ACH ET KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - NR. 248 Dezember 2017

 
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ACH ET KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - NR. 248 Dezember 2017
KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF
                               NR. 248 • Dezember 2017

              ACH ET                                       alt

                                                      G R ÜNE S
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                                          Auf ei es Jahr
                                             neu         ein
                                              . . . fü r
                                                       e s Köln
                                                      r
                                            besse

Post aus   GRÜNE Partei   Bücher, Böll,        Jamaika:
Berlin     in Luxemburg   Insekten             No dope, no hope
S. 4/5     S. 8           S. 12/13             S. 14
ACH ET KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - NR. 248 Dezember 2017
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      EDITORIAL                                                                    I N H A LT

       Liebe Freundinnen und Freunde!                                               KRE I S V E RB A ND
       Wir empfehlen euch, dieses Mach et von hinten nach                          Bericht des Kreisvorstands                               3
       vorne zu lesen – es sei denn ihr wollt euch das Beste
       bis zum Schluss aufheben. Auf der letzten Inhaltsseite                       B UND
       (Seite 14) findet ihr wie immer unsere Machete, die – wie                   Post aus Berlin                                       4/5
       wir finden – dieses Mal besonders gut gelungen ist! Wir
       hatten einen wirklich begnadeten Glossen-Schreiber am                        L A ND
       Start. Was dabei herausgekommen ist, hat uns schon beim
                                                                                   Zwei GRÜNE in Düsseldorf                                 6
       Heftmachen köstlich amüsiert. Wir denken: auch ihr wer-
       det mit „Sehnsuchtsort Jamaika oder no dope, no hope“                        KÖL N
       viel Spaß haben! Ansonsten haben wir – wie sich das für
                                                                                   Halbzeit im Kölner Rat –
       das letzte Heft im Jahr gehört – einige Rückblicke für
                                                                                   GRÜNER Rückblick und Ausblick                            7
       euch: wie die ersten Wochen für Katharina und Sven in
       Berlin waren, lest ihr auf Seite 4 und 5. Was im Landtag                     GRÜNE GL OB A L / L OK A L
       so lief und läuft schreiben auf Seite 6 Berivan und Arndt
       und auf S. 7 ziehen die Rats-GRÜNEN Bilanz. Unser Blick                     Die GRÜNEN in Luxemburg                                  8
       über den Tellerrand geht dieses Mal nach Luxemburg:
                                                                                    DE MOKR AT IE
       GRÜNE global/lokal auf Seite 8. Auf Seite 9 findet ihr
       einen Text des Arbeitskreises Bürger*innen-Stadt zum                        Mehr Engagement wagen                                    9
       Thema „Mehr Engagement wagen“, und die GRÜNE
       JUGEND schreibt für euch auf Seite 10. Die Vorstellung
                                                                                    GRÜNE J UGE ND
       von zwei Arbeitskreisen (Seite 11), Kurznachrichten                         Blinde Flecken der Moral                               10
       (Seiten 12 und 13), Adressen (Seite 15) und Termine
       (Seite 16) folgen.                                                           A RBE I T S KRE I S E

       Wir wünschen euch viel Spaß bei der Lektüre – und natür­­-                  AK Schule und Weiterbildung                            11
       lich frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und für 2018                     AK Queer                                               11
       nur das Beste!
                                                                                    K UR Z NO T IE R T
       Christiane, Frank, Judith und Julia
                                                                                   Nachrichten                                       12/13
       Mach-Et-Redaktion
                                                                                    M ACHE T E
                                                                                   Sehnsuchtsort Jamaika oder no dope,
                                                                                   no hope                                                14

                                                                                    S E RV ICE
    IMPRESSUM
    Die Mach Et ist das offizielle Magazin der Kölner GRÜNEN                       Adressen                                               15
    und wird ehrenamtlich erstellt. Sie erscheint viermal im Jahr.
    Gedruckt auf Recyclingpapier
                                                                                   Termine                                                16
    Auflage 1.800
    Versendet mit GOGREEN, dem klima-
    neutralen Versand der Deutschen Post
    Anschrift:   Redaktion Mach Et, c/o KV-Büro, Ebertplatz 23, 50668 Köln
                 S 0221-9727888
                 7 machet@gruenekoeln.de < www.gruenekoeln.de
    V.i.S.d.P.:  Ulrike Tadema
    Redaktion: Judith Hasselmann, Frank Jablonski, Julia Woller,
                 Christiane Martin (CvD)
    Layout:      Dietmar Putscher
    Titelbilder: Shutterstock/Mariakraynova
    Druck:       Moosdruck, Leverkusen
    Preis:       1 €, Mitglieder kostenlos

    Die Artikel spiegeln die Meinung der jeweiligen Autorin bzw. des jewei­ligen
    Autors wider und nicht unbedingt die der Redaktion oder von BÜNDNIS 90/
    DIE GRÜNEN, KV Köln. Unverlangt eingesandte Manus­kripte nehmen wir
    gerne entgegen. Haftung wird nicht übernommen. Die Redaktion behält sich
    vor, eingesandte Beiträge zu kürzen.

                                                                                                                MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

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ACH ET KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - NR. 248 Dezember 2017
K R E IX
                                                                                                      SxV xExRxBxAxNx D
                                                                                                                      x

Liebe Kölner GRÜNE,
interessante Wochen und Monate liegen      besuchten Neumitglieder-Tagen konn-          konferenz und ihre Folgen für Köln“
hinter uns. Nach dem zwar nicht ganz       ten wir uns direkt austauschen und er-       mit Prof. Dr. Uwe Schneidewind vom
zufriedenstellenden, aber doch über-       fahren, was Euch wichtig ist und wofür       Wuppertal Institut, unserem Umwelt-
raschend guten Bundestagsergebnis          unsere Neuen sich einsetzen wollen. Wir      dezernenten Prof. Dr. Harald Rau und
und der anfänglichen Absage der SPD        danken herzlich Sandra Schneeloch und        wichtigen Akteuren der Kölner Stadtge-
an die Übernahme der Regierungsver-        Willi Harz, die die Neumitglieder-Treffen    sellschaft. Ganz zu schweigen von allem,
antwortung, fanden wir als GRÜNE uns       konzipiert und organisiert haben.            was sonst so an (kommunal-)politischer
plötzlich in Sondierungsgesprächen mit                                                  Arbeit im Kreisverband läuft. Und damit
den Unionsparteien und der FDP wie-        Wichtig beim Thema Mitglieder ist uns        machen wir nach der Weihnachtspause
der. Vier politische Parteien saßen an     auch eine gute Personalentwicklung           natürlich weiter und freuen uns auf Euer
einem Tisch, die völlig unterschiedlich    im Ehrenamt. Deshalb haben wir bei           Engagement.
von den politischen Inhalten und dem       der letzten Kreismitgliederversammlung
politischen Stil her sind. Das äußerte     un­sere Personalentwicklungskommis-          Das nächste Jahr beginnt dann auch
sich auch in der Dauer der Sondierungs-    sion neu belebt, die sich auch wieder        gleich am 20.01. mit einer Veranstal-
gespräche. Wir danken ganz herzlich        um eine Neuauflage des Mentoringpro-         tung zur Strategischen Jahresplanung
allen Sondierer*innen und unseren bei-     gramms für Interessierte an Mandaten         der Kölner GRÜNEN. Dort wollen wir
den Bundestagsabgeordneten Katha-          im Rat und den Bezirksvertretungen           gemeinsam mit Euch beraten, welche
rina Dröge und Sven Lehmann für den        kümmern wird. Wir wünschen den neu           politischen Schwerpunkte wir in den
nervenaufreibenden Einsatz in Berlin.      gewählten „PEKis“ einen guten Start und      nächsten ein bis anderthalb Jahren set-
Den Austausch mit Euch haben die bei-      viel Erfolg!                                 zen werden. Wir sind sehr gespannt auf
den dabei nicht nur elektronisch und                                                    eure Vorschläge und hoffen auf rege Be-
telefonisch aufrechterhalten, sondern      Zwei wichtige Schwerpunkte für alte          teiligung. Eingeladen sind insbesondere
auch über das frisch aus der Taufe ge-     und neue Mitglieder sind die Antirassis-     alle Ortsverbands-, Bezirksvertretungs-
hobene „Café Berlin“, bei dem viele        mus-Arbeit und alles rund um das The-        und Arbeitskreisvorsitzende, unsere Ab-
Interessent*innen dabei waren.             ma Digitalisierung. Zu beiden Themen         geordneten und die Ratsfraktion, aber
                                           befinden sich inzwischen neue Arbeits-       auch alle interessierten Mitglieder.
Bedauerlicherweise lag unsere Kreis-       kreise in Gründung, denen wir konstruk-
mitgliederversammlung am 18.11.2017        tive Treffen und eine erfolgreiche politi-   Bis dahin wünschen wir Euch entspann-
mitten in den Sondierungsgesprächen.       sche Arbeit wünschen!                        te Weihnachtstage und einen guten
Anstatt ein fertiges Sondierungspapier                                                  Rutsch ins neue Jahr!
zu diskutieren, berieten wir mit unseren   Und dann waren da noch die vielen
beiden Bundestagsabgeordneten die          Aktionen rund um den Weltklimagipfel in      Euer Kreisvorstand
politische Lage in Berlin. Und dann ging   Bonn, unsere eigene Veranstaltung „Köl-      Frank, Katja, Max, Bärbel, Stefan,
alles ganz schnell: Die FDP brach kurz     ner Klimagespräche – Die Weltklima-          Regina, Pascal und Lisa-Marie
vor einer Einigung die Sondierungsge-
spräche mit fadenscheinigen Gründen
ab. Dieses Vorgehen war offensicht-
lich von langer Hand geplant und sagt
weniger über politische Inhalte, denn
über Machtspielchen und mangelnde
Zuverlässigkeit aus. Dies bewerteten
auch viele Bürger*innen und politische
Kommentor*innen sehr negativ. Unsere
                                                Frohe Feiertage
Sondierungsgruppe war hingegen zu
schmerzhaften Kompromissen bereit
– das wurde auch anerkannt! Für uns
GRÜNE waren diese Sondierungen auch
ein Selbstvergewisserungsprozess und
wir können selbstbewusst in die kom-
menden Jahre gehen: ob in der Oppositi-
on oder bei Neuwahlen.

