Pfarreiblatt GrauBünden - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - catolica-surses.ch

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Graubünden                                 Nummer 52 | November 2019

Pfarreiblatt
Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
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2    Pfarreiblatt Graubünden | November 2019

                                                     Foto: Atelier LE RIGHE GmbH
                                                                                   In Gott gehalten
    Editorial
                                                                                   Das Kirchenjahr neigt sich dem Ende zu. Mit ­Allerheiligen
    Liebe Leserin
                                                                                   und Allerseelen wird unser Augenmerk auch auf das
    Lieber Leser
                                                                                   ­kommende Reich Gottes gelenkt. Gerade an Allerseelen
    Der November bringt oft die ersten Schnee-                                      wird deutlich, wie stark wir alle – die Lebenden und die
    flocken. Wie schön ist es da, ein sicheres                                      Verstorbenen – in Gott geborgen und gehalten sind.
    Dach über dem Kopf zu haben. Diese Si-
    cherheit kennen viele unserer Glaubensge-                                      Bald werden wir Allerheiligen begehen – ganz im Gegensatz zu den ersten
    schwister nicht. Gehört das Christentum                                        Christen, die Sammelfeste für alle heiligen Märtyrer und übrigen Heiligen im
                                                                                   österlichen Umfeld begingen. Der älteste Beleg für jährliche Gedenktage für
    doch mittlerweile zur weltweit am stärks-
                                                                                   Verstorbene findet sich für Antiochien im 4. Jahrhundert, indem der erste
    ten verfolgten Religion – auch in Indien                                       Sonntag nach Pfingsten als «Herrentag aller Heiligen» bezeichnet wird. In
    und Pakistan (S. 10). Unabhängig von                                           der Ostkirche haben sich dieses Fest und dieser Termin bis heute erhalten.
    der Religionszugehörigkeit gibt es viele                                       In der Westkirche verblasste dieser Zusammenhang zwischen diesem Tag
                                                                                   aller Heiligen und Ostern. Ein neuer Festtermin bildete sich heraus – gemäss
    Menschen, die unserer Gebete und unse-                                         heutigen Erkenntnissen in Irland: der 1. November.
    rer Hilfe bedürfen. Hilfe, wie sie beispiels-
    weise das internationale Netzwerk Talitha                                      Angelehnt an den Rhythmus der Natur
                                                                                   In unseren Breitengraden beginnt im November der Winter – die Natur scheint
    Kum im Kampf gegen Frauenhandel leis-
                                                                                   in der Kälte zu erstarren, die Farben, die spriessende Kraft und das satte
    tet. Sie lesen darüber auf der italienischen                                   Grün sind «gestorben». Nicht mehr Ostern ist der Hintergrund für das Fest
    Seite 9. Im November, dem Monat der
    ­                                                                              Allerheiligen, sondern diese Winterstimmung in der Natur. Diesem Erstarren
    heiligen Cäcilia, der Schutzpatronin der                                       in der Kälte und im nächtlichen Dunkel wird die Welt der ewigen Heiligen
                                                                                   gegenübergestellt. Als starker Kontrastpunkt und als hoffnungsvolles Licht.
    Kirchenmusik, haben wir vielleicht wieder
                                                                                   Die iroschottischen Mönche brachten diese Auslegung im 8./9. Jahrhun-
    vermehrt die Musse, uns der Musik zuzu-                                        dert – und damit verbunden den Novembertermin für das Fest Allerheiligen –
    neigen. Beispielsweise in der sonntägli-                                       auf den europäischen Kontinent. Hier wurde das Datum rasch aufgenommen
                                                                                   und tradiert. Papst Gregor IV. legte 835 Allerheiligen für die gesamte Westkir-
    chen Messe. Viel Wissen und Fleiss steckt
                                                                                   che auf den 1. November fest.
    in der liturgischen Gestaltung einer Messe.
    Die kirchenmusikalische Ausbildung ist                                         Volksbräuche im Wandel
    wichtig; und sie steht in Graubünden vor                                       Bräuche verändern sich mit den Jahrzehnten und Jahrhunderten – ein auf-
                                                                                   schlussreiches Beispiel ist Halloween. Als grössere Gruppen vorwiegend ka-
    einem Neuanfang. Sie lesen darüber auf
                                                                                   tholischer Iren im 19. Jahrhundert in die USA auswanderten, pflegten sie
    den Seiten 4 und 5.                                                            auch in der Fremde ihren «All Hallows’ Eve», den Abend vor Allerheiligen,
    Auf Seite 7 lesen Sie von einer Frau, die ihre                                 an dem der Einheit der Lebenden mit den Toten in Gott gedacht wurde.
    Berufung ganz bewusst als Laiin gelebt hat
    und vor wenigen Wochen von Papst Fran-
    ziskus heiliggesprochen wurde: Marguerite
    Bays. Von Herzen wünsche ich auch Ihnen,
    dass Sie Ihre Berufung stets spüren und le-
    ben können. Möge Sie alle ein gesegneter
    Ausklang des Kirchenjahres begleiten.
    Mit herzlichen Grüssen
                                                                                                                                                               © Toa Heftiba on Unsplash

                           Wally Bäbi-Rainalter
          Präsidentin der Redaktionskommission
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November 2019 | Pfarreiblatt Graubünden       3

In die Fremde mitgenommen hatten sie auch die
irische Sage vom Bösewicht Jack Oldfield: Jack
hatte den Teufel zweimal ausgetrickst und ihm
den Schwur abgenommen, seine Seele in Ewig-
keit in Ruhe zu lassen. Als Jack gestorben war,
konnte er aufgrund seines Lebenswandels nicht
in den Himmel – aber auch nicht in die Hölle.
Jacks Seele war im Dunkel zwischen Himmel und
Hölle gefangen. Der Teufel schenkte Jack aus Mit-
leid ein Stück glühende Kohle, das Jack in eine
Rübe steckte. Aus der Legende wurde abgelei-
tet, dass ein geschnitzter und erleuchteter Kürbis
am Abend von Allerheiligen alle anderen Geister
abhalten könne. Aufgrund der Attraktivität des
                                                      © Pixabay
Brauches wurde er schon bald von den anderen
Bevölkerungsschichten übernommen und weiter
ausgebaut. Von den USA schwappte Halloween
in den der 1990er-Jahren zurück auf den europä-       mutlich deshalb wurden bisweilen Speisen auf         Zu Allerseelen hin
ischen Kontinent.                                     das Grab gestellt und eine Kerze angezündet. Das     werden die Gräber
Aus dem ursprünglich katholischen Gedenkfest          Licht auf den Gräbern wurde im Volksbrauchtum        mit Blumen und Grab-
war eine Mischung aus winterlichem Maskenum-          unterschiedlich gedeutet: Einige waren überzeugt,    licht geschmückt.
zug mit anschliessender Grusel-Party geworden         es locke die Seelen an und weise ihnen den Weg
– begleitet von geschnitzten Kürbisfratzen, künst-    zum Ruheplatz des Körpers. An anderen Orten
lichen Spinnen, Skeletten und Fledermäusen.           galt das Licht als Schranke zwischen den Leben-
Die immer wieder vertretene These, ursprünglich       den und den Toten.
verstecke sich keltisches Brauchtum hinter Hallo-
ween, gilt heute hingegen als nicht mehr haltbar.     In Gottes Licht und Liebe geborgen
                                                      Heute wird Allerseelen weitaus subtiler und ver-
Europäische Bräuche                                   geistigter begangen ohne irgendwelche Geister-
In vielen europäischen Ländern ist Allerheiligen      vorstellungen. Am Vortag von Allerseelen, am
ein sogenannter stiller Tag, an dem öffentliche Un-   Nachmittag von Allerheiligen, werden die Gräber
terhaltungsveranstaltungen verboten sind. Bei uns     mit Grün und Blumen (meist Astern und Chrysan­
nahm die Begehung von Allerheiligen somit eine        themen) geschmückt. Auch ein Licht wird am
ganz andere Entwicklung: Im Vordergrund stehen        Grab aufgestellt.
innere Einkehr, Ruhe und das Besinnliche – und        Am Allerseelentag werden die Gräber mit Weih-
der Bogen zu Allerseelen am folgenden Tag, dem        wasser gesegnet, mit Wasser als dem Zeichen
2. November. Nachdem an Allerheiligen der Hei-        des Lebens, mit Wasser, das an die Taufe erinnert
ligen und der Berufung aller Menschen zum Heil        und den Gläubigen verdeutlicht: Durch die Taufe
gedacht wurde, stehen am 2. November nun alle         und den Glauben an Gott ist uns allen über den
Verstorbenen im Vordergrund.                          irdischen Tod hinaus ewiges Leben bei Gott ver-
Vor allem im Mittelalter entwickelte sich der so-     heissen. Unseren Verstorbenen, an deren Gräber
genannte «Armseelenkult». Die Gläubigen waren         wir stehen, aber auch uns, die wir noch leben.
überzeugt, dass sich die Seelen der Verstorbenen      Das Grablichtern will uns an Gott erinnern, an das
vor ihrer Aufnahme in den Himmel an einem Ort         ewige Licht und an das Vertrauen, das wir haben
der Reinigung (Purgatorium, Fegefeuer) befinden.      dürfen: Wenn wir sterben, kommen wir zu Gott,
So wurde es – auch von Kirchenvätern – gelehrt.       erreichen wir sein Licht und seine Liebe, in der
Die Lebenden konnten den Verstorbenen durch           wir leben dürfen.
sogenannte «Armseelenspenden» helfen, diesen          Das Totengedenken an Allerseelen ist ein Stück
Ort der Reinigung rasch zu verlassen und die end-     Solidarität der Menschen über den Tod hinaus: An
gültige Erlösung bei Gott zu erlangen. Zu solchen     diesem Tag vergegenwärtigen wir uns, dass mit
«Armseelenspenden» zählten z. B. Messopfer, Ge-       dem Tod für die Christen nicht alles zu Ende ist,    Aus «All Hallow’s Eve»
bete, Fasten, Zuwendungen für Arme, Mönche            sondern dass neues Leben geschenkt wird.             – Gedenken an die
und Nonnen oder Gaben wie Licht und Weihwas-          Oft werden Allerheiligen und das Allerseelen zu-     Einheit von Lebenden
ser. Die Hilfe der Lebenden für die Verstorbenen      sammen gefeiert. Das macht durchaus Sinn, denn       und Toten in Gott –
begann sich auf Allerseelen zu konzentrieren. Ge-     unsere Bitte an die Heiligen um Fürsprache für       wurde Halloween,
mäss dem christlichen Volksglauben stiegen die        uns Lebende und für unsere Verstorbenen zeigt        eine kommerzialisierte
Armen Seelen an Allerseelen aus dem Fegefeuer         ebenfalls: In Gott sind alle Gläubigen miteinander   Masken-Party
zur Erde auf und ruhten für kurze Zeit aus. Ver-      verbunden – weit über alle Zeiten und über den       mit Gruseleffekten.
                                                      Tod hinaus. (sc)
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4   Pfarreiblatt Graubünden | November 2019

