ACH ET - Starke Grüne ins Rathaus - KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - Die Grünen Köln

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ACH ET - Starke Grüne ins Rathaus - KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - Die Grünen Köln
KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF
              NR. 234 • Dezember 2013

      ACH ET                      alt

 Starke Grüne ins Rathaus
ACH ET - Starke Grüne ins Rathaus - KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - Die Grünen Köln
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      EDITORIAL                                                               I N H A LT

                                                                               K R E I S V E R BA N D
      Liebe Freundinnen und Freunde,
                                                                              Bericht des Kreisvorstandes                           3
      gefällt euch unser Titelbild auch so gut wie uns!?
      Sabine Voigt, die uns seit vielen Jahren schon regelmäßig                BUND
      mit ihren tollen Karikaturen die Machete illustriert, hat
      dieses Mal auch den Titel gestaltet. Wir möchten uns an                 Katharina Dröge: Neu in Berlin                        4
      dieser Stelle ganz herzlich für ihre treue Mitarbeit be-                 G RÜ N E G LO BA L / LO K A L
      danken! Wer mehr von ihr sehen will, kann dies hier tun:
      www.sabine-voigt.eu.                                                    The Australian Greens                                 5

      Doch unser Heft ist nicht nur von außen etwas Besonde-                   WA H LE N 2014
      res, innen erwarten euch dieses Mal ganze zwölf Seiten
                                                                              Noch grüner, noch bunter: Ratswahl 2014               6
      mehr. Zwölf Seiten voll mit grünen Inhalten: Auf Seite 4
      erzählt unsere frischgebackene Bundestagsabgeordnete                     KOM MU N A LWA H L
      Katharina Dröge, wie ihr neues Leben in Berlin so ist,
      auf Seite 5 berichtet unser neues Redaktionsmitglied Ju-                KandidatInnen für die Ratsliste                       7
      lia Woller (Herzlich willkommen!) über die Australischen
                                                                               G RÜ N E J U G E N D
      GRÜNEN und ab Seite 6 werden die KandidatInnen für
      die Ratsliste in Bild und Wort vorgestellt.                             Erfahrungsberichte von der LMV
                                                                              und vom BuKo                                        24
      Es folgen unsere üblichen Rubriken: Grüne Jugend auf
      Seite 24, die Vorstellung der Arbeitskreise Umwelt und                   ARBEITSKREISE
      Soziales auf Seite 25. Und am Ende wie immer das Bon-
                                                                              AK Soziales                                         25
      bon: unsere Machete, in der es um eine „Quote für den
      Durchschnitt“ geht.                                                     AK Umwelt                                           25

      Ihr seht, wir haben wieder alles gegeben – nun euch viel                 M AC H E T E
      Spaß bei der Lektüre. Es grüßen                                         Too old to Rock ‘n’ Roll – too young to die 26
      Christiane, Judith, Julia, Regina, David,
      Frank und Michael                                                        S E RV I C E
      Mach-Et-Redaktion                                                       Adressen                                            27
                                                                              Termine                                             28

    IMPRESSUM
    Die Mach Et ist das offizielle Magazin der Kölner GRÜNEN
    und wird ehrenamtlich erstellt. Sie erscheint viermal im Jahr.
    Gedruckt auf Recyclingpapier. Auflage 1.900
    Anschrift:   Redaktion Mach Et, c/o KV-Büro, Ebertplatz 23, 50668 Köln
                 S 0221-9727888 3 0221-9727889
                 7 machet@gruenekoeln.de < www.gruenekoeln.de
    V.i.S.d.P.: David Jacobs
    Redaktion: Judith Hasselmann, Frank Jablonski, Michael Lang,
                Christiane Martin (CvD), David Jacobs
    Layout:     Dietmar Putscher
    Titelbild:  Sabine Voigt
    Druck:      Moosdruck, Leverkusen
    Preis:      1 €, Mitglieder kostenlos
    Die Artikel spiegeln die Meinung der jeweiligen Autorin bzw. des jewei­
    ligen Autors wider und nicht unbedingt die der Redaktion oder von
    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, KV Köln. Unverlangt eingesandte Manus­
    kripte nehmen wir gerne entgegen. Haftung wird nicht übernommen.
    Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzen.

                                                                                                        MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

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ACH ET - Starke Grüne ins Rathaus - KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - Die Grünen Köln
K R E I SX V
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                                                                                                                                                                              x xB xAxNxD
                                                                                                                                                                                        x

                                              Liebe Mitglieder und MitstreiterInnen,
                                              nach der Bundestagswahl gab es zahl-                                                                     vierten Paternalismus neigen. Wir soll-
                                              reiche Diskussionen zu den Schlussfolge-                                                                 ten also unsere freiheitlichen Wurzeln
                                              rungen, die wir aus dem Wahlkampf und                                                                    wieder entdecken und gedeihen lassen
                                              dessen Ergebnis ziehen sollten. „Bürger­                                                                 und so bevormundende Tendenzen bei
                                              Innenorientierung“, „Unterscheidbar-                                                                     uns abbauen.
                                              keit“, „Liberalität“ und „Eigenständig-
                                              keit“ waren die wesentlichen Stichworte,
                                              die ich mir im Verlauf der Gespräche no-
                                                                                                                                                       Eigenständigkeit
                                              tiert habe und die meines Erachtens Leit-                                                                Wir streiten für eine ökologisch fundier-
                                              linien für unser politisches Handeln und                                                                 te Politik und Weiterentwicklung unse-
                                              die anstehenden Wahlen sein sollten.                                                                     rer Gesellschaft im Interesse aller Men-
                                                                                                                                                       schen, die hier leben. Und wir streben

                                                                                                                                    Foto: GRÜNE Köln
                                                                                                                                                       hierzu eine größtmögliche eigene (Wäh-
                                              BürgerInnenorientierung                                                                                  lerInnen-)Basis und Gestaltungsmacht
                                              Warum Steuererhöhung, Energiewende,                                                                      in Regierungsverantwortung an. Da wir
                                              Naturschutz und anderes mehr? Bei all                                                                    realistisch sind, gehen wir auf absehbare
                                              diesen sinnvollen Maßnahmen darf nicht                                                                   Zeit nicht von einer absoluten Mehrheit
                                              der eigentliche Sinn in den Hintergrund      ökologischen Notwendigkeiten für ein                        für grüne Politik aus. Also müssen wir
                                              geraten. Uns geht es um die Rahmenbe-        gutes Leben aller Menschen noch nicht                       für‘s Regieren Bündnisse schließen bzw.
                                              dingungen und Strukturen für ein gutes       sehr weit entwickelt ist. Genau das ist                     Koalitionen bilden. Wir sind offen für die
                                              Leben aller Menschen, und zwar nicht         der wesentliche Unterschied zwischen                        Parteien, mit denen wir in unserem Sinne
                                              nur heute, sondern auch morgen und           SPD, CDU und anderen Parteien auf der                       die beste Politik machen können. Das
                                              übermorgen. Dies müssen wir immer            einen und uns GRÜNEN auf der anderen                        kann die SPD sein, die CDU oder auch
                                              wieder herausarbeiten und nach vorne         Seite.                                                      andere Konstellationen. Was sinnvoll ist,
                                              stellen. Damit überzeugen wir die Men-                                                                   zeigt sich aber erst nach dem Wahltag
                                              schen, dass es in ihrem Interesse liegt,     Liberalität                                                 und nicht vorher.
                                              ihre Stimme der grünen Politik zu geben.
                                                                                           Wir GRÜNE sind aus Bürgerinitiativbe-                       Also lasst uns in diesem Sinne bei der
                                                                                           wegungen hervorgegangen und aus                             anstehenden Kommunal-, Europa- und
                                              Unterscheidbarkeit                           Initiativen, die sich für (mehr) Freiheiten                 Oberbürgermeisterwahl für eine starke
                                              Angesichts unseres Anspruches, grüne         in der persönlichen Lebensentfaltung                        GRÜNE Position streiten.
                                              Ziele in Regierungsverantwortung um-         gegenüber dem Staat einsetzen. Diese
                                              setzen zu wollen, ist es richtig, alle Ge-   Wurzeln machen uns aber noch nicht zu                       Dieter Schöffmann
                                              sellschafts- und Politikbereiche program-    einer liberalen Partei im besten Sinne,                     Beisitzer im Kreisvorstand
                                              matisch abzudecken. Es liegt jedoch in       die sich für Bürgerrechte und Bürger-
                                              der Natur der Sache, dass wir damit auch     freiheiten einsetzt und gleichzeitig auf
                                              Themenfelder bearbeiten, bei denen an-       Autonomie und das Selbstbestimmungs-

                                                                                                                                                                   Einen gutenl
                                              deren Parteien die gleiche oder gar grö-     recht aller Menschen setzt. Auch wenn
                                              ßere Kompetenz zugesprochen wird. Uns        dies nicht immer ein gesundes Leben