All das hat auch ganz direkte Auswir-
kungen auf uns als Kölner GRÜNE.
Dutzende Menschen sind seit der Bun-
destagswahl Mitglied der Kölner GRÜ-
                                                                                                                              Foto: Pixaby/Jason G.

NEN geworden. Wir begrüßen alle Neu-
mitglieder ganz herzlich und freuen uns,
dass wir jetzt zusammen mit Euch kämp-
fen können! Auf den beiden sehr gut

MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

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ACH ET KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - NR. 248 Dezember 2017
POS T AUS BERLIN

                     was sich änder t
      Was bleibt und                                                                                                  ne Euch wäre
                                                         zw   eit  e  Le  gis lat ur  pe   riode im Bundestag. Oh
                              begann für mich die
      Am 24. Ok tober 2017                             chte ich Euch herzlich
                                                                                              danken!
                              we se n. De sh alb  mö
      das nicht möglich ge
                                                                                                                        r vier Jahren
                                                            rsö    nli ch   an  de  rs   an   fühlen. Vieles, was vo
                                rd sich für mich pe                                                                  s Pendeln zwi-
      Die neue Legislatur wi                             we   ile   Al  lta g  ge  wo    rden. Dazu gehören da
                                r, ist zwar mittl     er
       neu und aufregend wa                                                                                   aber auch die Arbeit
                                                 in   zw  ei   Wo    hn  un  ge  n und zwei Städten,
                               n, das Leben                                                                                   ten von
       schen Köln und Berli                                         de   ba tte  n  im     Au  ssc hu ss oder das Beantwor
                                                                ch
                               den im Plenum, die Fa                                                mals Routine und auch
                                                                                                                              niemals
       im Parlament, das Re                                      , ist  die  se  Au  fga    be  nie
                                  em ist dieses Mandat                                                                 mit verbunde-
       Medienanfragen. Trotzd                             be   r   de  n  ko mm    en   de  n Aufgaben und der da
                                 in Respek t gegenü                                                               Bundestages noch
        selbstverständlich. Me                            sa  mm     en  se tzu  ng     des neuen Deut schen
                                  angesicht s de    r  Zu                                                                      rändert.
        nen Verantwor tung ist                                         rla me  nt  ha    t sic h  du rch die Wahl massiv ve
                                                                  Pa
                                  auch unser Alltag im
        einmal gestiegen. Und
                                                                                                                       seit Jahrzenten,
                                                         gr öß    er  ge  wo  rd en   . Es   ist auch das erste Mal
                                    estag nicht nur                                                            eten ist. Die Af D wird
         Mit der Af D ist der Bund                           ion   en    ve rtr itt, im Bundestag vertr
                                                  e  Po sit
         dass eine Partei, die
                                 recht sextrem                                                                 h zum Teil gegen die
                                                      zu  de   leg  iti mi  ere  n. Ihre Arbeit wird sic
                                   che Proz  es se                                                                             ndestags
         versuchen, demokratis                                       .  Un d   sie  wi   rd   ve rsu chen, die Bühne des Bu
                                    rlament selbst richt         en
         Demokratie und das Pa                                                                                       lassen ist Auftrag
                                                           t  sa   lon  fäh  ig  zu   ma    chen. Dies nicht zuzu
                                   ches Gedankengu                                                                r Jahren.
          zu nutzen, ihr rassistis                         Ab    ge  or  dn  ete  n  in den kommenden vie
                                     demokratis    ch  en
          und Verpflichtung aller

                                 hingegen der Frau-
          Kleiner geworden ist
                                 . Wegen des Einzugs
          enanteil im Bundestag
                                    auch bei der Union
          von Af D und FDP, aber
                                   zu wünschen übrig.
          lässt der Frauenanteil
                                  t der Abgeordneten
           Nur noch 30,7 Prozen
                                  drig war der Anteil
           sind weiblich. So nie
                                  n hat auch #metoo
           zulet zt 1998. Danebe
                                   , wie viel in unserer
           wieder einmal gezeigt
                                     ch im Argen liegt.
            Gesellschaft immer no
                                 fer von sexualisierter
            Wie viele Frauen Op
                                     e selbstverständlich
            Gewalt werden, und wi
                                     Gesellschaft immer
            Sexismus in unserer
                                     er Feminismus, der
             noch ist. Ein modern
                                   riminierung von Frau-
             Kampf gegen die Disk
                                   emen sein, bei denen
             en – das werden Th
                                                                                                                                                                       t
                                                                                                                                              Foto: Cornelis Goll hard

                                      mmt und für die ich
             es auf uns GRÜNE anko
                                      neuen, veränderten
              persönlich in diesem
                                     rde.
              Bundestag streiten we

               Eure Katharina

                                                                                                                    MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

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ACH ET KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - NR. 248 Dezember 2017
Berlin im
                                                                 Kopf – Köl
                   Nach dem
                                   anstrengen
                                                      den, aber se
                                                                           n im                                                     Herzen
                   alles ganz                                             hr spannen
                                  schnell. Kau                                            den und erf
                  freuen konn                           m nachdem                                          olgreichen
                                   ten, ging es                             w ir u n s über d as                             Wahlkampf
                                                        m  it d em Zug zu d                         g u  te   Abschneide                    ging auf ein
                  Wochen ha                                                      en ersten Sit                                n b ei d e r B                   mal
                                 tten es gleic                                                     zu                                        undestagsw
                 Formulare u                           h   in  si ch : Treffen m                      n g e n   n ach Berlin.                                  ahl
                                  nd Info-Pak                                       it der neue                                 Und die ers
                handlungen                            ete, Intervie                                 n und alten                                ten Tage un
                                  vorbereiten                             ws zu dem                                     Bundestagsf                               d
                                                      , sich überh                      schwierigen                                    rak tion, unzä
                Berlin und                                               aupt in der                       W   a h le rg ebnis, mögli                     h  li g e
                               Köln langsa                                               Hauptstadt                                    che Koalitio
                                                   m aufbauen                                             zurechtfind                                   nsver-
                                                                       .                                                    en und die
                                                                                                                                          beiden Büro
               À propos B                                                                                                                                   s in
                               üros: In Be
              Büroleiterin                        rlin konnte
                                u n d A n ke M                        ich unsere
                                                    arahrens, la                       ehemalige
              winnen. Im                                                ngjährige M                   Kölner Rats
                               Kölner Wah                                               it                                frau Svenja
                                                  lkreisbüro o                             a rb eiterin von                               Rabenstein
             Rüger als st                                             rg a nisieren Fra                          B  ä rb el Höhn, fü                       als
                              udentischer                                                  nk Jablonsk                               r unser Tea
             Büro ist in d                        Mitarbeiter                                               i  als wissensc                           m   g e-
                              er Kreisgesc                            alle Dinge,                                               haftlicher u
                                                 häft sstelle                         die mit Köln                                             n d
            Kölner Poli                                             am Ebertpla                          u n  d  N  RW zu tun                        M o ri tz
                            tik nach Be                                               tz und die b                               haben. Mein
            sieren. Unse                     rlin zu trag                                              e id e n                                     Kölner
                             r Team, das                         e n  und inhaltli                               fr euen sich d
                                                in  d                                 che Termin                                  arauf, mit e
           erfahrenen                                  e  n  nächsten M                               e  o der Fahrten                            u ch die
                            und neuen                                         onaten noch                                     nach Berlin
           Verfügung st                       M   itarbeiter*in                                  wachsen wir                                  zu organi-
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         terstütz t ha                     pf – in den                                      denen, die
                          ben; bei den                            W o ch  en und Mo                          mich – nach
                                             unglaublich                                 naten vor d                             dem anstre
         Menschen                                                  vielen                                  e  r Bundesta                         n g e n-
                         innerhalb                                                                                            gswahl so
        GRÜNEN, d                        u n d    a ußerhalb d                                                                              se h r un-
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        Ausdauer g                        , gute Nerv
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        mitgliedern                      a b e n , b ei d
                       , die sich m                           en Neu-
       Elan in den                      it teils ung
                       Wahlkampf                            e heurem
       ganz beson                       g e st ü rz  t h a ben und
                      ders bei „m
      bänden Inn                       einen“ drei
                      enstadt/ De                           Ort sver-
      Rodenkirch                      utz, Linden
                     en. D as wa r                        th  al und
                                      der H a mme
                                                           r!
     Ich freue m
                    ich auf die
    rungen in B                      neuen Hera
                    erlin, aber                          usforde-
    destens gen                     ich freue m
                   auso darauf,                         ic h min-
   lich wieder                       so häufig w
                  in Köln zu se                          ie  mög-
   mit euch un                       in und gem
                  sere Anliege                           e in sam
                                   n voran zu b
                                                        ringen!
  Von Herzen
                : Euer Sven
                                                                                                                                                  s Gollhard t
                                                                                                                                              Foto: Corneli

MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

                                                                                                                                                                      5
ACH ET KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - NR. 248 Dezember 2017
LAND

    Zwei GRÜNE in Düsseldorf
    Nach der Landtagswahl im Mai 2017            eigentümers der Funke-Mediengruppe            derzeit durchschnittlich elf Monate.
    hat sich die GRÜNE Fraktion neu auf-         kümmert er sich nun selbst um Medien-         Das bedeutet, dass für ein Großteil der
    gestellt und in die Oppositionsrolle ge-     politik. Seine Landwirtschaftsministerin      Geflüchteten der Zugang zu ehrenamt-
    funden. Unter den 14 Abgeordneten der        Schulze-Föcking kann nicht erklären,          licher Unterstützung, zu Integrations-
    GRÜNEN ist unser Kreisverband mit zwei       wie sie erschreckende Bilder wie aus          maßnahmen und zum Gesundheitssys-
    Personen vertreten: Arndt Klocke und         ihrem Familienbetrieb verhindern will.        tem schwieriger wird. Auch ist hierbei
    Berivan Aymaz. Arndt Klocke bildet als                                                     die Frage der Beschulung von Kindern
    neuer Fraktionsvorsitzender eine Dop-        „Maß und Mitte“ hat der Ministerpräsi-        ungeklärt.
    pelspitze mit seiner Düsseldorfer Kolle-     dent zum Motto seines Regierens ge-
    gin Monika Düker. Neben dem Fraktions-       macht. Uns GRÜNEN ist das zu mutlos.          Innenminister Reul agiert planlos, wenn
    vorsitz wird er in der neuen Legislatur      NRW muss vorangehen: mit zukunfts-            es darum geht, gegen die Gefahren der
    für die Bereiche Bauen, Wohnen und           weisenden Mobilitätskonzepten, innova­-       Bespitzelungsaktivitäten des türkischen
    Verkehr zuständig bleiben. Mit Berivan       tiven Arbeitsplätzen und Chancen-             Geheimdienstes MIT in NRW vorzuge-
    Aymaz hat die GRÜNE Landtagsfraktion         gleichheit für jede und jeden – von An-       hen. Es ist beachtlich, dass allein aus
    auch ein neues Gesicht in ihren Reihen.      fang an.                                      NRW nachweislich 173 Menschen und
    Sie ist Sprecherin für Flüchtlingspolitik,                                                 40 Vereine und Institutionen im Visier
    Integrationspolitik und Internationa-                                                      der türkischen Sicherheitsbehörden sind
    les/Eine-Welt. Beide berichten für die         Wahlkreisbüro von Arndt in Köln             – das hat unsere Kleine Anfrage an das
    Mach et über ihre Arbeit im Landtag und        Telefon: 0221-9727850                       NRW-Innenministerium ergeben. Und
    eine erste ziehen eine erste Bilanz der        Mail: deniz.ertin@landtag.nrw.de            das ist nur ein kleiner Ausschnitt des
    neuen schwarz-gelben Regierung.                                                            Ausmaßes der Ausspähungen. Wir blei-
                                                                                               ben an der Sache dran!
    Von Arndt Klocke MdL:
    Attacken auf Klimaschutz und zu-             Von Berivan Aymaz MdL:                        Und zu guter Letzt: Genauso werden wir
    kunftsfähige Arbeitsplätze, gebrochene       Als GRÜNE Fraktion im Landtag setzen          auch unsere Initiativen gegen die Strei-
    Finanz­versprechen, Streichung von so-       wir uns für eine menschenrechtsorien-         chung von sozialen und ökologischen
    zialen und ökologischen Standards beim       tierte Flüchtlingspolitik ein, die Integra-   Standards im Tariftreue- und Vergabe-
    Tariftreue- und Vergabegesetz und po-        tion von Zugewanderten von Anfang an          gesetz gemeinsam mit den zahlreichen
    pulistische Ankündigungen in Flücht-         in den Fokus setzt. Schwarz-Gelb hinge-       NGO’s entschieden fortführen!
    lings- und Migrationspolitik: Die neue       gen setzt in der Flüchtlingspolitik bisher
    schwarz-gelbe Regierung ist mehr als         auf populistische Ankündigungen. Da-
    111 Tagen im Amt. Ihre Weichenstellun-       durch, dass CDU und FDP den Aufenthalt
                                                                                                Landtagsbüro von Berivan
    gen zeigen, welch rückwärtsgewandten         von Flüchtlingen in zentralen Landes-
                                                                                                in Düsseldorf
    und planlosen Kurs Schwarz-Gelb in           einrichtungen während der gesamten
                                                                                                Telefon: 0211-884 2579/2424
    NRW einschlägt.                              Dauer des Asylverfahrens vorschreiben
                                                                                                Mail: firat.yaksan@landtag.nrw.de
                                                 wollen, verhindern sie eine frühzeitige
    Versprechen, dass es 2022 weniger Stau       Integration. Denn die Verfahren dauern
    gibt? Das will nun niemand mehr. Auch
    die Haushaltspolitik gibt es in zwei
    Zeitrechnungen. Schon im Nachtrags-
    haushalt machen die einstigen schwarz-
    gelben Sparkommissare neue Schulden.
    Statt die starke NRW-Windbranche
    zu fördern, bremsen CDU und FDP sie
    ideologiegetrieben aus und agieren
    als Braunkohle-Schutzpatrone. Lobby-
    Interessen werden vor den Klimaschutz
    und das Gemeinwohl gestellt. Zu Recht
    ist der Protest gegen das Aussetzen
    der Landesbauordnung laut. CDU und
    FDP verunsichern so Investoren und
    ver­schärfen die Wohnungsnot für Men-
    schen mit Behinderung. Statt für bezahl-
    baren Wohnraum zu sorgen, wollen sie
    Mieterrechte schleifen. Die Zukunft des
    wichtigen Sozialtickets ist offen.
                                                                                                                                           Foto: privat

    Personell musste Armin Laschet sich
    bereits korrigieren. Anstelle des Mit-

                                                                                                             MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

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ACH ET KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - NR. 248 Dezember 2017
KÖLN

Halbzeit im Kölner Rat –
GRÜNER Rückblick und Ausblick
Von Kirsten Jahn und Jörg Frank

Es ist Halbzeit im Kölner Rat. Am 25.
Mai 2014 wurde der Rat für sechs Jah-
re gewählt. Bei einem Rückblick auf die
letzten drei Jahre wird deutlich, dass die
politischen Verhältnisse erheblich stär-
ker in Bewegung geraten sind als in frü-
heren Wahlperioden. Ein wesentlicher
                                             Foto: wikipedia/Franz Günter Lossow – CC-BY-SA 4.0

Grund dafür ist die OB-Wahl 2015. Sie
fand nicht zusammen mit der Ratswahl
statt, weil Jürgen Roters, der 2014 am-
tierende Oberbürgermeister und 2009
gemeinsame rot-grüne OB-Kandidat,
seine Wahlzeit komplett ausschöpfen
wollte – entgegen dem Willen der SPD-
Führung. Das wird im Spätsommer 2020
zwangsläufig anders sein: Rats- und OB-
Wahl finden zusammen statt.

Mit leichten Verlusten von 2,2 Prozent
wurden 18 (davor 20) GRÜNE Ratsmit-          Auszählungsfehler bei der Kommunal-
glieder in den Rat gewählt, davon sechs      wahl 2014 führte zu einem heftigen
mit Direktmandat (2009: 11). Die rechts-     Streit im Rat, in dem die GRÜNEN die                 CDU und GRÜNE nahmen im Dezem-
extreme „pro Köln“ verlor sehr deutlich,     Komplettauszählung gefordert hatten.                 ber 2015 Sondierungsgespräche für ein
aber die rechtspopulistische AfD zog         Dieser Beschluss wurde aber rechtlich                schwarz-GRÜNES Minderheitsbündnis
mit 3,6 Prozent (drei Sitze) in den Rat      beanstandet. Die Klage der CDU, den                  im Rat auf, die am 26.2.2016 zu einen
ein. Die Wahlbeteiligung blieb unver-        Briefwahlbezirk 20874 im Kölner Stadt-               Kooperationsvereinbarung führten. Seit­-
ändert. Insgesamt spiegelt das Ergebnis      bezirk Rodenkirchen auszählen zu las-                dem agiert das schwarz-GRÜNE Min-
eine „Linksverschiebung“ wider, da nicht     sen, hatte gerichtlich Erfolg. Infolge der           derheitsbündnis erfolgreich im Rat.
nur die SPD, sondern auch die Linke          durchgeführten Neuauszählung verlor                  Zumeist mit Unterstützung der Ober-
zwei Sitze hinzugewonnen hat und mit         die SPD, konkret Parteichef Jochen Ott,              bürgermeisterin gelingt es mit wech-
Deine Freunde (zwei Sitze) und Piraten       sein Ratsmandat. Damit war auch die                  selnden Partner*innen Mehrheiten für
(zwei Sitze) zwei Gruppen aus dem al-        rot-grüne Mehrheit (zusammen mit der                 wichtige Vorhaben zu erreichen. Dazu
ternativen Spektrum einzogen. Die CDU        OB-Stimme) faktisch weg.                             zählt eine integrative und humanitäre
verlor hingegen einen und die FDP sogar                                                           Flüchtlingspolitik, die Förderung des so-
vier Sitze. Aber aus einem Ratsbündnis       Was folgte, war die Wiederaufnahme                   zialen Wohnungsbaus, die Stärkung der
links von der CDU wurde von vornherein       rot-GRÜNER Verhandlungen über ein                    sozialen Strukturen in einer wachsenden
nichts, weil sich die Linke in Köln tradi-   Minderheitsbündnis, die aber letzt-                  von großen sozialen Unterschieden ge-
tionell solchen Bündnissen, die auch die     lich mit der Entscheidung der GRÜNEN                 prägten Stadt, die Stärkung der Gebäu-
Übernahme von Haushaltsverantwor-            Anfang Januar 2015, die Sozial-   und                dewirtschaft, um den Schulneubau und
tung bedeuten, verweigert und die SPD        Umweltdezernentin Henriette Reker                    die Schulbausanierung voranzubringen,
die Verhandlungen über die Fortsetzung       als Oberbürgermeisterkandidatin auf-                 das Vorantreiben des kommunalen Kli-
der rot-GRÜNEN Koalition an die Be-          zustellen, kaum Erfolgsaussicht hatten               maschutzes und vor allem der Aus-
dingung knüpfte, einen SPD-Bewerber          und im Herbst 2016 ergebnislos ende-                 bau des Umweltverbundes aus ÖPNV,
als gemeinsamen OB-Kandidaten bei            ten. Dazwischen lag der OB-Wahlkampf.                Rad- und Fußverkehr, womit Schritt für
der OB-Wahl 2015 zu unterstützen. Das        Henriette Reker wurde nun auch in der                Schritt ein ökologischer Mobilitätswan-
lehnten die GRÜNEN ab, weil die Amts-        Folge von CDU, FDP und Deine Freunde                 del Realität werden soll. Schwarz-GRÜN
zeit des gemeinsamen OB-Kandidaten           unterstützt, die als „unabhängige OB-                hat für zahlreiche richtungsweisende
Roters (SPD) für die Gestaltung GRÜNER       Kandidatin“ in einen harten Wahlkampf                Beschlüsse im Rat Mehrheiten herstel-
Politik oftmals enttäuschend war.            zog. Reker wurde mit 52,66 Prozent im                len können. In der zweiten Halbzeit geht
                                             ersten Wahlgang am 18.10.2015, einen                 es nun darum, mit einer effizient han-
Die SPD-Führung setze dann im Herbst         Tag nach dem rechtsextremen Atten-                   delnden Verwaltung unter Führung von
2014 die Verhandlungen wegen des             tat auf sie, mit einem überzeugenden                 OB Reker dafür zu sorgen, dass sie auch
Konflikts um die Auszählung des Wahl-        Ergebnis zur Oberbürgermeisterin ge-                 Realität werden. Selten war eine Wahl-
ergebnisses aus. Der Verdacht über           wählt.                                               periode so bewegt.

MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

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ACH ET KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - NR. 248 Dezember 2017
GRÜNE GLOBAL/LOKAL

    Die GRÜNEN in Luxemburg
    Die GRÜNEN in Deutschland, Europa und                              ist und erstmals ökologische Elemente        offenheit und dem Erhalt luxemburgi-
    der Welt sind das Thema unserer Rubrik                             beinhaltet. Aus GRÜNER Sicht sind auch       scher Identität?
    „GRÜNE global/lokal“. Wir stellen euch                             die Investitionen in den ÖPNV äußerst
    an dieser Stelle außergewöhnliche Orts-,                           bedeutsam: wir investieren heute zwei        Der Spagat sieht nur nach außen har-
    Kreis-, Landesverbände, GRÜNE Parteien                             Drittel in schienengebundenen Verkehr        monisch aus. Wir wollten per Volks-
    in Europa und der Welt vor. Frank Jab-                             und nur noch ein Drittel in Straßen. Das     entscheid den Nicht-Luxemburger
    lonski befragte den Vorsitzenden von                               ist eine Umkehr der bisherigen Politik!      Ansässigen das Parlamentswahlrecht
    „déi Gréng“, den GRÜNEN in Luxemburg,                                                                           geben. Damit sind wir bei 80 Prozent
    Christian Kmiotek zur politischen Situa-                           In Luxemburg hat, von der deutschen          der Luxemburger abgeblitzt, die Angst
    tion im Großherzogtum.                                             Öffentlichkeit nahezu unbemerkt, eine        vor dem Verlust ihrer Identität signali-
                                                                       regelrechte Revolution stattgefunden.        sierten. Trotzdem zeigen Umfragen, dass
                                                                       Wie habt ihr es in dem traditionell          etwa die Abschaffung des katholischen
                                                                       christlich geprägten Großherzogtum ge-       Religionsunterrichts in den öffentlichen
                                                                       schafft, diese gesellschaftspolitischen      Schulen und seine Ersetzung durch ei-
                                                                       Erfolge zu erreichen?                        nen gemeinsamen Werteunterricht von
                                                                                                                    der Bevölkerung begrüßt werden.
                                                                       Nach 34 Jahren ununterbrochener
                                                                       christ­demokratischer Führung war es         Im Herzen Europas gelegen ist Luxem-
                                                                       an der Zeit, den Reformstau aufzulösen.      burg Gründungsmitglied der EU. Wie
                                                                       Es gab 2013 den politischen Willen im        werden der Brexit und die Diskussionen
    Das Bild von Luxemburg ist in Deutsch-                             Zuge von vorgezogenen Neuwahlen eine         über die Unabhängigkeit in Schottland
    land häufig sehr einseitig: ein kleines                            Mitte-Links-Regierung auf die Beine zu       und Katalonien gesehen? Welche Zu-
    Land, das vor allem als internationaler                            stellen, die parlamentarische Mehrheit       kunft der Europäischen Union möchten
    Standort von EU-Institutionen, Unter-                              ermöglichte die Reformen. Doch die           die Menschen in Luxemburg?
    nehmen, Banken, Fonds und als Steu-                                Christsozialen verweigern uns eine Ge-
    eroase bekannt ist. Welche wichtigen                               neralüberholung unserer Verfassung, die      Die Luxemburger*innen sind traditionell
    Aspekte fehlen in dieser Aufzählung?                               eine Zwei-Drittel-Mehrheit erfordert. Es     pro-europäisch, denn sie haben erfah-
                                                                       geht also um die politischen Machtver-       ren, dass unser kleines Land nur in einer
    Wir haben in den letzten 40 Jahren den                             hältnisse.                                   starken Gemeinschaft gedeihen kann.
    Schwenk von einem Stahlstandort zu ei-                                                                          Wegen der nahen Grenzen erkennen die
    nem Dienstleistungszentrum geschafft.                              Das „Groussherzogtum Lëtzebuerg“ ist         Luxemburger*innen jeden Tag die Vor-
    Doch bleibt Luxemburg weiterhin In-                                ein kleines Land mit einem Ausländer-        teile der EU-Integration, wie Euro und
    dustriestandort, etwa als Automobilzu-                             anteil von 47,7 Prozent bei nur knapp        Schengen-Raum. Deshalb können sich
    lieferer. Wir arbeiten mit den Unterneh-                           600.000 Einwohner*innen. Gleichzei-          die Luxemburger*innen auch sehr gut
    merverbänden und den Gewerkschaften                                tig ist der Wahlspruch in dem traditio-      ein Europa der verschiedenen Geschwin-
    daran, uns für die 3. Industrielle Revolu-                         nell katholisch geprägten Land: „Mir         digkeiten vorstellen und sie sind bereit
    tion vorzubereiten. Luxemburg ist aber                             wëlle bleiwe wat mir sinn.“ Wie schafft      mit anderen Pro-Europäer*innen voran-
    auch touristisch attraktiv und produziert                          Luxemburg den Spagat zwischen Welt-          zugehen.
    hochwertige Moselweine – auch in Bio.
                                           Foto: Thomas Becker/123RF

    In Luxemburg regiert seit 2013 erstma-
    lig eine Koalition aus Liberalen, Sozial-
    demokraten und déi Gréng. Dieses neue
    politische Bündnis hat zahlreiche Refor-
    men angestoßen und Luxemburg mo-
    dernisiert. Welches sind eure zentralen
    Reformprojekte und wie habt ihr diese
    umgesetzt?

    Vor allem gesellschaftspolitisch sind wir
    mit Riesenschritten vorangegangen: Ehe
    und Adoption für alle, Fristenregelung
    beim Schwangerschaftsabbruch, Tren-
    nung von Staat und Religion, Reform
    des Nationalitätsgesetzes. Die Vereinfa-
                                                                                                                                                                  Foto: privat

    chung des Scheidungsrechts und des Fa-
    milienrechts sind unterwegs. Wir stehen
    für eine Steuerreform, die sozial gerecht                          Christian Kmiotek, Vorsitzender von „déi Gréng“, den GRÜNEN in Luxemburg

                                                                                                                                    MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

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D E M O K R AT I E

Mehr Engagement
wagen

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Aktive Bürger*innen und eine sich ein-
mischende Stadtgesellschaft spielen
eine immer größere und wichtigere Rol-
le. In einer Zeit, in der ein Verständnis
für die Bedeutung der Demokratie im
Schwinden scheint, ist deren Stärkung
auf kommunaler Ebene unerlässlich.
Durch Bürgerinitiativen, politisches,
kul­turelles und soziales Engagement        Bürgerschaft einen hohen Stellenwert       ver Bürgerschaft wahrnehmen und
wird politische Teilhabe und Verantwor-     einräumen. Dazu wird mehr gehören,         kon­struktiv bei eigenen Vorhaben ein-
tung für die Gemeinschaft erlebbar und      als die ebenfalls in Arbeit befindlichen   beziehen. Die aktuell stattfindende Ver-
Demokratie gestärkt.                        „Leitlinien für Bürgerbeteiligung“.        waltungsreform sollte auch dazu bei-
                                                                                       tragen, dass die Verwaltung insgesamt
Von Elke Pietzner und                       Dies war eines der diskutierten Themen     bzw. die Mitarbeiter*innen aller Berei-
Dieter Schöffmann                           der Werkstattveranstaltung, die der AK     che eine den engagierten Menschen in
                                            Bürger*innen-Stadt am 14. Oktober 2017     Köln zugewandte und wertschätzende
Der Arbeitskreis Bürger*innen-Stadt hat     im Bürgerzentrum MüTZe in Köln-Mül-        Haltung praktizieren.
nun zu diesen Themen ein Positionspa-       heim unter dem Obertitel „Aktive Bür-
pier vorgelegt. Es legt dar, warum ein      gerschaft für Demokratie, Zusammen-        Das vielfältig wirksame Engagement
breites gesellschaftliches Engagement       halt, Offenheit und Innovation“ einen      kann nicht einfach angestoßen oder gar
notwendig ist, wie dieses wirkt, wie es     Tag lang mit zirka 30 Teilnehmer*innen     gesteuert werden. Aber es kann durch
erhalten werden kann und wie sich die       und Referent*innen bearbeitet hat. Die     schlechte Rahmenbedingungen und
GRÜNEN hier zukünftig positionieren         wesentlichen Leitfragen an dem Tag         Barrieren entmutigt oder gar verhin-
sollten.                                    waren:                                     dert werden. Engagementförderung in
                                                                                       diesem Sinne setzt auf gute Rahmen-
Produktion von Gemeinwohl                   • Welche Reformen und Strategien sind      bedingungen und Barrierenabbau. Hier-
                                              erforderlich, um kommunale Selbst-
                                                                                       zu kann zum Beispiel das Angebot von
                                              verwaltung mit den Bürger*innen zu
Dem Positionspapier liegt ein weit ge-                                                 „Verwaltungsscouts“ in den Bezirken
                                              fördern?
fasstes Verständnis bürgerschaftlichen                                                 dienen, die Engagierte im Veedel bei der
Engagements bzw. aktiver Bürgerschaft       • Wie sollten Rahmenbedingungen und        Umsetzung dadurch unterstützen, dass
zugrunde. Es geht nicht nur um formel-        Infrastruktur aussehen für eine gute     die sie ihnen bei der Überwindung von
le oder informelle Bürgerbeteiligung          Entwicklung der Stadt mit den hier       Verwaltungshürden helfen.
oder das klassische soziale Ehrenamt.         engagierten Menschen?
Vielmehr werden alle Spielarten des                                                    Dialog suchen
gemeinschaftlichen, freiwillig engagier-    • Welche Anforderungen ergeben sich
                                              hieraus an Rats- und Bezirkspolitik
ten, mitbestimmenden oder mitverant-                                                   Die GRÜNEN – als Partei, Rats- und Be-
                                              einerseits und das Verwaltungshan-
wortlichen Mitwirkens an der Produkti-                                                 zirksfraktionen – sollten sich in diesem
                                              deln andererseits?
on von Gemeinwohl einbezogen.                                                          Sinne aktiv einmischen und den Dialog
                                                                                       mit Verwaltung, Rat und den engagier-
Die Aufnahme zahlreicher Geflüchteter       Bürgerschaft einbeziehen                   ten Menschen suchen. Das vom Arbeits-
seit Herbst 2015 und die zig Willkom-                                                  kreis Bürger*innen-Stadt entwickelte
mensinitiativen in Köln zeigen ein-         Ein wesentliches Diskussionsergebnis       Positionspapier bildet hierfür eine gute
drucksvoll: Staat, Stadt, Parteien und      lautet: Die Stadtverwaltung muss weit-     Grundlage.
auch die Wohlfahrtsverbände mit ihrem       aus mehr als bisher alle Facetten akti­
hauptamtlichen Personal können nicht
allen Herausforderungen an eine enga-
gierte Bürgerschaft begegnen.                 Infos zum AK Bürger*innen-Stadt:
                                              www.gruenekoeln.de/arbeitskreise/kreisverband/buergerinnen.html
„Kölner Perspektiven 2030“                    Link zum Positionspapier:
                                              tinyourl.com/aktive-buergerschaft
Daher muss die Stadtstrategie „Kölner
Perspektiven 2030“, die derzeit mit der       Wer beim AK Bürger*innen-Stadt mitwirken möchte, bekommt alle wichtigen
Leitfrage „Wie wollen wir in Köln le-         Infos dazu beim AK-Sprecher Dieter Schöffmann
ben?“ erarbeitet wird, den Möglichkei-        (dieter.schoeffmann@gruenekoeln.de).
ten und Gelingensbedingungen aktiver

