ROTKREUZ-Blättle - DRK Emmendingen

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ROTKREUZ-Blättle - DRK Emmendingen
DRK Kreisverband Emmendingen e.V.
Ausgabe 4/2017

  ROTKREUZ-Blättle
                                Informationen aus dem
                              Kreisverband Emmendingen

Ich sage „Herzlichen Dank“ für ein weiteres, spannendes Jahr in der Servicestelle
Ehrenamt, für Ihr Vertrauen und für das gute und faire Miteinander.
Auch in Zukunft werde ich für Sie da sein und ich freue mich auf eine weitere, erfolgreiche
Zusammenarbeit.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest, einen fröhlichen Jahreswechsel und
alles Gute für das Neue Jahr 2018
                                                   Christine Laufer

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ROTKREUZ-Blättle - DRK Emmendingen
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort

•   Mein letzter Tannenbaum

Aus der Geschäftsstelle

•   Ankündigungen
       o Save The Date: JUBILÄUM – 70 Jahre DRK KV Emmendingen
       o Juniorhelferausbilder-Schulung
       o 9. Runder Tisch Schulsanitätsdienst/ Juniorhelfer

•   Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen für Dieter Sprich
•   Zu Besuch in der DRK-Tagespflege Hilda
•   Sommerferienprogramm für Menschen mit Handicap
•   Notfalldarsteller vom DRK KV Emmendingen beim DRK Bundesentscheid in Ibbenbüren,
    Westfalen
•   EFD Fahrsicherheitstraining
•   Betriebsausflug: Brau-Erlebnistour bei der Ganter-Brauerei in Freiburg
•   Tag der Wiederbelebung
•   Zum Abschied von Rettungsdienstleiter Norman Osterholt-Söhl
•   DRK-Kreisversammlung 2017
•   Notfallsanitäter Florian Laufer
•   Der DRK-Singkreis
•   Schüler und Schülerinnen aus dem Landkreis Emmendingen beim ERC in Freiburg
•   Begegnungsfest der Kulturen in Herbolzheim
•   Wieder neue Juniorhelferausbilder ausgebildet
•   Runder Tisch Schulsanitätsdienst
•   Neuer Schulsanitätsdienst gegründet an der Realschule Am Mauracher Berg in
    Denzlingen
•   Treffen der junggebliebenen Rotkreuzmitglieder
•   Zweite Sprechfunkausbildung 2017
•   Sanitätsdienst-Fortbildung mit der Polizei
•   Eine stolze Anzahl von 29 Juniorhelfern in der Maria Sibylla Merian GS
•   Lasst uns froh und munter sein …
•   Ihre Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz
•   Blutspendetermine im Landkreis Emmendingen

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ROTKREUZ-Blättle - DRK Emmendingen
Aus den Gemeinschaften

•   Helfertag in Gutach
•   Erste Hilfe für Kinder bei den Gesundheitstagen in Herbolzheim
•   Helfertag auch beim DRK OV Simonswald – am 27.10.2017
•   Spende des OV Emmendingen für das Team „Kunstwerk“
•   Fit bleiben und Natur genießen - Gesundheitswandern mit dem DRK OV Teningen
•   Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Teningen sind nun „Fit für den Ernstfall“
•   Rotkreuz-Basar in Kollnau

Terminübersicht
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Redaktionsschluss
Impressum

                                                                         Seite 3 von 48
VORWORT

Mein letzter Tannenbaum

Nun habe ich meinen letzten Tannenbaum für den
DRK Kreisverband Emmendingen geschmückt.

Erst als ich vor einigen Tagen von einer Kollegin
darauf hingewiesen wurde, ist mir dies bewusst
geworden. Das Schmücken des Baumes Anfang
Dezember, es war so ein fester Termin in meinem
Berufsalltag, und erst da dachte ich darüber nach,
wie viele Bäume ich denn schon geschmückt hatte.
Mit diesem letzten Baum waren es für mich 9
Stück, wie schnell sind diese Jahre vergangen.

Wie schnell ist auch wieder dieses Jahr 2017
vergangen. Es ist so selbstverständlich für uns alle,
dass wir eine feste Arbeitsstelle haben, dass wir
am Ende des Monats ein Gehalt bekommen, dass
wir uns um unsere Existenz keine Sorgen machen
müssen.
                                                    Marie-Luise Kienzler geht im kommenden
                                                    Jahr in den wohlverdienten Ruhestand

Auch der geschmückte Tannenbaum im Eingangsbereich unseres Kreisverbandes ist
selbstverständlich. Meist gehen wir daran vorbei, sehen ihn mehr oder weniger, weil wir in
Gedanken bei unserer Arbeit sind, die zugegebenmaßen oft anstrengend ist, viele
Anforderungen an uns stellt, rasch erledigt werden soll und uns manchmal auch belastet.

Wir alle haben täglich mit Menschen zu tun, denen es nicht so gut geht - behinderte
Menschen, alte Menschen, kranke Menschen, sterbende Menschen, Asylanten, mit
Menschen in den unterschiedlichsten Belastungssituationen.

Wir sind da und geben Hilfen durch Rettungsdienst und Krankentransport, in allen Bereichen
der Service- und Sozialen Dienste, mit unseren BHT Angeboten, Erste Hilfe Angeboten, der
Notfallnachsorge, mit Angeboten für Senioren, mit unseren Kleiderläden uvm.
Diese haupt- und ehrenamtlichen Tätigkeiten sind in einer Gesellschaft sehr wichtig, sollten
wir uns nicht darüber freuen, dass wir diese Hilfen anbieten können. Jeder für sich in seinem
Arbeitsbereich.

Vielleicht sollten wir dann, wenn wir an unserem geschmückten Tannenbaum vorübergehen
einmal kurz innehalten und uns bewusst machen, dass dieser Baum für all das leuchtet, was
wichtig im Leben ist - Freude, Dankbarkeit, Mut und Vertrauen in uns und unsere
Mitmenschen.
Dann können wir dem kommenden Jahr zuversichtlich entgegensehen und uns schon auf
den nächsten geschmückten Baum freuen.

Herzliche Grüße
Marie-Luise Kienzler (Hausnotruf)
                                                                                Seite 4 von 48
AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Ankündigung von Veranstaltungen

Ausbildungen: Ankündigungen von Ausbildungen für unsere
ehrenamtlichen Helfer- und Helferinnen finden Sie in unserer
Ausbildungsbroschüre auf unserer Homepage.

.

JUBILÄUM – 70 Jahre DRK KV Emmendingen

Der DRK Kreisverband Emmendingen feiert im Jahre 2018
das 70 jährige Jubiläum der Wiedergründung. Zu diesem
Anlass sind diverse Veranstaltungen geplant.

Einen Termin sollte man sich auf jeden Fall schon einmal vormerken:

Am 23. Juni 2018 findet im DRK KV Emmendingen ein Tag der Offenen Tür mit
zahlreichen Angeboten statt zu dem wir schon heute herzlich einladen.

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Ankündigung Juniorhelfer-Ausbilder-Schulung

Am 15. Juni 2018 findet in der Kreisgeschäftsstelle in Emmendingen
wieder eine Juniorhelfer-Ausbilder-Schulung für Lehrkräfte statt.
Diese eintägige Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, die Kindern
im Grundschulalter Erste-Hilfe- Grundkenntnisse vermitteln möchte.
Im Lehrgang erfahren die Teilnehmer, wie sie mit einfachen
Methoden Kinder spielerisch für die Erste Hilfe begeistern können.
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Erste-Hilfe-Grundkurs, der
nicht länger als 2 Jahre zurückliegen sollte.

Fragen dazu beantwortet gerne Christine Laufer, Servicestelle
Ehrenamt, Tel. 07641-4601-66 oder laufer@drk-emmendingen.de.

Die Teilnahme ist für Lehrerinnen und Lehrer aus Baden-Württemberg kostenlos.
Es müssen nur die Kosten für die Anfahrt selbst übernommen werden.

Anmeldungen bitte direkt über https://www.juniorhelfer.com/

Ankündigung 9. Runder Tisch Schulsanitätsdienst/ Juniorhelfer

                       Auch der Runde Tisch für Lehrkräfte, die den Schulsanitätsdienst
                       oder die Juniorhelfer betreuen oder Interesse daran haben und
                       Informationen zu diesen Programmen erhalten möchten, findet nun
                       schon zum 8. Mal statt.

