AKMB-Studienreise Schweiz vom 2. bis 5. September 2019
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AKMB-Studienreise Schweiz vom 2. bis 5. September 2019 Antje Gegenmantel – (Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main, Bibliothek), Claudia Loest – (Museum für Kommunikation Berlin, Bibliothek) und Susanne Olms – (Kunstgeschichtliches Institut, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Bibliothek) In der Bibliothek fühlt man „sich wie in der Ge- Eine Reise vorzubereiten ist immer viel Arbeit genwart eines großen Kapitals, das geräuschlos und von der ersten Idee bis zur konkreten Um- unberechenbare Zinsen spendet“.1 setzung ist es ein langer Weg. Sarah Amsler (Vi- Dieses Zitat stammt von Johann Wolfgang von trocentre Romont und SARI, Universität Zürich) Goethe, der damit die Göttinger Universitätsbi- erklärte sich bereit, diese Studienreise zu orga- bliothek meinte, die er im Juni 1801 besuchte.2 nisieren. Insbesondere vor Ort hat Dr. Thomas Wir konnten Goethes Erkenntnis über den un- Freivogel, bis zum Herbst 2019 Leiter der Biblio- gemein lohnenden Bibliotheksbesuch auch mehr thek des Kunsthistorischen Instituts an der Uni- als 200 Jahre später in den Bibliotheken nach- versität Zürich, sie dabei tatkräftig unterstützt. empfinden, die wir während unserer Studienreise Beiden sei ganz herzlich für all ihre Arbeit, Zeit, in der Schweiz kennenlernen durften. Geduld und ihren Enthusiasmus gedankt. Die Schweizreise 2013 hatte wunderbare Ein- In allen Institutionen wurden wir sehr freund- drücke hinterlassen. Deshalb gab es den Wunsch lich empfangen. Unsere Fragen und Diskussionen nach einer weiteren Studienfahrt in das Alpen- während der Führungen und Vorträge waren für land. Da es zu den Aufgaben der AKMB gehört, alle sehr bereichernd und gingen oft über das vor die Zusammenarbeit, den Austausch von Infor- Ort Betrachtete hinaus. Es entwickelte sich ein sehr mationen und Erfahrungen sowie die Diskussion interessanter, fachlicher Austausch zwischen den aktueller Fragestellungen auf nationaler und in- Kolleg*innen aus den verschiedenen DACH-Län- ternationaler Ebene unter den kunstbibliothe- dern. Gemeinsamkeiten gab es bei Problemen und karischen Kolleg*innen zu fördern, wurde dem Erfolgen bei Digitalisierungsprojekten, die in al- Anliegen gerne entsprochen. len Regionen durchgeführt werden. Ein wichtiger Maßgeblich finanziell unterstützt wurde die Punkt ist die Raumsituation der Schweizer Biblio- Fahrt für die deutschen Teilnehmerinnen von theken. Es gibt viele Neu- und Erweiterungsbau- Abb. 1: Speicher Bibliothek & Information International (http:// ten oder Umnutzungen, sodass die bisherige be- bibliothek Büron, www.bi-international.de). Für diese großzügige grenzte Platzsituation sich in vielen Bibliotheken Antje Gegenmantel, CC BY-SA 4.0, https:// Unterstützung möchten wir uns vielmals be deutlich entspannt hat. Auf besondere Weise trägt creativecommons.org/ danken! dazu auch die Speicherbibliothek in Büron bei. licenses/by-sa/4.0/deed.de AKMB-news 1 – 2/2020, Jahrgang 26 99
AKMB-S tudienreise in die S chweiz Die Schweizer Bibliothekslandschaft lernten Es ist eine Präsenzbibliothek mit einem Be- wir vom 2. bis 5. September 2019 kennen. In stand von 100.000 Einheiten, der in NEBIS, Swiss 4 Tagen wurden 12 verschiedene Institutionen Bib (https://www.swissbib.ch/) und im World besucht. Das Programm war straff, wurde spon- CatArtDiscovery (https://artlibraries.on.worldcat. tan um den einen oder anderen Bibliotheksbe- org/discovey/) verzeichnet ist. Kennenlernen kann such erweitert und war alles in allem ungemein man die Bibliothek u. a. durch ein Actionbound- bereichernd und spannend. Recherchequiz. Bibliothek der Rechtswissenschaftlichen Bildarchiv der Bibliothek der Eidgenössischen Fakultät der Universität Zürich3 Technischen Hochschule Zürich5 Am Montag trafen wir uns früher als ursprüng- Der ausgezeichnete Ruf, den das ETH-Bildarchiv lich geplant, denn auf dem Weg zu unserem ei- auch in Deutschland genießt, weckte große