Report - Katholische Jugend Österreich
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Report 2018 Ein Projekt der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit der youngCaritas und Hitradio Ö3 – in der Diözese St. Pölten 2018 72 Stunden ohne Kompromiss | Report | Herausgeber: Diözese St. Pölten, Pastorale Dienste, Kath. Jugend 19 Projekte Vollgas 300 Jugendliche mit 100 % Engagement 72 Stunden ohne Kompromiss
Vorgewortet Projektteil 1 BEST OF Projektteil 2 BEST OF L T s - INHAnis verzeic h Vorgewortet & Ein Auftakt mit Power | Brennstoffvorrat für die Tagesstätte Zuversicht | See, Decide, Get Started | Neue Bewegungs- & Sportmöglichkeiten & Zubau Antlashof | Und Action! | treff.Begegnung | Play together & Pfarrhof-Makeover | Brauchtumspflege im Haus St. Louise | Jung trifft Alt | In der Jugendhaus- bäckerei, ja da gelingt so mancherlei …! & BEST OF – Teil 1 & Spielhaus für den Kindergarten | Pfarrzentrum Revival | Die Lizenz zum Texten! | „chill it :-)“ – Sitzplatz beim Sportplatz & Vergessenes wird glänzend! | Hutterberger Park Revival | Theater-Lesung | Weidengeflecht als Schattenspender & BEST OF – Teil 2 & Euer Zeitungsteam | Wir danken unseren Unter- stützerInnen | DANKE fürs Dabeisein Kath. Jugend | youngCaritas IMPRESSUM: 72 Stunden ohne Kompromiss | Report Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Katholische Jugend der Diözese St. Pölten, Klostergasse 15, 3100 St. Pölten, T: 02742/324-3353, E: kj@kirche.at Fotos und Texte: Magdalena Ganster, Christine Hofer, Ilse Kappelmüller, Victoria König, Karl Lahmer, Susanne Pichelmann, Hemma Putschögl, Martin Schwingenschlögl, Isabella Stippinger, Isabella Stöcklhuber, Wolfgang Zarl Redaktion: Stefan Schmalhofer (Redaktionsleitung), Andreas Führer, Cornelia Geiger, Levente Somogyváry Layout und Satz: Andreas Führer Vervielfältigung: Hausdruckerei der Diözese St. Pölten 2 72 Stunden ohne Kompromiss | REPORT Diözese St.Pölten | 17.–20. Oktober 2018
UnterstützerInnen DANKE ... Vorgewortet Wann immer ich von der Teilnahmslosigkeit, dem fehlenden Interesse und der Verdrossenheit von Jugendlichen in den Medien lese, ist mein erster Gedanke „Die kennen unsere Jugend nicht!“. „72h ohne Kompromiss“ ist das genaue Gegenteil dieses Vorurteils: die Gemeinschaft, die Liebe zu den Menschen und zum Gemeinwohl, der Tatendrang und das Tun-wollen der jungen Menschen ist jedes Mal ein Lichtblick im kirchlichen Kalender. 3 Tage lang in zig Projekten engagieren sich 300 Jugendliche, machen mit, sind dabei, machen möglich. Hier fällt mir der Apostel Jakobus ein, der schreibt: „Ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke“ (Jak 2,18). „Ohne Kompromiss“ ist nicht nur Ansage, sondern auch Botschaft. Ihr seid die lebendige Frohbotschaft, ihr seid missionarisch im Tun. Ich danke al- len, die diesem Ruf folgen. Ihr seid die Jugend, die die Kirche braucht. Ich // Dr. Alois Schwarz wünsche uns und Euch, dass diese 72 Stunden Vorbild für ein Leben sind, das diesen Geist weiterträgt und wirken lässt. Dr. Alois Schwarz Diözesanbischof Caritas heißt Not sehen und handeln. Konkret geht es darum, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen und damit den Auftrag zu Solidarität und Nächstenliebe auch zu leben. Das Projekt „72 Stunden ohne Kom- promiss“ ist ganz im Sinne des Caritas Gedankens: Die TeilnehmerInnen zeigen ihr grenzenloses Engagement und gemeinsames solidarisches Han- deln für benachteiligte Menschen. Als Caritas-Direktor freue ich mich ganz besonders, dass auch in diesem Jahr viele Jugendliche die Herausforde- rung annehmen und voller Tatendrang die gestellten Aufgaben meistern. Vor allem möchte ich mich bei den Jugendlichen für ihre Bereitschaft be- danken hinzusehen und kompromisslos anzupacken. Hannes Ziselsberger Caritas-Direktor der Diözese St. Pölten // Hannes Ziselsberger Das diesjährige Motto der größten Jugendsozialaktion Österreichs lautet „Challenge your Limits”. Die thematischen Schwerpunkte So- lidarität und Nächstenliebe nehmen in unserer Gesellschaft einen sehr wichtigen Stellenwert ein und sind unverzichtbar. Wir freuen uns ein Teil der KJ zu sein, die alle zwei Jahre in Kooperation mit der youngCaritas und Hitradio Ö3 dieses tolle Projekt veranstaltet. Junge Menschen haben dabei die Möglichkeit, sich für ein soziales Projekt einzusetzen – Engagement, das den Mädls und Burschen Türen und Fenster zu karitativen Einrichtungen öffnet und einen Einblick ermöglicht. „Wirken lassen – Zeichen setzen – langfristig // Fabian Amstler, Teresa