HORMONALE REGUL ATION - UND VEGETATIVE - NATUR HEIL PRAXIS 72. Jahrgang Januar 2019 - Praxis Sichtzeichen

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HORMONALE REGUL ATION - UND VEGETATIVE - NATUR HEIL PRAXIS 72. Jahrgang Januar 2019 - Praxis Sichtzeichen
NATUR                     72. Jahrgang
     01

                                                                                 Januar 2019
                                                       HEIL
                                                       PRAXIS
NATURHEILPRAXIS

                                       Fachzeitschrift für Naturheilkunde
HORMONALE UND VEGETATIVE REGULATION

                                                 HORMONALE
                                                UND VEGETATIVE
                                                 REGUL ATION
72. JAHRGANG JANUAR 2019
                                      AU
                                      TO
                                           RE
     ISSN 0177 - 6754

                                           N
                                            AB

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                                                RU
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HORMONALE REGUL ATION - UND VEGETATIVE - NATUR HEIL PRAXIS 72. Jahrgang Januar 2019 - Praxis Sichtzeichen
DIE ESSENZ DER
 NATURHEILKUNDE
 Unsere Schwerpunkte 2019*

            JANUAR           FEBRUAR                       MÄRZ
          Hormonale &      Präventions-
                             AUGUST
                                                          Allergien
           vegetative      In medizin
                              der Praxis
           Regulation

                                                Flexible
                                              Abomodelle
                                             und attraktive
                                                Prämien
                                           70. Jahrgang

                                             finden Sie auf
                                              n-abo.de
AU
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     RE

                        KEINE AUSGABE
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                         VERPASSEN!
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                                                           * Schwerpunkte 1. Quartal
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HORMONALE REGUL ATION - UND VEGETATIVE - NATUR HEIL PRAXIS 72. Jahrgang Januar 2019 - Praxis Sichtzeichen
Liebe Leser,

                                   mit dieser Ausgabe übernehme ich die Chefredaktion
                                   der „Naturheilpraxis“ von der Geschäftsführerin
                                   Agnes Hey. Vor genau fünf Jahren hatte sich ihr Vor-
                                   gänger Karl F. Liebau nach dreißig Jahren in den
                                   Ruhestand verabschiedet. Für eine Übergangszeit
                                   setzte die Verlagsleitung auf die Stammautoren und
                                   deren Netzwerk. Das Editorial wurde zeitweise zum
                                   Grußwort, das immer wieder ein anderer Stammau-
                                   tor schrieb. Im Grunde mache ich es ähnlich: Ich
                                   setze auch auf die Autoren. Zusätzlich zu den bereits
                                   vorhandenen Stammautoren bringe ich mein eigenes
                                   Netzwerk mit. Dieses habe ich in den letzten zwanzig
                                   Jahren aufgebaut. So lange konzipierte ich Buchpro-
                                   jekte zur Naturheilkunde, über lange Zeit als Verleger
                                   des Foitzick-Verlags. Selbstverständlich ist die Natur-
                                   heilpraxis keine geschlossene Gesellschaft. Wer noch
                                   nicht für die „N“ schreibt, ist eingeladen, sich mit
                                   fundierten Beiträgen an die Redaktion zu wenden.
                                   Als Heilpraktiker haben mich besonders die Kollegen
                                   Joachim Broy, Josef Karl und Volker Müller geprägt.
                                   Den ganzen Menschen sehen, nicht nur eine
                                   ­Diagnose behandeln, vernetzt denken im Sinne der
                                    traditionellen Naturheilkunde, die Konstitution
                                    berücksichtigen – damit können wir in der Praxis
                                    punkten und uns von den meisten Ärzten unterschei-
                                    den. Und darum werde ich diese inhaltlichen Schwer-
                                    punkte, die eine lange Tradition in der „N“ haben,
                                    auch gern weiterführen.

                                   Damit möchte ich meine Vorstellung schon beenden
                                   und noch etwas zum Schwerpunktthema beitragen:
                                   Für viele Patienten gehört es zum festen Ritual,
                                   ­morgens eine halbe Stunde vor dem Frühstück ihr
                                    Thyroxin einzunehmen. Der Abstand zur Nahrungs-
                                    aufnahme ist sinnvoll, da Nahrung die Wirkung von
                                    Thyroxin verringern könnte – Thyroxin ist eine sehr
                                    empfindliche Substanz. Eine Nahrungsaufnahme
                                    nach der Substitution ist aber nicht notwendig,
                                    anders als viele Patienten glauben. Auch eine Ein-
                                    nahme der Schilddrüsenhormone abends vor dem
                                    Zubettgehen wäre möglich. Dann sollte ein Abstand
                                    von 30 Minuten vor oder mindestens zwei Stunden
                                    nach dem Abendessen eingehalten werden. In meh-
                                    reren Studien wurde bestätigt, dass eine abendliche
                                    Einnahme aus therapeutischer Sicht ebenso effektiv
                                    ist. Der Patient sollte die Einnahme nur immer gleich
                                    handhaben und nicht zwischen morgens und abends
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                                    wechseln.
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                                   Ich freue mich auf die „N“ und wünsche Ihnen im
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                                   Namen des Teams ein erfolgreiches und gesundes
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                                   Jahr 2019!
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                                   Ihr Andreas Beutel
                   RU
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     Naturheilpraxis 01 / 2019
HORMONALE REGUL ATION - UND VEGETATIVE - NATUR HEIL PRAXIS 72. Jahrgang Januar 2019 - Praxis Sichtzeichen
HORMONALE UND VEGETATIVE REGULATION

