4 Peter Berthold 80. Geburtstag: Murnauer Moos
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4 2019 · April · 66. Jahrgang · D: 5,95 € · A: 6,50 € · CH: 9,80 SFr · BeNeLux: 6,90 € · IT: 7,90 € 80. Geburtstag: Peter Berthold Lebendige Kulturlandschaft: Murnauer Moos 40 Jahre Vogelschutz- richtlinie Vogelwelt aktuell: Winter 2018/2019
7 Peter Berthold T Ornithologie aktuell Neue Forschungsergebnisse 4 L Porträt Thomas Krumenacker: A Forscher und Öko-Aktivist: Peter Berthold 7 Im Gespräch mit Peter Berthold: „Es ist an der Zeit, den Spaten in die Hand zu nehmen“ 9 H Beobachtungstipp N Felix Weiß, Christopher König, Christoph Moning: Das Storchendorf: Bergenhusen in Schleswig-Holstein 13 I Projekt Johanna Karthäuser, Christopher König, Johannes Wahl: Ergebnisse der Rotmilan-Schlafplatzzählung 2019: Wie viele Rotmilane überwintern in Deutschland? 18 Insektenfresser Anita Schäffer: Tarnstellung und Leuchtschicht: Nachtschwalbe 20 13 Bergenhusem 20 Nachtschwalbe 2 | DER FALKE 4/2019
28 Vogelschutzrichtlinie 42 Murnauer Moos Fotogalerie Geschwindigkeit am Wasser 24 Vogelschutz Thomas Krumenacker: 40 Jahre Vogelschutzrichtlinie: Licht und Schatten im europäischen Vogelschutz 28 Im Gespräch mit Ariel Brunner, Beate Jessel, Christoph Sudfeldt: „Vieles muss sich noch verbessern“ 31 Vogelwelt aktuell Christopher König, Eckhard Gottschalk, Stefan Stübing, Johannes Wahl: Winter 2018/2019: Von Rebhühnern, Rotdrosseln und Trottellummen34 Bild des Monats Rätselvogel und Auflösung 40 Vogelschutz Heiko Liebel, Hans-Joachim Fünfstück: Arche für Arten der Kulturlandschaft: Das Murnauer Moos 42 Leute & Ereignisse Termine, Kleinanzeigen 47 FALKE-Artikel sind jetzt auch einzeln als PDF-Download gegen eine geringe Gebühr auf www.falke-journal.de erhältlich! Titelbild Schwarzstorch (Foto: T. Krumenacker) DER FALKE Journal für Vogelbeobachter 66. Jahrgang, Heft 4, April 2019 · ISSN 0323-357X4 4/2019 DER FALKE | 3
VOGELSCHUTZ Seeadler profitieren wie viele andere Greif- vogelarten durch den viel besseren Schutz seit Inkrafttreten der Vogelschutzrichtlinie. Foto: T. Krumenacker. Norwegen, 7.2.2013. 40 JAHRE VOGELSCHUTZRICHTLINIE: Licht und Schatten im europäischen Vogelschutz Am 2. April 1979 erließ der Rat der damals noch Europäischen Gemeinschaft die „Richtlinie über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten“, kurz Vogelschutzrichtlinie (VSR). Dies war die Geburts- stunde eines europaweit einheitlichen und bis dato beispiellos umfassenden Schutzkonzepts. Was hat die Richtlinie gebracht und wo liegen die Defizite? Wir ziehen eine Bilanz. 28 | DER FALKE 4/2019
A uf dem Papier genießen seit Zweck messen die Mitgliedstaaten dem 15 % der Landesfläche Deutschlands durch Inkrafttreten der VSR alle auf Schutz der Feuchtgebiete und ganz Natura 2000-Schutzgebiete – also Schutz- dem Gebiet der EU wild vor- besonders der international bedeutsa- gebiete nach Vogelschutz- und FFH-Richt- kommenden Vogelarten einen men Feuchtgebiete besondere Bedeu- linie – umfasst werden. EU-weit gibt es der- Rechtsanspruch auf Schutz und den Erhalt tung bei. (Artikel 4) zeit etwa 27 000 Natura 2000-Schutzgebiete einer tragfähigen Population, aber auch auf • eine nachhaltigere Jagd: Die Jagd ist mit einer Gesamtgröße von fast 20 % der Erhaltung und Verbesserung ihres Lebens- auf 81 in einem Anhang II aufgeführ- Fläche der Gemeinschaft. raums. Dieses umfassende Versprechen gilt ten Arten erlaubt. Das Ausmaß der im Prinzip für alle Arten – vom häufigen Bejagung darf „die Anstrengungen, die Papiertiger oder Revolution für Haussperling bis zum vom Aussterben in ihrem Verbreitungsgebiet zu ihrer den Vogelschutz? bedrohten Schreiadler, vom Brutvogel bis Erhaltung unternommen werden, nicht zum Wintergast oder Durchzügler. Bis in zunichte“ machen. Die Jagd von Vogel- Die Frage, ob man die Vogelschutzrichtli- die 1970er Jahre in vielen europäischen arten auf dem Frühjahrszug und in der nie und die mit ihr verbundenen Auswei- Ländern gängige Praktiken der Vogelver- Fortpflanzungszeit ist verboten, ebenso sungen