Kanton St.Gallen Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal - KOMPAKT Ausgabe Dezember 2013

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Kanton St.Gallen Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal - KOMPAKT Ausgabe Dezember 2013
Kanton St.Gallen
Berufs- und Weiterbildungszentrum
Rorschach-Rheintal

                                             KOMPAKT
                                                   A u s g a b e D e z e m b e r 2013

Interne Fortbildung (Foto: Gioena Ferraro)
Kanton St.Gallen Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal - KOMPAKT Ausgabe Dezember 2013
D e z e m b e r 2 0 13
                                                                                          BZR
                                                                                          KSD
                                                                                          Allgemeine Abteilung
Geschätzte
Mitarbeitende,
LIEBE Kolleginnen

                                                                                          Grüne Abteilung
und Kollegen

                                                                                          Kaufmännische Abteilung/MPA
           Aus der Dezember-Ausgabe des hep-Magazins:

              «Ein Oberstufenteam möchte das Thema ‹Notengebung› in einer halb-
           tägigen Weiterbildung angehen. Die 24 Lehrpersonen erhalten den Auf-
           trag, ein Diktat mit 100 Wörtern individuell zu korrigieren und zu benoten.
           Im Text sind zehn eindeutige Orthografiefehler eingebaut (die genaue
           Fehlerzahl ist den Lehrpersonen nicht bekannt). Die Auswertung der Kor-
           rekturen ergibt folgendes Resultat: Es werden zwischen 6 und 11 Fehler
           angestrichen; die Noten liegen zwischen 3 (ungenügend) und 5 (gut).»

                                                                                          Technische Abteilung
             «Das Thema Noten ist omnipräsent – bei Familiengesprächen, im
           Freundeskreis, im Lehrgeschäft und in der Schule sowieso. Noten ent-
           scheiden über Bildungswege und Berufskarrieren. Noten lösen Nöte aus
           – oft auch bei den Beurteilenden.»

              «Grundsätzlich gilt: Die Leistungsbeurteilung gehört zum Kerngeschäft
           einer Schule; sie darf nicht der alleinigen Ausgestaltung der Lehrperso-
           nen überlassen werden. Gemeinsam vereinbarte Eckpunkte und Stan-
           dards dienen einerseits der Chancengerechtigkeit und Transparenz, an-
                                                                                          Verwaltung und Infrastruktur

           dererseits erleichtern sie die Begründung der Notengebung gegenüber
           den Lernenden und dem Lehrbetrieb. Durch ein klares Beurteilungskon-
           zept wird das Thema Noten versachlicht; die Not mit den Noten wird für
           alle Beteiligten kleiner.»

           Geschätzte Kolleginnen und Kollegen

             Ganz offensichtlich beschäftigt unser pädagogischer Jahresschwer-
           punkt auch andere Bildungsprofis. Sicher ist: Mit unserem Ansatz sind
           wir auf dem richtigen Weg. Für euer Engagement auf dieser «Baustelle»
           danken wir euch ganz herzlich!
                                                                                          WZR

                                                                         Rolf Grunauer

                                                                                     2
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BZR
                                                                           • März/April: Je mehr sich die konkreten, den Prozess beeinflussenden
                                                                             Zahlen verdichten, um so klarer wird, wo im Notfall Anpassungen der
                                                                             Arbeitsverträge notwendig werden. Der Entscheid über Umfang und
                                                                             Inhalt der Arbeitsverträge liegt beim Rektor.

                                                                                                                                                       BZR
                                                                           • Juli: Anlässlich der kantonalen Schulzuweisungskonferenz werden die
                                                                             Lernenden, deren Berufe an mehreren Schulen ausgebildet werden,
                                                                             kurzfristig umgeteilt. Durch diese organisatorische Optimierung kön-
A u s d e r B FS K                                                           nen Klassen und damit über die gesamte Lehrzeit Lohnkosten von
                                                                             mehreren Millionen Franken eingespart werden. Gleichzeitig bedeutet
   Vision BZR 2020                                                           es aber auch, dass kurzfristig an einzelnen Schulen Pensenverände-
Am 26. November fand die jährliche, gemeinsame Sitzung von BFSK              rungen vorgenommen werden müssen.
und GL statt. Im Zentrum stand das Thema «BZR – Vision 2020». In
einem intensiven Austausch wurden mögliche Themenfelder diskutiert,           Wir gehen heute davon aus, dass die Arbeitssituation im kommenden
welche für die künftige Ausrichtung der Schule relevant sein könnten.      Sommer für die meisten Lehrpersonen im gewohnten Rahmen bleiben
Das Thema wird in den nächsten Wochen weiter vertieft.                     wird. So oder so ist es unser grosses Anliegen, den Prozess so trans-
                                                           Rolf Grunauer   parent wie möglich zu gestalten, frühzeitig das Gespräch zu suchen und
                                                                           für Fragen jederzeit zur Verfügung zu stehen.

Aus der GL
                                                                              Rezertifizierung ISO und eduQua
  Pensenplanung 2014/15                                                    Am 29. und 30. Oktober fand am BZR das alle drei Jahre durchgeführ-
Der Pensen- und Stundenplanungsprozess für das kommende Schuljahr          te Rezertifizierungsaudit durch die Firma SGS statt. Fazit: Das BZR (in-
könnte, verglichen mit den Vorjahren, eine Spur herausfordernder wer-      klusive WZR) hat beide Überprüfungen mit Bravour bestanden, damit
den. Die demografische Entwicklung, die verschärfte Situation bei eini-    die hohen Qualitätsstandards sowohl in der Grund- wie auch in der Wei-
gen Berufen sowie extern beeinflusste Entscheide in letzter Minute         terbildung eindrücklich unter Beweis gestellt und wiederholt bestätigt.
(Schulzuweisungssitzung Ende Juni, Anmeldungen von Lernenden bis           Der Chef-Auditor, Erwin Hunkeler, seit Jahren mit der Schweizer Berufs-
wenige Tage vor Schuljahresbeginn) erhöhen auf der einen Seite die Pla-    bildungslandschaft bestens vertraut, hält in seinem qualifizierenden Be-
nungsunsicherheit. Auf der anderen Seite schränken neue Bedingungen        richt unter anderem fest:
im Zusammenhang mit dem Lektionenpool (Weisung zur Auszahlung
von Stütz- und Förderkursen wegen Controlling Globalbudgetierung,          Kernaussage zum Management (MP1) und zur
Wegfall der Klassenlehrerentschädigung) den Handlungsspielraum der         Kontinuierlichen Weiterentwicklung (MP6)
Schulverantwortlichen massiv ein.                                             «Das Leitungsteam des Berufsbildungszentrums BZR Rorschach-
                                                                           Rheintal zeichnet sich durch seinen zielkonsequenten und weitsichtigen
                                                                           Führungsstil aus. Die Entwicklung des BZR erfolgt einerseits anhand von
Wir gehen heute                                                            visions- und leitbildfokussierten Entwicklungsperspektiven und anderer-
                                                                           seits durch geplante, operative Massnahmen auf der Ebene Schule als
davon aus, dass die                                                        Ganzes und Unterricht. Die Leistungs-, Qualitäts- und Wirkungssteue-
                                                                           rung erfolgt mittels prozessorientierten Erfolgskenngrössen. Trotz den
Arbeitssituation im                                                        Spar- und Reorganisationsvorgaben des Kantons und der damit verbun-
                                                                           denen Irritationen bei den Lehrpersonen gelingt es dem ganzen Schul-
kommenden Sommer                                                           team gut, die Lernenden in ihrer fachlichen und persönlichen Entwick-
                                                                           lung zu fördern.
für die meisten
                                                                             Mit seinem prozessorientierten, und auf die Vorgaben der ISO 9001
Lehrpersonen im                                                            ausgerichteten Qualitätsmanagement, hat das BZR einen signifikanten
                                                                           Beitrag zur Wissens- und Qualitätssicherung geschaffen. Generell kann
gewohnten Rahmen                                                           festgehalten werden, dass die institutionelle Einbindung der Qualitäts-
                                                                           entwicklung auf gutem Niveau entwickelt ist und die Durchsetzung der
bleiben wird.                                                              Verbindlichkeit angemessen und konsequent erfolgt. Das schulinterne
                                                                           Qualitätsmanagement zeigt positive Wirkung in Bezug auf eine konse-
                                                                           quente Zielerreichung, die Professionalisierung der Praxisgestaltung so-
Wie sehen die einzelnen Schritte und Zuständigkeiten des                   wie auf die Sicherung einer hohen Unterrichtsqualität.»
Prozesses aus?
• Januar: Die Verantwortung für die Pensenplanung liegt bei den Ab-
  teilungsleitern. Sie erstellen die Pensenpläne, basierend auf der zu     Eine besondere Stärke
  diesem Zeitpunkt realistisch anzunehmenden Klassenzahl (Stand
  Vorjahr minus 4% Demografie) und den zur Verfügung stehenden Lehr-       des BZR erkennt
  personen. Dabei müssen die bestehenden Arbeitsverträge sowie
  die Kompensation der Poolsaldi mitberücksichtigt werden. Die             das Auditorenteam in
  Planungen werden mit dem Rektor abgesprochen und allfällige
  Schnittstellenfragen zu anderen Abteilungen geklärt. Dann entschei-      der Förderung der
  den die Abteilungsleiter über die Art der Involvierung und Kommuni-
  kation ihrer Lehrpersonen.                                               Selbstkompetenz und
• Ab Februar: Basierend auf diesen Pensenplänen erfolgt dann der
  Stundenplanungsprozess (vgl. VA und CL 2.1.1.1).                         d e r Te a m f ä h i g k e i t .
                                                                                                                                                  3
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Kernaussage zur Förderung der Methoden-,                                     Gesamtziel: Lehrpersonen und Lernende können ihre persönliche
Sozial- und Selbstkompetenzen (MP2)                                        Hardware im Unterricht und zu Hause einsetzen, um ihre Aufgaben zu
   «Am BZR Rorschach-Rheintal ist die Förderung von Methoden-,             erledigen. Die Schule muss für Lernende nur noch Peripheriegeräte zur
Selbst- und Sozialkompetenzen gut etabliert. Die Lehrpersonen aller        Verfügung stellen (Drucker, Kopierer, Beamer).