daraus schöpfen.”, das wünschen wir euch. Lueger, Christian Walzl Fabian Amstler, Teresa Lueger und Christian Walzl Vorsitzende der Katholischen Jugend der Diözese St. Pölten Ein leuchtendes Beispiel für das gelebte Miteinander im Land! Es ist wie überall im Leben: Wenn sich mehrere zusammentun, um mitei- nander etwas zustande zu bringen, dann lässt der Erfolg nicht lange auf sich warten. Das gilt besonders für die Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“, bei der rund 4.000 Jugendliche in rund 300 Einzelakti- onen ein hohes Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gemeinschaft und jenen Mitmenschen verkörpern, die Hilfe brauchen. Dafür möchte ich als Landeshauptfrau herzlich danken, vor allem den teil- nehmenden Jugendlichen, der Katholischen Jugend Österreich, youngCari- tas und Hitradio Ö3, die bei dieser Hilfsaktion mitmachen. Ich wünsche der Jugendsozialaktion jene Unterstützung und jenen Erfolg, den sich diese Initiative zweifellos verdient hat. Mag.a Johanna Mikl-Leitner // Mag.a Johanna Landeshauptfrau von Niederösterreich Mikl-Leitner 3
Vorgewortet Projektteil 1 BEST OF Projektteil 2 BEST OF „72h ohne Kompromiss“ – ein Auftakt mit Power Rund 100 Jugendliche überwanden beim 72h Start am Rathausplatz in St. Pölten im wahrsten Sinne des Wortes eine Grenze, als sie eine Mauer aus bunten Pappziegeln ein- rissen. VertreterInnen des Landes, der Stadt, der Katholischen Jugend und der youngCaritas bedankten sich schon im Voraus für den Einsatz der Jugendlichen. Nachdem Weihbi- schof Anton den Segen gespendet hatte, machten sich alle auf um 19 Projekte innerhalb der vorgege- benen 72 Stunden umzusetzen. Stefan Schmalhofer Die P r o j e k t e … Brennstoffvorrat für die Tagesstätte Zuversicht Kleinpertholz / Heidenreichstein Tagesstätte Zuversicht „Schön, dass ihr da seid!“ mit die- gendliche ihre Vorkenntnisse und über die Gäste und deren erbrachte sen Worten begrüßte Projekt- und Fähigkeiten ausgezeichnet einset- Hilfeleistung freute. Beim gemein- Hausleiter Stephan Zimm die neun zen. Franz Sedlmayer, der das Pro- samen Mittagessen vor Ort wurden SchülerInnen des BRG Ringstraße jekt eingefädelt hatte, meinte: „Ich Bekanntschaften geschlossen und aus Krems beim Projektstart. Die habe selten Jugendliche mit so viel Informationen ausgetauscht. Klas- Mithilfe kam sehr gelegen, da noch Engagement erlebt.“ sensprecherin Sanja und Barbara: der Holzvorrat für den Winter auf- Des Weiteren diente das Projekt „Wir wollten als Klasse ein soziales gestockt werden musste. dazu, etwaige Vorurteile abzubau- Projekt unterstützen und unsere ei- So kristallisierten sich schnell zwei en. Es gab jedoch von Anfang an gene soziale Kompetenz stärken.“ Teams heraus - eines, welches das keine Berührungsängste. Das ist Dies ist ihnen sicherlich gelungen. Holz holte und schnitt und ein an- gelebte Diversität! So erzählte To- deres, welches dieses als Vorrat bias Hetzendorfer, ein Bewohner Martin Schwingenschlögl stapelte. Dabei konnten einige Ju- der Tagesstätte, dass er sich sehr 4 72 Stunden ohne Kompromiss | REPORT Diözese St.Pölten | 17.–20. Oktober 2018
UnterstützerInnen DANKE ... See, Decide, Jugendhaus Stift Göttweig Get Started Kath. Jugend Österreich SchülerInnen aus der HLUW Ysper- in puncto Nachhaltigkeit beisteuern die ersten Videoaufnahmen ge- tal hatten eine besondere Aufgabe. können. Die Herausforderung: die probt und perfektioniert. Nachdem Diese bestand darin drei Videos zu Themen kompakt und verständlich die Sequenzen im Kasten waren, dem österreichweiten Projekt SDG in den Videos verpacken! Nachdem galt es die Videos zu schneiden, (Sustainable Development Goals) sie Ideen und alle Infos gesam- denn samstags um 10 Uhr mussten zu drehen. Die Videos sollten zu melt hatten, war es an der Zeit, ein diese fertig sein. Der Grund dafür den Themen „Leben unter Wasser“, Drehbuch zu schreiben. Jedes Vi- war, dass die kurzen Videos von „leistbare, grüne Energie“ und „Le- deo sollte ca. 50 Sekunden dauern. den Diözesen gesammelt worden ben an Land“ passen. Dazu muss- Die TeilnehmerInnen mussten also sind und am Samstag um 15 Uhr ten sich die SchülerInnen zuerst auch aufpassen, dass es nicht zu veröffentlicht wurden. mit den Themen auseinanderset- lang oder zu kurz wurde. Am Don- zen und überlegen, was sie selbst nerstagnachmittag wurden schon Isabella Stöcklhuber NeueBewegungs- & St. Pölten Sportmöglichkeiten Emmausgemeinschaft St. Pölten Bevor Dominik, Felix, Jakob, Bene- beitsalltag der Sozialarbeit ein dikt und Julian ihre