AKTUELLES ZUR BMBF-FÖRDERMAßNAHME "REGIONALES PHOSPHOR-RECYCLING" (REPHOR)

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Aktuelles zur BMBF-Fördermaßnahme
„Regionales Phosphor-Recycling“
(RePhoR)
6. CIO-Arbeitskreistreffen Wassertechnologien

Projektträgerschaft Ressourcen, Kreislaufwirtschaft; Geoforschung, PTKA
im Auftrag des BMBF-Referats 726 „Ressourcen, Kreislaufwirtschaft; Geoforschung“
Thu Nguyen, Dr. Carsten Jobelius, Dr. Thomas Deppe
Karlsruhe, den 27.05.2021

Rahmenbedingungen
 Phosphor essentiell und nicht substituierbar
 Deutschland zu 100% auf Importe angewiesen

 2014 und 2020: EU stuft Phosphor als kritischen Rohstoff ein
 P-Recycling verstärken                                            Phosphat-Abbau im
                                                                      Togo (UNEP 2011)
 2016: Deutsches Ressourceneffizienzprogramm ProgRess II

 2017: Novellierung der Klärschlammverordnung AbfKlärV
 P-Rückgewinnungspflicht nach Übergangsfristen (12 oder 15 Jahre); Berichtspflicht aber schon 2023
 Verschärfungen im Düngerecht  Einschränkung der bodenbezogenen Klärschlammverwertung

 2020: Verabschiedung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess III und BMBF-
  Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ FONA, Aktion 20 Phosphor-Recycling

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BMBF-Fördermaßnahme RePhoR

Ziele
 Innovative wirtschaftliche Lösungen zum regionalen P-Recycling und zur Klärschlammverwertung

 Wiss. Ergebnisse und prakt. Erfahrungen aus großtechnischen Umsetzungen verschiedener P-
  Rückgewinnungsverfahren
 Beitrag zur Umsetzung der AbfKlärV
 Verstärkte Erzeugung und Nutzung von P-Rezyklaten

Konzeptphase: Planung und Vorbereitung der regionalen Konzepte

Umsetzungsphase: Modellhafte Realisierung der besten Konzepte

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Zeitrahmen der Förderung

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Übersicht der Verbundprojekte

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Regionales Klärschlamm- und Aschen-Management zum
Phosphorrecycling für einen Ballungsraum
 Planung, Bau und Betrieb einer großtechnischen Demonstrationsanlage
  zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammaschen mittels einer
  nasschemischen Verfahrenstechnik (PARFORCE-Technologie)
 Entwicklung eines betreiberübergreifenden Konzeptes zur
  Klärschlammverwertung und Umsetzung des Phosphor-Recyclings
 Projektstandort: Kläranlage Bottrop
 Koordinatorin: Frau Hanna Evers (Ruhrverband)                                        Quelle: Emschergenossenschaft 2020

 10 Verbundpartner (davon 5 Wasserverbände), 7 assoziierte
  Projektpartner

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Technologiedemonstration zur Kombination von Staubfeuerung und
Säureaufschlussgranulierung mit integrierter Schwermetallabscheidung
für das regionale Phosphorrecycling im „Mitteldeutschen Dreiländereck“
Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen
 Erprobung und Demonstration einer neuartigen Prozesskette zur
  thermischen Klärschlammverwertung in dezentralen
  Staubfeuerungsanlagen mit Phosphorrecycling nach dem
  nasschemischen Pontes-Pabuli-Verfahren und Produktverwertung
 Projektstandort: Magdeburg
 Koordinator: Herr Matthias Hoger, Frau Claudyn Kidszun (Veolia
                                                                                                 Quelle: Fraunhofer IKTS 2021
  Klärschlammverwertung Deutschland GmbH)
 6 Verbundpartner

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Klimaneutrale und reststofffreie Klärschlammverwertung mit
Phosphorsäureproduktion in Südost-Niedersachsen
 Prozessoptimierung zur dezentralen Phosphorrückgewinnung durch
  Maximierung der Bio-P-Elimination auf Kläranlagen,
  wärmeneutralen Klärschlammverwertung und zentralen Veredelung
  der Phosphat-Fällungsprodukte zu Phosphorsäure mittels
  PARFORCE-Verfahren

 Projektstandort: Kläranlage Northeim
 Koordinator: Herr Prof. Michael Sievers (CUTEC Forschungszentrum)
 5 Verbundpartner, 3 assoziierte Projektpartner                                           Quelle: PARFORCE GmbH 2021

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Aufbau eines Netzwerks zum ressourceneffizienten Phosphor-
Recycling und -Management in der Region Harz und Heide
 verfahrenstechnische Lösungen zur vermehrten biologischen P-
  Remobilisierung, Fest/Flüssig-Trennung und zur Prozesssteuerung
  der kombinierten Fällung-/Kristallisation für bereits bestehende
  Struvit-Anlagen zur Phosphorrückgewinnung auf Kläranlagen

 Etablierung eines Struvit-Hubs in der Region für regional
  spezifische Struvit-Düngemittel
 Projektstandort: Kläranlage Braunschweig, Kläranlage Gifhorn
 Koordinator: Herr Prof. Thomas Dockhorn (TU Braunschweig)                 Quelle: Abwasserverband Braunschweig 2021

