Ausgabe 32 04/2019 - Mitarbeiterbefragung durchgeführt-Caritasverband Gladbeck
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Ausgabe 32 · 04/2019 Jahrgang 09 Mitarbeiterbefragung durchgeführt – und nun? | Ausgezeichnet: Caritasverband Gladbeck gehört zu den besten Arbeitgebern der Sozialbranche | Kontakt- und Beratungsstelle erweitert ihr kreatives Angebot
2 | Inhalt Vorwort 3 and Verb r Mitarbeiterbefragung durchgeführt – und nun? 4 De Ausgezeichnet: Caritasverband Gladbeck gehört zu den besten Arbeitgebern der Sozialbranche 5 Vermitteln, Beraten, Netzwerken 7 Unsere neuen Mitarbeiter im Verband 8 Jubilare 1. Quartal 2019 8 Hinweise 9 e n ser te U ens Di Ferien mit der Caritas 9 Austausch, Wertschätzung, Beistand und Unterstützung 10 Start in die Saison 11 Mittwoch ist Waffel-Tag 12 e o rativ r p e Lehrreicher Simulant 13 Kor glied t Mi Ein Ritterschlag der Deutschen Post 14 KONTEXT auf der Hochzeitsmesse 15 Psychosoziale Beratungsstelle blickt auf eine positive Jahresbilanz 16 g ra tun be Be eilha T Kontakt- und Beratungsstelle erweitert ihr kreatives Angebot 17 & St.-Suitbert-Haus engagiert sich für Obdachlose 17 Unsere Dienste im Überblick 18 Mitgliedsantrag 20
3 | Liebe Leserinnen und Leser, Vorwort kurz vor den Osterfeiertagen möchten wir Sie mit diesem Newsletter über die aktuellen Ereignisse in unserem Verband informieren. Außerdem habe ich ein konkretes Anliegen: Sind Sie schon Mitglied im Caritasverband Gladbeck? Falls nicht, werbe ich darum: Bitte nutzen Sie das Beitrittsformular auf der letzten Seite und werden Sie Mitglied im Caritasverband. Der Jahresbeitrag beträgt nur einen Euro im Monat, also 12 Euro im Jahr. Der größte Teil des Geldes bleibt hier in unserer Stadt. Die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer können mit dem Geld vor Ort ganz unkompliziert Hilfe leis- Diese Beispiele machen deutlich, wie groß ten, wenn sie erfahren, dass in der Nach- die Not oft in unserer Stadt ist. Daher brau- barschaft Notlagen entstanden sind. Meist chen wir auch Ihren Mitgliedsbeitrag. kommt es hier darauf an, zeitnah eine Un- terstützung zur Verfügung zu stellen. Aber Ebenso wichtig ist mir aber, dass Sie mit auch im Rahmen unserer hauptamtlichen Ihrer Mitgliedschaft zum Ausdruck bringen, Mitarbeiter bekommen wir solche Situatio- dass Sie sich für die Anliegen der Caritas nen mit und können mit Ihrem Mitgliedsbei- einsetzen und sich mit unserer Arbeit soli- trag ganz unbürokratisch helfen. Ich möchte darisch erklären. Sie unterstützen uns in Ihnen mit einigen Beispielen verdeutlichen, unserem Engagement, Lobby für die Rand- in welchen Situationen wir schnelle Hilfe gruppen unserer Gesellschaft zu sein. Je leisten können: mehr Mitglieder wir zählen, desto gewichti- ger wird unsere Stimme in der Gesellschaft • Kurz vor Weihnachten kommt eine älte- sein. Vielleicht ist dies auf Dauer sogar noch re Dame zu mir und erzählt, dass sie ihr der wichtigere Teil unserer Arbeit. Geld verloren hat und nun, da die Fei- ertage vor der Tür stehen, hat sie keine Selbstverständlich richte ich meine Bitte Möglichkeit mehr, beim Sozialamt vor- auch an alle Mitarbeiterinnen und Mitar- zusprechen. beiter unseres Verbandes. Mit Ihrer Mit- • Eine junge Mutter, die von Hartz IV lebt, gliedschaft machen Sie deutlich, dass der will ihr krankes Kind in der Kinderklinik Caritasverband für Sie nicht nur irgendein besuchen. Leider reicht das Geld nicht Arbeitgeber ist. Sie bringen zum Ausdruck, für die Fahrkarte nach Datteln. dass Sie sich nicht nur durch Ihre Tätigkeit für die Inhalte unserer täglichen Arbeit ein- • Ein Flüchtling bekommt wegen längerer setzen und hinter der inhaltlichen Ausrich- Bearbeitungszeiten bei den Behörden tung unseres Verbandes stehen. Dieses sein Geld nicht ganz pünktlich überwie- Zeichen stärkt uns den Rücken. sen. Er muss aber seine Familie ernäh- ren. Aktuell haben wir ca. 750 Mitglieder im Cari- • usw… tasverband Gladbeck. Sicherlich schon eine
4 | stolze Zahl, die sich sehen lassen kann. In Wie immer freue ich mich über Ihre Anre- diesem Vorwort habe ich unterschiedliche gungen und Hinweise zum Newsletter. Ich Motivationen für eine Mitgliedschaft skiz- wünsche Ihnen, Ihren Familien und Ange- ziert: Sei es die finanzielle Unterstützung, hörigen schöne, ruhige und gesegnete Os- sei es Ihre Solidarität zu den Randgruppen terfeiertage. Viel Spaß beim Lesen. oder sei es die Stärkung Ihres Arbeitgebers. Herzliche Grüße Ich wünsche mir sehr, dass Sie sich ange- sprochen fühlen und für sich prüfen, ob Sie den Verband unterstützen wollen. Im Vor- aus möchte ich mich schon dafür bei Ihnen Rainer Knubben bedanken. Vorstand Mitarbeiterbefragung durchgeführt – und nun? Seit der Präsentation der Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung durch das unabhän- gige Institut Great Place to Work hat sich viel getan: In den vergangenen Wochen haben die Mitarbeitervertretungen, die Abteilungsleitungen und der Vorstand ge- meinsam den Blick vor allem auf die Rückmeldungen gerichtet, die Verbesserungs- potenzial angemerkt haben. Konkret sind dabei folgende Maßnahmen vereinbart worden: • Mitarbeitergespräche stärken. Hier