                       Schön wäre es, wenn auch wieder Lehrkräfte, die am Löwen-retten-
                       Leben-Programm teilgenommen haben, zum Runden Tisch kommen
und über ihre Erfahrungen und die Umsetzung in den Schulen berichten würden.

Wichtig! Diese Veranstaltung ist nicht nur für Schulen, die diese Programme bereits
umsetzen, sondern dient auch der Information, wie sie in Ihrer Schule möglich gemacht
werden können.

Bitte geben Sie diese Einladung darum unbedingt auch an interessierte Kollegen und
Kolleginnen weiter.

Termin: Donnerstag, 15.03.2018 von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr im KV Emmendingen

Anmeldungen bitte an laufer@drk-emmendingen.de

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Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen für Dieter Sprich

Das Land Baden-Württemberg hat zum ersten Mal das Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen
verliehen.

Die Ehrung gilt Personen, die sich in besonderer Weise um den Bevölkerungsschutz verdient
gemacht haben oder die besonders mutiges und entschlossenes Verhalten im
Bevölkerungsschutzeinsatz gezeigt haben.

Einer der von Innenminister Thomas Strobl Ausgezeichneten ist Dieter Sprich, langjähriger
Landeskatastrophenschutzbeauftragter des DRK-Landesverbandes Badisches Rotes Kreuz
und Rotkreuz-Konventionsbeauftragter des DRK KV Emmendingen.

                                                                   Innenminister Thomas Strobl
                                                                   verleiht Dieter Sprich das
                                                                   Bevölkerungsschutz-
                                                                   Ehrenzeichen. (Foto:
                                                                   Innenministerium Baden-
                                                                   Württemberg)

Schon 1993, während seiner hauptberuflichen Zeit als Abteilungsleiter der
Rotkreuzgemeinschaften im Badischen Roten Kreuz, übernahm Dieter Sprich die Funktion
des stellvertretenden Landeskatastrophenschutzbeauftragten. In dieser Rolle vertrat es das
Badische Rote Kreuz im Landesbeirat des Katastrophenschutzes. Nach seinem
Ausscheiden aus der hauptberuflichen Arbeit widmete er sich ganz dem Ehrenamt und
wurden 2005 zum Landeskatastrophenschutzbeauftragten des Badischen Roten Kreuzes
bestellt. Diese Aufgabe nahm er bis zum Sommer dieses Jahres wahr.

Seine große Erfahrung, sein profundes Wissen, seine Glaubwürdigkeit und seine
ausgeprägte Rotkreuzidentität haben Dieter Sprich zu einer weithin geschätzten
Persönlichkeit nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb des Roten Kreuzes werden
lassen.

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Zu Besuch in der DRK-Tagespflege Hilda

Hell, sehr großzügig und freundlich: Diesen ersten Eindruck
bekommt, wer die neuste DRK-Einrichtung im Waldkircher
Ortsteil Kollnau besucht: Die DRK-Tagespflege „Hilda“. Warum
sie ausgerechnet „Hilda“ heißt? Weil die Einrichtung in der
Hildastraße unweit des Ortskerns untergebracht ist.

                          Die Tagespflegeeinrichtung „Hilda“ ist gut
                               angekommen in Kollnaus Ortsmitte.

Anfang Juli wurde sie eröffnet. Sie bietet zwischen 15 und 17 Tagespflegeplätze für
Menschen, die ihren Lebensalltag zuhause – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr
alleine bewältigen können. Geöffnet ist die Einrichtung an allen Werktagen von 8.30 bis
16.30 Uhr. Ein eigener Fahrdienst holt die Menschen zuhause morgens ab und bringt sie
abends wieder dorthin zurück. Dazwischen gibt’s einen gut ausgefüllten Alltag, der aber auch
immer viel Zeit für individuelle Wünsche lässt. Obligatorisch ist das gemeinsame Frühstück
in der großzügig dimensionierten Wohnküche. Hier ist der zentrale Treffpunkt der
Einrichtung. Das Mittagessen wird täglich frisch aus der Küche des Altenheims St. Nikolai in
Waldkirch angeliefert – natürlich auch nach individuellen Vorgaben: Egal ob Diabetiker,
Allergiker, oder Vollkostfan: Auf spezielle Essenswünsche wird stets Rücksicht genommen.
Der Nachmittagskaffee wird oft mit einem selbst gebackenen Kuchen versüßt. „Je nachdem,
ob die Frauen in der Gruppe dazu Lust haben, backen wir gerne“, erzählt Patricia Kölblin, die
Leiterin der Einrichtung. Die Männer lassen sich dazu allerdings weniger animieren, hat sie
inzwischen gelernt.

  Nachmittägliche Männerrunde auf
                   der Freiterasse.

                                                        Die gelernte Altenpflegerin wird von vier
                                                        weiteren Fachkräften unterstützt. Die
                                                        großzügigen Räumlichkeiten bieten
                                                        auch zwei Ruheräume, in die sich die
                                                        Betreuten gerne zur Mittagsruhe zurück
                                                        ziehen.

                                                        Die beiden Ruhe- und Rückzugsräume
                                                        strahlen Behaglichkeit aus.

                                                                                   Seite 8 von 48
Die Beteiligung am Tagesprogramm ist freiwillig: Die Zeitungslektüre gehört unbedingt dazu:
„Man muss ja wissen, was im Tal so los ist“, sagt einer der Gäste. Lokalpolitik, Vereinsleben
und Sport stehen im Mittelpunkt des Interesses. Zum Tagesprogramm gehören aber auch
sportliche Betätigungen wie Ballspiele, kreative Aktivitäten und Spaziergänge in der nähere
Umgebung. „Dafür liegt unser Haus ideal“, so Patricia Kölblin. Ihr ist sehr daran gelegen, den
Kontakt zur Kollnauer Bevölkerung zu pflegen. „Es ist schön, dass immer mal wieder
Jemand bei uns reinschaut, um Hallo zu sagen“. Auch der benachbarte Kindergarten und die
Grundschule auf der Straßenseite gegenüber will man künftig einbeziehen. „Gemeinsame
Aktionen und Besuche der Kinder bei uns könnten wir uns gut vorstellen“.

                                       Ein ganz spezielles Angebot sind Friseur- und
                                       Fußpflegetermine.

                                       Dafür gibt es sogar einen eigenen Raum.

Vier Wochen nach Eröffnung wurde die Tagespflege bereits von 18 Besuchern regelmäßig in
Anspruch genommen. Sie kommen aus dem ganzen Elztal und darüber hinaus. Manche
kommen einmal wöchentlich, andere an zwei bis drei Tagen. Nur wenige nutzen die
Einrichtung an allen Öffnungstagen. Wer sich für eine Betreuung in der Tagespflege
entscheidet, kann diese Kosten mit der Pflegeversicherung abrechnen. Voraussetzung ist die
Eingruppierung in einen Pflegegrad.

                                                          Darüber und über alle weiteren
                                                          Informationen rund um die
                                                          Tagespflegeeinrichtung „Hilda“ gibt
                                                          Patricia Kölblin gerne Auskunft.

                                                          Erreichbar ist sie unter der
                                                          Telefonnummer 07681/4921836.

                                                          Infos gibt’s auch im Internet unter
                                                          der Adresse www.helfende-
                                                          haende-elztal.de

                                                          Patricia Kölblin vor dem Panoramabild
                                                          des Waldkircher Marktplatzes.

                                                          Fotos: Kurt Meier

                                                                                Seite 9 von 48
Sommerferienprogramm für Menschen mit Handicap

Vom 31.7. bis 4.8.2017 fand das Sommerferienprogramm für Menschen mit Handicap statt.

Unter der Leitung von Dieter Idler konnten die TeilnehmerInnen ein abwechslungsreiches
Angebot genießen.

Am Montag fand sich die Gruppe bei herrlichem Wetter zum Grillen in der Waldhütte in
Denzlingen ein. Nach Speis und Trank gab es noch verschiedene Bewegungsspiele und
einen kleinen Ausflug entlang der Glotter.

Dienstags stand ein Besuch im Denzlinger Sportbad „Mach Blau“ auf dem Programm.
Wunderbares Sommerwetter garantierte Badespaß und Bewegungsfreude.

Am Mittwoch übten sich die TeilnehmerInnen in Minigolf im Stadtpark in Waldkirch. Nach
einem kleinen Rundgang um den Stadtrainsee wetteiferten die Teilnehmer um den Sieg im
Golfen!

Das Angebot am Donnerstag fand in der Turnhalle des
ZFP statt. Die TeilnehmerInnen konnten erste
Erfahrungen auf dem großen Trampolin machen. Für alle
etwas Neues und Beeindruckendes. Abgerundet wurde
der Vormittag durch ein Hockeyturnier.

