Anleitung zur Transformation für den Sportartikelhandel - EIN PROZESSSTART MIT DER POWER DER KREATIVWIRTSCHAFT!
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WKÖ-SERVICES ZUM DURCHSTARTEN Anleitung zur Transformation für den Sportartikelhandel EIN PROZESSSTART MIT DER POWER DER KREATIVWIRTSCHAFT!
Inhalt Vorwort 1 Wie profitieren Sportartikel- händlerinnen und -händler von der Kreativwirtschaft? 2 3 4 5 Welche Trends treiben den Wohin entwickeln sich die Welche Transformationsschritte Wie kann ich von der Sportartikelhandel an? Branche und die Bedürfnisse können Sportartikelhändlerinnen und Kreativwirtschaft profitieren? der Kundschaft? -händler setzen? Drei Tipps zu Positionierung, Drei Tipps zu Foto, Video und wie Drei Tipps zu Drei Tipps zu Produktentwicklung Storytelling und der Kommunikation man Angebote und Services digital digitaler Kommunikation und Design des Alleinstellungsmerkmals in Szene setzt 6 7 Drei Tipps zum Experiencedesign Drei Tipps zu Wie können Sportartikelhändlerinnen Wie finde ich die passenden Profis aus und zur Interaktion mit Kundinnen Open Innovation und -händler die Transformation ihres der Kreativwirtschaft für mein und Kunden Unternehmens starten? Unternehmen? 8 9 10 11 Was ist für einen guten Start in ein Wie erkläre ich Expertinnen oder Worauf muss ich bei Angeboten von Wie läuft ein effizienter Projekt mit Kreativexpertinnen und Experten, was mein Unternehmen Kreativen achten? Feedbackprozess ab? -experten vorzubereiten? braucht? 12 13 14 Wie schließe ich ein Projekt Weiterführende Links Wie lief der Transformationsprozess richtig ab, und was passiert dann? für Sportartikelhändlerinnen und -händler ab?
Leitfaden Transformationsworkshops für Branchen Mag. Mariana Kühnel, M.A., Generalsekretär-Stellvertreterin WKÖ Corona hat vieles verändert, manche sprechen sogar von fühl zu haben, was möglich sein kann. Dieser Möglich- einem „Epochenwechsel“. In jedem Fall hat die Pandemie keitssinn kann ein ganz entscheidender Wegweiser in die eine bereits vorher begonnene Phase der Transformati- Zukunft sein. Als Wirtschaftskammer Österreich stehen on der Wirtschaft beschleunigt. Viele Unternehmerinnen wir den Sportartikelhändlerinnen und -händlern als ver- und Unternehmer überdenken ihre Geschäftsprozesse, lässliche Partnerin und Ermöglicherin zur Seite. Dazu neue Kooperationen werden eingegangen, Innovation und gehört auch, in Workshops diesen „Möglichkeitssinn“ zu Digitalisierung rücken in den Fokus. schärfen und Wege in die Zukunft aufzuzeigen. An Bord geholt wurden dafür gezielt jene Expertinnen und Exper- In seinem Buch „Der Mann ohne Eigenschaften“ schreibt ten aus der Kreativwirtschaft, die mit ihrem spezifischen Robert Musil davon, dass es neben einem „Wirklichkeits- Know-how besonders viel zu einer Transformation im sinn“ auch einen „Möglichkeitssinn“ gebe. Also ein Ge- Sportartikelhandel beitragen können. Das Motto: Raus aus der Krise, rein in die Zukunft! Die Ergebnisse des vorgenommenen Transformations- prozesses können Sie in diesem Leitfaden nachlesen. Er ist eine Einladung, sich inspirieren und anregen zu lassen und so die Kraft der Kreativwirtschaft für Ihre unterneh- merische Zukunft zu nutzen. Foto: © angeben: WKÖ/Marek Knopp Mag. Mariana Kühnel, M.A. Generalsekretär-Stellvertreterin der Wirtschaftskammer Österreich
Leitfaden Transformationsworkshops für Branchen Gerin Trautenberger, Vorstand Kreativwirtschaft Austria Kreative sind Spezialistinnen und Spezialisten, die ihr Handwerk nisse konnten Kreativleistungen für den Workshop definiert gut verstehen. Sie schaffen neue Produkte, neue Dienstleistun- werden, die den Unternehmen den größtmöglichen Mehrwert gen, digitale Auftritte und Produkte und adaptierte Geschäfts- bringen. modelle. Diese enorm innovative Kraft entsteht aus der Zusam- menarbeit und einer starken Wechselwirkung im gemeinsamen Durch Open-Innovation-Methoden und in der besonderen Zu- Austausch mit Unternehmerinnen und Unternehmern. Die Fle- sammensetzung der richtigen Fähigkeiten der Creative Catalys- xibilität und Servicekompetenz der Kreativwirtschaft mit ihren ts schaffen wir einen kraftvollen Start des Transformationspro- vielen Disziplinen bringt Lösungen zutage, die Transformation zesses für Sportartikelhändlerinnen und -händler. Dank neuer und damit auch Innovation fördern. Methoden des Projektmanagements, einer maßgeschneiderten Zusammenstellung des Kreativmixes passend zu den Heraus- Die Maßnahme „Transformation für Branchen“ ist ein mehr- forderungen der Branche konnten wir den idealen Boden für stufiger Prozess. Die Basis dieser Transformationsworkshops einen „Kreativwirtschaftseffekt“ aufbereiten. bilden sowohl eine SWOT- und Trend-Analyse für die gesamte Branche als auch die Erkenntnisse von Branchenvertreterinnen Der vorliegende Leitfaden erklärt, welches Potenzial aus Sicht und -vertretern aus einer Fokusgruppe. Mittels dieser Erkennt- der Kreativwirtschaft für die Sportartikelhändlerinnen und -händler bereitliegt. Denn: Kreativ + Wirtschaft = Effekt. Foto: © Alexander Wieselthaler/stillsandemotions.com Viel Erfolg und Freude beim Lesen! Ihr Gerin Trautenberger Gerin Trautenberger Vorstand Kreativwirtschaft Austria
Leitfaden Transformationsworkshops für Branchen Mag. Michael Nendwich, Vorsitzender Berufszweig Sportartikelhandel Corona und die Lockdowns haben den einen Umsatzhöhenflü- Kommunikation zusammen mit unserer Kundschaft immer ge und den anderen enorme Umsatzeinbrüche „beschert“. Wir schneller voranschreitet. Darauf müssen wir uns einstellen. haben stark zu spüren bekommen, was es bedeutet, wenn der Tourismus in Österreich „Pause macht“. Damit wir für all diese Aufgabenstellungen bestmöglich gerüs- tet sind, haben wir gemeinsam mit der Kreativwirtschaft den Nun heißt es Aufholen – sowohl verlorene Umsätze als auch bei hier vorliegenden Leitfaden umgesetzt. Dieser soll Impulse ge- den Trends unserer Zeit. Der persönliche Kontakt zu den Kun- ben, Möglichkeiten aufzeigen, verständlich erklären und damit dinnen und Kunden und unsere Beratungskompetenz sind die umsetzbar machen, was aktuell dringend nötig ist. Nutzen Sie großen Stärken des Sportartikelhandels. Das gilt es deutlich die Möglichkeiten und Chancen zur Zusammenarbeit mit Krea stärker zu kommunizieren – auch über digitale Kanäle. Wir bie- tivimpulsgeberinnen und -gebern für sich und Ihr Business. ten einzigartige Leistungen und tolle Produkte, haben großes Erfahrungspotenzial und eine attraktive Branche. Dazu kommt, Alles Gute und viel Erfolg! dass die Digitalisierung des Sports, der Sportartikel und der Foto: © David Schreiber Mag. Michael Nendwich Vorsitzender Berufszweig Sportartikelhandel
