"eini g'schaug" in den Seelsorgeraum Fritzens - Volders - Wattens 12 18 22 24 34 - Pfarre Volders
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„eini g‘schaug“ in den Seelsorgeraum Fritzens - Volders - Wattens Nr. 7| Pfingsten - Sommer 2021 2 Kinder 3 Leitartikel 4 Fritzens 9 Jugendliche 12 Volders Gottesdienste im 18 Seelsorgeraum 20 junge Erwachsene 22 Musical 24 Wattens 34 Termine 36 Impressum
2 Liebe Kinder! Schon steht der Sommer vor der Tür und die Sommerferien sind nicht mehr weit. Da- her hat sich die Kirchenmaus Pfiffikus was besonderes für euch ausgedacht. Denn er wünscht sich schon lange einen Bruder oder eine Schwester und die könnt ihr an einem Regentag ganz toll basteln. Die kleine Maus könnt ihr ja dann zum Fenster oder auf das Nachtkästchen stellen, der Oma schenken oder vielleicht auch dem Pfiffikus zeigen. Also besorge dir gleich die Materialien und schon kann es losgehen. Wir brauchen dazu: Tontopf 3,5 cm oder 4 cm, Holzkugel 20mm, Tonpapier weiss, Bastel- farbe in Weiss und Schwarz, ein wenig Silberdraht, Filzstift in schwarz, Pinsel und Schere. • Die Farben gut mischen und den Tontopf und die Kugel gut anmalen. Anschließend trocknen lassen, wobei wir die Holzkugel auf einen kleinen Stab stecken. • Danach malen wir mit der weissen Farbe die Augen und anschließend mit dem schwarzen Filzstift den Mund, die Nase und die Pupillen der Maus. • Jetzt übertragen wir die Ohren und die Füße von der Vorlage auf das Tonpapier, schneiden es aus und malen es grau an. Mit der weissen Farbe können wir dann die Innenseiten der Ohren kennzeichnen und die Krallen aufmalen. Anschließend kleben wir nun beides an. • Nun drehen wir den Silberdraht zu einem Schwanz und kleben ihn an der Innenseite des Topfes an. • Zum Abschluss kleben wir nun den Kopf auf den Boden des Topfes und schon ist der Bruder oder die Schwester des Pfiffikus fertig. So wünschen wir euch gutes Gelingen. PS: Sollte jemand nicht weiterwissen, der Pfiffikus hilft euch sicherlich gerne. Lukas und Lisa
3 Liebe Pfarrgemeinden Fritzens, Volders und Wattens Als Kontrapunkt zu dem, was in vielen Gesprächen und Erfahrungen aufgrund der momentanen Situation vorherrschend ist, haben wir für dieses Pfarrblatt das Thema „lebe-liebe-lache“ gewählt. Leichter gesagt als getan, so könnte gleich entgegengehalten werden. Aber sind nicht gerade diese Themen-genauer be- trachtet- zu jeder Zeit ganz wesentlich? „Reich mir die Hand mein Leben“(W.A. Mozart, Don Giovanni) drückt die Sehn- sucht nach dem, was uns leben lässt, in schöner Weise aus. Leben bleibt eine Herausforderung, eine Aufgabe und manchmal ein Kampf. Aber es ist zu wün- schen, dass es lebenswert ist, bleibt oder wird - für möglichst viele. Sich gegenseitig die Hände zu reichen ist lebensnotwendig, ja überlebensnotwendig. So gehört leben und lieben zusammen. Leben heißt lieben und lieben heißt leben. Denn Liebe ist ausgerichtet auf ein Du, ein Gegenüber, das bereit ist, die Hände auszustrecken und zu reichen: für eine Aufmerksamkeit, ein Mitgefühl, eine Hilfe, eine Zärt- lichkeit oder Zuwendung. Liebe gibt auch Beständigkeit und Kraft zum Durchstehen. Sie ist so wie die Luft zum Atmen. Ein Sinnspruch von Blaise Pascal bringt es auf den Punkt, ohne dabei die Bedeutung des Verstandes schmälern zu wollen: „Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand“. Echte Liebe erkennt auch, dass Leben keine Perfektion ist. Perfektionismus in jeder Hinsicht gilt ja vielfach als ganz selbstverständlich. Aber wenn etwas perfekt zu sein scheint, muss es noch lange nicht liebevoll sein. Christlicher Glaube heißt gerade auch mit Lieblosigkeiten und Grenzen des Lebens umzugehen. Wir kommen nicht perfekt auf die Welt und wir gehen nicht perfekt von dieser Welt. Gott ist es, der letztlich alles Leben vollendet in seiner Liebe. Hat dieser Gott Humor, kann er lachen? Jedenfalls hatte Jesus Humor und er hat wohl herzhaft lachen können. Humor ist wichtig für das Leben und die Liebe und zwar in jedem Lebensalter. Er kann die Lebenszeit verlängern. Lachen tut Leib und Seele gut. Manchmal gibt es aber nichts zu lachen sondern man ist traurig oder weint. Idealerweise sollte sich dies aber nicht in Selbstmitleid und Verbitterung verhärten. Jedenfalls sind hohe Wellengänge und Stürme im Leben eher zu bewältigen, wenn eine Brise Humor dabei sein kann. Und ebenso wichtig wie das Lachen ist die Ernsthaftigkeit. Humor ist der Bruder des Ernstes, so sagt man. Lachen und Humor ist eine richtige Begabung, sollte aber nie zynisch und verletzend sein. Und über sich selber ab und zu lachen zu können verhilft zum gesunden Abstand zur eigenen Person. Zusammenfassend kann gesagt werden: Humor ist die Medizin, die am wenigsten kostet, aber am schnellsten hilft. Euch allen Gottes Segen. Euer Pfarrer Alois Juen
4 Erstkommunion der 3. Klasse Im Jahr 2020 konnten wir situationsbedingt in der Pfarre leider keine Erstkommunion feiern. Umso größer und freudiger war die Erwartung der Kinder am Sonntag, den 25. April, als 14 Kinder zum ersten Mal Jesus im Brot begegnen durften. Musikalisch umrahmte die Gruppe MAnCKo wunderschön und feierlich die Erstkommunion am Spielplatz.
5 Die „Karwoche besonders erLeben“ hieß es in der Erstkommunionvorbereitung für die Kinder der 2. und 3. Klasse Volksschule. Im Pfarrgarten und vor der Volksschule gedachten und feierten die Kinder gemeinsam mit Caro, Verena und Silvia das Leben, Leiden, Sterben und die Auferstehung Jesu. Danke allen Kindern, die diese Tage so besonders gemacht haben! Erstkommunion der 2. Klasse Seit einigen Wochen bereiten sich die Kinder der 2. Klasse Volksschule auf den Empfang der ersten Heiligen Kommunion vor. Im Religionsunterricht werden die Kinder von Religionslehrerin Sylwia Fink begleitet. Die Erstkommunionstunden mit Spiel, Spaß, Gebeten und erwartungsfrohen Kindern gestalten am Nachmittag Eltern und unsere Pfarrkuratorin Silvia. Das Fest der Erstkommunion feiert die zweite Klasse am Sonntag, 27. Juni - 9:30 am Spielplatz Wir bitten um das Gebet für die Kinder Guter Gott, aus unserer Pfarre bereiten sich Kinder auf die Erstkommunion vor. Sie möchten die Freundschaft zu Jesus vertiefen. Ich bitte dich für unsere Kinder, die auf dem Weg zur Erstkommunion sind: Öffne ihre Herzen für das große Geschenk „Jesus Christus“. Lass ihnen Menschen begegnen, die nicht nur vom Glauben reden, sondern durch ihr Leben Zeugnis geben. Lass sie schon bei der Vorbereitung viel Freude erleben und den Erstkommuniontag wirklich als ein Fest mit Jesus Christus erfahren. Amen.