erste Aufgabe wenig hinein zu schnuppern. des Demontierens einer Holzver- Nach ordentlicher Stärkung ging schalung des Trainingsraumes in es an das Reinigen und Verspach- Angriff nehmen konnten, mussten teln des Mauerwerkes. Neue Farbe sie zuerst die schweren Fitnessge- an den Wänden verlieh dem Raum räte aus dem Keller hinausschaf- gleich eine ganz andere Atmosphä- fen. „Das Zeug mit den ganzen re und wirkte bereits nach dem Gewichten war echt schwer“, er- ersten Anstrich viel freundlicher zählten die Burschen im Alter und einladender. Die Burschen von 16 bis 17 Jahren. Mit Akku- waren so motiviert in ihrem Schaf- schrauber, Zimmermannshammer, fen, dass sie meinten, die Decke Fäustl und Brechstange wurden müsste doch eigentlich auch noch die Bretter und Leisten von den neu gemacht werden. In diesen 72 Wänden entfernt und der Raum Stunden zeigten die Burschen be- besenrein gefegt. Bepackt mit Ab- wundernswertes Enga- bruchmaterial ging es dann durch gement. Sie leisteten die verwinkelten Gänge des Ta- ehrlich tolle Arbeit, geszentrums zum Müllsammel- doch die nächste Re- platz der Emmausgemeinschaft am vitalisierung muss nun Fuße des Kalvarienberges. Trotz etwas warten. Schlepperei hatten die Burschen sichtlich Spaß an ihrer Tätigkeit. Ilse Kappelmüller Beim gemeinsamen Mittagstisch im Tageszentrum gab es die Mög- lichkeit ein wenig von den Le- bensgeschichten der Klienten zu erfahren, etwaige Berührungs- ängste abzubauen und in den Ar- 5
Vorgewortet Projektteil 1 BEST OF Projektteil 2 BEST OF Zubau Antlashof Hofstetten-Grünau Pfarre St. Pölten-Maria Lourdes/Antlashof Eine bunte Gruppe traf am Ant- spiel, wenn ein Pferd krank ist. Für dem die Jugendlichen Brötchen und lashof aufeinander. Jugendliche solche Fälle schaffte es das bunte Säfte verkauften. Thomas, der am aus Pöchlarn, St. Pölten und Ybbs, 72h-Team einen Unterstellplatz zu Antlashof lebt und arbeitet, erzähl- BewohnerInnen, MitarbeiterInnen fertigen. Vom guten Fundament, te, wie begeistert er von dem 72 und der Besitzer vom Antlashof über Steher, ein Dach und auch Stunden Projekt ist: „Hätte ich vor arbeiteten fleißig miteinander, um Seitenwände gab es viele Schritte ein paar Jahren in meiner Schulzeit ein Ausweichquartier für Pferde zu am Weg zum gemeinsamen Ziel zu gewusst, dass es so etwas gibt, schaffen. Die Pferde am Hof wer- bewältigen. Am Ende des Projektes dann hätte ich sofort mitgemacht.“ den gruppenweise in 2 Ställen un- gab es noch ein großes Benefizkon- tergebracht, aber manchmal wird zert von Tini Kainrath & The Ridin Magdalena Ganster weiterer Platz benötigt, zum Bei- Dudes in der Grünauer Halle, bei Ybbs a. d. Donau Und Action! IT-HTL Ybbs und Jugendpastoral Erlauftal Lisa, Verena, Markus, Sebastian und Simon sind SchülerInnen der IT-HTL in Ybbs an der Donau. Sie erlernten in dieser Schule das Handwerkzeug und alle damit ver- bundenen Voraussetzungen, um die Herausforderungen des Projekts „Und Action“ zu bestehen. Für sie ergab sich durch die Teilnahme an „72h ohne Kompromiss“ eine Win- win-Situation. Die SchülerInnen konnten ein Projekt für ihre Ausbil- dung absolvieren und gleichzeitig mit ihrem Videoschnitt-Know-how aufzeigen, wie viel Engagement Ju- Bildschirm. Es war an der Zeit aus gendliche im Rahmen der größten dem gesammelten Material echt Jugendaktion Österreichs leisten. sehenswerte Videoclips zu schnei- Die fünf Jugendlichen splitteten den. Respekt – wirklich tolle Arbeit. sich in zwei Gruppen, besuchten Doch überzeuge dich selbst und und filmten tagsüber die Projekte schau beim Youtube-Kanal der Ka- in unserer Diözese. Am Abend tholischen Jugend der Diözese St. konnte das Ergebnis jedoch noch Pölten rein: nicht gefeiert werden und auch die https://bit.ly/2J5Tl3q Erholungszeit war etwas kurz, denn es ging sogleich an die Arbeit am Ilse Kappelmüller 6 72 Stunden ohne Kompromiss | REPORT Diözese St.Pölten | 17.–20. Oktober 2018