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Blinde Flecken
     der Moral
     Die Ungerechtigkeiten in der Textilbran-    Chemikalien ausgesetzt. Für viele Fir-       türlich so, dass wir bei unserer Kleidung
     che werden von Konsument*innen kaum         men spielt der gute Ruf bezüglich Um-        tatsächlich auf Alternativen angewiesen
     geahndet – mahnt die GRÜNE JUGEND           welt- und Sozialstandards zwar mitt-         sind. Diese lassen sich aber durchaus fin-
     Köln an.                                    lerweile eine größere Rolle. Vom fairen      den, und sind gar nicht mal so teuer. Wer
                                                 und verantwortungsbewussten Umgang           sonst etwa ein T-Shirt von Puma kauft,
     Von Henrik Voigt                            mit den Produzent*innen sind sie jedoch      kann alternativ auch ein fair produzier-
                                                 noch weit entfernt, und nicht zuletzt        tes Biobaumwoll-Shirt zum ähnlichen
     Den Boykott und die Suche nach Alter-       betreiben einige auch fleißig Greenwa-       Preis kaufen. Und auch die Chucks von
     nativen bei bestimmten Konsumgütern         shing (siehe die Detox-Kampagne von          Converse gibt es zum gleichen Preis als
     als eine Möglichkeit der politischen        Greenpeace).                                 ökosoziale Alternative. Sicher kann sich
     Meinungsexpression haben viele schon                                                     nicht jede*r Kleidung in dieser Preisklas-
     längst entdeckt. Ihnen ist bewusst ge-      Es ist also bekannt, dass diese Labels       se leisten, aber um diese Leute soll es
     worden, dass sie mit ihren Kaufentschei-    Standards setzen, die weit unter unse-       hier nicht gehen. Auf der anderen Sei-
     dungen durchaus etwas ändern können.        ren Vorstellungen von gerechten Pro-         te gibt es eben auch die, die niemals
     Gerade in „links-grün-versifften“ Milieus   duktionsverhältnissen liegen. Wir aber       30 Euro für ein T-Shirt bezahlen, ob-
     Foto: Agora Köln/Martin Herrndorf

     zeigt sich dieses Phänomen vielfach.        haben uns daran gewöhnt oder kennen          wohl sie es könnten. Aber das kann kein
     Viele von uns führen einen vegetari-        es gar nicht anders. Kleidung aus men-       Freifahrtschein für unverantwort­lichen
     schen oder veganen Lebensstil (exem­        schenunwürdiger Produktion zu kaufen,        Konsum sein. Wir sollten aufhören, die
     plarisch für den Boykott). Darüber hinaus   ist schlichtweg Normalität. Und das          existierenden Produktionsbedingungen
     ist der Kauf von Bio-Lebensmitteln in       ist – angesichts der Tatsache, dass wir      unserer Kleidung als normal anzusehen,
     GRÜNEN-Kreisen sehr beliebt (beispiel-      wissen, wie unsere Kleidung produziert       denn das sind sie nicht. Sie sind men-
     gebend für die Suche nach ökologische-      wird – einigermaßen ignorant. Warum          schenunwürdig, nur zu weit weg von
     ren Alternativen). Die Entbehrungen, die    handeln wir auf diese Weise?                 uns, als dass wir sie uns allzu ernsthaft
     wir dadurch in Kauf nehmen müssen,                                                       zu Herzen nehmen würden – bis jetzt.
     verkraften wir, da uns das Gefühl von       Es ist natürlich diskutabel, ob Boykott
     moralisch korrektem Handeln (teilweise      überhaupt ein angemessenes Mittel
     auch moralischer Überlegenheit) eine        ist. Diese Diskussion wird aber nur vage
     Art ausgleichende Beglückung bereitet.      geführt, und darf nicht endlos dauern.             Wir treffen uns jeden
                                                                                                    Mittwoch, 19 Uhr,
     Es gibt Veganer*innen, die sich für mo-     Schließlich hält sie die bestehenden Ver-
     ralisch kaum noch fehlbar halten, dabei     hältnisse aufrecht, indem sie dafür sorgt,
     aber vergessen, dass ihr Verhalten ers-     dass die Hersteller keine negativen                im Grünen Zentrum
     tens dem Tierschutz, zweitens dem Um-
     weltschutz dient, sonstige (etwa soziale)
                                                 Konsequenzen zu spüren bekommen.
                                                 Und wie bereits bemerkt: Der Boykott
                                                                                                    (Ebertplatz 23)
     Aspekte allerdings weitestgehend außer      ist schon ein weit verbreitetes Mittel,             Schau einfach vorbei!
     Acht lässt.                                 die eigene Position auszudrücken und
                                                 Forderungen zu stellen. Nun ist es na-              kontakt@gruene-
     Die meisten von uns besitzen wohl
     mehrere Produkte eines großen Beklei-
                                                                                                     jugend-Koeln.de
                                                                                                      Twitter: @gjkoeln
     dungslabels. Sei es H&M, C&A, Adidas,
     Nike oder dessen Tochtergesellschaft
     Converse, um nur einige Beispiele zu
     nennen. Von allen Labels wissen wir,
     dass ihre Produkte zumeist unter ka-
     tastrophalen Bedingungen hergestellt
     werden. Die Produktion wird hauptsäch-
     lich von Zulieferfirmen in Südostasien
     übernommen, deren Arbeiter*innen im
     besten Falle der menschenunwürdige
     Mindestlohn des jeweiligen Landes zu-
     steht. Dafür arbeiten sie auch mal zwölf
     Stunden am Tag. Für uns selbstverständ-
                                                                                                                                           Foto: Pexels/Pixabay

     liche Rechte werden ihnen selten einge-
     räumt, es kommt zu Misshandlungen in
     den Betrieben, die Arbeiter*innen sind
     zahlreichen gesundheitsschädlichen

                                                                                                             MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

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A R B E IXTxSxKxRx E
                                                                                                                x Ix Sx E
                                                                                                                        x

AK Schule und Weiterbildung

 Vom Schulneubau
 bis zum gesunden

                                                                                                                                              Foto: Pixabay/holiho
 Mittagessen
 Von Horst Thelen                           ist nach wie vor unbefriedigend, weil      auskömmlich finanziert werden. Inten-
                                            die Gebäudewirtschaft die Entschei-        siv haben wir auch das Leuchtturmpro-
 Die Aufgaben des Fraktionsarbeitskrei-     dungen nicht in hinreichendem Ausmaß       jekt der Inklusiven Universitätsschule
 ses Schule und Weiterbildung resul-        umsetzt. Wir bemühen uns auch inten-       auf dem Helios-Gelände gefördert.
 tieren aus den Aufgaben der Stadt als      siv, Probleme im Bereich von Schulen
 Schulträger, deren Hauptaufgabe die        aufzugreifen: so die Frage nach einem      Im „Ausschuss Schule und Weiterbil-
 Schaffung von Schulplätzen und die         gesunden und ökologisch vertretbaren       dung“ sind wir mit drei Ratsmitgliedern
 Ausstattung von Schulen ist. Es geht       Mittagessen oder nach einem sinnvol-       und zwei Sachkundigen Einwohnenden
 dabei vor allem um Gesamtschulplätze,      len und transparenten Anmeldeverfah-       vertreten. Unsere Sitzungen gliedern
 inklusive Schulplätze und die Fortent-     ren.                                       sich in zwei Teile: einmal die Vorbe-
 wicklung des Ganztagsangebots. Zur                                                    reitungssitzungen für den jeweiligen
 Verbesserung der Qualität im Ganztag       Zu unserem Aufgabenfeld gehören auch       Ausschuss und dann ca. viermal im Jahr
 hat zum Beispiel unser Einsatz für die     die Volkshochschule und die Rheinische     allgemeine Sitzungen zur Klärung und
 „Offene Jazzhaus Schule“ beigetragen.      Musikschule. Ein großer Erfolg ist die     Planung von Vorhaben. Wir laden regel-
 Einen wirklich ärgerlichen Bereich da-     Anhebung der Honorare für die Kräfte       mäßig Vertretungen unterschiedlicher
 gegen bildet der Schulbau bzw. die         im Integrationsbereich von ca. 23 Euro     Institutionen ein.
 Sanierung von Schulgebäuden: Erst in       auf 35 Euro pro Stunde. Nicht zuletzt
 der Kooperation mit der CDU haben wir      haben wir mit dafür sorgen können, dass    Weitere Infos:
 durchsetzen können, dass eine Priorisie-   Schulen der „zweiten Chance“, zum Bei-     sabine.geilenkirchen@stadt-koeln.de
 rung vorgenommen wird. Die Situation       spiel die Tages- und Abendschule (TAS),    oder horst.thelen@arcor.de

