Ausgabe 2021 | Aktivbüro der Stadt Würzburg - Würzburg ist Mitglied im Gesunde Städte Netzwerk Deutschland
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70. Ausgabe 71. Ausgabe 2021 2021 || Aktivbüro Aktivbüro der der Stadt Stadt Würzburg Würzburg Würzburg ist Mitglied im Gesunde Städte Netzwerk Deutschland
Aktivbüro der Stadt Würzburg 04 Vorwort 05 Aktivbüro und Selbsthilfe Teamwechsel im Aktivbüro der Stadt Würzburg 06 Digitale Selbsthilfe – ähnlich, aber anders 08 Nachgefragt: Wie Selbsthilfeaktive die Pandemie erlebt haben 10 Selbsthilfegruppen sind wichtige Stütze in der Pandemie 12 Aktiv bleiben Aktuelles Neue angeleitete Gruppe für Angehörige von Konsument:innen illegaler Drogen 14 Bayernweites Selbsthilfenetzwerk gegründet 15 In Planung: Long Covid: Genesen und doch nicht gesund 16 Geh deinen Weg, aber nicht alleine. The Group.wue – 3 Selbsthilfegruppe für junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren 17 18 Selbsthilfe WüSL-Jubiläum: 25 Jahre mit Herzblut für Selbstbestimmung Sich selbst gesund führen 19 30 Jahre Arbeitsgemeinschaft Familien in der Stadt Würzburg 21 Namentlich gekennzeichnete BürgerTelefonKrebs 22 Artikel sowie Texte aus Selbsthilfegruppen geben Der neue Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Würzburg 24 nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Rubriken Nachdruck einzelner Artikel nur mit ausdrücklicher Hilfe bei Krisen 20 Genehmigung der Redaktion Kontaktadressen der Selbsthilfegruppen und –initiativen 26 und der Autor:innen. Junge Selbsthilfe 40 Interessenvertretung innerhalb der Stadt Würzburg 41 Professionelle Beratungsstellen 42
Aktivbüro im Sozialen Ämtergebäude Aktivbüro Karmelitenstraße 43 97070 Würzburg aktivbuero@stadt.wuerzburg.de www.wuerzburg.de/aktivbuero Mo, Di, Do 9–12 Uhr, Di 14–16 Uhr 4 Selbsthilfeberatung:TEL. 37 37 06 Verwaltung: TEL. 37 34 68 | FAX 37 37 07 Förderverein Selbsthilfe e.V.: TEL 0177.272 76 41 Beate Beyrich Beate.E.Beyrich@gmail.com Informationen zum Thema Ehrenamt: Freiwilligenagentur TEL. 37 27 06 Spendenkonto: Sparkasse Mainfranken Würzburg IBAN: DE92 7905 0000 0042 0000 67 BIC: BYLADEM1SWU Empfänger: Stadt Würzburg Verwendungszweck: Aktivbüro
Liebe Leserin, lieber Leser, mit der Ausgabe 71 unserer Selbsthilfezeitung stellen wir Ihnen auf den ersten Seiten die neuen Teammitglieder des Aktivbüros vor. Frau Klingert-Ullherr, die bisherige Dienststellenleiterin, verabschiedete sich im August in den Mutterschutz und übermittelt Ihnen hier ihre Abschiedsgrußworte. Außerdem beleuchten wir, wie die Selbsthilfe die Pandemie erlebt hat. Dazu stellen wir Ihnen vor, welche Aktivitäten es seitens des Aktivbüros für die Würzburger Gruppen und Initiativen gab und welche neuen Wege wir auch im kommenden Jahr ausprobieren werden. Wir informieren Sie über eine Befragung unserer Nationalen Kontaktstelle für Selbshilfe in Berlin – sie kommt zu dem Ergebnis, dass Selbsthilfe auch in Zeiten der Coronakrise eine hohe Bedeutung hat und zahlreiche neue, pandemietaugliche Ideen ins Leben gerufen werden konnten. Aktiv bleiben Schließlich stellen wir Ihnen Aktuelles aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich vor sowie Neugründungen der Selbsthilfe. Im hinteren Teil der Zeitung finden Sie den ausführlichen Überblick über bestehende Selbsthilfegruppen. Wir wünschen Ihnen eine gute Herbst- und Winterzeit! Ihre KRISTIN FUNK | kommissarische Leitung im Aktivbüro 5 Selbsthilfe Impressum Herausgeber: Aktivbüro der Stadt Würzburg Rückermainstraße 2 | 97070 Würzburg | www.wuerzburg.de Redaktion: Selbsthilfeteam | Susanne Wundling | Daniela Meilhammer Gestaltung | Konzeption: Stadt Grafik | Choon-Hee Bae Imagefotos: pixabay.com Anzeigen: Aktivbüro | Tel. 37 34 68 Druck: 4/4 farbig Euroskala (mineralölfreie Druckfarben) Umschlag: 130g/m2 Vivus Silk | matt gestrichen | 100% Recycling Inhalt: 90g/m2 Sopor Set Premium Preprint | Offset Naturpapier Druckerei: www.bonitasprint.de Wir sind Mitglied im Netzwerk Auflage: 7500 | Winter 2021/2022 Selbsthilfefreundlichkeit Nächste Ausgabe: Sommer 2022 und Patientenorientierung
Alles neu macht der August Teamwechsel im Aktivbüro der Stadt Würzburg KRISTIN FUNK | Aktivbüro 6 Die neuen Kolleginnen des Aktivbüros von links nach rechts: Sandra Pfaff, Kristin Funk, Nadine Lemm – Foto Aktivbüro
Die Leitung des Aktivbüros, Sabine Klingert, verabschie- Das Aktivbüro im Sozialreferat der Stadt Würzburg ist Zent- dete sich am 19.08.2021 in den Mutterschutz. Die kom- rum und Anlaufstelle für Selbsthilfe, Bürgerengagement und missarische Leitung wird von Frau Funk während der El- Gesundheitsförderung. Bereits seit 35 Jahren begleitet, berät ternzeit übernommen. Die Sozialpädagogin war bisher im und vernetzt das Aktivbüro als Selbsthilfekontaktstelle knapp Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Würzburg tätig. 260 Selbsthilfegruppen. Im Rahmen der Gesundheitsförderung Ab September wird der Bereich Gesundheitsförderung, werden Großveranstaltungen wie „Würzburg bewegt sich“ und Bürgerengagement und Projekte der Selbsthilfe durch die der „Würzburger Gesundheitstag“ organisiert. Gemeinsam mit neuen Kolleginnen Frau Lemm sowie Frau Pfaff vertreten. dem Arbeiter-Samariter-Bund betreibt das Aktivbüro die Frei- Frau Lemm ist seit dem Jahr 2004 beim Jugend-, Familien- willigenagentur Würzburg als Anlaufstelle für ehrenamtliches und Sozialreferat der Stadt Würzburg als Sozialpädagogin Engagement. Die neuen Kolleginnen freuen sich, zusammen beschäftigt. Frau Pfaff befindet sich momentan im letzten mit der Sozialreferentin Frau Dr. Hülya Düber, Ehrenamt, Ge- Aktiv bleiben Semester ihres Studiums der Sozialen Arbeit. Sie unter- sundheitsförderung und Selbsthilfe in der Stadt innovativ wei- stützte das Aktivbüro schon seit September 2020 im Rah- terzuentwickeln. men ihres Praxissemesters und als ehrenamtliche Fachkraft. Abschiedsgruß von Frau Klingert-Ullherr 7 Im August 2021 verabschiedete ich mich im Aktivbüro der Stadt Würzburg in den Mutterschutz mit anschließender Elternzeit. Ich möchte