40 Jahre volle Fahrt voraus! - Mercy Ships Schweiz

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40 Jahre volle Fahrt voraus! - Mercy Ships Schweiz
Mercy Ships Schweiz

40 Jahre…
volle Fahrt
voraus!
Jahresbericht 2018
40 Jahre volle Fahrt voraus! - Mercy Ships Schweiz
2018 im Überblick
    Zur Entwicklung Afrikas beitragen
    Von der breiten Öffentlichkeit oft nicht wahrgenommen, gibt es auf dem
    afrikanischen Kontinent grosse Fortschritte und Erfolge zu vermelden.
    2018 befanden sich 5 afrikanische Länder unter den am schnellsten
    wachsenden Volkswirtschaften. Der Technologie- und Energiesektor und
    auch der Demokratisierungsprozess in vielen afrikanischen Ländern wer-
    den dieses Wachstum nachhaltig stützen.
    Doch inmitten dieser positiven Entwicklungen gibt es auch die schockie-
    rende Realität einer unbeschreiblichen Armut: über 70% der weltweit
    ärmsten Bevölkerung lebt in Afrika südlich der Sahara. Diese Menschen
    gehören zu den 5 Milliarden, die weltweit keinen oder nur ungenügenden
    Zugang zu chirurgischer Versorgung haben.
    2013 war ich mit Mercy Ships in Guinea. Im August 2018 ist die Africa Mercy
    dorthin zurückgekehrt und wieder hören wir von ermutigenden Geschich-

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40 Jahre volle Fahrt voraus! - Mercy Ships Schweiz
ten über veränderte Leben und Entwicklungen in Ländern, die wir in der
Vergangenheit besucht haben: unter den 6‘000 Personen, die bei der Pa-
tientenselektion in Conakry letzten September untersucht wurden, befan-
den sich gerade 6 Kinder mit Lippen-Gaumenspalten. Normalerweise sind
es über 400 an einem Tag!
Zwei lokale Chirurgen, Dr. Rafiou und Dr. Karamba, wurden 2013 von
Mercy Ships für diese Eingriffe ausgebildet. In den letzten zwei Jahren
haben sie nun selber 323 Operationen ausgeführt! Das bedeutet, dass
Mercy Ships die eigenen Bemühungen in diesem Land jetzt auf andere
Bereiche konzentrieren kann.
Das ist genau die Richtung, in der Mercy Ships mit den Gastgeberländern
zusammenarbeitet: eine kostenlose Direkthilfe für Alle ermöglichen und
Lücken im Gesundheitssystem gezielt schliessen.
Dieses Ziel verfolgen wir auch mit der Erweiterung unserer Flotte um ein
zweites Schiff, das sich zurzeit noch im Bau befindet: dass zukünftig Ar-
mut und Ausgrenzung aufgrund fehlender chirurgischer Möglichkeiten
verschwinden, weil das Fachwissen und das medizinische Know-How in
den Ländern zukünftig ausreichend vorhanden sind.
Dieses ambitiöse Ziel können wir nur gemeinsam mit den vielen ehren-
amtlichen Mitarbeitenden auf unseren Spitalschiffen und Ihnen, unseren
Unterstützern, erreichen. Vielen herzlichen Dank für Ihr Mittragen!

             René Lehmann
             Geschäftsführer Mercy Ships Schweiz

                                                                            3
40 Jahre volle Fahrt voraus! - Mercy Ships Schweiz
5-Jahres-Partnerschaft
    Um eine kontinuierliche Verbesserung von Gesundheitspflege und
    Weiterbildung zu gewährleisten, bietet Mercy Ships den Gastländern
    eine auf fünf Jahre angelegte und auf die jeweiligen Bedürfnisse zuge-
    schnittene Zusammenarbeit an.

    2018 hat Mercy Ships in fünf Ländern gearbeitet. Das Spitalschiff war zunächst
    in Kamerun und anschliessend in Guinea. Im erweiterten Sinne war die Orga-
    nisation auch in Benin, Senegal und Liberia tätig. Mit dieser strukturierten Vor-
    gehensweise ermöglicht Mercy Ships die Nachhaltigkeit seiner Bemühungen.

                                      PHASE 1
                                    Vertragsunter-
                                      zeichnung

             PHASE 5                                            PHASE 2
          Abschlussanalyse                                    Bedarfsanalyse

                        PHASE 4                      PHASE 3
                    Nacharbeit und                  Einsatz des
                   weitere Entwicklung              Spitalschiffs

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40 Jahre volle Fahrt voraus! - Mercy Ships Schweiz
PHASE 1
Vertragsunterzeichnung
Mercy Ships nimmt Kontakte zu einem Land auf und führt Gespräche mit Vertre-
tern von Regierung und Gesundheitsbehörden. Lokale chirurgische Leistungser-
bringer und bereits vor Ort tätige NGOs werden in die Diskussionen einbezogen,
um optimale Bedingungen für den Einsatz des Spitalschiffs zu schaffen. Ziel dieser
ersten Phase ist die Unterzeichnung eines Abkommens mit der Regierung, das in
Einklang steht mit den Entwicklungszielen der WHO.