Zum Abschluss ging es am Freitag an den Titisee. Bei
Kaiserwetter gab es erst eine Bootsfahrt auf dem See
und anschließend hat die Gruppe die Woche bei Eis,
Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.

Das Sommerferienprogramm war eine
rundum gelungene Woche für alle
TeilnehmerInnen und das Betreuerteam.

                                                                           Seite 10 von 48
Notfalldarsteller vom DRK KV Emmendingen beim DRK Bundesentscheid in
Ibbenbüren, Westfalen

Traumatisierte, Bewusstlose, Schwerstverletzte: Wo man auch hinblickte, sah man am
16.09.2017 in Ibbenbüren das inszenierte Schrecken. Kurzum: Es war angerichtet für 17
Rettungsteams aus ganz Deutschland, die sich beim 57. Bundeswettbewerb des Deutschen
Roten Kreuzes messen wollten.

Um viele Zuschauer zu haben und auch um der Bevölkerung zu zeigen, wie wichtig es ist,
Erste Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen, waren die einzelnen Wettbewerbsstationen an
vielbesuchten Örtlichkeiten in der ganzen Stadt verteilt.

Vom Verkehrsunfall bis zur Höhenrettung, vom Drogenexzess bis zum Großbrand war alles
dabei.

                                                            Die beiden Notfalldarsteller
                                                            vom DRK KV Emmendingen,
                                                            Jutta und Oliver Huber, waren
                                                            in einem Überfallszenario
                                                            involviert, bei dem eine
                                                            Rollstuhlfahrerin mit ihrer
                                                            Tochter aus der Bank
                                                            gekommen und von einem
                                                            Mann überfallen worden war.
                                                            Mutter und Tochter waren
                                                            verletzt, der Täter geflüchtet.

Ein älterer Mann, der dem Überfall zugeschaut
hatte, erlitt vor Schreck einen Herzinfarkt und
brach zusammen. Die gerufenen Rettungskräfte
versuchten schnell und beruhigend einzuwirken
und versorgten die Verletzten. Was sie noch nicht
wussten… - aus dem Herzinfarkt wurde eine
Reanimation - für die dann der Dummy herhalten
musste und bei Oliver, der den älteren Mann
spielen durfte, zu einer spontanen Heilung führte.

                                                                           Seite 11 von 48
Zusätzlich zu den „Verletzten“ waren auch zwei nervende Schaulustige mit am Start, die
Bilder von der Szene machten, wobei es die Aufgabe des jeweiligen Gruppenführers oder
der Gruppenführerin war, diese lästigen Personen gekonnt zu beschäftigen oder des Platzes
zu verweisen.

In allen Szenarien wurde jeder Helfer einzeln bewertet und die Punkte in der Gruppe
zusammen gezählt, was dann das entscheidende Ergebnis für die Platzierung ergab.

Die insgesamt drei Tage in Ibbenbüren im Tecklenburger Land waren eine gelungene Aktion
mit vielen und auch lustigen Erlebnissen und vielen neuen Kollegen für die beiden Bahlinger,
zumal es an allen Tagen eine tolle Versorgung und sehr gute Unterhaltung gab.

                                                      Das Highlight für Jutta und Oliver
                                                      Huber war jedoch, dass sie die
                                                      Gelegenheit bekamen, sich mit dem
                                                      DRK-Präsidenten Dr. Rudolf Seiters
                                                      zu unterhalten und fotografieren zu
                                                      lassen.

Wer Interesse hat, beim nächsten Landesentscheid dabei zu sein, sollte eine
Wettbewerbsgruppe von mind. 5 Helfern (plus Ersatzpersonen) gründen (gerne auch aus
mehreren Ortsvereinen) um sich auf den nächsten Wettbewerb vorzubereiten.

Vielleicht findet sich dann auch eine Gruppe aus dem KV Emmendingen mal wieder beim
Bundesentscheid?

Infos zum nächsten Landesentscheid folgen im nächsten Jahr.

                                                                             Seite 12 von 48
EFD Fahrsicherheitstraining

Am Samstag, dem 3. September, fand auf dem ADAC Verkehrsübungsplatz in Breisach ein
Fahrsicherheitstraining für die Mitglieder der EFD-Gruppe statt.

12 Teilnehmer konnten an diesem Tag das Verhalten und die Grenzen ihres Fahrzeugs in
verschiedenen Situationen gefahrlos austesten und lernten Fahrtechniken kennen, mit denen
kritische Situationen besser bewältigt werden können.

Sie konnten austesten, wie man am besten auf glatten und griffigen Fahrbahnen bremst und
wie sich Stress und Ablenkung auf das Reaktionsvermögen auswirken.

Beim Kurvenfahren in der Kreisbahn entdeckten sie die „Fliehkräfte“ und erfuhren wie die
korrekte Sitzposition, sowie die Lenk- und Blicktechnik, nicht nur im Slalomparcours,
aussieht.

Außerdem gab es viele Informationen zu Fahrzeugtechnik, Fahrphysik und
Fahrassistenzsystemen. Welche Rolle spielen ESP, ABS und Co.?

Alle Teilnehmer waren begeistert, hatten viel Spaß und bedankten sich beim Team vom
ADAC für den lehrreichen und interessanten Tag.

Ein großer Dank geht auch an die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und die
Volksbank Breisgau Nord eG durch deren Spenden das Training ein Stück finanziert werden
konnte.

                                                                             Seite 13 von 48
Betriebsausflug: Brau-Erlebnistour bei der Ganter-Brauerei in Freiburg

Dieses Jahr gab es für die Belegschaft im DRK KV Emmendingen 3 Angebote als
Betriebsausflug und 12 Mitarbeiter entschieden sich für eine Brau-Erlebnistour bei der
Ganter-Brauerei in Freiburg.

Treffpunkt war am
Freitagnachmittag in der
Brauerei, wo man sich zunächst
am Brunnen davon überzeugen
konnte, dass das Brauwasser
auch ohne Hopfen und Malz
einen guten Geschmack hatte.

Erstaunlicherweise hatten alle
schon Durst und dem reinen,
klaren Brauwasser wurde
reichlich zugesprochen.

                                                              Das war der geeignete
                                                              Moment für das „Vorher“-
                                                              Foto.

Nach einem kleinen Einführungsfilm begann dann die Führung
durch die Brauerei, wo man mit allen Sinnen erleben konnte,
wie aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser durch das Brauwunder
leckeres Bier entsteht.

                                                                              Seite 14 von 48
Wissenswertes und humorvolle Anekdoten, sowie das Verkosten diverser Biere machten die
Führung zu einem kurzweiligen Erlebnis.

Nach dem Ende der Führung gab es dann in der Kellerbar noch Nahrhaftes um die bereits
eingesetzte Wirkung der Bierverkostung einzudämmen und den Nachmittag in gemütlicher
Runde ausklingen zu lassen.

                                                            Das „Nachher“-Foto.

                                                                         Seite 15 von 48
Tag der Wiederbelebung

Im Rahmen der diesjährigen „Woche der Wiederbelebung“ wurde am 22. September 2017
auf dem Marktplatz in Emmendingen ein Vormittag der Wiederbelebung gewidmet.

                                                               An mehreren Phantomen,
                                                               vom Säugling bis hin zum
                                                               Erwachsenen, konnte die
                                                               Reanimation praktisch
                                                               geübt werden.

Große Aufmerksamkeit wurde vor allem der Ersten Hilfe am Kind geschenkt.
Anja Gebhardt, zuständig für die Breitenausbildung im KV Emmendingen, Manfred Raufer,
Rettungssanitäter, sowie Kerstin Redmann (FSJ) konnten bei strahlendem Sonnenschein
zahlreichen Interessierten die Symptome eines Herz-Kreislauf-Stillstandes und die
vereinfachte Reanimation direkt am Phantom erläutern.

Den Teilnehmern wurde dabei das Schema

   •   PRÜFEN
   •   RUFEN
   •   DRÜCKEN

nahe gebracht.

Viele Interessierte hatten Angst davor etwas falsch zu machen, doch erkannten sie schnell,
dass das Einzige, was man falsch machen kann, bedeutet, dass man gar nichts tut.

                                                    Die Passanten bekamen ausreichend
                                                    Infomaterial zum Thema Erste-Hilfe
                                                    und wurden mit kleinen
                                                    Werbegeschenken erfreut.