von Schutzgebieten und Arten- folgung wurden mit der Richtlinie für ille- wie der Fang mit Leimruten, Netzen hilfsprogramme (LIFE) als „Revolution gal erklärt. Kernpunkte der zwanzig Artikel und anderen Mitteln zur massenhaften für den Vogelschutz“ oder als „Papierti- umfassenden Richtlinie sind und wahllosen Verfolgung (Artikel 7, 8). ger“ bewertet, hängt davon ab, welcher • ein umfassender Schutz aller wild Bezugsrahmen gewählt wird. Betrachtet lebenden Vogelarten: „Die Mitglied- Die Umsetzung der Richtlinie in die jewei- man den vor ihrem Inkrafttreten häufig staaten treffen die erforderlichen ligen nationalen Rechtssysteme, die Aus- schlicht nicht vorhandenen Vogelschutz Maßnahmen, um die Bestände aller ... weisung der Schutzgebiete und die Erarbei- auch in europäischen Ländern, die wahl- Vogelarten auf einem Stand zu halten tung und Realisierung von Management- lose Verfolgung ganzer Vogelgruppen wie oder auf einen Stand zu bringen, der plänen verlief und verläuft teilweise immer Greifvögel, den ungezügelten Fang und ... den ökologischen ... Erfordernissen noch mehr als schleppend und ist bis heute Handel mit Singvögeln und die oft kei- entspricht...“ (Artikel 2) vielfach nicht abgeschlossen. In fast allen nerlei Einschränkungen unterworfene • grundlegende Änderungen zugunsten Ländern, auch in Deutschland, musste Zerstörung von Lebensräumen, kann man des Vogelschutzes wie ein Ende des und muss dieser Prozess mit Vertragsver- nicht anders, als die Richtlinie als Durch- ungeregelten Fangs und der Tötung, letzungsverfahren vor dem Europäischen bruch zu mehr Vogelschutz zu würdigen. ein Störungsverbot, das Verbot des Gerichtshof durchgesetzt werden. Derzeit Sieht man sich aber den dramatischen Eiersammelns und der Nestzerstörung. gibt es hierzulande 742 EU-Vogelschutz- Zustand vieler Vogelarten und die weiter- Einschränkung des Handels auf 26 gebiete und mehr als 4500 nach der EU- hin fast ungezügelte Zerstörung der Reste Arten. (Anhang III). Naturschutzrichtlinie Flora-Fauna-Habitat von verbliebener Natur an, kommt man • ein besserer Lebensraumschutz: Zum (FFH) geschützte Gebiete. Beide überlap- nicht umhin, die Wirkung auch der VSR in Schutz aller Vogelarten muss „eine pen sich zum Teil, sodass etwas mehr als Zweifel zu ziehen. ausreichende Vielfalt und eine aus- reichende Flächengröße der Lebens- räume“ erhalten oder wieder herge- stellt werden. Die Pflicht zum Lebens- raumschutz gilt auch außerhalb von Schutzgebieten. Die Richtlinie gilt „für Vögel, ihre Eier, Nester und Lebens- räume“ (Artikel 1, 3) • ein besonderer Schutz bedrohter oder seltener Arten: Für 193 in Anhang I aufgelistete Vogelarten müssen Europäische Schutzgebiete geschaffen werden. „Die Mitgliedstaaten erklären insbesondere die für die Erhaltung dieser Arten zahlen- und flächenmäßig geeignetsten Gebiete zu Schutzgebie- ten ...“. • der Schutz von Zugvögeln länderüber- greifend und über Anhang-I-Arten hinaus: „Die Mitgliedstaaten treffen ... Maßnahmen für die nicht in Anhang I aufgeführten, regelmäßig auftreten- den Zugvogelarten hinsichtlich ihrer Vermehrungs-, Mauser- und Überwin- Im Zuge der Vogelschutzrichtlinie wurden europaweit Vogelschutzgebiete ausgewiesen, wie hier am Riet- terungsgebiete sowie der Rastplätze in zer See in Brandenburg. Zwischen der Ausweisung als Schutzgebiet und dem tatsächlichen Schutz in der ihren Wanderungsgebieten. Zu diesem Praxis klafft aber häufig eine große Lücke. Foto: T. Krumenacker. 8.10.2018. 4/2019 DER FALKE | 29
