Nr. 20, im Mai 2008 - Gemeinde Härkingen
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Nr. 20, im Mai 2008 Die Regierungen haben hier eine grosse Verant- wortung. Es gilt vernünftig abzuwägen, welche Massnahmen beschlossen, respektive gefor- dert werden können, ohne andere Katastro- phen hervorzurufen, wie zum Beispiel eine empfindliche Schwächung der Wirtschaft oder Hungersnöte. Wenn allerdings Bio-Treibstoff zur Reduk- tion der schädlichen Abgase aus Lebens- mitteln wie Reis oder Mais produziert wird, ist das angesichts der Welternäh- rungslage schlichtweg ein Verbrechen. Laut Angaben der Weltbank stieg der Liebe Einwohnerinnen Preis für Weizen seit Februar 2005 um Liebe Einwohner 181 % ! Für Reis muss heute rund 20 % mehr bezahlt werden als noch im Januar Das Eine tun, das Andere nicht lassen dieses Jahres. Gründe für die Preissteigerung sind unter an- Seit Jahrzehnten schreitet der Klimawandel derem die hohen Energiekosten für die Pro- stetig voran. duktion, die Verarbeitung und den Transport, Seit einigen Jahren wird in den Ländern Euro- der Klimawandel, sowie die Produktion von pas, und sogar in den USA, über die drohende Biotreibstoffen. Klimakatastrophe debattiert. Unzählige Exper- Schuld an der Hungerkrise haben ebenfalls die tenberichte wurden den Regierungen schon momentanen Turbulenzen auf den weltweiten vorgelegt. Finanzmärkten. Verursacht wird der Klimawandel hauptsächlich Welche Meinung man auch immer über den durch die steigenden Kohlendioxidemissionen Genfer Soziologen Jean Ziegler hat, als Son- (CO2). Die Klimaschädlichen CO2-Emissionen derberichterstatter der UNO für das Recht auf müssen weltweit drastisch reduziert werden, Nahrung nennt er die Dinge beim Namen. wenn es nicht zur Katastrophe kommen soll. Anlässlich seiner letzten Medienkonferenz als Jede und jeder kann mit relativ einfachen Mit- Sonderberichterstatter richtet er einen Appell teln zur Reduktion der CO2-Emissionen beitra- an die Geber für mehr humanitäre Hilfe. Das gen. Sehr rasch kommt jedoch die Ausrede, Welternährungsprogramm bräuchte dringend dass die Bemühungen jedes Einzelnen, oder zusätzliche Gelder um auf die dramatisch stei- auch der kleinen Schweiz, keinen Einfluss auf genden Nahrungsmittelpreise reagieren zu kön- die Gesamtsituation haben. nen, d.h. um Menschen vor dem Hungertod zu Was wäre, wenn weltweit alle, Einzelpersonen retten. und Regierungen, so denken würden ?! Dann Ziegler kritisiert sowohl die Tatsache, dass ein dürfte die Klimakatastrophe nicht mehr aufzu- Drittel der amerikanischen Maisernte für die halten sein. Entwicklung von Bioethanol aufgebraucht wird,
wie auch das Ziel der EU, bis 2020 zehn Prozent anderen unvergleichlich wichtigeren Aufgaben, des Energieverbrauches aus Biotreibstoffen ge- als dem absolut undemokratischen Spiel um winnen zu wollen. eine demokratisch gewählte Bundesrätin. Ziegler schlägt ein fünfjähriges totales Moratori- Schön auch, wenn die Führungspersonen in um für die Biotreibstoff-Produktion vor. der Wirtschaft wieder global denken und ihre Anlässlich der Sitzung der 27 in der Schweiz Verantwortung wahrnehmen würden, so dass ansässigen UNO-Institutionen unter der Leitung nicht ganze Bevölkerungen in Bedrängnis oder von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon in Bern, Not geraten. kündigte Bundespräsident Pascal Couchepin eine Erhöhung des Schweizer Beitrages an das Ich wünsche Ihnen genügend Zeit und Musse, UNO-Welternährungsprogramm von 45 auf 47 um zwischendurch mal in sich zu gehen, so Mio. Franken für das Jahr 2008 an. dass Sie objektiv und differenziert Entscheiden, Die zunehmende Umweltverschmutzung respektive Handeln können. bekämpfen, ja ! Jedoch nicht mit Mitteln, die dazu führen, dass auf dieser Welt noch mehr Menschen an Hunger sterben Mit den besten Wünschen für einen erhol- müssen. samen und schönen Sommer grüsse ich Sie Es wäre schön, wenn Bundesrat und Parlament freundlich. sich mit ganzen Kräften dieser anspruchsvollen Herzlichst Aufgabe widmen würden, dieser Aufgabe, sowie Markus Hofer, Gemeindepräsident Stand Projekt Wolfwilerweg Im Jahr 2003 hat die Einwohnergemeinde Här- projektierten Wohnungen zu vermarkten. Die kingen die Liegenschaft GB 225 am Wolfwi- Analyse hat ergeben, dass die Wohnungen lerweg käuflich erworben. Diese Parzelle soll jedoch zu teuer sind, dies wegen des Miner- mit einem Mehrfamilienhaus überbaut werden. giestandards, der recht grossen Wohnungsein- Aufgrund des bisher spärlichen Interesses muss heiten und der ungenügenden Baulandausnüt- das Projekt überarbeitet werden. Weiter soll die zung. Mittels einer Anpassung des