2 Welche Trends treiben den Sportartikelhandel an? Womit Sportartikelhändlerinnen und -händler künftig umgehen müssen
Secondhand, fair, nachhaltig, individuell und digitaler Bequeme Mode aus dem Sportbereich Einzelhändlerin und Einzelhändler sollte die „Antwort“ daher in nahtlo- „Athleisure“ war schon vor Corona ein Megatrend. Die Pandemie hat sen und integrierten Omnichannel-Erlebnissen liegen. die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit weiter verwischt. Es gibt eine steigende Akzeptanz von bequemer Kleidung in zuvor eher formellen Marketing-Boost mit Influencerinnen und Influencern Kontexten. Die Weiterentwicklung dieses Trends ist nun „Athflow“, das Das Marketing erweitert seinen Horizont: Zum Vereins-, Liga- oder ist supergemütliche Kleidung, die aber schick aussieht. Veranstaltungssponsoring kommen nun auch Influencerinnen und In- fluencer. Um Bekanntheit, Glaubwürdigkeit und Engagement aufzubau- Veränderungen durch Corona bei körperlichen Aktivitäten en, sollten Sie direkt mit einzelnen Sportlerinnen und Sportlern sowie Die Pandemie hat signifikante Verschiebungen im Bereich der körper- Influencerinnen und Influencern zusammenarbeiten. Derzeit findet eine lichen Aktivität ausgelöst, etwa 40 % der Menschen sind weniger aktiv, Verschiebung hin zu „Content Creators“ statt, die Ihre Inhalte durch eine etwa 30 % aktiver als vorher. Es gibt eine Kluft zwischen der körperli- qualitativ hochwertige Bildsprache gut aussehen lassen. chen Aktivität und dem Einkommensniveau: Angehörige weniger wohl- habender Haushalte neigen dazu, sich auch weniger zu bewegen. Es Einzelhandel unter Druck braucht einen Multi-Stakeholder-Ansatz, um körperliche Betätigung Der stationäre Handel stand bereits vor der Pandemie unter Druck. attraktiv zu machen. Um Konsumentinnen und Konsumenten wieder in die Shops zu locken, muss der Einzelhandel neue Erlebnisse und ein neues Maß an Bequem- Zunehmende Digitalisierung des Sports lichkeit definieren, das digital nicht angeboten werden kann. Der physi- Digital unterstützte Fitness- und Trainingscommunitys stehen im Mit- sche Einzelhandel wird nicht verschwinden, nur seine Aufgaben werden telpunkt. Im vergangenen Jahr gab es eine drastische Verschiebung hin (über das Präsentieren von Waren hinaus) andere sein. zu digitaler Fitness. Sie wird traditionelle Sportarten und Übungen nicht vollständig ersetzen, sondern sie in einem „bionischen“ Hybridmodell Secondhand, Nachhaltigkeit und neue Zielgruppen ergänzen. Digitale Workouts werden auch über das Jahr 2021 hinaus Es gibt einen „neuen“ Blick auf Secondhandware, insbesondere unter ein starker Trend sein. jüngeren Zielgruppen. Diese Kundinnen und Kunden wollen den Nach- haltigkeitsaspekt berücksichtigt sehen, aber oftmals dennoch Mar- Omnichannel und neue Geschäftsmodelle kenware erwerben. Viele Marken, aber auch Einzelhändlerinnen und Die Online-Wachstumskurve stieg auf ein neues Niveau und ermög- -händler integrieren daher vermehrt Secondhandware in ihr Angebot. lichte es vielen Marken, den E-Tailing- und sogar den Direct-to-Consu- Dennoch liegen auf dem Gebiet dieser neuen Ansprüche weiterhin mer-Umsatz zu steigern. Der Einzelhandel muss nun seine Geschäfts- enorme Potenziale verborgen, etwa vegane Sportmode usw. Das Shop- modelle schnell anpassen. Markenartiklerinnen und -artikler stellen pen mit „Weltanschauung“ rechtfertigt für Konsumentinnen und Konsu- mehr und mehr den digitalen Handel in den Mittelpunkt und setzen auf menten oft auch höhere Preise. den Direktvertrieb hin zur Konsumentin und zum Konsumenten. Als
3 Wohin entwickeln sich die Branche und die Bedürfnisse der Kundschaft? Transformationsdruck und Zukunfts- perspektiven für Sportartikel- händlerinnen und -händler
Gesammeltes Feedback aus der Fokusgruppe Community-Building als Chance Ausbaufähige Kooperationspotenziale 1 • Im Sportbereich gibt es einen starken Zusammenhalt und 4 • Potenzielle Kundinnen und Kunden stoßen derzeit noch oft sehr spezielle Nischengruppen mit einzigartigen Interes- auf Schwierigkeiten, wenn sie im Netz unkompliziert pas- sen und Bedürfnissen. sende Produkte und Services finden möchten. • Sportartikelhändlerinnen und -händler sind für ihre Be- • Insbesondere in touristischen Gebieten oder bei beson- reiche Expertinnen und Experten mit besonderem Wissen deren Nischenangeboten punkten erweiterte Services im und speziellen Erfahrungen. Verbund mit Kooperationspartnerinnen und -partnern. • Es bieten sich große Chancen, rund um gewisse Sport Wichtig ist dabei, die Customer Journey zu vereinfachen. arten Communitys zu bilden und Ihr Unternehmen als erste Anlaufstelle für diese Gruppen zu etablieren. 5 Digitaler „Datenschatz“ als Potenzial • Aktuell besteht ein zu geringes Bewusstsein für die wert- 2 Hohe Beratungsqualität als Asset des Sportartikelhandels volle Ressource der Kundinnen- und Kundendaten. • Hohe Beratungsqualität auf persönlicher Ebene ist we- • Bei der gezielten Nutzung dieser Daten für Kommunika sentlich. tion und Angebotsgestaltung sind noch nicht alle Potenzia • Eine große Stammkundschaft, mit der Sie eine gute Bezie- le ausgeschöpft. hung pflegen, macht sich bezahlt. • Daten der Kundinnen und Kunden sollten häufiger gezielt • Maßgeschneiderte Angebote, die auf persönliche Vor- zur Steigerung ihrer Bindung sowie zur Wertschöpfung lieben eingehen und den großen Wissensschatz über die durch Upselling und dergleichen herangezogen werden. Kundinnen und Kunden nutzen, punkten besonders. 3 Zielgruppen zunehmend digital • Kundinnen und Kunden aller Altersklassen werden immer digitaler. Dies ist eine langfristige Veränderung und kein Trend. Damit steigt die Erwartungshaltung der Kundinnen und Kunden an Ihr digitales Angebot. • Digitale Kontaktpunkte, Kommunikations-, Bestell- und Buchungsmöglichkeiten sind gefragt. • Kundinnen und Kunden fordern rasche Reaktionszeiten und mehr Interaktion. Nutzen Sie daher Potenziale im Be- reich der Marketingautomatisierung für sich.
