"eini g'schaug" in den Seelsorgeraum Fritzens - Volders - Wattens 12 13 14 23 25 38 - Pfarre Volders
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„eini g‘schaug“ in den Seelsorgeraum Fritzens - Volders - Wattens Nr. 8| Herbst 2021 2 Kinder 3 Leitartikel 4 Pater Gapp 5 Porg Volders 6 Fritzens 12 Kirchlich 13 Weltlich 14 Volders 19 Gottesdienste im SR 23 Flucht 25 Wattens 38 Termine 40 Impressum
2 Das Kaleidoskop – ein „Schönbildseher“ Was du brauchst: • 3 schmale Streifen Spiegelfolie 3 x 10 cm (gibt es im Bastelladen) • 2 Dreiecke aus dünnem, durchsichtigem Plastik (Krame einmal bei den Verpackungen im Plastik- müll. Ansonsten gibt es Acrylglas auch im Bastel- laden) • Zeichenkarton, Transparentpapier • farbige Glassplitter, Glasperlen oder kleine Schnipsel aus farbiger Folie • durchsichtiges Klebeband, Schere, Lineal und Bleistift So wird es gemacht: • Zuerst zeichnest du auf dem Zeichenkarton mit Li- neal und Bleistift ein Rechteck auf. Es sollte 10 cm lang und 9 cm breit sein. Dann markierst du wie auf der Zeichnung die zwei Falzlinien auf. • Schneide dann das Rechteck mit der Schere aus und knicke die Falze vorsichtig nach innen. Der Pappstreifen und die drei Spiegelstreifen werden dann mit Klebeband zu einer drei- eckigen Röhre zusammengeklebt (Spiegelschicht nach innen). • Schneide dann ein passendes Dreieck aus durchsichtiger stabiler Plastikfolie zu. Verwende die Röhre dazu als Schablone! Das durchsichtige Dreieck wird dann mit Tesafilm auf das eine Ende der Röhre geklebt. • Ein weiterer schmaler Pappstreifen von etwa 2 cm Breite wird dann so um dieses Ende der Röhre geklebt, dass es etwa 1 cm übersteht (siehe Zeichnung) • In den dadurch entstandenen kleinen Hohlraum legst du nun die farbigen Perlen und Glasstückchen. • Mit einem zweiten Dreieck wird nun das offene Ende des Hohlraumes zugeklebt. Von außen beklebst du es mit einem Stückchen Transparentpapier. • Auf das andere, noch offene Ende der Röhre klebst du wiederum mit Tesaband ein kleines Pappdreieck mit einer run- den Öffnung zum Hineingucken. Fertig ist das Wunder-Guck-Gerät! Christian Badel, www.kikifax.com, In: Pfarrbriefservice.de
3 Liebe Pfarrgemeinden Fritzens, Volders und Wattens Sie haben ihre Stimme erhoben für die Menschlichkeit, das Positive und die Frei- heit - nicht aus Propaganda und Berechnung - sondern wegen ihrer Überzeu- gung, die im Glauben wurzelte. Deswegen wurden sie hingerichtet. Die beiden Glaubenszeugen P. Jakob Gapp (+1943) und Pfarrer Otto Neururer (+1940). Vor 25 Jahren war ihre Seligsprechung. Ihr Beispiel lebt weiter, in unserer Zeit, und wenn wir wollen auch in unserer Einstellung. Sie könnten uns folgendes sagen: Gebt Obacht, denn es gibt einen fließenden Übergang hin zum Aufgeben von ei- genständigem Denken, von Eigenverantwortung und Freiheit einerseits, und zum Gefallen finden an Macht, dem Hunger und der Gier nach Macht andererseits. Das eine spielt dem anderen in die Hände. Seid aufmerksam und wehret den Anfängen, so könnten die beiden Glaubenszeugen sagen, denn ein solcher Prozess entwickelt sich „wie ein Dieb in der Nacht“, ist also nicht so einfach zu erkennen. Der Blick auf das Jubiläum der Seligsprechung von Jakob Gapp und Otto Neururer hat uns also ins- piriert bei diesem Pfarrblatt das Thema „Stimme erheben- auch wenn es für manche unangenehm ist“ zu wählen. Sie haben sich nicht den Mund verbieten lassen, und ihre Stimme kann und soll eben auch heute gehört werden. Vereinfacht dargestellt sind zwei verschiedene Wege möglich, die etwas plakativ mit einigen Schlag- worten skizziert werden können. Der eine Weg kann heißen: Kontrolle, Überwachung, Funktionieren, Elitedenken, Belohnung für das Konformgehen, Fremdbestimmung, ein sich Entziehen von Verantwor- tung, egozentrisch, nüchtern und kühl. Der andere Weg kann beschrieben werden mit: Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Zusammenhalt, Gemeinschaftssinn, Empathie, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Einsatz für Schwächere, Menschlichkeit, barmherzig und liebevoll. Der christliche Glaube ist eine große Hilfe, diesen Weg immer neu einzuschlagen und zu gehen. Er stärkt zudem die Zivilcourage, die Stimme zu erheben für sich selber und die Mitmenschen, gerade dort, wo dies nicht mehr so gelebt wird. Es ist dann so wie mit einem Stein, den man ins Wasser wirft und der zuerst kleinere dann größere Kreise zieht. Ganz wesentlich scheint es mir zu sein, die große Freiheit, die wir aus dem christlichen Glauben heraus haben, zu schätzen. Es gibt in unserer Glaubensgemeinschaft eine gewaltige Vielfalt und so viele Wege, die zu Gott führen. Gott selber hat uns den freien Willen geschenkt. Dieses große Gut der Freiheit sollten wir auf keinen Fall preisgeben zugunsten von Uniformität, Doktrinarismus, Fanatismus, Fundamentalis- mus und Radikalisierung in Kirche und Welt. Ich wünsche uns allen viel von Gottes gutem Hl.Geist. Euer Pfarrer Alois Juen
4 Jakob Gapp und andere Märtyrer ihres Glaubens Die Seligsprechung von Pater Jakob Gapp liegt 25 Jahre zurück. Im Herbst dieses Jahres erinnert sich die Pfarre Wattens mit verschiedenen Aktivitäten an dieses besondere Ereignis. Gleichzeitig wird an Pfarrer Otto Neururer gedacht. Beide wurden 1996 seliggesprochen. Welche Voraussetzungen sind für eine Seligsprechung notwendig? Die betreffende Person entschied sich freiwillig zur Hingabe des Lebens aus Nächstenliebe. Nach dem gewaltsamen Märtyrertod entwickelt sich unter den Gläubigen der Ruf der Heiligkeit und der Ruf der Wundertätigkeit. Nach Einleitung des Seligsprechungsverfahrens, genauer Prüfung und Ab- schluss des kirchenrechtlichen Verfahrens erklärt der Papst den Verstorbenen zum „Seligen“, der öffent- lich verehrt werden darf. Es gibt noch zwei weitere Priester, die in Tirol wirkten und ebenfalls unter dem NS-Regime wegen des Festhaltens am christlichen Glauben drangsaliert und hingerichtet wurden. Carl Lampert, einer der ranghöchsten tiroler Geistlicher, wurde am 13. November 1944 hingerichtet und am 13. November 2011 seliggesprochen. Pater Franz Reinisch, Pallotiner, wurde am 21. August 1942 in Berlin-Brandenburg enthauptet. Sein Seligsprechungsprozess wurde 28. Mai 2013 eingeleitet und 2019 abgeschlossen. Während der NS-Zeit genügten abfällige Äußerungen zur Partei, Verweigerung von Eheschließungen oder geringschätzende Bemerkungen über das System, um verurteilt zu werden. Viele verbrachten Tage oder Wochen im Gefängnis, einige kamen zu Tode. In die Fänge der Schergen des Nationalsozia- lismus kamen nicht nur Priester und Ordensmänner sondern auch Ordensfrauen. In der Diözese Innsbruck-Feldkirch und im Tiroler Anteil der Erzdiözese Salzburg (Zillertal östlich des Zillers und die Bezirke Kufstein und Kitzbühel) wurden 116 Priester, 81 Ordenspriester und 7 Nonnen zu mehr oder weniger langen Haftstrafen verurteilt. Nach ihrer Entlassung wurden die Meisten von ihnen des Gaues verwiesen. Karl Wurzer PGR Volders