UnterstützerInnen DANKE ... St. Pölten treff.Begegnung youngCaritas St. Pölten & NÖ-West Eine offene Tür und ein offenes Einkaufen der Zutaten, Kuchen len und Verweilen. Simon Fries Ohr für PassantInnen boten zehn backen und Suppe kochen am Pro- erzählte: „Das Besondere an dem Jugendliche des BRG Ringstraße gramm, bevor das Projekt „Treff. Projekt ist, dass man Menschen Krems im Rahmen der 72h-Aktion. Begegnung“ in den Räumlichkeiten nicht nur die Möglichkeit gibt Ku- „Gestartet hat unsere Aktion mit der actionFabrik der youngCaritas chen zu essen, sondern auch mit einem Besuch im Caritas Mutter- für zwei Tage seine Pforten öffnete. ihnen zu spielen und mit ihnen Kind-Haus“, so die SchülerInnen. Es wurden aktiv PassantInnen von Spaß zu haben.“ Spenden, die das Für die Bewohnerinnen des Mutter- den Jugendlichen auf das Angebot selbst gemachte Buffet lukrierte, Kind-Hauses wurde am ersten Tag aufmerksam gemacht und einge- kamen dem Mutter-Kind-Haus St. des Projektes gekocht und herbst- laden. Mit warmen Speisen und Pölten zugute. liche Dekoration aus Kastanien an- Getränken boten die SchülerInnen gefertigt. Im Anschluss stand das Möglichkeiten zum Tratschen, Spie- Victoria König Amstetten-Herz Jesu Play together Jugendpastoral Region Mostviertel-West In der Pfarre Amstetten Herz Jesu geschieht die einfachste Begeg- stolz, dass sie bei diesem Projekt organisierten Jugendliche von der nung.“ So gab es eine Hüpfburg, mithelfen konnten. Michael Aigner HLUW Yspertal ein großartiges Pro- ein Dosenschießen, viele Ballspiele, von der Jugendpastoral Amstetten: jekt: Sie veranstalteten für zahl- Seilziehen oder Sackhüpfen. Da- „Es war eine Win-win-Situation für lose Kinder zwischen 6 und 16 bei entstanden viele Freundschaf- alle. Durch dieses Fest konnten die Jahren einen multikulturellen Spie- ten. Die Jugendlichen sind sich Jugendlichen ihre rhetorischen Fä- lenachmittag. Unter dem Motto sicher: Wichtig ist das Kennenler- higkeiten im Umgang mit Kindern „Play together“ kamen Kinder und nen, weil Freundschaften entstün- und anderen Jugendlichen erwei- Jugendliche mit und ohne Migrati- den und man sich dadurch nicht tern und gleichzeitig sind sie sich onshintergrund zusammen. Chri- mehr fremd sei. Die TeilnehmerIn- bewusst: Sie haben viel Gutes ge- stian Köstler, Leiter der PfarrCaritas nen der „72 Stunden ohne Kom- tan und zu neuen Freundschaften der Diözese St. Pölten: „Im Spielen promiss“ zeigten sich erfreut und verholfen.“ Wolfgang Zarl 7
Vorgewortet Projektteil 1 BEST OF Projektteil 2 BEST OF Pfarrhof-Makeover Gars / Kamp Pfarre Gars/Kamp Der Pfarrgarten in Gars am Kamp wurde in den letzten Jahren eher vernachlässigt und aufgrund des großen Pflegebedarfes simpel ge- halten. Doch für Jugend- und Jung- scharstunden ist ein Garten zum Wohlfühlen und Zeit verbringen etwas ganz Besonderes. Deshalb wurden in den vergangenen 72 Stunden die Ärmel hochgekrem- pelt und mit viel Energie, Elan und Spaß am gemeinsamen Arbeiten einiges erreicht: Das alte morsche Holzhaus wurde abgerissen, Palet- tenmöbel gebaut, die Feuerstelle von den überwuchernden Pflanzen befreit, die alten Blumenbeete re- vitalisiert und am Samstag mit den Jungscharkindern neu bepflanzt. Unterstützt wurden die Jugend- lichen dabei von der älteren Ge- schafften die Jugendlichen aber neration, denn als Handwerker ihre Grenzen zu überwinden. Der ist schließlich noch niemand vom Garten lädt nun wieder zum Ver- Himmel gefallen. Sogar das Öffnen weilen ein und wurde beim Ab- einer Lackdose kann (beim aller- schlussfest am Samstag feierlich ersten Mal!) eine kleine Heraus- eingeweiht. forderung darstellen. Gemeinsam Susanne Pichelmann Brauchtumspflege Maria Anzbach im Haus St. Louise Pflegeheim Haus St. Louise der Barmherzigen Schwestern Vier SchülerInnen der 5. Klasse des Traditionen, Rituale und Bräuche, viel über Heilige und Traditionen BORG in Neulengbach machten die im Haus St. Louise gepflegt zu erfahren.“ sagte Juliane, „Be- sich gemeinsam auf den Weg, um werden. Es war für die Schüler- stimmt wären noch mehr aus un- sich auf ihr erstes soziales Projekt Innen interessant zu hören, welche serer Klasse mitgekommen, wenn einzulassen. Emma, Juliane, Sarah Erlebnisse die BewohnerInnen bei sie von dieser Aufgabe erfahren und Julia erarbeiteten mit den Be- Festen in der Einrichtung für Be- hätten.“ Für die vier ist klar, dass wohnerInnen des Pflegeheims, mit treutes Wohnen gemacht haben. sich eine Teilnahme an der Aktion den geistlichen Schwestern und Außerdem berichteten diese von ausgezahlt hat! den haupt- und ehrenamtlichen Brauchtümern aus ihrer Kindheit MitarbeiterInnen einen Brauch- und Jugend. Darüber gab es da- Isabella Stippinger, tumskalender. Der Kalender erfasst nach auch einen regen Austausch. Christine Hofer alle christlichen Festkreise, sowie „Ich finde es sehr spannend, so 8 72 Stunden ohne Kompromiss | REPORT Diözese St.Pölten | 17.–20. Oktober 2018
