St. Laurentius - Feuer und Flamme für seinen Glauben - Pfarreiengemeinschaft St. Laurentius am ...
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Nr. 2 Jhg. 11 Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft Juli 2019 Bergrothenfels Hafenlohr Marienbrunn Marktheidenfeld Rothenfels Windheim Zimmern St. Laurentius - Feuer und Flamme für seinen Glauben
Inhaltsverzeichnis 2 Vorwort ...............................................3 Renovierung der St. Laurentius-Kirche . .20 Heiliger Laurentius ...............................4 Rothenfels / Windheim ........................23 Sternwallfahrt nach Neustadt ................7 Ministranten - Fahrt nach Würzburg ......24 Frauenkreis Marktheidenfeld .................10 Ministranten - Zeltlager und Ausflug .....26 Verabschiedung Frau Tschammer ..........12 Zeltlager Kolpingsfamilie ......................27 Doktorarbeit - Studienbericht ................14 Spendenaktionen der Kolpingsfamilie ....28 Taufen / Trauungen ............................ 16 Mein Spirituelles Picknick und Reisen ....29 Beerdigungen ..................................... 17 Termine / Veranstaltungen ...................30 Herzlichen Glückwunsch ......................18 Kinderseite ..........................................31 Marienbrunn Kirchenjubiläum . .............19 Pfarrfest .............................................32 Impressum Kontonummern der Kirchenstiftungen Herausgeber: Katholische Kirchenstiftung Marktheidenfeld Pfarreiengemeinschaft DE 91 7905 0000 0240 0031 78 St. Laurentius am Spessart Katholische Kirchenstiftung Marienbrunn Verantwortlich: DE 26 7906 9150 0001 9102 13 Pfarrer Hermann Becker Katholische Kirchenstiftung Zimmern Redaktion und Herstellung: DE 87 7905 0000 0240 4000 77 Redaktionsteam der Pfarreiengemeinschaft Katholische Kirchenstiftung Hafenlohr Druck: DE 54 7905 0000 0240 6358 96 flyeralarm GmbH Greußenheim Katholische Kirchenstiftung Windheim Beiträge für den Pfarrbrief DE 09 7905 0000 0240 6339 90 „LAURENTIUS am Spessart“ Katholische Kirchenstiftung Rothenfels senden an: DE 32 7906 9150 0005 3104 40 pfarrbrief.marktheidenfeld@ Katholische Kirchenstiftung Bergrothenfels ehrenamt.bistum-wuerzburg.de DE 92 7906 9150 0005 3005 33 nächster Annahmeschluss: 08.09.2019 Kath. Pfarramt St. Josef Ludwigstraße 13 97828 Marktheidenfeld Telefon: 09391/987231 Telefax: 09391/987251 E-Mail: pfarrei.marktheidenfeld@bistum-wuerzburg.de Internet: www.pfarreiengemeinschaft-st-laurentius.de Öffnungszeiten Mo 9.00 - 11.30 Uhr Di 14.00 - 17.00 Uhr Do 9.00 - 14.00 Uhr Fr 9.00 - 11.30 Uhr Für wichtige, nicht aufschiebbare und seelsorgerliche Anliegen: Telefon: 09391/987259
3 Vorwort Liebe Schwestern und Brüder! Das gesellschaftliche Bild und Image der Kirche, besonders in Deutschland, sind einem Wandel unterzogen. Zu altbacken, zu bevormundend, zu unglaubwürdig kommt die Kirche in den Augen vieler daher. Nicht zu Unrecht muss sich die Kirche von heute derartigen Rufen stellen. Die Missbrauchskrise, ein Aspekt, aber vielleicht auch der Aspekt, der in den vergangenen Jahren das Fass zum Über- laufen gebracht hat. Rufe nach Änderungen werden laut: So fordern deutsche Frauen in der Initiative Maria 2.0, dass ihre Stimme gehört werde und sie einen Platz in der Ämter- struktur der Kirche erhalten. Weiter soll in der bevorstehen- den Amazonas-Synode die Zulassung verheirateter Männer zum Priesteramt diskutiert werden. In einem kürzlich veröffentlichten Artikel plädiert der Würzburger Liturgiewissenschaftler Dr. Martin Stuflesser dementsprechend, auch in der deutschen Kirche über die Zulassungs- bedingungen zum Priesteramt zu debattieren. Dabei bezieht er sich auf die sonntäglichen Wortgottesdienste mit Kommunionspendung, die aufgrund des vorherrschenden Priester- mangels vielerorts gefeiert werden; diese Feierform entziehe den seit dem Urchristentum gegebenen Zusammenhang zwischen der Kommunion und der Eucharistiefeier. Stattdes- sen müsse dafür alles unternommen werden, um die Zahl der Vorsteher für die Eucharis - tiefeier zu erhöhen. Bei all den Diskussionen und Forderungen stelle ich mir die Frage, ob das, was als zu- kunftsweisend erachtet wird, nicht lediglich Maßnahmen zur Symptombewältigung dar- stellen. Was meinen Sie? Würde sich Ihr Glaube, Ihr persönliches Verhältnis zur Kirche, die Häufig- keit Ihres sonntäglichen Kirchbesuchs maßgeblich dadurch ändern, wenn die kursierenden Anfragen und Forderungen an die Amtskirche von heute auf morgen umgesetzt werden würden? Würde sich etwas bei Ihnen ändern, wenn plötzlich Frauen oder verheiratete Männer den Dienst am Altar verrichten würden? Oder bedarf es mehr als nur das bzw. etwas ganz Anderes? Ich möchte Sie einladen, sich durch den Kopf gehen zu lassen, was für Sie persönlich geschehen müsste, damit Sie für sich sagen würden: „Da will ich jetzt hingehen“. Behalten Sie es für sich oder teilen Sie es uns, dem Pastoralen Team der Pfarreiengemeinschaft, gerne mit, um vielleicht auf diese Weise erfahren zu können, was Sie als Kirche von der Kirche denken und sich von ihr wünschen. Ihr Pastoralassistent Martin Drzizga
Heiliger Laurentius 4 St. Laurentius: Märtyrer, Volksheiliger, Kirchenpatron Für viele Marktheidenfelder gehört sie zu den Höhepunkten im Jahr: die Laurenzi-Messe. Ihre Entstehung hängt mit der Stadterhebung Marktheidenfelds 1948 zusammen. Der damalige Bürgermeister wollte „dem Ernst der Zeit entsprechend“ auf eine größere Feier verzichten, dafür aber zu einem späteren Zeitpunkt eine Festwoche abhalten. Diese verband man mit der jährlichen Feier des Laurenzi-Fests im Au- gust in Form einer Messe für Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie. So fand 1949 die erste Laurenzi-Messe statt. Ihren Namen hat die Laurenzi-Messe vom heiligen Laurentius, dessen Fest am 10. August gefeiert wird. St. Laurentius war der Patron der Pfarrkirche, nachweislich seit 1397, vermutlich aber sogar schon früher. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass zu der Zeit Marktheidenfeld im Besitz des Klosters Holzkirchen war und die Pfarrei von den dortigen Mönchen betreut wurde. Der Kirchenpatron in Holzkirchen war Papst Sixtus II. und Laurentius war der bekanntes- te Diakon dieses Papstes. Lebensgeschichte Laurentius gehört zu den am meisten verehrten Heiligen in der katholischen Kirche. In der frühchristlichen Gemeinde von Rom hatte er nach den Aposteln Petrus und Paulus die größte Bedeutung. Bereits hundert Jahre nach seinem Tod bildeten sich Legenden über ihn und ist seine Verehrung bezeugt. Über seinem Grab ließ Papst Pelagius II. im 6. Jahr- hundert eine Basilika errichten. Dort sind die Gebeine des hl. Laurentius zusammen mit denen des hl. Stephanus in einem antiken Sarko- phag bestattet. Beide Heilige werden als besonders vorbildliche „Erzmärtyrer“ verehrt. Ihre Grabeskirche San Lorenzo fuori le Mura gehört zu den fünf römi- schen Hauptkirchen. Laurentius stammt aus dem spanischen Huesca. Seinen Namen hat er vom Landgut Lau- riacum seiner Eltern, der heutigen Wallfahrtskirche Loreto. Bekannt wurde er als einer der sieben Diakone des römischen Bischofs Sixtus II.. Als Diakon hatte er die Verantwortung für die Armenfürsorge und damit auch für die Finanzen. Die Situation der Christen in Rom war wechselhaft. In den ersten Jahrhunderten kam es immer wieder zu Verfolgungswellen. Als Kaiser Valerian 253 an die Macht kam, war er zu- nächst den Christen durchaus wohlgesonnen. Das änderte sich nach einigen Regierungsjahren, als er die schwierige finanzielle Lage des Reiches dadurch verbessern wollte, dass er das Vermögen wohlhabender Christen be- schlagnahmte. Gleichzeitig antwortete er mit innenpolitischer Härte auf die Bedrohung des Reiches durch Feinde von außen.