5 Das PORG Volders im Einsatz für das Klima Ambar Mairhofer und Laura Wiesinger sind zwei Schüle- rinnen der 6a-Klasse am PORG Volders. In den vergan- genen beiden Schuljahren haben sie sich selbst immer wieder engagiert, wenn es galt, dass ihre Schule klima- fit wird und den vielen Ansprüchen als Umweltzeichen-, ÖKOLOG- und Klimabündnisschule (klima)gerecht wird. Beide Schülerinnen sind auch bei Fridays-for-Future aktiv und haben die letzten großen Klimastreiks in Inns- bruck mitorganisiert. Über ihre Beweggründe schreiben sie selbst: „Unwetterkatastrophen, immer schneller abschmelzende Gletscher, extreme Dürren in den Alpen oder verheerende Waldbrände sind zur Normalität geworden. Diese für viele Menschen beängstigenden Er- eignisse sind nur ein Anfang der Folgen des vom Menschen geschaffenen Klimawandels, der in naher Zukunft noch fataler werden könnte, wenn wir nicht alle zusammen etwas dagegen unternehmen. Mit dem Willen, diese einschüchternden Zukunftsvoraussichten abzuwenden, stellen sich viele Menschen die Frage: Was kann ich persönlich machen? Darauf gibt es verschiedene Antworten. Es ist nur immer wichtig, klein anzufangen und sich mit immer größer werdenden Schritten zu steigern. Wir zum Bei- spiel haben damit begonnen, einmal in der Woche einen vegetarischen Tag zu machen, immer eine Wasserflasche dabeizuhaben, um nicht Plastikflaschen kaufen zu müssen und dass wir zwei Mal im Jahr zu den weltweiten Klimastreiks gegangen sind, wo wir immer sehr viel Spaß hatten. Mit der Zeit wollten und haben wir uns dann immer ein bisschen gesteigert, sodass wir jetzt schon seit Jahren ohne Fleisch, Plastikflaschen oder Metalldosen leben, uns schon ein paar Monate lang bei Fridays-for-Future engagieren und in unserer Klasse oder Schule immer wieder Projekte zum Thema Umwelt- und Kli- maschutz vorstellen. Es gibt jedoch auch noch tausend andere Wege, sich für das Klima und unseren Planeten einzusetzen. Also lasst uns alle gemeinsam etwas machen, um eine Zukunft ohne Gletscher und Schnee zu verhindern. Sorgen wir dafür, dass auch noch unsere Kinder, Enkel und Urenkel Schnee- männer bauen und Ski fahren können. Es ist noch nicht zu spät, unsere Welt zu retten. Also lasst uns alle zusammen helfen, um eine klimagerechte Zukunft zu schaffen.“ (Ambar und Laura, 15 Jahre)
6 Erstkommunion und Firmung 2021 Ein Blick zum Himmel, die Wolken deuten, aufs Handy schauen und den Wetterbericht beobachten. „Petrus heute bitte keinen Regen“, diesen Satz habe ich heuer immer wieder zum Himmel geschickt. Es waren meistens spannende Tage und Stunden davor, denn es gab fast kein Wo- chenende ohne die Fragen: • Wo feiern wir die größeren kirchlichen Feste wie Christi Himmelfahrt, das Fronleichnamsfest, den Herz Jesu Sonntag Firmung und die Erstkommunion? • Wie wird es wohl werden, das Wetter bei der Erstkommunion oder Firmung? • Können wir die Festgottesdienste am Spielplatz mit allen feiern? • Haben wir genügend Sitzplätze? Bis auf eine Firmung konnten wir alle Feste unter freiem Himmel feiern. Die Bläser der Musikkapelle, der Kirchenchor und die Musikgruppe MAnCKo begleiteten die Feierlich- keiten mit wunderbaren musikalischen Klängen. Am Fronleichnamstag und am Herz-Jesu-Sonntag, konnten bei einer kleinen Prozession, Kinder und Jugendliche das Allerheiligste in die Kirche begleiten. An dieser Stelle ein ganz herzliches „vergelt´s Gott“ allen, die tatkräftig an den Vorbereitungen und der Durchführung der feierlichen Gottesdienste mitgeholfen haben! Ohne viele fleißige Hände, mitdenkenden Helfer*innen hätten wir es so nicht geschafft.
8 Ausflug der Chorgemeinschaft Fritzens nach Grafenegg und Mariazell Im Vorjahr hat uns die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht, umso mehr freuten wir uns alle, dass wir am Wochenende 3./4. Juli unseren Ausflug nach Grafenegg und Mariazell nachholen konnten. Nach einer Führung im Schloss Grafenegg mit anschließendem Prelude im Schlosshof ge- nossen wir bei lauem Sommerabend im Wolkenturm von Grafenegg das Konzert des Ton- künstler-Orchesters unter der Leitung von Adrian Prabava mit Soundtracks aus Filmklassikern wie „Casablanca“, „Vom Winde verweht“, „Spiel mir das Lied vom Tod“ oder „Es war einmal in Amerika“. Die einprägsamen, prächtig orchestrierten Melodien luden zum Schwelgen unterm Sternenhimmel ein und riefen in unseren Köpfen liebgewonnene Bilderwelten hervor. Am nächsten Tag fuhren wir mit der Himmelstreppe (Mariazeller Bahn) durchs ma- lerische Pielachtal, vorbei am Naturpark Ötscher bis ins Mariazeller Land. In Maria- zell, dem wichtigsten Wallfahrtsort Österreichs, besuchten wir den Sonntagsgottes- dienst in der Basilika. Nach dem Mittagessen ging es dann wieder heim nach Fritzens. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Lisi Gollner, die für uns diesen wunderschönen Ausflug wiederum perfekt organisiert hat. Für die Chorgemeinschaft Fritzens: Paul Ortner SMART & FIT AM HANDY KENNEN SIE IHR SMARTPHONE BEREITS GUT GENUG? Viele Seniorlnnen besitzen bereits ein eigenes Smartphone, nutzen aber noch lange nicht all seine alltagspraktischen Funktionen. Zum Kennenlernen des eigenen Handys bietet das Katholische Bildungs- werk in Zusammenarbeit mit der Pfarre Fritzens einen 3-teilige Smart- phone Kurse an. Zwei erfahrene Trainerlnnen arbeiten mit maximal 12 Teilnehmerlnnen. Geübt wird auf dem eigenen Handy. Dauer: 3 x 2h. WANN: DIENSTAG 5.10. / 12.10. / 19.10. - 09.00 - 11.00 Uhr WO: Kleiner Saal, Gasthof Fritznerhof Kosten: EUR 45,-- (inkl. Arbeitsbehelf) Anmeldung und Information: Anmeldeschluss: Pfarrsekretärin Gertraud Ortner 0676 8730 7394 oder Montag, 27. September. 2021 Pfarrkuratorin Silvia Hölbling 0676 8730 7305 Der Kurs findet unter den zum Veranstaltungszeitpunkt gültigen Sicherheitsbestimmungen statt.
