Alleluja stern EINBLICK - ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben - Diözese ...

Die Seite wird erstellt Romy Horn
 
WEITER LESEN
Alleluja stern EINBLICK - ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben - Diözese ...
EINBLICK
1 / 2021

           ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben

                                  alleluja
                                 stern
Alleluja stern EINBLICK - ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben - Diözese ...
JUGEND

HERZLESGRUSS VON JUGENDLICHEN AN TAFELLÄDEN UND PFLEGEEINRICHTUNGEN
                  „Ganz unverhofft bin ich                                          Diese Gedanken                                                                     Bild und Text
                                                                                                                                                                       Georg Wössner
                  bei dir gelandet“                                                 habe Jugendliche
                  Seit mehreren Wochen                                              bei der Aktion
                  beschäftigt uns im Team                                           begleitet:
der Jugendarbeit die Frage, wie wir trotz                                           “Für mich kam die
der aktuellen Einschränkungen den Men-                                              Aktion gerade sehr pass-
schen etwas Gutes tun und ihnen ein                                                 end, da zurzeit leider bei uns
kleines Lächeln & Zuversicht schenken                                               Minis nicht viel geht. Noch
können. Gemeinsam mit Jugendlichen aus                                              mehr hat es mich gefreut, dass
Wangen und den umliegenden Dörfern                                                  es endlich etwas Handwerkliches
kamen wir auf die Idee, anlässlich des Ge-                                          war, also was für uns Jungs.”
denktag des Hl. Valentin, Herzen zu ge-                                             Daniel aus Primisweiler
stalten und diese zu verschenken. In
mehreren Etappen entstanden schließlich                                             “Für mich stand bei dieser Aktion im
über 300 Holzherzen und eine dazuge-                                                Vordergrund, dass wir anderen Mensch-
hörige Postkarte mit der Zusage: Ich denk                                           en eine Freude machen konnten und das
an dich, du bist nicht allein! Die Herzen                                           auf eine ganz spontane Art und Weise. Wir
wurden in den Tafelläden unseres Deka-                                              hatten den Überraschungseffekt voll auf               ich bei dieser Aktion auch. Endlich wieder
nats und den verschiedenen Krankenhäu-                                              unserer Seite, daher passt diese Aktion voll          etwas machen und Freude verbreiten.
sern und Kliniken verteilt.                                                         zu Ostern und dem Wunder der Auferste-                Genau dieses Gefühl habe ich an Ostern
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz                                               hung.” Paul aus Wilflingen                             auch immer, wenn wir Minis gemeinsam
herzlich bei Markus, Lukas, Jonas und Da-                                           “Für mich bedeutet Ostern rauskommen,                 unseren Dienst tun.”
niel für ihren Einsatz bedanken.                                                    aufbrechen und genau dieses Gefühl hatte              Regina aus Wangen

OSTERN MIT KINDER                                                                                                              OSTERN MIT JUNGEN MENSCHEN

                      Mit Kindern
                      Ostern entdecken!
                      Mit Kindern über die Geschehnisse von Ostern zu reden,
                      kann eine echte Herausforderung sein. Gerade in einer
                      Zeit der Kontaktbeschränkungen möchten wir Sie dabei
                      nicht alleine lassen.

                      Von Palmsonntag bis Ostermontag erhalten Sie jeden
                      Tag von uns kindgerechte Bibelstellen, Auslegungen und
                      dazu passende Impulse, Spiel- und Bastelideen aufs
                      Handy.

                      So können Sie auf einfache und spielerische Weise mit
                      Ihrem Kind über Tod und Auferstehung Jesu sprechen
                      und zusammen als Familie die Osterzeit bewusst erleben!

                      Melden Sie sich kostenlos an:
                      Schicken Sie eine Nachricht mit dem Kennwort
                      "OSTERN ALLGÄU-OBERSCHWABEN"
                      per WhatsApp, Telegram oder Threema an
                      0157 389 35 359
                      Threema ID: HWE4RFF8

                      Ihr Katholisches Dekanat
                      Allgäu-Oberschwaben

                                 Ihre Nummer wird nur lokal gespeichert, nicht weitergegeben und nach der Aktion gelöscht.
           Die Aktion ist für Familien mit Kindern zwischen 5 und 8 Jahren konzipiert. Eine Anmeldung ist jederzeit möglich.
Alleluja stern EINBLICK - ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben - Diözese ...
SPIRITUALITÄT
TRAUERN IN CORONAZEITEN
                                                 „Ohne Dich“ ist eine Einladung an Trauernde, die einen ge-
                                                 liebten Menschen verloren haben. Manchen war es nicht
                                                 möglich sich zu verabschieden, andere fühlen sich seit der
                                                 Pandemie doppelt allein gelassen.
                                                 An vier Orten in der Region soll eine Stunde zum Innehal-
                                                 ten, begleitet von Musik und Impulsen, gut tun.
                                                 Diese wird von Theresia Fischer und Karin Berhalter von der
                                                 Kontaktstelle Trauerpastoral zusammen mit den jeweiligen
                                                 Kirchen-musiker*innen gestaltet.
                                                 Beginn ist um 19:00 Uhr.

                                                 BAD WALDSEE
                                                 FR 9.04.2021 um 19 Uhr
                                                 Katholische Kirche St. Peter
                                                 mit Kirchenmusikerin Verena Westhäußer
                                                 LEUTKIRCH
                                                 FR 16.04.2021 um 19 Uhr
                                                 Katholische Kirche St. Martin
                                                 mit Regionalkantor Franz Günthner
                                                 WANGEN
                                                 SA 17.04.2021 um 19 Uhr
                                                 Spitalkirche zum Heiligen Geist
                                                 mit Kantor Georg Enderwitz
                                                 RAVENSBURG
                                                 SO 18.04.2021 um 19 Uhr
                                                 Katholische Kirche St. Jodok
                                                 mit Kantor Udo Rüdinger

                                                                                        Theresia Fischer und Karin Berhalter

SAMSTAGSPILGERN                                   FRAUEN #STARK
2021 IM ALLGÄU
Als Broschüre abrufbar in der
Dekanatsgeschäftsstelle Wan-                                                           Frauen #stark:
gen und den Gästeämtern im                                                             Arbeitswelt und Pan-
Allgäu. An die Gemeinden wird                                                          demie
er demnächst verteilt.
                                                                                       Plakat-Tour zum 100.
Die Veranstaltungen finden
                                                                                       Internationalen Frauen-
nach den jeweils geltenden Re-
                                                                                       tag, die auf die aktuelle
gelungen Corona betreffend
                                                                                       Situation von Frauen
statt.
                                                                                       aufmerksam machen.
                                                                                       Wir zeigen die Plakate
Auch als DOWNLOAD unter:
                                                                                       auf unserer Webseite -
https://dekanat-allgaeu-ober-                                                          über mehrere Tage ver-
schwaben.drs.de/pilgeran-                                                              teilt.
gebote-in-der-region/samstags
                                                                                       https://www.keb-rv.de
pilgern.html