AK Queer

 „Es gibt noch viel zu tun“
 Von Elke Hausner
 Seit 2011 gibt es in Köln einen gemein-    • für eine starke LSBTTII-Vertretung in
 samen Arbeitskreis für Lesben, Schwu-        der Kölner Stadtverwaltung im Rah-
 le, Bisexuelle, Transsexuelle, Trans-        men des Diversity-Referats
 gender, Intersexuelle und Intergender
 (LSBTTII). Die Treffen finden einmal       • für einen aktiven Dialog über Bür­
 monatlich im GRÜNEN Zentrum am               ger*in­nenrechte mit unseren Partner-
                                              städten nicht nur in Russland
                                                                                                                  KOLNER ARBEITSKREIS QUEER

 Ebertplatz statt, wobei auch Nicht-
 Parteimitglieder willkommen sind.
                                            Der AK Queer organisiert auch im
 Wir setzen uns innerhalb der GRÜNEN        nächsten Jahr wieder den GRÜNEN Auf-       Für die Mitarbeit im AK Queer suchen
 und auf lokaler Ebene für queere The-      tritt beim Straßenfest und der Parade      wir noch interessierte Mitglieder. Be-
 men ein:                                   beim ColognePride. Denn auch nach der      sonders über die Teilnahme von weite-
                                            „Ehe für Alle“ gibt es noch viel zu tun.   ren Frauen würden wir uns sehr freuen.
 • für einen vielfältigen und politischen   Wir sind überzeugt, je mehr Menschen
   Christopher-Street-Day                                                              Weitere Informationen findet ihr auf
                                            öffentlich zu ihrem Anderssein stehen,
                                                                                       unserer Website: www.gruenekoeln.de/
 • für mehr Sichtbarkeit lesbischer Frau-   umso schneller werden queere Lebens-
                                                                                       arbeitskreise/kreisverband/queer.html
   en, u. a. durch unseren GRÜNEN Les-      weisen zur Normalität werden. Wir sind
   benempfang zum CSD                       gemeinsam stark, und stehen füreinan-      Das Sprecher*innen Team besteht aus:
                                            der ein auch gegen „Besorgte Eltern“       Elke Hausner und Michael Sterner.
 • für ein breites gesellschaftliches       und andere homophobe Strömungen im         Bei Interesse erreicht ihr uns unter:
   Bünd­­nis gegen Rechts                   In- und Ausland.                           ak-queer@gruenekoeln.de

 MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

                                                                                                                                                                     11
KURZ NOTIERT

     Zwei Neue im Rat
     Ulrike Kessing                                         besonders gute Qualität in den Kitas
     (Riehlerin, Radfahrerin, Referentin in der              und Schulen! Keine einfache Aufgabe,
     Kulturverwaltung, 52 Jahre alt, 1 Kind,                 denn in unserer wachsenden Stadt feh-
     leidenschaftliche Kommunalpolitikerin                   len Plätze – in Kitas und Schulen. Es gilt
     und Leserin): „Schneller als erwartet bin               konsequent an vielen Stellschrauben
     ich als Nachfolgerin von Svenja Raben-                  zu drehen. Ein besonderes Anliegen ist
     stein Mitglied des Rates geworden. Im                   mir dabei die Qualität im Offenen Ganz-
     Schul- und Jugendhilfeausschuss setze                   tag. Damit Kinder und Jugendliche zu
     ich mich dafür ein, dass alle Kinder un-                guten Demokratinnen und Demokraten
     abhängig von Herkunft oder Vermögen                     werden, brauchen wir mehr Partizipati-
     ihrer Eltern gute Entwicklungschancen                   on. Kinder und Jugendliche wollen und
     bekommen. Noch sind wir von Chancen-                    sollen mitreden! Erste Ansätze gibt es,
     gleichheit weit entfernt. Gerade sozial                 es darf aber gerne mehr sein … Ein Her-
     benachteiligte Viertel benötigen eine                   zensanliegen ist mir, dass wir Freiraum
                                                             und freie Räume für Kinder und Jugend-

                                                                                                                                                                          Foto: privat
                                                             liche erhalten und schaffen.“

                                                             Birgitt Killersreiter 
                                                             (stammt aus Niederbayern, seit 2008           des. Als Nachrückerin für Berivan Aymaz
                                                             in Köln lebend, Kinderkrankenschwes-          bin ich im Rat der Stadt Köln Mitglied
                                                             ter und Erziehungswissenschaftlerin):         im Ausschuss Allgemeine Verwaltung,
                                                             „Engagement, Verantwor tung und               Rechtsfragen, Vergabe, Internationa-
                                                             Menschen bewegen ist das, was mich            les und Sprecherin im AK für Anregun-
                                                             antreibt. Ich bin 1966 geboren, verhei-       gen und Beschwerden. 2013 haben die
                                                             ratet, in einer politischen Familie auf-      GRÜNEN im Rat der Stadt Köln mitbe-
                                                             gewachsen und wohne seit September            schlossen, die Beteiligung der Öffent-
                                                             2008 im Eigelsteinviertel. Seit 2008 bin      lichkeit in Köln fortzuentwickeln und
                                                             ich auch Mitglied bei den Kölner Grünen.      die städtische Beteiligungskultur auszu-
                                                             2009 bis 2014 war ich stellvertretende        bauen und zu verbessern. Ich setze mich
                                                             Fraktionsvorsitzende in der Bezirksver-       dafür ein, dass GRÜNE Forderungen für
                                             Foto: privat

                                                             tretung Innenstadt und 2012 bis 2014          mehr Bürgerbeteiligung tatsächlich um-
                                                             Vorstandssprecherin des Ortsverban-           gesetzt werden.“

                                                            Stadt-                     Natur

        Maßnahmen gegen das Insektensterben
        Die Kölner GRÜNEN regen folgende                      Brachflächen und Ackerrandstreifen
        Sofortmaßnahmen gegen das Insek-                      aktiv mit insektenfreundlichen Pflan-
        tensterben an: Städtische Grünflä-                    zen bepflanzt werden. Diese können
        chen sollen in größeren Intervallen                   als Verbindungskorridore zwischen
        gemäht werden, damit Insekten wie-                    größeren Lebensräumen fungieren
        der mehr Nahrung finden können.                       und so eine zentrale Funktion im Öko-
                                                                                                                                                   Foto: Pixabay/Gayulo

        Die Pächter von landwirtschaftlich                    system Stadt ausfüllen. Um die öko-
        genutzten städtischen Flächen sol-                    logische Vielfalt in der Stadt zu er-
        len bei der ökologischen Pflege un-                   höhen, soll Urban Gardening auch in
        terstützt werden. Der Einsatz von                     öffentlichen Grünflächen stattfinden
        Pestiziden, Neonicotinoiden und von                   dürfen. Die Verwendung heimischer
        Kunstdünger soll so schnell wie mög-                  Bäume und Pflanzen, die dem Konzept         Gestaltung von Privatgärten, Balkon-
        lich drastisch reduziert werden. Bei                  der Essbaren Stadt entsprechen, soll        bepflanzungen und Kleingärten, das
        Neuverpachtungen sollen Biobauern                     konsequent fortgesetzt werden. Und          Aufstellen von Insektenhotels oder
        bevorzugt werden. Um eine bessere                     es soll eine umfassende Information         Dach- und Fassadenbegrünung statt-
        Vernetzung zu gewährleisten sollen                    der Bevölkerung über die naturnahe          finden.

                                                                                                                         MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

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KURZ NOTIERT

                                                              BUCH                            TIPP
                          Von Frank Jablonski

                          Eine kurze Geschichte                       buchpreises schafft es fundiert und
                                                                      gleichzeitig sehr unterhaltsam die gro-
                          der Menschheit                              ßen Entwicklungslinien der Menschheit
                                                                      darzustellen. Außerdem entwirft er einen
                          Warum beherrscht eine eher durch-           Ausblick auf die Folgen unserer derzei-
                          schnittliche und unauffällige Menschen-     tigen Lebensweise und unsere Stellung
                          art den gesamten Planeten und ist heute     im globalen Ökosystem. Harari: „Die
                          die einzige der ehemals mindestens fünf     Menschheit ist kein Wolfsrudel, das durch
                          verschiedenen Menschenarten? Warum          einen unglücklichen Zufall Panzer und
                          erfindet der Mensch Religionen, Geld        Atombomben in die Finger bekam. Die
                          oder die Menschenrechte? Und haben uns      Menschheit ist vielmehr eine Schafherde,
                          diese Konstrukte eigentlich ein besseres    die dank einer Laune der Evolution lernte,
                          Leben beschert? Welche Folgen hat die       Panzer und Atombomben zu bauen. Aber
                          Allmacht der Menschen für alle anderen      bewaffnete Schafe sind ungleich gefähr-
                          Lebewesen und für uns selbst? Diese und     licher als bewaffnete Wölfe.“
                          viele andere Fragen stellt und beantwor-
                          tet der Professor für Universalgeschichte   Yuval Noah Harari:
                          Yuval Noah Harari. Der Bestsellerautor      „Eine kurze Geschichte der Menschheit“.
                          und Träger des Deutschen Wirtschafts-       Pantheon Verlag. 2015. 14,99 Euro.