9 Herzliche Einladung zum Jungschar und Ministranten Startfest Sonntag 19. September 09:30 Uhr Familienwortgottesdienst Anschließend gemeinsamer Start mit Getränken, Kaffee, und Kuchen vor dem Kajuze und Schnitzeljagd für die Kinder. Herzlich Willkommen bei den Fritzner Minis Beim Gottesdienst am 4. Juli 2021, konnten wir Hanna, Magdalena, Josepha, Isabella, Eleonora, Romedia und Matthias zur Gruppe der Ministrant*innen aufnehmen Wir freuen uns auf euch und danken für eure Bereitschaft! Ich glaub da hast du was falsch verstanden, als ich sagte, du sollst das Schiffchen holen! Rückblick Sommeraktion: 5 Tage - 5 Ausflüge allen Kindern, Jugendlichen und Begleiterinnen
10 Aus dem Pfarrgemeinderat - Mit Freude und Dankbarkeit ... ... dürfen wir am Ende eines pandemiebe- Schließlich dürfen wir uns bei all jenen herz- dingt nicht immer einfachen, aber doch gut lich bedanken, die immer für frischen und geglückten, Arbeitsjahres und einer ver- ansprechenden Blumenschmuck in unserem dienten Sommerpause auf einen frischen Gotteshaus sorgen, die es ermöglicht haben, und hoffnungsvollen Wiederstart blicken. dass eine neue Kirchenfahne auf unserem Kirchturm weht, und die sich darum bemü- ... dürfen wir uns bei all den guten Geis- hen, dass unsere Kirche immer sauber ge- tern bedanken, die unser Pfarrleben mit viel reinigt und gepflegt ist. Letzteres wurde über meist ehrenamtlichem Engagement unter- Jahre hinweg federführend von Margit Wie- stützt, bereichert und mitgestaltet haben. ser koordiniert und ausgeführt. Auch dafür Heute gilt ein ganz besonderer Dank Karla sind wir auf der Suche nach neuen Kräften, Löffler, die nach jahrzehntelangem treuem die das Team verstärken. Interessierte mö- und pflichtbewusstem Mesnerdienst diesen in gen sich bitte ebenfalls bei PKR Silvia oder jüngere Hände legt. Wer sich vorstellen kann, im Pfarrbüro Bei Gertraud Ortner melden. das Mesnerteam künftig zu unterstützen, möge sich bitte gern bei PKR Silvia melden. Mit Freude und Dankbarkeit ... ... dürfen wir allen einen motivierten und hoff- Ein ebenso herzliches Vergelt’s Gott rich- nungsvollen Start ins neue Arbeitsjahr wün- ten wir an Claudia und Markus Holer, die schen. nach vielen Jahren treuem Dienst am Al- tar sich neuen Aufgaben widmen möch- Dr. Andreas Vonach ten; sie wissen den Ministrantendienst in PGR Obmann erfreulich vielen guten, jungen Händen. Der Katholische Famileinverband lädt ein Montag, 04. Oktober 2021 Stark. Selbstbewusst. Aufgeklärt. Samstag, 16. Oktober 2021 09:00 - 12:00 Uhr Vortrag für Eltern und Interessierte zum Thema: Flohmarkt Sexualerziehung in der Familie vom von und für Kinder in der Aula Kleinkindalter bis in die Vorpubertät der Volksschule Uhrzeit und Ort werden Repair Cafe noch bekannt gegeben. im Fritznerhof
11 Als Gotteskinder angenommen: Bruno Rofner Marlo Reisinger Sophia Mitterer Laura Stocker Noa Pargger Lorenz Steiner Lia Knapp Tobias Oberleitner Maximilian Gahr Jesus sagte: „Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.“ (Matthäus 19,14) Im Sakrament der Ehe verbunden: Marie Cabiro und Fabian Dengg Nina Stockinger und Patrick Müller Lisa Müller und Lukas Bucher Herr, segne ihre Liebe! Zu Gott heimgerufen: Michael Mayr Maria Schwaninger Rudolf Meindl „Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, das ewige Licht leuchte ihnen.“ Erntedankfest 2021 Sonntag, 03. Oktober 2021 9:30 Uhr Festgottesdienst Anschließend bieten die Bäuerinnen und die Landjugend/Jungbauernschaft Fritzens Kirchtags- und Zillertalerkrapfen zum Kauf für zu Hause an!
12 Die Stimme erheben „Alles geht vorüber, nur der Himmel nicht!“ Die Worte stammen vom letzten Brief, den Jakob Gapp kurz vor der Vollstreckung des Todesurteils an seine Eltern am 13. August 1943 geschrieben hat. Die atemberaubende Lebens- geschichte des „Wattener Märtyrers“ verschlägt auch heute noch den Atem. Der Bauernbub wusste aus eigener Erfahrung was Entbehrung heißt. Hat er deswegen einen „starken Willen“ entwickelt? Kaum volljährig, meldet er sich freiwillig zum Kriegseinsatz. Das Entsetzen über das, war er erleben musste, verführt den jungen Mann zur atheistischen Haltung. „Wenn es einen Gott gibt, wie kann er so etwas zulassen?“, könnte er sich gedacht haben. Nicht nur „bäuerliche Schläue“, sondern auch „Reste“ christlicher Erziehung dürften ihn aber Besseres belehrt haben: „Können Menschen ohne Gott es besser ma- chen?“ Dankbar findet er zum Glauben zurück, tritt in einen Orden ein, wird auch Priester. Schon bald, konnte er sich davon überzeugen, was die auf sich so „stolze menschliche Rasse“ aus eigener Kraft zuwege bringen kann! Die Machtergreifung Hitlers und der Anschluss Österreichs gebieten dem wachen Geist sich umfassend mit der Ideologie des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Er erkennt: Da kann es keinen Kompromiss geben. Er erhebt seine Stimme. Macht sich zum „Sprachrohr“ des leben- digen Gottes. So deutlich, dass er nach einer Predigt in der Pfarrkirche in Wattens ins Ausland fliehen muss. Die Flucht ändert nichts an seiner gläubigen Haltung. Seine Worte mussten dermaßen „Sand ins Getriebe“ der rollenden Maschinerie des Nationalsozialismus streuen, dass er in eine Falle gelockt und verhaftet wurde. Was folgt ist die Verurteilung und die Vollstreckung des Todesurteils. Weil er „die Stim- me des Blutes“ in sich verraten hat, lautete die demagogische Begrünung des Urteils durch den Präsi- denten des „Volksgerichts Hoffs“ eines durch den Geist des Nationalsozialismus verblendeten Volkes. Wie kaum ein anderes Thema beherrscht heute die Kritik jener Mentalität, in der die „Stimme des Blutes“ zum „Cantus firmus“ (zur Hauptmelodie) des zwischenmenschlichen Lebens erhoben wird, unsere öf- fentliche Debatte. Hand in Hand mit dieser Kritik geht oft auch die Kritik der Religion, vor allem die Kritik des Christentums zusammen. Die oft schon an die Grenze des Selbsthasses kommende Ablehnung der christlichen Tradition stellt eine gefährliche Tendenz einer bloß auf sich selbst und ihre Aufklärung so stolzen europäischen Kultur. Wie der Märtyrer von Wattens müssen auch wir uns allen Ernstes die Frage stellen, ob „Menschen ohne Gott“ es wirklich besser können? Und zwar was? Die Würde eines jeden Menschen achten! Unabhängig von seinem Alter, seiner Gesundheit, seiner Hautfarbe und vielen anderen zweitrangigen Faktoren, die höchstens so etwas wie einen Kontrapunkt in der Melodie des Lebens darstellen. Mutig müssen wir die Stimme erheben, indem wir von der Bedeutung der „Stimme Gottes“ für den menschenwürdigen „Cantus firmus“ unserer Öffentlichkeit sprechen. Jozef Niewiadomski