                                              Tel.: 07522 / 6845
 IMPRESSUM                                    www.dekanat-allgäu-oberschwaben.drs.de
 Dekanatsgeschäftsstelle Wangen, Karlstr.18   V.iS.d.PG Stephan Wiltsche
 88239 Wangen im Allgäu                       Alle nichtbezeichneten Fotos: Stephan Wiltsche
Alleluja stern EINBLICK - ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben - Diözese ...
PASTORALTEAMS IM DEKANAT
DAS TEAM DER SEELSORGEEINHEIT ISNY

                                                                                            Die Seelsorgeeinheit Isny besteht aus den
                                                                                            Gemeinden:
                                                                                            1. Isny, St. Georg und Jakobus
                                                                                            2. Beuren, St. Petrus und Paulus
                                                                                            3. Bolsternang, St. Martinus
                                                                                            4. Isny, St. Martinus
                                                                                            5. Menelzhofen, St. Margareta
                                                                                            6. Rohrdorf, St. Remigius
                                                                                            7. Neutrauchburg, ExpV, Zum Kostbaren
                                                                                            Blut
von links: Pfarrer Edgar Jans, Kirchenmusiker Chrstian Schmid, Gemeindereferentin
Sonja Schlager, Diakon Jochen Rimmele (o), Pfarrvikar Dieter Huynh, Pastoralrefe-
                                                                          Bilder: SE Isny
rent Erich Nuss

Fragen an das Team                            aber immer mit einem „Corona-Vor-
                                              behalt“.
Nach über einem Jahr “Ausnahme-
zustand” haben wir alle Erfahrungen ge-       Wir machen uns Sorgen, dass durch die
sammelt. Wie ergeht es Euch als Team?         Pandemie manches abbricht und dass
                                              sich manche Menschen zurückziehen.
Wir haben das vergangene Jahr als He-
rausforderung erlebt – vor allem im Hin-      Eine große Herausforderung besteht
blick auf die Gestaltung unseres              auch in der Frage, wie wir die Hoffnung
Gemeindelebens. Nach dem Projekt „Kir-        und Zuversicht, die aus dem Glauben           der Natur bewegen (Wandern, Fahrrad
che am Ort – Kirche an vielen Orten“ gab      kommt, in uns selbst und in unserer Ge-       fahren), Musik hören und Klavier und
es eine Art „Aufbruchsstimmung“ – neue        meinde wach halten können.                    Orgel spielen.
Schwerpunkte hatten sich herausgebildet                                                     Jochen Rimmele: Ich habe die Bedeutung
– ein neues Leitbild von einer „offenen       Was sind so Eure Lichtblicke im Blick         von Familie neu erfahren dürfen und
Gemeinde“ hatten wir erstellt. Durch Co-      auf Euren Dienst und Eure Aufgaben?           freue mich an meinen Kindern (11/14/17),
rona wurde es uns im wahrsten Sinne des                                                     die sich trotz so viel "Begegnungs-
                                              • dass andere uns den Rücken stärken
Wortes erschwert, die Türen zu öffnen...                                                    beschränkung" nicht unterkriegen lassen
                                              • dass viele sich gegenseitig unterstüt-      Ich freue mich auf jeden Sonntag, weil
Immer wieder haben wir im Team um die
                                              zen und beistehen                             uns die Kirchenmusik mit viel Herzblut
Frage gerungen: was und wie viel ist in
dieser besonderen Situation möglich oder      • dass Frauen und Männer sich mit             und Kreativität, sowie wechselnden
sinnvoll, sahen uns in der Spannung zwi-      ihren Gaben und Fähigkeiten einbringen        (Kleinst-) Besetzungen durch die Gottes-
schen „Zurückhaltung“ (aus der Sorge um       (zB. beim Mutmacher-Projekt, bei Tele-        dienste trägt.
die Gesundheit der Menschen) und „aktiv       fon-Aktionen, bei der Gestaltung von          Meine Joggingstrecke und mein Kontem-
werden “ (aus der Sorge um das seelische      Gottesdiensten, im Bereich Kirchen-           plationsschemel werden deutlich häufiger
Wohl der Menschen).                           musik und in vielen anderen Bereichen)        frequentiert :-)
                                              • dass wir immer wieder die Erfahrung         Edgar Jans: Der Sport in der Natur ist
Was seht ihr als Herausforderung?             machen, dass wir durch den Glauben            zum Glück trotz Corona möglich und dank
                                              gestärkt und getragen werden                  mancher ausgefallener Sitzung ist auch
Wohl kaum eine/einer von uns hätte vor                                                      wieder mehr Zeit, abends mal ein Buch zu
einem Jahr gedacht, dass die Corona-          • und dass der Glaube uns miteinander
                                              verbindet – trotz aller Abstandsregeln        lesen.
Pandemie so lange dauern würde. Und je
länger wir mit diesen Beschränkungen                                                        Sonja Schlager: Ich nehme gerade jetzt
leben müssen, desto schwieriger gestal-                                                     die Natur wieder bewusster wahr, bin
                                              Zuletzt eine persönliche Frage? An was        gerne viel draußen mit den Kindern, im
tet sich die Aufgabe, miteinander in          habt Ihr privat Freude? Habt Ihr Hob-
Verbindung zu bleiben.                                                                      Wald zum Beispiel. Auch habe ich wieder
                                              bies?                                         mehr Zeit zum Lesen.
Es ist anstrengend, immer nur kurzfris-       Erich Nuss: Soweit das möglich ist: Kon-
tig planen zu können – oder zu planen,        takt halten in der eigenen Familie, mich in
Alleluja stern EINBLICK - ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben - Diözese ...
FACHDIENST IM DEKANAT | DIÖZESANRAT
DIE SCHWESTERN DER BEGEGNUNGSSTÄTTE LANDPASTORAL ISNY
Den ländlich geprägten Raum zu stärken                                                     stand und doch in Gemeinschaft zu beten
ist eine aktuelle Zielsetzung in Politik                                                   und zu musizieren hat viel Freude ge-
und Gesellschaft und doch keine neue                                                       macht. Auch das von mir geliebte Ange-
Idee. Die Schwestern der Begegnungs-                                                       bot „Samstagspilgern“ konnten wir unter
stätte Landpastoral Isny tun genau dies,                                                   Einhaltung der Vorschriften mit wander-
gerade am Rande und im Auftrag unse-                                                       freudigen Teilnehmern durchführen und
res Dekanats. Ihr Auftrag ist die unter-                                                   dabei viele intensive Gespräche führen.
stützende Seelsorge im ländlichen Raum                                                     Überhaupt ist es uns wichtig den Kontakt
durch spirituelle und kreative Angebote                                                    zu halten und die vielen Anfragen für Ge-
für Gruppen, Einzelne und Gemeinden.                                                       spräch und Begleitung per Mail, tele-
Derzeit übernehmen Sr. Daniela Immler                                                      fonisch oder auch mit Einzelnen bei
und Sr. Helen Oßwald diesen pastoralen                                                     einem Spaziergang zu beantworten.
                                              (Sr. Helen) In Coronazeiten haben wir        Wir freuen uns über Rückfragen, Ideen
Dienst.
                                              unser schönes, großes Gartengelände          und Anfragen!
                                              ganz neu entdeckt, um Angebote, die wir
Was motiviert euch in eurer Arbeit?
                                              im Haus nicht mehr machen durften,
(Sr. Daniela) Wir wollen Menschen dort
                                              durchzuführen. Die Menschen sind gern
abholen wo sie stehen, ihnen persönliche
                                              und zahlreich zuerst zu einer gestalteten
Begleitung geben und eine Glaubensver-
                                              openair Maiandacht und dann 9 Tage je-
tiefung bieten. Unser Haus, die Begeg-
                                              weils abends zum Gebet der Pfingst-
nungsstätte, ist darum ein spiritueller Ort
                                              novene zusammengekommen. Auch unser
mit offenen Türen, der Menschen hilft
                                              wöchentliches Abendlob wurde gern an-
Glauben in Gemeinschaft zu erfahren. Ge-
                                              genommen. In Gottes schöner Natur, in
nauso fahren wir zu Angeboten auch gern
                                              guter Luft, mit Vogelgezwitscher, mit Ab-
hinaus in die Landgemeinden. Ziel ist
doch immer erfahrbar zu machen, dass
unser Glaube auch heute ein lebendiges,
attraktives Gesicht hat!
                                                                                           Sr. M. Daniela Immler (rechts), Sr. M.
Corona hat euch in der Landpastoral                                                        Helen Oßwald (links)
auch einen Strich durch die Rechnung                                                       Begegnungsstätte Landpastoral,
gemacht. Gab es trotzdem pastorale                                                         Grabenstr. 37, 88316 Isny im Allgäu, Tel.:
Highlights?                                                                                0 75 62 / 85 94
                                                                                                                        Bilder und Text: LP Isny