VOGELSCHUTZ fen in den Monokulturen mittlerweile ums Überleben. Dass Deutschland kein Einzelfall ist, zeigen die gerade aktualisierten Zahlen der Bestandstrends aus dem Monitoring- programm häufiger Vogelarten in Europa. Danach brach der Index der Agrarvogel- arten im Zeitraum von weniger als vierzig Jahren zwischen 1980 und 2016 im Durch- schnitt um 56 % ein. Auf Basis desselben Monitoringpro- gramms hat der britische Ökologe Richard Inger in einer schon 2014 erschienen Studie diesen Trend quantifiziert. Seinen Berech- nungen zufolge leben in Europa heute 421 Millionen Vögel weniger als noch vor rund vierzig Jahren. Mit einem derartigen Ver- lust ist der Vogelschwund nicht allein ein Vogelschutz-, sondern ein existenzielles Ökosystemproblem. Angesichts dieses verheerenden Trends Seit Inkrafttreten der Vogelschutzrichtlinie wurden in der EU legal über 100 Millionen Turteltauben ge- bilanziert der frühere Leiter des Max- schossen. Von nachhaltiger Jagd kann da kaum noch die Rede sein. Foto: T. Krumenacker. Israel, 14.6.2008. Planck-Instituts für Ornithologie, Peter Berthold, den Erfolg der Vogelschutzricht- linie negativ. „Sie hat nicht das gebracht, Unbestritten ist, dass die Vogelschutz- Dramatische Lage für viele Arten was wir uns erhofft haben. Es ist einer der richtlinie und das dadurch aufgebaute vielen Papiertiger.“ Auch, wenn man so Schutzgebietsnetz sowie die in der Folge Gleichzeitig kann etwas nicht stimmen, weit nicht gehen wollte, belegen die Zahlen ins Leben gerufenen LIFE-Artenhilfs- wenn trotz der VSR und eines Schutzge- doch sehr eindeutig, dass es bislang nicht programme für einige Arten gerade noch bietsnetzes von einem Fünftel ganz Euro- gelungen ist, den wichtigsten Sektor der rechtzeitig kamen und zu einigen bemer- pas die Populationen von Vögeln ganzer Landnutzung in Europa unter die Regu- kenswerten Erfolgsgeschichten geführt Lebensraumgesellschaften einbrechen, lierung durch die Vogelschutzrichtlinie zu haben. Viele Greifvogelarten erholten sich teilweise ins Bodenlose stürzen. Der dra- zwingen: die Landwirtschaft. Auch die Prä- in den Beständen, Wiesenweihe, Seead- matische Artenschwund hält dabei unver- sidentin des Bundesamts für Naturschutz, ler, aber auch die Großtrappe konnten mindert an, wie aktuelle Daten aus bun- Beate Jessel, beklagt im FALKE-Gespräch, ihre Populationen teilweise auf historische desweiten Erfassungsprogrammen zeigen, dass „sowohl die Gemeinsame Agrarpolitik Höchststände verbessern. Der Erfolg der die gemeinsam vom DDA, BfN und den der EU als auch die nationale Umsetzung Richtlinie ist auch mehrfach wissenschaft- Fachbehörden der Bundesländer ausge- hinsichtlich der Erhaltung der biologischen lich belegt worden. So verglichen britische wertet wurden. Besonders alarmierend: Vielfalt versagt haben“. Wissenschaftler die kurz- und langfristi- Gegenüber 2013, dem Jahr der letzten Nächste Bewährungsprobe und Chance gen Bestandstrends der in Anhang I aufge- Berichterstattung zur Umsetzung der VRL auf ein Umsteuern sind die derzeit lau- führten Vogelarten – also jener Arten, für an die EU, fenden Verhandlungen über die künftige die spezielle Schutzkonzepte und -gebiete • hat sich die Lage der Singvogelarten Finanzierung der gemeinsamen EU-Agrar- geschaffen werden mussten – mit denen deutlich verschlechtert, politik. Sie werden mitentscheidend dafür von Arten, für die dies nicht der Fall ist. Das • zeigen insbesondere Insekten fressende sein, ob die Regierungen der Staatenge- Ergebnis: Sowohl kurz- wie langfristig wie- Arten anhaltend starke Bestandsverluste, meinschaft sehenden Auges das Aussterben sen Anhang-I-Arten positivere Bestands- • die nur noch übertroffen werden vom etwa von Turteltaube und Rebhuhn in Kauf trends auf als nicht speziell durch Hilfspro- rasanten Absturz der Arten der Offen- nehmen oder eine Wende schaffen. gramme geschützte Arten. Zwar reicht der landschaften. Schutz allein in den Brutgebieten nicht aus, Praktische Erfolge ... wie das schlechtere Abschneiden von Lang- Die Zahl von Offenlandarten mit Bestands- streckenziehern zeigte und es gibt natürlich verlusten hat sich innerhalb von nur sechs Bei allen Problemen ist dem Vogelschutz weitere Negativfaktoren, denen nicht durch Jahren fast verdoppelt. Jetzt sind es fast mit der Richtlinie auch ein wirksames In- die VSR entgegengewirkt wird – etwa der 60 % der Arten! Für einige von ihnen stellt strument, manche sagen ein echtes Klimawandel. Gleichwohl lautet das Fazit sich die Lage dramatisch dar: So verbucht Schwert, in die Hand gegeben worden, der Untersuchung „ ... dass die EU-Schutz- die deutsche Rebhuhnpopulation im Zeit- um Fortschritte im Naturschutz zu errei- gesetzgebung einen nachweisbar positiven raum zwischen 1992 und 2016 einen Ein- chen oder zumindest ein Zurückdrängen Einfluss auf die Zielarten hatte, selbst in bruch von 89 %, beim Kiebitz betrug der zu verhindern. Ein Beispiel ist der Untere einer Zeit, in der der Klimawandel Popula- Rückgang 88 %. Feldlerche (minus 45 %) Niederrhein, bekannt vor allem wegen der tionen signifikant beeinträchtigt hat.“ und Braunkehlchen (minus 58 %) kämp- großen Zahl überwinternder arktischer 30 | DER FALKE 4/2019
