Arena - LEIST ENGEHALBINSEL
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Arena Herausgegeben vom Leist der Engehalbinsel Ausgabe 173 / September, Oktober, November 2021 Auflage: 2320 Die Zeit der Ernte steht vor der Tür ... uchen für Kinder Apfel-S ernten. In dieser rüchte zu Foto: Tomas Sanchez der Zeit, F est Du teckt. Find Jetzt ist wie ganz viele Äpfel vers chstaben auf d Bu Zeitung sin leich der Erste! Die lge das ie r is t g chtige n Reihenfo sie? H in d er ri ergeben den Äpfeln ss! rt. Viel Spa f der letzten Seite. A o Lösungsw st Du au finde Die Lösung
Inhaltsverzeichnis • Impressum • Arena 3 Inhalt Mitten in der Arena : Impressum • Arena Leist-Mitteilungen • Lokale Angebote 3 4 Wir suchen immer: Aufruf • Angebot 5 Quartierbeitrag DV der QLE vom 3. Mai 2021 6/7 8 Menschen, die gerne schreiben, DV der QLE vom 14. Juni 2021 9 gestalten, fotografieren, ... Halbinsulanerinnen 10/11 Werbung 12–15 Fotowettbwewerb 15 Quartierpost 16 Medienmitteilung • Betreuungsgutsprachen 17 Quartierarbeit 18–20 Veranstaltungen 21 Nachhaltigkeit 22 Kirchenseiten 23–27 Veranstaltungskalender 28 Das Redaktionsteam trifft sich 4 Mal pro Jahr und diskutiert die Themen der nächsten Ausgabe. Sei dabei und bring Deine Ideen ein. Hilf uns, die Arena zu ge- Die nächste Arena für die Monate Dezember, Januar und Februar stalten − mit Informationen aus dem Quartier für das Quartier. erscheint Ende November 2021. Bist Du interessiert? Redaktionsschluss: Dann melde dich, Du bist herzlich willkommen! F Valérie Dannigkeit, Redaktionsleitung 1. November 2021 arena@leist-engehalbinsel.ch Beiträge an: arena@leist-engehalbinsel.ch Wenn Sie die Arena unterstützen möchten, ist Ihre Spende Leist der 19 02 LEI S T T herzlich willkommen! Engehalbinsel RUENDE DE R ENG Unser Spendenkonto www.leist-engehalbinsel.ch EG PC 30-12690-6 E G H AL Vorstand BINSEL David Salzmann (Co-Präsidium) 031 305 60 45 Rossfeldstrasse 21, 3004 Bern david.salzmann@delphin-zone.ch Impressum Luise Menzi (Co-Präsidium) Primelweg 1, 3004 Bern luisemenzi@gmail.com Die Arena wird vom Leist der Engehalbinsel herausgegeben. Pia Tschannen (Kassierin) 078 757 06 14 Redaktionsadresse Reichenbachstrasse 104, 3004 Bern pia.tschannen@gmx.ch arena@leist-engehalbinsel.ch Marianne Lehmann 031 302 06 76 Redaktionsteam Strandweg 86, 3004 Bern mlfelsenau@bluewin.ch Gabriela Feldmann, Béatrice Keller, Alec Voggel 031 353 35 36 David Lehmann, Tomas Sanchez Oberer Aareggweg 45, 3004 Bern alec@airexess.ch Redaktionsleitung Pascal Schärer 079 963 72 69 Valérie Dannigkeit, arena@leist-engehalbinsel.ch Rossfeldstrasse 17, 3004 Bern pascal_schaerer@hotmail.com Verträgerinnen Valérie Dannigkeit (Arena) 077 411 59 55 Lena und Samuel Aufdereggen, Zoe und Dylan Kuzmanic, Strandweg 52, 3004 Bern valerie.dannigkeit@gmx.ch Anne Schnell, Maelle Tanner Inserate-Administration Der Leist – die Quartierorganisation der Engehalbinsel arena@leist-engehalbinsel.ch Der Leist ist Ansprechpartner, um Anliegen, Wünsche und Bedürf- Druck nisse der Engehalbinsel-Bewohnerinnen und Bewohner gegenüber Länggass Druck AG Bern der Stadt und den Behörden zu vertreten.
4 Leist-Mitteilungen • Lokale Angebote Liebe Engehalbinsulanerinnen Werden Sie Mitglied des Leistes der Engehalbinsel! und -insulaner Für Einzelpersonen, Paare und Familien beträgt der Jahresbeitrag Fr. 40.–. Dieses Vorwort stammt erstmals vom im Juni 2021 neuge- Mitglied werden können Sie jederzeit via wählten Leistvorstand. Die Wahl wurde Corona-geschuldet www.leist-engehalbinsel.ch per Brief durchgeführt. Damit fiel die persönliche Vorstel- lung der neu Gewählten leider aus. Umso mehr freut uns, dass die Wahl des Vorstands ohne Gegenstimmen verlief und dass uns mit den Abstimmungsunterlagen verschiede- ne aufmunternde Botschaften erreichten. Das Protokoll Adventsfenster der Abstimmung findet man auf der EHI-Webseite: www.leist-engehalbinsel.ch/hv-2021.html Als neues Co-Präsidium fungieren ab sofort Luise Menzi und David Salzmann. Als «alte Hasen» weiterhin im Vor- stand bleiben Marianne Lehmann und Alec Voggel, wel- cher in den letzten Monaten der neuen EHI-Webseite ein ansprechendes und zeitgemässes Gewand verpasste. Neu hinzugestossen sind Pia Tschannen als Kassierin, Pascal Schaerer sowie Valerie Dannigkeit als Verbindungsglied zur «Arena». Zusammen wollen wir in den nächsten Mona- ten klären, wo wir die Schwerpunkte des Leists für die nächste Zukunft sehen, wer welches Ressort verantwortet und wie wir die vorhandenen und neuen Projekte am bes- ten angehen. Da die Hauptversammlung nicht vor Ort durchgeführt wer- den konnte, konnten wir auch die scheidenden Vorstands- mitglieder nicht gebührend verabschieden. Dies möchten wir unbedingt an der HV im Jahr 2022 nachholen. Mani Grau und Pierre Vanomsen führten den Leist als Co-Präsi- denten erfolgreich durch die letzten Jahre und brachten diverse Projekte auf den Weg beziehungsweise zum Ab- Auch in diesem Jahr möchten wir im Advent mit leuchten- schluss. David Lehmann verantwortete langjährig die Re- den Fenstern die QuartierbewohnerInnen im Rossfeld, in daktion der «Arena». Ihnen gebührt unser Dank für ihr En- der Aaregg und in der Felsenau erfreuen. gagement, ihre Zeit und ihren Sachverstand. Wir sind sehr Wer hilft mit? froh, dass wir weiterhin auf ihr Wissen zurückgreifen kön- nen und wünschen ihnen entspannte Tage im «Altenteil». Bitte bis spätestens 27. Oktober melden bei: Leider brachte die briefliche Abstimmung erneut deutlich Für Rossfeld und Äussere Enge: zu Tage, dass die Leistmitglieder immer weniger und im- Anita Wälti, Tulpenweg 6, 031 302 51 27, mer älter werden und die zahlreich neu zugezogene, jün- hansita.waelti-schild@bluewin.ch gere Generation bislang wenig Interesse am Leist zeigt. Da wir uns weiterhin fürs Quartier und die Interessen seiner Für die Felsenau: Bewohnerinnen und Bewohner engagieren wollen, wün- Pierre Vanomsen, Strandweg 84, 031 991 56 16, schen wir uns Mithilfe durch viele neue Mitglieder. Gerne pierre_vanomsen@hotmail.com nehmen wir Themen auf, die euch beschäftigen. Meldet euch doch an, am besten auf unserer neuen Homepage Für die Aaregg/Tiefenau/Engehalde: www.leist-engehalbinsel.ch Nina Müller, Quartierarbeiterin, 079 656 36 26 nina.mueller@vbgbern.ch Wir wünschen allen Bewohnerinnen und Bewohnern der Engehalbinsel einen goldenen und entspannten Herbst und freuen uns auf kommende, persönliche Begegnungen! Euer Leist-Vorstand U
