Arena - LEIST ENGEHALBINSEL

Die Seite wird erstellt Martin Arndt
 
WEITER LESEN
Arena
                      Herausgegeben vom Leist der Engehalbinsel
                      Ausgabe 173 / September, Oktober, November 2021                                                 Auflage: 2320

                        Die Zeit der Ernte
                        steht vor der Tür ...

                                                                               uchen für Kinder
                                                                        Apfel-S           ernten. In
                                                                                                     dieser
                                                                                                    rüchte zu
Foto: Tomas Sanchez

                                                                                       der Zeit, F                             est Du
                                                                                                                   teckt. Find
                                                                        Jetzt ist wie ganz viele Äpfel vers chstaben auf
                                                                                       d                           Bu
                                                                        Zeitung sin leich der Erste! Die                       lge das
                                                                                ie r is t g                  chtige n Reihenfo
                                                                         sie? H                    in d er ri
                                                                                        ergeben
                                                                         den Äpfeln                   ss!
                                                                                         rt. Viel Spa f der letzten Seite.
                                                                                                                                     A
                                                                                      o
                                                                          Lösungsw              st Du  au
                                                                                          finde
                                                                          Die Lösung
Inhaltsverzeichnis • Impressum • Arena                                                                                                         3

 Inhalt                                                           Mitten in der Arena :
 Impressum • Arena	
 Leist-Mitteilungen • Lokale Angebote	
                                                             3
                                                             4
                                                                  Wir suchen immer:
 Aufruf • Angebot	                                          5
 Quartierbeitrag
 DV der QLE vom 3. Mai 2021 
                                                           6/7
                                                             8
                                                                  Menschen, die gerne schreiben,
 DV der QLE vom 14. Juni 2021                               9    gestalten, fotografieren, ...
 Halbinsulanerinnen                                     10/11
 Werbung                                                12–15
 Fotowettbwewerb                                           15
 Quartierpost                                              16
 Medienmitteilung • Betreuungsgutsprachen	                 17
 Quartierarbeit	                                       18–20
 Veranstaltungen	                                          21
 Nachhaltigkeit	                                           22
 Kirchenseiten	                                        23–27
 Veranstaltungskalender	                                   28    Das Redaktionsteam trifft sich 4 Mal pro Jahr und diskutiert
                                                                  die Themen der nächsten Ausgabe.

                                                                  Sei dabei und bring Deine Ideen ein. Hilf uns, die Arena zu ge-
 Die nächste Arena für die Monate Dezember, Januar und Februar    stalten − mit Informationen aus dem Quartier für das Quartier.
                erscheint Ende November 2021.
                                                                  Bist Du interessiert?
                     Redaktionsschluss:                           Dann melde dich, Du bist herzlich willkommen!

                                                                                                                                     F
                                                                  Valérie Dannigkeit, Redaktionsleitung
              1. November 2021                                    arena@leist-engehalbinsel.ch
           Beiträge an: arena@leist-engehalbinsel.ch

    Wenn Sie die Arena unterstützen möchten, ist Ihre Spende     Leist der                                                 19
                                                                                                                                02   LEI
                                                                                                                                           S

                                                                                                                                           T
                                                                                                                 T
                     herzlich willkommen!
                                                                 Engehalbinsel
                                                                                                              RUENDE

                                                                                                                                               DE
                                                                                                                                               R ENG
           Unser Spendenkonto                                    www.leist-engehalbinsel.ch
                                                                                                                EG

             PC 30-12690-6                                                                                                                     E
                                                                                                                       G                   H
                                                                                                                                      AL
                                                                 Vorstand
                                                                                                                           BINSEL

                                                                 David Salzmann (Co-Präsidium)                     031 305 60 45
                                                                 Rossfeldstrasse 21, 3004 Bern david.salzmann@delphin-zone.ch
Impressum                                                        Luise Menzi (Co-Präsidium)
                                                                 Primelweg 1, 3004 Bern                  luisemenzi@gmail.com
Die Arena wird vom Leist der Engehalbinsel herausgegeben.        Pia Tschannen (Kassierin)                         078 757 06 14
Redaktionsadresse                                                Reichenbachstrasse 104, 3004 Bern       pia.tschannen@gmx.ch
arena@leist-engehalbinsel.ch                                     Marianne Lehmann                                  031 302 06 76
Redaktionsteam                                                   Strandweg 86, 3004 Bern                 mlfelsenau@bluewin.ch
Gabriela Feldmann, Béatrice Keller,                              Alec Voggel                                       031 353 35 36
David Lehmann, Tomas Sanchez                                     Oberer Aareggweg 45, 3004 Bern                 alec@airexess.ch
Redaktionsleitung                                                Pascal Schärer                                    079 963 72 69
Valérie Dannigkeit, arena@leist-engehalbinsel.ch                 Rossfeldstrasse 17, 3004 Bern   pascal_schaerer@hotmail.com
Verträgerinnen                                                   Valérie Dannigkeit (Arena)                         077 411 59 55
Lena und Samuel Aufdereggen, Zoe und Dylan Kuzmanic,             Strandweg 52, 3004 Bern             valerie.dannigkeit@gmx.ch
Anne Schnell, Maelle Tanner
Inserate-Administration                                          Der Leist – die Quartierorganisation der Engehalbinsel
arena@leist-engehalbinsel.ch                                     Der Leist ist Ansprechpartner, um Anliegen, Wünsche und Bedürf-
Druck                                                            nisse der Engehalbinsel-Bewohnerinnen und Bewohner gegenüber
Länggass Druck AG Bern                                           der Stadt und den Behörden zu vertreten.
4                                                     Leist-Mitteilungen • Lokale Angebote

Liebe Engehalbinsulanerinnen                                  Werden Sie Mitglied des Leistes der Engehalbinsel!

und -insulaner                                                Für Einzelpersonen, Paare und Familien beträgt der
                                                              Jahresbeitrag Fr. 40.–.
Dieses Vorwort stammt erstmals vom im Juni 2021 neuge-        Mitglied werden können Sie jederzeit via
wählten Leistvorstand. Die Wahl wurde Corona-geschuldet       www.leist-engehalbinsel.ch
per Brief durchgeführt. Damit fiel die persönliche Vorstel-
lung der neu Gewählten leider aus. Umso mehr freut uns,
dass die Wahl des Vorstands ohne Gegenstimmen verlief
und dass uns mit den Abstimmungsunterlagen verschiede-
ne aufmunternde Botschaften erreichten. Das Protokoll         Adventsfenster
der Abstimmung findet man auf der EHI-Webseite:
www.leist-engehalbinsel.ch/hv-2021.html

Als neues Co-Präsidium fungieren ab sofort Luise Menzi
und David Salzmann. Als «alte Hasen» weiterhin im Vor-
stand bleiben Marianne Lehmann und Alec Voggel, wel-
cher in den letzten Monaten der neuen EHI-Webseite ein
ansprechendes und zeitgemässes Gewand verpasste. Neu
hinzugestossen sind Pia Tschannen als Kassierin, Pascal
Schaerer sowie Valerie Dannigkeit als Verbindungsglied
zur «Arena». Zusammen wollen wir in den nächsten Mona-
ten klären, wo wir die Schwerpunkte des Leists für die
nächste Zukunft sehen, wer welches Ressort verantwortet
und wie wir die vorhandenen und neuen Projekte am bes-
ten angehen.

Da die Hauptversammlung nicht vor Ort durchgeführt wer-
den konnte, konnten wir auch die scheidenden Vorstands-
mitglieder nicht gebührend verabschieden. Dies möchten
wir unbedingt an der HV im Jahr 2022 nachholen. Mani
Grau und Pierre Vanomsen führten den Leist als Co-Präsi-
denten erfolgreich durch die letzten Jahre und brachten
diverse Projekte auf den Weg beziehungsweise zum Ab-          Auch in diesem Jahr möchten wir im Advent mit leuchten-
schluss. David Lehmann verantwortete langjährig die Re-       den Fenstern die QuartierbewohnerInnen im Rossfeld, in
daktion der «Arena». Ihnen gebührt unser Dank für ihr En-     der Aaregg und in der Felsenau erfreuen.
gagement, ihre Zeit und ihren Sachverstand. Wir sind sehr     Wer hilft mit?
froh, dass wir weiterhin auf ihr Wissen zurückgreifen kön-
nen und wünschen ihnen entspannte Tage im «Altenteil».        Bitte bis spätestens 27. Oktober melden bei:

Leider brachte die briefliche Abstimmung erneut deutlich      Für Rossfeld und Äussere Enge:
zu Tage, dass die Leistmitglieder immer weniger und im-       Anita Wälti, Tulpenweg 6, 031 302 51 27,
mer älter werden und die zahlreich neu zugezogene, jün-       hansita.waelti-schild@bluewin.ch
gere Generation bislang wenig Interesse am Leist zeigt. Da
wir uns weiterhin fürs Quartier und die Interessen seiner     Für die Felsenau:
Bewohnerinnen und Bewohner engagieren wollen, wün-            Pierre Vanomsen, Strandweg 84, 031 991 56 16,
schen wir uns Mithilfe durch viele neue Mitglieder. Gerne     pierre_vanomsen@hotmail.com
nehmen wir Themen auf, die euch beschäftigen. Meldet
euch doch an, am besten auf unserer neuen Homepage            Für die Aaregg/Tiefenau/Engehalde:
www.leist-engehalbinsel.ch                                    Nina Müller, Quartierarbeiterin, 079 656 36 26
                                                              nina.mueller@vbgbern.ch
Wir wünschen allen Bewohnerinnen und Bewohnern der
Engehalbinsel einen goldenen und entspannten Herbst
und freuen uns auf kommende, persönliche Begegnungen!