                                                                                                                                                                   Jahreswechse es
                                              GRÜNE unterscheidet jedoch die ökolo-        bedeutet. Im Wahlkampf wurde uns der
                                              gische Grundhaltung und Kompetenz,           „Veggieday“ kräftig um die Ohren ge-
                                              die über das Abschalten von Atomkraft-       hauen. Das war nicht nur der geschick-
                                                                                                                                                                             rü n
                                                                                                                                                                  und viel G14
                                                                                                                                                                     f ür 2 0 !
                                              werken und auch über die Energiewen-         ten Medienkampagne geschuldet, son-
                                              de hinausgehen. Dies zeigen auch die         dern auch der Tatsache, dass wir GRÜNE
                                              aktuellen schwarz-roten Koalitionsver-       gelegentlich zu einem ökologisch moti-
                                              handlungen und rot-grünen Konflikte in
                                              NRW. Ökologisch fundierte Politik ver-
                                              steht etwas von der Notwendigkeit aus-
                                              geglichener Haushalte; seien es die des
                                              Staates oder des für uns Menschen rele-
                                              vanten Ökosystems. Frau Merkel knickte
                                              bei den europäischen CO2-Grenzwerten
                                              vor der Autolobby ein. Frau Kraft und
                                              Herr Duin sind kurzatmig bestrebt, die
                                              Energiewende zu bremsen. Dies zeigt,
                                              dass trotz manch erster guter Ansätze
                                              das zukunftsweisende Verständnis der
Illustration: Albert Ziganshin, Fotolia.com

                                              MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

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ACH ET - Starke Grüne ins Rathaus - KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - Die Grünen Köln
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    BUx xNxDx x x x x x x x x

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    Neu in Berlin
    Von Katharina Dröge MdB                       ArbeitgeberInnen oder den
                                                  Regelungen zur Kranken-
    „Und? Wie fühlt man sich so als neu ge-       versicherung für Abgeord-
    wählte Bundestagsabgeordnete?“ Diese          nete bis hin zur Frage, wo
    Frage haben mir Freunde, Bekannte und         es Schlüssel gibt, welche
    Journalisten in den letzten Wochen im-        Telefonnummer ich bekom-
    mer wieder gestellt. Und ehrlich gesagt       me und wann die E-Mailad-
    habe ich mich das auch immer wieder           ressen freigeschaltet wer-
    gefragt. Der Start in Berlin war so rasant    den. Die Bearbeitung dieses
    und turbulent, dass bislang zu wenig Zeit     Ordners, so habe ich sehr
    zum Reflektieren war.                         schnell gelernt, ist neben
                                                  der Suche nach Personal,
    Bereits am Montag nach der Wahl bin           dem Warten auf Büroräume
    ich mit dem Zug nach Berlin gefahren,         und dem Kennenlernen von
    denn die erste Sitzung der grünen Bun-        Personen und Prozessen in
    destagsfraktion war für den Dienstag          der grünen Fraktion, eine
    geplant. Das hieß für mich: Die dring-        der Hauptbeschäftigungen

                                                                                                                                           Foto: Fabian Stürtz
    lichsten Dinge, die „zu Hause“ geregelt       neuer Abgeordneter.
    werden mussten, zum Beispiel die In-
    formation an den Arbeitgeber oder die         Weniger generalstabsmäßig
    Wahlauswertung für die Kölner Presse,         geregelt ist der Konstitu-
    fanden im Zug nach Berlin statt. Somit        ierungsprozess der neuen
    blieb wenig Zeit, darüber nachzuden-          Fraktion. Das Wahlergebnis war für uns       denten zu wählen? Aber auch die Frage,
    ken, was konkret auf mich warten wür-         GRÜNE enttäuschend, sodass der ge-           wie man es in der knapp bemessenen
    de. So wenig Zeit, dass ich mich erst in      samte Parteivorstand und der Parteirat       Zeit schaffen soll, einen Kühlschrank,
    dem Moment, als ich vor dem Reichs-           ihre Ämter zur Verfügung gestellt haben.     Tisch und Stühle für die Berliner Woh-
    tag stand, gefragt habe, wie ich da jetzt     Diese Nachricht erreichte uns Abgeord-       nung zu organisieren, bevor der erste
    eigentlich rein kommen soll – so ohne         nete bereits im Zug nach Berlin. Am          Familienbesuch vor der Tür steht.
    Ausweis …                                     nächsten Tag, in der ersten Fraktions-
                                                  sitzung meines Lebens, erklärten dann        Die Zeit, die die meisten Abgeordneten
    Zum Glück löst die Bundestagsverwal-          auch Jürgen Trittin, Renate Künast und       in Berlin verbringen, ist oft knapp be-
    tung mit dem Abend der Wahl einen             Volker Beck, nicht mehr für ihre Ämter       messen und vollgestopft mit Terminen.
    gigantischen und sehr professionell or-       anzutreten. Mein Start in Berlin war so-     Vielen, und so geht es mir auch, ist die
    ganisierten Verwaltungsprozess aus, der       mit ein Beginn in politisch turbulenten      Zeit zu Hause, im Wahlkreis, mindestens
    alle Belange der neuen Abgeordneten           Zeiten. Neben den Konsequenzen, die          genauso wichtig wie die in Berlin. Auch
    effizient regelt. Dazu gehört auch, dass      aus dem Wahlergebnis gezogen wer-            in Köln muss ich eine neue Rolle finden
    alle Pförtner direkt mit Namenslisten         den mussten und den Vorbereitungen           – Strukturen und Aufgaben neu defi-
    und Fotos aller Abgeordneten ausgestat-       und Bewertungen von schwarz-grünen           nieren. Und dann noch das neue Leben
    tet sind – und ich somit tatsächlich direkt   Sondierungsgesprächen, musste sich die       organisieren, das jetzt zwischen zwei
    in den Bundestag marschieren konnte.          Fraktion auch strukturell neu finden.        Orten pendelt.

    Bereits am ersten Tag bekommt jedeR           Für uns neue Abgeordnete standen aber        All das ist spannend, manchmal auch
    neu gewählte Abgeordnete einen Lap-           noch ganz andere Fragen an: zum Bei-         stressig; es erfordert schon mal Selbst-
    top mit Zugang zum Bundestagsintra-           spiel ob es feste Sitzplätze gibt im Frak-   überwindung, gute Organisation, und
    net, sowie einen dicken Leitz-Ordner          tionsraum oder auch bei der konstitu-        es macht auch viel Spaß. Wie man sich
    voll mit Formularen und Infomateria­lien.     ierenden Bundestagssitzung oder ob es        damit fühlt, Abgeordnete zu sein, kann
    Die Spanne reicht hier von der Kopie          freie Sitzwahl gibt. Oder: Auf welcher       ich abschließend noch nicht beantwor-
    des Grundgesetzes und dem Abgeord-            Seite des Plenarsaals gehe ich in die        ten. Vielleicht fragt ihr mich das in vier
    netengesetz über Informationen für            Wahlkabine, um den Bundestagspräsi-          Jahren noch mal.

                                                                                                             MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

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ACH ET - Starke Grüne ins Rathaus - KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - Die Grünen Köln
GLOBAL /LOK AL

GRÜNE global/lokal
The Australian Greens
Die GRÜNEN in Deutschland, Europa                                                                     Neuguinea und dem Inselstaat Nauru.
und der Welt sind das Thema unserer                                                                   Diese Auffanglager, die im Rahmen der
Rubrik „GRÜNE global/lokal“. Wir stel-                                                                „Pazifischen Lösung“ (Pacific Solution)
len euch an dieser Stelle außergewöhn-                                                                entstanden sind, werden vom australi-
liche Orts-, Kreis-, Landesverbände,                                                                  schen Staat finanziert. Im Northern Ter-
grüne Parteien in Europa und der Welt                                                                 ritory, dem nördlichsten Staat des Lan-
vor. Da am 7. September, also kurz vor                                                                des, unterhält die Regierung mehrere
unserer Bundestagswahl, die 44. Parla-                                                                Flüchtlingscamps, in denen menschen-