mich bei Ihnen herzlich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken, die mir immer viel Freude bereitet hat! Selbsthilfe Die letzten Monate waren stark durch die Corona-Pandemie geprägt. Gerade für die Selbsthilfe, aber auch für un- sere anderen Bereiche Bürgerengagement und Gesundheitsförderung war dies mit großen Einschränkungen ver- bunden. Umso mehr freue ich mich, dass sich so viele Selbsthilfeaktive auf das Abenteuer der virtuellen Treffen einge- lassen haben und unsere digitalen Angebote zahlreich nutzen. Als erste große Veranstaltung seit März 2020 haben wir in diesem Jahr die Aktion „Würzburg bewegt sich“ durchführen können. Auch hier in neuer, überwiegend digitaler Form, doch auch dieses Format ist gut angekommen und brachte gerade für Familien oder Berufstätige einige Vorteile mit sich. Für das kommende Jahr wünsche ich uns allen, dass die steigende Impfquote ihre Wirkung zeigt und wir wie- der in unser gewohntes Leben mit Präsenzveranstaltungen und unbeschwerten persönlichen Kontakten zurückfinden können. Einige neue Errungenschaften wie Hybridveranstaltungen werden uns sicher aber auch weiterhin begleiten. Während meiner Abwesenheit übernimmt Frau Kristin Funk die kommissarische Leitung des Aktivbüros. Wie es der Zufall will, hat uns das Babyglück im Aktivbüro gleich doppelt ereilt – meine Kollegin Frau Heymanns hat sich ebenfalls in Mut- terschutz und Elternzeit verabschiedet. Ihren Arbeitsbereich werden Sandra Pfaff und Nadine Lemm übernehmen. Ich freue mich sehr, dass wir drei sehr kompetente und erfahrene Kolleginnen gewinnen konnten, die in Zukunft unser tolles Team im Aktivbüro verstärken. Allen neuen Kolleginnen wünsche ich natürlich viel Freude und Erfolg in ihren neuen Funktionen! Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen! Ihre Sabine Klingert-Ullherr, Dienststellenleiterin Aktivbüro
Digitale Treffen bekamen pandemiebedingt großen Zulauf Digitale Selbsthilfe – ähnlich, aber anders! SUSANNE WUNDLING | Aktivbüro Der Face-to-Face-Kontakt während der gewöhnlichen Nähe und Herzlichkeit – auch online! Selbsthilfetreffen in Präsenz ist eine wesentliche Grundlage Neben Praxisbegleitungen und Fortbildungen organisierten und ein unmittelbarer Bestandteil des Konzepts der Selbst- die Mitarbeiterinnen des Aktivbüros auch das jährliche Ge- hilfe. Nun war jedoch durch Corona alles „auf den Kopf“ samttreffen der Selbsthilfe als digitales Format. Aufgrund der gestellt, auch die Treffen der Selbsthilfe unterlagen Kon- niedrigen Inzidenzen während der Sommermonate konnte es taktbeschränkungen und waren anfangs gar nicht möglich. „hybrid“ angeboten werden. Inhaltlich griff das Gesamttreffen Die Selbsthilfe ergriff mit Unterstützung des Aktivbüros ein Thema auf, worum es im ehrenamtlichen Engagement, die Chance in der Krise und setzte auf Onlinetreffen! insbesondere auch bei der Selbsthilfe geht: Wenn Menschen sich engagieren, sind oft auch das Zwischenmenschliche, das 8 Mit Unterstützung der Abteilung für Informationstechnologie Zugehörigkeitsgefühl, Nähe und Herzlichkeit ausschlaggebend. der Stadt Würzburg konnte das Aktivbüro einen datensicheren Wie dies auch im Onlinetreffen aktiv hergestellt werden kann, Onlineraum aufbauen. Das Aktivbüro ist stolz auf rund 30 Grup- erlebten die Selbsthilfeaktiven aus Würzburg. pen, die die Chance wahrnahmen und während der Pandemie digitale Treffen organisierten. Digitale Meetings bieten einige Livestreams zeigten eine Videokonferenz Vorteile: Rund um die Uhr und von zu Hause aus möglich, keine Für alle, die mit digitalen Möglichkeiten noch wenig Berührung Anfahrtswege oder Parkplatzsuche, barrierefreie Teilnahme von hatten, organisierte das Aktivbüro einen „Livestream“ einer Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Referent:innen, die Videokonferenz im Rahmen einer Präsenzveranstaltung. Hier- aus ganz Deutschland eingeladen werden können… es gab auf aufbauend gibt es für die Zukunft die Möglichkeit, in einem viele verlockende Gründe, um „online“ einfach einmal auszu- von Seko Bayern organisierten Projekt zu partizipieren: Über probieren! einen Zuschuss des Bayerischen Sozialministeriums kommt die Selbsthilfe in den Genuss von Tablets und Notebooks, die Vielfache Unterstützungen an Selbsthilfeaktive kostenfrei verliehen werden können. Hier- Aller Anfang ist leicht – so ging es wohl dem einen oder der an- durch soll der Weg in die digitale Welt geöffnet werden. deren Teilnehmer:in während der vom Aktivbüro angebotenen Einführungstermine! Sogenannte „Tool-Boxes“ vervollständig- Die Zukunft ist „hybrid“! ten die Unterstützung. Als Handbücher stehen die „Tool-Boxes“ Für das nächste Jahr sollen hybride Veranstaltungen und auf der Homepage für alle Wissensdurstigen und Informations- hybride Gruppentreffen aufgebaut werden. Die Anschaffung suchenden zur Verfügung. Sie liefern weiterführende Einblicke entsprechender Technik und natürlich die Organisation von rund um das Erlebnis der Selbsthilfe im Onlineraum. Einführungsveranstaltungen steht auf dem Programm für 2022!
Chronisch krank in der Pandemie Nachgefragt: Wie Selbsthilfeaktive die Pandemie erlebt haben SASKIA MÜLLER, PRAKTIKANTIN FHWS UND SUSANNE WUNDLING | Aktivbüro Holger Sch. (Kreuzbund Diözesanverband Würzburg e.V., Gruppe 4) Holger Sch. ist seit acht Jahren beim Kreuzbund Würzburg Dies gelang der Gruppe sowohl durch Online-Treffen über Jitsi- (Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und An- Meet, als auch über telefonischen Kontakt und eine Whats-App gehörige) aktiv und übernimmt seit März 2021 die Leitung der Gruppe. Holger Sch. half anderen Gruppenmitgliedern, sich in Gruppe. Die Corona-Pandemie erlebte er für seine Selbsthil- Jitsi-Meet zurechtzufinden, indem er bei Problemen persön- 10 fegruppe als schwierige Zeit, dennoch blieb er stets motiviert lich vorbeikam, um das Programm zu erklären. Jeden Dienstag und aktiv, um den Kontakt zu den Gruppenmitgliedern auf- organisiert Herr Sch. ein Onlinetreffen für die Selbsthilfe- rechtzuerhalten und die Gruppentreffen