Aufruf • Angebot 5 100 Jahre Rossfeld-Platz Freizeitangebot für Kinder auf Nächstes Jahr wird der kleine hübsche Platz im Rossfeld der Engehalbinsel hundertjährig. Genau genommen sind es natürlich die Häu- ser rund herum, welche Geburtstag feiern. Sie alle sind sich Seit anfangs Mai 2021 fanden neun Spieltreff-Nachmittage nicht nur im Aussehen ähnlich, sie wurden vor hundert auf dem Biberspielplatz statt. Das niederschwellige Spiel Jahren auch ungefähr gleichzeitig gebaut. angebot wird durch den «DOK» (Dachverband offene Ar- beit mit Kindern in der Stadt Bern) organisiert. Die Nach- Natürlich gibt es im Rossfeld ältere Häuser. Die schöne mittage waren geprägt durch gemeinsames Spielen und Campagne neben dem Jolimont und andere Gebäude ent- Austausch unter den Begleitpersonen. Neben verschiede- lang der Reichenbachstrasse. Dennoch ist das Ensemble nen Werkangeboten wie z.B. Schnitzen, «Lättele» mit Ton- rund um den Rossfeldplatz ein kleines historisches Zent- erde oder Armband-Knüpfen, fand das freie Spiel mit u.a. rum, hübsch, städtebaulich interessant und damals prä- Schminken, Ping-Pong und Seifenblasen und Wassersprit- gend für die weitere Entwicklung eines Quartiers, in dem zen grossen Anklang. sich bis heute gut leben lässt. Nach den Sommerferien startet der Spieltreff Einige Anwohnerinnen und Anwohner rund um den Ross- ab Mittwoch, 25.8. von 14-17 Uhr. feldplatz möchten den Geburtstag ihrer Häuser feiern. Margrit Feuerle, meine Nachbarin, ist auf das runde Alter Weitere Informationen finden Sie unter: ihres Hauses aufmerksam geworden, hat den ersten Schritt www.spieleninbern.ch > DOK Impuls > Aktuelles gemacht und die Nachbarschaft informiert. Wir freuen uns auf die «Spielnachmittage» mit euch! Im Juli sind an einem ersten kleinen Treffen erste Ideen Die geltenden Hygiene- und Verhaltensregeln im Umgang für den Sommer 2022 entstanden. Ein Fest mit Musik auf mit dem Coronavirus werden berücksichtigt. dem Rossfeldplatz beispielsweise, eine kleine Publikation und Fotoausstellung zur Baugeschichte, eine architektur- Bei Fragen erreichen Sie uns in der Regel von Dienstag bis historische Führung, andere Aktivitäten aller Art auf dem Freitag unter Tel. 031 332 16 60 oder per Mail: Platz usw. dok.impuls@spieleninbern.ch Seither gab es erste Kontakte zur Abklärung von Synergi- en und Koordination mit anderen Events im Quartier so- wie zu fachlichen Belangen mit dem Architekturhistori- ker Dieter Schnell. Gerne nutzen wir die «Arena» bereits jetzt, um zur Betei- ligung einzuladen. Wir informieren Interessierte auch gerne laufend über den weiteren Gang der Dinge. Die guten alten Häuser, die uns treu und verlässlich durch die Jahre tragen und der kleine Platz in unserer Mitte, der niemandem und daher allen gehört, haben ein Geburts- tagsfest verdient. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und Ihre Mitwirkung. Für die ad-hoc-Gruppe: Ruedi Fink Kontakt: David Salzmann, Rossfeldstrasse 21 david.salzmann@delphin-zone.ch Margrit Feuerle, Rossfeldstrasse 11 margrit.feuerle@bluewin.ch Ruedi Fink, Granatweg 2 fink.ruedi@bluewin.ch
6 Quartierbeitrag Deine persönliche Arena An dieser Stelle publizieren wir Geschichten und Fotos der Bewohnerinnen und Bewohner der Enge- halbinsel. Wenn Du schreiben, fotografieren oder zeichnen willst, sende uns Deinen Quartierbeitrag an: arena@leist-engehalbinsel.ch. Wir wählen jeweils einen Beitrag pro Ausgabe aus. Fotoserie von Christian Borner Die aktuelle Fotoserie stammt von Christian Borner: «Ich wohne mit meiner Familie seit über 10 Jahren im Rossfeld und in der Äusseren Enge. In meiner Freizeit ziehe ich gerne mit meiner Kamera durchs Quartier und die Stadt. Immer wieder entdecke ich Dinge, die mir erst dadurch auffallen.» Instagram: @christian_borner Internet: www.500px.com/christian_borner Station Felsenau W200 Worblaufen
Quartierbeitrag 7 Tagesschule Rossfeld Äussere Enge
8 Online-DV der QLE vom 3. Mai 2021 Fokus Kinder Engehalbinsel Aus der Online-Delegiertenversammlung der traktive Naherholungsgebiete und die grösstenteils gross- Quartierkommission QLE vom 3. Mai 2021 zügigen Aussenräume in den Wohnumfeldern. Allerdings zeigt hier die Fotodokumentation eindrücklich, dass sich Für einmal waren keine Vertreter aus Politik und Verwaltung diese Aussenräume qualitativ stark unterscheiden. Auf der zur Delegiertenversammlung eingeladen. Hauptthema war einen Seite im Rossfeld, meist abwechslungsreich und ein umfangreicher Bericht über die Lebenswelt der 4- bis zum Spielen einladend, auf der anderen Seite in der Tiefe- 12-jährigen Kinder auf der Engehalbinsel, den drei Sozial- nau/Aaregg, tendenziell minimalistisch und monoton. Ein organisationen erarbeitet haben. Die Untersuchung stiess Grossteil der sozialen Infrastruktur wie Schulanlagen, Bi- auf grosses Interesse. Sie hat bisherige Wahrnehmungen bliothek oder Quartierräume konzentriert sich im Rossfeld. bestätigt und viele neue Erkenntnisse gebracht. Das wird sich mit den Projekten Kinderhaus Matthäus, und Quartierarbeiter Tom Lang vom Verein Gemeinwesenarbeit der Überbauung Reichenbachstrasse 118 nochmals ver- Bern und Helen Gauderon von der städtischen Fachstelle für stärken. Es zeigte sich auch, dass die einzelnen Quartiere Spiel- und Lebensraum von Kindern präsentierten die Ergeb- kaum untereinander verbunden sind. Kinder bewegen sich nisse der professionellen Untersuchung. Mit verschiedenen selten über die Quartiergrenzen hinweg. Mobilität gibt Erhebungsmethoden erfassten sie, wie die Kinder zwischen es vor allem stadteinwärts. Die nicht verkehrsberuhigte 4 und 12 Jahren in den verschiedenen Quartieren der Enge Tiefenaustrasse erweist sich als grosse Trennlinie. halbinsel leben, was sie beschäftigt, wie und wo sie sich be- wegen. Pilotangebot – ein Anfang Die Engehalbinsel verfügt über wenige ausserschulische, Nicht nur Freizeit organisierte Freizeitstrukturen. Unterdessen hat die Fach- Die Studie untersuchte einerseits das Freizeitverhalten der stelle DOKimpuls bereits mit einem Pilot-Animationsange- Kinder, also an welchen Orten, wie und mit wem sie ihre bot für die nächsten zwei Jahre gestartet. Anfangs Juni Freizeit verbringen. Um ein umfassendes Bild zu bekom- wird ein Konzept für ein Angebot für die offene Arbeit mit men, wurden weitere Dimensionen mit einbezogen. Es Kindern in der Engehalbinsel vorgestellt. In den Räumen wurde untersucht, welche sozialen Netzwerke, Cliquen es Tiefenau/Aaregg und Felsenau wir der Aufbau schulischer gibt und wo Kinder soziale Unterstützung bekommen. Die Unterstützungsangebote angestrebt. Zugehörigkeit zu Vereinen und die Nutzung des Angebots Luise Menzi vom Leist Engehalbinsel bedankte sich für der Kinder- und Jugendarbeit wurde erhoben und nicht zu- den wertvollen Bericht. Für den Leist seien neben den Kin- letzt ging es in der Untersuchung auch darum, das Lebens- dern, vor allem jetzt in der Corona Zeit, auch die Jugendli- gefühl, die Sorgen, Freuden und Bedürfnisse der Zielgrup- chen ein Anliegen. Sie hätten heute überhaupt keinen ge- pe sichtbar zu machen. schützten Raum mehr, wo sie sich aufhalten