Er- gentlichen ersten Programmpunkt liegt die Bi- wartungen an die Führung durch Roland Lüthi bliothek der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und seine Kollegin. Um das gleich vorwegzuneh- der Universität Zürich. Dieses architektonisch men: Sie wurden absolut erfüllt. Herr Lüthi ging besonders interessante „Haus im Haus“ wurde in in seiner Präsentation auf das definierte Samm- ein bestehendes Gebäude quasi „eingehängt“. Der lungsprofil des Bildarchivs ein, in dem sich bi- spanische Architekt Santiago Calatrava, ETH- bliothekskonforme Schlagworte wie Erwerben, Absolvent und mit einer Juristin verheiratet, ist Erschließen, Archivieren, Vermitteln finden und bestens prädestiniert für den Bau einer Rechts- in Fotoagenturen notwendig benötigte Metada- bibliothek. (Ein weiteres verwirklichtes Projekt ten, wie die Übernahme von Nutzungsrechten, des Architekten, den Bahnhof Zürich-Stadel- der physische Zustand von Negativen, Positiven, hofen, lernten wir zwei Tage später auf dem Weg Datenträgern usw. ebenfalls eine entscheidende nach Winterthur kennen.) Vom großzügigen, Rolle spielen. Wie die ETH-Bibliothek (und alle in warmen Holztönen getäfelten Untergeschoss Bibliotheken und Archive, die wir auf unserer richtet sich der Blick nach oben auf sechs ellip- Reise besuchen würden) ist das Bildarchiv öf- senförmige Stockwerke. Die Bibliothek wurde fentlich zugänglich und nicht auf eine bestimmte 2004 fertiggestellt und bietet Platz für 230.000 Nutzungsgruppe beschränkt. Bücher, 600 abonnierte Zeitschriften und Schrif- Erst 2001 als Bildarchiv der Eidgenössischen tenreihen sowie 500 Leseplätze. Technischen Hochschule gegründet, wird die Ge- schichte der Hochschule, der Stadt Zürich sowie Abb. 2: Bibliothek der Rechtswissenschaftlichen der Schweiz auf Bildträgern unterschiedlichster Fakultät der Universität Couleur dokumentiert. Ein Aushängeschild und Zürich, Claudia Loest, ganz oben auf der Agenda des Bildarchivs ist das CC BY-SA 4.0, https:// creativecommons.org/ in vielen Bibliotheken und Archiven in Deutsch- licenses/by-sa/4.0/deed.de land noch argwöhnisch betrachtete Instrument des Crowdsourcings. Diese Besonderheit, archivfremde Hilfe bei der Erschließung von Medien „zuzulassen“, entstand nach der Übernahme des Swiss-Archivs: Zunächst waren die ETH-Bildarchiv-Mitarbeitenden auf- grund nicht vorhandener Fachkenntnisse auf die Hilfe der früheren Mitarbeiter*innen, einer soge- Bibliothek des Kunsthistorischen Instituts nannten Crowd, angewiesen, daraus entwickelte der Universität Zürich4 sich ein Workflow für diese demokratische Teil- Weiter ging es zum Arbeitsplatz von Dr. Thomas habe – zum Nutzen aller. Herr Lüthi berichtete Freivogel: Bevor wir zur im Dachgeschoss be- von ca. 120 Beiträgen/Hinweisen, die allein am findlichen Bibliothek aufstiegen, wurde uns ein vergangenen Wochenende über E-Mails einge- Blick ins Rara-Magazin und auf einige Schätze troffen seien. Das offene Crowdsourcing gibt es gewährt. Das Magazin befindet sich in direkter seit 2016. Nachbarschaft zur Abguss-Sammlung des Ar- Die Innovationsbereitschaft des Teams des chäologischen Instituts. ETH-Bildarchivs – ob in Sachen Crowdsourcing Die Bibliothek residiert in einer ehemaligen oder seit 2018 bei der Anreicherung der Digitali- Augenklinik, entworfen vom Semper-Schüler sate mit Geodaten – war äußerst beeindruckend. Otto Weber, was die „Zonierung“ des Fotole- sesaals und einer Zeitschriften-Leseecke mit Bibliothek des Landesmuseum Zürich6 Sofa, Tischen, Stühlen unter wunderschönen Standesgemäß in der Museumsstrasse 2, zudem Licht-Kuppeln mit Glasmalereien erlaubt. noch am Limmatufer gelegen, ist das Landes 100 AKMB-news 1 – 2/2020, Jahrgang 26