weiterhin stattfinden gruppe. Auch wenn mal niemand kommt, hält er das Angebot zu lassen. für die Teilnehmenden, zusätzlich zu den Präsenztreffen, die mittlerweile wieder jeden Freitag stattfinden, offen. Jedes Wochenende schickt er außerdem eine E-Mail mit wich- tigen Infos der letzten Treffen an alle Gruppenmitglieder, damit auch Mitglieder auf dem neuesten Stand bleiben, die in dieser Woche nicht an den Treffen teilnehmen konnten. Einige Teil- nehmende haben während der Corona-Pandemie die Selbst- hilfegruppe verlassen oder nehmen zumindest an den Präsenz- treffen nicht mehr teil, was Holger Sch. sehr bedauert. Er selbst hat in der Pandemie die Hoffnung nicht aufgegeben und ist froh, dass der „harte Kern“ der Gruppe trotz Corona bestehen geblieben ist. Die Gruppe freut sich jederzeit, neue Mitglieder begrüßen zu dürfen! Kontakt: Tel. 0171.534 53 33 gruppe-wuerzburg4@kreuzbund-wuerzburg.de
Brigitte Ritz-Darkow (SHG Asthma/COPD) Frau Ritz-Darkow ist seit 30 Jahren in der Selbsthilfe aktiv und Die Sozialen Medien und die Online-Treffen mit der Selbst- leitet die Selbsthilfegruppe für Asthma- und COPD-Kranke in hilfegruppe sind für Brigitte Ritz-Darkow eine große Stütze in Würzburg. Aufgrund ihrer chronischen Erkrankung gehört sie Zeiten der Corona-Pandemie. Zuerst war sie nicht überzeugt, in der Pandemie zur Hochrisikogruppe und ist außerdem mit sich in ihrem Alter noch mit dem Thema Online-Meetings aus- einem ärztlichen Attest von der Maskenpflicht befreit. einanderzusetzen. Schließlich ließ sie sich doch darauf ein und empfand die Treffen in dieser Form im Rahmen von Fortbil- Trotz dessen wird sie in der Pandemie immer wieder mit Situa- dungs- und Informationsveranstaltungen als große Bereiche- Aktiv bleiben tionen konfrontiert, in denen andere Menschen Unverständnis rung. Für die Selbsthilfegruppe kommen diese Online-Treffen dafür zeigen, dass sie anstatt einer Mund-Nasen-Bedeckung ein aus verschiedenen Gründen eher nicht in Frage und können Face-Shield trägt. Beispielsweise wurde ihr in Supermärkten Präsenztreffen nicht ersetzen. Es ist eine Bereicherung, dass der Zutritt verweigert oder sie durfte nicht in den Bus einstei- inzwischen Gruppentreffen wieder in Präsenz, wenn auch ein- gen. Auch Passanten beschweren sich immer wieder darüber, geschränkt, stattfinden können. Außerdem besucht sie seit dass sie ohne Maske unterwegs ist. Mit der Zeit entwickelte September eine Lungensportgruppe, die sie nur weiteremp- Frau Ritz-Darkow Strategien, um mit der Situation umzuge- fehlen kann, weil dort mit 2G- Regel auch ohne Maske teil- 11 hen. Mittlerweile antwortet sie auf übergriffige Bemerkungen genommen werden kann. Durch die Selbsthilfe gewinnt Frau Anderer mit dem Satz: „Ich gebe Ihnen meine Krankheit – Sie Ritz-Darkow das Selbstwertgefühl, dass ihr Einsatz im Wesent- Selbsthilfe geben mir Ihre Maske“. lichen auch von Mitbetroffenen getreu ihrem Motto „gemein- sam sind wir stärker“ dankbar angenommen wird. Deshalb hofft sie, dass zeitnah auch in Bayern die 2G-Regel ohne Einhaltung des Mindestabstands für die Teilnahme an Selbsthilfegruppen ermöglicht wird! Kontakt: brdger@web.de
Ergebnisse der bundesweiten Befragung von Selbsthilfekontaktstellen Selbsthilfegruppen sind wichtige Stütze in der Pandemie DR. JUTTA HUNDERTMARK-MAYSER, ANTONIA GOLDIN | NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung der Selbsthilfe) Trotz Kontaktbeschränkungen sind Selbsthilfegruppen gerade für Menschen in der Pandemie-Situation eine wichtige Stütze. Selbsthilfekontaktstellen erbringen weiterhin verlässliche Beratungsangebote zur gemeinschaftlichen Selbsthilfe. Zu diesen Ergebnissen kommt eine von der NAKOS im Januar durchgeführte Befragung von 340 Selbsthilfekontaktstellen in Deutschland. 12 Arbeit der Selbsthilfekontaktstellen während der Pandemie Zusammenhang mit Vereinsamung/Isolation, Depression, An der Online-Studie hatten sich 174 Selbsthilfeberater:innen Angst/Panik/Zwänge. Ebenfalls sehr bedeutsam waren Sucht- beteiligt. Über 85 Prozent gaben an, ihre Arbeit nahtlos (52,6 %) probleme und Abhängigkeiten, diese Art der Anfragen gingen oder zumindest eingeschränkt fortführen (32,2 %) und so bei über der Hälfte (62,9 %) der Selbsthilfekontaktstellen ein. Betroffene und Angehörige während der schwierigen Zeit der Pandemie unterstützen zu können. Bei einem Fünftel der Formen des Gruppenaustauschs: Einrichtungen wurden sogar mehr Anfragen als üblich gestellt. Telefon, E-Mail, Videokonferenz und Präsenztreffen Die Selbsthilfekontaktstellen leisten wichtige Unterstützungs- Trotz der Kontaktbeschränkungen versuchen sich Selbsthil- und Aufklärungsarbeit beispielsweise zu verbindlichen Hygiene- fegruppen weiterhin auszutauschen. Nach Einschätzung der und Abstandsregeln in den Gruppenräumen (83,7 %), zu digi- professionellen Selbsthilfeunterstützungseinrichtungen halten talen Formaten (Handhabung, Datenschutz, digitale Grup- fast alle der Gruppen telefonisch (99,4 %) oder über E-Mails penregeln; 68,6 %) und für die Organisation von Räumen für (89,5 %) den Kontakt zueinander. Als Ersatz für analoge Grup- Gruppentreffen (68,6 %). pentreffen kommen vermehrt Video- und Telefonkonferen- zen (inklusive Messenger-Diensten) zum Einsatz. Laut der Fast alle Selbsthilfekontaktstellen erhielten Anfragen Selbsthilfeberater:innen wurden während der Pandemie unter- zu psychischen Erkrankungen schiedliche Formen des Treffens angewandt: Knapp zwei Drittel Die Anfragen an Selbsthilfekontaktstellen spiegeln die see- der Gruppen (64,7 %) nutzt ausschließlich digitale Austausch- lischen Nöte wider, in denen sich viele Gruppenmitglieder formate oder kombiniert solche Formen des Gruppentreffens befinden: Annähernd alle Selbsthilfekontaktstellen (91,8 %) mit Präsenztreffen (68,2 %). Mehr als die Hälfte (54,7 %) trifft erhielten Anfragen zu psychischen Erkrankungen und Beein- sich ausschließlich vor Ort. Immerhin knapp die Hälfte (43,5 %) trächtigungen. Im Vordergrund standen dabei Probleme im hat die Gruppentreffen im Moment eingestellt.