könnten. Orrin Dazu wurde eine breite Palette von Methoden eingesetzt. Agoues, der Präsident der QLE bestätigte, dass die Quar- Sozial- und Spielräume wurden mit Fotografien dokumen- tierkommission trotz Sparmassnahmen an diesem Thema tiert. Ein rege genutztes, temporäres Animationsangebot dranbleibe werde. «McDonalds darf nicht der einzige Ort erlaubte den praktischen Zugang zur Zielgruppe und da- sein, wo sich Jugendliche treffen können.» durch viele direkte Gespräche und Beobachtungen. Nicht Die Delegierten sind sich einig: Die Bedürfnisse nach zuletzt wurden die lokalen Akteure und Akteurinnen (Leh- Aussen- und Innenräumen für die wachsende Zahl von rer, Eltern etc.) und die Kinder selbst mit Leitfadeninter- Kindern und Jugendlichen im Quartier müssen prominent views und Fragebogen in den Schulen befragt. auf der Agenda der Quartierkommission bleiben. Unterschiedliche Sozialräume Die «Rose des Monats» Aufschlussreich sind die sozioökonomischen Daten, die zu Der Präsident der QLE benutzt die Gelegenheit, der Quar- Beginn der Studie präsentiert werden. Dabei werden diese tierarbeiterin Nina Müller und dem Quartierarbeiter Tom nach den vier Quartieren Tiefenau/Aaregg, Rossfeld, Lang für ihr grosses, ausserordentliches Engagement im Felsenau und Hintere Engehalde/Äussere Enge aufgeteilt. Stadtteil zu danken. Ihre Ideen und Aktivitäten seien ein Das macht Sinn, weil sich diese Quartiere in der Zusam- grosser Gewinn für das Zusammenleben. mensetzung der Bevölkerung stark unterscheiden. So be- trägt der Anteil der Kinder mit ausländischen Eltern in der Wechsel im Vorstand der Quartierkommission Felsenau 4.5% und in der Tiefenau 42%. Die Sozialhilfe- Für den zurücktretenden Pierre Vanomsen wurde als neu- quote schwankt zwischen 0,9% (Rossfeld) und 7.9% es Vorstandsmitglied einstimmig Pascal Hunziker (EVP) (Tiefenau). Der Anteil der Alleinerziehenden Eltern hinge- gewählt. Pascal Hunziker ist seit mehreren Jahren in der gen ist homogener, 22,1% im Rossfeld und 36,7% in der QLE aktiv und lebt im Rossfeld. Tiefenau. Auch die qualitative Beschreibung der Sozialräume zeigt, VORSTAND DER QUARTIERKOMMISSION LÄNGGASSE ENGEHALBINSEL (QLE) wie unterschiedlich die einzelnen Quartiere auf der Enge- halbinsel sind. Gemeinsam ist ihnen die Einbettung in at- H
Online-DV der QLE vom 14. Juni 2021 9 Aussenräume Aus der Online-Delegiertenversammlung der sorgung. Wir sind bereit für die Quartierbewohner und Quartierkommission QLE vom 14. Juni 2021 -bewohnerinnen, sagt Tanja Brühlisauer und ruft dazu auf, den Vorpark Viererfeld zu nutzen und Ideen und Projekte Bänkli, Park und Begegnungszone, der öffentliche Raum war vorzuschlagen. Solche könnten sogar mit einem finanziel- der roten Faden an der Versammlung. Das erstaunt nicht, len Beitrag unterstützt werden. Damit der Pavillon noch wurden doch die Aussenräume in den letzten Monaten auch öfter offen sein kann, werden weitere Freiwillige gesucht. in unserem Quartier wichtiger denn je zuvor. Den Anfang machte die Präsentation eines ganz besonde- CoolTour ren Bänklis auf dem Areal des Lindenhofspitals. Jacqueline Ein grosses Projekt ist für diesen Sommer auf dem Vorpark Balmer von der Stiftung Fight for Sight berichtete von einer Viererfeld bereits angesagt. Unter dem Titel CoolTour – Aktion der Ärzte und Ärztinnen der dortigen Berner Augen- besser als Ferien findet während einer Woche ein Som- klinik. Sie hatten oft zu wenig Zeit, um ihren Patientinnen mercamp für Kinder und Jugendliche mit und ohne Beein- und Patienten über die eigentlichen Krankengeschichten hi- trächtigungen statt. Es wird ein Popup Kaffee geben und naus zuzuhören. Warum also nicht einen Ort einrichten, wo viele weitere Aktionen und Aktivitäten. Menschen geduldige Zuhörende finden und in Ruhe erzählen können. So entstand die Idee vom Zuhörbänkli. Raumverzeichnis / Medienverzeichnis Ein Raum für ein Fest, eine Veranstaltung oder eine Sit- Angebot bekannt machen zung gesucht? Unsere Gemeinwesenarbeitenden haben Die Stiftung Fight for Sight nahm die Idee auf, klärte alles eine Liste aller öffentlichen Räumlichkeiten im Stadtteil Notwendige ab und realisierte das von Profis designte und zusammengestellt. Und nicht nur dies. An gleicher Stelle von Kindern bunt bemalte Zuhörbankli. Freiwillige stellen (www.vbgbern.ch, Stadtteil 2) können auch alle Quartier- sich als Zuhörende zur Verfügung. Die genauen täglichen medien und Kommunikationskanäle gefunden werden. Zuhörzeiten sind beim Bänkli und auch auf der Webseite Diese Unterlagen werden auch unter www.qle.ch aufge- www.fightforsight.ch/zuhoerbaenkli publiziert. Das Ange- schaltet werden. bot steht allen offen. Kompromiss bei der grossflächigen Begegnungszone Vorpark Viererfeld kommt in Gang Geschäftsführer Daniel Blumer berichtete zum Schluss, Der Start war etwas harzig. Die Idee der Stadt, uns Quar- dass bei der grossflächigen Begegnungszone im Kernge- tierbewohnenden schon jetzt einen Vorgeschmack auf den biet der Länggasse (Hochfeldstrasse – Mittelstrasse) mit zukünftigen Stadtpark Viererfeld zu bieten, brauchte etwas dem TCS ein Kompromiss gefunden werden konnte. Der Zeit. Aber jetzt ist die Infrastruktur da, die Ideen und auch Touring Club wird keine Beschwerde gegen die Grossflä- die Leute. Wer in den letzten Wochen zwischen Studer- chige Begegnungszone einreichen, wenn diese um die stein und Innerer Enge unterwegs war, der konnte schon Strecke von der Uni Mittelstrasse bis zum Bierhuebeli ver- richtiges Parkfeeling mitbekommen. Das berichtete Tanja kleinert wird. Brühlisauer den Delegierten. Sie ist die Präsidentin des Vereins Vorpark Viererfeld. In diesem Verein machen mitt- VORSTAND DER QUARTIERKOMMISSION LÄNGGASSE ENGEHALBINSEL (QLE) lerweile fünf Organisationen mit. Von Anfang an dabei wa- ren das Lab.Quartieroase, der Verein Kind, Spiel, Begeg- nung und die IG Äussere Enge. Neu dazugekommen sind jetzt der Disc Golf Club Walkabout und der Fussballgolf Verein Bern. Ausgebaute Infrastruktur Auf dem Gelände stehen nun neben den Pumptracks für Gross und Klein weitere Einrichtungen zur Verfügung. Der gut ausgestattete Pavillon (sprich Möglichkeitsraum) wird von der Quartieroase-Bern betreut (www.quartieroase- Quartierkommission Länggasse Engehalbinsel bern.ch). Er steht aber allen offen und kann für die ver- Die nächste QLE Delegiertenversammlung findet am schiedensten Veranstaltungen und Projekte genutzt oder Montag, 30. August 2021, von 18.00 bis 19.00 Uhr auch gemietet werden. Für die heisse Jahreszeit steht ein statt, im Gebäude der Uni Mittelstrasse, gefolgt von Zelt bereit. Zum Chillen gibt es selbst produzierte auf- einem Apéro auf dem Barbara Lischetti Platz, klappbaren Liegestühle. Von Stadt Grün Bern konnte ein offeriert von der Universität Bern. Grossgrill übernommen werden, der sich für einige Fami- Die Sitzung ist öffentlich, Gäste herzlich willkommen. lien bereits zum Stammgrillplatz entwickelt hat. Und last but not least: auch eine regelmässig gereinigte Toilette ist www.qle.ch installiert und die Stadt sorgt für die geregelte Abfallent-