sind die Mitarbeitenden gefragt, Kritik zu äußern, Prozesse zu In Mitarbeitergesprächen, die in vielen überdenken und eigene Ideen einzu- Diensten und Einrichtungen schon bringen. regelmäßig erfolgen, wird es zukünftig mehr Raum für persönliche Anliegen, • Gesundheitsförderung insbesondere in Bezug auf psychische Belastungen und mögliche Hilfestellun- Es gibt bereits eine Kooperation mit ei- gen geben. nem Gladbecker Fitnessstudio. Weitere Kooperationen sind angedacht. Ebenso • Teamtage und Teamgespräche wird es eine Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg geben, die insbe- In einigen Diensten und Einrichtungen sondere Seminare und Workshops zu werden (weiterhin) Teamtage oder den Bereichen körperliche und psychi- Teamgespräche durchgeführt, um den sche Gesundheit durchführen wird. Zusammenhalt des Teams weiter zu and Verb r De
5 | Ausgezeichnet: Caritasverband Gladbeck gehört zu den besten Arbeitgebern der Sozialbranche Der Caritasverband Gladbeck gehört zu den Siegern des diesjährigen Great Place to Work® Wettbewerbs „Beste Arbeitge- ber Gesundheit & Soziales“. Am Samstag erhielten Vorstand Rainer Knubben und Julian Lehmann, Leiter des Personalwe- sens im Verband, stellvertretend die Aus- zeichnung in Berlin. Gewürdigt wurden Unternehmen, die ihren Mitarbeiter*innen besonders attraktive Arbeitsbedingun- gen bieten. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese Auszeichnung erhalten haben“, sagt Vorstand Rainer Knubben. Bewertungsgrundlage war eine ausführliche arbeiterinnen und Mitarbeiter es schaffen, und anonyme Befragung der Mitarbeiten- ein Arbeitsklima im Verband zu gestalten, den des Verbandes zu zentralen Themen in dem man sich wohl fühlen kann“, sagt wie Vertrauen in die Führungskräfte, Iden- Rainer Knubben. tifikation mit dem Unternehmen, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, Vergütung, Ge- Gerade in der heutigen Zeit sei das Thema sundheitsförderung und Work-Life-Balance. Mitarbeitergewinnung eines der wichtigs- Zudem wurde die Qualität der Maßnahmen ten Themen im Profit- und im Non-Pro- der Personal- und Führungsarbeit im Unter- fit-Bereich, so Rainer Knubben weiter. „Von nehmen bewertet. daher hoffen wir natürlich, mit dieser Aus- zeichnung auch Interessenten zusätzlich Am häufigsten positiv bewertet wurden im zu motivieren, sich bei uns zu bewerben.“ Caritasverband Gladbeck dabei die Fak- Aber: „Diese Auszeichnung ist keine Einla- toren Verantwortung und Vertrauen, die dung, sich auszuruhen. Wir haben in einer Bedeutung der Arbeit für die Gesellschaft, gemeinsamen Analyse mit den Mitarbeiter- die Arbeitsatmosphäre, das Sich-willkom- vertretungen festgestellt, dass es an ver- men-fühlen sowie das Man-selbst-sein. schiedenen Stellen Handlungsbedarf gibt. „Wir sind stolz, dass unsere leitenden Mit- Das haben wir uns für das Jahr 2019 als and Verb r De
6 | Herausforderung vorgenommen. Wir hof- ist der branchenübergreifende Great Place fen, dass wir bis zum Ende des Jahres kon- to Work® Wettbewerb „Deutschlands Beste krete Ergebnisse vorweisen können, um die Arbeitgeber“ (jährlich seit 2002). „Die Aus- Zufriedenheit noch weiter steigern zu kön- zeichnung steht für eine mitarbeiterorien- nen.“ Einen großen Dank richtete Vorstand tierte Arbeitsplatzkultur, die von Werten wie Rainer Knubben zudem an die Mitarbeiter- Vertrauen, Wertschätzung und Teamgeist vertretungen, die mit viel Engagement und geprägt ist“, sagt Stefan Borgelt, verant- Einsatz die Mitarbeiterbefragung begleitet wortlicher Bereichsleiter beim Great Place haben. to Work® Institut. Unternehmen aller Größen und Branchen- Great Place to Work® ist ein international tä- segmente nahmen an der Untersuchung tiges Forschungs- und Beratungsnetzwerk, der Qualität und Attraktivität der Arbeits- das Unternehmen in rund 50 Ländern welt- platzkultur teil und stellten sich einer frei- weit bei der Gestaltung einer mitarbeitero- willigen Prüfung durch das unabhängige rientierten Unternehmenskultur unterstützt. Great Place to Work® Institut. Partner des Im Mittelpunkt stehen dabei der Aufbau von seit 2006 jährlich durchgeführten Bran- Vertrauen, Begeisterung und Teamgeist. chenwettbewerbs „Beste Arbeitgeber Ge- sundheit & Soziales“ ist der ZEIT-Verlag, das Demographie Netzwerk e.V. (ddn), die Initiative Ludwig-Erhard-Preis (ILEP) und die Stiftung HUMOR HILFT HEILEN von Eckart von Hirschhausen. Dachwettbewerb and Verb r De