Aktiv bleiben Parks, Schrebergärten und Scheunen: neue Orte für Gruppentreffen Um Präsenztreffen unter Abstands- und Hygieneauflagen durch- führen zu können, gehen Selbsthilfegruppen auch ungewöhn- liche Wege wie zum Beispiel Gesprächsspaziergänge, Treffen in Parks, Schrebergärten oder Scheunen. Auch teilen sich die Gruppen in kleinere Einheiten oder sogar in 2er-Teams auf, um 13 das Infektionsrisiko weiter zu reduzieren. Hierbei merken die Gruppenmitglieder, dass diese veränderte Form der Kommuni- Selbsthilfe kation zum Teil mehr Aufmerksamkeit auf jeden einzelnen lenkt und so ein intensiverer Austausch stattfinden kann. Gruppengründungen während der Pandemie Wie wichtig die Gruppenselbsthilfe in Pandemiezeiten für Be- troffene ist, lässt sich an den von den Selbsthilfeberater:innen beschriebenen aktuellen Gruppengründungen ablesen: Am häufigsten genannt wurden Themen wie Isolation/Verein- samung, wirtschaftliche Sorgen, Existenzängste, häusliche Gewalt, Depression, Phobien, Trauer und Hochsensibilität. Auch erste Gründungen von Corona-Selbsthilfegruppen wurden in der NAKOS-Befragung angegeben: Bundesweit suchen Covid-19-Langzeiterkrankte und Angehörige Gleichbetroffene, um sich zusammenzuschließen. Kontakt: jutta.hundertmark@nakos.de
Wie können Angehörige den Liebsten helfen? Neue Gruppe für Angehörige von Konsumenten:innen illegaler Drogen HOLGER FAUST | Jugend- und Drogenberatung Seit mehr als 40 Jahren berät die Jugend- und Drogenberatung neben den Menschen, die illegale Drogen konsumieren auch deren Bezugssystem, v.a. Eltern, Ehepartner:innen, Freunde:innen und Verwandte. Die Ange- hörigen leiden meist sehr unter der Situation, 14 nicht zu wissen, wie sie ihren Liebsten helfen können. Seit Anfang 2020 bietet die Jugend- und Dro- genberatung die Möglichkeit für Angehörige, sich in einem vertrauensvollen Rahmen auszu- tauschen. Bei jedem Termin kann ein anderes Thema besprochen werden (z.B. „Wie verän- dert der Konsum das Zusammenleben?“; „Was kann ich für den Angehörigen bzw. für mich tun?“). Das Angebot wird von der Beratungs- stelle professionell unterstützt und begleitet. Der Schwerpunkt liegt im Austausch. Wir un- terliegen der Schweigepflicht, so dass allen Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben wird, absolut offen sprechen zu können. Die Treffen finden jeden letzten Montag im Kontakt: mail@drogenberatung-wuerzburg.de Monat statt. Wir freuen uns über jede Person. Tel.: 0931/59056 Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich ger- Kapuzinerstr. 19 | 97070 Würzburg ne bei der Jugend- und Drogenberatung. www.drogenberatung-wuerzburg.de
Trauernde von an Covid 19-Verstorbenen Bayernweites Selbsthilfe-Netzwerk gegründet IRENA TEZAK | Seko Bayern Aktiv bleiben Unter Beteiligung von zwei engagierten Betroffenen wur- Zwei Gründungen von Selbsthilfegruppen in Weiden und de am 27.07.2021 in Weiden ein bayernweites Selbsthilfe- in München starten schon bald. Eine Online-Selbsthilfe- Netzwerk für Angehörige von an Covid 19 Verstorbenen gruppe ist seit dem Frühsommer aktiv. Über die 34 Selbst- gegründet. hilfekontaktstellen in Bayern und auch über SeKo Bayern Unterstützt wird diese Initiative von Landesbischof Hein- (Tel. 0931-20781642) werden Betroffene bei der Grün- rich Bedford-Strohm und dem Verein Selbsthilfekontakt- dung beraten, an örtliche Ansprechpartner:innen vermittelt stellen Bayern e.V. Die evangelische Kirche beteiligt sich und tatkräftig unterstützt. 15 beispielsweise durch die Bereitstellung von Räumen, bietet aber auch weitergehende Hilfe an. Kontakt: aktivbuero@stadt.wuerzburg.de Selbsthilfe Tel. 37 37 06 v.l.n.r.: Irena Težak (SeKo Bayern), Ramona Kriegler (Kontaktstelle Weiden), Klaus Grothe-Bortlik (Vorstand Verein SeKo e.V.), Antonia Palmer (Gruppengrün- derin Online-SHG), Anita Schedel (Gruppengründe- rin München), Thomas Guba (Dekan) und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm Foto: Susanne Götte, Dekanat Weiden
Selbsthilfegruppe in Gründung – Teil eines Forschungsprojektes Long Covid: Genesen und doch nicht gesund VERONIKA HARTL | Universitätsklinikum Würzburg Nach einer durchgemachten Covid-19 Infektion entwickelt ein Großteil der Betroffenen anhaltende Symptome. Dauern die Symptome mindestens 4 Wochen an, spricht man von „Long Covid“ – ein Begriff, der insbesondere durch Betroffene geprägt wurde. Bei den meisten Patient:innen klingen die Beschwerden zwischen 4 und 12 Wochen nach der Infektion wieder ab, doch einige haben noch viele Monate oder Jahre mit anhaltenden Symptomen zu kämpfen. liche Langzeitsymptome. Außerdem berichten zahlreiche Long Covid Betroffene von einer starken emotionalen Belastung bis hin zu psychischen Erkrankungen wie Schlafstörungen, Depres- sionen und Angsterkrankungen. Viele Betroffene sind durch die 16 Long Covid Symptome in ihrem Alltag stark eingeschränkt. Zusätzlich entsteht bei vielen Patient:innen ein Gefühl der Hilf- losigkeit, da es bislang keine kausale Therapie für Long Covid und nur wenige strukturierte Unterstützungsangebote gibt. Zum Teil besteht auch große Unsicherheit, an wen Betroffene sich wenden können. Die Selbsthilfegruppe „Long Covid: Genesen und doch nicht gesund“ des Universitätsklinikums Würzburg ist Teil eines For- schungsprojekts der Klinik und Poliklinik für Neurologie zu In- terventionsmöglichkeiten bei Long Covid. Das Projekt und die Selbsthilfegruppe werden von Veronika Hartl und Dr. Elisabeth Fr. Dr. Jentschke und Fr. Hartl, UKW; Foto: Brigitta May Jentschke geleitet. An der Selbsthilfegruppe können alle Long- Covid Betroffenen teilnehmen, bei denen die Covid-Infektion Dabei sind die Beschwerdebilder vielfältig: Das häufigste Sym- mindestens 12 Wochen zurückliegt. Je nach Bedarf sind die ptom ist chronische körperliche, geistige und/oder emotionale Treffen der Gruppe einmal oder zweimal pro Monat angedacht. Erschöpfung, die sogenannte Fatigue. Fatigue wird häufig be- Die Selbsthilfegruppe befindet sich aktuell im Aufbau und das gleitet von kognitiven Symptomen wie Konzentrations-, Ge- erste Treffen ist für Herbst 2021 geplant. dächtnis- oder Wortfindungsstörungen. Doch auch Schmerzen, Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems und der Atemwege Anmeldung: Hartl_V@ukw.de sowie Störungen des Geschmacks- und Geruchssinns sind mög- Veronika Hartl
Wir gründen eine Gruppe für 18- bis 25-Jährige Gehe deinen Weg, aber nicht alleine – The Group JEFF S. Aktiv bleiben Die Lockdowns waren insbesondere für junge Menschen The Group richtet sich an 18- bis 25-Jährige, die ihren Weg im schwierig zu bewältigen. Bei vielen von ihnen haben die Leben finden und gehen möchten und anderen dabei helfen Maßnahmen ein tiefes Gefühl von Hoffnungslosigkeit und wollen, das gleiche zu tun. Bei den Treffen bekommen die Teil- Fremdbestimmtheit hinterlassen. Die knapp 20-jährigen nehmenden die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen über ihre Initiatoren dieser Gruppe haben diese Gefühle erlebt. Sie Ziele auszutauschen und sich dabei gegenseitig zu unterstüt- haben mitangesehen, wie sich ihre Ziele einfach in Luft auf- zen, eine Vorstellung für das eigene Leben zu entwickeln. Kurz- lösten, ohne dass sie etwas dagegen tun konnten. gesagt, The Group richtet sich an alle, die den Willen haben, ihr 17 Leben selbst in die Hand zu nehmen und eine Gemeinschaft Sie haben es aber letztendlich geschafft, die Situation als Chan- suchen, in der man sich gegenseitig dabei unterstützt. Selbsthilfe ce aufzugreifen, um ihre Pläne und Ziele neu zu gestalten. Mög- lich gemacht hat das der enge Austausch mit nahestehenden The Group wird vom Aktivbüro der Stadt Würzburg begleitet. Freunden, mit der Familie und auch miteinander. Sie haben Die Treffen finden über das Online Konferenztool Jitsi Meet sehr stark davon profitiert, dass sie vertraute Kontakte hatten, statt und werden auf einem datensicheren Server veranstaltet. mit denen sie über ihre Ziele und ihre Vorstellungen vom Leben reden konnten. Kontakt und Anmeldung: aktivbuero@stadt.wuerzburg.de Viele jüngere Menschen hatten nicht das Glück, Nahestehende Tel. 373706 in ihrem Umfeld zu haben, mit denen sie sich auf diese Weise austauschen konnten. Sie waren in dieser Zeit mit sich und ih- Instagram: thegroup.wue ren Gedanken alleine. Unabhängig von der Corona Situation haben nur wenige junge Erwachsene die Möglichkeit, sich mit anderen regelmäßig über ihre Ziele und Wünsche im Leben auszutauschen. Um sie zu unterstützen, möchten die Initiatoren “The Group” gründen.
