2020 FORT- UND WEITERBILDUNGEN ...weiter bilden - weiter kommen! - Caritas Pflege und Gesundheit
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Sehr geehrte Damen und Herren, das Team vom Kompetenz- und Bildungszentrum freut sich, Ihnen unser neues Programm- heft für das Jahr 2020 vorzustellen. Das KBZ steht für erstklassige Schulungen von fachlich und menschlich versierten Dozen- ten, deren Ziel es ist, Ihnen mit Ihren Fragen kompetent zur Seite zu stehen. Unsere Stärken sind alle Fort- und Weiterbildungen rund um das berufliche Miteinander in allen Einrichtungen der Gesundheit und Pflege. Besonders machen wir Sie auf unse- ren palliativen Themenbereich aufmerksam. Unsere Kurse in diesem Bereich sind regi- onal und überregional wertgeschätzte und gefragte Kurse zu einem Thema, welches uns immer wieder aufs Neue tief berührt. Wie Sie wissen, können Sie die offen ausgeschriebenen Kurse in unseren Schulungsräumen zu vorgegebenen Terminen vor Ort besuchen oder aber auch als Inhouse-Seminar buchen. Letzteres hat den Vorteil einer auf Ihre Anliegen ausgerichteten Schulung innerhalb Ihrer Organisation. Nutzen Sie auch die individuellen Fördermöglichkeiten des Landes NRW durch Bildungs- schecks und Prämiengutscheine. Neuerdings werden Inhouse-Seminare kleinerer Unterneh- men jährlich mit bis zu 10 Bildungsschecks für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter/innen bei Inhouse-Seminaren gefördert. Info: www.bildungsscheck.de und www.bildungspraemie.info/. Sprechen Sie uns an und erleben Sie, was wir zu bieten haben! Herzliche Grüße Ihr KBZ-Team 3
Pflegepädagogik/PraxisanleiterInnen Berufspädagogische Fortbildung für PraxisanleiterInnen in der Pflege 6 Pflegemanagement Pflegegradmanagement 9 Gesundheitsförderung „Entspann Dich mal!“ – Einfacher gesagt als getan... 11 Personal Mastery – Die Kunst, sich selbst zu managen 12 Gesundheitsförderung Inhouse Deeskalation und Prävention 13 Achtsamkeit und Selbstfürsorge – eine Ressource in der Pflege 14 MBSR: Das 8-Wochen-Programm der achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung 15 Kooperative Kommunikation im beruflichen Team-Alltag 16 Schmerzmanagement Weiterbildung zur Algesiologischen Fachassistenz 18 Wundmanagement Basisseminar Wundexperte ICW® 20 Rezertifizierung Wundexperte ICW® – Diabetisches Fußsyndrom 23 Wundmanagement Inhouse „Wundmanagement beim diabetischen Fußsyndrom und entsprechende Materialien“ 24 Ulcus cruris venosum/arteriosum ... oder doch mixtum? inkl. Wickel- und Strumpfworkshop 25 Wunddokumentation mittels Fotos 26 Edukation in der Wundversorgung mit Informations- und Schulungsmaterialien 27 Palliative Care Palliative Care: Herausforderung und Faszination 29 Palliative Care für Pflegekräfte, Haltung – Wissen – Fähigkeiten 30 Curriculum Palliative Praxis, multidisziplinär 31 Palliative Care PLUS, eintägiger Aufbaukurs (Kurs I) 32 Palliative Care PLUS, zweitägiger Aufbaukurs (Kurs II) 33 Palliative Care PLUS, eintägiger Aufbaukurs (Kurs III) 34 Palliative Care „UPDATE“ (Schmerztherapie, Aromatherapie, Ethik, Ethik/Kommunikation 36 Palliative Care Inhouse Vertiefungsseminare „Palliative Care“ 38 Haltung – Was willst du, dass ich dir tun soll? 38 Basis ...damit du leben kannst, bis zuletzt 39 Selbstfürsorge – Vom Mit-tragen und Er-tragen 39 Nachtwache – „Nachts sind alle Flure grau – Sterben in der Zeit der Nachtwache“ 40 Hilfreiche Rituale in der Trauer 40 Trauer am Arbeitsplatz 41 Pflege und Begleitung Basiskurs Basale Stimulation® 42 Aromapflege – Begleiten und pflegen mit ätherischen Ölen 43 Kollegiale Beratung 44 Kommunikation mit Angehörigen 45 Behandlungspflege für examinierte Pflegekräfte 46 Pflege und Begleitung Inhouse Sucht im Alter 48 Psychopathologie 49 Psychiatrische Erkrankungen 50 4
Bedenkenloser Umgang mit Psychopharmaka? 50 Nähe und Distanz 51 Herausforderndes Verhalten 52 Update Expertenstandards 53 Implementierung von Expertenstandards 54 Betreuung und Demenz Weiterbildung zur Betreuungskraft nach §§ 43b, 53c SGB XI 56 Fortbildung für Betreuungskräfte nach §§ 43b, 53c SGB XI 2020 58 Basisseminar Demenz 60 Aufbauseminar Demenz 60 Grundkurs Integrative Validation nach Richard® 61 Umgang mit Kriegstrauma 62 „Mit Musik geht alles besser ...“ 64 Betreuung und Demenz Inhouse Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz 65 Bewegung MH Kinaesthetics Grundkurs 67 Bewegungsdrang bei Menschen mit Demenz 68 Bewegung Inhouse Leben ist Bewegung 69 Ernährung Essen als Stimulation in der Demenz-Betreuung 71 Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien im Alter 72 „Zwischen Essen und ausgewogener Ernährung können Welten liegen“ 73 – Gesunde Ernährung im Berufsalltag Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern 74 Erste Hilfe Inhouse Großer Erste-Hilfe-Kurs (Grundkurs) 75 Erste Hilfe für Betreuungskräfte (Auffrischungskurs) 76 Erste Hilfe für Pflegekräfte (Auffrischungskurs) 76 Hygiene Hygienebeauftragte/r in der Pflege 77 Transport Gesund und sicher – Fortbildung für Mitarbeiter im Fahrdienst 79 Unsere Dozenten 80 Ansprechpartner und Kontakte 84 Förderung und Schulungsorte in Borken und Reken 85 Datenschutzinformationen 86 Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) 88 Anmeldeformular 90 Impressum: Herausgeber: Caritasverband für das Dekanat Borken e.V. · Turmstraße 14 · 46325 Borken Bildnachweis: stock.adobe.com · Seite 2: Barbara Kösters · Seite 19: Katharina Mantler · Seite 41: Judith Kolschen Grafik: terres‘agentur, Münster · Druck: Rehms Druck, Borken 5
PFLEGEPÄDAGOGIK/PRAXISANLEITERINNEN Berufspädagogische Fortbildung für PraxisanleiterInnen in der Pflege Die Anleitung von Auszubildenden in Pflegeberufen ist für die Sicherstellung zukünftiger kompetenter Pflegefachkräfte entscheidend. Im neuen Pflegeberufsgesetz, welches ab dem 01. Januar 2020 stufenweise in Kraft tritt, kommt der Praxisanleitung ein besonderer Stellen- wert zu: Diese muss für mindestens 10 Prozent der auf den jeweiligen Einsatz entfallenden Ausbildungszeit gewährleistet sein. Nach der berufspädagogischen Qualifikation der Praxis- anleiter von mindestens 300 Stunden muss die/der Praxisanleiter/in jährliche berufspädago- gische Fortbildungen von mindestens 24 Stunden nachweisen. Ziel der Fortbildung ist es, Praxisanleiter zu befähigen, ihre Rolle souverän und verantwor- tungsvoll auszufüllen. Sie lernen, den Auszubildenden professionell anzusprechen und zu betreuen. Inhalte: Das neue Pflegeberufegesetz schreibt gesetzlich eine Kompetenzentwicklung der Auszu- bildenden vor. Aufgrund dessen soll es im ersten Teil der Pflichtfortbildung darum gehen, gemeinsam an dem Begriff „Kompetenz“ zu arbeiten: Was verstehen wir unter diesem Begriff und was be- deutet er für die zukünftige Arbeit der PraxisanleiterInnen. Wird nun alles anders? Wie sind theoretische und praktische Ausbildungsziele hier miteinander verknüpft bzw. wie kann so eine Verknüpfung gelingen? Im zweiten Teil geht es darum, wie PraxisanleiterInnen Kompetenzentwicklung unter ent- wicklungslogischen Aspekten gestalten können. Des Weiteren werden konkrete Methoden vorgestellt, welche eine Kompetenzentwicklung der Auszubildenden unterstützen können.