 10                                    27
 Die sanfte natürliche                 Stress und seine Folgen
 Hormonregulationstherapie             Dr. Oliver Ploss
 Silke Uhlendahl und Marie Greiff

 17                                    31
 Über dem Limit                        Stress? Nein, dank(e) – Hypnose!
 Margret Rupprecht                     Karen Peltz

 22                                    34
 Endokrine Disruptoren                 Lavendel – Pflanze der Extreme
 Heike Lück-Knobloch                   Bernd Hertling

 38                                    49                                  Klassische und ursachenorientierte
                                                                           Homöopathie
 Spezial                               Fachforum                           Eine kurz gefasste Gegenüberstellung
                                                                           Dr. rer. pol. Gerhard Honeck
 Der allerblauste Himmel               Für Herz und Nerven die Nummer 1    Ab Seite 64
 Eine Reise in die Mongolei und        Martina Schneider
 nach Sibirien                         Ab Seite 49

                                                                           69
 Peter Germann
                                       Augendiagnose und Neurodermitis –

 45                                                                        Horizont
                                       wie geht das?
                                       Hermann Biechele

 Porträt                                                                   Gregor Johann Mendel
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                                                                           Hans Gerhard Christoph
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 Rhythmik und Heilkunst                Ab Seite 54
 Die Soluna-Spagyrik
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 Ein Gespräch mit Christoph Proeller   Das Arzneimittel China
        N

                                       im Wandel der Zeit
          AB

                                       Susann Buchheim-Schmidt
              D

                                       Ab Seite 58
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HORMONALE REGUL ATION - UND VEGETATIVE - NATUR HEIL PRAXIS 72. Jahrgang Januar 2019 - Praxis Sichtzeichen
Foto: Casther / shutterstock.com

     73                                 Symbole
     Neues                                 Diagnostik
                                           Rezept
     Industrie & Forschung
     Ab Seite 73                           Ernährung
                                           Wirkung
     Medien & Bücher
     Ab Seite 77                           Info
                                           Buchtipp
     Aktuelles & Politik
     Ab Seite 78                           Surftipp
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                                           Literatur
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     RE
        N

     Editorial               1          Vorschau & Impressum 92 – 93
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     Panorama                4          Inserentenverzeichnis 94
              D

     Kalender                ab S. 82   Kurs- / G-Anzeigen    95 – 96
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                     CK
Die sanfte natürliche

                     Sc h werpun k t
                                                  Hormonregulationstherapie
                                                     Erfolgsgarant für die Frauenheilkunde-Praxis
                                                                    Ein Beitrag von Silke Uhlendahl und Marie Greiff

                                       In der täglichen Praxis häufen sich die Beschwerden, die mit der hormonellen Balance beziehungsweise
                                       Dysbalance in Zusammenhang stehen. Immer mehr Frauen kommen mit unterschiedlicher Beschwerde­
                                                                 symptomatik in die Praxis und suchen Rat und Hilfe.

                                       Anders als bei in sich geschlossenen Therapiesyste-    •   eine Anregung der Grundregulation, ggf.
                                       men wie der Traditionellen Chinesischen Medizin            Verbesserung der Organleistungen von Leber
                                       (TCM) oder der konstitutionellen, klassischen              und Darm.
                                       Homöopathie benötigt eine erfolgreiche Hormon-
                                       regulationstherapie nicht nur ein umfassendes Wis-     Eine umfassende Anamnese ist unabdingbar für ein
                                       sen über das Endokrinum. Wichtig ist auch zu           individuelles und erfolgreiches Therapiekonzept,
                                       wissen, inwieweit der Darm, die Leber, der Säure-­     das genau auf die Beschwerden und Konstitution
                                       Basen-Haushalt, Stress und Mikronährstoffmangel        der Patientin abgestimmt sein soll. Bei guter Kennt-
                                       Einfluss auf die hormonelle Balance nehmen. Das        nis der Aufgaben der Hormone sowie deren Mangel­
                                       Endokrinum ist eng verknüpft mit dem zentralen         symptome ist es häufig möglich, von den
                                       und peripheren Nervensystem, der Psyche und dem        geschilderten Symptomen erste Rückschlüsse auf
                                       Immunsystem. Die Signalvermittlung erfolgt dabei       eine hormonelle Dysbalance zu ziehen. 
                                       über Nervenbahnen, Blutbahnen und den Extra­           Die alleinige Betrachtung eines Laborwertes ist hin-
                                       zellularraum.                                          gegen weder ausreichend noch zielführend, wie die
                                                                                              Up-and-Down-Regulation der Rezeptoren ein-
                                       Eine effektive und sichere Therapie hormoneller        drücklich zeigt (s. u.).
                                       Dysbalancen benötigt umfangreiche Kenntnisse
                                       über die Funktionsweise der endokrinen Drüsen,         Labordiagnostisch können Hormone sowohl im
                                       der hypothalamisch-hypophysären Steuerung und          Blutserum als auch im Speichel oder Urin unter-
                                       Feedback-Kontrolle der endogenen hormonellen           sucht werden. Entscheidend für die Wahl der geeig-
                                       Synthese und über das Zusammenspiel von Gona-          neten Untersuchungsmethode sind die Fragestellung
                                       den, Schilddrüse und Nebenniere. Insbesondere der      und die Art der bereits angewendeten hormonellen
                                       Einsatz bioidentischer Hormone erfordert im Vor-       Substitutionstherapie.
                                       feld eine adäquate Labordiagnostik.
                                                                                              In der Naturheilpraxis hat sich die Speichelhor-
                                       Sogenannte Ultra-Low-Dose-Therapien mit bio­           mondiagnostik als ideale Messmethode inzwischen
                                       identischen Hormoncremes in der homöopathi-            seit vielen Jahren etabliert. Sie bietet die einfache
                                       schen Potenz D4, eingebettet in einen individuell      Möglichkeit, hormonelle Dysbalancen auf nicht-­
                                       abgestimmten Therapiekanon, können große               invasivem Weg sicher aufzuspüren. Ebenso geeig-
                                       Erfolge in der täglichen Praxis zeigen.                net ist die Salivadiagnostik für die Therapiekontrolle
                                                                                              einer transdermalen Hormonsubstitution. Die
                                       Der ideale Therapiekanon umfasst neben der Ein-        Anwendung von Hormonen auf der Haut führt auf-
                                       beziehung aller Kausalketten                           grund der Verteilung über die Kapillargefäße zu
                                                                                              einer Aufsättigung des Gewebes – unter Umgehung
                                                               •  die Stimulation der         des First-Pass-Effekts –, weshalb Serumkontrollen
 Für Eilige                                                    hypothalamisch-hypo-           bei dieser Therapieform nicht ausreichend aussa-
 Um hormonelle Dysbalancen zu therapieren,                     physären Achse, um die         gefähig sind (1, 2).
 können Ultra-Low-Dose-Therapien mit bio­                      endogene Hormon­
AU