6 Firmung Karfreitagssuppe zum Mitnehmen – „Suppe to go“ Die aktuellen Umstände fordern zu neuen Ideen heraus. Wie können wir eine lieb gewonne- ne Tradition weiterführen und Gutes tun? Wie können unsere Firmlinge sich heuer bei der Karfreitagssuppe beteiligen? Die Idee, Karfreitagssuppe in Gläsern zum Mitnehmen anzubieten, war geboren. An verschie- denen Standorten im Dorf, verteilten sich in kleinen Gruppen 31 Firmlinge, um verschiedene Suppen im Glas auszugeben. Tomaten-, Gemüse-, Karotten-, Lauchsuppe usw, für jeden war etwas dabei. Vielen Dank an viele Eltern und Firmlinge für das Kochen und Ausgeben der Suppen. Insgesamt kam eine Spende von € 1915.- zusammen. Ein Teil des Geldes wurde der Teestube und dem Barbaraladen in Schwaz überreicht. Auch einer jungen Familie konnte finanziell unter die Arme gegriffen werden. Danke dem Firmteam für die Vorbereitungen und Danke allen Spenderinnen und Spendern, die uns so großzügig unterstützt haben. Firmung bedeutet Stärkung des eigenen Glaubens. Mutig zu sein, die eigenen Talente im Leben einzusetzen, aktiv am Auftrag der Kirche und des Christseins teilzunehmen und sich gestärkt als ein geliebtes Kind Gottes zu wissen. Beim ersten „live“ Treffen haben wir Jugendliche gefragt, warum willst du dich firmen lassen? • um SchulkollegInnen von der Volksschule zu treffen • Weil ich einmal Pate werden möchte • um mit Gott näher in Kontakt zu treten • Weil meine Eltern es wollen • Weil ich ein Teil der Christlichen Gemeinschaft bin • Um zu überlegen und herauszufinden was der Heilige Geist in unserer Welt bewirkt Bilder der Firmvorbereitung vom Projekt der Dekanatsjugendstelle Schwaz
7 Firmung 2021 Samstag, 29. Mai Freitag, 18. Juni 17:00 Uhr 18:00 Uhr Minis Fritzens Neue Gruppenleiterinnen Damit die MinistrantInnen neben dem Ministrieren auch Gruppenstunden mit Spiel und Spaß haben kön- nen, benötigt es Menschen, die Freude daran haben, dies umzusetzen. So freut es uns umso mehr, dass zwei wunderbare jun- ge Mädels aus der Pfarre neue Mini-Gruppenleiterin- nen geworden sind. Danke Luisa und Charlotte für euer Mitarbeiten! Charlotte Luisa Neue Ministrantinnen Bei den Ministranten in Fritzens sind dieses Jahr drei neue Ministrantinnen dazugekommen. Als neue Grup- penleiterinnen haben wir ihnen das Ministrieren beige- bracht. Mathilda, Viktoria und Mia sind seitdem schon sehr fleißig ministrieren gegangen. Wir freuen uns auch für die drei Mädels, dass sie nach langem Warten ihre erste Heilige Kommunion bekommen haben. Es können seit kurzem unter gewissen Auflagen wieder Mini-Stun- den stattfinden. Jeder neue Mini ist willkommen! Luisa (Gruppenleiterin) Zu Gott heimgerufen: Max Hechenblaikner Johann Waldvogl Rudolf Brugger Martin Pöll Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, das ewige Licht leuchte ihnen.
8 Aus dem Pfarrgemeinderat Es waren nun bereits die zweiten Oster- Mit einer weiteren Erstkommunion, zwei Fir- festtage, die wir mit pandemiebedingten mungen, den Festen Christi Himmelfahrt, Einschränkungen begangen haben. Doch Pfingsten, Fronleichnam sowie Herz Jesu konnten wir im Vergleich zum vergange- blicken wir mit Hoffnung und Zuversicht in nen Jahr schon deutlich befreiter, optimisti- die nahe – auch pfarrliche und liturgische scher und zuversichtlicher das Gedenken Zukunft. Für die Gestaltung des freien Got- der Auferstehung Jesu und damit des froh- tesdienstraumes sei an dieser Stelle der machenden Aufbruchs feiern. Von Ascher- Schützenkompanie Fritzens ganz herzlich mittwoch bis Palmsonntag haben uns ver- gedankt. schiedene Persönlichkeiten begleitet, die in Unsere Diözese Innsbruck begeht derzeit irgendeiner Weise ein Stück des Kreuzwe- das Gedenkjahr des 500. Geburtstages von ges Jesu mitgegangen sind. Sei es Maria, Diözesanpatron Petrus Canisius; 500 Herz- die Mutter Jesu, Veronika, ein römischer feuer innerhalb eines Jahres an verschiede- Soldatenhauptmann oder viele andere nen Orten zu entzünden war seit längerem ... sie haben uns mit überlegenswerten der ehrgeizige Plan für dieses Gedenkjahr; Impulsen durch die vorösterliche Fasten- und viele dieser „Feuer“ finden nun situationsbe- Bußzeit begleitet und uns auf verschieden- dingt virtuell oder überhaupt anders statt; das artige Weise gezeigt, dass menschliches Motto aber möge uns alle – auch in unserer Leben immer mit Brüchen, Unwägbarkeiten Pfarre Fritzens – gerade in der momentan und Leid verbunden ist und daher der Erlö- erlebten Zeit leiten: blicken und gehen wir – sung durch Gott bedarf, der wir uns im Lichte wie einst Petrus Canisius – mit brennendem von Ostern aber auch immer wieder gewahr Herzen, mit einem Feuer der Zuversicht in sein dürfen. In der Zuversicht dieses Lichtes die kommenden Monate und halten wir die konnten wir dann auch die Osterfeiertage österliche Hoffnung wach, dass das Leben würdig und freudig begehen. Auch durften wir stärker als der Tod ist und unser christlicher bereits 14 Erstkommunionkinder im Rahmen Glaube uns in jeder Situation auf eine gute einer berührenden Feier unter freiem Himmel Zukunft hinleiten möchte. Wir vom Pfarrge- bei wunderbarem Sonnenschein in unsere meinderat sind jedenfalls weiterhin bemüht, Eucharistiegemeinschaft aufnehmen. Auf das Bestmögliche unter den gegebenen Um- derartigen Feiern unter freiem Himmel beru- ständen für unser Pfarr- und Gemeindeleben hen auch unsere Hoffnungen und freudigen zu machen. Ausblicke auf die kommenden Wochen und Monate. Dr. Andreas Vonach PGR Obmann Neue E-Mail Adresse im Pfarrbüro Fritzens pfarre.fritzens@dibk.at
9 Eine einzigartige Zeit Ich wurde gebeten, für den Pfarrbrief ein paar Zeilen über die derzeitige Situation zu schreiben, allerdings nicht aus Sicht der Öffentlichkeit, der Allgemeinheit oder der Politik – sondern ganz persönlich aus meiner Sicht als Lehrling. Wie lebe ich aktuell? Wie nehme ich das Leben und damit auch die Freuden des Lebens aktuell wahr? Was liebe ich aktuell am Leben und was bringt mich zum Lachen? Diese Fragen habe ich mir nun gestellt und ich werde euch meine Antworten darauf jetzt er- zählen. Die Situation ist nicht einfach, denn in den Medien hören wir von der Pandemie, die Ungewissheit, was die Berufsschule betrifft und auch die Zukunft der Betriebe, nicht nur jenem, in dem ich lerne, beeinflussen mich. Aber trotzdem bin ich glücklich. Man spürt in unserem Betrieb einen Zusammenhalt, wie ich ihn vor der Pandemie nicht für möglich gehalten hätte. Man versucht sich gegenseitig zu unterstützen, sei es wenn jemand in Quarantäne muss, Angehörige erkrankt sind oder man einfach nicht so gut drauf ist. Das Leben lieben zu lernen, die Freiheiten unseres Lebens zu schätzen wissen und erken- nen, dass an einem Kinobesuch nicht das Kino, sondern die Menschen, mit denen man dorthin geht, das tolle daran sind, das alles habe ich in den letzten Monaten gelernt. Manches ist einfacher geworden in der Art wie wir es machen, manches schwieriger in der Art wie es umsetzbar ist. Und trotzdem kann ich auf wunderbare Momente in den vergangenen 12 Monaten zurückblicken: die Geburt meiner Kusine, deren Taufe, einen wunderbaren Sommerurlaub, viel Zeit im Lockdown, in der ich mit meinen alten Schulfreundinnen und Freunden online skypen konnte oder meinen Hobbies wie dem Malen nachgehen konnte und auf die Rückkehr in den Arbeitsalltag, den ich tatsächlich vermisst habe. All das zeigt mir, dass ich meinen Platz im Leben gefunden habe – in meiner Familie, im Freundeskreis, in meiner Lehrstelle, mit meinen Hobbies und so vielem mehr. Und es zeigt mir auch, dass man zum Glücklichsein gar nicht so viel braucht. Kiara Stadler, Lehrling
10 LEBE, LACHE, LEICHTIGKEIT Jeder Schritt der Hoffnung trägt dazu bei, den Weg der Hoffnung auszumachen und jede Minute der Hoffnung trägt dazu bei, das ganze Leben hoffnungsvoll zu machen.“ – Kardinal Nguyen Van Thuan Aller Anfang ist schwer. So war der Beginn der 8en Klasse ebenfalls kein einfacher nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch auf Grund unseres bevorstehenden letzten Schuljahres erwarteten uns einige neue Herausforderungen. Von getrennten Gruppen und Hygienemaßnahmen bis hin zu E-Learning erwarteten uns Maturantinnen und Ma- turanten Hindernisse, die wir überwinden lernen mussten. Mit viel Geduld und Unterstüt- zung von Seiten unserer Lehrerinnen und Lehrern fiel es einem immer leichter, sich in das ungewohnte Schulleben einzuleben. Auch durch unser eigenes Engagement und unsere Zuversicht lässt sich unser Alltag mit Leichtigkeit leben. Dabei durfte das Lachen natürlich nicht fehlen. Selbst nach unzähligen Online- sowie Präsenzstunden konnten wir die Zeit finden, mit unseren Freunden Kontakt zu halten – selbstverständlich mit Babyelefanten-Abstand. Gleichermaßen bemühten sich die Lehrerinnen und Lehrer durch (teilweise) humorvolle Gestaltung des Unterrichts darum, uns ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Voller Vorfreude auf die Matura, die wir in wenigen Wochen hoffentlich abgeschlossen haben werden, erwarten wir gespannt die Zeit, die noch auf uns zukommen wird. Wir Maturantinnen und Maturanten versuchen, das Beste aus der momentanen Situation herauszuholen und genießen den letzten gemeinsamen Monat in vollen Zügen.
