ge, die näher zur Kirche führten, aber sellschaftliche und gemeindliche Arbeit auch Wege, die eine andere Sinnrichtung der Jugend berichten und Euch, liebe ergaben; und natürlich Wege mit der Gemeinden, zeigen wie wir Kirche ro- Romero-Jugend als „Wiedergründungs- cken. Trotz einiger schweren Monate in mitglied“, als aktives „Aufbaumitglied“, als der Corona-Pandemie, Ungewissheit bei „Neumitglied“ und als „?-Mitglied“. Alle Projekten und fehlendem Kontakt zu an- Wege führen nach Rom, sagt man ja. deren katholischen Jugendlichen wird die Doch wir haben gemerkt, dass unsere Romero-Jugend Altenburg ihrem Ruf Wege, egal in welcher Stadt wir sind, auch in Zukunft gerecht werden, eine doch immer wieder zu Gott führen. Er ist selbstaktive und visionäre Gruppe zu immer bei uns und bleibt der „Ich-bin-da“, sein. unabhängig wo wir sind und was wir sind. Ich freue mich sehr, dass ich so nah an Danke, liebe Romero-Jugendliche, für den jungen Menschen der Gemeinde diese Erkenntnisse. Altenburg und später auch der ganzen Alexander Fischer Pfarrei sein konnte und die Wege, die Dreh für Altenburg TV Am Mittwoch, den 14.07.2021, wurde die später, also am 18.07.2021 im Fernse- Romero-Jugend aus Altenburg eingela- hen lief. den, eine kleine Andacht für Altenburg Es war eine echt nette Erfahrung und TV im Format „Gott ImPuls“ zu halten. auch ein wenig aufregend. Man musste Wir (Lorenz, Noah und Mona) haben uns schon auf ein paar Sachen achten, zum also zu dritt um 15:00 Uhr vor dem Studio Beispiel auf das Mikrofon. Diesen Beitrag getroffen und sind noch einmal den gan- von ABG TV kann man übrigens auch auf zen Ablauf und die Textaufteilung durch- YouTube finden. gegangen. Im Studio haben wir davon Mona Rupp gesprochen, wie wir die Zeit mit Corona fanden, wie das alles mit der Schule lief etc. Ein paar wenige Anfangsschwierig- keiten gab es schon. Aber nachdem der Ton stimmte und wir nach mehreren An- läufen endlich den Dreh raushatten, konnten wir die Andacht von Anfang bis Ende halten. Es gab auch eine musikali- sche Begleitung auf der Gitarre mit drei Liedern. Schließlich hatten wir die Auf- nahme im Kasten, welche dann vier Tage
2 Aus den Gemeinden Jugend - Rückblicke 15 Einweihungsfeier Winfriedhaus und wie es dazu kam Fast jeder wird es kennen und seine ganz eigene Geschichte oder Erfahrung mit ihm verbinden: Das altehrwürdige Winfriedhaus im sächsischen Schmiede- berg! Das Winfriedhaus ist seit 1954 eine feste Institution unseres Bistums. So vie- le Generationen an Christen haben in seinen Mauern und unter seinem Dach in Gemeinschaft gebetet, gesungen, (Got- tesdienste) gefeiert, genächtigt und ihren Weg zu Gott gefunden oder neue Freun- de. Manche sogar die große Liebe. Nicht scheint das Bauwerk im neuen Licht, oh- wenige sogar alles zusammen. Etwa ne sein geistlich-sympathisches Flair zu während der gemeinsamen Ausfahrt der verlieren. Firmlinge in Vorbereitung auf das Sakra- Am 18. September war es nun endlich so ment, welches die Vollendung der Taufe weit: Das neue Winfriedhaus konnte fei- ist. Zu diesem Anlass bin auch ich zum erlich (wieder) eröffnet und eingeweiht ersten Mal eingekehrt in diese liebens- werden. Und eine kleine Delegation von würdigen Gemäuer. Altenburgern durfte dabei sein! Trotz Re- Doch über die Zeit sah man dem Haus genwetters zog das vielfältige Programm seine Jahre und die Zahl seiner Besucher viele Familien, Kinder und Jugendliche