PHASE 2
Bedarfsanalyse
In Phase 2 wird eine Analyse des Bedarfs an chirurgischen Massnahmen sowie an
Weiterbildung für einheimische Fachkräfte im Gesundheitswesen erstellt. Einzelne
Teams evaluieren verschiedene Punkte wie etwa die Kapazität der bestehenden
chirurgischen und medizinischen Angebote, die Infrastruktur des Hafens sowie die
Sicherheit im Land und stellen erste Kontakte zu den jeweils Verantwortlichen her.
Einige Monate vor Ankunft des Schiffes wird schliesslich ein Team in das Land ent-
sandt, um die letzten logistischen und administrativen Vorbereitungen zu treffen.

PHASE 3
Einsatz des Spitalschiffes
Während 10 Monaten liegt das Spitalschiff im Hafen des Gastlands vor Anker.
Mehr als 1‘000 ehrenamtliche Mitarbeitende wechseln sich ab, um Tausenden von
Menschen kostenlose chirurgische Hilfe und Zahnbehandlungen anzubieten, ein-
heimisches Gesundheitspersonal auszubilden und medizinische Einrichtungen zu
renovieren. Das alles mit der Unterstützung von über 200 Mitarbeitenden, die im
Land angeworben werden.

PHASE 4
Nacharbeit und weitere Entwicklung
Nach der Abreise des Schiffs kehren verschiedene Verantwortliche ins Land zu-
rück, um die Nacharbeit der getätigten Projekte zu betreuen. Sie informieren sich
über die Herausforderungen, mit denen die lokalen Fachkräfte sich beim Einsatz
des erhaltenen Materials und der Anwendung der neu erworbenen Kenntnisse
auseinandersetzen mussten, und geben Ermutigung und ergänzende Ratschläge.

PHASE 5
Abschlussanalyse
Unsere Teams kehren in das Land zurück, um die geleistete Arbeit in den Berei-
chen Pflege und Ausbildung zu analysieren und die Wirkung der in Spitälern und
Kliniken umgesetzten Verbesserungen zu bewerten. Die so gewonnenen Informa-
tionen dienen als Orientierungshilfe für zukünftige Einsätze.

                                                                                     5
40 Jahre volle Fahrt voraus! - Mercy Ships Schweiz
2007 hat sich Mercy Ships von seinem ersten
    Spitalschiff, der Anastasis, getrennt und das neue
     Schiff, die Africa Mercy, für den Einsatz auf dem
      afrikanischen Kontinent in Betrieb genommen.

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40 Jahre volle Fahrt voraus! - Mercy Ships Schweiz
40 Jahre Hoffnung und Heilung

Ich richte den Blick gerne in die Zukunft. Trotzdem wäre es ein Feh-
ler, im Jahr 2018, in dem Mercy Ships sein 40-jähriges Bestehen feiert,
nicht auch einen Blick zurückzuwerfen.

Mercy Ships wurde 1978 in der Schweiz gegründet. Damals lebten wir in
Lausanne. Heute ist Mercy Ships eine internationale Organisation. Dennoch
hat für mich die historische Verwurzelung in der Schweiz immer noch eine
grosse Bedeutung! Wenn ich an die Anfänge zurückdenke, kann ich auch heu-
te nur staunen. Es gab viele Hindernisse auf dem Weg, aber wir haben sie alle
überwunden. Ich bin sehr dankbar für alles und bewundere, was bis heute
erreicht wurde: 100’000 Operationen, über 42’250 lokale Fachkräfte, die auf
ihrem jeweiligen Gebiet weitergebildet werden konnten und mehr als 445’000
Zahnbehandlungen – ganz zu schweigen von den 2,7 Millionen indirekten Be-
günstigten, wie z.B. Eltern, die erleichtert sind, dass ihr Baby operiert wurde.
Aber uns ist bewusst, wie viel noch zu tun ist. Viel zu viele Menschen leiden
noch immer an Krankheiten und Gebrechen, die vermeidbar wären und haben
keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Wir können noch mehr tun… und
wir werden es tun! Im Lauf der Jahre sind unsere Einsätze nachhaltiger und ef-
fizienter geworden. Zurzeit bauen wir unser erstes Spitalschiff, das „nach Mass“
angefertigt wird. Wir wollen weiter Hoffnung und Heilung verbreiten!
All denen, die uns auf unserem Weg begleitet haben, die sich eingesetzt und
sich gegenüber denen, die so wenig haben, grosszügig gezeigt haben, sage ich
von Herzen „Danke“. Gott segne euch!

Don Stephens
Gründer von Mercy Ships

                                                                                   7
40 Jahre volle Fahrt voraus! - Mercy Ships Schweiz
Die ersten Jahre

    1978 begann für Don und Deyon Stephens ein Abenteuer: die Gründung
    von Mercy Ships. Seit vielen Jahren träumten die beiden davon, dass ein
    Spitalschiff eines Tages den Ärmsten dieser Welt Hilfe bringen würde.