11 Zivildienst trotz Corona T atsächlich habe ich von der Pandemie direkt nicht so viele negative Auswirkungen zu spüren bekommen. Die Matura im letzten Jahr war etwas komisch, wir wussten lange nicht, wie sie ablaufen wird, aber schlussendlich hat dann alles geklappt, auch wenn wir uns nicht wie gewünscht darauf vorbereiten konnten. Traurig war ich dann aber, als un- sere geplante Maturareise nach Griechenland ins Wasser fiel (aber halt leider nicht ins Meerwasser) und unsere Klasse sich dann nicht mehr auf eine Österreichreise einigen konnte. Trotzdem was es ein wirklich schöner Sommer und die Pandemie hat unsere Stimmung nicht trüben können. Wir waren an einem Stausee zelten, wir hatten viel Zeit zum Grillen, Wandern und die Ferien genießen. Bis dann der Zivildienst anfing. Ich muss zugeben, dass ich sehr froh bin, nicht bei der Rettung oder im Krankenhaus als Zivildiener arbeiten zu müssen. Natürlich merkt man, dass etwas ist, aber mit Kindern zu arbeiten bereitet immer immense Freude und man schöpft Energie aus dieser Arbeit. Natürlich freue ich mich darauf, wenn die Corona-Zeit vorbei ist, aber die Arbeit als Zivil- diener gibt mir trotzdem Kraft und macht mir Freude. In meinem Fall bin ich wirklich froh, so einen guten Platz ergattert zu haben und eine so schöne Zeit haben zu dürfen. Und dafür kann ich vielleicht sogar in einen normalen Unialltag starten und meine zukünftigen Mitstudierenden im echten Leben kennenlernen. Auch diese Vorfreude lässt mich ein bisschen lächeln, denn bald ist das Jahr als Zivildiener schon wieder um und ein neuer Weg beginnt. Aber aktuell ist alles gut – trotz Corona! Zivildiener Mathias
12 Erstkommunion und Erstbeichte Unter dem Motto „Jesus ist mein Licht“ bereiten sich seit März 35 Mädchen und Buben aus unserer Pfarre auf die Sakramente der Erstbeichte und Erstkommunion vor. Trotz schwieriger Rahmenbedin- gungen treffen sich die Kinder in sechs Tischrunden mit ihren Tischmüttern, um bei kreativem Gestalten miteinander Unterwegssein und Spass und Spiel zu erleben, dass Jesus unsere Mitte ist. Den 12 Tisch- müttern sei ein besonders herzliches Danke gesagt für all ihren Einsatz und ihr Bemühen, die Kinder auf diesem Weg gut zu begleiten. Das Sakrament der Beichte haben die Kinder bereits am 10. und 16. 4. empfangen und trotz Einschrän- kungen eine schöne Begegnung mit Jesus und ein kleines Fest erlebt. Den Vorstellungsgottesdienst mit Taufversprechenerneuerung feierten die Kinder mit ihren Familien und ihren PatInnen am Sa 15. und So 16.5. Auch diese beiden Feiern haben die Kinder mit ihren Liebsten trotz der widrigen Umstände sehr genossen. Das Fest der Erstkommunion feiern wir dann am 19. und 20.6. jeweils um 9,30 Uhr, wobei leider nur Familienangehörige teilnehmen können, welche einen Platz zugewiesen bekommen. Wir bitten um Ver- ständnis, dass nicht mehr Menschen bei den Feiern dabei sein können. So freuen sich unsere Erstkommunikanten schon sehr auf ihren große Tag und bedanken sich bei allen, die sie auf irgendeine Weise unterstützt haben. Das Sakrament der Erstkommunion empfangen: Auer Sophia, Bödenler Isabella, Dirnbeck Bea, Dorfmann Luca, Egger Marie, Egger Michael, Fasching Theresa, Fauster Nico, Frischmann Daniel, Fritz Maximilian, Gosch Lotta, Hell Emanuel, Juen Hanna, Junker Luis, Klingenschmid Anna-Lena, Klingenschmid Annalena, Klingenschmid Eva, Klingenschmid Josef, Klingenschmid Lisa, Klingenschmid Lukas, Klingenschmid Niclas, Lechner Luca, Peotta Han- nah, Prem Anna Sofie, Pühringer Gabriel, Ruetz Maria, Schwab Nina, Schweiger Sandro, Schweiger Tobias, Singer Sarah, Stöger Lisa, Thöni Jakob und Jonas, Tirler Noel, Trescher Isabella
13 Firmung 2021 Nach anfänglichem Schwung in der Firmvorbereitung mit den Einzelprojekten wie der „Nacht der 1000 Lichter“ oder dem Sternsingen, wo die Firmlinge eifrig bei der Sache waren, hat das Verbot der ge- meinsamen Treffen Sand in das Getriebe der Vorbereitung gebracht. Aber wir haben uns nicht entmu- tigen lassen und so sind die einzelnen Gruppen wieder voll im Rennen. Eine Gruppe hat den Artikel über Rassismus verfasst, eine weitere Gruppe gestaltet den Schaukasten auf die Firmung hin, eine weitere Gruppe wird für die Erstkommunikanten Kuchen backen und den Erlös dem Verein „Herzkin- der Österreich“ zur Verfügung stellen. Also wir sehen, dass sich wieder einiges bewegt und die wei- teren Firmgruppen gerade am Planen sind, welches Projekt sie ganz konkret umsetzen möchten. Es ist eine große Herausforderung, doch die Jugendlichen nehmen diese an und freuen sich schon auf ihren großen Tag. Diese sind am 3. Juli um 17:30 Uhr und am 4. Juli um 9:30 Uhr, an denen den 35 Jugendlichen im Auftrag des Bischofs Dekan Peter Scheiring bzw. Generalvikar Roland Buemberger das Sakrament der Firmung spenden werden. Wegen der noch immer eingeschränkten Zahl an Kir- chenbesuchern können leider nur die Familien der Firmlinge bei den Firmgottesdiensten dabei sein. Sie bitten jedoch die ganze Pfarrfamilie um die Begleitung im Gebet und in der Unterstützung ihrer Projekte. So freuen sich auf den Empfang der Firmung: Elena Brandner, Gianluca Briola, Leonie Csaszar, Elias Duracher, Laura Eller, Claudio Fischer, Laura Frischmann, Sarah Hochmut, Dylan Hupfauf, Fabian Junker, Paul Junker, Luisa Kaplenig, Helena Kar- nutsch, Lukas Klausner, Julia Klingenschmid, Laura Klingenschmid, Johannes Klotz, Daniel Koch, Florian Krassnitzer, Lyn Leitner Tropper, Zoe Leitner Tropper, Lea Nebeszar, Samuel Ortner, Valentina Pühringer, Nina Renner, Moritz Schraffl, Clemens Schumacher, Francisca Steinegger, Michael Stöger, Timo Stürzen- becher, Anna Taschwer, Valentina Wijnands, Sarah Wildauer, Elisabeth Wille, Theresa Woisetschläger Kirchenpatrozinium mit Feier für Ehejubilare und Ehrenzeichenverleihung Das Fest unseres Kirchenpatrons Johannes des Täufers begehen wir am So 27. Juni um 9:30 Uhr. Als besonderen Gast dürfen wir unseren Bischof Hermann begrüßen, der mit uns diesen Gottesdienst feiern wird. Auch in diesem Jahr möchten wir wieder alle Voldererinnen und Volderer, die in diesem Jahr ein rundes Ehejubiläum feiern, ganz herzlich zu diesem Festgottesdienst einladen, um Gott für die gemeinsamen Jahre auch danke zu sagen. Wir bitten die Ehepaare, die teilnehmen wer- den, sich wegen der aktuellen Situation im Pfarrbüro anzumelden (Tel. 05224/52323). Danke. Drei Männer aus unserer Pfarre wurden bzw. werden mit dem silbernen Ehrenzeichen der Di- özese für ihre Verdienste um die Pfarre Volders ausgezeichnet. Es sind dies Karl Mühlba- cher, Erwin Posch und Hans Reinstadler. Da krankheitsbedingt nicht alle bei der Verleihung dabei sein konnten, wird die Verleihung des Ehrenzeichenes durch unseren Bischof an die- sem Tag nachgeholt. Weiteres im nächsten „eini g´schaug“. Im Namen der Pfarre herz- liche Gratulation und ein großes Vergelt´s Gott für Euren Einsatz für die Pfarre Volders. Bruno