Gänse. Volkhard Wille leitet die NABU- darin garantierten „nachhaltigen“ Bejagung VSR“, sagt Studienautor Axel Hirschfeld. Naturschutzstation dort. „Die Ausweisung von Vögeln. Zwar wird in Artikel 7 festgelegt, Die EU-Kommission habe in den letzten als EU-Vogelschutzgebiet hat den Nieder- dass das Ausmaß der Jagd auf eine Art die zwanzig Jahren tatenlos zugesehen, wie rhein schon mehrfach vor großen Eingrif- Bemühungen um deren Erhalt nicht gefähr- Hunderte Millionen Zugvögel legal abge- fen bewahrt“, lautet seine Bilanz. „Als 1998 den darf. Auch hat jede Art einen Anspruch schossen wurden, während deren europäi- die damalige Landesregierung das EU-VSG auf Erhalt einer tragfähigen Population. Die sche Brutbestände gleichzeitig immer wei- verkleinern wollte, um weitere Eingriffe zu Zahlen der Jagdstatistik sprechen aber eine ter schrumpfen. „Aus Sicht der Vögel hat ermöglichen, wurde sie durch ein Vertrags- andere Sprache. Ganz legal werden derzeit sich Brüssel damit der unterlassenen Hilfe- verletzungsverfahren der EU-Kommission jährlich 1,75 Millionen Feldlerchen in der leistung in Tateinheit mit Strafvereitlung im gestoppt. Weitere großflächige Kiesabgra- EU getötet, die Bekassine, in Deutschland Amt schuldig gemacht“, bilanziert Hirsch- bungen konnten so verhindert werden.“ vom Aussterben bedroht, 205 000 Mal und feld. „Anstatt Geburtstag zu feiern, sollte die Zu den weiteren Pluspunkten, die es ohne der Star, in der deutschen Roten Liste als Kommission als Hüterin der Verträge end- VSR nicht gegeben hätte, zählt er die Ver- „gefährdet“ eingestuft, 650 000 Mal. Am lich ihre Hausaufgaben machen und dafür pflichtung der Landesregierung auf die deutlichsten wird das Versagen der VSR in sorgen, dass der millionenfache Abschuss Erarbeitung und Umsetzung eines Maß- dieser Hinsicht allerdings beim Blick auf von Feldlerchen, Kiebitzen und Turteltau- nahmenkonzeptes zur Erreichung eines die Turteltaube: Zwischen 1980 – also etwa ben in der EU endlich gestoppt wird.“ guten Erhaltungszustandes sowie mehrere seit Bestehen der Richtlinie – und 2013 sind Thomas Krumenacker LIFE-Naturschutzprojekte, die zumindest nach einer Studie des Bonner Komitees auf Teilflächen eine Verbesserung für die gegen den Vogelmord in der EU mehr als bedrohten Vogelarten erreicht hätten. 100 Millionen Turteltauben legal geschos- sen worden. Im gleichen Zeitraum kolla- Thomas Krumenacker arbeitet als Journalist in Berlin und ist Mitglied bierte der Bestand um 78 %. „Die Jagd auf ... und offensichtliche Schwächen der Fachredaktion von DER FALKE bedrohte Arten macht Schutzbemühungen und des Teams der „Flugbegleiter“. Eine der größten Schwachstellen bei der in den Brutgebieten zunichte und ist des- www.krumenacker.de Umsetzung der VSR ist das Sicherstellen der halb ein klarer Verstoß gegen Artikel 7 der „Vieles muss sich noch verbessern“ Im FALKE-Gespräch bilanzieren drei Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen die Vogelschutzricht- linie (VSR). Ariel Brunner, der beim Dachverband der Vogelschutzorganisationen BirdLife Internati- onal für europäischen Vogelschutz zuständig ist, Prof. Beate Jessel, die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz (BfN), und Christoph Sudfeldt, der als Geschäftsführer des Dachverbands Deutscher Avifaunisten (DDA) das wissenschaftliche Vogelmonitoring in Deutschland mitorganisiert. Die Fra- gen stellte Thomas Krumenacker seinen Gesprächspartnern jeweils separat. DER FALKE: Vierzig