Arena - Leist der Engehalbinsel

Die Seite wird erstellt Finja Neubauer
 
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Arena
                      Herausgegeben vom Leist der Engehalbinsel
                      Ausgabe 165 / September, Oktober und November 2019              Auflage: 2320

                        Unerlaubter
                        Schleichweg
Foto: Peter Steiger

                                                                           Die Verkehrszählung der
                                                                           Arena zeigt, dass das
                                                                           Fahrverbot an der Studer­
                        Umfrage und Abstimmung in dieser Arena:            strasse weitgehend un­
                                                                           beachtet bleibt.
                        Soll die Sperrung wieder aufgehoben werden?
Editorial • Inhaltsverzeichnis • Impressum                                                                                                                                       3

 Inhalt                                                                                                     Editorial
 Editorial, Impressum                                 3                                                    Liebe Leserin, lieber Leser
 Leist-Mitteilungen4
 Informationen aus der Quartierkommission QLE         5                                                    Katharina Jakob hat im Juli die Kirchgemeinde nach 24 Jahren un-
 Studerstrasse6                                                                                            ermüdlichem Einsatz verlassen. Sie verlässt nun auch die Arena –
 Abstimmung / Lokalkomitee                            7                                                    nach neun engagierten Jahren Redaktionsarbeit. Katharina hat in
 Leserbeiträge8                                                                                            den letzten Jahren vor allem die Kirchenseiten gelayoutet und den
 Halbinsulaner9                                                                                            Veranstaltungskalender zusammengestellt – eine aufwändige Ar-
 Werbung10/11                                                                                              beit ... Katharina, wir danken auch dir ganz herzlich für die tolle Ar-
 Veranstaltungskalender (zum Herausnehmen)        12/13                                                    beit, die du in jedem Quartal für die Arena geleistet hast und wer-
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 Halbinselwerk16
 Viererfeld17                                                                                              In der letzten Arena haben wir Menschen gesucht, die Lust haben,
 Rücktritt / OpenSunday                              18                                                    für die Arena zu schreiben, fotografieren, gestalten … Zu uns gestos-
 Veranstaltungen19                                                                                         sen sind Tomas Sanchez und Carmen Blanke. Herzlich willkommen
 Quartierarbeit / Quartiertreff / Veranstaltungen    20                                                    im Team! Eine gute Gelegenheit, an dieser Stelle das aktuelle Arena-
 Asyl-Rossfeld / Veranstaltungen                     21                                                    Team vorzustellen:
 Kirchenseiten22/23
 Fotorätsel / Kolumne: Die enge Halbinsel            24
                                                                                      foto: David Lehmann

 Die nächste Arena für die Monate Dezember, Januar, Februar
 ­erscheint Ende November 2019.

 Redaktionsschluss:

 1. November 2019                                                                                           Von links nach rechts: David Lehmann, Valérie Dannigkeit, Gabriela
 Beiträge an: arena@leist-engehalbinsel.ch                                                                  Feldmann, Tomas Sanchez, Peter Steiger
                                                                                                            Carmen Blanke (leider nicht auf dem Bild).

                                                                                                            Wenn Sie Lust haben, die Arena mitzugestalten, melden Sie sich
                                                                                                            doch. Auch gelegentliche Schreiberinnen und Schreiber sind sehr
                                                                                                            willkommen.

Leist der                                                 19
                                                               02   LEI
                                                                          S                                 Gute Lektüre wünscht Ihnen
                                                                          T

Engehalbinsel
                                                T

                                                                                                            Valérie Dannigkeit
                                             RUENDE

                                                                              DE
                                                                              R ENG

www.leist-engehalbinsel.ch
                                               EG

                                                                                                            Impressum
                                                                              E

                                                      G                   H
                                                                     AL
                                                          BINSEL

Vorstand
                                                                                                            Die Arena wird vom Leist der Engehalbinsel herausgegeben.
Pierre Vanomsen (Co-Präsidium)                031 991 56 16
Strandweg 84, 3004 Bern        pierre_vanomsen@hotmail.com                                                 Redaktionsadresse
                                                                                                            arena@leist-engehalbinsel.ch
Mani Grau (Co-Präsidium)                                                                                   Redaktionsteam
Primelweg 9, 3004 Bern                               mgrau@gmx.net                                         Carmen Blanke, Valérie Dannigkeit, Gabriela Feldmann,
                                                                                                            Tomas Sanchez, Peter Steiger
David Salzmann (Kassier)                       031 305 60 45                                               Redaktionsleitung
Tulpenweg 1, 3004 Bern         david.salzmann@delphin-zone.ch                                              David Lehmann, dale.redaktion@gmail.com
                                                                                                            Verträgerinnen
David Lehmann (Redaktionsleitung Arena)         031 331 19 30                                              Fabienne Meier, Matea Moser, Anne Schnell
Rossfeldstrasse 29, 3004 Bern      dale.redaktion@gmail.com                                                Inserate-Administration
                                                                                                            arena@leist-engehalbinsel.ch
Marianne Lehmann                                 031 302 06 76                                             Druck
Strandweg 86, 3004 Bern                 mlfelsenau@bluewin.ch                                              Länggass Druck AG Bern
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Liebe AnwohnerInnen der                                        Adventsfenster
Engehalbinsel                                                  Auch in diesem Jahr möchten wir im Advent mit leuchtenden
                                                               Fenstern die QuartierbewohnerInnen im Rossfeld, in der Aaregg
Trotz der Sommerflaute gibt es ein paar News aus dem           und in der Felsenau erfreuen. Wer hilft mit?
Leist. In der Frage der Räume für Soziokulturelles sind wir
einen Schritt weiter. Einerseits hat sich die Rumänisch Or-    Bitte bis spätestens 27. Oktober melden bei:
thodoxe Kirche, welche die ehemalige katholische Kirche
in der Tiefenau übernommen hat, sehr offen gezeigt für         Für Rossfeld und Äussere Enge:
Mietnutzungen ihrer Räume durch das Quartier, sei dies         Anita Wälti, Tulpenweg 6, 031 302 51 27,
durch Institutionen oder Private. Neben dem Kirchenraum        hansita.waelti-schild@bluewin.ch
gibt es einen grossen Saal, eine Küche und diverse weitere
Räume, welche zu fairen Konditionen gemietet werden            Für die Felsenau:
können. Unter orthodoxie.ch/de findet man im Verzeichnis       Pierre Vanomsen, Strandweg 84, 031 991 56 16,
der Gemeinden den Kontakt für Anfragen.                        pierre_vanomsen@hotmail.com

Nach dem Umbau der Gebäude der ehemaligen reformier-           Für die Aaregg/Tiefenau/Engehalde:
ten Kirche Matthäus soll im Kirchengebäude eine Mitnut-        In der Aaregg wird wieder ein gemeinsamer Adventskalender im
zung durch das Quartier möglich sein. Das Kirchgemein-         Schaufenster des Quartierladens gestaltet. Wer mitmachen
dehaus wird nach dem Umbau ausschliesslich durch das           möchte, melde sich bitte für weitere Informationen bei
Schulamt genutzt; Saal, Küche und kleinere Räume wer-          Dora Sommer, 031 302 01 83
den nur noch für schulische Nutzungen zur Verfügung ste-
hen.

Wir wirken aktiv darauf hin, dass im Gemeinschaftsraum
der geplanten Überbauung Reichenbachstrasse 118 eine
vollwertige Küche mitgebaut wird und dass der Raum vom
ganzen Quartier gebucht werden kann. Ziel wäre, dass die
Buchung über den Verein 3004 läuft.

A propos: Der Verein 3004 hat seit ein paar Wochen end-
lich die Baubewilligung für ein Restaurant in der ehemali-
gen Post «Schalterhalle» in der Tasche. Damit ist der Weg
frei für die Ausdetaillierung des Umbauprojekts, Klärung
offener Fragen, Auftreiben der benötigten Mittel etc. Wir
gratulieren!