WüSL-Jubiläum 25 Jahre mit Herzblut für Selbstbestimmung ULRICH LOREY, MICHAEL GERR WüSL lernte schnell andere „Selbstbestimmt Um unabhängig arbeiten zu können mietete Leben“ Organisationen in Deutschland ken- WüSL ein eigenes Büro in der St. Benedikt- nen und wurde von dem „Spirit“ dieser Straße. Es entstanden Arbeitsgruppen zu weltweiten Behindertenrechts-Bewegung Themen wie Frauen, Persönliche Assistenz inspiriert. oder barrierefreie Stadt. Mit einer Reihe von Zu deren Merkmalen gehört, dass aus- Podiumsdiskussionen wurde die Würzburger schließlich behinderte Menschen entschei- Öffentlichkeit erreicht. dende Positionen innehaben, gemäß dem WüSL trat von Beginn an für Selbstbestim- Slogan „Wir vertreten uns selbst“. mung und gleiche Rechte an. Diese Aufgabe 18 Von Anfang an praktizierte WüSL Beratung mit bleibt, denn mit der Grundgesetzänderung „Nie- der Methode „Peer Counseling“. Selbst behinderte mand darf wegen Behinderung diskriminiert werden“ Menschen als Gleichgesinnte (Peers) stärken und unterstützen und mit der UN Behindertenrechtskonvention allein ist die ge- andere Betroffene. Der Ansatz gehört im weiteren Sinne zur sellschaftliche Wirklichkeit noch keine andere. Selbsthilfe, da aufgrund ähnlicher Erfahrungen und gegenseiti- Seit 2018 bietet WüSL Beratung im Rahmen des Bundespro- gem Verständnis, Lösungen leichter zu finden sind. Dabei arbei- jekts EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) an. tete WüSL von Beginn an behinderungsübergreifend mit Fokus Die Beratungsstelle mit aktuell 5 Berater:innen ist in der Spie- auf Diskriminierungserfahrungen. gelstraße. „Niemand darf wegen Behinderung diskriminiert werden“ Kontakt: eutb@wuesl.de | Tel.: 0931/50456 | www.eutb.wuesl.de
Selbsthilfe zur Erhaltung der Gesundheit „Sich selbst gesund führen…“ GABRIELE DORRER Das Selbsthilfeangebot in Würzburg wird um eine neue, Folgende Themenbereiche und Anliegen können ehrenamtlich angeleitete Gruppe erweitert. Eingeladen sind hier besprochen werden… hierzu alle diejenigen, die aufgrund aktueller oder überstan- _Was kann ich tun, um zur Ruhe zu kommen? Aktiv bleiben dener Erkrankungen etwas zur Besserung oder Erhaltung _Wie kommuniziere ich selbstbewusst? der Gesundheit tun möchten. _Wie bekommt mein Leben wieder etwas Sinn? _Wie ernähre ich mich gesund? Durch die eigenen Erfahrungen der Anleiterin mit einer bis zum _Was ist für mich eine gute Work–Life-Balance? Herbst 2020 verantworteten Gruppe „Stress und Burnout“ so- wie einer eigenen schweren Erkrankung entstand die Idee, das Durch die Erfahrungen und den Austausch der Gruppenteilneh- Thema „sich selbst gesund führen“ als neues Gruppenangebot merinnen und –teilnehmer, durch Übungen und Methoden aus 19 im Rahmen der Selbsthilfe zu entwickeln. dem systemischen Gesundheitscoaching und aus dem Mind- fulness Stress Reduction (MBSR), bekommen die Teilnehmen- Selbsthilfe den Ideen und Handlungsimpulse für ihren Alltag. Der Ablauf der Gruppentreffen ist strukturiert mit einer An- fangsmeditation und Schlussmeditation. Im mittleren Teil wer- den die Teilnehmer:innen den Inhalt bestimmen. Termine: jeweils am vierten Donnerstag eines Monats 17.30 - 18.30 Uhr Kosten: frei Ort: Selbsthilfehaus Scanzonistraße 4, 97070 Würzburg Infos zu Covid 19: www.wuerzburg.de/aktivbuero Es gilt das jeweils aktuelle Hygienekonzept Anmeldung: erforderlich Kontakt: Tel: 794 08 11 Gabriele Dorrer
Hilfe bei Krisen Bahnhofsmission Würzburg TEL. 73 04 88 00 durchgehende Öffnungszeiten Gesprächsladen bei der Augustinerkirche TEL. 558 00 Mo - Fr: 10 - 13 Uhr | Mo, Di, Do, Fr: 14 - 17 Uhr Internetseelsorge Würzburg ONLINEBERATUNG internetseelsorge@bistum-wuerzburg.de 20 www.internetseelsorge.bistum-wuerzburg.de Fachstelle Suizidberatung TEL. 57 17 17 Unterstützung in kritischen Lebenssituationen Mo - Fr: 14 - 18 Uhr Krisennetzwerk Unterfranken TEL. 0800 655 30 00 Hilfe bei psychischen Krisen Rund um die Uhr erreichbar! www.krisendienste.bayern Telefonseelsorge TEL. 0800 111 01 11, 111 02 22 Rund um die Uhr erreichbar!
Großes Jubiläum 30 Jahre Arbeitsgemeinschaft Familien in der Stadt Würzburg 19 91 - 2 02 1 CHRISTIANE MATZEWITZKI | Geschäftsstelle ArGe Familien in der Stadt JAHRE Aktiv bleiben Diese starke Lobby für Familien wurde 1991 vom damaligen paket für Neugeborene“ angeregt, ARBEITSGEMEINSCHAFT Familien in der Sozialreferenten, Dr. Peter Motsch initiiert, um den gesetz- das Konzept Spielpunkte im Innen- Stadt Würzburg lichen Auftrag praxisnah und breit aufgestellt zu erfüllen. stadtbereich oder zahlreiche stadt- Gemeinsam engagieren sich seitdem über 45 Mitgliedsorga- teilorientierte Beteiligungsprojekte zur nisationen für ein familienfreundliches Würzburg. Gestaltung und Sanierung von Spielflächen. Mit der DANKE Plakataktion in mehreren Sprachen startete Die Stadt Würzburg, und insbesondere die Familien, profitie- die ARGE Familien ins Jubiläumsjahr. Damit soll zum einen die 21 ren von dem hohen Engagement der Mit- Gesellschaft für die immense Leistung von gliedsorganisationen und des ehrenamtlich Familien sensibilisiert werden. Zum ande- Selbsthilfe DANKE tätigen Vorstandes. Damit Familienfreund- ren wird der besonderen Wertschätzung lichkeit stetig wachsen kann, werden kom- für Familien Ausdruck verliehen. Dass Fa- petentes Know-how in Sachen Familienar- milien in Würzburg sozusagen „groß“ ge- Thank you • Grazie • Gracias • Merci • Teşekkür beit und soziale Vernetzung gebündelt und schrieben werden, machte die eintägige Hvala • Efcharistó • Köszönöm • Obrigado Спасибо • • Dziękuję • Tack genutzt. AN ALLE FAMILIEN FÜRS DURCHHALTEN Buchstabenaktion auf dem Würzburger Im Handbuch Familienfreundlichkeit für IHR SEID SPITZE! Marktplatz deutlich. Würzburg - dem Herzstück all diesen Enga- gements – werden alle familienrelevanten Vom Bundesfamilienministerium wurde Handlungsfelder zusammengefasst, nach die ARGE Familien soeben zum „Bündnis den Beteiligten gefragt und konkrete Hand- des Monats Juni“ der Initiative „Lokale lungsempfehlungen für ein familienfreund- Bündnisse für Familie“ gekürt. liches Verwaltungshandeln gegeben. Die gute Verzahnung über die Geschäfts- Kontakt: stelle im Sozialreferat in die Stadtverwal- Geschäftsstelle: c/o Stadt Würzburg tung hinein ermöglicht es, auf kurzem SINDS PITZE FB Jugend und Familie IEN Wege familienfreundliche Ideen einzuspei- #FAMIL Karmelitenstraße 43 Eine Initiative sen, anzustoßen und umzusetzen. von: Hier gehts zum Webangebot Ñ Tel: 37 35 59 So wurde das „Würzburger Willkommens- Würzburg DAS FAMILIENMAGAZIN FÜR MAINFRANKEN argefamilien@stadt.wuerzburg.de