Jahre Vogelschutzrichtlinie: Glücksfall vielen Gebieten aber immer noch an der Umsetzung konkreter oder Papiertiger, wie ist Ihre Bilanz für Europa? Naturschutzmaßnahmen, die den Schutz sogenannter „wertge- Brunner: Es kann keinen Zweifel geben, dass die VSR eine wahre bender Vogelarten“ langfristig sichern – darunter verstehen wir Revolution für den Schutz der Vögel in Europa gebracht hat. Sie Arten, die für die Ausweisung des betroffenen Gebietes maßgeb- hat viele Vogelarten vor dem Aussterben bewahrt und viele wei- lich waren. tere sind von lokaler oder regionaler Ausrottung bewahrt worden. Sudfeldt: Die VSR verpflichtet ganz allgemein zum Schutz aller Großtrappe, Rötelfalke, Weißkopf-Ruderente, Spanischer Kaiser- wild lebenden heimischen Vogelarten. Dieses Ziel – das muss man adler – um nur einige zu nennen. so klar feststellen – wurde bis heute nicht erreicht, wie die öffentli- Jessel: Für Deutschland fällt die Bilanz zwiespältig aus. Einerseits che Diskussion um die Artenvielfalt insbesondere des Agrarlandes sind alle „europäischen Vogelarten“ im Sinne der VSR inzwischen zeigt und die starken Bestandsabnahmen etwa bei Feldlerche, Kie- durch das Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt. Auch bitz und Rebhuhn belegen. Auf der anderen Seite sähe die Situa- unterstützen die Bundesartenschutzverordnung und Bestim- tion bei vielen Vogelarten noch deutlich schlechter aus, wenn es die mungen des Jagdrechts die Ziele der VSR. Im letzten Jahrzehnt VSR nicht gäbe. Von den Schutzanstrengungen haben Arten wie haben wir zudem große Fortschritte gemacht bei der Ausweisung die Großtrappe oder die Wiesenweihe profitiert, für die aufwendige von europäischen Vogelschutzgebieten. Anderseits mangelt es in und zielgerichtete Schutzprogramme aufgelegt wurden. 4/2019 DER FALKE | 31
VOGELSCHUTZ Die Vogelschutzrichtlinie hat auch den Ausbau eines Schutzge- Wie ist Ihre Bilanz mit Blick auf konkrete Artenhilfsprogramme? bietsystems nach sich gezogen. Wie steht es darum? Brunner: Das ist das dritte große Verdienst der Richtlinie, vor allem Brunner: Das Natura 2000-Schutzgebietsnetzwerk, das auf die die Finanzierung von LIFE-Projekten, die später dazukam nach der VSR zurückgeht, ist ein weiterer Erfolg, wenn auch kein durch- Annahme der Habitatrichtlinie. Viele Vogelarten haben dadurch schlagender. Es hat zwar Jahrzehnte des Prozessierens gedauert, bis profitiert. Das Zusammenspiel von Natura 2000-Netzwerken, recht- die Gebiete ausgewiesen wurden und es hapert bis heute an der lichem Schutz und LIFE-Programmen hat für viele Arten das Über- Umsetzung des Managements der Gebiete. Und es stimmt auch: leben gesichert oder den Trend ins Positive gewendet. Ich nenne Zerstörungen in Natura 2000-Gebieten finden in vielen Ländern nur Großtrappe, Kaiser- und Schreiadler, Rötelfalke, Seeadler. Teils Europas statt. Aber dennoch hat Natura 2000 uns ein Werkzeug waren das ganz praktische Dinge wie Isolierung von Leitungen, an die Hand gegeben, für den Schutz der wichtigsten Gebiete zu Nestplattformen oder Nistkästen oder bestimmte Änderungen in kämpfen. Manchmal gewinnen wir, manchmal verlieren wir, aber der Landwirtschaft. Es gibt eine klare Verbindung zwischen neu es gibt eine rechtliche Handhabe gegen die Zerstörung. Wir haben finanzierten Schutzmaßnahmen und der Erholung der Arten. ein sehr machtvolles juristisches Arsenal. Jessel: In Deutschland gab und gibt es zahlreiche EU-LIFE-Pro- jekte für den Schutz einzelner Arten oder Artengruppen. Dazu Wie ist der Stand bei der Ausweisung von Schutzgebieten und vor gehören Projekte zum Schutz Röhricht bewohnender Arten oder allem: Wie steht es um die tatsächliche Umsetzung des Schutzes zur Erhaltung von Spechten. Darüber hinaus stellt das Bundesum- in Deutschland? weltministerium erhebliche Mittel im Rahmen des Bundespro- Jessel: Die Ausweisung von europäischen Vogelschutzgebieten ver- gramms Biologische Vielfalt bereit. Beispielhaft möchte ich hier die lief zunächst zögerlich. Erst seit 2009 ist die Meldung von Vogel- vom BfN geförderten