13 Jakob Gapp, Jahrgang 1987 Heute möchte ich Ihnen einen etwas anderen Jakob Gapp vorstellen. Nicht den Priester aus Wattens, der 1943 von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde, sondern einen fiktiven Jakob Gapp. Lebendig, mitten unter uns. Ge- boren 1987, zwei ältere Schwestern, die Eltern beide bei Swarovski. Er selbst – frisch geweihter Priester – macht seit gut einem Jahr seine ersten Schritte als Geistlicher im Seelsorgeraum Fritzens-Volders-Wattens. Unbeirrbar, direkt, stur. Wie geht es diesem modernen Gapp? Kann er auf eine breite Gefolgschaft bauen? Macht er Karriere in der Diözese? Findet er Gehör bei den Entschei- dungsträgern in der Region? Oder erwartet ihn ein ähnliches Schicksal wie sein Original? Nur ohne Verfolgung, Kerker und Todesurteil. Die politischen Rahmenbedingungen des echten Jakob Gapp sind mit denen des fiktiven Gapp von heute nicht zu vergleichen. Damals wurden Andersdenkende systematisch gejagt und getötet, heute gelten Freiheit und Grundrechte als höchstes Gut. Die Regeln der Gesellschaft haben sich grundlegend geändert, doch die menschlichen Mechanismen bleiben dieselben. Wer seine Stimme gegen herrschen- de Mehrheiten erhebt, der bekommt das zu spüren. Mal hinterrücks, mal mitten ins Gesicht. Dem jungen, fiktiven Jakob Gapp weht ein rauer Wind entgegen. Weil der Geistliche mit dem kantigen Gemüt Missstände in der Kirche und im Ort erkennt und anspricht, droht ihm die Versetzung ins Außer- fern. In den sozialen Netzwerken hagelt es Hass-Postings als Reaktion auf sein Engagement im Flücht- lingsheim Kleinvolderberg. Und bei der letzten Predigt blieb den meisten schon vor der Kommunion der Mund offen. „Das kann man doch nicht sagen! Schon gar nicht in der Kirche!“ Nur ein paar Unerschro- ckene nickten anerkennend, einige wenige fanden in den geschützten Winkeln des Pfarrgartens hinter vorgehaltener Hand zustimmende Worte. Wie das Original gilt der fiktive Gapp als unbequem, weil er selber denkt und weil er auch noch sagt, was er denkt. Viele tun ihn als fanatischen Spinner ab. Manche sehen in ihm gar eine Gefahr. Öffentlich suchen nur wenige seine Nähe. Immerhin: Auf einen kleinen, treuen Unterstützerkreis kann er zählen. Das tödliche Schicksal des echten Jakob Gapp bleibt unserem modernen Gapp glücklicherweise er- spart. Doch auf Anerkennung zu Lebzeiten braucht auch er nicht zu hoffen. Sein Lebensweg bleibt steinig. Ein unbequemer Sturkopf wie er wird höchstens geduldet, aber nicht gefeiert oder befördert. Sie finden, damals und heute lassen sich nicht vergleichen? Sie haben recht. Sorgen wir dafür, dass das so bleibt, indem wir auch den unbequemen, kritischen und hartnäckigen Stimmen mit offenem Ohr und offenem Geist zuhören. Lukas Schmied, Gemeinderat Marktgemeinde Wattens
14 Aus der Pfarre Volderwildbad Durch die coronabedingten Regeln konnten im Volderwildbad über längere Zeit keine Gottesdiens- te mehr gehalten werden. Ab September werden wieder in gewohnter Weise die Gottesdienste gefei- ert und zwar an jedem Sonntag außer am 1. So des Monats jeweils um 9,30 Uhr. An dieser Stelle ein herzliches Danke an die Familie Mann, die nicht nur die Kapelle liebevoll betreut, sondern auch mit Rat und Tat zur Seite steht. Ein Danke auch an die Franziskanerpatres und die WortgottesdienstleiterIn- nen, die mit schön gestalteten Gottesdiensten den Sonntagsgottesdienst im Volderwildbad ermöglichen. Kirchenpatrozinium In diesem Jahr durften wir zu unserem Patroziniumsfest mit den Ehejubiläen, welches wir sowohl in der Kirche als auch dann am Kirchplatz trotz aller Auflagen schön feiern konnten, unseren Bischof Hermann begrüßen. Es war ein wirklich ergreifendes Fest. In seiner Festpredigt gab Bischof Hermann den „drei G´s“ eine neue Bedeutung: getröstet-geheilt-genesen. Auch wurden verdiente Minis in die „Minipension“ verabschiedet und bedankt. An dieser Stelle allen und zwar wirklich allen, die zu dem gelungenen Fest beigetragen haben, ein ganz herzliches Vergelt´s Gott.
15 Kirchenturm- und Kirchendachneudeckung Wenn diese Ausgabe des „eini g´schaug“ erscheint, werden die Arbeiten bereits abgeschlossen sein. Es war eine große Herausforderung, der wir uns stellten, doch das Werk ist wohl mehr als gelungen und kann sich sehen lassen. Allen, die auf irgendeine Weise das Bauvorhaben unterstützt haben, ein ganz großes Danke. PS: Wenn man vom Turm aus den Kirchenhimmel betritt so gibt es dort eine klei- ne Überraschung. Es zahlt sich aus, sich diese nicht entgehen zu lassen - ein- fach in der Sakristei oder im Pfarrbüro nachfragen und schon geht jemand mit hinauf. Zum Abschluss der Neudeckung des Kirchendaches laden wir euch am Samstag, den 25. Septem- ber zum Gottesdienst um 19 Uhr und zur anschließenden Filmvorführung in der Kirche über die Ar- beiten, gedreht von Walter Angerer, recht herzlich ein. Anschließend findet noch eine Agape statt. Wir freuen uns auf Euer Kommen. Musical „Der Weise und der Narr“ Alles war für einen unvergesslichen Abend angerichtet: Ein volles Haus, tolle Schauspie- ler, eine traumhafte Kulisse und viele engagierte Menschen, die trotz Coronaauflagen al- les bestens meisterten. Doch dann kam nach ca. 20 Minuten der Gewitterregen und machte einen unvergesslichen Theaterabend zunichte. Einfach nur schade. Ein herzliches Danke allen Hel- ferInnen, Sponsoren, Schauspielern, Frau Sieglinde Fluckinger und allen SpenderInnen. Es konnte der beachtliche Betrag von EUR 2500.- für die Herzkinder Österreich zur Verfügung gestellt werden. Firmung 2022 Nach dem spannenden Jahr 2020/21, was die Firmvorbereitung anbelangt, konnten in zwei sehr schö- ne Feiern 35 Jugendliche das Sakrament der Firmung am Ende des Schuljahres empfangen. So dürfen wir nun an dieser Stelle die Einladung für die Vorbereitung zur Firmung 2022 aussprechen. Wir möchten alle Jugendlichen, die die 4. Klassen MS, Gymnasium oder einer anderen Schule besuchen, in Volders wohnen und im Jahre 2022 das Sakrament der Firmung empfangen möchten, ganz herzlich zu einem ersten Informationstreffen einladen, bei dem die Anmeldung erfolgt und die Gruppen gebildet werden. Wir treffen uns am Fr. 01.10.2021 um 17,00 Uhr vor der MS Volders. Die Teilnahme ist verbindlich. Die Firmung ist am So 12. Juni 2022 um 9,30 Uhr in der Pfarrkirche Volders. Wir freuen uns schon auf Euer Kommen. Das Firmteam
16 Endlich wieder möglich: Tauschmarkt für Baby- und Kindersachen der Vinzenzgemeinschaft Volders am Samstag, den 16. Oktober, von 9:00 bis 11:30 im Saal Volders Nach längerer Pause kann die Vinzenzgemeinschaft Volders endlich wieder einen Tauschmarkt veranstalten. Es werden gut erhaltene Kinderbekleidung, Halloween- und Faschingskostüme, Spielsachen aller Art, DVDs, Bücher, Wintersportartikel (Schiarti- kel, Eislauf- und Hockeyartikel,…), Autositze, Kinderwagen, Babysachen und vieles andere mehr, angeboten. Von dem Erlös der verkauften Waren erhält die Vinzenzgemein- schaft 10% als Unkostenbeitrag. Dieses Geld wird für soziale Projekte im Dorf verwendet. Auch für das leibliche Wohl wird beim Tauschmarkt gesorgt. Es gibt Kuchen, Kaffee und Limo. Die Warenannahme ist am Freitag, den 15. Oktober von 16:30 bis 18:30 im Saal Volders. Der Verkauf findet am Samstag, den 16. Oktober von 9:00 bis 11:30 im Saal Volders statt. Der Verkaufserlös, sowie die nichtverkauften Waren, werden am Samstag, den 16. Oktober von 15:30 bis 16:30 ausgegeben. Für offene Fragen steht das Pfarrbüro (05224/52323) zur Verfügung. Die Artikellisten oder Infos sind auch online unter www.pfarre-volders.at zu finden. Der Tauschmarkt findet dann statt, wenn es die Bedingungen erlauben! Es werden alle Covid-Maß- nahmen eingehalten. Bitte sich auf der Pfarrhomepage informieren.