DIÖZESANRAT - UNSERE                      GEWÄHLTEN VERTRETER AUS DEM                            DEKANAT
                               Harald Aßfalg                                                           Bernhard Göser
                               Aulendorf, Diplom-Finanzwirt                                            Leutkirch im Allgäu, Rektor
                               (FH), 49 Jahre                                                          a.D., 64 Jahre
                               Das möchte ich erreichen:                                               Das möchte ich erreichen:
                               Dass wir als Kirche alle Men-                                           An einer Kirche mitarbeiten,
                               schen, die in unserer heutigen                                          die den Blickwechsel schafft,
                               Gesellschaft leben, im Blick                                            das Evangelium nicht nur ver-
                               haben und dabei auch aktiv auf                                          kündet, sondern in der Welt
                               Menschen zugehen, um sie für                                            und unter allen Menschen ent-
                               die Frohe Botschaft im Sinne                                            deckt und es in Worten und
                               Jesu begeistern und gewinnen       Ines Pfluger                          Taten mit allen Menschen teilt
Nikola Schmid                  zu können.                         Grünkraut, Diplom-Sportlehrerin,     und feiert.
Weingarten, Jugendrefe-                                           54 Jahre
rentin, 32 Jahre                                                  Das möchte ich erreichen:
Das möchte ich erreichen:                                         „Ein Leib und viele Glieder“, eine
Offenheit für die Katholi-                                        Kirche, die in all ihrer Vielfalt
ken in unserer Diözese und                                        von einem guten Miteinander im
Weitblick für die Bedürf-                                         christlichen Geist lebt, zeugt und
nisse und Anforderungen                                           sich entwickelt – in diesem
rund um das Gemeindele-                                           Sinne möchte ich mich gern in
ben in unserer Diözese.                                           den kommenden fünf Jahren im
                                                                  Diözesanrat einbringen.
Alleluja stern EINBLICK - ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben - Diözese ...
DEKANATSRAT
DEKANATSRAT AUF 5 JAHRE GEWÄHLT

Der im September 2020 gewählte Ge-         Der Dekanatsrat trägt, zusammen mit          Dekanat Erklärungen abgeben und fasst
schäftsführende Ausschuss des Deka-        dem Dekan, die Verantwortung für die Er-     u.a. Haushalts- und Finanzierungs-
natsrats.                                  füllung der Aufgaben des Dekanats. Er        beschlüsse.
Von Links: Günter Brutscher, Maria         legt laut Dekanatsordnung mit dem
Hirthe (stv. Gewählte Vorsitzende), Mar-   Dekan zusammen die pastoralen Ziele des      In der online abgehaltenen Haushaltssit-
tin Vallendor, Margarethe Willburger,      Dekanats fest, beschließt Projekte und       zung hat der Rat den Doppelhaushalt
Anton Hänsler (Gewählter Vorsitzender),    Aktionen, vernetzt seelsorgerische Aktivi-   2021/22 mit folgenden, unten angegebe-
Dekan Ekkehard Schmid                      täten, kann im Namen der Katholiken im       nen, Zahlen verabschiedet:

KENNZAHLEN DES DEKANATSHAUSHALTES

                                                                                                Aufstellung F. Kling, kirchl. Verwaltungszentrum Kißlegg
Alleluja stern EINBLICK - ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben - Diözese ...
PERSONALNACHRICHTEN PASTORALE IM DEKANAT
NEU IM DEKANAT                             VERABSCHIEDUNG
Daniela Mangold                                      Pfarrer Hermann Riedle
ist seit September mit einem 50%-                    bisher Pfarrer der SE Ravensburg-
Anteil in Aulendorf, St. Martin.                     Mitte und Leiter der Gesamtkirchen-
Zuvor war sie als Pastoralreferentin                 gemeinde Ravensburg ist nun
in der SE Backnang tätig.                            Pfarrer in Tettnang.