Wir freuen uns ebenfalls, dass hoffentlich bald die Publi-
bikes auch bei uns besser vertreten sein werden. Es sind 3
neue Standorte geplant, dafür wird der provisorische bei
der Schalterhalle (Reichenbachstrasse 77) aufgehoben.
Gemäss VBG steht fest, dass ein Standort beim Spital Tie-
fenau sein wird. Im Gespräch sind zudem der Gewerbe-          Der Leist                                                     19
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                                                                                                                                            S
                                                                                                                                            T
                                                                                                                  T

park und der Rossfeldplatz.
                                                                                                               RUENDE

                                                                                                                                                DE
                                                                                                                                                R ENG

Zu guter Letzt: Es wurde angeregt, über den Einsitz von
                                                                                                                 EG

Quartierorganisationen in der QLE (Quartierkommission
                                                                                                                                                E

                                                                                                                        G                   H
                                                                                                                                       AL
Länggasse-Engehalbinsel, Ansprechpartnerin für die di-                                                                      BINSEL

versen Verwaltungen der Stadt) die Engehalbinsel besser
zu vertreten. Bei Interesse am besten direkt bei der QLE      die Quartierorganisation der Engehalbinsel
melden.
                                                              Der Leist ist Ansprechpartner, um Anliegen, Wünsche und Bedürf-
Mit den besten Grüssen,                                       nisse der Engehalbinsel-Bewohnerinnen und Bewohner gegenüber
                                                              der Stadt und den Behörden zu vertreten.
für den Leistvorstand: Mani Grau
                                                              Werden Sie Mitglied des Leistes der Engehalbinsel!
                                                              Der Jahresbeitrag beträgt für Einzelpersonen, Paare und Familien Fr. 40.–
                                                              Mitglied werden können Sie jederzeit via www.leist-engehalbinsel.ch.
Information aus der Quartierkommission QLE                                                                               5

3004: Das halten viele Länggässler für ein Peugeot-Automodell
«Im Viererfeld sollen auch Reiche wohnen.» «Die Engehalb-       nativen Milchladen, den Velomech und die Poststelle.
insel ist politisch unsichtbar.» Am World Café der Quartier-    Nicht jeder/jede weiss, dass es ein Mini-Puff gab. Alles
kommission war Mitte Juni im Rossfeld Süffiges und Süffi-       futsch. Geblieben ist einzig ein Lebensmittelgeschäft, eine
santes zu hören.                                                Coiffeuse, ein bisschen Streetfood und temporäre Freiwil-
                                                                ligen-Cafés.
Beschlüsse darf man bei einem solchen Anlass nicht er-
warten. Impulse schon. Die hat das World Café geliefert.        Stirbt das Bedürfnis, stirbt der Laden
Die Spritzigsten: «Die Engehalbinsel hat keine Lobby.» «Im      Gegen das Ladensterben haben die Behörden keine Medi-
Viererfeld soll man weiter tschutten können.» «Wir brau-        zin: stirbt das Bedürfnis, stirbt auch der Laden. Anders ist
chen keine Friedhofsruhe in der Länggasse.» «Bern könn-         es bei dem, was man geschwurbelt als soziokulturelle Ein-
te sich nach dem Bahnhofumbau mit einem schlauen Ver-           richtungen bezeichnet: Gemeinschaftszentren, Quartier-
kehrssystem ein Denkmal setzen.»                                büros, Stadtteilfeste, Nachbarschaftshilfen. Hier hat die
                                                                Engehalbinsel zwar Ansätze, Projekte der Kirchgemeinde
World Café: Die Quartierkommission Länggasse Engehalb-          oder in der ehemaligen Post etwa. Verglichen mit der
insel (QLE) hat diese Veranstaltung Mitte Juni im Kirchge-      Länggasse hat das Quartier jedoch ein Defizit.
meindehaus im Rossfeld organisiert. QLE-Geschäftsführer         Und hier hätte die Politik einen Job zu erfüllen. Tom Lang
Daniel Blumer moderierte. World Café, das muss erklärt          von der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit: «Solche
werden. Zuerst: Kaffee gab es nicht. Es ist ein Treffen, neu-   Räume spielen eine grosse Rolle. Sie motivieren Bewohner
deutsch ein Workshop, bei dem alle Beteiligten zu Wort          und Bewohnerinnen etwas zu machen oder teilzuneh-
kommen sollen.                                                  men.» Die Engehalbinsel als politisch unsichtbares Gebiet.
                                                                SP-Stadtrat Martin Krebs bringt es auf den Punkt: «Die
Vier Themen                                                     Länggässler fragen sich meist bloss, ob 3004 ein Peugeot-
Beteiligt waren zwei Dutzend Männer und Frauen. Sie sind        Modell sei.»
Mitglieder einer der rund 20 QLE-Organisationen, von den
Quartierleisten über die Parteien bis zum Gartenverein.         «Bloss nicht so wie im Schönberg»
Bloss ein halbes Dutzend Frauen ergänzten im Rossfeld           Was fragen sich die Länggässlerinnen und Länggässler
die Männerriege – und das am Tag 3 nach Frauenstreik            sonst noch? Sie fragen sich, ob und welche Freiräume sie
und Demo-Tag.                                                   haben möchten. Areale unter freiem (Sommer-)Himmel,
Die Männer und die wenigen Frauen diskutierten wech-            das tönt gefährlich nach Partys, Lärm und Abfall. Eine Teil-
selnd zusammengesetzt an vier Tischen zu vier Themen:           nehmerin merkte an, dass nicht alle entzückt seien. Die Re-
Freiräume für die Länggasse, Versorgung der Engehalb­           aktionen am World Café bewegten sich vorerst an der
insel, das Viererfeld als Ergänzung und Verbindung. Und:        Schnittstelle zwischen Unverständnis und blankem Entset-
Der Verkehr im Kontext mit der Grossbaustelle Zukunft           zen, dass nicht alle über Freiräume entzückt seien.
Bahnhof Bern.                                                   Dann siegte die Anteilnahme. Konfliktmanagement, Secu-
Mit dabei waren vier Stadträte und ebenso viele Stadträtin-     rity, Nachbarinnen, die Durchgröhler stoppen waren Stich-
nen, die in diesem Stadtteil wohnen. Alle acht leben im         worte. Mehr Raum als die Probleme nahmen die Chancen
Länggassquartier. Die Engehalbinsel ist zurzeit im Parla-       ein. Der Hirschenpark und der Falkenplatz wurden als
ment nicht vertreten. Die politischen Schattierungen: 3 SP,     Möglichkeiten bezeichnet, um Neues zu gestalten. Die
3 FDP, 1 Grünes Bündnis, 1 Grünliberale. 0 Vertreter der        Länggässler wollen sich an der Planung und Realisierung
SVP. Dahinter steckt nicht politische Absicht: Es wohnt         beteiligen.
kein SVP-Ratsmitglied in diesem Stadtteil.                      Mitreden, mitgestalten, das gilt auch fürs Viererfeld. Die
                                                                Welt-Kaffee-Teilnehmer wünschten ein durchmischtes
Privilegierte Länggasse                                         Quartier, das gut an den ÖV angeschlossen ist, günstige
Im Länggassquartier entfallen auf jeden Parlamentsange-         Wohnungen auch für sozial Schwache, Behinderte und
hörigen 1430 Bewohner. Im Restbern sind es 1730 Perso-          Betagte, keine Spekulation, gute Nachbarschaft, Räume
nen. Die Länggasse ist übervertreten, die Engehalbinsel         fürs Gewerbe. Das sind Mainstream-Anliegen, die nieman-
parlamentarierfrei. Das lässt die Frage zu, ob die Aare-        dem wehtun. Daneben war auch Überraschendes zu hö-
schlaufe so mies erschlossen ist, weil sie keine Lobby hat.     ren: Der Tschuttiplatz muss bleiben, etwa. Oder: Das Vier-
World-Café-Teilnehmer bestätigten dies und führten damit        erfeld soll nicht so tötelig daherkommen wie das Schön-
ins erste Thema ein: die Isolation der Engehalbinsel.           bergquartier. Und: Hier sollen auch Reiche wohnen.
Ein kurzer historischer Ausflug: Als der Berichterstatter       PETER STEIGER
(Ü70) in den Sechzigerjahren nach Bern zog, gab es für
kurze Zeit in der Engehalde noch einen verschrumpelten
Lebensmittelladen. Später Geborene erinnern sich an die
drei Metzgereien, die drei Restaurants, die Bäckerei, die
Drogerie, den Trödel- und Blumenladen, den stramm alter-
6                                                                                                 Studerstrasse

Fahrverbot Studerstrasse: Ja oder Nein?
Seit letzten Februar ist die Studer­
strasse für Autos und Töffs gesperrt.
Ungebremst in Fahrt ist die Diskussi-
on, ob dies sinnvoll oder bloss Schi-
kane ist. Beteiligen Sie sich an der
Arena-Umfrage!

Vermeintlich rücksichtsvoll umkurvt
er eine Radlerin. Scheinbar artig
weicht der Automobilist zwischen
den Haltestellen Rossfeld und Äusse-
re Enge dem 21er Bus aus. Doch
dann enthüllt er seinen wahren Cha-
rakter. Er setzt den Blinker nach
rechts. Und, jawohl, er fährt in die
Studerstrasse. Der Übeltäter rollt
durch eine Strasse, auf der bloss An-
wohner zugelassen sind und die für
                                        FOTO: peter steiger

Autos und Töffs gesperrt ist.