7 | Vermitteln, Beraten, Netzwerken Bettina Bössler ist die neue Ansprechpartnerin für Mitarbeiter*innen im Caritasverband mit einer Schwerbehinderung oder entsprechend Gleichge- stellte. „Als Schwerbehindertenvertreterin ist es mei- ne Aufgabe, bei allen Fragen und Belangen rund um das Thema Schwerbehinderung und Arbeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da zu sein, zu bera- ten und zu vermitteln“, fasst die Sozialwissenschaft- lerin zusammen. Sie arbeitet im Bereich Ambulant betreutes Wohnen des Verbandes. „Das beginnt zum Beispiel mit dem Bewer- „Wer Unterstützung oder Beratung bei der bungsverfahren. Sofern sich unter den ein- Antragstellung für Schwerbehinderung oder gegangenen Bewerbungen ein schwerbe- eine Gleichstellung benötigt, der kann sich hinderter oder gleichgestellter Mensch be- auch an mich wenden.“ Denn die SBV dür- findet, nehme ich in meiner Funktion an den fe bereits beraten und unterstützen, wenn Bewerbungsgesprächen teil. Denn beruf- der Status noch nicht geklärt ist. liche Eingliederung ist ein Aufgabengebiet Zunächst möchte die Sozialwissenschaft- der Schwerbehindertenvertretung (SBV).“ lerin die Arbeit der Schwerbehindertenver- Als gewählte Interessenvertretung der tretung im Verband bekannter machen. „Ich schwerbehinderten Beschäftigten hat die denke an niederschwellige Angebote und SBV den gesetzlichen Auftrag, darauf zu werde zunächst mit der Einladung zu einer achten, dass der Arbeitgeber die ihm ge- Versammlung der betroffenen Mitarbeiterin- setzlich übertragenen Pflichten, die Be- nen und Mitarbeiter starten, um diese ken- schäftigungspflicht und die Fürsorgepflicht nenzulernen und zu informieren. Vielleicht gegenüber schwerbehinderten Beschäftig- ergeben sich dadurch konkrete Wünsche ten, erfüllt. Bettina Bössler unterstützt bei und Bedarfe.“ der behindertengerechten Einrichtung des Durch ihre langjährige Tätigkeit im Ambu- Arbeitsplatzes und kann dafür entsprechen- lant betreuten Wohnen des Verbandes hat de Hilfsmittel und Maßnahmen beantragen. sie einen engen Bezug zum Themenfeld. Sie vermittelt – wo nötig – zwischen Arbeit- Trotzdem ließ sie sich bereits für ihre neue nehmer und Arbeitgeber. Funktion schulen. „Ich werde noch weitere Ohnehin sehe sie sich in ihrer Funktion als Fortbildungen belegen, um mir Fähigkeiten Vermittlerin: „Zu meinen Aufgaben gehört es und Kenntnisse anzueignen, die für die Ar- auch, den Mitarbeitern Kontakte zu weite- beit der Schwerbehindertenvertretung erfor- ren Fachstellen zu eröffnen, beispielsweise derlich sind. Es gibt viele Sachen, bei denen der Fachstelle für behinderte Menschen im es sich lohnt, mal genauer hinzusehen.“ Beruf.“ Geht es um das Betriebliche Einglie- Dazu bleiben ihr zunächst vier Jahre Zeit derungsmanagement (BEM) für Schwerbe- – solange dauert die Amtsperiode. Stellver- hinderte oder gleichgestellte Mitarbeiter, ist tretender Schwerbehindertenbeauftragter Bettina Bössler ebenfalls vom Arbeitgeber ist weiterhin Wolfgang Jockenhöfer. zu involvieren. and Verb r De
8 | Herzlich Willkommen im Verband Herzlich Willkommen im Verband St.-Altfrid-Haus St.-Suitbert-Haus Gabriele Bergmann-Dörr Melanie Werdnik Cengiz Altinbüken Anja Solbach Jeanie Fuhrmann Alba Jil Hudowenz Manuela Silvers Catering Ozan Köstekci Susanne Stock Philipp Kemper Johannes-van-Acken-Haus Caritaswerkstätten Günay Salkin Andreas Weyers Ellen Debus Funda Dombayci Ambulante Dienste Familienunterstützender Dienst Sarah Silver Sylvia Stappert Bernd Gotsche Alejandra Zuniga Pedja Linke Florian Fuhge OGS Frank Bogucki 10 Jubilare 1. Quartal 2019 Familienunterstützender Dienst Renate Grebenuk 10 Johannes-van-Acken-Haus Schwester Julit Maria Puthenpurayil 15 St.-Alfrid-Haus Schwester Gracelit Maria Chavarananickal 15 St.-Suitbert-Haus Nicole Hahn 15 Ambulant Betreutes Wohnen Harald Klöcker 20 St.-Alfrid-Haus Sükran Turan 25 Caritaswerkstätten Brigitte Volkhausen 30 Johannes-van-Acken-Haus Kornelia Szczesny 30 Caritaswerkstätten Walburga Heeke 30 Caritaswerkstätten Rita Sypitzki 35 and Verb r De
9 | ! Am 12. April feiert KONTEXT sein 25-jähriges Bestehen. Gleichzeitig verabschieden wir Herbert Erwig in den Ruhestand. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr mit einer Heiligen Messe in St. Josef, Rentfort. ! Am 22. Mai 2019 findet der Fachtag „Umgang mit psychisch belasteten Eltern“ statt. Es handelt sich um eine Fortbildung der Initiative für Kinder psychisch und suchterkrankter Hinweise Eltern „BlickKontakt“ des Caritasverbandes Gladbeck. In der alltäglichen Arbeit treffen Er- zieher*innen und Pädagog*innen häufig auf Menschen, die psychisch sehr belastet sind. Informationen über unterschiedliche Arten von Belastung sind hilfreich, um das Familien- system mit seinen Auswirkungen im gesellschaftlichen und sozialen Umfeld zu verstehen und damit das Kind in der Familie entwicklungsfördernd zu begleiten. Ein veränderter Blick auf belastete Familien kann den Umgang mit ihnen im professionellen Umfeld erleichtern. Der Fachtag beginnt um 13:30 Uhr bei KONTEXT, Haldenstraße 17. ! Zwei Teams des Caritasverbandes starten am 5. und 7. Juli bei den (integrativen) Drachenbootrennen am Essener Baldeneysee. Informationen zu den Rennen sind unter www.drachenboot-essen.de zu finden. Ansprechpartner im Verband ist Werkstattleiter Benedikt Maas. Wir hoffen auf zahlreiche Fans und Unterstützer am Ufer! Ferien mit der Caritas Der Caritasverband Gladbeck weitet sein inklusives Ferienangebot für Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren aus: Erstmals wird in diesem Jahr Betreuung in den Oster-, Sommer- und Herbstferien angeboten. Die Aktionen in den Oster- und Herbstferien sind tageweise buchbar, die Aktionen in den Sommerferien sind wochenweise buchbar und vielen als „Stadtranderholung“ bekannt. Mögliche Betreuungszeiten sind damit in diesem Jahr vom 15. bis 18. April, vom 15. Juli bis 23. August sowie vom 14. bis 25. Oktober. Der Tag beginnt um 8:30 Uhr und endet um 16:30 Uhr. Eine Frühbetreuung ab 8 Uhr ist möglich. Freitags endet das Ange- bot jeweils um 14 Uhr. Auf dem Programm stehen Bastel- und Kreativangebote, spie- len, singen, musizieren, gemeinsames Es- sen, Abenteuer drinnen und draußen sowie jahreszeitliche Aktionen. In den Oster- und Herbstferien treffen sich die Kinder im K4 Infos und Anmeldung bei: (Kirchstraße 4-6, 45964 Gladbeck), in den Anne Knubben, Tel.: 0 20 43/27 91-42 Sommerferien im Gemeindezentrum Heilig annegret.knubben@caritas-gladbeck.de Kreuz (Pfarrer-Grünefeld-Weg 2, 45968 Gladbeck). Christian Hotze Tel.: 0 20 43/27 91-81 christian.hotze@caritas-gladbeck.de ser e Un enste Di