mehr und mehr an. Auch die Hochwas- aus den verschiedensten Teilen unseres serschäden aus den Jahren 2002 und Bistums an. Es gab viel zu sehen und zu 2013 hinterließen Spuren im Antlitz unse- erleben im und um das Winfriedhaus: res Winfriedhauses. Die idyllische Lage Bastelwerkstatt; Musik und Tanz; Diskus- des Gebäudes direkt an der Weißeritz ist sionsrunden mit dem Architekten, der Fluch und Segen zugleich. Als man im Oberbürgermeisterin sowie mit dem März 2015 dann noch erhebliche Brand- Team des Hauses; gemeinsame Gesprä- schutzmängel feststellte, wurde eine che über verbindende Erlebnisse bei Kaf- grundlegende Sanierung des Gebäudes fee und Kuchen; staunende Gesichter bei unabdingbar. der Führung durch das neue Haus. Und Doch wie sollte es nun weitergehen? der große Höhepunkt: Der emotionale Zum Glück für unser Winfriedhaus hat es Festgottesdienst, gestaltet und zelebriert mit seinem großen Charme schon viele von und mit jungen Menschen sowie u.a. Freunde gewonnen, die sich für einen unserem Bischof Heinrich Timmerevers Neubau stark machten und so seine Er- und Altbischof Joachim Reinelt. Auch haltung sicherten. ein Foto mit Jugendspiritual Martin Ab Mai 2019 rollten hier die Baumaschi- Kochalski, der uns mit seiner Jugend- nen. In einer Bauzeit, über die viele Berli- gruppe bald besuchen will, und General- ner wohl verwundert dreinschauen wür- vikar Andreas Kutschke war noch drin. den, wurde dem oft beschworenen guten Der ganze Neubau ist eine offene Einla- Geist dieses Gebäudes eine neue Hülle dung, Schmiedeberg mal wieder zu besu- verpasst. Durch Farb- und Designkon- chen und die gute Seele sowie die erfül- zept, helle Räume, lebendiges Moos an lende Gemeinschaft des Winfriedhauses den Wänden, moderne Technik, sowie erneut zu erleben. interaktive Aktions- und Spielwände er- Robert Pohle
16 Gemeindeleben - Rückblick Bildung des Pfarreirates der Pfarrei „ Erscheinung des Herrn“ Altenburg“ Am 14.07.2021 trafen sich im Pfarrhaus Eine besondere Aufgabe für den Pfarrei- in Altenburg die Vertreter der Ortskirchen- rat ergab sich mit dem Weggang von räte zu ihrer 1. konstituierenden Sitzung. Pfarrer Brier ab September. So musste eine neue Gottesdienstordnung beraten Altenburg: Dr. U. Zippel, A. Fischer werden, in der es den 2 Priestern möglich Lucka: U. Sulewski ist, in 5 Kirchen Hl. Messe zu feiern. Rositz: U. Kraus, N. Rupp Meuselwitz: R. Matuszewski Schmölln: B. Hofmann, C. Zengerling Mit dabei waren auch die Pfarrer Köst und Thiel sowie Frau Scholler als Haupt- amtliche der Pfarrei. Pfarrer Köst erläuterte die Aufgaben des Pfarreirates: Der Pfarreirat dient dem Zusammenhalt der Pfarrei, er fördert die Gemeinschaft und stützt das pastorale Leben der Pfar- rei. Er entwickelt ein Pastoralkonzept für die Pfarrei und vereinbart dessen Umset- zung und Fortschreibung. Er ermöglicht die Vernetzung der ehrenamtlichen Mitar- Ich habe das Bild eines Wagenrades vor beiter/innen zwischen den einzelnen mir und denke an unsere 5 Gemeinden. Ortsgemeinden sowie den kirchlichen Die Gemeinden sind die Speichen, die Orten und unterstützt diese. Das sind nur Radnabe die Pfarrei und jeder Einzelne ein paar Aufgaben des Pfarreirates. Die aus den Gemeinden ist wichtig, eine Ge- gesamte Übersicht kann man in der Ord- meinschaft zu bilden, die den eigentlich nung für Pfarreiräte des Bistum Dresden- wichtigen Kranz für das Rad ergeben. Meißen nachlesen. Damit