AKMB-S tudienreise in die S chweiz museum Zürich, Teil des Schweizer Nationalmu- seums, mit der Bibliothek untergebracht. 2016 wurde der Neubau der Schweizer Architekten Christ & Gantenbein eröffnet, der den Gebäude- trakt von Gustav Gull perfekt ergänzt. Im Neubau befinden sich große flexible Ausstellungshallen, ein Auditorium für öffentliche Veranstaltungen Abb. 3: Bibliothek des sowie die Bibliothek. Landesmuseums Zürich, Die Leiterin der Bibliothek Doris Haben führte Claudia Loest, CC BY-SA 4.0, https:// uns durch die Räume. Beim Betreten der Biblio- creativecommons.org/ thek denkt man gleich an ein kleines Amphithea- licenses/by-sa/4.0/deed.de ter, das perfekt für Lesungen und andere Veran- staltungen geeignet ist. Breite Sitztreppen bieten gebote und Vermittlungsaufgaben dieser Servi- Platz zum Schmökern. Geht man die Treppe hi- ceeinrichtung der ZHdK. Selbst wenn sich für nauf, befinden sich dort neue moderne Bücher- uns Bibliothekar*innen auch ein vertrautes Bild regale und eine große Fensterfront mit einem bot: vom Thekenbereich, über Bücher- und Zeit- Balkon. In den Sommermonaten ist der Außen- schriftenregale, verschiedene Zonen, Regalreihen bereich geöffnet. voller DVDs und anderer AV-Medien bis hin zu Sammelschwerpunkte der Bibliothek sind Kul- den 140 Arbeitsplätzen, ist dieses MIZ sehr be- turgeschichte, Geschichte und Kunstgeschichte sonders. Nicht nur beim Blick aus den bodentie- sowie aktuelle Ausstellungskataloge: 85.000 fen Fenstern auf eine Gegend mit Schnellstraßen Einzelpublikationen, 700 laufende Zeitschrif- und Bergen, sondern auch wegen der Zonen, die ten sind im Bestand. Eine Besonderheit ist die sowohl ruhiges, konzentriertes Arbeiten ermögli- große Sammlung von Auktionskatalogen vom chen wie auch kreative, laute Gruppenarbeit. 19. Jahrhundert bis heute. Außerdem gibt es eine Die Idee der Transdisziplinarität wurde für Kalendersammlung, die man im NEBIS-Katalog uns ganz haptisch erfahrbar im Materialarchiv recherchieren kann, und eine Faksimile-Samm- (http://materialarchiv.ch/cms/de/sammlungen/ lung mit Bilderhandschriften des Mittelalters. zuercher-hochschule-der-kuenste-zhdk.html). Dies befindet sich aus gutem Grund hinter einer Medien- und Informationszentrum der Glastür. In diesem offen zugänglichen Archiv Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)7 sind wirkliche Materialien/Medien zum An- Zu unserer nächsten Verabredung im Medien- fassen in zahlreichen Formen, Farben und Zu- und Informationszentrum der Zürcher Hoch- sammensetzungen – wie Wolle, Steine, Metalle, schule der Künste (ZHdK) fuhren wir mit der Hölzer u. v. m. – vorhanden. Selbstverständlich Straßenbahn zum quirligen Toni-Areal, das in sind sämtliche Materialien in einer Datenbank einem früheren Industriegebiet liegt. Dann stie- recherchierbar. gen wir die lange Rampe des ehemals größten Das Service-Konzept des Medien- und Infor- Schweizer Milchverarbeitungsbetriebs empor mationszentrums hat großen Erfolg: Bislang stie- und konnten zunächst etwas von der kreativen gen in jedem Jahr die „Zutritte“. Stimmung des Ortes einfangen. 2014 ist die ZHdK, die zuvor auf 39 (!) Standorte verteilt war, Schweizerische Nationalphonothek, Lugano8 auf den gemeinsamen Campus ins Toni-Areal ge- Am Dienstag ging es bereits gegen 7.00 Uhr mit zogen. Nun kann man dort an einem Ort Design, dem Zug nach Lugano. Die Besichtigung der Film, Kunst, Medien, Musik, Tanz, Theater und Schweizerischen Nationalphonothek stand auf Vermittlung der Künste studieren. Das öffentlich dem Programm. zugängliche Medien- und Informationszentrum Abb. 4: Materialarchiv (MIZ) ist sowohl Fachbibliothek als auch Archiv der Zürcher Hochschule der ZHdK. der Künste, Claudia Loest, Jan Melissen vom MIZ erläuterte uns das Ge- CC BY-SA 4.0, https:// creativecommons.org/ samtkonzept der Architektur bei einer Führung licenses/by-sa/4.0/deed.de kreuz und quer durch den Gebäudekomplex der ehemaligen Molkerei. Die Verschmelzungen der einzelnen Kunstformen wehen förmlich überall durchs ganze Haus. Die Studierenden können ihre Kunst u. a. in der Aula, an den Wänden oder auf großzügigen Absätzen im Treppenhaus zeigen. Nach unserer Rückkehr ins MIZ erläuterte uns Jan Melissen die Strategie, die (Medien)-An- AKMB-news 1 – 2/2020, Jahrgang 26 101
