Altenzentrum Porz-Urbach - Frühjahr 2021
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SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 INHALTSVERZEICHNIS • Der Frühling kommt .......................................................Seite 3 • Auf ein Wort ...................................................................Seite 5 • Besondere Ereignisse der letzten Monate..........................Seite 6 • Tolle Tage in Corona-Zeiten .............................................Seite 8 • Testen und Impfen im Altenzentrum ...............................Seite 11 • Danke, Ihr seid die Genialsten .........................................Seite 13 • Betreuungsassistentin Marion Hengstenberg ...................Seite 14 • Rückblick auf 27 Jahre Sozialdienst .................................Seite 16 • Liebe Sigrid .....................................................................Seite 19 • Unser neuer Bewohnerbeirat ...........................................Seite 21 • Hausbewohner erinnern sich ..........................................Seite 23 • Rätsel .............................................................................Seite 25 • Kaplan Knezevic stellt sich vor .......................................Seite 26 • Möge die Straßen uns zusammenführen...........................Seite 27 • Der Frühling in Gedichten ...............................................Seite 29 • Witze ..............................................................................Seite 30 • Unsere Geburtstage .........................................................Seite 31 • Hausnachrichten ............................................................Seite 33 • Rätselauflösung ..............................................................Seite 34 Impressum: Herausgeber der Hausschrift „SPRACHROHR“ aus dem Altenzentrum Porz-Urbach ist der Be- wohnerbeirat Kontakt: Tiergartenstr. 47, 51145 Köln, Tel: 02203/92540 Weitere Informationen über das Altenzentrum: Internet: www.az-ur.de E-mail: info@az-ur.de Auflage: ca. 300 Exemplare Druck im Haus Erscheinungsweise: dreimal jährlich Redaktion: Frau Reusch-Kiesow (verantw.), Frau Windeln, Herr Schaub, Herr Sonnenberg, Herr Willeke Bilder: privat, pixelio und Pfarrbriefservice.de 2
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Der Frühling kommt Ist es nicht schön, nach einem langen Winter die Fenster weit zu öffnen und die frische Luft durch die Räume wehen zu lassen und tief durchzuatmen? Wir möchten schnell vergessen die lan- gen, dunklen und kalten Wochen des Winters, die wir meist in den eigenen vier Wänden verbracht haben. Jetzt laden uns die wärmenden Sonnenstrahlen und die länger werdenden Tage in den Garten und die Natur ein, wo wir das sprießende Grün der Bäume und Sträu- cher so wie die ersten Blüten genießen können. Der Frühling weckt Frohsinn und Hoffnung in uns, dass dieses Jahr doch noch besser wird als die letzten Monate und Wochen. Diese Zeit haben wir im „Überlebensmodus“ während der Corona Pande- mie durchgemacht. Bis jetzt haben wir sie gemeinsam gut gemeistert und werden das auch weiter immer noch tun. Unser ganzes Wirken galt und gilt immer noch weiter, die Gefahren, die der Corona Virus in sich trägt, abzuwenden und uns alle davor zu schützen. Auch wenn nicht jeder damit einverstanden war oder sich immer wieder dagegen auflehnt, sind wir fest überzeugt, dass unsere Maßnahmen und Regelungen uns gut durch die schwere Zeit geleitet haben. Es ging und geht immer noch atemlos von einer neuen Verord- nung zur nächsten. Ob es sich um eine Schutzverordnung, eine Allgemeinverfü- gung, eine Testverordnung, eine Impfverordnung oder um die Richtlinien vom Ro- bert- Koch- Institut für Hygiene handelt: wir haben es umgesetzt und die Hürden recht gut zusammen überwunden. Wir hoffen, dass der „Natur- Aufbruch“ im Frühling uns erneut zur Hochform auf- laufen lässt und wir weiter dem Corona- Virus trotzen können. Jetzt sind die meis- ten von uns in der Einrichtung neben den Schutzmaßnahmen auch durch die hohe Impf- Beteiligung gegen das Virus bzw. gegen die schlimmen Folgen so gut wie mög- lich geschützt. 3
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Zum Anfang des Jahres setzten sich die meisten von uns neue persönliche Ziele, die sie im Verlauf der Wochen und Monate verfolgen möchten. Auch im Jahr 2021 ha- ben viele von uns das Ziel auf die Gesundheit zu achten, sich mehr zu bewegen, gesünder zu ernähren, Stress abzubauen oder zu vermeiden. Vielleicht heißt der Vorsatz aber auch nur einfach Freude am Leben zu haben und immer wieder „den Tag“ zu genießen und achtsam zu leben: sich mit allen Sinnen auf den Frühling einzulassen und jeden Moment bewusst zu erleben und das, was um uns herum geschieht, bewusst wahrzunehmen und zu akzeptieren. Auch die Natur lädt jetzt dazu ein. Durch das aufmerksame Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken können wir den gegenwärtigen Moment ganz bewusst und intensiv erleben und dessen Schönheit genießen. Wir hören die wiederkehrenden Kraniche, die zwit- schernden Vögel, wir riechen die ers- ten Blumen, wir sehen wie die Natur erwacht. Der Frühling ist da! Welches Fest symbolisiert besser den Aufbruch in eine neue Zeit als das Os- terfest? So wünschen wir Allen ein frohes und gesegnetes, Osterfest mit viel Freude und vielen bunten Eiern. Agata Globisch Albert Thönniges 4
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Auf ein Wort Allein in den USA gibt es schon mehr als 500.000 (eine halbe Million!!) Tote durch Corona. Und nun kommt Paulus daher und sagt den Christen von Korinth ausdrück- lich: „Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit. Wir dagegen ver- kündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit...“ (1Kor 1.21 f). Was bedeutet uns die Verkündung des Gekreu- zigten? Ist es für uns Torheit, ist es für uns Ärgernis? Natürlich wollen wir den Tod meiden und ihm aus dem Weg gehen; es gehört zur Natur des Men- schen, dass er leben will und den Tod hasst. Und doch wissen wir ganz genau, dass unsere irdische Pilgerschaft mit dem Tod endet. Aber das ist für den gläubigen Menschen kein Problem. Im Glau- bensbekenntnis sprechen wir „…ich glaube an die Auferstehung der Toten und das ewige Le- ben.“ Umfragen haben aber ergeben, dass nur noch die Hälfte aller Christen überhaupt an ein Leben nach dem Tod glaubt. Und zum Glauben an den Gekreuzigten sagt dann Paulus weiter: „… für die Beru- fenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.“ (1Kor 1,23). Und wenig später betont Paulus: „Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen. Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der To- ten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden. (1Kor 15.20f)“ Was gibt es Schöneres als diesen unseren Glauben! Freuen wir uns neu dieses Glaubens gerade an Ostern, selbst wenn durch Corona die Gottesdienste wieder so eingeschränkt oder gar nicht möglich sind. Allen Wirrnissen zum Trotz gilt: Christsein ist ein Leben in Hoffnung und in der Freude! Ich wünsche Ihnen gesegnete und frohe Ostertage. Ihr Monsignore Clemens Feldhoff 5