Euer Leist-Vorstand

                                                     U
Aufruf • Angebot                                                                                                      5

100 Jahre Rossfeld-Platz                                       Freizeitangebot für Kinder auf
Nächstes Jahr wird der kleine hübsche Platz im Rossfeld        der Engehalbinsel
hundertjährig. Genau genommen sind es natürlich die Häu-
ser rund herum, welche Geburtstag feiern. Sie alle sind sich   Seit anfangs Mai 2021 fanden neun Spieltreff-Nachmittage
nicht nur im Aussehen ähnlich, sie wurden vor hundert          auf dem Biberspielplatz statt. Das niederschwellige Spiel­
Jahren auch ungefähr gleichzeitig gebaut.                      angebot wird durch den «DOK» (Dachverband offene Ar-
                                                               beit mit Kindern in der Stadt Bern) organisiert. Die Nach-
Natürlich gibt es im Rossfeld ältere Häuser. Die schöne        mittage waren geprägt durch gemeinsames Spielen und
Campagne neben dem Jolimont und andere Gebäude ent-            Austausch unter den Begleitpersonen. Neben verschiede-
lang der Reichenbachstrasse. Dennoch ist das Ensemble          nen Werkangeboten wie z.B. Schnitzen, «Lättele» mit Ton-
rund um den Rossfeldplatz ein kleines historisches Zent-       erde oder Armband-Knüpfen, fand das freie Spiel mit u.a.
rum, hübsch, städtebaulich interessant und damals prä-         Schminken, Ping-Pong und Seifenblasen und Wassersprit-
gend für die weitere Entwicklung eines Quartiers, in dem       zen grossen Anklang.
sich bis heute gut leben lässt.
                                                               Nach den Sommerferien startet der Spieltreff
Einige Anwohnerinnen und Anwohner rund um den Ross-            ab Mittwoch, 25.8. von 14-17 Uhr.
feldplatz möchten den Geburtstag ihrer Häuser feiern.
Margrit Feuerle, meine Nachbarin, ist auf das runde Alter      Weitere Informationen finden Sie unter:
ihres Hauses aufmerksam geworden, hat den ersten Schritt       www.spieleninbern.ch > DOK Impuls > Aktuelles
gemacht und die Nachbarschaft informiert.
                                                               Wir freuen uns auf die «Spielnachmittage» mit euch!
Im Juli sind an einem ersten kleinen Treffen erste Ideen       Die geltenden Hygiene- und Verhaltensregeln im Umgang
für den Sommer 2022 entstanden. Ein Fest mit Musik auf         mit dem Coronavirus werden berücksichtigt.
dem Rossfeldplatz beispielsweise, eine kleine Publikation
und Fotoausstellung zur Baugeschichte, eine architektur-       Bei Fragen erreichen Sie uns in der Regel von Dienstag bis
historische Führung, andere Aktivitäten aller Art auf dem      Freitag unter Tel. 031 332 16 60 oder per Mail:
Platz usw.                                                     dok.impuls@spieleninbern.ch

Seither gab es erste Kontakte zur Abklärung von Synergi-
en und Koordination mit anderen Events im Quartier so-
wie zu fachlichen Belangen mit dem Architekturhistori-
ker Dieter Schnell.

Gerne nutzen wir die «Arena» bereits jetzt, um zur Betei-
ligung einzuladen. Wir informieren Interessierte auch
gerne laufend über den weiteren Gang der Dinge.

Die guten alten Häuser, die uns treu und verlässlich durch
die Jahre tragen und der kleine Platz in unserer Mitte, der
niemandem und daher allen gehört, haben ein Geburts-
tagsfest verdient. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und
Ihre Mitwirkung.

Für die ad-hoc-Gruppe: Ruedi Fink

Kontakt:

David Salzmann, Rossfeldstrasse 21
david.salzmann@delphin-zone.ch

Margrit Feuerle, Rossfeldstrasse 11
margrit.feuerle@bluewin.ch

Ruedi Fink, Granatweg 2
fink.ruedi@bluewin.ch
6                                                  Quartierbeitrag

Deine persönliche Arena
An dieser Stelle publizieren wir Geschichten und
Fotos der Bewohnerinnen und Bewohner der Enge-
halbinsel.
Wenn Du schreiben, fotografieren oder zeichnen
willst, sende uns Deinen Quartierbeitrag an:
arena@leist-engehalbinsel.ch.
Wir wählen jeweils einen Beitrag pro Ausgabe
aus.

Fotoserie von
Christian Borner
Die aktuelle Fotoserie stammt von Christian
Borner: «Ich wohne mit meiner Familie seit über
10 Jahren im Rossfeld und in der Äusseren Enge.
In meiner Freizeit ziehe ich gerne mit meiner
Kamera durchs Quartier und die Stadt. Immer
wieder entdecke ich Dinge, die mir erst dadurch
auffallen.»

Instagram: @christian_borner
Internet: www.500px.com/christian_borner

                                                          Station Felsenau

                                                         W200 Worblaufen
Quartierbeitrag                    7

                  Tagesschule Rossfeld

                         Äussere Enge
8                                                          Online-DV der QLE vom 3. Mai 2021

Fokus Kinder Engehalbinsel
Aus der Online-Delegiertenversammlung der                       traktive Naherholungsgebiete und die grösstenteils gross-
Quartierkommission QLE vom 3. Mai 2021                          zügigen Aussenräume in den Wohnumfeldern. Allerdings
                                                                zeigt hier die Fotodokumentation eindrücklich, dass sich
Für einmal waren keine Vertreter aus Politik und Verwaltung     diese Aussenräume qualitativ stark unterscheiden. Auf der
zur Delegiertenversammlung eingeladen. Hauptthema war           einen Seite im Rossfeld, meist abwechslungsreich und
ein umfangreicher Bericht über die Lebenswelt der 4- bis        zum Spielen einladend, auf der anderen Seite in der Tiefe-
12-jährigen Kinder auf der Engehalbinsel, den drei Sozial-      nau/Aaregg, tendenziell minimalistisch und monoton. Ein
organisationen erarbeitet haben. Die Untersuchung stiess        Grossteil der sozialen Infrastruktur wie Schulanlagen, Bi-
auf grosses Interesse. Sie hat bisherige Wahrnehmungen          bliothek oder Quartierräume konzentriert sich im Rossfeld.
bestätigt und viele neue Erkenntnisse gebracht.                 Das wird sich mit den Projekten Kinderhaus Matthäus, und
Quartierarbeiter Tom Lang vom Verein Gemeinwesenarbeit          der Überbauung Reichenbachstrasse 118 nochmals ver-
Bern und Helen Gauderon von der städtischen Fachstelle für      stärken. Es zeigte sich auch, dass die einzelnen Quartiere
Spiel- und Lebensraum von Kindern präsentierten die Ergeb-      kaum untereinander verbunden sind. Kinder bewegen sich
nisse der professionellen Untersuchung. Mit verschiedenen       selten über die Quartiergrenzen hinweg. Mobilität gibt
Erhebungsmethoden erfassten sie, wie die Kinder zwischen        es vor allem stadteinwärts. Die nicht verkehrsberuhigte
4 und 12 Jahren in den verschiedenen Quartieren der Enge­       Tiefenaustrasse erweist sich als grosse Trennlinie.
halbinsel leben, was sie beschäftigt, wie und wo sie sich be-
wegen.                                                          Pilotangebot – ein Anfang
                                                                Die Engehalbinsel verfügt über wenige ausserschulische,
Nicht nur Freizeit                                              organisierte Freizeitstrukturen. Unterdessen hat die Fach-
Die Studie untersuchte einerseits das Freizeitverhalten der     stelle DOKimpuls bereits mit einem Pilot-Animationsange-
Kinder, also an welchen Orten, wie und mit wem sie ihre         bot für die nächsten zwei Jahre gestartet. Anfangs Juni
Freizeit verbringen. Um ein umfassendes Bild zu bekom-          wird ein Konzept für ein Angebot für die offene Arbeit mit
men, wurden weitere Dimensionen mit einbezogen. Es              Kindern in der Engehalbinsel vorgestellt. In den Räumen
wurde untersucht, welche sozialen Netzwerke, Cliquen es         Tiefenau/Aaregg und Felsenau wir der Aufbau schulischer
gibt und wo Kinder soziale Unterstützung bekommen. Die          Unterstützungsangebote angestrebt.
Zugehörigkeit zu Vereinen und die Nutzung des Angebots          Luise Menzi vom Leist Engehalbinsel bedankte sich für
der Kinder- und Jugendarbeit wurde erhoben und nicht zu-        den wertvollen Bericht. Für den Leist seien neben den Kin-
letzt ging es in der Untersuchung auch darum, das Lebens-       dern, vor allem jetzt in der Corona Zeit, auch die Jugendli-
gefühl, die Sorgen, Freuden und Bedürfnisse der Zielgrup-       chen ein Anliegen. Sie hätten heute überhaupt keinen ge-
pe sichtbar zu machen.                                          schützten Raum mehr, wo sie sich aufhalten könnten. Orrin
Dazu wurde eine breite Palette von Methoden eingesetzt.         Agoues, der Präsident der QLE bestätigte, dass die Quar-
Sozial- und Spielräume wurden mit Fotografien dokumen-          tierkommission trotz Sparmassnahmen an diesem Thema
tiert. Ein rege genutztes, temporäres Animationsangebot         dranbleibe werde. «McDonalds darf nicht der einzige Ort
erlaubte den praktischen Zugang zur Zielgruppe und da-          sein, wo sich Jugendliche treffen können.»
durch viele direkte Gespräche und Beobachtungen. Nicht          Die Delegierten sind sich einig: Die Bedürfnisse nach
zuletzt wurden die lokalen Akteure und Akteurinnen (Leh-        Aussen- und Innenräumen für die wachsende Zahl von
rer, Eltern etc.) und die Kinder selbst mit Leitfadeninter-     Kindern und Jugendlichen im Quartier müssen prominent
views und Fragebogen in den Schulen befragt.                    auf der Agenda der Quartierkommission bleiben.

