Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation 2021/2022
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Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation Eine Initiative der Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation und Management
2 Die Akademische Gesellschaft – Vorwort 3 Herzlich willkommen! In den letzten Monaten hat sich bei Ihnen und auch bei uns ein neuer Arbeitsalltag etabliert: Homeoffice, 5 Forschungsprojekte: Communications Trend Radar, Diversity & Inclusion – die Rolle der Kommunikation, virtuelle Zusammenarbeit und digitale Veranstaltungen sind zur neuen Normalität geworden. Vieles war Digital Nudging, virtuelle Stakeholder-Dialoge und Mitarbeiterbindung & -engagement bei virtueller zunächst anders und ungewohnt. Besonders haben wir den persönlichen Kontakt zu unseren Partner- Zusammenarbeit – 2021 arbeiteten wir an so vielen Forschungsprojekten parallel wie noch nie zuvor. unternehmen bei Veranstaltungen vermisst – die Gespräche abseits des offiziellen Programms. Aber wir Lesen Sie mehr ab Seite 28. haben auch die positiven Seiten der neuen virtuellen Arbeitswelt kennen und schätzen gelernt. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle Partnerinnen und Partner, die uns auch in wirtschaftlich 6 Veröffentlichungen: Der „Communication Trend Radar 2021“ bildete Anfang des Jahres den Auftakt und angespannten Zeiten weiter unterstützt haben, sich aktiv in unsere Forschungsprojekte einbrachten und stellte erstmals die Ergebnisse unseres neuen Forschungsprogramms vor. Es folgten die Communication mit uns den Austausch gesucht haben! So können wir zum Jahresende – trotz der Corona-Pandemie – auf Insights „Let’s talk about diversity & inclusion“ sowie „From reality to virtuality“, über die Sie mehr ab Seite ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Gern möchten wir einige Erfolgsmomente mit Ihnen teilen: 56 lesen können. Zum Jahresende ist eine weitere Publikation zu Mitarbeiterbindung & -engagement bei virtueller Zusammenarbeit geplant. Kurz und knapp informierten Sie darüber hinaus zwei Communication 13 neue Förderinnen und Förderer: Ganz herzlich begrüßen wir neu in unserer Runde die Unternehmen Snapshots über gendersensible Sprache sowie über das neue Buzzword der Branche: „CommTech & Digital Beiersdorf (Anke Schmidt), E.ON (Lars Rosumek), Fresenius (Matthias Link), Infineon (Bernd Hops), Infrastructure“. Siemens Healthineers (Dr. Matthias Krämer) und VNG (André Wetzig). Zudem freuen wir uns über die neuen Ansprechpartnerinnen und -partner: Dr. Axel Lüdeke (Schaeffler), Birgit Hiller (Continental), 6 digitale Veranstaltungen: Mit unserer virtuellen Vorlesungsreihe „Update aus der Wissenschaft“ sowie Frank van Hoorn (Shell), Dr. Nina Schwab-Hautzinger (BASF), Susanne Straetmans (Pfizer Deutschland), den digitalen Workshops und Ergebnispräsentationen konnten wir ein Fachpublikum im dreistelligen Lisa Steiner (Microsoft) sowie Katrin Sulzmann (Voith). Die Zahl aller Partnerunternehmen ist damit auf Bereich erreichen. Inhalt der Veranstaltungen waren der „Communications Trend Radar“, „Virtuelle 44 gewachsen. Eine Übersicht aller Förderinnen und Förderer finden Sie auf Seite 90. Stakeholder-Dialoge“ sowie „Diversity & Inclusion – die Rolle der Kommunikation“. Zum Jahresende ist eine weitere Online-Session zur Studie „Mitarbeiterbindung & -engagement bei virtueller Zusammen- arbeit“ geplant. Einen Überblick über die Veranstaltungen finden Sie ab Seite 70.
4 Die Akademische Gesellschaft – Vorwort 5 Mediale Berichterstattung: Dass die Erkenntnisse aus unseren Forschungsprojekten in der Branche VERBUND. auf Interesse stoßen, zeigt sich zudem an den Meldungen in den führenden Branchenmedien. Über unsere Studien berichteten der PR Report, KOM, Kommunikationsmanager, PR Journal und das PR Magazin. In Gastvorträgen bei unseren Partnerunternehmen, unter anderem bei Airbus, Fresenius und Microsoft, haben wir den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis gelebt und Wissen vor Ort vermittelt. Social Media: Nicht zuletzt wurde der Dialog auf Social Media in den letzten Monaten deutlich intensiviert. Mittlerweile folgen über 1.000 Follower der Akademischen Gesellschaft auf LinkedIn und Twitter. Auch in Zukunft wollen wir unseren Beitrag für die Unternehmenskommunikation noch weiter ausbauen! Nach unserem zehnjährigen Jubiläum im November 2020 haben wir einen Strategieprozess angestoßen. Als einer der Weltmarktführer in der Luft- Im Mittelpunkt steht die Frage, wie wir den Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft weiter voran- und Raumfahrt entwickelt, produziert und liefert Airbus innovative Lösungen bringen und unser Berufsfeld weiter professionalisieren können. Wir danken allen Partnerunternehmen, für mehr Nachhaltigkeit in diesem Sektor. allen Personen, die an unseren Forschungsprojekten mitgewirkt haben, sowie allen Mitarbeitenden für Und für eine sichere, vereinte Welt. ihren Einsatz, ihre Flexibilität und ihr Vertrauen in diesem außergewöhnlichen Jahr 2021. Diese zukunftsweisenden Produkte und Dienstleistungen spiegeln unser breites Herzliche Grüße Know-how sowie unseren Innovationsgeist wider, über alle Sparten hinweg – von Passagierflugzeugen und Hubschrauber über Verteidigung und Sicherheit bis hin zur Raumfahrt. Prof. Dr. Günter Bentele Prof. Dr. Sabine Einwiller Prof. Dr. Claudia Mast Together. We make it fly. Prof. Dr. Ulrike Röttger Prof. Dr. Stefan Stieglitz Prof. Dr. Ansgar Zerfaß airbus.com
6 Die Akademische Gesellschaft – Inhaltsverzeichnis Bereit für die Zukunft – 7 mit der passenden Versicherung Inhalt Wir halten Ihnen den Rücken frei und unter- stützen Sie bei Ihren Plänen. Als unabhän- giges Familienunternehmen bieten wir Ihnen genau die Versicherung, die zu 08 Spezial: Communications Trend Radar Ihnen passt – von Recht, Absicherung 18 Unser Anliegen über Gesundheit bis zur Vorsorge. 28 Forschungsprojekte Worauf warten Sie? 56 Publikationen 70 Wissenschaft trifft Praxis: Unsere Veranstaltungen Mehr Infos unter 88 Unsere Partnerunternehmen www.ARAG.de 96 Unser Team 112 Kontakt
8 Die Akademische Gesellschaft – Spezial: Communications Trend Radar 9 Spezial: Communications Trend Radar Megatrends wie Digitalisierung, Individualisierung und Konnektivität haben schon heute einen wesent- lichen Einfluss auf Unternehmen und deren Unternehmenskommunikation. Doch welche weiteren Trends werden die Profession zukünftig prägen? Ein Forschungsteam der Universität Duisburg-Essen und der Universität Leipzig geht jährlich dieser Frage nach und hat dazu den Communications Trend Radar ins Leben gerufen. Wir haben mit den Leitern des Projekts Prof. Dr. Stefan Stieglitz und Prof. Dr. Ansgar Zerfaß gesprochen. · Trends als Chance · Fünf Trends in 2021 für die Unternehmenskommunikation
10 Die Akademische Gesellschaft – Spezial: Communications Trend Radar 11 Trends als Chance – Im Gespräch mit Stefan Stieglitz & Ansgar Zerfaß Trends werden durch viele Instanzen beobachtet. 2020 startete die Akademische Gesellschaft eine eigene Trendstudie – den Communications Trend Radar. Was ist das Besondere daran? Prof. Dr. Stefan Stieglitz: Unser Anliegen ist es, speziell Kommunikationsverantwortliche dabei zu unter- stützen, sich auf Veränderungen frühzeitig vorzubereiten und ihnen wissenschaftlich fundierte Einblicke in Trends zu geben. Dabei schauen wir uns bewusst benachbarte Disziplinen an, die Kommunikateure oft nicht als Erstes im Blick haben. Das sind vor allem Trends aus den Bereichen Gesellschaft, Technologie und Management. Im Vordergrund stehen die Fragen: Welche Trends werden derzeit in Wissenschaft, Praxis und Social Media diskutiert? Und welche Potenziale ergeben sich für die zukünftige Kommunikationsarbeit? Warum ist es Ihrer Meinung nach wichtig, dass sich Kommunikationsverantwortliche näher mit Trends beschäftigen? Prof. Dr. Stefan Stieglitz: Die Welt um uns verändert sich immer schneller. Deswegen ist es grundlegend, sich Wissen über neue Technologien sowie organisatorische und gesellschaftliche Entwicklungen anzueig- nen, um für das eigene Unternehmen sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Je früher Verantwortungsträger dafür ein Bewusstsein entwickeln, desto besser können die eigene Kommunikationsabteilung und Prozesse angepasst werden. Desto schneller lassen sich auch neue Kompetenzen beim eigenen Personal aufbauen. Frühzeitiges Wissen ermöglicht es Kommunikationsverantwortlichen, der Unternehmensführung beratend Das Forschungsteam: Prof. Dr. Stefan Stieglitz, Daniel Ziegele, Sünje Clausen, Prof. Dr. Ansgar Zerfaß (v.l.n.r.) zur Seite zu stehen und auf Augenhöhe mit dem Vorstand zu diskutieren. Durch eine frühzeitige Kenntnis und Bewertung von Trends können somit Wettbewerbsvorteile für das Unternehmen und die Kommunika- tionsabteilung generiert werden.
12 Die Akademische Gesellschaft – Spezial: Communications Trend Radar 13 Prof. Dr. Ansgar Zerfaß: Das Erkennen von Risiken und die Abwehr von Gefahren spielen auch eine Rolle. Aber in allererster Linie geht es darum, den positiven Nutzen zu erkennen. Trends können Perspektiven und Gestaltungsmöglichkeiten offenlegen und als Basis für Zukunftsstrategien dienen. Wonach haben Sie im Communications Trend Radar entschieden, ob ein Trend für die Unternehmens- kommunikation relevant ist? Prof. Dr. Ansgar Zerfaß: Wir starten mit einem umfassenden Screening. Dabei berücksichtigen wir wissen- schaftliche Studien, Konferenzbeiträge und internationale Journals aus verschiedenen Disziplinen. Auch Branchenliteratur und Social Media ziehen wir hinzu – je nach Ansehen und Einfluss der Veröffent- lichungen. Darauf basierend arbeiten wir Trendprofile aus und bewerten sie hinsichtlich ihrer Relevanz für Kommunikationsabteilungen. Natürlich ist nicht jeder Trend für jedes Unternehmen gleichermaßen relevant. Aber wir identifizieren Themen, die Einfluss auf die Arbeit von Kommunikationsabteilungen haben. Diese sollte man kennen, um sich selbst eine Meinung bilden zu können. Prof. Dr. Stefan Stieglitz: Entscheidend ist, dass die Kommunikationsverantwortlichen einen Bezug zu ihrem eigenen Unternehmen herstellen und sich systematisch mit den Konsequenzen auseinandersetzen. Wir schaffen mit dem Trend Radar die Informationsgrundlage. Aus der können sich Unternehmen Hand- lungsoptionen in Hinblick auf die eigene individuelle Situation ableiten. Workshop zum Communications Trend Radar 2021
14 Die Akademische Gesellschaft – Spezial: Communications Trend Radar 15 Welcher Trend prägt Ihre persönliche Arbeit gerade am meisten? Prof. Dr. Ansgar Zerfaß: Im Trend Radar schauen wir nach Themen, die in aller erster Linie für Kommunika- tionsabteilungen relevant sind. Das trifft logischerweise nicht unbedingt für meine Arbeit in Forschung, Lehre und Wissenstransfer zu. Am stärksten spielt die Virtualisierung für mich eine Rolle. Alle Vorlesungen und Seminare wurden von April 2020 bis September 2021 auf digitale Lehre umgestellt – dadurch gab es sehr wenige persönliche Kontakte mit Studierenden. Das ist schade. Und natürlich betrifft es auch unsere Arbeitsprozesse und Zusammenarbeit am Lehrstuhl und in der Akademischen Gesellschaft. Prof. Dr. Stefan Stieglitz: Ich arbeite aktuell mit Sünje Clausen an einer Studie zu Digital Nudging – einem Vertiefungsprojekt, dass aus den Trends für 2021 entstanden ist. Dementsprechend prägt dieser Trend gerade unsere Forschungsagenda – zumindest aus wissenschaftlicher Sicht. Konkret im Arbeitsalltag würde ich die Themenfelder Digital Work und Digital Learning nennen. Hier hat sich an den Universitäten in kurzer Zeit eine Menge getan. Die Kunst ist nun, Präsenzveranstaltungen endlich wieder anzubieten, aber dabei möglichst viele der errungenen Fortschritte zu erhalten. Können Sie schon einen kleinen Ausblick geben, welche Trends 2022 auf uns zukommen? Prof. Dr. Ansgar Zerfaß: Die nächste Version des Communications Trend Radar wird gerade erarbeitet. Workshop zum Communications Trend Radar 2021 Zu den Inhalten darf ich leider nichts verraten, da wir diese am 18. November mit unseren Partnerunter- nehmen diskutieren möchten. Anfang 2022 stellen wir die fünf neuen Trends für 2022 offiziell vor.
16 Die Akademische Gesellschaft – Spezial: Communications Trend Radar 17 Fünf Trends in 2021 für die Unternehmenskommunikation Denialism ist eine psychologische Abwehrhaltung, bei der Menschen allgemeingültige Fakten Digital Nudging bezieht sich auf die Gestaltung der Benutzeroberfläche digitaler Umge- und Wahrheiten leugnen. Denialismus findet insbesondere in unserem digitalisierten Umfeld bungen, wie z. B. die bewusste Modifizierung verschiedener Auswahlmöglichkeiten oder statt: Gerüchte und sogenannte Fake News werden über Social-Media-Kanäle verbreitet und Voreinstellungen auf einer Unternehmenswebsite. Ziel ist, durch Nudges (zu Deutsch „kleine können dadurch die öffentliche Meinung beeinflussen. Kommunikationsabteilungen müssen Anstupser“) Entscheidungen in einer bevorzugten Weise zu beeinflussen. Digital Nudging diese potenzielle Bedrohung frühzeitig erkennen, um angemessen reagieren zu können und kann den Weg zu einer effektiven, virtuellen Entscheidungsfindung von Mitarbeitenden im auch die eigenen Mitarbeitenden zu schulen. gesamten Unternehmen unterstützen. Für Kommunikationsverantwortliche ist es eine Chance, sich innerhalb des Unternehmens als Expertin oder Experte für die Optimierung digitaler Virtual Corporate Communications: Durch die Digitalisierung und die Covid-19-Pandemie Umgebungen zu positionieren. wird die Kommunikationsarbeit zunehmend digitaler. Neben den Vorteilen, die die virtuelle Zusammenarbeit mit sich bringt, zeigen sich auch einige Herausforderungen – insbesondere Voice Interaction: Die sprachbasierte Suche z. B. durch persönliche digitale Assistenten wie im Bereich der virtuellen Führung, digitaler Zusammenarbeit und der Motivation von Mit- Siri, Google Assistant und Alexa nimmt stetig zu. Um die Chancen zu erhöhen, dass Botschaften arbeitenden. und Plattformen der Unternehmenskommunikation weit oben in den Suchergebnissen erschei- nen, werden neue Strategien zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) benötigt. Auch Audio- Sustainable Communications: Nachhaltigkeit ist mittlerweile das zentrale Thema in der inhalte für bestehende Plattformen wie Unternehmenswebsites werden relevanter, um der Gesellschaft sowie im unternehmerischen Umfeld. Auch für Kommunikationsabteilungen ist Nachfrage nach Sprachinteraktion gerecht zu werden. Der neue Trend wird voraussichtlich auch es relevant, auf diesen Trend zu reagieren und Prozesse, Plattformen, Medien und Produkte neue Möglichkeiten für eine stärker personalisierte Unternehmenskommunikation schaffen. in der Unternehmenskommunikation nachhaltiger zu gestalten. Viele Unternehmen messen ihren eigenen ökologischen Fußabdruck und nutzen positive Ergebnisse, um sich von Wett- bewerbern abzuheben.
18 Die Akademische Gesellschaft – Unser Anliegen 19 Unser Anliegen Die Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation ist eine Initiative von Universi- täten und Unternehmen im Bereich der Unternehmenskommunikation. Wir verfolgen das Ziel, Wissenschaft und Praxis enger zusammenzubringen. Durch Forschung und Wissenstransfer wollen wir gemeinsam die Unternehmenskommunikation weiter professionalisieren. Dabei setzen wir folgende Schwerpunkte: · Interdisziplinäre Forschung · Praxisnahe Forschungsergebnisse · Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis · Professionalisierung des Berufsfeldes
20 Die Akademische Gesellschaft – Unser Anliegen 21 Interdisziplinäre Forschung Strategische Unternehmenskommunikation Kommunikationsmanagment Die Herausforderungen und Aufgaben, die Chief Communication Officers heute bewältigen müssen, haben · Strategische Kommunikation, · Integrierte Kommunikation, sich in den letzten Jahren durch die fortschreitende Digitalisierung, (De-)Globalisierung und Individuali- Steuerung und Wertschöpfung Marketingkommunikation sierung stark verändert. CCOs sind nicht mehr nur Sprachrohr, sondern vielmehr beratend und unterstützend · Strategische Kommunikationsplanung & · Kampagnenkommunikation tätig. Hierfür braucht es eine Vielzahl an Qualifikationen aus den Bereichen Kommunikation, Management Managerinnen und Manager · Interne Kommunikation, und Technologie. · Organisation der Kommunikations- Mitarbeiterkommunikation funktion, Benchmarking und Change Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde die Akademische Gesellschaft bewusst als universitäts- · Agile Methoden in der Unternehmens- · Krisenkommunikation übergreifende Initiative konzipiert, die in ihren Forschungsprojekten interdisziplinär forscht. Die in der kommunikation · Internationale Kommunikation Akademischen Gesellschaft engagierten Universitätsprofessorinnen und -professoren sind führend in · Content-Strategien und Content verschiedenen Bereichen der Unternehmenskommunikation und vereinen unterschiedliche Schwerpunkte. Management Digitalisierung & Automatisierung Unternehmensverantwortung · Digitale Kommunikation und · Kommunikationsethik und Medienwandel History Communication · Social-Media-Kommunikation · CSR-Kommunikation · Big Data und Social-Media-Analytics · Vertrauen und Reputation · Automatisierte Kommunikation / Bots · Diversity-Kommunikation · Kommunikations- und Kollaborations- systeme
22 Die Akademische Gesellschaft – Unser Anliegen 23 Praxisnahe Forschungsergebnisse Die Akademische Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Forschungsprojekte so praxisnah wie möglich umzusetzen und die Ergebnisse ansprechend und verständlich aufzubereiten. Daher beziehen die Forschen- den in alle Studien Unternehmen mit ein – angefangen bei der Konkretisierung des Forschungsthemas bis hin zu ausführlichen Interviews und Case Studies. Der Fokus der Forschungsprojekte liegt auf übergreifenden Fragestellungen, so zum Beispiel: · Wie trägt die Unternehmenskommunikation zur Wertschöpfung und zum Unternehmenserfolg bei? · Wie kann die Akzeptanz der Kommunikationsfunktion auf oberster Führungsebene erhöht werden? · Wie wirken sich technologische, gesellschaftliche und Management-Trends auf die Unternehmensführung und Kommunikation aus? · Wie verändern neue organisatorische und gesellschaftliche Herausforderungen (Flexibilität, New Work, Dezentralität) die Arbeitsweise von Kommunikationsabteilungen? · Wie beeinflusst die Digitalisierung Kommunikations- und Meinungsbildungsprozesse? · Welche Kompetenzen müssen bei den eigenen Mitarbeitenden gefördert werden? GEMEINSAM GESUNDHEIT SCHÜTZEN. LEBEN VERBESSERN. Bei B. Braun verfolgen wir ein Ziel: die Gesundheit von Menschen zu schützen und ihr Leben zu verbes- sern. Im Dialog mit Anwendern und Partnern entwickeln wir Produkte und Dienstleistungen für Kliniken, niedergelassene Ärzte, Pflegekräfte und Patienten. Das nennen wir „Sharing Expertise” B. Braun SE | www.bbraun.de
24 Die Akademische Gesellschaft – Unser Anliegen 25 Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis Das Herzstück der Akademischen Gesellschaft ist der Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Mehrmals im Jahr kommen Vertreterinnen und Vertreter beider Seiten zusammen, um aktuelle Herausfor- derungen in der Unternehmenskommunikation zu diskutieren. Dazu organisieren wir das Leadership Forum im Frühjahr, das Hermes Dinner im Herbst, den Research Dialogue an einer der Partneruniversitäten sowie themenspezifische Workshops zu verschiedenen Forschungsprojekten. Ob persönlich oder digital – Ziel ist es, voneinander zu lernen und den persönlichen Gedankenaustausch zu intensivieren. So können Wissenschaft und Praxis gleichermaßen von einer Zusammenarbeit profitieren. Einen Überblick über unsere Veranstaltungen finden Sie ab Seite 70.
/////////////////////// Science for a better life 26 Die Akademische Gesellschaft – Unser Anliegen 27 Professionalisierung des Berufsfeldes Aus schwer behandelbar Nach wie vor muss die Kommunikationsabteilung um Akzeptanz in der eigenen Organisation kämpfen. Die Corona-Krise und ihre zum Teil dramatischen wirtschaftlichen Folgen haben diese Situation weiter wird Chance auf Heilung. verschärft und den Kampf um Headcounts und Budgets neu entfacht. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, benötigen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren ein einheit- Stellen Sie sich eine Welt vor, in der die Medizin liches Selbstverständnis nach innen und außen. Sie müssen ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg sicht- so große Fortschritte macht, dass sie nicht nur bar machen und ihre Rolle klar abstecken. Die Forschungsprojekte der Akademischen Gesellschaft nehmen Symptome von Krankheiten, sondern ihre Ur‑ diese Aspekte gezielt in den Fokus und entwickeln hierfür Modelle und Tools. sachen behandeln kann. Das ist der visionäre Ansatz hinter neuen Zell‑ und Gentherapien Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist es, die Professionalisierung des gesamten Berufsfeldes und anderen bahnbrechenden Innovationen, voranzutreiben: Die finanzielle Unterstützung durch unsere Partnerunternehmen ermöglicht es uns, eine in die wir investieren. So arbeiten wir an der innovative und international wettbewerbsfähige Spitzenforschung zu betreiben, die das gesamte Berufs- Gesundheitsversorgung der Zukunft – von feld weiter voranbringt. Denn die knappen Budgets der Lehrstühle an staatlichen Universitäten erlauben großen Ideen bis ins kleinste Gen. in der Regel nur kleinere Projekte. Diese können jedoch kaum Impulse für eine stärkere Verankerung der Kommunikation in der Unternehmensführung setzen. Verstehen, was wichtig wird bayer.com/megatrends
28 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 29 Forschungsprojekte Seit Gründung der Akademischen Gesellschaft im Jahr 2010 sind bislang über 20 Forschungsprojekte zu Themen der Kommunikationsabteilung entstanden – darunter zu Diversität und Inklusion, Agilität, Wert- schöpfung durch Kommunikation oder Digitalisierung. Bei fast allen Projekten sind die Unternehmen als Ideengeber und Forschungspartner involviert – zum Beispiel bei Experteninterviews, bei Case Studies oder Benchmarks. In 2021 liefen folgende Forschungsprojekte: · Communications Trend Radar · Diversity & Inclusion – die Rolle der Kommunikation · Mitarbeiterbindung & -engagement bei virtueller Zusammenarbeit · Virtuelle Stakeholder-Dialoge · Digital Nudging Weitere Informationen und Ergebnisse unter www.akademische-gesellschaft.com/forschung
30 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 31 Communications Trend Radar Der Communications Trend Radar identifiziert jährlich die fünf wichtigsten Themen aus benachbarten Disziplinen, die Kommunikationsverantwortliche kennen sollten. Dabei fokussieren wir uns auf die Bereiche Technologie, Management und Gesellschaft. Kommunikationsleiterinnen und -leiter können so frühzeitig Herausforderungen und Chancen erkennen, Position beziehen, Themen besetzen und Entscheidungen treffen. Als Quellen dienen wissenschaftliche Publikationen und Konferenzen, internationale Fachzeitschriften, Studien von Management- und Technologieberatungen, aber auch Beiträge aus Presse und Social Media. Diese werden durch das Forschungsteam gesammelt, auf Trends hin gesichtet, systematisiert und gewichtet. Darauf aufbauend werden jedes Jahr fünf Trends für die Unternehmenskommunikation identifiziert. · Forschungszeitraum: ab 2020 · Leitung Universität Leipzig: Prof. Dr. Ansgar Zerfaß, Daniel Ziegele · Leitung Universität Duisburg-Essen: Prof. Dr. Stefan Stieglitz, Sünje Clausen · Ergebnisse für 2021 publiziert im „Communications Trend Radar – Die 5 wichtigsten Trends für die Unternehmenskommunikation in 2021“
32 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 33 Diversity & Inclusion – die Rolle der Kommunikation Das Bild der Gesellschaft wird durch die verschiedensten Entwicklungen und Fortschritte immer viel- fältiger. Unternehmen werden von Politik und Gesellschaft zunehmend aufgefordert, diese Vielfalt auch in ihrer Belegschaft abzubilden. Diversität und Inklusion bieten aus wirtschaftlicher Sicht große Potenziale, können aber auch Konflikte und Widerstände auslösen. Das Forschungsprojekt der Universität Wien untersuchte, inwiefern die interne Kommunikation das Management von Diversität und Inklusion in Unternehmen unterstützen kann und welche Kommuni- kationsstrategien sinnvoll sind. · Forschungszeitraum: Februar 2020 – Juli 2021 · Leitung: Prof. Dr. Sabine Einwiller & Daniel Wolfgruber, Universität Wien · Ergebnisse publiziert in der Communication Insights: „Let’s talk about diversity & inclusion“
34 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 35 Mitarbeiterbindung & -engagement bei virtueller Zusammenarbeit Virtual Corporate Communications, einer der fünf Trends, den die Akademische Gesellschaft für das Jahr 2021 identifiziert hat, verändert grundlegend die Zusammenarbeit in Unternehmen. Wie lässt sich eine vertrauensvolle Beziehung zu den Mitarbeitenden aufbauen, wenn das Team nicht mehr im Büro, sondern im Homeoffice arbeitet? Die Kombination aus Homeoffice und Büro wird auch nach Abklingen der Pande- mie bestehen bleiben und sich als „new normal“ etablieren. Für die interne Kommunikation ist es daher essentiell, neue Konzepte für die Ansprache von Mitarbeitenden in virtuellen bzw. hybriden Arbeitswelten zu entwickeln. Das Forschungsprojekt der Universität Wien widmet sich den bisher wenig untersuchten neuen Anforde- rungen an die Mitarbeiterkommunikation. Technik · Forschungszeitraum: Januar 2021 – Dezember 2021 fürs Leben · Leitung: Prof. Dr. Sabine Einwiller, Julia Stranzl und Daniel Wolfgruber, Universität Wien www.bosch.de Als globales Technologie- und Dienstleistungsunter- nehmen bietet Bosch innovative und vernetzte Lösungen zur Verbesserung der Lebensqualität. Daran arbeiten 395 000 Mitarbeiter in den Bereichen Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Unsere Produkte begeistern Menschen, verbessern ihre Lebensqualität und schonen die natürlichen Ressourcen.
36 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte Unsere 37 ultraschnellen Typen Virtuelle Stakeholder-Dialoge Aral Ultraschnellladesäule Bis zu 300 Kilowatt Ladeleistung Auch dieses Forschungsprojekt adressiert den Trend Virtual Corporate Communications aus dem Communi- An immer mehr Aral Tankstellen cations Trend Radar 2021. Wie können Unternehmen in Zeiten der Corona-Pandemie mit ihren kritischen Mit 100 % grünem Strom Bezugsgruppen virtuell in Kontakt bleiben, kritische Themen diskutieren und eine vertrauensvolle Bezie- hung aufbauen bzw. pflegen? Wie kann ein Format erfolgreich virtualisiert werden, das eigentlich vom persönlichen Gespräch und einem vertraulichen Rahmen lebt? David Behre 400 Meter in 46,23 Sekunden Paralympics Ein Forschungsteam der Universität Leipzig unter der Leitung von Prof. Dr. Ansgar Zerfaß untersuchte diese Mit seiner inneren Energie Fragestellungen am Beispiel von Nachhaltigkeitsdiskursen. Ziel war es, Erfolgsfaktoren und Best Practices herauszuarbeiten, wie Unternehmen virtuelle Stakeholder-Dialoge umsetzen können. · Forschungszeitraum: Januar 2021 – September 2021 · Leitung: Prof. Dr. Ansgar Zerfaß, Daniel Ziegele, Universität Leipzig Seit 2015 unterstützt bp in Deutschland · Ergebnisse publiziert in der Communication Insights: „From reality to virtuality“ das Team D Paralympics und Athlet David Behre. Mehr über unser Paralympisches Engagement: bp.de/paralympics Aral ist eine Marke der bp in Deutschland
38 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 39 Digital Nudging Der Mensch ist kein „homo oeconomicus“, der ausschließlich rationale Entscheidungen trifft. Er wird durch psychologische Mechanismen und Kontextfaktoren beeinflusst. In digitalen Entscheidungssituationen spielt die Umgebungsgestaltung – z. B. verschiedene Auswahlmöglichkeiten oder Voreinstellungen auf einer Unternehmenswebsite – eine zentrale Rolle. Durch sogenannte Nudges (zu Deutsch „kleine Anstupser“) können Entscheidungen zum Nutzen des Individuums subtil in eine bestimmte Richtung gelenkt werden, ohne dabei die Entscheidungsfreiheit des Individuums einzuschränken. Ein Forschungsprojekt der Universität Duisburg-Essen unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Stieglitz erforscht, wie sich Digital Nudging in der Unternehmenskommunikation einsetzen lässt. Digital Nudging ist einer der fünf Trends, die der Communications Trend Radar für 2021 identifiziert hat. · Forschungszeitraum: Februar 2021 – Februar 2022 · Leitung: Prof. Dr. Stefan Stieglitz, Sünje Clausen, Universität Duisburg-Essen
40 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 41 Mobility. Weitere Forschungsprojekte zur Our Heartbeat for 150 Years. Unternehmenskommunikation Zusätzlich zu den aktuell laufenden Forschungsprojekten wurden seit 2010 knapp ein Dutzend weiterer Forschungsprojekte zu unterschiedlichen Themen der Unternehmenskommunikation durchgeführt. Nachfolgend ein Überblick: Agilität in der Kommunikationspraxis (2017-2020) Die Kommunikationsabteilung muss den Change-Prozess im Unternehmen hin zu einer agilen Organisation kommunikativ begleiten und gleichzeitig die eigenen Strukturen, Prozesse und Kompetenzen weiterent- wickeln. Zudem gewinnt die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit mit internen und externen Partner- innen und Partnern an Bedeutung – beispielsweise beim Content Management. Drei Forschungsprojekte widmeten sich dem Thema Agilität in der Kommunikationspraxis: Unter der Leitung von Prof. Dr. Ansgar Zerfaß und Dr. Lisa Dühring der Universität Leipzig entstand ein Projekt mit dem Fokus auf interne Veränderungen und der Frage, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um agile Strukturen einzu- führen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrike Röttger und Dr. Christian Wiencierz der Universität Münster wurde der Wandel zu mehr Agilität aus der Perspektive der Dienstleister analysiert. Ein weiteres Teilprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Sabine Einwiller und Dr. Jens Seiffert-Brockmann der Universität Wien fokussierte sich auf das strategische Themenmanagement und die Möglichkeiten, dieses in der Unter- nehmenskommunikation strategisch einzusetzen. 150 Jahre Continental: Unser Herz schlägt für Mobilität, damals wie heute. Lisa Dühring ist seit 2020 Professorin für Strategische Kommunikation an der Ostfalia Hochschule für Die Geschichte unseres Unternehmens ist geprägt von großen Erfolgen und nicht minder großen Herausforderungen. Beides hat uns zu dem gemacht, angewandte Wissenschaften und Jens Seiffert-Brockmann ist seit 2020 Professor für Wirtschaftskommu- was wir heute sind – ein international führendes Technologieunternehmen. nikation an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU). In drei von vier Fahrzeugen weltweit sind unsere wegweisenden Technologien mit an Bord. Jeden Tag vertrauen uns rund eine Milliarde autofahrender Menschen ihr Leben an, sie verlassen sich auf uns. Ihre Mobilität ist Ausdruck ihrer Freiheit. Das treibt uns an – seit 150 Jahren. www.continental.com
42 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 43 Bots in der Unternehmenskommunikation (2018-2020) Social Bots haben das Potenzial, nicht nur die politische, sondern auch die unternehmensbezogene Kommunikation in sozialen Netzwerken zu beeinflussen. Um dies besser zu verstehen, beobachtete ein Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Stieglitz und Florian Brachten von der Universität Duisburg-Essen über mehrere Monate hinweg ausgewählte Social-Media-Kanäle der DAX-30-Unternehmen und analysierte, wie Social Bots die Kommunikation beeinflussen. In einem zweiten Teilprojekt erforschten die Wissenschaftler, inwiefern Chat Bots in der Unternehmenskommunikation verwendet werden können. Potenziale von Big Data (2015-2017) Daten werden als die Währung des 21. Jahrhunderts gehandelt. Die Potenziale für die Unternehmens- kommunikation sind in der Tat vielversprechend: Big Data bilden eine überaus wertvolle Informations- Vogel checkt: Pakete per Handy frankieren? quelle, die die Kommunikationsplanung, Umsetzung sowie Evaluation der Kommunikationsaktivitäten „Ich finds cool – funktioniert alles über die Post & DHL App: Ich zahl mein Porto online, die von nachhaltig verbessern können. Ein Team an der Universität Münster unter Leitung von Prof. Dr. Ulrike DHL scannen meinen QR-Code vom Handy und drucken die Marke aus. Das kann der Paketbote, Röttger und Dr. Christian Wiencierz entwickelte u. a. einen siebenstufigen Anwendungsprozess zu Big-Data- die Packstation, der Paketshop oder die Filiale. Und das wars.“ LÄUFT. Analysen in der strategischen Kommunikation. Selber checken auf: VogelCheckt.de
44 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 45 Wertschöpfung durch Unternehmenskommunikation (2015-2017) Zentrale Voraussetzung dafür, dass die Unternehmenskommunikation Wert für das eigene Unternehmen schaffen kann, ist die enge Verknüpfung von Kommunikations- und Unternehmensstrategie. Ein Forscher- team an der Universität Leipzig unter Leitung von Dr. Christine Viertmann (heute tätig als Leiterin der Geschäftsstelle der Günter-Thiele-Stiftung) und Dr. Sophia Charlotte Volk (heute tätig als Senior Researcher & Teaching Associate an der Universität Zürich) untersuchte, wie solch ein Strategic Alignment am besten gelingt. Entstanden sind fünf neue Tools und Modelle, die die Kommunikationsabteilung bei der Kommuni- Dein nächstes Projekt: Die Verkehrswende zur kationsplanung und dem Controlling unterstützen. Frauensache machen. Reputation und strategische Kommunikation (2017) Die Hauptaufgabe strategischer Unternehmenskommunikation sollte es sein, dem Unternehmen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu sichern – beispielsweise durch eine gute Reputation. Eigentlich müsste die Kommunikationsabteilung eine wichtige, wenn nicht sogar die zentrale Rolle beim Reputations- management spielen. Die Realität sieht jedoch anders aus, wie viele CEOs bemängeln und zahlreiche Studien Willkommen, Du passt zu uns. belegen. Diese Diskrepanz, so zeigt die Studie von Joachim Schwalbach von der Humboldt-Universität In einem der größten Ingenieurbüros Deutschlands. Berlin, beruht auf der unterschiedlichen gegenseitigen Wahrnehmung, welche Kommunikationsleistung Wofür arbeitest Du? Unser Vorschlag: 100 % klimafreundliche Mobilität von der Unternehmensführung respektive der Kommunikationsabteilung erbracht wird. und nachhaltige Veränderung – auch in unserer Führungsstruktur. Denn den Frauenanteil im Konzern wollen wir weiter steigern, in Führungspositionen soll dieser bis 2024 mindestens 30 % betragen. Werde jetzt Teil davon. Bringe Technologien und Konzepte auf den Weg – auf der Schiene und in den Köpfen. Jetzt informieren: deutschebahn.com/ingenieure
46 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 47 Können – Wollen – Dürfen: Kompetenzmanagement für die Unternehmenskommunikation (2017) Dr. Juliane Kiesenbauer (heute tätig als Director Marketing & Communications DACH bei Staffbase) erstellte im Rahmen eines Promotionsstipendiums der Akademischen Gesellschaft eine Dissertation zur Bedeutung eines strategischen Kompetenzmanagements speziell für die Unternehmenskommunikation. Dies spielt eine zentrale Rolle für die Qualifizierung und Motivation von Mitarbeitenden und kann die Akzeptanz der Kommunikationsverantwortlichen im Unternehmen weiter steigern. Persönliche Kommunikationsformate in der Unternehmenskommunikation (2015) Wie relevant ist persönliche Kommunikation in und für Unternehmen? Welche Bedeutung hat sie für das Kommunikationsmanagement? Die Studie von Prof. Dr. Claudia Mast und Dr. Helena Stehle (heute tätig als Juniorprofessorin für Strategische Kommunikation an der Universität Münster) an der Universität Hohen- heim untersuchte die verschiedenen Formate persönlicher Kommunikation in Unternehmen sowie die Erwartungen zentraler Bezugsgruppen. Die Ergebnisse belegen: Der persönlichen Kommunikation – sei es in Gesprächen, bei Pressekonferenzen oder auf Town Hall Meetings – wird eine große Bedeutung beigemessen.
48 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 49 Karriere im Kommunikationsmanagement – Berufserwartungen der Kommunikations- verantwortlichen von morgen (2015) Die Studie von Janne Stahl (heute tätig als Manager HR Personnel and Organizational Development bei Edscha) und Prof. Dr. Ulrike Röttger von der Universität Münster untersuchte die Erwartungen des Kommunikationsnachwuchses. Welche Tätigkeiten wollen sie ausüben? Wie bewerben sie sich? Welche Aspekte sind ihnen bei der Wahl des Arbeitgebers und des Jobs wichtig? Dazu wurden über 200 Studierende von PR-Masterstudiengängen in Deutschland befragt. In ihren Ansprüchen und Erwartungen spiegeln sich die Werte der vielbeschriebenen Generation Y wider: Sie wollen nicht zwischen Work-Life-Balance, Job- sicherheit, guter Bezahlung und Karriere wählen – sie wollen diese Aspekte miteinander vereinen. Corporate Communications and Public Relations in Asia (2014-2015) haben die Energie für ein besseres Morgen Der Forschungsbericht von Lisa Dühring (heute tätig als Professorin für Strategische Kommunikation an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften) und Prof. Dr. Ansgar Zerfaß von der Universität Die Zukunft der Energie Leipzig gibt einen Überblick über den Status Quo der Unternehmenskommunikation und Public Relations gestaltet Familie Meier schon heute – mit im asiatischen Raum und geht auf politische, wirtschaftliche und kulturelle Besonderheiten ein. Diese den Energielösungen von E.ON. Und das einfach und nachhaltig: Denn E.ON bietet neben Kenntnisse sind für deutsche Unternehmen und ihre Kommunikationsabteilungen essentiell, da Asien nicht günstigem Ökostrom und Erdgas noch viele nur als Produktions- und Absatzmarkt, sondern auch als Unternehmensstandort immer wichtiger wird. weitere innovative Technologien, wie Solar anlagen oder Ladeboxen für E-Autos. Und je mehr wir alle auf nachhaltige Energielösungen setzen, desto mehr freut sich auch die Umwelt. Gemeinsam für ein besseres Morgen. Das WIR bewegt mehr. eon.de
50 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 51 Employer Relations und Erwartungen potenzieller Mitarbeitenden (2015) Wie informieren sich Menschen über Unternehmen als Arbeitgeber? Unter der Leitung von Prof. Dr. Claudia Mast von der Universität Hohenheim wurden knapp 1.300 Angestellte, Studierende und Auszubildende zu ihren Informationspräferenzen und Berufseinstellungen während der Jobsuche befragt. Für die Arbeitgeber und ihre Arbeitgeberkommunikation (Employer Relations) liefern die Ergebnisse wichtige Erkenntnisse, mit welchen Themen und über welche Kanäle neue Mitarbeitende angesprochen werden sollten und was ihnen bei der Entscheidung für eine neue Stelle wichtig ist. CEO-Reputation und Unternehmensreputation (2015) An der Humboldt-Universität zu Berlin entstand unter Leitung von Joachim Schwalbach die weltweit größte Studie zum Ansehen von in Deutschland tätigen Unternehmen und ihren CEOs. Über 10.000 Führungskräfte aus zehn Branchen nahmen an der Befragung teil und bewerteten die Reputation von Unternehmen und CEOs Forward Thinking Healthcare anhand von sieben Reputationskriterien. Die Ergebnisse belegen eine große Spannweite der Reputation – sowohl bei Unternehmen als auch bei CEOs. Dabei fällt auf, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Reputation und Unternehmenswert gibt. Forward Thinking Healthcare formuliert unseren Anspruch für Fresenius die Zukunft: Immer bessere Medizin für immer mehr Menschen. Konzern-Kommunikation Wir sind eines der führenden Gesundheitsunternehmen weltweit. pr-fre@fresenius.com T +49 6172 608-2501 Mit unseren Produkten und Dienstleistungen helfen wir Menschen in mehr als 100 Ländern. Wir wachsen weiter. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir die Gesundheitsversorgung von morgen denken und gestalten.