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Besondere Ereignisse der letzten Monate: Die Gestaltung von Weihnachten und Silvester unter Coronabedingungen war eine große Herausforderung. Wir konnten ein kleines bisschen Atmosphäre schaffen, wofür die Bewohner sehr dankbar waren. Wir hoffen und wünschen uns sehr, dass das Feiern der Festtage 2021 wieder ohne Einschränkungen möglich ist. Heiligabend im Joseph Bachem Saal Mit einer kleinen Andacht wurde das Zusam- mensein mit den Bewohnern am Heiligen Abend im festlich geschmückten Saal eingeläu- tet. Nach Kaffee und Kuchen erfreute uns dann Jürgen Vorrath "Mister Musik" mit einem On- line-Konzert. Diese kreative Lösung war not- wendig geworden, weil ein direktes Konzert mit ihm im Saal leider wegen der Coronaschutzbestimmungen nicht möglich war. So spielte und sang er aus der Ferne seines Musikzimmers zuhause und alle Zuhörer im Saal konnten das Konzert auf der Leinwand mit verfolgen und beim Lied "Stille Nacht" leise mitsummen. Silvester Tradition in vielen Familien an Silvester ist "Dinner for one". Damit begann auch unsere kleine Feier zum Jahresende: auf der Leinwand konnte die Geburtstagsfeier von Miss Sophie verfolgt werden, die allen strengen Coronaregeln entsprach: sie war mit Butler James allein und alle Gäste waren nicht in Realität dabei! Nach einem kleinen Abendessen wurde auf ein gesundes und besseres neues Jahr angestoßen und gespannt das Horoskop in den Glückskeksen vorgelesen. Lemmis Feuershow – Überraschung nach dem Abendessen! Im Rahmen eines Nachbarschaftsprojektes des Engelshofs in Porz-Westhoven war am 02. März der Feuerkünstler Lemmi in unserem Innenhof zu Gast. Die Bewohner saßen gespannt in der Cafeteria, auf den Balkonen oder im Garten von Haus An- tonius - alle in sicherem Abstand! Und dann erlebten alle Zu- schauer etwas ganz Besonderes, eine Feuershow der Extra- Klasse, bei der einem schon mal der Atem stockte! Der Applaus 6
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 - auch in Gebärdensprache wegen der Trennung durch die Fensterscheibe- ver- langte noch nach einer Zugabe, die selbstverständlich auch noch gezeigt wurde. Vielen Dank an Lemmi alias Wolfgang Schäfer und seinen Kameramann Robert für dieses besondere Erlebnis in Corona-Zeiten! Wir freuen uns schon auf das Video, das der Engelshof von verschiedenen Veranstaltungen zusammenstellen wird. "Pünktchen und Anton" aus dem Staatenhaus in Köln Da seit März 2020 kein Opernbesuch mehr möglich war, haben wir das An- gebot der Oper Köln gern genutzt, über einen Internetzugang unseren Bewoh- nern dieses Kulturerlebnis anzubieten: Das bekannte Kinderbuch von Erich Kästner "Pünktchen und Anton" war von einem österreichischen Musikpro- fessor vertont und als Erstaufführung in Köln im Februar 2021 aufgeführt worden. Die Bewohner genossen dieses besondere Erlebnis sehr. Neben der schauspieleri- schen und gesanglichen Leistung war es auch faszinierend, den Umbau der Kulis- sen zu beobachten. Die Möglichkeit der virtuellen Teilnahme im Josef Bachem Saal war ein schönes Angebot, wir freuen uns aber sehr, wenn ein Opernbesuch auch in der Realität wieder möglich ist. Sigrid Reusch-Kiesow 7
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Tolle Tage in Corona Zeiten Porzer Dreigestirn zu Besuch im Altenzentrum Porz-Urbach Das diesjährige Porzer Dreigestirn und der Festausschuss besuchten uns am 06. Feb- ruar um die "Tollen Tage" einzuläuten. Unsere Bewohner saßen mit karnevalsübli- chen Verkleidungen und Accessoires ausgestattet in der Cafeteria und auf den Bal- konen, um das aktuelle außergewöhnliche Dreigestirn live mitzuerleben. Eine Stunde lang haben sich die Karnevalisten draußen in der Kälte richtig ins Zeug gelegt, um unsere Bewohner in Karnevalsstimmung zu bringen. Dieses Spek- takel war ganz besonders, da das Dreigestirn dieses Jahr im Zeichen des Anste- ckungsschutzes von großen Maskottchen mit Puppenköpfen dargestellt wird. Wir freuen uns deshalb umso mehr darüber, dass die Personen in der Verkleidung das ein oder andere Tänzchen für uns aufgeführt haben. Überreicht wurden traditio- nell auch die wunderschönen Orden der diesjährigen Session vom Prinzen persön- lich: An die Bewohner Annelore Naeth und Elvira Löwel, sowie an die Mitarbeiter Thomas Nagott, Sigrid Reusch-Kiesow, Gabi Brings, Helen Schulz und Kathrin Win- deln. Wir haben uns sehr über ihren Besuch und den großartigen Einsatz draußen in der Kälte gefreut und uns auch mit einem besonderen Hausorden zum „Mutma- chen“ für Dreigestirn und Festausschuss revanchiert. Zur Stärkung gab es noch Ber- liner und Kaffee. Die erste 1-Mann-Sitzung mit Jürgen Vorrath Montags vor Weiberfastnacht findet normalerweise die Karnevalssitzung bei uns im Josef-Bachem-Saal statt. So auch dieses Jahr… Nur ein bisschen anders! Eigent- lich sorgen für das Programm der Sitzung viele Mitarbeiter des Altenzentrums, ei- nige hier ansässige Vereine und das Porzer Dreigestirn. Diesmal übernahm Jürgen Vorrath einfach alle Rollen allein. Am 8.Februar 2021 um 15 Uhr startete er von zuhause aus seine 1-Mann-Sitzung live über Facebook. Vorab gaben wir diese Information auch an andere Heime weiter. Jeder konnte zu- schauen, wie sich Mister Musik über eine Stunde lang von Moderator zu Karnevalsprin- zen, von Büttenredner zu Tänzerin, von Sän- ger zu …. verwandelte. Seine Verwandlungs- fähigkeit war unbegrenzt! Wir konnten live kommentieren, hätten ihm aber gerne mehr gezeigt, wie viel Spaß wir hier 8