Unterschiedliche Sozialräume                                    Die «Rose des Monats»
Aufschlussreich sind die sozioökonomischen Daten, die zu        Der Präsident der QLE benutzt die Gelegenheit, der Quar-
Beginn der Studie präsentiert werden. Dabei werden diese        tierarbeiterin Nina Müller und dem Quartierarbeiter Tom
nach den vier Quartieren Tiefenau/Aaregg, Rossfeld,             Lang für ihr grosses, ausserordentliches Engagement im
Felsenau und Hintere Engehalde/Äussere Enge aufgeteilt.         Stadtteil zu danken. Ihre Ideen und Aktivitäten seien ein
Das macht Sinn, weil sich diese Quartiere in der Zusam-         grosser Gewinn für das Zusammenleben.
mensetzung der Bevölkerung stark unterscheiden. So be-
trägt der Anteil der Kinder mit ausländischen Eltern in der     Wechsel im Vorstand der Quartierkommission
Felsenau 4.5% und in der Tiefenau 42%. Die Sozialhilfe-         Für den zurücktretenden Pierre Vanomsen wurde als neu-
quote schwankt zwischen 0,9% (Rossfeld) und 7.9%                es Vorstandsmitglied einstimmig Pascal Hunziker (EVP)
(Tiefenau). Der Anteil der Alleinerziehenden Eltern hinge-      gewählt. Pascal Hunziker ist seit mehreren Jahren in der
gen ist homogener, 22,1% im Rossfeld und 36,7% in der           QLE aktiv und lebt im Rossfeld.
Tiefenau.
Auch die qualitative Beschreibung der Sozialräume zeigt,        VORSTAND DER QUARTIERKOMMISSION LÄNGGASSE ENGEHALBINSEL (QLE)
wie unterschiedlich die einzelnen Quartiere auf der Enge-
halbinsel sind. Gemeinsam ist ihnen die Einbettung in at-
                                                                                                                                H
Online-DV der QLE vom 14. Juni 2021                                                                                             9

Aussenräume
Aus der Online-Delegiertenversammlung der                       sorgung. Wir sind bereit für die Quartierbewohner und
Quartierkommission QLE vom 14. Juni 2021                        -bewohnerinnen, sagt Tanja Brühlisauer und ruft dazu auf,
                                                                den Vorpark Viererfeld zu nutzen und Ideen und Projekte
Bänkli, Park und Begegnungszone, der öffentliche Raum war       vorzuschlagen. Solche könnten sogar mit einem finanziel-
der roten Faden an der Versammlung. Das erstaunt nicht,         len Beitrag unterstützt werden. Damit der Pavillon noch
wurden doch die Aussenräume in den letzten Monaten auch         öfter offen sein kann, werden weitere Freiwillige gesucht.
in unserem Quartier wichtiger denn je zuvor.
Den Anfang machte die Präsentation eines ganz besonde-          CoolTour
ren Bänklis auf dem Areal des Lindenhofspitals. Jacqueline      Ein grosses Projekt ist für diesen Sommer auf dem Vorpark
Balmer von der Stiftung Fight for Sight berichtete von einer    Viererfeld bereits angesagt. Unter dem Titel CoolTour –
Aktion der Ärzte und Ärztinnen der dortigen Berner Augen-       besser als Ferien findet während einer Woche ein Som-
klinik. Sie hatten oft zu wenig Zeit, um ihren Patientinnen     mercamp für Kinder und Jugendliche mit und ohne Beein-
und Patienten über die eigentlichen Krankengeschichten hi-      trächtigungen statt. Es wird ein Popup Kaffee geben und
naus zuzuhören. Warum also nicht einen Ort einrichten, wo       viele weitere Aktionen und Aktivitäten.
Menschen geduldige Zuhörende finden und in Ruhe erzählen
können. So entstand die Idee vom Zuhörbänkli.                   Raumverzeichnis / Medienverzeichnis
                                                                Ein Raum für ein Fest, eine Veranstaltung oder eine Sit-
Angebot bekannt machen                                          zung gesucht? Unsere Gemeinwesenarbeitenden haben
Die Stiftung Fight for Sight nahm die Idee auf, klärte alles    eine Liste aller öffentlichen Räumlichkeiten im Stadtteil
Notwendige ab und realisierte das von Profis designte und       zusammengestellt. Und nicht nur dies. An gleicher Stelle
von Kindern bunt bemalte Zuhörbankli. Freiwillige stellen       (www.vbgbern.ch, Stadtteil 2) können auch alle Quartier-
sich als Zuhörende zur Verfügung. Die genauen täglichen         medien und Kommunikationskanäle gefunden werden.
Zuhörzeiten sind beim Bänkli und auch auf der Webseite          Diese Unterlagen werden auch unter www.qle.ch aufge-
www.fightforsight.ch/zuhoerbaenkli publiziert. Das Ange-        schaltet werden.
bot steht allen offen.
                                                                Kompromiss bei der grossflächigen Begegnungszone
Vorpark Viererfeld kommt in Gang                                Geschäftsführer Daniel Blumer berichtete zum Schluss,
Der Start war etwas harzig. Die Idee der Stadt, uns Quar-       dass bei der grossflächigen Begegnungszone im Kernge-
tierbewohnenden schon jetzt einen Vorgeschmack auf den          biet der Länggasse (Hochfeldstrasse – Mittelstrasse) mit
zukünftigen Stadtpark Viererfeld zu bieten, brauchte etwas      dem TCS ein Kompromiss gefunden werden konnte. Der
Zeit. Aber jetzt ist die Infrastruktur da, die Ideen und auch   Touring Club wird keine Beschwerde gegen die Grossflä-
die Leute. Wer in den letzten Wochen zwischen Studer-           chige Begegnungszone einreichen, wenn diese um die
stein und Innerer Enge unterwegs war, der konnte schon          Strecke von der Uni Mittelstrasse bis zum Bierhuebeli ver-
richtiges Parkfeeling mitbekommen. Das berichtete Tanja         kleinert wird.
Brühlisauer den Delegierten. Sie ist die Präsidentin des
Vereins Vorpark Viererfeld. In diesem Verein machen mitt-       VORSTAND DER QUARTIERKOMMISSION LÄNGGASSE ENGEHALBINSEL (QLE)
lerweile fünf Organisationen mit. Von Anfang an dabei wa-
ren das Lab.Quartieroase, der Verein Kind, Spiel, Begeg-
nung und die IG Äussere Enge. Neu dazugekommen sind
jetzt der Disc Golf Club Walkabout und der Fussballgolf
Verein Bern.