Der Bösewicht war ich. Gelegentlich
missachte ich das Verbot. Doch: Ich
bin längst nicht der einzige. Drei Mal
beobachtete ich zwischen 17.30 und
18.30, wer hier durchfährt. Die Ergebnisse: Während ins-          verkehr: Vier von fünf Automobilisten benützten die Stras­-
gesamt einer Stunde passierten 190 Auto- oder Töfffahrer          se um durchzufahren.
die Abzweigung. 93 davon benutzten unerlaubterweise die         • Die Sperrung schützt die Kinder. Sie erhöht die Sicher-
Studerstrasse. Bloss 3 waren berechtigte Anwohner, Besu-          heit. Davon profitieren nicht nur jene, die das Türmli-
cher oder Zulieferer. Jeder zweite missachtete also das           schulhaus oder die Rossfeldanlage besuchen. Die Sper-
Fahrverbot.                                                       rung vermindert das Risiko auf allen Schulwegen im
                                                                  Quartier.
Die Polizei überprüft das Verbot im Rahmen der üblichen         • Durch das Verbot sind die Autos im Schnitt zwei Minuten
Kontrollen. Wie viele Bussen sie hier schon verteilt hat, ist     länger unterwegs. Das ist zumutbar.
nicht ersichtlich. Die Sperrung ist umstritten. Sowohl Be-      • Die Quartierkommission Länggasse Engehalbinsel, der
wohner aus der Länggasse wie auch von der Engehalbinsel           Rossfeld-Elternrat und der Leist der Engehalbinsel be-
kritisieren sie. Das Verbot verlängere zum Beispiel die           grüssen das Verbot. Vertreter und Vertreterinnen dieser
Fahrzeiten und belaste verkehrsberuhigte Zonen. Erasmus           Institutionen beteiligten sich in einer Arbeitsgruppe, die
Weddigen, Kunsthistoriker aus dem Rossfeld, bezeichnet            verschiedene Varianten geprüft hat.
sie in einem Brief an die Arena als «Zumutung und Schild-       • Den Rossfeld-Bewohnern zum Beispiel mit einer Vignette
bürgerstreich aus Seldwyla». Die Berner Verkehrsplaner            die Durchfahrt zu erlauben ist unmöglich. Dies wäre zu
verteidigen die bestehende Sperrung. Sie unterbinde un-           kompliziert und würde andere Anwohner benachteiligen.
ter anderem den Schleichverkehr und schaffe sicherere           • Die Abstimmenden der Stadt Bern haben den Zonenplan
Schulwege.                                                        Viererfeld und damit die Sperrung genehmigt.

Sinnvoll oder Schikane? Per Post oder auf der Homepage          So argumentieren die Gegner des Fahrverbots
peter-steiger.ch können Ja- und Neinsager vorläufig unbe-       • Die Sperrung verursacht weite Umwege. Die Automobi-
fristet ihre Meinung kundtun. Die Umfrage ist anonym.             listen befahren zum Beispiel unnötig den Kastellweg,
Wir orientierem über die Ergebnisse auf dieser Webseite           den Lederstutz oder den Tiefenaukreisel.
und in der nächsten Arena. Wir informieren auch die Be-         • Die Regelung verwirrt Ortsunkundige, vor allem jene, die
hörden.                                                           ins Rossfeld wollen.
                                                                • Das Verbot belastet verkehrsberuhigte Zonen, die Mittel-
So begründet die Stadt Bern das bestehende Fahrverbot             und Brückfeldstrasse etwa.
• Die Sperrung unterbindet den Schleichverkehr, zum Bei-        • Von der Sperrung profitieren bloss vier Wohnhäuser.
  spiel zwischen Worblaufen und der Autobahnein- und            • Viele Automobilisten missachten das Verbot. Spielende
  -ausfahrt Neufeld.                                              Kinder wähnen sich auf einer verkehrsfreien Strasse, die
• Durch die Studerstrasse rollte vorher vor allem Fremd-          aber real gar keine ist.
Abstimmung • Lokalkomitee                                                                                                  7

                                                                       Lokalkomitee für die Konzern-
        • Wenn der Brückfeld-Poller hochgefahren ist, haben Be-        verantwortungs-Initiative
          sucher Mühe, das Engeried-Spital zu erreichen. Bei Not-      Im Juni haben Bewohner des Felsenau- und Rossfeldquartiers
          fällen kann dies fatal sein.                                 ein Lokalkomitee zur Unterstützung der Konzernverantwor-
        • Durch die Sperrung der Studerstrasse soll bloss der          tungsinitiative gegründet. Ihr Ziel ist es, die Menschen in der
          sündhaft teure Tunnel unter dem Viererfeld besser aus-       näheren Umgebung über dieses Thema aufzuklären.
          gelastet werden.
        • Die Viererfeld-Überbauung ist in etwa fünf Jahren fertig.    Haben Sie sie auch schon gesehen, die orangen Fahnen an
          Dann wird ein Poller die Studerstrasse abriegeln. Es ist     den Fenstern und Balkonen? Oder vielleicht schon selber
          unnötig, die Verbindung bereits jetzt, auf Vorschuss, zu     eine gehisst?
          kappen.                                                      Wenn nicht, folgt hier eine Erklärung: Immer wieder ver-
        • Die Regelung isoliert das Rossfeldquartier und damit die     letzen Konzerne mit Sitz in der Schweiz die Menschen-
          Bewohner der Behindertenheime.                               rechte und ignorieren minimale Umweltstandards. So ver-
                                                                       giftet zum Beispiel das Rohstoffunternehmen Glencore
        Schimpfen ist gut, abstimmen ist besser                        Flüsse in Kolumbien und die Luft in Sambia. Der Basler
        • Stimmen Sie per Internet ab:                                 Konzern Syngenta verkauft tödliche Pestizide, die bei uns
          Auf www.peter-steiger.ch können Sie Ja oder Nein an-         schon lange verboten sind und Schweizer Goldraffinerien
          kreuzen.                                                     beziehen Rohgold aus Kinderarbeit.
        Oder                                                           Die Konzernverantwortungsinitiative verhindert, dass wei-
        • Stimmen Sie per Post ab: Schicken Sie diese Arena-Sei-       terhin Menschenleben zerstört und die Umwelt vergiftet
          te angekreuzt an Peter Steiger, Dahliaweg 16, 3004 Bern.     werden. Konkret sollen Konzerne mit Sitz in der Schweiz
          Oder spielen Sie selbst PöstlerIn: Werfen Sie das Blatt in   verpflichtet werden, in ihren Geschäften auf der ganzen
          diesen Briefkasten. Peter Steiger                            Welt Menschenrechte und Umweltstandards einzuhalten.
                                                                       Damit sich auch dubiose Multis an das neue Gesetz halten,
                                                                       müssen Verstösse Konsequenzen haben. Konzerne sollen
                                                                       deshalb in Zukunft für Menschenrechtsverletzungen haf-
            Ja. Die Schliessung soll bleiben.                          ten, die sie oder ihre Tochterfirmen verursachen.

            Nein zur Schliessung. Sie soll wieder weg.                 Um die Initiative in möglichst vielen Ecken der ganzen
                                                                       Schweiz sichtbar zu machen, haben wir auch im Rossfeld-
                                                                       Felsenauquartier ein lokales Unterstützungs-Komitee für
                                                                       die Konzernverantwortungs-Initiative gegründet. Am 29.
                                                                       Juni, beim Berner Umwelttag, gab es eine erste Standakti-
                                                                       on auf dem Rossfeldplatz. Mitglieder des Lokalkomitees
                                                                                        sprachen mit der Bevölkerung über die
                                                                                        Konzernverantwortungsinitiative. Die
                                                                                        Rückmeldungen aus der Bevölkerung
                                                                                        waren sehr positiv: Für viele ist es eine
                                                                                        Selbstverständlichkeit, dass Konzerne
                                                                                        dafür geradestehen sollen, wenn sie das
                                                                                        Trinkwasser vergiften oder Menschen mit
                                                                                        Gewalt von ihrem Land vertreiben.
                                                                                        In den nächsten Wochen und Monaten
                                                                                        will sich die Gruppe weiter engagieren
                                                                                        und das Gespräch mit der Bevölkerung
                                                                                        suchen. Neue Interessierte können sich
                                                                                        bei Tamina Bärlocher (xeminja@web.de)
                                                                                        melden oder sich direkt auf der Komitee-
                                                                                        Website unter konzern-initiative.ch/lokal-
                                                                                        komitee-bern-felsenau/ informieren.
                                                                                        Und eben, wenn Sie auch eine Fahne auf-
                                                                                        hängen wollen, können Sie diese kosten-
                                                                                        los unter konzern-initiative.ch/fahnen be-
                                                                                        stellen. Tamina Bärlocher
FOTO: ZVG
8                                                                                      Leserbeiträge • Notruf

                                                                   «Wenn nicht ein Wunder
                                                                   passiert, geben wir auf!»
Der Bergfahrer und der
Vortritt
Ich fahre mit dem Auto auf der Reichenbachstrasse
Richtung Stadt. Mir kommt ein Auto entgegen. Wir
Anwohner wissen, was hier gilt: ausweichen, ein-
spuren, anhalten. Doch der entgegenkommende
Autofahrer kommt direkt auf mich zu. Als wir auf
gleicher Höhe sind, kurbelt er sein Fenster herunter
und schnauzt mich an: Ob ich denn nicht wisse,
dass derjenige, der von unten komme, Vortritt habe.

Ich meinte, mich verhört zu haben und muss wohl
ziemlich dumm ausgesehen haben. Jedenfalls
wiederholte sich der Automobilist: Bergfahrer
                                                       Foto: ZVG

haben Vortritt.