4 Welche Transformations- schritte können Sportartikelhändlerinnen und -händler setzen? Learnings aus dem Transformationsprozess für den Sportartikelhandel
Erkenntnisse aus dem Transformationsworkshop 1 Emotionen und Erlebnisse statt „nur“ Produkte verkaufen 3 Verstärkt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbinden • Ihre Kundschaft sucht Erlebnisse, nicht „nur“ Produkte. • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen großen Stellen Sie diese in den Vordergrund. Schaffen Sie emo- Wissensschatz und sollten vermehrt in die Entwicklung tionale Themenwelten und nutzen Sie das hohe emotio- neuer Angebote und Kommunikationsstrategien einge- nale Potenzial des Sports, um Kundinnen und Kunden zu bunden werden. begeistern – on- und offline. • Analysieren Sie als Team die Bedürfnisse der Kundschaft • Emotionalisieren Sie! Im Sporthandel verkaufen Sie etwa und entwickeln Sie auf dieser Basis neue Angebote. einen Laufschuh nicht nur des Laufschuhs wegen, son- Hierfür sollten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch dern weil die Kundinnen und Kunden sich fit, kräftig und Weiterbildungen gefördert und entsprechend ihren Stär- aktiv fühlen wollen. ken involviert werden. • So steigern Sie auch ihre Motivation und Bindung: Alle 2 Ihre Expertise zur Alleinstellung nutzen gemeinsam werden zu Botschafterinnen und Botschaf- • Nutzen Sie Ihre Expertise und Beratungsqualität aktiver tern Ihres Unternehmens! und grenzen Sie sich so vom großen Mitbewerb online ab. Durch Ihre entsprechende Positionierung werden Sie zur 4 Kooperationen stärker vorantreiben ersten Anlaufstelle für Kundinnen und Kunden. • Neue Services, Produkte und Zielgruppen können auch • Neue, individualisierte und gegebenenfalls digitalisierte durch Kooperationen erschlossen werden. Suchen Sie Services können Ihr Angebotsportfolio attraktiv erwei- diese aktiv sowohl innerhalb als auch außerhalb Ihrer tern. Zudem verbessern Sie so den Kontakt zu den Kun- Branche. dinnen und Kunden. • Steter Austausch und die Beachtung branchenübergrei- • Nischen sind sehr beratungsintensiv. Nutzen Sie dazu fender Trends bringen Inspiration. Dank neuer Koopera- auch die Möglichkeiten des Netzes. Raffiniert geschnür- tionen entwickelt sich Ihr Unternehmen weiter. te Produktbündel und maßgeschneiderte Vorschläge er- leichtern den Kundinnen und Kunden die Kaufentschei- 5 Mehr und mutig experimentieren dung, gerade bei einem sehr umfangreichen Sortiment. • Neue Ideen sollten in groben Zügen umgesetzt und früh am Markt mit Kundinnen und Kunden ausgetestet wer- den. Analysieren Sie dann die Erkenntnisse und nehmen Sie laufend Adaptierungen vor.
5 Wie kann ich von der Kreativwirtschaft profitieren? Kreativwirtschaftsleistungen, die Sportartikelhändlerinnen und -händler weiterbringen
Diese Leistungen bringen Sportartikel- Verschiedene Kreativleistungen unterstützen beim Aufbau einer starken Marke. händlerinnen und -händler weiter Wie finde ich mein Alleinstellungsmerkmal und wie kom- digitale Elemente als Ergänzung für ein interaktives Erlebnis 1 muniziere ich dieses? Kommunikation: Positionierung und entwickelt werden. Storytelling Unternehmen des Sportartikelhandels müssen ihr Alleinstel- Wie gestalte ich die Zusammenarbeit mit meinen Kundin- lungsmerkmal kennen, sich dementsprechend positionieren nen und Kunden und die gesamte Customer Journey als und von der Konkurrenz abgrenzen. Ihre Alleinstellung muss 4 Erlebnis? Experiencedesign und Interaktion mit Kundinnen mit den richtigen Geschichten an die Zielgruppe transportiert und Kunden werden. Kommunikations- und Marketingexpertinnen und Nicht nur der Kauf von Sportartikeln selbst, sondern auch -experten können Sie bei der Identifikation der Positionie- die Bedürfnisse davor und danach gehören bedient und als rung unterstützen und gemeinsam mit Ihnen Ihre Geschichte Erlebnis gestaltet. Dies sollten Sie auch bei der Entwicklung entwickeln. neuer Angebote und Services beachten. Expertinnen und Ex- perten aus dem Bereich Experiencedesign können gemein- Wie kann ich über digitale Kanäle meine künftigen und be- sam mit Ihnen die Customer Journey Ihres Unternehmens 2 stehenden Kundinnen und Kunden optimal ansprechen? analysieren und Ihre Angebote sowie Ihr Geschäftsmodell Digitales Marketing entsprechend weiterentwickeln. Das Kommunikationsverhalten der Kundinnen und Kunden verändert sich laufend und wird stetig digitaler. Expertinnen Wie entwickle ich neue Angebote und Services? und Experten im Bereich digitales Marketing kennen die ak- 5 Produktentwicklung und Design tuellen Trends, die gängigen Kommunikationskanäle und die Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden verändern sich lau- Art und Weise, wie diese genutzt werden. Sie unterstützen Sie fend. Daher braucht es die Entwicklung neuer erfolgverspre- dabei, bestehende oder neue Kundinnen und Kunden über di- chender Produkte und Services. Servicedesign hilft Ihnen, gitale Kanäle zu erreichen und optimal anzusprechen. Ihr Angebotsportfolio zu analysieren und innovative, an den Kundinnen und Kunden orientierte Services und Angebots 3 Wie setze ich meine Angebote und Services digital in Szene? pakete zu entwickeln. Neue Möglichkeiten für Kooperationen Foto und Video und Netzwerke werden dabei berücksichtigt, und gemeinsam Bilder und Videos schaffen neue Möglichkeiten für digitale wird so Ihr Geschäftsmodell weiterentwickelt. Angebote und Services und optimieren die digitale Kommu- nikation. Durch die Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten können die Services und Angebote neu gedacht und
Drei Tipps zu Positionie- rung, Storytelling und der Kommunikation des Alleinstellungsmerkmals Sabrina Oswald Foto: © Helmreich Futura GmbH www.futura-comm.at