                                                                                   Foto: Greens MPs
mentswahl in Australien stattfand, er-                                                                unwürdige Bedingungen herrschen. Der
läutert Julia Woller im zweiten Teil der                                                              grüne Senatskandidat des Northern Ter-
Reihe die Situation der GRÜNEN Partei                                                                 ritory Warren H. Williams, der wie der
auf dem kleinsten Kontinent.               Christine Milne, Senatorin im australischen                Großteil der EinwohnerInnen dort zu den
                                           Senat und parlamentarische Fraktionsführe-                 Aboriginals gehört, betonte während
Die Australian Greens gründeten sich       rin der GRÜNEN (links) Warren H. Williams,                 des Wahlkampfes immer wieder, dass
1992 in Sydney, nachdem unser west-        Senatskandidat für den Bundesstaat „North-                 kein Mensch illegal sei und Australien die
                                           ern Territory“
deutsches Gründungsmitglied Petra Kelly                                                               Flüchtlinge willkommen heißen sollte.
bereits 1984 bei einem Besuch angeregt
hatte, den einzelnen grünen Gliederun-     Auch die GRÜNEN in Australien muss-                        Ein Wirtschafts- und Umweltthema, das
gen Australiens eine gemeinsame natio­     ten bei der Wahl 2013 einige Verluste                      die australischen GRÜNEN im diesjähri-
nale Identität zu geben. In den sechs      einstecken. Sie verloren 3,1 Prozent der                   gen Wahlkampf zu einem ihrer Haupt-
Bundesstaaten und drei Territorien hat-    Stimmen im Vergleich zur Wahl 2010                         themen gemacht haben, ist die Bergbau-
ten sich ab 1972 grüne Gruppierungen       und erhielten insgesamt 8,7 Prozent. Die                   industrie. Der australische Kontinent ist
formiert, die nun erstmals unter einem     Spitzenkandidatin Christine Milne be-                      reich an Bodenschätzen, die von großen
gemeinsamen Dachverband organisiert        kam den einzigen Sitz der GRÜNEN im                        Bergbaugesellschaften in gigantischen
wurden. Bis heute ist die Partei födera-   Repräsentantenhaus und zog mit neun                        Minen abgebaut werden. Die GRÜNEN
listisch aufgebaut: In den Bundesstaaten   anderen GRÜNEN als Senatorin ins Par-                      traten mit der Forderung an, die Berg-
agieren die einzelnen grünen Parteien      lament in Canberra ein.                                    bausteuer auf 40 Prozent anheben zu
eigenständig. Das Parteiprogramm wird                                                                 wollen und diejenigen Rohstoffe vor
vom Dachverband beschlossen, und die       Die wichtigsten Themen des diesjähri-                      industrieller Ausbeutung zu schützen,
oberste Entscheidungsebene ist der Na-     gen Wahlkampfs waren die restriktive                       die enorme Profite einbringen. Sie leh-
tional Council, vergleichbar mit unserem   Flüchtlingspolitik und Wirtschafts- und                    nen den Bau neuer Bergwerke ab und
Parteirat auf Bundesebene.                 Umweltthemen. Während Australien                           sprechen sich gegen die Förderung von
                                           jahrzehntelang eine liberale Flüchtlings-                  Steinkohle- und Schiefergas aus. Die
Der älteste Verband entstand 1972 in       politik verfolgte, sind die Bestimmungen                   Australian Greens befinden sich aktuell
Tasmanien und nannte sich United Tas-      seit 1990 wesentlich verschärft worden.                    in der Opposition und wollen auch wei-
mania Group. Er gründete sich aus den      Australien hat mehrere Abkommen mit                        terhin ihre von anderen Parteien als ra-
Umweltkampagnen heraus, die zu der         benachbarten Staaten, die Flüchtlinge                      dikal bezeichneten Forderungen stellen.
Zeit gegen den Bau von drei Staudäm-       ohne gültiges Aufenthaltsrecht aus Asien
men zur Aufstauung des Lake Pedder         „abfangen“, so zum Beispiel mit Papua                      Weitere Infos: www.greens.org.au
kämpften. Die Tasmanian Greens, wie
sie heute heißen, stellten damals zum
                                                                                                                                             Foto: Greens MPs

ersten Mal grüne KandidatInnen auf
und sind der älteste GRÜNEN-Verband
der Welt.

Die vier Kerngrundsätze der Partei sind
ökologische Nachhaltigkeit, Basisde-
mokratie (grassroots democracy), so-
ziale Gerechtigkeit sowie Frieden und
Gewaltlosigkeit. Viele grüne Parteimit-
glieder sind gleichzeitig Mitglieder in
Nicht-Regierungs-Organisationen wie
Greenpeace oder den Umweltgruppen
The Wilderness Society und Australian
Conservation Foundation.                   Die australischen GRÜNEN bei einer Klimademonstration.

MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

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ACH ET - Starke Grüne ins Rathaus - KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - Die Grünen Köln
WA H L E N 2 0 14

    Noch grüner, noch bunter:
    Ratswahl 2014
    Bei den letzten Kommunalwahlen ha-         vertreten und aus Nippes schickten wir      ren, die sich zu den Werten, Zielen und
    ben wir GRÜNE ein historisches Er-         einen Vertreter direkt.                     der Arbeit der Europäischen GRÜNEN
    gebnis erzielt. Mit 20 Ratsmitgliedern                                                 Partei bekennt, darf teilnehmen. Die
    durften wir unsere Ideen in die Tat um-    Im Rat koalieren wir bekanntlich mit        Abstimmungsphase endet am 28. Janu-
    setzen. Aber da geht noch mehr! Am 25.     der SPD, in den Bezirken sieht die Zu-      ar 2014.
    Mai 2014 entscheidet sich, wie Grün es     sammenarbeit sehr unterschiedlich aus.
    die nächsten sechs Jahre in Köln wird.     In jedem Falle bilden die Ergebnisse aus    Durch die zeitliche Verbindung von
                                               2009 eine gute Basis für uns, einen ent-    Kommunalwahlen und Europawahl in
    Von Judith Hasselmann                      schlossenen und kreativen Wahlkampf         NRW hoffen wir dann auch auf ein hö-
                                               für die Kommunalwahl 2014 in unserer        heres Interesse an der Politik aus Brüssel
    Mit unglaublichen 21,7 Prozent erreich-    Stadt zu führen. Bis zum 25. Mai werben     und auf eine große GRÜNE Fraktion im
    ten wir GRÜNE 2009 das beste Kom-          wir für eine gerechtere Stadtgesellschaft   EU-Parlament. Alles Weitere dazu auf
    munalwahlergebnis in Köln überhaupt.       und mehr grüne Ideen über dem Stra-         www.gruene.de.
    Gegenüber der Kommunalwahl 2004            ßenpflaster und in den Köpfen.
    legten wir über 5 Prozentpunkte zu, hat-                                               Kommunalwahlen 2014
    ten den höchsten Zuwachs an WählerIn-      Der 25. Mai ist auch
    nenstimmen aller Parteien im Kölner Rat.   Europawahltag!                              Am 7. und 8. Dezember werden wir im
    Damit waren wir mit unseren 20 Rats-                                                   VHS-Forum im Rautenstrauch-Joest-
    mandaten die drittstärkste Kraft im Rat.   Zum ersten Mal in der Geschichte der        Museum die Reserveliste für den Rat
    SPD und CDU lagen mit 28,0 Prozent         EU stellen die führenden europäischen       wählen. Von einigen wohlbekannten
    und 27,9 Prozent in Sichtweite. Neu war    Parteien SpitzenkandidatInnen auf –         Gesichtern werden wir uns verabschie-
    auch das Erringen von elf Direktmanda-     eine Folge des Vertrags von Lissabon.       den müssen, zum Beispiel von der lang-
    ten für den Rat und der Zugewinn von       Er sieht vor, dass die Ernennung der/s      jährigen Fraktionsvorsitzenden Barbara
    neun Sitzen in den Bezirksvertretungen     nächsten PräsidentIn der Europäischen       Moritz und auch von unserer Bürger-
    (insgesamt 40) was uns in manchen          Kommission auf Grundlage des Er-            meisterin Angela Spitzig. Für die Ver-
    Stadtteilparlamenten an den Rand unse-     gebnisses der Europawahlen erfolgt.         abschiedung aller verdienten Mitglieder
    rer Personalkapazitäten brachte. Welch‘    Daher wird es einen Wahlkampf zwi-          des Rates wird sich der Kreisvorstand
    ein Luxusproblem! Landesweit Furore        schen den SpitzenkandidatInnen der          noch etwas Besonderes einfallen lassen.
    gemacht haben unsere Kölner Ergeb-         größten europäischen Parteien geben,
    nisse im Bereich der Innenstadt, wo wir    einschließlich einer TV-Debatte. Die        Bisher sind bei uns 34 Bewerbungen
    alle sechs Direktmandate geholt haben.     Vertreter der Europäischen GRÜNEN           eingegangen, davon 14 von Frauen und
    Auch in Ehrenfeld und Lindenthal wa-       werden von der „Green Primary“ be-          20 von Männern. Ihr findet sie auf den
    ren wir mit jeweils zwei Direktmandaten    stimmt. Jede Person in der EU ab 16 Jah-    folgenden Seiten. Vor allem der Mix aus
                                                                                           Menschen verschiedener Altersgrup-
                                                                                           pen und unterschiedlicher beruflicher
                                                                                           und sozialer Herkunft – insbesondere
                                                                                           die Bewerbung von mehreren Mitglie-
                                                                                           dern mit Migrationshintergrund – ist
                                                                                           wichtig für die KölnerInnen. Viele von
                                                                                           den Bewerber­Innen haben das Mento-
                                                                                           ringprogramm durchlaufen, einige kom-
                                                             Am 7. uenr d208.13            men aus den Bezirksvertretungen oder
                                                            Dezembwir unsere               aus Vorständen der Ortsverbände. Es
                                                           wäh letne – sei d abei!         zeichnet sich ein Generationenwechsel
                                                          Ratslis ke Grün e
                                                                                                                                             Illustration: Albert Ziganshin, Fotolia.com

                                                                                           ab – aber nicht ohne die Einbindung der
                                                            Für stRarath aus!              erfahrenen Kräfte. Die Mischung von
    Foto: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

                                                               im                          Altbewährten und Neuen verspricht eine
                                                                                           spannende Listenaufstellung. Wir freu-
                                                                                           en uns über alle, die sich am 7. und 8.
                                                                                           Dezember an der Wahl der grünen Re-
                                                                                           serveliste beteiligen. Bewerbungen sind
                                                                                           selbstverständlich bis zur letzten Minute
                                                                                           noch möglich.