Gelernt (Achtung Ironie): Die gute alte Reichen-
bachstrasse ist für uns platt wie eine Flunder. Für                Die Kompostiergruppe Aaregg wird zusehends kleiner. Bis
Zürcher (das habe ich am Nummernschild be-                         jetzt haben wir es geschafft, gemeinsam alle Arbeiten rund
merkt) ist sie so steil und kurvenreich wie die                    ums Kompostieren zu bewältigen. Jetzt brauchen wir min-
Poschistrasse vom Tschingelsee aufs Golderli.                      destens sieben zusätzliche Freiwillige.
Doré Walther                                                       Bitte melden Sie sich noch im September 2019 bei Theres
                                                                   Schmid, Ob. Aareggweg 28, Telefon 031 302 19 38.
                                                                   Das wäre das nötige Wunder. Wenn es nicht passiert, müssen
                                                                   wir die Quartierkompostieranlage aufgeben.

                                                                   Jahrelanges Engagement
                                                                   Seit zwei Jahren beteilige ich mich an der Arbeit auf dem Kompos-
                                                                   tierplatz Aaregg. Von Therese Schmid, Irene Kessi und Markus
                                                                   Stauffer habe ich gelernt, wie aus Küchenabfällen wertvolle Kom-
                                                                   postiererde entsteht. Auch habe ich zahlreiche Tipps und Tricks für
                                                                   meinen Garten erhalten.
                                                                   Ich danke dem «harten Kern» der drei Personen für ihr riesiges
                                                                   Engagement, jeweils am Samstag und oft auch unter der Woche.
Alltagskunst – Kunst im Alltag                                     Ihr seid super Leute! Béatrice Staubli

gestaltet von Anita Wälti
Halbinsulaner                                                                                                         9

Traktor, Trompete und Theater
Das Theater Matte feiert sein 10-jähriges Jubiläum. Auf der
Bühne mit dabei ist der «Halbinsulaner» Michael Schoch.
Im Gespräch mit dem Musiker und Schauspieler zeigt sich
ein äusserst vielseitiger Lebenslauf, der ihn vom Kaffeean-
bau in Nicaragua um die halbe Welt zurück auf die Bühne in
Bern führte.

Die Nachbarn kennen Michael als Vater von Jonan (9) und
Louanne (6). Mit ihrem Lastenvelo hat die Familie bereits
über 10‘000 km zurückgelegt. Aufgewachsen ist Michael
ohne Auto in der Nähe von Winterthur. Seine Freizeit ver-
brachte er auf dem Bauernhof oder draussen im Wald. Er
spielte Trompete und lebte seinen Bewegungsdrang als
Geräteturner, Volleyballspieler, in den Bergen und auf dem
Velo aus. Zusammen mit seinen Geschwistern wurden Zir-
kusvorstellungen einstudiert und Michael brachte sich sel-
ber Jonglieren und Einradfahren bei.

                                                                                                                            Foto: ZVG
Umweltschutz oder Kunst?
Michael absolvierte eine Lehre zum Maschinenmechani-
ker. Eine handwerkliche Grundausbildung, die er auch          Ein mutiger Schritt in die künstlerische Freiheit
heute nicht missen möchte. Daneben spielte er Kontra-         Im März 2015 hatte Michael seinen letzten Arbeitstag an
bass, unter anderem in der Band «Honigmilch», wo er sei-      der Hochschule. Und am 1. April begann ein neues Leben
ne eigenen berndeutschen Lieder sang. Als junger Er-          beim Zirkus Chnopf. Kein Witz! Michael sagte sich: Wenn
wachsener stand er erstmals als Schauspieler auf der Büh-     es nicht möglich ist, alles gleichzeitig zu tun, dann mache
ne und verdiente sich sein Geld als Mechaniker des Elekt-     ich es nacheinander. Er wünschte sich Raum für Musik,
rofahrzeugs TWIKE.                                            Theater und die Familie und reiste während zwei Som-
Doch wie weiter? Schauspieler, Musiker oder doch Um-          mern mit Traktor und Zirkuswagen durch die Schweiz. Mi-
weltwissenschaftler? Während der Probezeit an der Scuo-       chael stand auf der Bühne im Freilichtspektakel, während
la Teatro Dimitri kam es zu einer wegweisenden Begeg-         seine Partnerin Mei-Siang Chou jeweils nach der Show
nung: Eine Kollegin erzählte vom Studiengang der Inter-       Konzerte spielte.
nationalen Landwirtschaft. Ein Teilzeitpensum als Agro-       Danach folgten zwei Engagements am Theater Biel Solo-
nom und daneben künstlerischer Freiraum für Musik- und        thurn. Und es blieb endlich wieder Freiraum für seine
Theaterprojekte – das klang wie ein Traum für Michael.        berndeutschen Lieder, welche er nun als Solokünstler auf
                                                              die Bühne bringt. «Mich selbst auf der Gitarre begleiten zu
Von der Engehalbinsel nach Lateinamerika                      können, bringt mir die grösstmögliche Freiheit», sagt er.
Auf dem Biohof Zaugg in Iffwil absolvierte Michael ein        Diesen Frühling hatte er nun ein erstes Heimspiel als
Praktikum und studierte danach an der HAFL in Zollikofen.     Schauspieler am Theater. Und soeben haben die Proben
In dieser Zeit wohnte er bereits auf der Engehalbinsel in     für die Jubiläumsproduktion «Fünf Einakter von Tsche-
einer WG und spielte in der Remise Bühni in Jegenstorf        chow» begonnen, welche am 18. September 2019 Premie-
erstmals Theater in seiner Muttersprache Berndeutsch.         re im Theater Matte feiert. Der russische Autor hat die
Im Februar 2009 kam dann der grosse Moment: Michael           Kurzstücke als humoristische Auszeit von seinen tiefgrün-
reiste nach Nicaragua. Für seine Diplomarbeit als Agro-       digen und ernsten Werken geschrieben. Im Theater Matte
nom erforschte er die Auswirkungen von Tröpfchenbewäs-        werden sie traditionsgemäss in Berndeutsch aufgeführt.
serung im Kaffeeanbau. Neben der Arbeit spielte er Trom-      Das Theater Matte ist die einzig professionell geführte
pete und Bass in mehreren Bands. Nach eineinhalb Jahren       Mundart-Bühne der Stadt Bern. Am 7. September 2019 fei-
in Lateinamerika folgte die Festanstellung an der HAFL mit    ert das Matte-Bijoux seine 10. Spielzeit mit einem grossen
zahlreichen weiteren Reisen als Berater für nachhaltige       Fest, welches ganz im Zeichen der Mundartsprache steht.
Landwirtschaft. Ein Traumjob, der ihn auch menschlich         Der Eintritt zum Jubiläumsfest ist frei. Redaktion Arena
«nachhaltig» prägte, wie er selber betont.
Für Musik und Theater blieb daneben aber kein Platz           Links
mehr. Michael war in der Zwischenzeit Vater geworden          michaelschoch.ch
und mit einem Teilzeitpensum wurden die Reisen zuneh-         theatermatte.ch
mend zur Belastung. Gleich mehrere Gründe, die ihn zu
einem Richtungswechsel bewegten.
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                Starkstrom • Schwachstrom
          Telefonanlagen • Computer-Netzwerke
12          Zum Herausnehmen: Veranstaltungskalender Engehalbinsel
September                                                          Oktober
             kunst-blume dahlia 16                                              Treffpunkt Mittagstisch für Senior/innen
So   1.      15.00 – 19.00 Uhr, Dahliaweg 16, mit Kulinarischem    Do   3.      11.45 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld

             Offener Singabend «Herbst in Sicht»                                Äthiopische Spezialitäten
So   1.      17.00 – 18.30 Uhr, Matthäuskirche                     Sa   5.      18.00 – 21.00 Uhr, Quartierteff Aaregg

             Treffpunkt Mittagstisch für Senior/innen                           Treffpunkt wandern: Dem Doubs entlang
Do   5.      11.45 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld            Di   8.      Auskunft: H.R. Liechti, 031 921 47 64

             Äthiopische Spezialitäten                                          Treffpunkt Malen
Sa   7.      18.00 – 21.00 Uhr, Quartierteff Aaregg                Di   15.     14.00 – 16.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld

             Quartierfest aaregg u.a. Mitbring-Brunch                           Offener Singabend mit Taizé-Liedern
So   8.      11.00 – 17.00 Uhr, Kinderprogramm ab 14.00 Uhr        Fr   18.     20.00 Uhr, ref. Kirche Bremgarten

             Treffpunkt wandern: Durchs Lorzetobel                              Quartierznacht & Quartierkino
Di   10.     Auskunft: H.R. Liechti, 031 921 47 64                 Sa   19.     18.00 / 20.00 Uhr, Projektraum ob. Aareggweg 51a

             Offener Singabend mit Taizé-Liedern                                Treffpunkt spazieren mit Ruth Hiltbrand
Fr   13.     20.00 Uhr, ref. Kirche Bremgarten                     Di   22.     14.00 Uhr, Treffpunkt beim Quartiertreff Aaregg