T I PP 1 TIPP 2 TI P P 3 Durch Spezialisierung Alleinstellung identifizieren Begeisterung schaffen Orientierung bieten und kommunizieren Formulieren Sie motivrelevante Belohnungs- Heben Sie in der Kommunikation gezielt jene Denken Sie stets in Bedürfnissen und nicht versprechen: Womit könnten Sie die Kundin Produkte hervor, die Emotionen ansprechen in Produkten, Sortiment und Regalmetern. bzw. den Kunden „belohnen“? Inspirationen, und eine Besonderheit für Ihr Unternehmen Schließlich „kuratiert“ niemand außer Ihnen Emotionen, kleine Aufmerksamkeiten, Tipps darstellen. Viel besonderes Wissen und spezi- das Shoppingerlebnis Ihrer Kundinnen und und Tricks und Empfehlungen auf persönlicher elle Services gibt es bereits. Das müssen jetzt Kunden. Ebene lösen bei der potenziellen Zielgruppe ei- nur noch Ihre Kundinnen und Kunden erfahren. nen „Will-haben“-Moment aus. Große Einkaufsketten stehen nur sehr selten Als Unternehmerinnen und Unternehmer müs- für „besondere Momente“. Das ist Ihre Chance! Unerwartete Momente schaffen Begeisterung sen Sie überlegen, wer Ihre Wunschkundinnen Freudige Überraschungen oder ausgefallene, und führen zu Mundpropaganda, etwa Rituale, und -kunden sind. Welche Angebote begeistern inspirierende Positionierungen machen „den die die Qualität für die Kundinnen und Kunden sie? Schneiden Sie Ihr Angebot gezielt auf die Unterschied“. Punkten Sie mit Persönlichkeit! „spürbar“ machen, außergewöhnliche Produk- Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zu und te, individuelle Gestaltung sowie Zugaben oder kommunizieren Sie dies strategisch. Durch die Einzigartigkeit Ihres Sortiments kön- kleine Gesten. Bleiben Sie dabei stets sich nen Sie ein spezielles Erlebnis anbieten und selbst, Ihrer Marke und Ihrer Persönlichkeit Nicht jede und jeder gehört zu meiner Kund- damit besser eine Beziehung zu Ihren Kundin- treu und definieren Sie hierfür Standards. schaft. Wer alles für alle sein will, ist nichts für nen und Kunden aufbauen. Auch das können niemanden! Stärken Sie Ihre Spezialisierun- große Einkaufsketten nicht bieten. Durch diese besondere Erfahrung erreichen gen, heben Sie sich bewusst von der Masse im Sie sowohl eine Alleinstellung gegenüber der Sportartikelhandel ab, seien Sie Expertinnen Gestalten Sie ganz bewusst Ihre eigene Positio Konkurrenz als auch eine klare Positionierung. und Experten und erschließen Sie sich so neue nierung: Definieren Sie Ihre Unternehmens- Damit lassen sich auch gehobene Preise we- Zielgruppen. werte, etablieren Sie anhand dieser Werte Ihre sentlich leichter rechtfertigen. (Marken-) Persönlichkeit, kommunizieren und leben Sie diese. Ja, Sie sind mit Ihrem Shop eine „Marke“, wenn Sie konsequent und kon- sistent kommunizieren.
Drei Tipps zu Foto, Video und wie man Angebote und Services digital in Szene setzt Jan Hosa Foto: © Stefan Csaky Next One GmbH www.nextone.at
T I PP 1 TIPP 2 TI P P 3 Eigenen emotionalen Video-Live-Shopping anbieten Daten auswerten Content generieren und analysieren Alle Unternehmerinnen und Unternehmer der Machen Sie Emotionen über alle Kanäle hin- Branche haben hohe Beratungskompetenz, Aus den Daten von bestehenden Kundinnen weg durch einen einzigartigen Stil sichtbar. die aber nicht zum Ausdruck kommt, wenn und Kunden oder von Menschen, die schon mit Das bedeutet, auch im Digitalen ein klares, die Kundinnen und Kunden nicht direkt im Ge- dem Unternehmen in Kontakt waren, können emotionales und vom Mitbewerb abgegrenztes schäft stehen. Diese Kompetenz müssen Sie Sie Wiederkäuferinnen und -käufer und sogar Bild zu vermitteln. Generieren Sie dazu Bilder ins Digitale bringen. eine Stammkundschaft machen. Bleiben Sie und Inhalte selbst, um eine unverwechselbare in Kontakt und zeigen Sie auch Interesse, die Kommunikation zu schaffen. Bieten Sie das virtuelle Beratungsgespräch als Kundinnen und Kunden bald wieder zu begrü- Zusatz zum Onlineshop an. ßen – online oder persönlich. Um die Emotionen und Dynamik im Sport zu vermitteln, setzen Sie verstärkt auf Bewegt- Schaffen Sie Erlebnisse rund um (vergleichba- Dabei hilft ein CRM oder ein sonstiges Kun- bild- bzw. Videocontent. Arbeiten Sie beispiels- re) Produkte und vermitteln Sie damit Mehr- dinnen- und Kundenverwaltungssystem. Zu weise mit Drohnen oder animierten Videos. wert, Beratungskompetenz und Leidenschaft. Beginn empfiehlt sich professionelle Unter- Im besten Fall steigern Sie dadurch Ihre Ver- stützung, um das volle Potenzial bei Auto- Betrachten Sie dafür die Contenterstellung als käufe und generieren daraus dann wieder Me- matisierung und Personalisierung zu nutzen. eigenständige Aufgabe. Sie müssen nicht alles diencontent. Innovative Onlinevertriebsmög- Sind die Systeme kompetent aufgesetzt, kön- selber machen, sondern können sich dafür ge- lichkeiten bietet etwa ein Video-Live-Shopping nen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sie zielt Expertinnen und Experten hinzuholen. mit Tests und Erklärungen. selbst gut bedienen.
Drei Tipps zu digitaler Kommunikation Foto: © Benjamin Pazdernik Benjamin Pazdernik www.benpazdernik.com
T I PP 1 TIPP 2 TI P P 3 Die Website in den Fokus setzen Die Customer Journey vorzeichnen Strategische Herangehensweise etablieren Ihre Website steht im Mittelpunkt Ihrer digita- Für die digitale Kommunikation ist die gesam- Machen Sie einen Schritt zurück, um Grund- len Kommunikation. Auf der Startseite sollte te Customer Journey essenziell. Es gilt, Fragen lagenarbeit in der Strategie zu betreiben. Ihr Alleinstellungsmerkmal klar kommuniziert wie die folgenden zu beantworten: Woher kom- Wiederholen Sie dies regelmäßig, denn das werden: Was biete ich an, was sonst niemand men Kundin und Kunde? Wo gehen sie hin? Unternehmen, die Bedürfnisse der Kundinnen hat? Dabei kann es sich etwa um die Maßan- Was brauchen sie? und Kunden, die Trends usw. ändern sich und fertigung von Skischuhen, Reiseempfehlungen beeinflussen Ihre Unternehmensstrategie. oder Guides für eine bestimmte Sportart han- Um die Customer Journey besser zu verste- deln. hen, erstellen Sie Definitionen einer Wunsch- Personas, Business Model Canvas, Value Pro- kundschaft, so genannte Buyer-Personas. Da- position Canvas – mit diesen Begriffen sollten Dabei können unterschiedliche Landingpages mit verstehen Sie besser, was diese Kundinnen Sie sich in einem Bereich, der sich so rasch für die verschiedenen Zielgruppen erstellt und Kunden genau brauchen, worauf sie re- entwickelt wie der Sport, unbedingt beschäf- werden, um so ein breites Sortiment übersicht- agieren und wie Sie mit ihnen kommunizieren tigen. licher zu gestalten. Die Customer Experience müssen. So gelingt es Ihrem Unternehmen, lässt sich dadurch noch besser abstimmen, Kundinnen und Kunden auch online optimal Bereiten Sie sich früh auf neue und sich ver- ohne auf einen bestimmten Sortimentsbereich anzusprechen. ändernde Situationen vor und stellen Sie Ihr verzichten zu müssen. Unternehmen entsprechend auf. Setzen Sie dabei einen stärkeren Fokus auf Be- Nach vier bis sechs Jahren haben Websites standskundinnen und -kunden und verwerten im Normalfall ausgedient. Design wie Inhalt Sie deren vorhandene Daten, natürlich in ei- sollten teilweise oder zur Gänze überarbeitet nem ethisch und moralisch vertretbaren Maß, werden. Schieben Sie notwendige Website-Re- um sie an den richtigen Punkten in der Custo- launches nicht auf, sondern nehmen Sie sie mer Journey mit den richtigen Serviceleistun- als Anlass, die Onlinekommunikation und die gen abzuholen. gesamte Ausrichtung Ihres Geschäfts neu zu denken.