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 im Saal vor unserer Leinwand, sowie in den einzelnen Wohngruppen vor den Fernsehern hatten. Nochmal ein riesiges Dankeschön an Jürgen, den wir nächstes Jahr hoffentlich wieder auf unserer Sitzung hier im Haus begrüßen können. Wieverfastelovend 2021 An Wieverfastelovend übernehmen norma- lerweise in jedem Jahr die Frauen die Schlüs- selgewalt über das Altenzentrum. Dieses Jahr haben wir dem Chef den Schlüssel gelas- sen. Die Krawatten der Herren mussten aber um 11:11Uhr trotzdem dran glauben. Der Trubel, der normalerweise durch Besu- cher, Angehörige und Tanzvereine hier im Haus herrscht, hat irgendwie gefehlt. Mit Sekt, Bier und Softdrinks zum Anstoßen, sowie der passenden Verkleidung und karnevalistischer Musik- diesmal nur aus der Box- haben wir es uns aber in kleiner Runde trotzdem richtig schön gemacht. Nachdem wir morgens Weiberfastnacht eingeläutet haben, wurde am Nachmittag weiter gefeiert. Dieses Jahr hat das Hänneschen-Theater sich so viel Mühe gegeben und richtig was auf die Beine gestellt. Da wir jetzt Übung mit der passenden Tech- nik hatten, haben wir beschlossen, uns ihre Sitzung über unsere Leinwand im Jo- sef-Bachem-Saal sowie in den einzelnen Wohngruppen über die Fernseher anzu- schauen. Als erstes kam Peter Brings auf die Bühne, der bei der diesjährigen Puppensitzung einen Gastauftritt hatte. Und auch sonst war die virtuelle Sitzung wirklich klasse. Es war gewohnt humorvoll politisch und man schaute mit einem großen Augen- zwinkern auf das vergangene Jahr zurück. Altbekannte Gesichter waren dabei, wie Sitzungspräsident Schäng, Speimanes als Literat und Zänkmanns Kätt und Köbi bewarben wieder einmal ihre selbst ins Leben gerufene Partei „AJUJA“. Mit bekannten Liedern der Bläck Fööss, Brings und zum Teil eigenen Stücken sind wir auch vor dem Bildschirm nicht ums Schunkeln drum herumgekommen. Diese Puppensitzung ist besonders, sie strahlt Melancholie, aber auch Zuversicht aus. Un mäht och noch Spaß!! Es war schön, zumindest auf diesem Wege gemeinsam Fastelovend feiern zu können! Kathrin Windeln 9
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Testen und Impfen im Altenzentrum Corona legt seit Anfang letzten Jahres fast die ganze Welt lahm. Nach diesem har- ten Lockdown freuen sich alle, dass nun einige Branchen wieder nach und nach öffnen dürfen. An einem Ort, wo viele Menschen leben, die zur sogenannten Risi- kogruppe gehören, wie hier im Altenzentrum, gibt es natürlich für uns noch viel mehr Richtlinien, an die wir uns halten müssen. Seit April 2020 wurden alle Mitarbeiter des Altenzentrums monatlich vom Gesund- heitsamt sowohl auf Corona als auch auf die Antikörper getestet. Monatelang war das ganze Haus negativ und so stolz darauf. Wir dachten, dass es immer besser und lockerer wird. Leider war das Gegenteil der Fall. Der erste Bewohner, die ersten Mitarbeiter: Positiv!!! Fragen und Sorgen kommen auf. Wie geht es nun weiter? Um die Verbreitung weitgehend zu verhindern, musste schnell und konsequent gehan- delt werden. Die hygienischen Maßnahmen wurden zusätzlich verschärft, die Häu- figkeit der Testungen wurde erhöht und das Altenzentrum musste vorübergehend geschlossen werden. Zum Glück gab es bei den Mitarbeitern nur milde Verläufe und der Bewohner war sogar trotz hohen Alters völlig symptomfrei. Seit Dezember 2020 haben wir unser eigenes Testzentrum eröffnet. Es wurden Mit- arbeiter aus allen Bereichen sowie Ehrenamtler geschult, die Schnelltests auszu- werten. Die Durchführung der Test machen nur Mitarbeiter aus dem medizini- schen Bereich, die auch eine extra Schulung bekommen haben. 11
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Im Haus wird nun an 6 Tagen der Woche per POC-Test getestet: Unsere Bewohner mindestens einmal wöchentlich; alle Angehörigen alle zwei Tage sowie die Mitar- beiter des Altenzentrums auch alle zwei Tage. Zusätzlich werden die Mitarbeiter alle zwei Wochen per PCR-Test vom Gesundheitsamt getestet. So ist der Stand jetzt! Man hat aber immer das Gefühl, dass es sich jeden Tag wieder ändern könnte. Zudem gibt es noch unzählige andere Regelungen, die wir immer und immer wieder neu umsetzten müssen! Wie viel Arbeit und Organisation dies erfordert, steht im Hintergrund. Das neue Jahr 2021 starteten wir direkt mit der Impfung für unsere Bewohner und Mitarbeiter. Wir können nun mit großem Stolz verkünden: über 83 % unserer Be- wohner und 90 % aller Mitarbeiter wurden erfolgreich geimpft. Cornelia Sapienza …dafür können wir nur sagen: - Eilmeldung-Eilmeldung-Eilmeldung - Wichtige Information nach Redaktionsschluss: Keine Maskenpflicht im Haus mehr für Bewohner Zugang für Besucher im öffentlichen Bereich, aber mit medizini- scher Maske erlaubt! 12
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Danke Pflegedienstleitung Globisch und Einrichtungsleitung Thönniges bedanken sich bei Ihrem „Genialen Team“ für die Unterstützung und Wertschätzung in all den vielen Jahren. Dies wurde uns noch- mal so richtig klar und deutlich mit dem „Danke Video“ was Ihr für uns gedreht habt. Das Video haben wir sehr genossen, auch wenn es uns nicht möglich war, die Tränen der Rührung zu unterdrücken. Eure große Freude, wie Ihr an die Aufzeichnung herangegangen seid, hat in uns die Freude und Anerkennung geweckt, die wir stets für Euch hegen und uns stets auch für Euch wünschen. Ihr seid die Genialsten 13