Ausgebaute Infrastruktur
Auf dem Gelände stehen nun neben den Pumptracks für
Gross und Klein weitere Einrichtungen zur Verfügung. Der
gut ausgestattete Pavillon (sprich Möglichkeitsraum) wird
von der Quartieroase-Bern betreut (www.quartieroase-             Quartierkommission Länggasse Engehalbinsel
bern.ch). Er steht aber allen offen und kann für die ver-        Die nächste QLE Delegiertenversammlung findet am
schiedensten Veranstaltungen und Projekte genutzt oder           Montag, 30. August 2021, von 18.00 bis 19.00 Uhr
auch gemietet werden. Für die heisse Jahreszeit steht ein        statt, im Gebäude der Uni Mittelstrasse, gefolgt von
Zelt bereit. Zum Chillen gibt es selbst produzierte auf-         einem Apéro auf dem Barbara Lischetti Platz,
klappbaren Liegestühle. Von Stadt Grün Bern konnte ein           offeriert von der Universität Bern.
Grossgrill übernommen werden, der sich für einige Fami-          Die Sitzung ist öffentlich, Gäste herzlich willkommen.
lien bereits zum Stammgrillplatz entwickelt hat. Und last
but not least: auch eine regelmässig gereinigte Toilette ist     www.qle.ch
installiert und die Stadt sorgt für die geregelte Abfallent-
10                                                                                           Halbinsulanerinnen

Wo die glücklichen Hühner gackern
Eier von eigenen Hühnern sind unschlagbar frisch und wer-            Als Herdentier leben Hühner nicht wie Gänse in Einehe,
den fast täglich geliefert. Was es bedeutet Hühner zu halten         sondern fühlen sich im Harem ihres Hahnes wohl. «Wir ha-
und welche Voraussetzungen erfüllt sein sollten, erklären            ben hier keinen Güggu, weil es unter der Brücke sehr
drei Halterinnen auf der Engehalbinsel.                              hallt.» Man hört ihn bis ins Wyler und sie rufen sich. Nebst
                                                                     der Fortpflanzung und dem stimmgewaltigen (Weck-)Ruf
Da kräht ein Hahn danach! Aber nach was? Gockelt er                  warnt und verteidigt ein Gockel seine Herde und wahrt den
mitten am Nachmittag mit einem anderen Hahn oder will                sozialen Frieden. Weil sie keinen Hahn haben, überneh-
er Hühner beeindrucken? Bleiben wir bei den Weibchen,                men ein paar Hennen die Führung.
das heisst den eierlegenden Hennen. Jeden Tag eigene
Eier! Kulinarisch vielseitig, ernährungstechnisch ein-               Verwandeln Hühner Schnecken in Eier?
wandfrei. Hühnereier enthalten alle Vitamine, ausser Vi-             Wer vom Rossfeld ins Zehendermätteli spaziert, hat sie si-
tamin C. Natürlich versorgt es das Küken mit allem, was              cher auch schon entdeckt, die Hühner bei der Atemthera-
es braucht.                                                          peutin Margaretha Reber. Der Garten scheint perfekt, je-
Der Eierkonsum stieg in der Schweiz während der Pande-               denfalls ohne Schneckenfrass. Vielleicht kann sie mit Hilfe
mie auf 1.6 Milliarden Stück pro Jahr. Fast zweihundert              ihrer Hühner Schnecken in Eier verwandeln? «Das ist mir
Eier pro Person, haben wir gelöffelt, «getütscht», gerührt,          nicht bekannt, aber Engerlinge lieben sie!» Hühner sind
gebraten, zu Teig geknetet und zu Omeletten und Tiramisu             Allesfresser, sie picken und fressen nach Schnecken und
verarbeitet.                                                         Käfern, verwerten Küchenabfälle und lockern durch Schar-
                                                                     ren den Boden. Die Ernährung hat einen wichtigen Ein-
Das Schild im Engerain «Frische Eier, J. Hofmeister»                 fluss. So haben Eier von Hühnern, die neben Samen und
kommt da gerade richtig. Dort spannt sich der Viadukt in             Körnern auch frische Pflanzen, Insekten, Würmer und
luftiger Höhe zur anderen Seite, am Boden gackern die                Schnecken fressen, weit mehr Vitamine und einen höheren
Hühner von Frau Hofmeister. Sie meistert über 30 Hühner,             Nährwert. «Unsere Hühner fressen auch viel Gras», sagt
die auf der gepachteten Brache nach Futter suchen – und              sie. Auf der grünen Wiese steht ein funktionell gebautes
jeden Tag über zwei Dutzend Eier legen.                              Hühnerhaus mit Sitzstange, Kotbrett und einem Nest. Eine
                                                                     Notwendigkeit gegen Fuchs und Marder ist auch hier der
                                                                     lichtgesteuerte Schieber, der am Abend den Hühnerstall
                                                                     automatisch schliesst. Der Zaun ist hoch, aber hundertpro-
                                                                     zentige Sicherheit gibt es nicht. «Es kam auch schon vor,
                                                                     dass er an einem stillen Sonntagmorgen sein Glück ver-
                                                                     suchte.» Margaretha Reber öffnet an der Aussenwand eine
                                                                     Schublade: darin, auf Stroh gebettet, ein Ei. «Das ist jetzt
                                                                     gerade ein Dünnschaliges.» Sie nimmt es ganz behutsam
                                                                     in die Hand.

   Jacqueline Hofmeister, Frische Eier vom Engerain, 078 773 32 54

«Diese Legehennen habe ich von der Stiftung Stinah. Sie
vermitteln Tiere, die sonst in den Produktionsbetrieben
entsorgt würden. Konventionelle Legehennen haben ihren
Dienst nach circa 16 Monaten getan. Hier verbringen sie
ihren Lebensabend.» Nebst diesen Hennen gibt es rund 14
Küken. «Die Bibis geben mehr zu tun, da gehe ich schon
ein paar Mal pro Tag hin.»
Auf der Fläche steht ein grosses Hühnerreihenhaus, ein                 Margaretha Reber, Atemkurse & Atemtherapie, www.atemkurse.ch
Elektro-Zaun schützt vor Marder und Fuchs. Als Frau Hof-
meister mit ihrer Tochter die Tür öffnet, schart sich eine           Derweil gackern die drei Hühner um uns – wir blicken uns
ganze Schar um die beiden. Es gibt Körner, dafür lassen              in die Augen. Hühner sehen gut, allerdings ist ihr Sehver-
sie sich gerne auf den Arm nehmen.                                   mögen vor allem auf das Erkennen von Gegenständen und
Halbinsulanerinnen                                                                                                       11

Lebewesen in unmittelbarer Nähe ausgerichtet. Das Huhn
hört etwa so gut wie ein Hund und begleitet den Menschen
auch schon seit etwa 4000 Jahren. Im Gegensatz zu Haus-
tieren werden Hühner vor allem aus nützlichen Erwägun-
gen gehalten und gezüchtet. Sie liefern nicht nur Eier, son-
dern auch Dünger, Federn, Fleisch. Und viel Freude für die
Halterinnen und deren Kinder und Enkel.

In der Felsenau trifft man die Hühner von Sandra Kohler.
Sie ist bereits in der Felsenau aufgewachsen, wohnt wie-
der dort, betreibt ein Kosmetik-Studio und erfreut sich an
ihren drei Hühnern. Zusammen mit ihrem Vater hat sie das
Spielhaus ihrer Kinder zum Hühnerstall umfunktioniert. Er
war sofort Feuer und Flamme und erzählte ihr, dass hier
früher praktisch alle Spinnereiarbeiter Hühner gehalten
hätten. Sandra Kohler geht durch den Garten und macht
«wede wede wede… » und greift nach ihrem Lieblings-
huhn. «Als Junghennen legten sie im ersten Jahr jeden Tag
ein Ei. Auch wenn es danach abnimmt, hier verbringen die
beiden weissen Sussex und die dunkle Schwarzsperber ih-
ren Lebensabend und «chillen», wie Sandra Kohler sagt.
Den Hühnern zu zuschauen ist wie «Chicken-TV».
Als die drei Gefiederten neulich unerlaubterweise das Ter-
rain verlassen konnten, machte sie nur: «wede wede wede»

                                                                                                                                 FotoS: Sandra Riedi
und schon machten sie kehrt. Dass die Tiere intelligent sei-
en und einen eigenen Charakter haben, bestätigten bereits
die Frauen Hofmeister und Reber. Ausserdem gibt es wei-
tere Gemeinsamkeiten, von denen alle berichten: Der Auf-
wand halte sich in Grenzen. Morgen und abends schauen                       Sandra Kohler, FlairCosmetic, www.flaircosmetic.ch
sie zu ihren Eier-Lieferantinnen, holen Eier und bringen
Futter sowie Wasser. Hühnerhaus und -hof werden wö-            Schieber scheint ein Muss. Je nachdem kann auch ein Ha-
chentlich gemistet und geputzt. Das dauere rund eine           bicht oder gar eine Krähe schon Küken holen.
Stunde.
Alle drei haben zudem Erfahrungen mit der Roten Vogel-         Aufwand und Nutzen? Sie alle decken den Familienbedarf
milbe, ein blutsaugender Parasit, den es zu bekämpfen          oder geben auch mal den Nachbarn Eier und empfehlen
gilt: Ritzen im Stall vermeiden, Raubmilben ansiedeln, Mit-    Hühner zu halten, wenn man Platz hat. Auf der schönen
tel zum Putzen und Futterzusätze.                              Engehalbinsel nicht unmöglich. David Lehmann
Mit Fuchs und Marder haben auch alle schon Erfahrungen
gemacht. Sichere Zäune und ein mit Sensor gesteuerter
                                                                                                                                 FotoS: David Lehmann
L
12                Werbung