             ökumenischer erntedankgottesdienst                                 Generationenzmittag
So   15.     10.00 Uhr, ref. Matthäuskirche Rossfeld               Do   24.     12.15 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld

             Treffpunkt Malen                                                   Tag der offenen Tür TF Bern
Di   17.     14.00 – 16.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld    Sa   26.     Infos auf Seite 16

             ausflug für senior/innen Gotthelfmuseum                            anmeldeschluss Adventsfenster
Do   19.     12.30 Uhr, Johanneszentr. Bremgarten, Anm. s. S. 22   So   27.     Infos auf Seite 4

             Quartierznacht & Quartierkino                                      Quartierkommission (QLE) öffentliche Sitzung
Fr   20.     18.00 / 20.00 Uhr, Projektraum ob. Aareggweg 51a      Mo   28.     19.30 Uhr, Blinden- u. Behindertenzentrum Neufeld

             Piano-Meditation mit Aki Hoffmann
Mi   25.     19.30 Uhr, Matthäuskirche                             Quartiertreff Aaregg
                                                                   Tiefenaustrasse 117, 3004 Bern, 031 301 09 48 / 079 402 75 67
                                                                   infos@quartiertreffaaregg.ch, www.quartiertreffaaregg.ch

Jugendtreff Primo: Der «Kino Abä»                                  Öffnungszeiten:
                                                                   Montag: 14.00 – 18.00 Uhr
Es tut sich mal wieder was bei Primo. Einmal im Monat              Mittwoch: 8.30 – 11.30 Uhr
sind die Jugendlichen zu einem «Kino Abä» eingeladen.              Donnerstag: 14.00 – 18.00 Uhr.
Seit dem 27. März gibt es ein neues Projekt beim Jugendtreff       Jeweils Mittwoch 18.00 – 20.00 Uhr: Kreativcafé
Primo. Einmal im Monat, an einem Mittwoch, treffen sich die
Jugendlichen in einer gemütlichen und ruhigen Atmosphäre, wo       Nähstube Im Quartiertreff stehen zwei Nähmaschinen zur allge-
sie einen Film und Popcorn und Snacks geniessen können.            meinen N
                                                                          ­ utzung gratis zur Verfügung.
Nach dem Film − falls es gewünscht ist − gibt es eine Diskussi-
onsrunde zum Film und dessen Inhalt.
Alle Jugendlichen ab 10 Jahren sind herzlich willkommen!
Für weitere Informationen steht das Primo Team gern zur            Äthiopisches Spezialitäten-Buffet
Verfügung. Wir freuen uns! Emilia Budarova                         im Quartiertreff Aaregg, Tiefenaustrasse 117
                                                                   • Samstag, 7. September, 18.00 – 21.00 Uhr
JUGENDTREFF PRIMO, 079 668 70 51, qazim.hajzeraj@toj.ch            • Samstag, 5. Oktober, 18.00 – 21.00 Uhr
                                                                   • Samstag, 2. November, 18.00 – 21.00 Uhr
                                                                     Buffet und äthiopische Kaffeezeremonie
                                                                     Kosten inklusive Dessert, Kaffee, Tee und Mineralwasser:
                                                                     Erwachsene Fr. 25.—, Kinder Fr. 10.—
                                                                     Anmeldung: Netsanet Abebe, 079 428 46 63,
                                                                     netsiabebe@yahoo.com
September, Oktober, November 2019                                                                                                   13
November                                                          Regelmässige Veranstaltungen
             Redaktionsschluss Arena                              Treffpunkt-café für Asylsuchende und Einheimische
Fr   1.      Beiträge an: arena@leist-engehalbinsel.ch            • Do, 17.30 – 19.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld

             Äthiopische Spezialitäten                            Quartiertreff Aaregg (in den Ferien vormittags geschlossen)
Sa   2.      18.00 – 21.00 Uhr, Quartierteff Aaregg               • Mo und Do, 14.00 – 18.00 Uhr
                                                                  • Mi, 8.30 – 11.30 Uhr / 18.00 – 20.00 Kreativ Café
             Treffpunkt Mittagstisch für Seniorinnen
Do   7.      11.45 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld           jugendtreff PRIMO, Quartiertreff Aaregg, Tiefenaustr. 117
                                                                  079 668 70 51, qazim.hajzeraj@toj.ch
             ökumenische kinderfeier Laternenumzug                • Mi, 15.00 – 19.00 Uhr
Sa   9.      17.00 Uhr, Johanneszentrum Bremgarten                • Fr, 18.00 – 20.00 Uhr, ab 14 Jahren bis 22.00 Uhr

             Treffpunkt wandern: Durchs Aaretal                   Quartiercafé «Cafébohne»
Di   12.     Auskunft: H.R. Liechti, 031 921 47 64                • Di, 14.30 – 17.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld

             ausstellung Kränze - die runde schönheit             Kirchenchor Matthäus
Fr   15.     ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld, bis 6. 1.2020       • Proben Mi, 20.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld

             Treffpunkt Malen                                     Turnen und Bewegung
Di   19.     14.00 – 16.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld   • Frauen: Mi, 8.00 – 9.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld
                                                                  • Seniorinnen: Mi, 9.15 – 10.15 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld
             Beginn kerzenziehen (20.11. - 30.11.)
Mi   20.     15.00 – 21.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld   SportVEREIN FELSENAU-BREMGARTEN
                                                                  • Männerriege: Di, 20.00 – 21.30 Uhr, Turnhalle Schule Rossfeld
             beginn Proben Kinder-Weihnacht                       • Frauenriege: Do, 20.00 – 21.00 Uhr, Turnhalle Schule Rossfeld
Mi   20.     14.00 – 16.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld     Weitere Infos unter: www.felsenau-bremgarten.ch

             Vorbereitungstreffen Waldweihnacht                   Landhockey ab ca. 8 Jahre, Turnhalle / roter Platz Schule Rossfeld
Fr   22.     8.30 Uhr, Infos auf Seite 22                         • Di, 17.30 – 19.00 Uhr und Do, 18.00 – 19.30 Uhr,
                                                                    Lars Lestander, Juniorenleiter Berner HC, junioren@bernerhc.ch
             Quartierznacht & Quartierkino
Fr   22.     18.00 / 20.00 Uhr, Projektraum ob. Aareggweg 51a     Pilates Diana Kurth, 079 691 26 87, dkurth@gmx.ch
                                                                  • Di, 19.00 – 19.50 Uhr, Turnhalle Schule Rossfeld
             Offener Singabend mit Taizé-Liedern
Fr   22.     20.00 Uhr, ref. Kirche Bremgarten                    Spielgruppe Zwärgliland Reichenbachstrasse 118
                                                                  • Mo, Di, Mi und Do, 9.00 – 11.30 Uhr,
             Treffpunkt SPAZIEREN mit Ruth Hiltbrand              Flurina Sonderegger, 079 685 64 68, zwaergliland@hotmail.com
Di   26.     14.00 Uhr, Treffpunkt beim Quartiertreff Aaregg
                                                                  waldkinder bern, Reichenbachwald
             Generationenzmittag                                  • 1 - 2x pro Woche, 9.00 – 13.45 Uhr: Wald-Spielgruppe
Do   28.     12.15 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld           • 3 - 4x pro Woche, 8.45 – 14.00 Uhr: Wald-Basisstufe
                                                                    kind@waldkinderbern.ch, www.waldkinderbern.ch
             adventskranzbinden Gartenschere mitbringen
Fr   29.     18.00 – 22.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld   Bibliothek (ausser in den Schulferien)
                                                                  • Di und Do, 15.00 – 18.00 Uhr, Reichenbachstrasse 118

Abfuhrdaten                                                       Infostelle aaregg (siehe auch Seite 20)
                                                                  • Mo, 17.00 – 19.00 Uhr, Tiefenaustrasse 117, 3004 Bern
Kehrichtabfuhr Mo und Do (ab 7.00 Uhr)                              Nina Müller, nina.müller@vbgbern.ch, 079 656 36 26
Papiersammlung Mi, 7.00 Uhr:
4.9./18.9./2.10./16.10./31.10./13.11./27.11.                      Gyros und andere griechische Spezialitäten
Grüngut Mi (ab 7.00 Uhr)                                          • jeweils Fr, 11.00 – 19.00 Uhr, Parkplatz Pfarreizentrum Heiligkreuz
ÖkoInfoMobil                                                        Pavlos + Heidi Kountoudis, 079 517 50 67, kountoudis@hotmail.com
• Felsenau: Do, 12.10 – 12.25 Uhr
  Ecke Spinnereiweg/Felsenaustrasse                               Open Sunday Offene Turnhalle am Sonntagnachmittag
• Aaregg: Fr, 11.20 – 11.35 Uhr                                   für Kinder der 1. bis 6. Klasse
  Ob. Aareggweg beim Kindergarten                                 ab 20. Oktober, ausser in den Schulferien, bis 22. März 2020
• Rossfeld: Fr, 11.45 – 12.00 Uhr Rossfeldplatz                   • jeweils Sonntag, 13.30 – 16.30 Uhr, Turnhalle Schule Rossfeld
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                                         Für kleine Erweiterungen oder Reparaturen an Ihren elektri-
                                         schen Installationen oder eine Gesamtsanierung.
                                         Benötigen Sie eine zusätzliche Steckdose oder Anpassungen an
                                         ­Ihrer Beleuchtung?
                                         Den Telefon- oder TV-Anschluss im dritten Zimmer, eine Gegen-
                                         sprechanlage, damit die Haustüre immer verschlossen ist?
                                         Einen ADSL / Hi Speed-Anschluss fürs Internet oder ein kleines
                                         Hausnetzwerk, um es mit mehreren Benutzern zu teilen?