das Rad sich auch bewegt, brau- In geheimer Wahl erfolgte die Wahl des chen wir Menschen, die uns mithelfen, Vorsitzenden und des Stellvertreters. beraten, Fragen stellen, beten für ein gu- Frau Zengerling wurde zur Vorsitzenden tes Miteinander in der Pfarrei. und Frau Matuszewki zur Stellvertreterin Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Ideen, gewählt. Frau Sulewski wird die Pfarrei Anregungen und auch Sorgen und Prob- Altenburg in Zukunft in Gera beim Deka- leme den Mitgliedern der Ortskirchenräte natsrat und Frau Dr. Zippel und Herr Fi- anzuvertrauen. scher im Katholikenrat vertreten. Wir treffen uns am 29.09.2021 zur nächs- ten Sitzung. Cordula Zengerling
Gemeindeleben - Rückblick, Ausblick 17 Ortskirchenrat Altenburg hat sich konstituiert Am 30.6.21 fand die erste Sitzung des im den langanhaltenden Kontaktbeschrän- Herbst 2020 neugewählten Ortskirchenra- kungen. tes statt. Die Reaktivierung des Kreise 60+ wird Nach einem geistlichen Impuls über die zeitnah erfolgen – erster Termin 11.8.21, Gemeinschaft und deren Zusammenhalt ebenso das Angebot der Krankenhaus- durch Pfarrer Köst wurde über die Beru- gottesdienste, voraussichtlich ab Septem- fung weiterer Mitglieder in den Ortskir- ber. chenrat beraten. Wir entschieden uns, Nach den Sommerferien ist auch wieder Frau Dr. Zippel aufgrund ihrer langjähri- der Beginn der Chorarbeit anvisiert. Un- gen Erfahrung als Pfarrgemeinderatsvor- sere Organisten könnten Verstärkung sitzende in dieses Gremium zu berufen. gebrauchen, um immer alle Gottesdienste Als Vorsitzende des Ortskirchenrates entsprechend besetzen zu können. wurde Frau Dr. Jansen gewählt, als Stell- Von Frau Scholler wurde vorgeschlagen, vertreterin Frau Ungvári. In den Pfarreirat die Kleinkindgottesdienste gemeinsam entsendeten wir Herrn Alexander Fischer mit dem Kreis junger Familien zu organi- und Frau Dr. Zippel. sieren. Auch die Katechesen könnten Erster Themenschwerpunkt war die Bera- nach Anleitung durch die Eltern selbst tung über die Gottesdienstzeiten in den erfolgen. einzelnen Gemeinden nach dem Weg- Den Frauenkreis wird es aufgrund gang von Pfarrer Brier zum 1.9.21. An- schwindender Teilnehmerzahlen nicht schließend gab es kurze Informationen mehr geben. zur bevorstehenden Erstkommunion und Nachfolgend berichtete Alexander Fi- der Firmvorbereitung, die im Herbst be- scher über Aktuelles aus der Jugendar- ginnen wird. beit. Unser Pfarrfest soll wie bisher üblich am Die nächste Sitzung des Ortskirchenrates Sonntag nach der RKW (1.8.21) stattfin- wurde für Dienstag, 21.9.21,19.00 Uhr, den, diesmal besonders, um wieder mitei- terminiert. nander ins Gespräch zu kommen nach Dr. Franziska Jansen Auf den Spuren von David Schatz Wissen Sie wer David Schatz war? Er ist für alle Interessierten offen !!! Wahrscheinlich nicht. Und doch hat er Dort wird Pfarrer i.R. Dr. Arndt Haubold etwas mit Meuselwitz zu tun. Er war kur- aus Wintersdorf über David Schatz und sächsicher Landbaumeister. Nach seinen sein Wirken als Erbauer der Meuselwitzer Plänen wurde die Orangerie in Meusel- Orangerie und zahlreicher Schlösser und witz erbaut. Kirchen referieren. Wenn Sie mehr von ihm und seinem Wir- Herzliche Einladung an alle. ken in unserer Region erfahren wollen, Norbert Fritsch sind Sie herzlich eingeladen. Ökumenischer Männerkreis Am Montag, dem 04.10.2021, um 19.30 Meuselwitz Uhr findet ein Vortrag im Lutherhaus Meuselwitz statt.