Drei Tipps zu Produktentwicklung und Design Heinrich Lentz Foto: © Nicky Webb Antimatter Product Design www.antimatter.eu
T I PP 1 TIPP 2 TI P P 3 Die Kundinnen und Kunden Eine Community aufbauen Die gesamte Reise begleiten in den Fokus setzen Schaffen Sie eine Community durch Erlebnis- Definieren Sie die wichtigsten Kontaktpunkte Wechseln Sie die Perspektive hin zu den Kun- se für Ihre Kundinnen und Kunden, etwa bei mit den Kundinnen und Kunden und überlegen dinnen und Kunden. Entwickeln Sie Ihre Ange- Events. Auch wenn Produkttests jeden Tag Sie, welche Schritte besser gestaltet werden bote mit ihnen gemeinsam. möglich sind, setzen Sie diese in Szene und können, um Ihre potenzielle Kundschaft abzu- begeistern Sie die Leute mit einem Testtag auf holen und ihr jeweils über die psychologische Gehen Sie weg vom „wir haben Produkt xy“ dem Berg inklusive DJs und Beratung, Speis Schwelle zum Kauf zu helfen. Dies kann durch und denken Sie mehr darüber nach, was Ihre und Trank oder mit diversen Kursen, etwa Argumente oder Videos geschehen, durch eine Kundinnen und Kunden brauchen. Schaffen Sie Trail-Running mit der Shopexpertin für Lauf- gute, transparente Benutzungsführung, durch neue Angebote und bieten Sie darauf aufbau- schuhe, Schuhanpassung eingeschlossen. Möglichkeiten zum Ausprobieren usw. end Mehrwert. Das Anbieten von Special Editions, etwa in Zu- Um die Kundinnen und Kunden optimal zu er- Um sich den ständig ändernden Bedürfnissen sammenarbeit mit regionalen Künstlerinnen reichen, binden Sie vor und nach dem Kontakt der Kundinnen und Kunden besser anpassen und Künstlern, stärkt einerseits die Commu- mit ihnen auch Partnerinnen und Partner ein. zu können, lernen Sie von ihnen. Im Digitali- nity, andererseits können dadurch Produkte sierungszeitalter sind sie den Unternehmen auch höherpreisig platziert werden. oft voraus, etwa bei der Social-Media-Nutzung. Schaffen Sie im Shop eine Wohlfühlatmosphä- re für die Community. Vermitteln Sie den ent- sprechenden Lifestyle und leben Sie ihn selbst. Bewerben Sie das über Social Media usw. und beweisen Sie auf diese Weise Zugänglichkeit, um Ihren Status als Zentrum und Referenz- punkt einer Community zu zementieren.
Drei Tipps zum Experiencedesign und zur Interaktion mit Kundinnen und Kunden Lukas Rössler Fosbury Foto: © Fosbury www.fosbury-digital.at
T I PP 1 TIPP 2 TI P P 3 Die Gestaltung der Website an der Eine Erlebniswelt schaffen Die Wertschöpfung steigern Kundschaft orientieren Es werden keine Produkte verkauft, sondern Verschränken Sie die Erlebniswelt online wie Der erste Eindruck bzw. Kontakt mit einem Un- Emotionen und Erlebnisse. Gestalten Sie das offline stärker durch ergänzende digitale Ser- ternehmen erfolgt meist über die Website und Geschäft vor Ort und inszenieren Sie eine Er- vices. sollte daher an den Bedürfnissen der Kundin- lebniswelt, etwa mit Chill Area, Coffee Shop, nen und Kunden orientiert sein. Videos, DJs usw. Forcieren Sie dies auch in der Phase vor und nach dem Kauf, um die Wertschöpfung der Dieser Erstkontakt ist oft entscheidend: Die Vermeiden Sie dabei Brüche zwischen Ihren einzelnen Kundinnen und Kunden entlang der Website muss responsiv, also für die mobile Auftritten online und offline. Setzen Sie eine gesamten Customer Journey zu steigern. Ar- Nutzung optimiert sein, schnell laden, gute durchgängige Inszenierung beider Welten um, beiten Sie dabei mit CRM-Systemen und spre- Bilder und wenig Text enthalten sowie leicht zu indem Sie die analoge Erlebniswelt online auf chen Sie die Kundinnen und Kunden direkt an. bedienen und zu verstehen sein. Website, Social Media und Co. weiterführen und noch emotionaler gestalten, beispiels- Abomodelle können dazu beitragen, dass ein Wenn der erste Eindruck gut ist, sollte es mög- weise durch Videos (etwa Drohnenaufnahmen digitales Service das reale Erlebnis ergänzt lichst wenige Klicks bis zum Kauf, zum Verleih oder 360°-Videos aus dem Bikepark) und Fotos und mehr Wertschöpfung generiert. oder zur Kontaktaufnahme brauchen. Machen (etwa eines Erlebnisses auf dem Berg). Sie den Weg dahin für die Kundinnen und Kun- den so einfach wie möglich. Denken Sie groß: Erst Ihr Shop macht die sportlichen Aktivitäten der Region zum Event, Denken Sie zur besseren Übersicht auch ei- Ihr Unternehmen ist die erste Anlaufstelle für gene Landingpages für Marketingzwecke an, Erlebnisse der Region, usw. etwa für eigene Zielgruppen oder bestimmte Produkte. Bieten Sie dazu auch einzigartige neue Ser- vices an und nutzen Sie dafür Partnerschaften.