17 Pfarrbasar Nachdem im letzten Jahr coronabedingt der Pfarrbasar in anderer Art und Weise durch- geführt werden musste, freuen wir uns schon sehr, in diesem Jahr den Pfarrbasar traditio- nell wieder am Samstag vor dem ersten Adventsonntag in unserer Gemeinde durchzufüh- ren. Um ein reichhaltiges Sortiment anbieten zu können, arbeiten viele fleißige Hände das ganze Jahr hindurch. Da wird gebastelt, geschnitzt, gedrechselt, gebunden, gebacken u.v.m. So freuen wir uns schon heute euch alle beim Pfarrbasar am 27. November von 14:00 bis 17:00 Uhr im Saal Volders recht herzlich begrüßen zu dürfen. Neben den ganzen Kostbarkeiten soll auch das gemütliche Beisammensein mit Freunden nicht zu kurz kommen. Auf Grund der besonderen Situation bitten wir euch alle, euch nochmals auf der Pfarrhomepage (www.pfarre-volders.at) kurz vor dem Basar zu informieren, in welchem Rahmen er stattfinden kann. Auf alle Fälle werden alle Covid-Maßnahmen eingehalten. Euer Basarteam Besondere Gottesdienste Im Oktober findet immer am Montag und Freitag jeweils um 19:30 Uhr der Oktoberrosenkranz statt. Nacht der 1000 Lichter Am 31. Oktober von 18:00 bis 21:00 Uhr. Thema: „Was ich dir – Jesus - schon immer mal sagen wollte!“
18 Durch die Taufe in die Gemeinschaft aufgenommen Mai FELIX ANDREAS Katja Riedmann und Markus Liebl THEO CHRISTIAN Julia Maaß und Thomas Weger OLIVER Jennifer Sieberer und Philipp Endrighi RAPHAEL Stefanie und Martin Grießer PAUL RENÈ Sarah Hellermann und Johannes Egger Juni FLORIAN Theresa Traven und Dominic Lechner FABIAN DOMINIK Stephanie und Josef Posch LEO Valentina Brenner und Dominic Waldner LINDA Stefanie und Andreas Knapp PAULA Valentina und Johannes Hölzl Mit dem Segen der Kirche wurden begraben Februar HOPPICHLER Herwig (leider wurde im letzten „eini g´schaug ein falscher Vorname verwendet; wir bitten den Fehler zu entschuldigen) Mai MONZ Ernestine Juni HUPFAUF Walter; SLAMA Franz Juli RIESER Ursula; BLEIJSWIJK Irma; STREITER Elly Jahresgedächtnisse „Wer in den Herzen seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern“. November KNAPP Erika; KONZERT Emma Dezember PRILLER Johann
19 Neue Gottesdienstordnung ab September Auf Grund von Veränderungen innerhalb der zur Verfügung stehenden Priester bzw. Diakone für die Sakramentenspendung hat der Seelsorgeraumrat in seiner Sitzung vom 29. Juni folgende Neuerungen ab dem 1. September beschlossen: Unter der Woche wird in Fritzens am Dienstag um 19,30 Uhr, in Wattens am Mittwoch um 8,00 Uhr und in Volders am Donnerstag um 19,30 Uhr eine Hl. Messe gefeiert. Sollte an diesem Tag eine Beerdigung in der konkreten Pfarre sein, so wird dennoch die Hl. Messe am Abend bzw. in der Früh gefeiert werden. An den 4. und 5. Samstagen des Monats wird abwechselnd in einer der drei Pfarren jeweils ein Wort- gottesdienst gehalten. Die Vorabendgottesdienste an Feiertagen werden bis auf weiteres weiterhin so wie bisher gefeiert. Am Herz-Jesu-Freitag wird abwechselnd in zwei Pfarren eine Hl. Messe zelebriert und in der dritten Pfarre eine Herz-Jesu- Andacht gehalten. Zu Allerheiligen und Allerseelen wird abwechselnd in jeder der drei Pfarren zumindest eine Eucharistie- feier gehalten. Ansonsten bleibt alles so wie es bisher gefeiert wurde. In der Sägekirche am Wattenberg und in der Volderwildbadkapelle am Großvolderberg werden die Sonntage weiterhin so gefeiert wie es in der letzten Zeit üblich war. Im Haus Salurn und im Haus am Kirchfeld bleiben die bisherigen Regelungen bis auf weiteres unver- ändert. Wir bitten alle, die Veränderungen gut mitzutragen und durch das gemeinsame Feiern der Gottesdienste Jesus in unserer Mitte spürbar werden zu lassen. Stefanuskreis Wattens: Neubeginn Nach der pandemiebedingten eineinhalbjährigen Pause beginnen wir ab September wieder unsere monatlichen Treffen und Vorträge. Dazu laden wir nicht nur die Mitglieder ein, sondern alle, die uns kennenlernen wollen und sich für das jeweilige Thema interessieren. Die aktuell geltenden Vorschriften zur Vorbeugung von Corona-Ansteckungen werden eingehalten. Bis Advent 2021 stehen folgende öffentliche Veranstaltungen auf dem Programm: ■ Freitag, 24. September 2021, 17 Uhr: Besuch im Krematorium Innsbruck. Diese ur- sprünglich für Juni 2021 geplante Veranstaltung ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl bereits ausgebucht. ■ Sonntag, 10. Oktober 2021, 10 Uhr: Teilnahme an der Sternwallfahrt der Stefanus-Ge- meinschaft Tirol nach Kronburg bei Zams. Vortrag von Barbara Flad, Barmh. Schwester in Zams, zum Thema „Arbeiten an der Grenze – Erfahrungen einer Krankenhausseelsor- gerin“. Mittagessen. Gottesdienst. Mitfahrt im Bus möglich. Anmeldung erforderlich bei Theresia Stocker, Tel. 05224/52822 oder 0664/75118738. ■ Samstag, 20. November 2021, 14 Uhr: Teilnahme an der Tagung der Stefanuskreis-Re- gionen Tiroler Oberland und Tirol Mitte im Stift Stams. Der Theologe Dr. Jozef Niewia- domski, Innsbruck, spricht zum Thema „Eine Kirche zum Verzweifeln – und trotzdem lieb ich sie!“ Auf Dein/Ihr Interesse und Kommen freut sich das Leitungsteam Evi Zimmermann (Frit- zens), Theresia Angerer (Volders) und Theresia Stocker (Wattens)
20 Regelmäßige Gottesdienste Pfarre Fritzens Pfarre Wattens Dienstag 19:30 Mittwoch Laurentiuskirche (LK) 08:00 1. Freitag im Monat 19:30 1. u. 3. Donnerstag im Monat Samstag 19:30 Haus am Kirchfeld 15:30 Sonntag 09:30 Freitag Haus Salurn 16:00 Pfarre Volders 1. Freitag im Monat - Marienkirche 19:00 Donnerstag 19:30 Samstag - Marienkirche 19:00 1. Freitag im Monat 19:30 Sonntag Samstag 19:00 Sägekirche (SK) 08:30 Sonntag 09:30 Marienkirche 10:00 Pfarrkirche 09:30 Haus Salurn 10:15 Volderwildbad (2., 3., 4., 5. SO) 09:30 Karlskirche Sonntag 10:30 und 18:30 Karlskirche Freitag 07:15 Besondere Gottesdienste Fritzens Volders Wattens September September September SO 19.09. SO 05.09. SO 19.09. Familienwortgottesdienst Schützenmesse Feldmesse mit Eröffnung des Jungscharstart 09:30 bei der Walderkapelle 11:00 Kinder- und Vereinszentrums Wattenberg 11:00 SO 19.09. Bruggenfest in St. Karl Eucharistiefeier in (In der Pfarrkirche keine Hl. Messe) 10:30 SO 26.09. Kirchenpatrozinium Kosmas und Damian Festmesse in Volderwildbad 09:30
21 Besondere Gottesdienste Fritzens Volders Wattens Oktober Oktober Oktober SO 03.10. SA 09.10. SO 03.10. Erntedank 09:30 Eucharistiefeier mit Fahr- Erntedankfeier Wattenberg zeugsegnung der FF Volders SK 08:30 SO 24.10. am Kirchplatz 17:00 Weltmissionssonntag 09:30 SO 10.10. SO 10.10. Erntedankfeier Wattens mit SO 31.10. Erntedank in Volders Prozession und anschl. Feld- Nacht der 1000 Lichter Familiengottesdienst 09:30 wortgottesdienst im Natur- 19:30 - 22:00 park LK 10:00 SO 17.10. Kirchweihsonntag Eucharis- SA 23.10. tiefeier 09:30 Eucharistiefeier mit Fahr- zeugsegnung der FFW SO 17.10. MK 17:00 Erntedenk in Volderwildbad 09:30 SO 24.10. Weltmissionssonntag SO 24.10. Familiengottesdienst Weltmissionssonntag SK 08:30 Eucharistiefeier 09:30 Familiengottesdienst MK 10:00 SO 31.10. Gedenkmesse für die wegen Corona verstorbenen Mitglie- der der Rettenberger Schüt- zenkompanie MK 19.00 NACHT DER 1000 LICHTER MK 19:30 - 22:00 Es finden alle Gottesdienste vorbehaltlich der aktuellen Situation statt!