                                                                                                                                                        BZR
Fachbereiche sehen dies als selbstverständlichen, wenn auch nicht          Projektleitung: Karl Ziegler
wichtigsten Teil ihrer Aufgabe an. Sie haben ein breites Repertoire von    Projektgruppe: Je eine Vertretung der (Fach-)Bereiche W+G, Sprachen,
Methoden für verschiedenste Fächer, Berufsgruppen und Lerngefässe          					           IKA, MPA, WZR und Support.
entwickelt und dokumentiert. Die Schulleitung sorgt für Grundlagen und     					           Wird demnächst konstituiert.
Weiterbildung, überträgt aber den Abteilungen die Hauptverantwortung       Projektstart: 1. Januar 2014
für die Entwicklung und Anwendung guter Förderungspraktiken. Diese         Projektende: 2015
abteilungsbezogene Methodenfreiheit wird von den Lehrpersonen als
guter Rahmen geschätzt. Risiken und Hindernisse sehen die Lehrper-
sonen bei überladenen Fachlehrplänen, dem Stresspegel einiger              Neu: Projekt «Watzlawick» Kommunikationskonzept
Gruppen von Lernenden und dem Mangel an Gruppenräumen. Viele               Ausgangslage: «Wir sind eine offene, entwicklungsfähige Schule mit einer
Lehrpersonen zeigen sich vorsichtig bis skeptisch bezüglich der Wirkung    aktiven, offenen Informationspolitik.» (Zitat aus dem Leitbild des BZR)
ihrer Förderbemühungen. Der Lernort Schule sei für die Methoden-,          Das Kommunikationsverhalten eines Unternehmens hat einen bedeu-
Selbst- und Sozialkompetenzen klar als Ergänzung zum Betrieb zu se-        tenden, wenn nicht entscheidenden Einfluss auf dessen Erfolg – und
hen, diese Sicht teilen auch viele Lernende.                               dies in zunehmendem Masse. Die interne und externe Kommunikation
                                                                           des BZR ist im QM-Handbuch (vgl. QM-Handbuch 0.1.8) definiert. Aller-
   Eine besondere Stärke des BZR erkennt das Auditorenteam in der          dings sind die markanten organisatorischen (Marktstellung des WZR und
Förderung der Selbstkompetenz und der Teamfähigkeit. Entwicklungs-         Schnittstellenfragen zur Grundbildung) und technologischen (Social
potenzial sehen wir bei der Förderung von Selbsteinschätzung und Wei-      Media, digitale Anwender) Veränderungen und Entwicklungen der ver-
terentwicklung. Aus den Ratingkonferenzen geht ausserdem hervor, dass      gangenen Jahre aktuell darin zu wenig berücksichtigt.
methodisch-didaktisch einseitiger Unterricht bei der Förderung von
Arbeitstechniken schlecht abschneidet.»                                      Gesamtziel: Das bestehende Kommunikationskonzept des BZR
                                                                           (Grund- und Weiterbildung) ist, basierend auf dem Leitbild, überarbeitet
                                                                           und inhaltlich wie organisatorisch den aktuellen und modernen Gege-
   Neu: Projekt «GPuntis» Stundenplanungssoftware                          benheiten angepasst.
Ausgangslage: Heute erfolgt die Stundenplanung an den beiden Stand-        Projektleitung: Philipp Müller
orten des BZR auf Excel-Basis und mit Unterstützung einer Software         Projektstart: 1. Januar 2014
(ICS). Dieses Programm genügt zwar den schulischen Anforderungen           Projektende: 31. Juli 2014
noch, jedoch leistet der Hersteller bereits seit Jahren keinen Support
mehr. Zudem wird das Programm durch die modernen Betriebssysteme
nicht mehr unterstützt. Die Koordination des Planungsprozesses ist auf-       Status Projekt «Umbau VSCI»
wändig, fehleranfällig und zu wenig effizient. Eine zentrale Zimmer- und   Die GL hat am 7. November dem Vertreter des Hochbauamtes und dem
Raumverwaltung ist nicht möglich.                                          Architekten die Bedürfnisse der Schule dargelegt und die internen An-
                                                                           liegen und Zusammenhänge erläutert. Auf dieser Basis wird nun ein
  Im Verlaufe des Jahres 2015 wird die kantonale Schülerverwaltungs-       Raumkonzept erarbeitet und am 12. Dezember der GL präsentiert. Ziel
software (Educ) ersetzt. Bereits in der Evaluation des neuen Produkts      ist es, das Projekt in die kantonale Budgetplanung für 2015 einzubringen.
wurde mit GPuntis nutzerseitig eine geeignete Stundenplanungs-Schnitt-
stelle definiert.                                                          Projektleitung intern: Rolf Grunauer/ Felix Heuberger
                                                                           Projektleitung extern: Ferdinand Hohns/ Markus Alder
   Gesamtziel: Die Stundenplanung in der Grundbildung (und mittelfris-
tig auch in der Weiterbildung) soll künftig vernetzt und mit Hilfe einer
modernen Software erfolgen. Das Tool soll die Koordination über beide         Status Projekt «BZR-Award» (neuer Name: «Applaus!»)
Standorte hinweg vereinfachen und eine effiziente, transparente Planung    Das Projektteam hat den Projektauftrag finalisiert und eine Werbeagen-
ermöglichen. Neu soll darüber auch die Zimmer- und Raumverwaltung          tur damit beauftragt, die nötigen Kommunikationsmassnahmen zu erar-
abgewickelt werden können. Zudem muss die neue Software mit der            beiten. Die Lehrpersonen der Grundbildung wurden am 26. November,
neuen Schülerverwaltungssoftware (NESA) kompatibel sein.                   die Delegierten im Rahmen der DV von KW 49/50 über den Stand des
Projektleitung: Bernhard Pellet                                            Projektes und das weitere Vorgehen informiert. Geplant ist, die Delegier-
Projektstart: 1. Dezember 2013                                             ten ab Januar 14 als Informations-Multiplikatoren in den Klassen einzu-
Projektende: 30. Juni 2014                                                 setzen (z.B. Verteilen der Flyer, Erteilen von Auskünften, Scouts).