52 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte 53 Ethische Richtlinien in der Unternehmenskommunikation (2015) Wie sind der Deutsche Kommunikationskodex und andere Kodizes im Kommunikationsalltag etabliert? Die Studie von Prof. Dr. Günter Bentele und Jens Seiffert-Brockmann (heute tätig als Professor für Wirt- schaftskommunikation an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU)) an der Universität Leipzig befragte dazu 100 der größten deutschen Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen: Die Kommunikationsverantwortlichen sind sich der Bedeutung ethisch korrekter Kommunikation bewusst, denn die „license to operate“ hängt heute mehr denn je von der öffentlichen Zuschreibung von Vertrauen und der Einhaltung ethischer Standards ab. Doch auf dem Weg dahin sind noch einige Hindernisse zu überwinden. Erfolgsfaktoren der CR-Kommunikation (2014) Das Forschungsprojekt von Prof. Dr. Ulrike Röttger und Jana Schmitt an der Universität Münster ging der Frage nach, wie Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung strategisch organisieren und kommuni- zieren und was Erfolgsfaktoren sind. Um erfolgreich zu wirken, muss die CR-Kommunikation transparent, glaubwürdig und dialogorientiert sein. In diesem Sinne ist es entscheidend, dass die Verbindung von ökonomischen und gesellschaftsorientierten Zielen der CR-Strategie offen thematisiert wird.
54 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte Unsere Heimat 55 ist Hamburg – unser Markt ist die Welt. 12 Millionen Container, 241 Schiffe, 5 Kontinente: Hapag-Lloyd bewegt die Welt. Und das seit 1847. Unternehmenskommunikation aus der Sicht des Vorstands (2013) In den Führungsetagen mangelt es oft an einer zeitgemäßen Vorstellung der Rolle von Kommunikations- abteilungen. Auch die Dynamik der Meinungsbildung in sozialen Medien wird falsch eingeschätzt. Das zeigt die bislang weltweit größte Studie zur Unternehmenskommunikation aus der Perspektive des Top-Manage- ments. Das Forschungsprojekt wurde an der Universität Leipzig von Prof. Dr. Ansgar Zerfaß, Muschda Sherzada (heute tätig als Fernsehmoderatorin beim SWR) und der Humboldt-Universität zu Berlin von Joachim Schwalbach realisiert. Die Ergebnisse wurden weltweit rezipiert und vielfach zitiert. Führung im Kommunikationsmanagement (2013) Prof. Dr. Ansgar Zerfaß von der Universität Leipzig und Prof. Dr. Ulrike Röttger von der Universität Münster brachten die deutsche Perspektive in die international durchgeführte „Global Leadership Study in Public Relations“ ein. Die quantitativ und qualitativ angelegte Vergleichsstudie untersuchte Einfluss- und Erfolgs- faktoren erfolgreicher Führung in der Kommunikation in Amerika (USA, Brasilien), Asien (China, Südkorea) und Europa (Deutschland, Großbritannien, Spanien). www.hapag-lloyd.com
56 Die Akademische Gesellschaft – Publikationen 57 Publikationen Zahlreiche Forschungsprojekte hat die Akademische Gesellschaft zu zentralen Fragen der Unternehmens- kommunikation realisiert. Praxisnah und übersichtlich fassen unsere Publikationen die Erkenntnisse der Studien zusammen, stellen Best Practices vor und lassen Expertinnen und Experten zu Wort kommen. Alle Publikationen können auf der Website der Akademischen Gesellschaft heruntergeladen werden. · Communication Insights · Communication Snapshots · Forschungsberichte Weitere Publikationen unter www.akademische-gesellschaft.com/service/publikationen
58 Die Akademische Gesellschaft – Publikationen NACHHALTIG. 59 INNOVATIV. Nie war es wichtiger, den Planeten zu schützen. Das ist unsere Verantwortung. Heute, morgen und für kommende Communication Insights Generationen. Wir werden klimapositiv bis 2040. Wir erhöhen die Lebensqualität und schonen Ressourcen. Das ist unser Anspruch an jede Innovation von Henkel. Die Communication Insights fasst die wichtigsten Erkenntnisse aus unseren Forschungsprojekten anschau- Dafür geben wir Tag für Tag unser Bestes. lich und praxisnah zusammen. Ergänzt werden die Ergebnisse durch Best Practices aus Unternehmen, Für unsere Kunden, unser Unternehmen Interviews mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder Kommunikationsverantwortlichen sowie und die Gesellschaft. durch weiterführende Literaturtipps. Bislang sind erschienen: Wir treiben neue Lösungen für eine „From reality to virtuality – Moving stakeholder dialogues from face-to-face to online formats“ nachhaltige Entwicklung voran. Erfahren Sie mehr: COMMUNICATION INSIGHTS FROM REALITY TO VIRTUALITY erklärt, wie Unternehmen erfolgreich mit kritischen Anspruchsgruppen virtuell kommuni- zieren können. Es werden Vor- und Nachteile virtueller Stakeholder-Dialoge herausgearbeitet www.henkel.de/30-jahre-nachhaltige- Moving stakeholder dialogues from face-to-face to online formats und acht Erfolgsfaktoren vorgestellt. Verschiedene Expertinnen und Experten aus der Praxis entwicklung erklären, wie diese Formate mit Leben gefüllt werden können. (2021) „Let’s talk about diversity & inclusion – Fostering an inclusive work environment through COMMUNICATION INSIGHTS LET’S TALK ABOUT DIVERSITY & communication“ widmet sich der Rolle der Kommunikation, um eine inklusive Unternehmens- INCLUSION Fostering an inclusive work environment through communication kultur zu unterstützen. Sie zeigt auf, warum sich Diversität und Inklusion im Unternehmen lohnen und wie ein effektives Diversitäts- und Inklusionsmanagement aufgebaut werden kann. (2021) Communication Insights „Communications Trend Radar 2021“ stellt erstmals fünf Trends aus den Bereichen Management, COMMUNICATIONS TREND RADAR 2021 Gesellschaft und Technologie vor, die für die Kommunikationsabteilung und ihr Unternehmen relevant werden. Für 2021 sind das die folgenden Trends: Denialismus, Virtual Corporate Communications, Sustainable Communications, Digital Nudging und Voice Interaction. (2021) Denialism Virtuality Sustainable Digital Voice Communications Nudging Interaction
© Turner Construction Company (links)/HOCHTIEF (rechts) 60 Die Akademische Gesellschaft – Publikationen 61 Issue 9 „The power of bots – Benefits and pitfalls of automation for corporate communications” fasst COMMUNICATION INSIGHTS THE POWER die wichtigsten Erkenntnisse zu möglichen Anwendungsgebieten von Chat Bots und zur poten- OF BOTS The benefits and pitfalls of automation in corporate communications tiellen Bedrohung von Unternehmen durch Social Bots zusammen. Es ist die erste Studie in Deutschland, die die Kommunikation der DAX30-Unternehmen auf Twitter, Facebook und You- Tube auf die Einflussnahme von Social Bots untersucht hat. (2020) Issue 8 „Redesigning communications – Five steps toward an agile communications department” stellt COMMUNICATION INSIGHTS REDESIGNING COMMUNICATIONS fünf Schritte zu einer agileren Kommunikationsabteilung vor. Die Ausgabe gibt konkrete Hinweise, wie die Unternehmenskultur, die Abteilungsstruktur und Arbeitsprozesse gestaltet Five steps toward an agile communications department werden müssen, um agiles Arbeiten zu ermöglichen. Sie geht auch darauf ein, welche neuen Kompetenzen die Mitarbeitenden und Führungskräfte benötigen und wie das Controlling umgestellt werden sollte. Die Erfahrungsberichte von Deutsche Telekom, ING, OTTO Group, VERANTWORTUNG FÜR DIE ZUKUNFT Siemens, SCHOTT und thyssenkrupp machen deutlich, welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind. (2020) HOCHTIEF steht für zukunftsfähiges Bauen. Als einer der führenden Anbieter grüner „Erfolgsfaktor Beratung – Wie Dienstleister eine agile Kommunikation unterstützen” erklärt, Gebäude haben wir weltweit mehr als 800 „Green Buildings“ realisiert, darunter zahlreiche welche Rolle externe Dienstleister und Beratungsunternehmen bei der Transformation hin zu Bildungsimmobilien. Gerade eröffnet: die Southwest Library in Washington D. C., ein Parade- einer flexibleren, agileren Kommunikationsabteilung spielen können und wie sich dadurch die beispiel für nachhaltiges Bauen. Um bei HOCHTIEF Klimaneutralität deutlich vor 2050 zu Zusammenarbeit verändert. Deutlich wurde, dass die unabhängige Perspektive von Berater- erreichen, verbinden wir den Einsatz innovativer Technologien mit unserer Erfahrung aus fast innen und Beratern bzw. das spezielle Know-how von Dienstleistern bei diesem Transforma- 150 Jahren Bautradition – und schaffen hochwertige Lösungen für Bauwerke von morgen. tionsprozess sehr wertvoll ist. Eine ausführliche Case Study zur Zusammenarbeit von B. Braun www.hochtief.de Melsungen und TheDive ergänzt die Ergebnisse der Studie. (2020) Wir bauen die Welt von morgen.