Wirtschaftsdialog: Nachhal­ Heinrich Böll,
tigkeit trotz(t) Globalisierung Köln und die
Von Derya Karadag Armedangels) sowie Hannes und Julian GRÜNEN
und Sandra Schneeloch                                            (Corporate Responsibility, Fond of Bags)
                                                                 berichteten über Produktionsbedingun-      Am 21. Dezem-

                                                                                                                                                          (Foto: Marcel Antonisse/Anefo – Nationaal Archief, CC BY-SA 3.0)
Zwischen Wirtschaft und Umwelt gehört                            gen, Lieferantenketten, Öko-Siegel und     ber 2017 wäre
kein oder. Was die GRÜNE Partei schon                            beantworteten viele Fragen. Um die         Heinrich Böll
lange fordert, wird von einigen Unter-                           zahlreichen Inputs gleich vor Ort um-      100 Jahre alt
nehmen vorgelebt. Um Austausch und                               zusetzen, wurde im Rahmen von World        geworden. Der
Vernetzung auf lokaler Ebene zu för-                             Cafés zu den Themen Konsum, Mobili-        Literaturno-
dern, entwickelte der Parteiarbeitskreis                         tät und Gesetzgebung gearbeitet. Der       belpreisträger
Wirtschaftspolitik das Format „Wirt-                             Wirtschaftsdialog hat gezeigt, dass ge-    hat seine Hei-
schaftsdialog“. Trotz heißer Wahlkampf-                          meinsame Synergien nur durch Kontakt       matstadt Köln
phase konnten am 2. September 2017                               genutzt werden können. Die Reihe wird      geliebt und ist
viele Gäste im Solution Space am Dom                             fortgeführt. Besonderer Dank geht an       wie kaum ein Heinrich Böll 1983
begrüßt werden. Die Referent*innen Ju-                           alle Helfer*Innen, Katharina Dröge MdB,    anderer an ihr
lia Kirschner (Sustainability Managerin,                         Arndt Klocke MdL und Stefan Wolters.       verzweifelt. Die rechte Hetze gegen den
                                                                                                            streitbaren Literaten erreichte in den
                                                                                                            1970er-Jahren ihren Höhepunkt: BILD
                                                                                                            und CDU warfen ihm gleichermaßen
                                                                                                            Unterstützung von Terrorismus vor. Der
                                                                                                            große Humanist Böll reagierte wie er
                                                                                                            es immer gemacht hat: Er mischte sich
                                                                                                            noch mehr ein und ließ sich nicht den
                                                                                                            Mund verbieten. Böll war ein streitbarer
                                                                                                            Intellektueller, der sich als Literat nicht
                                                                                                            scheute, politisch aktiv zu werden. Dies
                                                                                                            war einer der Gründe weshalb die grün-
                                                                                                            nahe Stiftung nach ihm benannt wurde.
                                                                                                            Er besaß eine Haltung und (politische)
Foto: Judith Hasselmann

                                                                                                            Überzeugung, die heute in Deutschland
                                                                                                            bei Künstler*innen nur noch selten an-
                                                                                                            zutreffen ist. Uns GRÜNEN fehlt Heinrich
                                                                                                            Böll und wir sagen danke für sein Werk,
                                                                                                            sein Engagement, aber vor allem für ihn
GRÜNE und Gäste beim Wirtschaftsdialog am 2. September 2017                                                 als Menschen.

MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

                                                                                                                                                                                                                             13
MACHETE

     Sehnsuchtsort Jamaika
     oder no dope, no hope
     Nachdem der schwarze Rauch abge-            Ich brauche das holländische Zeugs,         Plätzchen, die vor den Sitzungsraum der
     zogen ist, erste Selbstbeweihräuche-        entschied sie. Allerdings waren ihre        FDP platziert wurden. Deren vorbeiei-
     rungstage zelebriert wurden und die         Laufburschen Tauber und Altmaier nicht      lende Generalsekretärin naschte eins
     GroKo entweder vom Weihnachtsmann,          bereit, das „Zeugs“ zu beschaffen. Blieb    und keine halbe Stunde später verkün-
     Hoppeditz oder Osterhasen gebracht          nur der Gang zu den GRÜNEN. Die sa-         dete sie, man stehe kurz vor der Eini-
     wird, ist es Zeit, die Hintergründe der     ßen im Kleinen Salon, Kretschmann           gung.
     Jamaika-Verhandlungen auszuleuchten.        predigte über die Verantwortung des
     Wie Ihr, Freundinnen und Freunde der        Christenmenschen, Trittin und Bütikofer     Leider hatte niemand mit Peter Altmai-
     karibischen Lebensart, bestenfalls ah-      schliefen und Toni Hofreiter spielte mit    er geredet und gerechnet. Zurück von
     nen konntet, spielten in der Endphase       seiner Märklin-Eisenbahn. Da Merkels        einer leichten Zwischenmahlzeit, Mast-
     Rauchwaren eine nicht zu unterschät-
     zende Rolle.

     Blicken wir zurück auf Freitag, 17.11.
     2017, früher Morgen, genauer 2:24 Uhr.
     In der parlamentarischen Gesellschaft
     dauern die Sondierungen bereits mehr
     als 12 Stunden. CDU-Tauber hat gerade
     vorgeschlagen, bei Kohlekraftwerken
     einen atmenden Deckel einzubauen
     und die Ausrufung des Weltfriedens von
     2030 auf 2035 zu verschieben. Im Hin-
     tergrund streiten Dobrindt und Hofrei-
     ter über den Diesel, der liberale Kubicki
     gleitet nach dem zwölften Tannenzäpfle
     sanft unter den Tisch. So kann es nicht
     weitergehen, weiß die Kanzlerin. Die
     Sondierung wird aufs Wochenende ver-
     tagt, dann müsse aber Schluss sein. Nur

                                                                                                                                          Zeichnung: Sabine Voigt
     wie soll das notwen­dige Vertrauen ent-
     stehen?

     Plötzlich erinnert sich Angela Merkel an
     ein Gespräch mit dem niederländischen
     Regierungschef Mark Rutte am Rande
     des letzten EU-Gipfels. Auf ihre Frage,     Lieblingsgrüne Katrin Göring-Eckard mit     gans mit Rotkohl und Klößen, entdeckte
     wie er nach über 200 Tagen das mit der      Kretschmann den ökumenischen Got-           er die Plätzchentüte und verspeiste alle
     neuen Regierung hinbekommen habe,           tesdienst abhielt, blieb eigentlich nur     in einer derartigen Geschwindigkeit,
     empfiehlt Rutte gentechnisch veränder-      Claudia Roth. Die war vom Vertrauen der     dass für die FDP kein Krümelchen üb-
     tes Cannabis der Sorte Jamaican Dream.      Kanzlerin tief berührt und sagte sofort     rigblieb. Da er als Kind in eine Schüssel
     Nur wenige Gramm hätten gereicht,           zu, sieben Gigawatt Jamaican Dream zu       mit Haschischteig gefallen war, merkte
     die völlig verzankten holländischen         organisieren.                               er nichts weiter. Aber die Liberalen wur-
     Parteien zu versöhnen. Er, Mark, würde                                                  den immer grantiger, als sie auf sehr
     ihr, Angela, es selbstverständlich dis-     In der schwarz-grünen Verhandlungs-         entspannte Unionisten und GRÜNE tra-
     kret und gratis besorgen. Damals hat-       runde am Sonntag Nachmittag wurde           fen. „Jetzt ist endgültig Schluss”, schrie
     te die protestantische Pastorentochter      jedenfalls fleißig geraucht, die Konflik-   Lindner, der beim Rausgehen die Reggae
     diesem Angebot noch entsagt und auf         te nahmen sekündlich ab, Dobrindt und       tanzenden Schwarz-GRÜNEN als Gur-
     ihre Überzeugungskraft vertraut. Aber       Hofreiter spielten bereits Jim Knopf und    kentruppe und Angela Merkel als Wild-
     weder Bamberger Rauchbier noch ba-          die wilde 14. Jetzt mussten nur noch die    sau beschimpfte. Nachdem die ihren
     discher Grauburgunder hatten auch nur       Liberalen auf Kurs gebracht werden.         „getreuen Eckart” Altmaier informiert
     kleinste Verständigungsbrücken gebaut.      Weil allerdings Chefverhandler Lindner      hatte, „pflügte der wie ein Schiff durch
     Als Kubicki zum 43sten Mal vor laufen-      beim interfraktionellen Herrenabend er-     die Menschen und ging schnurstracks
     den Kameras erklärte, ihm fehle die         klärt hatte, lieber nicht zu rauchen als    auf Claudia Roth mit den Worten zu:
     Phantasie für das Gelingen von Jamaika,     falsch, musste eine andere Form gefun-      Liebe Frau Roth, Sie waren großartig“
     traf die Kanzlerin eine folgenschwere       den werden. Also backten Julia Klöckner     (SZ, 20.11.2017). Reden ist Silber, Ver-
     Entscheidung.                               und Robert Habeck hoch angereicherte        zicht Gold.