UnterstützerInnen DANKE ... Schrems Jung trifft Alt Seniorenheim Schrems Auf die Frage, wie es denn für die fiert, die beide Generationen ge- waren Ziele und Gründe, wes- Jugendlichen war, mit den älteren meinsam machten, beispielsweise halb sich Maria Faltin auf dieses BewohnerInnen des Senioren- Blumen setzen im (Vor)-Garten. Projekt eingelassen hatte. „Die heimes in Schrems zu arbeiten und Johann Lehninger, ein Bewohner Wahrnehmung sollte sich ver- Zeit zu verbringen, antworteten sie des Hauses freute sich: „Endlich ändern“, war ihr Wunsch an die unisono: „Ungewohnt, aber eine kommt mal Schwung und Ab- ProjektteilnehmerInnen. schöne Erfahrung.“ Maria Faltin, wechslung ins Haus.“ Die positive „Das Erledigen von Aufgaben die Projektleiterin, hatte sich ein Stimmung und Entwicklung in als Team stärkte nebenbei auch vielfältiges Programm überlegt. So puncto Zusammenarbeit war auch die Gruppe“, merkten Julia und durften etwa die SchülerInnen der daran zu erkennen, dass sich die Carolina an. So kann sich si- 6. Klasse des BRG Ringstraße mit SchülerInnen mit der Zeit auf ihre cher jeder etwas von diesen den älteren Menschen spielen, sich Aufgaben einließen und so tolle Ge- großartigen Tagen in Schrems unterhalten und als Höhepunkt ei- spräche entstanden. Vor allem der mitnehmen. nen Kalender gestalten. Für jedes Austausch zwischen den Generati- Monat wurde eine Aktivität fotogra- onen und der Abbau von Vorurteilen Martin Schwingenschlögl In der Jugendhausbäckerei, Stift Göttweig ja da gelingt so mancherlei …! Jugendhaus Stift Göttweig Am Donnerstagvormittag ging es nen winterfeste Blumen in der Jugendhaus-Küche heiß her am Göttweiger Friedhof – Selina, Vanessa, Nina und Eva bevor am Samstagvor- krempelten die Ärmel hoch und mittag noch einmal das heizten den Ofen an. Eifrig backten Backrohr zum Einsatz sie Muffins und Polsterzipf‘, welche kam. Es wurden Lebku- mit hausgemachter Marillenmar- chenhäuser gebacken, melade gefüllt wurden. Zusätzlich verziert und versteigert. bastelten sie Teelichthäuser aus Te- Das eingenommene tra-Pack-Kartons. Mit den Endpro- Geld spendeten sie an dukten fuhren sie zum Pflegeheim „Licht ins Dunkel“. Mautern und ins Betreute Wohnen Isabella Stöcklhuber nach Paudorf. „Unser Anliegen war es vor Ort Zeit zu schenken.“, be- tonte Nina. Auch die Burnoutklinik in Hollenburg wurde am Donners- tagabend besucht. 18 KlientInnen erwarteten neugierig die Besucher- Innen und freuten sich über den gemeinsamen Austausch und die mitgebrachten Schmankerln. Die Foto: NÖN, Johann Lechner Jugendlichen hörten die unter- schiedlichsten Lebensgeschichten und spielten mit den Bewohner- Innen diverse Kartenspiele. Bei Ein- bruch der Dunkelheit machten sie sich zu einer Fackelwanderung in die Weinberge auf. Freitags pflanzten die TeilnehmerIn- 9
Vorgewortet Projektteil 1 BEST OF Projektteil 2 BEST OF BEST OF – Teil 1 Ahh, eine Spinne!! – das ist eine Amei- se … Biologie kennst? #notenkonferenz Komm raus und zeig mir wie der da rein geht … 10 72 Stunden ohne Kompromiss | REPORT Diözese St.Pölten | 17.–20. Oktober 2018
UnterstützerInnen DANKE ... Cam and dance with me! Auch ein Physiker braucht mal eine Pause! Das machen dann die Kocher*Innen und die Freitag 15 Uhr ist Redaktionsschluss! Herrichter*Innen … #märchenstunde #kratkyselfie 11
Vorgewortet Projektteil 1 BEST OF Projektteil 2 BEST OF Spielhaus für den Gartenhaus, malten es an und Obergrafendorf Kindergarten machten sich auch noch im Außen- bereich des Kindergartens nützlich. Kath. Jugend Obergrafendorf Bei all ihren Arbeiten wurden sie von den Kindern des Kindergar- In Obergrafendorf werkte eine zum Bürgermeister, Herr DI Rainer tens beobachtet, die jeden Schritt große Gruppe von 53 Jugendlichen Handlfinger, gingen und fragten, skeptisch begutachteten und genau der örtlichen Katholischen Jugend. wo sie sich im Ort 72 Stunden lang wissen wollten, warum die Jugend- Für Fabian, Florian und Kilian, die sinnvoll betätigen könnten. Der lichen was, wo und vor allem wie KJ-Leiter, und die übrigen Mitglie- Bürgermeister hatte dann die Idee, machen. der war es ganz klar, dass sie wie- den Kindergarten in der Gestaltung Eine besondere Hürde, die die der bei den 72h mitmachen wollten. des Außenbereiches und vor allem Gruppe zu bewältigen hatte, stell- O-Ton-Antwort von Kilian auf die durch die Errichtung eines neuen ten die nicht vorhandenen – der Frage nach dem Warum: „Sicher Spielhauses zu unterstützen. Körpergröße der Jugendlichen ent- mach ma mit, weil es is jo wos Die Jugendlichen legten in Eigen- sprechenden – Tische und Sessel guads“. Fabian erzählte, dass sie regie ein Fundament, bauten das dar. So mussten sie sich zum Bei- spiel aus einem Kindergartentisch und zwei -bänken einen