                                                                             Im Zusammenhang mit diesem Projekt sind wir auf die Frage des
  Neu: Projekt «Wireless/VDI» Standort Altstätten                          Sponsoring in Schulen angesprochen worden. Das Bildungsdepartement
Ausgangslage: Der IKA-Unterricht hat bei den kaufmännischen Berufen        hat dazu folgende Richtlinien/Hinweise erlassen (Auszug):
und der IEK-Unterricht bei den MPA eine hohe und wachsende Bedeu-          • Als Sponsoren in Frage kommen juristische und natürliche Personen
tung für einen zukunftsfähigen Einsatz im Berufsleben und im privaten        mit Ausnahme von Unternehmen aus den Branchen Tabak, Alkohol
Umfeld. Fast alle Lernenden verfügen über Smartphones, iPads und             und Arzneimittel, politische Parteien, religiöse Gemeinschaften, Sek-
Notebooks und setzen Web 2.0 Anwendungen ein. Im Schulbetrieb müs-           ten oder sektenähnliche Organisationen.
sen wir sicherstellen, dass wir den Anschluss nicht verlieren, sondern     • Die Kompetenz zum Abschluss von Sponsoringverträgen liegt bei der
im Idealfall mindestens einen Schritt voraus sind und die Lernenden ihre     Schulleitung.
persönliche mobile Hardware auch in der Schule einsetzen können. Auch      • Das Sponsoring soll projektbezogen sein.
der Einsatz von Lehrmittel-Apps bei modernen Lehrmitteln knüpft an die     • Das Sponsoring muss die Lehr- und Methodenfreiheit respektieren
Verfügbarkeit von entsprechernder Hardware an.                               und darf dem Leitbild der Schule nicht widersprechen.

                                                                                                                                                   4
Kanton St.Gallen Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal - KOMPAKT Ausgabe Dezember 2013
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• Durch das Sponsoring darf die Schule nicht in Abhängigkeit des Spon-         Die dynamische Entwicklung im ICT- und Medienbereich geht auch in

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  soren gelangen.                                                           der Bildungslandschaft munter weiter. Nachdem wir nun computertech-
• Die Gestaltung der Werbung darf nicht massiv in das Erscheinungs-         nisch alle über einen anerkannten Minimalstandard verfügen, planen wir
  bild der Schule eingreifen, d.h. der Werbeauftritt des Sponsors soll so   nun die nächsten Schritte – ICT-Weiterbildungsangebote, welche be-
  diskret wie möglich sein.                                                 dürfnisorientiert und in kleinen Häppchen serviert werden. Wir werden

                                                                                                                                                          Allgemeine Abteilung
• Das Image der Schule darf durch Sponsoring nicht gefährdet werden.        demnächst über die weiteren Schritte orientieren.
  Die Werbung darf in keinerlei Hinsicht diskriminierend sein.
• Die Person und die Tätigkeit des Sponsors sind auf ihr Handeln nach       SIZ ade – Steilpass ahoi!
  ethischen Grundsätzen und auf rechtliches Gewähr zu überprüfen.                                                                 Andreas Sprunger
• Die gegenseitigen Verpflichtungen sind schriftlich festzuhalten und die
  Verträge müssen innert angemessener Zeit kündbar sein.
Fazit: Das vorliegende Projekt erfüllt diese Auflagen in jeder Beziehung.
Projektleitung: Rolf Grunauer, Roger Ammann,
			             Rolf Niederer (Sponsorvertretung)
Projektteam: 6 BZR-Vertreter (Rektor, Q-Leiter, Lehrervertreter
			             (Martin Buschor), KSD, 2 Lernende DV-Mitglieder),
			             2 Raiffeisen-Vertreter (Bankleitung, Lernender)
                                                            Rolf Grunauer

  SIZ an der Ziellinie!
Im Jahre 2009 fiel der Startschuss für ein grosses Projekt im Rahmen        Allgemeine
                                                                            Abteilung
der Weiterbildung für Mitarbeitende am BZR – die Schulung und der Ab-
schluss zum Diplom SIZ Anwender 1.

   Die Informatik macht auch vor den Schulzimmern nicht Halt und ist
ein integraler Bestandteil unseres Lehreranteils geworden. Ein Fluch oder
ein Segen? Diese Frage darf sich jeder selbst beantworten! Richtig ein-
gesetzt, kann die Informatik uns aber einerseits entlasten und ermöglicht
andererseits im Unterricht neue methodische Ansätze.                        M i t a r b e i te r d e s M o n a t s
                                                                              Andreas Sprunger und Guido Ritz
Damit haben rund                                                            Andreas Sprunger und Guido Ritz, welche unsere Abteilung immer wie-
                                                                            der mit «atomaren» Lektionsvorschlägen beglücken.
95 Prozent von uns                                                                                                                   Roger Ammann

das SIZ-Diplom in
d e r Ta s c h e .

  Unterdessen haben praktisch alle Mitarbeitenden die Schulungen und
Prüfungen absolviert – diese Woche ging der allerletzte SIZ-Kurs mit der
abschliessenden Prüfung zu Ende. Damit haben rund 95 Prozent von
uns das SIZ-Diplom in der Tasche. Einige wenige müssen sich jetzt noch
selbst um den vollständigen Abschluss kümmern, interne Weiterbildun-
gen werden keine mehr angeboten.

   Ich möchte hiermit allen Kurs- und Prüfungsabsolventen herzlich gra-
tulieren. Es konnten sich nicht alle von euch für diese Weiterbildung er-
wärmen; die Schulungen und Prüfung habt ihr aber alle, wie uns Lehr-
personen wohl angeboren, mit einem hohen Anspruch an die eigene
Leistung und dem Drang nach Perfektion, in Angriff genommen. Hut ab!
Übrigens – unsere Sekretariatsmitarbeiterinnen BZR und WZR haben
geschlossen das SIZ Anwender II-Diplom avisiert und ausnahmslos mit
Bravour bestanden!

  Mein Dank geht auch an die verschiedenen Kursleiter, hier möchte ich
besonders Hermann Landolt und Johannes Ospelt hervorheben, welche
mit viel Engagement, Herzblut und Geduld die Kurse durchgeführt haben.
Ein weiterer Dank geht an das Sekretariat des WZR’s, welches uns
administrativ tatkräftig unterstützte.                                                                                            Foto: Béatrice Vital

                                                                                                                                                     5
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Sport                                                                            ABU
   Zwei BZR-Teams am 8. Kantonalen Hallenfussballturnier                            Das Weihnachtsessen der Allgemeinen Abteilung im
   für Berufs- und Mittelschulen                                                    Zeichen der Kunst
Am Sonntag, 24. November 2013 trafen sich in der Kreuzbleichehalle in            Am frühen Freitagabend, 29. November 2013, fand sich unsere Abteilung
St. Gallen 18 Fussballteams von Berufs- und Mittelschulen des ganzen             zu einer Kunst- und Architekturführung im Forum Würth in Rorschach
Kantons St. Gallen. In drei Hallen fanden bis zum Mittag die 45 Vorrun-          ein. Die Hinweise und Fragen der Kunstexpertin zu den Werken von
denspiele statt, die von den Lernenden ohne grosse Probleme selbst               Munch, Chagall, Bill und Picasso wären für echte Kunstpädagogen sicher
geleitet wurden. Die beiden Teams des BZR schnitten dabei unterschied-           interessant gewesen. Wir mussten uns auf artiges Mitmachen und den-

                                                                                                                                                               Allgemeine Abteilung
lich ab. «How we met your mother» vom BZR in Altstätten klassierte sich          Schein-wahren beschränken und manche Frage von ihr halt unbeantwor-
im Mittelfeld und konnte am Nachmittag um die Plätze 7 bis 12 spielen,           tet lassen. Insgesamt waren wir nicht unfroh als wir nach knapp einer
während die BZR Ninjas (Logistiker) alle Spiele verloren, wenn z.T. leider       Stunde das unsichere Terrain der Kunst verlassen und uns mit einem
auch nur knapp. Gegen die späteren Turniersieger «Harsen von Trier»              wiederum artigen, wir sind ja schliesslich Lehrpersonen, Dankeschönap-
des BZWU Uzwil hatten aber auch sie eine klare 1:6-Niederlage zu ver-            plaus von der Kunstexpertin verabschieden konnten. Dann die Architek-
dauen. Für sie resultierte am Schluss der 14. Rang, während sich die             turführung. Dazwischen Toilettengang und die scheue, doch mehrfache
«Altstätter» zwei Plätze davor rangieren konnten. Aber bekanntlich               Frage an Roger, ob es den Apéro erst in der Forwa geben würde. «Ja,
kommt Mitmachen vor dem Rang und der Einsatz und das faire Verhal-               erst in der Forwa, nicht hier.» Mit dieser nicht unbedeutenden Anzahl tro-
ten der beiden Teams hat gestimmt.                                               ckener Kehlen in unserer Gruppe waren die Vorzeichen auch für die Ar-
                                            Fotos und Bericht Heinz Metzger      chitekturführung nicht sonderlich gut. Die Architekturexpertin legte los.