Manuel Hammer                                        Sven Jast
ist nach der Diakonatszeit in Sin-                   war als Priester vorübergehend zur
delfingen und der Priesterweihe in                    Unterstützung während der Vakanz
Rottenburg nun Vikar in der SE Bad                   in der SE Vorallgäu eingesetzt.
Wurzach

                                                     Sr. Renate Pesl
Sebastian Tanneberger
war zuvor Vikar in Schwäbisch Hall
                                                     die Nobertusschwester ist seit 2007
und ist nun zu zwei weiteren Aus-                    als Gemeindereferentin in Aulendorf
bildungsjahren in der SE Wangen.                     tätig gewesen und nach 40 Dienst-
                                                     jahren in den Ruhestand verabschie-
                                                     det worden.
Hubert Vogel                                         Kerstin Ploil
wohnt in seiner Salvatorianer-Ge-                    bisher Gemeindereferentin in der SE
meinschaft auf dem Gottesberg in                     Bad Waldsee ist nun Seelsorgerin für
Bad Wurzach und ist für die Vikars-                  Menschen mit Behinderung im De-
ausbildung der SE Bad Waldsee zu-                    kanat Biberach.
geordnet.
David Bösl                                           Sr. Ursula Hedrich
Der Diakon ist Jugendseelsorger der                  die Gemeindereferntin hat die Land-
Dekanats-Profilstelle “Mobile Ju-                     pastoralstelle des Dekanats in Isny
gendspiritualität” für die vier um-                  verlassen und ist nun Klinikseelsor-
liegenden SE´s um Bad Waldsee. Er                    gerin in Bad Saulgau.
war zuvor Gemeindeleiter in Zürich.

Sr. Daniela Immler                                   Manuela Gerster
Die Gemeinderefrentin war zuvor                      war seit 2005 Gemeindereferentin
Schulseelsorgerin und Leiterin des                   in der SE Westliches Schussental
Projekts “Stadtkloster” in Bad Mer-                  und ist nun Seelsorgerin in der Stif-
gentheim und ist seit Januar in der                  tung Liebenau.
Landpastoral in Isny tätig.

Theresia Fischer                                     Stjepan Prtenjaca
kommt aus der Elternzeit in die                      bisher Vikar in der SE Wangen ist
Profilstelle “Trauer’ des Dekanats.                   für weitere zwei Vikarsjahre in die
Sie war zuvor Jugend- und Schul-                     SE Ehingen gewechselt.
seelorgerin in St. Konrad und Leite-
rin der Jugendkirche Joel in
Ravensburg.                                          Fabian Ploneczka
Andreas Hund                                         bisher Vikar in Weingarten, St. Mar-
Pastoralassistent in der SE Bad                      tin ging für seine weitere Vikarszeit
Waldsee.                                             nach Ulm Mitte-Ost.

Verena Westhäuser                                     Dorothee John
kommt als Kirchenmusikerin / Wei-                     bisher Gemeindereferentin in der SE
tere Berufe mit 50% in die SE Bad                     Westliches Schussental ist nun im
Waldsee.                                              Schuldienst.
Alleluja stern EINBLICK - ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben - Diözese ...
PASTORALTEAMS       IM DEKANAT
              IM DEKANAT
 ERSONALNACHRICHTEN

Rainer Deschler                                             Elke Eisenbarth
Seit 1989 war der Pastoralreferent                          Die Pastoralreferentin ist Ehe-Fami-
Psychiatrieseelsorger im ZfP Süd-                           lien-Lebensberaterin bei der Caritas.
württemberg Weissenau. Er geht                              Sie kommt zusätzlich mit 50% in die
nun in seinen Ruhestand.                                    Psychiatrieseelsorge im ZfP Weis-
                                                            senau.
Ariane Reinhuber
war seit 2016 Sekretärin in der De-                         Bettina Ehrle
kanatsgeschäftsstelle Wangen                                bisher Pastoralreferentin in der SE
                                                            Ravensburg-Süd bekommt einen
                                                            65% - Auftrag in der Psychiatrie-
                                                            seelsorge im ZfP Weissenau.

WECHSEL IM DEKANAT                       VERSTORBEN
Christine Mauch
Gemeindereferentin in der SE Ra-         Dekanatsreferentin i.R. Anita Kopp, Wangen
vensburg-Mitte nimmt seit Januar         Sie war von 1971 - 1993 Volksbüroleiterin / Deka-
mit 25% im Dienste des Dekanats          natsreferentin für die Dekanate Wangen und Leut-
das Profilstelle “Kirche in der Stadt /   kirch. Sie verstarb mit 88 Jahre in Wangen.
Freiraum St. Jodok” wahr.

Vitus Waldburg - Zeil                    Sr. Gudrun Härle, Ravensburg
Der Familienvater ist nach der           war viele Jahre Klinikseelsorgerin im Elisabethen-
Priesterweihe nun Vikar in Wein-         krankenhaus Ravensburg und Mitbegründerin des
garten St. Martin. Zuvor war er Dia-     Hospiz´ Ravensburg.
kon in der SE Wangen und
                                         Pfr. i. R. Erwin Lang, Baienfurt
Klinikseelsorger im OSK Westall-
                                         der frühere Konrektor wurde nach seiner Pensionie-
gäu-Klinikum Wangen.
                                         rung im Jahr 2003 geweiht und wirkte 16 Jahre und
Robert Schilk                            bis zuletzt in Baienfurt.
reduzierte seinen Anteil als Pasto-
ralreferent in der SE Wangen um          Pfr. i. R. Walter Weber, Bad Waldsee
mit 40% Krankenhaus- und Hospiz-         war lange Zeit Pfarrer in Warthausen, dort Ehrenbür-
seelsorger in der OSK Westallgäu         ger und dort auch beerdigt. In seiner Rente wohnte er
und im Hospiz Wangen zu sein.            in Bad Waldsee
Michael Maier
bisher Pastoralassistent in der SE       Pfr. i. R. Hans Hänsler, Wangen
Wangen ist nun Pastoralreferent in       war seit 2013 im Ruhestand in Wangen, verstarb am
der SE Bad Wurzach                       23.7.2020 und wurde in Dellmensingen beerdigt.