5 Heiliger Laurentius Nach einem Edikt von 258 sollten Kleriker, die das Opfer vor den Reichsgöttern verweigerten, sofort hingerichtet werden. Diese Strafe traf auch Laurentius. Vermutlich wurde er enthauptet. Die Hinrichtung auf dem Rost ist eine sehr früh verbreitete Legende. Danach soll Laurentius auf einem glühenden Eisenrost qualvoll ge- storben sein. Seine Glaubensstärke habe er dadurch bewiesen, dass er zu den Henkern sagte, sie sollten ihn wenden, da die eine Seite bereits durchgebraten sei. Bis heute wird er deshalb mit einem Rost abge- bildet. Vermutlich wurde Laurentius gefoltert, damit er das Versteck der vermeintlichen „Schätze der Kirche“ verrate. Die Legende berichtet, er habe drei Tage nach dem Märtyrertod seines Bischofs Sixtus den Tod erlitten. Diese Zeit habe er genutzt, um das Ver- mögen der Kirche an die Armen zu ver- teilen. Dem Kaiser habe er dann all die Schwachen und Gebrechlichen als den „wahren Schatz der Kirche“ präsentiert, was ihm erneut heftige Folterungen ein- trug. Das Martyrium des Laurentius hat in der römischen Gemeinde einen tiefen Eindruck hinter- lassen. Kaiser Konstantin ließ im 4. Jahrhundert neben seinem Grab eine Basilika errichten. Berühmte Kirchenväter wie Ambrosius und Augustinus rühmen ihn in ihren Schriften. Allein in Rom sind über 30 Kirchen nach Laurentius benannt. Verehrung und Brauchtum Weitere Legenden berichten, unter den Schätzen, die Laurentius verteilte, sei auch der Abendmahlskelch Jesu gewesen, der „heilige Gral“. Laurentius habe ihn in seine spanische Heimat bringen lassen, wo er heute noch in der Kathedrale von Valencia gezeigt wird. Im Mittelalter erlebte die Laurentiusverehrung erneut einen Auf- schwung, als Kaiser Otto I. im Jahr 955 ausgerechnet am Laurenzi- Tag die Ungarn in der berühmten Schlacht auf dem Augsburger Lechfeld besiegte. Auch König Philipp II. von Spanien führte 600 Jahre später einen Sieg auf den hl. Laurentius zurück: Am 10. August 1557 gewann er die entscheidende Schlacht gegen die Franzosen. Seine neue Klosterresidenz San Lorenzo de El Escorial bei Madrid legte er deshalb in Form eines Rostes an.
Heiliger Laurentius 6 Um den 10. August sind zahlreiche Stern- schnuppen, die sogenannten Perseiden, am Himmel zu sehen. Dabei handelt es sich um einen Meteorstrom, der aus den Auflösungs- trümmern eines Kometen besteht. Im Volksmund sind diese Sternschnuppen auch als „Laurentiustränen“ bekannt. Für die Bauern gilt der Laurentiustag als Startschuss für die Aussaat der Feldfrüchte des Herbstes. An diesem Tag hat man mancherorts auch das „Laurentiusbrot“ gebacken, das an die Armen verteilt wurde. Die gelbblütige Goldrute, die in dieser Zeit blüht, wird auch „Laurenzilorbeer“ genannt und gilt als Heilpflanze. Es gibt den „Laurentiussegen“, der vor Feuer und brennen- den seelischen Qualen schützen soll, und die Winzer bringen dem Heiligen ihre Erstlingstrauben dar. Laut Heiligenlexikon ist er der Patron der Armen, dann vieler Berufe, die mit Feuer oder brennenden Substan- zen zu tun haben, wie Köche, Bäcker, Konditoren, Bierbrauer, Wirte, Wäscherinnen, Büglerinnen, Köhler, Glasbrenner, Glasbläser, Glaser, Feuerwehrleute, aber als „Vermögensverwalter“ von Papst Sixtus wird er auch als Patron der Bibliothekare, Archivare, Schüler und Studenten verehrt. Seine Fürsprache wird erbeten für die armen Seelen, gegen Feuersbrunst, Brandwunden, Augenleiden, Hexenschuss, Ischias, Hauterkrankungen, Pest, und Fieber. Bauernregeln sagen unter anderem: Kommt Laurentius daher, / wächst das Holz nicht mehr. Laurentius im Sonnenschein, / wird der Herbst gesegnet sein. Regnet's am St.-Laurenz-Tag, / gibt es große Mäuseplag. Kommt St. Lorenz mit heißem Hauch / füllt er dem Winzer Fass und Bauch. Text: Klaus Roos Bilder: Erhard Wiesmann, Pixabay, Wikipedia
7 Sternwallfahrt nach Neustadt Sternwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft „St. Laurentius am Spessart“ nach Neustadt am Main In der Tradition der alten Wallfahrten zum Kloster Neustadt, wurde für die 1250-Jahrfeier von den umliegenden Pfarreiengemeinschaften am Samstag, den 04. Mai 2019, zu einer Sternwallfahrt eingeladen. Von unserer Pfarreiengemeinschaft „St. Laurentius am Spessart“ machte sich bei strömendem Regen eine klei- ne Fuß-Pilgergruppe von Rothenfels aus auf den Weg zum Kloster Neustadt. Gegen 10:30 Uhr trafen sich alle Pilger- gruppen auf den Mainländen unterhalb vom Kloster und pilgerten dann in einer gemeinsamen großen Prozession zur Klosterkirche. Dort feierten die Pilger unter Mitwirkung der Waldzeller Musi- kanten einen Festgottesdienst. Acht Priester aus den teilnehmenden Pfarreiengemeinschaften konzelebrier- ten unter der Leitung von Domkapitular Dr. Jürgen Vorndran den Festgottes- dienst. In seiner Festpredigt versuchte er die Wallfahrer in die Zeit der Gertrud von Nivelles zu führen und zeigte auf, wel- che Strahlkraft ihr Lebenswerk damals hatte. Durch ihre tiefe Spiritualität und ihr großes christlich-soziales Engage- ment für die Betreuung von Kranken, Witwen, Pilgern und Gefangenen er- langte sie hohes Ansehen und große Verehrung überall dort wo sie wirkte und in der ganzen damaligen christlich geprägten Welt. Sie war eine Heilige zum Anfassen. Das zeigt auch die Verehrung des Man- tels der hl. Gertrud. Bei der Berührung des Mantels, der sie umhüllte, erhoff- ten die Pilger Heilung in ihren Nöten, „Hilfe und Heilung durch die Kraft, die der Mantel umhüllte“.