 Wie wär’s
 wieder mal
 mit einem
 Inserat ?
Werbung                                              13

                  Felsenaustrasse 17, 3004 Bern
                        Tel. 031 302 06 06
                      info@kohlerelektro.ch
                      www.kohlerelektro.ch

                     Beratung • Projektierung
                   Ausführung • Inbetriebnahme
                            Wartung

                     Starkstrom • Schwachstrom
               Telefonanlagen • Computer-Netzwerke

          - Zimmerarbeiten
          - Schreinerarbeiten
          - Umbauten
          - Parkettböden
          - Zäune
          - Isolationen
14                                                                                       Werbung
 Wir haben immer wieder freie Plätze
 in der Kita Aaregg.
 Kita Aaregg Lied
 Spiele lache, Sache mache
 Ässe, trinke u ou bache
 Kita Aaregg - ja di fägt
 Schön sit dir aui da
 Kita Aaregg isch es
 luschtigs Huus
 Tolli Ching gö i und us                                         Susanne Loosli Müller
 Kita Aaregg ja di fägt                                          076 297 74 55
 Schön sit dir aui da                                            www.begleitart.ch
 (cop. Andrew Bond,
 Sunnestrahl tanz)
                                    Kita Aaregg
                                    Oberer Aareggweg 51,
                                    3004 Bern
                                    Kontakt: 031 321 55 80
                                    oder via Mail unter
                                    hansmartin.meier@bern.ch

 Vielleicht Ihre
 Werbung?

Für kleine Erweiterungen oder Reparaturen an Ihren elektri-
schen Installationen oder eine Gesamtsanierung.
Benötigen Sie eine zusätzliche Steckdose oder Anpassungen an
­Ihrer Beleuchtung?
 Den Telefon- oder TV-Anschluss im dritten Zimmer, eine Gegen-
 sprechanlage, damit die Haustüre immer verschlossen ist?
 Einen Hi Speed-Anschluss fürs Internet oder ein kleines Haus-
 netzwerk, um es mit mehreren Benutzern zu teilen?

Wir sind immer in Ihrer Nähe und freuen uns, Sie prompt
bedienen zu dürfen.

Peter Herzog
Eidg. dipl. Elektroinstallateur

Oberer Aareggweg 41/43, 3004 Bern
T 031 981 00 50
M 079 425 00 37
Werbung • Fotowettbewerb                                                                                                    15

                                                                                                          400 Mitarbeitende
                                                                                                                7 Tage
                                                                                                             24 Stunden
                               T. 031 388 50 50
                               info@spitex-bern.ch
                               www.spitex-bern.ch
                               Online-Anmeldung:
                               www.opanspitex.ch

                                                                                           Fotowettbewerb
                                                                                           Bitte sende Dein Foto mit einem kurzen Kommentar und unter

                                               fiert mit!
                                                                                           dem Betreff «Fotowettbewerb» an arena@leist-engehalbinsel.ch.

                                Kinder, fotogra
                                                                                           Einsendeschluss ist der 1. November 2021.

                                                     . Also los,  afieren                  Das SiegerInnenbild wird im Abstimmungsverfahren vom
                                                können fotogr                    dy, ihr
                                 Auch Kinder           ne K am er a oder ein Han           Arena-Redaktionsteam ausgewählt und in der Arena abge-
                                 schnappt Euc
                                                 h  ei                         erb gilt
                                                     ac he n! D er Fotowettbew             druckt (in Schwarzweiss). Als Belohnung gibt es eine kleine
                                                it m
                                 sollt auch m                                              Überraschung aus der Bärner Brocki, brocki@gewa.ch.
                                    ch fü r E uc h!
                                 au
E                                                                                          Die Gewinnerin des letzten Fotowettbewerbs ist Stepha-
                                                                                           nie Jampen mit ihrem Bild «Sonnenuntergang Bushalte-
                                                                                           stelle Rossfeld».
    Foto: Stephanie Jampen
16                                                                                                Quartierpost