                                                                                                            MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

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XAxDxRxExSxSxExN
                                                                                                                                                                                                                        x

Kreisverband                 Köln (KV)
................................................................................
                                                                                   Parteiarbeitskreise
                                                                                   ................................................................................
                                                                                                                                                                      Soziales
                                                                                                                                                                      Marion Heuser 7 marion@heuser-cologne.de
Y Ebertplatz 23 • 50668 Köln                                                       Bürger*innen-Stadt                                                                 Sport
º Di. 14-16, Do. 11-13 Uhr                                                         Dieter Schöffmann S 0176-24992118                                                  E. Thelen 7 elisabeth.thelen@stadt-koeln.de
7 buero@gruenekoeln.de                                                             7 ak-buergerinnen@gruenekoeln.de                                                   Stadtentwicklung
< www.gruenekoeln.de                                                               Demokratie und Recht                                                               Kirsten Jahn 7 kirstenjahn@gmx.net
Bank für Sozialwirtschaft                                                          Marc Kersten, Carolin Ramrath
IBAN: DE62370205000008144300                                                       7 ak-demokratie-und-recht@gruenekoeln.de                                           Umwelt
                                                                                                                                                                      Gerd Brust 7 g.brust@netcologne.de
Geschäftsstelle:                                                                   Frauen- und Mädchenpolitik
Ulrike Tadema (Geschäftsführerin)                                                  Julia Woller 7 juliawoller@gmx.net                                                 Verkehr
7 ulrike.tadema@gruenekoeln.de                                                                                                                                        Lino Hammer 7 lino.hammer@googlemail.com
                                                                                   Grüne Alte
S 0221-73298-54                                                                    Frank Hauser S 0170-3281076                                                        Verwaltung
Malin Kundi                                                                        7 hauser@hauserfrank.de                                                            Manfred Richter 7 mrichter@netcologne.de
7 malin.kundi@gruenekoeln.de                                                       Internationales                                                                    Wirtschaft
S 0221-97278-55                                                                    Anjana Nehm, Melanie Nagel, Martin Bachmann                                        Jörg Frank 7 joerg.frank@stadt-koeln.de
Kreisschiedsgericht: Franz Dillmann, Katharina                                     7 ak-internationales@gruenekoeln.de                                                Bürgermeister                  Andreas Wolter
Sengers, Yasmin Vadood                                                             Konsum                                                                             ................................................................................
Vorstand                                                                           Leonie Routil, Solveig Velte, Sabrina Kuske,                                       Y Historisches Rathaus • 50667 Köln
E-Mail: vorname.nachname@gruenekoeln.de                                            Roland Schwarz                                                                     S 0221-221-26062
Lisa-Marie Friede S 0178-6372145
                                                                                   7   ak-konsum@gruenekoeln.de                                                       7 andreas.wolter@stadt-koeln.de
Frank Jablonski S 01577-1974129                                                    Migration
                                                                                   Dr. Massoud Vahedi                                                                 Bundesverband
                                                                                                                                                                      ................................................................................
Bärbel Hölzing S 01577-3896639                                                     7 ak-migration@gruenekoeln.de
Regina Kaiser S 0176-70966125                                                                                                                                         Y Platz vor dem Neuen Tor 1 • 10115 Berlin
                                                                                   Mobilität                                                                          S 030-28 442-0 3 030-28 442-210
Max Löffler S 0170-3509465                                                         Sabine Müller, Deniz Ertin, Manfred Waddey
Pascal Siemens                                                                                                                                                        7 info@gruene.de www.gruene.de
                                                                                   7 ak-mobilitaet@gruenekoeln.de
Katja Trompeter S 0179-4784667                                                     Ökologie                                                                           Bundestagsfraktion
                                                                                                                                                                      ................................................................................
Stefan Wolters S 0151-21240860                                                     Denise Abé, Björn Maßheimer
                                                                                   7 ak-oekologie@gruenekoeln.de                                                      Y Platz der Republik 1 • 11011 Berlin
Ortsverbände                  (OV)
................................................................................                                                                                      S 030-227-55518 3 030-227-56552
                                                                                   Queer
OV 1: Innenstadt/Deutz                                                             Elke Hausner, Michael Sterner,                                                     < www.gruene.de
Jonathan Sieger                                                                    Alexander von Auw                                                                  Regional- und Wahlkreisbüros
7 innenstadt@gruenekoeln.de                                                        7 ak-queer@gruenekoeln.de                                                          Y Ebertplatz 23 • 50668 Köln
OV 2: Rodenkirchen                                                                 Soziales                                                                           Sven Lehmann
Carolin Ramrath, Robert Schallehn                                                  Marc Kersten, Roland Schwarz                                                       7 sven.lehmann.wk@bundestag.de
7 ovzwei@gruenekoeln.de                                                            ak-soziales@gruenekoeln.de                                                         Frank Jablonski S 0221-20055625
OV 3: Lindenthal                                                                   Verwaltung                                                                         Katharina Dröge
Lili Zinnecker, Mario Michalak                                                     Volker Schneider, Elisabeth Knobeloch                                              7 katharina.droege.ma03@bundestag.de
7 ov3@gruenekoeln.de                                                               7 vol.schneider@web.de                                                             Judith Hasselmann S 0221-7220369
OV 4: Ehrenfeld                                                                    Wirtschaftspolitik
                                                                                   Sandra Schneeloch, Thomas Hilden,                                                  Landesverband                    NRW
                                                                                                                                                                      ................................................................................
Svenja May, Hans Müller
7 vorstand@gruene-ehrenfeld.de                                                     Derya Karadag, Philipp Kreutzer
                                                                                   7 ak-wirtschaft@gruenekoeln.de                                                     Y Oststraße 41-43 • 40211 Düsseldorf
OV 5: Nippes                                                                                                                                                          S 0211-38666-0 3 0211-38666-99
Susanne Eichmüller, Alexander Schmalz                                              Grüne         Jugend                                                               7 info@gruene-nrw.de < www.gruene-nrw.de
7 nippes@gruenekoeln.de                                                            ................................................................................
OV 6: Köln-Nord/Chorweiler                                                         < www.gruene-jugend-koeln.de                                                       Landtagsfraktion                     NRW
                                                                                                                                                                      ................................................................................
Inan Metinoglu S 0171-155 9123
7 ov6@gruenekoeln.de                                                               Ratsfraktion                                                                       Y Platz des Landtags 1 • 40221 Düsseldorf
                                                                                   ................................................................................   S 0211-8842860 3 0211-8842870
OV 7: Porz/Poll                                                                                                                                                       7 gruene@landtag.nrw.de
Thomas Ehses S 0163-1737761                                                        Y Grüne Fraktion, Rathausplatz,
                                                                                        Spanischer Bau, 50667 Köln                                                    < www.gruene.landtag.nrw.de
7 ov7@gruenekoeln.de                                                               º Mo.-Fr. 9-12, Mo., Di., Do. 13-16 Uhr,                                           Berivan Aymaz
OV 8: Kalk                                                                           Mi. 13-18 Uhr, S 0221-221-25919                                                  7 berivan.aymaz@landtag.nrw.de
Noura El Ousrouti                                                                  7 gruene-fraktion@stadt-koeln.de                                                   S 0211-884-2424/2579
7 kalk@gruenekoeln.de                                                              8 jeden Mi. 19.00 Uhr, Spanischer Bau                                              Arndt Klocke
OV 9: Mülheim                                                                           („Mittwochskreis“)                                                            7 arndt.klocke@landtag.nrw.de
Anne Walberer, Roland Schwarz                                                                                                                                         Wahlkreisbüro: Deniz Ertin
7 ov9@gruenekoeln.de                                                               Fraktionsarbeitskreise
                                                                                   ................................................................................   Ebertplatz 23, 50668 Köln S 0221-9727850
                                                                                                                                                                      7 deniz.ertin@gruenekoeln.de
Bezirksvertretungsfraktionen
................................................................................
                                                                                   Anregungen und Beschwerden
                                                                                   Birgitt Killersreiter                                                              Fraktion im Landschaftsverband
BV 1: Innenstadt/Deutz                                                             7 Birgitt.Killersreiter@stadt-koeln.de                                             Rheinland
Antje Kosubek                                                                      Bauen und Gebäudewirtschaft                                                        ................................................................................
7 Antje.Kosubek@stadt-koeln.de                                                     Gerd Brust 7 g.brust@netcologne.de                                                 Geschäftsführer: Ralf Klemm
Bezirksbürgermeister Andreas Hupke                                                                                                                                    S 0221-8093369 7 ralf.klemm@lvr.de
7 bezirksbuergermeister.hupke@stadt-koeln.de                                       Finanzen
                                                                                   Jörg Frank 7 joerg.frank@stadt-koeln.de
BV 2: Rodenkirchen                                                                                                                                                    Fraktion           im Regionalrat Köln
                                                                                                                                                                      ................................................................................
Manfred Giesen                                                                     Frauen- und Mädchenpolitik
7 manfred.giesen@stadt-koeln.de                                                    Luisa Schwab 7 Luisa.Schwab@stadt-koeln.de                                         Geschäftsführerin: Antje Schäfer-Hendricks
BV 3: Lindenthal/Sülz                                                              Gesundheit                                                                         S 0221-9912266
Claudia Pinl 7 bv3@gruenekoeln.de                                                  Ralf Unna 7 unna@holland-unna.de                                                   7 info@gruene-regionalrat-koeln.de
BV 4: Ehrenfeld                                                                    Integrationsrat
Christiane Martin 7 chr_martin@gmx.de                                              Firat Yurtever 7 fyurtsever@gmx.de
BV 5: Nippes                                                                       Jugendhilfe                                                                          Erläuterungen:
Helmut Metten 7    hmetten@yahoo.de                                                Ulrike Kessing 7 ulrike@kessing.org                                                  º Öffnungszeiten, 8 Treffen, Y Postanschrift,
                                                                                   Kunst und Kultur                                                                     S Telefon, 3 Fax, 7 E-Mail, < Homepage
BV 6: Köln-Nord/Chorweiler
Wolfgang Kleinjans                                                                 Brigitta von Bülow 7 buelow@netcologne.de                                            In den Schulferien, an Feiertagen und bei beson-
7wolfgang.kleinjans@stadt-koeln.de                                                 Liegenschaften                                                                       deren Anlässen können die jeweiligen Treffen
                                                                                   S. Pakulat 7 sabine.pakulat@gruenekoeln.de                                           ausfallen. Deshalb empfiehlt es sich immer, bei
BV 7: Porz/Poll                                                                                                                                                         den Ansprech­personen nachzufragen.
Dieter Redlin 7 dieter.redlin@stadt-koeln.de                                       Rechnungsprüfung
BV 8: Kalk                                                                         Hans Schwanitz                                                                       Alle Treffen sind grundsätzlich öffentlich, kön­
Daniel Bauer-Dahm                                                                  7 hans.schwanitz@gruenekoeln.de                                                      nen also von jedem und jeder Interessierten
                                                                                   Schule und Bildung                                                                   besucht werden.
7 daniel.bauer-dahm@stadt-koeln.de
BV 9: Mülheim                                                                      Horst Thelen 7 horst.thelen@arcor.de
Winfried Seldschopf 7 winfried@seldschopf.de

MACH ET • NR. 248 • DEZEMBER 2017

                                                                                                                                                                                                                                                         15
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