                           Förderung der Kirchen-
                           musikalischen Ausbildung
                           Am 16. November findet der zweite Bistumssingtag statt. Eingeladen sind alle
                           ­S ängerinnen und Sänger der Bistumskantone, die singend einen Tag in Gemein-
                            schaft verbringen möchten. Der Tag soll auch Lust auf Kirchenmusik machen,
                            ­deren Ausbildung in Graubünden einen neuen Förderungsschub erhält.

                           Vor einem Jahr wurde der Bistumssingtag einge-        in Zürich studiert habe, sei er Felix Gubser be-
                           führt. Nach seinem erfolgreichen Start in St. Peter   gegnet und von ihm als Schüler angenommen
                           und Paul in Zürich, sind am 16. November alle         worden. An der Kirche St. Peter und Paul wurde
                           Sängerinnen und Sänger unseres Bistums nach           der junge Pieder Jörg Orgelassistent und Chorbe-
                           Domat/Ems eingeladen.                                 gleiter. «Orgel spielen ist gerade für junge Leute
                           Der Bistumssingtag fällt in eine Zeit, in der sich    ein attraktives Hobby», meint er mit einem ver-
                           innerhalb der kirchenmusikalischen Ausbildung         schmitzten Lächeln, «kann man sich damit doch
                           in Graubünden vieles bewegt. So hat die Katho-        einen finanziellen Zustupf erarbeiten.»
                           lische Landeskirche Graubünden kürzlich grünes        Pieder Jörgs besonderes Interesse gilt der Orgel-
                           Licht für eine Neugestaltung und Förderung der        musik der Romantik und der frühen Moderne.
                           kirchenmusikalischen Ausbildung gegeben und           Dabei ist es ihm ein Anliegen, die Gebrauchs-
                           wird mit dem BVKOK (Bündner Verband Katholi-          musik jener Zeit wieder im liturgischen Rahmen
                           scher Organisten und Kirchenchordirigenten), ei-      erfahrbar zu machen: «Die Musik soll dort erleb-
                           nem Ableger des KMV (Kirchenmusikalischer Ver-        bar gemacht werden, wo sie auch früher gewesen
                           band), einen Leistungsvertrag zur Förderung der       ist, nicht im Konzertsaal», erklärt er. Ein weiterer
                           kirchenmusikalischen Ausbildung abschliessen.         Schwerpunkt von Pieder Jörgs Arbeit ist die Förde-
                           Mit der Neugestaltung dieser Ausbildung wurden        rung und Erhaltung lokaler Kirchenmusiktraditio-
                           Albert Spescha, Präsident Organisten/Kirchen-         nen wie z. B. der lateinischen Volksvesper.
                           chordirigentenverband Graubünden und Pieder           Mit dem «Pfarreiblatt Graubünden» hat sich Pie-
                           Jörg, Organist in Domat/Ems, beauftragt.              der Jörg über die Neugestaltung der kirchenmu-
                           Pieder Jörg, der hauptberuflich als Ingenieur in      sikalischen Ausbildung in Graubünden und über
                           einem internationalen Unternehmen arbeitet, ist       den Bistumssingtag unterhalten.
                           seit 34 Jahren nebenberuflich Organist an der
                           Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in seinem Hei-          «Pfarreiblatt Graubünden»: Herr Jörg, welche
                           matort Domat/Ems. Schon als Knabe sei er über         Änderungen sind in der kirchenmusikalischen
          Pieder Jörg an   das Klavierspiel zur Orgel gekommen, erzählt er.      Ausbildung geplant?
       seiner Hausorgel    «Mein Klavierlehrer war auch Organist und eine        Pieder Jörg: Bis jetzt bestand das Zielpublikum
         in Domat/Ems.     charismatische Persönlichkeit.» Als er an der ETH     vor allem aus Organistinnen und Organisten. Wir
                                                                                 wollen neu auch Kantoren und Katechetinnen/Ka-
                                                                                 techeten ansprechen, Musik mit Kindern fördern
                                                                                 und vermehrt Angebote für Chormitglieder offerie-
                                                                                 ren. Interessierte Sängerinnen und Sänger wollen
                                                                                 wir ermutigen und mit gezielter Weiterbildung be-
                                                                                 fähigen, einen Chor zu übernehmen. Wir gehen
                                                                                 nämlich davon aus, dass die künftigen Dirigenten
                                                                                 zu einem grossen Teil aus den Reihen der Chöre
                                                                                 kommen werden, während früher Dirigieren und
                                                                                 Orgel zur obligatorischen Lehrerausbildung am
                                                                                 Seminar gehörte.
                                                                                 Neu werden auch die Musikwochen der Bistümer
                                                                                 abwechselnd in St. Gallen, Disentis und Mariastein
                                                                                 stattfinden – bereits nächsten Herbst in Disentis.

                                                                                 Und die Organisten und Organistinnen?
                                                                                 Sie sind natürlich nach wie vor wichtig! Sie wer-
                                                                           zVg

                                                                                 den immer gebraucht. Auch hier haben wir eine
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November 2019 | Pfarreiblatt Graubünden      5

Neuerung im Blick: eine modulare Ausbildung
mit Fähigkeitsausweis zum Organisten oder zur
Organistin. Einiges der bestehenden Ausbildung
kann sicher übernommen werden. Aber zusätzlich
sollen vermehrt Kurse und Weiterbildungen zur
musikalischen Gottesdienstgestaltung angeboten
werden.
Auch in der Jugendförderung soll angesetzt wer-
den, indem eine Zusammenarbeit mit der Musik-
schule angestrebt wird. Denn wer keinen Bezug
zur Kirche hat, kommt nicht auf die Idee, Orgel
zu spielen. Hier haben wir bereits eine Idee um-
gesetzt: Klavierschülerinnen und Klavierschüler
können an einem Tag mit ihren Noten kommen
und auf der Orgel spielen.

Sie sprechen von einer Befähigung zur
                                                          zVg