10 Halbinsulanerinnen Wo die glücklichen Hühner gackern Eier von eigenen Hühnern sind unschlagbar frisch und wer- Als Herdentier leben Hühner nicht wie Gänse in Einehe, den fast täglich geliefert. Was es bedeutet Hühner zu halten sondern fühlen sich im Harem ihres Hahnes wohl. «Wir ha- und welche Voraussetzungen erfüllt sein sollten, erklären ben hier keinen Güggu, weil es unter der Brücke sehr drei Halterinnen auf der Engehalbinsel. hallt.» Man hört ihn bis ins Wyler und sie rufen sich. Nebst der Fortpflanzung und dem stimmgewaltigen (Weck-)Ruf Da kräht ein Hahn danach! Aber nach was? Gockelt er warnt und verteidigt ein Gockel seine Herde und wahrt den mitten am Nachmittag mit einem anderen Hahn oder will sozialen Frieden. Weil sie keinen Hahn haben, überneh- er Hühner beeindrucken? Bleiben wir bei den Weibchen, men ein paar Hennen die Führung. das heisst den eierlegenden Hennen. Jeden Tag eigene Eier! Kulinarisch vielseitig, ernährungstechnisch ein- Verwandeln Hühner Schnecken in Eier? wandfrei. Hühnereier enthalten alle Vitamine, ausser Vi- Wer vom Rossfeld ins Zehendermätteli spaziert, hat sie si- tamin C. Natürlich versorgt es das Küken mit allem, was cher auch schon entdeckt, die Hühner bei der Atemthera- es braucht. peutin Margaretha Reber. Der Garten scheint perfekt, je- Der Eierkonsum stieg in der Schweiz während der Pande- denfalls ohne Schneckenfrass. Vielleicht kann sie mit Hilfe mie auf 1.6 Milliarden Stück pro Jahr. Fast zweihundert ihrer Hühner Schnecken in Eier verwandeln? «Das ist mir Eier pro Person, haben wir gelöffelt, «getütscht», gerührt, nicht bekannt, aber Engerlinge lieben sie!» Hühner sind gebraten, zu Teig geknetet und zu Omeletten und Tiramisu Allesfresser, sie picken und fressen nach Schnecken und verarbeitet. Käfern, verwerten Küchenabfälle und lockern durch Schar- ren den Boden. Die Ernährung hat einen wichtigen Ein- Das Schild im Engerain «Frische Eier, J. Hofmeister» fluss. So haben Eier von Hühnern, die neben Samen und kommt da gerade richtig. Dort spannt sich der Viadukt in Körnern auch frische Pflanzen, Insekten, Würmer und luftiger Höhe zur anderen Seite, am Boden gackern die Schnecken fressen, weit mehr Vitamine und einen höheren Hühner von Frau Hofmeister. Sie meistert über 30 Hühner, Nährwert. «Unsere Hühner fressen auch viel Gras», sagt die auf der gepachteten Brache nach Futter suchen – und sie. Auf der grünen Wiese steht ein funktionell gebautes jeden Tag über zwei Dutzend Eier legen. Hühnerhaus mit Sitzstange, Kotbrett und einem Nest. Eine Notwendigkeit gegen Fuchs und Marder ist auch hier der lichtgesteuerte Schieber, der am Abend den Hühnerstall automatisch schliesst. Der Zaun ist hoch, aber hundertpro- zentige Sicherheit gibt es nicht. «Es kam auch schon vor, dass er an einem stillen Sonntagmorgen sein Glück ver- suchte.» Margaretha Reber öffnet an der Aussenwand eine Schublade: darin, auf Stroh gebettet, ein Ei. «Das ist jetzt gerade ein Dünnschaliges.» Sie nimmt es ganz behutsam in die Hand. Jacqueline Hofmeister, Frische Eier vom Engerain, 078 773 32 54 «Diese Legehennen habe ich von der Stiftung Stinah. Sie vermitteln Tiere, die sonst in den Produktionsbetrieben entsorgt würden. Konventionelle Legehennen haben ihren Dienst nach circa 16 Monaten getan. Hier verbringen sie ihren Lebensabend.» Nebst diesen Hennen gibt es rund 14 Küken. «Die Bibis geben mehr zu tun, da gehe ich schon ein paar Mal pro Tag hin.» Auf der Fläche steht ein grosses Hühnerreihenhaus, ein Margaretha Reber, Atemkurse & Atemtherapie, www.atemkurse.ch Elektro-Zaun schützt vor Marder und Fuchs. Als Frau Hof- meister mit ihrer Tochter die Tür öffnet, schart sich eine Derweil gackern die drei Hühner um uns – wir blicken uns ganze Schar um die beiden. Es gibt Körner, dafür lassen in die Augen. Hühner sehen gut, allerdings ist ihr Sehver- sie sich gerne auf den Arm nehmen. mögen vor allem auf das Erkennen von Gegenständen und
Halbinsulanerinnen 11 Lebewesen in unmittelbarer Nähe ausgerichtet. Das Huhn hört etwa so gut wie ein Hund und begleitet den Menschen auch schon seit etwa 4000 Jahren. Im Gegensatz zu Haus- tieren werden Hühner vor allem aus nützlichen Erwägun- gen gehalten und gezüchtet. Sie liefern nicht nur Eier, son- dern auch Dünger, Federn, Fleisch. Und viel Freude für die Halterinnen und deren Kinder und Enkel. In der Felsenau trifft man die Hühner von Sandra Kohler. Sie ist bereits in der Felsenau aufgewachsen, wohnt wie- der dort, betreibt ein Kosmetik-Studio und erfreut sich an ihren drei Hühnern. Zusammen mit ihrem Vater hat sie das Spielhaus ihrer Kinder zum Hühnerstall umfunktioniert. Er war sofort Feuer und Flamme und erzählte ihr, dass hier früher praktisch alle Spinnereiarbeiter Hühner gehalten hätten. Sandra Kohler geht durch den Garten und macht «wede wede wede… » und greift nach ihrem Lieblings- huhn. «Als Junghennen legten sie im ersten Jahr jeden Tag ein Ei. Auch wenn es danach abnimmt, hier verbringen die beiden weissen Sussex und die dunkle Schwarzsperber ih- ren Lebensabend und «chillen», wie Sandra Kohler sagt. Den Hühnern zu zuschauen ist wie «Chicken-TV». Als die drei Gefiederten neulich unerlaubterweise das Ter- rain verlassen konnten, machte sie nur: «wede wede wede» FotoS: Sandra Riedi und schon machten sie kehrt. Dass die Tiere intelligent sei- en und einen eigenen Charakter haben, bestätigten bereits die Frauen Hofmeister und Reber. Ausserdem gibt es wei- tere Gemeinsamkeiten, von denen alle berichten: Der Auf- wand halte sich in Grenzen. Morgen und abends schauen Sandra Kohler, FlairCosmetic, www.flaircosmetic.ch sie zu ihren Eier-Lieferantinnen, holen Eier und bringen Futter sowie Wasser. Hühnerhaus und -hof werden wö- Schieber scheint ein Muss. Je nachdem kann auch ein Ha- chentlich gemistet und geputzt. Das dauere rund eine bicht oder gar eine Krähe schon Küken holen. Stunde. Alle drei haben zudem Erfahrungen mit der Roten Vogel- Aufwand und Nutzen? Sie alle decken den Familienbedarf milbe, ein blutsaugender Parasit, den es zu bekämpfen oder geben auch mal den Nachbarn Eier und empfehlen gilt: Ritzen im Stall vermeiden, Raubmilben ansiedeln, Mit- Hühner zu halten, wenn man Platz hat. Auf der schönen tel zum Putzen und Futterzusätze. Engehalbinsel nicht unmöglich. David Lehmann Mit Fuchs und Marder haben auch alle schon Erfahrungen gemacht. Sichere Zäune und ein mit Sensor gesteuerter FotoS: David Lehmann
L 12 Werbung Wie wär’s wieder mal mit einem Inserat ?