                                                                                    «Ein grünlich-kristalliner Baukörper antwortet auf die besondere Lage
                                                                                 des Geländes zwischen dem Ufer des Bodensees und der Churerstra-
                                                                                 sse. Er bietet Spaziergängern und Passanten eine gläserne Erscheinung,
                                                                                 die zwischen Transparenz und Reflexion changiert und die Besonder-
                                                                                 heiten und Schönheiten des Ortes vielfach wiedergibt.» Das ist ein Zitat
                                                                                 aus der Homepage. Die Architekturführerin sagte das so nicht. Allerdings
                                                                                 klangen ihre Worte wie ein vorgelesener Würthwerbeprospekt. Würth
                                                                                 der Soziale, Würth der Schaffer, Würth der Erfolgreiche, Würth der Kunst-
                                                                                 liebhaber, Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth wohlverstanden – und be-
                                                                                 reits zu Lebzeiten mit einer Bronzebüste in einem Gang verewigt. Ja, ich
                                                                                 glaube Herr Würth lebt noch. Eine Büste ohne Selbstironie, nicht aus
                                                                                 Schrauben zusammengeschweisst. Nein, fein ausgearbeitet, glänzig,
                                                                                 zeitlos, für die Ewigkeit geschaffen. Und doch, bei allen würthschen
                                                                 Die Zwölften    Schraubenkönigsattributen, der Bau hat etwas Bestechendes.

                                                                                 «Hend er schomol
                                                                                 an Skilift gseh, wo im
                                                                                 Kreis umä fahrt?»

                                                                                    Für den zweiten Teil öffnete Bernd Rohleder die Tore des Ateliers im
                                                                                 Sandkasten in Goldach. Er hat mit seiner artinit dort eine Heimat für sei-
                                                                                 ne künstlerischen Eingriffe gefunden und mit ihm eine gute Handvoll
                                                                                 weitere Künstler. Wobei Kunst, wie wir an diesem Abend feststellen durf-
                                                                                 ten, ein sehr weiter Begriff ist. Eine Gruppe werkelte in ihrer Hightech-
                                                              Die Vierzehnten    koje an ambitiösen 3D-Drucker Projekten. Kulinarisch aufs Beste ver-
                                                                                 wöhnt wurden wir von Gallus, einem offenbar bekannten Fernsehkoch
                                                                                 von TV-Null. Der Abend steuerte gemächlich dem Höhepunkt zu. Roger
                                                                                 Ammann, Bernd Rohleder und Paul Müller liessen sich für den obligaten
                                                                                 «Auflockernden Teil» unserers Weihnachtsessens offensichtlich von fie-
                                                                                 sen Publikumsspielen aus Oberstufenskillagern inspirieren. Sie machten
                                                                                 natürlich nicht mit und figurierten zudem als Jury. Wir, das Fussvolk der
                                                                                 Allgemeinen Abteilung mit einigen Special Guests von Sekretariat und
                                                                                 Hausdienst hatten gruppenwiese die Aufgabe zu Begriffen wie Lady
                                                                                 Gaga, Känguruh und Baustelle einen Dokumentarfilm zu drehen. Ach-
                                                                                 tung, fertig, los! 30 Minuten Zeit. Wir gaben alles. Als Preis winkte ein
                                                                                 Motorboot nach Wahl aus der Werft von nebenan. Dann folgten die Auf-
                                                                                 führungen. Mit gekonnten Darstellungen aller Art Getieren vermischten
                                                                                 sich schwülstige Szenen und Dialoge. Verstanden hat man meistens
                                                                                 nichts und so entwickelte sich das sowieso improvisierte Bühnen-
                                 Eine der wenigen Paraden von Labinot gegen      geschehen zu einem grotesken Theater, das natürlich nicht auf einer
                                          die Turniersieger «Harsen von Trier»
                                                                                                                                                          6
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Bühne statt fand, sondern ebenerdig im Publikum. Die Grenzen zwischen                   Am Anfang konnte man keine grosse Begeisterung für das Thema
Theater und Realität begannen sich aufzulösen. Das Theater mitten un-                spüren. Aber gleich nach interessanter Begrüssung durch unseren Rek-
ter uns – ein wahrhaftig künstlerisches Erlebnis, als Nebeneffekt sozu-              tor, machte Regierungsrat Beni Würth Start. In seinem Impulsreferat ver-
sagen. Paul verkündete dann, ohne Rücksprache mit den übrigen Jury-                  suchte er, anschaulich aber doch neutral, die Problematik des Themas
mitgliedern zu nehmen, in vermeintlich differenzierter Weise, doch oft               zu erörtern und die Rolle des Staates darzustellen. Die Lernenden hör-
mit brachialen Worten, das Urteil der Jury. Zu loben hat er wenig, zu                ten aufmerksam zu. Aus seinen Ausführungen wurde ihnen bald klar,
kritisieren viel: Falsche Rollenbesetzung – Jörg Abderhalden gespielt von            dass Migration allgegenwärtig und für jedes Land wichtig sei.
einem Italiener. Falsche Darstellung eines Schlepplifts. «Hend er scho-
mol an Skilift gseh, wo im Kreis umä fahrt?». Unklarheiten in der Drama-
turgie «Do isch jo kei Sau drus cho!» Paul, sorry, unsere kreativen Er-
güsse waren mässig. Doch auf dich war Verlass, wir hielten uns die Bäu-

                                                                                                                                                                         Allgemeine Abteilung
che vor Lachen und so manche Sätze aus deinem Juryurteil kursieren
bereits als geflügelte Worte in unserer Abteilung. Paul, thanks a lot, dass
wir dich einmal mehr in der grossartigen Rolle des Comedykings erleben
durften. Danke auch den Organisatoren, die mit ihrem Zutun für ein un-
vergessliches Weihnachtsessen sorgten.
                                                                  Martin Buschor

                                                                                                          Impulsreferat von RR Beni Würth (Foto: Alexandra Pavlovic)

                Andreas S., Martin B., Philipp S. und René Z. (Foto: Felix Engler)
                                                                                                    Diskussionsrunde unter den Vertreter/innen der einzelnen Parteien
                                                                                                                                           (Foto: Alexandra Pavlovic)

                                                                                        Nach dem Impulsreferat zogen sich die Klassen: PKG2a mit Daniel
                                                                                     Pfändler, LOF3g mit Andreas Sprunger, FFL2 mit Peter Nagel, CS2a mit
                                                                                     Guido Ritz und GAE3a mit Daniel Kehl jeweils mit einem Politiker, einer
                                                                                     Politikerin in die gut vorbereiteten Workshops zurück. Themen wie Per-
                                                                                     sonenfreizügigkeit, flankierende Massnahmen, Asylwesen, Migration und
                                                                                     die Initiativen von SVP und Grünen wurden besprochen. Im Anschluss
                                                                                     beteiligten sich die Vertreter/innen der Klassen an einer Talkrunde. Er-
                                                                                     kenntnisse aus den Workshops und Fragen wurden unter der Leitung
                                                                                     von Daniel Kehl im Plenum diskutiert. Dabei stachen zwei Punkte deut-
                          Gioena F., Guido H. und Bernd R. (Foto: Felix Engler)      lich heraus. Angst, ihren Arbeitsplatz durch billige Arbeitskräfte zu ver-
                                                                                     lieren, haben unsere Berufsschüler/innen durchaus. Haben sie einen
                                                                                     guten Lehrabschluss in der Tasche, ist diese Angst kleiner. Das zeigt:
                                                                                     Eine gute Qualifikation ist sehr wichtig.

                                                                                        Das Politforum rundete die Podiumsdiskussion mit Politikern/innen
                                                                                     und Berufsschülern ab. Die Vertreter/innen der einzelnen Parteien liefer-
                                                                                     ten sich eine aufregende Diskussion unter der Moderation von Paul Mül-
                                                                                     ler. Gute Argumente belohnten die wachen und begeisterten Lernenden
                                                                                     mit Applaus.