­musikalischen Gottesdienstgestaltung. Liegt
 diese nicht zum grössten Teil in den Händen
 des Pfarrers?                                            Wann soll die neue Ausbildung beginnen?                              Impression vom
 Die musikalische Gestaltung geschieht idealerwei-        Es befindet sich noch alles im Aufbau – unser Ziel                   ersten Bistums-
 se zusammen. Zunehmend stammen unsere Pfar-              ist es, im nächsten Schuljahr zu starten.                            singtag in Zürich.
 rer aus anderen Sprachkreisen und Ländern und
 kennen so unsere Lieder und Traditionen noch              Geht es am Bistumssingtag «nur» um das
 nicht, in solchen Fällen sind die Kirchenmusiker         ­gemeinsame Singen?
 gefordert. Ebenso bei Vakanzen, wenn gar kein             Im Zentrum steht die Freude am gemeinsamen
 Pfarrer da ist. In solchen Fällen ist es unerlässlich,    Singen, an der Begegnung und dem gegenseiti-
 dass die Kirchenmusiker wissen, wie Lieder und            gen Austausch. Gleichzeitig werden auch ver-
 Musikstücke ausgesucht werden und auf welches             schiedene Ideen und neue Formen vermittelt, die
 Material zurückgegriffen werden kann.                     aufzeigen, dass auch mit kleinen Kirchenchören
                                                           toll musiziert werden kann. So wurden im ver-
Wie sieht die Zukunft bezüglich Nachwuchs aus?             gangenen Jahr Möglichkeiten gezeigt, wie eine
Bezüglich der Chordirigenten sind wir (noch) ganz          Messe mit unterschiedlicher Anzahl Chorstimmen
gut aufgestellt. Bei den aktiven katholischen Orga-        – aber auch mit dem Einsatz eines Kantors – er-
nisten gehen wir von rund 200 aus – im Verband             lebnisreich gestaltet werden kann. Oder wie das
sind aber nur etwa 60.                                     mitfeiernde Volk in die musikalische Gestaltung
Dafür haben die Gemeinden je länger je mehr Kan-           miteinbezogen werden kann. Der Tag bietet ein
toren. Mit einem Kantor eröffnet sich ein grosser          gemeinsames musikalisches Erlebnis, ist aber zu-
Gestaltungsspielraum, wenn kein Chor mehr vor-             gleich auch Weiterbildung.
handen ist. Die grösste Herausforderung stellt sich
da bei der romanischen und italienischen Litera-          Wer ist zum Bistumssingtag eingeladen?
tur. Während auf Deutsch auf ein breit aufgestell-        Alle, die gerne singen und einen Tag mit gleichge-
tes Material zurückgegriffen werden kann, gibt es         sinnten verbringen wollen. Sängerinnen und Sän-
im romanischen und italienischen nahezu nichts.           ger, Chorleiterinnen und Chorleiter, Kinder und
                                                          Jugendliche … alle interessierten Personen. (sc)
Wie sieht es bei den Kirchenchören aus?
Das hängt von der Region ab – im Unterland ha-              Bistumssingtag in Domat/Ems
ben die Chöre im Allgemeinen mehr Mühe als bei              Am Samstag, 16. November, findet der z­ weite
uns in Graubünden. Aber wie bei allen Vereinen              Bistumssingtag aller Bistumskantone in der
ist die Mitgliederzahl auch bei den Kirchenchören           Sentupada in Domat/Ems statt. Das, was die
tendenziell schwindend. Zugleich beobachte ich              Sängerinnen und Sänger am Tag einüben,
eine veränderte Motivation: Früher war die Kirche           wird in der Vorabendmesse um 17 Uhr ein-
der Treffpunkt und nach der Chorprobe sass man              gebracht. Der Tag, zum dem sich alle bis zum
gemeinsam beisammen. Das war genauso wich-                  8. November anmelden können, steht unter
tig wie das Singen. Diejenigen, die heute in einen          der musikalische Leitung von Udo Zimmer-
Chor kommen, wollen gemeinsam etwas auf die                 mann. Pieder Jörg wird an der Orgel sein.
Beine stellen. Im Zentrum steht das Singen.                 Details zum Bistumssingtag finden sich auf der Homepage des KMV:
                                                            https://www.kmv-bistum-chur.ch/anlass/bistumssingtag-2019.html
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6                     Pfarreiblatt Graubünden | November 2019

                                            Neue Priorin Für Müstair
                                            Sr. Aloisia Steiner löst Sr. Domenica Dethomas als Priorin ab. Sie ist die
                                            58. Priorin des Klosters St. Johann in Müstair.

         Priorin em. Domenica               Am 2. Oktober 2019 fand unter der Leitung von
               Dethomas (links)             Abtpräses Christian Meyer (Kloster Engelberg) die
          und die neugewählte               Priorinnenwahl im Kloster St. Johann in Müstair
         Priorin Aloisia Steiner.           statt. Sr. Aloisia Steiner wurde zur neuen Priorin
                                            auf drei Jahre gewählt.
                                            Die emeritierte Priorin Domenica Dethomas feierte
                                            dieses Jahr ihren 75. Geburtstag und stand dem

                                                                                                                                                   zVg Kloster Müstair
                                            Benediktinerinnenkloster in den letzten sieben
                                            Jahren vor.
                                            Priorin Aloisia wurde 1951 in Taufers i. M. geboren
                                            und führte als junge Frau den landwirtschaftlichen
                                            Hof der Familie. In den 70er-Jahren war sie Mitar-
                                            beiterin im Gästebereich des Klosters St. Johann      o­ ffenes Ohr für die Begleitung der philippinischen
                                            in Müstair. Ihr Wunsch ins Kloster einzutreten.        Mitschwestern. Ein «Hören», das sie als neue
                                            entwickelte sich in diesen Jahren. Mit 30 Jah-         Priorin für die gesamte Gemeinschaft schärfen
                                            ren trat sie ins Kloster ein und legte 1983 ihre       möchte.
                                            Profess ab. Sie wirkte im Haushalt, in der Küche,      Nach der Wahl der neuen Priorin wurden die Glo-
                                            der Trachtenstickerei und Näherei. Eine Aufgabe,      cken der Klosterkirche festlich geläutet. Das Ho-
                                            die ihr sehr am Herzen liegt, ist die Betreuung der   magium fand in einem feierlichen Rahmen in der
                                            Gnadenkapelle. Einen Dienst, den sie weiterführen     Klosterkirche statt. Heute leben neun Benediktine-
                                            möchte, ist die Sorge um das tägliche Brot zu den     rinnen im Kloster St. Johann in Müstair. Sie stam-
                                            Mahlzeiten der Schwesterngemeinschaft.                men aus der Schweiz, aber auch aus Deutschland
                                            Ganz im Sinne des ersten Wortes der Regel des         und dem angrenzenden deutschsprachigen Süd­
                                            heiligen Benedikt «Höre», hat sie immer ein           tirol in Italien. (pd)

                                            In Memoriam
                                            Der ehemalige Dozent, Rektor und lang jährige Prorektor der Theologischen
                                            ­Hochschule Chur, P. Gregor Bucher (OSB), ist verstorben.

                                            Theodor Bucher wurde 1935 als ältestes von sie-       zum Priester geweiht. Nach seiner Promotion in
                                            ben Kindern in Grosswangen geboren. Eine Tuber-       Philosophie (1971) und einigen Jahren als Lehrer
                                            kulose-Erkrankung mit fünf Jahren zwang ihn zu        an der Stiftsschule Engelberg (Philosophie, Eng-
                                            einem zweijährigen Kuraufenthalt in Davos und         lisch und Russisch), wurde er 1973 als Dozent für
                                            Leysin. Nach der Matura in der Stiftsschule En-       Philosophie an die Theologische Hochschule Chur
                                            gelberg folgte das Studium der Philosophie und        (THC) berufen. Von 1982 bis 1986 war er Rektor
© Kloster Engelberg

                                            Musikwissenschaft (Leuven und Köln), wo er sich       der THC, in den folgenden Jahren Prorektor. 1993
                                            auch intensiv dem Orgelspiel widmete. Es folgten      kündigte er seine Professur in Chur und wechselte
                                            das Studium der Theologie und der mathemati-          als Dozent und als Direktor der Bibliothek nach
                                            schen Grundlagenforschung in Paris. Mit je einem      Sant’Anselmo, an die Ordenshochschule der Be-
                                            Lizenziat in Philosophie und Theologie fand er        nediktiner.
                                            eine Anstellung als Privatassistent für mathema-      2005 kehrte P. Gregor ins Kloster Engelberg heim
                                            tische Logik in Leuven.                               und integrierte sich wieder ganz in die Klosterge-
                                            1968 legte Theodor Bucher die Profess im Klos-        meinschaft. Am 14. September verstarb P. Gregor
                                            ter Engelberg ab und wurde drei Wochen später         Bucher in seinem Heimatkloster. (sc/pd)
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Agenda                                     im November

  LANTSCH/LENZ                             Ein nicht Loslassen und ein nicht Einge-   Freitag, 15. November
                                           stehen der eigenen Endlichkeit, das ist    19.00 Uhr Hl. Messe zu Ehren der
                                           Halloween. Feiern müssen Halloween                    hl. Elisabeth
                                           damit eigentlich nur die, die nicht an
                                           ­Christus glauben und damit nicht an das   33. Sonntag im Jahreskreis
                                            ewige Leben. Die Party für glaubende      Sonntag, 17. November
                                            ­Christen geht immer weiter beim Vater    Kollekte für Theologiestudierende im
                                             im ­Himmel.                              Bistum Chur
                                                                                      10.30 Uhr Hl. Messe mit Chor viril
                                           So gedenken wir folgender Verstor­benen,
                                           die beim Vater ­weiterleben dürfen:        Dienstag, 19. November
                                                                                      09.00 Uhr Hl. Messe
                                           Philomena Desax-Simeon
                                           Emma Simeon-Trafoier                       Freitag, 22. November
                                           Jules Bieler-Simeon                        09.00 Uhr Hl. Messe
                                           Anna Ulber
                                           Paul Simeon-Trafoier                       Christkönigssonntag
                                           Bartholome Simeon                          Samstag, 23. November
                                           Valentin Nadig                             19.00 Uhr Hl. Messe