Drei Tipps zu Open Innovation Katrin Roseneder Foto: © Stefan Seelig winnovation consulting www.winnovation.at
T I PP 1 TIPP 2 TI P P 3 Blick von außen als Schlüssel Kundinnen und Kunden aktiv Schnell ins Tun kommen – der Plan einbinden muss nicht perfekt sein Man selbst ist oft blind für Potenziale im ei- genen Unternehmen. Deshalb ist es wichtig, Um das Angebot zu erweitern und zu verbes- Keine neue Idee, kein neues Produkt ist von einen neuen Blick auf die Möglichkeiten der Weiterentwicklung zu werfen. sern, ist es essenziell, bestehende wie po- Anfang an perfekt! tenzielle Kundinnen und Kunden mit ihren Ein neutraler Blick von außen entsteht, wenn Schmerzpunkten besser zu verstehen. In jedem Schritt der Entwicklung von neuen Sie mit Personen außerhalb des Unterneh- Angeboten und Services, beispielsweise der mens zusammenarbeiten. Besonders hilfreich Durch die Analyse von vorhandenen Kundin- Grundkonzeption, ersten Lösungsideen und ist dabei oft der Austausch mit Menschen nen- und Kundendaten, Interviews, Umfragen deren probeweiser Anwendung, lohnt es sich, aus anderen Branchen, die eine ähnliche He- usw. können diese Bedürfnisse erforscht wer- Kundinnen, Kunden und andere externe Perso- rausforderung bereits bewältigen mussten den. Hilfreich ist hierbei die Nutzung der sozia- nen einzubinden und ihr Feedback einzuholen. (Cross-Industry-Innovation). In der Digitali- len Medien und digitaler Tools, um sowohl eine sierung ist das die Kreativbranche, die bereits sehr viel Expertise in der Anwendung digitaler große Gruppe an Personen als auch Stamm- Dabei müssen und sollen die ersten Prototy- Technologien aufgebaut hat. Auch Teile der Fi- kundinnen und -kunden gut ansprechen zu pen, also erste Lösungsideen, noch nicht per- nanzindustrie und des Handels erfüllen Vorrei- können. fekt sein, sondern können bereits sehr früh in terrollen. der Entwicklung auf ihr Potenzial abgetestet Kundinnen und Kunden fühlen sich durch diese werden. „Fail fast, learn fast“ dient dazu, lange Am besten ist es, bewusst mit unterschied- Einbindung wertgeschätzt, und es fällt leich- unnötige Entwicklungsschritte zu vermeiden. lichen Personen zu reden, um differenzierte ter, konkret auf ihre Bedürfnisse zu reagieren Perspektiven zu gewährleisten. Dazu gehören und neue, langfristig erfolgreiche Lösungen zu Dieser Vorgang sollte zum Beispiel bestehende oder auch potenziel- definieren. als Kreislauf gedacht le Kundinnen und Kunden, Familie, Bekannte, branchenferne und branchennahe Personen. und laufend Dabei sollten Sie auch Trendsetterinnen und wiederholt Trendsetter im eigenen Umfeld, aber auch kri- werden. tische Sichtweisen berücksichtigen. Mögliche Methoden umfassen Gespräche, Workshops, Befragungen (etwa online), Inter- views usw. Quelle: Design Thinking nach d.school Stanford University.
6 Wie können Sportartikel- händlerinnen und -händler die Trans- formation ihres Unternehmens starten? O-Töne aus dem Transformationsworkshop
Erkenntnisse und Feedback der Sportartikelhändlerinnen und -händler aus dem Workshop Call to Action ist viel zu wenig umgesetzt auf unseren Seiten. Das Kundenerlebnis muss im Fokus stehen. Sicht bzw. Journey des Kunden nicht vergessen und immer wieder testen, Dinge die bewusst sind, endlich angehen, mit nur wenigen Hebeln und Änderungen Es scheint, dass wir schon vieles Dinge besser machen können. richtig machen und auch digital ordentlich aufgestellt sind, aber es bedarf einiger Änderungen, die im Workshop angesprochen wurden. Des Weiteren müssen Über die Positionierung die durch unsere Außendarstellung weiteren Schritte ausrichten; dy- unsere Identität und unsere Wer- namisch agieren, kürzere Zyklen. te besser dargestellt werden. Es wurden dazu einige Erkenntnisse erarbeitet, was sehr hilfreich sein wird.
7 Wie finde ich die passenden Profis aus der Kreativwirtschaft für mein Unternehmen? Tipps zur Auswahl der besten Kreativpartnerin oder des besten Kreativpartners
Schritt 1: Die Auswahl Wie will ich auswählen? Der erste Schritt ist oft eine einfache Internet- und Social-Media- Direkte Auftragsvergabe: Die Auswahl erfolgt auf der Grundlage Recherche, die beispielsweise auf den Websites diverser Inno- von Vorgesprächen, Angeboten oder unverbindlichen Preisaus- vations- und Kreativpreise beginnen kann. Die dort angeführten künften. Referenzprojekte vermitteln ein Gefühl für die Arbeitsweise künf- Geladener Wettbewerb: Es werden mehrere Kreativschaffende tiger Partnerinnen und Partner. eingeladen, ein Projekt umzusetzen. Das überzeugendste Kon- zept bekommt den Zuschlag. Je nach Aufwand wird häufig ein Die Netzwerke der Kreativwirtschaft sowie exemplarische vorab kommuniziertes Abschlagshonorar an die nicht zum Zug Kreativwirtschaftsunternehmen werden auch auf den Websi- Gekommenen gezahlt. tes diverser Kreativwirtschaftsorganisationen sichtbar gemacht (siehe dazu die Kreativwirtschaftslandkarte der Kreativwirtschaft Offener Wettbewerb: Ein Problem wird zur Lösung ausge- Austria). Auch das Firmen-A-Z der WKO liefert einen guten schrieben, und anschließend wird in einem mehrstufigen Ver- Überblick. Geballte Kreativität findet sich oft auch in Cowor- fahren die beste Partnerin oder der beste Partner ermittelt. king-Spaces. Daher lohnt sich ein Blick auf die Übersicht solcher Hier ist es sinnvoll, eine Wettbewerbsbegleitung, etwa einen Gemeinschaftsbüros. Empfehlungen von anderen Unternehmen Berufsverband, einzubinden oder sogar eine Pitching-Expertin können ebenfalls entscheidend sein. Das Zusammenspiel von oder einen Pitching-Experten mit der Organisation zu betrauen. Recherche und Empfehlung führt hier zum Ziel. In der Regel besteht die erste Phase aus Firmenpräsentationen, erst im nächsten Schritt erfolgt die Einladung zur Ausarbei- tung des Konzepts. Auch hier gelten die obigen Ausführungen betreffend Abschlagshonorare. TIPP: Suche nicht regional einschränken! Im digitalen Zeitalter ist es nicht mehr nötig, sich bei der Suche auf die eigene Region zu beschränken. Die beste Kreativpartnerin oder der beste Kreativpartner wartet nicht immer um die Ecke.
8 Was ist für einen guten Start in ein Projekt mit Kreativexpertinnen und -experten vorzubereiten? So bereiten Sie sich optimal auf ein Projekt vor
Schritt 2: Die Vorbereitung Kreativschaffende erarbeiten maßgeschneiderte Lösungen. Damit sie das tun können, ist es hilfreich, das angestrebte Ziel des Auftrags klar zu vermitteln – aber ohne bereits eine Lösung vorzugeben. Es lohnt sich daher, sich in der Vorbereitungsphase folgende Fragen zu stellen: Was ist mein Ziel? • Wer ist meine Zielgruppe? • Was ist das Besondere an meinem Angebot? • Welche Botschaft möchte ich transportieren? TIPP: Ressourcen einplanen! • Welche Ergebnisse sollen in welcher Qualität vorliegen? Schon im Vorfeld ist es wichtig, sich • Welcher Zeithorizont ist vorgesehen? Gedanken über die Verfügbarkeit von • Welche Ressourcen sind notwendig? finanziellen, personellen und zeitli- • Was ist der finanzielle Rahmen? chen Ressourcen zu machen. Neben klar abgesteckten Budgets werden für die Umsetzung von Kreativleistungen Was will ich? immer auch Zeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufseiten des beauftragen- • Eine Rundumbetreuung? den Unternehmens benötigt. • Eine Projektbegleitung (z.B. Produktrelaunch)? • Eine Beratungsleistung oder Analyse? • Was sonst?