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Betreuungsassistentin Marion stellt sich vor Wer bin ich und was mache ich hier überhaupt? Mein Name ist Marion Hengstenberg, ich bin 51 Jahre alt, lebe seit eh und je in Köln und bin seit fast 22 Jahren glücklich verheiratet. Mein Sohn ist 19 Jahre alt und lebt noch bei uns. Ich arbeite seit dem 1. August 2015 hier im Altenzentrum als Betreuungsassistentin im Sozialen Dienst. Wie ich dazu gekommen bin möchte ich kurz erzählen. Eigentlich kannte ich Seniorenheime nur von außen. Doch mein Mann bekam 2007 zum ersten Mal die Diagnose Krebs. Es war eine Herausforderung für mich und die ganze Familie. Insgesamt hat uns die Krankheit einschließlich mehrerer Rückfälle bis 2013 begleitet. Nach etlichen Krankenhausaufenthalten, Operationen und Chemotherapien habe ich immer mehr für mich entdeckt, wie sehr es mir liegt mich um hilfebedürftige Menschen zu kümmern. So habe ich beschlossen mich beruflich neu zu orientieren. Als Einstieg habe ich 2 Jahre bei einem Ambulanten Pflegedienst gearbeitet und dann die Ausbildung zum Betreuungsassistent und Pflegehelfer gemacht. Mein Ab- schlusspraktikum absolvierte ich hier im Altenzentrum. Für mich stand immer fest, nur eine Stelle in einer Einrichtung anzunehmen, hinter der ich als Mitarbeiter stehen kann. Ich wollte stolz sein können, ein Teil des Ganzen zu sein. Weit gekommen bin ich mit der Suche nicht, denn es hat mir hier so gut gefallen, dass ich mich direkt beworben habe. Ich war überglücklich, als Herr Thönniges zu mir sagte: „Die Damen vom Sozialdienst wollen Sie haben!” Bis Ende 2019 war ich im Haus Antonius beschäftigt und bin zum 1. Januar 2020 ins Altenzentrum gewechselt, wo ich die Gruppe von meiner ehemaligen Kollegin An- gelika übernommen habe. Die Aufgaben eines Betreuungsassistenten sind sehr vielseitig und für einige gar nicht als “Betreuung” zu erkennen. Wir bieten Gruppenangebote mit Gesellschaftsspielen, Basteln, Gymnastik, Gedächtnistraining, Frühstücksbegleitung etc.an. Sowie Einzelbetreuungen, die individuell auf die Bewohner abgestimmt sind und auch nach eigenen Wünschen 14
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 gestaltet werden können. Das kann in Form von Gesprächen, Vorlesen, Spaziergängen, Begleitung zum Einkauf, Hilfestellung im Alltag oder die gemeinsame Pflege der geliebten Blumen sein. Einfach da sein und zuhören, wenn irgendwo der Schuh drückt, ist manchmal Gold wert. Für Anregungen und Wünsche bin ich immer offen und dankbar! Dann machte sich das CORONA-Virus in unserer Welt breit. Und leider leidet die Betreuung der Bewohner sehr unter den strengen Vorschriften der Corona-Schutz- verordnung. Im harten ersten Lockdown: Keine Besuche von Angehörigen, keine Spaziergänge außerhalb des Hauses, bis heute keine Veranstaltungen mehr im Haus… Wir mussten auf fast alles verzichten! Mit Mund-Nasen-Schutz, Hän- desdesinfektion und einem Mindestabstand von zwei Meter waren wir hauptsächlich damit beschäftigt, unsere Senioren über die aktuellen Re- gelungen und deren Bedeutung für unser aller Gesundheit aufzuklären. Das ist leider auch heute noch so. Wir können zwar wieder Gruppenangebote anbieten, jedoch sind wir von der Nor- malität noch weit entfernt. Gruppen mit max. sechs Teilnehmern und Mund- Nasen-Schutz sind nun wirklich keine Vorraussetzung für ein gemütliches Beisam- mensein. Doch wir geben uns stets Mühe, das was möglich ist umzusetzen und hof- fen darauf, bald wieder unter normalen Umständen arbeiten zu können. Zum Abschluss möchte ich sagen, dass ich froh bin diesen Weg gemacht zu haben, denn ich gehe jeden Tag gerne zur Arbeit und freue mich über jedes Lächeln, das ich als Dankeschön von den Bewohnern bekomme. Marion Hengstenberg 15
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Rückblick auf 27 Jahre Sozialer Dienst Im Herbst 1993 war ich auf der Suche nach einem beruflichen Neuanfang: meine jüngste Tochter war eingeschult und nach der Kindererziehungszeit sollte es wieder losgehen. Während meiner Tätigkeit als Sozialarbeiterin bei der Stadt Köln hatte es mir schon immer viel Freude gemacht, Senioren zu betreuen und zu beraten. Außerdem wohnte ich mit meiner Familie in Urbach und war in der Katholischen Kirchengemeinde u.a. in der Bildungsarbeit aktiv. Also versuchte ich mein Glück bei Herrn Demmer im Altenzentrum Porz-Urbach, zunächst im Rahmen von einem Praktikum. Hier traf ich auf Gabi Brings, die seit vier Jahren mit einer halben Stelle im Sozialen Dienst tätig war. Schon bald stellten wir fest, dass wir uns hervorragend ergänzten und ein super Team waren. Ab dem 1.1.1995 konnte ich mit einer festen halben Stelle die Arbeit im Sozialen Dienst unterstützen, um die Freizeitgestaltung, die Betreuung der Bewohner und die Anbindung an die Gemeinde auszubauen. Gabi Brings und ich hatten viele neue Ideen, die wir gemeinsam auf den Weg brachten. So erschien 1994 erstmals unsere Heimzeitung "Sprachrohr" noch nach dem Motto schneiden, kleben, kopieren. Im Gruppenraum wurde eine Küchenzeile eingebaut, in der unter anderem mit dem damaligen Zivi André Müller - heute Vorsitzender des Fördervereins - und den Bewohnerinnen "Männer nach Maß" aus Quark-Öl-Teig für das erste Martinsfest gebacken wurden. Hier lernte ich von den Bewohnern in der Kochgruppe als echter Immi aus dem Westerwald auch "Bottermelchs-Bunnezupp" kennen. Über die Jahre wurde die Arbeit mit dem Heimbeirat intensiviert und vom Sozialen Dienst begleitet. In diesem Rahmen wurden neue Ideen besprochen, wie z.B. Besuche in der Urbacher Weinstube, Seniorenstübchen mit den Mietern, Restaurantabende mit ländertypischen Dekoration, einmal sogar mit der amerikanischen Freiheitsstatue, die wir uns vom nachbarlichen Balkon ausgeliehen hatten, und vieles mehr. Besonders gern denke ich an die Urlaube mit 16
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Bewohnern zurück. So waren wir unter anderem im Schloss Heiligenhoven in Lindlar und in Marienberge. Heute sind diese Urlaube aufgrund der gestiegenen Pflegebedürftigkeit der Bewohner leider personell nicht mehr zu leisten. Eine Herausforderung an uns selbst stellte immer wieder die Gestaltung der verschiedensten Feste im Altenzentrum dar. Aber auf eines konnten wir immer bauen: die Unterstützung der Mitarbeiter und der Bewohner - wie verrückt unsere Ideen auch waren! Man erinnere sich an die historische Modenschau mit Pfarrer Josef Bachem als stolzen Bräutigam oder an unser legendäres Hollywoodfest mit Oscarverleihung. Ein besonderer Schwerpunkt war für uns auch der Ausbau der offenen Angebote für Senioren aus der Umgebung wie z.B. Diavorträge, Gedächtnistraining oder auch die Informationsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk. Wichtig war dabei immer die Vernetzung in die katholische und evangelische Gemeinden, zu Kindergärten und Schulen, zu Vereinen und zu den Mitstreitern in Porz im Bereich der Seniorenarbeit. Diese Kontakte tragen noch heute zu der besonderen familiären Atmosphäre in unserem Altenzentrum bei, mit dem Ziel, ein "Zuhause" für viele zu sein. Über die Jahre hat sich natürlich sehr viel verändert. 