                                                                                      Dienstag, 26. November
 Pfarramt Lantsch/Lenz                                                                09.00 Uhr Hl. Messe
 Voia Pravenda 4                           Gottesdienste
 7083 Lantsch/Lenz                                                                    Freitag, 29. November
 Telefon 081 382 11 10                     Freitag, 1. November                       09.00 Uhr Hl. Messe
                                           Allerheiligen
 Pfarrer                                   10.30 Uhr Hochamt mit Chor viril
 Pfarr. Adm. Frank Schwegler               15.00 Uhr Andacht in der Marien­
                                                       kirche, danach Gräber­         Gedächtnismessen
 Mesmerin                                              segnung
 Hilaria Simeon                                                                       Sonntag, 10. November
 Tel. 081 681 21 56                        Samstag, 2. November                       Judith Simeon
                                           Allerseelen
 E-Mail Kirchgemeinde                      09.30 Uhr Hl. Messe in der Marien­          Sonntag, 17. November
 cumoinbaselgia.lantsch@bluewin.ch                     kirche                          Gion Mathias und Catarina
                                                                                      ­Simeon-­Candreia
                                           31. Sonntag im Jahreskreis
                                           Sonntag, 3. November
Halloween und Allerheiligen –              Kollekte für die katholischen Gymnasien
das Nebeneinander zweier                   im Bistum Chur                             Mitteilungen
Feste                                      10.30 Uhr Hl. Messe
Unterschiedlicher könnten sie nicht sein                                              Krankenkommunion
die beiden: Halloween und Allerheiligen.   Dienstag, 5. November                      Wenn Sie die Kommunion zu Hause
Auf der einen Seite Gespenster, Hexen      09.00 Uhr Hl. Messe                        empfangen möchten, rufen Sie bitte im
und Geister, auf der anderen Seite Grab-                                              Pfarramt an.
schmuck, Kerzen und Gräberbesuch.          Freitag, 8. November
                                           09.00 Uhr Hl. Messe
Während die Kerzen in den Kürbissen                                                   Kirchgemeindeversammlung
noch brennen, wird vielerorts dann         32. Sonntag im Jahreskreis                 Am Sonntag, 17. November, um 20 Uhr
schon alles für Allerheiligen und Aller-   Sonntag, 10. November                      findet eine Kirchgemeindeversammlung
seelen aufgebaut und hergerichtet.         10.30 Uhr Hl. Messe                        statt. Haupttraktandum ist die Erteilung
                                                                                      diverser Kredite.
Ist es eine Angst vor dem Ende? Nimmt      Dienstag, 12. November
Halloween den Schrecken vor dem Tod        09.00 Uhr Hl. Messe
und der Endlichkeit nach dem Motto:
eine ewige Party feiern?
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Pfarreiblatt Graubünden | Albula                                                               Agenda im November 2019

  Albula                              Gottesdienste                              Dienstag, 5. November
                                                                                 19.00 Uhr Alvaschein: Hl. Messe* mit
                                      * vor der hl. Messe Rosenkranzgebet                   Pfr. Paul Schlienger
                                      ** vorgängig Beichtgelegenheit
                                                                                 Samstag, 9. November
                                      Donnerstag, 31. Oktober                    13.30 Uhr Alvaneu Envia: Ökum.
                                      19.00 Uhr Mon: Hl. Messe mit                         Gedenkgottesdienst für alle
                                                Pfr. Paul Schlienger                       Verstorbenen vom Heim
                                                                                           mit Dekan Kurt Susak und
                                      Hochfest Allerheiligen                               Pfr. Balthasar Bächtold
                                      Freitag, 1. November
                                      09.00 Uhr Alvaneu Dorf: Hochamt            32. Sonntag im Jahreskreis
                                                  und Gräbersegnungsfeier        Sonntag, 10. November
                                                  mit Dekan Kurt Susak           09.00 Uhr Brienz: Hl. Messe mit
                                      09.00 Uhr Tiefencastel: Hl. Messe mit                ­Dekan Kurt Susak
                                                  Pfr. Paul Schlienger           09.00 Uhr Tiefencastel: Hl. Messe mit
                                      10.30 Uhr Alvaschein: Hl. Messe* mit                  Pfr. Paul Schlienger
                                                  Pfr. Paul Schlienger           10.00 Uhr Alvaneu Dorf: Festliche
                                      10.00 Uhr Schmitten: Rosenkranz­                      Hubertusmesse für das
                                                  gebet für die Verstorbenen                ganze Tal mit der Jagd­
                                      10.30 Uhr Schmitten: Hochamt zum                      hornbläsergruppe Mittel­
 Seelsorgeraum Albula                             Patrozinium der Allerheili-               bünden-Davos unter der
 Mit den Pfarreien Alvaneu,                       genkirche und Gräberseg-                  Leitung von Stephan Liver
 Alvaschein, Bergün, Brienz,                      nungsfeier mit Dekan Kurt                 mit Dekan Kurt Susak
 Filisur, Mon, Schmitten, Stierva,                Susak                          10.30 Uhr Stierva: Hl. Messe mit
 Surava und Tiefencastel              13.30 Uhr Brienz: Hochamt und Grä-                    Pfr. Paul Schlienger
                                                  bersegnungsfeier mit Dekan     17.00 Uhr Bergün: Hl. Messe mit Ser
 Domherr Paul Schlienger                          Kurt Susak                                Adam Pradela
 Pfarradministrator                   19.00 Uhr Stierva: Hl. Messe mit           19.00 Uhr Alvaschein: Hl. Messe* mit
 079 761 14 87 oder 081 681 12 19                 Pfr. Paul Schlienger                      Pfr. Paul Schlienger
 paul.schlienger@kath-albula.ch                                                  19.00 Uhr Surava: Hl. Messe mit Ser
                                      Gedenktag Allerseelen                                 Adam Pradela
 Pfarreisekretariat                   Samstag, 2. November
 Brigitta Marranchelli                09.00 Uhr Alvaschein: Hl. Messe* mit       Dienstag, 12. November
 Veia Baselgia 3 Postfach 22                    Pfr. Paul Schlienger             19.00 Uhr Alvaschein: Hl. Messe* mit
 7450 Tiefencastel                    10.30 Uhr Tiefencastel: Hl. Messe mit                 Pfr. Paul Schlienger
 081 681 11 72                                  Pfr. Paul Schlienger
 info@kath-albula.ch                  17.30 Uhr Alvaneu Bad: Allerseelen­        Mittwoch, 13. November
 Öffnungszeiten                                 messe und Gräberseg-             09.00 Uhr Mon: Hl. Messe mit
 Montag von 9 bis 11 Uhr und                    nungsfeier für die Ver-                    Pfr. Paul Schlienger
 von 14 bis 16 Uhr                              storbenen mit Vikar Pius
 Mittwoch von 9 bis 11 Uhr                      Betschart                        33. Sonntag im Jahreskreis
                                      19.00 Uhr Filisur: Allerseelenmesse        Sonntag, 17. November
 Kirchgemeindepräsidentin                       und Gräbersegnungsfeier          09.00 Uhr Alvaschein: Hl. Messe* mit
 Adelheid Hohlwegler, Alvaschein                für die Verstorbenen für                   Pfr. Paul Schlienger
 081 681 10 45                                  Bergün und Filisur mit           09.00 Uhr Schmitten: Hl. Messe mit
 adelheid.hohlwegler@kath-albula.ch             Vikar Pius Betschart                       Dekan Kurt Susak
                                                                                 10.30 Uhr Tiefencastel: Hl. Messe mit
                                      31. Sonntag im Jahreskreis                           Pfr. Paul Schlienger
                                      Sonntag, 3. November                       19.00 Uhr Stierva: Hl. Messe mit
                                      Kollekte für alle katholischen Gymnasien             Pfr. Paul Schlienger
                                      im Bistum Chur
                                      09.00 Uhr Schmitten: Hl. Messe mit         Montag, 18. November
                                                   Vikar Pius Betschart          18.30 Uhr Stierva: Hl. Messe* mit
                                      09.00 Uhr Tiefencastel: Hl. Messe mit                Pfr. Paul Schlienger
                                                   Pfr. Paul Schlienger
                                      10.30 Uhr Surava: Hl. Messe und Grä-       Dienstag, 19. November
                                                   bersegnungsfeier mit Vikar    19.00 Uhr Alvaschein: Hl. Messe* mit
                                                   Pius Betschart                           Pfr. Paul Schlienger
                                      19.00 Uhr Stierva: Hl. Messe mit
                                                   Pfr. Paul Schlienger          Mittwoch, 20. November
                                                                                 08.30 Uhr Mon: Hl. Messe mit
                                                                                           Pfr. Paul Schlienger
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Agenda im November 2019                                                                           Albula | Pfarreiblatt Graubünden