14 Rassismus Für Rassisten sind nicht alle Menschen gleich. Sie behandeln Menschen schlecht, die zum Beispiel eine andere Hautfarbe oder Religion als sie selbst haben. Rassisten glauben, dass Menschen mit einer anderen Hautfarbe oder anderer Herkunft weniger wert sind, sie halten sich selbst also für etwas Besseres. Das ist natürlich nicht richtig, denn alle Menschen sind gleich viel wert egal welche Hautfarbe oder Religion sie haben oder woher sie kommen. Vorfälle zu Alltagsrassismus: Filialleiter lehnt 16-jährige Bewerberin wegen Kopftuch ab. Eine muslimische Schülerin bewirbt sich für einen Sommerjob in einem Lebensmittelgeschäft. Über die für sie schockierende Begegnung mit dem Chef veröffentlicht sie daraufhin ein Video bei Instagram, das mehr als eine Million Menschen erreicht. Unter #MeTwo teilen Twitter-Nutzer ihre Erfahrungen mit Alltagsrassismus und füllen einen abstrakten Begriff mit Leben. Frühe Formen von rassistischer Diskriminierung gab es bereits im antiken Griechenland, im Römischen Reich oder auch im indischen Kastenwesen. Im Mittelalter gab es meist religiös begründete jüdische Ghettos und ju- denfeindliche Pogrome, bei der Entdeckung Amerikas und der späteren Kolonialisierung wurden rassistische Begründungen ins Feld geführt und der Antisemitismus als rassistische Ausgrenzung von Juden führte schließlich im 20. Jahrhundert zum Holocaust. Auch heute gibt es noch Rassismus. Das gilt für Österreich genauso wie für andere europäische Staaten oder anderswo auf der Welt. Viele Ausschreitungen und Morde wurden in den neunziger Jahren von Jugendlichen oder jungen Erwach- senen verübt, die der sogenannten Skinhead- oder Neonaziszene zuzurechnen sind. Da in dieser Zeit so viele Asylanten wie noch nie zuvor in unser Land kamen, wurden die Gewaltakte schnell durch die Angst vor Überfremdung erklärt. Gesetzesänderungen im Asyl- und Ausländerrecht sowie andere Versuche, die Zuwan- derung zu stoppen, waren politische Reaktionen, die aber dem Wiederauftreten rassistischen Gedankenguts nicht wirklich etwas entgegensetzen konnten. Gründe und Ursache für den vorhandenen Rassismus werden noch erforscht. Bisherige Ansätze, die einen Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit und Verwahrlosung junger Menschen herstellten, konnten nicht hinreichend belegt werden. Feststellen lässt sich nur, dass eine größer werdende Gewaltbereitschaft und die Abnahme gemeinsamer allgemeiner Werte den Rassismus begünsti- gen und junge Männer sich sehr viel stärker zu rassistischem Denken hingezogen fühlen als junge Frauen. Internationaler Tag gegen Rassismus ist am 21. März. Firmlinge Helena, Sarah, Leonie, Sarah, Zoe und Franziska
15 Neudeckung Kirchturm und Kirchenschiff Am 1. März begannen die Arbeiten der Neudeckung des Kirchturmes mit dem Aufstellen des Gerüstes und der Demontage der Kugel und dem Christus- und Mariensymbols oberhalb der Kugel. Viele, viele Menschen aus ganz Volders verfolgten mit großem Interesse die Arbeiten, nützten die Gelegenheit, um mit den Schindeldeckern Sepp, David und Hannes und ihrem Chef Andreas ins Gespräch zu kommen, luden sie ab und zu zum Mittagessen ein. Auch fühlten viele mit ihnen als es schneite und der kalte Wind ihnen um die Ohren pfiff, sie jedoch dem Wetter trotzten und Schindel für Schindel vom Turm entfernten, um dann das Dach ganz neu zu decken. Es ist für mich eine große Freude zu sehen wie die Voldererinnen und Volderer Anteil am Geschehen nahmen und nehmen. So mancher hat sich auch eine oder mehrere alte Schindeln mitgenommen, um sie zum Beispiel für den Krippenbau zu verwen- den. Es sind auch richtige Kunstwerke daraus entstanden. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung und unter den Klängen eines Quartettes der Musikkapelle Volders wurde die neuvergoldete Kugel und das Christus- und Marienzeichen oberhalb der Kugel wieder aufgesteckt. Auch finanziell haben sich viele Privatpersonen, Gruppierungen, Firmen neben Institutionen am Großprojekt „Neudeckung Kirchturm und Kirchendach“ beteiligt und so konnten neben allen anderen Arbeiten bis heute 933 Schindelpakete zu je € 100.- incl. dem Verlegen finanziert werden. Dafür allen ein ganz großes Vergelt´s Gott. Und ich bin überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingen wird bis zum Ende der Bauarbeiten Ende Juli/Anfang August in einer gemeinsamen Kraftanstrengung die restlichen 367 Pakete noch zu finanzieren. Dazu bleibt das Konto bei der Raika Volders mit dem IBAN AT16 3634 7001 0002 9389 aktiv. Die Bauarbeiten werden im Juni mit der Neudeckung des Kirchenschiffes samt allen Nebenarbeiten wie dem Spenglern oder dem Vergolden wieder aufgenommen und mit ei- nem Fest bei der Aufsteckung der Kugel auf der Apsis - dem sogenannten Knopffest - zum Abschluss gebracht. Wir werden euch auf dem Laufenden halten. So möchte ich euch allen im Namen des Pfarrleitung und des Pfarrkirchenrates ganz herzlich ein gro- ßes DANKE sagen. Bruno PS: Es gibt viele Anfragen, was in der Zeitkapsel in der Kugel hoch am Turm drinnen ist. Dies könnt ihr gerne auf der Pfarrhomepage unter www.pfarre-volders.at nachlesen.