10 | Austausch, Wertschätzung, Beistand und Unterstützung Gesprächskreis für pflegende Angehörige von an Demenz Erkrankten „Heute müssen wir wohl anbauen“, sagt eine Frau und lacht dabei, während sie den Raum im Seniorenzentrum Johannes-van-Acken-Haus betritt. Sie nimmt sich einen Stuhl von der Wand weg und schiebt ihn an den großen Tisch in der Mitte des Raumes. Viel Platz ist daran nicht mehr, denn es sitzen schon 15 Personen dort. Marie Luise Schulte im Walde begrüßt jeden herzlich. Die Diplom-Sozialpädagogin leitet den Kurs und Gesprächskreis Demenz, ein gemeinsames Angebot des Caritasverbandes Gladbeck und der Pflegekasse der Barmer für pflegende Angehörige von Erkrankten. Am Tisch sind unterdessen rege Gespräche gibt noch mehr, die sich mit denselben Din- im Gang. Man kennt sich untereinander, gen auseinandersetzen müssen, wie ich“. plaudert entspannt, tauscht Neuigkeiten aus. Und stellt fest, an diesem Samstag sind Marie Luise Schulte im Walde geht auf jede neue Gesichter dabei. Marie Luise Schulte Frage der Kursteilnehmer ein, regt zum Aus- im Walde begrüßt diese auch sogleich in tausch an und erklärt Situationen, indem sie der Runde und fragt, was sie hergeführt das Krankheitsbild erläutert. „Der Verlauf hat – vorausgesetzt, sie möchten es erzäh- einer Demenz ist so individuell, da kann len. Plötzlich sind alle mittendrin im Thema. man keine pauschalen Ratschläge erteilen. Was macht man, wenn die Ehefrau sich Die Devise lautet: Wir gucken was heute morgens nicht anziehen will, weil sie nicht ist, nicht was morgen kommen könnte. Ich in die Tagespflege möchte? Was antwortet muss mir heute das Beste nehmen, das man auf die Frage: Warum weiß dein Mann ich bekommen kann.“ Nur einen Ratschlag das nicht mehr? Wie geht man mit den klu- kann sie verallgemeinern, wenn beispiels- gen Ratschlägen anderer um, die weder die weise der Erkrankte mit unpassend erschei- Krankheit noch die Ansprüche einer Pflege nenden Sprüchen auffällt: „Verstecken hilft zu Hause kennen? nicht. Gehen Sie offen mit den Situationen und der Krankheit um, dann kann man sie „Um mit der Situation umgehen zu können, eher meistern.“ braucht man Hilfe, Unterstützung und Anre- gung“, sagt eine Teilnehmerin. Sie pflegt seit Und noch einen wichtigen und gleichzeitig einigen Jahren ihren an Demenz erkrankten emotional sehr schwierigen Rat gibt sie an Ehemann. Und damit meint sie nicht nur die die Angehörigen weiter: „Achten Sie auf Beratung in Sachen Gelder, Anträge, Pfle- sich! Es hilft dem Erkrankten nicht, wenn geleistungen und -grade. Es sind vor allem Sie vollkommen erschöpft im Krankenhaus die kleinen und großen Situationen im Alltag landen.“ Leichter gesagt als getan. „Das mit dem Erkrankten, die herausfordern und schlechte Gewissen und Schuldgefühle immer wieder das Gefühl erzeugen, allein sind immer da“, sagt eine Teilnehmerin. zu sein. „In diesem Kurs finde ich Ermuti- „Umso wichtiger ist das Netzwerk, das man gung. Der Austausch hilft und ich sehe, es hier knüpfen kann“, so Marie Luise Schul- e ser Un enste Di
11 | te im Walde. „Aus diesem Kurs heraus hat ten im Johannes-van-Acken-Haus können sich zum Beispiel ein Witwenkreis gebildet, die erkrankten Angehörigen dort betreut der die Zeit der Trauer gemeinsam bewältigt werden. Das Angebot und die Betreuung hat. Es sind Freundschaften entstanden. sind für die Teilnehmer kostenlos. Die Pfle- Es gibt immer mehr Hilfe und Verständnis gekasse der Barmer und der Caritasver- untereinander, als man denkt.“ „Von vie- band kommen gemeinsam für die entste- len Teilnehmern habe ich auch schon den henden Kosten auf. Satz gehört: Hätte ich die Hilfe mal früher in Anspruch genommen“, ergänzt Gabriele Termine 2019: Holtkamp-Buchholz, im Caritasverband zu- 12.01. | 09.02. | 09.03. | 06.04. | 04.05. | ständig für die Netzwerkarbeit im Bereich 08.06. | 13.07. | 10.08. | 07.09. | 05.10. | Senioren- und Pflegedienste. 09.11. | 07.12. jeweils von 10 bis 12 Uhr Information: und von 13:30 bis 15:30 Uhr Seit 2011 bietet der Caritasverband Glad- beck den Gesprächskreis für pflegende Anmeldung: Angehörige demenziell Erkrankter an. Für Gabriele Holtkamp-Buchholz 2019 konnte die Zusammenarbeit mit der Senioren und Pflegedienste – Pflegekasse der Barmer verlängert werden, Stabsstelle Netzwerkarbeit so dass erneut insgesamt 12 Kurstermine Tel.: 02043 / 373 – 454 unter dem Titel „Gesprächskreis Demenz“ gabriele.holtkamp-buchholz@ angeboten werden. Während der Kurszei- caritas-gladbeck.de Start in die Saison Auch in diesem Jahr bietet der Caritasver- band Gladbeck wieder ein vielfältiges Aus- flugsprogramm für Senioren unter dem Titel „Hinaus in die Ferne“ an. Die Saison wurde traditionell mit einem Treffen bei Kaffee und Kuchen und einem Dreigangmenü eröffnet. In diesem Jahr stehen Ziele wie die Stadt Borken, das Münsterland, die holländische Grachtenstadt Giethoorn oder die Römer- stadt Xanten auf dem Programm. Ansprechpartner und Anmeldung: Gabriele Holtkamp-Buchholz Tel.: 02043 - 373 454 e ser Un enste Di