 8 Verbundpartner

                                                                     Projektträger Karlsruhe | Nguyen | 27.05.2021   9

Regionales Phosphorrecycling im Rhein-Main-Gebiet unter
Berücksichtigung industrieller und agrarischer Stoffkreisläufe
 Großtechnische Implementierung der weiterentwickelten
  PHOS4green-Techologie hinsichtlich der Entfrachtung von
  Schwermetallen zur P-Rückgewinnung aus Klärschlammaschen
 Bundeslandübergreifende Verbundlösung zum P-Recycling in der
  Metropolregion Frankfurt/RheinMain
 Projektstandort: Industriepark Höchst.
 Koordinator: Herr Prof. Markus Engelhart (TU Darmstadt)
                                                                             Quelle: Glatt Ingenieurtechnik GmbH 2021
 7 Verbundpartner, 2 assoziierte Projektpartner

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Modifiziertes Rhenania Phosphat aus Klärschlammasche für Bayern
 Errichtung und Betrieb einer großtechnischen AshDec®-
  Demonstrationsanlage zur Herstellung von Phosphatdüngemitteln
  aus Klärschlammaschen

 Untersuchungen zur Übertragbarkeit der AshDec®-Technologie
  auf Standorte mit hoch schwermetallbelasteten
  Klärschlammaschen inkl. großtechnischer Anlagenplanung
 Projektstandort: Altenstadt
 Koordinator: Herr Dr. Christian Adam (Bundesanstalt für                                  Quelle: Emter GmbH 2021
  Materialforschung und –prüfung)

 8 Verbundpartner

                                                                  Projektträger Karlsruhe | Nguyen | 27.05.2021   11

Verfahrenstechniken im Haupt- und Satellitenbetrieb eines interkommunalen
interkommunalen Recyclingzentrums
Recyclingzentrums für ein optimiertesfür
                                      regionales
                                         ein optimiertes
                                                 Nährstoffrecycling
                                                         regionales g
 Prozessoptimierung der vor- und nachgelagerten relevanten
  Verfahrensschritte auf den zuliefernden Kläranlagen bis zum
  regionalen Recycling-Zentrum in Hildesheim

 interkommunale Verbundlösung zum nachhaltigen Nährstoffrecycling
  und zur KS-Verwertung für die Modellregion Südliches Niedersachen
 Projektstandort: Hildesheim, Göttingen, Pattensen, LK Nienburg
 Koordinatorin: Frau Dr. Maike Beier (LU Hannover)                             Quelle: Leibniz Universität Hannover – ISAH 2021

 10 Verbundpartner, 3 assoziierte Projektpartner

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Struktur der Fördermaßnahme

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Verbundübergreifende Aktivitäten (1)

Lenkungskreis
 Koordinatoren/innen der RePhoR-Verbundprojekte sowie Experten/innen aus Wirtschaft, Verbänden,
  Behörden und Ressorts

 Impulse aus der Praxis einbringen
 Unterstützung bei der Ergebnisverwertung durch eine praxisorientierte Perspektive
 Diskussion übergreifender Fragestellungen

 Projektübergreifende Vernetzung
Querschnittsthemen
 Querschnittsthema 1: Produkte und Märkte

 Querschnittsthema 2: Nachhaltigkeitsbewertung

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Verbundübergreifende Aktivitäten (2)

TransPhoR
Transfervorhaben zum Regionalen Phosphor-Recycling                         Koordination
                                                                           Forschungsinstitut für Wasser- und
 Vernetzungs- und Transferaufgaben (FiW)
                                                                           Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen
 öffentlichkeitswirksame Darstellung der Fördermaßnahme                   (FiW) e. V.
                                                                           Herr Prof. Johannes Pinnekamp
 Weiterentwicklung standardisierter Prüfverfahren und Produktkriterien    Herr Dr. Kristoffer Ooms
  für P-Rezyklate (HGoTECH)                                                ooms@fiw.rwth-aachen.de

 Beurteilung von Wirtschaftlichkeit und Ökobilanz der entwickelten        Partnerinstitutionen
  Verfahren (RWTH Aachen – INaB)                                           HGoTECH GmbH
                                                                           INAB Institut für Nachhaltigkeit im
 Analyse der allgemeinen rechtlichen Rahmenbedingungen für die            Bauwesen der RWTH Aachen
  Nutzung von Produkten der P-Rückgewinnungsverfahren

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Verbundübergreifende Aktivitäten im 2021

Prüfverfahren zur Pflanzenverfügbarkeit von P-Rezyklaten (HGoTECH)                                                          Luzerne

 Gefäßversuche zur Validierung des entwickelten Prüfverfahrens mit dem
  HGoTECH-Testsubstrat unter Berücksichtigung der jahreszeitlichen Effekte
                                                                                                                          Weidelgras
Kriterien zur Beurteilung der vergleichenden Ökobilanz (INaB)
 Fragenbogen zu den P-Rückgewinnungsverfahren zur Entwicklung eines
  Kriterienkatalogs zur Vergleichbarkeit der projektspezifischen Ökobilanzen
                                                                                     Prüfung auf P-Verfügbarkeit mit dem
                                                                                     entwickelten Testsubstrat mit 3 verschiedenen
Rechtliche Rahmenbedingungen des P-Recyclings (FiW)                                  Phosphaten
                                                                                                      Quelle: HGoTECH GmbH 2021

 Rechtsworkshop zu Organisations- und Rechtsformen, Planungs- und
  Genehmigungsverfahren, sowie Fragenstellungen zur Gebührenfähigkeit

                                                                               Projektträger Karlsruhe | Nguyen | 27.05.2021         16

Webseite

           www.bmbf-rephor.de

            Hintergrundinformationen
            Veranstaltungsankündigungen
            Publikationen

            News

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Die BMBF-Fördermaßnahme

Ansprechpartner
Thu Nguyen, Tel.: +49 721 608-23436, le.nguyen@kit.edu
Dr. Carsten Jobelius, Tel.: +49 721 608-22358, carsten.jobelius@kit.edu

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