                                                    Ein Rettungswagen, der besichtigt
                                                    werden konnte, stand ebenfalls zur
                                                    Verfügung und rief vor allem bei den
                                                    Kindern große Begeisterung hervor.

                                                                            Seite 16 von 48
Zum Abschied von Rettungsdienstleiter Norman Osterholt-Söhl

                                                       Am 29. September 2017 wurde
                                                       Rettungsdienstleiter Norman
                                                       Osterholt bei einer kleinen Feier im
                                                       Kreise der Kollegen in der
                                                       Fahrzeughalle verabschiedet.
                                                       Norman Osterholt verlässt den DRK
                                                       KV Emmendingen aus privaten
                                                       Gründen Richtung Norden. Leicht ist
                                                       ihm dieser Schritt nach seiner
                                                       langen Zeit im DRK KV
                                                       Emmendingen sicher nicht gefallen.

Er trat 1987, nach dem er zunächst eine Ausbildung als Werkzeugmacher absolviert hatte,
als Rettungssanitäter in den DRK KV Emmendingen ein. Ab 1996 wurde er als
Lehrrettungsassistent tätig und 2005 wurde er auch mit Aufgaben in der
Dienstplangestaltung betraut. Bald war er auch stellvertretender Ausbildungsleiter und zum
1. Januar 2010 wurde er zum Teamleiter Rettungsdienst ernannt.

Diese Aufgabe nahm er bis zum Schluss wahr.

Kreisgeschäftsführer Jochen Hilpert bedankte sich
mit herzlichen Worten bei ihm und übereichte ihm
einige Präsente, darunter auch einen kleinen KTW-
Oldtimer, einen VW Bulli.

Johannes Froß dankte ihm als Betriebsrat und Kollege für seine Arbeit und erzählte noch ein
paar Anekdoten aus seiner ersten Zeit im Rettungsdienst, als er zusammen mit Norman
Osterholt Dienst hatte.

Anschließend fand in der Fahrzeughalle noch ein kleiner Abschiedsschmaus statt.

Die ganze Kollegenschar wünscht Norman Osterholt für die Zukunft alles Gute.

                                                                             Seite 17 von 48
DRK-Kreisversammlung 2017

Am 23. Oktober 2017 fand in der Weinberghalle in Königschaffhausen die Kreisversammlung
des DRK Kreisverbandes Emmendingen statt.

                                                                  Zur Einstimmung in die
                                                                  diesjährige
                                                                  Kreisversammlung sang
                                                                  der Chor der Juniorhelfer
                                                                  der Maria-Siyblla-Merian
                                                                  Grundschule aus
                                                                  Kiechlinsbergen und
                                                                  Königschaffhausen,
                                                                  begleitet von ihrer
                                                                  Lehrerin Martina Gut
                                                                  einen Erste-Hilfe-Song,

dem die Zuhörer kräftigen Applaus
spendeten.

Die Juniorhelfer hatten dafür kräftig geübt.

                           Nach den Begrüßungsworten von Bürgermeister Hans-Joachim
                           Schwarz und den üblichen Formalien stand die Präsentation der
                           Leistungsbilanz des DRK-Kreisverbandes Emmendingen für das
                           Geschäftsjahr 2016 im Mittelpunkt.

Kreisvorsitzender und Landrat Hanno Hurth
und Kreisgeschäftsführer Jochen Hilpert
gingen darin auf die vielen positiven
Entwicklungen der einzelnen Bereiche ein
und würdigten das große Engagement der
ehrenamtlichen und hauptberuflichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Problemfelder, wie der Personalengpass in der Notfallrettung, der u.a. durch die Einführung
der dreijährigen Notfallsanitäterausbildung entstanden ist (bisher ging die Ausbildung nur 2
Jahre) wurden ebenso angesprochen, wie auch die Diskussion über die Zukunft der kleinen,
aber effizienten Integrierten Leitstelle, um die auf Landesebene derzeit noch politisch
gerungen wird. Auch die Finanzierung des bisher defizitären Krankentransports scheint nun
durch landeseinheitliche Referenzpreise, die ab 2018 deutlich über dem derzeitigen Niveau
liegen sollen, sicher gestellt.
                                                                              Seite 18 von 48
Das positive Finanzergebnis wurde in Vertretung von Kreisschatzmeister Klaus-Dieter Sauer
durch den stellvertretenden Kreisgeschäftsführer Roland Heß vorgestellt und der
Wirtschaftsprüfer Dr. Christoph Dorau bestätigte die Ordnungsmäßigkeit der
Finanzbuchhaltung.

In Grußworten bedankten sich die Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes, Eva-Maria
Münzer, die Landtagsabgeordnete der SPD, Sabine Wölfle, Kreisbrandmeister Jörg Berger
und Polizeioberat Ulrich Hildenbrand für die geleistete Arbeit des DRK.

Dies war die letzte Kreisversammlung mit Kreisgeschäftsführer Jochen Hilpert, der den
Kreisverband zum 1. Juli 2018 nach 10 Jahren verlassen wird und als hauptamtlicher
Vorstand in den Kreisverband Freiburg wechselt. Alle Redner würdigten das Engagement
von Jochen Hilpert und wünschten ihm für seine zukünftige Aufgabe alles Gute.

                                                      Zum Abschluss der diesjährigen
                                                      Kreisversammlung gab es, wie
                                                      immer, ein kleines Abendessen, für
                                                      das dieses Mal die Küchencrew des
                                                      OV Königschaffhausen gesorgt
                                                      hatte.

                                                                           Seite 19 von 48
Notfallsanitäter Florian Laufer

Der DRK-Kreisverband Emmendingen freut sich über den sehr erfolgreichen
Ausbildungsabschluss seines ersten Auszubildenden im neuen Lehrberuf.

                                                                          Der 23jährige
                                                                          Florian Laufer
                                                                          (4.v.l.) aus Kollnau
                                                                          ist der erste
                                                                          Notfallsanitäter im
                                                                          DRK-KV
                                                                          Emmendingen, der
                                                                          die dreijährige
                                                                          Berufsausbildung in
                                                                          diesem neuen
                                                                          Lehrberuf
                                                                          abgeschlossen hat.

Mit einer glatten 1,0 hat er die
dreistufige Prüfung abgelegt
und gehört damit zu den vier
besten in ganz Baden-
Württemberg.

DRK-Kreisgeschäftsführer
Jochen Hilpert und
Ausbildungsleiter Martin
Fechtig (li.) gratulierten dazu
herzlich.

Zum 1. Januar 2014 wurde das neue Berufsbild des Notfallsanitäters und parallel dazu eine
Ausbildungs- und Prüfungsverordnung in Deutschland eingeführt. Der Notfallsanitäter soll
mittelfristig den Rettungsassistenten ersetzen. Er übernimmt bis zu einem gewissen Grad
aber auch Aufgaben, die bislang dem Notarzt vorbehalten waren. Damit soll der Notarzt
jedoch nicht ersetzt, sondern entlastet werden. Vor allem aber wird mit diesem neuen
Berufsbild jedoch der Realität Rechnung getragen. Denn im Rettungsdienstalltag werden
deutschlandweit rund drei Viertel aller Notfalleinsätze zumindest in der Erstphase von nicht-
ärztlichem Rettungsdienstpersonal versorgt. Was ganz einfach zu erklären ist: Die dezentral
stationierten Rettungswagen sind in der Regel schneller am Einsatzort, als die zentral –
häufig an einem Krankenhaus – stationierten Notärzte, wie das Beispiel Landkreis
Emmendingen zeigt, wo die fünf DRK-Rettungswachen auf Emmendingen, Waldkirch,
Elzach, Endingen und Herbolzheim verteilt sind. Ergänzt werden diese durch zwei
Notarztstandorte in Emmendingen und Elzach. Der in Endingen stationierte Rettungswagen
ist also wesentlich schneller an einem Notfallort zum Beispiel am Kaiserstuhl, als der aus
Emmendingen anfahrende Notarzt. Bis zu dessen Eintreffen übernehmen die
Rettungsassistenten eigenständig die Notfallversorgung. Stellen sie eine Notfallsituation fest,
die ein unverzügliches invasives Eingreifen erfordert – zum Beispiel die Intubation oder die
Gabe von Medikamenten – dürfen sie dies nach derzeit geltender Rechtslage aber nur unter
dem Aspekt des „rechtfertigenden Notstandes“ tun. Sie müssen also immer abwägen: Kann
ich mit dieser Maßnahme warten, bis der Notarzt eintrifft, oder würde der Patient durch
dieses Warten schwer geschädigt? Der Notfallsanitäter hingegen ist künftig aufgrund der im
Berufsbild definierten eigenständigen Kompetenzen ermächtigt, diese Maßnahmen