Werbung 13 Felsenaustrasse 17, 3004 Bern Tel. 031 302 06 06 info@kohlerelektro.ch www.kohlerelektro.ch Beratung • Projektierung Ausführung • Inbetriebnahme Wartung Starkstrom • Schwachstrom Telefonanlagen • Computer-Netzwerke - Zimmerarbeiten - Schreinerarbeiten - Umbauten - Parkettböden - Zäune - Isolationen
14 Werbung Wir haben immer wieder freie Plätze in der Kita Aaregg. Kita Aaregg Lied Spiele lache, Sache mache Ässe, trinke u ou bache Kita Aaregg - ja di fägt Schön sit dir aui da Kita Aaregg isch es luschtigs Huus Tolli Ching gö i und us Susanne Loosli Müller Kita Aaregg ja di fägt 076 297 74 55 Schön sit dir aui da www.begleitart.ch (cop. Andrew Bond, Sunnestrahl tanz) Kita Aaregg Oberer Aareggweg 51, 3004 Bern Kontakt: 031 321 55 80 oder via Mail unter hansmartin.meier@bern.ch Vielleicht Ihre Werbung? Für kleine Erweiterungen oder Reparaturen an Ihren elektri- schen Installationen oder eine Gesamtsanierung. Benötigen Sie eine zusätzliche Steckdose oder Anpassungen an Ihrer Beleuchtung? Den Telefon- oder TV-Anschluss im dritten Zimmer, eine Gegen- sprechanlage, damit die Haustüre immer verschlossen ist? Einen Hi Speed-Anschluss fürs Internet oder ein kleines Haus- netzwerk, um es mit mehreren Benutzern zu teilen? Wir sind immer in Ihrer Nähe und freuen uns, Sie prompt bedienen zu dürfen. Peter Herzog Eidg. dipl. Elektroinstallateur Oberer Aareggweg 41/43, 3004 Bern T 031 981 00 50 M 079 425 00 37
Werbung • Fotowettbewerb 15 400 Mitarbeitende 7 Tage 24 Stunden T. 031 388 50 50 info@spitex-bern.ch www.spitex-bern.ch Online-Anmeldung: www.opanspitex.ch Fotowettbewerb Bitte sende Dein Foto mit einem kurzen Kommentar und unter fiert mit! dem Betreff «Fotowettbewerb» an arena@leist-engehalbinsel.ch. Kinder, fotogra Einsendeschluss ist der 1. November 2021. . Also los, afieren Das SiegerInnenbild wird im Abstimmungsverfahren vom können fotogr dy, ihr Auch Kinder ne K am er a oder ein Han Arena-Redaktionsteam ausgewählt und in der Arena abge- schnappt Euc h ei erb gilt ac he n! D er Fotowettbew druckt (in Schwarzweiss). Als Belohnung gibt es eine kleine it m sollt auch m Überraschung aus der Bärner Brocki, brocki@gewa.ch. ch fü r E uc h! au E Die Gewinnerin des letzten Fotowettbewerbs ist Stepha- nie Jampen mit ihrem Bild «Sonnenuntergang Bushalte- stelle Rossfeld». Foto: Stephanie Jampen
16 Quartierpost Ein Newsletter entsteht Foto: Valérie Dannigkeit Seit Mitte April 2021 gibt es den Newsletter «Quartierpost». Konkurrenz zur «Arena», sondern eine Ergänzung. Hinwei- Er informiert alle 14 Tage über Neuigkeiten und Events in der se auf Veranstaltungen, die ungünstig zwischen Redakti- Länggasse und auf der Engehalbinsel. Wie kam die «Quar- onsschluss und «Arena»-Erscheinen liegen, können bei- tierpost» zustande und wie entsteht so ein Newsletter? An spielsweise in der «Quartierpost» angekündigt werden. einem Donnerstagabend Ende Juni besuche ich das Redakti- Ebenso finden «Arena»-Artikel in der Länggasse nochmals onsteam und schaue der Gruppe über die Schulter. eine breitere Leserschaft und damit ein höheres Bewusst- sein für unser «Randquartier». Das Projekt «Quartierpost» wurde von Peter Bachmann (Fotograf und Mitarbeiter beim Länggassblatt) und Tom Von Anfang an klar ist der letzte Artikel: der «Ratefuchs». Lang (Quartierarbeiter bei der Vereinigung Berner Ge- Wo befindet sich die wilde Skulptur? Abgebildet wird je- meinwesenarbeit) zusammen mit der Quartierkommission weils ein Foto mit einem besonderen Bauwerk aus dem QLE ins Leben gerufen. Erste Entwürfe entstanden im letz- Quartier. Etwas, das man vielleicht schon oft gesehen hat, ten Herbst/Winter. Anfangs Jahr stiessen weitere Interes- aber wo? Kennen auch Sie einen solchen Ort? Dann kön- sierte zum Projekt, die tatkräftig mithalfen, den neuen nen Sie ein Foto an die «Quartierpost» schicken. Wichtig Newsletter zu lancieren und News aus dem Stadtteil auf- ist allerdings, dass der Ort eine Geschichte zu erzählen zubereiten, allen voran der profunde Stadtteilkenner Kilian hat ... Bühlmann und die Grafikerin Yvonne Dickopf, die das Er- scheinungsbild, das Logo und die Webseite entwickelte. Apropos mitmachen: Auch das Redaktionsteam der «Quar- tierpost» sucht noch Freiwillige. Wer Interesse hat, kann An diesem Abend treffen sich Alessa Hool, Peter Bach- sich direkt bei den Redaktoren/Redaktorinnen (redaktion@ mann, Nora Holländer und Kilian Bühlmann (von links quartierpost.ch) melden. nach rechts), um den nächsten Newsletter zusammenzu- stellen. Nach den coronakonformen Zoom-Treffen ist es Wie so oft, ist mit der Planung schon ein grosser Teil der das erste Mal, dass sie live zusammenkommen. Arbeit erledigt. Die Artikel werden nun ins Newsletter-Tool kopiert und formatiert. Sind alle Links auch wirklich ver- In einem ersten Schritt wird das E-Mail-Postfach durchstö- linkt? Zu guter Letzt wird noch ein Editorial geschrieben bert – was soll am nächsten Tag im Newsletter zu lesen und Feierabend – der Newsletter kann am nächsten Tag sein? Für jede Ausgabe werden vier bis sechs Artikel aus- verschickt werden. gesucht. Gibt es Artikel oder Ankündigungen, die sich zu einem späteren Zeitpunkt besser eignen? Welcher Beitrag Wer künftig auch zur Leserschaft eignet sich besser als Inserat, und welche Termine kom- gehören möchte, kann sich jeder- men in die Agenda? Anschliessend wird die Reihenfolge zeit über den QR-Code oder auf der Beiträge diskutiert. der Website www.quartierpost.ch registrieren. Valérie Dannigkeit Dieses Mal kommt gleich an erster Stelle der Verweis auf die Juni-«Arena». Übrigens ist die «Quartierpost» keine