62 Die Akademische Gesellschaft – Publikationen 63 Issue 6 „It’s all about content – Strategic topic management in agile organizations“ gibt einen Über- COMMUNICATION INSIGHTS IT’S ALL ABOUT blick über aktuelle Veränderungen des Content Managements in agilen Organisationen und CONTENT Strategic topic management in agile organizations vergleicht Newsroom-Konzepte, um schneller und integrierter zu kommunizieren. Vier Beispiele von Siemens, Telekom, OSRAM und voestalpine zeigen exemplarisch auf, wie Unternehmen ihr strategisches Themenmanagement neu aufgesetzt haben und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. (2019) Issue 5 „Fast and flexible – Corporate communications in agile organizations“ nimmt Agilität in den Fokus und zeigt auf, welche Erwartungen und Veränderungen sich für die Unternehmens- COMMUNICATION INSIGHTS FAST AND FLEXIBLE Corporate communications in agile organizations kommunikation daraus ergeben. Insbesondere Strukturen und Prozesse, aber auch Kompetenzen und die Unternehmenskultur müssen angepasst werden, wenn Unternehmen agiler werden wollen. Die Case Study zu B. Braun Melsungen und ein Interview mit comdirect geben Einblicke in zwei Unternehmen, die bereits Erfahrungen mit agilem Arbeiten gesammelt haben. (2018) Issue 4 „Startklar für Big Data“ erklärt, wie Big Data in der Unternehmenskommunikation Anwendung Part of your life. Part of tomorrow. findet. Hierfür wurde ein Big-Data-Anwendungsmodell entwickelt. Es zeigt, welche Analyse- COMMUNICATION INSIGHTS STARTKLAR FUR BIG DATA Chancen, Voraussetzungen und Anwendungen für die Unternehmenskommunikation schritte durchlaufen werden müssen. Zudem werden wesentliche Voraussetzungen für eine Als ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen machen wir das Leben ein- erfolgreiche Umsetzung identifiziert und Anwendungsbereiche beschrieben. Zwei Case Studies facher, sicherer und umweltfreundlicher. Unsere Lösungen verbinden die reale mit der stellen das datenbasierte Content-Marketing bei Bosch und das Online-Marketing bei OTTO digitalen Welt und ermöglichen effizientes Energiemanagement, intelligente Mobilität genauer vor. (2017) sowie eine sichere, nahtlose Kommunikation in einer zunehmend vernetzten Welt. www.infineon.com
WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE 64 Die Akademische Gesellschaft – Publikationen 65 AUS LEIDENSCHAFT. Issue 3 „How to play the game“ fasst die Ergebnisse des Forschungsmoduls Wertschöpfung durch COMMUNICATION INSIGHTS HOW TO PLAY Kommunikation zusammen. Ziel ist es, ein einheitliches Verständnis der Ziele, Leistungen und THE GAME Rollen der Unternehmenskommunikation zu schaffen. Entstanden sind fünf neue Tools und Strategic tools for managing corporate communications and creating value for your organization Modelle, die die Kommunikationsabteilung bei der Kommunikationsplanung und dem Control- ling unterstützen. Ergänzt werden die Ergebnisse durch vier Praxisberichte von thyssenkrupp, Osram, Voith und GIZ. (2017) Wir sind Begleiter für Menschen Issue 2 „Wohin geht die Reise?“ widmet sich der zunehmenden Digitalisierung der Unternehmenskom- Wir unterstützen Mediziner dabei, das Leben der Menschen zu verbessern und zu verlängern. So ermöglichen wir zum Beispiel munikation. Welche Chancen bieten Big-Data-Analysen? Welche Rolle spielen soziale Medien? COMMUNICATION INSIGHTS WOHIN GEHT personalisierte Behandlungen bei schweren Erkrankungen. DIE REISE ? Der digitale Wandel der Unternehmenskommunikation Welche datenschutzrechtlichen Bestimmungen müssen berücksichtigt werden? Und inwiefern werden Computer die Arbeit der Kommunikationsverantwortlichen ersetzen? Interviews zur Wir sind Ressourcen-Bewahrer Analyse von Daten aus sozialen Netzwerken sowie mit dem Themenverantwortlichen für die Der Mensch verbraucht die Natur zurzeit 1,7-mal schneller, als sie sich erholen kann¹. Deshalb engagieren wir uns z. B. bei der Digitalisierung bei Siemens geben tiefere Einblicke. (2016) Entwicklung der Fleischproduktion ohne Tierzucht und fördern die Arbeit an den Brennstoffzellen der Zukunft. „Was bringt das alles?“ stellt die Erkenntnisse zur Wertschöpfung durch Kommunikation vor. Wir sind globale Vernetzer Wie bemisst sich der Kommunikations- und Unternehmenserfolg? Welche Wirkungsmodelle Wir arbeiten an einer Welt, in der Mobilität sicherer, Häuser und Messmethoden gibt es? Eine Fallstudie stellt vor, wie die Kommunikation in einem interna- intelligenter und Technologien nachhaltiger sind. Und in der die tionalen Konzern wie der BASF geplant und evaluiert wird. (2015) Gesundheit von besseren Analysen und vertrauenswürdigen Medikamentenprofitiert. Wir sind Wissenschaftsrevolutionäre Wir stärken die wissenschaftliche Gemeinschaft. Unsere digi- talen Plattformen, Produkte und Services vereinfachen exakte Recherchen und helfen dabei, Durchbrüche schneller zu erzielen. Sie möchten mehr darüber erfahren, was 1 www.mdpi.com/2079-9276/7/3/58 wir für den menschlichen Fortschritt tun?
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