Arbeits- tisch zusammenbauen. Magdalena Ganster Tulln Pfarrzentrum Revival Pfarre Tulln-St. Stephan Die große Pfarrkirche der Stadt Tulln und der altehrwürdige Pfarr- hof wurden von den teilnehmenden SchülerInnen der HAK Tulln auf Vordermann gebracht. Eingeteilt in drei Gruppen wurde die Kirche gründlich durchgeputzt, der Pfarr- garten gepflegt und die ganze Meu- wurden gemeinsam mit Pfarrer renden Herd – diverse Kurzschlüs- te kulinarisch versorgt. Kowalski Bäume und Sträucher ge- se miteinbegriffen – wurde die ge- Beim nächsten Kirchenbesuch wer- schnitten und Unkraut gejätet. samte Klasse an allen drei Tagen den die Jugendlichen vom Trupp Für die Verpflegung war die drit- bestens verkös-tigt. „Kirchenputz“ den Kirchenraum mit te Truppe zuständig. Schließlich Der Pfarrhof Tulln ist nun für die anderen Augen betrachten. Jede muss man bei harter Arbeit auch anstehende Renovierung vorberei- Ecke, jeder Vorsprung, sogar Jesu gut versorgt werden. Ausschließ- tet, doch nicht nur die Pfarre hat Haupt wurden vom Staub befreit, lich Mädchen meldeten sich für den von diesem Einsatz profitiert. Die der gesamte Boden gewischt sowie Küchendienst, man sollte meinen, SchülerInnen der HAK Tulln können alle Fliesen und Kirchenbänke ein- weil sie bereits Erfahrung in die- mit Stolz auf ihre getane Arbeit zu- gelassen. sem Bereich mitbringen, aber weit rückblicken. Auch im Außenbereich hat sich gefehlt. Ohne Kochkenntnisse und einiges getan. Vom Gartentrupp mit nur einem halb funktionie- Susanne Pichelmann 12 72 Stunden ohne Kompromiss | REPORT Diözese St.Pölten | 17.–20. Oktober 2018
UnterstützerInnen DANKE ... überall und nirgendwo Die Lizenz zum Texten! Kath. Jugend der Diözese St. Pölten 19 Projekte in der ganzen Diöze- Fotos gemacht, Interviews geführt, Unser Projekt hatte nur Hand und se leisteten bei „72 Stunden ohne gelacht, geplaudert und euer Enga- Fuß, weil engagierte Jugendliche, Kompromiss“ Großartiges! Daher gement wahrgenommen. All diese wie ihr, eure Fähigkeiten, Zeit und war es uns ein Anliegen, dies für Erfahrungen wurden danach ver- Energie in die Umsetzung der sozi- immer festzuhalten. Damit ihr heu- schriftlicht und in unserer Redakti- alen Projekte gesteckt habt. Dafür te diese Zeitung in der Hand halten on zu dieser 72h-Zeitung gelayou- sagen wir euch auf diesem Weg könnt, arbeiteten einige Personen tet. Dazu gehört natürlich auch das noch einmal Danke und wünschen so manche Tages- und auch Nacht- Korrekturlesen, Bildbearbeitung, euch viel Spaß beim Lesen und Zu- stunde für euch, das Redaktions- usw. Auf die sozialen Medien wur- rückerinnern. team der 72 Stunden-Zeitung! de selbstverständlich auch nicht 11 rasende ReporterInnen waren vergessen, sodass täglich mehre- Stefan Schmalhofer unterwegs, um euch bei euren Pro- re Posts von möglichst vielen Pro- jekten zu besuchen. Dabei wurden jekten erstellt und geteilt wurden. „chill it :-)“ – St. Pölten Sitzplatz beim Sportplatz Jugendzentrum Steppenwolf Rund 2500 bunte Kronkorken, zu- „Ich finde es cool, dass wir alles fantasievoll austoben und die An- fällig genau 72 Stück Dämmplatten selbständig gestalten können. Es ordnung selbst bestimmen. „Wir und einiges an Holzbrettern standen ist hier schon sehr bunt und wir können kreativ sein und haben den neun Jugendlichen des BRG machen es halt noch bunter!“, vollen Spielraum in der Gestal- Krems Ringstraße während der 72h- freute sich Matilde. Die 72 Platten tung“, darin sahen Lena und Paula Aktion im Jugendzentrum Steppen- dienen in Zukunft zur Schalldäm- das Besondere an diesem Projekt. wolf in St. Pölten zur Verfügung. mung in der Skaterhalle. Auch hier Ziel war es, die Räumlichkeiten konnten sich die TeilnehmerInnen Victoria König mit drei neuen Elementen noch gemütlicher zu machen. „Die Kronkorken waren ein- fach da“, meinte die Sozial- arbeiterin Christiane Lang, welche es sehr schätzt, wenn Jugendliche etwas für andere Jugendliche tun. Ge- klebt, gefugt und lackiert ergeben die Kronkorken nun eine neue, bunte Küchen- rückwand. „Außerdem fin- det dadurch ein Upcycling statt.“, so Christiane. Hinter dem Sportplatz des Jugend- zentrums kann ab jetzt ge- chillt werden. Holzbretter wurden verarbeitet und von den TeilnehmerInnen zu einer gemütlichen Out- door-Chill-Ecke verarbeitet. 13