                                                                                        Die Politiker/innen gaben den Lernenden auch einiges mit auf den
                                                                                     Weg. Sie sollten sich für die Politik interessieren, aufmerksam sein, mit-
                                Daniel K. und M. Laudenbach (Foto: Felix Engler)     diskutieren und die guten Ausbildungsperspektiven der Schweiz nutzen.
                                                                                     Unsere Jungen merkten, dass Politik eine spannende und interessante
                                                                                     Sache ist und konnten Politiker/innen auch einmal aus nächster Nähe
  6. Politforum zum Thema:                                                           erleben.
  Ist die Schweiz ein Einwanderungsland?
Am diesjährigen Politforum hatten unsere Lernende die Möglichkeit, sich                «Auf einer Skala von eins bis zehn, wie hoch schätzt ihr den Puls die-
den ganzen Vormittag mit Politikern wie Regierungsrat Beni Würth (CVP),              ser Veranstaltung?», fragte Rektor Rolf Grunauer die Berufsschüler/in-
Stadtparlamentarierin Cécile Federer (Grüne), Kantonsrat Michael Götte               nen zum Abschluss. Die Antwort war eindeutig: «Neun».
(SVP), Präsident Simon Scherrer (Jung-FDP Region SG Gossau) und
Kantonalpräsidentin Monika Simmler (SP) zum aktuellen Thema auszu-                   Was mich sehr erfreute!
tauschen.                                                                                                                                               Jana Brändli

                                                                                                                                                                    7
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Kaminfeger
   Weiterbildungstag der Feuerungskontrolleure und der
   Fachkundelehrer der Ostschweiz am BZR in Rorschach
Jedes Jahr organisiert der VFOL einen Weiterbildungstag für seine Mit-
glieder. Es wird jeweils versucht, aktuelle und interessante Themen anzu-
bieten. Der Fachlehrer Roman Näf hat frühzeitig die Räumlichkeiten reser-
viert und einen abwechslungsreichen Weiterbildungstag zusammen-
gestellt. Die Mitgliederbeteiligung von 41 Personen war sehr erfreulich, da

                                                                                                                                                                         Allgemeine Abteilung
dies mehr als zwei Drittel des gesamten Mitgliederbestands ausmacht.

  Als Einstieg referierte Dominik Noger vom AFU St. Gallen über die neue                   Im Demoraum konnte ein Pelletofen und ein Specksteinofen als Übungs-
Notwendigkeit der Feuerungskontrolle auch noch in der heutigen Zeit.                       objekt gemessen werden. Es war sehr interessant zu sehen, wie unterschied-
Als nächstes präsentierte er den Teilnehmern die neue Luftrein-                            lich die Abgaswerte bei diesen zwei Feststofffeuerungen waren.
halteverordnung (LRV). Er zeigte auf, wie in Zukunft auch die Holzfeue-
rungen gemessen werden müssten. In einem weiteren Teil orientierte er                  Anschliessend hatte man noch Gelegenheit, individuell Fragen zu stel-
die Anwesenden über die Änderungen der Mindesthöhen Kamine über                     len und den Erfahrungsaustausch zwischen den Fachkundelehrern und
Dach und wie diese Empfehlung in Zukunft umgesetzt werden muss. Es                  den Feuerungskontrolleuren zu pflegen.
war schön, diese Informationen direkt vom Amtsleiter des Kantons zu                                                                    Fotos und Bericht Roman Näf
erfahren und es führte zu einer regen Diskussion.

                                                                                    T h i n k Ta n k
                                                                                      Aus dem Think Tank
                                                                                    Die Projekt-Prozesse mit den entsprechenden Dokumenten Informatio-
                                                                                    nen sind im Laufwerk Q ersichtlich:
                                                                                    Ausschreibung, Verfahrensanweisung VA 1.1.3.1
                                                                                    Projektantrag/Projektauftrag FO 1.1.3.1
                                                                                    Checkliste CL 1.1.3.1.

                                                                                    Nächste TT Sitzung : 13.01.14
                                                                                    Bitte neue Anträge rechtzeitig über die Abteilungsleiter einreichen.

        Die Firma Viessmann erklärte den Aufbau und die Funktionsweise des neuen
        BHKW. Mit diesem Gerät kann gleichzeitig Strom produziert und geheizt         Zurzeit laufendes Projekt: Balancieren im Lehrberuf IIl
        werden. Dank dem Anschauungsmodell vor Ort konnte jedes Detail des neuen      (Kompetenz der MA)
        Gerätes begutachtet werden.                                                 Der Think Tank hat, abgeleitet von den BZR-Entwicklungsschwerpunk-
                                                                                    ten für das KJ 13/14 drei Feierabendveranstaltungen geplant zum The-
                                                                                    ma Prüfen/Bewerten. Damit soll eine Sensibilisierung und Kompeten-
                                                                                    zerweiterung zu nachfolgenden Bereichen stattfinden:

                                                                                    Die Arbeit, die Arbeitsbedingungen und das Arbeitsumfeld werden an
                                                                                    zwei bis drei Abend-Veranstaltungen thematisiert, um:
                                                                                    • nachhaltig zur Förderung des Schulprogrammes beizutragen.
                                                                                    • die Kompetenzen für eigen- und mitverantwortliches Handeln zu stär-
                                                                                      ken in Bezug zum Enwicklungsschwerpunktthema Prüfungskultur.
                                                                                    • körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden zu bewahren.

                                                                                      Die nächste Veranstaltung findet am 10. Februar 2014 statt – Thema:
                                                                                    Objektivität/Subjektivität von Bewertungen, Referat Prof. Dr. Roland
                                                                                    Reichenbach Uni Zürich. Bitte die Vorinformationen im Netz beachten.
                                                                                                                                                     Ammann Roger

        Die zweite Info zeigte auf, wie man am Hoval Ultra Gas eine korrekte Mes-
        sung nach Messempfehlung durchführt.

                                                                                                                                                                    8
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Gärtner
   3. Etappe Schulgarten abgeschlossen                                            Weihnachtsdekor trotz reduzierten Ressourcen
In den Herbstferien wurde durch die ortsansässige Firma P. Rubin Gar-          Weniger der Spardruck, sondern die kleineren Floristenklassen haben
tenbau, sowie von zahlreichen Lernenden die dritte und vorerst letzte          das Floristenteam vor die Herausforderung gestellt, das Schulhaus trotz
Etappe unserer Schulgartenerneuerung abgeschlossen. Erneut lag der             weniger Hände weihnächtlich zu dekorieren. Die Planung, Organisation
Schwerpunkt bei den Staudenpflanzen. Damit können wir über 95% der             und Vorbereitung musste deshalb um so akribischer vonstatten gehen.
lehrplanmässigen Staudenpflanzen der Grund- wie der Weiterbildung              Die beiden Floristenfachlehrerinnen Therese Fierz und Heidi Neustettler
abdecken.                                                                      haben es erneut verstanden, die Lernenden zu motivieren, zu fördern und

                                                                                                                                                                  Grüne Abteilung
                                                                               ihnen innerhalb von vordefinierten Bahnen freien Lauf zu lassen. Der gan-
  Die zweite Anforderung, einen pflegleichten Schulgarten mit hohem            zen Crew, bestehend aus Lehrerpersonen und Lernenden, ein grosses
Anspruch an die Ästhetik zu gewinnen, benötigt in den ersten zwei Jah-         Dankeschön und Applaus!
ren noch etwas Unterhalt. Spätestens dann wird der neue Garten den                                                                              Philipp Müller
gestellten Anforderungen gerecht. Im gleichen Arbeitsgang wurde das
«Pärklein» auf der Südseite des Hauptgebäudes verkleinert. Dank der
Entfernung der Sitzgelegenheiten hat dieser Platz für unliebsame Besu-
cher an Bedeutung verloren.

   Vor den Fenstern der Aula möchte der Mitinitiator Daniel Dünner einen
japanischen Themengarten verwirklichen. Auf diese Ausführung bin ich
selber noch gespannt und freue mich, ihn beim meditativen Rechen von
Sand oder Kies beobachten zu können.

                                          Schulgarten (Foto: Gioena Ferraro)

                                                                                                       Weihnachtsdeko Floristenklassen (Foto: Gioena Ferraro)

                                                                                                                                                             9
Kanton St.Gallen Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal - KOMPAKT Ausgabe Dezember 2013
D e z e m b e r 2 0 13
Kaufleute
   Neues Sprachkonzept für Berufsmaturanden
Im Französisch haben wir das Sprachenkonzept leicht abgeändert mit
dem Ziel, das angestrebte externe Zertifikat DELF B2 besser zu errei-
chen. Daher haben wir den zweiwöchigen Sprachaufenthalt in Montpel-
lier um fast ein halbes Jahr auf Oktober vorgezogen (13. – 26. Oktober).
61 Lernende aus den 3 Klassen KMA2A, KMA2B und KMR2A haben
sich an zwei verschiedenen Schulen intensiv auf das B1 vorbereitet.
Wöchentlich 25 Stunden Unterricht in Kleinklassen sowie die individu-
elle Unterbringung in Gastfamilien haben unsere Lernenden gezwungen,
sich mit der französischen Sprache und Kultur auseinander zu setzen.
Dabei durften natürlich Exkursionen in die Stadt und Wochenend-

                                                                                                             Kaufmännische Abteilung/MPA
Ausflüge in die weitere Umgebung nicht fehlen. Die begleitenden Lehr-
personen Helga Nobis und Xaver Schneggenburger haben die Lerneden
betreut, bei grösseren und kleineren Problemen geholfen und gemein-
same abendliche Anlässe (Besuch eines Spiels des FC Montpellier,
eines französischen Films oder gemeinsame Essen) organisiert.