                                         Wir sind immer in Ihrer Nähe und freuen uns, Sie prompt bedie-
                                         nen zu dürfen.

                                         Peter Herzog
                                         Eidg. dipl. Elektroinstallateur
Öffnungszeiten
                                         Oberer Aareggweg 41/43, 3004 Bern
Montag – Freitag     08.00 – 12.30 Uhr   Tel. 031 981 00 50
       		            14.30 – 18.30 Uhr   Mobile 079 425 00 37

Samstag 		           08.00 – 16.00 Uhr

Mittwoch ganzer Tag geschlossen
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Jugendliche für technische Berufe begeistern

                                                                                                                             FOTO: ZVG
In der Schweiz, wie auch im Kanton Bern, herrscht Fachkräf-   der richtigen Adresse. Es sind alle herzlich willkommen!
temangel in den Berufen der Bereiche Mathematik, Informa-     Im Frühling 2019 schloss der erste Kurs des Elektronik-
tik, Naturwissenschaften und Technik. Frauen sind in diesen   Zentrums nur für Mädchen ab. Er füllte sich rasch und die
Feldern weiterhin stark untervertreten.                       Mädchen nahmen ihr Zertifikat im Beisein ihrer Eltern
                                                              stolz entgegen. Die Mädchen schätzten die Betreuung
Um Jugendliche für technische Berufe zu begeistern und        durch die Lernenden und empfanden die reine Frauen-
ihnen korrekte Berufsbilder und Karrierechancen zu ver-       gruppe als sehr entspannend. Dieser Kurs wird weiterhin
mitteln, bietet die Technische Fachschule Bern an den         angeboten werden und der Aufbau eines Jugend-Metall-
Standorten Lorraine und Felsenau ein breites Spektrum         Zentrums ist ebenfalls geplant.
von Berufserkundungen an. Hierzu gehören das Jugend-
Elektronik-Zentrum, das Jugend-Mechanik-Zentrum,              Es spricht also sehr viel für die Technische Fachschule
Holzboard-Baukurse, Angebote am Mittwochnachmittag,           Bern. Jetzt müssen nur noch die Mädchen und Buben den
ein Tag der offenen Tür am Samstag, 26. Oktober 2019,         ersten Schritt dorthin wagen und die Vielseitigkeit, Kreati-
zwei Stände an der Berner Ausbildungsmesse (BAM) und          vität und Sinnhaftigkeit der angebotenen 13 Berufe erle-
Schnupperlehren. Allen Angeboten ist gemeinsam, dass          ben. Sie sind für unsere Gesellschaft und auch für die Um-
die Lernenden der Technischen Fachschule Bern mit den         welt in Zukunft zentral, gerade in der Zeit der zunehmen-
Jugendlichen einen berufstypischen Gegenstand herstel-        den Digitalisierung. Carmen Blanke
len. Der geringe Altersunterschied und die direkte Berüh-
rung mit der Materie und den Techniken ist quasi das Er-      Weitere Informationen:
folgsrezept, langweilig ist es nie, die Pausen werden oft     www.tfbern.ch
vergessen. Die Technische Fachschule Bern bietet pro Jahr
mehr als 200 Lehrstellen in 13 verschiedenen Berufen im       Tag der offenen Tür:
technischen und industriell-gewerblichen Umfeld an. Als       26. Oktober, 9.00 bis 16.00 Uhr
Vollzeit-Berufsschule ist sie Lehrbetrieb und Berufsschule
in einem. Die Produktion ist zentraler Bestandteil der Aus-
bildung wie auch die Praktika in der Wirtschaft. Theorie
und Praxis werden optimal verbunden. Die Jugendlichen
werden individuell unterstützt und gefördert und die
Durchlässigkeit zwischen EBA- und EFZ-Berufen wie auch
Anschlusslösungen für alle Berufe sind der Technischen
Fachschule Bern sehr wichtig. Sie bildet auch eine breite
Palette an Weiterbildungen an.

Wer also noch nicht weiss, für welchen Beruf er/sie sich
interessiert, ist bei der Technischen Fachschule Bern an
Viererfeld                                                        17

Vorpark Viererfeld – Testnutzung
Das grosse Feld ist teils bereits bewohnt durch das Wagen-
kollektiv, begrünt durch die Blumeninsel des Vereins
Q3012 sowie des Drahtesels und bespielt durch das LAB
Quartieroase Bern. In der neuen Quartierbaute laden di-
verse Veranstaltungen ein zum Verweilen und zum Begeg-
nen. Drei Quartiervereine (Verein Kind, Spiel und Begeg-
nung, LAB Quartieroase und Q3012) sind daran, sich zu
einem Trägerverein zusammenzuschliessen, welcher die
zukünftige Testnutzung koordiniert und die Quartierbaute
verwaltet. Interessierte Personen für Projekte und öffentli-
che Veranstaltungen können ihr Interesse gerne bei uns
melden (www.vbgbern.ch). Im September 2019 wird es
weitere Informationen geben.
Übrigens: Die Stadt hat einen Viererfeld-Newsletter für
jene, die auf dem Laufenden bleiben möchten: Er kann
abonniert werden unter:
https://tinyurl.com/viererfeld-newsletter
Infomail Quartierarbeit Stadtteil 2, Juli 2019 , www.vbgbern.ch

Der nächste Anlass in der Quartieroase:
Freitag, 13. September – ab 17.30
FüürAbe Länggasse
Ein Quartier begegnet sich... für ALLE aus der Länggasse
und Engehalbinsel... treffen und kennenlernen, plaudern,
spielen, lachen, essen...

Mehr Infos bei den Beteiligten an der Testnutzung:
www.quartieroase-bern.ch
www.quartier3012.ch
www.drahtesel.ch

                                                                       FOTOS: Tomas Sanchez
18	Rücktritt • Open Sunday

                      Heimleitung tritt zurück                                       Open Sunday Bern Rossfeld –
                                                     Lange Jahre hat Alexander       Saisonstart nach Herbstferien
                                                     Jakob, unterstützt von sei-
                                                     ner Mutter Romy Jakob, das      Das Kinderprojekt «Open Sunday Bern Rossfeld» startet nach den
                                                     Alterswohn- und Pflegeheim      Herbstferien in seine 7. Saison. Während der kalten Monate bietet
                                                     Jolimont geleitet. Nun sucht    der kostenlose Treffpunkt in der Turnhalle Rossfeld den Kindern am
                                                     er eine neue Herausforde-       Wochenende viel Raum für Bewegung und Begegnung. Nach einer
                                                     rung und seine Mutter geht      kurzen Pilotphase wird das Open Sunday Rossfeld während der
                                                     in Pension.                     ganzen nächsten Saison inklusiv gestaltet.

                                                       Bis eine Nachfolgerin, ein    Im Januar 2019 wurde das Open Sunday Bern Rossfeld zum ersten
                                                       Nachfolger, gefunden ist,     Mal Inklusiv gestaltet. Kinder mit einem Handicap sollen Zugang
FOTO: Peter Steiger