                                                                                Seite 20 von 48
durchzuführen. Auf dieses eigenständige Arbeiten hebt auch die dreijährige Ausbildung zum
Notfallsanitäter ab.
Florian Laufer kam nach seinem Abitur im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ)
zum DRK-Kreisverband Emmendingen. Ein Jahr lang war er als Rettungshelfer im
Krankentransport eingesetzt, bevor er die Ausbildung zum Rettungssanitäter absolvierte. Im
Jahr 2014 schrieb der DRK-Kreisverband Emmendingen die erste Ausbildungsstelle als
Notfallsanitäter aus, nachdem er die staatliche Anerkennung als Ausbildungsbetrieb erhalten
hatte. Auf diese Stelle bewarb sich Florian Laufer und wurde angenommen. Dass er mit
dieser Ausbildung auch ein Stückweit Pionierarbeit würde leisten müssen, war ihm bewusst.
Denn noch war alles im Aufbau. Die drei auf dem Papier vorgeschriebenen
Ausbildungsabschnitte – Theorie an der DRK-Landesschule in Bühl, Klinikpraktikas in
großen Kliniken mit Notfallerfahrung und Praxisausbildung auf den verschiedenen
Einsatzmitteln des Rettungsdienstes – mussten erst mit Leben erfüllt werden. Da waren die
Erfahrungen und Anregungen, die die ersten Auszubildenden in Baden-Württemberg mit
einbrachten, sehr wertvoll. „Am einfachsten war es wohl für uns selber“, so Martin Fechtig,
Ausbildungsleiter für den Bereich Rettungsdienst beim DRK-Kreisverband Emmendingen.
„Wir hatten ja schon langjährige Erfahrungen als Lehrrettungswache in der Ausbildung zum
Rettungsassistenten“. Schwerer taten sich da die Kliniken, denn für die angehenden
Notfallsanitäter taugen die Ausbildungsinhalte zum Beispiel in der Krankenpflege nur
bedingt. Auch die für die Ausbildung von Notfallsanitätern zugelassenen Schulen in Baden-
Württemberg mussten sich erst noch auf die neuen Ausbildungsinhalte vorbereiten und ihr
eigenes Lehrpersonal dafür qualifizieren.
                                                  Alles in allem war es eine spannende Zeit,
                                                  so Florian Laufer im Rückblick. Aber auch
                                                  eine sehr lehrreiche, denn – wie es bei
                                                  Pionieren so üblich ist: Man durfte Vieles
                                                  ausprobieren und testen, bevor es entweder
                                                  wieder verworfen, oder als tauglich
                                                  befunden wurde. Das letzte Ausbildungsjahr
                                                  und damit die Vorbereitungen auf die
                                                  dreistufige Prüfung waren sehr
                                                  anspruchsvoll, so Laufer. Insgesamt 44
                                                  Notfallsanitäter in ganz Baden-Württemberg
                                                  legten diese staatliche Prüfung ab. Vier von
                                                  ihnen schafften eine glatte 1,0 als
                                                  Prüfungsendnote.
                                                  Einer davon war Florian Laufer.

Für ihn geht es jetzt als Notfallsanitäter in seinem Ausbildungsbetrieb weiter.
„Wir bemühen uns sehr aktiv, die Personalprobleme, die wir in den letzten beiden Jahren im
Rettungsdienst beklagen müssen, zu bewältigen“, so Hilpert. Derzeit beschäftigt der DRK-
Kreisverband Emmendingen sieben Auszubildende für den Lehrberuf des Notfallsanitäters.
Zwei davon sind im dritten Ausbildungsjahr, zwei im zweiten und drei weitere junge
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ihre Ausbildung gerade begonnen. Sie alle kommen
aus den eigenen Reihen, haben ihre ersten Erfahrungen in Krankentransport und
Notfallrettung im Rahmen eines FSJ gesammelt und sich für diese Ausbildung bewusst
entschieden.
Parallel dazu besteht aber auch für bisher schon im Rettungsdienst tätige
Rettungsassistenten die Möglichkeit, sich zum Notfallsanitäter weiter zu qualifizieren. Der
Gesetzgeber hat dafür eine Übergangsfrist bis 2021 vorgegeben. Dafür müssen sie eine so
genannte „Ergänzungsprüfung“ ablegen, für die sie sich qualifizieren müssen. Die
Ausbildungsdauer richtet sich nach den Berufsjahren. Je länger ein Mitarbeiter schon im
Rettungsdienst aktiv tätig ist und damit über einen entsprechenden Erfahrungsschatz
verfügt, umso kürzer ist diese. Bisher haben 20 Rettungsassistenten des DRK-KV
Emmendingen diese Ergänzungsprüfung geschafft. 15 weitere werden noch folgen.
                                                                               Seite 21 von 48
Der DRK-Singkreis

Vor ungefähr 3 Jahren gab es vom DRK das Angebot:
                                  „Kommen Sie zu uns um miteinander zu singen“!

Einige Frauen hatten den Mut und kamen nach Emmendingen in den Kreisverband um sich
das Ganze einmal anzuschauen. Doch leider erkrankte die erste Dirigentin, mit der zweiten
klappte es nicht so ganz.

Beinahe wäre alles aus gewesen, doch da bot eine Mit-Sängerin dem verbliebenen
Restgrüppchen an, ihren Mann zu fragen, ob er vielleicht mit ihnen singen würde.
Normalerweise spielt er in einer Rockband und singt ebenfalls in einem Chor.
Doch es klappte!

Und dann kam Thomas Ruppel….

Von Anfang an hatten alle viel Spaß.
Freunde und Bekannte wurden überzeugt, dass der Singkreis etwas ist, wo man unbedingt
hin muss! Diese „Propaganda“ hatte ordentlichen Erfolg.
Viele hatten auch davon gelesen und nach und nach kamen immer mehr Interessierte.

                                                                     Momentan besteht der
                                                                     Singkreis aus 22
                                                                     Sängerinnen und
                                                                     Sängern - Tendenz
                                                                     steigend.
                                                                     Auch mehrere Männer
                                                                     sind jetzt dabei, was
                                                                     natürlich ganz toll ist.
                                                                     Das Alter spielt keine
                                                                     Rolle. Die Sänger und
                                                                     Sängerinnen sind
                                                                     zwischen 50 und 83
                                                                     Jahren.

                                                                     Es gibt viel zu lachen und
                                                                     und vor allem …
                                                                     k-e-i-n-e-r-l-e-i -Stress!

Thomas Ruppel hat immer wieder neue Ideen, so mussten die Sänger- und Sängerinnen
zum Beispiel malen um die Lieder zu erraten, die sie singen würden oder diese als
Pantomime darstellen.

Vom Volkslied über den Schlager, die Moritat, die Ballade, traurige, fröhliche, lustige und
natürlich auch Weihnachtslieder, das alles wird gesungen, in deutsch, aber auch in
afrikanisch, russisch, französisch, spanisch und englisch – eben „Multikulti“.
Im Moment umfasst das Repertoire des Singkreises 90 Lieder.

                                                                                Seite 22 von 48
Der Höhepunkt im Jahr ist die Weihnachtsfeier:

Hierzu bringt jeder etwas zu essen und zu trinken mit und dann gibt es allerlei zu probieren…

…und natürlich darf kommt auch der
Spaß nicht zu kurz.

Nach der Weihnachtspause geht es dann im neuen Jahr mit voller Stimme weiter.

                                                                              Seite 23 von 48
Großer Aktionstag für die Emmendinger Schulsanitäter und Juniorhelfer

Mit großem Eifer und Geschick beteiligten sich am 7. Oktober 2017 rund 40 Schulsanitäter und
Juniorhelfer am 2. Regionalen SSD-Treffen des DRK-Kreisverbandes Emmendingen.

In den Räumen und dem Gelände der Markgrafen-Realschule wurden von Rot-Kreuz-Mitarbeitern
verschiedener Ortsvereine acht Stationen vorbereitet und angeleitet. Selbstverständlich war auch
die Notfalldarstellung wieder mit von der Partie und stellte möglichst echt die Verletzungen nach.

                                               Alltägliche Notsituationen, die gerade auch in
                                               Schulen auftreten können, wurden so zu
                                               lehrreichen Herausforderungen für die Schulsanis
                                               und ihre jüngeren Juniorhelfer-Kollegen.