1993 war unser Büro gleich- zeitig Bibliothek und lag direkt gegenüber der öffentlichen Telefonzelle (jetzt Ab- stellraum). Wir hatten weder eine Schreibmaschine noch einen Computer und die Gehaltsabrechnung gab es noch per Lohnstreifen. 1995 wurde die Pflegeversiche- rung eingeführt und Senioren konnten durch den Ausbau der ambulanten Ange- bote länger zuhause bleiben. Dadurch veränderte sich auch die Bewohnerstruktur in den folgenden Jahren. Wer in eine vollstationäre Pflegeeinrichtung einzog, war älter und kränker und brauchte auf jeden Fall eine Pflegestufe. Angebote, die die Bewohner früher noch selbständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln organisieren konnten, erforderten jetzt zahlreiche Begleiter und einen großen Fuhrpark mit PKW‘s und Rollstuhlbus. Dies konnten wir natürlich nicht allein leisten, und es war ein großes Glück, dass wir unsere ehrenamtliche Unterstützung ausbauen konnten. Neben den vielen Ehrenamtlichen für den Dienst in der Cafeteria, haben wir auch viele Interessenten für die Einzelbetreuung und für die Unterstützung bei den vielen Veranstaltungen für Arztfahrten und für die Gestaltung des Sprach- rohrs gefunden. Zudem gab es seit 1999 nicht nur eine Stelle für einen Zivildienstleistenden in der Technik, sondern auch eine im Sozialen Dienst und seit 2004 kann man bei uns ein 17
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 freiwilliges soziales Jahr ableisten, seit 2018 sogar im Rahmen des internationalen Freiwilligendienstes. Die Aufgabenbereiche im Sozialen Dienst haben sich seit 2000 entscheidend verän- dert. Einzugsbegleitung, Konzeptarbeit, Dokumentation und vieles weitere wurde immer wichtiger, sodass wir Sozialarbeiter immer mehr Zeit mit Organisation und Büroaufgaben verbringen müssen. Die direkte Arbeit mit den Bewohnern leisten mittlerweile überwiegend die Betreuungsassistentinnen, die seit 2009 eingestellt wurden. So ist das Team im Sozialen Dienst, seit Anfang 2020 unter der Leitung von Gabi Brings, auf mittlerweile 13 festeingestellte Mitarbeiterinnen gewachsen, hinzu kommen jeweils die Freiwilligen. Wenn ich auf die letzten 27 Jahre zurückblicke, dann kann ich für mich sagen, dass mir die Arbeit im Sozialen Dienst immer sehr viel Freude gemacht hat. Mit viel Engagement haben wir in den Jahren vieles auf den Weg gebracht, ob für die Be- wohner des Altenzentrums oder auch in der offenen Seniorenarbeit. Da kam na- türlich die ein oder andere Stunde zusätzlich dazu - nicht immer zur Freude unse- rer Familien. Aber der Einsatz hat sich immer gelohnt! Das war nur möglich, weil wir sowohl unter der Leitung von Heinz-Josef Demmer als auch unter der jetzigen Leitung von Albert Thönniges sehr selbständig arbeiten konnten und unsere Eigen- initiative wertgeschätzt wurde. Nach dieser langen Zeit kann ich nicht so ganz Abschied nehmen. Ich werde in Zukunft ehrenamtlich, vor allem für den Bereich Seelsorge und zur Unterstützung bei kulturellen Angeboten, zur Verfügung stehen. Aber ich freue mich auch sehr auf die neue Lebensphase, die jetzt für mich beginnt, ganz nach dem Motto von Katherine Hepburn: Das Leben ist da, um gelebt zu werden. Sigrid Reusch-Kiesow Stufen (HermannHesse) Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. 18
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Liebe Sigrid Wir vom Altenzentrum Porz- Urbach gratulieren Dir Alle ganz herzlich zum offiziellen Abschied aus Dei- nem Berufsalltag und wünschen Dir von Herzen alles Liebe und Gute im Unruhestand. Es ist an uns, Dir auf diesem Wege, auch im Namen des Trägers, für die lange Zeit der Mitarbeit in unse- rer Dienstgemeinschaft Danke zu sagen. Vielen Dank für die vielen Jahre seit 1993, ja nunmehr über 25 Jahre, qualifizierte und engagierte Arbeit. Es war si- cher nicht immer einfach und manchmal auch mit ausgesprochen vielen Mühen und Anstrengungen verbunden, so wie auch aktuell in dieser Corona-Zeit. Aber es gab auch ausgesprochen schöne Jahre mit herrlichen jahreszeitlichen Fes- ten und unseren wunderbaren Sommerfesten, bei denen wir uns noch in die Arme fallen oder einfach nur miteinander Face to Face quatschen konnten. Der exorbitant gute Ruf unseres Altenzentrums, über alle Grenzen hinweg, hat si- cher auch und insbesondere mit Deinem Engagement in unserem Sozialdienst zu tun. Kein Haus in Köln bietet ein vergleichbares Programm wie wir. Unser exzel- lenter Ruf in der Region ist Euch geschuldet. Danke für die stete Bereitschaft immer Deine Aufgabe zu erfüllen und Dich einzu- bringen. Nicht umsonst nenne ich den Sozialdienst in unserem Hause immer „Mein Gewissen“. Ihr habt das Ohr am Volke und die richtigen Argumente, um diese einem Heimleiter näher zu bringen. Du wolltest Dir den wohlverdienten Ruhestand, auch von mir, einfach nicht aus- reden lassen. Man fragt sich schon, warum geht die in Pension? Die sieht doch noch echt knackig aus. Höchstens wie 55. Aber bei unseren tollen Bewohnern und Kollegen war wohl der Abnutzungseffekt nicht ganz so hoch. 19
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Wir können Dir ein hervorragendes Zeugnis ausstellen. Das Altenzentrum ist wohl- geordnet und auch Deine Nachfolge ist geregelt. Du hast viele Dinge im Hause um- gesetzt, aber immer war Dein zielführender Gedanke das Wohl unserer Bewohner und die Integration in der Gemeinde. Auch wenn in den Anfängen schon mal Explosionsgefahr bestand, mit zunehmen- dem Alter kommt ja bekanntlich auch die Weisheit dazu, und so können wir Dir nur das beste Zeugnis ausstellen. Du hast Dich in hervorragender Art und Weise um das Altenzentrum Porz-Urbach verdient gemacht. Deine volle Konzentration galt immer den Bewohnern und Mitarbeitern und Deine christliche Grundeinstellung hat Dich zu dem gemacht, was wir, und auch insbe- sondere ich, immer an Dir geschätzt haben. Keine Schuld ist dringender als die, Danke zu sagen. Für die ausgesprochen gute Zusammenarbeit darf ich mich zunächst ganz persön- lich bei Dir, liebe Sigrid, ganz tüchtig bedanken. Diesen Dank darf ich auch im Na- men der Katholischen Kirchengemeinde Christus König, Köln-Porz aussprechen und Dir alles Gute, viel Gesundheit und dazu Gottes Segen auf Deinen zukünftigen Wegen wünschen. Auf das Wohl von Sigrid. Genieße jeden Tag. Albert Thönniges 20