PFLEGEPÄDAGOGIK/PRAXISANLEITERINNEN Dozenten: Stefan Ruhe (Teil 1) und Dominik Risthaus (Teil 2) Zielgruppe: PraxisanleiterInnen für Pflegefachberufe Kurstermin: PAFO 1/20 (Schulungsraum Reken) 03.02.2020 Stefan Ruhe (6 UE) 05.02.2020 Stefan Ruhe (6 UE) 12 Punkte 10.02.2020 Dominik Risthaus (6 UE) 12.02.2020 Dominik Risthaus (6 UE) PAFO 2/20 (Schulungsraum Borken) 04.05.2020 Stefan Ruhe (6 UE) 06.05.2020 Stefan Ruhe (6 UE) 18.05.2020 Dominik Risthaus (6 UE) 19.05.2020 Dominik Risthaus (6 UE) PAFO 3/20 (Schulungsraum Reken) 16.11.2020 Stefan Ruhe (6 UE) 18.11.2020 Stefan Ruhe (6 UE) 23.11.2020 Dominik Risthaus (6 UE) 25.11.2020 Dominik Risthaus (6 UE) Unterrichtszeiten: 15.00 – 19.30 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Schulungsraum Borken, Otto-Hahn-Straße 23 Kosten: 194,00 Euro Mit Inkrafttreten des neuen Pflegeberufsgesetzes ab 2020 ist die jährliche Fortbildung für Praxisanleiter verpflichtend und umfasst mindestens 24 Stunden jährlich.
PFLEGEMANAGEMENT Pflegegradmanagement Die Teilnehmer der Fortbildung werden gezielt darauf vorbereitet, die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen auf die Pflegebegutachtung durch den MDK vorzubereiten und ggf. zu begleiten. Dazu gehören folgende Inhalte: • Wie sind die Pflegegrade inhaltlich definiert? • Wie setzt sich das neue Begutachtungsinstrument (NBI) zusammen und wie wird es in der Praxis angewendet? • Wie werden individuelle Hilfebedarfe erfasst, die für den Pflegegrad relevant sind? • Wie fülle ich den Antrag zur Pflegegradeinstufung aus? • Welche Inhalte müssen im vorbereitenden Gespräch mit dem Pflegebedürftigen und/oder den Angehörigen besprochen werden? • Rollenspiele und Fallbesprechungen zum Thema Pflegebegutachtung • Die Seminarteilnehmer erhalten Schulungsunterlagen, die als Leitfaden in der Praxis ein- gesetzt werden können. Dozentin: Anke Schwöppe Zielgruppe: examinierte Pflegefachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen Kurstermine: PGMA 1/20 19.02.2020 Unterrichtszeiten: 9.00 – 13.00 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Borken, Otto-Hahn-Straße 23 Kosten: 58,00 Euro Inhouse-Seminar: Kosten auf Anfrage kte 4 Pun 9
GESUNDHEITSFÖRDERUNG 8 Punkte „Entspann Dich mal!“ – Einfacher gesagt als getan… Familiäre und berufliche Anforderungen, v.a. in der Pflege steigen, und lassen häufig wenig Freiraum, um abzuschalten. Stress, Überforderung und Druck äußern sich in innerer Anspan- nung und in körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Rücken- oder Nackenverspan- nungen. Sie signalisieren, dass das innere Gleichgewicht nicht in Balance ist. Ziel dieses Seminars ist es, durch unterschiedlichste Übungen den Stress zu reduzieren, damit die Balance von Leistungsfähigkeit, persönlichen Ressourcen und den alltäglichen Anforderungen wiederhergestellt werden kann. Dozentin: Christiane Wielers-Umme Zielgruppe: interessierte MitarbeiterInnen aus dem Gesundheitswesen Kurstermin: ENDM 1/20 20.02.2020 ENDM 2/20 08.09.2020 Unterrichtszeiten: 08.30 – 16.00 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: 86,00 Euro Inhouse-Seminar: Kosten auf Anfrage Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, warme Socken, Decke, kleines Kissen, Isomatte, 2 Gästehandtücher, Schreibutensilien Ein weiteres Angebot „Gesunde Ernährung im Berufsalltag“ finden Sie auf Seite 73. 11
GESUNDHEITSFÖRDERUNG Wir blühen auf und brennen nicht aus. Personal Mastery – Die Kunst, sich selbst zu managen Zweiteilige Fortbildung Arbeitsverdichtung und belastende Rahmenbedingungen im Dienstleistungssektor bringen Pflegekräfte und Mitarbeiter/innen oft an den Rand ihrer Kräfte. Unter dem Gefühl, diese größtenteils restriktiven Umstände kurz- und mittelfristig kaum verändern zu können, wächst das Belastungserlebnis. Resilienz, Emotionsregulation, Selbstmotivation sind drei Schlüssel- kompetenzen, mit Druck, Stress und hoher Belastung so umgehen zu können, dass wir gesund bleiben und unsere Aufgaben gut erfüllen. Die meisten Menschen haben diese Kompetenzen. Warum sie dennoch partiell einknicken, liegt daran, dass wir zahlreiche Kompetenzressourcen nicht aktiviert haben. Es kommt darauf an, den Zugang zu diesen Ressourcen freizubekommen und sie zu aktivieren. Eine Frage des Selbstmanagements. Inhalte: 8 Punkte • Resilienz – Emotionsregulation – Selbstmotivation • Die 3 Schlüsselkompetenzen verstehen: Was verstehen wir darunter, wie entwickeln sie sich und wie hängen sie miteinander zusammen? • Neurobiologische Grundlagen und das „Mysterium“ der psychophysischen Zweieingkeit • Praxis der Eigen-Aktivierung der Schlüsselkompetenzen • Aktivierungs-Blockaden und wie man sie überwindet Trainingsziele: Was unter diesen Schlüsselkompetenzen praktisch zu verstehen ist und wie Sie diese nutzen und aktivieren können, wird Ihnen in diesem Training vermittelt. Sie erlernen an praktischen Beispielen Ihres Alltags für Sie geeignete Selbstmanagementtechniken zur Kompetenz- Aktivierung. Dozent: J. Christopher Kübler (lic. phil.), Klinischer Psychologe, HP für Psychotherapie, Coach und Betriebswirt mit 30-jähriger Berufspraxis Zielgruppe: Leitungskräfte, Mitarbeiter/innen der Pflege und Verwaltung Kurstermin: PM 2 22.04. und 02.09.2020 Unterrichtszeiten: 14.00 – 18.00 Uhr Veranstaltungsort: Turmhaus – Pralinenmanufaktur und Café in Südlohn Eschstraße 35, 46354 Südlohn Kosten: 160,00 Euro inkl. Seminarkaltgetränke, „Münsterländer Kaffeetafel“ und Seminarunterlagen Für diese Fortbildung verlassen wir unsere Seminarräume und sind Gast in Südlohn im: 12