                                                                                                         MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

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ACH ET - Starke Grüne ins Rathaus - KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - Die Grünen Köln
KOM MU N A LWA H L

  Bahar Aslan
  Warum kandidiere ich?                            Meine politischen Ziele
  Köln ist meine Heimat. Ich liebe diese Stadt,    1. Integration der Muslime in Köln
  denn sie ist bunt und vielfältig. Die Migrati-      - Etablierung des bekenntnisorientierten
  onspolitik in Köln braucht neue Akzente und           islamischen Religionsunterrichtes in
  frische Ideen. Ich kandidiere für den Rat,            Köln
  weil ich die bunte Vielfalt in Köln fördern
                                                      - Erhaltung des Beirates der Ditib
  und innerhalb der Migrationspolitik neue
                                                        Moschee nach Ende des Baus
  Wege gehen möchte.
                                                   2. Mehr Bildungschancen für Kinder und
  Politisches Engagement                              Jugendliche mit Migrationshintergrund
  • Ich bin 2008 bei der SPD Mitglied gewor-          - Entwicklung neuer, nachhaltiger und
    den, und bin 2011 aufgrund der Sarrazin-            innovativer Bildungskonzepte
    Debatte ausgetreten.                              - Förderung der Mehrsprachigkeit in
  • Ende 2011: Mitglied bei den GRÜNEN in               Schulen und Kitas
    Köln
                                                   3. Chancengleichheit und Chancengerech-
  • 2010 - 2012: vereinspolitisch aktiv bei TD-       tigkeit
    Plattform und DeinKöln e.V.
                                                      - Ausbau und Förderung der „Interkul-
  • Sitzungsleiterin des Fraktionsarbeitskrei-          turellen Öffnung der Stadtverwaltung“
    ses AK Migration
  • Mentee im „Mentoringprogramm für den           Meine Person – wer bin ich?                    • Januar 2011 bis Juni 2011, Lehrerin in
    Rat“ bei Ossi Helling                          • Alter: 29 Jahre                                „Deutsch als Fremdsprache“ bei Chan-
  • Mitorganisatorin Fachgespräch „Ein-            • Geburtsort: Köln                               cenwerk e.V. in Köln
    führung des bekenntnisorientierten isla-       • Familienstand: ledig                         • November 2011 bis Januar 2013, Bil-
    mischen Religionsunterrichtes in Köln“,                                                         dungskoordinatorin und Förderlehrerin in
    08.04.2013                                     • 2004-07 Ausbildung zur Bürokauffrau
                                                                                                    Deutsch beim EBKV e. V.
  • Mitorganisatorin Veranstaltung „Für            • seit 2008 Studentin an der Universität zu
                                                                                                  • derzeitiger Beruf: pädagogische Fachkraft
    mehr Vielfalt in der Kölner Stadtpolitik –       Köln
                                                                                                    in der ambulanten Kinder- u. Jugendhilfe
    Migrantinnen und Migranten in die Poli-        • derzeit: Vorbereitungsphase für das Exa-
    tik“, 08.10.2013                                 men
  • Beiratsmitglied Ditib-Moschee Köln

  Berivan Aymaz
  geboren 1972 in der kurdischen Provinz           • Direktkandidatin für den Bundestag
  Bingöl, Türkei, seit 1980 in Köln, wohn-           2013 im Wahlkreis Köln I
  haft in Köln-Brück, Moderatorin, Über-           • Mitglied im Kreisvorstand
  setzerin, Sprach- und Kulturmittlerin

  Politisches/gesellschaftliches                   Köln – international und
  Engagement                                       europäisch
  • 2005–2011 Konzipierung und Orga-               Mit Menschen aus rund 180 Nationen,
    nisation von Projekten zu Migration,           mit ausländischen Kultureinrichtungen
    Transnationalität und interkultureller         wie dem Italienischen oder Japanischen
    Erinnerungsarbeit                              Kulturinstitut, ihrer Mitwirkung in eu-
                                                   ropäischen Städtenetzwerken und 22
  • Mitorganisatorin des „Writers in Pri-          inter­nationalen Städtepartnerschaften
    son Day 2011“                                  ist die Stadt Köln Teil eines intensiven in-
  • Mitkoordinatorin der bundesweiten              terkulturellen Austauschs. Internationa-
    Kampagne „Gerechtigkeit für Dogan              les und Lokales werden so unmittelbar
    Akhanli“ für den in Istanbul verhaf-           verknüpft.
    teten Kölner Schriftsteller und Men-
    schenrechtler/Prozessbeobachterin in           Diese Beziehungen gilt es für mehr glo-
    der Türkei (2010, 2013)                        bale Verantwortung, internationale Soli-
  • langjährige Zusammenarbeit mit Re-             darität und für ein demokratisches Euro-
    cherche International e. V., Exil-PEN          pa weiter auszubauen.                          Köln – Stadt in Bewegung
  • Mitbegründerin der weltweiten „Platt-                                                         Damit sich die Menschen in Köln an Ziel-
                                                   Themen wie Klimaschutz, Migration,             bestimmungen bestmöglich beteiligen
    form Kurdischer Frauen“                        BürgerInnen- und Menschenrechte kön­           können, müssen Stadtrat und Verwal-
                                                   nen wir nur mit einer Kultur der grenz­        tung die Prozesse für Alle transparent
  Grünes                                           überschreitenden Kooperation erfolg-           entwickeln und öffnen. Es erfordert
  • Mitglied seit 2009                             reich gestalten. Dafür brauchen wir einen      auch, dass BürgerInnen sich organisieren
                                                   Ausbau internationaler und europäischer        und ihre Vorstellungen in die Öffentlich-
  • Sprecherin AK Internationales
                                                   Kompetenz in Verwaltung und Politik.           keit tragen können. Denn demokratische
  • Mitbegründerin und Sprecherin                                                                 Politik ist Politik in Bewegung.
    AK Säkulare GRÜNE NRW

MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

                                                                                                                                                7
ACH ET - Starke Grüne ins Rathaus - KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - Die Grünen Köln
KOM MU N A LWA H L

     Susanne Bercher-Hiss
     Zur Person                                    Projekten in Lateinamerika und Asien
                                                   mitgearbeitet.
     Ich bin 36 Jahre alt, verheiratet, habe
     eine Tochter und wohne seit sieben
     Jahren in Köln-Ehrenfeld. Ich arbeite in      Gründe für die Kandidatur
     der Entwicklungszusammenarbeit bei            • Köln soll GRÜNER werden
     der GIZ in Bonn als Projektmanagerin.         • Kommunales, gesellschaftliches und
     In Heidelberg, Amsterdam und Madrid             politisches Engagement sind mir wichtig
     habe ich „European Studies“ (Politik,
     Wirtschaft) als Masterstudiengang so-         • Als junge Kandidatin mit beruflichem
     wie einen entwicklungspolitischen Auf-          Hintergrund zu Nachhaltigkeit und
     baustudiengang (ländliche Entwicklung)          Ökologie möchte ich GRÜNE Kernthe-
     an der HU Berlin absolviert.                    men stärken
                                                   • und meine Erfahrungen aus der Inter-
     Politisches/gesellschaftliches                  nationalen Zusammenarbeit auf kom-
     Engagement                                      munaler Ebene einbringen
     Seit zwei Jahren engagiere ich mich bei
     den GRÜNEN als Vorstandsmitglied im           Politische Ziele für die nächsten
     OV Ehrenfeld. Derzeit bin ich im Men-         sechs Jahre
     toringprogramm für den Rat zu Umwelt          • Das Thema nachhaltige Beschaffung          • Köln soll sprichwörtlich GRÜNER wer-
     und Ökologie. Seit Juni dieses Jahres bin       (ökologische und soziale Standards,          den, daher sollen wo immer möglich
     ich Sachkundige Einwohnerin im Um-              faire Produkte) in der Kölner Verwal-        mehr Pflanzen/Bäume/Grünflächen
     weltausschuss.                                  tung fest verankern.                         entstehen, z. B. bei Umbauten, Neu-
                                                   • Die Luftqualität und der Klimaschutz         bauten, gerade in nördlichen Stadttei-
     Während meines Studiums engagierte
                                                     müssen in Köln einen höheren Stellen-        len.
     ich mich im fairen Handel in mehreren
     Weltläden und in Entwicklungsprojek-            wert erhalten; die verbindliche Umset-     Mein politisches Engagement möchte
     ten. Neben einem freiwilligen sozialen          zung des Klimaschutzkonzepts in der        ich im Rat der Stadt Köln fortsetzen. Für
     Jahr in einer Behinderteneinrichtung in         Kölner Verwaltung möchte ich beglei-       meine Kandidatur würde ich mich über
     Ghana habe ich in zahlreichen weiteren          ten und sicherstellen.                     eure Unterstützung freuen.