AKMB-S tudienreise in die S chweiz Die Nationalphonothek wurde 1987 als privat des 19. Jahrhunderts bis heute. Eine Pflichtab- rechtliche Stiftung „Schweizer Nationalphono- gabe gibt es nicht. Deshalb darf eine Vollständig- thek“ gegründet. Im Januar 2016 wurde die Stif- keit im Sinne des Sammelauftrags nicht erwartet tung aufgelöst und das Tonarchiv ins Bundesamt werden. Entsprechend wichtig ist die regelmä- für Kultur als „Sektion Schweizerische National- ßige Akquisition von neuen Tonträgern. phonothek“ in die Schweizerische Nationalbi- Beim Katalogisieren wird akribisch vorgegan- bliothek eingegliedert. Während sich der Haupt- gen: Alle Personen, die an einem Werk beteiligt sitz der Nationalbibliothek in Bern befindet, hat und aufgeführt sind, werden auch verzeichnet. die Nationalphonothek weiterhin ihren Sitz in Dabei gibt es kein Limit, selbst wenn es sich z. B. Lugano. Als das „Tonarchiv der Schweiz“ küm- um 50 Musiker handelt. Ausgeliehen werden die mert sich die Phonothek um das klingende Kul- Medien nicht, sie können aber in der Phonothek turgut des Landes. Konkret bedeutet das, dass sie und der Nationalbibliothek Bern angesehen und Tonträger sammelt und dokumentiert, die einen gehört werden. Es gibt auch ein Netz von AV-Ar- Bezug zur Geschichte und Kultur der Schweiz beitsplätzen, die auf verschiedene Einrichtungen haben: angefangen von Aufnahmen verschiede- in der Schweiz verteilt sind. Dort kann man alles ner Musikrichtungen über das gesprochene Wort anhören, was bisher digitalisiert wurde. in Form von Hörbüchern, Erzählungen, Theater- Eine große technische Herausforderung ist stücken, Interviews, Tondokumenten und Feld- die Erhaltung der verschiedensten Abspielgeräte, aufnahmen. Der Sammel- und Dokumentations- die schon lange nicht mehr auf dem Markt sind. auftrag der Phonothek beruht auf dem Gesetz Bei manchen Kuriositäten ist das nicht einfach, über die Schweizerische Nationalbibliothek und beispielsweise bei einem Tondraht (ein magneti- ist in verschiedenen Artikeln verankert. Gibt es sierter Metalldraht). Manchmal hilft es nur noch, eine Medienkombination, z. B. ein Buch mit ei- selbst zu forschen und zu entwickeln. In einem ner CD, dann werden die Objekte getrennt. Wäh- gemeinsamen Projekt mit der Ingenieurschule rend das Buch in der Nationalbibliothek in Bern in Fribourg hat man eine „Visual Audio“-Erfin- aufbewahrt wird, ist die CD in der Phonothek in dung gemacht: Eine zerbrochene Platte wird fo- Lugano zu finden. tografiert und das Foto kann abgespielt werden. Grundstock für die Phonothek war die Über- Die Qualität ist nicht identisch mit dem Origi- nahme von verschiedenen Sammlungen und nal, aber akzeptabel. Geschützt ist die Erfindung Nachlässen von Privatpersonen und Institutio- nicht, sie ist als Open Source für jeden zugäng- nen, vor allem aber dem Depositum der SUISA lich. Eine andere Entwicklung ist eine „Wasch- (Schweizer Genossenschaft für Urheber und Ver- maschine für Platten“, die 20 Platten in einem leger von Musik). Die vorhandenen Objekte rei- Durchgang reinigen kann. Sie werden mit Ultra- chen von den Anfängen der Tonaufnahme Ende schall gereinigt, gespült und getrocknet. Abb. 5: Schweizerische Nationalphonothek Lugano, Sarah Amsler, CC BY-SA 4.0, https:// creativecommons.org/ licenses/by-sa/4.0/deed.de 102 AKMB-news 1 – 2/2020, Jahrgang 26
AKMB-S tudienreise in die S chweiz La Biblioteca dell’Accademia di architettura, akg images, Bildindex der Kunst und Architektur Mendrisio9 sowie Prometheus. Mendrisio ist eine kleine Stadt mit knapp 15.000 Vor Kurzem wurde ein groß angelegtes Digita- Einwohnern. Hier befindet sich die Accademia lisierungsprojekt begonnen: Iconoteca. Ziel ist es, di architettura. Die dazugehörige Bibliothek ist alle Fotografien der Sammlung, deren Inhalt ver- vor allem bekannt für ihre Publikationen in den schiedene analoge Formate als Träger haben, zu Bereichen Architekturgeschichte, visuelle Kultur, digitalisieren. So kann der Inhalt erhalten, besser Theater und darstellende Kunst. Ergänzt wird präsentiert und einfacher miteinander in Bezie- dieser Bestand durch Texte und Medien, die