GESUNDHEITSFÖRDERUNG INHOUSE Deeskalation und Prävention Immer wieder erleben Menschen Situationen, in denen sie sich überfordert fühlen, keine Lösungen haben oder in denen sie gesellschaftliche Faktoren als bedrohlich empfinden. Häufig stehen dann Pflegekräfte vor der Herausforderung, das Verhalten der Patienten rich- tig einschätzen zu können, um somit Konflikte zu vermeiden, deeskalierend oder noch bes- ser präventiv und individuell reagieren zu können. Diese Veranstaltung richtet sich zunächst an alle interessierten Personen, die Interesse daran haben, das eigene Verhalten einmal kritisch zu reflektieren, um daraus Lösungs- möglichkeiten zu generieren. Erforderlich ist dafür Offenheit, das als problematisch wahr- genommene Verhalten einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, um daraus eine Deeskalationsstrategie entwickeln zu können. Die Basis bildet dabei die eigene Haltung sowie die Betrachtung einer entwickelten Kon- fliktkurve, die dann auf die Praxis/die eigene Situation übertragen wird. Am Ende des Tages soll jeder Teilnehmer Ideen zu einer neuen Herangehensweise haben und die kommenden Konflikte „anders“ angehen. Während der Veranstaltung gibt es theoretische Inputs, die dann grundsätzlich mit der eigenen Situation verknüpft werden. Ganz wichtig: Auch die Be- arbeitung dieser Thematik kann Spaß machen! Inhalte: • Die eigene Haltung zur Gewalt • Definitionen von Gewalt • Legitimierung von Gewalt • Konfliktkurve als Mittel – der Reflexion und Prävention • Entwicklung einer Konfliktlösungsstrategie • Autonomiestreben und die Rolle von Konflikten darin Dozent: Christian Schwital Zielgruppe: Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen, interessierte MitarbeiterInnen, Betreuungskräfte Teilnehmerzahl: 10 – 16 Dauer: Halbtages- und Ganztagesseminar (4 – 8 UE) Kosten: auf Anfrage 13
GESUNDHEITSFÖRDERUNG INHOUSE Achtsamkeit und Selbstfürsorge – eine Ressource in der Pflege Achtsamkeit und Selbstfürsorge sind die wichtigsten Grundlagen im Bereich der „helfenden“ Berufe. Wird der allgemeine Trend – mehr schaffen in weniger Zeit – verfolgt, wird das Helfen anstrengend und ohne diese beiden Grundlagen bleibt das Helfen eine Ware ohne Mensch- lichkeit. Die Folge können chronische Erschöpfung, Zerstreutheit, mangelnde Konzentration, Unzufriedenheit, Aggression und Krankheit sein. Durch ein fehlendes Gleichgewicht von An- spannung und Entspannung wird der Druck verstärkt und belastend wahrgenommen. Wie können wir in diesem System achtsam sein, ohne uns dauernd anstrengen zu müssen? Diese Fortbildung soll durch einfache Übungen aus der Achtsamkeitspraxis unterstützen, um wieder in Kontakt mit mir selbst zu kommen, die seelisch-körperliche Gesundheit zu stär- ken, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und das Bewusstsein zu schärfen, für das, was gerade passiert. Dadurch kann die Freiheit erfahren werden, selbstbestimmt zu agieren, statt ständig auf äußere Einflüsse zu reagieren. Es ist weniger entscheidend, was Sie tun, son- dern wie bewusst Sie es tun. Dozentin: Beatrice Kahnt Dauer: 16 UE Teilnehmer: 8 – 12 Zielgruppe: Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen, Betreuungskräfte, interessierte MitarbeiterInnen aus dem Gesundheitswesen Kosten: auf Anfrage
GESUNDHEITSFÖRDERUNG INHOUSE MBSR: Das 8-Wochen-Programm der achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung Achtsamkeit ist die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit ganz bewusst in den gegenwärtigen Moment zu bringen. Wir Menschen sind einer Vielzahl von Anforderungen ausgesetzt und Stress ist heute so vielfältig und herausfordernd wie niemals zuvor. Das MBSR-8- Wochen-Programm basiert auf dem von Prof. Jon Kabat-Zinn entwickelten „Mindfulness Based Stress Reduction“-Programm, um einen besseren Umgang mit allen Formen von Stress zu erlernen. MBSR zählt zu den am besten erforschten Stressbewältigungsprogram- men unserer Zeit. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bei körperlichen Einschränkungen oder psychischen Belastungen wird gebeten, mit der Kursleiterin Kontakt aufzunehmen. Ablauf: 8 wöchentliche Termine à 3 UE und 1 Termin à 8 UE Dozentin: Beatrice Kahnt Teilnehmer: 8 – 12 Zielgruppe: Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen, Betreuungskräfte, interessierte MitarbeiterInnen aus dem Gesundheitswesen Kosten: auf Anfrage
GESUNDHEITSFÖRDERUNG INHOUSE Kooperative Kommunikation im beruflichen Team-Alltag Wählen Sie den Schwerpunkt dieses Seminars aus: 1. Gemeinsam stark Die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) nach Marshall B. Rosenberg befähigt uns, die eigene positive Motivation und die des Gegenübers zu erkennen und die Verschiedenheit zu verstehen. Aus „Gesprächsgegnern“ werden so wieder „Gesprächspartner“, Schwie- rigkeiten werden leichter geklärt, das konstruktive Miteinander verbessert sich und tragfähige Lösungen können gemeinsam gefunden werden. 2. Darüber können wir reden Die Arbeit im Team fordert uns täglich heraus. Neben zahlreichen Aufgaben, Zeitdruck und knappen Budgets müssen wir uns auch noch auf verschiedenste Menschen und Sicht- weisen einstellen. Doch wie schnell stören so manche Vorstellungen, empört uns das ein oder andere Verhalten oder lassen uns andere Ansprüche nur den Kopf schütteln. Wie also geht es, mit all unseren Gegensätzen im Team zusammenzuarbeiten und uns immer wieder zu verständigen? 16
GESUNDHEITSFÖRDERUNG INHOUSE Inhalt einer 1-tägigen Fortbildung (8 UE): Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) • Impulse aus der Kommunikationspsychologie • Einführung in die Haltung und Grundlagen der GfK (4 Schritte) • Verankerung des Bedürfniskonzepts durch Wahrnehmungsübungen und eigene Beispiele • Erlernen von empathischen Zuwendungen für sich und andere • Authentische Formen des Selbstausdrucks und Bitten • Erkennen von unterschiedlichen Bewertungsfokussen in Gesprächen (4-Ohren-Modell) • Umgang mit Vorwürfen, Bewertungen und unverständlichem Verhalten Themen weiterführender Vertiefungstage: 2.Tag: Die Kompetenz der empathischen Gesprächsführung (8 UE) • Wertschätzendes, empathisches Zuhören • Übungen zur Prozesssteuerung und Wirkung von Empathie und Feedback • Umgang mit Vorwürfen und Kritik • Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens • Anwendung der erlernten Gesprächstechniken • Konkrete Lernschritte und Umsetzung im Alltag 3.Tag: Anwendung in unterschiedlichen, herausfordernden Alltagssituationen (4 – 8 UE) • Auswertung der Lernerfahrungen im beruflichen Alltag • Übungen zu alltagsnaher, situationsangemessener und zielgruppenentsprechender Sprache mit GfK • Strategien zur konstruktiven Gesprächsführung • Anwendung in besonders herausfordernden Situationen Dozentin: Dipl. Ing. Andrea Lohmann Teilnehmer: 8 – 12 Zielgruppe: Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen, Betreuungskräfte, interessierte MitarbeiterInnen aus dem Gesundheitswesen Kosten: auf Anfrage 17