Freitag, 22. November                       1. Dezember                                 Mitteilungen
10.00 Uhr Alvaneu Envia: Rosen-             Brienz: Rosa Liesch-Caviezel
           kranzgebet für die Verstor-                                                  Unser Verstorbener
           benen                                                                        Roman Collenberg-Näf, Tiefencastel
                                                                                        11.01.1957 bis 10.09 2019
Samstag, 23. November                       Stiftmessen                                 Aushilfsdienste im oberen Tal
19.00 Uhr Tiefencastel: Hl. Messe mit                                                   Nachdem Ser Paul Schlieger für die
          Pfr. Paul Schlienger              31. Oktober                                 Pfarradministration in den Pfarreien des
                                            Mon: Lena Platz-Albertin                    oberen Tals demissioniert hat, danken
                                                                                        wir jenen Priestern besonders herzlich,
Christkönigssonntag                         2. November                                 die in unseren Gemeinden Aushilfs-
Sonntag, 24. November                       Alvaneu Bad: Giatgen Platz                  dienste übernehmen, damit wir die
Kollekte für Theologiestudierende im                                                    Zeit der Pfarrvakanz gut überbrücken
Bistum Chur                                 3. November                                 können. Dies ist gelebte Solidarität
09.00 Uhr Brienz: Hl. Messe mit             Schmitten: Kurt, Martina und                und christliches Miteinander für die
              Pfr. Max Herger               Ueli Gruber                                 Gläubigen in unserem Tal. Es sind dies
09.00 Uhr Stierva: Hl. Messe mit            Surava: Sigisbert Eugster                   Ser Adam Pradela, Pfarrer Max Herger,
              Pfr. Paul Schlienger                                                      Pfarrer Dieter Kaufmann, Vikar Pius
10.30 Uhr Filisur: Hl. Messe* für            5. November                                Betschart und Dekan Kurt Susak. Für
              Filisur, Alvaneu und Bergün    Alvaschein: Anna und Oscar                 ihren Zusatzdienst sagen wir ihnen ein
              mit Pfr. Max Herger           ­Collet-Jochberg                            herzliches Vergelt’s Gott.
19.00 Uhr Alvaschein: Hl. Messe* mit
              Pfr. Paul Schlienger          10. November
                                            Brienz: Christian und Rösi                  Envia Gedenkgottesdienst
Dienstag, 26. November                      ­Thomann-Köstinger                          Am Samstag, 9. November, findet um
19.00 Uhr Alvaschein: Hl. Messe* mit         Alvaneu Dorf: Heidi Ardüser und            13.30 Uhr ein ökumenischer Gedenk-
           Pfr. Paul Schlienger              Franz Joos, alle verstorbenen Seelsorger   gottesdienst für alle Verstorbenen vom
                                             von Alvaneu                                Altersheim Envia statt. Dazu sind wie je-
Mittwoch, 27. November                                                                  des Jahr Angehörige und Gemeindemit-
19.00 Uhr Tiefencastel: Hl. Messe*          12. November                                glieder herzlich eingeladen. Wir ­danken
          mit Pfr. Paul Schlienger          Alvaschein: Desideria Muzzarelli            dem reformierten Pfarrer Balthasar
                                                                                        Bächtold sowie unserem Dekan Pfarrer
                                            13. November                                Kurt Susak herzlich für das ökumeni-
1. Adventssonntag                           Mon: Vinzenz Bossi                          sche Miteinander.
Sonntag, 1. Dezember
Kollekte für die Universität Freiburg        17. November
09.00 Uhr Alvaneu Dorf: Hl. Messe            Schmitten: Arthur Grosshardt-Eichler       Arme-Seelen-Monat in der
             mit Segnung der Advents-        und Josef und Theres, Anita und Arnold     ­Kirche St. Josef in Alvaschein
             kränze mit Vikar Pius           Brazerol-Cola                              «Es ist ein heiliger und frommer Gedan-
             Betschart                       Tiefencastel: Pol und Margarita            ke, für die Toten zu beten, damit sie von
09.00 Uhr Schmitten: Hl. Messe mit          ­Tiefenthal-Wasescha                        ihren Sünden befreit werden» (2 Makk
             Segnung der Adventskränze                                                  12.45).
             mit Dekan Kurt Susak           18. November                                In der Kirche in Alvaschein wird im
10.30 Uhr Brienz: Hl. Messe mit             Stierva: Maria Magdalena Margaritha         Monat November täglich um 18.30 Uhr
             Segnung der Adventskränze      Farrér                                      eine Andacht für die Armen ­Seelen
             mit Vikar Pius Betschart                                                   ab­gehalten. Neben einer kurzen
                                            20. November                                Betrachtung aus dem Buch von J.-M.
                                            Mon: Paula Farrér                           Girardin «Arme-Seelenmonat», wird der
Dreissigster                                                                            Barmherzigkeits-Rosenkranz gebetet.
                                             23. November                               Die Andacht dauert etwa 25 Minuten.
3. November                                  Tiefencastel: Lisa und Giatgen             Herzliche Einladung an alle, wenn Sie
Schmitten: Yvonne Jenal-Caspar              ­Dumermuth-Cadosch und                      gerne für die Armen Seelen mitbeten
                                             Beat ­Dumermuth                            wollen. An Tagen, wo eine heilige Messe
                                                                                        stattfindet, wird statt der Andacht der
Jahresgedächtnis                            26. November                                Rosenkranz vor der hl. Messe gebetet.
                                            Alvaschein: Jakob Christian Projer-­
3. November                                 Carrara
Mon: Luis Farrér-Albertin                                                               Firmung in Alvaneu
                                                                                        Am Sonntag, 22. September 2019, fand
24. November                                                                            in Alvaneu Dorf die feierliche Firmung
Mon: Elisabeth Albertin                                                                 mit Firmspender Abt Vigeli Monn OSB
                                                                                        aus dem Kloster Disentis statt. Der Chor
Pfarreiblatt GrauBünden - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - catolica-surses.ch
Pfarreiblatt Graubünden | Albula                                                                         Agenda im November 2019

Masdo Alvra umrahmte den Gottesdienst         Wunderschöne                               Pfarrhauses mit Museum, Kreuzweg und
mit festlicher Chormusik. Dafür danken       ­Seniorenwallfahrt                          Gebet am Grab dieses beeindruckenden
wir besonders herzlich. Die ganze Fir-       Die jährliche Seniorenwallfahrt führte      und segensreich wirkenden Priesters,
mung war geprägt vom frohmachenden           Gläubige aus Davos und dem Albulatal        besuchte die Gruppe den Wallfahrts-
Glauben. Abt Vigeli Monn verstand es         dieses Jahr in die Heimat von Dekan         ort Klein-La-Salette in Engerazhofen.
hervorragend, auf die Jugendlichen ein­      Pfr. Kurt Susak: ins Allgäu.                Der Abschluss fand in der Allgäu-Stadt
zugehen und alle zeigten sich begeistert     Durch langjährige gute Verbindungen         Wangen statt, wo genügend Zeit für
von dessen Offenheit und Herzlichkeit.       der Davoser Pfarrei mit dem Fürstlichen     Kaffee, einen Stadtrundgang oder einen
Als Ministranten wirkten u. a. auch die      Haus Waldburg ermöglichte Fürst Johan-      Einkauf zur Verfügung stand. Der ganze
vier kürzlich gefirmten Jugendlichen aus     nes von Waldburg-Wolfegg der Senioren­      Tag war geprägt von geistlichen Impul-
dem Tal mit. So sind nun alle Ober­          gruppe eine einmalige Führung durch         sen und einem wertschätzenden und
stufenschüler der 3. Oberstufenklassen       seinen Wohnsitz, das imposante und          frohen Miteinander –, das ist lebendige
im Tal gefirmt und die Vorbereitung          kunsthistorische Juwel Schloss Wolfegg.     und mittragende Kirche, auch für die
in den 2. Oberstufenklassen für die          Alle zeigten sich beeindruckt von der       ältere Generation! Schön, dass jedes
Firmung im kommenden Jahr kann be-           Grösse und geschichtlichen Bedeutung        Jahr auch Senioren und Junggebliebene
ginnen. Im Anschluss fand ein Apéro für      des süddeutschen Adelshauses. Nach          aus dem Albulatal mitfahren. So konnte
die ganze Gemeinde vor der Kirche statt,     einem Mittagessen in froher Runde im        der Bus mit 50 Personen schnell gefüllt
um miteinander auf den festlichen Tag        Posthotel Wolfegg führte der Weg zur        werden. Auch hier ist es sinnvoll, dass
anstossen zu können. Unseren Jugend-         bedeutsamen Grabstätte des sogenann-        sich unsere Gemeinden im Dekanat
lichen und deren Familien wünschen wir       ten Segenspfarrers Augustinus Hieber        zu grösseren Anlässen immer wieder
Gottes reichen Segen und gratulieren         nach Merazhofen. Nach einer berühren-       zusammenschliessen. Wir freuen uns
herzlich zum Festtag.                        den Eucharistiefeier in der wunderschö-     schon auf das nächste Mal!
                                             nen Pfarrkirche, dem Besuch des

Vorne v. l.: Leandro Gubser, Nuno Costa
Fernandez, André Costa Fernandez, An-
dreia Sofia Domingues Rodrigues, Beatriz
Domingues Rodrigues,
hinten v. l.: Joel Miguel Simoes (Minist-
rant) Pedro Silva, Flavio Pereira, Mabilia
Simoes und Helena Silva zusammen mit
Abt Vigeli Monn

Ministrantenausflug
in den­Europapark
Zusammen mit den Ministranten aus
Davos genossen kürzlich auch Minist-
ranten aus dem Albulatal den Ministran-
tenausflug in den Europapark Rust. Es
ist sinnvoll, dass sich unsere Gemeinden
im Dekanat immer wieder zu grösseren
Anlässen zusammenschliessen. Diese
Reise gilt als ein kleines Dankeschön für
den treuen und zuverlässigen Dienst,
den unsere Kinder und Jugendlichen
in unseren Pfarreien als Ministranten
leisten.