Projekte „Rotmilan – Land zum Leben“ oder schutzgebieten in Deutschland vollständig, der aktuelle Melde- das „Kiebitz-Projekt“ nennen. [FALKE 2019, H. 3, Anm. d. Red.] stand liegt bei 742 Gebieten mit einer Fläche von knapp 6 Millio- Einzelne Arten oder Artengruppen werden zum Teil im erheb- nen Hektar, dazu gehören auch großflächige Meeresschutzgebiete. lichen Umfang mit Landesmitteln gefördert, beispielsweise die Die Vogelschutzgebiete decken mehr als 11 % unserer Landfläche Erhaltung der stark im Bestand rückläufigen Wiesenbrüter Ufer- ab. Im europäischen Vergleich liegen wir im Mittelfeld. Damit diese schnepfe, Großer Brachvogel und Rotschenkel. Dass Artenhilfs- Gebiete den von der Richtlinie geforderten Beitrag zum Vogel- programme greifen, zeigt beispielsweise das Projekt „Wiesenvögel- schutz leisten können, müssen umfassende Maßnahmen ergrif- Life“ in Niedersachsen: Die Wiesenvögel reagieren positiv auf die fen werden. Bei der konsequenten Umsetzung der notwendigen Naturschutzmaßnahmen, die seit 2014 in den Projektgebieten auf Schutzmaßnahmen besteht vielerorts immer noch Verbesserungs- Borkum umgesetzt wurden. Der Brutbestand der Uferschnepfe bedarf. nahm dort deutlich zu. Sudfeldt: Aus unserer Sicht mangelt es vor allem an der konkreten Umsetzung der internationalen Aktionspläne in Deutschland und an darauf abgestimmten nationalen Strategien. Es fehlt ein klarer Rahmen, wie die Vorgaben auf Länderebene umgesetzt werden sol- len. Zudem zeigt Deutschland auf internationaler Ebene aus unse- rer Sicht nicht ausreichend Präsenz, wodurch die Abstimmung von Maßnahmen erschwert wird. Hier erwarten wir ein deutlich zielge- richteteres Engagement des Bundes und der Länder. Wie ist Ihre Gesamtbilanz nach vierzig Jahren Vogelschutzricht- linie mit Blick auf die Artenvielfalt in Deutschland Sudfeldt: Die vorläufigen Bilanzen aus dem aktuellen Bericht zur Umsetzung der VRL zeigen vordergründig, dass sich die Gesamt- situation gegenüber derjenigen von vor sechs Jahren nur gering- fügig verändert hat. Dieser Eindruck täuscht darüber hinweg, dass sich die Lage einzelner Arten oder Gilden in den letzten Jahren und Jahrzehnten dramatisch verschlechtert hat. Betroffen sind vor allem ehemals weit verbreitete Arten, während der Abwärtstrend einiger, nicht selten schon vom Aussterben bedrohter Vogelarten durch teure Schutzmaßnahmen zumindest verlangsamt, gelegentlich sogar gestoppt werden konnte. Weitere wichtige Erkenntnisse sind: Der Anteil der Vogelarten des Offenlandes, insbesondere der Agrarland- schaft, die einen kurzfristig abnehmenden Trend zeigen, hat sich seit 2013, als der letzte Bericht an die EU-Kommission abgegeben wurde, auf annähernd 60 % nahezu verdoppelt. Auch die Situation der Insekten fressenden Vogelarten hat sich deutlich verschlechtert. Jessel: Wir haben in den letzten Jahrzehnten mit Schutzmaßnah- men zwar beträchtliche Erfolge beim Schutz einzelner Großvogel- In Deutschland zeigen einige Projekte zum Schutz der Uferschnepfe Wirkung. arten wie dem Seeadler, dem Uhu, dem Schwarz- und auch dem Der Bestand nimmt insgesamt aber rapide ab. Foto: T. Krumenacker. Polen, 8.5.2016. Weißstorch erzielt. Jedoch hat sich die Situation insbesondere bei 32 | DER FALKE 4/2019
Auch so kann ein Europäisches Vogelschutzgebiet aussehen: Großflächiger Spargelanbau in unmittelbarer Nähe eines Schreiadlervorkommens ist nach Auffas- sung der brandenburgischen Landesregierung in Einklang mit den Erfordernissen des Vogelschutzes zu bringen. Das Adlerpaar hat seit der Plastikverhüllung seines Jagdreviers keinen Bruterfolg mehr. Foto: Thomas Krumenacker. Brandenburg, 22.5.2018. den häufigen Vogelarten im gleichen Zeitraum deutlich verschlech- ist es notwendig, den Schutz von Vogelarten und ihren Lebensräu- tert, was dem hohen Nutzungsdruck in vielen Teilen Deutschlands men insbesondere auch in die wichtigsten Entscheidungen über geschuldet ist. Aus den überproportionalen Rückgängen Insek- Landnutzungen einzubeziehen, nicht nur im Agrarbereich, sondern ten fressender Vogelarten konnten