Kleinere Verbrennungen, Schürfwunden, Nasen-
bluten, Sportverletzung, Bewusstlosigkeit: Die
beteiligten Schüler lernten – unter Anleitung und
ganz praktisch – was im Notfall zu tun ist.
Stabile Seitenlage, Verbände anlegen, Notrufe
absetzen und ganz einfach Trost spenden – all
dies wurde eingeübt und jede Frage war
willkommen.

                                                                              Seite 24 von 48
„Erste Hilfe kann jeder leisten,
niemand ist zu jung“, betonte
Christine Laufer von der DRK-
Fachstelle Verbandsentwicklung /
Schulsanitätsdienst.

Unter ihrer Regie wurde der
Aktionstag durchgeführt, bei dem
auch das gemeinsame Vesper nicht
fehlen durfte.

                                                            Im Rahmen des Treffens und für
                                                            ihren vorbildlichen Einsatz beim
                                                            Juniorhelferdienst erhielten die
                                                            Schüler der Sprachheilschule
                                                            Emmendingen und der Grundschule
                                                            Windenreute-Maleck als An-
                                                            erkennung einen Spendenscheck in
                                                            Höhe von jeweils 250 Euro vom
                                                            Ortsverein Emmendingen.

„Wir danken euch für euer Hilfsengagement für eure Mitschüler“, betonte Siggi Hahn als Vertreter
des großzügigen DRK-Ortsvereins Emmendingen.

Nachdem sich im Vorjahr bereits drei Schulsanitätsdienstgruppen über die Förderung durch den
Emmendinger Ortsverein freuen durften, hatten die Nachwuchshelfer dieser beiden Schulen nun
im Rahmen dieses Aktionstags in der Markgrafen-Realschule allen Grund zur Freude.

Text und Fotos: Gerhard Seitz

                                                                             Seite 25 von 48
Schüler und Schülerinnen aus dem Landkreis
Emmendingen beim ERC in Freiburg

Mit mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand vom
28. bis zum 30. September in Freiburg i.Br. der weltweit größte
Kongress zur Wiederbelebung RESUSCITATION 2017 , organisiert vom
deutschen (GRC) und vom europäischen (ERC) Rat für Wiederbelebung, statt.
Ein zentrales Themen war u.a. die Laien-und insbesondere die Schülerausbildung in
Wiederbelebung.

Theodor-Frank-Realschule Teningen                   Emil-Dörle-Werkrealschule Emmendingen

                                       Realschule Am Mauracher Berg Denzlingen

                                       Hochmotiviert präsentierten u.a. auch Schüler und
                                       Schülerinnen aus 3 Schulen des Landkreises
                                       Emmendingen (Fritz-Boehle Werkrealschule
                                       Emmendingen, Realschule am Mauracher Berg
                                       Denzlingen und Theodor-Frank-Realschule) mit
                                       Übungspuppen wie Leben durch Herzdruckmassage
                                       gerettet werden kann.

Mit großer Aufmerksamkeit beobachteten die
Besucher des Kongresses die Vorführungen.

Anschließend standen die SchülerInnen den
Zuschauern für Fragen zur Verfügung.
Aufgerufen zu dieser Präsentation hatte die
Initiative „Löwen retten Leben“ (LRL) an der
mehrere weiterführende Schulen im
Landkreis Emmendingen schon seit 2016
mitmachen. Ziel der Initiative „Löwen retten Leben“ ist es, die Überlebenswahrscheinlichkeit
durch die Integration von Wiederbelebung im Unterricht zu steigern.

Durch “learning-by-doing“, durch das „Tun“ soll die Handlungshemmung, eine
lebensrettende Maßnahme bei plötzlichem Herzstillstand durchzuführen, aufhoben werden.

                                                                                 Seite 26 von 48
Ihren großen Auftritt hatten die Schüler in der
                                            Mittagspause der Kongressteilnehmer, als
                                            sämtliche Schulsanis unter Anleitung von Jovin
                                            Bürchner gemeinsam eine "Prüfen-Rufen-
                                            Drücken"-Aktion durchführten und die vom
                                            Kultusministerium gestifteten Dummies
                                            reanimierten.

                                      Das SWR Fernsehen filmte die SchülerInnen in Aktion
                                      und berichtete am Abend in den Nachrichten und in
                                      SWR aktuell gab es ebenfalls einen kurzen Bericht.

Selbstverständlich hatten die SchülerInnen auch Zeit
sich zum Thema Reanimationstechniken umzusehen

                                                 und Fragen zu stellen.

Sie bekamen viel gezeigt und erklärt, von
virtuellen Brillen bis hin zum
Rettungshubschrauber ….

und manch Einer oder Eine sah
sich schon als Rettungsflieger!?

                                                          Zum Abschluss verloste Jovin
                                                          Bürchner unter allen Schülern 12
                                                          Eintrittskarten fürs Schwimmbad in
                                                          Neustadt und ein Schüler aus
                                                          Denzlingen hatte Losglück und
                                                          freute sich über eine Karte.

                                                                              Seite 27 von 48
Begegnungsfest der Kulturen in Herbolzheim

Am 30. September 2017 fand auf dem
Sportgelände des FV Herbolzheim das
Begegnungsfest der Kulturen statt.

Gemeinsam feierten wir mit den
Bürgerinnen und Bürgern, den umliegenden
Gemeinden und den Geflüchteten sowie
allen Helferinnen und Helfern in der
Flüchtlingshilfe, ein Fest der Kulturen.

Frau Edith Kulzer-Schwab, Koordinatorin für die ehrenamtlichen Flüchtlingshelferkreise und
Herr Detlev Theobald, evangelischer Bezirksbeauftragter für Flucht und Migration, begrüßten
alle Besucherinnen und Besucher. Die ehrenamtlichen Helferinnen des Frauen-Cafés
servierten Kaffee und Kuchen. In einem bunten und abwechslungsreichen Programm
konnten verschiedene Angebote wahrgenommen werden, unter anderem: Kinder schminken,
afrikanisches Trommeln, Konzert der Jugendkapelle Kenzingen, Spiel- und Bastelangebote
uvm.

Mitarbeiterinnen des Roten
Kreuzes präsentierten ihr
musikalisches Integrationsprojekt
für Kinder. Ein aufkommender
Starkregen sorgte für die
Verlagerung des Festes in die
überdachten Bereiche des
Vereinsgeländes. Die tapferen Hip-
Hopper des TV Herbolzheim
trotzten dem Wetter mit einer
Vorführung auf dem nassen
Fußballrasen
                                                und leiteten den Übergang zu
                                                orientalischen Tanz- und
                                                Gesangsdarbietungen ein.

                                                Das Begegnungsfest endete mit einem
                                                interreligiösen Friedensgebet und einem
                                                symbolischen Brot brechen. Das Gebet
                                                wurde in verschiedenen Sprachen
                                                gesprochen.

Ein besonderer Dank geht an den DRK OV Herbolzheim für die Bereitstellung eines großen
Festzeltes, wie auch dem Sanitätsdienst für die Dauer der Veranstaltung vor Ort. Ein
weiterer Dank geht an den FV Herbolzheim für die Überlassung des Platzes und der
Räumlichkeiten.

                                                                            Seite 28 von 48
Wieder neue Juniorhelferausbilder ausgebildet

Am 10.11.2017 fand im Kreisverband Emmendingen diese Jahr schon zum 2. Mal eine
Juniorhelferausbilderschulung statt an der auch Grundschullehrkräfte der Fritz-Böhle-Schule
teilnahmen.

Gleich 3 Grundschullehreinnen und eine pädagogische Hilfskraft haben sich ausbilden
lassen um nun das Juniorhelferprogramm an ihrer Schule umsetzen zu können.

Wie immer hatten alle viel Spaß an der Schulung und da auch die Verpflegung stimmte, hielt
die gute Laune den ganzen Tag über an.

Beim Thema Kopfvverletzungen und
Prävention waren, wie immer, alle sehr
gespannt (und zweifelten), ob das Ei im
Eierhelm auch ganz bleiben würde.

                                                                             Seite 29 von 48
Soll ich es wagen?

                                        … und wer putzt, wenn es kaputt geht??

puuh! – noch mal gut gegangen –
das Ei ist heil geblieben

                                  Mutig geworden wurde der Versuch aus größerer Höhe
                                  wiederholt, doch auch hier blieb das Ei ganz.