sich hung gesetzt werden. Die Iconoteca soll nach Pro- der traditionellen, volkstümlichen und populä- jektabschluss online allgemein zugänglich sein, in ren Architektur weltweit widmen. SLSP (Swiss Library Service Platform) integriert Die Bibliothek hat einen Bestand von 162.000 und mit externen Datenbanken, wie z. B. Wiki Büchern und Drucksachen. Damit besitzt sie data oder Europeana, verknüpft werden können. eine der größten Bestände der Architektur- und Eine besondere Bedeutung haben die zwanzig Kunstgeschichte in der Schweiz. Der jährliche Spezialsammlungen und Nachlässe, vor allem von Zugang beträgt 3.500 Medien. Hinzu kommen großartigen Schweizer Architekten. Sie enthalten Geschenke von privaten Bibliotheken. Unge- Architekturzeichnungen, Kartenmaterialien, alte fähr 900 Zeitschriftentitel sind in Papierform Drucke und Grafiken, Fotografien, Fotoalben, vorhanden, davon 300 laufende Abos. Online Diapositive, Handzeichnungen, Skizzenbücher eingesehen werden können zurzeit ca. 800 E- und Handschriften. In regelmäßigen Abständen Books und rund 20.000 Zeitschriften, die über werden diese Spezialbestände durch Ausstellun- verschiedene Lizenzen oder Open-Access-Platt- gen innerhalb der Bibliothek präsentiert. Das fin- formen zugänglich sind. Neben den E-Medien det durchweg sehr großen Anklang und hat schon ist der Zugriff auf zahlreiche bibliografische On- einige Male zu weiteren Schenkungen geführt. line-Datenbanken möglich. Im Avery Index to Anschließend wurden wir von Dr. Angela Architectural Periodicals, der Bibliography of the Windholz, der Direktorin der Biblioteca dell’Ac- History of Art, RSWBplus, im Wilson Art Full cademia di architettura, durch die zukünftigen Text, bei JSTOR, im Design and Applied Arts In- Räume der Bibliothek geführt, die sich gerade dex (DAAI) und artprice.com kann kostenlos re- im Umbau befinden. Im Palazzo Turconi wird cherchiert werden. Aber auch digitale Bildbiblio- auf 1.500 m² alles für den Umzug in den 1. Stock theken stehen zur Verfügung, so z. B. ARTstor, vorbereitet. Abb. 6: Palazzo Turconi, Antje Gegenmantel, CC BY-SA 4.0, https:// creativecommons.org/ licenses/by-sa/4.0/deed.de AKMB-news 1 – 2/2020, Jahrgang 26 103
AKMB-S tudienreise in die S chweiz Bibliothek des Kunsthaus Zürich10 Kunstgesellschaft und des Kunsthauses – erhält Am Mittwochmorgen um 9.00 Uhr begrüßte uns man mithilfe des Katalogs. im Kunsthaus Zürich Thomas Rosemann, Leiter Das Kunsthaus besitzt mit ca. 720 Dokumen- der Bibliothek. Herrn Rosemann und seine Kol- ten und Kunstwerken eine der größten Dadais- leginnen kennen wir von verschiedenen gemein- mus-Sammlungen weltweit. Im Rahmen des samen AKMB-Veranstaltungen. Deshalb war es Projekts „Dada Digital“, das anlässlich des 100. besonders interessant, diese Bibliothek zu besu- Geburtstags von Dada ins Leben gerufen wurde, chen. konnten alle Dokumente und Arbeiten auf Pa- Die Bibliothek befindet sich im Kunsthaus, das pier eingescannt werden. Über 400 sind bereits 1910 von Karl Moser gebaut wurde. Den ersten online abrufbar. Damit die Sammlung aktuell Erweiterungsbau gab es bereits 1926. Die letzte, bleibt, bemüht sich die Bibliothek weiterhin, die sehr umfassende Erweiterung fand von 2001 bis Forschungsliteratur zum Dadaismus so vollstän- 2005 statt. Doch der Platz reicht immer noch dig wie möglich zu erwerben. nicht. Deshalb wurde ein von David Chipperfield Die andere digitalisierte Spezialsammlung ist entworfener Neubau errichtet, der mit dem vor- das Archiv, das die Anfänge der Zürcher Kunstge- handenen Gebäude durch einen unterirdischen sellschaft und des Kunsthauses bis 1949 umfasst. Gang verbunden ist. Der Neubau, der einer Ver- Ein Großteil des Bestandes ist inzwischen allge- größerung von mehr als 80 % des derzeitigen mein zugänglich. Ein weiteres Digitalisierungs- Hauses entspricht (13.000 m²), überzeugt durch projekt bilden die Künstlerbriefe. Über 10.000 seine puristisch-elegante Form. Der Bezug ist Briefe sind überliefert, häufig direkt an Dr. Wart- für 2021 geplant. Dann wird das