                      Ein Newsletter entsteht
Foto: Valérie Dannigkeit

                      Seit Mitte April 2021 gibt es den Newsletter «Quartierpost».    Konkurrenz zur «Arena», sondern eine Ergänzung. Hinwei-
                      Er informiert alle 14 Tage über Neuigkeiten und Events in der   se auf Veranstaltungen, die ungünstig zwischen Redakti-
                      Länggasse und auf der Engehalbinsel. Wie kam die «Quar-         onsschluss und «Arena»-Erscheinen liegen, können bei-
                      tierpost» zustande und wie entsteht so ein Newsletter? An       spielsweise in der «Quartierpost» angekündigt werden.
                      einem Donnerstagabend Ende Juni besuche ich das Redakti-        Ebenso finden «Arena»-Artikel in der Länggasse nochmals
                      onsteam und schaue der Gruppe über die Schulter.                eine breitere Leserschaft und damit ein höheres Bewusst-
                                                                                      sein für unser «Randquartier».
                      Das Projekt «Quartierpost» wurde von Peter Bachmann
                      (Fotograf und Mitarbeiter beim Länggassblatt) und Tom           Von Anfang an klar ist der letzte Artikel: der «Ratefuchs».
                      Lang (Quartierarbeiter bei der Vereinigung Berner Ge-           Wo befindet sich die wilde Skulptur? Abgebildet wird je-
                      meinwesenarbeit) zusammen mit der Quartierkommission            weils ein Foto mit einem besonderen Bauwerk aus dem
                      QLE ins Leben gerufen. Erste Entwürfe entstanden im letz-       Quartier. Etwas, das man vielleicht schon oft gesehen hat,
                      ten Herbst/Winter. Anfangs Jahr stiessen weitere Interes-       aber wo? Kennen auch Sie einen solchen Ort? Dann kön-
                      sierte zum Projekt, die tatkräftig mithalfen, den neuen         nen Sie ein Foto an die «Quartierpost» schicken. Wichtig
                      Newsletter zu lancieren und News aus dem Stadtteil auf-         ist allerdings, dass der Ort eine Geschichte zu erzählen
                      zubereiten, allen voran der profunde Stadtteilkenner Kilian     hat ...
                      Bühlmann und die Grafikerin Yvonne Dickopf, die das Er-
                      scheinungsbild, das Logo und die Webseite entwickelte.          Apropos mitmachen: Auch das Redaktionsteam der «Quar-
                                                                                      tierpost» sucht noch Freiwillige. Wer Interesse hat, kann
                      An diesem Abend treffen sich Alessa Hool, Peter Bach-           sich direkt bei den Redaktoren/Redaktorinnen (redaktion@
                      mann, Nora Holländer und Kilian Bühlmann (von links             quartierpost.ch) melden.
                      nach rechts), um den nächsten Newsletter zusammenzu-
                      stellen. Nach den coronakonformen Zoom-Treffen ist es           Wie so oft, ist mit der Planung schon ein grosser Teil der
                      das erste Mal, dass sie live zusammenkommen.                    Arbeit erledigt. Die Artikel werden nun ins Newsletter-Tool
                                                                                      kopiert und formatiert. Sind alle Links auch wirklich ver-
                      In einem ersten Schritt wird das E-Mail-Postfach durchstö-      linkt? Zu guter Letzt wird noch ein Editorial geschrieben
                      bert – was soll am nächsten Tag im Newsletter zu lesen          und Feierabend – der Newsletter kann am nächsten Tag
                      sein? Für jede Ausgabe werden vier bis sechs Artikel aus-       verschickt werden.
                      gesucht. Gibt es Artikel oder Ankündigungen, die sich zu
                      einem späteren Zeitpunkt besser eignen? Welcher Beitrag         Wer künftig auch zur Leserschaft
                      eignet sich besser als Inserat, und welche Termine kom-         gehören möchte, kann sich jeder-
                      men in die Agenda? Anschliessend wird die Reihenfolge           zeit über den QR-Code oder auf
                      der Beiträge diskutiert.                                        der Website www.quartierpost.ch
                                                                                      registrieren. Valérie Dannigkeit
                      Dieses Mal kommt gleich an erster Stelle der Verweis auf
                      die Juni-«Arena». Übrigens ist die «Quartierpost» keine
Medienmitteilung • Betreuungsgutsprachen                                                                                           17
Medienmitteilung 25. Mai 2021
                                                                       Partizipation konkret:
Hauptstadt-Genossenschaften
startet Partizipationsprozess                                          1. Partizipationsworkshop
                                                                       Di, 22, Juni 2021, 19.30 – 22 Uhr, online
                                                                       «Ideales Wohnen und Leben in der Stadt», Visionen und
Die Hauptstadt-Genossenschaft lädt alle Interessierten ein,            Wünsche zum Zusammenleben und zur Nachbarschaft.
an drei Partizipationsworkshops ihre Wünsche und Visionen
zum Bauen und Wohnen auf dem Viererfeld einzubringen. Die              2. Partizipationsworkshop
gebündelten Beiträge fliessen in die Planung der circa 200             Mi, 15. September, 17.30 – 20 Uhr, Ort noch nicht bekannt
Wohnungen ein, die die Hauptstadt-Genossenschaft voraus-               «Gemeinsam genutzte Räume – innen und aussen»
sichtlich auf dem Viererfeld realisieren kann.
                                                                       3. Partizipationsworkshop
In einigen Jahren werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner         Sa, 23. Oktober, 10 – 12.30 Uhr, Ort noch nicht bekannt
ins neue Stadtquartier Viererfeld ziehen. Schrittweise wird ein        «Wie wollen wir wohnen?», Wohnformen und Wohntypen auf
Quartier mit über 1000 Wohnungen für rund 3000 Menschen ent-           dem Viererfeld
stehen. Die Hauptstadt-Genossenschaft, eine Initiative verschiede-
ner Berner Wohnbaugenossenschaften, wird voraussichtlich einen         Echoraum
Teil der Wohnungen in der ersten Bauetappe realisieren. Bereits        Mo, 29. November, 19.30 – 22 Uhr, Ort noch nicht bekannt
diesen Sommer werden in mehreren öffentlichen Workshops Visio-         Konzeptideen für das Wohnen und Leben auf dem Viererfeld
nen zum Leben und Wohnen auf dem Viererfeld entwickelt.
Der erste Workshop findet am Dienstagabend, 22. Juni als Online-       Mehr Infos unter: www.hauptstadt-genossenschaft.ch
veranstaltung statt. Weitere Partizipationsworkshops sind Mitte
September und Ende Oktober geplant (siehe Kasten). Im Novem-
ber wird die Hauptstadt-Genossenschaft in einem Echoraum die
Konzeptideen vorstellen, die auf der Basis der an den Workshops
zusammengetragenen Bedürfnisse und Erwartungen entwickelt
wurden.
Mitwirkung und Mitbestimmung sind der Hauptstadt-Genossen-            Unterstützungsleistungen nötig?
schaft wichtig. Nicht ausschliesslich Expertinnen und Experten sol-
len festlegen, wie das neue Quartier, das Wohnumfeld und die Woh-     Melden Sie sich für die Abklärung von «Betreuungsgut­
nungen aussehen sollen. Die Visionen, Wünsche und Erwartungen         sprachen» an.
von interessierten Bernerinnen und Bernern sollen ebenfalls in die
konkrete Planung einfliessen. Auch während der Planungsphase          Seit zwei Jahren finanziert nun die Stadt Bern Personen im
sollen die Arbeiten der Architektinnen und Architekten immer wie-     AHV-Alter, die über knappe finanzielle Mittel verfügen, die
der von der interessierten Bevölkerung gespiegelt werden. In der      sogenannten «Betreuungsgutsprachen». Damit können
Bewirtschaftung der gebauten Wohnungen und bei der Gestaltung         Notrufsysteme, Hilfsmittel, Mahlzeitendienste, Mittagsti-
des sozialen Zusammenlebens im neuen Quartier wird die Selbstor-      sche, Begleitdienste, Haushaltshilfen oder kleinere Woh-
ganisation der Bewohnerinnen und Bewohner eine zentrale Rolle         nungsanpassungen finanziert werden. Auch Kostenbeiträ-
spielen.                                                              ge an institutionelle, betreute Wohnformen sind möglich.
                                                                      Als Voraussetzung für diese Kostengutsprachen gilt, dass
Wer ist die Hauptstadt-Genossenschaft?                                ein gewisses steuerbares Einkommen und Vermögen nicht
Die Hauptstadt-Genossenschaft will partizipativ gemeinschaftli-       überschritten wird.
chen Wohnraum entwickeln, realisieren und betreiben. Sie wurde        Unterstützungsleistungen im Alltag müssen in der Regel
auf Initiative des Regionalverbands Bern-Solothurn von Wohnbau-       selbst finanziert werden. Mit «Nachbarschaft Bern»
genossenschaften Schweiz gegründet. Ihr gehören bislang rund 30       (www.nachbarschaft-bern.ch) hat die Stadt bereits eine
gemeinnützige Berner Wohnbauträger an. Damit vereint sie viel Er-     Vermittlungsstelle geschaffen, die unkompliziert und
fahrung, Wissen und Ideenvielfalt. Im September 2019 sind die         kostenlos Unterstützung und Kontakte zwischen Nachba-
Hauptstadt-Genossenschaft und die Stadt Bern eine Zusammenar-         rinnen und Nachbarn vermittelt. Dies genügt aber nicht
beits-Vereinbarung für die Arealentwicklung der ersten Bauetappe      immer. Oft benötigen Betroffene professionelle Hilfe und
des Viererfelds/Mittelfelds eingegangen. In den kommenden Mona-       die Angehörigen Entlastung. Da diese jedoch nicht für
ten plant die Genossenschaft, die Mitgliedschaft für alle interes-    alle finanzierbar sind, unterstützt hier die Stadt Bern mit
sierten Personen zu öffnen.                                           den «Betreuungsgutsprachen».

Auskunft:                                                             Weitere Informationen unter
René Schwyter, Vorstandsmitglied, Leiter Partizipationskommission,    www.bern.ch/betreuungsgutsprachen
079 701 65 37                                                         oder rufen Sie uns an: Telefon 031 321 63 11.
Ursula Marti, Präsidentin Hauptstadt-Genossenschaft,
079 645 61 19                                                         Evelyn Hunziker, Leiterin Kompetenzzentrum Alter der Stadt Bern
18                                                                                                                                  Quartierarbeit

VBG – Quartierarbeit Stadtteil 2 Primano Stadtteil 2 & «Deutsch
Wir sind in den Quartieren Aaregg, Tiefenau, Rossfeld und Felsenau vor dem Kindergarten»
aktiv und setzen uns für mehr Lebensqualität ein. Sie planen ein                          Sie haben Fragen zu Spielgruppen und Kitas auf der Engehalbinsel?
Quartierfest? Sie suchen einen Verein, um sich zu engagieren? Sie                         Sie suchen Angebote, um andere Familien kennen zu lernen? Mel-
haben Fragen zum Zusammenleben oder zu Ihrem Wohnumfeld?                                  den Sie sich bei der primano Kontaktstelle: nina.mueller@vbgbern.
Wir beraten Sie gerne in Ihren Anliegen und Ideen:                                        ch oder via 079 656 36 26.

Nina Müller			                        Tom Lang
Quartierarbeiterin 			                Quartierarbeiter                                    ANGEBOTE & PROJEKTE
nina.mueller@vbgbern.ch		             tom.lang@vbgbern.ch
079 656 36 26			                      079 137 08 40
                                                                                          Füür Abend Engehalbinsel
                                                                                    Füür         Abend
                                                                                    Ein Quartier begegnet          Engehalbinsel
                                                                                                          sich – für alle BewohnerInnen der Engehalb-
INFORMATION                                                                               insel.

Samichlaus Anlass
Ende 2019 haben sich zwei Familien mit der Idee eines Quartier –
Samichlauses bei uns gemeldet. Bei der Quartierkommission wur-
de für eine Durchführung 2020 ein Antrag gestellt und dieser mit
500.- gutgeheissen. Aufgrund der Corona Massnahmen musste der
Samichlaus Anlass vom Dezember 2020 dann leider abgesagt wer-
                                                                     Bild: ZVG, David Fürst

den. Sehr gerne würden wir die schöne Idee mit motivierten Famili-
en der Engehalbinsel in diesem Jahr planen und umsetzen. Haben
Sie Lust gemeinsam mit der Quartierarbeit den Anlass zu planen
und umzusetzen? Interessierte melden sich bei Nina Müller.
                                                                                                                                                      by David Fürst
                                                                                          Ein Quartier begegnet sich
Adventsfenster                                                                            für alle
                                                                                          Die      BewohnerInnen
                                                                                              Kirchgemeinde       der Engehalbinsel
                                                                                                             Matthäus  und die Quartierarbeit Stadtteil 2 la-

Aaregg / Tiefenau                                                                         den Sie alle herzlich ein zum gemeinsamen Feierabend geniessen.
                                                                                          Bringen Sie etwas zu Essen & Trinken mit. Wir bieten Infrastruktur,
Haben Sie Lust im Dezember eines ihrer Fenster zum Leuchten zu                            Feuer und Grill.
bringen? Haben Sie Lust Leute aus dem Quartier zu einem Apéro                                 Donnerstag 10. Juni ab 17.30 Uhr
oder Umtrunk einzuladen? Interessierte melden sich bei Nina                               Donnerstag 23. September 2021