12 | Mittwoch ist Waffel-Tag Neues Angebot im Caritas-Seniorenzentrum Johannes-van-Acken-Haus Ab sofort gibt es jeden Mittwoch zwischen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr frisch gebackene Waffeln in der Cafeteria des Caritas-Seniorenzentrums Johannes-van-Acken-Haus. „Diese Idee haben unsere Freiwilligendienstler gemeinsam mit den Ehrenamtlichen des betreuten Mittagstischs entwickelt, um darüber hinaus auch Nachmittags ein Angebot in der Cafeteria zu schaffen“, berichtet Gabriele Holtkamp-Buchholz. Sie ist in der Abteilung Senioren- und Pflegedienste für die Netzwerkarbeit zuständig. „Uns ist es wichtig, dass die jungen Men- ring. „Ich freue mich darauf, künftig mit den schen, die im Bundesfreiwilligendienst oder Besuchern der Cafeteria einen gemütlichen im Freiwilligen Sozialen Jahr bei uns sind, Nachmittag bei Waffeln und Kaffee zu ver- selbst Ideen einbringen, wie wir den Alltag bringen“, sagt Gina Nophut. Sie arbeitet als in unseren Seniorenzentren miteinander Bundesfreiwilligendienstlerin im Johannes- gestalten können und diese dann auch van-Acken-Haus. „An meiner Arbeit hier möglichst eigenverantwortlich umsetzen“, mag ich besonders die vielen kleinen Be- so Gabriele Holtkamp-Buchholz. „Zudem gegnungen und Momente im Alltag mit den haben wir viele Ehrenamtliche, die sich für älteren Menschen. Ich kann hier viele Erfah- unsere Bewohner und Gäste einsetzen und rungen sammeln, die mich weiterbringen.“ die Begegnung und den Austausch schät- „Mit gemachten Erfahrungen starten wir zen. So leistet auch dieses gemeinsame ein neues Projekt für Bewohner, Angehöri- kleine Projekt einen Beitrag für unsere Ge- ge, Gäste und alle Gladbecker“, ergänzen meinschaft.“ Brigitta Huesmann, Anni Schwalvenberg und Helga Schneider stellvertretend für die Die Waffeln backen und servieren werden Gruppe der zehn Ehrenamtlichen, die sich die Freiwilligendienstler und Ehrenamtli- bereits beim betreuten Mittagstisch enga- chen gemeinsam. Die Zutaten liefert Kü- gierten und nun auch den Waffel-Nachmit- chenchef Ralf Schaefer vom Caritas Cate- tag unterstützen. e ser Un enste Di
13 | Lehrreicher Simulant Wer möchte schon gerne als Simulant be- zeichnet werden? Nun gibt es aber Situ- ationen, wo eine Simulation bestimmter Gegebenheiten nicht nur wünschenswert ist, sondern auch lehrreich. Damit sind wir mitten im Thema: Ein „Highlight“ der sozial- pflegerischen Ausbildung ist in Gladbeck angekommen – unser neuer Alterssimulati- onsanzug. Die sozialpflegerische Ausbildung (Be- treuungsassistenten, Behandlungspfleger/ innen, Schwesternhelfer/innen) ist für uns Gladbecker Malteser ein wichtiger Bestand- teil in unserem Schulungsbetrieb. Exami- nierte Kräfte der großen Träger wie Caritas oder AWO besuchen Fortbildungen bei uns, ebenso wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter privater Pflegedienste. Die Mitarbeiterinnen simuliert und damit zeitweilig erlebt werden. unseres Betreuungsdienstes werden eben- Durch spezielle Manschetten und Gewichte falls in den eigenen Kursen geschult und erleben die Kursteilnehmer Einschränkung nach den gesetzlichen Bestimmungen fort- der Kopfbeweglichkeit, Gelenkversteifung, gebildet. Kraftverlust sowie Einschränkungen des Greif- und Koordinationsvermögens. COPD-, Ein Alterssimulationsanzug bietet die Mög- Rückenschmerz- und Hemiparese-Simu- lichkeit, typische Einschränkungen älterer latoren vermitteln, was ältere Menschen Menschen auch für Jüngere erlebbar zu durch typische Alterskrankheiten und Ge- machen. Damit lernen unsere Kursteilneh- brechen erleiden. mer die Situation und Bedürfnisse der al- ten Menschen, die ihnen anvertraut sind, Der Alterssimulationsanzug ist ein aus- besser kennen. Diese Erfahrung macht sie gezeichnetes Hilfsmittel, die Pflege- und einfühlsamer im Umgang mit ihnen. Eine Betreuungskräfte in ihrem verantwortungs- Spezialbrille bewirkt zum Beispiel verän- vollen Berufsumfeld noch stärker für die derte Farbwahrnehmungen, Unschärfe, Bedürfnisse der alten Menschen zu sensi- Blendempfindlichkeit oder Gesichtsfeldein- bilisieren. Er kommt ab sofort in unseren so- schränkungen und simuliert zudem ver- zialpflegerischen Kursen zum Einsatz, aber schiedene Augenerkrankungen. Hoch- auch in Fortbildungen für Pflegekräfte wird tonschwerhörigkeit und Tinnitus können der „Simulant“ von nun an Lernhelfer sein. tive r p ora er Ko glied t Mi