Medienmitteilung • Betreuungsgutsprachen 17 Medienmitteilung 25. Mai 2021 Partizipation konkret: Hauptstadt-Genossenschaften startet Partizipationsprozess 1. Partizipationsworkshop Di, 22, Juni 2021, 19.30 – 22 Uhr, online «Ideales Wohnen und Leben in der Stadt», Visionen und Die Hauptstadt-Genossenschaft lädt alle Interessierten ein, Wünsche zum Zusammenleben und zur Nachbarschaft. an drei Partizipationsworkshops ihre Wünsche und Visionen zum Bauen und Wohnen auf dem Viererfeld einzubringen. Die 2. Partizipationsworkshop gebündelten Beiträge fliessen in die Planung der circa 200 Mi, 15. September, 17.30 – 20 Uhr, Ort noch nicht bekannt Wohnungen ein, die die Hauptstadt-Genossenschaft voraus- «Gemeinsam genutzte Räume – innen und aussen» sichtlich auf dem Viererfeld realisieren kann. 3. Partizipationsworkshop In einigen Jahren werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner Sa, 23. Oktober, 10 – 12.30 Uhr, Ort noch nicht bekannt ins neue Stadtquartier Viererfeld ziehen. Schrittweise wird ein «Wie wollen wir wohnen?», Wohnformen und Wohntypen auf Quartier mit über 1000 Wohnungen für rund 3000 Menschen ent- dem Viererfeld stehen. Die Hauptstadt-Genossenschaft, eine Initiative verschiede- ner Berner Wohnbaugenossenschaften, wird voraussichtlich einen Echoraum Teil der Wohnungen in der ersten Bauetappe realisieren. Bereits Mo, 29. November, 19.30 – 22 Uhr, Ort noch nicht bekannt diesen Sommer werden in mehreren öffentlichen Workshops Visio- Konzeptideen für das Wohnen und Leben auf dem Viererfeld nen zum Leben und Wohnen auf dem Viererfeld entwickelt. Der erste Workshop findet am Dienstagabend, 22. Juni als Online- Mehr Infos unter: www.hauptstadt-genossenschaft.ch veranstaltung statt. Weitere Partizipationsworkshops sind Mitte September und Ende Oktober geplant (siehe Kasten). Im Novem- ber wird die Hauptstadt-Genossenschaft in einem Echoraum die Konzeptideen vorstellen, die auf der Basis der an den Workshops zusammengetragenen Bedürfnisse und Erwartungen entwickelt wurden. Mitwirkung und Mitbestimmung sind der Hauptstadt-Genossen- Unterstützungsleistungen nötig? schaft wichtig. Nicht ausschliesslich Expertinnen und Experten sol- len festlegen, wie das neue Quartier, das Wohnumfeld und die Woh- Melden Sie sich für die Abklärung von «Betreuungsgut nungen aussehen sollen. Die Visionen, Wünsche und Erwartungen sprachen» an. von interessierten Bernerinnen und Bernern sollen ebenfalls in die konkrete Planung einfliessen. Auch während der Planungsphase Seit zwei Jahren finanziert nun die Stadt Bern Personen im sollen die Arbeiten der Architektinnen und Architekten immer wie- AHV-Alter, die über knappe finanzielle Mittel verfügen, die der von der interessierten Bevölkerung gespiegelt werden. In der sogenannten «Betreuungsgutsprachen». Damit können Bewirtschaftung der gebauten Wohnungen und bei der Gestaltung Notrufsysteme, Hilfsmittel, Mahlzeitendienste, Mittagsti- des sozialen Zusammenlebens im neuen Quartier wird die Selbstor- sche, Begleitdienste, Haushaltshilfen oder kleinere Woh- ganisation der Bewohnerinnen und Bewohner eine zentrale Rolle nungsanpassungen finanziert werden. Auch Kostenbeiträ- spielen. ge an institutionelle, betreute Wohnformen sind möglich. Als Voraussetzung für diese Kostengutsprachen gilt, dass Wer ist die Hauptstadt-Genossenschaft? ein gewisses steuerbares Einkommen und Vermögen nicht Die Hauptstadt-Genossenschaft will partizipativ gemeinschaftli- überschritten wird. chen Wohnraum entwickeln, realisieren und betreiben. Sie wurde Unterstützungsleistungen im Alltag müssen in der Regel auf Initiative des Regionalverbands Bern-Solothurn von Wohnbau- selbst finanziert werden. Mit «Nachbarschaft Bern» genossenschaften Schweiz gegründet. Ihr gehören bislang rund 30 (www.nachbarschaft-bern.ch) hat die Stadt bereits eine gemeinnützige Berner Wohnbauträger an. Damit vereint sie viel Er- Vermittlungsstelle geschaffen, die unkompliziert und fahrung, Wissen und Ideenvielfalt. Im September 2019 sind die kostenlos Unterstützung und Kontakte zwischen Nachba- Hauptstadt-Genossenschaft und die Stadt Bern eine Zusammenar- rinnen und Nachbarn vermittelt. Dies genügt aber nicht beits-Vereinbarung für die Arealentwicklung der ersten Bauetappe immer. Oft benötigen Betroffene professionelle Hilfe und des Viererfelds/Mittelfelds eingegangen. In den kommenden Mona- die Angehörigen Entlastung. Da diese jedoch nicht für ten plant die Genossenschaft, die Mitgliedschaft für alle interes- alle finanzierbar sind, unterstützt hier die Stadt Bern mit sierten Personen zu öffnen. den «Betreuungsgutsprachen». Auskunft: Weitere Informationen unter René Schwyter, Vorstandsmitglied, Leiter Partizipationskommission, www.bern.ch/betreuungsgutsprachen 079 701 65 37 oder rufen Sie uns an: Telefon 031 321 63 11. Ursula Marti, Präsidentin Hauptstadt-Genossenschaft, 079 645 61 19 Evelyn Hunziker, Leiterin Kompetenzzentrum Alter der Stadt Bern
18 Quartierarbeit VBG – Quartierarbeit Stadtteil 2 Primano Stadtteil 2 & «Deutsch Wir sind in den Quartieren Aaregg, Tiefenau, Rossfeld und Felsenau vor dem Kindergarten» aktiv und setzen uns für mehr Lebensqualität ein. Sie planen ein Sie haben Fragen zu Spielgruppen und Kitas auf der Engehalbinsel? Quartierfest? Sie suchen einen Verein, um sich zu engagieren? Sie Sie suchen Angebote, um andere Familien kennen zu lernen? Mel- haben Fragen zum Zusammenleben oder zu Ihrem Wohnumfeld? den Sie sich bei der primano Kontaktstelle: nina.mueller@vbgbern. Wir beraten Sie gerne in Ihren Anliegen und Ideen: ch oder via 079 656 36 26. Nina Müller Tom Lang Quartierarbeiterin Quartierarbeiter ANGEBOTE & PROJEKTE nina.mueller@vbgbern.ch tom.lang@vbgbern.ch 079 656 36 26 079 137 08 40 Füür Abend Engehalbinsel Füür Abend Ein Quartier begegnet Engehalbinsel sich – für alle BewohnerInnen der Engehalb- INFORMATION insel. Samichlaus Anlass Ende 2019 haben sich zwei Familien mit der Idee eines Quartier – Samichlauses bei uns gemeldet. Bei der Quartierkommission wur- de für eine Durchführung 2020 ein Antrag gestellt und dieser mit 500.- gutgeheissen. Aufgrund der Corona Massnahmen musste der Samichlaus Anlass vom Dezember 2020 dann leider abgesagt wer- Bild: ZVG, David Fürst den. Sehr gerne würden wir die schöne Idee mit motivierten Famili- en der Engehalbinsel in diesem Jahr planen und umsetzen. Haben Sie Lust gemeinsam mit der Quartierarbeit den Anlass zu planen und umzusetzen? Interessierte melden sich bei Nina Müller. by David Fürst Ein Quartier begegnet sich Adventsfenster für alle Die BewohnerInnen Kirchgemeinde der Engehalbinsel Matthäus und die Quartierarbeit Stadtteil 2 la- Aaregg / Tiefenau den Sie alle herzlich ein zum gemeinsamen Feierabend geniessen. Bringen Sie etwas zu Essen & Trinken mit. Wir bieten Infrastruktur, Haben Sie Lust im Dezember eines ihrer Fenster zum Leuchten zu Feuer und Grill. bringen? Haben Sie Lust Leute aus dem Quartier zu einem Apéro Donnerstag 10. Juni ab 17.30 Uhr oder Umtrunk einzuladen? Interessierte melden sich bei Nina Donnerstag 23. September 2021 C Müller von der Quartierarbeit. Spielplatz Aaregg / Thormannmätteliweg 3 Donnerstag 23. Donnerstag 21.September ab 17.30 Uhr Oktober 2021 Quartierpost Äussere Enge / Reichenbachstr. 