    Dieser Traum begann 1978 Gestalt anzunehmen. Mit Freunden aus der Schweiz
    und anderen Ländern beschloss Don Stephens, ein Schiff zu kaufen und in ein
    Spital umzubauen. „Das schafft ihr nie! Das ist viel zu teuer!“, bekamen sie zu hören.
    Damals hatten sie keine Ahnung, wie sie eine Besatzung zusammenbekommen
    sollten, die bereit wäre, sich freiwillig zu engagieren, noch war ihnen das Ausmass
    ihres Vorhabens bewusst.
    Trotzdem wurde die Sache am 7. Juli 1978 konkret. Mit einem zinsfreien Darlehen
    einer Schweizer Bank erwarb Mercy Ships sein erstes Schiff, das frühere Passagier-
    schiff M/S Victoria. Vier Jahre dauerte der Umbau, bei dem zahlreiche Freiwillige
    halfen. Das „neue“ Spitalschiff wurde auf den Namen Anastasis (Auferstehung) um-
    getauft. Bei Aufenthalten in Europa und den USA wurden weitere Ehrenamtliche
    angeworben und Spenden gesammelt. Ein erster humanitärer Einsatz fand 1987
    in Mexiko statt, das kurz zuvor von einem Erdbeben heimgesucht worden war.
    Anschliessend wurde in der Karibik medizinische Hilfe angeboten.
    1990 ging Mercy Ships endlich dorthin, wofür es seit den ersten Überlegungen
    bestimmt war – die Anastasis begab sich zum ersten Mal nach Afrika, nach Togo
    und anschliessend nach Ghana. Angesichts der riesigen Bedürfnisse wurde be-
    schlossen, die Kräfte von nun an auf den afrikanischen Kontinent zu konzentrieren.

    In seinem Buch „Ships of Mercy“ erzählt Don Stephens die span-
    nende Geschichte von Mercy Ships. Das Buch ist zum Richtpreis von
    CHF 20.- auf Englisch oder Französisch in unserem Büro erhältlich.

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40 Jahre volle Fahrt voraus! - Mercy Ships Schweiz
«Von Anfang an war ich begeistert von dem
fast verrückten Traum meiner Freunde Don
und Deyon: Wir hätten nie gedacht, dass
Mercy Ships sich von einem verlassenen
Kreuzfahrtschiff ausgehend zu der
Organisation entwickeln würde, die sie heute
ist. Ich bin weiterhin von dem Engagement all
derer bewegt, die dienen, indem sie ihre Zeit,
ihr Geld und ihre Energie investieren!“
Françoise André
Mitglied des Vorstand von Mercy Ships Schweiz
und Vizepräsidentin des Exekutivkomitees
von Mercy Ships International

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40 Jahre volle Fahrt voraus! - Mercy Ships Schweiz
Die Schiffe der Hoffnung
     Vier Schiffe gehörten seit der Gründung zur Flotte von Mercy Ships.
     Heute ist noch die Africa Mercy im Einsatz – das grösste zivil betriebene
     Spitalschiff der Welt. Doch schon bald wird sich die zurzeit im Bau be-
     findliche Global Mercy dazugesellen.

     Anastasis                                           Island Mercy              Caribbean Mercy
     24 Einsatzländer                                    24 Einsatzländer          13 Einsatzländer
     3 Operationssäle                                    80 freiwillige Mitarbeiter 150 freiwillige Mitarbeiter
     350 freiwillige Mitarbeiter

                                                         Um gleichzeitig in mehreren Ländern dienen
                                                         zu können, charterte Mercy Ships 1983 die
     Das erste Spitalschiff der Flotte, die Anastasis,   Island Mercy und 1994 die Caribbean Mercy.
     hat rund 1,2 Millionen Menschen medizinische        Beide Schiffe konzentrierten sich vor allem auf
     Hilfe gebracht. Hunderte von Schweizern ha-         Augen- und Zahnbehandlungen.
     ben in den 30 Jahren ihres Einsatzes bis 2007
     an Bord mitgearbeitet.

     Africa Mercy                                        Global Mercy
     bis jetzt 10 Einsatzländer                          Zurzeit im Bau
     5 Operationssäle                                    6 Operationssäle
     400 freiwillige Mitarbeiter                         600 freiwillige Mitarbeiter

     Weitere Informationen auf Seite 24.                 Weitere Informationen auf Seite 25.

     Zeittafel und Anzahl der ehrenamtlichen Mitarbeitenden an Bord

                                            Island Mercy (80)                     Caribbean Mercy (150)

       Anastasis (350)

               1980                                             1990                                          2000
10
Seit 1978...