                                                                                                                                                                       C
Müller von der Quartierarbeit.                                                            Spielplatz Aaregg / Thormannmätteliweg 3
                                                                                          Donnerstag 23.
                                                                                          Donnerstag   21.September ab 17.30 Uhr
                                                                                                           Oktober 2021

Quartierpost                                                                              Äussere Enge / Reichenbachstr. 2
                                                                                              Donnerstag 21. Oktober ab 17.30 Uhr
Der neue elektronische Newsletter für die Länggasse und die En-
gehalbinsel erscheint alle zwei Wochen. Spannende Inhalte infor-                          Quartierznacht Aaregg – ein
mieren Sie über Quartierthemen- und aktivitäten. Weitere Infor-
mationen unter www.quartierpost.ch. Falls Sie gerne schreiben                             Treffpunkt im Quartier
und über Ihr Quartier berichten, können Sie sich sehr gerne bei                           Gemeinsam Essen und Austauschen. Wir laden Sie gerne zum
der Quartierpost oder bei uns melden.                                                     Quartierznacht in den Garten des Projekt Raum Aaregg (Oberer
                                                                                          Aareggweg 51a) ein. Bitte bringen sie Essen & Trinken zum Teilen
                                                                                          mit. Wir achten auf die geltenden Schutzbestimmungen.
BERATUNG
                                                                                          Die Anlässe finden jeweils bei guter Witterung statt, im Projekt

Infostelle Aaregg                                                                         Raum Aaregg, Oberer Aareggweg 51a

Haben Sie Fragen zum Quartier? Fragen zu Themen des Alltags wie                           Freitag 24. September 2021 ab 17.30 Uhr
Wohnen, Budget, Arbeit, Kinderangebote oder Corona? Haben Sie                             Freitag 29. Oktober 2021 ab 17.30 Uhr
eine Projektidee? Wir haben stets ein offenes Ohr und versuchen                           Freitag 26. November 2021 ab 17.30 Uhr
Sie in Ihren Anliegen zu unterstützen.
Die Infostelle hat neue Öffnungszeiten und ist wie folgt geöffnet:
Montags von 12 – 14 Uhr, Freitags von 10 – 12 Uhr
Quartierarbeit • Quartiertreff Aaregg                                                                                                                         19

    Spielgruppe Dracheninsel                                                                          Zwischennutzung Pfarrhaus –
    Mirjam Grolimund bietet für Kinder ab 2.5 Jahren jeweils am
    Dienstag und Donnerstagmorgen drei Stunden Spielgruppe im                                         Reichenbachstrasse 110
    ehemaligen Pfarrhaus an der Reichenbachstrasse 110 an.                                            Ein Ort für Kinder und Familien
    Bei Interesse melden Sie sich gerne unter: 079 726 40 05.
                                                                                                      Der Verein Grolimundo mietet seit April 2021 das ehemalige
                                                                                                      Pfarrhaus an der Reichenbachstrasse. Mit der Spielgruppe
                                                                                                      Dracheninsel bieten sie zwei Mal pro Woche ein Angebot für
                                                                                                      Kinder von 3 bis 5 Jahren an. Während den Sommerferien
                                                                                                      hat Mirjam Grolimund mit ihrem Partner und weiteren Enga-
                                                                                                      gierten Spielnachmittage für Familien der Engehalbinsel an-
                                                                                                      geboten. Während den drei Nachmittagen konnten Kinder
                                                                                                      und Familien die diversen Innen- und Aussenräume kennen
                                                                                                      lernen und diese auf unterschiedlichste Art bespielen. Die
                                                                                                      Spielnachmittagen sollen im Herbst / Winter 2021 weiterge-
                                                                                                      führt werden.

                                                                                                      Das Pfarrhaus kann voraussichtlich bis Ende Juli 2022 ge-
                                                                                                      nutzt werden und lädt mit seinen liebevoll eingerichteten In-
                                                                                                      nen- und Aussenräumen zum Spielen und Begegnen ein.
                                                                                                      Der Verein Grolimundo ist sehr offen für Kooperationen mit
Trägerschaft: Verein groliMUNDO, Wyssenhalten 448, 3154 Rüschegg Heubach
                                                                                                      Quartierbewohner:innen, welche Angebote oder Veranstal-
                    www.grolimundo.ch                                                                 tungen für Kinder und Familien anbieten möchten.
    Projekt Raum Aaregg
    Brauchen Sie einen Raum für einen Geburtstag? Für einen Vereins-                                  Interessierte können sich sehr gerne bei Mirjam Grolimund
    anlass? Möchten Sie regelmässig ein Angebot lancieren? Nehmen                                     via Mail melden. mirj.grolimund@gmail.com
    Sie ungeniert mit uns Kontakt auf. Aktuelle Angebote im Projekt
    Raum sind:                                                                                        Nina Müller, Quartierarbeit Stadtteil 2 & primano Koordinatorin

    Dienstag		                            Yoga Myrielle 9.00 – 10.15 Uhr
    		                                    Kornhausbibliothek 15.00 – 18.00 Uhr
    		                                    Lesezirkel 19.00 – 21.00 Uhr (einmal im Monat)
    Mittwoch                              Seniorinnenturnen 8.30 – 10.30 Uhr
    		                                    Yoga Tanja 18.30 – 20.30 Uhr
    Donnerstag                            Kornhausbibliothek 15.00 – 18.00 Uhr
    Freitag 		                            Yoga Tanja 8.30 – 9.45 Uhr
    Samstag 		                            Yoga Myrielle 9.00 – 10.15 Uhr (alle zwei Wochen)

    Wenn sie sich für eines der Angebote interessieren, können Sie sich
    gerne bei der Quartierarbeit melden.

        Quartiertreff Aaregg
        Tiefenaustrasse 117, 3004 Bern, 031 301 09 48 / 079 402 75 67
        infos@quartiertreffaaregg.ch, www.quartiertreffaaregg.ch
        Öffnungszeiten:
        Montag: 14.00 – 18.00 Uhr
        Mittwoch: 8.30 – 11.30 Uhr
        Donnerstag: 14.00 – 18.00 Uhr.
        Jeweils Mittwoch 18.00 – 20.00 Uhr: Kreativcafé
        Nähstube: Im Quartiertreff stehen zwei Nähmaschinen zur
                                                                                              Foto: ZVG

        allgemeinen ­Nutzung gratis zur Verfügung.
20                                                            Quartierarbeit

         Pop Up Rossfeldplatz
         Vom 18. Mai bis Ende August war der Ross-
         feldplatz mit roten Stühlen, Liegestüh-
         len und Tischen, einer frei zugänglichen
         Spielkiste und während mehrerer Wochen
         zudem mit einem Tischfussballkasten aus-
         gestattet. Die Quartierbewohnerinnen Ra-
         chel Piccard, Miriam Ganzfried und Simone
         Pulfer haben dies dank einer Zusammenar-
         beit mit Pop Up Bern ins Leben gerufen. In
         diesem Artikel sind ein paar Eindrücke der
         Initiantinnen festgehalten.

         Wie haben die Stühle und Spielangebote
         den Rossfeldplatz verändert?
         Der Platz ist farbiger und lebendiger ge-
         worden. Man sieht seither öfter Quartier-
         bewohnerinnen und –bewohner unter-
         schiedlichen Alters die sich zum Spielen,
         für ein Zvieri oder ein Fyrabebier zum
         Spielen hier treffen. Das Angebot wird von
         Kindern und Familien, aber auch von Ju-
         gendlichen und Erwachsenen genutzt.

         Welche Rückmeldungen habt ihr von
         QuartierbewohnerInnen erhalten?
         Eine Anwohnerin hat sich im Quartierchat
         für die Angebote und besonders für den
         Tischfussballkasten bedankt. Ansonsten
         haben wir keine Rückmeldungen erhalten.