14 | Ein Ritterschlag der Deutschen Post Filiale bei KONTEXT wird mit Zertifikat ausgezeichnet Ein „Ritterschlag“ und damit eine wunderbare Bestätigung der geleisteten Arbeit – die drei Mitarbeiter*innen der Postfiliale bei KONTEXT, der Werkstatt des Caritas- verbandes für Menschen mit psychischer Behinderung, können zurecht stolz sein. Sie sind für nachgewiesene Fachkompetenz, nachgewiesene Beratungskompetenz und professionelles Filialmanagement von der Deutschen Post mit dem Service Zertifikat ausgezeichnet worden. Das ist keine Selbstverständlichkeit, weiß Herbert Erwig, Betriebsstättenleiter von KONTEXT: „Unser zuständiger Ansprechpartner bei der Deutschen Post sagte, die Auszeichnung käme einem Ritterschlag gleich.“ Stammkunden, bei denen wir schon bei Ein- treten abschätzen können, was ihr Wunsch ist“, erzählt Anne-Kathrin Hasebrink. „Ich mag vor allem den Kontakt und die Begeg- nung mit den Menschen. Viele kenne ich jetzt schon seit Jahren“, ergänzt Sebastian Kurth. „Außerdem wird es nie langweilig. Jeden Tag passiert etwas Neues.“ Die Filiale startete im Jahr 2013 als Projekt der Deutschen Post und des Caritasverban- des. Ausgenommen von Bankgeschäften und dem Post-Ident-Verfahren wird in der Haldenstraße der Service angeboten, der auch in anderen Postfilialen vorhanden ist. „Mit Gruppentreffen, Online-Schulungen und den Newslettern der Deutschen Post halten wir uns auf dem Laufenden und Dieser Ritterschlag kam unangekündigt und entwickeln uns weiter“, sagt Denise Schu- damit vollkommen überraschend. „Ohne macher. Mit ihrem Kollegen Joachim Wahl vorherige Information brachte der Ge- betreut sie das Mitarbeiter-Team der Filiale bietsleiter das Zertifikat bei einem Besuch pädagogisch. Denn auch bei Änderungen einfach mit“, erinnert sich Herbert Erwig. der Geschäftsbedingungen, neuen Por- „Umso größer war dann die Freude bei uns tosätzen oder neuen EDV-Anforderungen im Haus. Es ist eine tolle Bestätigung für un- müssen alle auf dem aktuellen Stand sein. sere Mitarbeiter.“ Das sind Anne-Kathrin Ha- Ausschlaggebend für das Zertifikat waren sebrink, Manfred Schumann und Sebastian gute Bewertungen, die Kund*innen online Kurth. Von montags bis samstags betreuen bei der Deutschen Post abgeben können. sie die Kundinnen und Kunden in der Filia- „Daneben gibt es immer wieder anonyme le in der Haldenstraße 17. „Wir haben viele Kontrollbesuche der Deutschen Post, Test- ung rat be Be eilha T &
15 | käufe und Prüfungen des Reklamationsver- Information: haltens“, so Herbert Erwig. „Auch für unsere Öffnungszeiten der Postfiliale Arbeit in den Werkstätten ist das Zertifikat in der Haldenstraße 17 eine tolle Bestätigung. Im Sinne der Inklusi- Montag bis Freitag 09 bis 12 on ist dieser Weg richtig: Werkstattarbeits- sowie 13 bis 16 Uhr plätze schaffen, die dem Ersten Arbeits- Samstag 9 bis 12 markt möglichst nahe kommen.“ KONTEXT auf der Hochzeitsmesse Als einer von 27 Ausstellern hat sich KONTEXT, die Werkstatt für Menschen mit psy- chischen Erkrankungen, im März auf der Hochzeitsmesse im Gladbecker Hotel van der Valk präsentiert. „Mit unseren Karten, Kerzen und verschiedenen Druckmaterialien wie Tischkärtchen, Sitzplänen, Speisekarten und kleinen Gastgeschenken können wir ein schönes Paket rund um die Hochzeitsfeier anbieten“, so Denise Schumacher. Die Mediengestalterin ist Bereichsleiterin für Druck und Medien bei KONTEXT. „Wir waren zum ersten hoch. Insbesondere die Naturpapiere sowie Mal auf einer Hoch- die detailreichen, individuellen Produkte, die zeitsmesse“, berichtet nicht nur maschinell bei uns gefertigt wer- sie. „Das Interesse bei den, sind gut angekommen. Auch nehmen den Besucherinnen wir die eine oder andere Anregung mit, wie und Besuchern war wir unser Portfolio noch ergänzen können.“ ung rat be Be eilha T &
16 | Psychosoziale Beratungsstelle blickt auf eine positive Jahresbilanz Eine positive Bilanz für das Jahr 2018 kann die Psychosoziale Beratungsstelle für Menschen mit einer Suchterkrankung des Caritasverbandes Gladbeck ziehen. „Die ambulante Entwöhnungsbehandlung verbessert die Gesundheit und verstärkt die Leistungs- und Arbeitsfähigkeit“, fasst Heike Kerber, Diplom Sozialarbeiterin/ Sozialtherapeutin und Leiterin der Beratungsstelle, zusammen. Insgesamt betrachtet haben die Klienten von der Maßnahme durchweg profitieren können. Im Rahmen des Qualitätsmanagements tergrund in die Beratungsstelle. „Damit hat führt die Beratungsstelle regelmäßig Be- sich die Zahl der Hilfesuchenden im Ver- fragungen zur Beurteilung der ambulanten gleich zum Vorjahr insgesamt leicht erhöht.“ Entwöhnungsbehandlung durch. Im Fokus stehen gesundheitliche Beschwerden, Fra- Zur Arbeit der Beratungsstelle: gen zur Leistungsfähigkeit nach Abschluss Schon seit 1972 bietet der Caritasverband der Maßnahme, der Umgang mit Suchtmit- Gladbeck e.V. mit seiner Psychosozialen teln seit Ende der Entwöhnungsbehand- Beratungsstelle für Suchtkranke Menschen lung, die berufliche Leistungsfähigkeit und Hilfe und Unterstützung auf dem Weg in die der Erfolg der Maßnahme. Abstinenz. Seit 1999 ist die Beratungsstelle „Die Auswertung der Fragebögen zeigt eine Mitglied im Therapieverbund Bottrop/Glad- durchgängige Zufriedenheit mit der ambu- beck. Sie arbeitet mit dem Gesundheitsamt lanten Rehabilitation“, so Kerber. Der über- Bottrop und dem St.