Kunsthaus das mann (Direktor von 1909 – 1949) adressiert. Seit größte Kunstmuseum der Schweiz sein. Die Bi- 2015 werden die Objekte katalogisiert und nach bliothek bleibt im ursprünglichen Haus und darf und nach digitalisiert. Über 5.000 Briefe sind be- sich ausbreiten. reits im Bibliothekskatalog verzeichnet. Davon Entsprechend der Sammlungen umfasst der sind 1.300 digitalisiert und somit erstmals öffent- Bestand der Bibliothek Literatur zur Kunst vom lich zugänglich. Ebenfalls digitalisiert werden die Mittelalter bis zur Gegenwart, mit einem deut- mehr als 700 Ausstellungskataloge der Künstler- lichen Schwerpunkt auf dem 19. und 20. Jahr- gesellschaft Zürich, die von 1801 bis Ende 1949 hundert. Der Gesamtbestand beläuft sich auf erschienen sind. über 200.000 Bände und mehr als 370 abonnierte Die Bibliothek ist mit jährlich ca. 12.500 Aus- Zeitschriften. Katalogisiert wird seit 2016 nach leihen und 7.100 Besucher*innen sehr gut fre- Abb. 7: Bibliothek des den Regeln der RDA. Neben der allgemeinen quentiert. Vor allem Spezialisten, Sammler, Ga- Kunsthaus Zürich, Suchmöglichkeit bietet der Katalog eine Neuer- leristen, Mitarbeiter von Auktionshäusern und Antje Gegenmantel, werbungsliste an. Auch den Zugang zu den Di- Händler finden den Weg in die Bibliothek. Auch CC BY-SA 4.0, https:// creativecommons.org/ gitalisaten der Spezialsammlungen – der Samm- Studierende und hierbei oft fachfremde, wie Ju- licenses/by-sa/4.0/deed.de lung Dadaismus und des Archivs der Zürcher risten, schätzen die ruhige Lernumgebung. 104 AKMB-news 1 – 2/2020, Jahrgang 26
AKMB-S tudienreise in die S chweiz Bibliothek der Zürcher Hochschule für räumen. Gemütliche Pausenbereiche mit Ses- angewandte Wissenschaften, Winterthur11 seln, Sofas und Pflanzen helfen beim Entspannen Ein Beispiel für eine sehr geglückte Umnutzung zwischen den Lernphasen. In Rollcaddys können eines existierenden Gebäudes ist die 2015 eröff- während einer längerfristigen Nutzung der Bi- nete ZHAW Hochschulbibliothek in Winterthur. bliothek persönliche Dinge verstaut werden. Die- In einem denkmalgeschützten Industriebau auf ser Bereich ist für ZHAW-Angehörige jederzeit dem ehemaligen Sulzer-Areal wurde ein Me- (24/7) zugänglich. dien-, Informations- und Lernort geschaffen, Regelmäßig werden Besichtigungen mit einer dessen moderne Einrichtung eng verbunden ist Führung angeboten. Man kann den Ort aber auch mit der immer noch deutlich sichtbaren histo- ganz selbstständig per Actionbound erkunden. rischen Bausubstanz der einstigen Halle 87 der Mit dieser Form einer interaktiven Schnitzeljagd Dieselmotorenfabrik Sulzer. gewinnt man schnell einen Überblick über die Aus dem Zusammenschluss von sechs ver- Bibliothek. Ein wunderbares Angebot ist auch schiedenen Vorgängerbibliotheken entstand die 35-minütige Videotour, die einen eindrucks- hier eine neue Fachbibliothek mit den Samm- vollen Einblick in diese sehr gelungene Wieder- lungsschwerpunkten Angewandte Linguistik, belebung einer alten Industriearchitektur gibt. Architektur und Bau, Gesundheit, Technik sowie Wirtschaft und Recht. Sammlung Oskar Reinhart „Am Römerholz“, Die Nutzerorientierung der Bibliothek ist be- Winterthur12 eindruckend. Im Erdgeschoss und über zwei Das Museum der Sammlung Oskar Reinhart Zwischengeschosse verteilt stehen dem Besucher „Am Römerholz“ präsentiert einen fantastischen 320 Einzel- und Gruppenarbeitsplätze, PC-Ar- Bestand mit mehr als zweihundert Gemälden, beitsplätze sowie WLAN-Zugänge auch für ex- Zeichnungen und Skulpturen. Das Kernstück der terne Nutzer zur Verfügung. Über Automaten Sammlung bilden Gemälde des französischen zur Selbstausleihe und -rückgabe ist der größte Impressionismus und deren unmittelbare Vor- Teil des frei aufgestellten Bestandes direkt aus- läufer, die durch bedeutende Beispiele älterer leihbar. Für kostenfreie Kopien mit den bereit- Kunst ergänzt werden. gestellten Buchscannern benötigt der Biblio- Der Kunstsammler Oskar Reinhart theksnutzer nur einen eigenen USB-Stick. Ein (1885 – 1965) vererbte seine private