wir schon vor einigen Jahren etwa auch in die Bereiche Forst, Wasserwirtschaft, Siedlung und ablesen, dass es mit unserer Insektenwelt bergab geht. Mittlerweile Verkehr und das innerhalb und außerhalb von Vogelschutzgebieten. wurden diese Rückgänge auch durch den dramatischen Rückgang Auf EU-Ebene müssen die Aktivitäten zur Gemeinsamen Agrar- von Insektenbiomassen bestätigt. politik viel stärker auf die Belange der Vogelschutzrichtlinie aus- gerichtet werden, so wie es in der Europäischen Biodiversitäts- Vor allem Vögeln der Agrarlandschaft geht es sehr schlecht. strategie für 2020 angelegt ist. Die laufenden Verhandlungen zur Warum ist es bislang ganz offenkundig nicht gelungen, den EU-Agrarpolitik für die neue Förderperiode bieten die Chance, Schutz der VSR auch mit Blick auf diese Arten durchzusetzen? naturschädigende Subventionen abzubauen und endlich wirksame Sind die Widerstände der Landwirtschaftspolitik europaweit und Anreize für eine standortangepasste, naturverträgliche Landbe- auch hierzulande zu groß? wirtschaftung zu schaffen. Zwar sieht es leider nicht danach aus, Jessel: Mit dem Agrar-Report hat das Bundesamt für Naturschutz als ob die Chance für eine wirkliche Agrarwende auch ergriffen 2017 deutlich gemacht, dass sowohl die Gemeinsame Agrarpolitik würde, dennoch dürfen wir hier nicht locker lassen, sondern müs- (GAP) der EU als auch die nationale Umsetzung hinsichtlich der sen darauf hinarbeiten, dass die neuen Instrumente von den Mit- Erhaltung der biologischen Vielfalt versagt haben. Sie leisten kei- gliedstaaten so ausgestaltet werden, dass sie der Biodiversität in der nen substanziellen Beitrag, dem anhaltenden Verlust biologischer Agrarlandschaft zugutekommen. Vielfalt in den Agrarlandschaften entgegenzuwirken. Unsere For- Brunner: Das Wunderbare an der Vogelschutzrichtlinie ist, dass sie derung, Zahlungen an die Landwirtschaft konsequent am Gemein- alle Vogelarten schützt. Das ist weltweit einmalig und wir sollten es wohlprinzip nach dem Grundsatz „Öffentliches Geld für öffentliche nutzen, für alle Vögel Schutz in Anspruch zu nehmen. Es gibt eine Leistungen“ auszurichten, wurde bislang noch nicht aufgegriffen. rechtliche Verpflichtung, alle Arten auf angemessene Populations- Brunner: Während wir in vielen Feldern große Fortschritte niveaus zu bringen. Diese Verpflichtung ist ein wirklich machtvol- gemacht haben, gibt es auch Bereiche, in denen die Trends katast- les Instrument. Wir werden auch unter Berufung darauf aktiv. Wir rophal sind. Dies sind die Landwirtschaft und die Fischerei. Land- versuchen, die Kommission zu Vertragsverletzungsverfahren zu wirtschaft intensiviert sich weiter und löscht buchstäblich eine bringen. Mit Blick auf Landwirtschaft gibt es einen klaren Verstoß Art nach der anderen aus, bis hin zu Insekten und Würmern. Bis- gegen die Verpflichtung, die Population auf einem nachhaltigen her wurde die Vogelschutzrichtlinie im Kern nicht auf Agrarland Niveau zu halten. umgesetzt. Das ist ein riesiges Loch, das darauf zurückgeht, dass Sudfeldt: Ein vom DDA durchgeführtes Forschungsvorhaben auf höchster politischer Ebene der Wille herrscht, hier beide Augen des BfN hat die Ursachen von Bestandsveränderungen bei Indi- zuzudrücken. Das ist ein Gebiet, auf dem es ein fast völliges Versa- katorvogelarten untersucht. Durch Analysen über den Zeitraum gen der Vogelschutzrichtlinie gibt. von 1990 bis 2013 konnten wir erstmals bundesweit wissenschaft- lich den Einfluss von Landnutzungsänderungen auf Agrarvögel Wie kann man die Agrarvögel besser von der Vogelschutzrichtli- belegen: Brachen und Grünland wirken nachweislich positiv auf nie profitieren lassen? Agrarvögel, die Zunahme des Anbaus von Mais und Raps – ins- Jessel: Darauf geben die VSR selbst sowie die EU-Biodiversitäts- besondere durch die Förderung sogenannter Bioenergie – wirken strategie für 2020 eine Antwort: Denn gemäß VSR ist es nicht nur negativ auf diese Vogelgemeinschaft. Damit werden die Forderun- erforderlich, ein Schutzgebietsnetz, sondern auch ein Management gen des Naturschutzes nach einer signifikanten Erhöhung wirk- der Lebensräume europäischer Vogelarten einzurichten, und zwar samer Maßnahmen wie mehrjährige Brachen auf über 10 % der sowohl innerhalb als auch außerhalb von Schutzgebieten. Deshalb Landwirtschaftsfläche unterstrichen. 4/2019 DER FALKE | 33