16 Durch die Taufe in die Gemeinschaft aufgenommen Jänner VALENTINA CLAUDIA Christiana und Daniel Basic Februar ANTONIA Carina und Michael Klingenschmid SAMUEL ROBERT Yvonne Hablesreiter und David Schmitzer April EMMA Bettina Maria und Stefan Eller MANUEL Simone und Thomas Kammerlander Mit dem Segen der Kirche wurden begraben Jänner TRATTER Theresia; KUPSA Elisabeth geb. Kogler, KLINGENSCHMID Erna geb. Moser; KÖRBLER Hermann, KLAUSNER Walter Februar GUSCHELBAUER HELGA; TSCHUGG Elfrida geb. Tschugg; ÜBERBACHER Alb- in; HOPPICHLER Josef; WEITLANER Martha gb. Wagner; KLOTZ Franz April THALER Ludwig Jahresgedächtnisse „Wer in den Herzen seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern“. Juli BASTIANI Emil; SPIELTHENNER Agnes; HEIDEGGER Paul August STEINLECHNER BARBARA; BEIRER Hildegard; ARNOLD Gertru- de; LACKNER Herbert September BORTOLOTTI Anna; KLINGENSCHMID Johann
17 Lebe, Liebe, Lache Die derzeitige Situation, die uns schon längere Zeit beschäftigt, legt uns nicht nur Steine in den Weg, sondern gibt uns auch die Chance, manche Dinge aus einer anderen Per- spektive zu betrachten. Vor allem die Bedeutung von sozialen Kontakten wie Freunde, Familie, Bekannte, Mitschülerinnen und Mitschülern ist gerade uns jungen Menschen deutlich bewusst geworden. Die Zeit mit diesen Personen, die uns am Herzen liegen, wurde von uns intensiv und ausgiebig genossen. Auch die Hoffnung auf Lockerungen und die daraus resultierende Freude auf die zurückkommende „Normalität“ gibt uns Kraft, um mögliche Herausforderungen zu meistern. Der Zukunft blicken wir mit sehr viel Zuversicht entgegen und freuen uns auf den Sommer, den wir mit allen Menschen ge- nießen können, die uns zur Seite standen in den Höhen und Tiefen der letzten Monate. Somit verlieren wir nicht den Glauben an das Gute und freuen uns auch auf die kleinen und großen Momente, die uns im restlichen Jahr 2021 noch bevorstehen. Josephine, Sophia und Theresa
18 Regelmäßige Gottesdienste Pfarre Fritzens Pfarre Wattens Montag und Donnerstag 19:30 Dienstag Laurentiuskirche (LK) 1. Freitag im Monat 19:30 (cornoabedingt in Marienkirche) 08:00 Samstag 19:30 Mittwoch Marienkirche (MK) 19:00 Sonntag 09:30 1. u. 3. Donnerstag im Monat Haus am Kirchfeld 15:30 Pfarre Volders Freitag Haus Salurn 16:00 Dienstag und Donnerstag 19:30 1. Freitag im Monat 19:30 1. Freitag im Monat - Marienkirche 19:00 Samstag 19:00 Samstag - Marienkirche 19:00 Sonntag 09:30 Sonntag Pfarrkirche 09:30 Sägekirche (SK) 08:30 Volderwildbad (2., 3., 4. SO) 09:30 Marienkirche 10:00 Karlskirche Sonntag 10:30 und 18:30 Haus Salurn 10:15 Karlskirche Freitag 07:15 Besondere Gottesdienste Fritzens Volders Wattens Mai Mai Mai SO 30.05. SO 16.05. SO 23.05. Dreifaltigkeitssonntag Familienwortgottesdienst mit Pfingstsonntag - Hochfest des Eucharistiefeier 09:30 Täuflingssegnung 09:30 Hl. Geistes Juni Eucharistiefeier SK 08:30 SO 23.05. DO 03.06. MK 10:00 Pfingstsonntag 09:30 Fronleichnam Eucharistiefeier am Kirchplatz MO 24.05. MO 24.05. mit einer Station Pfingstmontag Pfingstmontag 09:30 09:30 Eucharistiefeier MK 10:00 SO 13.06. SA 29.05. Herz-Jesu-Sonntag SA 29.05. Firmung (2020) 17:00 Eucharistiefeier am Kirchplatz Firmung (2021) mit mit einer Station Jugendseelsorger 09:30 Kidane Korabza SA 19.06. 1. Teil MK 15:00 Erstkommuniongottesdienst 2. Teil MK 17:00 09:30
19 Besondere Gottesdienste Fritzens Volders Wattens Juni SO 20.06. SO 30.05. Erstkommuniongottesdienst Dreifaltigkeitssonntag DO 03.06. 09:30 Erstkommunionfeier Fronleichnam Prozession SO 27.06. VS am Kirchplatz MK 10:00 (Feldmesse) 09:00 Kirchenpatrozinium - Hl. Johannes der Täufer Juni Eucharistiefeier und Feier DO 03.06. SO 13.06. der Ehejubiläen mit unserem Fronleichnam Herz-Jesu-Prozession Bischof Hermann Glettler Naturpark bei Haus am (Feldmesse) 09:00 09:30 Kirchfeld, Feldmesse mit einer Station 10:00 FR 18.06. Juli Firmung (2021) 18:00 SA 03.07. SO 13.06. Firmung mit Herz-Jesu-Sonntag SO 20.06. Dekan Peter Scheiring 17:30 Naturpark bei Haus am Wortgottesdienst für unsere SO 04.07. Kirchfeld, Feldmesse Sternenkinder 09:30 Firmung mit Generalvikar mit einer Stationn 10:00 Roland Buemberger 09:30 SO 27.06. SA 24.07. Juli Erstkommunion (2021) 09:30 Bundmesse vom Anna- und SO 25.07. Magdalenabund Christophorussonntag Juli Eucharistiefeier 19:00 Eucharistiefeier mit Fahr- SO 25.07. zeugsegnung SK 08:30 SO 25.07. Christophorus-Sonntag MK 10:00 Christophourus-Sonntag Eucharistiefeier mit anschlie- 09:30 ßender Autosegnung am August Kirchplatz 09:30 DI 10.08. August Hl. Laurentius MK 19:00 August FR 13.08. SO 15.08. Mariä Aufnahme in den Gedenktag Sel. P. Jakob Gapp SO 15.08. Himmel - Hoher Frauentag MK 19:00 Maria Aufnahme Eucharistiefeier anschließend SO 15.08. in den Himmel 09:30 Sakramentsprozession 08:30 Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel September Eucharistiefeier mit SO 05.09. Kräutersegnung Schützenmesse bei der Wal- SK 08:30 derkapelle 11:00 MK 10:00 Es finden alle Gottesdienste vorbehaltlich der aktuellen Situation statt!