                                         Diakon i. Z. Ludwig Gögler
Elmar Kuhn                               Er war seit 1999 als Diakon im Zivilberuf in Baienfurt
wechselt von der Stelle als Deka-        tätig und starb im Alter von 77 Jahren.
natsreferent für den Prozess KiamO
in unserem Dekanat in die SE Vor-
                                         Pfr. i. R. Leopold Vidal, Wangen
allgäu als Gemeindereferent
                                         1953 - 2015 Seelsorger in den Fachkliniken Wangen,
                                         1977-2010 Pfarrer in Wangen-Deuchelried. Er starb
                                         im Alter von 99 Jahren in Wangen.
Bernd Rosenthal
ist als Diakon von der SE Bad Wur-
zach in die SE Wangen gewechselt.        Weibischof em. Franz Josef Kuhnle
                                         verstarb mit 94 Jahren in Tettnang. Zuletzt war er
                                         wohnhaft in Ravensburg-Oberzell. Von 1991-97 war
                                         er in den Gemeindeseelsorge in Wangen Neuravens-
                                         burg tätig.
Alleluja stern EINBLICK - ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben - Diözese ...
PASTORAL - HAND IN HAND - SOLIDARISCHE GEMEINDE

SENIORENGERECHTE GEMEINDEENTWICKLUNG SOLL FAHRT AUFNEHMEN
A.K.: In der Pandemiesituation ist offen-     durch den demographischen Wandel und            und „Gemeinde ist nicht gleich Ge-
sichtlich geworden, wie wichtig nieder-       die Digitalisierung auf uns zu kommen,          meinde“. Die Rahmenbedingungen sind
schwellige solidarische Strukturen für das    sind groß. Eine gute Chance, um gemein-         unterschiedlich, wie z.B. die vorhanden
Leben vieler Menschen aller Generationen      sam anzupacken und zu gestalten, ganz           Strukturen oder die Bedürfnisse der Bür-
sind, wie hilfreich ein sich ergänzendes      nach dem Motto: „aus dem Ort für den            ger*innen. Anja Hornbacher sieht in dem
Miteinander von professionellen und eh-       Ort“.                                           offen angelegten Projekt gute Möglichkei-
renamtlichen Diensten ist. „Jeder steuert                                                     ten, vor Ort gemeinsam passende Lösun-
                                              Dabei verfolgt das Projekt einen präventi-
das bei, das er kann“, sagt Dr. Konstantin                                                    gen aufzubauen. So bekommt jede
                                              ven Ansatz zur Stärkung der Strukturen
Eisele, Vorsitzender der Solidarischen Ge-                                                    Solidarische Gemeinde „ihr eigenes Ge-
                                              im Vorfeld und im Umfeld von Pflege. Es
meinde Reute-Gaisbeuren. Damit zeigt er                                                       sicht“.
                                              geht darum, miteinander Strukturen und
den Weg auf, wie vor Ort ein soziales
                                              Angebote zu entwickeln, die vor Ort pas-        Damit die entstehenden Strukturen lang-
Netzwerk entstehen kann. Aus seiner rei-
                                              sen und Antworten geben auf die Frage           fristig gut begleitet sind, sieht das Projekt
chen Erfahrung betont er die Bedeutung
                                              „Was brauchen wir und was wollen wir,           für die Solidarischen Gemeinden des Wei-
von Angeboten, die Menschen zusam-
                                              um gut alt werden zu können?“.                  teren „Kümmerer-Stellen“ vor, die direkt
menbringen. Gerade im ländlichen Raum
                                              Zur Beantwortung dieser Frage braucht es        in der Kommune angesiedelt sind.
wird zukünftig der Aufbau von solidari-
schen Netzwerken eine wichtige Aufgabe        Gelegenheiten, um miteinander über-             Das Projekt „Solidarische Gemeinden“
sein, um Menschen ein gutes Leben bis         legen, diskutieren und entwickeln zu kön-       wird gefördert durch den Landkreis Ra-
ins hohe Alter vor Ort zu ermöglichen.        nen, was den Beteiligten für ihren Ort          vensburg, durch das Dekanat Allgäu-
Den Aufbau solcher Netzwerke wollen die       wichtig ist. Das Projekt schafft gezielt        Oberschwaben, und die Caritas Bodensee
Caritas, der Landkreis und das Dekanat        diese Gelegenheiten durch einen Betei-          Oberschwaben. Die „Kümmerer-Stelle“ vor
fördern. Deshalb haben sie das Projekt        ligungsprozess, der in den teilnehmenden        Ort wird durch die jeweilige Kommune fi-
„Solidarische Gemeinde“ aufs Gleis ge-        Gemeinden angestoßen wird.                      nanziert.
stellt, das jetzt Fahrt aufnimmt. Zur Fi-     Die Kirchengemeinden sind wichtige Part-
nanzierung des Projektes steuert der          ner im Prozess. Als örtliche Akteure tra-
Landkreis jährlich 90.000 Euro und das        gen sie durch ihre gute Verwurzelung im
Dekanat zusammen mit der Caritas mehr         Gemeinwesen und ihre Angebote für äl-
als 25.000 Euro bei. Große Bedeutung bei      tere Menschen zum Gelingen des Prozes-
der Errichtung von Solidarischen Gemein-      ses bei. Die Projektleiterin Anja
den haben die Kirchengemeinden. Sie           Hornbacher leistet als Fachstelle Solidari-
werden sich mit ihren vielfältigen carita-    sche Gemeinden der Caritas Bodensee-
tiven Diensten, mit personalen und räum-      Oberschwaben in den jeweiligen
lichen Ressourcen als Netzwerkpartner in      Kommunen Aufbauarbeit vor Ort. „Uns ist
Solidarische Gemeinden einbringen und         es wichtig, dass die Bürger*innen und die
so Kirche am Ort und an vielen Orten für      örtlichen Akteure gute Möglichkeiten
die Menschen gestalten. Dabei werden sie      haben, sich zu beteiligen, um die Zukunft
durch das Dekanat und die diözesane Ein-      ihres Lebensraumes zu dem Thema mit zu
richtung „kpunkt – Entwicklung Ländli-        entwickeln“ schildert Anja Hornbacher.
cher Raum“ in Heiligkreuztal unterstützt.     Für sie ist klar, „die Solidarität in der Be-
Ansprechpartner für das Dekanat ist De-       völkerung unter Senioren aber auch gene-
kanatsreferent Dr. Ansgar Krimmer.            rationenübergreifend nimmt Einfluss
                                              darauf, wie wir alt werden. Da läuft schon
A.H.: Durchstarten beim neuen Projekt         viel und da steckt noch viel Potenzial für
zum Aufbau von „Solidarischen Gemein-         die Zukunft drin. Es braucht weitere Mög-
den“ - Gemeinsam Zukunft gestalten            lichkeiten, um in diesem Bereich für sich
Mit Beginn des Jahres fiel der Startschuss     und für andere einzustehen, und sich
für das Projekt „Solidarische Gemeinden“.     durch gemeinsames Handeln auf den Weg
Das Projekt richtet sich vor allem an länd-   zu machen“. Mitmachen kann jede Kom-            Kontakt und weitere Informationen:
liche Kommunen, die Impulse setzen wol-       mune: in einer ersten Phase konnten inte-       Fachstelle Solidarische Gemeinden
len für eine (weitere) seniorengerechte       ressierte Kommunen bis Mitte März ihr           Anja Hornbacher
Gemeindeentwicklung. Ziel ist es, mit der     Interesse an einer Teilnahme signalisieren.     Caritas Bodensee-Oberschwaben
Kommune, den Bürger*innen und den ört-        Es ist sehr erfreulich, dass bereits Interes-   Seestr. 44
lichen Akteuren in gemeinsamer Verant-        senbekundungen vorliegen.                       88214 Ravensburg
wortung gute Lebensbedingungen für            Durch den Prozess sollen solidarische Ge-       Tel 0751-36 256 31
Senioren auch zukünftig zu sichern.           meinde-Strukturen aufgebaut werden.             Mobil 0176-136256-52
Das Thema in den Fokus zu nehmen ist          Wie diese dann konkret aussehen, ist            hornbacher.a@caritas-bodensee-ober-
wichtig, denn die Veränderungen, die          offen, denn „Dorf ist nicht gleich Dorf“        schwaben.de
                                                                                                            Bild und Text Caritas Bodensee-Oberschwaben
Alleluja stern EINBLICK - ins Dekanat Allgäu-Oberschwaben - Diözese ...
SEELSORGE - NEUE PROFILSTELLEN IM DEKANAT
Für die bessere Bewältigung brennender pastoraler Anliegen, die über die einzelne Kirchengemeinde und auch Seelsorgeeinheit
hinausgeht, hat die Diözese in ihrem Stellenplan beschlossen, sogenannte “Profilstellen” vorzuhalten. Der Dekanatsrat hat fol-
genden Aufgaben zunächst befristet für fünf Jahren ausgesucht und ermöglicht. Alle sind nun gestartet und wir wollen sie hier
vorstellen.