  1 500 000 000                        2 700 000                        445 000
  Dollar an Dienstleistungen und            Menschen im                   Zahnbehandlungen
       Sachwerten erbracht             weitesten Sinne erreicht

       100 000                            42 250                            6 315
       chirurgische Eingriffe        weitergebildete einheimische       ausgebildete Fachkräfte
                                         Fachkräfte in ihrem            im Gesundheitswesen
                                       jeweiligen Fachbereich

                           1 100                                  55
                         Entwicklungsprojekte        besuchte Entwicklungsländer
                        in Dorfgemeinschaften

                                                                       Global Mercy (600)

 Africa Mercy (400)

                 2010                                              2020
                                                                                                 11
Kamerun 2017 - 2018
Guinea 2018 - 2019

        Plastisch-rekonstruktive Chirurgie

      Kamerun               Guinea

       165                  148
        durchgeführte Operationen

       Körperliche Wunden heilen und neue Hoffnung wecken
       „Mir fehlen die Worte, um Ihnen zu sagen, wie glücklich ich bin!“ Assiatou,
       18 Jahre, weint vor Freude, als sie die Africa Mercy verlässt. Dank einem
       operativen Eingriff wurde sie von den Verwachsungen befreit, die sich
       nach einer Verbrennung an ihrem Knöchel gebildet hatten. Mehrere Mo-
       nate Physiotherapie mit Mercy Ships haben ihr geholfen, ihre Beweglich-
       keit zurückzuerlangen. Nun freut sie sich, dass sie ihre Träume wieder
       verfolgen kann. Das schien bis vor kurzem noch undenkbar.

12
Kamerun 2017 – 2018

      Gesichts- und Kieferchirurgie

                                                                    442
                                                          durchgeführte Operationen

Damit Menschen wieder lächeln können
Trotz aller Tragik in ihrem Leben hat Victoria nie die Hoffnung verloren.
Sie war noch jung, als sie beide Eltern verlor und auf der Strasse bet-
teln musste. Als sie 18 war, bildete sich an ihrem Kinn ein Geschwulst.
Doch dank der tief in ihr verwurzelten Hoffnung schaffte sie es, sich ganz al-
lein und zu Fuss auf die mehrtägige Reise bis zu unserem Schiff zu begeben.
Die Operation und die vielen Liebeszeichen, die sie an Bord erfuhr, haben
der inzwischen 24-jährigen Frau neuen Schwung gegeben!

                                                                                  13
Kamerun 2017 - 2018
Guinea 2018 - 2019

                Gynäkologische Chirurgie

      Kamerun               Guinea

       278                   61
        durchgeführte Operationen

       Ausgestossenen Frauen wieder Würde geben
       Vor acht Jahren erlitt Jacqueline eine lange und sehr schmerzhafte Geburt.
       Das Baby überlebte wie durch ein Wunder, aber Jacqueline war seitdem
       inkontinent. Der schlechte Geruch, der sie umgab, bewirkte, dass ihr Mann
       und ihr ganzes Umfeld sich von ihr trennten. Nur ein einziger Freund be-
       gegnete ihr mit Mitgefühl. Jacqueline konnte an Bord der Africa Mercy ope-
       riert werden und freut sich auf die Zukunft: „Wenn Jean mich, wenn ich
       heimkomme, fragt, ob ich ihn heiraten will … dann sage ich Ja!“

14
Guinea 2018 – 2019

            Orthopädische Chirurgie

                                                                        102
                                                             durchgeführte Operationen

Kindern wieder „auf die Beine helfen“
„Ich hatte die Möglichkeit, viele Kinder in ihrer Rehabilitation nach einer ortho-
pädischen Operation zu begleiten. Insbesondere kümmerte ich mich um Fa-
tumatu, die gerade erst mehrere Wochen lang einen Gips getragen hatte. Sie
hatte Schwierigkeiten, ihre Knie zu beugen: Um ihr zu helfen, ihre Beweglichkeit
wiederzuerlangen, spielten wir auf allen Vieren. Was für ein Gelächter!“

Maria Fortun Agud, Physiotherapeutin im Rahmen unserer
Partnerschaft mit der Privatklinikgruppe Hirslanden AG

                                                                                     15
Guinea 2018 - 2019

                         Allgemeinchirurgie

          509
 durchgeführte Operationen

        Leiden lindern – durch Kropf- und Bruchoperationen
        Faoudou verkaufte Mangos. Aber eigentlich träumte er davon, Arzt zu werden,
        um denen helfen zu können, die Hilfe nötig haben. Dabei brauchte er selbst
        Pflege! Ein Kropf bedrohte sein Leben. Das ging so weit, dass er nachts nicht
        mehr schlafen konnte, weil er Angst hatte zu ersticken. Als er von der Ankunft
        von Mercy Ships in Guinea hörte, machte er sich sofort auf den Weg durchs
        ganze Land bis in die Hauptstadt. Und ein paar Wochen später ist er gerettet!