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Unser neuer Bewohnerbeirat Am 12. Februar 2021 wurde der neue Bewohnerbeirat für das Altenzentrum gewählt: Christel Stutzer Agnes Rieping (Vorsitzende) (Stellvertreterin) Elvira Löwel Hans Pfaff Josephine Müller Der Bewohnerbeirat ist ein wichtiger Teil des Lebens im Haus und dient als An- sprechpartner für die Nöte und Sorgen der Bewohnerschaft, als Sprachrohr für de- ren Wünsche und Bedürfnisse und als Mitwirkende bei der Gestaltung des Lebens wie z.B. u.a. um die Grundsätze der Verpflegung, Freizeitgestaltung und Hausord- 21
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 nung. Der Beirat ist Sprachrohr der Bewohner und Ansprechpartner für ihre Wün- sche und Anregungen. Er vertritt deren Interessen gegenüber der Hausleitung. Neuen Bewohnern hilft er, sich in unserem Haus einzuleben. Die Bewohner von Haus Antonius werden weiterhin vertreten durch Ulla Seeliger Erika Rosenbaum Wir gratulieren den alten und neuen Beiratsmitgliedern zur Wahl und danken schon im Voraus für ihren Einsatz und die Bereitschaft zur guten Zusammenarbeit. Ein besonderes Dankeschön gilt auch Frau Christel Schmidt, die seit 2010 aktiv im Bewohnerbeirat mitgewirkt hat, sich aus gesundheitlichen Gründen aber nicht mehr zur Wahl gestellt hatte. Ihr wurde ein Blumenstrauß persönlich zuhause überreicht. Da Frau Reusch-Kiesow im März ihren Ruhe- stand beginnt, bedankte sich Frau Stutzer als Vorsitzende bei ihr für die Begleitung des Beirates in den vergangenen Jahren. Die Aufgabe der Moderation übernimmt in Zu- kunft Frau Schulz vom Sozialen Dienst. Sigrid Reusch-Kiesow 22
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Hausbewohner erinnern sich Alfons Dittrich (86) von Oberschlesien über das Weserbergland nach Porz Geboren wurde ich in Deutsch-Rasselwitz/ Oberschle- sien. Meine Eltern bewirtschafteten einen Bauern- hof, zusätzlich handelte mein Vater mit Mineraldün- ger, Brennmaterial und Baubedarf. Meine Kindheit war ein großes Abenteuer. Wir brauchten keine vor- gefertigten Spielplätze; unsere Klettergerüste waren die Obstbäume im Garten. Dann geschah etwas Beson- deres: Eines unserer jungen Pferde brachte ein Maul- tier zur Welt. Ich hatte zu dieser Zeit immer viele Nachbarskinder auf dem Hof. Zunächst wollte man das Tier nur streicheln, später folgten die ersten Reitversuche. Leider wurde unser Muli später als Kriegsbedarf abgeholt. Im März 1945 flohen wir vor der herannahenden Front. Unser Gespann bestand aus zwei Pferden und einem mit Zeltdach überbauten Ackerwagen. Beladen mit dem Nötigsten zum Überleben. Fluchtweg: Sudetenland über Altvatergebirge nach Tschechien. Einige Tage nach der Kapitulation wurden wir in Sachsen von sowjetischen Trup- pen eingeholt und wieder in unseren Heimatort zurückgeschickt. Ankunft zuhause an Pfingsten 1945. Unsere beiden Pferde wurden sofort „Kriegsbeute“ der sowjeti- schen Kommandantur. Als wir unter polnische Verwaltung gestellt wurden, hat man uns verboten im Got- tesdienst und bei Beerdigungen auf Deutsch zu beten oder zu singen. Deutsche Texte auf Wegkreuzen und Mariensäulen wurden mit Teer unkenntlich gemacht. Ende Juni 1946 wurden wir - meine Mutter, mein kleiner Bruder und ich - von un- serem Hof vertrieben. Mitnehmen durften wir, was wir an unserem Körper trugen und leichtes Handgepäck. Obwohl wir einen Bahnhof (D-Zugstation) im Ort hatten, mussten wir 16 km zu Fuß bewältigen. Auf einer großen Wiese warteten wir mit Hunderten von Vertriebenen auf den Abtransport. In Güterwagen verladen ging die Fahrt zu unserem Glück nach Westen. Ab dem Lager Friedland durften wir in 23
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Personenwagen umsteigen. Die Reise endete in Bodenwerder-Kemnade im Weser- bergland. Das uns zugewiesene Zimmer für vier Personen war kleiner als mein Zim- mer hier im Altenzentrum. Aber es begann wieder das normale Leben in Freiheit mit Schulbesuch und an- schließender Lehre als Tischler. Ich hatte einen strengen, aber sehr guten Lehr- meister. Mein Weg führte weiter zur Meisterschule. Wegen fehlender Gesellen- jahre durfte ich die Prüfung aber nicht sofort ablegen. Meine Freizeit wurde überwiegend durch aktive Teilnahme bei Jugendgruppen der Pfarrei bestimmt. Bei einer Info-Veranstaltung der Bundeswehr erfuhr ich von Be- rufsförderung nach Ende der Dienstzeit. Meine Bewerbung war erfolgreich. Wäh- rend der militärischen Grundausbildung wurden viele Tests durchgeführt. Ange- boten wurde mir eine Pilotenausbildung: Zunächst Sprachausbildung in Englisch, dann Auswahl und Schulung auf einmotorigen Flugzeugtypen. Leider verlor ich später wegen einer Operation meine „Flugtauglichkeit“. 1960 wurde geheiratet. Wir haben beide den gleichen Geburtsort in Oberschlesien. 1962 wurde unsere Tochter in Fürstenfeldbruck / Bayern geboren. Wir verlebten dort eine traumhaft glückliche Zeit. Nach meiner Versetzung nach Porz-Wahnheide warteten neue Aufgaben. Eine Viel- zahl von Lehrgängen und Verwendungen (u.a. vier Wochen in New Mexiko / USA) forderten mich die nächsten Jahre. Meine Teilnahme am Gemeindeleben in St. Bartholomäus hielt sich damals in Grenzen. Das änderte sich, als Pfarrer Clemens Feldhoff die Pfarrei übernahm. Ich wurde in den Pfarrgemeinderat berufen. Pfarrer Feldhoff plante eine Ferienfrei- zeit für Kinder in Südtirol. Ich sollte sein Helfer sein. Da er wegen Krankheit aus- fiel, war ich plötzlich Leiter und drei Wochen für über 30 Teilnehmer verantwort- lich. Die dabei gemachte Erfahrung führte dazu, dass ich weitere sieben Jahre eh- renamtlich Freizeiten vorbereitete und leitete. Unsere Ziele: Südtirol, Österreich, Deutschland und die Schweiz. Alle Freizeiten konnten nur so gut gelingen, weil viele aus unserer Gemeinde zur Mitarbeit bereit waren. Ein besonderes Lob gilt den Ehepaaren die uns drei Mal in der Schweiz (80 Teilnehmer, drei Wochen) mit Essen versorgten. Meine Frau war bei den Ferienfreizeiten nicht dabei, aber ehrenamtlich in der Ge- meinde tätig, z.B. im Altencafé im alten Pfarrhaus, später jeden Montag in der Ca- feteria des Altenzentrums bis zu ihrer Erkrankung. 24