     Ruth Brune
     Wurde am 12. Dezember 1949 in Dort-           2009 bis jetzt als ehrenamtliche Richte-
     mund-Hörde geboren. Von Beruf Büro-           rin beim Landgericht Köln und in meiner
     und Versicherungskauffrau. Holte am           Kirchengemeinde mehr als zehn Jahre
     Kölner Abendgymnasium in der Blücher-         als Gemeindegeschichtsschreiberin tätig
     straße mein Abitur nach. War lange Jah-       gewesen.
     re bei einer Versicherung beschäftigt, wo
     ich zu einer Art Spezialistin für Mikrover-   Gründe für die Kandidatur
     filmung und optischer Archivierung wur-
                                                   Da im Kölner Alltag vieles im Argen liegt,
     de. Zuletzt arbeitete ich in der Poststelle
                                                   vor allem die vielen Baustellen, habe ich
     und hatte viel mit Akten zu tun. Bin als
                                                   mir immer wieder Gedanken gemacht,
     Studentin an der Fernuniversität immart-
                                                   wie man dies ändern könnte und hatte
     rikuliert. Gebiet Rechts-und Wirtschafts-
                                                   entsprechende Ideen, wie man es viel-
     wissenschaft.
                                                   leicht kompensieren könne. Ich bin der
                                                   Meinung, dass im Rat nicht nur Jüngere
     Politisches und gesellschaftliches            sondern auch Ältere noch den Elan be-
     Engagement                                    sitzen, um einiges zu bewegen. Politische
     Obwohl mich Geschichte und Politik            Themen kann man den Leuten nur dann
     schon früh interessierte, gab es jahrelang    näher bringen, wenn man komplexe
     keine Möglichkeit, entsprechend aktiv zu      politische Sachverhalte einfach und ein-
     werden, da ich privat sehr eingespannt        leuchtend erklärt. Dies bedeutet u. a. die   Politische Ziele für die nächsten
     war. Zu den GRÜNEN kam ich erst, als ich      Vermeidung von sog. Schachtelsätzen,         sechs Jahre
     2005 Renate Künast an der Kalker Post         die keinen Sinn ergeben. Auch sollten        Runterfahren der Beleuchtungen an
     reden hörte. Was sie sagte beeindruckte       Bürger öfter die Gelegenheit bekom-          Straßen, wo nachweislich auch andere
     mich sehr, denn es war nicht das übli-        men, an Ratssitzungen bei den GRÜNEN         Lichtquellen z. B. durch Geschäfte etc.
     che Gerede der sog. etablierten Parteien      teilzunehmen, wenn es um Belange der         vorhanden sind, denn meist ist es dann
     (Versprechungen=Ja. Halten=Nein). Seit        Bürger geht.                                 noch hell genug. Außerdem spart die
                                                                                                Stadt einiges an Stromkosten.

                                                                                                              MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

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ACH ET - Starke Grüne ins Rathaus - KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - Die Grünen Köln
KOM MU N A LWA H L

  Barbara Brunelli
  Ich heiße Barbara Brunelli, bin 34 Jahre      Zwei Themen möchte ich – bezogen
  alt und in Forli, Italien, geboren. Dort      auf mein Profil – besonders erwähnen.
  studierte ich an der Universität von Bo-      Erstens die Förderung der natürlichen
  logna internationale und politische Wis-      Mehrsprachigkeit von Kindern in den
  senschaften und bin seit 2006 Kölscher        KITA‘s. Seit Jahren haben ich und ande-
  „Immi“.                                       re im Integrationsrat gekämpft und nun
                                                zeigen sich langsam Erfolge. Bilinguale
  Als ich 2009 in die Partei eintrat, wohn-     Gruppen werden eingeführt und zwar
  te ich mit meinem Freund in der Kölner        nicht nur auf Englisch/Deutsch, sondern
  Innenstadt, arbeitete als IT-Product-         auch auf Türkisch/Deutsch und Rus-
  Manager und suchte Themen, die mich           sisch/Deutsch.
  begeistern. Heute wohne ich mit mei-
  nem Mann und unseren zwei Jungs im            Das zweite Thema, die Stärkung der „In-
  familienfreund­l ichen Neu-Ehrenfeld,         terkulturellen Zentren“, ist Dauerthema
  suche beruflich „neue Herausforderun-         im Integrationsrat. In früheren Jahren
  gen“ und beschäftige mich innerhalb der       wurden mehr Gelder erkämpft, und so-
  Partei seit einigen Jahren intensiv mit den   gar im Sparhaushalt 2013/2014 wurden
  Themen Migration und Integration.             die Zentren von Finanzkürzungen ausge-
                                                nommen.
  Seit Oktober 2010 bin ich für die GOL
  (Grüne Offene Liste) stellvertretende         Migration ist kein Problem, welches ge-      Es gibt keine guten Migranten, und keine
  Vorsitzende des Integrationsrates der         löst werden muss. Es ist eine Chance, die    schlechten. Es gibt keine Armutszuwan-
  Stadt Köln und als „sachkundige Ein-          Werte unserer Gesellschaft zu ändern         derung. Es gibt nur Menschen.
  wohnerin“ im Gesundheitsausschuss der         und zu erweitern. Es ist eine immense
  Stadt Köln tätig.                             Bereicherung, von der wir alle profitie-
                                                ren können und sollen. Alle Menschen
  Im Integrationsrat haben wir an einer         in Köln müssen in die Lage versetzt wer-
  Vielfalt von Themen gearbeitet, von An-       den, die Stadt mitzugestalten, unabhän-
  tirassismus bis zur Lage der Flüchtlinge      gig von Herkunft, Geschlecht und Net-
  in Köln.                                      toeinkommen.

  Gerd Brust
  geb. 16.9.1951 in Brühl, Ingenieur im Ru-     Einführung des Passivhausstandards bei
  hestand, eine Tochter                         städtischen Neubauten.

  Seit Gründung der GRÜNEN in Köln war          Im Aufsichtsrat der RheinEnergie habe
  ich durchgehend aktiv dabei. 1984 zog         ich mich vor allem um den Ausbau der
  ich mit der ersten grünen Fraktion in den     Erneuerbaren Energien sowie die Verbes-
  Rat ein. 1987 endete das Mandat wegen         serung der Energieeffizienz bemüht.
  der damals noch üblichen Rotation. Be-
  dingt durch meine Schichtarbeit in einem      Ich möchte jetzt erneut für den Rat kan-
  Industriebetrieb war eine erneute Kandi-      didieren, um die Dinge, die ich bisher
  datur erst wieder nach meinem Eintritt in     anstoßen konnte, weiter voranzutrei-
  den Vorruhestand möglich.                     ben. Meine Erfahrung aus der bisherigen
                                                Ratsarbeit ist, dass es nicht reicht, gute
  Seit 2004 vertrete ich nun die grüne          Ratsbeschlüsse zu verabschieden. Man
  Ratsfraktion in den Ausschüssen Bauen         muss verstehen, wie die Verwaltung tickt
  und Gebäudewirtschaft, Umwelt und             und die Umsetzung von Beschlüssen be-
  Grün, dem Rechnungsprüfungsaus-               gleiten und kontrollieren. Als Ruheständ-
  schuss sowie in den Aufsichtsräten von        ler habe ich dazu zum Glück auch die
  AVG, RheinEnergie und AWB.                    nötige Zeit. Dabei kann ich mich auf ein
                                                Netzwerk verschiedener Initiativen, wie
  Schwerpunkt meiner Arbeit ist alles, was      z. B. das Energie-Forum der KölnAgenda
  mit technischem Umwelt- und Klima-            oder den Arbeitskreis Kölner Energiever-
  schutz zu tun hat: von der energetischen      sorgung (AKE) stützen.
  Sanierung städtischer Gebäude, über
  Fernwärmeausbau bis zur Planung einer         Näheres zu meinen Zielen könnt Ihr in
  Biogasanlage für die kompostierbaren          den von mir geschriebenen Teilen des
  Mengen aus der Biotonne. Maßgeblich           Entwurfes zum Kommunalwahlpro-
  beteiligt war ich an der Entwicklung der      gramm für die Bereiche Energie und Ab-
  städtischen Energieleitlinien und der         fall nachlesen.

MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

                                                                                                                                        9
ACH ET - Starke Grüne ins Rathaus - KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF - Die Grünen Köln
KOM MU N A LWA H L

      Daniel Dahm
      Liebe Kölner Grüne,                           Warum kandidiere ich?
      ich möchte mich hiermit auf einen Lis-        Meckern allein hilft nicht! Wer etwas
      tenplatz der Reserveliste der Kölner          ändern und verbessern möchte, muss
      GRÜNEN bewerben.                              sich und auch seine Freizeit einbrin-
                                                    gen. Da es in Köln immer noch reichlich
      Zu meiner Person                              „Baustellen“ gibt, möchte ich gerne
                                                    auch weiterhin meine Erfahrungen aus
      Geboren am 26.01.1979 in Andernach
                                                    der Bezirksvertretung Innenstadt etc.
      und aufgewachsen im Ahrtal, wohne ich
                                                    einbringen können. Köln muss auch in
      seit 2007 in Köln. Von Beruf bin ich Fri-
                                                    Zukunft als Wohnstandort und Lebens-
      seurmeister und als solcher als Ausbilder
                                                    umwelt attraktiv bleiben. Da ich an das
      und Salonleitung tätig. Ich wohne derzeit
                                                    hohe Potential von Kalk in Sachen Stadt-
      in der Innenstadt, ziehe aber 2014 nach
                                                    entwicklung glaube, möchte ich mich
      Kalk.
                                                    zukünftig insbesondere für diesen Bezirk
                                                    stark machen.
      Mein bisheriges Engagement
      Ich bin seit 2008 Mitglied der Kölner         Für was stehe ich?
      GRÜNEN und seither auch kommunal-
                                                    Meine thematischen Schwerpunkte lie-
      politisch in Köln aktiv, in der aktuellen                                                  Wildwuchs in der Kölner Wohnungs-
                                                    gen in den Bereichen Stadtentwicklung
      Wahlperiode als Mitglied der Bezirksver-                                                   wirtschaft entgegenzuwirken. Wo mög-
                                                    sowie Schule und Weiterbildung.
      tretung Innenstadt. Von 2009 bis 2012                                                      lich und nötig werde ich mich z. B. für
      war ich darüber hinaus Sachkundiger           Für die Stadtentwicklung strebe ich
                                                                                                 Erhaltungssatzungen stark machen, um
      Einwohner im Schulausschuss sowie Mit-        hierbei eine ausgewogene Mischung
                                                                                                 gewachsene Milieus und akzeptable
      glied im Vorstand des Ortsverbandes           von Verkehrsträgern, Infrastruktur und
                                                                                                 Mietpreisniveaus zu erhalten.
      Innenstadt.                                   Grün, verschiedenen Altersgruppen,
                                                    Einkommensschichten, Bildungsniveaus         Im Bereich Schule und Weiterbildung
                                                    und Ethnien sowie wirtschaftlichen und       liegt mein Fokus insbesondere auf dem
                                                    privaten Interessen an. Des Weiteren         Bereich der beruflichen Bildung und den
                                                    gilt es dem zunehmenden finanziellen         unkonventionellen Bildungswegen.

      Max Christian Derichsweiler
      Vielfalt ist unsere Stärke! Gerade eine       nanziell angespannter Haushaltslage ge-
      Großstadt wie Köln ist ein Ort von Men-       rade die Strukturen stützen, die sonst als
      schen mit unterschiedlichen Prägungen,        wichtiger Teil von queeren Lebensweisen
      Erfahrungen, Perspektiven und Lebens-         wegbrechen. In der Stadtentwicklung
      weisen. Dies ist keine Schwäche, sondern      möchte ich Projekte aus meinem Stadt-
      eine Stärke für Köln und eine Chance für      teil, wie „Mülheim 2020“, weiterentwi-
      uns GRÜNE, die Lebensrealität der Men-        ckeln und mich für ein buntes Köln stark
      schen in den Fokus zu stellen!                machen.
      Als Lehramtsstudent, der sich lange in
      universitären und queerpolitischen Or-        Meine Ziele
      ganisationen engagiert, möchte ich mei-       • studentisches Wohnen: Ausbau und
      ne Perspektiven und Erfahrungen auf             Neubau von Wohnheimen und krea-
      kommunaler Ebene in den Kölner Rat              tive, kurzfristige Lösungen
      einbringen. Köln ist eine Unistadt mit        • schneller Hörsaalwechsel: Campus-
      60.000 Studierenden und vielen univer-          Buslinie
      sitär Beschäftigen. Das ist eine Bereiche-
      rung, aber auch eine Herausforderung,         • strukturelle und finanzielle Stärkung
      wie die dringend notwendige Schaffung           von queeren Selbsthilfeeinrichtungen
      von mehr studentischem Wohnraum und           • Stadtentwicklung: Vielfalt statt Gen-
      von KVB-Verbindungen auf dem großen             trifizierung, „Köln 2020“
      Campus.                                                                                      des Studierendenparlaments, des AS-
                                                                                                   tAs (bes. Antidiskriminierung), des
      Köln ist auch eine Hochburg von Lesben,       Max in Kürze                                   LSVD, des SC Janus
      Schwulen, Bi-,Trans- und Intersexuellen.      • 29 Jahre                                   • grünes Mitglied seit 2010
      Diese queeren Lebensweisen sind nicht         • Student an der Uni Köln
      nur am CSD sichtbar, sondern wirken in                                                     • Aktiv im AK Queer, LAGen Queer,
      und für Köln. Damit unsere Stadt sich         • daneben: Wahlkreismitarbeiter von            Hochschulpolitik und der BAG Schwu-
      weiterhin gegen Diskriminierungen und           Arndt Klocke                                 lenpolitik
      für Vielfalt einsetzt, müssen wir trotz fi-   • lange Mitglied von campus:grün köln,       • Sprecher des OV Mülheim

                                                                                                               MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

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KOM MU N A LWA H L

  Ahmet Edis
  geboren am 19.9.79 in Köln, Beruf: Dip-        Kind in Köln hat bereits einen MH. Wir
  lom-Medienökonom(FH), derzeitige Tä-           GRÜNE fordern seit jeher mehr Teilhabe
  tigkeit: Mitarbeiter von Arif Ünal MdL,        und Gleichstellung in unserer vielfälti-
  Vorsitzender des Integrationsausschus-         gen Stadtgesellschaft. Dies muss sich in
  ses & gesundheitspolitischer Sprecher          der Stadtverwaltung, den Regeldiensten
  der GRÜNEN im Landtag NRW                      und in der Politik abbilden. In der letzten
                                                 Ratsperiode konnte unsere Fraktion lei-
  In meiner Freizeit spiele ich in der Kreis-
                                                 der keine einzige Person mit MH stellen.
  klasse Fußball und durchlaufe aktuell
                                                 Hier möchte ich anknüpfen und unsere
  die Grundausbildung beim Technischen
                                                 GRÜNE Migrations- und Flüchtlingspoli-
  Hilfswerk(THW).
                                                 tik in Köln mitgestalten.
  Politisches/gesellschaftliches                 Auch in der Alten- und Pflegepolitik
  Engagement                                     gibt es viel zu tun. Ein selbstbestimmtes
  • seit Ende 2010 Mitglied bei den GRÜ-         Leben im Alter anhand von Quartiers-
    NEN und im OV Nippes beheimatet              konzepten möchte ich auf kommunaler
                                                 Ebene unterstützen. Durch meine Tätig-
  • aktives Mitglied der LAG Einwande-           keit im Landtag und die Überschneidung
    rInnen und dem AK Migration unserer          der Themenschwerpunkte Migration&
    Ratsfraktion                                 Gesundheit, könnte ich eine mögliche
  • BDK-Delegierter und LDK-Ersatzdele-          Ratstätigkeit sinnvoll miteinander ver-
    gierter                                      knüpfen und auch Kölner Interessen im         • Optimierung der Arbeit des Kommu-
                                                 Düsseldorfer Landtag pragmatischer              nalen Integrationszentrums(KIZ)
  Gründe für die Kandidatur                      verfolgen.                                    • dezentrale und humanere Wohnfor-
                                                                                                 men für Flüchtlinge ermöglichen
  Köln ist bunt, multikulturell, multireligi-
  ös und vielfältig. Köln steht seit jeher für   Politische Ziele für die nächsten             • Zuwanderer aus Bulgarien und Rumä-
  eine bunte Stadtgesellschaft. Diese Viel-      sechs Jahre                                     nien in die Stadtgesellschaft integrie-
  falt ist unsere Stärke! Ein Drittel der Köl-   • interkulturelle Öffnung der Regel-            ren
  ner Stadtgesellschaft und jedes zweite           dienste, Stadtverwaltung                    • Quartierskonzepte forcieren

  Jörg Frank
  Zur Person                                     Motivation
  Jahrgang 1955, Kölner und in der nördli-       Ich mache leidenschaftlich gern Stadt-
  chen Altstadt aufgewachsen; Vater einer        politik, weil sie Möglichkeiten bietet,
  Tochter (16) und eines behinderten Soh-        unmittelbar unsere Lebensverhältnisse
  nes (20); verheiratet                          sozialer und ökologischer gestalten zu
                                                 können. Reiz und Vorzug des Stadtle-
  seit 1.4.2010 hauptamtlicher Fraktions-
                                                 bens ist ihr emanzipatorisches Potenzial.
  geschäftsführer; davor beruflich tätig als
                                                 Die GRÜNEN sind im Rat seit acht Jah-
  SAP-Organisator für betriebswirtschaft-
                                                 ren erfolgreich politisch mitgestalten-
  liche Anwendungen
                                                 de Kraft. Natürlich erfordern politische
                                                 Bündnisse Kompromisse. Sie eröffnen
  Politisches Engagement                         aber zugleich konkrete Chancen für die
  2009 wurde ich im Wahlbezirk Altstadt          Umsetzung unserer Ziele.
  Nord II/Neustadt Nord II erstmals direkt
                                                 Ich weiß aus Erfahrung, was ein jahrelan-
  in den Stadtrat gewählt (Gegenkandidat
                                                 ger grüner Kampf gegen eine hartleibige
  Martin Börschel, SPD). Ich bin seit Janu-
                                                 SPD/CDU-Ratskoalition bedeutet. In
  ar 1984 grünes Mitglied und seit 1989
                                                 meiner Funktion habe ich mich dafür ein-
  kommunalpolitisch aktiv; derzeit stellv.
                                                 gesetzt, für unsere Vorhaben politische
  Fraktionsvorsitzender, Vorsitzender des
                                                 Mehrheiten zu erreichen. Die GRÜNEN
  Liegenschaftsausschusses, Sprecher                                                           Ziele
                                                 sollen weiterhin in einer Ratsmehrheit
  im Finanz- und Wirtschaftsausschuss,                                                         Bezahlbaren Wohnraum schaffen, Kli-
                                                 gestaltend agieren. Dafür möchte ich
  Stadtwerke-Aufsichtsratsmitglied; zu-                                                        maschutz voranbringen, für soziale Inte-
                                                 weiter arbeiten und dabei meine lang-
  dem Gründungs- und Vorstandsmitglied                                                         gration und Gemeinsinn streiten, Krea-
                                                 jährigen Erfahrungen an unsere neuen
  des Köln-Rio-Städtepartnerschaftsver-                                                        tivität und Kultur fördern, Köln und die
                                                 Ratsmitglieder weitergeben.
  eins.                                                                                        Region auch als ökologisch innovativen
                                                                                               Wirtschaftsstandort in Europa positio-
                                                                                               nieren – das alles geht nur, wenn wir die
                                                                                               Stadtfinanzen sanieren und finanzpoli-
                                                                                               tisch handlungsfähig bleiben.

MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

                                                                                                                                           11
KOM MU N A LWA H L

      Lino Hammer
      geboren am 26.04.87 in Duisburg, seit         Verkehrsausschuss, nachgerückt in den
      2000 Kölner, derzeitige Tätigkeit: CAD-       Stadtrat bin ich im Sommer 2013. Neben
      Konstrukteur (Bachelor of Engineering)        der Kommunalpolitik bin ich Mitglied im
      bei einem Automationstechnik-Unter-           Vorstand des schwul-lesbischen Jugend-
      nehmen in Ratingen                            zentrums „anyway“.
      Ich pendle täglich mit Fahrrad und RE zur
      Arbeit. In der freien Zeit darf es daher      Gründe für die Kandidatur
      gerne ein Spaziergang abseits ausgetre-       • Nachhaltigkeit in der Verkehrspolitik:
      tener Pfade sein um unsere Stadt zu er-         Auch in Köln muss die Verkehrswende
      kunden. Manchmal habe ich dabei auch            gelingen.
      Schlager im Ohr oder ich twittere unter       • Die Mischung macht‘s: In der Fraktion
      @hammerl. Sonntags gibt‘s vorm Tatort           sollten alle Altersgruppen repräsen-
      ein Kännchen Kaffee & Kuchen – aber             tiert sein.
      bitte mit Sahne! Ich bin Mitglied im VCD
      und VDI und wohne in einer WG in Nip-         • Verständlichere Kommunalpolitik: Ich
      pes, bin #ausGruenden ab und an auch            will politische Abläufe nachvollziehba-
      in Bochum.                                      rer auch über neue Kommunikations-
                                                      wege erklären und zum Mitmachen
                                                      animieren.
      Politisches/gesellschaftliches
                                                                                                   • In der Stadt parken oberiridisch im-
      Engagement
                                                    Politische Ziele für die nächsten                mer weniger Autos und der Straßen-
      Erste politische Erfahrungen sammelte         sechs Jahre                                      raum bietet mehr und mehr Platz für
      ich bei der GRÜNEN Jugend Köln. Vor                                                            Nahmobilität.
      Ort übernahm ich dabei Verantwor-             • Es wird attraktive alltagstaugliche
                                                      Fahrradrouten ohne Schikanen und             • Köln bleibt eine weltoffene, liberale
      tung, u. a. als Sprecher. Auf Landesebe-
                                                      Umwege durch die ganze Stadt geben.            und bunte Stadt, die Rechtsextremen
      ne engagierte ich mich als Mitglied der
                                                                                                     und Rechtspopulisten entschieden
      Grundsatzkommission. Eingetreten in           • Öffentliche Plätze sollen Aufenthalts-
                                                                                                     entgegen tritt.
      die Partei bin ich 20007. Als sachkun-          qualität für alle KölnerInnen bieten –
      diger Einwohner sitze ich seit 2009 im          ohne Verbote oder Konsumzwang.               Mehr unter lino-hammer.de

      Jörg Hancke
      49 Jahre, verheiratet, vier Kinder. In Porz     Delegierter im Landeselternrat der Ge-
      geboren und aufgewachsen. Gelern-               samtschulen, interessiere ich mich in je­-
      ter Betriebsschlosser, REFA-Techniker,          der Hinsicht für die Belange an Schulen
      Industriemeister Metall und Ausbilder.          und die der Schüler, Eltern und Lehrer.
      Aus dem „Dorf“ beruflich viel Erfahrung         Auch als freiberuflicher und angestell-
      gesammelt. Interessiere ich mich in je-         ter Ausbilder und Arbeitsvermittler
      der Hinsicht für die Belange an Schulen         habe ich große Erfahrung in den Berei-
      und um die Schüler, Eltern und Lehrer.          chen Bildung, Arbeitsvermittlung und
      Auch als freiberuflicher und angestellter       Qualifikation mit Jugendlichen und
      Ausbilder und Arbeitsvermittler habe ich        Erwachsenen sammeln können.
      große Erfahrung in den Bereichen Bil-         • aktiv im Bündnis „Willkommen in
      dung, Arbeitsvermittlung und Qualifika-         Porz“ Begrüßung und Unterstützung
      tion mit Jugendlichen und Erwachsenen           der Menschen mit Migrationshinter-
      sammeln können.                                 grund in Porz und Poll

      Politisches/gesellschaftliches                Gründe für die Kandidatur
      Engagement
                                                    Als Porzer Grüner liegt mein Augenmerk
      • Mitglied der GRÜNEN im OV Porz Poll         natürlich auf dem Stadtbezirk Porz/Poll,
        seit September 2011 und Sprecher des        als Kandidat für den Rat möchte ich mich
        OV seit November 2011                                                                        sinnvoll ökologisch und wirtschaftlich
                                                    auf politischem Wege über den Teller-
                                                                                                     ausbauen
      • seit einigen Jahren in der Nachbar-         rand hinaus für die Stadt und den Bezirk
        schaftshilfe der evangelischen Kirche       einsetzen.                                     • das Rechtsrheinische mit mehr als
        und auch aktiv beim repaircafe im                                                            einem weiteren Vertreter im Stadtrat
        Bürgerzentrum Engelshof e. V.                                                                unterstützen
                                                    Politische Ziele
      • Durch die sechsjährige Tätigkeit in der                                                    • Schüler, Eltern und Lehrer entspre-
                                                    • mehr Selbstständigkeit für die Bezirke         chend der Inklusionsanforderungen
        Schulpflegschaft, Mitglied des För-
        dervereins der Lise-Meitner-Gesamt-         • Lärmschutz und ein Nachtflugverbot             weiter fördern
        schule Köln-Porz und dabei ein Jahr als     • den sozialen Wohnungsbau weiter

                                                                                                                 MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

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KOM MU N A LWA H L

  Frank Hauser
  geboren am 17.September 1958 in              pflegebedürftiger Menschen. Ich bin
  Dormagen, Beruf: Steuerfachgehilfe,          Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der
  derzeitige Tätigkeit: selbstständiger Ru-    selbstbestimmten Wohngemeinschaf-
  hestandsplaner und Finanzanlagenkauf-        ten im Rahmen des Programms „Lokale
  mann IHK und Beratung von Stiftungen         Allianzen für Demenz“. Hier nehme ich
  und Privatkunden in wirtschaftlichen         auch die Interessen der Betroffenen als
  Angelegenheiten                              Sachverständiger und Referent wahr und
                                               helfe Initiativen für Wohnprojekte.
  Persönliches:                                Bei den GRÜNEN bin ich im Vorstand
  Verheiratet. Wir reisen so gut wie jedes     des OV Nippes und habe die letzten
  Jahr nach Südostasien. Immer im Winter       beiden Wahlkämpfe koordiniert. Ich bin
  und so, dass ich Karneval wieder in Köln     Sachkundiger Einwohner im Ausschuss
  sein kann.                                   Anregungen und Beschwerden der Stadt
                                               Köln.
  Sporttauchen und Bewegung sind wich-
  tig. Die letzten Jahre wurden sehr von der
  Pflegezeit mit meiner dementen Mutter        Gründe für die Kandidatur
  geprägt. Abschalten kann ich perfekt bei     Ich möchte noch mal etwas bewegen in
  meiner Liebe zum 1.FC Köln, die ich als      und für die Stadt, die ich so sehr liebe.
  Gegengewicht zum Kopf brauche.               Mit leeren kommunalen Kassen brau-
                                                                                             • Gegensteuern gegen Gentrifizierung
                                               chen wir noch mehr Ideen.
                                                                                               in unserer Stadt, zahlbarer Wohnraum
  Politisches/gesellschaftliches                                                               muss erhalten und geschaffen werden
  Engagement:                                  Politischen Ziele für die nächsten
                                               sechs Jahre                                   • Priorität für ÖPNV und Fahrrad in der
  Ich war sechs Jahre stellvertretender Be­                                                    Verkehrsplanung
  triebs­ratsvorsitzender in einem Groß-       • Verbesserung einer demographiefes-
                                                                                             • Brücken schlagen zwischen der GRÜ-
  handelsunternehmen.                            ten, teilhabeorientierten Infrastruktur
                                                                                               NEN Fraktion und der Verwaltung
                                                 in unseren Vierteln, Wohn- und Be-
  Seit meiner Pflegezeit engagiere ich mich
                                                 treuungsangebote für Jugendliche und
  beratend ehrenamtlich für Angehörige
                                                 Alte