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Kamerun 2017 - 2018
                                                                Guinea 2018 - 2019

                     Augenchirurgie

                                               Kamerun                Guinea

                                              1 542                  1 136
                                                durchgeführte Operationen

Wieder sehen können
Seit ein paar Monaten verhält Trésor sich sehr seltsam. Immer öfter stolpert
er und schreibt oder malt mit der Nase auf dem Blatt. Bei der Untersu-
chung zeigt sich: grauer Star auf beiden Augen. Er droht zu erblinden, denn
eine Operation kann seine Mutter nicht bezahlen. Dabei würde eine kleine
Operation ihm helfen, dass er nicht nur wieder sehen, sondern auch auf die
Schulbank zurückkehren kann.

                                                                                17
Kamerun 2017 - 2018
Guinea 2018 - 2019

                               Zahnmedizin

      Kamerun                Guinea

      9 220                7 937
          behandelte Patienten

       Zahnprobleme bekämpfen
       „Als Zahnarzt ist der Unterschied zwischen der Schweiz und Westafrika auffal-
       lend: Auf 200’000 Einwohner kommt im Durchschnitt nur ein Zahnarzt - gegen-
       über einem Zahnarzt auf 1’200 in der Schweiz! Ich war sehr zufrieden, die Aus-
       wirkungen meiner Arbeit zu sehen, und die Patienten waren so dankbar! Ich war
       auch beeindruckt von der hohen Qualität der Instrumente und der Ausrüstung,
       die Mercy Ships zur Verfügung stehen.“

       Dr. Nikolaos Angelakopoulos, Zahnarzt im Rahmen unserer Part-
       nerschaft mit „Adent Zahnarztzentrum“.
18
Guinea 2018 – 2019

Renovierung medizinischer Infrastruktur

  Renovierung medizinischer Infrastruktur
  Solange die Africa Mercy im Hafen von Conakry in Guinea liegt, geschieht die
  post-operative Betreuung der Patienten im sogenannten «HOPE- Center».
  Wie in jedem von uns besuchten Land wird die Erweiterung unseres Spi-
  tals auf dem Festland in einem bereits bestehenden – aber oft baufälligen –
  Gebäude eingerichtet, das von uns renoviert wird. Nach unserer Abreise wird
  die Einrichtung von lokalen Fachkräften weitergeführt, so dass die Bevölke-
  rung noch lange davon profitieren kann.

                                                                                  19
Kamerun 2017 - 2018

                Weiterbildung und Mentoring

              8
     ausgebildete Fachleute

          Weiterbildung für die Behandlung von schweren Verbrennungen
          „Während meiner Ausbildung bei Mercy Ships habe ich gesehen, wie ein
          Pflegeteam funktionieren kann, wenn man sich gegenseitig mit Respekt be-
          gegnet, egal, welche Rolle der Einzelne hat. Die Ausbildner waren immer be-
          reit, ihr Wissen weiterzugeben, und ich habe gesehen, wie man individuell
          auf jeden Patienten eingehen kann. Das möchte ich jetzt auch an meinem
          Arbeitsplatz umsetzen!“

          Eine Pflegefachfrau aus dem allgemeinen Spital von Douala,
          die an einer Weiterbildung teilnahm

20
10
ausgebildete Fachleute

                                                                Kamerun 2017 - 2018

   Mentoring für gynäkologische Chirurgie
   In Kamerun wurden 278 Frauen behandelt, die an einer Blasen-Scheidenfis-
   tel litten (siehe S. 14). Mit dem Mentoring-Programm für Gynäkologie stär-
   ken wir das chirurgische System in Kamerun und tragen langfristig zu einer
   verbesserten Betreuung von Frauen mit Scheidenfisteln bei. Eine Gynäkolo-
   gin und neun Pflegefachkräfte nahmen an der Weiterbildung teil – jede im
   Schnitt mehr als 300 Stunden!

       446
ausgebildete Fachleute

                                                                  Guinea 2018 – 2019

   Chirurgische Checkliste
   Gemäss Weltgesundheitsorganisation erleiden fast 10% der Patienten in den
   Entwicklungsländern während eines Spitalaufenthalts eine Verletzung oder
   Entzündung. Mit der Anleitung des medizinischen Personals zur strikten Ein-
   haltung der von der WHO aufgestellten Vorgehens-Checkliste bei Eingriffen
   trägt Mercy Ships dazu bei, die Zahl der Betroffenen zu reduzieren.

        14
ausgebildete Fachleute

                                                                  Guinea 2018 – 2019

   Mentoring für Anästhesisten
   Beim Mentoring für Anästhesiefachleute wird weit mehr vermittelt als Kom-
   petenz und Sachwissen. Die Mitarbeiter von Mercy Ships zeigen auch, wie
   man den Patienten mit Einfühlungsvermögen begegnet. Die Teilnehmen-
   den wiederum tragen ihr erworbenes Wissen weiter und können so eine
   wachsende und nachhaltige Wirkung erzielen!