SCHMERZMANAGEMENT Weiterbildung zur Algesiologischen Fachassistenz Schmerzmanagement in der Pflege Pflegekräfte kommen häufig in den Kontakt zu Menschen, deren Schmerzen nicht ausrei- chend therapiert sind. Dabei sind chronische Schmerzen eine hochgradige Einschränkung der Lebensqualität. Durch eine rechtzeitig eingeleitete, systematische Schmerzbehandlung werden schmerzbedingte Komplikationen reduziert, der Heilungsprozess wird beschleunigt und letztlich werden damit auch Kosten gesenkt. Die Rolle der Pflegekraft Durch den kontinuierlichen Patientenkontakt haben Pflegekräfte die Möglichkeit, das Schmerzmanagement im multiprofessionellen Team maßgeblich zu beeinflussen. Mit der Weiterbildung zur algesiologischen Fachassistenz bekommen die Teilnehmer Fachkom- petenzen vermittelt, die dabei helfen werden, den Patienten unnötiges Leid zu ersparen und einer Chronifizierung der Schmerzen vorzubeugen. Inhalte: 16 Punkte • Physiologie und Pathophysiologie des Schmerzes • Schmerzarten (Akutschmerzen, Tumorschmerzen, neuropathische Schmerzen) • Schmerzerhebung, -messung und -dokumentation • Medikamentöse Schmerztherapie • Invasive Schmerztherapie • Nichtmedikamentöse Therapieverfahren • Psychologische Aspekte des Schmerzes • Schmerzmanagement bei alten und demenziell erkrankten Menschen • Multimodales Therapiekonzept Nach dem Basiscurriculum der deutschen Schmerzgesellschaft e.V. Die Weiterbildung ist in einen Grund- und Aufbaukurs gegliedert. Für den Abschluss müssen beide Kurse in einem Block belegt werden. Nach Teilnahme des Grundkurses wird eine Teilnahmebescheinigung ausgehändigt. Bei Absolvierung des Grund- und Aufbaukurses – mit abschließender Lernerfolgskontrolle – erhalten Sie das Zertifikat „Algesiologische Fachassistenz“ der Deutschen Schmerzgesellschaft. 18
SCHMERZMANAGEMENT Kursleitung: Katharina Mantler Zielgruppe: examinierte Pflegekräfte Kurstermine: ALFA 1/20 Grundkurs: 30.03. – 01.04.2020 Aufbaukurs: 20. – 22.04.2020 ALFA 2/20 Grundkurs: 02. – 04.11.2020 Aufbaukurs: 30.11. – 02.12.2020 Unterrichtszeiten: 8.30 – 16.30 Uhr (Unterrichtszeiten können im Stundenplan variieren) Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: Mitglieder der Deutschen Schmerzgesellschaft Grundkurs: 330,00 Euro Aufbaukurs: 220,00 Euro insgesamt: 550,00 Euro Nichtmitglieder Grundkurs: 360,00 Euro, Aufbaukurs: 239,00 Euro insgesamt: 599,00 Euro 19
WUNDMANAGEMENT 20 Punkte Basisseminar Wundexperte ICW® Die professionelle Versorgung von Wunden und die vollständige Implementierung des na- tionalen Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ sind bereits zentrale Bestandteile der Überprüfung der Pflegequalität in den Einrichtungen. Fehler oder mangelnde Kenntnisse im Umgang mit akuten und chronischen Wunden werden nicht mehr toleriert. Hier werden schnelle Nachbesserungen durch die Pflegeeinrichtungen gefordert. Um der ausdrücklichen Empfehlung des nationalen Expertenstandards nachzukommen, sollen in jeder Einrichtung Fachexperten in der Wundversorgung in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Hiermit soll eine lückenlose Überwachung der Wundsituation, die Versor- gung der Wunden, die Anleitung der MitarbeiterInnen in der Pflege und die Umsetzung von geeigneten Prophylaxemaßnahmen gesichert werden. Mit dem Basisseminar Wundexperte legen Sie den Grundstein für ein modernes Wundmanagement in Ihrer Einrichtung. Inhalte: • Anatomie und Physiologie der Haut • Pathophysiologie und Diagnostik chronischer Wunden • Wundarten und Wundheilung • Expertenstandards Dekubitusprophylaxe und Pflege von Menschen mit chronischen Wunden • Grundlagen der Wundversorgung • Wunddokumentation Der Kurs läuft • Prophylaxemaßnahmen nach dem Curriculum • Rechtliche Grundlagen der ICW über • Ernährung 7 Seminartage. • Hygiene • Schmerzmanagement Fachliche Leitung: Elke Tembrink Pädagogische Leitung: Alina Hilp Dozenten: Stephan Hanel, Elke Tembrink und Paul Schran Zielgruppe: Pflegefachkräfte (Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Altenpfleger), Heilerziehungspfleger, Apotheker, Ärzte, Heilpraktiker, Medizinische Fachangestellte (MFA), Operationstechnische Assistenten (OTA), Podologen, Physiotherapeuten mit Zusatz- qualifikation Lymphtherapeut 20
WUNDMANAGEMENT Hospitation: Die Hospitation wird über einen Zeitraum von 16 Stunden absolviert. Diese kann in einzelne Zeiteinheiten aufgeteilt werden und erfolgt nach dem zweiten Theorieblock vor Abgabe der Hausarbeit. Die Hospitationsplätze müssen selbstständig organisiert werden. Die Hospitation soll in einer Einrichtung absolviert werden, die schwer- punktmäßig die Versorgung von chronischen Wunden praktiziert. Die Hospitation kann auf verschiedene Abteilungen aufgeteilt wer- den (z. B. Fußambulanz, Podologische Praxis, Wundambulanz/ -sprechstunde etc.) Kurstermine: BAWU 1/20 07. – 10.09.2020 05. – 07.10.2020 Abgabe Hausarbeit: 04.11.2020 Klausur: 02.12.2020 Veranstaltungsort: Schulungsraum Borken, Otto-Hahn-Straße 23 Unterrichtszeiten: 8.30 – 16.00 Uhr Kosten: 1.059,00 Euro Das Seminar wird gemäß den Vorgaben der ICW (Initiative Chronische Wunden e.V.) und des PersCert TÜV durchgeführt. Nach bestandener Prüfung erwerben die Teilnehmer den Abschluss „Wundexperte ICW®“. Das Zertifikat ist fünf Jahre gültig. Pro Jahr müssen die Absolventen mindestens 8 Fortbildungspunkte nachweisen. Mit der Teilnahme an dem Seminar „Rezertifzierung Wundexperte ICW®“ erhalten Sie beantragte 8 Fortbildungspunkte. Innerhalb der fünf Jahre müssen also insgesamt 40 Fortbildungspunkte erbracht werden! Die Rezertifizierungsseminare finden regelmäßig im Kompetenz- und Bildungszentrum statt. Die Termine finden Sie auf der Seite 23. 21