9 Wie erkläre ich Expertinnen oder Experten, was mein Unternehmen braucht? Ihre Checkliste für ein perfektes Briefing
Schritt 3: Das Briefing Die wichtigsten Eckpunkte beim Briefing: Spätestens nach der Auftragserteilung erfolgt ein konkretes Brie- finggespräch, dem unbedingt ein Rebriefing folgen sollte. Das Das Unternehmen → Seit wann besteht es? ermöglicht dem Kreativwirtschaftsunternehmen, Detailfragen → Wie viele Beschäftigte zählt es? für die Lösung des Problems zu stellen. Auch hier ist es ratsam, → Mit welchen Partnerinnen und Partnern arbeitet es? den Kreativen tiefe Einblicke in die Arbeitssituation und das Kun- → Gibt es bereits eine Kooperation mit anderen Kreativunternehmen? dinnen- und Kundenerlebenis zu gewähren. So bekommen sie → Worin besteht das Alleinstellungsmerkmal? einen Überblick und können sich besser „einfühlen“. Der Mitbewerb → Welche Rolle nimmt das Unternehmen auf dem Markt ein? → Wo ist der Mitbewerb besser als das Unternehmen und umgekehrt? Die Kundinnen und Kunden → Wer ist die Zielgruppe des Unternehmens? → Wie wurde die Zielgruppe bisher angesprochen? Briefingtipps Das Projektziel Die Art und der Umfang des Briefings hängen von der indivi- → Was soll erreicht werden? → Wer genau ist die Zielgruppe des Projekts? duellen Beschaffenheit der Kreativleistung ab. Auf der rechten → Wie denkt diese Zielgruppe derzeit über das Produkt? Seite finden sich einige allgemeine Fragestellungen zur Vor → Wie soll sie darüber denken? bereitung des Briefings: → Welches Argument überzeugt die Zielgruppe am meisten? TIPP: Besser nichts vorwegnehmen! Der Zeitplan Beim Briefing gilt die Faustregel: Alles verra- → Wann ist die Deadline? ten, aber nichts vorwegnehmen! Auch wenn der → Wann sind die Fertigstellungstermine der Zwischenschritte? Fokus in der Briefingphase auf dem Informa- → Wann sind an die Kreativen etwa Texte, Bilder, Daten für Grafiken zu tionsaustausch und der Äußerung von Vorstel- liefern (Zeit für Korrekturschleifen einplanen!)? lungen liegt, ist es wichtig, der Entfaltung des Das Budget kreativen Potenzials genügend Raum zu lassen. → Wieviel Geld steht für das Projekt zur Verfügung?
10 Worauf muss ich bei Angeboten von Kreativen achten? Tipps für den Check von Angeboten von Kreativschaffenden
Schritt 4: Das Angebot SPEZIALFALL: Architektur und Produktdesign Klare Richtlinien Architektinnen und Architekten, Produktdesigne rinnen und Produktdesigner können zu einem sehr Angebot und Auftrag sollten unbedingt schriftlich abgewickelt frühen Zeitpunkt im Projekt meist nur eine Kosten- werden. Die exakte Definition der angebotenen Leistung, ihr schätzung abgeben und daher nur einen Entwurf Umfang sowie der Lieferzeitpunkt und -ort sollten zusammen anbieten. Daher empfiehlt sich die Fixierung eines mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von den Kreativ- Kostenrahmens und eines Entwurfhonorars. Der schaffenden im Angebot ganz klar definiert werden. Gleiches tatsächliche Baubeginn bzw. der Start der Serien- gilt für die Anzahl der Korrekturschleifen und den Zeitpunkt, bis produktion wird dann zu einem späteren Zeitpunkt zu dem Änderungen ohne Aufpreis möglich sind. in einem neuen Angebot behandelt. Preis und Zahlungsbedingungen TIPP: Nutzungsrechte früh klären! Es ist besonders wichtig, den Preis und die Zahlungsbedingungen Die Werknutzungsrechte für kreative Leistungen un- des Angebots zu hinterfragen, damit später keine Missverständnisse terliegen meist Beschränkungen, die oft schon im entstehen können: Angebot definiert werden, zum Beispiel in den Allge- meinen Geschäftsbedingungen. So kann die Nutzung • Woraus setzt sich der Preis zusammen? von Fotos, Filmen oder Grafiken oft auf bestimmte • Handelt es sich um einen Pauschalpreis für die Erstellung eines Medien, Länder oder Zeiträume begrenzt sein. Dies Werks? sollte im Vorfeld genau abgesprochen werden, um • Ist es eine Kostenschätzung nach einem angenommenen Missverständnissen vorzubeugen. Stundenaufwand und Stundensatz? • Ist dieser Stundensatz ausgewiesen, und worauf beruht er? TIPP: Projektplanung im Angebot berücksichtigen! • Gibt es Vorauszahlungen bzw. Teilzahlungen? Angebote verschiedener Kreativunternehmen wer • Welche Rechte am Werk erhalte ich für den Preis? den vergleichbarer, wenn die jeweils absehbaren • Was kostet mich eine Ausweitung bzw. Verlängerung der Leistung? Projektmeilensteine extra ausgewiesen werden. Zwischenpräsentationen und genau definierte Ab- nahmezeitpunkte sind hier ebenfalls hilfreich.
11 Wie läuft ein effizienter Feedbackprozess ab? Diese Punkte sollten bei Rückmeldungen beachtet werden
Schritt 5: Das Feedback Der Entwurf In der Regel vereinbart die Auftraggeberin oder der Auftrag SPEZIALFALL: Architektur, Produktdesign und Kunst geber mit dem Kreativwirtschaftsunternehmen, was als Ent- Hier ist praktisch der Entwurf oder der Prototyp selbst wurf angenommen wird. Je nach Projekt und Arbeitsweise die kreative Leistung. Das verleiht Vorgesprächen und reicht dabei die Bandbreite von einer einfachen Skizze bis hin Briefings besonderes Gewicht und macht den Entwurf zu einem voll ausgearbeiteten Layout. zum letzten Stadium, in dem Änderungen noch relativ kostengünstig umsetzbar sind. Die Feedbackrunde Auf den Entwurf folgt die Feedbackrunde, bei der zumeist eine SPEZIALFALL: Fotografie und Film überarbeitete Version des Entwurfs präsentiert wird und die Da Entwürfe in diesen Bereichen der Kreativbranche be- Auftraggeberin oder der Auftraggeber Feedback gibt. sonders schwierig, zeitaufwändig und teuer sind, wird Das Feedback sollte immer begründet und positiv fomuliert oftmals darauf verzichtet. Am Ende steht dort ein fast sein! Sätze wie „Die Farbe des Logos gefällt mir nicht“, „Die fertiges Produkt. Das macht ein detailliertes Briefing Sprache ist mir zu wenig bunt“ oder „Dieses Motiv spricht mich besonders wichtig. Darauf baut dann zumeist ein erstes nicht an“ sind für Kreativschaffende in der Regel zu unkonkret. „Treatment“ (eine Inhaltsangabe) auf, das im engen Dia- Um die gesteckten Ziele zu erreichen, kann es notwendig wer- log gemeinsam erarbeitet werden sollte. Das Treatment den, den persönlichen Geschmack hintanzustellen. ist wiederum Ausgangspunkt für die Kostenkalkulation Die Entscheidungsmacht und alles Weitere. Es sollte vorab geregelt sein, wer das letztgültige Feedback bzw. das Go für die Produktion geben darf und wer Entwürfe und Ergebnisse abzeichnet. Sind beim beauftragenden Unter- nehmen mehrere Personen involviert, sollte die Projektleiterin TIPP: „Feedback-Hierarchie“ einhalten! oder der Projektleiter das gesammelte und abgestimmte Feed Das Feedback sollte sich immer nur auf die letzte back an die Kreativschaffenden übermitteln. Version des Entwurfs beziehen. Sonst passiert zum Beispiel so etwas: Der Abteilungsleiter hat bereits drei Versionen des Entwurfs zurückgeschickt, bevor TIPP: Kreativleistungen sind Chefsache! die Geschäftsführerin als Letztentscheiderin über- Die Leiterin oder der Leiter des Unternehmens sollte haupt einen Blick darauf werfen konnte. Da sie für den Kreativprozess einleiten und sich für Feedback- die ursprüngliche erste Version stimmt, sind unnö- schleifen Zeit nehmen. tige Verzögerungen und Kosten entstanden.