                                                                                  21
Kamerun 2017 - 2018
Guinea 2018 - 2019

          Landwirtschaftliche Ausbildung

      Kamerun                Guinea

        34                    34
        ausgebildete Teilnehmende

       Bessere Ernährung für eine bessere Gesundheit
       „Mercy Ships bietet ein Ausbildungsprogramm in ökologischer Landwirtschaft an,
       um durch gesunde Ernährung zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung
       beizutragen. Im Rahmen meines Studiums an der ETHZ hatte ich die Möglichkeit,
       ein Praktikum in diesem Programm zu absolvieren. Insbesondere habe ich ein Pi-
       lotprojekt zur Bewertung der Herausforderungen der Landwirte angesichts des
       Klimawandels durchgeführt, um diese Ausbildung in Zukunft zu verbessern“.

       Sirine Johnston, ehrenamtliche Praktikantin im Bereich des landwirt-
       schaftlichen Schulungsprogramms
22
Unterstützungs-Fonds für Mitarbeitende

                                                                           48
                                                                unterstützte ehrenamtliche
                                                                      Mitarbeitende

  Hilfe für Menschen, die ihrem Kontinent helfen wollen
  Wer zu uns an Bord kommt, stellt nicht nur seine Zeit zur Verfügung, son-
  dern übernimmt auch einen Anteil der Kosten für seinen Aufenthalt! Für je-
  manden aus der Schweiz kein Problem, für jemanden aus Afrika umso mehr.
  Für sie ist die Vorstellung, sich einen Unterstützerkreis zu suchen, unrealistisch.
  Ein Sonderfonds bietet vielen Afrikanern – und Menschen aus anderen Na-
  tionen – die Möglichkeit, dennoch bei uns mitzuarbeiten und so unseren
  Patienten ein neues Leben zu ermöglichen.
                                                                                         23
Schwimmende Infrastruktur

             5
      Operationsräume

            82
       Krankenbetten

          400
 ehrenamtliche Mitarbeitende

        Betrieb und Unterhalt unseres Spitalschiffs
        Die Africa Mercy, das grösste zivile Spitalschiff der Welt, ist seit 2007 für den
        afrikanischen Kontinent im Einsatz. Die frühere Eisenbahnfähre wurde zu
        einem Spital umgebaut, um auch in Afrika medizinische Eingriffe zu er-
        möglichen, die Schweizer Standards erreichen. Sie steht jeweils 10 Mo-
        nate in einem Land im Einsatz und ist für unsere freiwilligen Mitarbeiter
        mehr als ein Arbeitsort: Sie ist ein Dorf, in dem sie miteinander wohnen
        und leben!
24
Neues Schiff

                                                                      6
                                                               Operationsräume

                                                                    199
                                                                Krankenbetten

                                                                    600
                                                          ehrenamtliche Mitarbeitende

Verdoppelung unserer Hilfe
Die Antwort von Mercy Ships auf den enormen Bedarf an sicherer und allgemein
zugänglicher chirurgischer Versorgung ist der Bau eines neuen Spitalschiffes,
der Global Mercy. Wenn dieses neue, auf die Bedürfnisse von Mercy Ships
massgeschneiderte Schiff die Flotte erweitert, werden sich die Unterstützungs-
und Hilfeleistungen mehr als verdoppeln. Dank modernen Einrichtungen wer-
den z.B. die Rahmenbedingungen für die Aus- und Weiterbildung von lokalen
medizinischen Fachkräften an Bord erheblich verbessert.
                                                                                    25
Ein Geschenk für die Zukunft

     Professor Ian McColl engagiert sich seit 1996 ehrenamtlich für
     Mercy Ships. Er lädt alle ein, es ihm gleich zu tun, mit regelmässigen
     Spenden oder einem Legat.

     „Die Freude eines Patienten nach der Operation einer Lippenspalte oder
     eines Gesichtstumors erfüllt mich jedes Mal mit grosser Zufriedenheit. Aber
     wir können diesen Menschen nur dann ein neues Leben schenken, wenn
     andere, wie Sie, uns mit ihren Spenden unterstützen.
     Wenn Sie Mercy Ships beim Aufsetzen Ihres Testaments bedenken, können
     Sie weit in die Zukunft hinein wirken. Ihr Nachlass kann dazu beitragen, dass
     unsere Patienten wieder sehen, dass sie laufen oder zum ersten Mal lä-
     cheln können, weil ein chirurgischer Eingriff ihr Leben radikal verändert hat.
     Ohne Spenden oder Legate könnten wir, die Freiwilligen von Mercy Ships,
     unser Leistungsniveau nicht halten und den Nöten der wachsenden Zahl
     von hilfsbedürftigen Menschen nicht begegnen. Ein Legat kann viele Men-
     schenleben verändern oder sogar retten!“