Projekts soll heute bestehende Liegenschaft abgebrochen besser auf die Bedürfnisse möglicher Käufer werden. eingegangen werden. Hinzu kommt noch, dass, für mögliche Interes- An der Budgetge- senten, die bestehenden alten Gebäude die meindeversamm- gute Wohnlage auch nicht vollumfänglich zur lung vom 12. De- Geltung bringen. zember 2006 wurde der Verkauf des Der Gemeinderat hat beschlossen, an der Rech- Grundstücks mittels des Bauland-Optionsver- nungsgemeinde vom 10. Juni 2008 einen Kredit trags genehmigt. In der Zwischenzeit hat das für den Abbruch der alten Liegenschaft zu Architekturbüro Della Giacoma & Krummena- beantragen. Mit dem Architekturbüro Della Gi- cher aus Kappel ein Projekt für ein Mehrfami- acoma & Krummenacher soll der bestehende lienhaus mit Miet-, bzw. Eigentumswohnungen Bauland-Optionsvertrag verlängert werden. verfasst. Während geraumer Zeit bemühte sich das Architekturbüro auf eigene Rechnung, die Jürg Wyss 2
Einladung zur 1. Gemeindeversammlung 2008 Rechnungsgemeinde Datum: 10. Juni 2008 Ort: Gemeindesaal Mehrzweckhalle Zeit: 20.00 Uhr Traktanden Archiv- Vortrag Nummer 1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler M. Hofer 2. Protokoll der Budgetgemeindeversammlung vom 4. Dezember 2007 V. Zimmermann 3. Kreditbegehren 3.1 Ausführungskredit Bürgerweg: Fr. 130'000.00 620 D. Nützi 3.2 Abbruch Wohnhaus mit Nebengebäude Wolfwilerweg Nr. 24 und 090 J. Wyss 24a auf GB 225: Fr. 44'000.00 3.3 Detailprojekt Gemeindehaus: Zusatzkredit von Fr. 50'000.00 090 A. Grolimund 3.4 Zusatzkredit Zonenplan-Teilrevision von Fr. 30'000.00 790 M. Hofer 3.5 Kredit für das Ersetzen der Mischwasseranlage in der Mehr- 305 D. Nützi zweckhalle von Fr. 30'000.00. 4. Abrechnung Kredit Landerwerb öff. Bauten ab GB Härkingen Nr. 90 090 M. Hofer zufolge Abparzellierung von GB 898 im Halte von 2'975 m2 5. Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2007 020 F. Wyss 5.1 Laufende Rechnung 5.2 Investitionsrechnung 5.3 Revisorenbericht der Revisionsstelle Sudan + Partner 5.4 Verwendung des Ertragsüberschusses: – Vorfinanzierung Umbau oder Neubau Gemeindehaus Fr. 500'000.– – Zusätzliche Abschreibungen Fr. 198'862.35 – Einlage ins Eigenkapital Fr. 194'655.95 6. Rechnungsablage mit Geschäftsbericht des Geschäftsjahres 2007 der 860 J. Dietschi Firma HEnergie Härkingen HEH 6.1 Revisorenbericht 6.2 Entlastung der Verwaltungsorgane der HEnergie Härkingen HEH 7. Genehmigung Totalrevision der Gemeindeordnung 020 J. Fluri 8. Genehmigung Änderung des Baureglements 027 J. Wyss 9. Orientierung über die Sanierung der Heizanlage mit Warmwasserauf- 305 M. Hofer bereitung Mehrzweckhalle und Schulhaus 10. Verschiedenes / Mitteilungen Mit freundlichen Grüssen Der Gemeindepräsident 3
Rechnung 2007 Die Laufende Rechnung schliesst mit einem pflichtungskredit Landkauf öffentliche Bauten Ertragsüberschuss von Fr. 1'220'049.56 ab. konnte mit dem Kauf des Grundstückes an Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von der Fröschengasse GB Nr. 898 abgeschlos- Fr. 112'304.00. sen werden. Folgende Kredite sind noch nicht abgeschlossen oder noch nicht realisiert und Obwohl die budgetierten Einnahmen aus dem werden im Jahr 2008 als Verpflichtungskredite Landverkauf Wolfwilerweg (499'000) fehlen weitergeführt: Variantenstudien Gemeindehaus, (Verkauf noch nicht stattgefunden), führten Beitrag Altersbetreuung und Pflege Gäu, Ver- hauptsächlich Mehreinnahmen zu diesem kehrsberuhigung Gemeindestrassen, Strassen- erfreulichen Ergebnis. Bei den Steuereinnah- neubau und Kanalisation «Im Winkel», sowie die men der juristischen Personen betragen die Erschliessung des Grundstückes Nr. 266. Mehreinnahmen Fr. 1'086'000.00, insbesonde- Bei den Einnahmen sind nicht budgetierte Peri- re infolge eines Grundstückerlöses (849'000). meterbeiträge von Fr. 12'346 eingegangen. Ebenso sind bei den Steuern der natürlichen Personen Mehreinnahmen von Fr. 74'000.00 zu Spezialfinanzierung Abwasserentsorgung verzeichnen, bei den Baubewilligungsgebühren Die Spezialfinanzierung Abwasserentsorgung Fr. 82'000.00, beim Feuerwehrpflichtersatz schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 29'000.00 und bei den Militäreinquartierun- Fr. 259'150.36 ab. Budgetiert war ein Ertrags- gen Fr. 25'000.00. überschuss von Fr. 13'734.00. Der Ertragsüber- Nachdem von einer Firma Zahlungen von Steu- schuss ist auf den Einnahmenüberschuss der ern eintrafen, die bereits als gefährdete Steuern Investitionsrechnung (Kanalisationsanschluss- abgeschrieben wurden, beträgt bei den Ab- gebühren Industrie) von Fr. 285'898.40 (30'000) schreibungen der Steuern der Minderaufwand zurückzuführen. