2020 FORT- UND WEITERBILDUNGEN ...weiter bilden - weiter kommen! - Caritas Pflege und Gesundheit

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FORT- UND WEITERBILDUNGEN
                         2020
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FORT- UND WEITERBILDUNGEN
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Sehr geehrte Damen und Herren,
das Team vom Kompetenz- und Bildungszentrum freut sich, Ihnen unser neues Programm-
heft für das Jahr 2020 vorzustellen.

Das KBZ steht für erstklassige Schulungen von fachlich und menschlich versierten Dozen-
ten, deren Ziel es ist, Ihnen mit Ihren Fragen kompetent zur Seite zu stehen.

Unsere Stärken sind alle Fort- und Weiterbildungen rund um das berufliche Miteinander
in allen Einrichtungen der Gesundheit und Pflege. Besonders machen wir Sie auf unse-
ren palliativen Themenbereich aufmerksam. Unsere Kurse in diesem Bereich sind regi-
onal und überregional wertgeschätzte und gefragte Kurse zu einem Thema, welches uns
immer wieder aufs Neue tief berührt.

Wie Sie wissen, können Sie die offen ausgeschriebenen Kurse in unseren Schulungsräumen
zu vorgegebenen Terminen vor Ort besuchen oder aber auch als Inhouse-Seminar buchen.
Letzteres hat den Vorteil einer auf Ihre Anliegen ausgerichteten Schulung innerhalb Ihrer
Organisation.

Nutzen Sie auch die individuellen Fördermöglichkeiten des Landes NRW durch Bildungs-
schecks und Prämiengutscheine. Neuerdings werden Inhouse-Seminare kleinerer Unterneh-
men jährlich mit bis zu 10 Bildungsschecks für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter/innen bei
Inhouse-Seminaren gefördert.
Info: www.bildungsscheck.de und www.bildungspraemie.info/.

Sprechen Sie uns an und erleben Sie, was wir zu bieten haben!

Herzliche Grüße
Ihr KBZ-Team

                                                                                           3
2020 FORT- UND WEITERBILDUNGEN ...weiter bilden - weiter kommen! - Caritas Pflege und Gesundheit
Pflegepädagogik/PraxisanleiterInnen
Berufspädagogische Fortbildung für PraxisanleiterInnen in der Pflege                      6

Pflegemanagement
Pflegegradmanagement                                                                      9

Gesundheitsförderung
„Entspann Dich mal!“ – Einfacher gesagt als getan...                                      11
Personal Mastery – Die Kunst, sich selbst zu managen                                      12

Gesundheitsförderung Inhouse
Deeskalation und Prävention                                                               13
Achtsamkeit und Selbstfürsorge – eine Ressource in der Pflege                             14
MBSR: Das 8-Wochen-Programm der achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung                   15
Kooperative Kommunikation im beruflichen Team-Alltag                                      16

Schmerzmanagement
Weiterbildung zur Algesiologischen Fachassistenz                                          18

Wundmanagement
Basisseminar Wundexperte ICW®                                                             20
Rezertifizierung Wundexperte ICW® – Diabetisches Fußsyndrom                               23

Wundmanagement Inhouse
„Wundmanagement beim diabetischen Fußsyndrom und entsprechende Materialien“               24
Ulcus cruris venosum/arteriosum ... oder doch mixtum? inkl. Wickel- und Strumpfworkshop   25
Wunddokumentation mittels Fotos                                                           26
Edukation in der Wundversorgung mit Informations- und Schulungsmaterialien                27

Palliative Care
Palliative Care: Herausforderung und Faszination                                          29
Palliative Care für Pflegekräfte, Haltung – Wissen – Fähigkeiten                          30
Curriculum Palliative Praxis, multidisziplinär                                            31
Palliative Care PLUS, eintägiger Aufbaukurs (Kurs I)                                      32
Palliative Care PLUS, zweitägiger Aufbaukurs (Kurs II)                                    33
Palliative Care PLUS, eintägiger Aufbaukurs (Kurs III)                                    34
Palliative Care „UPDATE“ (Schmerztherapie, Aromatherapie, Ethik, Ethik/Kommunikation      36

Palliative Care Inhouse
Vertiefungsseminare „Palliative Care“                                                     38
Haltung – Was willst du, dass ich dir tun soll?                                           38
Basis ...damit du leben kannst, bis zuletzt                                               39
Selbstfürsorge – Vom Mit-tragen und Er-tragen                                             39
Nachtwache – „Nachts sind alle Flure grau – Sterben in der Zeit der Nachtwache“           40
Hilfreiche Rituale in der Trauer                                                          40
Trauer am Arbeitsplatz                                                                    41

Pflege und Begleitung
Basiskurs Basale Stimulation®                                                             42
Aromapflege – Begleiten und pflegen mit ätherischen Ölen                                  43
Kollegiale Beratung                                                                       44
Kommunikation mit Angehörigen                                                             45
Behandlungspflege für examinierte Pflegekräfte                                            46

Pflege und Begleitung Inhouse
Sucht im Alter                                                                            48
Psychopathologie                                                                          49
Psychiatrische Erkrankungen                                                               50

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Bedenkenloser Umgang mit Psychopharmaka?                                                                             50
Nähe und Distanz                                                                                                     51
Herausforderndes Verhalten                                                                                           52
Update Expertenstandards                                                                                             53
Implementierung von Expertenstandards                                                                                54

Betreuung und Demenz
Weiterbildung zur Betreuungskraft nach §§ 43b, 53c SGB XI                                                            56
Fortbildung für Betreuungskräfte nach §§ 43b, 53c SGB XI 2020                                                        58
Basisseminar Demenz                                                                                                  60
Aufbauseminar Demenz                                                                                                 60
Grundkurs Integrative Validation nach Richard®                                                                       61
Umgang mit Kriegstrauma                                                                                              62
„Mit Musik geht alles besser ...“                                                                                    64

Betreuung und Demenz Inhouse
Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz                                          65

Bewegung
MH Kinaesthetics Grundkurs                                                                                           67
Bewegungsdrang bei Menschen mit Demenz                                                                               68

Bewegung Inhouse
Leben ist Bewegung                                                                                                   69

Ernährung
Essen als Stimulation in der Demenz-Betreuung                                                                        71
Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien im Alter                                                               72
„Zwischen Essen und ausgewogener Ernährung können Welten liegen“                                                     73
 – Gesunde Ernährung im Berufsalltag

Erste Hilfe
Erste Hilfe bei Kindern                                                                                              74

Erste Hilfe Inhouse
Großer Erste-Hilfe-Kurs (Grundkurs)                                                                                  75
Erste Hilfe für Betreuungskräfte (Auffrischungskurs)                                                                 76
Erste Hilfe für Pflegekräfte (Auffrischungskurs)                                                                     76

Hygiene
Hygienebeauftragte/r in der Pflege                                                                                   77

Transport
Gesund und sicher – Fortbildung für Mitarbeiter im Fahrdienst                                                        79

Unsere Dozenten                                                                                                      80
Ansprechpartner und Kontakte                                                                                         84
Förderung und Schulungsorte in Borken und Reken                                                                      85
Datenschutzinformationen                                                                                             86
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)                                                                                88
Anmeldeformular                                                                                                      90

Impressum:
Herausgeber: Caritasverband für das Dekanat Borken e.V. · Turmstraße 14 · 46325 Borken
Bildnachweis: stock.adobe.com · Seite 2: Barbara Kösters · Seite 19: Katharina Mantler · Seite 41: Judith Kolschen
Grafik: terres‘agentur, Münster · Druck: Rehms Druck, Borken

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PFLEGEPÄDAGOGIK/PRAXISANLEITERINNEN

Berufspädagogische Fortbildung für PraxisanleiterInnen
in der Pflege

Die Anleitung von Auszubildenden in Pflegeberufen ist für die Sicherstellung zukünftiger
kompetenter Pflegefachkräfte entscheidend. Im neuen Pflegeberufsgesetz, welches ab dem
01. Januar 2020 stufenweise in Kraft tritt, kommt der Praxisanleitung ein besonderer Stellen-
wert zu: Diese muss für mindestens 10 Prozent der auf den jeweiligen Einsatz entfallenden
Ausbildungszeit gewährleistet sein. Nach der berufspädagogischen Qualifikation der Praxis-
anleiter von mindestens 300 Stunden muss die/der Praxisanleiter/in jährliche berufspädago-
gische Fortbildungen von mindestens 24 Stunden nachweisen.
Ziel der Fortbildung ist es, Praxisanleiter zu befähigen, ihre Rolle souverän und verantwor-
tungsvoll auszufüllen. Sie lernen, den Auszubildenden professionell anzusprechen und zu
betreuen.

Inhalte:
Das neue Pflegeberufegesetz schreibt gesetzlich eine Kompetenzentwicklung der Auszu-
bildenden vor.

Aufgrund dessen soll es im ersten Teil der Pflichtfortbildung darum gehen, gemeinsam an
dem Begriff „Kompetenz“ zu arbeiten: Was verstehen wir unter diesem Begriff und was be-
deutet er für die zukünftige Arbeit der PraxisanleiterInnen. Wird nun alles anders? Wie sind
theoretische und praktische Ausbildungsziele hier miteinander verknüpft bzw. wie kann so
eine Verknüpfung gelingen?

Im zweiten Teil geht es darum, wie PraxisanleiterInnen Kompetenzentwicklung unter ent-
wicklungslogischen Aspekten gestalten können. Des Weiteren werden konkrete Methoden
vorgestellt, welche eine Kompetenzentwicklung der Auszubildenden unterstützen können.
2020 FORT- UND WEITERBILDUNGEN ...weiter bilden - weiter kommen! - Caritas Pflege und Gesundheit
PFLEGEPÄDAGOGIK/PRAXISANLEITERINNEN

 Dozenten:            Stefan Ruhe (Teil 1) und Dominik Risthaus (Teil 2)
 Zielgruppe:          PraxisanleiterInnen für Pflegefachberufe
 Kurstermin:          PAFO 1/20 (Schulungsraum Reken)
                      03.02.2020 Stefan Ruhe            (6 UE)
                      05.02.2020 Stefan Ruhe            (6 UE)             12 Punkte
                      10.02.2020 Dominik Risthaus (6 UE)
                      12.02.2020 Dominik Risthaus (6 UE)

                      PAFO 2/20    (Schulungsraum Borken)
                      04.05.2020   Stefan Ruhe      (6 UE)
                      06.05.2020   Stefan Ruhe      (6 UE)
                      18.05.2020   Dominik Risthaus (6 UE)
                      19.05.2020   Dominik Risthaus (6 UE)

                      PAFO 3/20 (Schulungsraum Reken)
                      16.11.2020 Stefan Ruhe       (6 UE)
                      18.11.2020 Stefan Ruhe       (6 UE)
                      23.11.2020 Dominik Risthaus (6 UE)
                      25.11.2020 Dominik Risthaus (6 UE)
 Unterrichtszeiten:   15.00 – 19.30 Uhr
 Veranstaltungsort:   Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
                      Schulungsraum Borken, Otto-Hahn-Straße 23
 Kosten:              194,00 Euro

Mit Inkrafttreten des neuen Pflegeberufsgesetzes ab 2020 ist die jährliche Fortbildung
    für Praxisanleiter verpflichtend und umfasst mindestens 24 Stunden jährlich.
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PFLEGEMANAGEMENT

Pflegegradmanagement

Die Teilnehmer der Fortbildung werden gezielt darauf vorbereitet, die Pflegebedürftigen und
ihre Angehörigen auf die Pflegebegutachtung durch den MDK vorzubereiten und ggf. zu
begleiten.

Dazu gehören folgende Inhalte:
• Wie sind die Pflegegrade inhaltlich definiert?
• Wie setzt sich das neue Begutachtungsinstrument (NBI) zusammen und wie wird es in
  der Praxis angewendet?
• Wie werden individuelle Hilfebedarfe erfasst, die für den Pflegegrad relevant sind?
• Wie fülle ich den Antrag zur Pflegegradeinstufung aus?
• Welche Inhalte müssen im vorbereitenden Gespräch mit dem Pflegebedürftigen und/oder
  den Angehörigen besprochen werden?
• Rollenspiele und Fallbesprechungen zum Thema Pflegebegutachtung
• Die Seminarteilnehmer erhalten Schulungsunterlagen, die als Leitfaden in der Praxis ein-
  gesetzt werden können.

 Dozentin:             Anke Schwöppe
 Zielgruppe:           examinierte Pflegefachkräfte aus ambulanten und stationären
                       Einrichtungen
 Kurstermine:          PGMA 1/20 19.02.2020
 Unterrichtszeiten:    9.00 – 13.00 Uhr
 Veranstaltungsort:    Schulungsraum Borken, Otto-Hahn-Straße 23
 Kosten:               58,00 Euro
 Inhouse-Seminar:      Kosten auf Anfrage                                   kte
                                                                       4 Pun

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2020 FORT- UND WEITERBILDUNGEN ...weiter bilden - weiter kommen! - Caritas Pflege und Gesundheit
GESUNDHEITSFÖRDERUNG
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„Entspann Dich mal!“ – Einfacher gesagt als getan…

Familiäre und berufliche Anforderungen, v.a. in der Pflege steigen, und lassen häufig wenig
Freiraum, um abzuschalten. Stress, Überforderung und Druck äußern sich in innerer Anspan-
nung und in körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Rücken- oder Nackenverspan-
nungen. Sie signalisieren, dass das innere Gleichgewicht nicht in Balance ist.
Ziel dieses Seminars ist es, durch unterschiedlichste Übungen den Stress zu reduzieren,
damit die Balance von Leistungsfähigkeit, persönlichen Ressourcen und den alltäglichen
Anforderungen wiederhergestellt werden kann.

 Dozentin:             Christiane Wielers-Umme
 Zielgruppe:           interessierte MitarbeiterInnen aus dem Gesundheitswesen
 Kurstermin:           ENDM 1/20 20.02.2020
                       ENDM 2/20 08.09.2020
 Unterrichtszeiten:    08.30 – 16.00 Uhr
 Veranstaltungsort:    Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
 Kosten:               86,00 Euro
 Inhouse-Seminar:      Kosten auf Anfrage
 Bitte mitbringen:     Bequeme Kleidung, warme Socken, Decke, kleines Kissen,
                       Isomatte, 2 Gästehandtücher, Schreibutensilien

             Ein weiteres Angebot „Gesunde Ernährung im Berufsalltag“
                               finden Sie auf Seite 73.

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GESUNDHEITSFÖRDERUNG

Wir blühen auf und brennen nicht aus.
Personal Mastery – Die Kunst, sich selbst zu managen
Zweiteilige Fortbildung

Arbeitsverdichtung und belastende Rahmenbedingungen im Dienstleistungssektor bringen
Pflegekräfte und Mitarbeiter/innen oft an den Rand ihrer Kräfte. Unter dem Gefühl, diese
größtenteils restriktiven Umstände kurz- und mittelfristig kaum verändern zu können, wächst
das Belastungserlebnis. Resilienz, Emotionsregulation, Selbstmotivation sind drei Schlüssel-
kompetenzen, mit Druck, Stress und hoher Belastung so umgehen zu können, dass wir
gesund bleiben und unsere Aufgaben gut erfüllen. Die meisten Menschen haben diese
Kompetenzen. Warum sie dennoch partiell einknicken, liegt daran, dass wir zahlreiche
Kompetenzressourcen nicht aktiviert haben. Es kommt darauf an, den Zugang zu diesen
Ressourcen freizubekommen und sie zu aktivieren. Eine Frage des Selbstmanagements.

Inhalte:                                                                  8 Punkte
• Resilienz – Emotionsregulation – Selbstmotivation
• Die 3 Schlüsselkompetenzen verstehen: Was verstehen wir
  darunter, wie entwickeln sie sich und wie hängen sie miteinander zusammen?
• Neurobiologische Grundlagen und das „Mysterium“ der psychophysischen Zweieingkeit
• Praxis der Eigen-Aktivierung der Schlüsselkompetenzen
• Aktivierungs-Blockaden und wie man sie überwindet

Trainingsziele:
Was unter diesen Schlüsselkompetenzen praktisch zu verstehen ist und wie Sie diese nutzen
und aktivieren können, wird Ihnen in diesem Training vermittelt. Sie erlernen an praktischen
Beispielen Ihres Alltags für Sie geeignete Selbstmanagementtechniken zur Kompetenz-
Aktivierung.

 Dozent:               J. Christopher Kübler (lic. phil.), Klinischer Psychologe,
                       HP für Psychotherapie, Coach und Betriebswirt mit 30-jähriger
                       Berufspraxis
 Zielgruppe:           Leitungskräfte, Mitarbeiter/innen der Pflege und Verwaltung
 Kurstermin:           PM 2 22.04. und 02.09.2020
 Unterrichtszeiten:    14.00 – 18.00 Uhr
 Veranstaltungsort:    Turmhaus – Pralinenmanufaktur und Café in Südlohn
                       Eschstraße 35, 46354 Südlohn
 Kosten:               160,00 Euro inkl. Seminarkaltgetränke,
                       „Münsterländer Kaffeetafel“ und Seminarunterlagen

Für diese Fortbildung verlassen wir unsere Seminarräume
und sind Gast in Südlohn im:

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GESUNDHEITSFÖRDERUNG                                                        INHOUSE

Deeskalation und Prävention

Immer wieder erleben Menschen Situationen, in denen sie sich überfordert fühlen, keine
Lösungen haben oder in denen sie gesellschaftliche Faktoren als bedrohlich empfinden.
Häufig stehen dann Pflegekräfte vor der Herausforderung, das Verhalten der Patienten rich-
tig einschätzen zu können, um somit Konflikte zu vermeiden, deeskalierend oder noch bes-
ser präventiv und individuell reagieren zu können.

Diese Veranstaltung richtet sich zunächst an alle interessierten Personen, die Interesse
daran haben, das eigene Verhalten einmal kritisch zu reflektieren, um daraus Lösungs-
möglichkeiten zu generieren. Erforderlich ist dafür Offenheit, das als problematisch wahr-
genommene Verhalten einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, um daraus eine
Deeskalationsstrategie entwickeln zu können.

Die Basis bildet dabei die eigene Haltung sowie die Betrachtung einer entwickelten Kon-
fliktkurve, die dann auf die Praxis/die eigene Situation übertragen wird. Am Ende des Tages
soll jeder Teilnehmer Ideen zu einer neuen Herangehensweise haben und die kommenden
Konflikte „anders“ angehen. Während der Veranstaltung gibt es theoretische Inputs, die
dann grundsätzlich mit der eigenen Situation verknüpft werden. Ganz wichtig: Auch die Be-
arbeitung dieser Thematik kann Spaß machen!

Inhalte:
• Die eigene Haltung zur Gewalt
• Definitionen von Gewalt
• Legitimierung von Gewalt
• Konfliktkurve als Mittel – der Reflexion und Prävention
• Entwicklung einer Konfliktlösungsstrategie
• Autonomiestreben und die Rolle von Konflikten darin

 Dozent:                Christian Schwital
 Zielgruppe:            Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen,
                        interessierte MitarbeiterInnen, Betreuungskräfte
 Teilnehmerzahl:        10 – 16
 Dauer:                 Halbtages- und Ganztagesseminar (4 – 8 UE)
 Kosten:                auf Anfrage

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Achtsamkeit und Selbstfürsorge – eine Ressource in der Pflege
Achtsamkeit und Selbstfürsorge sind die wichtigsten Grundlagen im Bereich der „helfenden“
Berufe. Wird der allgemeine Trend – mehr schaffen in weniger Zeit – verfolgt, wird das Helfen
anstrengend und ohne diese beiden Grundlagen bleibt das Helfen eine Ware ohne Mensch-
lichkeit. Die Folge können chronische Erschöpfung, Zerstreutheit, mangelnde Konzentration,
Unzufriedenheit, Aggression und Krankheit sein. Durch ein fehlendes Gleichgewicht von An-
spannung und Entspannung wird der Druck verstärkt und belastend wahrgenommen. Wie
können wir in diesem System achtsam sein, ohne uns dauernd anstrengen zu müssen?

Diese Fortbildung soll durch einfache Übungen aus der Achtsamkeitspraxis unterstützen,
um wieder in Kontakt mit mir selbst zu kommen, die seelisch-körperliche Gesundheit zu stär-
ken, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und das Bewusstsein zu schärfen, für das, was
gerade passiert. Dadurch kann die Freiheit erfahren werden, selbstbestimmt zu agieren, statt
ständig auf äußere Einflüsse zu reagieren. Es ist weniger entscheidend, was Sie tun, son-
dern wie bewusst Sie es tun.

 Dozentin:             Beatrice Kahnt
 Dauer:                16 UE
 Teilnehmer:           8 – 12
 Zielgruppe:           Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen,
                       Betreuungskräfte, interessierte MitarbeiterInnen aus dem
                       Gesundheitswesen
 Kosten:               auf Anfrage
GESUNDHEITSFÖRDERUNG                                                     INHOUSE

MBSR: Das 8-Wochen-Programm der achtsamkeitsbasierten
Stressbewältigung

Achtsamkeit ist die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit ganz bewusst in den gegenwärtigen
Moment zu bringen. Wir Menschen sind einer Vielzahl von Anforderungen ausgesetzt
und Stress ist heute so vielfältig und herausfordernd wie niemals zuvor. Das MBSR-8-
Wochen-Programm basiert auf dem von Prof. Jon Kabat-Zinn entwickelten „Mindfulness
Based Stress Reduction“-Programm, um einen besseren Umgang mit allen Formen von
Stress zu erlernen. MBSR zählt zu den am besten erforschten Stressbewältigungsprogram-
men unserer Zeit.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bei körperlichen Einschränkungen oder psychischen
Belastungen wird gebeten, mit der Kursleiterin Kontakt aufzunehmen.

 Ablauf:              8 wöchentliche Termine à 3 UE und 1 Termin à 8 UE
 Dozentin:            Beatrice Kahnt
 Teilnehmer:          8 – 12
 Zielgruppe:          Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen,
                      Betreuungskräfte, interessierte MitarbeiterInnen aus dem
                      Gesundheitswesen
 Kosten:              auf Anfrage
GESUNDHEITSFÖRDERUNG                                                    INHOUSE

Kooperative Kommunikation im beruflichen Team-Alltag
Wählen Sie den Schwerpunkt dieses Seminars aus:

1. Gemeinsam stark
Die Gewaltfreie Kommunikation (GfK)
nach Marshall B. Rosenberg befähigt
uns, die eigene positive Motivation
und die des Gegenübers zu erkennen
und die Verschiedenheit zu verstehen.
Aus „Gesprächsgegnern“ werden so
wieder „Gesprächspartner“, Schwie-
rigkeiten werden leichter geklärt, das
konstruktive Miteinander verbessert
sich und tragfähige Lösungen können
gemeinsam gefunden werden.

2. Darüber können wir reden
Die Arbeit im Team fordert uns täglich heraus. Neben zahlreichen Aufgaben, Zeitdruck und
knappen Budgets müssen wir uns auch noch auf verschiedenste Menschen und Sicht-
weisen einstellen. Doch wie schnell stören so manche Vorstellungen, empört uns das ein
oder andere Verhalten oder lassen uns andere Ansprüche nur den Kopf schütteln.

Wie also geht es, mit all unseren Gegensätzen im Team zusammenzuarbeiten und uns
immer wieder zu verständigen?

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GESUNDHEITSFÖRDERUNG                                                    INHOUSE

Inhalt einer 1-tägigen Fortbildung (8 UE):
Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation (GfK)
• Impulse aus der Kommunikationspsychologie
• Einführung in die Haltung und Grundlagen der GfK (4 Schritte)
• Verankerung des Bedürfniskonzepts durch Wahrnehmungsübungen und eigene Beispiele
• Erlernen von empathischen Zuwendungen für sich und andere
• Authentische Formen des Selbstausdrucks und Bitten
• Erkennen von unterschiedlichen Bewertungsfokussen in Gesprächen (4-Ohren-Modell)
• Umgang mit Vorwürfen, Bewertungen und unverständlichem Verhalten

Themen weiterführender Vertiefungstage:
2.Tag: Die Kompetenz der empathischen Gesprächsführung (8 UE)
• Wertschätzendes, empathisches Zuhören
• Übungen zur Prozesssteuerung und Wirkung von Empathie und Feedback
• Umgang mit Vorwürfen und Kritik
• Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens
• Anwendung der erlernten Gesprächstechniken
• Konkrete Lernschritte und Umsetzung im Alltag

3.Tag: Anwendung in unterschiedlichen, herausfordernden Alltagssituationen
(4 – 8 UE)
• Auswertung der Lernerfahrungen im beruflichen Alltag
• Übungen zu alltagsnaher, situationsangemessener und zielgruppenentsprechender
  Sprache mit GfK
• Strategien zur konstruktiven Gesprächsführung
• Anwendung in besonders herausfordernden Situationen

 Dozentin:           Dipl. Ing. Andrea Lohmann
 Teilnehmer:         8 – 12
 Zielgruppe:         Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen,
                     Betreuungskräfte, interessierte MitarbeiterInnen aus dem
                     Gesundheitswesen
 Kosten:             auf Anfrage

                                                                                  17
SCHMERZMANAGEMENT

Weiterbildung zur Algesiologischen Fachassistenz
Schmerzmanagement in der Pflege

Pflegekräfte kommen häufig in den Kontakt zu Menschen, deren Schmerzen nicht ausrei-
chend therapiert sind. Dabei sind chronische Schmerzen eine hochgradige Einschränkung
der Lebensqualität. Durch eine rechtzeitig eingeleitete, systematische Schmerzbehandlung
werden schmerzbedingte Komplikationen reduziert, der Heilungsprozess wird beschleunigt
und letztlich werden damit auch Kosten gesenkt.

Die Rolle der Pflegekraft
Durch den kontinuierlichen Patientenkontakt haben Pflegekräfte die Möglichkeit, das
Schmerzmanagement im multiprofessionellen Team maßgeblich zu beeinflussen. Mit der
Weiterbildung zur algesiologischen Fachassistenz bekommen die Teilnehmer Fachkom-
petenzen vermittelt, die dabei helfen werden, den Patienten unnötiges Leid zu ersparen und
einer Chronifizierung der Schmerzen vorzubeugen.

Inhalte:                                                                  16 Punkte
• Physiologie und Pathophysiologie des Schmerzes
• Schmerzarten
  (Akutschmerzen, Tumorschmerzen, neuropathische Schmerzen)
• Schmerzerhebung, -messung und -dokumentation
• Medikamentöse Schmerztherapie
• Invasive Schmerztherapie
• Nichtmedikamentöse Therapieverfahren
• Psychologische Aspekte des Schmerzes
• Schmerzmanagement bei alten und demenziell erkrankten Menschen
• Multimodales Therapiekonzept

         Nach dem Basiscurriculum der deutschen Schmerzgesellschaft e.V.

Die Weiterbildung ist in einen Grund- und Aufbaukurs gegliedert. Für den Abschluss müssen
beide Kurse in einem Block belegt werden. Nach Teilnahme des Grundkurses wird eine
Teilnahmebescheinigung ausgehändigt. Bei Absolvierung des Grund- und Aufbaukurses –
mit abschließender Lernerfolgskontrolle – erhalten Sie das Zertifikat „Algesiologische
Fachassistenz“ der Deutschen Schmerzgesellschaft.

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SCHMERZMANAGEMENT

Kursleitung:       Katharina Mantler
Zielgruppe:        examinierte Pflegekräfte
Kurstermine:       ALFA 1/20 Grundkurs: 30.03. – 01.04.2020
		                               Aufbaukurs: 20. – 22.04.2020
                   ALFA 2/20 Grundkurs: 02. – 04.11.2020
		                               Aufbaukurs: 30.11. – 02.12.2020
Unterrichtszeiten: 8.30 – 16.30 Uhr
                   (Unterrichtszeiten können im Stundenplan variieren)
Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
Kosten:            Mitglieder der Deutschen Schmerzgesellschaft
                   Grundkurs: 330,00 Euro
                   Aufbaukurs: 220,00 Euro
                   insgesamt: 550,00 Euro

                   Nichtmitglieder
                   Grundkurs: 360,00 Euro,
                   Aufbaukurs: 239,00 Euro
                   insgesamt: 599,00 Euro

                                                                               19
WUNDMANAGEMENT

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Basisseminar Wundexperte ICW®

Die professionelle Versorgung von Wunden und die vollständige Implementierung des na-
tionalen Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ sind bereits
zentrale Bestandteile der Überprüfung der Pflegequalität in den Einrichtungen. Fehler oder
mangelnde Kenntnisse im Umgang mit akuten und chronischen Wunden werden nicht mehr
toleriert. Hier werden schnelle Nachbesserungen durch die Pflegeeinrichtungen gefordert.
Um der ausdrücklichen Empfehlung des nationalen Expertenstandards nachzukommen,
sollen in jeder Einrichtung Fachexperten in der Wundversorgung in ausreichender Anzahl
vorhanden sein. Hiermit soll eine lückenlose Überwachung der Wundsituation, die Versor-
gung der Wunden, die Anleitung der MitarbeiterInnen in der Pflege und die Umsetzung von
geeigneten Prophylaxemaßnahmen gesichert werden. Mit dem Basisseminar Wundexperte
legen Sie den Grundstein für ein modernes Wundmanagement in Ihrer Einrichtung.

Inhalte:
• Anatomie und Physiologie der Haut
• Pathophysiologie und Diagnostik chronischer Wunden
• Wundarten und Wundheilung
• Expertenstandards Dekubitusprophylaxe und Pflege von Menschen mit chronischen
  Wunden
• Grundlagen der Wundversorgung
• Wunddokumentation                                              Der Kurs läuft
• Prophylaxemaßnahmen                                              nach dem
                                                                  Curriculum
• Rechtliche Grundlagen                                          der ICW über
• Ernährung                                                     7 Seminartage.
• Hygiene
• Schmerzmanagement

 Fachliche Leitung:    Elke Tembrink
 Pädagogische
 Leitung:              Alina Hilp
 Dozenten:             Stephan Hanel, Elke Tembrink
                       und Paul Schran
 Zielgruppe:           Pflegefachkräfte
                       (Gesundheits- und Krankenpfleger,
                       Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger,
                       Altenpfleger), Heilerziehungspfleger, Apotheker, Ärzte, Heilpraktiker,
                       Medizinische Fachangestellte (MFA), Operationstechnische
                       Assistenten (OTA), Podologen, Physiotherapeuten mit Zusatz-
                       qualifikation Lymphtherapeut

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WUNDMANAGEMENT

 Hospitation:       Die Hospitation wird über einen Zeitraum von 16 Stunden absolviert.
                    Diese kann in einzelne Zeiteinheiten aufgeteilt werden und erfolgt
                    nach dem zweiten Theorieblock vor Abgabe der Hausarbeit. Die
                    Hospitationsplätze müssen selbstständig organisiert werden. Die
                    Hospitation soll in einer Einrichtung absolviert werden, die schwer-
                    punktmäßig die Versorgung von chronischen Wunden praktiziert.
                    Die Hospitation kann auf verschiedene Abteilungen aufgeteilt wer-
                    den (z. B. Fußambulanz, Podologische Praxis, Wundambulanz/
                    -sprechstunde etc.)
 Kurstermine:       BAWU 1/20 07. – 10.09.2020
 		                               05. – 07.10.2020
 Abgabe Hausarbeit: 04.11.2020
 Klausur:           02.12.2020
 Veranstaltungsort: Schulungsraum Borken, Otto-Hahn-Straße 23
 Unterrichtszeiten: 8.30 – 16.00 Uhr
 Kosten:            1.059,00 Euro

Das Seminar wird gemäß den Vorgaben der ICW (Initiative Chronische Wunden e.V.) und
des PersCert TÜV durchgeführt. Nach bestandener Prüfung erwerben die Teilnehmer den
Abschluss „Wundexperte ICW®“. Das Zertifikat ist fünf Jahre gültig. Pro Jahr müssen die
Absolventen mindestens 8 Fortbildungspunkte nachweisen. Mit der Teilnahme an dem
Seminar „Rezertifzierung Wundexperte ICW®“ erhalten Sie beantragte 8 Fortbildungspunkte.
Innerhalb der fünf Jahre müssen also insgesamt 40 Fortbildungspunkte erbracht werden!

          Die Rezertifizierungsseminare finden regelmäßig im Kompetenz-
         und Bildungszentrum statt. Die Termine finden Sie auf der Seite 23.

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WUNDMANAGEMENT

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Rezertifizierung Wundexperte ICW               ®

Diabetisches Fußsyndrom

Eine chronische Wunde wird bei bestehendem Diabetes mellitus eine Herausforderung für
das Behandlungsteam. Insbesondere das diabetische Fußsyndrom bedarf einer sehr guten
Zusammenarbeit zwischen den Experten aus Pflege, Medizin, Podologie, Physiotherapie
und Orthopädietechniker. Es werden neben dem Expertenstandard „Pflege von Menschen
mit chronischen Wunden“ folgende Themen bearbeitet: Pathophysiologie und Diagnostik
des DFS, Angiopathie, Neuropathie und das Charcot-Syndrom. Komplikationen und Be-
handlungsstrategien sowie die besondere pflegerische Versorgung sind weitere Themen.
Hier werden anhand von einzelnen Beispielen die Chancen der Behandlung erörtert. Bei der
Versorgung ist die Selbstbeteiligung des Patienten wesentlich. Möglichkeiten zur Verbesse-
rung der Compliance werden erarbeitet.

 Dozent:               Paul Schran
 Zielgruppe:           Wundexperten ICW®,
                       Pflege-/Fachtherapeuten Wunde,
                       examinierte Pflegekräfte
 Kurstermine:          REWU 2/20       21.02.2020 (2020-R-3)
                       REWU 3/20       05.03.2020 (2020-R-4)
                       REWU 4/20       24.04.2020 (2020-R-5)
                       REWU 6/20       26.06.2020 (2020-R-6)
                       REWU 9/20       22.09.2020 (2020-R-7)
                       REWU 10/20 29.10.2020 (2020-R-8)
                       REWU 11/20 09.11.2020 (2020-R-9)
                       REWU 12/20 15.12.2020 (2020-R-10)
 Unterrichtszeiten:    9.00 bis 16.30 Uhr
 Veranstaltungsort:    Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
 Kosten:               168,00 Euro

                       Rezertifizierungs-Punkte nach ICW/TÜV:
         Die Veranstaltungen wurden mit jeweils 8 Rezertifizierungs-Punkten
                   von der ICW/TÜV-Zertifizierungsstelle bestätigt.

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WUNDMANAGEMENT                                                          INHOUSE

„Wundmanagement beim diabetischen Fußsyndrom und
entsprechende Materialien“
• Grundlagen der modernen Wundversorgung
  – Entstehung einer Wunde: Was ist die „Ursache“, wie gehe ich mit dem „Symptom“
    (Wunde) um?
  – Aufbau der Haut und Heilungsphasen
  – Was ist der Unterschied zwischen der traditionellen und der „Modernen Wundver-
    sorgung“? (In dem Part geht es auch um Kostenübernahme durch die KK/Verordnungs-
    fähigkeit von Verbandstoffen).

• Das diabetische Fußsyndrom
  – Vorstellung über Ursache, Symptome und Auswirkungen der einzelnen Formen
  – Methoden zur Diagnostik
  – Therapiemöglichkeiten im Bereich der Wundversorgung/Wundreinigung
    (inkl. Infekt und Exsudat- und Geruchsmanagement)
  – „Materialkunde“ im Bereich der Wundversorgung (produktneutral)
  – Hautpflege und Hautschutz
  – Maßnahmen zur Druckentlastung (praktischer Teil) – Vorstellung von Orthesen,
    TCC und weiteren druckentlastenden Hilfsmitteln

 Dozent:              Stephan Hanel
 Dauer:               4 – 8 UE (individuell buchbar)
 Teilnehmer:          15
 Zielgruppe:          Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen
 Kosten:              auf Anfrage
WUNDMANAGEMENT                                                           INHOUSE

„Ulcus cruris venosum/arteriosum ...oder doch mixtum?“
inkl. Wickel- und Strumpfworkshop

• Grundlagen der modernen Wundversorgung
  – Entstehung einer Wunde: Was ist die „Ursache“, wie gehe ich mit dem „Symptom“ (Wunde)
    um?
  – Aufbau der Haut und Heilungsphasen
  – Was ist der Unterschied zwischen der traditionellen und der „Modernen Wundversor-
    gung“? (In dem Part geht es auch um Kostenübernahme durch die KK/Verordnungs-
    fähigkeit von Verbandstoffen)

• Ulcus cruris-Formen
  – Vorstellung über Ursache, Symptome und Auswirkungen der einzelnen Formen
  – Methoden zur Diagnostik
  – Therapiemöglichkeiten im Bereich der Wundversorgung/Wundreinigung
    (inkl. Infekt und Exsudat- und Geruchsmanagement)
  – Hautpflege und Hautschutz
  – Ödemformen inkl. Lymph- und Lipödem
  – Grundlagen der Kompressionstherapie
  – Vorstellung unterschiedlicher Kompressionstechniken, Materialkunde
    (inkl. der apparativen intermittierenden Kompression) und Kompressionsstrumpfkunde
  – Praktisches Anlegen der unterschiedlichen Systeme

 Dozent:              Stephan Hanel
 Dauer:               4 – 8 UE (individuell buchbar)
 Teilnehmer:          15
 Zielgruppe:          Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen
 Kosten:              auf Anfrage
WUNDMANAGEMENT                                                             INHOUSE

Wunddokumentation mittels Fotos

Um Qualität in der Pflege zu sichern, bedarf es einer adäquaten Dokumentation. Nach wie
vor heißt es bei Behandlungspflege: „Was nicht dokumentiert wurde, gilt als nicht gemacht.“
und muss laut BGB § 630 für zehn Jahre aufbewahrt werden. Doch was ist in der Recht-
sprechung als Nachweis für geleistete Arbeit unter einer vollständig geführten Dokumen-
tation zu verstehen? Neben der Rechtssicherheit erleichtert eine angemessene Wunddoku-
mentation die Informationsvermittlung an das Team und gewährleistet somit eine gewisse
Kontinuität. Die Dokumentation ist bei der Wundversorgung ebenso wichtig wie ein phasen-
gerechter Einsatz von Materialien sowie ein hygienischer Verbandswechsel. Fotos über je-
weilige Wundstadien visualisieren Kriterien des Wundassessments und unterstützen somit
die Zusammenarbeit im Team. Doch wie sollten Fotos erstellt und in der (digitalen) Wund-
dokumentation festgehalten werden? Gemeinsam können bestehende Strukturen in der ein-
richtungsinternen Pflegedokumentation betrachtet und die Erfassung der Wundanamnese
sowie Kriterien eines Wundassessments eingebunden werden. Zudem können in einem
Workshop anhand von eigenen Fallbeispielen (bitte anonymisiert mitbringen) Möglichkeiten
und Grenzen einer Fotodokumentation erörtert sowie beispielhaft eine Wunddokumentation
umgesetzt werden.

Inhalte:
• Rechtliche Verpflichtung zur Dokumentation sowie zur Einsichtnahme
• Erfassung einer Wundanamnese
• Kriterien eines Wundassessments
• Möglichkeiten und Grenzen einer Fotodokumentation
• Workshop zur Wunddokumentation anhand von eigenen Fällen (4 von insgesamt 8 UE)

 Dozentin:             Barbara Lausberg
 Dauer:                4 – 8 UE (individuell buchbar)
 Teilnehmer:           max. 20 bei einem Workshop
 Zielgruppe:           Pflegekräfte in der ambulanten und stationären Pflege
 Kosten:               auf Anfrage

26
WUNDMANAGEMENT                                                             INHOUSE

Edukation in der Wundversorgung mit Informations-
und Schulungsmaterialien

Beratung findet alltäglich in der Pflege statt
– eben nicht nur in der Pflegeberatung nach
§ 37 SGB XI. Doch wird sie, wie vom MDK
gefordert, stets dokumentiert? In der Pflege-
dokumentation könnte der Einsatz von Infor-
mations- und Schulungsmaterialien standar-
disiert eingebunden werden. Zumal diese in
jeder Pflegeeinrichtung laut Expertenstan-
dards vorliegen sollten. Einrichtungsintern
erstellte Flyer, Merkblätter oder Broschüren
unterstützen den Einstieg in eine individuelle
auf den Pflegebedürftigen abgestimmte Edu-
kation. Ob diese als Information, Schulung oder Beratung erfolgt, ist davon unabhängig. Doch
wie werden Formulare zur Edukation für die eigene Einrichtung konzipiert und eingeführt?
Muss jeder Betroffene immer über alles aufgeklärt werden? Wie lange ist er aufnahmefähig?
Setzen pflegende Angehörige prophylaktische Maßnahmen wirklich um? In einem Workshop
können eigene Informations- und Schulungsmaterialien zu verschiedenen Phänomenen wie
Dekubitusprophylaxe, Diabetisches Fußsyndrom oder auch Schmerz als existentielle Aspek-
te (in der Wundversorgung) entworfen werden. Gemeinsam können bestehende Strukturen
in der einrichtungsinternen Pflegedokumentation betrachtet und Edukation in der Pflege mit
der Nutzung von eigenen Materialien standardisiert eingebaut werden.

Inhalte:
• Gesetzliche Verankerung im SGB XI sowie Expertenstandards in der Pflege
• Begriffsbestimmung „Edukation“ als Information, Schulung und Beratung
• Einstieg, Durchführung und Beurteilung von Edukation (in der Wundversorgung)
• Einbindung in die Pflegedokumentation
• Workshop zur Erstellung von eigenen Information- und Schulungsmaterialien
  (4 von insgesamt 8 UE)

 Dozentin:             Barbara Lausberg
 Dauer:                4 – 8 UE (individuell buchbar)
 Teilnehmer:           max. 20 bei einem Workshop
 Zielgruppe:           Pflegekräfte in der ambulanten und stationären Pflege
 Kosten:               auf Anfrage

                                                                                          27
PALLIATIVE CARE

Palliative Care:
Herausforderung und Faszination

Es ist eine große Aufgabe, das Lebensende eines Menschen zu begleiten, ob im Akutkran-
kenhaus, in der ambulanten Krankenpflege, im Altenheim oder in Behinderteneinrichtungen.
Pflegekräfte, Mediziner, Betreuungskräfte und alle in der Versorgung unheilbar kranker und
sterbender Menschen lassen sich auf besondere Zeiten der Fürsorge ein. Sie lassen sich ein
auf oft „kurzfristige mitleidenschaftliche Begleit- und Behandlungsbeziehungen, die durch
die Erwartungshaltung des nahen Todes geprägt sind“.* In dieser Zeit dem Patienten/Be-
wohner mit seinen An- und Zugehörigen empathische und zugleich Halt gebende/er Beglei-
tende/r zu sein, ist eine große Herausforderung und zugleich Faszination.

Die Gesetzgebung und Heimaufsicht fordert seit Jahren Palliativkonzepte in den Einrich-
tungen und Diensten, doch es braucht Menschen für Menschen, es braucht eine palliative
Haltung. Die unterschiedlichen Fortbildungen zu Palliative Care wollen genau hier ansetzen.
Sie vermitteln Fachkompetenz und Sicherheit, Einfühlungsvermögen und Abgrenzung.

Die Palliative Care-Kurse werden von qualifizierten Mitarbeitern aus Pflege und Medizin
durchgeführt und praxisnah vermittelt. Die Weiterbildungen sind zertifiziert durch die Deut-
sche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und schließen mit einem Zertifikat der DGP ab.
Sie entsprechen den Rahmenempfehlungen für die Hospizkultur und Palliativversorgung in
Pflegeeinrichtungen für das Land NRW.

                                           (*aus: Monika Müller/„Die verwundbaren Helfer“ im Buch
                                 „Wie viel Tod verträgt das Team“/Vandenhoeck & Ruprecht 2012)

                                                                                              29
PALLIATIVE CARE

Palliative Care für Pflegefachkräfte                                      20 Punkte
Haltung – Wissen – Fähigkeiten
(Umfang: 4 Wochen/160 Unterrichtsstunden)

Schwerstkranke Menschen, bei denen eine Heilung nicht mehr möglich ist, benötigen eine
Begleitung, die ihnen die letzten Wochen und Monate des Lebens erleichtert. Nicht Lebens-
verlängerung und medizinische Behandlung stehen in der palliativen Versorgung im Mittel-
punkt, sondern der Erhalt von Lebensqualität, Zuwendung und die Linderung von Schmerzen.

Ziel dieser Qualifikation ist es, durch Linderung belastender Symptome und professionel-
le Begleitung die Lebensqualität auf einem möglichst hohen Niveau zu sichern. Fachliche,
soziale und spirituelle Kompetenzen der Teilnehmer werden gestärkt und erweitert. Zudem
wird die eigene Haltung zum Thema Tod und Sterben gezielt reflektiert und weiterentwickelt.

Inhalte:
• Grundlagen und Anwendungsbereiche der Palliativmedizin und Hospizarbeit
• Symptomkontrolle und Schmerztherapie
• Medizinische und pflegerische Aspekte
• Psychische und soziale Aspekte
• Ethische Aspekte
• Spirituelle und kulturelle Aspekte
• Aspekte der Teamarbeit und Selbstpflege
• Qualitätssicherung
• Lernkontrolle und Reflexion

 Kursleitung:       Andreas Gerdes
 Zielgruppe:        examinierte Pflegekräfte
 Kurstermine:       PACA 1/20 27. – 31.01.2020
 		                              23. – 27.03.2020
 		                              15. – 19.06.2020
 		                              24. – 28.08.2020
 Unterrichtszeiten: 8.30 – 16.00 Uhr
 Veranstaltungsort: Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
 Kosten:            1.690,00 Euro

30
PALLIATIVE CARE

Curriculum Palliative Praxis, multidisziplinär                                  16 Punkte
(Kompaktseminar 1 Woche/40 Unterrichtsstunden)

Das Curriculum setzt auf die Aneignung von Basiskenntnissen in Palliativer Praxis bei mög-
lichst vielen Mitarbeitern der stationären und ambulanten Altenhilfe. Es richtet sich an alle
Berufsgruppen, die alte Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten.

Das Curriculum Palliative Praxis
• legt den Schwerpunkt auf die Begleitung von dementiell erkrankten Menschen, deren
  Prinzipien wesentlich für die gesamte Gruppe pflegebedürftiger alter Menschen gelten.
• berücksichtigt die notwendige und bessere Zusammenarbeit der Berufsgruppen, die im
  Versorgungsprozess beteiligt sind.
• fördert erfolgreiches Lernen anhand einer im Seminar zu entwickelnden Fallgeschichte
  („Storyline-Methode“) und ist in hohem Maße handlungs- und praxisorientiert.
• ist angepasst an die begrenzten zeitlichen Ressourcen in der ambulanten und stationären
  Pflege.

   Das Curriculum Palliative Praxis ist daher interdisziplinär und flexibel angelegt,
    sodass es an den jeweiligen Kenntnisstand der Lernenden anknüpfen kann!

 Kursleitung:          Magret Nieland, Andreas Gerdes
 Zielgruppe:           alle Mitarbeiter einer Einrichtung
 Kurstermine:          PACU 1/20 09. – 13.03.2020
 Unterrichtszeiten:    8.30 – 16.00 Uhr
 Veranstaltungsort:    Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
 Kosten:               490,00 Euro inkl. Kursmaterialien
 Inhouse-Seminar:      Kosten auf Anfrage

                                                                                           31
PALLIATIVE CARE

Palliative Care PLUS, eintägiger Aufbaukurs
                                                                                  8 Punkte
Kurs I
Papa, wenn du tot bist, krieg ich dann dein Handy?
Palliative Versorgung im Spannungsfeld Familie
Im Rahmen der Palliativversorgung stehen nicht nur der Patient, sondern auch seine Ange-
hörigen im Fokus der Fürsorge. Für Pflegekräfte oft eine große Herausforderung. Erst recht
herausgefordert sind Sie, wenn Kinder involviert sind. Wie umgehen mit diesen Situationen?