 identischen Hormonen in der homöopathi-                       synthese anzuregen,            Um eine zielgerichtete Therapieempfehlung ent­
TO

 schen Potenz D4 angewandt werden. Das                                                        wickeln zu können, müssen nicht nur die Werte
 ermöglicht eine sanfte Substitution und Regu-                 •  eine hormonelle             der einzelnen Hormone berücksichtigt werden,
     RE

 lation, ohne das Risiko einer Überstimulation,                Substitution bei nachge-       sondern auch die Verhältnisse der Hormone zuei-
        N

 die bei supraphysiologischer Dosierung leicht                 wiesenem Hormonman-            nander.
            AB

 auftreten kann.                                               gel und entsprechender         Die richtige Wahl des Testtages ist bei Frauen in
              D

                                                               Symptomatik,                   den fruchtbaren Jahren entscheidend für die
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                                                                                                                              Naturheilpraxis 01 / 2019
Verwertbarkeit des Messergebnisses. Da sich die                   kann sich demzufolge in den natürlichen Synthese-
     Normwerte der Labore teils erheblich unterschei-                  pfad einfügen.
     den, ist der vorgegebene Normbereich zu beachten.
     Die Wahl des richtigen Therapeutikums in der                      Supraphysiologische Dosierungen in der Substitu-
     ­richtigen Konzentration entscheidet mit über den                 tion führen häufig nicht nur zu einem Anstieg des
      Therapieerfolg.                                                  verabreichten Hormons, sondern auch seiner
                                                                       ­Folgehormone und Metaboliten. Das Ausmaß und         ❏     Ein bioidentisches
     Der Hormonsyntheseweg zeigt auf, dass das Mole-                    die Richtung dieser Weiterverstoffwechselung sind          Hormon kann sich
     kül Cholesterin der Baustein für alle Steroidhor-                  aufgrund der individuell unterschiedlichen Enzym­          in den natürlichen
     mone ist und diese in einer Synthesekette ineinander               aktivität nur schwer abzuschätzen und oft über­            Synthesepfad
     metabolisiert werden. Ein bioidentisches Hormon                    raschend.                                                e­ infügen.

                                              Zentrales und peripheres Nervensystem

                                                              Hormone
                                                           Neurotransmitter
                  Immunsystem                               Neuropeptide                             Endokrinum
                                                             Mediatoren
                                                              Zytokine

                                                               Psyche

     Abb. 1: Zusammenhang Endokrinum und zentrales und peripheres Nervensystem

                                              Serum                               Speichel                         Urin
                          gesamter Hormonpool im Verbund aus                                           konjugierte Hormone
      Was wird                                                             nur Anteil der freien
                          freien Hormonen gebundenen, konju-
      gemessen                                                             Hormone                     Hormonmetaboliten
                          gierten Hormonen
                          Höhe der körpereigenen Syntheseleis-
                          tung ermittelnals Kontrollmedium bei             transdermale                Metabolismus der
      Eignung
                          der Anwendung von oral eingenomme-               Hormon­therapie             Hormone
                          nen Hormonen

     Tab. 1: Übersicht der Untersuchungsmethoden Serum, Speichel und Urin

                                                                              Cholesterin

                                                                              Pregnenolon
                            Aldosteron
                           Kortikosteron
                                                         Progesteron                         17-OH-Pregnenolon

                             Kortisol                  17-α-Progesteron                              DHEA-S

                                                        Androstendion                                 DHEA
                                   Estron
AU

                Estriol                                  Testosteron                               Androstendiol
TO

                                  Estradiol
                                                      Dihydrotestosteron
     RE