Die sechs bayerischen Universitätsklinika helfen mit dem BürgerTelefonKrebs BürgerTelefonKrebs DR. MANDY WAHLBUHL-BECKER | BürgerTelefonKrebs Nach einer Krebsdiagnose gibt es viele Fragen, aber das erste ärztliche Gespräch ist dann oft schon vor- bei. Damit die Betroffenen und deren Angehörige nicht bis zum nächsten Behandlungstermin war- ten müssen, wurde das BürgerTelefonKrebs am Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) eingerichtet. Das Team des BürgerTelefonKrebs ist der direkte Kontakt für alle Ratsuchenden, übersetzt verständlich medizinische Fachbegriffe und berät Patient:innen sowie deren Angehö- rige individuell und auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet. Erreichbar ist das BürgerTelefonKrebs von Montag bis Freitag, 08.30 - 12.30 Uhr, unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 8510080 Diagnose Krebs? Rufen Sie uns an. „Am BürgerTelefonKrebs werden 22 sämtliche Fragen von A bis Z beantwortet. Dabei geht es mitunter um Fahrtkostenerstattungen, um das Erklären eines Befundes oder um die Möglichkeit einer Zweitmeinung. Den Patient:innen wird bestmöglich geholfen: Die Vermittlung an ein heimatnahes Krebszentrum mit onkologischen Spezialist:innen, ermöglicht neue Therapieformen, die Teilnahme an klinischen Studien und die bestmögliche Nachsorge. Darüber hinaus wer- den Broschüren verschickt, Selbsthilfegruppen empfohlen oder einfach – und das ist oft das Wichtigste – zugehört.“ Susanne Kagermeier, ausgebildete Flächendeckende Versorgung für Bayern Krankenpflegerin; Das BürgerTelefonKrebs ist ein Angebot des Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF). Seit der Gründung Foto: Matthias Merz im November 2019 eröffnet das BZKF Patient:innen in Bayern mit der Diagnose Krebs neue Wege bei der Be- handlung. Mit dem Zusammenschluss der sechs bayerischen Universitätsklinika in Augsburg, Erlangen, den zwei Standorten in München, Regensburg und Würzburg wird nicht nur die Krebsforschung gefördert, sondern auch Kompetenzen und Wissen zu den Themen Früherkennung, Therapie und Nachsorge von Tumorerkrankungen gebündelt. Durch die Verteilung der Standorte in ganz Bayern kann eine flächendeckende und interdisziplinäre Versorgung für Betroffene gewährleistet werden – unabhängig vom Wohnort. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bzkf.de Weitere Hilfeangebote in Würzburg für Krebserkrankte und Angehörige: Psychoonkologische Krebsberatungsstelle, Bayerische Krebsgesellschaft e.V. Tel. 28 06 50, kbs-wuerzburg@bayerische-krebsgesellschaft.de, www.bayerische-krebsgesellschaft.de Comprehensive Cancer Center Mainfranken (CCC MF) Tel. 201-35 35 0, E-Mail: anmeldung_ccc@ukw.de, www.ccc.uni-wuerzburg.de
Folgende onkologische Selbsthilfegruppen Selbsthilfegruppe für Frauen nach Krebs (für Patientinnen mit engagieren sich in Würzburg: gynäkologischen Tumorerkrankungen), Psychosoziale Krebs- AdP e.V. - Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V. beratungsstelle Würzburg - Bayerische Krebsgesellschaft e.V. (Bauchspeicheldrüsenerkrankte) Tel. 28 06 50 Tel. 09398.10 04, rapps-adp@t-online.de www.bauchspeicheldruese-pankreas-selbsthilfe.de Selbsthilfegruppe für Krebspatienten Würzburg (für verschiedene Tumorarten) Angehörige von Krebspatienten Tel. 0152.22 02 38 98; b.b.sauer@web.de Aktivbüro, Tel. 37 37 06 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphomerkrankte, Dt. ILCO Vereinigung e.V. Psychosoziale Krebsberatungsstelle Würzburg - Aktiv bleiben Selbsthilfegruppe für Stomaträger und Darmkrebspatienten Bayerische Krebsgesellschaft e.V. Tel. 530 46, angelika-schmitt-weber@t-online.de, www.ilco.de Tel. 28 06 50 Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Selbsthilfegruppe Multiples Myelom Würzburg Tel. 299 42 44; initiative.regenbogen@t-online.de Tel. 06281.46 67, dwolsch@t-online.de www.stationregenbogen.de www.myelom-selbsthilfe-wuerzburg.de 23 Frauen-Selbsthilfe nach Krebs e.V. Regionalgruppe Würzburg Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Würzburg Tel. 0177.272 76 41, Beate.E.Beyrich@gmail.com Aktivbüro, Tel. 37 37 06 Selbsthilfe www.frauenselbsthilfe.de Selbsthilfegruppe Schilddrüsenkrebs, Psychosoziale Krebs- Gruppe für junge Erwachsene mit einer Tumorerkrankung beratungsstelle Würzburg - Bayerische Krebsgesellschaft e.V. (angeleitete Selbsthilfegruppe) Comprehensive Cancer Center Tel. 28 06 50 www.sd-krebs.de/wuerzburg Mainfranken, UKW Tel. 20 13 53 50, oz_anmeldung@ukw.de TEB e.V. Selbsthilfe Regionalgruppe Unterfranken, Tumore und www.ccc.uni-wuerzburg.de Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse Tel. 07141.418 35, katharina.stang@teb-selbsthilfe.de Lungenkrebs-Selbsthilfegruppe, Psychosoziale www.teb-selbsthilfe.de Krebsberatungsstelle Würzburg – Bayerische Krebsgesellschaft e.V. Förderverein Tel. 28 06 50 Hilfe im Kampf gegen den Krebs e.V. – Gemeinsam für ein Leben ohne Krebs! Outdoor against cancer Tel. 29 98 50 95, info@kampfgegenkrebs.de Tel. 0162.258 86 91, Klaus.Beutel@t-online.de www.kampfgegenkrebs.de Selbsthilfegruppe der Kehlkopfoperierten und Freunde Würzburg Tel. 29 99 62 10, gpraxl@freenet.de
Fünfte Wahlperiode (2021-2026) Der neue Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Würzburg EVA-MARIA BARKLIND-SCHWANDER | Geschäftsstelle Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Würzburg 24 So hat es begonnen Sein Engagement für ein gleichberechtigtes und friedvolles Zu- Im Jahr 1995 gründete eine Gruppe engagierter Bürgerinnen sammenleben wurde bereits im Jahr 1995 mit der Verleihung und Bürger den „Vorläufigen Ausländerbeirat Würzburg“. Be- des ersten Würzburger Friedenspreises ausgezeichnet. reits im darauffolgenden Jahr, 1996, wurde der Ausländerbeirat formell gewählt. Sein Ziel und sein Auftrag: die Interessen der Darum geht es zugewanderten Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie deren Etwa 12 % der Menschen in Bayern sind ohne deutsche Staats- Familien zu vertreten. angehörigkeit. Um den ordnungsgemäßen Gang der Geschäfte zu gewährleis- Das bedeutet, dass sie nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten ten, richtete der Oberbürgermeister eine Geschäftsstelle für haben, an politischen Entscheidungsprozessen mitzuwirken. den Ausländerbeirat im Rathaus ein. Zwar gibt es seit 1992 im Grundgesetz das Recht zur Teilnahme Analog zur Kommunalwahl wird die Interessensvertretung der an Wahlen auf der kommunalen Ebene, dies gilt allerdings nur "Ausländerinnen und Ausländer", mittlerweile „Ausländer- und für Personen, die eine EU-Staatsangehörigkeit haben. Integrationsbeirat der Stadt Würzburg“, nach den Vorschriften Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Würzburg bie- des Gemeinde- und Landkreiswahlgesetzes (GLKrWG und GL- tet auch den zugewanderten Bürgerinnen und Bürgern ohne KrWO) alle sechs Jahre neu gewählt. deutschen Pass Möglichkeiten zur politischen Mitgestaltung.