18 Gemeindeleben - Rückblick Rositzer Sommer in unserer Pfarrgemeinde Der zweite Pandemiesommer brachte auch für unsere Pfarrgemeinde einige Erleichterungen und wir konnten kurzzei- tig den Duft des „normalen“ Lebens schnuppern. Am 25.05.21 beging Pfarrer Brier sein 25-jähriges Priesterjubiläum, das wir am darauffolgenden Sonntag mit Glückwün- schen und Worten des Dankes für seinen natsfest am 18.07.21 feiern konnten. Bei Dienst und frommen Wünschen für sein schönstem Sommerwetter und unter der weiteres Wirken bedachten. Obhut unserer noch zwei Pfarrer versam- Anfang Juli startete unser großer Arbeits- melten wir uns nach der Heiligen Messe einsatz mit zahlreichen Helfern und mit 5 im Garten bei Rostern, Kaffee und Ku- Jugendlichen. Der Hauptschwerpunkt war chen und verbrachten ein paar schöne diesmal das Reinigen der Schutzvergla- Stunden. sung unserer Kirchenfenster mit Hilfe ei- Am 29.08.21 war es dann soweit. In un- ner Hebebühne. Ob es an den Kirchen- serer Pfarrgemeinde war „Schäferwech- fenstern oder unserer Umsicht lag, es hat sel“. Pfarrer Brier übernahm eine neue alles prima geklappt. Seelsorgestelle in Großenhain und Pfar- rer Thiel lenkt nun mit Pfarrer Köst die seelsorglichen Aufgaben. Auf Grund der größeren Kirche fand dies in Zipsendorf bei voller Kirche unter Einhaltung der coronabedingten Hygieneregeln statt. Über diese würdige Verabschiedung von Pf. Brier kann man, so gewünscht, auch noch mal zu einem späteren Zeitpunkt berichten. Bleiben Sie gesund und denken Sie da- ran wie wohltuend es war, wieder ohne Maske singen zu dürfen. Meine Meinung: Wenn es brennt, gleich löschen und nicht erst das Löschwasser prüfen. Deshalb lassen Sie sich impfen. Hermann Piwon Durch die Lockerung der Ver- sammlungseinschränkung wurde wieder einiges möglich, so dass wir in diesem Sommer unser Patro-
Gemeindeleben - Rückblick 19 Verabschiedung von Pfarrer Sebastian Brier Pfarrer Köst, die „alte Pfarrei Rositz“ und die Jugend würdigten in Dankesreden seine Verdienste und wünschten ihm al- les Gute für seine neue Aufgabe. Als Ab- schiedsgeschenk der ganzen Pfarrei wur- de er neu „eingekleidet“. Beim anschließenden Empfang gab es noch viele persönliche Gespräche. Wir möchten uns bei allen bedanken, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben. Norbert Fritsch Am 29.08.2021 wurde Pfarrer Sebastian Brier im Beisein von Gläubigen aus allen Gemeinden feierlich verabschiedet. Der Gottesdienst fand in der gut besuchten Kirche in Meuselwitz statt. Pfarrer Brier war über 12 Jahre in unse- rer Gemeinde tätig. 2009 kam er als Pfar- rer nach Rositz. Ab 2014 begleitete und leitete er die Verantwortungsgemein- schaft auf ihrem Weg bis zur Neugrün- dung der Pfarrei im Jahre 2020. In diese Zeit fiel auch seine Vertretertätigkeit als Pfarrer für Altenburg, welche fast andert- halb Jahre dauerte.