WUNDMANAGEMENT 8 Punkte Rezertifizierung Wundexperte ICW ® Diabetisches Fußsyndrom Eine chronische Wunde wird bei bestehendem Diabetes mellitus eine Herausforderung für das Behandlungsteam. Insbesondere das diabetische Fußsyndrom bedarf einer sehr guten Zusammenarbeit zwischen den Experten aus Pflege, Medizin, Podologie, Physiotherapie und Orthopädietechniker. Es werden neben dem Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ folgende Themen bearbeitet: Pathophysiologie und Diagnostik des DFS, Angiopathie, Neuropathie und das Charcot-Syndrom. Komplikationen und Be- handlungsstrategien sowie die besondere pflegerische Versorgung sind weitere Themen. Hier werden anhand von einzelnen Beispielen die Chancen der Behandlung erörtert. Bei der Versorgung ist die Selbstbeteiligung des Patienten wesentlich. Möglichkeiten zur Verbesse- rung der Compliance werden erarbeitet. Dozent: Paul Schran Zielgruppe: Wundexperten ICW®, Pflege-/Fachtherapeuten Wunde, examinierte Pflegekräfte Kurstermine: REWU 2/20 21.02.2020 (2020-R-3) REWU 3/20 05.03.2020 (2020-R-4) REWU 4/20 24.04.2020 (2020-R-5) REWU 6/20 26.06.2020 (2020-R-6) REWU 9/20 22.09.2020 (2020-R-7) REWU 10/20 29.10.2020 (2020-R-8) REWU 11/20 09.11.2020 (2020-R-9) REWU 12/20 15.12.2020 (2020-R-10) Unterrichtszeiten: 9.00 bis 16.30 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: 168,00 Euro Rezertifizierungs-Punkte nach ICW/TÜV: Die Veranstaltungen wurden mit jeweils 8 Rezertifizierungs-Punkten von der ICW/TÜV-Zertifizierungsstelle bestätigt. 23
WUNDMANAGEMENT INHOUSE „Wundmanagement beim diabetischen Fußsyndrom und entsprechende Materialien“ • Grundlagen der modernen Wundversorgung – Entstehung einer Wunde: Was ist die „Ursache“, wie gehe ich mit dem „Symptom“ (Wunde) um? – Aufbau der Haut und Heilungsphasen – Was ist der Unterschied zwischen der traditionellen und der „Modernen Wundver- sorgung“? (In dem Part geht es auch um Kostenübernahme durch die KK/Verordnungs- fähigkeit von Verbandstoffen). • Das diabetische Fußsyndrom – Vorstellung über Ursache, Symptome und Auswirkungen der einzelnen Formen – Methoden zur Diagnostik – Therapiemöglichkeiten im Bereich der Wundversorgung/Wundreinigung (inkl. Infekt und Exsudat- und Geruchsmanagement) – „Materialkunde“ im Bereich der Wundversorgung (produktneutral) – Hautpflege und Hautschutz – Maßnahmen zur Druckentlastung (praktischer Teil) – Vorstellung von Orthesen, TCC und weiteren druckentlastenden Hilfsmitteln Dozent: Stephan Hanel Dauer: 4 – 8 UE (individuell buchbar) Teilnehmer: 15 Zielgruppe: Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen Kosten: auf Anfrage
WUNDMANAGEMENT INHOUSE „Ulcus cruris venosum/arteriosum ...oder doch mixtum?“ inkl. Wickel- und Strumpfworkshop • Grundlagen der modernen Wundversorgung – Entstehung einer Wunde: Was ist die „Ursache“, wie gehe ich mit dem „Symptom“ (Wunde) um? – Aufbau der Haut und Heilungsphasen – Was ist der Unterschied zwischen der traditionellen und der „Modernen Wundversor- gung“? (In dem Part geht es auch um Kostenübernahme durch die KK/Verordnungs- fähigkeit von Verbandstoffen) • Ulcus cruris-Formen – Vorstellung über Ursache, Symptome und Auswirkungen der einzelnen Formen – Methoden zur Diagnostik – Therapiemöglichkeiten im Bereich der Wundversorgung/Wundreinigung (inkl. Infekt und Exsudat- und Geruchsmanagement) – Hautpflege und Hautschutz – Ödemformen inkl. Lymph- und Lipödem – Grundlagen der Kompressionstherapie – Vorstellung unterschiedlicher Kompressionstechniken, Materialkunde (inkl. der apparativen intermittierenden Kompression) und Kompressionsstrumpfkunde – Praktisches Anlegen der unterschiedlichen Systeme Dozent: Stephan Hanel Dauer: 4 – 8 UE (individuell buchbar) Teilnehmer: 15 Zielgruppe: Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen Kosten: auf Anfrage
WUNDMANAGEMENT INHOUSE Wunddokumentation mittels Fotos Um Qualität in der Pflege zu sichern, bedarf es einer adäquaten Dokumentation. Nach wie vor heißt es bei Behandlungspflege: „Was nicht dokumentiert wurde, gilt als nicht gemacht.“ und muss laut BGB § 630 für zehn Jahre aufbewahrt werden. Doch was ist in der Recht- sprechung als Nachweis für geleistete Arbeit unter einer vollständig geführten Dokumen- tation zu verstehen? Neben der Rechtssicherheit erleichtert eine angemessene Wunddoku- mentation die Informationsvermittlung an das Team und gewährleistet somit eine gewisse Kontinuität. Die Dokumentation ist bei der Wundversorgung ebenso wichtig wie ein phasen- gerechter Einsatz von Materialien sowie ein hygienischer Verbandswechsel. Fotos über je- weilige Wundstadien visualisieren Kriterien des Wundassessments und unterstützen somit die Zusammenarbeit im Team. Doch wie sollten Fotos erstellt und in der (digitalen) Wund- dokumentation festgehalten werden? Gemeinsam können bestehende Strukturen in der ein- richtungsinternen Pflegedokumentation betrachtet und die Erfassung der Wundanamnese sowie Kriterien eines Wundassessments eingebunden werden. Zudem können in einem Workshop anhand von eigenen Fallbeispielen (bitte anonymisiert mitbringen) Möglichkeiten und Grenzen einer Fotodokumentation erörtert sowie beispielhaft eine Wunddokumentation umgesetzt werden. Inhalte: • Rechtliche Verpflichtung zur Dokumentation sowie zur Einsichtnahme • Erfassung einer Wundanamnese • Kriterien eines Wundassessments • Möglichkeiten und Grenzen einer Fotodokumentation • Workshop zur Wunddokumentation anhand von eigenen Fällen (4 von insgesamt 8 UE) Dozentin: Barbara Lausberg Dauer: 4 – 8 UE (individuell buchbar) Teilnehmer: max. 20 bei einem Workshop Zielgruppe: Pflegekräfte in der ambulanten und stationären Pflege Kosten: auf Anfrage 26