  Nach der Rückkehr haben die Lernenden das DELF B1 an unserem
DELF-Center abgelegt.

  Das Konzept scheint sich zu bewähren, haben doch bei der Durch-
führung im November von 61 Lernenden 60 das Ziel mit einem guten
Durchschnitt von 71.9 Punkten erreicht und das B1 erhalten.

  Herzliche Gratulation an die Lernenden und ihre Lehrpersonen Helga
Nobis und Xaver Schneggenburger.

   Nach dem erfolgreichen Bestehen des B1 haben die Lernenden nun
bis zum Mai 2015 Zeit, sich auf das anspruchsvolle DELF B2 vorzube-
reiten.
                                                              Karl Ziegler

                                                                             Fotos: Xaver Schneggenburger

                                                                                                       10
D e z e m b e r 2 0 13
   Präventionsveranstaltung RoadCross                                            Zudem werden einige Klassen videografiert (2014)
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die als Begleiter, Teilnehmende oder
an der Vor- und Nachbereitung dieser Präventionsveranstaltung zwi-               Was bringt das Forschungsprojekt?
schen dem 4. und 8. November mitgewirkt haben. Die Befragungsbogen               LINCA verspricht folgende, für die Schulpraxis verwertbare Resultate:
der Lernenden und der Lehrpersonen haben wir an RoadCross ge-                    1. Besseres Wissen über die Ergebnisse der kaufmännischen Bildung
sandt. Die Detailergebnisse der Evaluation dieser Veranstaltung stehen              bei den Lernenden.
noch aus. Trotzdem dürfen wir bereits jetzt feststellen, dass sie auf eine       2. Bessere Grundlagen für künftige Zieldiskussionen in der kaufmän-
hohe Akzeptanz gestossen ist. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für               nischen Bildung.
ihren Einsatz.                                                                   3. Besseres Wissen über guten, zielführenden Unterricht (Fakten statt
                                                                                    Behauptungen).
                                                                                 4. Besseres Wissen über das notwendige Fachwissen von Lehrperso-
                                                                                    nen.
                                                                                 5. Bessere Grundlagen für die Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer.
                                                                                 6. Konkrete Rückmeldungen an sie, die Lehrpersonen und ihre Klassen.

                                                                                   Vier unserer Klassen machen mit: KMA1A, KMA1B, KMR1A, KEA1A.
                                                                                 Vielen Dank den Lehrpersonen und den Lernenden für ihre Mitarbeit.
                                                                                 Die zweite Erhebung bei den Lernenden findet voraussichtlich am
                                                                                 20. und 21. Januar statt. Ausserdem werden die beteiligten Lehrper-
                                                                                 sonen befragt. Dieser Termin wird zwischen den Lehrpersonen und der
                                                                                 Forschungsleitung individuell festgelegt, wird aber auch gegen Ende
                                                                                 Januar durchgeführt.

                                                     Foto: St. Galler Tagblatt   Website: www.linca.uzh.ch

  Forschungsprojekt LINCA                                                          Herzlichen Dank

                                                                                                                                                             Kaufmännische Abteilung/MPA
  Lehr-Lernprozesse im kaufmännischen Bereich                                    Für den grossen Einsatz und die tatkräftige Unterstützung im abgelau-
                                                                                 fenen Jahr danke ich allen von ganzem Herzen und wünsche euch und
Worum geht es?                                                                   euren Angehörigen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.
LINCA ist als Leading House Teil eines langfristig angelegten For-                                                                           Karl Ziegler
schungsprogramms zur Berufsbildungsforschung, das vom Bundesamt
für Berufsbildung und Technologie (BBT) gefördert wird.

    Es werden drei wirtschaftspädagogische Forschungsprojekte durch-
geführt, die zusammengenommen möglichst weitreichende Erklärungs-
modelle für die Bedingungen und Merkmale zielführender Lehr-Lernpro-
zesse an kaufmännischen Berufsfachschulen liefern sollen. Teilprojekt 1
erforscht die Entwicklung der kaufmännischen und der wirtschaftsbür-
gerlichen Kompetenzen der Lernenden. Teilprojekt 2 untersucht die Qua-
lität und Wirksamkeit des Unterrichts im Lernbereich «Wirtschaft und
Gesellschaft» und identifiziert Best-Practice-Beispiele. Teilprojekt 3
schliesslich widmet sich der professionellen Kompetenz von Lehrper-
sonen, die im Lernbereich «Wirtschaft und Gesellschaft» unterrichten.

Was wird in den 3 Teilprojekten erhoben?

Befragung und Tests Lernende
• kaufmännisches Handlungswissen (computergestützte Simulation)
• allgemeine wirtschaftsbürgerliche Kenntnisse
• Lernvoraussetzungen im Bereich der kognitiven Grundfähigkeiten
• Wissens- und Könnensvoraussetzungen in Deutsch und Mathematik
• Einstellungen, Interesse und Motivation

Schriftliche Befragung Lernende und W&G-Lehrpersonen
(zusammen mit den Tests)
• Biografie
• Einschätzungen des Unterrichts

Befragung W&G-Lehrpersonen (separat)
• Lehrkompetenzen (2014)
                                                                                                                                       Foto: Karl Ziegler

                                                                                                                                                      11
D e z e m b e r 2 0 13
TECHNISCHE
abteilung
Logistiker                                                                     Nach dieser frohen Ankündigung wurden wir alle zu Höhenflügen ein-
                                                                             geladen. Auf dem SVBL Parkplatz stand ein Teleskopstapler bereit, die
   25 Jahre SVBL                                                             mutigen unter uns durften ein Klettergeschirr anziehen und sich in einen
Die SVBL feierte am 01. und 02. November am Hauptsitz in Rupperswil          Arbeitskorb hineinbegeben. Uns wurde kurz und knapp mitgeteilt falls
ihr 25-jähriges Jubiläum. An beiden Tagen wurden für die Besucher jede       es nicht allzu stark Winden würde, fahre der Teleskoparm komplett aus.
Menge Attraktionen und Aktivitäten geboten. Mann und Frau konnte ihr         Wir reden hier von 48 m Höhe, doch leider war bei 36 m Schluss, der
Fahrgeschick in den neusten Staplersimulationen testen. Die Zuschau-         Wind hatte in dieser Höhe schon beachtliche 50 km/h.
er gaben jedem Staplerfahrer «simple» Tipps und gute Ratschläge wie                                                      Bericht und Fotos: Daniel Kobas
sie durch den Parcour fahren und stapeln sollten. Sobald sich aber ein
Zuschauer an die Simulation wagte, waren plötzlich die vorhergehenden
«simplen» Tipps zu unüberwindbaren Hürden angewachsen. Viele Fehler
 führten zu Zeitbussen und teils sogar zum vorzeitigen Abbruch der Fahr-
übung.
   Nach den Kräftemessen der Kunden begrüsste Dr. Beat M. Duerler
alle ganz herzlich in Rupperswil. Er schweifte kurz zu den Anfängen der
SVBL, stellte die Meilensteine der letzten 25 Jahre vor und gab Aus-
blicke in die Zukunft. Für uns aus der Ostschweiz war die Ankündigung,
dass das TC Ostschweiz «Goldach» voll in Planung sei und auf das
Schuljahr 2014/15 in Betrieb genommen werden sollte.