In diesem Praxisseminar wird beleuchtet, was passiert im System Familie, welche Ängste
und Sorgen kommen auf. Wie kann man mit Angehörigen, vor allem auch mit Kindern in
solchen Situationen sprechen und wie kann man sie gut unterstützen bzw. begleiten?

 Kursleitung:          Andreas Gerdes, Barbara Schröer
 Zielgruppe:           Pflegekräfte, Palliativ-Pflegekräfte, hauswirtschaftliche Mitarbeiter,
                       Betreuungskräfte
 Kurstermine:          PAPL I 1/20 12.11.2020
 Unterrichtszeiten:    8.30 – 16.00 Uhr
 Veranstaltungsort:    Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
 Kosten:               110,00 Euro
 Inhouse-Seminar:      Kosten auf Anfrage

32
PALLIATIVE CARE

Palliative Care PLUS, zweitägiger Aufbaukurs
                                                                             10 Punkte
Kurs II
Helfende Nähe – heilende Distanz
Von der Fürsorge für andere und der Selbstfürsorge im Kontext von palliativer Arbeit.
Wir als Pflegekräfte lassen uns auf Menschen in Grenzsituationen ein und kommen doch
auch oft an die eigenen Grenzen. Wie dabei selber gesund bleiben und nicht abstumpfen?

Heinrich Pera, einer der Hospizpioniere in Deutschland, prägte den Satz „Helfende Nähe
– heilende Distanz“, darum soll es in dieser Fortbildung gehen. Eine lebendige und bewe-
gende Fortbildung mit Austausch, Input aber auch (Körper-)Übungen zur Selbsterfahrung
lassen einen gestärkt in den Arbeitsalltag zurückkehren.

 Kursleitung:         Andreas Gerdes
 Zielgruppe:          Pflegekräfte, Palliativ-Pflegekräfte
 Kurstermine:         PAPL II 1/20 18. – 19.02.2020
 Unterrichtszeiten:   8.30 – 16.00 Uhr
 Veranstaltungsort:   Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
 Kosten:              220,00 Euro
 Inhouse-Seminar:     Kosten auf Anfrage

                                                                                      33
PALLIATIVE CARE

Palliative Care PLUS, eintägiger Aufbaukurs

Kurs III
Kommunikation – Wo das Wort vorbeifliegt, fällt Schnee
Von der Herausforderung der Kommunikation in der palliativen Versorgung
Alle in der Versorgung von sterbenden Menschen beteiligten Berufsgruppen unterliegen
einer großen Herausforderung in der Kommunikation mit Patienten und Angehörigen.
Gesprächssituationen fordern uns heraus, ebenso Emotionen oder Ängste.
Wie aber ihnen begegnen, wenn sensible Kommunikation, Empathie und Wertschätzung
gefragt sind? In diesem Seminar soll es genau darum gehen. Durch Impulsvorträge, Aus-
tausch, arbeiten mit Filmausschnitten aber auch das Üben von Gesprächen wird dieses
Seminar sehr praxisorientiert.

 Kursleitung:         Andreas Gerdes
 Zielgruppe:          Pflegekräfte, Palliativ-Pflegekräfte, Ärzte
 Kurstermine:         PAPL III 1/20 17.09.2020
 Unterrichtszeiten:   8.30 – 16.00 Uhr
 Veranstaltungsort:   Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
 Kosten:              110,00 Euro
 Inhouse-Seminar:     Kosten auf Anfrage                                nkte
                                                                    8 Pu

34
PALLIATIVE CARE

Palliative Care „UPDATE“

Das Fortbildungsangebot „UPDATE“ ist eine Nachmittagsfortbildung und dient der Auf-
frischung des Wissens und des Austausches im Fachforum – praxisnah und kompetent.

                   Es gibt insgesamt 4 Kurse, die frei wählbar sind.
               Selbstverständlich können Sie auch alle 4 Kurse buchen.

– Schmerztherapie –
Orientierung in der Welt der Schmerztherapie
Von Opioiden, Cannabis bis Methadon

Informationen und Austausch zum Stand der Wissenschaft und erprobten Praxis.

 Dozent:               Dr. med. Rainer Michels
 Zielgruppe:           MitarbeiterInnen im ärztlichen, pflegerischen Bereich
 Kurstermin:           PAUP 1/20 18.03.2020
 Unterrichtszeiten:    16.00 – 18.30 Uhr
 Veranstaltungsort:    Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
 Kosten:               35,00 Euro
                                                                   3 Punkte

– Aromatherapie –
Pflegen, Begleiten und Trösten mit ätherischen Ölen

Eine Einführung in die Anwendung von ätherischen Ölen in der palliativen Pflege

 Dozentin:             Katharina Mantler
 Zielgruppe:           MitarbeiterInnen im ärztlichen, pflegerischen Bereich
 Kurstermin:           PAUP 2/20 13.05.2020
 Unterrichtszeiten:    16.00 – 18.30 Uhr
 Veranstaltungsort:    Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
 Kosten:               35,00 Euro
                                                                       3 Punkte

36
PALLIATIVE CARE

– Ethik –
Zwischen Tun und Lassen in der palliativen Arbeit

Ethische Herausforderungen und deren Umgang damit bringen uns an Grenzen. Woran aber
orientieren, damit wir im Sinne des Patienten gut und richtig handeln?

 Dozent:               Andreas Gerdes
 Zielgruppe:           MitarbeiterInnen im ärztlichen, pflegerischen Bereich
 Kurstermin:           PAUP 3/20 19.08.2020
 Unterrichtszeiten:    16.00 – 18.30 Uhr
 Veranstaltungsort:    Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
 Kosten:               35,00 Euro
                                                                         3 Punkte

– Ethik/Kommunikation –
Ich will nicht mehr Leben

Wenn sich Patienten den Tod wünschen oder Suizidbeihilfe erbitten, kommt nicht selten
unsere Sprache ins Stocken. Wie ist die rechtliche Lage, was sagt die Ethik und wie darü-
ber kommunizieren?

 Dozent:               Norbert Jömann
 Zielgruppe:           MitarbeiterInnen im ärztlichen, pflegerischen Bereich
 Kurstermin:           PAUP 4/20 07.10.2020
 Unterrichtszeiten:    16.00 – 18.30 Uhr
 Veranstaltungsort:    Schulungsraum Reken, Haus am Brunnenplatz, Hauptstraße 31
 Kosten:               35,00 Euro

                                                                         3 Punkte

                                                                                            37
PALLIATIVE CARE                                                            INHOUSE

Vertiefungsseminare „Palliative Care“

Diese Seminare orientieren sich alle am hospizlich-/palliativen Themenkomplex und werden
als Inhouse-Seminare angeboten. Sie dienen der Vertiefung und der Reflexion der Pflege
und Begleitung unheilbar erkrankter und sterbender Menschen.

Eine abgeschlossene Palliative Care-Weiterbildung ist nicht Voraussetzung für die Teil-
nahme, die Seminare sind offen für alle Berufsgruppen!
(Sofern nicht anders ausgeschrieben.)

Die Möglichkeit der Inhouse-Seminare bietet die große Chance, die Seminare individuell
auf Ihre Einrichtung abzustimmen. Neben fachlicher Kompetenzerweiterung und der Ent-
wicklung einer hospizlichen Haltung, fördern die Inhouse-Seminare die Zusammenarbeit im
(multidisziplinären) Team.

Haltung – Was willst du, dass ich dir tun soll?
Palliative Care – zwischen Fürsorge und Wunschdenken

Im Zeitalter von Patientenverfügung und Advance Care Planning, zwischen Über- und Unter-
versorgung, wo gibt es da Orientierung in der Palliativpflege? Was ist mein Auftrag in der
Palliativversorgung?