WUNDMANAGEMENT INHOUSE Edukation in der Wundversorgung mit Informations- und Schulungsmaterialien Beratung findet alltäglich in der Pflege statt – eben nicht nur in der Pflegeberatung nach § 37 SGB XI. Doch wird sie, wie vom MDK gefordert, stets dokumentiert? In der Pflege- dokumentation könnte der Einsatz von Infor- mations- und Schulungsmaterialien standar- disiert eingebunden werden. Zumal diese in jeder Pflegeeinrichtung laut Expertenstan- dards vorliegen sollten. Einrichtungsintern erstellte Flyer, Merkblätter oder Broschüren unterstützen den Einstieg in eine individuelle auf den Pflegebedürftigen abgestimmte Edu- kation. Ob diese als Information, Schulung oder Beratung erfolgt, ist davon unabhängig. Doch wie werden Formulare zur Edukation für die eigene Einrichtung konzipiert und eingeführt? Muss jeder Betroffene immer über alles aufgeklärt werden? Wie lange ist er aufnahmefähig? Setzen pflegende Angehörige prophylaktische Maßnahmen wirklich um? In einem Workshop können eigene Informations- und Schulungsmaterialien zu verschiedenen Phänomenen wie Dekubitusprophylaxe, Diabetisches Fußsyndrom oder auch Schmerz als existentielle Aspek- te (in der Wundversorgung) entworfen werden. Gemeinsam können bestehende Strukturen in der einrichtungsinternen Pflegedokumentation betrachtet und Edukation in der Pflege mit der Nutzung von eigenen Materialien standardisiert eingebaut werden. Inhalte: • Gesetzliche Verankerung im SGB XI sowie Expertenstandards in der Pflege • Begriffsbestimmung „Edukation“ als Information, Schulung und Beratung • Einstieg, Durchführung und Beurteilung von Edukation (in der Wundversorgung) • Einbindung in die Pflegedokumentation • Workshop zur Erstellung von eigenen Information- und Schulungsmaterialien (4 von insgesamt 8 UE) Dozentin: Barbara Lausberg Dauer: 4 – 8 UE (individuell buchbar) Teilnehmer: max. 20 bei einem Workshop Zielgruppe: Pflegekräfte in der ambulanten und stationären Pflege Kosten: auf Anfrage 27
PALLIATIVE CARE Palliative Care: Herausforderung und Faszination Es ist eine große Aufgabe, das Lebensende eines Menschen zu begleiten, ob im Akutkran- kenhaus, in der ambulanten Krankenpflege, im Altenheim oder in Behinderteneinrichtungen. Pflegekräfte, Mediziner, Betreuungskräfte und alle in der Versorgung unheilbar kranker und sterbender Menschen lassen sich auf besondere Zeiten der Fürsorge ein. Sie lassen sich ein auf oft „kurzfristige mitleidenschaftliche Begleit- und Behandlungsbeziehungen, die durch die Erwartungshaltung des nahen Todes geprägt sind“.* In dieser Zeit dem Patienten/Be- wohner mit seinen An- und Zugehörigen empathische und zugleich Halt gebende/er Beglei- tende/r zu sein, ist eine große Herausforderung und zugleich Faszination. Die Gesetzgebung und Heimaufsicht fordert seit Jahren Palliativkonzepte in den Einrich- tungen und Diensten, doch es braucht Menschen für Menschen, es braucht eine palliative Haltung. Die unterschiedlichen Fortbildungen zu Palliative Care wollen genau hier ansetzen. Sie vermitteln Fachkompetenz und Sicherheit, Einfühlungsvermögen und Abgrenzung. Die Palliative Care-Kurse werden von qualifizierten Mitarbeitern aus Pflege und Medizin durchgeführt und praxisnah vermittelt. Die Weiterbildungen sind zertifiziert durch die Deut- sche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und schließen mit einem Zertifikat der DGP ab. Sie entsprechen den Rahmenempfehlungen für die Hospizkultur und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen für das Land NRW. (*aus: Monika Müller/„Die verwundbaren Helfer“ im Buch „Wie viel Tod verträgt das Team“/Vandenhoeck & Ruprecht 2012) 29
PALLIATIVE CARE Palliative Care für Pflegefachkräfte 20 Punkte Haltung – Wissen – Fähigkeiten (Umfang: 4 Wochen/160 Unterrichtsstunden) Schwerstkranke Menschen, bei denen eine Heilung nicht mehr möglich ist, benötigen eine Begleitung, die ihnen die letzten Wochen und Monate des Lebens erleichtert. Nicht Lebens- verlängerung und medizinische Behandlung stehen in der palliativen Versorgung im Mittel- punkt, sondern der Erhalt von Lebensqualität, Zuwendung und die Linderung von Schmerzen. Ziel dieser Qualifikation ist es, durch Linderung belastender Symptome und professionel- le Begleitung die Lebensqualität auf einem möglichst hohen Niveau zu sichern. Fachliche, soziale und spirituelle Kompetenzen der Teilnehmer werden gestärkt und erweitert. Zudem wird die eigene Haltung zum Thema Tod und Sterben gezielt reflektiert und weiterentwickelt. Inhalte: • Grundlagen und Anwendungsbereiche der Palliativmedizin und Hospizarbeit • Symptomkontrolle und Schmerztherapie • Medizinische und pflegerische Aspekte • Psychische und soziale Aspekte • Ethische Aspekte • Spirituelle und kulturelle Aspekte • Aspekte der Teamarbeit und Selbstpflege • Qualitätssicherung • Lernkontrolle und Reflexion Kursleitung: Andreas Gerdes Zielgruppe: examinierte Pflegekräfte Kurstermine: PACA 1/20 27. – 31.01.2020 23. – 27.03.2020 15. – 19.06.2020 24. – 28.08.2020 Unterrichtszeiten: 8.30 – 16.00 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: 1.690,00 Euro 30
PALLIATIVE CARE Curriculum Palliative Praxis, multidisziplinär 16 Punkte (Kompaktseminar 1 Woche/40 Unterrichtsstunden) Das Curriculum setzt auf die Aneignung von Basiskenntnissen in Palliativer Praxis bei mög- lichst vielen Mitarbeitern der stationären und ambulanten Altenhilfe. Es richtet sich an alle Berufsgruppen, die alte Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten. Das Curriculum Palliative Praxis • legt den Schwerpunkt auf die Begleitung von dementiell erkrankten Menschen, deren Prinzipien wesentlich für die gesamte Gruppe pflegebedürftiger alter Menschen gelten. • berücksichtigt die notwendige und bessere Zusammenarbeit der Berufsgruppen, die im Versorgungsprozess beteiligt sind. • fördert erfolgreiches Lernen anhand einer im Seminar zu entwickelnden Fallgeschichte („Storyline-Methode“) und ist in hohem Maße handlungs- und praxisorientiert. • ist angepasst an die begrenzten zeitlichen Ressourcen in der ambulanten und stationären Pflege. Das Curriculum Palliative Praxis ist daher interdisziplinär und flexibel angelegt, sodass es an den jeweiligen Kenntnisstand der Lernenden anknüpfen kann! Kursleitung: Magret Nieland, Andreas Gerdes Zielgruppe: alle Mitarbeiter einer Einrichtung Kurstermine: PACU 1/20 09. – 13.03.2020 Unterrichtszeiten: 8.30 – 16.00 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: 490,00 Euro inkl. Kursmaterialien Inhouse-Seminar: Kosten auf Anfrage 31