                                                                                                                                Auf dem Teleskopstapler

                                                                                Elefanten und Mäuse tanzen auf den Tischen
                                                                                «Spisegg Abtwil»
                                                                             Die Logistikabteilung traf sich am Donnerstag, den 14. November im
                                                                             Restaurant Spisegg in Abtwil zu einem gemütlichen Abendessen. Vom
                                                                             Nachbartisch hörten wir, wie die Gäste über Mäuse-, Esel-, und Elefan-
                                                                             tenohren diskutierten. Als wir die Speisekarten in den Händen hielten,
                                                                             wussten wir was damit gemeint war. Die hungrigen unter uns bestellten

                                                                                                                                                            Technische Abteilung
                                                                             ein Elefantenohr «Schnitzel so gross wie ein Elefantenohr» andere be-
                                                                             gnügten sich mit einem Mäuseohr. Das Elefantenohr überdeckte den
                                                                             ganzen Speiseteller. Die Wirtin offerierte den hungrigen unter uns nach-
                                                              Grafik: SVBL   träglich noch ein Mammutohr. Von diesem Vorhaben konnte sie uns aber
                                                                             nicht überzeugen – die bestellten Mahlzeiten waren wirklich sehr fein
                                                                             und sehr gross. Jeder von uns ging mit prall vollem und glücklichem
                                                                             Magen nach Hause.
                                                                                                                                           Daniel Kobas

                                                                               Elternabend Logistiker
                                                                             Am 4. und 6. November 2013 fanden die Elternabende der 1. Lehrjahr
                                                                             Logistiker-Klassen statt.

                                                                                Eingeladen waren die Eltern aus 12 Logistiker-Klassen, ca. 250 Per-
                                                                             sonen besuchten den Elternabend. Diese hohe Zahl stellte das OK vor
                                                                             einige Herausforderungen, welche aber durch den Einsatz aller Lehrkräf-
                                   Hier entsteht das TC Ostschweiz Goldach   te beispielhaft gemeistert wurden.

   Mit dem TC Ostschweiz hier in Goldach wäre die SVBL zusammen                Die Begrüssung und Vorstellung der Schule führte Bernhard Pellet in
mit dem BZR als Logistikkompetenzzentrum absolut richtig angesiedelt.        der Aula im Hauptgebäude durch. Danach folgten weitere Informationen
Unsere Lernenden hätten von der Grundbildung, praktischen Ausbildung         über den KSD und den Sportunterricht am BZR und die anschliessende
bis hin zur Weiterbildung alles in der Nähe.                                 Zuteilung der Eltern auf die Lehrpersonen ihrer Söhne/Töchter.

                                                                                                                                                     12
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  Anschliessend durften die Eltern, begleitet von den Lehrpersonen, ei-     mit dem Antrag an mich, die Bestellung auslösen zu dürfen. Die Bewer-
nen kleinen «Fussmarsch» in die Räumlichkeiten der Alcan zurücklegen.       tung der Sozialkompetenz wird meinerseits in jedem Fall positiv ausfal-
Jedes Lehrerteam hatte dann die Möglichkeit, auf Fragen der Eltern          len. Ob der Printer dann funktioniert, darüber berichte ich später!
gezielt einzugehen und den Unterricht vorzustellen.                                                                                         Josef Städler

   Am anschliessenden reichhaltigen Apéro im Pausenraum fanden in-
teressante Gespräche statt und es gab die Gelegenheit, auf eine erfolg-
reiche Zusammenarbeit anzustossen.

  An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, welche
zum erfolgreichen Gelingen beigetragen haben!
                                                Manuel Diener & Remo Frei

                                                                                                             Andreas, Firma Starrag (Foto: Josef Städler)

                                                                                                                               Martina der Firma Starrag/
                                                                                                           Remo der Firma Berhalter (Foto: Josef Städler)

                                                                                                                                                             Technische Abteilung
                                                  Fotos: Harald Wegmüller

Polymechaniker/Konstrukteure
                                                                                                    Dieser 3D-Printer wird entstehen (Bild: www.brack.ch)
   3D Printer
Neue, innovative Produkte entstehen meistens aus Projekten, aus der
erfolgreichen Zusammenarbeit von Teams!                                        Projekt der Klasse PKE3B
                                                                            Die Klasse PKE3b fertigt bis Ende Mai 2014 ein Getriebe «Technoramas-
   Lernende der Klasse PKE4A, Polymechaniker und Konstrukteure, bau-        tyle». Es sind 12 Schneckengetriebe in 7 verschiedenen Grössen im Ein-
en einen 3D Printer zusammen und nehmen ihn in Betrieb. Dazu steht          satz. Die Anfangsdrehzahl wird auf ca. 500 1/min festgelegt werden. Das
uns die Zeit des Pflichtfachs «Bereichsübergreifende Projekte» zur Ver-     letzte Rad dreht sich pro Jahr weniger als eine Atomgrösse. Mit diesem
fügung. Bereichsübergreifend notwendig sind Fachkompetenzen, so             Getriebe können auch andere Berufsrichtungen als Polymechaniker und
sind mechanische und elektronische Komponenten zu verbauen. Auch            Konstrukteure Übersetzungen rechnen.
IT–Kompetenzen sind gefragt, da die gesamte Bauanleitung ausschliess-                                                                       Erwin Bünter
lich online vorhanden ist. CAD Kompetenzen der Konstrukteure sind
unerlässlich, um vorgängig vor dem 3D-Print den Printer zu kalibrieren
und ein Modell zu zeichnen. Ein erfolgreicher Zusammenbau im Team
bedingt vor allem aber Sozialkompetenzen, das Team muss funktionie-
ren. Die Gruppe hat das bisher bewiesen, die Kommunikation stimmt,
was an der Ordnung und am strukturierten Vorgehen ersichtlich wird.
Auch daran, dass ein Missgeschick nicht etwa vertuscht wurde, das
Team stand dazu und suchte im Internet die Lieferfirma des Ersatzteils
                                                                                                                             Bild: Konstruktion der PKE3b

                                                                                                                                                      13
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                                                                               • Rückwirkend per 1.1.2013 fusionieren die beiden DELF Prüfungszen-
                                                                                 tren St. Gallen und Altstätten zum «Prüfungszentrum St.Gallen-Rhein-
                                                                                 tal» beziehungsweise «Centre d’examens Saint-Gall / Vallée du Rhin».
                                                                                 Leiterin des neuen Prüfungscenters und Ansprechperson für DELF
                                                                                 DALF Suisse ist Anabel Rivela. Sie führt das neue Prüfungscenter im
                                                                                 Namen des WZR-Rorschach-Rheintal operativ.
                                                                               • Das WZR bietet den Lehrgang zur eidg. Berufsprüfung «Technischer
                                                                                 Kaufmann FA» nebst bisherigem Angebot am GBS zusätzlich auch in
                                                                                 den Räumen der Akademie in St.Gallen an.
I C T- S u p p o r t c l u s t e r                                             • Einige vom WZR an der Akademie durchgeführten Bildungsangebote
                                                                                 (u.a. Marketing- und Personallehrgänge) wurden letztmals im April
   Strom sparen                                                                  oder Oktober 2013 in St. Gallen gestartet. Künftig werden diese An-
Die Supportmitarbeitenden haben festgestellt, dass teilweise Beamer              gebote teilweise wieder getrennt durch die Bildungszentren ausge-
nicht abgeschaltet werden. Dies verursacht unnötige Stromkosten. Beim            schrieben und beworben.
Smartboard benötigt die nächste Lehrperson mehr Zeit, da das Gerät             • Die Zusammenarbeit und Koordination in den Lehrgängen bleibt wie
zuerst abgestellt werden muss, bevor es wieder eingeschaltet werden              bisher bestehen.
kann. Danke für die Mithilfe beim Strom sparen.
                                                               Stefan Fuster      Wir sind überzeugt, mit diesem Vertrag eine schlagkräftige, nachhal-
                                                                               tige Lösung gefunden zu haben und freuen uns, auch in Zukunft gemein-
                                                                               sam mit unserem kantonalen Partner, die Weiterbildungslandschaft in
  Mozilla Firefox                                                              unserer Region zu gestalten.
Bis spätestens Ende Januar werden wir auf sämtlichen PCs in Altstätten
und Rorschach die Software Mozilla Firefox installieren. Zukünftig wer-
den BEC Prüfungen online absolviert, dafür wird der Firefox Webbrow-
ser vorausgesetzt.