Vorgewortet Projektteil 1 BEST OF Projektteil 2 BEST OF Langschlag Vergessenes wird glänzend! Pfarrverband Arbesbach-Groß Gerungs-Lang- schlag und Jugendpastoral Dekanat Zwettl Die SchülerInnen der Lernwerkstatt sie tätig waren, wurde ihnen eine ins Projekt starten. Die Gruppe, Pottenbrunn konnten bei ihrem große Wertschätzung und Unter- welche in Langschlag mitanpackte, Projekt viel Zeit an der frischen Luft stützung der Einheimischen ent- hatte Donnerstagmorgen sogar verbringen, da sie im Pfarrverband gegen gebracht – sei es durch die einen sehr aktiven Morgensport, Arbesbach-Groß Gerungs-Lang- tatkräftige Mithilfe von Pfarrer und denn sie holten zwei Holzkreuze schlag, aufgeteilt in zwei Teams, Diakon, dem Besorgen von be- zu Fuß und waren dafür insgesamt einige Wegkreuze erneuerten. Ins- nötigtem Werkzeug oder Essens- 5 km unterwegs. gesamt säuberten, reparierten und und Getränkespenden. Besonders lackierten sie sechs Holz- und zwei schön war für die TeilnehmerInnen Hemma Putschögl Eisenkreuze, die jetzt in frischem das Lagerfeuer samt Steckerlbrot Glanz erstrahlen. In den Orten Ar- am Mittwochabend, denn so konn- besbach und Langschlag, in denen ten sie am nächsten Tag gestärkt Rosenau Hutterberger Park Revival Gemeinde Sonntagberg nerInnen von Rosenau kön- nen dann mitten im Ort von Obstbäumen oder Sträuchern essen. Ebenso warten weitere kleine Geheimnisse auf die Be- sucherInnen, wie beispielswei- se eine Erdbeerpyramide.“ Die Jugendlichen pflanzten nicht nur Neues, sondern entfernten zuvor auch marode Bäume und Sträucher. Am Ende der Jugendsozialaktion wurden die Nachbarn zu einem Fest ge- Im Sonntagberger Stadtteil Rose- laden. „Am Projekt sind zwei nau starteten 18 Jugendlichen mit Arbeitskreise beteiligt und mit einem Generationenpark-Projekt in „72 Stunden ohne Kompro- die „72 Stunden“ Aktion. Mitglieder miss“ ist erst der Startschuss der Katholischen Jugend Kematen- gemacht.“, erzählte Bürger- Gleiß, Böhlerwerk und Sonntagberg meister Thomas Raidl. Insge- werkten dabei mit. Ihr Ziel ist es, samt erhofft er sich dadurch einen „essbaren Park“ zu schaf- mehr Bürgerbeteiligung in der fen, der im Frühjahr 2019 fertig Gemeinde Sonntagberg. sein wird. Projektleiterin Martina Schauer schwärmte: „Die Einwoh- Wolfgang Zarl 14 72 Stunden ohne Kompromiss | REPORT Diözese St.Pölten | 17.–20. Oktober 2018
UnterstützerInnen DANKE ... Vitis Theater-Lesung carla Vitis Vier Mädels richteten es sich im im Bücherregal des carla Shops finanzieren kann. Die Schülerinnen Büro des carla Vitis mit ihrer Leh- entdeckten. Dazu führten sie auch begeisterte es sehr, wie herzlich rerin vom BRG Ringstraße Krems kurze Sequenzen als Theater auf. sie aufgenommen wurden und wie gemütlich ein. Sie bereiteten dort Weiter gab es einen interaktiven freundlich und fröhlich die Mitarbei- eine Lesung für Freitagabend vor, Teil, der die ZuhörerInnen einbaute. terInnen im carla Vitis sind. welche direkt im Laden aufge- Dabei konnten alle mit raten, woher führt wurde. Daran waren auch welches Sprichwort stammt. Zum Hemma Putschögl Menschen mit Behinderung betei- Abschluss wurde noch eine lustige ligt, die im carla Shop arbeiten. Geschichte aus der griechischen Die Lesung wurde in drei Teile ge- Mythologie vorgetragen. Der Rein- gliedert. Bei einem Teil wurde aus erlös der Veranstaltung kommt der dem Buch „Das kleine Gespenst“ Caritas zugute, die damit geschütz- vorgelesen, welches Schülerinnen te Arbeitsplätze (wie z.B. im carla) Weidengeflecht als Loosdorf Schattenspender Caritas Diözese St. Pölten ren TeilnehmerInnen recherchier- ten im Internet über Weidentipi, Weidentunnel und Weidenpavillon. Alle 10 ProjektteilnehmerInnen besuchen die 7c Klasse des BRG Krems Ringstraße. Gemeinsam mit Klassenlehrerin Sabine Schrammel schnitten die SchülerInnen noch am Mittwochabend in der Nähe der Schallaburg die Weiden. Schon am Donnerstagabend war der erste Weidenpavillon fertiggestellt. Da- nach wurde die intensivere Be- gegnung mit den Menschen mit Behinderung nachgeholt. Am Frei- tag errichteten sie schließlich das zweite Tipi. „Jetzt wissen wir wie es geht“, sagte eine Schülerin. „Am Mittwoch hatten wir keine Ah- Zwei „lebendige Weidentipi“ er- Diese wurde jedoch verschoben, da nung.“ Die TeilnehmerInnen der richteten die 10 TeilnehmerInnen der ORF NÖ sein Kommen für Don- 72 Stunden erfahren nämlich erst des Projekts „72 Stunden ohne nerstag um 11 Uhr angekündigt zu Beginn ihre Projektaufgabe. Kompromiss“ im Caritas Wohnhaus hatte. „Das Fernsehteam sollte be- Im Frühjahr werden die Weiden- für Menschen mit Behinderung in reits etwas zu sehen und zum Fil- ruten, die jetzt in den Boden ge- Loosdorf. „Der Einstieg am Mittwo- men haben“, sagte Schoisengeyer. steckt wurden, austreiben und den chnachmittag war turbulent“, sagte So haben sich die SchülerInnen Menschen mit Behinderung einen Caritas-Wohnhausleiter Michael schon in den ersten Stunden kräftig heimeligen Schattenplatz bieten. Schoisengeyer. Geplant war nach ins Zeug gelegt. Ein Teil der Grup- dem Ankommen eine Hausführung. pe griff zum Werkzeug, die ande- Karl Lahmer 15