PALLIATIVE CARE Palliative Care PLUS, eintägiger Aufbaukurs 8 Punkte Kurs I Papa, wenn du tot bist, krieg ich dann dein Handy? Palliative Versorgung im Spannungsfeld Familie Im Rahmen der Palliativversorgung stehen nicht nur der Patient, sondern auch seine Ange- hörigen im Fokus der Fürsorge. Für Pflegekräfte oft eine große Herausforderung. Erst recht herausgefordert sind Sie, wenn Kinder involviert sind. Wie umgehen mit diesen Situationen? In diesem Praxisseminar wird beleuchtet, was passiert im System Familie, welche Ängste und Sorgen kommen auf. Wie kann man mit Angehörigen, vor allem auch mit Kindern in solchen Situationen sprechen und wie kann man sie gut unterstützen bzw. begleiten? Kursleitung: Andreas Gerdes, Barbara Schröer Zielgruppe: Pflegekräfte, Palliativ-Pflegekräfte, hauswirtschaftliche Mitarbeiter, Betreuungskräfte Kurstermine: PAPL I 1/20 12.11.2020 Unterrichtszeiten: 8.30 – 16.00 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: 110,00 Euro Inhouse-Seminar: Kosten auf Anfrage 32
PALLIATIVE CARE Palliative Care PLUS, zweitägiger Aufbaukurs 10 Punkte Kurs II Helfende Nähe – heilende Distanz Von der Fürsorge für andere und der Selbstfürsorge im Kontext von palliativer Arbeit. Wir als Pflegekräfte lassen uns auf Menschen in Grenzsituationen ein und kommen doch auch oft an die eigenen Grenzen. Wie dabei selber gesund bleiben und nicht abstumpfen? Heinrich Pera, einer der Hospizpioniere in Deutschland, prägte den Satz „Helfende Nähe – heilende Distanz“, darum soll es in dieser Fortbildung gehen. Eine lebendige und bewe- gende Fortbildung mit Austausch, Input aber auch (Körper-)Übungen zur Selbsterfahrung lassen einen gestärkt in den Arbeitsalltag zurückkehren. Kursleitung: Andreas Gerdes Zielgruppe: Pflegekräfte, Palliativ-Pflegekräfte Kurstermine: PAPL II 1/20 18. – 19.02.2020 Unterrichtszeiten: 8.30 – 16.00 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: 220,00 Euro Inhouse-Seminar: Kosten auf Anfrage 33
PALLIATIVE CARE Palliative Care PLUS, eintägiger Aufbaukurs Kurs III Kommunikation – Wo das Wort vorbeifliegt, fällt Schnee Von der Herausforderung der Kommunikation in der palliativen Versorgung Alle in der Versorgung von sterbenden Menschen beteiligten Berufsgruppen unterliegen einer großen Herausforderung in der Kommunikation mit Patienten und Angehörigen. Gesprächssituationen fordern uns heraus, ebenso Emotionen oder Ängste. Wie aber ihnen begegnen, wenn sensible Kommunikation, Empathie und Wertschätzung gefragt sind? In diesem Seminar soll es genau darum gehen. Durch Impulsvorträge, Aus- tausch, arbeiten mit Filmausschnitten aber auch das Üben von Gesprächen wird dieses Seminar sehr praxisorientiert. Kursleitung: Andreas Gerdes Zielgruppe: Pflegekräfte, Palliativ-Pflegekräfte, Ärzte Kurstermine: PAPL III 1/20 17.09.2020 Unterrichtszeiten: 8.30 – 16.00 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: 110,00 Euro Inhouse-Seminar: Kosten auf Anfrage nkte 8 Pu 34
PALLIATIVE CARE Palliative Care „UPDATE“ Das Fortbildungsangebot „UPDATE“ ist eine Nachmittagsfortbildung und dient der Auf- frischung des Wissens und des Austausches im Fachforum – praxisnah und kompetent. Es gibt insgesamt 4 Kurse, die frei wählbar sind. Selbstverständlich können Sie auch alle 4 Kurse buchen. – Schmerztherapie – Orientierung in der Welt der Schmerztherapie Von Opioiden, Cannabis bis Methadon Informationen und Austausch zum Stand der Wissenschaft und erprobten Praxis. Dozent: Dr. med. Rainer Michels Zielgruppe: MitarbeiterInnen im ärztlichen, pflegerischen Bereich Kurstermin: PAUP 1/20 18.03.2020 Unterrichtszeiten: 16.00 – 18.30 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: 35,00 Euro 3 Punkte – Aromatherapie – Pflegen, Begleiten und Trösten mit ätherischen Ölen Eine Einführung in die Anwendung von ätherischen Ölen in der palliativen Pflege Dozentin: Katharina Mantler Zielgruppe: MitarbeiterInnen im ärztlichen, pflegerischen Bereich Kurstermin: PAUP 2/20 13.05.2020 Unterrichtszeiten: 16.00 – 18.30 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: 35,00 Euro 3 Punkte 36
PALLIATIVE CARE – Ethik – Zwischen Tun und Lassen in der palliativen Arbeit Ethische Herausforderungen und deren Umgang damit bringen uns an Grenzen. Woran aber orientieren, damit wir im Sinne des Patienten gut und richtig handeln? Dozent: Andreas Gerdes Zielgruppe: MitarbeiterInnen im ärztlichen, pflegerischen Bereich Kurstermin: PAUP 3/20 19.08.2020 Unterrichtszeiten: 16.00 – 18.30 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: 35,00 Euro 3 Punkte – Ethik/Kommunikation – Ich will nicht mehr Leben Wenn sich Patienten den Tod wünschen oder Suizidbeihilfe erbitten, kommt nicht selten unsere Sprache ins Stocken. Wie ist die rechtliche Lage, was sagt die Ethik und wie darü- ber kommunizieren? Dozent: Norbert Jömann Zielgruppe: MitarbeiterInnen im ärztlichen, pflegerischen Bereich Kurstermin: PAUP 4/20 07.10.2020 Unterrichtszeiten: 16.00 – 18.30 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31 Kosten: 35,00 Euro 3 Punkte 37
PALLIATIVE CARE INHOUSE Vertiefungsseminare „Palliative Care“ Diese Seminare orientieren sich alle am hospizlich-/palliativen Themenkomplex und werden als Inhouse-Seminare angeboten. Sie dienen der Vertiefung und der Reflexion der Pflege und Begleitung unheilbar erkrankter und sterbender Menschen. Eine abgeschlossene Palliative Care-Weiterbildung ist nicht Voraussetzung für die Teil- nahme, die Seminare sind offen für alle Berufsgruppen! (Sofern nicht anders ausgeschrieben.) Die Möglichkeit der Inhouse-Seminare bietet die große Chance, die Seminare individuell auf Ihre Einrichtung abzustimmen. Neben fachlicher Kompetenzerweiterung und der Ent- wicklung einer hospizlichen Haltung, fördern die Inhouse-Seminare die Zusammenarbeit im (multidisziplinären) Team. Haltung – Was willst du, dass ich dir tun soll? Palliative Care – zwischen Fürsorge und Wunschdenken Im Zeitalter von Patientenverfügung und Advance Care Planning, zwischen Über- und Unter- versorgung, wo gibt es da Orientierung in der Palliativpflege? Was ist mein Auftrag in der Palliativversorgung? Information, Austausch und Arbeit an Patientenbeispielen werden den Blickwinkel erwei- tern und sensibilisieren für patientenorientiertes Handeln. Eigene Denkmuster und eine gute Selbstfürsorge werden ebenfalls Thema dieses praxisorientierten Seminares sein. Dozent: Andreas Gerdes Zielgruppe: (Palliativ-)Pflegekräfte, Ärzte, Betreuungskräfte Teilnehmer: 12 – 16 Dauer: 4 – 8 UE (individuell buchbar) Kosten: auf Anfrage 38