                                                             Ein deutlicher Beweis, dass
                                                             Helmtragen beim
                                                             Fahrradfahren auch den
                                                             Kopf schützen kann .
                                                             Kindern ist dies auf diese
                                                             spielerische Weise am
                                                             einfachsten deutlich zu
                                                             machen.

… und was passiert ohne den Eierhelm?

                                                                          Seite 30 von 48
Runder Tisch Schulsanitätsdienst

Am 16.11.2107 fand nun schon der 8. Runde Tisch für Schulsanitätsdienst und Juniorhelfer-
programm statt.

Während man bei den ersten Treffen noch in kleiner Runde zusammen saß, nehmen nun
immer mehr Lehrkräfte der beteiligten Schulen, aber auch Interessierte Lehrkräfte und Eltern
von Schulen die noch keines der Angebote nutzen und sich nur informieren wollen, an
diesem Austauschtreffen, das zweimal jährlich stattfindet, teil.

Die Runde wird immer größer und somit auch interessanter, da die Angebote in den
verschiedenen Schulen ganz unterschiedlich sind und so fast jeder mit neuen Ideen aus dem
Austausch nach Hause geht.

Erfreulich, dass der Tisch bei diesem Treffen voll wurde und sogar noch zusätzliche Tische
angebaut werden mussten.

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Neuer Schulsanitätsdienst gegründet an der Realschule Am Mauracher Berg in
Denzlingen

Seit den Herbstferien ist es an der
Realschule am Mauracher Berg etwas
sicherer geworden.

In den Pausen sieht man nun meist ein
Dreiergespann in hellblauen T-Shirts oder
Fleecewesten mit der Aufschrift
„Schulsanitätsdienst“ über den Hof
flanieren.

Im Oktober 2017 wurde an der Realschule
Am Mauracher Berg auf Initiative der
Lehrerin Mareike Kipper ein neuer
Schulsanitätsdienst gegründet.

                                            Mareike Kipper , die selbst Erste-
                                            Hilfe-Ausbilderin im Kreisverband
                                            Emmendingen ist und ihre Kollegin
                                            Frau von Lieven leiten die Gruppe.

                                            15 Schüler und Schülerinnen wurden
                                            von Mareike Kipper im Oktober in
                                            Erster Hilfe ausgebildet und die frisch
                                            gebackenen Ersthelfer leisten nun,
                                            vor allen in den Pausen, den
                                            Sanitätsdienst.

Da es bisher noch keinen
Schulsanitätsdienst an der
Realschule gab und es
sich somit um eine
Neugründung handelte,
bekam die SSD-Gruppe
am 1. Dezember 2017
auch eine nagelneue
Schulsanitätsdiensttasche,
die von der BARMER
gesponsert worden ist,
überreicht.

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Treffen der junggebliebenen Rotkreuzmitglieder

Am 25. November 2017 trafen sich die älteren, aber im Herzen jung gebliebenen Mitglieder
der DRK-Gemeinschaften im Landkreis Emmendingen beim Kreisseniorentreffen in der
Bürgerbegegnung in der neuen Ortsmitte von Sexau.

Der Ortsvereinsvorsitzende Reinhard
Wolfsperger freute sich über die vielen Gäste
und hieß alle herzlich willkommen.
Bürgermeister Michael Goby begrüßte die
Anwesenden ebenfalls und informierte zu den
aktuellen Entwicklungen in der Gemeinde
Sexau. Ein kleiner Image-Film rundete das
Gesagte ab.

    V.l.n.r: Michael Goby, Peter Zimmermann, Erika
Wolfsperger, Christine Laufer, Reinhard Wolfsperger

                        Foto Thomas Gaess/ WZO

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Peter Zimmermann überbrachte die Grüße des
Kreisvorsitzenden Hanno Hurth und des Kreisgeschäftsführers Jochen Hilpert und dankte
dem OV Sexau für die Ausrichtung der Veranstaltung und die Bewirtung und Christine Laufer
von der Servicestelle Ehrenamt für die Organisation.
Auch bei den Helfern der anderen Ortsvereine bedankte er sich für die im zurückliegenden
Jahr geleistete Arbeit und informierte über einige Entwicklungen im Kreisverband.

                                                                  Der Ententanz der
                                                                  Jugendgruppe der
                                                                  „Lafrianer von 1848“
                                                                  sorgte gleich für gute
                                                                  Stimmung und dann
                                                                  hieß es auch schon
                                                                  „aber bitte mit Sahne“
                                                                  und der Sturm auf das
                                                                  leckere Kuchenbuffet
                                                                  konnte beginnen.

                                                                   Foto Thomas Gaess/ WZO

Die ehemalige Kreisbereitschaftsleiterin, Erika Wolfsperger, die das Kreisseniorentreffen
2002, also vor 15 Jahren, ins Leben gerufen hatte, begrüßte ihre Gäste nun schon zum 16.
Treffen.

Beim ersten Treffen in Malterdingen waren es 15 Teilnehmer und 15 Jahre später konnte
man nun auf eine Zahl von fast 90 Teilnehmern zwischen 60 und 90 Jahren blicken von
denen viele auch jetzt noch aktiv im DRK mithelfen.

                                                                            Seite 33 von 48
Zweite Sprechfunkausbildung 2017

Unter der Leitung von Denis Deiser und Andrej Hog fand Ende November
die zweite Grundausbildung Sprechfunk statt. An zwei Abenden und
einem Samstag, trafen sich 16 begeisterte Bereitschaftsmitglieder, um die
Grundlagen des Funken zu lernen und auszuführen.

                                                  Bereits am Anfang des
                                                  Kurses kam der
                                                  Wunsch nach Spaß
                                                  auf, der bis hin zum
                                                  Ende erfüllt wurde.
                                                  Ebenso bestand ein reger Austausch
                                                  zwischen den „Neuen“ und den „Alten“,
                                                  manche nutzten den Kurs um ihr Wissen
                                                  aufzufrischen, für viele war das Funken
                                                  jedoch eine Neuheit.

Der Höhepunkt des Kurses war die
vierstündige Abschlussübung, in der die
gelernte Theorie in die Praxis umgesetzt
werden konnte. Mit vier Einsatzfahrzeugen
waren die Teilnehmer im Landkreis
Emmendingen unterwegs und stellten sich
den Aufgaben der Ausbilder. Die
Übungsleitstelle konnte in der Funkzentrale
der Feuerwehr Teningen Platz finden, ein
Dankeschön an dieser Stelle an die
Feuerwehr Teningen.

                                                 Im ganzen Kurs herrschte eine große
                                                 Motivation. Besonders erfreulich war die
                                                 Teilnahme einiger Bereitschaftsmitglieder
                                                 aus dem OV Riegel, die mit dieser
                                                 Sprechfunk-Ausbildung der Gründung
                                                 einer Helfer-vor-Ort-Gruppe ein Stück
                                                 näher rücken.

                                                 Ein großer Dank gilt dem OV Teningen,
                                                 der die Räumlichkeiten stellte und für
                                                 Speis‘ und Trank sorgte.

                                                                            Seite 34 von 48
Sanitätsdienst-Fortbildung mit der Polizei

Am 30. November fand im Rettungszentrum in Denzlingen eine Sanitätsdienst-Fortbildung in
Zusammenarbeit mit der Polizei statt.

Der Referent Armin Bohnert, Leiter der Führungsgruppe des Polizeipräsidiums Freiburg
informierte zum Thema „Taktische Maßnahmen und Aufbauorganisation der Polizei bei
Groß- (Schadens-)lagen“.

Fast 60 Teilnehmer aus Ehren- und Hauptamt waren zu der Fortbildung erschienen und
hörten den Ausführungen des Referenten interessiert zu.

Nach dem Vortrag konnten sich alle erst einmal mit Spätzle und Rahmgeschnetzeltem oder
Gemüselasagne stärken bevor es in die 2. Runde ging.

Hier konnten die Teilnehmer der Fortbildung dann noch in Kleingruppen den Umgang mit
Tourniquets, Beckenschlingen und Celox Bandagen üben.