Vorgewortet Projektteil 1 BEST OF Projektteil 2 BEST OF BEST OF – Teil 2 Ane hackelt, zwa schaun zua Im Auftrag Gottes #nachtschicht72hzeitung unterwegs! Hast du die Grießnockerl schon vom Ofen genommen? 16 72 Stunden ohne Kompromiss | REPORT Diözese St.Pölten | 17.–20. Oktober 2018
UnterstützerInnen DANKE ... Ich streiche die Wand. #bauerntaxi Ich streiche die Decke. Ich streiche Voll eintauchen ins Projekt … die Fugen an der Decke. Ich und mein Holz, Holzi, Holzi, Holz … 17
Vorgewortet Projektteil 1 BEST OF Projektteil 2 BEST OF Euer Zeitungs- team // Magdalena // Susi // Christine // Vicki // Isabella // Hemma // Isa // Wolfgang // Martin // Conny, Stefan, Levi, Andi // Ilse // Karl Wir danken unseren UnterstützerInnen! Weitere UnterstützerInnen: - Bäckerei Café Einfalt, Langschlag - Farbenhaus-Malermeister Karl Eschelmüller, Groß Gerungs - Bäckerei Weingartner, Groß Gerungs - Bauernhof Fam. Unger, Langschlag - Unimarkt, Groß Gerungs - Bäckerei-Konditorei-Café Wagner, Groß Gerungs - Hobel- und Sägewerk Formholz Fam. Kitzler, Wiesensfeld - Gemeinde Ober-Grafendorf - Marktgemeinde Sonntagberg, Nah & Frisch Wimmer, Apotheke Rosenau, Bäckerei Moshammer 18 72 Stunden ohne Kompromiss | REPORT Diözese St.Pölten | 17.–20. Oktober 2018
UnterstützerInnen DANKE ... Übrigens: Die 72h-Zeitung gibt‘s auch in Farbe auf stpoelten.kjweb.at Dein 72h-Vorbereitungsteam der Diözese St. Pölten 19
Die Katholische Jugend ist die offizielle Jugendorganisation der Ein kleiner Überblick über unsere römisch-katholischen Kirche in Österreich und gestaltet die kirch- kommenden Veranstaltungen: liche Jugendarbeit. Unsere Angebote richten sich an Jugendliche ab der Firmvorbereitung bzw. ab dem 14. Lebensjahr und reichen Diözesaner Weltjugendtag bis zu jungen Erwachsenen. Die KJ setzt sich aus ehren- und 26.–27. Jänner 2019, Amstetten hauptamtlichen Mitgliedern zusammen und arbeitet nach dem Papst Franziskus feiert mit Jugendlichen aus aller Welt in Panama. Wir holen das Multi- Grundsatz „sehen-urteilen-handeln-feiern”. Kulti-Weltjugendtagsfeeling nach Amstetten. Jugendchöretage 9. bzw. 10. März 2019, St. Pölten Hol dir an einem musikalischen Tag Tipps, Tricks und neue Ideen von den Profis. KJ-Frühjahrsplenum 6. April 2019, Ybbsitz Bring eigene Ideen ein und entscheide mit! Diözesanjugendmesse 16. Juni 2019, Krems Katholische Jugend St. Pölten Klostergasse 15 | 3100 St. Pölten T 02742 324 3353 | M 0676 826615500 E kj@kirche.at | H stpoelten.kjweb.at Wir sind auch auf Facebook! Mutig, frech und engagiert – das ist die youngCaritas. Als Jugendplattform der Caritas bieten wir jungen Menschen die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren. Unser Angebot reicht von informativen, interaktiven Workshops, über kreatives Umsetzen von Ideen, bis hin zu kleinen und großen sozialen Aktionen. Wir zei- gen, dass der Einsatz für Menschen in Not nicht nur wichtig ist, sondern auch Spaß macht! Welche Aktionen planen wir in nächster Zeit? LaufWunder Young Directors Sport-Spaß-soziales Engagement – das Bühne. Scheinwerfer. Dein Theaterstück. alles ist das LaufWunder. Laufend Gutes Gemeinsam mit ExpertInnen im Bühnen- und tun ist 2019 beim zentralen LaufWunder Schauspielbereich bringen junge Menschen ab der youngCaritas in St. Pölten möglich. youngCaritas der 9. Schulstufe ihr eigenes Theaterstück auf Das LaufWunder ist ein Charitylauf, bei NÖ-West & St. Pölten die Bühne. Innerhalb von 3 Tagen entstehen dem SchülerInnen, LehrerInnen und El- gemeinsam Drehbuch, Inszenierung, Kulissen, tern auf einem Rundkurs zugunsten von M 0676 83 844 301 Kostüme und auch die Bewerbung der Premiere Menschen in Not laufen. SponsorInnen – M 0676 83 844 322 am letzten Abend. Firmen wie Privatpersonen – zahlen als youngcaritas@stpoelten.caritas.at PatInnen pro gelaufener Runde noe-west.youngcaritas.at Wann: 12. bis 14. Februar 2019 Wo: St. Pölten Wann: 22. Mai 2019 Wo: Sport.Zentrum Niederösterreich Kontakt und Information: www.youngdirectors.at Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Katho- Kontakt und Information: lischen Jugend der Diözese St. Pölten Alexandra Zehetner, M 0676 83 844 301
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