-Antonius-Krankenhaus wiegende Teil der Befragten sei bestrebt, in der ambulanten Rehabilitation erfolgreich ihre Gesundheit und/oder Achtsamkeit zusammen. Das Angebot der Beratungs- zu verbessern. Genannt wurden weitere stelle gilt für jeden Hilfesuchenden, der von Nachsorgeleistungen wie Gespräche bei legalen Suchtmitteln abhängig ist oder An- Psychotherapeuten, Fitnesstraining, Aus- gehöriger von einem Suchterkrankten ist. dauersport und Entspannungsübungen. Auf Wunsch erfolgt nach einer Beratung Gesundheitliche Beschwerden wie Er- eine längerfristige ambulante Behandlung schöpfung, Müdigkeit, Niedergeschlagen- in Form von Einzel-, Paar- und Gruppen- heit, Angst, Nervosität und Unruhe haben gesprächen. Reicht ein solches Hilfsange- sich nach Angaben der Betroffenen deutlich bot nicht aus, erfolgt die Vermittlung einer verbessert. Auch fühle sich die Mehrheit der geeigneten stationären Behandlung. Die Befragten leistungsfähiger. „Als sehr positi- Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle sind ves Zeichen werten wir, dass nach Ende der für die Nachsorge nach der stationären Be- Maßnahme der überwiegende Teil der Klien- handlung erneut Ansprechpartner. ten abstinent bleibt“, sagt Kerber. „Ein Jahr nach Behandlungsende haben nur ganz we- Kontakt: Heike Kerber nige erneut zu ihrem Suchtmittel gegriffen.“ (Leitung) Beratung / Dipl. Sozialarbeiterin / Insgesamt ließen sich im vergangenen Jahr Sozialtherapeutin, Telefon: 02043 / 2791-54 158 Gladbecker Bürger langfristig beraten, Anne Bögemann 120 ließen sich ein- oder zweimalig beraten. Beratung / Dipl. Sozialarbeiterin / Sucht- „Bei 193 Klienten lagen behandlungsbe- therapie, Telefon: 02043 / 2791-55 dürftige Suchtprobleme vor“, so Kerber. Es Katarzyna Grodziski ung rat be kamen 23 Hilfesuchende mit Migrationshin- Verwaltung, Telefon: 02043 / 2791-58 Be eilha T &
17 | Kontakt- und Beratungsstelle erweitert ihr kreatives Angebot Ab sofort bietet die Kontakt- und Beratungs- Das Angebot richtet sich an Menschen mit stelle für psychisch Kranke und belastete psychischen Erkrankungen, deren Ange- Menschen eine Kreativwerkstatt an. Das hörige sowie interessierte Bürger. Geleitet von der „Aktion Mensch“ geförderte Grup- wird das Projekt von einer Kreativtherapeu- penangebot findet montags von 14.30 Uhr tin, die über vielfältige und langjährige Er- bis 16 Uhr in der Kontakt- und Beratungs- fahrungen in diesem Bereich verfügt. stelle (Caritas-Geschäftsstelle, Kirchstraße Wer sich angesprochen fühlt, kann sich an 5, 45964 Gladbeck) statt. In dieser Zeit kön- die Leiterinnen der Kontakt- und Beratungs- nen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stelle Martina Maidhof und Conny Elbers zum Beispiel Malen, Filzen, Nähen, Stri- wenden: Telefon: 02043 - 27 91 52 cken sowie mit Holz, Ton, Wolle oder Stein martina.maidhof@caritas-gladbeck.de oder arbeiten. conny.elbers@caritas-gladbeck.de St.-Suitbert-Haus engagiert sich für Obdachlose Die Themen Wohnungslosigkeit, Wohnungsnot und zu teurer Wohnraum beherrschen seit einiger Zeit Politik und Medien. Auch der Caritasverband Gladbeck hat sich gerade in den vergangenen zwei Jahren verstärkt diesem Themenkomplex gewidmet. Zum einen durch das 25-jährige Bestehen der Wohnungslosenhilfe im Jahr 2017, zum anderen durch die Caritas-Jahreskampagne „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“ im Jahr 2018 mit der Aktion „Zimmer auf der Straße“. Die Mitarbeiter*innen des St.-Suitbert-Hau- diese kleine Gruppe von Menschen, die ses haben sich dem Thema nun nochmal ansonsten obdachlos auf der Straße leben von einer weiteren Seite genähert. „Wirklich würde, ein (Über-) Lebensraum sowie ein Platte macht in Gladbeck kaum jemand. In erster Einstieg in weitere Hilfen. Dadurch anderen Städten, wie zum Beispiel Köln, können sie weiterhin in größtmöglicher sieht das allerdings ganz anders aus“, so Freiheit auf der Straße leben, ohne deren Ute Weber, Einrichtungsleiterin des St.-Suit- Gefahren unmittelbar ausgesetzt zu sein.“ – bert-Hauses. „Wir sind auf den Verein Little schreibt Little Home auf seiner Website. Home Köln gestoßen, der Obdachlosen kleine Holzhäuser als Unterkunft anbietet.“ „Kostenfaktor für ein Little Home sind rund Diese sind ungefähr drei Quadratmeter tausend Euro“, sagt Ute Weber. „Ziel war, groß. als St.-Suitbert-Haus eine Wohnbox durch „Little Home geht es darum, diese Gefähr- Spenden zu finanzieren. Das haben wir zur dungen, denen Menschen, die auf der Stra- Hälfte durch die Mitarbeiter*innen geschafft, ße leben, ausgesetzt sind, zu verhindern den Restbetrag haben wir durch weitere pri- durch Schaffung eines Hilfeangebotes, das vate Spenden zusammen bekommen. Wir auch Menschen annehmen können, die sind froh und auch ein bisschen stolz, als vom Regel-Hilfesystem nicht (mehr) erreicht Team einen Teil zu dem Projekt beitragen zu ung rat be werden. Durch ein Leben im Little Home ist können und damit ganz konkret zu helfen.“ Be eilha T &