2 Donnerstag 21. Oktober ab 17.30 Uhr Der neue elektronische Newsletter für die Länggasse und die En- gehalbinsel erscheint alle zwei Wochen. Spannende Inhalte infor- Quartierznacht Aaregg – ein mieren Sie über Quartierthemen- und aktivitäten. Weitere Infor- mationen unter www.quartierpost.ch. Falls Sie gerne schreiben Treffpunkt im Quartier und über Ihr Quartier berichten, können Sie sich sehr gerne bei Gemeinsam Essen und Austauschen. Wir laden Sie gerne zum der Quartierpost oder bei uns melden. Quartierznacht in den Garten des Projekt Raum Aaregg (Oberer Aareggweg 51a) ein. Bitte bringen sie Essen & Trinken zum Teilen mit. Wir achten auf die geltenden Schutzbestimmungen. BERATUNG Die Anlässe finden jeweils bei guter Witterung statt, im Projekt Infostelle Aaregg Raum Aaregg, Oberer Aareggweg 51a Haben Sie Fragen zum Quartier? Fragen zu Themen des Alltags wie Freitag 24. September 2021 ab 17.30 Uhr Wohnen, Budget, Arbeit, Kinderangebote oder Corona? Haben Sie Freitag 29. Oktober 2021 ab 17.30 Uhr eine Projektidee? Wir haben stets ein offenes Ohr und versuchen Freitag 26. November 2021 ab 17.30 Uhr Sie in Ihren Anliegen zu unterstützen. Die Infostelle hat neue Öffnungszeiten und ist wie folgt geöffnet: Montags von 12 – 14 Uhr, Freitags von 10 – 12 Uhr
Quartierarbeit • Quartiertreff Aaregg 19 Spielgruppe Dracheninsel Zwischennutzung Pfarrhaus – Mirjam Grolimund bietet für Kinder ab 2.5 Jahren jeweils am Dienstag und Donnerstagmorgen drei Stunden Spielgruppe im Reichenbachstrasse 110 ehemaligen Pfarrhaus an der Reichenbachstrasse 110 an. Ein Ort für Kinder und Familien Bei Interesse melden Sie sich gerne unter: 079 726 40 05. Der Verein Grolimundo mietet seit April 2021 das ehemalige Pfarrhaus an der Reichenbachstrasse. Mit der Spielgruppe Dracheninsel bieten sie zwei Mal pro Woche ein Angebot für Kinder von 3 bis 5 Jahren an. Während den Sommerferien hat Mirjam Grolimund mit ihrem Partner und weiteren Enga- gierten Spielnachmittage für Familien der Engehalbinsel an- geboten. Während den drei Nachmittagen konnten Kinder und Familien die diversen Innen- und Aussenräume kennen lernen und diese auf unterschiedlichste Art bespielen. Die Spielnachmittagen sollen im Herbst / Winter 2021 weiterge- führt werden. Das Pfarrhaus kann voraussichtlich bis Ende Juli 2022 ge- nutzt werden und lädt mit seinen liebevoll eingerichteten In- nen- und Aussenräumen zum Spielen und Begegnen ein. Der Verein Grolimundo ist sehr offen für Kooperationen mit Trägerschaft: Verein groliMUNDO, Wyssenhalten 448, 3154 Rüschegg Heubach Quartierbewohner:innen, welche Angebote oder Veranstal- www.grolimundo.ch tungen für Kinder und Familien anbieten möchten. Projekt Raum Aaregg Brauchen Sie einen Raum für einen Geburtstag? Für einen Vereins- Interessierte können sich sehr gerne bei Mirjam Grolimund anlass? Möchten Sie regelmässig ein Angebot lancieren? Nehmen via Mail melden. mirj.grolimund@gmail.com Sie ungeniert mit uns Kontakt auf. Aktuelle Angebote im Projekt Raum sind: Nina Müller, Quartierarbeit Stadtteil 2 & primano Koordinatorin Dienstag Yoga Myrielle 9.00 – 10.15 Uhr Kornhausbibliothek 15.00 – 18.00 Uhr Lesezirkel 19.00 – 21.00 Uhr (einmal im Monat) Mittwoch Seniorinnenturnen 8.30 – 10.30 Uhr Yoga Tanja 18.30 – 20.30 Uhr Donnerstag Kornhausbibliothek 15.00 – 18.00 Uhr Freitag Yoga Tanja 8.30 – 9.45 Uhr Samstag Yoga Myrielle 9.00 – 10.15 Uhr (alle zwei Wochen) Wenn sie sich für eines der Angebote interessieren, können Sie sich gerne bei der Quartierarbeit melden. Quartiertreff Aaregg Tiefenaustrasse 117, 3004 Bern, 031 301 09 48 / 079 402 75 67 infos@quartiertreffaaregg.ch, www.quartiertreffaaregg.ch Öffnungszeiten: Montag: 14.00 – 18.00 Uhr Mittwoch: 8.30 – 11.30 Uhr Donnerstag: 14.00 – 18.00 Uhr. Jeweils Mittwoch 18.00 – 20.00 Uhr: Kreativcafé Nähstube: Im Quartiertreff stehen zwei Nähmaschinen zur Foto: ZVG allgemeinen Nutzung gratis zur Verfügung.
20 Quartierarbeit Pop Up Rossfeldplatz Vom 18. Mai bis Ende August war der Ross- feldplatz mit roten Stühlen, Liegestüh- len und Tischen, einer frei zugänglichen Spielkiste und während mehrerer Wochen zudem mit einem Tischfussballkasten aus- gestattet. Die Quartierbewohnerinnen Ra- chel Piccard, Miriam Ganzfried und Simone Pulfer haben dies dank einer Zusammenar- beit mit Pop Up Bern ins Leben gerufen. In diesem Artikel sind ein paar Eindrücke der Initiantinnen festgehalten. Wie haben die Stühle und Spielangebote den Rossfeldplatz verändert? Der Platz ist farbiger und lebendiger ge- worden. Man sieht seither öfter Quartier- bewohnerinnen und –bewohner unter- schiedlichen Alters die sich zum Spielen, für ein Zvieri oder ein Fyrabebier zum Spielen hier treffen. Das Angebot wird von Kindern und Familien, aber auch von Ju- gendlichen und Erwachsenen genutzt. Welche Rückmeldungen habt ihr von QuartierbewohnerInnen erhalten? Eine Anwohnerin hat sich im Quartierchat für die Angebote und besonders für den Tischfussballkasten bedankt. Ansonsten haben wir keine Rückmeldungen erhalten. «An die organisatorinnen des rossfäld- plätzlis: der hammer!! Merci viel mal!! Vorallem der töggelikasten ist der ham- mer, und seit er wieder bälle hat sind wir ständig dort» Was wünscht ihr euch für die Zukunft des Rossfeldplatzes? Es wäre toll, wenn der Platz weiterhin auf unterschiedliche Weise genutzt, belebt und bespielt wird von verschiedenen Per- sonen und Gruppen. Ein öffentlicher Platz ist sehr wertvoll als möglicher Treffpunkt für das Quartier – er ermöglicht Begeg- nungen mit Leuten, die man sonst bei den täglichen Begegnungen rund ums Haus vielleicht nicht trifft. Es hat uns gefreut, dass viele Eltern beim täglichen Versorgen der Spielsachen mitgeholfen haben. Wenn alle Sorge zu Mobiliar und Spielsachen tragen würden, wäre das toll – so können möglichst viele Erwachsene und Kinder vom Angebot profitieren. Fotos: ZVG Nina Müller, Quartierarbeit Stadtteil 2