                                                           (=DHT)
         N
            AB
                 D

     Abb. 2: Hormonsyntheseweg
                   RU

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     Naturheilpraxis 01 / 2019
Die Mikronährstoffe Magnesium, Zink, Kupfer und

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                                         Vitamin B6 aktivieren die weiterverarbeitenden
                                         Enzyme und sind daher wichtige Cofaktoren der
                                         hormonellen Synthese. Ein Mangel in der Vital-           ❏ Artemisia vulgaris
                                         stoffbalance wirkt sich unmittelbar auf das Endo-        ❏ Salvia sclarea
                                         krinum aus.
                                                                                                  ❏ Angelica archangelica
                                                                                                  ❏ Rosa damascena
                                         Aus der Praxis, für die                                  ❏ Natrium chloratum
                                         Praxis – Fall 1                                        aa ad 30 ml (2 Sprühstöße täglich)

                                         Behandlung einer Post-Pill-                            Des Weiteren bekommt die Patientin Hormatrix N
                                         Amenorrhö (= Sonderform der                            Globuli Ethinylestradiol/Dienogest (Fa. Markt-­
                                                                                                Apotheke Greiff) mit der Dosierungsempfehlung,
                                         sekundären Amenorrhö)                                  morgens und abends 5 Globuli über einen Zeitraum
                                                                                                von 6 Wochen einzunehmen.
                                         Eine 29-jährige Patientin mit Kinderwunsch stellt
                                         sich in der Praxis vor. Bei der Erstaufnahme hat sie   Nach fünf Wochen Therapiezeit setzt spontan die
                                         ihre Pille (Einnahme der Pille Maxim ab dem            erste Menstruation ein. 
                                         21. Lebensjahr) bereits drei Monate zuvor abgesetzt.   Während des 25 Tage dauernden Folgezyklus
                                         Es trat eine Abbruchblutung ein, eine echte Men­       ­werden die Darmsanierung und die TFM weiter­
                                         struation blieb jedoch aus.                             geführt. 
                                                                                                Aufgrund des Kinderwunsches ist die Testung der
                                         Im ersten Schritt der Behandlung werden nicht           Speichelhormone für den 3. Spontanzyklus geplant.
                                         sofort die Geschlechtshormone Estradiol und Pro-        Dies ist jedoch nicht mehr nötig, da die Patientin
                                         gesteron bestimmt. Stattdessen wird der Fokus auf       bereits im 2. Zyklus schwanger wird. 
                                         die Basistherapie gelegt. Eine an den Stuhlbefund       Inzwischen ist sie nach einer Bilderbuchschwanger-
                                         gezielt angepasste Darmsanierung wird begleitet         schaft Mutter einer gesunden Tochter.
                                         von einer wöchentlichen manuellen Behandlung
                                         mit der Therapeutischen Frauen-Massage (TFM).
                                         Da die hormonellen Kontrazeptiva als Nährstoff­        Hormonelle Wirkung
                                         räuber bekannt sind, werden parallel routinemäßig
                                         auch die Mikronährstoffe getestet und individuell      Das Wissen um die Entstehung der hormonellen
                                         verordnet.                                             Wirkung ist eine Voraussetzung, um Verständnis
                                                                                                für einen komplexeren Praxisfall zu bekommen.
                                         Als potentes Hypophysen-Stimulans wird eine Spa-
                                         gyrikmischung der Firma Heidak mit folgender           Hormone und Botenstoffe vermitteln ihre Informa-
                                         Rezeptur verordnet:                                    tion, indem sie an ihren spezifischen Rezeptor

 Maxim                                                                                          Hormatrix N Globuli
                                                                                                Die Hormatrix N Globuli (Fa. Markt-Apotheke Greiff)
 Dieses Präparat enthält die Wirkstoffe Dienogest (DNG), ein Derivat von
                                                                                                sind ein homöopathisches Ausleitungskonzept nach
 19-Nortestosteron mit antiinflammatorischer, antiandrogener und teilweise anti-
                                                                                                der Einnahme hormoneller Kontrazeptiva, wie der
 östrogener Partialwirkung, und Ethinylestradiol, einen synthetischen Arzneistoff,
                                                                                                Anti­baby­pille oder der Hormonspirale.
 der agonistisch auf die Östrogenrezeptoren wirkt.
                                                                                                Enthalten sind handpotenzierte Nosoden in den
 Die Therapeutische Frauen-Massage (TFM)                                                        Potenzen D12 und D30 des künstlichen Hormoner-
                                                                                                satzstoffes (z. B. Ethinylestradiol, Cyproteron, Levon-
 Die TFM hat sich in der ganzheitlichen Erfahrungs-Frauenheilkunde seit Jahren                  orgestrel). Um die Ausleitungswege Niere, Leber,
 bewährt. Es handelt sich um eine sanfte Massage mit Olivenöl, die in vielen Berei-             Darm, Lymphe und Haut zu unterstützen, sind des
AU

 chen als integrativer Bestandteil der ganzheitlichen hormonregulativen Therapie                Weiteren Solidago D3, Carduus marianus D3, Okou-
TO

 eingesetzt wird.                                                                               baka D3 und Silicea D12 integriert.
     RE