20 Langeweile als Kur - Lebe – Liebe – Lache Die aktuellen Covid-Maßnahmen sind für mich- wie für die meisten Menschen- nicht immer leicht. Beruflich ergeben sich einige He- rausforderungen. Ich möchte hier bewusst eine andere Seite der momentanen Zeit aufzeigen. Es fällt mir schwer, nichts zu tun. Immer und überall kann man mit Handy, Tablett oder Laptop eine Welle ungefilterter Informationen auf sich einwirken lassen. Ohne darüber nachzudenken, flutete ich meinen Alltag mit Themen, die mich in der Nacht wachhielten. Durch das aufgezwungene Daheimbleiben war ich angehalten, mich mehr mit mir ausei- nanderzusetzen. Mir wurde klar, dass es mir keine Freude bereitet, wenn ich mich vom Internet von 100 verschiedenen Dingen berieseln lasse. Ich beschloss mir eine „To-Do Liste“ zu machen, von banalen Dingen, für die man sich sonst keine Zeit nimmt. Ich entdeckte, dass ich viel mehr Energie hatte, obwohl mehr auf meinem täglichen Plan stand. Schätze die kleinen Dinge im Leben Es wird oft gesagt, dass man die kleinen Dinge schätzen solle. Erst jetzt ist mir bewusst, dass in dieser Floskel mehr Wahrheit steckt, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Auch meine Verbundenheit zur Heimat konnte ich in dieser Zeit wiederentde- cken. Ich bin jemand, der gerne zuhause bleibt. Aufrappeln, um draußen etwas zu unter- nehmen, zählt nicht zu meinen Stärken. Allzu oft musste ich mir widerwillig eingestehen, dass der innere Schweinehund triumphiert hatte. Als Kind sorgten meine Eltern dafür, dass ich mich in meiner Heimat gut auskannte. Wir besuchten Museen, wanderten auf Berge und erforschten Ruinen. Auch mit der Schule waren solche Ausflüge keine Un- gewöhnlichkeit. Seit meinem Start in die Berufstätigkeit machte ich kaum mehr solche Unternehmungen. Zum Glück ist meine Freundin hier das genaue Gegenteil. Sie motiviert mich, das Haus zu verlassen, Wandern zu gehen und Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Wir besuchten kürzlich Schloss Friedberg, die Rätersiedlung im Himmelreich, den Matzenpark und wei- tere für mich beinahe schon vergessene Orte. Ich kann mich also glücklich schätzen, dass ich von Leuten umgeben bin, die mich motivieren und an Ihrer Freude und Begeis- terung Teil haben lassen. Ich möchte alle ermutigen, in diesen Tagen nicht nur die Probleme zu sehen, den Fern- seher auch einmal auszuschalten, die Fallzahlen, Impfraten und Politiker einmal aus dem Kopf zu verbannen. So eine Zeit, eine Möglichkeit zur Selbstfindung, kommt nicht so bald wieder. Alwin Hecher, Jungunternehmer
21 „Lebe – liebe – lache“ Studieren in Zeiten von Corona: Ich studiere seit letztem Herbst an der Uni Innsbruck. Vom Uni-Leben selbst habe ich bis jetzt jedoch noch nicht viel mitbekommen, da ich aufgrund von Coro- na nur von zu Hause aus studieren kann. Das schlimmste für mich am Online-Studium ist das Fehlen der sozialen Kontakte. Ohne Corona würde man etwas essen oder einen Kaffee trinken gehen oder man lernt zusam- men in der Bibliothek. Das ist jetzt aber alles nicht möglich und gerade im ersten Semes- ter ist das sehr von Nachteil, da man noch niemanden kennt und auch nicht wirklich die Möglichkeit hat, jemanden kennen zu lernen. Ich muss aber sagen, dass es auch seine Vorteile hat, von zu Hause aus zu studieren. Normalerweise fahre ich mit dem Zug nach Innsbruck, das kann ich mir so sparen und die Zeit für andere Sachen nützen. Was auch sehr praktisch ist, dass einige Vorlesungen aufgezeichnet und hochgeladen werden. Sollte man also einmal einen Termin haben oder krank sein, kann man die Vorlesung auch nachhören und verpasst so nichts vom Stoff. Doch auch wenn es einige positive Sachen am Online-Studium gibt, bin ich froh, wenn dann für mich das richtige Uni-Leben los geht. Corona und Freizeit: Natürlich bin auch ich, wie jeder andere, in meiner Freizeit eingeschränkter als früher. Ich bin seit acht Jahren Mitglied in unserer Musikkapelle und normalerweise haben wir jeden Freitag Probe, was aber jetzt schon seit einem Jahr nicht mehr möglich ist. Außerdem sehe ich meine Freunde viel weniger oft als früher. Vor der Pandemie haben wir uns mindestens einmal in der Woche getroffen, meine beste Freundin sogar fast je- den Tag. Es war also eine ganz schöne Umstellung, als das nicht mehr ging. Klar haben wir die Möglichkeit zu telefonieren oder Video zu chatten, jedoch ist das nicht das Glei- che, wie sich persönlich zu treffen. Und wenn man sich dann doch mal trifft, denkt man immer irgendwie daran, ob das jetzt schon eine gute Idee ist oder ob es nicht doch besser wäre, sich nicht zu sehen und zu Hause zu bleiben. Was für mich eine sehr große Stütze in der ganzen Corona Zeit war und ist, ist meine Be- ziehung. Ich konnte meinen Freund trotz der ganzen Auflagen und Regelungen regelmä- ßig sehen und das hat mir schon sehr viel geholfen. Da ich nicht in die Uni darf, bin ich immer nur zu Hause und so habe ich zumindest ab und zu mal einen Tapetenwechsel. Trotzdem hoffe ich sehr, dass es bald Erleichterungen gibt und mehr Freiheit möglich wird. Lena Seeleinter, Studentin
22 „Der Weise und der Narr - Petrus Canisius – Zwei Gestalten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, stehen mit ihrem Wagen auf einer Landstrasse irgendwo zwischen Ingol- stadt und Augsburg. Der eine faselt in einem durch, der andere scheint mehr zu denken als zu reden. Sie haben eine Wette am Lau- fen: der Stille behauptet, die Welt müsse zur Torheit gelangen, um gerettet zu werden, der Laute behauptet das Gegenteil. Immer, wenn einer der Beiden einen weiteren Beweis für die Richtigkeit seiner Meinung erhält, darf er An diesem einmaligen Ort wird das Musical aufgeführt. eine Kerbe in die Deichsel des Wagens ma- chen. Wessen Deichselstange zuerst voller Kerben ist, hat gewonnen. Ihr Weg führt sie durch öde Gegenden, in einer Zeit des Krieges und der Unsicherheit. Mehr als einmal fragen sie sich, ob die Soldaten da vor ihnen Lutheraner oder Katholiken sind. Sollten es Lutheraner sein, dann haben sie ein Problem. Und die Lutheraner auch – nämlich, wo man denn für die zwei katholischen Landstreicher einen Baum zum Aufhängen hernehmen könnte. Erst als der Stille eine kranke lutherische Frau heilen kann, wird den Soldaten bewusst, dass es sich bei demselben um jemand besonderes handeln muss – um den großen Prediger Peter Canis, den viele den „Hund“ nennen. Aber er ist Katholik und damit der Feind. Um Haaresbreite und nur durch die geniale Zusammenar- beit der beiden schaffen sie es, sich immer wieder durch zu schlängeln. Bis sich eines Tages eine unbekannte Frau auf ihrem Wagen versteckt, um den Häschern zu entkommen. Man wirft ihr vor, sie habe den Sohn des Bürgermeisters ermordet. Die beiden entschließen sich, sie im Wagen ver- steckt, mitzunehmen. Dadurch kommt der Zwist unter die beiden, aber die mutmaßliche Mörderin ist es, die schließlich das Geheimnis des ungleichen Paares lüftet. Soweit der Inhalt des Musicals, welches anlässlich des 500. Geburtstages unseres Diözesanpat- rons Petrus Canisius in Auftrag gegeben wurde und zur Aufführung gelangt. Wer war nun dieser Petrus Canisius? * 8. 5.1521 in Nimwegen (heute Niederlande), + 21.12.1597 in Fribourg Schweiz. Pieter Kanijs (lateinisch Canisius) trat 1543 als erster Deutscher in den damals noch jungen Orden der Gesell- schaft Jesu („Jesuiten“) ein und widmete sich zeitlebens intensiv der Reform der katholischen Kir- che, die durch Martin Luther in eine tiefe Krise gelangt war. Canisius galt als begnadeter Prediger und sein „Großer Katechismus“ sollte eine Richtschnur in Fragen des Glaubens und des Lebens für die breite Bevölkerung werden.