PALLIATIVE CARE INHOUSE Basis ... damit du leben kannst, bis zuletzt Palliative Care in der Pflegeeinrichtung (Altenheim/Behinderteneinrichtung) Die Begleitung und Pflege sterbender Menschen fordert vielfach heraus und bewegt alle Mitarbeiter einer Einrichtung. Was können wir von der Hospizarbeit lernen, können wir mit dem Sterben umgehen, was ist eigentlich Lebensqualität und wie gestaltet sich eine gute Schmerztherapie? Auf diese und weitere Fragen gibt das Seminar Antworten und spricht damit alle Berufsgruppen an. Daher bietet diese Fortbildung eine Grundsensibilisierung für alle Mitarbeiter der Einrichtung zum hospizlich-palliativen Handeln. Dozent: Andreas Gerdes Zielgruppe: alle Mitarbeiter (Haupt- und Ehrenamtliche) einer Einrichtung Teilnehmer: 12 – 16 Dauer: 4 – 8 UE (individuell buchbar) Kosten: auf Anfrage Selbstfürsorge – Vom Mit-tragen und Er-tragen Sterben – eine Herausforderung im Krankenhausalltag (?) Ein Tagesseminar für alle, die im Krankenhaus in der Begleitung und Versorgung sterbender Menschen involviert sind. Für alle, denen die Balance zwischen helfender Nähe und heilen- der Distanz in der Arbeit ganz wichtig ist. In diesem Seminar gibt es Raum für Austausch über eigene Wahrnehmungen und Bedürf- nisse, für Reflexion und Wachsen. Es ist als multidisziplinäres Seminar angelegt, weil in der Versorgung ja auch alle Berufsgruppen gefordert sind. Dozent: Andreas Gerdes Zielgruppe: Pflegekräfte, Ärzte, Sozialarbeiter, Seelsorger Teilnehmer: 12 – 16 Dauer: 4 – 8 UE (individuell buchbar) Kosten: auf Anfrage 39
PALLIATIVE CARE INHOUSE Nachtwache – „Nachts sind alle Flure grau – Sterben in der Zeit der Nachtwache“ Fortbildungsveranstaltung speziell für Mitarbeiter in der Nachtwache Nachts sind die Bedürfnisse der Bewohner oftmals ganz andere als tagsüber, die Atmos- phäre ist „heimeliger“ und sogar „gesprächsintimer“. Rainer Maria Rilke beschreibt es in einem Gedicht so: „Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit.“ Auch nicht selten kommen nachts, bei orientierten wie bei demenziell veränderten Men- schen, Ängste vor „der letzten Nacht“ hoch. Diese drücken sich oft in dem Wunsch nach einem „offenen Ohr“ von der Nachtschwester oder in vermehrter Unruhe bei desorientierten Menschen aus. Das stellt alle Beteiligten immer wieder trotz aller „Routine“ vor große Her- ausforderungen. In dieser Fortbildung wird es Raum und Austausch geben, um die besondere Arbeitssitu- ation zu betrachten. Dies, um für sich selbst die Arbeit besser reflektieren zu können, aber auch, um eigene Ressourcen und Kraftquellen zu entdecken. Dozent: Andreas Gerdes Zielgruppe: Nachtwachen Teilnehmer: 12 – 16 Dauer: 4 UE Kosten: auf Anfrage Hilfreiche Rituale in der Trauer In Lebenskrisen und Trauer hören wir oft, dass Rituale hilfreich sein können. Was heißt das und welche Rituale können das sein? Gibt es auch im Arbeitsalltag, zum Beispiel in Berufen wie Pflege oder Sozialarbeit, hilfreiche Rituale, die den Umgang mit schwierigen und belas- tenden Situationen erleichtern? Dozentin: Judith Kolschen Zielgruppe: Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen, interessierte MitarbeiterInnen, Betreuungskräfte, Teams allgemein und Unternehmen Teilnehmer: 12 – 16 Dauer: 4 – 8 UE (individuell buchbar) Kosten: auf Anfrage 40
PALLIATIVE CARE INHOUSE Trauer am Arbeitsplatz Auf einmal bleibt der Platz am Schreibtisch des Kollegen/der Kollegin leer, weil er schwer erkrankt oder sogar plötzlich gestorben ist. Oder wir erfahren, dass ein naher Angehöriger des Kollegen/der Kollegin gestorben ist. Wie können wir als Kollegen, Chef oder als Team reagieren? Wie kann der Trauer Raum gegeben werden und gleichzeitig der Ablauf im Ar- beitsalltag weitergehen? Diese Veranstaltung ist buchbar für Unternehmen oder Teams, als Halb- oder Ganztagesver- anstaltung. Neben Informationen und Anregungen gibt es ausreichend Zeit für individuelle Fragestellungen. Dozentin: Judith Kolschen Zielgruppe: Teams allgemein und Unternehmen Teilnehmer: 12 – 16 Dauer: 4 – 8 UE (individuell buchbar) Kosten: auf Anfrage 41
PFLEGE UND BEGLEITUNG Basiskurs Basale Stimulation® Basale Stimulation® ist ein ganzheitliches, körperbezogenes Konzept mit individuellen Wahr- nehmungs-, Kommunikations- und Bewegungsangeboten für Menschen, die in diesen Be- langen Einschränkungen erleiden. Ein Großteil der Patienten erleidet durch Krankheit oder Alter einen Verlust der Wahrnehmungs- und Orientierungsfähigkeit. Das Einsetzen der Basalen Stimulation bei alltäglichen pflegerischen Handlungen ermöglicht dem Patienten, sich selbst stärker und bewusster zu erfahren. Der Pflegende bzw. Betreuende benötigt eine basale Grundhaltung, da es nicht mit der Kenntnis und Umsetzung der Angebote getan ist. Basale Stimulation ist keine Technik, sondern eine Haltung, die im Pflege- und Betreuungs- alltag gelebt wird. Inhalte: • Grundgedanken der Basalen Stimulation • Stimulationsangebote der Basissinne (somatisch, vestibulär und vibratorisch) • Pflegeverständnis, Wahrnehmung und Wahrnehmungsstörungen • Nonverbale Kommunikation • Möglichkeiten der Atembegleitung, spezielle Lagerungen • Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis Dieser praxisorientierte Basiskurs soll insbesondere Anregungen für den täglichen Umgang mit wahrnehmungsbeeinträchtigten Menschen geben. Die Seminarinhalte werden durch Theorie, Praxis und Selbsterfahrung vermittelt und vertieft. Austausch der Teilnehmenden und der Bezug zur eigenen Praxis sind wichtige Elemente des Seminars. Dozentin: Anne Kloos Zielgruppe: Pflegekräfte, Betreuungskräfte, Alltagsbegleiter Kurstermin: BSGK 1/20 23. – 25.03.2020 BSGK 2/20 16. – 18.09.2020 Unterrichtszeiten: 9.00 – 16.30 Uhr Veranstaltungsort: Schulungsraum Borken, Otto-Hahn-Straße 23 Kosten: 294,00 Euro Inhouse-Seminar: Kosten auf Anfrage Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, warme Socken, Decke und Kissen, 1 Badetuch, Isomatte 12 Punkte 42
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