Sternwallfahrt nach Neustadt 8 „Umhüllt. Geborgen. Gesegnet.“ Das Wallfahrtsthema umschreibt genau das Wirken der hl. Gertrud. Neben dem hl. Martin, war sie die meist verehrte Heilige des 1. Jahr- tausends nach Christus. Ihre Strahlkraft ist ver- gleichbar mit der hl. Elisabeth von Thüringen im zweiten Jahrtausend. Das Wallfahrtsthema um- schreibt auch, was Kloster Neustadt spirituell für unsere Region bedeutet hat. Unsere Pilgergruppe hat auf dem Wallfahrtsweg zwei Stationen aus dem Leben Jesu aufgegrif- fen. Ein neueres Krippenbild der hl. Familie, welches das Wallfahrtsthema sehr treffend beleuchtet. Es zeigt, wie das Jesuskind von seinen Eltern liebevoll umhüllt wird. Vielleicht kennen manche von Ihnen eine solche neuere Krippendarstellung, wie sie auf dem BildEine zweite Station aus dem Leben zu sehen ist. Maria hat ganz liebevoll das kleine Jesu wurde auf unserer Wallfahrt in den Jesuskind auf ihrem Arm liegen und der hl. Josef Blick genommen. steht an Ihrer Seite und umhüllt Maria und das Es ist das Emmaus-Ereignis, das wir im Jesuskind mit seinem Mantel. Evangelium am Ostermontag gehört Er schützt Maria mit dem Kind. Jesus lebt im hatten. Es ist vielleicht die schönste Schutz seiner Eltern. Sie haben ihn im Blick. Ostererzählung im Neuen Testament. „Umhüllt. Geborgen. Gesegnet.“ Weil sie so behutsam mit dem Glauben an Jesus umgeht. Und weil sie mit einer Maria und Josef zeigen Jesus der ganzen Welt. Frage endet: Brannte uns nicht das Maria und Josef bringen Jesus unter die Leute. Herz in der Brust ...? Er ist mitten unter den Menschen. Die Frage, ob ich von Jesus berührt Es ist die Botschaft, die die Welt braucht. werde, ist existentiell für mich, ja für jeden von uns. Und mit ihr verbunden, Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden. dass ich balancieren muss zwischen Un- Näher kann er uns nicht kommen. gewissheit und Hoffnung. Gott ist mitten unter uns. Der Evangelist Lukas überträgt die Diese Wahrheit hat seitdem Milliarden Menschen Stimmung auf uns, in unsere Zeit. in Bewegung gebracht. Ostern – das ist zwar ein historisches Ereignis vor 2000 Jahren; trotzdem In Bewegung waren auch wir auf unserer Wall- bleibt es keinem Menschen erspart, den fahrt nach Neustadt. Wie Maria und Josef neh- Weg dorthin selbst zu gehen – durch men wir uns Zeit für Gott und die Menschen. die Zeit, auch in Nacht und Dunkelheit – die Erfahrungen des persönlichen Kar- freitags eingeschlossen.
9 Sternwallfahrt nach Neustadt Wir haben versucht uns auf unserem Wallfahrts- weg nach Neustadt in diese Stimmung, in diesen Emmaus-Weg hinein zu versetzen. Unser Gebet ging darum, dass wir nicht allein sind: dass es immer Menschen an unserer Seite gibt, einen Freund wie Kleopas. Und dass Jesus mit mir geht, auch wenn ich ihn nicht bemerke, dass er bei mir einkehrt. Auf dem letzten Wegabschnitt war auch der Man- tel der hl. Gertrud, der im Kloster Neustadt aufbe- wahrt wird, ein Teil unserer Wallfahrtsbetrachtung. „Umhüllt. Geborgen. Gesegnet." Wie sich Jesus damals den Emmaus-Jüngern er- fahrbar gemacht hat, so macht er sich auch bis heute Menschen erfahrbar. Durch alle Zeiten hin- Nach dem Festgottesdienst hatten durch lässt er Menschen seine Gegenwart und wir die Möglichkeit, den Mantel der seinen Beistand spüren. hl. Gertrud zu betrachten und vor ihm im Gebet zu verweilen. Er ist im Wie man einen wärmenden Mantel in der Kälte an- Obergeschoss über der Sakristei auf- legt, so umhüllt Gott uns Menschen und wärmt uns bewahrt. vor äußerer und innerer Kälte. Wir dürfen uns in ihm bergen, wenn uns angst und bange wird. Wir Anschließend gab es ein warmes Mit- dürfen uns von ihm gesegnet wissen, wenn wir uns tagessen für alle Pilger. Am Nachmit- auf ihn einlassen. Der Mantel Mariens und auch der tag um 15.00 Uhr endete der Festtag Mantel der Heiligen Gertrud drücken diese Zusage mit einer Dankandacht. Gottes sinnbildlich aus. In der Andacht wurde auch der Ein- zelsegen für Pilger gespendet, soweit Frauen und Männer, die sich von Gott „umhüllt, er von den Pilgern gewünscht wurde. geborgen, gesegnet“ wissen, strahlen Lebendigkeit und Hoffnung aus. Ihre Gottesbeziehung trägt sie Gestärkt an Leib und Seele und mit durch alle Phasen des menschlichen Lebens hin- vielen Eindrücken aus guten Begeg- durch. nungen kehrten die Pilger nach Hau- se zurück. Text: Edgar Roos Bilder: Erhard Wiesmann
Frauenkreis Marktheidenfeld 10 „Nur wer bewegt ist, kann andere bewegen!“ Diesen Schwerpunkt hat sich der KDFB in den nächsten beiden Jahren für seine Aktivitäten gesetzt. Auch wir im Zweigverein Marktheidenfeld haben unsere Veranstaltungen unter diesem Gesichtspunkt geplant. So führte am 6. April ein besonders gestalteter Kreuz- weg durch die Stadt, an dem 20 Frauen und Männer teilnahmen. Er führte an verschiedene Orte, an denen Menschen sich begegnen. Die einzelnen Kreuzwegstationen wurden von Rita Geißler mit den alltäglichen Lebenserfahrungen der Teilnehmer verknüpft. Im Anschluss saßen wir noch gemütlich bei einer Tasse Tee im Pfarrheim zusammen. Zur Kreuzbergkapelle bewegen mussten sich auch die Teilnehmer der von uns ge- stalteten Maiandacht am 1. Mai. „Mit Maria die Kraft des Lebens spüren“, so lautete das Thema in diesem Jahr. Die Andacht wurde musikalisch gestaltet vom Cello-Ensemble der Jamhouse Music School unter Leitung von Mareike Zeng- lein und Michael Zöller an der Orgel. Die Kirchenverwaltung übernahm im An- schluss die Bewirtung der zahlreichen Be- sucher der Andacht. Am Maimarkt übernahmen wir gemeinsam mit der Kolpingsfamilie und dem Weltladen den Kuchenverkauf. Den Teil unseres Er- löses spendeten wir für die Renovierung von St. Laurentius. Herzlichen Dank an alle, die uns mit Kuchenspenden und ihrem Ein- satz dabei unterstützt haben!