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Bis zum Renteneintritt arbeitete ich noch in einer Wirtschaftsprüfungsgesell- schaft. Im Mai 1997 unternahm ich mit meinem Schwiegersohn eine Reise in meine alte Heimat. Auf unserem ehemaligen Hof wurden wir von den derzeitigen Besitzern freundlich empfangen. Die Ruine unseres Hauptwohnhauses (Kriegsschaden) war beseitigt. Moderne Maschinen wurden uns gezeigt, aber in der Küche standen noch unser alter Kohlenherd und auch der Küchenschrank. Wir suchten auch die Anwe- sen meiner Großeltern und wanderten an der Hotzenplotz entlang. Vor unserer Rückfahrt führte unser Weg noch zum Schicksalsberg der Oberschlesier: St. Anna- berg (Wallfahrtsort und Kloster). „Mit 66 Jahren da fängt das Leben an…“, sang Udo Jürgens. Leider galt das nicht für mich. Meine Frau erkrankte und starb nach 8-monatiger Pflege zuhause. Meine drei Enkelkinder halfen mir den Verlust zu verschmerzen. Mit ihnen zusammen verbrachte ich viele Wochenenden und einige Urlaube. Inzwischen sind sie Studie- rende. Zwei von ihnen sind bereits Gruppenleiter in der KJG (Katholische Junge Gemeinde) und haben schon mehrfach Jugendfreizeiten mitgestaltet. Seit Februar 2018 habe ich meinen Platz im Altenzentrum unserer Pfarrgemeinde gefunden. Alfons Dittrich Osterrätsel Der Hase träumt von einem saftigen Salat. Wie oft ist das Wort SALAT in der Tafel versteckt? Es darf in alle Richtungen gesucht werden. T B S R T A A A A A T A L P L F A A A A S E T L S Lösung des Rätsels auf Seite 34: 25
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Kaplan Knezevic stellt sich vor Ich bin am 16.05.1981 in Bosnien und Herzegowina gebo- ren. Von früher Kindheit an zeigte sich bei mir ein gro- ßes Interesse an der Religion, so wurde ich schon mit 6 Jahren Messdiener. Aufgewachsen bin ich in Zentral- bosnien in der Stadt Žepče. 1993 wurde meine Heimatstadt von Krieg und Vertrei- bung heimgesucht, sodass meine Familie flüchten musste. Im Zuge des Krieges wanderte ein Teil meiner Familie nach Deutschland aus. Ich selbst ging aber 1995- 1996 in das kleine Priesterseminar in Zadar, da ich schon damals Priester werden wollte. 1997 folgte ich meiner Familie nach Deutschland. Als Emigrantenjugendlicher ohne deutsche Sprachkenntnisse musste ich eine Erfahrung des Ausgegrenztseins erle- ben, sowohl sozial als auch schulisch: Mir wurde keine Möglichkeit gegeben, das Abitur zu machen. So schloss ich die Schule mit der Mittleren Reife ab und machte anschließend eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Anschließend arbeitete ich in den verschiedensten Bereichen - angefangen vom Filialleiter einer Textil- Einzelhandelskette über eine Tätigkeit im metallverarbeitenden Gewerbe bis hin zu einer gastronomisch-sozialen Tätigkeit in der Kinderklinik in Siegen. 2013-2017 konnte ich endlich mein Theologiestudium im überdiözesanen Priesterse- minar St. Lambert in Lantershofen absolvieren. Anschließend wurde ich in der Pfarrei St. Clemens und Mauritius in Köln Mülheim/Buchheim/Buchforst zur wei- teren Ausbildung eingesetzt. Dort war ich vom September 2017 bis zum August 2020. Am 27.05.2018 wurde ich zum Diakon und am 28.06.2019 zum Priester geweiht. Seit 01.09.2020 bin ich als Kaplan Mitglied des Pastoralteams der katholischen Kirche in Porz. Da ich im Alten Pfarrhaus in Urbach wohne, konnte ich schon einige Male das Sak- rament der Krankensalbung kurzfristig im Altenzentrum spenden und kann gern jederzeit über die Mitarbeiter angerufen werden. Ich freue mich über die Kontakte mit den Bewohnern und Angehörigen. Robert Knezevic 26
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Möge die Straße uns zusammenführen Immer dienstags nach Pfingsten gegen 07:30 Uhr vor dem Alten- zentrum Urbach: Etliche Bewohner stehen oder sitzen vor dem Eingang und warten auf ein Ereignis, das sich jedes Jahr wieder- holt: Mehr als 150 Fußwallfahrer kommen von der Urbacher St. Bartholomäus-Kir- che und werden hier verabschiedet, um den 269 km langen Fußweg in sieben Tagen nach Walldürn im Odenwald zurückzulegen. Die Pilger sind aus ganz Deutschland, z.B. mit einem Bus am Abend vorher aus dem Odenwald oder erst am frühen Mor- gen aus dem Taunus angereist. Im Jahr 2019 gab es bereits die 371.(!!) Wallfahrt. Aber 2020 war alles anders! Wegen der Corona-Pandemie musste die ‚normale‘ Wallfahrt leider ausfallen. Nur ganz ver- einzelte Pilger sind trotzdem ganz oder etappenweise unterwegs gewesen. Das hat es zuletzt im zweiten Weltkrieg gegeben! Alle Teilnehmer hatten sich auf die Begegnung mit vielen Mitpilgern und ihren Gastgebern gefreut. Dies war dann während des Wallfahrtstermins immerhin für einige abends über Video-Konferenzen möglich. So blieb zusätzlich nur ein inten- siver Kontakt per Telefon oder über WhatsApp-Gruppen. Umso mehr haben wir uns alle auf die Wallfahrt 2021 gefreut. Aber leider musste die Bruderschaft schon Ende Januar auch die diesjährige Wallfahrt absagen. Die Rahmenbedingungen sind leider zu schlecht: Bis Pfingsten 2021 wird nur ein Teil der Bevölkerung geimpft sein. Das hat zur Folge, dass wir auf unserem Wallfahrts- weg die Corona-Schutzverordnungen von fünf Bundesländern beachten und ggf. individuell umsetzen müssen. Das gilt sowohl für Abstandsregeln während des Pil- gerns, die Durchführung von Gottesdiensten, aber auch für gemeinsame Mahlzei- ten, Bustransfers, Transport mit unseren Begleitbussen, Erstellung von spezifi- schen Hygienekonzepten und vielem mehr. Hinzu kommt eine mögliche Begren- zung der Teilnehmerzahl sowie die daraus notwendige Entscheidung, wer an wel- chem Tag mitpilgern dürfte und wer nicht. Da wir an mehreren Tagen in zwei Bun- desländern unterwegs sind, ist nicht auszuschließen, dass die maximale Pilgeran- zahl von Bundesland zu Bundesland und damit auch während eines Wallfahrtsta- ges variiert. 27