22 Besondere Gottesdienste Fritzens Volders Wattens November November November MO 01.11. MO 01.11. MO 01.11. Allerheiligen 09:30 Allerheiligen Allerheiligen Wortgottesdienst 09:30 Eucharistiefeier MK 10:00 MO 01.11. Andacht für unsere MO 01.11. Friedhof / Gräbersegnung Verstorbenen in der Pfarrkirche Andacht und Gräbersegnung anschl. Rosenkranz in der LK und anschl. Gräbersegnung am Friedhof 14:00 LK 14:00 14:00 DI 02.11. DI 02.11. DI 02.11. Allerseelen Eucharistiefeier Allerseelen Allerseelen für alle Verstorbenen 19:30 Gräbersegnung zu Allerseelen Gedenken für unsere am Ortsfriedhof 18:15 Verstorbenen in der Pfarrkirche SO 07.11. und anschl. Gräbersegnung Seelensonntag Wortgottes- Requiem für die Verstorbenen 19:30 dienst anschließend der Pfarre MK 19:00 Gefallenengedenken beim SO 14.11. Senselerdenkmal 09:30 SO 07.11. Kirchweihsonntag 09:30 Seelensonntag SO 07.11. Eucharistiefeier anschl. Gefal- SA 27.11. Gefallenengedenken beim lenengedenken am Friedhof Adventkranzweihe 19:30 Tummelplatz/Bruggenwald MK 10:00 14:00 SO 28.11. SO 21.11. Familiengottesdienst mit SA 20.11. Christkönigsonntag / Adventkranzweihe 09:30 Cäcilienfeier 25. Jubiläum der Selig- des Chor Volders und sprechung des P. Jakob Gapp Frauenbundmesse 19:00 Kirchenpatrozinium SK 08:30 SO 21.11. Festgottesdienst zum Cäcilienfeier Jubiläum MK 10:00 der Musikkapelle 09:30 Es finden alle Gottesdienste vorbehaltlich der aktuellen Situation statt!
23 VerFLUCHTe Gerüchte R und 60 Menschen suchen derzeit Schutz im Flüchtlingsheim Kleinvolderberg. Und sie bekommen dort Schutz! Die Stachelburg wird ihrem Flurnamen gerecht – allerdings in doppeltem Sinn: Die Burg schützt, doch Gerüchte rund um die Schutzsuchenden sta- cheln auf. „Warum bekommen alle ein I-Phone?“, schimpfte ein Schüler einer Wat- tener Schule bei einem Workshop zum Thema Asyl. Tatsächlich bekommen Schutzsu- chende kein I-Phone. Vielmehr bekommen sie einen Kochtopf, eine Pfanne, einen Teller und noch ein paar Küchenutensilien um sich in den vier Gemeinschaftsküchen selbst zu versorgen. Zudem erhalten sie Bettzeug für eines der Betten – zumeist ein Stockbett in einem „Vielbettzimmer“. Und sie bekommen Geld! „Viel zu viel Geld!“, besagen Gerüchte, „soviel, dass sie deshalb nach Österreich gekommen sind!“. Es sind 252,50 Euro pro Monat, also 8,40 Euro pro Tag oder 2,80 Euro pro Hauptmahlzeit. Wer neue Schuhe benötigt oder ein Shampoo, muss weniger fürs Essen ausgeben. Kinder bis 18 müssen besonders sparen: 152,50 Euro sieht der Gesetzgeber für sie vor, rund 5 Euro pro Tag. Wobei: einige bekommen ein Handy, wenn sie am Kleinvolderberg einziehen und keins haben. Es sind gespendete Altgeräte von UnterstützerInnen der Region. Denn Handys sind wichtig, um mit Zurückgebliebenen zu kommunizieren, Deutsch zu lernen, sich zu orientieren oder um sich die Zeit zu vertreiben. „Dann sollen sie eben Geld verdienen gehen, statt faul rumzuliegen“, so die Ge- rüchteküche. Das würden Schutzsuchenden gerne. Doch der Gesetzgeber verbietet ih- nen Arbeit. Einzig gemeinnützige Arbeit ist erlaubt. Um drei Euro pro Stunde helfen sie in der Küche vom Wattener Seniorenheim, arbeiten in den Volderer Wäldern, halten das Wattener Schwimmbad instand oder unterstützen Milser Gemeindearbeiter. Dabei ist Geld Nebensache, viele suchen auch ehrenamtliche Arbeit. Sie wollen Kontakte knüp- fen, um Deutsch zu üben, die Kultur kennen lernen und die Zeit sinnvoll nützen. Aber die Angebote der Gemeinden sind rar, oft zu rar. Genauso rar wie die Zahl der BesucherInnen, die mit ihnen sprechen, Deutsch üben, ihnen die Kultur näher bringen oder gar die schönen Seiten von Tirol zeigen. Seit Mo- naten hält sich ein Gerücht hartnäckig, das BesucherInnen abhält: Corona würde im Flüchtlingsheim wüten, es seien gar andere GemeindebürgerInnen angesteckt worden. Tatsächlich gab es noch keinen Coronafall im Flüchtlngsheim. Gerüchte lassen sich am besten vor Ort bereinigen. Indem man das Haus besucht, mit den Schutzsuchenden und MitarbeiterInnen redet, Spenden bringt oder gar freiwillig mit- arbeitet. Kontakt: Christoph Nußbaumer, christoph.nussbaumer@tsd.gv.at, 0699 163 40 248 (Christoph Nußbaumer Flüchtlingsbetreuung Kleinvolderberg)
24 Gutes Leben für alle oder nur für uns? P . Gapp und Otto Neururer lebten in einer Zeit der Tyrannei, in der die Regierung sich das Recht anmaßte zu entscheiden, wer Rechte genießt und wer nicht. Millionen Menschen wurde aus verschiedenen Gründen deshalb das Recht zu leben ab- gesprochen. P. Gapp und Otto Neururer haben sich diesem Wahnsinn widersetzt und dieses mutige Erheben der Stimme ebenfalls mit dem Leben bezahlt. Unter dem Eindruck dieser Geschehnisse verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. In der Präambel heißt es, weil die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei geführt haben, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen. Der Grundsatz, dass alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind, gehört für mich zu den wichtigsten Errungenschaften der Menschheit und ich finde diesen Grundsatz vie- le Male in unserer Bibel vom Schöpfungsbericht bis zum Umgang Jesu mit den Menschen. In den letzten Jahren erleben wir von Seiten der Politik und auch in großen Teilen unserer Ge- sellschaft die Abkehr von diesem Grundsatz. Es ist wieder so weit, dass die Verachtung der Men- schenrechte zu Akten der Barbarei führt. Im Mittelmeer ertrinken fast jede Woche Menschen, an den Grenzen Europas leben Tausende Menschen unter unvorstellbaren Bedingungen und der europäische Grenzschutz begeht unzäh- lige Menschenrechtsbrüche. Die Menschen nehmen das Großteils einfach hin, sie haben sich an diese Nachrichten und Bilder schon gewöhnt, das stumpft ab. Und die Politik redet uns ein, dass es so sein muss. Menschen fliehen aus Hunger, Krieg und Zerstörung oder vor den Folgen des Klimawandels. Und daran sind die reichen Industriestaaten nicht unschuldig. Sie schaffen ein Wirtschaftssystem, von dem unser Papst sagt, dass es tötet. Sie verdienen an den Waffenlieferungen und sind Groß- teils für den Klimawandel verantwortlich. Es ist also nicht nur so, dass wir diesen Menschen die Hilfe verweigern, wir sind teilweise auch verantwortlich für die Not, die sie zur Flucht zwingt. Diese himmelschreiende, weltweite Ungerech- tigkeit bringt es mit sich, dass Millionen Menschen die Lebensgrundlagen genommen werden. Wir werden an diesen Menschen schuldig und wir werden einmal nicht sagen können, dass wir nichts gewusst hätten. Dazu möchte ich nicht schweigen und deshalb gehe ich zu den Protestcamps, den Demos und zu den Mahnwachen. Das ist aber nicht zu vergleichen mit dem Handeln von P. Gapp und Otto Neururer. Wir setzen nicht unser Leben aufs Spiel, denn noch gehört es in Österreich zu den Grundrechten, seine Meinung öffentlich kundzutun. Ich würde mir nur wünschen, dass viel mehr ÖsterreicherInnen sich diesem Protest gegen die Unmenschlichkeit anschließen. Nur wenn wir daran arbeiten, dass wirklich alle Menschen in ihrer Würde geachtet werden und dass alle Menschen ein gutes Leben führen können, wird unsere Welt eine gute Zukunft haben. (Sr. Notburga Maringele)