11 Frauenkreis Marktheidenfeld Um etwas für die Gleichberechtigung der Frauen in der Kirche in Bewegung zu bringen, schloss sich der Frauenkreis Marktheidenfeld dem Aufruf seines Diözesanverbandes an. Vertreterinnen des Frauenkreises nahmen am 16.05.2019 an der Mahnwache vor dem Neu- münster in Würzburg teil. Über 200 Frauen aus der Region unterstütz- ten dabei die Aktion „Maria 2.0“, die von in der Kirche engagierten Frauen aus Münster ins Leben gerufen wurde. Bei der Mahnwache vor dem Neumünster ging es nicht um den Aufruf zum Boykott des Gottesdienstes, sondern vielmehr „um den Wunsch nach einer zukunftsfähigen und ge- schwisterlichen Kirche, in der Frauen und Männer in gleicher Weise Verantwortung übernehmen und gleichberechtigt sind.“ Dass Bischof Jung eine Diskussion mit den Anwe- senden nicht scheute, wurde von allen Seiten sehr positiv aufgenommen. „Für dieses Thema werden wir uns auch weiterhin einsetzen“, ist sich der Vor- stand des Frauenkreises sicher. Unsere nächsten Termine: 21.07.2019 Pfarrfest, um Salat- und Kuchenspenden wird gebeten 17.09.2019 Teilnahme am Themenabend Klimaschutz 24.09.2019 Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl 28.09.2019 „Frauen pilgern auf dem Jakobsweg“, Pilgertour von Wertheim über Urphar nach Gamburg 15.10.2019 Spieleabend 19.10.2019 Frauenfrühstück im Pfarrheim mit Vortrag „Energieräuber raus - Wohlbefinden rein“ Unsere geplante Veranstaltung „Frauen pilgern auf dem Jakobsweg“ mussten wir leider aufgrund des schlechten Wetters absagen. Als neuen Termin haben wir Samstag, den 28.09.2019 vorgesehen. Zeitplan und Anmeldungen bleiben wie im Programmvordruck. Näheres zu den einzelnen Veranstaltungen entnehmen sie unserem Programmheft oder unserer Homepage https://marktheidenfeld.frauenbund-wuerzburg.de Text und Bilder: Karin Schneider-Schüßler, G. Apfelbacher, Christina Schlembach
Verabschiedung Frau Tschammer 12 „Aber dich, gibt´s nur einmal für uns“ Die folgenden fast 20 Jahre wa- ren geprägt von einem stetigen Mit diesen Worten haben die Mitarbeiter und Mitarbeite- Auf und Ab. Frau Tschammer rinnen der ökumenischen Sozialstation St. Elisabeth ihre hielt aber immer zur Sozialsta- langjährige Chefin, Marianne Tschammer, bei einer Fei- tion und gründete so 2007 eine erstunde am 23.05.2019 im katholischen Pfarrjugend- der ersten Wohngemeinschaf- heim St. Laurentius in den wohlverdienten Ruhestand ten für Menschen mit Demenz. verabschiedet. Darüber hinaus gründete sie Nach einem kleinen Sektempfang übernahm der 1. Vor- auch den „Treffpunkt Gemein- sitzende, Herr Uwe Rentz, das Wort und begrüßte alle sam“ zur Entlastung der Ange- Gäste, unter denen sich neben Vertretern der Kirchen- hörigen, die Menschen mit De- gemeinden und Mitarbeitern auch andere langjährige menzerkrankungen pflegen. Weggefährten von Frau Tschammer befanden. Begonnen hat der Treffpunkt noch in Privaträumen in der Köhlerei, bevor er 2010 mit der Sozialstation in die neuen Räumlichkeiten umgezogen ist. Nur kurze Zeit später bestand die Möglichkeit mit dem Treff- punkt in die Räumlichkeiten des ehemaligen Cafè Montforts um- zuziehen, in welchem seitdem an zwei Tagen ein reger Aus- tausch von Mitarbeitern und Pa- tienten stattfindet. Er würdigte den Werdegang von Frau Tschammer, die in der ehemaligen DDR geboren wurde und dort als All diese kleinen und großen bekennende Christin aufwuchs, wodurch ihr ein Studium Veränderungen werden immer verwehrt wurde. Statt eines Studiums absolvierte sie mit Frau Tschammer verbunden eine Ausbildung zur Krankenschwester und zahlreiche sein und haben bewirkt, dass Fortbildungen, bevor sie 1989, noch vor dem Mauerfall, die Sozialstation inzwischen mit der gesamten Familie in die Bundesrepublik ein- mehr als 160 Mitarbeiter be- reiste. schäftigt. Nach Beschäftigungen in Weibersbrunn und in Markthei- So bedeutet jedes Ende auch denfeld kam sie im Oktober 1999 in die Sozialstation, einen neuen Anfang mit Verän- deren Leitung sie bereits zwei Monate später übernahm. derungen. Die Mitarbeiter bei einem Abschiedslied für Frau Tschammer
13 Besuchsdienstschulung Während sich Frau Tschammer „Schön, dass Sie mich besuchen!“ - aus der geschäftsführenden Pfle- Wir laden Sie ein zu drei Abenden mit dem Ziel, Le- gedienstleitung zurückgezogen benssituationen alter und/oder kranker Menschen in hat, ist mit Herrn Marco Demling den Blick zu nehmen und sie dadurch besser zu ver- ein neuer dynamischer Pflege- stehen. dienstleiter an deren Platz ge- Sie bringen bereits Erfahrungen im Besuchsdienst mit? rückt. Herr Demling war bereits Sie sind Angehörige/r? seit März 2018 als Mitarbeiter in Sie haben Interesse an diesem Thema? der Sozialstation tätig gewesen, als er zum 01.05.2019 offiziell die Pflegedienstleitung übernahm. Dann sind Sie herzlich willkommen zu folgenden Treffen, die jeweils in Marktheidenfeld im Mit Herrn Demling hat die Sozial- Pfarrheim, Kolpingstr.12, Versammlungsraum station einen jungen und moti- von 19-20.30 Uhr stattfinden: vierten Pflegedienstleiter gewon- nen und wünscht ihm bei seinem 1. Abend am 09. Oktober 2019 Werdegang und der Weiterent- „Was mich und andere trägt“ wicklung der Sozialstation alles Blick auf das eigene Leben - Gute. Tragende Säulen im Alter - Grundbedürfnisse im Alter Gleichzeitig bedanken wir uns nochmals bei unserer lieben 2. Abend am 06. November 2019 langjährigen Chefin Marianne „Wie Begegnung und Gespräch gelingen“ Tschammer und wünschen auch Ebenen der Kommunikation – Körpersprache - ihr für ihren Ruhestand alles Gelingendes Gespräch Gute. Wir freuen uns auf das ein oder 3. Abend am 27. November 2019 andere Wiedersehen, da sie un- „Wenn Geist und Seele leiden“ serem Vorstand als Beraterin Demenz als Krankheitsbild - Kommunikation und noch etwas zur Verfügung stehen würdevoller Umgang mit Menschen mit Demenz. wird. Die Themenabende sind aufeinander bezogen, Text und Bilder: können aber auch einzeln besucht werden. Ökumenische Sozialstation Der „pastorale Raum Marktheidenfeld“ (PG Erlenbach- Triefenstein; PG St.Laurentius am Spessart, Markthei- denfeld; PG Maria-Patronin von Franken Urspringen; PG Haseltal-Himmelreich, Kreuzwertheim; PG Hl. Geist im Spessartgrund, Esselbach) will damit die Möglich- keit bieten, sich im Ehrenamt neu bestärken zu lassen, von den Erfahrungen anderer zu profitieren und sich für einen Besuchsdienst zu qualifizieren. Für Fragen stehen zur Verfügung: Rita Geißler, Marktheidenfeld, Tel. 09391/81617 Dieter Hammer, Kreuzwertheim, Tel. 09342/4524 Antonia Siegler, Caritas MSP, Tel. 09352/843116
Doktorarbeit - Studienbericht 14 Studienbericht des Pfarrvikars Februar 1442: Auf dem Konzil von Florenz besiegeln Vertreter der römischen Kirche nach jahrhundertelanger Trennung die Kir- cheneinheit unter anderem mit den Christen Ägyptens. Ein feierliches Dekret, das beide Seiten unterzeichnen, dokumentiert aus- führlich den gemeinsamen Glauben. Eine Aussage darin lässt jedoch aufhorchen: „Alle Menschen, die sich außerhalb der katholischen Kirche befinden, nicht nur Heiden, sondern auch Juden, Irrlehrer und Abtrünnige, können des ewigen Lebens Im Kern geht es um eine historische Spu- nicht teilhaftig werden; vielmehr werden sie rensuche entlang der Frage: Wie haben Hir- in das ewige Feuer kommen, das dem ten und Theologen zu verschiedenen Zeiten Teufel und seinen Engeln bereitet ist, es sei bis heute den Zusammenhang zwischen denn, sie schließen sich vor ihrem Lebens- dem universellen Heilsangebot in Jesus ende an.“ Christus einerseits und der Kirche als kon- krete Gemeinschaft dieses Heiles anderer- seits verstanden? Eine spannende Entdeckungsreise beginnt, die letztlich bei der Person Jesu selbst und damit bei dem Skandal des Christentums überhaupt seinen Ausgangspunkt hat. Gemeint ist das christliche Bekenntnis, dass sich Gott in der geschichtlich begrenzten, einmaligen und konkreten Gestalt des Jesus von Nazareth (seinem Handeln, Leben, Ster- Heftige, ja eigentlich unerträgliche Worte – ben, Auferstehen) in endgültiger Weise zum aber: Woher kommen sie? Wo haben sie Heil aller Menschen aller Zeiten offenbart ihren gedanklichen Ursprung? Und meinen hat. Kurzum: Ein einzelner Mensch soll von sie tatsächlich das, was wir heute aus ihnen unermesslicher Bedeutung für alle anderen heraushören? Gelten sie etwa „offiziell“ sein! heute immer noch? Genau bei diesen Fragen setzt meine Dok- torarbeit an, die ich seit Sommer 2015 bei Prof. em. Dr. Karl-Heinz Menke (Uni Bonn) anfertige und deren Abschluss dank der großzügigen Freistellung durch die Bistums- leitung nun in greifbare Nähe rücken dürfte.