 Ausbildungsmöglichkeiten für Therapeutinnen gibt es an verschiedenen Stand-                    Hormatrix N Globuli können sowohl vor einer Thera-
         N

 orten, unter anderem auch in unserer Praxis in Essen. Weitere Informationen:                   pie mit bioidentischen Hormonen als auch gleichzeitig
              AB

 www.therapeutischefrauenmassage.de                                                             mit der Behandlung eingesetzt werden.
                D
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Extrazellularraum

                                                         Zellkern
                     Hormon
                                                                               DNA
                                 Rezeptor

                                               Intrazellularraum
           Zellmembran
                                                                                                      Transkription
                                                                                                       in Proteine

     Abb. 3: Weg vom Hormon zum Protein

     ­ inden und diese Dimerisierung (Kopplung) eine
     b                                                             Genau bestimmte Hormonkonzentrationen sorgen           ❏    Bei Hormonmangel
     Wirkung auslöst.                                              in jeder Lebensphase für eine definierte Wirkung            steigert die Zelle die
                                                                   der Hormone im Körper. Diese Konzentrationsver-             Expression des
     Dabei können verschiedene Arten von Rezeptoren                hältnisse gelten aber nicht nur für die Menge an            spezifischen
     unterschieden werden:                                         Hormonen und Botenstoffen, sondern auch für die             ­Rezeptors, um die
     •   Membranständige Rezeptoren (Ionenkanäle                   Zahl der Rezeptoren.                                         Hormonsensivität
         und G-Protein-gekoppelte R.) können durch                                                                              zu erhöhen.
         den Vorgang der Signaltransduktion sekun-                 Liegt ein Hormonmangel vor, steigert die Zelle die
         denschnell eine hormonvermittelte Wirkung                 Expression des spezifischen Rezeptors. Das Ziel ist,
         auslösen. Essenziell ist dies beispielsweise für          die Hormonsensitivität zu erhöhen und eine
         Neurotransmitter (Adrenalin, Noradrenalin),               Hormon­mangelsymptomatik zu vermeiden. Dieser
         aber auch für Glutamat oder Acetylcholin.                 Vorgang ist bereits seit vielen Jahrzehnten als
                                                                   Rezeptor-­Up-Regulation bekannt. Der Körper hat
     •   Kernrezeptoren, auch Transkriptionsfaktoren
                                                                   damit ein wirksames Instrument entwickelt, um
         genannt, die im Zytosol der Zelle bzw. im
                                                                   sich an eine Mangelsituation zu anzupassen.
         Zellkern vorliegen. Diese haben spezifische
         Bindungsdomänen für Steroidhormone (z. B.
                                                                     Ein Überangebot an Hormonen bedeutet für die
         Androgene, Östrogene, Progesteron, aber
                                                                     Zelle hingegen Stress. Um sich vor einer Über­
         auch das Vitamin-D-Hormon) und Thyroid-
                                                                     stimulation und Überexpression an Proteinen
         hormone (T3 und T4). Die Familie der
                                                                     zu schützen, wird in einem Adaptionsvorgang die
         ­Steroid- und Thyroid-Rezeptoren umfasst
                                                                     Rezeptorzahl verringert (= Rezeptor-Down-­
          dabei mehr als 40 verschiedene Moleküle.
                                                                     Regulation) oder die Sensitivität des Rezeptors
     Steroidhormone sind aufgrund ihres Steroidgrund-              v­ erringert.
     gerüsts lipophil (= fettliebend) und diffundieren
     passiv aus dem Extrazellularraum durch die Zell-
     membran in das Zellinnere. 
     Schilddrüsenhormone (= Aminosäurederivate)
     hingegen benötigen aufgrund ihrer elektrischen
     Polarität einen membranständigen Transporter. 
                                                                     Bedeutung der Hormonrezeptoren in der Praxis
     Bindet sich das Hormon dort an seinen spezifi-                  Eine hormonelle Mangelsituation zeigt sich nicht zwangsläufig im Anamnese-
     schen Rezeptor, bezeichnet man dies als Dimerisie-              gespräch. Hat der Patient eine gute Regulationsfähigkeit, kann sich der Körper
     rung. Neben der Hormon-Bindungsdomäne                           durch das Instrument der Up-Regulation an den Hormonmangel adaptieren. In
AU

     besitzen Rezeptoren auch eine DNA-Bindungs-                     der Praxis würde dieser Mangel erst bei der Testung der Hormone im Labor
                                                                     auffallen.
TO

     domäne. Der dimerisierte Komplex bindet sich am
     DNA-Strang an die entsprechende regulatorische                  Andererseits kann es bei der Anwendung supraphysiologischer Dosierungen in
     RE

     Sequenz, induziert die Expression hormonsensiti-                der Substitution ebenfalls zu einer hormonellen Mangelsymptomatik kommen.
         N

     ver Gene und regt die Proteinsynthese an. Das führt             Wird die Zelle über eine längere Zeit durch zu hohe Dosen stimuliert, schwächt
            AB

     zur Transkription der Hormoninformation in Pro-                 sich die Hormonwirkung ab. (4, 5)
                 D

     teine (3, 4).
                   RU

                                                                                                                                         13
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     Naturheilpraxis 01 / 2019
Aus der Praxis, für die