18 | Geschäftsstelle Caritas Café Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-0 Johannes-van-Acken-Haus Unsere Dienste im Überblick Rentforter Straße 30 Tel.: 37 12-093 Gemeindecaritas Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-42 Essen auf Rädern Auf’m Kley 5 Tel.: 3 73-459 Kinder-, Jugend- und Familienhilfen Caritas Catering Frühförder- und Beratungsstelle Auf’m Kley 5 Tel.: 3 73-459 Wiesenstraße 28 Tel.: 29 49-30 Senioreneinrichtungen Initiative f. Kinder psychisch Johannes-van-Acken-Haus und suchtkranker Eltern Rentforter Straße 30 Tel.: 37 12-00 Wiesenstraße 28 Tel.: 29 49-30 St.-Altfrid-Haus Frühe Hilfen Auf’m Kley 5 Tel.: 3 73-0 Wiesenstraße 28 und Kirchstr. 5 Tel.: 01578 29 49 794 Seniorenwohnanlagen Auf’m Kley 3-3b Tel.: 37 3-450 Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Carl-Sonnenschein-Haus Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-85 Heringstraße 128 Tel.: 37 3-450 Kurberatung Altentagesstätte Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-75 Heringstraße 128 Tel.: 3 11 83 Offene Ganztagsschulen Seniorenberatung Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-42 Seniorenbüro Süd Schwangerschaftsberatung Horster Straße 349 Tel.: 96 98 88 Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-76 Seniorenbüro Nord Feldhauser Straße 243 Tel.: 3 18 85 17 Fachdienst für Integration und Migration Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-32 Beratung und Teilhabe Inklusionsfachberatung Fahrdienst für Menschen Wiesenstraße 28 Tel.: 01590 45 36 409 mit Behinderungen Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-27 youngcaritas Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-81 Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit psychischen Erkrankungen Ferienangebote Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-52 Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-42 Tagesstätte für psychisch kranke Menschen Allgemeine Sozialberatung Steinstraße 144 Tel.: 3 19 83 81 Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-0 Psychosoziale Beratungsstelle für Senioren- und Pflegedienste Menschen mit Suchterkrankung Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-58 Caritas Ambulante Dienste Rentforter Straße 30 Tel.: 37 12-115 Caritaswerkstätten Gladbeck Tagespflege Werkstatt für Menschen Rentforter Straße 30 Tel.: 37 12-120 mit Behinderungen Mühlenstraße 1-3 Tel.: 29 67-0 Betreuter Mittagstisch Rentforter Straße 30 Tel.: 37 34 - 54
KONTEXT – Werkstatt für Menschen für Menschen mit psychischen Erkrankungen 19 | mit psychischen Behinderungen Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-0 Haldenstraße 17 Tel.: 31 61-0 für Menschen mit Suchterkrankungen Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-0 Werkstattladen CariTiv Mühlenstraße 3 Tel.: 29 67-13 für Alleinstehende in besonderen sozialen Schwierigkeiten Laden KONTEXT – Kirchstraße 5 Tel.: 27 91-82 Devotionalien und Büroartikel Haldenstraße 17 Tel.: 31 61-0 Ambulant Betreute Hausgemeinschaft Postfiliale Wiesenstraße 21 Tel.: 6 80 20 62 Haldenstraße 17 Tel.: 31 61-0 Wohnen für Menschen klamotten & mehr mit Behinderungen Goethestraße 46 Tel.: 78 46 054 St.-Suitbert-Haus Cari to go Brauckstraße 84-86 Tel.: 96 32-0 Kiosk am Bhf West Tel.: 40 12 070 Wohngruppe Wiesenstraße 26 Tel.: 29 49 10 Wohnhilfen Familien unterstützender Dienst Wohngruppe Wiesenstraße 28 Tel.: 29 49 60 Tilsiter Straße 1 Tel.: 2 52 99 Beratungsstelle für Wohngruppe alleinstehende Wohnungslose Horster Straße 272 Tel.: 7 84 69 91 Humboldtstraße 4 Tel.: 68 17 35 Wohngruppe Ambulant Betreutes Wohnen Kirchstraße Tel.: 7 84 59 12 für Menschen mit Behinderungen Wiesenstraße 28 Tel.: 6 80 20 62 Wohngruppe Schroerstraße 3 Tel.: 96 32-0 Herausgeber: Caritasverband Gladbeck e.V., Kirchstraße 5, 45966 Gladbeck Impressum Redaktion: Antonia Gemein, Layout: Denise Schumacher, Svenja Wißemann Druck: KONTEXT, Haldenstraße 17, 45966 Gladbeck Wir helfen leben Caritas in Gladbeck Caritasverband Gladbeck e. V. Beförderungsdienst für Menschen mit Behinderungen Kirchstraße 5 · 45964 Gladbeck Wir fahren täglich, auch am Wochenende. Sie zahlen pro Fahrt eine Dienstleistungs- pauschale von 30,50 €. Die Pauschale beinhaltet das Abholen aus der Wohnung, das Einladen und Befestigen des Rollstuhls im Fahrzeug sowie die ersten 5 Besetzt-Kilometer. Jeder weitere Kilometer kostet 1,85 €. Unter bestimmten Voraussetzungen übernimmt das Sozialamt die Kosten. Wir informieren Sie gerne! Telefon: (0 20 43) 27 91-27 · Telefax: (0 20 43) 27 91-68 E-Mail: nadine.altmann@caritas-gladbeck.de · www.caritas-gladbeck.de
Mitgliedsantrag Vor- und Nachname Straße, Hausnr. PLZ Ort ggf. Gemeinde/Pfarrei Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft im Caritasverband Gladbeck e.V. Datum Unterschrift Ich bin bereit, für die Aufgaben der Caritas halbjährlich einen Beitrag von € jährlich einen Beitrag von € zu zahlen. (Mindestbeitrag: 12 € jährlich) Gewünschte Zahlungsart: Dauerauftrag zugunsten Caritasverband Gladbeck e.V.: IBAN DE56424500400000000257 Bar Bankeinzug / IBAN: bei der Bank: Datum Unterschrift Bitte schneiden Sie den Antrag aus und senden diesen an: Caritasverband Gladbeck e. V. Kirchstraße 5 45964 Gladbeck Tel.: (02043) 2791-0 Fax: (02043) 2791-90 www.caritas-gladbeck.de info@caritas-gladbeck.de
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