                                                       bleibt Alexander Jakob        zur offenen Turnhalle erhalten. Mit der Unterstützung von Procap
                                                       noch an der Spitze des Be-    erhielt das Team um den Projektleiter Louis Amport Schulungen für
                                                       triebs. Spätestens Ende       die inklusive Gestaltung des Open Sundays.
                                                       Jahr soll der Wechsel voll-   Die Türen der Turnhalle Rossfeld werden vom 20. Oktober 2019 bis
                                                       zogen sein. Ein ganzes        zum 22. März 2020 erneut regelmässig am Sonntag von 13.30 bis
                      Vierteljahrhundert hat er im Alterswohn- und Pflegeheim        16.30 Uhr für alle Kinder der 1. – 6. Klasse geöffnet.
                      Jolimont gearbeitet, in den letzten zehn Jahren leitete er
                      die Institution im markanten Haus im Rossfeld.                 Pro Veranstaltung sind jeweils zwei Erwachsene und 3-5 Jugendli-
                      Zusammen mit ihm verlässt auch seine Mutter, Romy Ja-          che im Einsatz. Die sogenannten Juniorcoachs sind zwischen 13
                      kob, die Institution. Sie hat in Teilzeit mit ihrem Sohn das   und 17 Jahre alt und kommen grösstenteils aus dem Quartier. Auch
                      Heim als Co-Leiterin geführt und geht nun in Rente.            die teilnehmenden Kinder sind hauptsächlich im Rossfeld wohnhaft
                                                                                     und besuchen die Veranstaltungen gemäss der letztjährigen Statis-
                      Romy Jakob freut sich auf den Ruhestand. Noch offen ist        tik sehr regelmässig.
                      hingegen die Zukunft ihres Sohnes. «Ich habe mich noch
                      nicht entschieden», erklärt dieser. Die Branche werde er       Das Open Sunday Bern Rossfeld ist ein Angebot der Stiftung
                      sicher wechseln. «25 Jahre in einem Heim sind genug.» Im       IdéeSport und ist eines von 7 Kinderprojekten, welche in der Stadt
                      Jolimont leben rund 45 Pensionäre in Ein- bis Zweieinhalb-     Bern in Zusammenarbeit mit dem Sportamt realisiert werden.
                      zimmerwohnungen. 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
                      die meisten Teilzeiter, kümmern sich um das Wohl der Se-       Der Projektleiter Louis Amport und sein Team freuen sich darauf, in
                      niorinnen und Senioren.                                        den Wintermonaten mit den Kindern – mit und ohne Handicap –
                                                                                     spannende und bewegende Sonntage zu verbringen.
                      Das Heim Jolimont ist aus mehreren Gründen bemerkens-          Medienmitteilung
                      wert: Die Bewohner leben hier in einem architektonisch
                      wertvollen Gebäude. Das an Le Corbusier erinnernde Haus        Für weitere Informationen:
                      wird vom «Architekturführer Schweiz» unter die 200 bes-        Stiftung IdéeSport, Benjamin Abplanalp, Projektmanager Region
                      ten modernen Bauwerke der Schweiz eingereiht. Das 1972         Bern/Solothurn
                      fertiggestellte Ensemble wurde von Architekt Urs Bürki         062 296 10 48, benjamin.abplanalp@ideesport.ch
                      konzipiert und realisiert. Die Familie Bürki hat damals in-
                      vestiert und ist immer noch Besitzerin und Betreiberin des
                      Heims. Das Jolimont ist damit eines der wenigen Instituti-
                      onen dieser Art mit einer privaten Trägerschaft.

                      Schliesslich ist da noch ein weiterer Punkt, mit dem das
                      Gebäude zwischen Lederstutz und Reichenbachstrasse he-
                      raussticht: Hier wohnte in seinen letzten Lebensjahren der
                      einstige Berner Profi-Boxer Enrico Scaccia. Der frühere
                      Star des Boxrings starb im vergangenen Juli. Die Berner
                      Medien meldeten, dass er sich in seinen letzten Lebensjah-
                      ren der Bibel widmete. Mehr dazu will Alexander Jakob
                      nicht sagen. So soll es sein. Ein guter Heimleiter schützt
                      die Privatsphäre seiner Pensionäre bis über den Tod hin-
                      aus. PST
Veranstaltungen                                                                                                       19

                                                                                                Schrott
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 Kunst-Blume Dahlia 16
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  Kunst-Blume Dahlia 16                                                                         Sommer-Piazza 2019
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                                                                                                mit Ausstellung der tfb
                                                                                                auf dem Kirchenplatz
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                                                                                                der Matthäuskirche
                                                                                                Bern

                                l                                                               2. Mai – 15. September
                 Wir laden einl zur Ausstellung
                 Wir  laden ein zur Dahlia
                   Kunst-Blume      Ausstellung
                                           16                                                   2019
                      Kunst-Blume Dahlia 16
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                                 k
                   Samstag, 24. August bis
                    Samstag, 24. August bis
           Sonntag,
             Sonntag,1.1. September,   15bis
                                          bis1919 Uhr
                          September, 15         Uhr              Die Kunstobjekte wurden von Metallbaulernenden der
                  Dahliaweg    16,3004
                   Dahliaweg 16,    3004Bern
                                          Bern
            imimZelt,
                 Zelt,im
                       im Garten,  imTreppenhaus,
                          Garten, im  Treppenhaus,               Technischen Fachschule Bern unter der Leitung von
                       mit
                        mit Kulinarischem
                            Kulinarischem                        Martina Lauinger, Eisenplastikerin, im Rahmen der
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                                                                 Schrottwoche im dritten Lehrjahr hergestellt.
              AnitaWälti,
             Anita  Wälti, Gestricktes,
                           Gestricktes, Genähtes
                                         Genähtes
            AnnekäthiBischoff
           Annekäthi   Bischoff und
                                 undJörg
                                     JörgWilhelm,
                                          Wilhelm,               Die Objekte stehen zum Verkauf.
                  Wein-   und Weinprodukte
                 Wein- und Weinprodukte
                   Doré Walther, Objekte,
                  Doré Walther, Objekte,
                 Papier- und Karton-Arbeiten
                                                                 Verkauf und Auskunft bei Doré Walther / 031 301 09 16.
                Papier-  undLeu,
                 Katharina    Karton-Arbeiten
                                 Betonschalen
          Peter Katharina  Leu, Betonschalen
                Steiger, Maschinchen  und AllerlEier             Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
         Peter Steiger, Maschinchen
               Ulrike Stankiewitz       und AllerlEier
                                  - Weiberchen
               Ulrike Stankiewitz
                             j - Weiberchen
                                  j
          Doré Walther, Dahliaweg 16, 3004 Bern, 031 301 09 16
                www.liederweib.ch, info@liederweib.ch
        Doré Walther, Dahliaweg 16, 3004 Bern, 031 301 09 16
              www.liederweib.ch, info@liederweib.ch
20                     Quartierarbeit • Quartiertreff Aaregg • Veranstaltungen

Quartierarbeit Stadtteil 2 und                                         Quartierfest Aaregg
Infostelle Aaregg                                                      Eine Gruppe von Quartierbewohnenden organisiert für den Sonn-
                                                                       tag, 8. September 2019, ein Quartierfest am Oberen Aareggweg
Die Quartierarbeit Stadtteil 2 der VBG (Vereinigung Berner Ge-         von 11 – 17 Uhr. Eingeladen wird zu einem offenen Brunch im Pro-
meinwesenarbeit) ist regelmässig auf der Engehalbinsel präsent.        jekt Raum Aaregg, eine offene Bühne bietet kleinen und grossen
Wir sind immer montags von 17 bis 19 Uhr mit der Infostelle Aaregg     Stars Raum für ihre Darbietungen und der Biberspielplatz wird be-
an der Tiefenaustrasse 117 (Quartiertreff Aaregg / TOJ) präsent.       lebt mit diversen Kinderaktivitäten. Daneben gibt es einen Posten-
Nutzen Sie dieses Angebot bei Fragen zum Quartier, bei persönli-       lauf im Wald und diverse kulinarische Beiträge. Für die Durchfüh-
chen Schwierigkeiten oder wenn Sie eine Projektidee haben. Gerne       rung sind wir auf der Suche nach fleissigen HelferInnen für das Ein-
beraten wir Sie und helfen ihnen weiter.                               richten, die Bar, das Buffet und das Kinderprogramm. Wer die offe-
                                                                       ne Bühne nutzen möchte kann sich ebenso bei uns* melden. Wir
                                                                       freuen uns über zahlreiche Rückmeldungen und BesucherInnen.
Primano Stadtteil 2
Haben Sie Kinder im Alter von 0 – 4 Jahren und möchten sich über
Angebote für Ihre Kinder informieren? Suchen Sie eine Spielgruppe      Raumübersicht Engehalbinsel
oder eine Kita? Nehmen Sie jederzeit mit Nina Müller Kontakt auf.      In Zusammenarbeit mit diversen Quartierorganisationen haben wir
                                                                       eine Raumübersicht aller öffentlichen Räume auf der Engehalbinsel
                                                                       erstellt. Die Liste wird bald auf unserer Website* abrufbar sein. In
Projekt Raum Aaregg                                                    engem Austausch mit der Stadt Bern sind wir gemeinsam mit dem
Der Projekt Raum Aaregg am Oberern Aareggweg 51a kann auch             Leist Engehalbinsel und der Quartierkommission QLE daran, den
2019 von der Quartierbevölkerung genutzt werden. Sei es für einen      Bedarf an Raum für soziokulturelle Aktivitäten für die Zukunft zu
Kurs, einen Vereinsanlass oder für eine private Feier. Bei Interesse   sichern.
freuen wir uns* über Ihren Anruf.
Zurzeit finden folgende Angebote statt:
Montag Vormittag: Yoga mit Tanja Onorato                               Arbeitsgruppe Mobilität
Dienstag: Pilates mit Fabienne Rey                                     Eine Gruppe von Quartierbewohnenden der Engehalbinsel hat sich
Mittwoch Abend: Yoga mit Tanja Onorato                                 zusammengeschlossen, um Verbesserungswünsche für eine besse-
Donnerstag: ab Herbst Sufi-Tanz                                        re Verkehrserschliessung, bessere Fussverbindungen, verminderte
                                                                       Lärmbelastungen, mehr Begegnungszonen und mehr Standorte für
Kontaktieren Sie uns* bei Interesse und wir leiten Ihre Angaben        Publibikes zu erarbeiten und mit den entsprechenden Stellen bei
gerne an die jeweiligen Anbieterinnen weiter.                          der Stadt Kontakt aufzunehmen. Wer sich für die Inhalte interes-
                                                                       siert und sich selber gerne für diese Themen einbringt, ist jederzeit

Quartierznacht und Quartierkino                                        herzlich willkommen.