15 Doktorarbeit - Studienbericht Wenn das so ist – und der christliche Glaube behauptet ja genau das – und wenn außerdem das Heil in Jesus Christus nicht auf isoliert-individuelle Seligkeit abzielt, sondern wesentlich „gemeinschaftsförmig“ ist, dann kann die Frage nicht ausbleiben, wie es denn nun um das Heil derer steht, die nicht der christlichen Heilsgemeinschaft – kurz „Kirche“ – angehören. Im Durchgang durch die Jahrhunderte tritt entlang dieser Frage eine vielseitige Geschichte sich wandelnder Ideen, Vorstellungen und Erkenntnisse zu Tage. Äußere Meilensteine und „Impulsgeber“ sind dabei die Los- lösung der jungen Christenheit aus den jüdischen Gemein- den, die Erfahrung erster Spaltungen, die Erhebung des Christentums zur römischen Staatsreligion und die Verdrän- gung des Heidentums, der Kontakt mit dem Islam, die Ent- deckung Amerikas (und damit ganzer Populationen, denen auch 1500 n. Chr. das Evangelium Christi unbekannt war), die Aufklärung und schließlich das Gespräch und die wissen- schaftliche Auseinandersezung mit anderen Weltreligionen. Und was bleibt heute von dem überlieferten Skandalwort „Außerhalb der Kirche kein Heil“ übrig? Das exakt zu be- schreiben ist eine Aufgabe, die noch vor mir liegt. Darum lasse ich vorerst lieber den französischen Theolo- gen Yves Congar antworten: „Es geht nicht mehr darum, diese Formel konkret auf eine beliebige Person anzuwenden, sondern objektiv auszu- sagen, daß die Kirche Christi beauftragt und berufen ist, allen Menschen das Heil Jesu Christi zu bringen.” Text: PV Eller, Bilder: PV Eller, Pixabay Begleitung für eine somalische Flüchtlingsfrau gesucht Eine junge Flüchtlingsfrau aus Somalia freut sich über eine Begleitung. Sie wohnt in der Gemeinschaftsunterkunft in Marktheidenfeld (neben dem Krankenhaus), ist auf sich alleine gestellt und hat wenig Ansprache. Da sie vormittags die Schule besucht, kann man sie am besten nachmittags oder am Wochenende besuchen. Englischkenntnisse wären von Vorteil. Das zeitliche Engagement kann man selbst bestimmen. (z.B. eine Stunde pro Woche, etc.) Wenn Sie nähere Informationen haben wollen und grundsätzliches Interesse mit- bringen, dann melden Sie sich bitte bei Pastoralreferent Alexander Wolf Telefon: 09391-6079170; e-Mail: alexander.wolf@bistum-wuerzburg.de
Taufen / Trauungen 16 Durch das Sakrament der Taufe Es spendeten sich wurden in die Gemeinschaft das Sakrament der Ehe: der Christen aufgenommen: Einsiedel Bergrothenfels 26.04.2019 27.04.2019 Mika Roth Barbara Fleckenstein und Christian Klatt Hafenlohr Hafenlohr 04.05.2019 Helena Isabella Strassner 12.04.2019 04.05.2019 Juli Baunach Nina Schäth und Manuel Fischer 04.05.2019 Milan Elsinger 09.06.2019 Liv Fischer Marktheidenfeld 09.06.2019 Marlow Martin 29.03.2019 Helga und Dieter Köhler 27.04.2019 Lisa Englert und Moritz Matzewitzki 01.06.2019 Sabrina Krebs und Kai Schneider 08.06.2019 Katharina Pilsl und Peter Oetzel 15.06.2019 Selina Hügelschäffer und Tobias Heumann 15.06.2019 Maria Engelhardt und Christoph Herrmann 29.06.2019 Ines Stenger und Peter Eckstein Marktheidenfeld 12.05.2019 Milou Amelie Uschmann 12.05.2019 Rosalie Krag 12.05.2019 Lotta Rosa-Maria Behl 12.05.2019 Samara Bernhart 02.06.2019 Lucie Schmitt 02.06.2019 Charlotte Marrero Cintron 02.06.2019 Lilia Burkart Rothenfels 02.06.2019 Leo Barthel 11.05.2019 23.06.2019 Raphael Greß Mathilda Schaab-Hench und Georg Hench 23.06.2019 Helena Schüßler 18.05.2019 23.06.2019 Raphael Deckert Stefanie Keßler und David Rustler 29.06.2019 Kristin Schlemmer und Christian Voss Gott begleite ihr Leben Gott begleite ihren gemeinsamen Weg
17 Beerdigungen Aus unserer Pfarreiengemeinschaft sind verstorben: Herr, Stand: 25.06.2019 die Liebe hört niemals auf, Hafenlohr lese ich auf Grabsteinen. 24.02.2019 Liesel Dietz Gemeint ist die Liebe 07.06.2019 Martin Gerhart zwischen Menschen. Marienbrunn Symbolisiert durch die 12.06.2019 Ernst Back Statue einer jungen Frau, Marktheidenfeld die sich fast zärtlich Leider hat sich im Pfarrbrief März 2019 der an den Stein schmiegt, Fehlerteufel eingeschlichen… eine Rose in der Hand. Wir bitten vielmals um Entschuldigung und berichtigen: 01.02.2019 Eugen Hoh 08.02.2019 Irmgard Kovacs 07.03.2019 Manfred Zinßer 15.03.2019 Irmgard Roth 17.03.2019 Theresa Pfeifer 01.04.2019 Anna Pintscher 05.04.2019 Otto Reinhart 05.04.2019 Eugen Hörnig 15.04.2019 Günther Zöller 25.04.2019 Helga Hock 01.05.2019 Helga Simon 08.05.2019 Herbert Eitel 10.05.2019 Ingeborg Huppmann 17.05.2019 Ursula Knab 18.05.2019 Heinz Baunach Herr, deine Liebe hört niemals auf. 22.05.2019 Michael Engelhardt 09.06.2019 Gabriele Kadelke Auch nicht an der Grenze des Todes. Kein Grabstein stellt sich ihr in den Weg. Rothenfels 26.02.2019 Maria Walter Die Liebe der Menschen 01.05.2019 Josef Greß bewahrt die Erinnerung an das Leben. Deine Liebe schafft neues, ewiges Leben in Fülle. Dafür danke ich dir – und bitte dich: Lass es mich nicht vergessen – in der Trauer und an der Schwelle zum Tod, der in Wahrheit Herr, gib ihnen das ewige Leben Durchgang zum Leben ist. Amen.