PROFILSTELLE “KIRCHE IN DER STADT” | RAVENSBURG
Hallo Miteinander,                           spirituelle Formen sehr wichtig. Seit na-       Ideen. Wir vom Team Kirche in der Stadt
mein Name ist Christine Mauch und ich        hezu 15 Jahren gibt es in St. Jodok einmal      freuen uns über Ihre Anregungen oder
arbeite seit vielen Jahren als Gemeindere-   im Monat den besonders gestalteten Got-         auch über gemeinsame Aktionen.
ferentin in der Seelsorgeeinheit RV-Mitte.   tesdienst „offene Mitte“. Dieser ist für        Kommen Sie gerne auf mich zu.
Seit September 2020 habe ich die Profil-      viele, auch der Kirche fernstehende Men-        Kontakt: Christine Mauch
stelle citypastoral oder wie es bei uns      schen zum Anknüpfungspunkt geworden.            christine.mauch@drs.de
heißt „Kirche in der Stadt I Ravensburg“     Jetzt in Coronazeiten ist an seine Stelle       0751 9770307
                                                                                                                           Bild und Text Christine Mauch
mit einem Umfang von 25% inne.               das Sonntagabendritual „im Blick“ ge-
Kirche in der Stadt ist in der Seelsor-      rückt. Eine kurze meditative Form, die die
geeinheit RV-Mitte schon seit 2007 ein       Menschen, Gott und die Welt in Blick
aktuelles Thema. Die Menschen mit Gott       nimmt.
in Berührung bringen lautete das Leitbild,   Kirche in der Stadt wird von einer Gruppe
das bis heute in verschiedenen differen-     sehr engagierter ehrenamtlicher Frauen
zierten Formen besteht. Meine langjährige    und Männer mitgetragen.
Arbeit in diesem Bereich verschafft mir      Durch den KiamO-Prozess angeregt, ent-
ein gutes Netzwerk zu den Verantwort-        wickelten wir in den letzten Jahren das
lichen in der Stadt Ravensburg und zu        Projekt „Freiraum“. Nach der abgeschlos-
vielen unterschiedlichen säkularen Ein-      senen Renovierung ist dieser Freiraum
richtungen.                                  auch sichtbar entstanden. Ein Kirchen-
Schwerpunkt meiner Arbeit ist es mit nie-    schiff ohne feste Bänke und viel Platz für
derschwelligen Angeboten, suchenden          Themen, die die Menschen berühren.
Menschen einen neuen Zugang zum              Jetzt gilt es diesen Freiraum mit den Be-
Glauben zu eröffnen. Dabei sind mir neue     dürfnissen der Menschen weiter zu füllen.
                                             Dieser Freiraum bietet Platz für viele neue

PROFILSTELLE “KONTAKTSTELLE TRAUER”
„Trauer ist eine Krisensituation des Men-    TrauerbegleiterInnen, beraten und infor-        Wenn Sie Anregungen für meine Arbeit
schen, in der durch den Verlust eines an-    mieren Einrichtungen und Interessierte          haben, sich im „Netzwerk Trauer“ einbrin-
deren Menschen ein Stück persönlicher        bei Fragen zum Thema Tod und Trauer             gen wollen oder konkret Rat oder Hilfe
und sozialer Welt zusammenbricht.“ (DBK,     und rücken die Lebensrealität der Hinter-       benötigen, melden Sie sich!
Tote begraben und Trauernde trösten,         bliebenen durch Gottesdienste, Vorträge
2005)                                        und Veranstaltungen immer wieder in den         Kontakt: Theresia Fischer
Es ist ureigene Aufgabe der Kirche und       Fokus. Auch für neue Kooperationen und          theresia.fischer@drs.de
ihrer Gemeinden, sich um die Trauernden      Angebote soll Zeit bleiben.                     0176 74 990 279         Bild und Text Theresia Fischer
zu sorgen, deren Welt zusammengebro-         Zu mir: Geboren 1984, aufgewachsen in
chen und deren Leben doppelt schwer ge-      Wangen im Allgäu, Dipl. Religionspädago-
worden ist. Einen bedeutsamen Teil der       gin (KU Eichstätt), Gemeindereferentin
Trauerbegleitung leisten alle, die durch     unserer Diözese seit 2010, zunächst in
das Trauergespräch und den Beerdigungs-      Ulm, danach als Jugend- und Schulseel-
dienst die Angehörigen in der ersten Zeit    sorgerin in Ravensburg, Qualifizierung zur
nach dem Tod begleiten und auch Wo-          Trauerbegleiterin (GrBQ nach BVT Stan-
chen später noch ein Telefonat oder einen    dards bei MIT-Institut, 2016), Veröffent-
Besuch möglich machen.                       lichung „Adieu, mein Sternenkind“ – eine
Dekanatsreferentin Karin Berhalter und       Handreichung für den Abschied im Kreiß-
ich stehen in der „Kontaktstelle Trauer-     saal, zuletzt Religionslehrerin i. K. in Kiß-
pastoral“ ergänzend zu den Gemeinden         legg. Mit meinem Mann und unseren
für Gespräche zur Verfügung. Darüber hi-     beiden Kindern lebe ich bei Bad Waldsee.
naus vernetzen wir engagierte Ehrenamt-      Ich bin dankbar, mit der „Profilstelle Trau-
liche und Hauptberufliche im „Netzwerk        erpastoral“ ein Tätigkeitsfeld gefunden zu
Trauer“ und bündeln die Angebote für die     haben, das meiner Berufung in unserer
Öffentlichkeitsarbeit. Wir fördern die       Kirche in dieser Zeit am meisten ent-
Qualifizierung und Weiterbildung von          spricht.
SEELSORGE - NEUE PROFILSTELLEN IM DEKANAT