Er wird demokratisch gewählt und agiert religions-, nationalitä- Gelegentliche Missverständnisse ten- und parteiübergreifend als politische Interessensvertretung Der Ausländer- und Integrationsbeirat ist ein frei gewähltes und der Menschen mit Einwanderungsgeschichte in unserer Stadt. unabhängig agierendes Gremium. Er ist keine städtische Orga- Diese Gestaltungsmöglichkeiten kann der AIW nutzen - nisationseinheit. Der AIW kann Anträge und Anfragen, Anregungen, Empfeh- Eine seiner Aufgaben ist es, zugewanderte Bürgerinnen und lungen und Stellungnahmen an den Stadtrat richten. Er kann Bürger durch Aufklärung und Beratung zu unterstützen und ebenfalls auf die jeweiligen Ausschüsse oder auf den Oberbür- Kontakte zu relevanten Einrichtungen und Organisationen zu germeister direkt zugehen. vermitteln. • Er nimmt Stellung zu allen Vorlagen, die ihm von der Das Erteilen bzw. Verlängern von Aufenthaltstiteln, Visa, Be- Stadtverwaltung vorgelegt werden. arbeitung von Einbürgerungsanträgen u.Ä. sind Aufgaben der • Er bildet Arbeitskreise, die sich mit relevanten Themen städtischen Fachabteilung Staatsangehörigkeits- und Auslän- Aktiv bleiben befassen. derangelegenheiten und fallen nicht in den Aufgabenbereich • Er berät und vermittelt Ratsuchende - sowohl des AIW. Einzelpersonen, als auch Initiativen und Organisationen. Die Geschäftsstelle ist im Rathaus untergebracht. Sie ist verwal- • Er ist Anlaufstelle für Zugewanderte, die sich ungleich tungstechnisch dem städtischen Fachbereich Integration, Inklu- behandelt fühlen bzw. Rassismus und Diskriminierung sion, Senioren im Referat V zugeordnet und arbeitet inhaltlich erfahren haben. mit dem Vorstand des AIW zusammen. • In Form von Informations- und Kulturveranstaltungen 25 trägt er die Vielfalt in die Stadtgesellschaft und sensibilisiert für den achtsamen Umgang mit ihr. Selbsthilfe Weitere Informationen: Er tut dies, um www.wuerzburg.de/auslaenderbeirat • die gesellschaftliche Situation und die Lebensverhältnisse Ausländer- und Integrationsbeirat Würzburg von zugewanderten Menschen in Würzburg zu verbessern • die freie Entfaltung unterschiedlicher kultureller Dachverband der Kommunalen Integrationsbeiräte Gemeinschaften zu unterstützen in BayernAGABY: www.agaby.de • Diskriminierungen und Rassismus entgegen zu wirken • Verständnis und volle Akzeptanz zwischen allen in der Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI) Stadt lebenden Menschen zu fördern https://bzi-bundesintegrationsrat.de • auf die Gleichstellung von Männern und Frauen hinzuwirken. Dies ist in der Satzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Würzburg festgelegt. Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Würzburg, Foto: (c) Stadt Würzburg - Michal Kopriva (von links nach rechts) Vorne: Daniela Salerno, Agata Stopinska, László Papp, Shekho Said, Miralem Kurbegovic, Jules Masuku Ayikaba, Naoufel Hafsa, Mitte: Antonino Pecoraro, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Dr. Jeong Soo Kim, Kpèdétin Axelle Degla, Timea Deme Deze, Hinten: Anna Bernar, Eva-Maria Barklind-Schwander (Geschäftsstelle), Anna Sizova, Serpil Güclü Adolph, Fernando Juarez Sanchez
Kontaktadressen der Selbsthilfe rare disease day Rettungs-Ring.de Gruppen mit diesem Logo sind im Online-Beratungsangebot für Menschen in seelischen WAKSE (Würzburger Arbeitskreis Seltene bzw. psychischen Krisen Erkrankungen) aktiv. Landesverband Psychiatrie-Erfahrene Baden-Württemberg e.V. Kontakt: Aktivbüro, Tel. 37 37 06 kontakt@rettungs-ring.de, www.rettungs-ring.de Stotterer-Selbsthilfegruppe Besondere Lebenslagen Michael Braun, wuerzburg-stottert@gmx.de www.wuerzburg-stottert.de Erwerbslos 50plus Aktivbüro, Tel. 37 37 06 Unfall-Opfer-Bayern e.V. Frau Birgit Franz, Tel. 09382.310 13 36 Erwachsene Legastheniker hilfe@unfall-opfer-bayern.de, www.unfall-opfer-bayern.de Tel. 401 29, the.spahn@yahoo.de www.bvl-legasthenie.de, www.legasthenie-bayern.de Weisser Ring - Hilfe für Opfer von Gewalttaten Martin Koch, Tel. 488 68, weisser-ring-wuerzburg@t-online.de ULH - Umgeschulte Linkshänder Alois Henn, Tel. 40 88 02 (nur Info, keine Gruppe) Toni Schwarz, schwarzton@aol.com, www.schwarz-feder.eu Chr. Erkrankungen & Behinderungen Mobbing-Gesprächsgruppe Adipositas Selbsthilfegruppe Würzburg (angeleitete Gesprächsgruppe) Sie sind nicht allein! Herr Wolf, Tel. 26 04 75 81, kontakt@mobbingberatung-wolf.de Dagmar Feder, Tel. 09771.99 15 82 (Mo + Do 18 - 20 h), www.fair-am-arbeitsplatz.de 0160.99 30 47 92 (sms immer), Dagmar-Feder@gmx.de NaWü - Naturwissenschaftliche Absolventen Würzburg Akne Selbsthilfegruppe Christian Markl, chr.markl@gmx.de (nur Interessierten-Kartei, keine Gruppe) www.nawue.de Aktivbüro, Tel. 37 37 06 Selbsthilfegemeinschaft Medizingeschädigter – Vereinigung Akustikus-Neurinom e.V. Patient im Mittelpunkt - e.V. Regionalgruppe Würzburg/Unterfranken Tel. 0911.474 65 28, buero@sgmev.de Rainer Feldmann, Tel. 0175.342 32 24 (abends) www.sgmev.de rainer.feldmann@akustikus.de, www.akustikus.de Netzwerk für Angehörige von Organspendern Alopecia areata + totalis (Haarausfall) Heiner Röschert, Tel. 0173.654 11 93, phroesch@gmx.de (nur Info, keine Gruppe) Aktivbüro, Tel. 37 37 06
AMC- Arthrogryposis Multiplex Congenita Bluthochdruck-Selbsthilfegruppe (nur Info, keine Gruppe) Liselotte Zimmermann, Tel. 09302.15 50 luisa.eichler@arthrogryposis.de lottezimmermann@online.de AmyS – Amyloidoseselbsthilfegruppe Borreliose Selbsthilfe Würzburg Renate Fiedler, Tel. 654 58, dr.renatefiedler@t-online.de (nur Info, keine Gruppe) Herr Brandt, borreliose-shg-wue@gmx.de SoMA e.V. für Patienten mit anorektalen Fehlbildungen Chemikalien- und Holzschutzmittelgeschädigte und Morbus Hirschsprung (nur Info, keine Gruppe) Vera Gölitz, Tel. 0911.598 00 49, vera.goelitz@soma-ev.de Bruno und Maria Hennek, Tel. 936 27 www.soma-ev.de maria.hennek@t-online.de, www.hennek-homepage.de SHG für Asthma und COPD - Würzburg und Umgebung Chronisch entzündliche Darmerkrankungen Aktiv bleiben Brigitte Ritz-Darkow, brdger@web.de (nur Interessierten-Kartei, keine Gruppe) Helga Kreipp, Tel. 09366.62 62, hkreipp@googlemail.com Aktivbüro, Tel. 37 37 06 AdP e.V. - Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V. Chronischer Schmerz (Bauchspeicheldrüsenerkrankte) (Warteliste für Interessierte, die ein Treffen