12 Wie schließe ich ein Projekt richtig ab, und was passiert dann? Checkliste für den Ablauf in der letzten Phase eines Projekts
Schritt 6: Der Projektabschluss Die genaue Prüfung Der Abschlussbericht Vor der Serienproduktion oder Veröffentlichung sollte nochmals Vor allem bei Werbekampagnen, aber auch bei anderen Kreativ überprüft werden, ob das Projekt tatsächlich zweckdienlich ist, wirtschaftsleistungen sollte die Auftraggeberin oder der Auf- alle Änderungen übernommen wurden und die zeitlichen, finan- traggeber am Ende des Projekts auf einen Abschlussbericht ziellen und rechtlichen Modalitäten geklärt sind. mit validen Daten und Fakten zu dessen Verlauf bestehen. Ein Reflexionsgespräch beinhaltet, was gut lief, was nicht funktio- Es wurde alles in die Wege geleitet? Herzlichen Glückwunsch! niert hat, was erreicht wurde und was nicht. Das Projekt kann jetzt starten. Viele Kreativwirtschaftsprojekte benötigen für den tatsächlichen Startschuss das definitive Go Machen Sie weiter! der Auftraggeberin oder des Auftraggebers. Ab dann sind kaum Nach dem Projekt ist vor dem Projekt. Die Kreatiwirtschafts- noch Änderungen möglich oder würden gegebenenfalls große berichte der Kreativwirtschaft Austria belegen, dass gerade Kosten verursachen. Ein Film wird gedreht, Fotos werden ge- Kreativschaffende Innovation in Unternehmen bringen. Daher schossen, Plakate werden gedruckt und angebracht, das Pro- empfiehlt es sich, dieses Potenzial zu nutzen und zu der oder dukt geht in Serienproduktion, oder der Plan wird zur Baustelle dem Kreativen Kontakt zu halten bzw. sie oder ihn für andere und schließlich zum Haus. Projekte erneut zu beauftragen. O ! TIPP: Wertschätzung entgegenbringen! G Da die oder der Kreativschaffende viel Herz- blut in das Projekt legt, ist eine Wertschät- zung der kreativen Leistung für sie oder ihn auch sehr wichtig. Lassen Sie Ihre Partne rinnen und Partner daher wissen, wenn Sie mit ihrer Leistung zufrieden waren.
13 Weiterführende Links
Weiterführende Links Kreativ + Wirtschaft = Unterstützung der WKÖ beim Prozessstart Effekt der Kreativwirtschaft Austria der WKÖ • Webinare für EPU Auf www.kreativwirtschaft.at der Kreativwirtschaft Austria fin- • Webinare für Selbstständige den Unternehmen alles, was sie für die Zusammenarbeit mit der • Durchstarten mit virtuellem Arbeiten Kreativwirtschaft brauchen: Zahlen/Daten/Fakten zum Krea • KMU Stresstest tivwirtschaftseffekt, anschauliche Praxisbeispiele im Schau- • Trend-Guide für EPU fenster, Anleitungen und Tipps für die Kundschaft, kompetente • Perspektive Zukunft – Wie Sie Ihr Unternehmen an die Kreativwirtschaftsunternehmen auf der Landkarte und laufend Covid-Krise anpassen – von BMDW und WKÖ aktuelle Netzwerkevents für die Wirtschaft X Kreativwirtschaft. • KMU.DIGITAL (kmudigital.at) von BMDW und WKÖ Fördertipps für Innovations- & Digitalisierungmaßnahmen • creative impact | aws • impact innovation | FFG • KMU.E-Commerce | aws • KMU digital |aws • www.foerderpilot.at Förderberaterinnen und -berater in den Wirtschaftskammern und der Förderdatenbank der WKÖ helfen beim Finden der rich- tigen Förderung!
14 Wie lief der Transformationsprozess für Sportartikel- händlerinnen und -händler ab?
Ablauf und Methodik des Auf Basis der in einer Fokusgruppe definierten Herausforderungen der Bran- che wurden Kreativexpertinnen und -experten ausgesucht, die mit ihren Transformationsprozesses Kenntnissen die Branche am besten unterstützen können. In einem digitalen, interaktiven Open-Innovation-Workshop arbeiteten dann 15 Unternehmerin- nen und Unternehmer gemeinsam mit fünf Kreativprofis an der Weiterent- wicklung ihres Geschäftsmodells. FOKUSGRUPPEN: SWOT- und Trend- Inputs zu den Chancen, Möglichkeiten, Erhebung zur Branche TRANSFORMATIONSWORKSHOPS: Herausforderungen und Problemstel- • 15 Unternehmen einer Branche lungen von Branchen werden erfasst • fünf Kreativwirtschaftsexpertinnen und -experten • moderierter digitaler, interaktiver Open-Innovation-Prozess an zwei Halbtagen Auf Basis der Herausforderungen der Branche werden Kreativleistungen, Kreativexpertinnen und -experten definiert
IMPRESSUM: Dieser Leitfaden ist ein Produkt aus dem Transformationsprozess für Sportartikelhändlerinnen und -händler – einer Initiative der Wirtschaftskammer Österreich für den Prozessstart –, umgesetzt von der Kreativwirtschaft Austria (KAT) im Rahmen der Kreativwirtschaftsstrategie des BMDW. Medieninhaberin, Hausgeberin und Verlegerin: Kreativwirtschaft Austria Wirtschaftskammer Österreich Wiedner Hauptstraße 63 1045 Wien T +43 5 90 900 4000 www.kreativwirtschaft.at kreativwirtschaft@wko.at Projektleitung: Michaela Gutmann und Silvia Schlagenhaufen Text: Michael Spacil, Sabrina Oswald und Michaela Gutmann Texte und Fotos der Expertinnen und Experten wurden beigestellt. Bilder: WKÖ/Marek Knopp, Alexander Wieselthaler/stillsandemotions.com, David Schreiber, unsplash.com, Helmreich, Stefan Csaky, Benjamin Pazdernik, Nicky Webb, Fosbury, Stefan Seelig Redaktion: Kreativwirtschaft Austria, Futura GmbH, winnovation consulting Diese Broschüre dient lediglich der Erstinformation und kann vor allem eine individuelle rechtliche Beratung nicht ersetzen. Kostenlose Auskünfte erhalten Mitglieder auch bei ihren Wirtschaftskammern in den Bundesländern. Alle Angaben erfolgen trotz sorgfältigster Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung ist ausgeschlossen. © 2021 Kreativwirtschaft Austria Verlags- und Herstellungsort Wien WKÖ-SERVICES ZUM DURCHSTARTEN
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