Wattens gedenkt Gapp 25 Jahre Seligsprechung von Pater Jakob Gapp Termine: Gedenktag des Seligen Pater Jakob Gapp Eucharistiefeier Fr. 13. August 19:00, Marienkirche Konzert „Jesu meine Freude“ Sa. 11. September 17:00, Laurentiuskirche Eintritt: freiwillige Spenden Geistliche Abendmusik So. 17. Oktober 17:00, Marienkirche Eintritt: freiwillige Spenden Tag der folgenschweren Gapp-Predigt 3. Adventsonntag mit Eucharistiefeier Dr. Kathrin Stainer-Hämmerle So. 12. Dezember 10:00, Marienkirche „Jakob Gapp nachfolgen – wachsam gegen den Rechtspopulismus“ im November: Präsentation Comic „Über Di. 16. November 19:30, Museum Wattens das Leben und Wirken des Seligen Pater Moderation: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Palaver Jakob Gapp“ Eintritt: freiwillige Spenden im November & Dezember: Workshops Festgottesdienst mit Bischof Hermann Glettler mit Klassen von Mittelschule Wattens, So. 21. November 10:00, Marienkirche HAK Hall und PORG Volders weitere Infos: www.pfarre-wattens.at
26 BROTBACKOFEN WATTENS Im Garten des Widums entsteht ein Brot-und Pizzabackofen. Die Pfarre öffnet sich so sichtbar nach außen, archaisch und zeitgemäß zugleich: Durch einen Ofen, in dem Brot und andere Köst- lichkeiten gebacken werden können. Brot ist Lebensmittel, stiftet aber auch Gemeinschaft, pfarr- lich intern und darüber hinaus. Es sind alle willkommen. Das Miteinander im Ort kann gestärkt werden. Der Ofen ist für Profis ebenso gedacht wie für Experimentierfreudige. Backkurse können stattfinden, alte und neue Rezepte ausgetauscht werden. Ich freue mich über alle, die sich bis jetzt schon bereit erklärt haben mitzumachen und das Projekt mitzutragen. Und ich bitte auch euch darum: Indem ihr bereit seid, einen oder mehrere Gutscheine zu kaufen für einen Laib Brot (EUR 10/Stk.) oder sogar selber solche Gutscheine unter die Leute bringt und verkauft. Das wäre ganz ideal. Gutscheine sind im Pfarrbüro erhältlich, bei Alois Juen, Willi Greuter und vielen anderen, und können längstens ein Jahr nach Fertigstellung des Ofens eingelöst werden. Es soll ein Ofen von der Bevölkerung für die Bevölkerung von Wattens sein, und zwar für Generationen. Euer Pfarrer Alois mit Team.
27 Der Wattenberger Chor ProMusica stellt sich vor! Unser Chor wurde 2010 gegründet und setzt sich derzeit aus 22 aktiven Sängerinnen und Mu- sikantinnen und einem Sänger zusammen. Die Instrumente reichen von Gitarren, Geigen, Flöten und Klavier bis zur Cajon. Meistens umrahmen wir Messen bei Rosenkrän- zen, Jahresgottesdiens- ten, Taufen, Hochzeiten und heuer auch wieder die EK in Wattens. Gar nicht so selten kommt es vor, dass wir zur musikalischen Gestaltung von Weihnachtsfeiern oder als musikalischer Gruß bei runden Geburtstagen eingeladen werden. Wenn genug Zeit zum Proben vorhanden ist, passen wir uns gerne den individuellen Wünschen unserer Zuhörer an. Zur Pflege unserer Gemeinschaft planen wir im heurigen Sommer einen Nachmittag mit Grillen, Spielen und einer Kräuterpädagogin. Schriftführerin Pittl Claudia ADVENTBASAR 2021 „Frauen helfen“ N E U !!! Wann: Samstag, 27.11.2021 von 10 - 18 Uhr Wo: Mittelschule Wattens - Aula, am Kirchplatz (gegebenenfalls vor dem Schuleingang) VORBESTELLUNGEN von Keksen und Adventkränzen erwünscht Unter der Telefonnr. 0664/1161 894 Coronabedingt KEIN Kaffee- und Getränkeausschank, aber Kuchen zum Mitnehmen. Das Basar-Team freut sich nach einjähriger Pause auf euren Besuch
28 Bücherei Wattens Auch in den Sommerferien konnten in der Bücherei viele Leserinnen und Leser begrüßt werden. Neben leichter unterhaltsamer Sommerlektüre füllen Krimis, Thriller und Sachbücher unsere Re- gale. In „Flucht über die Alpen“ von Hans-Joachim Löwer zeichnet der Autor die Wege der illegalen Einwanderung von Holocaust-Überlebenden nach Palästina nach – mit dem Wiesenhof wird auch ein Ort aus der Region in die Weltgeschichte eingebettet. Neuer Online Katalog Unter https://wattens.litkatalog.eu/findet ihr unseren neuen Onlinekatalog. Für viele Titel wird das Cover angezeigt. Auch eBooks können eine gültige Jahreskarte vorausgesetzt hier heruntergela- den werden. Endlich wieder Veranstaltungen Im Juni lasen Katharina V. Haderer und die Wattner Kinderbuchautorin Manuela Kien auf Einla- dung der Bücherei. Im Juli entführte Michael Häuslmeier aus Ampass mit seinem Roman nach Indien. Im Rahmen des Ferienexpress konnte das Büchereiteam für Comiczeichnen und Märchen begeistern. Im Herbst freuen wir uns, dass das Tiroler Krimifestival in Wattens Station macht. Wei- tere Infos zum Krimifestival und zu weiteren Veranstaltungen auf unserer Webseite. Vorträge zum Vormerken Am 16.09.2021 „Das war doch anders...“ Der historische Roman zwischen Fakt und Fiktion Am 07.10.2021 teilt Andreas Vonach sein Wissen über die Bibel mit Interessierten. Manuela Kien, Lesung Wattens Katharina Haderer, Museum Wattens im Gespraech
29 Erntedank 2021 „Unser tägliches Brot gib uns heute“ Mit dem Erntedankfest erinnern Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Doch Alles liegt in Gottes Hand. Somit danken wir Gott für das tägliche Brot, für die Vielfalt, die uns die Erde schenkt und für die geleistete Arbeit. Die Dankbarkeit für jeden Beruf steht dabei ebenso im Mittelpunkt. Zum Erntedankfest in Wattenberg lädt uns die Landju- gend Wattenberg am 03.10.2021 ein. Das Fest beginnt um 8.30 Uhr mit einer kleinen Dankprozession vom Gast- hof Säge zur Sägekirche, wo anschließend der feierliche Gottesdienst stattfindet. Das Erntedankfest in Wattens feiern wir zusammen mit der Langjugend Wattens am 10.10.2019. Wir tref- fen uns um 10.00 Uhr vor der Laurentiuskirche. Im Zuge der Prozession trägt die Landjugend Wattens die Ernte- dankkrone, sowie die schöne Monstranz zum Naturpark, wo die Feldmesse gefeiert wird. Auch der Trachtenverein Edelweiß Wattens wird wie jedes Jahr an der Prozession teilnehmen. Alt und Jung sind dazu herzlichst eingeladen. Lasst uns gemeinsam danken und ein Fest feiern! Matthias Egger i.N. der Landjugend Wattenberg Luca Stöger i.N. der Landjugend Wattens