am Abend bevorzugen) Regionalgruppe Würzburg Aktivbüro, Tel. 37 37 06 Gerald Rapps, Tel. 09398.10 04, rapps-adp@t-online.de 27 www.bauchspeicheldruese-pankreas-selbsthilfe.de Chronischer Schmerz für Erkrankte in höherem Lebensalter (ab ca. 60 Jahre) Selbsthilfe TEB e.V. Selbsthilfe Regionalgruppe Unterfranken Aktivbüro, Tel. 37 37 06 Tumore und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse Katharina Stang, Tel. 07141.418 35, 0152.21 53 96 32 Clusterkopfschmerz Selbsthilfe www.teb-selbsthilfe.de Willy Schwing, Tel. 0800.111 44 48 20, 0179.911 84 13 willy.schwing@clusterkopf.de, www.clusterkopf.de Müttergruppe des Vereins für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung e.V. Cochlea Implantat Würzburg - Unterfranken (angeleitete Gruppe) Taub und trotzdem hören Waltraud Klauß, Tel. 27 30 72, wwaklauss@kabelmail.de Theresia Glaser, Fax 78 01 14 86, glaser.th@web.de www.zfk-wuerzburg.de Demenz - Angehörigengruppe für Ehe- und Lebenspartner, Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. Geschwister und Freunde Beratungsstelle für Menschen mit Sehbehinderung - (angeleitete Gruppe) Blickpunkt Auge - Tel. 465 29 50 Halma e.V. Tel. 20 78 14 20 Bund der Kriegsblinden Deutschlands, Landesverband info@halmawuerzburg.de, www.halmawuerzburg.de Bayern, Region Unterfranken Aktivbüro, Tel. 37 37 06
Demenz – Angehörigengruppe für Töchter und Söhne Epilepsie Selbsthilfegruppe Würzburg (angeleitete Gruppe) Selbsthilfegruppe für Epilepsie-Betroffene, Angehörige Halma e.V. und Interessierte Tel. 20 78 14 20 Martin Arold, Tel. 619 38 30, 01575.302 47 70 info@halmawuerzburg.de, www.halmawuerzburg.de aro148@yahoo.de Demenz - Für Angehörige von Patienten mit Gesprächskreis für Eltern epilepsiekranker Kinder frontotemporaler und seltenen Demenzerkrankungen Epilepsieberatung Unterfranken (angeleitete Gruppe) Tel. 393 15 80, epilepsieberatung@juliusspital.de Halma e.V. www.epilepsieberatung.de Tel. 20 78 14 20 info@halmawuerzburg.de, www.halmawuerzburg.de FortSchritt Würzburg e.V. Konduktive Förderung für Menschen mit Behinderung Gehirnsport Andrea Krist, Tel. 0176.66 80 17 45 für Demenzerkrankte und Angehörige andrea.krist@fortschritt-wuerzburg.net DJK Würzburg e.V. Tel. 41 51 51, info@djk-wuerzburg.de IG Fragiles X (nur Info, keine Gruppe) Diabetes kids Würzburg Elke Offenhäuser, Tel. 07944.411, www.frax.de Diana Guckenberger, Tel. 0151.64 51 68 24 (ab 17 Uhr) wuerzburg@diabetes-kids.de, www.wuerzburg.diabetes-kids.de Fructosemalabsorption Tel. 0174.814 07 82, a_a_wolz@gmx.de Diabetiker treffen Diabetiker und Interessierte Frau Holler, Tel. 46 38 07 (ab 20 Uhr) Blick der Gebärdensprache e.V. Inklusive Gebärdensprachgemeinschaft für Hörgeschädigte, Diabetessportgruppe Taubblinde und Hörende Frederik Leclercq, Tel. 0178.170 83 77 Viola Kunkel, Tel. SMS: 0160.90 17 70 24 Frederik.Leclercq@gmx.de Friederike Baudach, kontakt@blickdgs.de www.blickdgs.de Diabetiker-Selbsthilfegruppe Würzburg Anton Mahler, Tel. 513 89 Gehörlosensportverein 1940 Würzburg und Umland e.V. Fax 299 50 92, vorstand@gsvw.eu Menschen mit Down-Syndrom Eltern & Freunde e.V. Wolfgang Trosbach, Tel. 422 58, info@trisomie21.de Gehörlosenverein Würzburg und Umland e.V. www.trisomie21.de Fax 796 42 20 Selbsthilfegruppe Dystonie Unterfranken Deutsche GBS CIDP Selbsthilfe e.V. Marion Rudloff, Tel. 0971.122 67 86 Selbsthilfe für entzündliche Neuropathien, dystonie.unterfranken@online.de Guillain-Barré-Syndrom und dessen Varianten Ingeborg, Tel. 0176.76 72 29 49 Endometriose-Selbsthilfegruppe Unterfranken i.vogl@gbs-selbsthilfe.org endo-unterfranken@web.de www.gbs-selbsthilfe.org www.endometriose-shg-wuerzburg.de
Hashimoto Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen (nur Interessierten-Kartei, keine Gruppe) (nur Info, keine Gruppe) Aktivbüro, Tel. 37 37 06 Achim Berninger, achim_berninger@yahoo.de Info für Hepatitiskranke und deren Angehörige Netzwerk Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen e.V. (nur Info, keine Gruppe) Regionalgruppe Würzburg Aktivbüro, Tel. 37 37 06 Tel. 0911.97 92 00 90, netzwerk@glandula-online.de www.glandula-online.de Deutsche Heredo-Ataxie-Gesellschaft e.V. Geschäftsstelle DHG - Deutsche Hämophiliegesellschaft Tel. 0711.550 46 44, dhag@ataxie.de, www.ataxie.de Tel. 040.672 29 70, dhg@dhg.de, www.dhg.de Bundesvereinigung Jugendliche und Erwachsene mit Verein Begegnungsstätte für Hörbehinderte Würzburg e.V. angeborenem Herzfehler e.V. - JEMAH e.V. Haus der Hörbehinderten Aktiv bleiben Regionalgruppe Franken Fax 784 89 74 Johannes Gräter, Tel. 0178.357 83 66, franken@jemah.de www.jemah.de Verein der Schwerhörigen und Ertaubten Würzburg und Umgebung e.V. Selbsthilfegruppe Herzschwäche Würzburg Manfred Hartmann, Fax 09363.67 79 Alfred Hemmerich, Tel. 32 90 50 27, hemmerichs@gmail.com manfr.hartmann@t-online.de, www.schwerhoerige-ufr.de 29 Herzkind - Eltern eines herzkranken Kindes Dt. ILCO Selbsthilfevereinigung für Stomaträger (nur Info, keine Gruppe) und Menschen mit Darmkrebs Selbsthilfe Susanne Kröckel, Tel. 30 51 44 99 Selbsthilfegruppe und Besuchsdienst im Krankenhaus herzkind-wuerzburg@gmx.de, www.herzkind-wuerzburg.de Angelika Schmitt-Weber, Tel. 530 46 angelika-schmitt-weber@t-online.de Herzsportgruppen der DJK Günter Eckert, Tel. 0176.92 22 12 08, www.ilco.de Geschäftsstelle Tel. 41 51 51 (Mo-Do 10-12 Uhr, Fr 10-18 Uhr) ICD-Selbsthilfegruppe Unterfranken Selbsthilfegruppe für Defibrillator-Träger und Angehörige Herzsportgruppe TSV JAHN 1892 Würzburg e.V. Maximilian Walter, Tel. 09367.30 16 Frederik Leclercq, Tel. 0178.170 83 77, frederik.leclercq@gmx.de INTAKT - Information und Kontakt für Eltern von Kindern Verein "Ein Plus verbindet" mit Behinderung Unterstützung und Hilfestellung bei HIV/AIDS Tel. 38 66 52 26, kontakt@intakt.info, www.intakt.info Alexander Götz, Tel. 0151.25 21 36 72 (WhatsApp) info@einplusverbindet.com, www.einplusverbindet.com Selbsthilfegruppe der Kehlkopfoperierten und Freunde Würzburg Huntington-Kontaktgruppe Unterfranken Gert Praxl, Tel. 29 99 62 10, gpraxl@freenet.de Rainer Hartmann, Tel. 0160.97 44 55 14 Angehörige von Krebspatienten HPP e.V. - Hypophosphatasie Deutschland e.V. Aktivbüro, Tel. 37 37 06 Gerald Brandt, Tel. 78 29 37, info@hpp-ev.de, www.hpp-ev.de
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