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Dies alles in den Planungen ab Ostern zu berücksichtigen und dann innerhalb der Wallfahrtswoche umzusetzen und durchzusetzen, ist der Wallfahrtsleitung voll- kommen unmöglich. Die Enttäuschung ist bei uns Wallfahrern sehr groß. Sich u.U. dann erst nach drei Jahren wiederzusehen, ist keine gute Aussicht. Werden nach dieser langen Zeit dann alle älteren Mitpilger noch die Strapazen von bis 45 km Fußmarsch an einem Tag durchhalten? Die Gastfreundschaft in den vielen Privatquartieren zu den Mahlzeiten oder zur Übernachtung ist überwältigend und besteht schon seit vielen Jahren. In einigen Familien wird diese Tradition schon in der nächsten Generation weitergeführt. Die große Befürchtung ist auch, dass Gastgeber aus verschiedenen Gründen an den Übernachtungsorten nicht mehr zur Verfügung stehen. Ob dann trotzdem bei immer weiter abnehmender Zahl der Hotels noch die Unter- kunft aller Pilger gewährleistet ist? Schon jetzt müssen Pilger in immer weiter au- ßerhalb gelegenen Hotels übernachten. So können wir alle nur auf die gemeinsame nächste Wallfahrt im Jahr 2022 gemäß unserem „Pilgerlied“, dem Irischen Reisesegen, hoffen: Möge die Straße uns zusammenführen und der Wind in deinem Rücken sein; sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein. Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand; und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand. Horst Schaub Auf dem Weg von Urbach zur Wallfahrtsbasilika in Walldürn 28
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Der Frühling in Gedichten Lassen wir uns von den Naturbeobachtungen und Betrachtungen eines Dichters anstecken und vertreiben wir damit die kalte und dunkle Winterzeit. Sie hat uns in diesem Jahr durch die Corona-Einschränkungen besonders belastet. In beiden Frühlingsgedichten spüren wir die Naturverbundenheit des Dichters Friedrich Wilhelm Weber (1813 bis 1894). Er lebte in der waldreichen Gegend um Bad Driburg in Ostwestfalen und hat trotz seines Berufes als Arzt ein umfangrei- ches dichterisches Werk hinterlassen. Bekannt und berühmt wurde Weber mit dem Versepos "„Dreizehnlinden“. Es hat den Übergang vom Heidentum zum Christen- tum im Weserbergland (Nethegau) zum Thema. In den westfälischen Schulen war es eine Pflichtlektüre. Alfons Willeke Frühlingsjubel Frühlingsnacht Frühlingslüfte, sieben Sonnen! In der heimlich dämmernden Frühlingsnacht, Lustig singen Bach und Bronnen Wie singt es und säuselt und wispelt so sacht! Und der Drossel Lied erschallt. Der Wind und der Bach und die Nachtigall, Fort mit Harm und Wintertrauer! Kommt hervor aus Wall und Mauer; Und die Blätter all und die Blumen all, Kommt hinaus in Feld und Wald! Sie flüstern und beten und beben Plagt euch nicht mit Hieroglyphen; Und danken Gott, dass sie leben. Forscht nicht in den tiefsten Tiefen Nun wache, Mensch, und dank ihm auch Nach der Weisheit rechter Spur: Für deine teuerste Habe, Düster sind die schwarzen Lettern, Des Himmels gnädigste Gabe, Doch auf duftig grünen Blättern Den warmen, wonnigen Lebenshauch! Steht die Weisheit der Natur. Hier im Buch der Offenbarung Zucht für Leib und Seele Nahrung, Lebensmut und Geistesruh': Doch wie Kinder müßt ihr lesen: Fromm, einfältig, rein; dem Bösen Schließt sich jede Blüte zu. Wisst, die alten Zauber wirken Noch in heil'gen Waldbezirken, Gottes Odem ist euch nah! Glaubt nur an des Geistes Wehen, Und ihr werdet Wunder sehen, Wie Merlin, der Wilde, sah. 29
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Witze 30
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Unsere Geburtstage Altenzentrum Porz-Urbach Name: Geburtstag: Alter: Elvira Löwel 06.04.1933 88 Rolf Seidler 12.04.1926 95 Reinhard Quint 19.04.1943 78 Inge Schubert 21.04.1945 76 Gerhard Makohl 28.04.1930 91 Anna-Maria Althoff 04.05.1923 98 Ursula Kling 05.05.1936 85 Martha Schaefer 09.05.1927 94 Johanna Schäfer 13.05.1932 89 Erika Heinzel 22.05.1934 87 Arnold Krude 23.05.1931 90 Sigrun Hansen 04.06.1940 81 Albertine Güth 06.06.1937 84 Anna Herten 08.06.1930 91 Margarete Schopen 09.06.1920 101 Annelore Naeth 13.06.1943 78 Rudolf Kautz 21.06.1937 84 Margit Becker 22.06.1946 75 Barbara Brunke 24.06.1931 90 Josefine Stommel 30.06.1931 90 Mireille Djigoma-M’beh 05.07.1972 49 Sibilla Heitmann 05.07.1932 89 Peter Müller 19.07.1926 95 Ilse Vodel 21.07.1925 96 Ruth Fierke 25.07.1930 91 Christine Heiden 02.08.1931 90 Margarete Höhne 04.08.1933 88 Josephine Müller 14.08.1937 84 Natalie Becher 16.08.1929 92 Erika Göpfert 08.09.1941 80 Ingrid Hohmann 09.09.1936 85 31
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Johanna Forsbach 18.09.1930 91 Ottilie Gröschen 20.09.1927 94 Haus Antonius Elfriede Schilling 07.04.1933 88 Agnes Hühne 17.04.1932 89 Margarete Wolff 18.04.1934 87 Liane Pütz 07.05.1937 84 Josefine Hirtz 10.05.1930 91 Liselotte Wagmann 30.05.1930 91 Stanka Dölger 25.06.1925 96 Johanna Poeck 29.06.1929 92 Wilma Noll 08.07.1935 86 Horst Schiemann 25.07.1937 84 Elisabeth Balzer 28.07.1931 90 Erika Rosenbaum 13.09.1945 76 Christa Schildt 15.09.1941 80 Elisabeth Broich 23.09.1923 98 Horst Schlotz 24.09.1944 77 Katharina Wirz 28.09.1935 86 Brigitte Hufe 29.09.1932 89 Runde Geburtstage in den Wohnungen Name: Geburtstag: Alter: Rita Schoo 08.04.1930 90 Christine Dannemann 11.05.1936 85 Herta Simoneit 18.06.1936 85 Vera Jost 21.07.1931 90 Klara Heiden 08.08.1936 85 Gudrun Menzel 03.09.1946 75 32
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Hausnachrichten Frühjahr 2021 Wir trauern um: Josef Röttgen 14.12.2020 Ingeborg Thiel 15.12.2020 Johannette Gran 23.12.2020 Christine Limbach 26.12.2020 Elfriede Horrig 11.01.2021 Marlene Pohontsch 22.01.2021 Rolf Roth 25.01.2021 Theresia Scheidgen 07.02.2021 Käthe Abramzik 01.03.2021 Anne Vogel 03.03.2021 Agnes Heymann 08.03.2021 Als neue Bewohner begrüßen wir: Als neue Mieter begrüßen wir: Siegrid Hahn O.28 Inge Busse 53.0.2 Inge Schubert E.10 Inge Trogant 53.3.1 Ingeborg Awizio Heidegarten Reinhard Quint O.41 Agnes Hühne Rheinblick Ilse Klingner Rheinblick Josefine Stommel E.11 Margarete Stommel E.07 Marianne Lepke E.05 Ingrid Hohmann O.26 Therese Arendt Sonnenallee Als neue Mitarbeiter begrüßen wir: Wir verabschieden als Mitarbeiter: Naida Mkrthchyan Azubi/Pflege Karima Mardi Pflege Ulla Seeliger Testteam Sigrid Reusch-Kiesow Sozialdienst Werner Langfeldt Testteam Agnete Meyermann Ehrenamt Ulrich Reuber Testteam Christel Schmidt Ehrenamt Rozan Beder Pflege Viktoria Gomleshko FSJ Sascha Belonozhkin FSJ Sigrid Reusch-Kiesow Ehrenamt 33
SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Frühjahr 2021 Lösung des Rätsels von Seite 25: T B S R T T B S R T A A A A A A A A A A T A L P L T A L P L F A A A A F A A A A S E T L S S E T L S T B S R T T B S R T A A A A A A A A A A T A L P L T A L P L F A A A A F A A A A S E T L S S E T L S Antwort: vier 34
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