Herzlichen Glückwunsch 18 Herzlichen Glückwunsch zum 70. Geburtstag! Wir gratulieren unserer ehemaligen Pfarrsekretärin Marlies Hoffart ganz herzlich zu ihrem 70. Geburtstag, den sie im April diesen Jahres begehen durfte. Wir wünschen ihr Zufriedenheit, Gesundheit und Gottes reichen Segen für die kommenden Jahre im Kreise ihrer Familie. Pastoralreferent Alexander Wolf Herzlichen Glückwunsch zum 75. Geburtstag! Diakon Peter Markert hat im April seinen 75. Geburtstag begangen. Von der Pfarreiengemeinschaft gratulieren wir herzlich und wünschen Gesundheit, Gottes Segen und Kraft für jeden Tag! Peter, du bist als Krankenhausseelsorger ein Wegbegleiter für viele Menschen und stehst ihnen in schwierigen Lebens- phasen zur Seite. Deine Lebenserfahrung macht dich zu einem wichtigen Gesprächspartner. Lieber Peter, wir danken dir für deinen diakonischen Dienst in unserer Pfarreiengemeinschaft St.Laurentius am Spessart und vor allem im Krankenhaus Marktheidenfeld, für dein offenes Ohr und dein Dasein für Patienten, Angehörige und Pflegekräfte. Gemeindereferentin Rita Geißler
19 Marienbrunn Kirchenjubiläum Kirchenjubiläum - 150 Jahre St. Barbara 1869 – wer vor der Kirche St. Barbara steht, dem ist Neben dem Gotteshaus, welches sicherlich schon einmal an der rechten Seite diese am 5. Oktober 1869 geweiht wur- Jahreszahl aufgefallen. de, gibt es noch ein weiteres Jubi- St. Barbara ist mit 150 Jahren ein vergleichsweise läum. Die Orgel von St. Barbara junges Gotteshaus und auch ein kleines, schlichtes wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. „Kirchlein“ – nicht zu vergleichen mit den großen Gotteshäusern, die es andernorts gibt. Ursprünglich gab es in Marienbrunn eine Kapelle zu Ehren der Hl. Barbara, welche 1708-1710 erbaut wurde. Nachdem diese Kapelle baufällig geworden war, wurde sie 1869 abgerissen und noch im glei- chen Jahr die heute stehende Kirche erbaut. In den Jahren 1958/59, sowie 1965/66 fanden Um- baumaßnahmen und Erweiterungen statt. So wurde die Sakristei abgerissen und nördlich des Chors wieder aufgebaut. Der Glockenturm mit seinen 4 Glocken wurde 1970 errichtet. 1982/83 fand eine Innenrenovierung mit Erweite- rung der Empore statt. Und als wäre es erst gestern gewesen, liegt die letzte Renovierung schon wieder Anlässlich des 150-jährigen 3 Jahre zurück, als 2016 erneut eine umfangreiche Kirchenjubiläums findet am Innenrenovierung des Gotteshauses stattfand, bei der u.a. der Altarraum neu gestaltet wurde. So wurden der Altar, der Ambo sowie eine Stele als 05. Oktober 2019 Unterbau für den Tabernakel aus rotem Buntsand- um 17:00 Uhr stein neu geschaffen und viele andere Baumaßnah- ein Festgottesdienst men, die für den Erhalt des Gebäudes notwendig in St. Barbara waren, durchgeführt. statt, den Weihbischof Ulrich Boom zelebrieren wird. Im Anschluss daran lädt die Kirchengemeinde alle herzlich zu einem gemeinsamen Abschluss ins Bürgerhaus in Marienbrunn ein. Text: Rita Wolz Bild: Erhard Wiesmann
Renovierung der St. Laurentius-Kirche 20 Unsere St. Laurentius-Kirche: Wegen Renovierung geschlossen Wer sich einer Tür zur St. Laurentius-Kirche nähert, den informiert ein Schild: „Wegen Renovierung bis Ende des Jahres geschlossen.“ – Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, diesen Beitrag lesen, dann ist sein Inhalt teilweise schon überholt. Und das ist gut so. Denn die Renovierungsarbeiten in der St. Laurentius- Kirche kommen voran. Sie erhalten hier also eine Momentaufnahme mit dem Stand Pfings- ten, 9./10. Juni 2019. Der Baufortschritt ist bis jetzt sehr gut: Sämtliche Kunstwerke befinden sich beim Restaurator. Stromleitungen für die Induktions- schleifen sind verlegt. Damit ist eine der Voraussetzungen geschaffen, dass Menschen, die ein Hörgerät tragen, in Zukunft besser verstehen können, was am Altar und am Ambo ge- sprochen wird. Im Altarbereich werden ab dem 17. Juni die Rotsandsteinplatten gereinigt und aufgefrischt. Die Platten weisen nämlich Flecken auf, viele verursacht durch herunter getropftes Kerzenwachs. Weil die Bodenplatten im Kirchenraum teilweise stark beschädigt sind und in den Seiten- schiffen unter den Holzpodesten überhaupt keine Platten verlegt waren, hat die Kirchen- verwaltung beschlossen, den ganzen Kirchenraum neu auslegen zu lassen. Die neuen Platten sind aus Jura-Marmor, beigefarben und sandgestrahlt. Damit wird ein „Flickenteppich“ aus alten Platten, reparierten alten Platten und neuen Platten vermieden. Die voraussichtlichen Gesamtkosten der Renovierung sollen sich aber nicht erhöhen, weil Ergänzungen und aufwändige Reparaturen des alten Belags entbehr- lich sind. Das Verlegen der neuen Platten beginnt am 24. Juni.
21 Renovierung der St. Laurentius-Kirche Die Musterachse für die möglichen neuen Innen- farben ist erstellt. Die Kirchenverwaltung wird deswegen ebenfalls am 24. Juni entscheiden, in welchen Farben sich das Kircheninnere in den nächsten Jahrzehnten präsentieren wird. Die Bänke in den hinteren Bereichen der Seiten- schiffe entfallen künftig, genauso die Holzpodeste. In den vorderen Bereichen der Seitenschiffe entfallen die Holzpodeste. Jeweils vier Bankreihen stehen dann direkt auf den neu zu verlegenden Fliesen. Die Windfänge der Seiteneingänge sollen unverän- dert bleiben. Der Windfang am hinteren Eingang der Kirche ist bereits entfernt, die Sandstein-Trep- pe wird repariert und das Geländer dort durch ein neues ersetzt, das den aktuellen Sicherheitsbe- stimmungen entspricht. Die Grabplatten der Eheleute Wilhelm und Elisa- beth von Kriechingen behalten ihren bisherigen Standort direkt unter der Gedenktafel, die an den Neubau der Kirche durch Fürstbischof Julius Ech- ter erinnert. Der Bereich soll besser ausgeleuch- tet werden. Der Beichtstuhl hier bleibt. Dass unter der Treppe zur Orgelempore sich ebenfalls ein Beichtstuhl be- fand, ist vielen gar nicht bekannt oder kaum noch in Erinnerung. Diesen Beichtstuhl wird es nicht mehr geben. Hier könnte ein Schriftenstand instal- liert werden. In die Kirche zurückholen möchte man den alten Taufstein aus rotem Sandstein, der bei der Re- novierung in den 1950er Jahren entfernt worden ist und derzeit in einem Garten steht. Die Pieta links von Volksaltar und Ambo findet einen neuen Platz auf dem Marienaltar im rechten Seitenschiff. Die Heiligenfiguren werden teilweise neu angeordnet. Die Reliquien-Schreine, bisher unter den Liedanzeigern, sollen in der Sakristei aufgestellt werden. Das Gemälde über dem Priestersitz, das die Ver- kündigungs-Szene mit Maria und dem Erzengel Gabriel zeigt, könnte künftig im Chor über dem Eingang zur Sakristei hängen.