Im 66. Jahrgang www.falke-journal.de Monat für Monat lesen Sie … » Neues zur Biologie und Ökologie der Vögel » Aktuelles zum nationalen und internationalen Vogelschutz » Vorstellungen interessanter Beobachtungsgebiete » Reise- und Freizeittipps » Hilfe bei „kniffligen“ Bestimmungsfragen » Kurzberichte über bemerkenswerte Beobachtungen von Lesern » Veranstaltungen, Rezensionen, Fotogalerie und Kleinanzeigen Das Buch „Vogel- Poster „Rotmilan“ federn an Flüs- für die Anforderung sen und Seen“ eines unverbindli- gratis für jeden chen Probeheftes Testabonnenten Der Rotmilan Preisstand 2019 als die Hälfte aller Rotmilane In Deutschland leben mehr eine international herausragende weltweit. Wir haben daher dieser Greifvogelart. Verantwortung für den Erhalt Fotos: R. Lodzig 1003 AULA-Verlag GmbH • Postfach www.falke-journal.de 56291 Wiebelsheim • Der praktische Sammelordner für einen Jahrgang. DER FALKE erscheint: 12 x im Jahr mit je Extra-Geschenk 48 Seiten, durchgehend farbig, immer am für Schnell Monatsanfang. Verlagsanschrift: AULA-Verlag GmbH, entschlossene! Industriepark 3, 56291 Wiebelsheim, Hochwertiges Tel.: 06766/903-141, Fax: -320, E-Mail: vertrieb@aula-verlag.de Victorinox- Abonnentenservice: Taschenmesser Frau Britta Fellenzer, Tel.: 06766/903-206 „Farmer Alox, silber“ für jeden Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten unter Beachtung der Bestimmungen der EU- www.falke-journal.de Datenschutz Grundverordnung (DS-GVO), des Bundesdatenschutz-gesetzes (BDSG) sowie aller Neuabonnenten weiteren maßgeblichen Gesetze. Grundlage für die Verarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 DS-GVO. Unsere Datenschutzerklärung finden Sie unter www.aula-verlag.de/datenschutz. Absender: Ja, ich bin an DER FALKE interessiert! Bestellschein Bitte schicken Sie mir das nächste Heft kostenlos und unverbindlich zur Prüfung zu. Name Als Dankeschön erhalte ich das Poster „Der Rotmilan“. Ich möchte DER FALKE intensiver kennenlernen und bestelle das drei Hefte umfassen- Straße, Nr. de Test-Abonnement zum Preis von nur € 9,95 inkl. MwSt. und Versand. Als Dankeschön erhalte ich zusätzlich gratis das Poster „Der Rotmilan“ und das Buch „Vogelfedern an Flüssen und Seen“. PLZ, Ort Nur wenn ich innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Probeheftes bzw. des letzten Testheftes nichts Anderslautendes von mir hören lasse (Postkarte, Fax, E-Mail gerichtet an AULA-Verlag E-Mail GmbH), möchte ich DER FALKE im Abonnement zum Preis von € 59,90 (Schüler/innen, Stu- denten/innen, Auszubildende € 42,95, Bescheinigung erforderlich) zzgl. Versand für 12 Mo- nate beziehen. Als Begrüßungsgeschenk erhalte ich kostenlos ein hochwertiges Victorinox- Taschenmesser „Farmer Alox, silber“. Ich habe mich bereits entschieden und bestelle DER FALKE ab sofort bzw. ab Heft ____ im AULA-Verlag GmbH Abonnement zum Preis von € 59,90 (Schüler/innen, Studenten/innen, Auszubildende € 42,95, Bescheinigung erforderlich) zzgl. Versand für 12 Monate. Mir stehen deshalb sofort folgende Ge- Abonnentenservice „DER FALKE“ schenke zu: 1x Poster „Der Rotmilan“, 1x Buch „Vogelfedern an Flüssen und Seen“, 1x z. Hd. Frau Britta Fellenzer Victorinox-Taschenmesser „Farmer Alox, silber“, 1x Sammelordner. Preisstand 2019, Änderungen vorbehalten Industriepark 3 Ort, Datum Unterschrift 56291 Wiebelsheim Garantie: Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen (Poststempel) schriftlich beim AULA-Verlag GmbH zu widerrufen. Zeitschriften-Abonnements können jederzeit zum Ende der Abonnement- laufzeit, spätestens jedoch 2 Monate vorher (Datum des Poststempels), gekündigt werden. Die Kenntnis- nahme bestätige ich mit meiner 2. Unterschrift: Fax: 06766/903-320
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