Unter dem Titel «Quartierznacht und Quartierkino» lädt die Quar-
tierarbeit Stadtteil 2 einmal im Monat zum nachbarschaftlichen Zu-     Quartieragenda
sammenkommen ein. In gemütlicher Atmosphäre besteht Raum für           Alle Infos zu Veranstaltungen in der Länggasse und auf der Enge-
Begegnungen, Austausch und Diskussionen. Wir freuen uns, Sie an        halbinsel findet ihr wie gehabt unter: www.qle.ch/agenda
einem der nächsten Abende begrüssen zu dürfen:
Freitag 20. September, Essen ab 18 Uhr, Kino ab 20 Uhr
(bitte bringen Sie etwas fürs Buffet mit)
Samstag 19. Oktober, Essen ab 18 Uhr, Kino ab 20 Uhr
(bitte bringen Sie etwas fürs Buffet mit)
Freitag 22. November, Essen ab 18 Uhr, Kino ab 20 Uhr
(bitte bringen Sie etwas fürs Buffet mit)                               *Quartiertreff Aaregg
                                                                        Tiefenaustrasse 117, 3004 Bern, 031 301 09 48 / 079 402 75 67
                                                                        infos@quartiertreffaaregg.ch, www.quartiertreffaaregg.ch

 *Infostelle Aaregg                                                     Öffnungszeiten:
                                                                        Montag: 14.00 – 18.00 Uhr
 Information – Austausch – Unterstützung                                Mittwoch: 8.30 – 11.30 Uhr
 Jeden Montag von 17 bis 19 Uhr                                         Donnerstag: 14.00 – 18.00 Uhr.
 oder nach Absprache                                                    Jeweils Mittwoch 18.00 – 20.00 Uhr: Kreativcafé
 Tiefenaustrasse 117, 3004 Bern                                         Jeweils am 1. Samstag im Monat, 18.00 – 22.00 Uhr:
                                                                        Netsanets Äthiopisches Spezialitäten-Buffet
 Nina Müller                                                            (netsiabebe@yahoo.com / 079 428 46 63)
 Quartierarbeiterin, nina.mueller@vbgbern.ch, 079 656 36 26
 Tom Lang                                                               Nähstube
 Quartierarbeiter, tom.lang@vbgbern.ch, 079 137 08 40                   Im Quartiertreff stehen zwei Nähmaschinen zur allgemeinen
 www.vbgbern.ch                                                         ­Nutzung gratis zur Verfügung.
Asyl-Rossfeld • Veranstaltungen                                                                                                                                                              21

Treffpunkt-Café – kurzer Rückblick                                                                                          Schliessung Kollektiv­
Mit der Schliessung der Kollektivunterkunft Bern Rossfeld wird es
Zeit für einen kurzen Rückblick auf die letzten beiden Jahre im
                                                                                                                            unterkunft Bern Rossfeld
Treffpunkt-Café. Jeden Donnerstag von 17 – 20 Uhr war es geöffnet.                                                          Aufrgund der anhaltend tiefen Zahlen der in den Kanton Bern
Freiwillige haben ein Zvieri vorbereitet, Kaffee und genügend Grün-                                                         eintretenden asylsuchenden Personen musste die Heilsarmee
tee bereitgestellt. Und immer sind sie zahlreich gekommen, die Be-                                                          Flüchtlingshilfe die Kollektivunterkunft Bern Rossfeld per
wohner der Kollektivunterkunft, vor allem Familien und junge Män-                                                           Samstag, 31. August 2019 schliessen. Die Stiftung Heilsarmee
ner aus dem nahen Osten. Es gab ruhigere Zeiten – zum Beispiel                                                              Schweiz sowie das Team der Kollektivunterkunft bedanken sich
während des Ramadans – und wilde Nachmittage, wenn im Winter                                                                für jegliche erfahrene Unterstützung. Debora Freiburghaus
die Kinder drinnen spielten. Die Frauen haben meist geschwatzt
und Hausaufgaben aus dem Deutschkurs gelöst. Sie wollten, dass
man ihnen Texte diktiert, was manchmal etwas Geduld gebraucht
hat, bis sie die Buchstaben «hingemalt» haben. Aber Respekt: Die                                                            Kerzenziehen mit Bienenwachs
Frauen haben meist keine Schule besucht und erst in der Schweiz                                                             Mittwoch, 20. November bis Samstag, 30. November
schreiben gelernt. Sobald das Wetter es zuliess, genossen alle das                                                          im ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld
Wetter auf der «Piazza» draussen. Es gab lustige Situationen aber                                                           Montag – Freitag: 15.00 – 21.00 Uhr
auch traurige Momente, etwa wenn jemand einen negativen Asyl-                                                               Samstag: 14.00 – 17.00 Uhr
Entscheid bekommen hatte.
Und jetzt wohnt also niemand mehr in der Kollektivunterkunft. Die
Leute wurden in anderen Unterkünften rund um Bern unterge-
bracht oder konnten in Wohnungen ziehen. Und was passiert jetzt
mit dem Treffpunkt-Café? Auf Wunsch der Asylsuchenden wird das
Café weiterführt und auch gut besucht, denn hier treffen die ehe-
maligen Bewohner der Kollektivunterkunft Rossfeld ihre neuen                                                                Ausstellung
Freunde – meist Menschen aus der alten Heimat, wo sie sich viel-                                                            im Kirchgemeindehaus Rossfeld
                                                                                                                                                                                       MATTHÄUS
leicht nie kennengelernt hätten... ValErie dannigkeit
                                                                                                                            Freitag, 15. November 2019 – 6. Januar 2020

 Treffpunkt-Café
                                                                  02   LEI
                                                             19              S

                                                                                                                            Kränze – die runde Schönheit
                                                                             T
                                                   T
                                                RUENDE

                                                                                 DE
                                                                                 R ENG
                                                  EG

                                                                                 E

                                                                                         MATTHÄUS
                                                         G                   H
                                                                        AL
                                                             BINSEL

 für Asylsuchende und Einheimische                                                                                          Die Ausstellung zeigt die ganze Schönheit von Kränzen, die
 Jeden zweiten Donnerstag, 17.30 – 19.30 Uhr                                                                                Kreativität wurde voll ausgeschöpft, hatte die ganze Freiheit.
 • 5. und 19. September, 3., 17. und 31. Oktober                                                                            Lassen Sie sich überraschen, was wir alles als runde Schönheit
 • 14. und 28. November, 12. Dezember                                                                                       gestaltet haben.

                                                                                                                            Die Macherinnen Anita Wälti und Doré Walther

                                                                                                                            Beachten Sie den Flyer mit weiteren Informationen/031 301 09 16
                                                                                                    FOTO: KATHARINA JAKOB

                                                                                                                            Adventskranzbinden
                                                                                                                                                                                  MATTHÄUS
                                                                                                                            • Freitag, 29. November, ab 18.00 Uhr,
                                                                                                                              ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld
 ref. Kirchgemeindehaus Rossfeld, Reichenbachstr. 112                                                                       	Gemeinsames Adventskranzbinden mit gegenseitigen Anre-
 Ein Ort der Begegnung und eine Plattform, um das Bedürfnis für                                                               gungen und Anleitung – und gemütliches Beisammensein bei
 weitere Angebote abzuklären. Ausserdem:                                                                                      Glühmost und Gebäck.
 • Kaffee und Tee, Kuchen, Früchte, Brot und Käse                                                                             Bitte Gartenschere und spezielle Dekoration mitbringen.
 • Spiele für die Kinder                                                                                                      Strohkränze, Draht und Zweige sind vorhanden.
                                                                                                                              Kollekte zur Deckung der Unkosten. Anmeldung nicht nötig.
 Spielen Sie gern mit Kindern? Oder haben Sie Spass daran, einer                                                              Auskunft: Sophie Carnat, 031 301 26 08
 Gruppe von Frauen Basiskenntnisse in Deutsch zu vermitteln?
 Unterhalten Sie sich gern mit Menschen aus ganz verschiedenen                                                              Ich suche ein bis zwei Freiwillige, die mich bei der Durchführung
 Kulturen? Oder spielen Sie ganz einfach gern Billard? Das Treff-                                                           des Adventskranzbindens unterstützen, z.B. bei folgenden Aufga-
 punkt-Café kann weiterhin Verstärkung brauchen. Auch Jugendli-                                                             ben: neuen Besucher/innen zeigen, wie das Adventskranzbinden
 che und Kinder sind willkommen!                                                                                            funktioniert und wie man einen Kranz bindet, Glühmost und
 Feliz Wyler, feliz.wyler@refbern.ch, 031 301 81 17                                                                         Güetzi parat machen sowie im Anschluss aufräumen.
 Alba Refojo , alba.refojo@kathbern.ch, 031 300 70 23                                                                       Bitte melden bei: sophie.carnat@refbern.ch
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