                                             55 glückliche Ministranten beim Ausflug in den Europapark Rust.
Agenda im November 2019                                                                 Albula – Savognin | Pfarreiblatt Graubünden

November: Allerseelenmonat                                                               Gesucht: Sakristane für
Im Monat November wird uns mit dem                                                       die Pfarreien Mon und
Blick auf die Gräber unserer lieben Ver-                                                ­Tiefencastel
storbenen wieder erneut bewusst, wie                                                    Per sofort oder nach Vereinbarung
vergänglich unser Leben auf Erden ist.                                                  suchen wir eine Sakristanin/einen
Wir sind nur Gast auf Erden. Angesichts                                                 ­Sakristan für die Pfarrei S. Franzestg
des Todes besteht eine grundlegende                                                      Mon und die Pfarrei S. Stefan Tiefen-
Gleichheit aller Menschen. Reiche und                                                    castel. Weitere Informationen erteilt das
Arme, Gerechte und Ungerechte –                                                          Pfarreisekretariat. Interessent/-innen
alle müssen einmal sterben, zu einer                                                     ­melden sich bitte direkt im Sekretariat
­Stunde, die sie nicht selbst bestimmt                                                    oder bei der Präsidentin Adelheid Hohl-
 haben und die allein Gott der Herr im                                                    wegler.
 Voraus kennt!
 Was ist die christliche Antwort auf                                                    Ist alles späte Mähen
 diese irdische Vergänglichkeit, die jeden                                              beschlossen schon im Säen.
 Menschen betrifft? Gibt es ein Fort­                                                   Ist alles unser Leben
 leben nach dem Tod? Das ist wohl die                                                   ein Geben und Vergeben.
 grundlegendste und bedeutendste Frage                                                  Ist alles unser Siegen
 im Leben jedes Menschen. Sie betrifft                                                  ein letztlich Unterliegen.
 uns alle.                                   Das Gebet ist ein Ausdruck dafür, dass     Ist alles unser Handeln
 Es gibt heute – wie schon immer – viele     wir uns mit den Verstorbenen verbunden     ein ewiglich Verwandeln.
 Antworten auf die existenziellen Fragen     wissen über den Tod hinaus. Wir sind       Kein Anfang ohne Ende,
 wie Sterben, Tod, ewiges Leben, Ge-         ihnen verbunden in herzlicher Zunei-       kein Ende, das nicht Wende.
 richt, Himmel und Hölle. Jede Religion      gung, die über den Tod hinaus währt.       Die Wellen steigen – fallen
 bietet den Menschen Antworten an.           Wenn wir für unsere Verstorbenen           mit dir und mir und allen.
 Unser katholischer Glaube bejaht das        beten, dann vertrauen wir auf Gott, den    Sind alle unsre Schritte
 Fortleben der Seele nach dem Tod und        barmherzigen Vater, den Richter der        ein Tasten nach der Mitte.
 hat sogar für den Leib sichere Hoffnung:    Lebenden und der Toten, den König,         Sind alle Weg und Türen
 Er wird auferweckt werden am Jüngsten       der alles vollenden wird. Die schönsten    Schwellen, die heimwärts führen.
 Tag, wenn Christus wiederkommt in           Augenblicke der tiefsten Freunde in                                  Wilhelm Horkel
 Herrlichkeit. Der Glaube an Jesus Chris-    unserem Leben geben eine leise Vor­
 tus gibt uns schliesslich die tröstliche    ahnung auf den Himmel.
 Gewissheit, dass wir dem leiblichen Tod     Wir beten für unsere Verstorbenen mit
 nicht hilflos ausgeliefert sind,            den Worten: «Herr, gib ihnen die ewige
 so als wäre er das Einzige und Letzte,      Ruhe und das ewige Licht leuchte
 was wir am Ende unseres irdischen           ihnen!» Jesus Christus ist das Licht der
 Lebens zu erwarten hätten. In diesem        Welt. Bei ihm wird alles Dunkle, Uner-
 Glauben beten wir auch für unsere           klärbare und Unfassbare in Licht und
 lieben Verstorbenen.                        Klarheit verwandelt.

Kirche Maria Empfängnis in Bergün.
Pfarreiblatt Graubünden | Savognin                                                                    Agenda im November 2019

  Savognin                                    Sarvetschs divins                       Communiun per igls malsangs
                                             ­Gottesdienste                           Krankenkommunion
                                                                                      Persungas tgi lessan retschever la
                                             Numnasontga, igl 1. da november          ­communiun a tgesa, viglian anfignen
                                             10.30     s. messa Nossadonna             tar en nov urden sa drizzar per plascheir
                                                       Ser Franz Bircher               agl mastral-baselgia, Sepp Waldegg,
                                                       Igl chor canta la messa         tel. 081 684 11 61.
                                                                                       Personen, welche die Krankenkom­
                                             De digls morts, igls 2 da november        munion zu Hause erhalten möchten,
                                             06.00      s. messa Nossadonna            wollen sich bitte an den Kirchgemeinde­
                                             10.30      s. messa Son Martegn           präsidenten, Herrn Sepp Waldegg,
                                                        Ser Franz Bircher              wenden, Tel. 081 684 11 61.
                                                        Igl chor canta igl requiem

                                             31 avla dumengia digl onn                Messa an tgesa d‘attempos
                                             Dumengia, igls 3 da november             Gottesdienst Betagtenheim
                                             Collecta per igls gimnasis catolics      Mintga venderde allas 10.00 festi­
                                             grischuns digl uestgia da Coira          vescha ser Adam Pradela la sontga
                                             10.30        s. messa Nossadonna         messa an tgesa d’attempos.
                                                          Ser Franz Bircher
 Uffezi parochial Savognin                                messa fundada per           Jeden Freitag um 10 Uhr feiert Herr
 Veia Curvanera 15, 7460 Savognin                         Mengia Huber-Arpagaus       Pfarrer Adam Pradela die heilige Messe
 Telefon 081 684 11 56                                    Antonia Uffer-Wasescha      im Betagtenheim.

 Damais tgi vagn nign plevant vign           Mesemda, igls 6 da november
 igl telefon sviia.                          19.00    Devoziun sontgs e defuncts
 Da die Pfarrei verwaist ist, wird                    cun curta adoraziun digl        Communicaziuns
 das Telefon umgeleitet.                              Sontgissim an baselgia da       Mitteilungen
                                                      Nossadonna
 Caloster                                                                             Sarvetsch divin per igls unfants
 Aaron Bellini                               32 avla dumengia digl onn                Fiire mit da Kline
 Telefon 081 637 13 64                      Dumengia, igls 10 da november            Venderde, igls 29 da november,
          078 656 13 13                      18.00     s. messa Nossadonna            allas 15.00 an baselgia refurmada
                                                       pader da Mels                  Savognin. Tot igls unfants e lour
 Catechetas                                            messa fundada per              ­persungas d‘accumpognamaint èn
 Ricarda Graf, Tel. 081 684 33 42                      Anna e Carla                    cordial­maintg anvidos
 Evelyn Soltani, Tel. 078 311 73 33                    Wasescha-Guetg
                                                                                      Der nächste Kindergottesdienst
                                             33 avla dumengia digl onn                findet am Freitag, 29. November,
                                             Dumengia, igls 17 da november            um 15 Uhr in der reformierten Kirche
                                             10.30     s. messa Nossadonna            in Savognin statt. Alle Kinder und
Pled sen veia                                		        Ser Andreas Schnider           Begleitpersonen sind herzlich einge­
Igl taimp da stad ed aton è passo scu ­      		        messa fundada per              laden.
en fem ed ossa stainsa en mument salda       		        fardagliungs Netzer
e deditgagn en pêr partratgs agls noss       Mesemda, igls 20 da november
morts. Chegl faschainsa da Numna­            19.00     Adoraziun digl Sontgissim
sontga ed igl de digls morts.                		        an baselgia da Nossadonna
Ma igl november ò anc 28 deis. Per
chels deis vaia catto en recept cun treis    34 avla dumengia digl onn
ingredienzas per passentar bagn chel         Dumengia, igls 24 da november
meis pitost trest.                           Cristus Rètg
1. z amberger ena gliterna per vidar ella   Collecta per igls students da teologia
   igls 11 da november da son Martegn        digl uestgia da Coira
2. far en de cumadevel cun buna lectura      10.30        s. messa Nossadonna
3. far ena lunga spassageda er schi         		           Ser Alfred Schütz
    plova u boffa la beischa                 		           messa fundada per
I dess anc bleras bunas ideias ed ia sper    		           Mitgel Plaz-Plaz
tgi vegias er chellas ed er igl november     		           Toni Plaz-Beltraminelli
passa an en hui! (pi)
Agenda im November 2019                                                                             Surses | Pfarreiblatt Graubünden