Renovierung der St. Laurentius-Kirche 22 Solange die Laurentius-Kirche wegen Renovierung nicht für Gottesdienste zur Verfügung steht, gibt es schräg gegenüber „Klein Laurentius“. Aushilfsweise finden Gottesdienste im Erdgeschoss des ehemaligen Mo- degeschäfts D&V statt. Das „Spenden-Barometer“ im Schau- fenster des ehemaligen Modege- schäfts hat die 10.000 Euro-Marke überstiegen. Am 6. Juni waren es 10.058,38 Euro. Hier sind alle Spen- den und Gewinne aus Veranstaltun- gen für die Renovierung der Lauren- tius-Kirche verzeichnet. Im Schaufenster gibt es auch immer wieder aktualisierte Infor- mationen über den Stand der Renovierungsarbeiten. Wer wissen möchte, wie weit die Renovierungsarbeiten gediehen sind, sollte also ab und zu vor- bei- und hineinschauen. Für die Renovierung der Laurentius-Kirche sind Kosten von 675.000 Euro veranschlagt. Dazu gibt das Bistum fix 330.000 Euro, aber frühestens 2021. Die Stadt Marktheidenfeld gewährt einen Zuschuss von 65.000 Euro. Von sonstigen Förderstellen werden maximal 30.000 Euro erwartet. Das heißt: Die Kirchenstiftung Marktheidenfeld muss mindestens 250.000 Euro selbst auf- bringen – und den Anteil des Bistums zwischenfinanzieren. Pfarrer Hermann Becker, Kirchenpfleger Christian Menig und alle weiteren Mitglieder der Kirchenverwaltung bitten Sie, liebe Leserinnen und Leser: Lassen Sie mit Ihrem Enga- gement für unsere alt-ehrwürdige Laurentius-Kirchen nicht nach. Spenden Sie bitte auf das Konto der Katholischen Kirchenstiftung bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg (IBAN: DE91 7905 0000 0046 0017 23). Pfarrer, Kirchenpfleger und die weiteren Mitglieder der Kirchenverwaltung sagen Ihnen: Danke und Vergelt’s Gott! Text: Michael Deubert Bilder: Michael Deubert, Erhard Wiesmann
23 Rothenfels / Windheim Fronleichnam in Rothenfels Anders als der mittelalterliche Festname „Fronleichnam“ vermuten lässt, feiern die katholischen Gemeinden an diesem Tag den lebendigen Herrn Jesus Christus, der den Seinen auch heute leibhaftig begegnen und ihnen als Brot des Lebens zur geistlichen Nahrung und Kraftquelle werden will. So feierten die Gläubigen zunächst die Eucha- ristie, um dann mit dem gegenwärtigen Wanderung zum Margarethenhof Herrn in einem festlichen Zug unter Gebet Am Sonntag, 23.06., startete unsere Wan- und Gesang durch die Straßen von Rothen- dergruppe bei schönstem Sommerwetter an fels zu ziehen. der Kirche in Windheim mit Autos zum Wan- derparkplatz in Neustadt am Hornungsberg. Dort begannen wir mit einer kurzen Statio um dann unsere Wanderung zum Marga- rethenhof zu beginnen. Die Senioren, die nicht mehr so gut zu Fuß waren, hatten die Möglichkeit mit einem Kleinbus zum Ziel zu fahren. Nach einer einstün- digen Wanderung, unterbrochen von einem kurzen Halt Bei jeder Statio an den vier Altären wurden und einem Gebet Abschnitte aus den Evangelien vorgetragen, an einem Bildstock Fürbitten gesprochen und der sakramentale im Wald, erreichten Segen erteilt. Begleitet wurde die Prozes- wir den Margarethenhof. In der alten Kapel- sion von Blumen streuenden Kindern, Män- le feierten wir eine Andacht und anschlie- nern die die Zunftstangen trugen und der ßend war Zeit zu einem gemütlichen Bei- Spessarttrachtenkapelle aus Oberndorf, die sammensein. die Feier musikalisch umrahmte. Förster Thomas Roth erzählte dabei Einiges Die Prozession endete in der Kirche mit zur Geschichte des Margarethenhofes. Er dem Tantum ergo, dem letzten sakramen- war es auch, der es ermöglichte, dass wir talen Segen und dem Te Deum. den ansonsten nicht mehr öffentlich zugäng- Zum Schluss bedankte sich Pfarrvikar Eller lichen Margarethenhof besuchen konnten. bei allen, die zum gelingen der Feier beige- Text und Bilder: Helga Kuhnert tragen hatten. In einem Gespräch sagte Bürgermeister Gram: Wenn man durch die Straßen von Rothenfels schaut und die wehenden Fahnen und die geschmückten Häuser sieht, das spricht einfach für sich, wie wichtig und wie schön Fronleichnam für Rothenfels ist. Das kann man nicht be- schreiben, das muss man gesehen haben.
Ministranten - Fahrt nach Würzburg 24 60 Ministranten erkunden Würzburg Am Samstag, den 1. Juni machten sich etwa 60 Ministranten aus den Pfarreiengemein- schaften rund um Marktheidenfeld, Urspringen und Kreuzwertheim auf den Weg nach Würzburg. Diese Fahrt wurde von Thomas Schiller, Vorstand des Ministranten-Arbeitskreises, und Katrin Fuchs, Jugendseelsorgerin des Dekanates Lohr, organisiert. Eingeladen waren alle Ministranten des zukünftigen Pastoralen Raumes Marktheidenfeld. In Würzburg angekommen, hatten die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis zwanzig Jahren viel Freude beim Spiel in der Schwarzlicht-Minigolf- Anlage.
25 Ministranten - Fahrt nach Würzburg Im Anschluss daran erkundeten die Ministranten in Kleingruppen die Domstadt, bevor ein weiterer Höhepunkt, nämlich eine Füh- rung durch das Neumünster, auf die Jugendlichen wartete. Alexandra Eck, Referentin für Dombesu- cherpastoral, hatte für die Mädchen und Buben eine besondere Überraschung vorbereitet: Die Schüler konnten einen Blick in die Sakristei des Domes, in der es Verschie- denes zu entdecken gab, werfen: „Ich habe über den Bischofsstab und die Mitra gestaunt!“, so ein Mädchen aus Zimmern, „das alles haben wir aus näch- ster Nähe gesehen!“ Auch das Weihrauchfass des Domes durfte von den älteren Ministranten geschwenkt werden. Zum Abschluss gab es für alle Teil- nehmer noch ein Eis, bevor die Gruppe gegen Abend müde, aber sichtlich erfreut über den gelunge- nen Tagesausflug den Heimweg nach Marktheidenfeld antrat. Text und Bilder: Isabel Oestreicher
Ministranten - Zeltlager und Ausflug 26 Ausflug der Minis ins Legoland Zeltlager der Ministranten Am Pfingstsamstag fuhren die Bergrothen- felser Ministranten zu ihrem diesjährigen Ausflug. Nachdem noch viel Platz im Bus war, luden wir die Hafenlohrer und Rothen- felser ein, sich anzuschließen. Obwohl es schon früh um 6.30 Uhr los ging, stieg je- der mit Freude im Gesicht in den Bus ein. Insgesamt machten sich knapp 30 Minis- tranten mit Freunden und Familie auf den Weg nach Günzburg. Auch unser Pastoral- assistent Martin Drzizga schloss sich mit an. Pünktlich zur Parkeröffnung um 10.00 Uhr Das diesjährige Zeltlager führte 30 Minis- trafen wir dort ein, wo zuerst das untere tranten*innen aus Marktheidenfeld, Hafen- Gruppenbild mit noch bewölktem Himmel lohr und Windheim für 7 Tage an die Schon- entstand. Im Legoland bildeten sich kleine dra zum Zeltplatz in Detter (Kreis Bad Kis- Grüppchen, die dann den Park erkundeten. singen). Neben spielerischen und sportli- Immer mal wieder traf man aufeinander chen Aktivitäten standen „Heilige“ im Zen- und tauschte sich aus, wer schon welche trum der Woche, die bei den Morgen- und Attraktion besichtigt hatte. Es war für groß Abendloben vorgestellt und ihre Bedeutung und klein was dabei, aber keiner ist bei der auch für die heutige Zeit erläutert wurden. wilden Fahrt mit der Wasserbahn trocken Auch die Auseinandersetzung mit den eige- geblieben. nen Namensheiligen und die Übertragung Jeder bestaunte auch die bunte Legowelt, in für das eigene Leben fanden Raum in den der mit über 25 Millionen Legosteinen ein- thematischen Einheiten. zelne Städte, wie Frankfurt, Hamburg oder Die Lagerabende, Gruppen- u. Teamspiele, Venedig und auch Landschaften der Nieder- sowie das Geländespiel (Distanz 20 km) lande und Schweiz detailgenau nachgebaut schweißten die Gruppe zusammen und lie- wurden. ßen neue Freundschaften entstehen. Die Auch wenn es auf dem Bild, nach nicht so leckeren Verköstigungen des eingespielten schönem Wetter aussah, kamen einige am Küchenteams sorgten für ein dauerhaftes späten Nachmittag mit Sonnenbrand wieder leibliches Wohlbefinden der Teilnehmer. an den Bus zurück, da ab Mittag die Sonne Reich an Eindrücken, stimmlich angeschla- vom Himmel strahlte. Es war wieder ein gen, aber glücklich, kehrten die Kinder und schöner, lustiger und harmonischer Ausflug. Jugendlichen nach Hause zurück. Text und Bild: Laura Bayer Text und Bild: PA Martin Drzizga