20 Chronik Aus unserer Chronik: Das neue Pfarrhaus Der Neubau des Pfarrhauses sollte bis Sommer 1979 fertiggestellt sein. Am 25. Juni 1978 legte Weihbischof Weinhold den Grundstein. Trotz des sehr kalten und schneereichen Winters, großer Schwierigkeiten bei der Baustoffversor- gung und eines Baustopps wegen einer fehlenden Stützwand wurde das Ziel er- reicht. Die von der Kirche für den Bau gezahlten Valuta machten vieles möglich. Die Architekten, vor allem der Altenbur- ger Dr. Dieter Salomon, zeigten Mut zu neuen Formen. Termingemäß wurde das neue Haus durch Weihbischof Weinhold am 2. September 1979 eingeweiht und für die Bauleute als Dank ein Konzert des Altenburger Kammerorchesters organi- siert. Zu Recht konnte Pfarrer Reinelt das insgesamt „sehr schöne Verhältnis zu Einweihung des neuen Pfarrhauses den Bauleuten“ betonen, das in dieser durch Weihbischof Georg Weinhold. Zeit entstanden war. Links im Bild Pfarrer Gregor Decker, In der Öffentlichkeit der Stadt erfuhr das rechts Pfarrer Joachim Reinelt. neue Pfarrhaus größte Aufmerksamkeit. Nach zwei Zeugen der Nächstenliebe ohne jede Absicherung oder Absper- wurden die beiden Gemeinderäume be- rung“. Die Balken teuer zu entsorgen, nannt: nach Pater Maximilien Kolbe der war unnötig. Dies erledigte die Nachbar- obere und nach dem einstigen Altenbur- schaft, die Leute, „die Feuerholz brauch- ger Kaplan Johannes Rothe der untere. ten“. Für den Abriss habe die Gemeinde, Im Juni 1980 erhielt die Pfarrei nach lan- so Reinelt, „Null-Unterstützung“ erhalten, gen Verhandlungen die Abrisserlaubnis „das war dann unser Geld“. Mit folgenden für das alte Pfarrhaus. Durch rege Mitar- anerkennenden Worten des Bischofs, die beit der Männer der Gemeinde war der hier wiedergegeben werden sollen, wur- Abriss der Gebäude schon nach zehn de an diesem Zeitzeugengesprächs- Wochen vollbracht. Pfarrer Reinelts Or- abend das Thema Pfarrhaus- und Kir- ganisationstalent war es zu verdanken, chenbau abgeschlossen: „Ja, die Leistun- dass ein Baggerfahrer des Postneubaues gen, die da vollbracht wurden von dieser die „offizielle Erlaubnis“ erhielt, der Pfar- Gemeinde, das gibt es nur noch einmal in rei zu helfen. Sicherheitsbestimmungen, unserem Bistum, das war Dresden- wie sie heute bei jedem Bau üblich sind, Zschachwitz, die haben eine ganze Kir- waren zu dieser Zeit nicht vorstellbar. Da che mit eigenen Fäusten gebaut und es wurden, so Bischof Reinelt beim Zeit- war eigentlich nur ein Schuppen geneh- zeugengespräch im Herbst 2019, migt.“ „Riesenbalken in die Kreuzgasse (er Dr. Markus Anhalt meinte Frauengasse) runtergeschmissen,