  SurSeS                                   Und jetzt schon nach der Jagdzeit             De digls morts
                                           (ich hoffe, die war gut!):                    Allerseelen
                                           Fragt ein junger Missionar einen Einge-       Sonda, igls 2 da november
                                           borenen: «Stimmt es, dass Raubtiere           Tot las messas cun banadiziun dallas
                                           einen Menschen nicht anfallen, wenn           fossas
                                           er eine brennende Fackel in der Hand          09.00       Parsonz
                                           hat?» «Das hängt davon ab, wie schnell        10.30       Salouf
                                           er sie trägt.»                                17.00       Bivio
                                                                                         18.30       Mulegns
                                           Und weiter:
 Plevant                                   Ein Pfarrer kommt in ein Fischgeschäft.       31avla dumengia digl onn
 Ser Adam Pradela                          «Sechs grosse Forellen bitte! Aber            31. Sonntag im Jahreskreis
 Veia Principala 28                        werfen Sie sie mir über den Ladentisch,       Collecta per igls gimnasis catolics ainten
 7462 Salouf                               dann ist es nicht gelogen, wenn ich           igl Uestgia da Coira
 Telefon 076 730 17 92                     sage, ich habe sie gefangen.»                 Dumengia, igls 3 da november
 adam.pradela@catolica-surses.ch                                                         08.45        Rona
                                           Und jetzt was Grösseres:                      10.00        Cunter patrocini s. Carla
 Mastral-baselgia                          Ein Atheist angelt auf einem schot-                        Borromeo cun cant digl
 Clemens Poltera                           tischen See. Plötzlich greift das                          Chor viril Riom-Parsonz-
 clemens.poltera@catolica-surses.ch        Loch-Ness-Ungeheuer an. Ein Schlag                         Cunter
 Telefon 079 335 42 72                     mit dem Schwanz und der Angler fliegt
                                           zehn Meter in die Luft. Das Ungeheuer         Glindesde, igls 4 da november
 Cumegn-baselgia Surses                    reisst das Maul auf, um ihn aufzufan-         09.00      Sur
 secretariat                               gen. «Gott, hilf mir!» Alles erstarrt. Eine
 Sot Baselgia 10                           Stimme: «Ich dachte, du glaubst nicht         32avla dumengia digl onn
 Tgascha postala 55                        an mich!» «Nimm es mir nicht übel. Bis        32. Sonntag im Jahreskreis
 7463 Riom                                 jetzt habe ich auch nicht an das Unge-        Sonda, igls 9 da november
 Telefon 081 684 13 26                     heuer geglaubt!»                              17.00      Cunter
 info@catolica-surses.ch                                                                 18.30      Rona
 www.catolica-surses.ch                    Und zum Schluss ein Witz nach meinem          Dumengia, igls 10 da november
                                           Urlaub (ich war im Oktober in China):         09.00      Sur
 ouras d’avertura digl secretariat:        «Der Bischof wird dich wohl bitten, zwei      10.30      Bivio
 glindesde dallas 13.30 – 16.30            Pfarreien zu übernehmen», sagte ein           17.00      Riom
                                           Pfarrer zu seinem Mitbruder. «Na, da          18.30      Tinizong
                                           will ich aber auch zwei Monate Urlaub
                                           haben!» «In diesem Fall würde ich dir         33avla dumengia digl onn
Pled sen veia                              raten, gleich zwölf Pfarreien zu über-        33. Sonntag im Jahreskreis
Grusswort                                  nehmen, da hättest du das ganze Jahr          Sonda, igls 16 da november
                                           Urlaub.»                                      19.00      Sur
Liebe Christen                                                                           Dumengia, igls 17 da november
                                           SHALOM!                                       09.00      Tinizong
Im November ist die Natur still, oft       Ehre sei dem Vater und dem Sohn und           11.00      Savognin baselgia refurma-
kommt Regen und Nebel, der Mensch          dem Heiligen Geist, wie es war am                        da sarvetsch divin ecumen
ist nachdenklich und ruhig. In der         Anfang, so auch jetzt und alle Zeit, und      15.00      Marmorera patrocini
katholischen Kirche denken wir in dieser   in Ewigkeit! Amen                                        s. Florin
Zeit oft über unsere Verstorbenen nach.                           Ser Adam Pradela       17.00      Parsonz
Wir beten für diese, wir pflegen die                                                     18.30      Riom
Erinnerungen an gemeinsame Jahre,                                                        18.30      Salouf tgaplotta
aber wir haben auch Hoffnung und sind
überzeugt, dass wir – dank JESUS – uns     Sarvetschs divins                             Venderde, igls 22 da november
wiedersehen werden.                                                                      16.00      Riom
                                           Gottesdienste
Diese Perspektive ist schön und mit                                                      Festa da Christus rètg
Freude verbunden, darum denke ich,         Nomnasontga                                   Fest Christkönig
auch in diesem Monat darf ich etwas        Allerheiligen                                 Collecta per students da theologia
Lustiges schreiben:                        Venderde, igls 1 da november                  ainten igl Uestgia da Coira
«Gott wohnt im Himmel, stimmt’s            Tot las messas cun banadiziun dallas          Sonda, igls 23 da november
Mama?» «Ja.» «Aber der Pfarrer sagt,       fossas                                        17.00        Riom
Gott ist in der Kirche.» Die Mutter ver-   09.00       Tinizong                          18.30        Tinizong
sucht das zu erklären. Darauf der kleine   10.30       Riom
Nico: «Aha, also kann man sagen: Im        10.30       Sur                               Dumengia, igls 24 da november
Himmel wohnt er und in der Kirche          17.00       Cunter                            08.45     Mulegns
arbeitet er.»                              18.30       Rona                              09.00     Salouf
Pfarreiblatt Graubünden | Surses                                                                         Agenda im Oktober 2019

10.00        Sur patrocini s. Catregna     Salouf                                     Radunanza digl cumegn-
             cun cant digl Chor Cecilian   02.11.      Marioschla Sonder-Janett,      baselgia
             Tinizong                                  Gion Antona Huber              Kirchgemeindeversammlung
10.30        Parsonz                       24.11.      Adelina Demarmels-             La proxima radunanza digl cumegn-
17.00        Rona                                      Gunsch                         baselgia ò li marde, igls 10 da decem-
18.30        Cunter                                                                   ber 2019. Fasche igl bagn e reserve
                                                                                      chel datum. La glista da tractandas
34avla dumengia digl onn                   Communicaziuns                             suonda ainten igl proxim figl parochial
34. Sonntag im Jahreskreis
Sonda, igls 30 da november                 Mitteilungen                               Die nächste Kirchgemeindeversamm-
17.00      Cunter                                                                     lung findet am Dienstag, 10. Dezember
18.30      Rona                                                                       2019 statt. Bitte reservieren Sie dieses
                                                                                      Datum. Die Traktandenliste wird im
                                                                                      nächsten Pfarreiblatt publiziert.
  Messa ainten la tgesa
  d’attempos a Savognin
  Gottesdienst im                                                                     Nur wer vergessen ist, ist tot
  Betagtenheim                                                                        Wir stehen vor den Gräbern bekannter
  Mintga venderde allas 10.00.                                                        und verwandter Menschen und wollen
                                                                                      ihrer in Liebe gedenken. in Todesanzei-
                                                                                      gen findet sich manchmal der Spruch:
                                                                                      «Nur wer vergessen ist, ist tot».
  Communiun per malsangs                   Cresma digls 15 da settember 2019          Aber wie lange bleiben Verstorbene
  Krankenkommunion                         ainten baselgia Nossadonna a Savognin      im Gedächtnis der Nachwelt? Kennen
  Persungas tgi lessan ratschever la       cun ser Adam Pradela e vicari general      Enkel und Urenkel noch die Namen
  communiun a tgesa, son gugent            Andreas Fuchs.                             ihrer Grosseltern und Urgrosseltern? Von
  s’annunztgier tar ser Adam.                                                         manchen Berühmtheiten stehen zwar
                                                                                      auch noch Jahrhunderte später Namen
                                           Sarvetsch divin ecumen                     und einige Daten in Geschichtsbüchern
                                           Ökumenischer Gottesdienst                  und auf Ehrentafeln, aber wer weiss
                                           Dumengia, igls 17 da november, ò li        noch, was ihre Herzen bewegte, wer sie
                                           igl sarvetsch divin ecumen ainten la       wirklich waren? Um unser Leben nach
Messas fundadas                            baselgia refurmada a Savognin allas        dem Tod wäre es schlecht bestellt, wenn
Stiftmessen                                11.00. Siva messa vign purschia ena        wir auf das Gedächtnis der Menschen
                                           buna soppa. Igl retgav da chel de vo ad    angewiesen wären.
Bivio                                      ena instituziun sociala tgi vign purtada   Die Botschaft, die Jesus Christus uns
10.11.       Dante Lisignoli               da tottas dus baselgias.                   gebracht hat, übersteigt die Grenzen
                                                                                      der menschlichen Erinnerung. Sein
Sur                                        Am Sonntag, 17. November, um 11 Uhr,       Evangelium sagt uns: Es gibt jemanden,
10.11.       Nicla Lozza-Rieder            findet der ökumenische Gottesdienst        der dich besser kennt als deine liebsten
24.11.       Christoph Morscher            in der reformierten Kirche in Savognin     Angehörigen. Er hat deinen Namen in
                                           statt. Nach dem Gottesdienst wird eine     seine Hand geschrieben. «Nur wer ver-
Mulegns                                    gute Suppe angeboten. Der Ertrag geht      gessen ist, ist tot» –, aber du bist nicht
24.11.       Tina Poltera-Poltera          an eine soziale Institution, welche von    vergessen, nie! Denn Gott nimmt seine
                                           beiden Kirchen getragen wird.              Liebe zu dir auf ewig nicht zurück. Er
Tinizong                                                                              denkt an dich und kann dir wirklich ewi-
01.11.       Gion Men Spinas                                                          ges Leben schenken. In diesem Glauben
10.11.       Clara Albin                   Sarvetsch divin per igls                   vertrauen wir jetzt unsere Verstorbenen
17.11.       Pader Marco Baltermi          unfants                                    der Liebe Gottes an. Wir bitten um
                                           Fiire mit da Kline                         sein liebendes und Leben schenkendes
Cunter                                     Venderde, igls 29 da november, allas       Gedenken, wie wir es immer wieder
24.11.       Alfons Dosch                  15.00 ègl puspe uscheia anavant, ed        bei der heiligen Messe tun mit den
                                           igl proxim sarvetsch divin per igls pi     Worten: «Gedenke aller unser Brüder
Riom                                       pitschens vign celebro ainten baselgia     und Schwestern, die entschlafen sind,
17.11.       Egidio Juorno-Collet,         refurmada a Savognin. Tot igls unfants e   in der Hoffnung, dass sie auferstehen.
             Baltermia Mareischen-         lour persungas d’accumpognamaint èn        Nimm sie in dein Reich auf, wo sie dich
             Collet, Maria Catrina         cordialmaintg anvidos.                     schauen von Angesicht zu Angesicht.»
             Camen-Janutin                                                                                         (Hochgebet II)
23.11.       Marianna Kolb-Janutin         Der nächste Kindergottesdienst findet
                                           am Freitag, 29. November, um 15 Uhr
                                           in der reformierten Kirche in Savognin
                                           statt. Alle Kinder und Begleitpersonen
                                           sind herzlich eingeladen.
November 2019 | Pfarreiblatt Graubünden    7

Schweizerin Marguerite Bays
Heiliggesprochen
Die Schneiderin, die im 19. Jahrhundert in Freiburg gelebt hat, wurde vor wenigen
Wochen heiliggesprochen – als zweite Schweizer Frau der Neuzeit.