Für allfällige Fragen steht der Support gerne zur Verfügung.
                                                          Christoph Loher

WZR
   Guter Start ins Wintersemester 2013/2014                                                                                          (Foto: Rolf Grunauer)
Viele der im Winter-Kursprogramm ausgeschriebenen Kurse und Lehr-
gänge konnten erfreulicherweise nach den Herbstferien gestartet wer-
den. Während sich die Kurs- und Teilnehmerzahlen im Sprachbereich,               Personelle Ergänzung in der Leitung WZR
mit insgesamt 31 Veranstaltungen, im Vergleich zum Sommersemester              Das WZR will künftig den Focus noch vermehrt auf die Grundbedürfnis-
2013 gut halten konnten, konstatieren wir im Bereich Lehrgänge einen           se seiner Kunden setzen. Aus diesem Grunde wird die Leitungsorgani-
positiven Trend – wenn auch nicht in allen Bereichen. Unsere Studien-          sation leicht modifiziert und erfährt damit geringfügige strukturelle und
gänge in Marketing, Personalwesen und Logistik weisen hohe Teilneh-            aufgabenbezogene Anpassungen.
merzahlen aus, während im Finanzbereich die Teilnehmerzahlen rück-
läufig sind. Besonders stolz sind wir, dass der Tages-Lehrgang «Tech-          Bereichsleiter und Stellvertreter Leiter Weiterbildung
nische Kaufleute mit eidg. Fachausweis» am Standort St.Gallen sowohl              Ivo Ledergerber wird als Nachfolger von Peter Rettenmund per
am GBS St.Gallen als auch erstmals an der Akademie St.Gallen mit je            1. Dezember 2013 stellvertretender Leiter Abteilung Weiterbildung. Er
einer Klasse gestartet werden konnte.                                          wird zudem die Bereichsleitung der WZR-Lehrgänge in einem Teilzeit-
                                                        Peter Rettenmund       pensum führen. Peter Rettenmund wird bis zu seinem definitiven Alters-
                                                                                                                                                              Verwaltung und Infrastruktur

                                                                               rücktritt in beratender Funktion zur Verfügung stehen und weiterhin den
                                                                               Bereich Sprachen leiten. Er wird Ivo laufende Führungs- und Fachauf-
   Erneuerung Kooperationsvertrag                                              gaben übergeben und ihn dabei punktuell begleiten.
Die strategische Zusammenarbeit zwischen dem WZR Rorschach-Rhein-
tal und der Akademie St.Gallen wurde dieses Jahr auf eine neue ver-               Peter Rettenmund wird von der flexiblen Alterspensionierung Ge-
tragliche Basis gestellt. Nach über einjähriger Verhandlungs- und Aus-         brauch machen und seine Arbeitspensen stufenweise reduzieren. Nach
arbeitungszeit gelangte am 18. November 2013 der neue Kooperations-            der bereits erfolgten Abgabe der Lehrgangsleitung der Technischen
vertrag zur feierlichen Unterzeichnung. Die Präsidenten der beiden             Kaufleute werden, bedingt durch diese zeitlichen Reduzierungen, wei-
Berufsfachschulkommissionen, die Rektoren sowie die Leiter der Wei-            tere Arbeitspakete übergeben.
terbildungszentren erneuerten mit ihrer Unterschrift den Vertrag um fünf
Jahre bis 2018.                                                                  Ich wünsche Ivo Ledergerber viel Erfüllung und Freude in seinem
                                                                               neuen zusätzlichen Aufgabenfeld am WZR und freue mich auf die Zusam-
                                                                                                                                                              WZR

                                                                               menarbeit.
                                                                                                                                            Michael Meier

                                                                                                                                                       14
D e z e m b e r 2 0 13
 Ve r s c h i e d e n e s
    Wurstereitag                                                                                                            höheren Akademikerquote. Die Schweiz weise nämlich mit ihrer für den
 Es ist wieder einmal soweit. Am 16. Januar 2014 findet in Rorschach                                                        OECD-Raum niedrigen Maturitätsquote einen überdurchschnittlich ho-
 der traditionelle Wurstereitag mit der Klasse FFL3 unter der Leitung un-                                                   hen Anteil an Personen mit einem Hochschulabschluss auf. Dank einer
 seres BK-Lehrers Lothar Ziegler statt. Mit dabei sein werden auch Gäs-                                                     «sinnvollen Auswahl» der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten sei die
 te vom ABB: Gaby Bischof, Benno Keller und Anita Schnetzer. Nebst                                                          Erfolgsquote später höher. Zudem führe dank den Berufsmittelschulen
 den kulinarischen Freuden bietet dieser Anlass die zusätzliche Gelegen-                                                    und den Fachhochschulen ein zweiter Weg zum Hochschulabschluss.
 heit, sich mit den drei Ausbildungsberatenden auszutauschen.                                                               Statt über die «richtige Maturaquote» zu streiten, sollte es laut Guzzella
                                                                                                                            darum gehen, die Ausbildung an den Gymnasien auf hohem Niveau zu
                                                                                                                            halten. Die Anstrengungen der Gymnasien müssten sowohl von Bil-
    Diskussion um Maturitätsquoten                                                                                          dungspolitikern wie auch von den universitären Hochschulen unterstützt
 ETH-Rektor Lino Guzzella hat in seiner Ustertags-Rede vom Sonntag                                                          werden.
 davor gewarnt, an den Gymnasien deutlich mehr Schülerinnen und
 Schüler aufzunehmen. Eine höhere Maturiätsquote würde «das duale                                                           Fachhochschulen sollen keine Doktortitel vergeben
 Bildungssystem, um das uns das Ausland beneidet, gefährden», sagte                                                            Nichts hält der ETH-Rektor davon, den pädagogischen Hochschulen
 er. (Quelle: Tagblatt, 18. November 2013)                                                                                  und den Fachhochschulen zu erlauben, selbst Doktortitel zu vergeben.
    Zudem würde nach Ansicht des ETH-Rektors der Übertritt vom Gym-                                                         Ein eigenständiges Promotionsrecht würde seiner Ansicht nach zu ei-
 nasium an eine universitäre Hochschule erschwert. Auf keinen Fall dürf-                                                    nem Auseinanderdriften der Hochschulen unterschiedlichen Typs führen.
 ten die beiden Bildungswege gegeneinander ausgespielt werden. Der                                                          Grundsätzlich solle jeder Hochschultyp neben Bachelor- und Masterstu-
 berufliche Erfolg und damit der gesellschaftliche Aufstieg sei in der                                                      fe eine dritte Qualifikationsstufe anbieten. An den universitären Hoch-
 Schweiz nicht nur über den Gymnasialweg möglich, betonte Guzzella.                                                         schulen sei dies das Doktorat. An den nichtuniversitären Hochschulen
 Jungen Leuten stünden auch mit einer Berufslehre, der Berufsfachschu-                                                      könne es ein gemeinsam mit universitären Hochschulen durchgeführtes
 le und Berufsmittelschule «praktisch alle Optionen offen». Es gebe viele                                                   Doktoratsprogramm sein. Die pädagogischen Hochschulen und Fach-
 Beispiele erfolgreicher Karrieren in Wirtschaft, Politik, Kultur und selbst                                                hochschulen sollen auch andere Varianten einer dritten Qualifikations-
 in der Wissenschaft, die mit einer Berufslehre begonnen haben. Jugend-                                                     stufe entwickeln können. Diese sollten international lesbar und dem Dok-
 liche könnten am Erfolg wachsen und hätten auch die Möglichkeit, spä-                                                      torat gleichrangig sein, aber nicht Doktorat heissen, sagte Guzzella. In
 ter Ausbildungen zu absolvieren und zwar «dann, wenn die Zeit dafür                                                        Uster ZH wird alljährlich an eine Volksversammlung vom 22. November
 reif ist».                                                                                                                 1830 erinnert. Damals forderte die Zürcher Landbevölkerung von den
                                                                                                                            «gnädigen Herren» in Zürich nicht nur Steuererleichterungen und eine
 Qualität könnte leiden                                                                                                     angemessene Vertretung im Kantonsparlament, sondern auch eine
     Guzzella ist überzeugt, dass bei steigenden Maturitätsquoten die Qua-                                                  «durchgreifende Verbesserung im Schulwesen».
 lität der gymnasialen Ausbildung nicht gehalten werden könnte. Mehr                                                                                                                                                                                                  Rolf Grunauer
 Maturandinnen und Maturanden führten auch nicht automatisch zu einer
Verschiedenes

                                                         10.1                    16.1.                                          10.2.                                           19.2.                                    3. –              11.3.
                                                                                                                                                                                                                         7.3.
und Termine

                                                          Veranstaltung
                                                         Winteranlass WZR

                                                                                 Wurstereitag Fleischfachleute, Rorschach

                                                                                                                                 Feierabendveranstaltung Thema Lehren/Prüfen/
                                                                                                                                                          Bewerten, Rorschach

                                                                                                                                                                                Vernissage ABU und Eröffnung Galerie,
                                                                                                                                                                                                          Rorschach

                                                                                                                                                                                                                        Schneesporttage

                                                                                                                                                                                                                                          Redaktionsschluss Kompakt

                                                                                                                                                                                                                                                                                15
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