Kontakte, Gottesdienste 21 www.kathkirchen-abgland.de Pfarrei Altenburg Frauengasse 24 04600 Altenburg Tel.: 03447 / 314092 Fax.: 03447 / 579095 Mail: kath-abg-sln@t-online.de Pfarrer K. Köst: 03447 / 579096 Mail: konradkoest@online.de Pfarrer St. Thiel: 0162 9607905 Bürozeiten in Altenburg: Montag 8.00 - 12.00 Uhr Dienstag 13.30 - 17.30 Uhr Mittwoch 8.00 - 14.00 Uhr Donnerstag 8.00 - 12.00 Uhr Freitag 8.00 - 12.00 Uhr Bankverbindung: IBAN: DE55 8305 0200 1301 0025 73 Gottesdienste an Sonn- und Werktagen (außer Schulferien) Altenburg: Samstag 16.00 Uhr Beichtgelegenheit 17.00 Uhr Hl. Messe Sonntag 10.00 Uhr Hl. Messe Dienstag 9.00 Uhr Hl. Messe Mittwoch 18.30 Uhr Hl. Messe Donnerstag 9.00 Uhr Hl. Messe Schmölln: Sonntag 8.30 Uhr Hl. Messe (1., 3. und 5. Sonntag im Monat) Sonntag 10.00 Uhr Hl. Messe (2. und 4. Sonntag im Monat) Dienstag 18.00 Uhr Hl. Messe (außer 3. Di. im Monat) Freitag 14.00 Uhr Hl. Messe (nur am 3. Fr. im Monat) Rositz: Sonntag 8.30 Uhr Hl. Messe (2. und 4. Sonntag im Monat) Sonntag 10.00 Uhr Hl. Messe (1., 3. und 5. Sonntag im Monat) Dienstag 9.00 Uhr Hl. Messe Meuselwitz: Sonntag 8.30 Uhr Hl. Messe Freitag 17.00 Uhr Hl. Messe Lucka: Samstag 17.00 Uhr Hl. Messe Donnerstag 9.00 Uhr Hl. Messe
22 Wir gratulieren, Jubiläen Besondere Geburtstage unserer Senioren Gemeinde Altenburg Gemeinde Schmölln Gemeinde Rositz Gemeinde Meuselwitz Allen Jubilaren herzliche Glück- und Segenswünsche Getauft wurden Das Sakrament der Ehe spendeten sich Goldene Hochzeit feiern Impressum Bildnachweis: Herausgegeben von der Pfarrei Altenburg Seiten 2, 3 St.Jungowitz; Seiten 1, 4 B.Wolf Verantwortlich: Pfarrer K. Köst Seiten 1, 5, 6, 7 A.Gumprecht; Seite 8 M.Triebs Redaktion und Gestaltung: Seiten 1, 10, 11 K.Köhler; Seite 18 H.Piwon A. und R. Gumprecht Seiten 1, 12, 13, 14, 15 A.Fischer Auflage: 500 Stück Seite 19 N.Fritsch; Seite 23 G.Tanner Druck: Gemeindebriefdruckerei Seite 20 M.Anhalt Der nächste Pfarrbrief erscheint am 28.11.2021. Redaktionsschluss: 14.11.2021
Jubiläen, Verstorbene 23 Altbischof Joachim Reinelt – Diamantenes Priesterjubiläum Am Dienstag, dem 29. Juni 2021, feierte Bischof Joachim Reinelt sein Diamante- nes Priesterjubiläum. Aus diesem Anlass wurde in der Hofkir- che in Dresden ein Pontifikalamt gehal- ten. Bischof Reinelt, unser Gemeinde- pfarrer von 1974 bis 1987, zelebrierte die Messe mit unserem jetzigen Bischof Heinrich Timmerevers und Generalvikar Andreas Kutschke. Mit am Altar war auch unser langjähriger Pfarrer Georg Wan- zek. Bischof Timmerevers gab in einer Laudatio einen Einblick in wichtige Statio- sehr herzlichen Gespräch mit Bischof nen im Leben des Jubilars und würdigte Reinelt und Pfarrer Wanzek. Nach wie seine außerordentlichen Verdienste. vor ist die physische, vor allem aber die Aus unserer Gemeinde nahmen sieben geistige Frische des Bischofs eindrucks- Gemeindemitglieder am Pontifikalamt teil. voll. Über die herzlichen