     Was ist ein Nachlass?
     Jede volljährige Person darf frei über ihr Testament verfügen. Der engste Famili-
     enkreis eines Erblassers (Ehegatte, Nachkommen Eltern, Grosseltern) hat einen
     gesetzlichen Anspruch auf einen Erbteil, den Pflichtteil, der je nach Familiengrad
     und Anzahl der Erben variiert. Über das nach Abzug des Pflichtteils verbleibende
     Vermögen kann der Erblasser frei verfügen und es jeder Person oder Institution
     seiner Wahl in Form eines „Legats“ (Vermächtnis) zusprechen. Mercy Ships ist als
     gemeinnütziger Verein durch die Steuerbehörden anerkannt und in der ganzen
     Schweiz steuerbefreit. Unter Berücksichtigung kantonaler Gegebenheiten müs-
     sen Spenden und Nachlässe dementsprechend nicht versteuert werden.
26
Aussagen über uns

      „Ich habe die Africa Mercy während eines Parlamentarierbesuchs in
      Conakry besichtigt. Ich würde Mercy Ships den Schweizern, die sich
      freiwillig engagieren wollen, empfehlen und ihnen sagen, dass es sich
      um eine anspruchsvolle und effektive Lebensschule handelt, in der
      man die Möglichkeit hat, sofort dem grössten Elend zu begegnen!
      Mercy Ships steht für menschliche Solidarität par excellence und hilft
      denen, die sie aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen am
      meisten brauchen. Ausserdem kennt diese Solidarität keine Grenzen!
      Mercy Ships spiegelt den für die Schweiz und ihre Institutionen cha-
      rakteristischen Geist der internationalen Hilfeleistung wider: Ich emp-
      finde tiefe Bewunderung für ein solches Engagement, das die Begriffe
      Menschenwürde und Nächstenliebe in vollem Umfang verkörpert.“

      Dominique de Buman
      Nationalrat, Präsident des Nationalrates 2017/2018

      „Als Arzt liegt mir die Versorgung aller Menschen, ungeachtet ihrer
      Herkunft, Kultur, Hautfarbe und Religion sehr am Herzen. Das Kon-
      zept medizinische Versorgung an den Ort zu bringen an dem sie be-
      nötigt wird, ist überzeugend! Mercy Ships hat hier grossartige Arbeit
      geleistet, was mich vom ersten Moment an fasziniert hat!
      Ein professionelles Management, die sehr gute Betreuung der frei-
      willigen Helfer und ein breit abgestütztes Portfolio an Unterstützern
      sind starke Argumente zugunsten von Mercy Ships!
      Die Möglichkeit, sich als Unternehmen philanthropisch zu
      engagieren und dabei nicht nur Geld zu spenden, sondern mit
      Manpower zu unterstützen, hat mich begeistert. Mit Mercy Ships
      kann Hirslanden seinen Mitarbeitenden ein Programm anbieten,
      das es den Hilfswilligen ermöglicht, in einem geschützten und
      professionellen Rahmen Hilfe zu leisten, dabei die Unterstützung
      und Finanzierung von Hirslanden in Anspruch zu nehmen, und
      zugleich einen Lebenstraum zu verwirklichen!“

      Dr. med. Ole Wiesinger
      CEO der Privatklinikgruppe Hirslanden AG (bis Ende 2018)

                                                                                27
Schweizer Besatzungsmitglieder
     Voller Engagement für die Ärmsten

     2018 waren 79 Schweizerinnen und Schweizer an Bord der Africa Mercy
     im Einsatz. Wie alle anderen haben sie einen Freundeskreis um finanzielle
     Unterstützung gebeten oder in die eigene Tasche gegriffen, um das Flugticket
     zu zahlen und einen Beitrag an die Kosten für Unterbringung und Verpflegung
     an Bord zu leisten.
     Die insgesamt 5‘719 Arbeitstage, die sie für Mercy Ships geleistet haben,
     entsprechen einem Gegenwert von über 3,8 Millionen Schweizer Franken!

     Entdecken Sie die 79 Schweizer, die 2018 ehrenamtlich an Bord
     gearbeitet haben!
     www.mercyships.ch/de/Besatzungsmitglieder2018

28
Mitarbeiter in der Schweiz
                        Stand am 1. April 2019: 13.85 Vollzeitstellen (inkl. 4.9 Programmstellen)

    René Lehmann*                              Christophe Baer*                              Danielle Harbaugh*
    Geschäftsführer                             Spenderkontakte                               Firmen, Stiftungen
                                                                                                  und Legate

     Martin Humm                         Simona Madeo                                                Joël Köhli*
   Firmen, Stiftungen           Programmunterstützung und Marketing                                 Buchhaltung
       und Legate

   Véronique André                               René Progin                                Caroline Castella
   Eventkoordination                            Kommunikation                        Rekrutierung für die Africa Mercy
                                                  und Medien

Anna-Kristina Rien-Ninck                       Jonathan Ziehli*                                 Leticia Schäfer
   Spenderkontakte                            Projektkoordination                           Stiftungen und Firmen

    Ursula Susedka                            Janina Tobler                                      Claude Ziehli
    Finanzcontrolling                Rekrutierung für die Africa Mercy                      Stiftungen und Firmen
                                                                                                                          29
                                                                        *Mitglieder der Geschäftsleitung Mercy Ships Schweiz
Vorstand
                                              (Stand am 1. Januar 2019)