27 Zeltlager Kolpingsfamilie „Früher war alles besser … oder doch nicht !?!?!“ So lautete das Motto des diesjährigen Familienzeltlagers der Kolpingsfamilie Marktheiden- feld. Neun Familien (17 Erwachsene und 16 Kinder) machten sich auf den Weg nach Wind- heim um dort eine tolle Zeit zu erleben. Die Vorstellungsrunde zum Beginn knüpfte gleich an das Motto an. Anhand eines alten Kinderfotos musste sich jeder eine Person auswählen und diese versu- chen zu erkennen. Mittels Interview wurde dann noch einen Steckbrief über jeden Teilnehmer erstellt. Nach einem gemeinsamen Grillabend wurden am La- gerfeuer die einzelnen Steckbriefe vorgestellt. Hierbei erfuhr man einiges Interessantes von früher und heu- te über alle Zeltlagerteilnehmer. Am nächsten Morgen bastelten sich alle aus einem Jeansstoff einen kleine Münzbeutel. Anschließend hatte man an verschiedenen Spielstatio- nen die Möglichkeit, Münzen zu erspielen. Wenn man bei den Aufgaben erfolgreich war und viele Münzen gewonnen hatte, konnte man diese nach dem Mittag- essen in einen leckeren Nachtisch eintauschen. In den Workshops am Nachmittag konnte jeder seinen kreativen Fähigkeiten freien Lauf lassen. So wurden Taschen mit Kartoffeldruck gestaltet, Schlüsselanhänger aus Holz geschnitzt, Nagelbilder produ- ziert und bunte Kreisel gebastelt. Eine kleine Gruppe versuchte sich erfolgreich im Geocaching. Am Abend, bei Lagerfeuer und Stockbrot, erklangen alte und neue Lieder. Dann war leider auch schon der letzte Tag. Ein bunter Lagergottesdienst, gehalten von unserem Kolpingbruder Pater Thomas Väth, beendete das Zeltlager. Nach einem schnellen Mittagessen hieß es aufräumen, saubermachen und Tschüss sagen. Allen Teilnehmer hat das Zeltlager großen Spaß gemacht und man war sich einig: Nächstes Jahr kommen wir wieder - auf das Familienzeltlager der Kolpingsfamilie Marktheidenfeld !!! Text: Daniela Panhans Foto: Daniela Panhans, Erhard Wiesmann
Spendenaktionen der Kolpingsfamilie 28 Kolpingsfamilie Marktheidenfeld ruft zu Handyspenden auf. Nicht mehr gebrauchte Handys spenden und Gutes tun! Das Kolpingwerk Deutschland unterstützt als Kooperationspartner die Handyspendenaktion von missio und ruft zum Mitmachen auf. Mit der Handy-Spendenaktion kann jeder etwas gegen Elektroschrott und für den Frieden tun. Alte Handys abzugeben, schont die Ressourcen, schützt die Umwelt vor Ausbeutung, hilft Menschenrechte zu wahren und trägt hoffentlich dazu bei, dass der Krieg um Bodenschätze bald ein Ende hat. Nicht mehr gebrauchte, auch defekte Handys können in Marktheidenfeld bei Schuhhaus Leininger Marktplatz 18 und im Weltladen Luitpoldstraße 35 während den Geschäftszeiten abgege- ben werden. Kolpingsfamilie Marktheidenfeld beteiligt sich an der Schuhspendeaktion „Mein Schuh tut gut“. Schuhe, die nicht kaputt sind, gehören auf keinen Fall in die Mülltonne. Sie können noch von Menschen getragen werden, denen es nicht so gut geht wie uns und die sich keine neuen und teuren Schuhe kaufen können. Die gesammelten Schuhe kommen in Paketen in dem Sortierwerk an. Hier entscheidet sich die weitere Zu- kunft der Schuhe. Etwa 90 Prozent können nochmals getragen werden, das ist ein erfreulich hoher Anteil. Etwa drei Prozent gehen von hier aus in Second-Hand- Läden, circa 27 Prozent in den Export in Schwellen- länder und circa 70 Prozent in Entwicklungsländer. Der Erlös dieser Aktion geht für Zisternen- und Brunnenbau nach Afrika. Nicht mehr benutzte tragfähige Schuhe können in Marktheidenfeld bei Schuhaus Leininger Marktplatz 18 in einen Sammelbehälter vor dem Geschäft während der Geschäftszeit eingeworfen werden. Text: Erhard Wiesmann, Kolping.de; Bilder: Idee+Tat-Kolpingmagazin
29 Mein Spirituelles Picknick und Reisen Dienstag, 20. August 2019 5:30 Uhr - Hl. Cyriakus in Windheim Den Tag begrüßen wir zur Morgenstund: Beim Sonnenaufgang werden wir die Anliegen dieses „Caritas-Heiligen“ nämlich u.a. die Sorge um die Kinder und die Kranken in den Blick nehmen! Treffpunkt an der Kirche, dann kurzer Aufstieg zum Sonnenaufgang. Nach dem Impuls Frühstück und Begegnung. Dienstag, 03. September 2019 18:30 Uhr - Hl. Agidius in Altbessingen Populärer Heiliger im Mittelalter und heute noch in Altbessingen! Einer der 14 Nothelfer und praktischer Wegbegleiter im Glauben. Entdecken wir auf unse- rer Wegstation im Ortsteil von Arnstein was uns der Hl. Ägidius heute noch zu sagen hat. Statio in der Kirche, anschließend Begegnung mit Imbiss. Freitag, 18. Oktober 2019 Exkursion zu „neuen Kirchen und Patronen“ in Main-Spessart Bus-Tour zu verschiedenen modernen Kirchen in MSP. Begleiter: Dr. Jürgen Emmert, Leiter des Kunstreferates der Diözese Würzburg, Unkostenbeitrag: 10 Euro max. 50 Personen. Busabfahrtszeiten und -orte werden nach Anmeldung bekanntgegeben. Freitag, 06. Dez. 2019 17:00 Uhr - Hl. Nikolaus in Halsbach in der Flur Am Christbaumfeld der Familie Amend - ab Sportplatz ausgeschildert 31. August bis 01. September 2019 „Mit Gott auf dem Floß“ Floßfahrt von Wolfratshausen nach München die Loisach und Isar entlang, Fahrtdauer: Wolfratshausen - München ca. 5 Std. Herrliche Fahrt in einer eindrucksvollen Umgebung mit köstlicher Brotzeit und Getränken, umrahmt von stimmungsvoller Musik. Busabfahrt in MSP, nur 50 Plätze zur Verfügung. 02.-05. Dezember 2019 Es kommt ein Schiff geladen: Advents-Flusskreuzfahrt von Strassburg nach Breisach mit MS Victor Hugo o. MS Mona Lisa Advent am Fluss der Zeit: Besichtigung Freiburger Münster, Führung Strassburger Münster, Ausflug nach Ribeauvillé und Colmar. 23.-27. Dezember 2019 Weihnachten in Südtirol/Spinges-Mühlbach Der Zauber und das Wunder der Weihnacht in herrlicher Umgebung auf einem Hochpla - teau im Hotel „Senoner“. Gottesdienste und Musik - Geselligkeit bei alpenländischer Musik, Ausflüge und Zeit für Wellness und Erholung. Anmeldung, Infos und weitere Angebote: Diözesanbüro Main-Spessart, Kirchplatz 8, 97816 Lohr, Telefon: 09352 / 2707, eMail: dioezesanbuero.msp@bistum-wuerzburg.de www.msp.main-franken-katholisch.de
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