Veranstaltungen 21 TEX MIX … aus alt MACH neu! «BABYLON BERN» – Konzerte … eine Plattform für nachhaltigen Textilkonsum mit einer und Performances performativen Präsentation, die am 18. September 2021 im Spinnrad in Bern stattfindet. «Babylon Bern» – der Abschluss der «Jardins de Participation – die Corona Stages», die sich der Ermöglichung von kultureller Teilhabe in der Pandemie widmeten. Bei den Textilien und der Mode braucht es neben In- Mit Konzerten, Performances, Skulpturen und Texten von und mit novation bei den Materiali- der demokratischen Föderation Aleviten FEDA, der Lyrikgruppe Ba- en ein radikales Umdenken bel (Laura di Corcia, Rebecca Gisler und Michelle Steinbeck), Bager beim Konsum. Mit dem Pro- Sen, Ensemble VA, Lukas Bärfuss, Katja Brunner, Ntando Cele, Zeh- jekt TEX MIX ... aus alt ra Dogan, Michael Fehr, Sherzad Hassan, Mikki Levy-Strasser, Jo- MACH neu! wollen wir «lust- hannes Lortz, Werner Neuhaus, Silvia Tschui, Sandra Knecht, Ra- voll» zur Nachhaltigkeit bei- phael Urweider, Wanda Wylowa, Özlem Yasar, u.v.m. tragen und an unserem ökologischen Fussabdruck In der magischen altrömischen Arena auf der Engehalbinsel (Ad- arbeiten. Das Projekt ist ge- resse: Reichenbachstrasse 112) zelebrieren Maison du Futur und prägt durch individuelles der Verein Mesela schweizerische und kurdische Kunstformen – Mitgestalten statt Konsum und stellen zum Abschluss der Pandemie oder zu Beginn der vier- von Fast-Fashion. Beklei- ten Welle nochmals das technische und performative System der Fotos: ZVG dung soll wieder als gelebte «Corona Stages» vor. Kultur verstanden werden. Der bildende Künstler Werner Neuhaus präsentiert im Rahmen von TEX MIX organisiert am 18. September 2021 von 11.00 bis 17.00 «Babylon Bern» die Skulptur «destroy&build». Uhr einen Anlass für Schüler*innen und Jugendliche im Spinn- rad in Bern mit einer performativen Präsentation, einer Kleider- Gefördert durch: tauschbörse für Jugendliche (13 - 20 Jahre / ab Grössen 158/164) Bundesamt für Kultur, Kulturstadt Bern und Kultur-, Bildungs- und und einer Infoplattform mit Podiumsdiskussion. Kulturdirektion Kanton Bern & Migros Kulturprozent Mehrere Klassen der Schule Länggasse Hochfeld 1, der Schule PROGRAMM: Bremgarten und Jugendliche des Jugendzentrums Bronx bearbei- SAMSTAG, 4. SEPTEMBER ten im Vorfeld Second-Hand Textilien und kreieren neue Looks, die SONNTAG, 5. SEPTEMBER ausschliesslich aus Gebrauchtwaren hergestellt werden. Auch neh- In der altrömischen Arena auf der Engehalbinsel men lokale Protagonist*innen aus den Bereichen textiler Nachhal- tigkeit, Re- und Upcycling teil. Am Anlass können die Jugendlichen ihre neuen Looks präsentieren und sich zu Nachhaltigkeitsthemen austauschen. Am Anlass selbst findet ebenfalls ein Upcycling-Work- shop statt. TEX MIX ... aus alt MACH neu! gibt Schüler*innen und Jugendlichen die Möglichkeit, neue Wege zu gehen und gemeinsam etwas zu be- wegen. Bereits geplant ist ein zweiter Anlass im Rahmen der Kulturnacht Grenchen im Parktheater in Grenchen, denn TEX MIX ist so gestal- tet, dass es in andere Städte transferiert werden kann. TEX MIX, Tulpenweg 18, 3004 Bern Ansprechperson: Astrid Türler, astrid_turler@hotmail.com, 079 774 59 41 TEX MIX wird unterstützt durch Accordeos Stiftung, Kinder- und Jugendkultur Stadt Bern und Burgergemeinde Bern. Fotos: ZVG E
22 Nachhaltigkeit Nachhaltig konsumieren in Bern Neue App und Webseite bieten eine praktische Übersicht. nachhaltigkeitsbegeisterten Menschen, welche sich mit Herzblut und freiwilligem Engagement für den Stadtplan Der «BENE Stadtplan» führt Berner Geschäfte auf, welche einsetzt. Für die Entwicklung der Webseite und der App nachhaltigen Konsum ermöglichen. Jetzt weist nebst der arbeitete die Projektgruppe von BENE eng mit dem Zent- Webseite eine neue App den Weg. Über 170 Geschäfte von rum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) der Restaurants über Kleidergeschäfte bis zu Lebensmittel- Universität Bern zusammen. läden sind auf der Online-Karte aufgeführt. Anliegen der Betreiber*innen ist es, auf das in Bern und der nahen Umge- Webseite und App-Download: bung vorhandene Angebot aufmerksam zu machen, eine Hil- www.bene-stadtplan.ch festellung für Konsumentscheide zu bieten und nachhaltige App Store (iOS) Lebensstile zu fördern. Google Play (Android) Nachhaltiger Konsum ist angesichts des Klimawandels, Für weitere Informationen, Unterlagen und Auskünfte: begrenzter Ressourcen, fragwürdigen Bedingungen der Sarah Weissen Güterproduktion sowie sozialer Ungleichheit nicht nur ein 079 845 04 64 zentrales Element auf dem Weg hin zu einer Nachhaltigen sarahweissen@hotmail.ch Entwicklung. Vielmehr ist es zunehmend auch ein gesell- schaftliches Bedürfnis. BENE, der Verein für Nachhaltige Clara Diebold Entwicklung an den Berner Hochschulen, kommt diesem 078 859 53 22 Anliegen mit einer Webseite und neu auch einer gleichna- clara.diebold@unibe.ch migen App nach: dem «BENE Stadtplan». Nutzer*innen können sich online mit Hilfe einer Karten- und Listenan- BENE – Verein für Nachhaltige Entwicklung an den Berner sicht einen Überblick über nachhaltige Geschäfte ver- Hochschulen schaffen und diese nach neun Kategorien wie «Kleidung» Mittelstrasse 43 oder «Restaurant» und acht ökologischen und sozialen Kri- 3012 Bern terien filtern. «Als ich den Stadtplan noch nicht kannte, www.bene-unibe.ch kaufte ich meine Kleider immer in den gleichen zwei bis drei nachhaltigen Geschäften ein, fand aber beispielsweise in keinem passende Jeans. Dank dem Stadtplan wurde ich fündig», erinnert sich Franziska Uebelhart, welche sich neu im Verein engagiert. Bewusst kleinere und teils weniger bekannte Geschäfte im Fokus Die Einteilung in eine Kategorie sowie die Zuordnung der Nachhaltigkeitskriterien erfolgt anhand der Informatio- nen, welche auf den Webseiten der Geschäfte zu finden sind. Um auf dem Stadtplan aufgeführt zu werden, muss ein Geschäft mindestens eines der Kriterien erfüllen. Erklärtes Ziel ist ein Stadtplan, der up-to-date ist: Geschäftsinhaber*innen sowie Konsument*innen können sich melden, sollten Angebote auf Webseite sowie App fehlen. Der Fokus des Stadtplans liegt bewusst auf kleine- ren, teilweise weniger bekannten Geschäften. Auch unbekannte Läden entdecken Um auf die Breite des vorhandenen Angebots aufmerksam zu machen, werden monatlich Lieblingsgeschäfte vorge- stellt und ein «Inspirationsgenerator» ermöglicht das Ent- decken unbekannter Läden. Die App ist gratis und kann via App Store und Google Play heruntergeladen werden. Zu- sätzlich zur Webseite ermöglicht die App eine Standortan- zeige und das Speichern von Favoriten. Wer steht dahinter? Der einzige Eintrag aus unserem Quartier: Rüedus Selbstbedienungs- Das Kernteam des BENE Stadtplans ist eine Gruppe von laden im Holzcontainer an der Reichenbachstrasse 77, 3004 Bern
Sie können auch lesen