Grüße aus Leider war die Kathedrale nicht so gefüllt, Altenburg, die wir stellvertretend für die wie es dem Anlass angemessen gewe- gesamte Gemeinde übermittelten, hat er sen wäre, jedoch die Corona-Einschrän- sich sehr gefreut sowie über ein kleines kungen verhinderten eine zahlreichere Präsent. Teilnahme. Wir waren froh und dankbar, dass wir an Im Anschluss an das Pontifikalamt hatten diesem feierlichen Gottesdienst teilneh- die Altenburger, die größte Abordnung men konnten. aus den ehemaligen Wirkungsstätten von Johannes Ungvári Bischof Reinelt, Gelegenheit zu einem Verstorben sind Herr, schenke ihnen die Erfüllung ihrer Sehnsucht und vollende ihr Leben in dir! Nach geltender Verordnung darf die Pfarrei Geburtstage (Alter) sowie Ehejubiläen in Printmedien bekannt- geben. Das betrifft den Pfarrbrief als gedrucktes Heft (nicht die Online-Ausgabe) sowie Aushänge in der Pfarrei. Wer keine Bekanntgabe wünscht, muss seinen Widerspruch schriftlich im Pfarrbüro einlegen.
Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen in unseren Gemeinden Mo. 4.10.21 19.30 Uhr Ökumenischer Männerkreis im Lutherhaus Meuselwitz Fr. 8.10.21 18.00 Uhr Kreis „Glaube und Leben“ in Rositz Sa. 9.10.21 9.00 Uhr Herbstputz in Altenburg So. 10.10.21 11.00 Uhr Skatturnier in Altenburg 15.00 Uhr Rosenkranzandacht anschl. Kaffeetrinken in Schmölln Mi. 13.10.21 14.30 Uhr Kreis 60+, Treffpunkt Schloßhof Altenburg So. 17.10.21 15.00 Uhr Rosenkranzandacht anschl. Kaffeetrinken in Rositz So. 24.10.21 15.00 Uhr Rosenkranzandacht anschl. Kaffeetrinken in Meuselwitz Mo. 1.11.21 Allerheiligen 10.00 Uhr Hl. Messe in Meuselwitz und Schmölln 18.00 Uhr Hl. Messe in Rositz 18.30 Uhr Hl. Messe in Altenburg Di. 2.11.21 Allerseelen 9.00 Uhr Hl. Messe in Altenburg und Rositz 17.00 Uhr Hl. Messe in Lucka 18.00 Uhr Hl. Messe in Schmölln 18.30 Uhr Hl. Messe in Altenburg Do. 4.11.21 18.30 Uhr Krankenhausgottesdienst im Klinikum Altenburg Do. 11.11.21 17.00 Uhr Ökumenische Martinsfeier in Altenburg Start vor der Brüderkirche 18.00 Uhr Ökumenische Martinsfeier in Schmölln So. 14.11.21 10.00 Uhr Hl. Messe mit Kinderkirche in Schmölln anschl. Gemeindefrühschoppen Di. 16.11.21 19.30 Uhr Ortskirchenrat in Schmölln So. 21.11.21 Anbetungssonntag in Schmölln 8.30 Uhr Hl. Messe anschl. Anbetung Sa. 27.11.21 10.00 Uhr RKT in Altenburg Kinderkirche in Schmölln: 10.10.21 und 14.11.21 Gräbersegnung Di. 02.11.21 15.00 Uhr Nobitz Sa. 06.11.21 14.00 Uhr Rositz 15.00 Uhr Dobitschen 15.30 Uhr Zschernitzsch 16.00 Uhr Lucka So. 07.11.21 14.00 Uhr Meuselwitz und Schmölln 14.30 Uhr Altenburg 14.45 Uhr Zipsendorf So 21.11.21 15.00 Uhr Lichtfeier in Windischleuba Vorinformation: Firmung in Altenburg Sa. 2.7.22 15.30 Uhr
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