              Präsident                         Vizepräsident                            Kassier
           Randall Zindler *                   Jérôme Monnier                          Heinz Suter
           Mitglied der Fakultät               Management-Berater               Präsident von Jugend mit einer
         der Lancaster University                                                    Mission (Romandie)

          Françoise André *                       Pierre Christ                     Roland Decorvet *
     Mitglied des Exekutivkomitees von         Bankmanager (i. R.)           Geschäftsführer Philafrica Foods Ltd
         Mercy Ships International           Regierungskontakte auf               Ehem. Geschäftsführer der
                                                der Africa Mercy              Africa Mercy und CEO Nestlé China

         Andréas Jotterand                        Loïc Pfister                    Dr Charlotte Preston
        Geschäftsführer Jean Wicki                     Anwalt                            Apothekerin
            Management SA

                         Carl-Gustav Svanström                        Nicolas Suter
                        Vorstandsmitglied einer interna-         Mitglied des Grossen Rates
                      tionalen Investmentbank und eines             des Kantons Waadt
                      führenden Beratungsunternehmens            Governance- und Corporate
                                                                       Finance Experte

30
          * Diese Vorstandsmitglieder sind gleichzeitig Mitglieder des Vorstands von Mercy Ships International.
Finanzen
 Ertrag und Aufwand 2018

                                 74%                                         26%
       Eingesetzt für Mercy Ships                                            Betriebskosten *
                              Projekte

 Ertrag 2018                   CHF 5 509 786                 Aufwand 2018                  CHF 5 403 154

                                                                                     Finanzierung durch
 Projekte mit Schweizer Unterstützung                                               Mercy Ships Schweiz
                                                                                                   CHF
 Chirurgische und zahnmedizinische Projekte
 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (Kamerun)                                                         110’971
 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (Guinea)                                                           18’101
 Gesichts- und Kieferchirurgie (Kamerun)                                                              332’203
 Gesichts- und Kieferchirurgie (Guinea)                                                               217’726
 Gynäkologische Chirurgie (Kamerun)                                                                   360’728
 Orthopädische Chirurgie (Guinea)                                                                      96’000
 Allgemeinchirurgie (Guinea)                                                                          360’200
 Augenchirurgie (Kamerun)                                                                             112’490
 Augenchirurgie (Guinea)                                                                                2’000
 Zahnmedizin (Kamerun)                                                                                179’955
 Zahnmedizin (Guinea)                                                                                  80’000

 Programme in Kapazitätsaufbau
 Renovierung medizinischer Infrastruktur (Guinea)                      279’100
 Weiterbildung für die Behandlung von schweren Verbrennungen (Kamerun) 20’800
 Mentoring für gynäkologische Chirurgie (Kamerun)                       25’000
 Ausbildung für chirurgische Checkliste (Guinea)                         5’250
 Mentoring für Anästhesisten (Guinea)                                   42’000
 Landwirtschaftliche Ausbildung (Kamerun)                               80’000
 Landwirtschaftliche Ausbildung (Guinea)                               130’300

 Operationelle Programme
 Unterstützungs-Fonds für Mitarbeiter                                                                 100’000
 Schwimmende Spitalinfrastruktur (Africa Mercy)                                                       595’230
 Neues Schiff (Global Mercy)                                                                          440’000

* Administration und Mittelbeschaffung sowie Entwicklung der Organisation für den zukünftigen Betrieb von
 zwei Schiffen.

 Der ausführliche Finanzbericht 2018 kann auf unserer Internetseite eingesehen werden: www.mercyships.ch/jahresbericht.
 Ein Exemplar kann auch in unserem Büro bestellt werden.                                                                  31
S P I TA L S C H I F F E F Ü R D I E Ä R M S T E N

    MERCY SHI PS SUISSE                               MERCY SHIPS SCHWEIZ
  CHEMIN DE L A FAUVE T TE 98                             LEHNWEG 1
      1012 L AUSANNE                                       3123 BELP
       021 654 32 10                                     031 812 40 31

                          W W W. M E R C Y S H I P S . C H
                          INFO@MERCYSHIPS.CH

       Mercy Ships ist eine internationale, auf christlichen Werten basierende
              Organisation, die 1978 in Lausanne gegründet wurde.
          Mercy Ships hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Spitalschiffen
       Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern zugänglich zu machen.

   Ihre Spende erzielt eine unglaubliche Wirkung in Afrika. Ganz herzlichen Dank!

  CHF 25.–   können ein erster Schritt sein, um einem Kind das Augenlicht wiederzugeben
  CHF 50.–   reichen für die Zahnbehandlung eines Patienten.
 CHF 250.–   helfen, eine Lippen- oder Gaumenspalte bei einem Kleinkind zu behandeln.
 CHF 500.–   helfen, die Entfernung eines entstellenden Tumors zu finanzieren.

PostFinance Konto Nr. 10-17304-3 / IBAN CH47 0900 0000 1001 7304 3 / SWIFT/BIC POFICHBEXXX
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