                        Sc h werpun k t
In der Praxis haben Frauen mit PMS in aller Regel eine Dysbalance der Geschlechts­         Praxis – Fall 2
hormone Estradiol und Progesteron. Bis heute sind die Ursachen dafür nicht abschlie-
ßend geklärt. Stress und eine Histaminintoleranz scheinen die Symptomatik jedoch           Behandlung einer Patientin mit
noch zu verschlimmern.                                                                     einem Prämenstruellen Syndrom
                                                                                           (PMS)
                                          Material: Speichel                               Die 39-jährige Patientin klagt im Erstgespräch über
 Folgender Befund wurde erhoben:                                                           eine deutliche PMS-Symptomatik, einsetzend etwa
                                                                                           eine Woche vor der Menstruation:
 Untersuchung                             Ergebnis      Einheit        Referenzbereich
                                                                                           •   deutliche Stimmungslabilität mit Ängsten
 Hormondiagnostik                                                                              und panikartigen Gefühlen
 Progesteron bei der Frau:                   161,7             pg/ml   Follikuläre Phase   •   Kopfschmerzen
                                                                       20,0–90,0
                                                                                           •   Brustspannen
                                                                       Luteale Phase
                                                                       200,0–400,0         Der Zyklus ist mit einer Länge von 25 Tagen regel-
                                                                                           mäßig, die Periodenblutung allerdings stark,
                                                                       Postmenopausal
                                                                       80,0–120,0          ­verbunden mit heftiger Dysmenorrhö. Das Anam-
                                                                                            nesegespräch ergibt weiter, dass Schlafstörungen
 Das Progesteron ist ein weibliches Geschlechtshormon, das in der zweiten                   den Alltag zunehmend beeinträchtigen.
 Zyklus­hälfte im Gelbkörper des Eierstocks gebildet wird. Seine Konzentration
 gibt Auskunft über die Hormonaktivität des Gelb­körpers. Das Progesteron folgt            Um das vermutete PMS auch labordiagnostisch zu
 bei Frauen im gebärfähigen Alter einem ausgeprägten Monatsrhythmus. Es
                                                                                           verifizieren, wird eine Speichelhormontestung
 steigt in der zweiten Zyklushälfte deutlich an, um dann zum Zyklusende hin
 steil abzufallen und die Monatsblutung hervorzurufen.                                    durchgeführt, bei der sich eine relative Östrogen-
 Die Progesteronkonzentration ist bei Zyklusstörungen (z. B. bei Gelbkörper-               dominanz mit erniedrigtem Progesteron und nor-
 insuffizienz oder bei fehlendem Eisprung) und bei einer Unterentwicklung der              mal hohem Estradiol zeigt (s. Tab. 2).
 Eierstöcke (Hypogonadismus) erniedrigt.
                                                                                           Da der letzte Frauenarztbesuch viele Jahre zurück-
 Estradiol:                                   3,7              pg/ml   Follikuläre Phase   liegt, wird vor einer Therapieentscheidung erst eine
                                                                       1,5–10,0            gynäkologische Untersuchung angeraten. 
                                                                       Luteale Phase       Die behandelnde Gynäkologin verordnet der Pati-
                                                                       2,0–10,0            entin im Zuge der Untersuchung eine 3%ige bio­
                                                                                           identische Progesteroncreme (unterliegt der
                                                                       Postmenopausal
                                                                       2,0–8,0             ärztlichen Verschreibungspflicht), mit der Empfeh-
                                                                                           lung, sie ab dem 12. Zyklustag bis zum Ende des
​Tab. 2: Laborbefund 1 (nach: Labor Dres. Hauss in Eckernförde)​                           Zyklus anzuwenden.

 Folgender Befund wurde erhoben:                                                           Im 4. Zyklus nach der Progesteronverordnung wird
 Untersuchung                             Ergebnis      Einheit        Referenzbereich     die Patientin wieder in der naturheilkundlichen
                                                                                           Praxis vorstellig. Sie beschreibt, dass sich die Sym-
 Hormondiagnostik                                                                          ptomatik im ersten und zweiten Zyklus deutlich
 Progesteron bei der Frau:                   1053,2            pg/ml   Follikuläre Phase   verbessert habe, jetzt aber alle Symptome erneut
                                                                       20,0–60,0           und noch stärker als zuvor vorhanden seien. Auf-
                                                                                           grund der noch andauernden transdermalen
                                                                       Luteale Phase       Anwendung der 3%igen Progesteroncreme wird ein
                                                                       150,0–350,0         weiterer Speicheltest empfohlen.
                                                                       Postmenopausal
                                                                       40,0–80,0           Das Ergebnis zeigt einen deutlich erhöhten Proges-
 Estradiol:                                   2,0              pg/ml                       teronwert (s. Tab. 3). Das Verhältnis von Proges­
                                                                       Follikuläre Phase
                                                                                           teron zu Estradiol hat sich durch die hormonelle
                                                                       1,5–8,0
                                                                                           Substitution von einer Östradioldominanz in einen
AU

                                                                       Luteale Phase       relativen Östradiolmangel umgekehrt.
 TO

                                                                       2,0–8,0
                                                                                           Der Progesteronüberschuss führt indes zu einer
      RE

                                                                       Postmenopausal
                                                                       2,0–6,0             Desensibilisierung der Hormonrezeptoren, sodass
          N

                                                                                           sich trotz hoher Werte wieder eine Mangelsympto-
               AB

Tab. 3: Labor 2 – vierter Zyklus nach Erstgespräch (nach: Labor Dres. Hauss;               matik einstellt. Geschlechtshormone sind aufgrund
                D