         «An die organisatorinnen des rossfäld-
         plätzlis: der hammer!! Merci viel mal!!
         Vorallem der töggelikasten ist der ham-
         mer, und seit er wieder bälle hat sind
         wir ständig dort»

                                                      Was wünscht ihr euch für die Zukunft des
                                                      Rossfeldplatzes?
                                                      Es wäre toll, wenn der Platz weiterhin auf
                                                      unterschiedliche Weise genutzt, belebt
                                                      und bespielt wird von verschiedenen Per-
                                                      sonen und Gruppen. Ein öffentlicher Platz
                                                      ist sehr wertvoll als möglicher Treffpunkt
                                                      für das Quartier – er ermöglicht Begeg-
                                                      nungen mit Leuten, die man sonst bei den
                                                      täglichen Begegnungen rund ums Haus
                                                      vielleicht nicht trifft. Es hat uns gefreut,
                                                      dass viele Eltern beim täglichen Versorgen
                                                      der Spielsachen mitgeholfen haben. Wenn
                                                      alle Sorge zu Mobiliar und Spielsachen
                                                      tragen würden, wäre das toll – so können
                                                      möglichst viele Erwachsene und Kinder
                                                      vom Angebot profitieren.
Fotos: ZVG

                                                      Nina Müller, Quartierarbeit Stadtteil 2
Veranstaltungen                                                                                                                          21

             TEX MIX … aus alt MACH neu!                                            «BABYLON BERN» – Konzerte
             … eine Plattform für nachhaltigen Textilkonsum mit einer               und Performances
             performativen Präsentation, die am 18. September 2021 im
             Spinnrad in Bern stattfindet.                                          «Babylon Bern» – der Abschluss der «Jardins de Participation – die
                                                                                    Corona Stages», die sich der Ermöglichung von kultureller Teilhabe
                                                                                    in der Pandemie widmeten.
                                                    Bei den Textilien und der
                                                    Mode braucht es neben In-       Mit Konzerten, Performances, Skulpturen und Texten von und mit
                                                    novation bei den Materiali-     der demokratischen Föderation Aleviten FEDA, der Lyrikgruppe Ba-
                                                    en ein radikales Umdenken       bel (Laura di Corcia, Rebecca Gisler und Michelle Steinbeck), Bager
                                                    beim Konsum. Mit dem Pro-       Sen, Ensemble VA, Lukas Bärfuss, Katja Brunner, Ntando Cele, Zeh-
                                                    jekt TEX MIX ... aus alt        ra Dogan, Michael Fehr, Sherzad Hassan, Mikki Levy-Strasser, Jo-
                                                    MACH neu! wollen wir «lust-     hannes Lortz, Werner Neuhaus, Silvia Tschui, Sandra Knecht, Ra-
                                                    voll» zur Nachhaltigkeit bei-   phael Urweider, Wanda Wylowa, Özlem Yasar, u.v.m.
                                                    tragen und an unserem
                                                    ökologischen Fussabdruck        In der magischen altrömischen Arena auf der Engehalbinsel (Ad-
                                                    arbeiten. Das Projekt ist ge-   resse: Reichenbachstrasse 112) zelebrieren Maison du Futur und
                                                    prägt durch individuelles       der Verein Mesela schweizerische und kurdische Kunstformen –
                                                    Mitgestalten statt Konsum       und stellen zum Abschluss der Pandemie oder zu Beginn der vier-
                                                    von Fast-Fashion. Beklei-       ten Welle nochmals das technische und performative System der
Fotos: ZVG

                                                    dung soll wieder als gelebte    «Corona Stages» vor.
                                                    Kultur verstanden werden.
                                                                                    Der bildende Künstler Werner Neuhaus präsentiert im Rahmen von
             TEX MIX organisiert am 18. September 2021 von 11.00 bis 17.00          «Babylon Bern» die Skulptur «destroy&build».
             Uhr einen Anlass für Schüler*innen und Jugendliche im Spinn-
             rad in Bern mit einer performativen Präsentation, einer Kleider-       Gefördert durch:
             tauschbörse für Jugendliche (13 - 20 Jahre / ab Grössen 158/164)       Bundesamt für Kultur, Kulturstadt Bern und Kultur-, Bildungs- und
             und einer Infoplattform mit Podiumsdiskussion.                         Kulturdirektion Kanton Bern & Migros Kulturprozent

             Mehrere Klassen der Schule Länggasse Hochfeld 1, der Schule            PROGRAMM:
             Bremgarten und Jugendliche des Jugendzentrums Bronx bearbei-           SAMSTAG, 4. SEPTEMBER
             ten im Vorfeld Second-Hand Textilien und kreieren neue Looks, die      SONNTAG, 5. SEPTEMBER
             ausschliesslich aus Gebrauchtwaren hergestellt werden. Auch neh-       In der altrömischen Arena auf der Engehalbinsel
             men lokale Protagonist*innen aus den Bereichen textiler Nachhal-
             tigkeit, Re- und Upcycling teil. Am Anlass können die Jugendlichen
             ihre neuen Looks präsentieren und sich zu Nachhaltigkeitsthemen
             austauschen. Am Anlass selbst findet ebenfalls ein Upcycling-Work-
             shop statt.

             TEX MIX ... aus alt MACH neu! gibt Schüler*innen und Jugendlichen
             die Möglichkeit, neue Wege zu gehen und gemeinsam etwas zu be-
             wegen.

             Bereits geplant ist ein zweiter Anlass im Rahmen der Kulturnacht
             Grenchen im Parktheater in Grenchen, denn TEX MIX ist so gestal-
             tet, dass es in andere Städte transferiert werden kann.

             TEX MIX, Tulpenweg 18, 3004 Bern
             Ansprechperson:
             Astrid Türler, astrid_turler@hotmail.com, 079 774 59 41

             TEX MIX wird unterstützt durch Accordeos Stiftung, Kinder- und
             Jugendkultur Stadt Bern und Burgergemeinde Bern.
                                                                                                                                                          Fotos: ZVG

E
22                                                                                                Nachhaltigkeit

Nachhaltig konsumieren in Bern
Neue App und Webseite bieten eine praktische Übersicht.       nachhaltigkeitsbegeisterten Menschen, welche sich mit
                                                              Herzblut und freiwilligem Engagement für den Stadtplan
Der «BENE Stadtplan» führt Berner Geschäfte auf, welche       einsetzt. Für die Entwicklung der Webseite und der App
nachhaltigen Konsum ermöglichen. Jetzt weist nebst der        arbeitete die Projektgruppe von BENE eng mit dem Zent-
Webseite eine neue App den Weg. Über 170 Geschäfte von        rum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) der
Restaurants über Kleidergeschäfte bis zu Lebensmittel-        Universität Bern zusammen.
läden sind auf der Online-Karte aufgeführt. Anliegen der
Betreiber*innen ist es, auf das in Bern und der nahen Umge-   Webseite und App-Download:
bung vorhandene Angebot aufmerksam zu machen, eine Hil-       www.bene-stadtplan.ch
festellung für Konsumentscheide zu bieten und nachhaltige     App Store (iOS)
Lebensstile zu fördern.                                       Google Play (Android)

Nachhaltiger Konsum ist angesichts des Klimawandels,          Für weitere Informationen, Unterlagen und Auskünfte:
begrenzter Ressourcen, fragwürdigen Bedingungen der           Sarah Weissen
Güterproduktion sowie sozialer Ungleichheit nicht nur ein     079 845 04 64
zentrales Element auf dem Weg hin zu einer Nachhaltigen       sarahweissen@hotmail.ch
Entwicklung. Vielmehr ist es zunehmend auch ein gesell-
schaftliches Bedürfnis. BENE, der Verein für Nachhaltige      Clara Diebold
Entwicklung an den Berner Hochschulen, kommt diesem           078 859 53 22
Anliegen mit einer Webseite und neu auch einer gleichna-      clara.diebold@unibe.ch
migen App nach: dem «BENE Stadtplan». Nutzer*innen
können sich online mit Hilfe einer Karten- und Listenan-      BENE – Verein für Nachhaltige Entwicklung an den Berner
sicht einen Überblick über nachhaltige Geschäfte ver-         Hochschulen
schaffen und diese nach neun Kategorien wie «Kleidung»        Mittelstrasse 43
oder «Restaurant» und acht ökologischen und sozialen Kri-     3012 Bern
terien filtern. «Als ich den Stadtplan noch nicht kannte,     www.bene-unibe.ch
kaufte ich meine Kleider immer in den gleichen zwei bis
drei nachhaltigen Geschäften ein, fand aber beispielsweise
in keinem passende Jeans. Dank dem Stadtplan wurde ich
fündig», erinnert sich Franziska Uebelhart, welche sich
neu im Verein engagiert.

Bewusst kleinere und teils weniger bekannte Geschäfte im
Fokus
Die Einteilung in eine Kategorie sowie die Zuordnung der
Nachhaltigkeitskriterien erfolgt anhand der Informatio-
nen, welche auf den Webseiten der Geschäfte zu finden
sind. Um auf dem Stadtplan aufgeführt zu werden, muss
ein Geschäft mindestens eines der Kriterien erfüllen.
Erklärtes Ziel ist ein Stadtplan, der up-to-date ist:
Geschäftsinhaber*innen sowie Konsument*innen können
sich melden, sollten Angebote auf Webseite sowie App
fehlen. Der Fokus des Stadtplans liegt bewusst auf kleine-
ren, teilweise weniger bekannten Geschäften.

Auch unbekannte Läden entdecken
Um auf die Breite des vorhandenen Angebots aufmerksam
zu machen, werden monatlich Lieblingsgeschäfte vorge-
stellt und ein «Inspirationsgenerator» ermöglicht das Ent-
decken unbekannter Läden. Die App ist gratis und kann via
App Store und Google Play heruntergeladen werden. Zu-
sätzlich zur Webseite ermöglicht die App eine Standortan-
zeige und das Speichern von Favoriten.

Wer steht dahinter?                                           Der einzige Eintrag aus unserem Quartier: Rüedus Selbstbedienungs-
Das Kernteam des BENE Stadtplans ist eine Gruppe von            laden im Holzcontainer an der Reichenbachstrasse 77, 3004 Bern
Sie können auch lesen