Information, Austausch und Arbeit an Patientenbeispielen werden den Blickwinkel erwei-
tern und sensibilisieren für patientenorientiertes Handeln. Eigene Denkmuster und eine gute
Selbstfürsorge werden ebenfalls Thema dieses praxisorientierten Seminares sein.

 Dozent:               Andreas Gerdes
 Zielgruppe:           (Palliativ-)Pflegekräfte, Ärzte, Betreuungskräfte
 Teilnehmer:           12 – 16
 Dauer:                4 – 8 UE (individuell buchbar)
 Kosten:               auf Anfrage

38
PALLIATIVE CARE                                                              INHOUSE

Basis ... damit du leben kannst, bis zuletzt
Palliative Care in der Pflegeeinrichtung (Altenheim/Behinderteneinrichtung)

Die Begleitung und Pflege sterbender Menschen fordert vielfach heraus und bewegt alle
Mitarbeiter einer Einrichtung. Was können wir von der Hospizarbeit lernen, können wir mit
dem Sterben umgehen, was ist eigentlich Lebensqualität und wie gestaltet sich eine gute
Schmerztherapie? Auf diese und weitere Fragen gibt das Seminar Antworten und spricht
damit alle Berufsgruppen an.

Daher bietet diese Fortbildung eine Grundsensibilisierung für alle Mitarbeiter der Einrichtung
zum hospizlich-palliativen Handeln.

 Dozent:                Andreas Gerdes
 Zielgruppe:            alle Mitarbeiter (Haupt- und Ehrenamtliche) einer Einrichtung
 Teilnehmer:            12 – 16
 Dauer:                 4 – 8 UE (individuell buchbar)
 Kosten:                auf Anfrage

Selbstfürsorge – Vom Mit-tragen und Er-tragen
Sterben – eine Herausforderung im Krankenhausalltag (?)

Ein Tagesseminar für alle, die im Krankenhaus in der Begleitung und Versorgung sterbender
Menschen involviert sind. Für alle, denen die Balance zwischen helfender Nähe und heilen-
der Distanz in der Arbeit ganz wichtig ist.

In diesem Seminar gibt es Raum für Austausch über eigene Wahrnehmungen und Bedürf-
nisse, für Reflexion und Wachsen. Es ist als multidisziplinäres Seminar angelegt, weil in der
Versorgung ja auch alle Berufsgruppen gefordert sind.

 Dozent:                Andreas Gerdes
 Zielgruppe:            Pflegekräfte, Ärzte, Sozialarbeiter, Seelsorger
 Teilnehmer:            12 – 16
 Dauer:                 4 – 8 UE (individuell buchbar)
 Kosten:                auf Anfrage

                                                                                           39
PALLIATIVE CARE                                                            INHOUSE

Nachtwache –
„Nachts sind alle Flure grau – Sterben in der Zeit der Nachtwache“
Fortbildungsveranstaltung speziell für Mitarbeiter in der Nachtwache

Nachts sind die Bedürfnisse der Bewohner oftmals ganz andere als tagsüber, die Atmos-
phäre ist „heimeliger“ und sogar „gesprächsintimer“. Rainer Maria Rilke beschreibt es in
einem Gedicht so: „Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die
Einsamkeit.“
Auch nicht selten kommen nachts, bei orientierten wie bei demenziell veränderten Men-
schen, Ängste vor „der letzten Nacht“ hoch. Diese drücken sich oft in dem Wunsch nach
einem „offenen Ohr“ von der Nachtschwester oder in vermehrter Unruhe bei desorientierten
Menschen aus. Das stellt alle Beteiligten immer wieder trotz aller „Routine“ vor große Her-
ausforderungen.
In dieser Fortbildung wird es Raum und Austausch geben, um die besondere Arbeitssitu-
ation zu betrachten. Dies, um für sich selbst die Arbeit besser reflektieren zu können, aber
auch, um eigene Ressourcen und Kraftquellen zu entdecken.

 Dozent:               Andreas Gerdes
 Zielgruppe:           Nachtwachen
 Teilnehmer:           12 – 16
 Dauer:                4 UE
 Kosten:               auf Anfrage

Hilfreiche Rituale in der Trauer

In Lebenskrisen und Trauer hören wir oft, dass Rituale hilfreich sein können. Was heißt das
und welche Rituale können das sein? Gibt es auch im Arbeitsalltag, zum Beispiel in Berufen
wie Pflege oder Sozialarbeit, hilfreiche Rituale, die den Umgang mit schwierigen und belas-
tenden Situationen erleichtern?

 Dozentin:             Judith Kolschen
 Zielgruppe:           Pflegekräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen,
                       interessierte MitarbeiterInnen, Betreuungskräfte, Teams allgemein
                       und Unternehmen
 Teilnehmer:           12 – 16
 Dauer:                4 – 8 UE (individuell buchbar)
 Kosten:               auf Anfrage

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PALLIATIVE CARE                                                           INHOUSE

Trauer am Arbeitsplatz

Auf einmal bleibt der Platz am Schreibtisch des Kollegen/der Kollegin leer, weil er schwer
erkrankt oder sogar plötzlich gestorben ist. Oder wir erfahren, dass ein naher Angehöriger
des Kollegen/der Kollegin gestorben ist. Wie können wir als Kollegen, Chef oder als Team
reagieren? Wie kann der Trauer Raum gegeben werden und gleichzeitig der Ablauf im Ar-
beitsalltag weitergehen?
Diese Veranstaltung ist buchbar für Unternehmen oder Teams, als Halb- oder Ganztagesver-
anstaltung. Neben Informationen und Anregungen gibt es ausreichend Zeit für individuelle
Fragestellungen.

 Dozentin:             Judith Kolschen
 Zielgruppe:           Teams allgemein und Unternehmen
 Teilnehmer:           12 – 16
 Dauer:                4 – 8 UE (individuell buchbar)
 Kosten:               auf Anfrage

                                                                                        41
PFLEGE UND BEGLEITUNG

Basiskurs Basale Stimulation®

Basale Stimulation® ist ein ganzheitliches, körperbezogenes Konzept mit individuellen Wahr-
nehmungs-, Kommunikations- und Bewegungsangeboten für Menschen, die in diesen Be-
langen Einschränkungen erleiden. Ein Großteil der Patienten erleidet durch Krankheit oder
Alter einen Verlust der Wahrnehmungs- und Orientierungsfähigkeit. Das Einsetzen der
Basalen Stimulation bei alltäglichen pflegerischen Handlungen ermöglicht dem Patienten,
sich selbst stärker und bewusster zu erfahren. Der Pflegende bzw. Betreuende benötigt eine
basale Grundhaltung, da es nicht mit der Kenntnis und Umsetzung der Angebote getan ist.
Basale Stimulation ist keine Technik, sondern eine Haltung, die im Pflege- und Betreuungs-
alltag gelebt wird.

Inhalte:
• Grundgedanken der Basalen Stimulation
• Stimulationsangebote der Basissinne (somatisch, vestibulär und vibratorisch)
• Pflegeverständnis, Wahrnehmung und Wahrnehmungsstörungen
• Nonverbale Kommunikation
• Möglichkeiten der Atembegleitung, spezielle Lagerungen
• Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis

Dieser praxisorientierte Basiskurs soll insbesondere Anregungen für den täglichen Umgang
mit wahrnehmungsbeeinträchtigten Menschen geben. Die Seminarinhalte werden durch
Theorie, Praxis und Selbsterfahrung vermittelt und vertieft. Austausch der Teilnehmenden
und der Bezug zur eigenen Praxis sind wichtige Elemente des Seminars.

 Dozentin:             Anne Kloos
 Zielgruppe:           Pflegekräfte, Betreuungskräfte, Alltagsbegleiter
 Kurstermin:           BSGK 1/20 23. – 25.03.2020
                       BSGK 2/20 16. – 18.09.2020
 Unterrichtszeiten:    9.00 – 16.30 Uhr
 Veranstaltungsort:    Schulungsraum Borken, Otto-Hahn-Straße 23
 Kosten:               294,00 Euro
 Inhouse-Seminar:      Kosten auf Anfrage
 Bitte mitbringen:     Bequeme Kleidung, warme Socken, Decke und Kissen,
                       1 Badetuch, Isomatte
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