30 IST DOCH EHRENSACHE! aler Tag Internation Ab September im Rathaus: n amtes des Ehre Koordinationsstelle für Ehrenamt 5. De z . 2 021 Die letzten Corona geplagten 1,5 Jahren haben uns deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen. Schnell kann es pas- sieren, dass sich der gewohnte Alltag von heute auf morgen ändert und man auf Hilfe angewiesen ist. Vor allem im sozialen Bereich braucht es zuneh- mend freiwillige helfende Hände, denn sie sind das Rückgrat von Vereinen und sozialen Einrichtungen. In Wattens können wir uns, ob der vielen freiwilligen Unter www.wattens.com/ehrenamt kann man sich Helfer*innen, die sich mit unermüdlichem Einsatz für online vorregistrieren und gleichzeitig sind alle ver- ihre Mitmenschen engagieren, glücklich schätzen. fügbaren Stellen in der Ehrenamtbörse ersichtlich. Glücklich machen sie damit nicht nur andere – son- dern auch sich selbst – denn helfen hilft! Warum ehrenamtlich engagieren? Seit September 2021 gibt es im Rathaus eine ‚Koor- Sind wir mal ehrlich – jeder von uns hat ein bisschen dinationsstelle für Ehrenamt‘, welche als Anlauf- freie Zeit übrig. Warum also diese Zeit nicht für eine stelle für alle jene dient, die Interesse daran haben sinnstiftende Aufgabe nutzen? sich unentgeltlich zu engagieren oder die selbst Un- Freiwilliges Engagement fördert den Zusammenhalt terstützung benötigen. und das generationsübergreifende Miteinander und Mit der Initialisierung dieser Anlaufstelle, wird dem tut dabei nicht nur jenen gut denen geholfen wird, Ehrenamt in Wattens ein ganz besonderer Stellen- sondern auch den Helfenden selbst. wert eingeräumt. Man hat erkannt, dass einerseits Ob das Knüpfen von sozialen Kontakten, das Sam- ‚freiwillige Hilfe‘ eine zentrale und unverzichtbare meln von Erfahrungen im sozialen Bereich, oder ein- Rolle in Wirtschaft und Gesellschaft spielt und ande- fach das Verlassen der eigenen Komfortzone, um in rerseits die Menschen in Wattens auch bereit dazu andere Lebenswelten einzutauchen – es gibt viele sind, sich für ihre Mitbürger einzusetzen. Mit Beginn Gründe sich für ein Ehrenamt zu entscheiden. der Corona-Pandemie hat sich innerhalb kürzester Doch Ehrenamt funktioniert nur, wenn viele bereit Zeit ein Netzwerk von über 100 Personen gebildet, sind sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Jeder die Mitbürger*innen ihre Hilfe angeboten haben. noch so kleine Beitrag zählt, denn manchmal reicht Dieses Netzwerk soll nun weiter gefördert und ausge- es schon, wenn man einfach jemanden hat der zu- baut werden. Damit sollen Engpässe durch eine vor- hört, um soziale Probleme im Vorfeld abzufedern ausschauende Planung in Zukunft verhindert und das oder zu lösen. Ehrenamt in Wattens zukunftsfähig gemacht werden. Wenn auch Sie einen Beitrag dazu leisten wollen, Die im Rathaus eingerichtete Stelle dient dabei als dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf! neutral ausgerichtete Dreh- und Angelscheibe, die in- Wir freuen uns auf Sie! teressierte Wattner*innen mit sozialen Einrichtungen, Vereinen und regionalen Initiativen vernetzt. Die Einsatzbereiche sind breit gefächert und reichen Kontakt: von diversen Begleit- und Einkaufsdiensten, Nachhil- www.wattens.com/ehrenamt fe für Kinder, Essensverteilung bei der ‚Tafel‘, Alten- e-mail: ehrenamt@wattens.com seelsorge bis hin zur Durchführung diverser Integra- Melanie Huber, BA tionsmaßnahmen. Tel: +43 (0) 5224/58 58 24 Jeder von uns hat Wissen und Fähigkeiten von denen Alexander Jank andere profitieren können. Wer Interesse hat kann sich im Rathaus unterstützen und beraten lassen. Tel: +43 (0) 5224/58 58 16 Gemeinsam ist man bemüht herauszufinden, wo die Erreichbarkeit nach vorhandenen Talente in der zur Verfügung stehenden telefonischer Vereinbarung! Zeit bestmöglich eingesetzt werden können.
31 Erstkommunion 2022 Wir hoffen sehr, dass die Kinder der 3. Schulstufe die Erstkommunion im Frühling 2022 feiern können. Es ist geplant, auch in der 2. Schulstufe mit der Vorbereitung auf dieses Fest zu beginnen und die Erstbeichte zu feiern. Im Oktober wird ein Elternabend zum Ablauf der Erstkommunionvorbereitung stattfinden, bei dem genauere Informationen bekanntgegeben werden können. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Herbst und eine hoffentlich ungetrübte Vorbereitungszeit auf die Erstkommunion. Das Erstkommunionteam der Pfarre Wattens Pfadfindergruppe Wattens Neben vielen Gruppenstunden im Freien waren die Pfadfinder bei den Feldmessen zu Fron- leichnam und Herz-Jesu vertreten. In der Nacht auf den Herz-Jesu Sonntag leuchtete wieder das traditionelle Kreuz aus Fackeln vom Glotzen. Im Juni nahmen Einige aus der Gruppe am Kinderlauf in Innsbruck teil. Ranger und Leiter halfen bei „Tirol läuft“ und dem Tiroler Frauenlauf. Das Sommerlager verbrachte die gesamte Gruppe in der ersten Ferienwoche in Bludenz. Mit Schulbeginn starten wieder die Gruppenstunden. Aktuelle Infos in unserem Schaukas- ten, auf der Webseite und auf Facebook. Neue Mitglieder ab der 1. Klasse Volksschule sind immer willkommen.
32 FAMILIENGOTTESDIENSTE Rückblick: Im vergangenen Pfarrjahr konnten coronabedingt nicht alle Famili- engottesdienste plangemäß stattfinden. Umso schöner war es, dass es doch möglich war am 3. Fastensonntag einen Familiengottesdienst abzuhalten, der „sich mutig für andere einsetzen“ zum Thema hatte. Auch der Gottesdienst für die Neugetauften am Weißen Sonntag konnte durchgeführt werden. Im Jahr 2020 ist er der Co- rona-Pandemie zum Opfer gefallen. In diesem Jahr wurden alle Täuflinge der vergangenen zwei Jahre eingeladen. Ungefähr 20 Familien haben die Einladung angenommen. Jede Familie erhielt für ihren Täufling eine, von Alexandra Jeller liebevoll gestaltete, Kerze und eine Namenspatrons- karte. Der feierliche Wortgottesdienst wurde von einer Instrumentalgruppe unter der Leitung von Herbert Öfner wunderschön musikalisch umrahmt. Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr die Familien wieder zu Kaffee und Kuchen in den Pfarrsaal einladen dürfen, so wie es vor Corona üblich war. Die Mitarbeiter*innen im Familienliturgiekreis sind bemüht, die Familiengottesdienste auch in Zukunft aufrecht zu erhalten. Wesentlich dafür ist allerdings die Bereitschaft zur Mitarbeit von Kindern, Jugendlichen oder Familien. Ein Merkmal des Familiengottesdienstes ist, dass Kinder bzw. Familien den Gottesdienst mitgestalten, z. B. durch das Lesen von Fürbitten. Wir möchten allen, die sich in der Vergangenheit bei den Familiengottesdiensten eingebracht haben, ein gro- ßes DANKE sagen. Auch den verschiedenen musikalischen Gruppen, die immer wieder für eine stimmungsvolle Umrahmung der Gottesdienste sorgen, sei ganz herzlich gedankt. Familiengottesdienste in der Marienkirche bis Ende 2021: Sonntag, 24. Oktober 2021, 10.00 Uhr Weltmission Samstag, 27. November 2021, 17.00 Uhr Adventkranzsegnung
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