Normwerteanpassung durch das Labor) ​                                                      ihres Steroidgrundgerüstes lipophil und werden im
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                                                                                                                           Naturheilpraxis 01 / 2019
Gewebe gebunden. Überdosierungen wirken des-
     halb oft lange Zeit nach.
                                                         Wird eine hormonelle Substitution in verschreibungs-
     In Beachtung des Therapiekanons wird zu diesem
                                                         pflichtiger Dosierung angewendet, sollte eine Kon­
     Zeitpunkt ein ganzheitliches Therapieschema auf-
                                                         trolltestung unbedingt nach 2–3 Monaten erfolgen,
     gestellt.
                                                         um Überdosierungen oder unerwünschte Metaboli-
     •   Für die Hormonregulation: Pausieren der         sierungen frühzeitig zu erkennen.
         Progesteron-Anwendung, bei gleichzeitiger
         Anregung der hypophysären Achse und
         Gonaden (Phyto-L, Fa. Steierl; Anwendung in
         der Lutealphase 2 x 30 Tropfen)
     •   Für die Grundregulation: Anregung der
         Lebertätigkeit (Hepaplex, Fa. Steierl; 30        Spagyrik-Individualmischung
         Tropfen in 1 L Wasser über den Tag verteilt       ❏ Humulus lup.
         trinken; abends Leberwickel); Unterstützung
         der hormonellen Synthese: nach der Analyse        ❏ Ignatia
         der Mikronährstoffe im Vollblut Substitution      ❏ Lavandula
         von Magnesium, Zink und Vitamin B6 (alle
         Fa. Markt-Apotheke Greiff); Verbesserung          ❏ Kalium phos.
         der Darmflora: mikrobiologische Therapie          ❏ Ferrum sidereum
         und Stärkung der Mikrobiota (Probiocult duo
                                                         aa ad 30 ml Bei Bedarf 2–4 Sprühstöße Mundspray
         Kapseln, Fa. Syxyl)
     •   Regelmäßige Anwendung der Therapeuti-
         schen Frauen-Massage in der Lutealphase          Folgender Befund wurde erhoben:
     •   Für Entspannung und besseren Schlaf: zur         Untersuchung                  Ergebnis        Einheit     Referenzbereich
         Nacht Gemmomazerat Tilia tomentosa (Fa.          Hormondiagnostik
         Heidak, 2–3 Sprühstöße)
                                                          Progesteron bei der Frau:        125,8            pg/ml   Follikuläre Phase
     •   Gegen Ängste und depressive Stimmung:                                                                      20,0–60,0
         Spagyrik-Individualmischung (Fa. Heidak,
         s. Rezeptkasten)                                                                                           Luteale Phase
                                                                                                                    150,0–350,0
     •   Gegen die Schmerzsymptomatik: Schmerz­
                                                                                                                    Postmenopausal
         stillung im Akutfall (Einnahme von Gänse­                                                                  40,0–80,0
         fingerkraut-Urtinktur, Einreibungen mit
         Magnesiumgel Woman (Fa. Markt-Apotheke           Estradiol:                         3,6            pg/ml   Follikuläre Phase
         Greiff))                                                                                                   1,5–8,0
                                                                                                                    Luteale Phase
     In den folgenden Zyklen verbessert sich die                                                                    2,0–8,0
     Beschwerdesymptomatik nach und nach. Die
     Ängste und Stimmungstiefs bleiben aus, ebenso das                                                              Postmenopausal
     Brustspannen. Die Dysmenorrhö bessert sich,                                                                    2,0–6,0
     genauso wie der Schlaf.                             Tab. 4: Labor 3 – achter Zyklus nach Erstgespräch (nach: Labor Dres. Hauss)
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     RE
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           AB
              D
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                    CK
Nach dem 3. Zyklus ohne Progesterongabe treten          (Grafiken: Marie Greiff,

                     Sc h werpun k t
                                       kurz vor der Menstruation erneut depressive Ver-        Bearbeitung: Pflaum Verlag)
                                       stimmungen und Kopfschmerzen ein.
                                                                                               Verfasserinnen
                                       Gemäß dem Testergebnis (s. Tab. 4) wird nun die         Silke Uhlendahl, Heilpraktikerin
                                       bestehende Regulationstherapie um eine Progeste-        Bochumer Landstr. 397
                                       ron D4 Creme im Hubspender (Fa. Marktapotheke           45279 Essen
                                       Greiff) ergänzt (morgens ein Hub und abends zwei        www.praxis-sichtzeichen.de
                                       Hübe ab der Mitte der Lutealphase).
                                                                                               Marie Greiff, Apothekerin
                                       Dies bringt den erhofften Therapieerfolg. Der           Marktplatz 36
                                       Zy­klus ist regelmäßig, und Kopfschmerzen, Brust-       94094 Rotthalmünster
                                       spannen und Ängste sind nicht mehr eingetreten,         www.marktapotheke-greiff.de
                                       die Dysmenorrhö hat sich gebessert, und Bedarfs­
 Voraussetzung für        ❏            medikation wurde bisher nicht mehr angewendet.
   die Anwendung                       Kontrollen sind in solchen Fällen vorgesehen, wenn
    bioidentischer                     sich das Befinden ändert, ansonsten nach sechs bis
  Hormone ist die                      zwölf Monaten Therapie.
      Kenntnis der                     Durch die regelmäßige Begleitung mit der TFM ein-
      h
      ­ ormonellen                     mal pro Monat ist eine gute Betreuung und Patien-
 Zusammenhänge.                        tinnenbindung gewährleistet.