Sammlung umfangreiches Schulungsprogramm hilft bei der und sein Wohnhaus „Am Römerholz“ testamen- Literaturrecherche. tarisch der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Abb. 8: Screenshot aus Im 2. Obergeschoss des Gebäudes – der ehe- Diese machte die Sammlung 1970 der Öffent- dem virtuellen Rundgang maligen Lehrwerkstatt der Sulzer-Werke – befin- lichkeit zugänglich. Der Winterthurer Kaufmann durch die Fachhochschul- det sich eine großzügige Lernlandschaft mit ver- gab in seiner Sammlungstätigkeit einzelnen Per- bibliothek Winterthur. Quelle: https://pd.zhaw. schiedenen Arbeitsmöglichkeiten, z. B. in kleinen sönlichkeiten gegenüber ganzen Epochen und ch/rundgang/tour.html? Arbeitscarrels oder in größeren Gruppenarbeits- ihren Kunstbewegungen den Vorrang. Diese startscene=3 AKMB-news 1 – 2/2020, Jahrgang 26 105
AKMB-S tudienreise in die S chweiz Einstellung bildet sich auch im Bestand der älte- raumsparende Lagerung und kostengünstige ren Bibliothek im Obergeschoss des Hauses ab. Bewirtschaftung ermöglichen es den teilneh- Zu einzelnen Künstler*innen wurde von Rein- menden Bibliotheken, einen Teil ihrer Bestände hart möglichst vollständig die verfügbare Lite- auszulagern und damit frei werdenden Magazin- ratur der Zeit zusammengetragen. Die moderne raum an ihren jeweiligen Standorten zu gewin- Arbeitsbibliothek im Erdgeschoss des Museums nen. Der Bibliotheksbenutzer hat trotzdem Zu- beschafft heute Literatur, die im Zusammenhang griff auf diesen Bestand. Ein Kurierdienst liefert mit den im Haus gezeigten Ausstellungen benö- Buchbestellungen bis zu zweimal täglich in die tigt wird. Zudem werden dort die zahlreichen Be- beteiligten Bibliotheken. legexemplare gesammelt, bei deren Entstehung Eine Besonderheit ist der sogenannte kollek- Werke des Museums relevant waren. tive Bestand. Die beteiligten Bibliotheken haben Wir danken an dieser Stelle noch einmal ganz sich darauf geeinigt, einen Teil ihres Zeitschrif- herzlich Dr. Thomas Freivogel, der uns an diesen tenbestandes der Speicherbibliothek zu übereig- zauberhaften Ort führte und uns im Museums- nen. Diese erhält von einem Zeitschriftentitel café dazu einlud, den mit Eindrücken vollgepack- nur noch das besterhaltene und vollständige phy- ten Tag auf der Terrasse der Villa ausklingen zu sische Exemplar. Diese Zeitschriftenexemplare lassen. werden nicht mehr ausgeliehen, sondern nur noch digital in Form von Scans einzelner Artikel zur Verfügung gestellt. SBB Historic Brugg14 Zum Abschluss unserer Studienreise besuchten wir das Archiv und die Sammlung von SBB His- toric Brugg. Diese sehr vielfältige und heterogene Abb. 9: SBB Historic Sammlung dokumentiert die Geschichte der Brugg, Antje Gegenmantel, CC BY-SA 4.0, https:// Eisenbahn in der Schweiz. Sie beinhaltet neben creativecommons.org/ einer reichhaltigen Fahrzeug- und Schienen- licenses/by-sa/4.0/deed.de sammlung auch eine Sammlung von Fahrzeug- modellen. Die Geschichte der Bahn wird direkt Kooperative Speicherbibliothek, Büron13 greifbar durch die faszinierende Vielfalt der Ex- Am nächsten Morgen reisten wir per Bahn und ponate wie zum Beispiel Eisenbahnlaternen oder Bus nach Büron, um dort die seit 2016 beste- immer noch funktionierenden Musikautoma- hende Speicherbibliothek des Vereins „Koope- ten, die zur Unterhaltung der Reisenden an den rative Speicherbibliothek Schweiz“ zu besuchen. Bahnhöfen aufgestellt wurden. Eine Besonderheit In diesem Verein, der den Betrieb sichert und die ist sicher die umfassende Uniform-Sammlung, Kosten der Speicherbibliothek trägt, beteiligen zu der neben den Uniformen des Fahrpersonals sich derzeit sechs Bibliotheken als Mitglieder: mit den dazugehörigen Accessoires wie Mützen, Hüte und Taschen auch die erste Frauenuniform • Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern der SBB gehört. • Zentralbibliothek Zürich Die Bibliothek der Sammlung umfasst über • Universitätsbibliothek Basel 30.000 Bücher zum Thema Eisenbahn und Ver- • Universitätsbibliothek St. Gallen kehrswesen. 