  Marion Heuser
  geb. am 29. Juni 1959 in Lengerich/          Zweiter Schwerpunkte meiner Arbeit
  Westfalen, Studium Klass. Archäologie        sind Sozialpolitik sowie Umwelt- und Na-
  (MA), aktives Mitglied der Aktionsge-        turschutz. Ein Beispiel für die Verknüp-
  meinschaft Contra Ausbau Godorfer            fung von beidem stellt die Gründung des
  Hafen, seit 2009 Mitglied der GRÜNEN-        Fördervereins Finkens Garten dar, der ein
  Fraktion in der Bezirksvertretung Ro-        kostenloses naturpädagogisches Ange-
  denkirchen (BV2), seit 2012 2. stellvertr.   bot für Kindergartenkinder anbietet.
  Bezirksbürgermeisterin, 2011 Grün-
  dungsmitglied und Vorstand des Förder-       Aufgewachsen in einer Sozialwohnung
  vereins Finkens Garten, 2013 für Rats-       liegt mir das Schicksal sozial benachtei-
  fraktion in die Stadtarbeitsgemeinschaft     ligter Menschen besonders am Herzen.
  Seniorenpolitik                              Auf BV-Ebene unterstütze ich z. B. das
                                               Stadtteilmütter-Projekt im Kölnberg/
  privat: leidenschaftliche Gärtnerin.         Meschenich, das als Hilfe zur Selbsthilfe
                                               ein wesentlicher Baustein der aktivieren-
  Ich bin zwar noch jung in der Partei, aber
                                               den Sozialpolitik ist. Stadtweite Sozialpo-
  politisch schon lange aktiv. Die Stoll­
                                               litik erarbeite ich mir im Ratsfraktions-AK
  werck-Besetzung 1980 steht am Beginn
                                               Soziales. 2013 bin ich für die Ratsfrak­
  meiner Politisierung und weckte eben-
                                               tion in die Stadtarbeitsgemeinschaft Se-
  so wie mein Lebensmittelpunkt Seve-
                                               niorenpolitik gewählt worden.
  rinsviertel/Südstadt meine Vorliebe für
  urbane Vielfalt und alternative Wohn-
  formen. Das ist aktuell u. a. in mei­nem     Mein Ziel ist,
  Beitrag im Kommunalprogramm 2014             über ein Ratsmandat nachhaltige, grüne
  zur Gesellschaftspolitik über Wohnen         Umwelt- und Sozialpolitik, die sowohl
  und Leben im Alter gemündet.                 versorgende als auch aktivierende Ele-
                                               mente vereint, voranzutreiben.
  Als aktives Mitglied der Bürgerinitiative
  Aktionsgemeinschaft Contra Ausbau
  Godorfer Hafen kam ich 2009 in die BV.

MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

                                                                                                                                       13
KOM MU N A LWA H L

      Kirsten Jahn
      Liebe Freundinnen und Freunde,               2. Die Mischung macht‘s! Wir müssen
      vor vier Jahren wurde ich mit eurer Un-         die zunehmende Spaltung der Stadt
      terstützung in den Rat gewählt. Als ju-         stoppen und mehr bezahlbaren Wohn­-
      gendpolitische Sprecherin im Jugend-            raum schaffen für Familien, Studieren-
      hilfeausschuss sowie im Schulausschuss          de und alle, die es brauchen.
      habe ich in den letzten vier Jahren für      3. Wir müssen Kölns Klima ernst neh-
      unsere grünen Anliegen gekämpft. Ge-            men und Klima-, Umwelt- und Land-
      rade in Zeiten schwieriger Haushaltslage        schaftsschutz integriert umsetzen.
      war es mir immer wichtig, dass wir das
                                                   4. Wir brauchen eine vielfältige freie
      Ziel einer sozialen Stadt, in der Vielfalt
                                                      Kulturlandschaft! Sie ist die Basis für
      gelebt und gefördert wird, nicht aus
                                                      Kölns Kreativität.
      dem Blick verlieren. 2012 wurde ich in
      den Fraktionsvorstand gewählt, in dem        5. Köln ist eine BürgerInnenstadt! Wir
      ich wichtige Entscheidungsprozesse mit          müssen Partizipation, Vielfalt und Le-
      vorbereiten konnte.                             bensqualität fördern.
      Mit eurer Unterstützung möchte ich           Wenn wir so Köln als attraktive und le-
      zukünftig vorne meinen Beitrag leisten,      bendige Stadt erhalten, dann wird es uns
      klare grüne Alternativen für Köln zu ent-    leichtfallen, Köln auch als internationale
      wickeln und für unsere Positionen zu         Wirtschafts- und Tourismusmetropole
                                                                                                 Momentan bin ich bei der Landtagsfrak-
      kämpfen.                                     voranzubringen.
                                                                                                 tion NRW beschäftigt.
      Das sind meine wichtigsten Ziele             Zu meiner Person                              Bei den GRÜNEN begann mein Weg
                                                                                                 als Sprecherin beim OV Porz. Von April
      1. Aus kleinen Pänz sollen große Demo-       Ich bin Kirsten Jahn, 37 Jahre, verheiratet   2008 bis November 2009 war ich Beisit-
         kraten werden! Dafür brauchen wir         und Mutter von drei Kindern. Ich bin in       zerin im Kreisvorstand.
         ein präventives, bedarfsgerechtes,        Köln geboren und in Bayern aufgewach-
         qualitativ hochwertiges und inklusives    sen.
         Betreuungs-, Bildungs-, Spiel- und Er-    Als Dipl.-Geographin arbeitete ich im
         ziehungsangebot.                          Tourismus und der Regionalentwicklung.

      Stephan Horn
      Geboren 1969 in Köln. Diplomvolkswirt.       Gründe für die Kandidatur
      Zurzeit Studienrat am Berufskolleg El-
                                                   • stärkeres und nachhaltiges persönli-
      berfeld in Wuppertal. Fächer: Wirtschaft
                                                     ches Engagement in der Politik
      und Politik. Leitung des Bildungsgangs
      der Zweijährigen Handelsschule. An-          • Übernahme von politischer Verant-
      sprechpartner für Gewaltprävention.            wortung
      Kontaktperson für Stadt und Polizei im       • Köln mit grüner Politik gestalten und
      Rahmen der Sozialen Ordnungspartner-           weiterentwickeln
      schaft. Mitglied von Stadtteilkonferen-      • Umsetzung der Erfahrungen aus dem
      zen. Moderator für Lehrerfortbildung im        Mentoring-Programm
      Regierungsbezirk Düsseldorf. 2003 bis
      2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter an       • Bereicherung der Ratsarbeit durch
      einem verkehrswissenschaftlichen Lehr-         Fachkompetenz
      stuhl der Bergischen Universität Wup-        • personelle Alternative
      pertal. Wohnhaft in Köln-Lindenthal.
      Persönliches Interesse in den Bereichen      Politische Ziele für die nächsten
      Verkehr, ÖPNV, Wirtschaft und Schule/        sechs Jahre
      Bildung.
                                                   • Neubewertung und -gestaltung des
                                                     Miteinanders von Rat und Verwal-
      Politisches/gesellschaftliches                 tung, stärkere Kontrolle der Verwal-
      Engagement                                     tung durch den Rat                          • Umsetzung der grünen Kernkompeten­
      Während des Zivildienstes Engagement                                                         zen in der Energie- und Wirtschafts-
                                                   • ein Mehr an Erklärung und Transpa-            politik auf kommunaler Ebene
      in der Friedensbewegung. Danach Sym-           renz der Ratsarbeit für die Bürgerinnen
      pathie für grüne Ideen und Politik. Seit       und Bürger, Rückgewinnung verloren          • Verbesserung der schulischen Situati-
      der Teilnahme am Rats-Mentoring-Pro-           gegangenen Vertrauens                         on und Steigerung der Bildungschan-
      gramm Mitarbeit bei den GRÜNEN. Eh-                                                          cen in Köln
      renamtliche Schöffentätigkeit am Amts-       • leistungsfähigerer und attraktiverer
                                                     ÖPNV durch ein ganzheitliches Kon-          • Stärkung des Diversity-Managements
      gericht Köln. Mitglied in der Deutschen                                                      der Stadtverwaltung für ein offenes
      Vereinigung der Schöffinnen und Schöf-         zept und mehr Investitionen
                                                                                                   und lebenswertes Köln
      fen (DVS).

                                                                                                               MACH ET • NR. 234 • DEZEMBER 2013

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