                                       Fazit
                                       Die Ultra-Low-Dose-D4-Therapie ist eine geeignete       Literatur
                                       Möglichkeit der sanften Substitution. Eine              1. Silke Uhlendahl, Skript Isolde Richter Frauenheilkunde, erhält-
                                       Down-Regulation der Hormonrezeptoren, wie                  lich über den Shop auf der Website
                                       unter supraphysiologischer Dosierung, wird nicht        2. Marie Greif: Skript Bioidentische Hormontherapie, Seminarun-
                                       initialisiert.                                            terlagen
                                       Die Einbettung in ein schlüssiges ganzheitliches        3. Michael Ludwig: Gynäkologische Endokrinologie. Optimist
                                       Therapiekonzept ist eine sehr gute Möglichkeit,            Verlag, 2012
                                       sanft, individuell und hormonregulativ in der P
                                                                                     ­ raxis   4. Freimut A. Leidenberger, Thomas Strowitzki, Thomas Ortmann
                                                                                                  (alle Hrsg.): Klinische Endokrinologie für Frauenärzte. Springer
                                       zu behandeln.
                                                                                                  Verlag, 2014
                                       Voraussetzung für die Anwendung bioidentischer
                                                                                               5. Klaus Aktories et alii. (Hrsg.): Allgemeine und spezielle Phar-
                                       Hormone zum Wohle der Patientinnen und Patien-             makologie und Toxikologie, gegründet von W. Forth, D. Hen-
                                       ten ist jedoch eine gute Kenntnis der hormonellen          schler, W. Rummel. Urban & Fischer Verlag / Elsevier GmbH,
                                       Zusammenhänge, außerdem die regelmäßige The-               2017
                                       rapiekontrolle im Labor. ❏

                                              Silke Uhlendahl
                                              Ist Heilpraktikerin in eigener Praxis in Essen mit dem Schwerpunkt ganzheitliche Frauenheilkunde und
                                              Hormonberatung, internationale Referentin und Autorin verschiedener Fachartikel und Skripte. Sie ist
                                              außerdem Leiterin der Online-Ausbildung Frauenheilkunde an der Isolde Richter Heilpraktiker- und
                                              Therapeutenschule sowie Gründerin und Leiterin des BDH Arbeitskreises Ganzheitliche Frauenheil-
                                              kunde. Kontakt: uhlendahl@praxis-sichtzeichen.de

                                              Marie Greiff
AU
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                                              Ist Apothekerin der Markt-Apotheke Greiff in Rotthalmünster und internationale Referentin und
     RE

                                              ­Seminarleiterin, außerdem Autorin von Fachartikeln und Skripten zum Thema hormonelle Regulation.
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                                               Kontakt: info@marktapotheke-greiff.de
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NATUR

                                                                                                                  I mpressum
                     HEIL
                     PRAXIS
     Fachzeitschrift für Naturheilkunde

         Naturheilpraxis                                     Chefredakteur und V.i.S.d.P.
         www.naturheilpraxis.de                              Andreas Beutel, andreas.beutel@pflaum.de
         ISSN 0177-6754
                                                             Redaktion
                                                             Jenny Gisy, jenny.gisy@pflaum.de
         Offizielles Organ
                                                             Maximilian Kreuzer,
         Arbeitskreis für Augendiagnose u. Phänome­
                                                             maximilian.kreuzer@pflaum.de
         nologie Josef Angerer e.V., München
                                                             Leiter Mediavertrieb
         Verlag                                              Siegfried Kunert,
         Richard Pflaum Verlag GmbH & Co. KG                 siegfried.kunert@pflaum.de
         Postanschrift:                                      Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 57 vom 1.1.2019
         Postfach 190737, 80607 München
                                                             Kundenerlebnis
         Paketanschrift:
                                                             kundenservice@pflaum.de
         Lazarettstraße 4, 80636 München
                                                             +49 89 126 07 - 0
         Komplementär                                        Druck
         PFB Verwaltungs-GmbH                                pva, Druck und Mediendienst­leistungen GmbH
                                                             Industriestraße 15, 76829 Landau in der Pfalz
         Kommanditistin
                                                             Titelfoto
         Edith Laubner, Verlegerin
                                                             Casther / shutterstock.com
         Geschäftsführerinnen                                Ehrenherausgeber
         Agnes Hey, Edith Laubner                            Karl Friedrich Liebau

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         Einzelheft Inland 10,90 €, Ausland 11,90 €
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          Die Rubrik „Industrie & Forschung“ enthält Beiträge, die auf Unternehmensinformationen basieren.
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     Naturheilpraxis 01 / 2019
N – DIE WISSENSQUELLE
                                                                      FÜR HEILPRAKTIKER

                                                                                    72. Jahrgang

                                                        NATUR
                                                                                    Januar 2019
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                                                        HEIL
                                                        PRAXIS
  XIS      LPRA

                                                                             unde
                                                              r Naturheilk
                                                                                                    b          o
  NATURHEI

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                                        Fachzeitschri
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                  LATION

                                                       HOR    M O  N
                   TATIVE REGU

                                                                  E TA T I V E
                                                     U N D V EG I O N
                      E UND VEGE

                                                            G U L AT
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