23 ein stummer Hund, der vorzüglich zu bellen versteht.“ Von 1560 - 1580 hielt er sich meist in Innsbruck auf, wo er u.a. 1562 das Jesuitenkolleg in Innsbruck und 1569 in Hall eröffnete. Ab 1571 wirkte er als Hofprediger bei Erzherzog Ferdinand II in Innsbruck, zog aber auch als Volksmissio- nar durch das Land. 1580 ging Petrus Canisius nach Fri- bourg in die Schweiz, wo er 1597 starb und bestattet wur- de. 1864 wurde er durch Papst Pius IX selig, 1925 durch Papst Leo XIII heiliggesprochen. Autor und zugleich Regisseur des Stückes ist Bernhard James Lang, kein Unbekannter in Volders - und Komponist des Werkes ist Alexander Giner, Lehrer am PORG Volders. Somit war es für die Pfarre Volders ein Gebot der Stunde, dieses Werk in Volders zur Aufführung zu bringen. Dank der großartigen Unterstützung von Frau Sieglinde Fluckinger kann das Stück im Areal das Schlosses Aschach zur Aufführung gelangen, ein besseres Ambiente für dieses mittelalterliche Stück kann es eigentlich gar nicht geben. So wird das Musical „Der Weise und der Narr“ am 3. Juli um 20,00 Uhr beim Schloss Aschach zur Aufführung gelangen (der Ausweichtermin ist der 4. Juli, sollte das Wetter am 3. Juli nicht passen). Die Aufführung soll auch ein Danke sein für die großartige Unterstützung bei der Kirchturm- und Kirchendachneudeckung und zugleich ein Herzfeuer für das Jubiläumsjahr. So werden die Ein- trittskarten kostenlos ausgegeben und bei der Aufführung wird um freiwillige Spenden für den Verein „Herzkinder – Österreich“ gebeten, der sich um herzkranke Kinder und deren Familien kümmert und Behandlungen und Rehas unterstützt. Da es ja strenge Auflagen für Veranstaltungen gibt, müssen die Karten personifiziert sein (mit der Angabe, wer im selben Haushalt wohnt, da so die Sitzplätze wegen des Abstandhaltens verge- ben werden). Karten können nur im Pfarramt Volders persönlich bestellt bzw. abgeholt werden (05224/52323). Die aktuellen Infos rund um das Musical findet ihr auf der homepage: www.pfarre-volders.at. Die Karten werden ab Montag 7.Juni ausgegeben. So freut es mich, dass diese Aufführung in Kooperation mit den Pfarren Fritzens und Wattens, der Gemeinde Volders, der Vinzenzgemeinschaft Volders und dem Petrus-Canisius-Jahr der Diözese bei uns in Volders stattfinden wird und wünsche jetzt schon allen ein wunderbares Musicalerlebnis. Pfarrkurator Bruno
24 WIR LADEN WIEDER EIN ZUR Kinderkirche Liebe Familien! Hilfe, wir sind modern! Das behauptet jedenfalls unser Diözesan- und österreichischer Fa- milienbischof Hermann Glettler, der uns als „unersetzliche Start-ups“ im „Großkonzern Kirche“ bezeichnet.* Wenn er dies sagt, sollte doch im aktuellen, noch dazu im von Papst Franziskus ausgerufenen „Jahr der Familie“ etwas dran sein. Blicken wir zurück: In unserer April-KIKI „Alles gehört zusammen oder Wie war das doch gleich an Ostern!?“ haben sich knapp 20 Kinder und ihre Familien mit uns noch einmal an dieses wichtige Fest erinnert. Die schönen Erinnerungen sprudelten nur so. Wir haben dabei aber auch gemerkt, dass Ostern von starken Gegensätzen geprägt ist. Dazu durften die Kinder Bilder aufdecken und sich zu Paaren zusammenfinden: weinen – lachen, schwarz – weiß, Nacht – Tag, Wüste – Meer, Tod – Leben … oder so wie „Das Huhn … das Ei in seinem Bauch und das Ei das Huhn“ hat.** Und ebenso sind wir Familien, ganz egal, wie wir uns zusammensetzen, kleine Keimzellen, in denen sich die ganze Bandbreite unseres Menschseins entwickeln darf – positiv wie negativ. Hier dür- fen wir alles sein und werden dennoch geliebt. Ganz wie in der (großen) Kirchengemeinschaft. Am 16. Mai, also kurz vor Pfingsten, dem Geburtstag der Kirche, würden wir uns gerne wieder im Naturpark treffen, unter dem Motto „Wir fassen neuen Mut!“. Dann spüren wir sicher noch stärker die ganze Kraft des Frühjahrs mit seinen wärmenden Sonnenstrahlen und der erwa- chenden Natur. Kinderwagenwallfahrt Am 26.06.2021 laden wir dann wieder alle ein, mit uns eine kleine Wanderung, eine kinder- wagentaugliche Familienwallfahrt von Fritzens nach Baumkirchen zum Kloster der Don Bosco Schwestern zu unternehmen. Dies wird sicherlich wieder Höhepunkt und zugleich Abschluss unseres KIKI-Jahres sein mit einer schönen Andacht, Würstelgrillen, Spiel & Spaß! Wir freuen uns wieder sehr auf euch & unsere kleine Familien-Auszeit! Euer KIKI Team, Inge, Rita, Nicole und Alexandra * „ Glettler: Familien sind „Start-ups der Kirche“, Bezirksblätter Tirol, 07./08.04.2021, S. 34 ** Osternestgeschichten, Christina Koenig, Huhn oder Ei? S. 37
25 Liebe Kinder ! Unsere Ministrant*innengruppe freut sich auf eure Verstärkung! Besuchst du schon die 2. Klasse Volksschule und möchtest zum Team der Minis dazu gehören, dann schau ganz unver- bindlich bei einem unserer Treffen vorbei! Vielleicht kennst du auch schon jemanden aus der Gruppe? Wenn du Lust hast, würden wir von der Pfarre und unsere Minis sich freuen, viele von euch als Ministrant*innen in unsere Gemeinschaft aufneh- men zu können! nisch bei e ld e d ic h e infach telefo M 7307388 e ri n M a g d a lena 0676 / 8 Mini-Leit ail unter oder via E-M .at teurer@dibk magdalena.s Pfadfinder in der Corona-Zeit - Abenteuer in Kleingruppen Nach vielen Online-Aktivitäten konnten wir uns im März wieder in kleinen Gruppen treffen. Alle Aktivitäten finden im Freien statt. Trotz aller Herausforderungen stehen Spiel, Spaß und persönliche Weiterentwicklung im Fokus. Wir freuen uns bereits darauf viele Abzeichen als äußeres Zeichen für gemeisterte Herausforderungen zu verleihen. Im Sommer 2021 werden wir zwei Survival-Workshops im Rahmen des Wattner Ferienex- press anbieten. Die Vorbereitungen für das Sommerlager haben gestartet. Wir verfolgen die Entwicklungen und die rechtliche Situation. Gemeinsam gemeisterte Herausforderungen motivieren für neue Abenteuer. Eure Pfadfinder
26 Erstkommunion 2020/21 Leider konnten wir im Jahr 2020 keine Erstkommunion feiern. Auf Grund der schwierigen Corona-Situation wurde die Geduld der Erstkommunionkinder und ihrer Familien auf eine harte Probe ge- stellt. Auch im Jahr 2021 ist die Situation noch sehr angespannt und die Feier der Erstkommunion musste auf zwei Termine aufgeteilt werden. Am Sonntag, den 18.4. 2021, konnten die Kinder der VS Höralt das Fest der Erstkommunion feiern. Die Erstkommunion für die SchülerInnen der VS am Kirchplatz, der VS Wattenberg und der VS Vögelsberg findet am Sonntag, den 30.5.2021, um 10 Uhr statt. Das Thema der Erstkommunion ist „Ich bin ein wertvoller Schatz!“. Im Evangelium haben die Kinder der VS Höralt das Gleichnis vom Schatz und der Perle gehört. Wenn man Gottes Lie- be gefunden hat, ist das so wichtig und wertvoll, wie wenn man einen Schatz gefunden hat, für den man alles andere verkauft. Wenn man die Liebe Gottes erfährt ist das nämlich das größte Geschenk im Leben. Aus einer Schatzkiste durften die Erst- kommunionkinder Schätze heraus- holen, die uns helfen können, näher zu Gott zu kommen. Einer dieser Schätze war ein Jo-Jo. Gott kann uns in Schwierigkeiten helfen, damit wir, wenn wir einmal unten sind, wie- der hochkommen. Wir wünschen allen Erstkommuni- onkindern und ihren Familien von Herzen, dass sie auch in diesen schwierigen Zeiten Gottes Nähe spüren können und wir wünschen uns sehr, dass das Fest der Erst- kommunion nicht das Ende, sondern der Anfang eines gemeinsamen We- ges mit Jesus ist. Euer Erstkommunionteam