                                                                           Seite 35 von 48
Eine stolze Anzahl von 29 Juniorhelfern in der Maria Sibylla Merian GS

Zum Schuljahresbeginn 2017/18 meldeten sich 29 Kinder der 3. und 4.Klasse für die
Juniorhelfer AG. Etwa die Hälfte der Kinder hatte schon eine Ausbildung absolviert.
In den ersten Wochen bildeten diese Juniorhelfer zusammen mit Frau Gut die neuen
Anwerber zu Juniorhelfern aus. Nach dem Praktikum bei den Diensten in der Pause
stand dann der große Tag an: die Prüfung!
Am Montag, den 4. Dezember 2017, wurde der Prüfungsraum vorbereitet. Endlich ging
die Prüfung los. Anfangs waren sowohl Prüfer als auch Prüflinge sehr aufgeregt. Aber
mit der Zeit merkten alle, dass sie gut vorbereitet waren:

                                          Wie verhalte ich mich, wenn ich zu einem
                                          Verletzten komme?
                                          (Anschauen/ Ansprechen/ Anfassen/ Bleibe
                                          ruhig! )

Was muss ich beim Juniorhelfer- Dienst
richten?
(Weste, Rucksack mit Tröste Bärchen,
Kühlakkubox mit Kühl Akkus)

                                            Wie versorge ich eine leichte Verletzung am
                                            Finger? (Trösten, Pflasterverband)

Du musst eine blutende Wunde versorgen.
(Schutzhandschuhe/ Verbandspäckchen)

                                                                           Seite 36 von 48
Kannst du einen Notruf absetzen? (112/ Wo?
                                             Was? Wie viele? Welche? Warten!)

Unfall im Treppenhaus
(Anschauen/ Ansprechen/ Anfassen/
Trösten/ nach Verletzung fragen/
Verletzung versorgen/ falls nötig Lehrerin
oder Notruf)

Am Schluss bekam jeder eine Urkunde überreicht.
Nun gibt es an der Maria Sibylla Merian Grundschule 29 Juniorhelfer!

                                                                             Seite 37 von 48
Lasst uns froh und munter sein …

Am 08. Dezember 2017 hieß es für rund 30 JRKlerInnen: „Ab in die Galaxie !“

Der Kreisverband hatte zum jährlichen Nikolaus-Event eingeladen, das dieses Jahr in der
Kinder-Galaxie in Freiburg stattfand, da das Bowling-Center in Waldkirch nicht mehr zur
Verfügung stand.

Knapp 2 Stunden hatten die Kinder und Jugendlichen Zeit um jeden Winkel der Galaxie zu
erkunden.

Gegen Ende der
Veranstaltung kam natürlich
auch der Nikolaus in der
Galaxie an.

                                 In seinem Sack
                                 befanden sich
                                 zahlreiche
                                 Geschenketüten, gefüllt
                                 mit Sonnenbrillen und
                                 genug Proviant für den
                                 Heimweg, die er mit
                                 Engelshilfe verteilte.

                                                                              Seite 38 von 48
Ihre Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz

Täglich werden in Deutschland ca. 15.000 Blutspenden benötigt.
Ihre freiwillige und unentgeltliche Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz sichert
seit 1952 die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Deutschland, die auf
Transfusionen von Blutpräparaten angewiesen sind.

Blutspender sind ganz besondere Menschen, denn sie übernehmen mit ihrer
Blutspende gesellschaftliches Engagement und übernehmen Verantwortung.

Ihnen gilt unser ganz besonderer Dank – Tag für Tag!

Hier die Liste der nächsten Blutspendetermine im Landkreis
Emmendingen:

Termin                      Ort                        Adresse
20.12.2017, 14:30 - 19:30   79359 Riegel               Forchheimer Straße 11 / Römerhalle
05.01.2018, 14:00 - 19:30   79346 Endingen             St.-Jakobs-Gäßli 4 / Bürgerhaus
12.01.2018, 14:00 - 19:30   79215 Elzach / Prechtal    Schrahöfe 8 / Steinberghalle, Prechtal
12.01.2018, 15:30 - 19:30   79331 Teningen             Ludwig-Jahn-Straße 4 / Ludwig-Jahn-Halle
19.01.2018, 15:30 - 19:30   79361 Sasbach              Dorfinsel 12 / Limburghalle
31.01.2018, 14:30 - 19:30   79183 Waldkirch / Kollnau Vogteistraße 3 / Festhalle
05.02.2018, 15:30 - 19:30   79263 Simonswald           Karl-Dufner-Str. 4 / Schule
06.02.2018, 15:00 - 19:30   79348 Freiamt              Mußbach 14 / Sängerheim
19.02.2018, 15:30 - 19:30   79364 Malterdingen         Schulstraße 25 / Festhalle
19.02.2018, 14:30 - 19:30   79365 Rheinhausen          Hauptstr.95 / Bürgerhaus
26.02.2018, 14:30 - 19:30   79279 Vörstetten           Marchstr. 46 / Heinz-Ritter-Halle
26.02.2018, 14:30 - 19:30   79341 Kenzingen            Breslauer Straße 13 / Üsenberghalle
02.03.2018, 14:30 - 18:30   79312 Emmendingen          Steinstraße 3 / Steinhalle
05.03.2018, 14:30 - 19:30   79367 Weisweil             Rheinstr. 21-23 / Rheinwaldhalle
09.03.2018, 15:30 - 19:30   79353 Bahlingen            Hohleimen 6 / Silberbergschule
23.03.2018, 14:30 - 19:30   79346 Endingen             St.-Jakobs-Gäßli 4 / Bürgerhaus

                                                                                     Seite 39 von 48
AUS DEN GEMEINSCHAFTEN

Helfertag in Gutach

Am Freitag, dem 27.Oktober 2017 wurde der alljährliche Helfertag
in der Grundschule Gutach veranstaltet, welcher unter folgendem Motto
stand:

          "Keiner ist zu klein um ein Helfer zu sein! Helfen kannst auch Du!"

Auch das schlechte Wetter konnte die Helfer nicht abhalten, die Außenstationen für die Kids
aufzubauen. Unterstützt wurde das Ganze von der Gesamtfeuerwehr Gutach und dem DRK
Ortsverein Gutach-Bleibach. An fünf Stationen wurde den Schülerinnen und Schülern
gezeigt, wie man sich bei Rauch in einem Gebäude verhält, wie man einen Notruf absetzt,
was die 5 W´s des Notrufs sind und was sich alles in einem Feuerwehrfahrzeug und einem
Notfall-Krankenwagen Typ B befindet. Die Schulsanitäter zeigten in einem Fallbeispiel
(Fahrradsturz) ihr Können und zu guter Letzt wurde anhand eines Eierfahrradhelms gezeigt,
wie wichtig es ist beim Radfahren, Inlineskaten, Skate-boarden etc. einen funktionsfähigen
Helm mit verschlossenem Kinnriemen zu tragen. Auch hier gilt das Motto „Wer nicht klickt,
hat´s nicht geschnallt.“!

Mit dieser Aktion möchten wir viele junge und engagierte Jugendliche ansprechen und sie für
das Ehrenamt begeistern.

                                                                             Seite 40 von 48
Erste Hilfe für Kinder bei den Gesundheitstagen in Herbolzheim

Bei den Gesundheitstagen in Herbolzheim gab es schon zum zweiten Mal auch für die
Kinder mehr als Clowns und Hüpfburg.

Betti Ochsner, Erste-Hilfe-Ausbilderin im DRK KV Emmendingen und Mitglied im OV
Kenzingen brachte Kindern und Jugendlichen erste Kenntnisse in Erster Hilfe bei.

Die Aussage eines 8-jährigen Jungen lautete dabei: „Erste-Hilfe ist wichtiger als Ponyreiten!”
Dem konnte niemand widersprechen.

In zwei Altersgruppen (6-10 und 10-15 Jahre) wurden folgende Themen besprochen und
natürlich auch geübt:

   •   Notruf absetzen
   •   Wichtigkeit des Fahrradhelmes
   •   stabile Seitenlage
   •   Motorradhelm abnehmen (mit den größeren Kindern)
   •   Verbände (Hand/ Knie/ Kopf)

Bei den “Kleineren” war meist noch ein Elternteil mit anwesend, weil sich nicht alle Kinder
getraut hatten ganz alleine teilzunehmen.
Die Eltern wurden jedoch gleich mit eingebunden und stellten schnell fest, dass Erste-Hilfe
eigentlich K-i-n-d-e-r-l-e-i-c-h-t ist. Denn die Kinder durften bei den Eltern die stabile
Seitenlage durchführen. Den meisten Eltern wurde wieder bewusst auch, wie “nötig” sie
eigentlich auch mal wieder eine Auffrischung in Erster Hilfe bräuchten.
Einige der letztjährigen Eltern haben tatsächlich zwischenzeitlich an einem Erste Hilfe-Kurs
bei Betti Ochsner teilgenommen.

Die jungen Teilnehmer hatten auf jeden Fall viel Spaß bei der Aktion.

                                                                               Seite 41 von 48
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