300 laufende und historische Fach- • Hauptbibliothek Universität Zürich zeitschriften sowie sämtliche Fahrpläne seit • Zentralbibliothek Solothurn Beginn des Eisenbahnzeitalters in der Schweiz stehen dort zur Verfügung. Die Sammlungs- Von außen sieht man einen modernen, anspre- datenbank www.sbbarchiv.ch und der Biblio- chend gestalteten Industriebau. Dieser Biblio- thekskatalog baselbern.swissbib.ch sind online theksbau wurde modular geplant. Das jetzt exis- recherchierbar. tierende erste Modul bietet Platz für bis zu 3,1 Besonders beeindruckend war die Kunst- und Millionen Bände. Bei entsprechendem Bedarf Plakatsammlung. Sie enthält Beispiele aus den An- kann in der Zukunft ein weiterer Ausbau bis zu fängen des modernen Bildplakats in den 1870er- einem Fassungsvermögen von rund 14 Millionen Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart. Die Bänden erfolgen. ca. 4.000 verschiedenen Exponate sind nicht nur Im Inneren findet man keinerlei Bücherre- eine Dokumentation der Bahngeschichte, sie legen gale, sondern ein Hochregallager. Dort werden gleichzeitig sehr eindrucksvoll die gestalterische die Bücher in Behälter verpackt, unter optimalen Entwicklung des Mediums Plakat dar. Sie zeigen, klimatischen Bedingungen in den Hochregalen wie Werbung und Werbegrafik eingesetzt wurden gelagert und voll automatisiert verwaltet. Diese und geben einen Einblick in die Arbeitsweise der 106 AKMB-news 1 – 2/2020, Jahrgang 26
AKMB-S tudienreise in die S chweiz Grafiker. Deutlich wird dies insbesondere an den 2F%2Farchiv.ub.uni-marburg.de%2Feb%2F2012% Plakatentwürfen aus dem 19. und 20. Jahrhundert 2F0151%2Fmets-4335.xml&tx_dlf%5Bdouble%5 und den Entwürfen für die Kursbuchumschläge D=0&cHash=5ba1e687d1bca910529f52d9e7d3531a [letzter Zugriff: 31.03.2020]. der 1980er- und 1990er-Jahre, unter denen sich 2. Vergl.: https://haferklee.wordpress.com/2013/09/26/ Werke von bedeutenden Schweizer Künstler*in- wie-lautet-goethes-bekanntes-zitat-uber-bibliotheken- nen des 20. Jahrhunderts finden. richtig/ [letzter Zugriff: 31.03.2020]. Das war die im wörtlichen Sinn letzte Station 3. https://www.ius.uzh.ch/de/library.html [letzter Zu- auf unserer schönen Studienreise. griff: 31.03.2020]. Wir danken noch einmal ganz herzlich Sarah 4. https://www.khist.uzh.ch/de/bibliothek.html [letzter Amsler, die mit bewundernswertem Engagement Zugriff: 31.03.2020]. und Elan diese wunderbare und sehr eindrucks- 5. h ttps://ethz.ch/de/campus/erleben/lernen-und- volle Reise durch die Schweizer Bibliothekswelt arbeiten/sammlungen-und-archive/bildarchiv-eth- für uns organisiert hat. bibliothek.html [letzter Zugriff: 31.03.2020]. Neben einem sehr intensiven, fachlichen Aus- 6. https://www.landesmuseum.ch/bibliothek [letzter tausch hatten wir auch die Möglichkeit, gravie- Zugriff: 31.03.2020]. rende sprachliche Varianten wahrzunehmen. 7. https://www.zhdk.ch/miz [letzter Zugriff: 31.03.2020]. Nur als Beispiel: ein „Phantom“ oder „Fantom“ 8. https://www.fonoteca.ch [letzter Zugriff: 31.03.2020]. der Bibliothek wirkt auf einen norddeutschen 9. http://biblio.arc.usi.ch [letzter Zugriff: 31.03.2020]. Bibliothekar doch sehr viel bedrohlicher als ein 10. https://www.kunsthaus.ch [letzter Zugriff: 31.03.2020]. „Stellvertreter“ oder „Platzhalter“. 11. https://www.zhaw.ch/de/hochschulbibliothek/arbeiten- Mit vielen neuen Eindrücken, Ideen für den lernen/hochschulbibliothek-winterthur/ [letzter Zu- Arbeitsalltag, aber auch für eine nächste Studien- griff: 31.03.2020]. reise nahmen wir voneinander Abschied. 12. https://www.roemerholz.ch/sor/de/home.html [letz- ter Zugriff: 31.03.2020]. 1. Goethes Werke. Auswahl. Teil: 23. [Annalen oder 13. https://de.wikipedia.org/wiki/Kooperative_ Tag- und Jahreshefte. Biographische Einzelheiten], Speicherbibliothek_Schweiz [letzter Zugriff: siehe http://dfg-viewer.de/show/cache.off?tx_dlf%5 31.03.2020]. Bpage%5D=77&tx_dlf%5Bid%5D=http%3A% 14. https://www.sbbhistoric.ch/ [letzter Zugriff: 31.03.2020]. AKMB-news 1 – 2/2020, Jahrgang 26 107
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