27 Firmung 2021 Die Vorbereitungstreffen zur Firmung 2021 sind voll im Gange. Nachdem die ersten drei Vorbereitungstreffen per Videokonferenz statt- fanden, war es uns - mit strengen Auflagen – möglich, das letzte Treffen in Kleingruppen durchzuführen. Dabei gab es mehrere Statio- nen zum selbstständigen Durcharbeiten und Spiele im Freien. Einen Teil der Vorbereitung bildet auch die Teil- nahme an verschiedenen Projekten der Pfarre. Aufgrund strenger Vorschriften sind derzeit nur begrenzt Veranstaltungen möglich, dennoch konnten wir in Zusammenarbeit mit Frau The- resia Stocker die „Fastensuppe to-go“ erfolg- reich planen und umsetzen. 22 Firmlinge kochten mit Hilfe ihrer Eltern verschiedene Suppen ihrer Wahl und füllten diese bereits zuhause in Gläser ab. Weitere 9 Firmlinge betreuten die zwei Standorte vor der Lau- rentiuskirche und Marienkirche. Durch ihr großes Engagement und die zahlreichen Besucher konnten wir eine Rekordspende von über 1000 Euro der Aktion Familienfasttag der katholi- schen Frauenbewegung zukommen lassen. An dieser Stelle möchten wir ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten aussprechen. Euer Firmteam
28 Palmaktion 2021 - ein starkes Lebenszeichen gelebten christlichen Brauchtums in besonderen Zeiten. „Es ist schön, dass der Palmsonntag heuer wieder gefeiert werden darf und dass es wieder die Palmaktion gibt!“ Diese Aussagen von Eltern, aber auch von Kindern, die ihre Palmstan- gen und Palmbuschen abholten, haben uns überrascht und auch sehr gefreut. Es fehlt Etwas in unserem Leben … Die Palmbestellungen waren für uns sehr zufriedenstellend. Es gab 106 Bestellungen vom EKiZ, den Kindergärten und den 1.- und 2. Klassen der Volksschulen. Nach vielen Stunden der Vorbereitung und Unterstützung des bereits seit vielen Jahren eingespielten Palmbinder- teams konnten wir die Palm binnen einer Woche binden. Die Materialsammlung war heuer eine echte Herausforderung. Schnee, Zünsler und absolut kein Gartenwetter erschwerten die Suche nach den 7 Zutaten für unsere Palm. (Palmkatzerln, Ölzweige, Buchs, Zedern, Kra- nebitten, Erika und Efeu). Dafür wurden wir dann am Palmsonntag mit wunderbarem Wetter belohnt. Die Einnahmen in der Höhe von 1.500 € werden wir auch heuer wieder an die Initiative Botosani in Rumänien (Kinder- und Jugendheim / Ausbildung), an den Vinzenzverein Wat- tens und an das Chuplung Projekt in Nepal (Unterstützung der Ärmsten, Bildung) von Franz Fröhlich weiterleiten. Bedanken möchte ich mich beim Palmbinderteam, mei- ner Familie, allen Helfern und Materialspendern. Ohne euch könnte diese Aktion nicht stattfinden. Vergelt´s Gott. Herbert und Lukas Öfner
29 Ein Teil von Wattens - Erinnerungs- und Glaubenskultur Im Zuge der Neugestaltung des Kirchplatzes 2019 wurden bei Gra- bungsarbeiten mehrere Skelette am Areal der Laurentiuskirche frei- gelegt. Bei den sterblichen Überresten handelt es sich um alte Watt- ner und Wattnerinnen, die hier seit Mitte des 17. Jhd. bis ca. 1930 ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Diese sterblichen Überreste wurden nach Fertigstellung des Areals auf der Ostseite der Lauren- tiuskirche in einem Gemeinschaftsgrab bestattet. Erinnerung an die Verstorbenen aus einer längst vergangenen Zeit - eine Herzensangelegenheit Auf unseren Vorschlag hin und nach Zustimmung von Pfarrer Alois Juen und des Pfarrkir- chenrates wurde beschlossen, einen großen Granitstein mit der Aufschrift: „Das Leben des Menschen ist der Weg in die ewige Geborgenheit Gottes“ als Erinnerung an die Verstorbenen für die Nachwelt aufzustellen. Dieser Gedenkstein soll einen Beitrag leisten, dass diese Menschen, unsere Vorfahren, nicht vergessen werden. Menschen, die vor vielen Generationen in Wattens miteinander gelebt, gearbeitet, gebetet und gefeiert haben und auch ein Stück weit die Gemeinschaft und das dörfliche Leben mitgestaltet haben. Nach dem Gottesdienst am 1. Bitttag vor Christi Himmelfahrt am Montag, den 10. Mai 2021 wurde der Gedenkstein gesegnet. „Herr, gib all jenen, deren Gebeine hier beigesetzt wurden, die ewige Freude.“ Herbert und Isabella Öfner, Hannes Erler SEBASTIANIBRUDERSCHAFT WATTENS - WATTENBERG gegr. im Jahre 1704 Nach zwei Jahren Zwangspause konnte das Ostergrab heuer zur Freude vieler Besucher wieder aufgebaut werden. Wegen der Pandemie mussten in diesem Jahr Vorschriften ein- gehalten werden, die den Aufbau sehr erschwerten. Einerseits musste die Mannschaft vor dem Auf- und Abbau getestet werden, das dankenswerterweise Dr. Fluckinger übernahm, andererseits muss- ten beim Arbeiten durchgehend FFP 2 Masken getragen werden. Den Sebastianibrüdern Ernst Corazza, Gostner Hermann, Sarg Josef, Vogt Walter, Dorfer Herbert, Dorfer Hannes, Knabl Franz, Mair Franz sowie Corazza Helga, die wie jedes Jahr den Blumenschmuck übernahm, gebührt ein herzliches VERGELT´S GOTT. Außerdem bedanken wir uns bei der Bestattung Lechner, Wattens für die Bereitstellung der Lorbeerbäume zur Dekoration und bei der Fa. Waldhart, Volders für die kostenlose Reparatur der Gläser bei zwei Reliquien- schränken. Überegger Erich, Brudermeister
30 Bücherei Wattens: Trotz der Einschränkungen durch Corona konnte die Bücherei Wat- tens von Jahresanfang bis Mitte April über 1600 Besucher begrü- ßen. Viele Medien konnten wieder erworben werden. Neben Krimis, Thrillern und Liebesromanen gibt es zahlreiche Zeitschriften und Fachbücher zum Ausleihen. Hier eine kleine Auswahl der Neuerwerbungen aus dem Be- reich Religion: - Benno Elbs, Werft eure Zuversicht nicht weg, Tyrolia 2020, 188 Seiten - Anselm Grün, Die spirituelle Hausapotheke Für alle Fälle, Verlag Katholisches Bibelwerk 2013, 155 Seiten - Bernhard Lang, Himmel, Hölle, Paradies. Jenseitswelten von der Antike bis heute, C.H. Beck 2019, 127 Seiten. Das Büchereiteam freut sich auf euren Besuch. k e n Da en WortgottesdienstleiterInnen Martina Fuchs, d Günther Heinzle und Michael Strebitzer, dem Fa- und Vergelt‘s Gott milienliturgiekreis, dem Quartett unter der Leitung von Herbert Öfner und allen HelferInnen für die Organisation und Durchführung der Feier für die der Firma HAIM Elektrotechnik GmbH & Co. KG Red Getauften des letzten Jahres. Zac, vor allem Geschäftsführer Markus Haim für die em Erstkommunion-Team Andrea Sparber und d Subvention für die Anschaffung eines Kaffee-Vollau- Ruth Töpfer, sowie Kathrin Ruttinger und allen tomaten für das Pfarrbüro / Widum. HelferInnen, die bei der Erstkommunion-Vorbe- ndrea Sparber, Gabi Pollmann, den Firmlingen A reitung mitgewirkt haben. Gernot Langes-Swa- 2021 und allen freiwilligen HelferInnen, die sowohl rovski, OHG für die Spende des Blumenschmu- am Palmsonntag, als auch in der Karwoche bei der ckes in der Marienkirche für die Erstkommunion. Gestaltung des liturgischen Programmes für Kinder em Firm-Team Monika Heinzle, Elfrieda Panny d mitgewirkt haben. und Waltraud Steurer für die langjährige Leitung en Sebastianibrüdern unter der Leitung von Bruder- d der Firmvorbereitung in der Pfarre Wattens. Ver- meister Erich Überegger, die heuer unter erschwer- gelt´s Gott liebe Damen für die alljährliche, aus- ten Bedingungen aufgrund der Corona Maßnahmen gezeichnete Planung und Durchführung der Fir- das Ostergrab auf- um- und abgebaut haben, sowie mungen, sowie für eure Verlässlichkeit und das Helga Corazza für den Blumenschmuck. gute Team-Work. er Sebastianibruderschaft Wattens- Wattenberg für d er freiwilligen Feuerwehr Wattens für die Spende d die Spendung der Osterkerze 2021. der Floriani Priesterstola
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