PROFILSTELLE “MOBILE JUNGE KIRCHE” | WALDSEE
                                              meindeleiter einer Citypfarrei nachzukom-      sich „Mobile Junge Kirche“, um die nötige
                                              men. Nebenher wuchsen inspirierende            Beweglichkeit zum Ausdruck bringen.
                                              Kontakte zu den Gemeinden und den              Jesus und die, die ihm folgten, waren
                                              Seelsorgenden vor Ort. Die Vision hier         immer unterwegs. Sie zogen mit dem
                                              eine Aufgabe in der Jugendarbeit zu über-      Traum vom Reich Gottes über die Straßen
                                              nehmen wurde geboren.                          Palästinas. Die junge Gemeinde damals
                                              Ich komme aus der katholischen Jugend-         war mobil, on the road, ein lockendes
                                              bewegung (BDKJ Eichstätt in Bayern) und        Abenteuer. Die Jugend ist auch heute die
                                              hatte als Seelsorger immer ein Standbein       Zeit für experimentelles Leben, Zeit sich
                                              bei der Jugend. An der neuen Profilstelle       selbst ausprobieren und nach Zielen für
                                              reizt mich, meine Kraft noch einmal ganz       das eigene Leben zu suchen. Machen wir
                                              der jungen Kirche widmen zu können, be-        in der Jugend positive Erfahrungen mit
                                              freit von vielen personellen und adminis-      Glauben und Kirche, tragen sie uns fast
                                              trativen Aufgaben. Und nach 10 Jahren          immer durch das ganze Leben.
                                              Großstadt zieht es mich wieder in den          Trotz aller Beweglichkeit, ein Anker vor
                                              ländlichen Raum, dem ich selbst ent-           Ort ist wichtig. Ich bin der SE Bad Wald-
                                              stamme. Ich bin inzwischen auch Famili-        see dankbar für die neuen Räume im Ge-
                                              envater von zwei Mädchen und gehe von          meindehaus und allen Teams für die
                                              daher mit neuen Perspektiven und Erfah-        Unterstützung in der Startphase. Die ist in
„Wie bist du in Oberschwaben gelandet?“,      rung an das Thema heran.                       der Pandemiesituation erschwert, aber ich
werde ich oft gefragt. Die Antwort ist ein-   Die Stelle ist in das ganze Dekanatsteam       will mich auf das konzentrieren, was
fach. Ich habe in Zürich meine Frau - eine    Allgäu-Oberschwaben eingebunden, hat           möglich ist.
Oberschwäbin – kennengelernt und damit        aber einen starken regionalen Schwer-
kam die Liebe zu Land und Leuten wie von                                                     Kontakt: David Bösl
                                              punkt in Waldsee – Wurzach – Aulendorf         Klosterhof 1, 88339 Bad Waldsee
selbst. 2019 zogen wir nach Haisterkirch.     und Wolfegg. Eine Zusammenarbeit mit
Zunächst pendelte ich weiter nach Zürich,                                                    DBoesl@bdkj-bja.drs.de
                                              den Schulen der Region und dem Kloster         07524 404119
um meine Aufgaben als Diakon und Ge-          Reute wird gewünscht. Die Stelle nennt                                Text David Bössl, Bild Youtube

PROFILSTELLE “SCHULPASTORAL - SCHÜLERN ORIENTIERUNG GEBEN”
                                              den, Jugendverbände, Religionslehrer,          keit des einzelnen Schülers bei, helfen
                                              Chance und Herausforderung zugleich. Zu        ihm bisherige Einstellungen, Werte und
                                              meiner Aufgabe als DBA zählt die Bera-         Orientierungen kritisch zu hinterfragen.
                                              tung, Begleitung und Vernetzung von            So gestalten wir im Dekanat mit einem
                                              Schulseelsorger*innen, Schulpastoral inte-     Team von 28 Student*innen jährlich ca.
                                              ressierten Religionskräften und Kirchen-       20 SOG-Tage.
                                              gemeinden. Dazu gehört das Ermöglichen         Zu meiner Person: Geboren 1970 in Bad
                                              und Initiieren schulpastoraler Projekte.       Saulgau. Ausbildung im Landratsamt Sig-
                                              Hier arbeite ich eng mit den Jugendrefe-       maringen, Studium Religionspädagogik
                                              rentinnen und Dekanatsjugendseelsorg-          und Gemeindepastoral in Koblenz. 1987
                                              er*in zusammen. Gemeinsam wurden               Gemeindereferentin RV-West, 2008 Aus-
                                              bereits einige Projekte umgesetzt, wie Be-     bildung zur Schulseelsorgerin und Religi-
                                              teiligung von Schulklassen an der „72h         onslehrerin an der GS RV-West. 2015
                                              Aktion“, WELTfairÄNDERER an zwei Schu-         Gemeindereferentin RV-Süd. 2018 DBA
                                              len, Prüfungssegen und Kirchenraumpä-          als Modellstelle. 2020 Übergang von Mo-
                                              dagogik.                                       dellphase in Profilstelle. Sehr gerne führe
                                              In den Startlöchern steht eine „Tankstelle“    ich meine Aufgabe und die Vernetzung als
                                              für Lehrkräfte, ein Lernatelier für Prüflinge   Dekanatsbeauftragte Kirche und Schule /
In den letzten Jahren hat sich Schule         und der ZUKUNFTfairÄNDERER für Schul-          Schulpastoral (DBA) weiter.
stark verändert, vor allem durch den zu-      klassen.                                       Privat lebe ich mit meinem Mann und un-
nehmenden Ausbau zur Ganztagsschule.          Ein wichtiger Türöffner an den Schulen         seren drei jugendlichen Kindern in Baven-
Schule ist damit nicht mehr nur ein Bil-      sind die Schüler-Orientierungs-Tage, kurz      dor
dungs- und Lern-Raum, sondern inzwi-          SOG.                                           Kontakt: Silke Saile
schen ein wichtiger Lebens-Raum für
                                              Diese 1- oder 2tägigen SOG tragen zur          silke.saile@drs.de
Schüler und Lehrer geworden.
                                              Entfaltung und Stärkung der Persönlich-        0751 - 354105-26
Diese Veränderung ist für Kirchengemein-                                                                                  Bild und Text Silke Saile
NACHRUF
NACHRUF AUF EINEN GLAUBWÜRDIGEN ZEUGEN JESU                                                 von Markus Waggershauser - Regionalredak-
                                                                                            tion Weingarten Mediale Kommunikation drs