Die Franziskanerin Marguerite Bays wurde am           Auf ihre Fürsprache hin soll 1998 ein kleines
8. September 1815 im Weiler La Pierraz im Kan-        Mädchen ohne Verletzungen einen schweren Un-
ton Freiburg geboren. Die tägliche Messe, das         fall überlebt haben, bei dem es von einem grosser,
Gebet und Wallfahrten prägten ihr Leben. Sie          Traktor überfahren wurde.
kümmerte sich Zeit ihres Lebens um die Kate-          Bereits 1995 wurde Marguertia Bays mit den
chese der Kinder sowie um die Armen, Kranken          beiden Schweizerinnen Maria Theresia ­      Scherer
und Sterbenden, heisst es zu ihrer Vita. Sie war      (1825 bis 1988, Gründerin der Ingenbohler

                                                                                                            © Wikimedia Commons
Schneiderin und gehörte dem dritten Orden der         Schwestern) und Maria Bernarda Bütler (1848 bis
Franziskaner an. 1854 soll sie von einer Krebs-       1924, u. a. Gründerin der Kongregation der «Fran-
krankheit auf wundersame Weise geheilt worden         ziskaner-Missionsschwestern von Maria Hilf»)
sein und anschliessend die Wundmale Jesu getra-       ­seliggesprochen. 2014 leitete der Bischof des Bis-
gen haben. So wird es in ihrer Vita berichtet. Am      tums Freiburg-Lausanne-Genf, Charles Morerod,
27. Juni 1879 starb sie in Siviriez.                   das Heiligsprechungsverfahren für die Ordensfrau
                                                       ein. Am 13. Oktober wurde ­Marguerite Bays nun
Zwei anerkannte Wunder                                 heiliggesprochen. Sie ist damit nach ­Wiborada von
1940 soll ein junger Bergsteiger nach einem Hilfs-     St. Gallen (1047) und Sr.  Maria Bernarda Bütler
gebet an Bays auf wundersame Weise als einziger        (2008) die dritte Frau aus dem Gebiet der heuti-
einen Kletterunfall überlebt haben.                    gen Schweiz, die heiliggesprochen wurde. (sc)

Nicht Fluch, sondern Segen
Der jährliche nationale Anlass der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der
Schweiz (RKZ) beleuchtete die Chancen und Spannungsfelder des dualen Systems
aus unterschiedlichen Perspektiven.

Anhand verschiedener Beispiele zeigte Bischof         Gewähr für die Kirche von morgen
Felix Gmür während des «RKZ Focus 2019»               Den Wunsch nach Dialog und konsequentem
Spannungsfelder und Chancen im dualen System          gegenseitigen Einbezug betonte auch RKZ-­
auf. Kirche werde heute von vielen Menschen als       Präsident Luc Humbel. Eine zentrale Chance des
Dienstleistungssektor verstanden. Viele kirchliche    dualen Systems sieht er darin, dass es den Gläu-
Handlungen laufen einem Kosten-Nutzen-Kalkül          bigen die Möglichkeit gibt, das kirchliche Leben
aber zuwider. Zugleich tragen die finanziellen Mit-   mitzugestalten. Diesem Engagement sei Sorge zu
tel und die demokratischen Strukturen dazu bei,       tragen, meinte er. «Eine Kirche, in der die ver-
die Kirche vor Ort zu stärken. «Die Chancen des       bindliche und mitverantwortende Mitwirkung der
dualen Systems können wir nur dann wirklich nut-      Gläubigen nicht erwünscht ist, kann nicht meine
zen, wenn wir hören, wahrnehmen, zu verstehen         Kirche sein.»
suchen, erläutern, erklären», betonte Bischof Felix   Generalsekretär Daniel Kosch schloss die Veran-
Gmür. «Die Haltung gegenseitigen Einvernehmens        staltung mit der Einladung, das duale Miteinan-
ist unerlässlich. Sie ist anstrengend und langwie-    der auf spielerische Weise mit einem Kartenspiel
rig, denn sie erfordert ein stetiges Dranbleiben      einzuüben. Das Kartenspiel kann bezogen wer-
und einen Dialog, der von echtem Interesse für        den unter info@rkz.ch oder 044 266 12 00.
die Sichtweise des anderen geprägt ist.»              Weitere Infos: www.rkz.ch/zusammenspiel. (pd)
8   Pfarreiblatt Graubünden | November 2019

                          Dis da speronza
                          Scazi da historias e pintgas truvaglias cun gronds cuntegns.

                          A caschun d’in natalezi rodund ha ina dunna en-
                          conuschenta e bun’amitga regalau a mi il cudisch
                          «SIN VIAS E SENDAS TRAS DIS ED ONNS». Ei
                          setracta cheu da semeglias, legendas e raquens

                                                                                                                                                                          © Guido I. Tomaschett
                          ch’ein vegni rimnai e purtai ensemen da Sur
                          Martin Bearth cun gronda carezia. Il cudisch ei
                          cumparius egl onn 2016. Enzatgei che miu fetg
                          schazegiau Sur Martin Bearth sa buc ei bein quei,
                          ch’jeu sfegliel magari bugen inaga ni l’autra en siu
                          bi cudisch per survegnir tscheu e leu ina bun’idea.
                          Gest sco oz, nua ch’jeu enquerel in patratg che                          ven vegns ti ad esser cun mei el paradis.» Ferms
                          risguarda ils in ed ils dus da november, pia Num-                        plaids. Senza dubi. Plaids admonends sco era
                          nasontga ed il Di dallas olmas.                                          consoleivels.

                          Tgei grondezia che nus possedin sin quest mund                           Tgei dumbra lu propi?
                          els egls dil carstgaun muossa a nus mo ina vart                          «Tgei nezegi’ei al carstgaun, sch’el gudignass
                          dalla medaglia. Tschella enconuschein mo nus                             igl entir mund, mo fagess donn a sia veta.» (Mt
                          sez e Diu.                                                               16,26)? Tgei gidan nus tetels, medaglias e sapi
                                                                                                   Dieus tgei honoraziuns el mument che nus stuein
                          Tier la numera 453 raquenta el, co «Zita, l’impe-                        dar anavos tut? Senumna ei buc aschia che la
                          ratura dall’Austria» (1892 bis 1089) che purtava                         davosa camischa porti negins sacs? Ei vonza pia
                          aunc ina massa auters tetels ha suenter sia mort                         pauc da quels beins terresters en la valischa pac-
                          astgau entrar pér lu en santeri, cura ch’il cere-                        catada pil viadi etern. Sco tier bein ina ni l’autra
                          moniar hagi clamau: «Zita, in carstgaun mortal,                          caussa vala ei è cheu: Ils pli custeivels scazis ein
                          puccont stat avon porta.» Pér lu seigi il portal                         savens bein zuppai. La buontad per exempel, la
                          grond s’aviarts ed ina vusch hagi clamau: «Ella                          sinceradad e verdeivladad. Igl engaschi pil con-
                          duei entrar.» Duas numeras pli tard raquenta Sur                         carstgaun, emplenius cun pazienzia e vera cum-
                          Bearth in’episoda sur da papa Gion XXIII. che fuva                       passiun. Il gidar cun in bien maun il visavi, senza
                          grev malsauns. Malgrad ch’ils miedis levan nuo-                          che l’auter maun stopi saver ei. Quei ein mo ­paucs
                          ta propi vegnir ora cul marmugn, di el: «Jeu hai                         da quels scazis zuppai. E tonaton vegn la trucca
                          nuota tema da murir. Mia valischa ei semtgada.»                          da scazis custeivels pli e pli pleina. Il dumbrar
                          Savend ch’el hagi mo paucs dis da viver, hagi el                         ni valetar ils tals ei lu denton in pass che survar-
                          detg: «Quei ei gie la pli legreivla nova ch’ins sa                       ga lunsch ora il dumbrar muneida ni numnar si
                          purtar ad in cartent. Igl ei la nova che Jesus ha                        quei ch’ins posseda. Cheu drov’ei in’autra egliada.
                          annunziau ad in dils concruzifigai: Dad oz na-                           Fuss quella buc emplenida cun carezia per nus e
                                                                                                   cun generusadad e grondezia enviers nies disgir
                                                                                                   sin quest mund, sco quei che nus astgein sperar
                                                                                                   che nies Bab en tschiel ei cun nus, clamass il ce-
                                                                                                   remoniar tgunsch tut adumpatten per che la porta
                                                                                                   gronda, la porta dil parvis, sesarvi in bi di per nus.
                                                                                                   Jesus denton fa curascha: «Jeu sun la levada e la
                                                                                                   veta; tgi che crei en mei, vegn a viver, era sch’el
                                                                                                   miera, e scadin che viva e crei en mei, vegn en
                                                                                                   perpeten mai a murir.» (Gion 11,25-26).

                                                                                                                                Guido I. Tomaschett, Domat
                                                                           © Guido I. Tomaschett

                                                                                                                              Pictur-artist, scribent e diacon

                                                                                                   Communablamein essan nus tuts sin la via dil Segner tras quest
                                                                                                   mund. Sco «Pie­vel da Diu» essan nus pe­le­grins. La pa­gi­na d’inter­net
                                                                                                   porscha a­gids per quei viadi: www.pieveldadiu.ch
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