Weihbischof Franz Josef Kuhnle ist
mit knapp 95 Jahren gestorben. Der
stets den Menschen zugewandte
Seelsorger hat die Diözese geprägt.
Franz Josef Kuhnle, von 1976 bis
1991 als Weihbischof in der Diözese
Rottenburg-Stuttgart für den Be-
reich Caritas, die Behindertenseel-
sorge sowie die Priester- und
Theologenausbildung zuständig und
nach dem Tod von Bischof Georg
Moser 1988 interimsweise für ein
Jahr als Administrator ihr Leiter, ist
mit knapp 95 Jahren in Tettnang
verstorben. Mit ihm verliert die Di-
özese einen sehr beliebten Seelsor-
ger, der 1976 zum Weihbischof
ernannt wurde.
Bischof Gebhard Fürst würdigt den
Verstorbenen als einen vom Zwei-
ten Vatikanischen Konzil geprägten
und aufgeschlossenen Theologen
und zugewandten Seelsorger, der          Diözesanjugendseelsorger in Wernau seine           musste Kuhnle wegen Krankheit und Tod von
bis in die jüngste Zeit hinein die       erste Pfarrstelle in Künzelsau an. 1969 wähl-      Bischof Georg Moser bis nach dem Amts-
Gabe hatte, Menschen jeglichen Al-       ten ihn seine Mitbrüder zum ersten Sprecher        antritt Bischof Walter Kaspers verschieben..
ters für die Botschaft des Evangeli-     der Priesterrats der Diözese.
                                                                                            Von 1991 bis 1997 gab er als Pfarrer in den
ums zu begeistern. „Unzählige            Papst Paul VI. ernannte den engagierten Pries-     Kirchengemeinden Schwarzenbach und Rog-
Menschen weit über die Kirchen-          ter, der inzwischen Stadtpfarrer von St. Fidelis   genzell im Süden von Wangen im Allgäu
grenzen hinaus durften Weih-             und Dekan in Stuttgart war, 1976 zum Weih-         nachhaltige Impulse für eine lebendige Ge-
bischof Franz Josef Kuhnle als           bischof von Rottenburg und Titularbischof von      meinde. Generalvikar Dr. Clemens Stroppel:
Glaubenszeugen und Hoffnungs-            Sorres (Sardinien). Am 27. November desselben      „Nachdem ich den neuen, begeisternden
boten erleben“, so Bischof Fürst.        Jahres spendete Bischof Georg Moser ihm in         Weihbischof mit 17 Jahren bei Jugendexer-
Ob in der persönlichen Begegnung         St. Eberhard in Stutt-                                                   zitien kennengelernt
                                         gart die Bischofsweihe.                                                  hatte, begegneten wir
oder in der Predigt - Franz Josef
                                         Über die Diözese Rot-
                                                                     „Ich hoffe, dass unter                       uns vielfältig. Bis zu-
Kuhnle ging auf die Menschen zu.
Er suchte das Gespräch und fand          tenburg-Stuttgart hi-       Mitra und Pontifikalge-                       letzt interessierte er
Worte und Symbole für den Glau-          naus bekannt wurde                                                       sich für das Leben un-
ben, die die Leute verstanden. So        Kuhnle als Sprecher         wändern der Mensch                           serer Kirche und Di-
gelang es ihm in seiner charmanten       der ARD-Sendung „Das                                                     özese und konnte es
und doch geradlinigen Art, andere        Wort zum Sonntag“.          sichtbar bleibt und dass                     prägnant und zugleich
                                                                                                                  hoffnungsfroh kom-
von seinen pastoralen und sozialen
Ideen zu begeistern.
                                         Die Weitergabe des          nicht das Amt, sondern                       mentieren.“
                                         Glaubens an die kom-
Am 27. April 1926 in Ravensburg          mende Generation lag        der Mensch, der es ausübt                       Seinen Ruhestand ver-
geboren, hatte er als Kriegsgefan-       Kuhnle am Herzen.                                                           brachte Franz Josef
gener zunächst von 1945 bis 1947         Neben der grundsätzli-      überzeugt!“                                     Kuhnle in Oberzell bei
in dem von Abbé Franz Stock ein-         chen      Auseinander-                                                      Ravensburg. Er war
gerichteten Priesterseminar im           setzung mit diesem Thema auf der Diözesan-         weiterhin ein gefragter Firmspender in der
französischen Chartres Theologie         synode 1985/86 motivierte er selbst im Sinne       Umgebung und Zelebrant in Gottesdiensten
studiert. Nach Abschluss seines          seines bischöflichen Wahlspruches "Gott ist         vor Ort. Solange es seine Gesundheit er-
Studiums in Tübingen weihte ihn          treu" viele junge Menschen, ihrem Glauben          laubte, wanderte er in seiner Heimat mit
Bischof Carl Joseph Leiprecht 1952       zu trauen und einen Beruf oder eine Aufgabe        Blick auf Bodensee und Alpen und pflegte
in Ellwangen zum Priester. In Ra-        in der Kirche zu übernehmen.                       langjährige Freundschaften. Seine letzten
vensburg und Friedrichshafen                                                                Monate verbrachte er im Pflegeheim in Tett-
                                         Seinen ursprünglichen Plan, nach zehn Jah-
wirkte Kuhnle als Vikar und am                                                              nang, wo er sehr unter den Corona-Kontakt-
                                         ren als Mitglied der Diözesanleitung wieder        beschränkungen   litt.Christi
                                                                                                                   Er wurde in Ravensburg
Rottweiler Konvikt als Repetent.                                                                          Arma            Kreuz bei Vogt
                                         in die Pfarreiseelsorge zurückzukehren,
1960 trat er nach vier Jahren als                                                           - Oberzell beigesetzt.
Sie können auch lesen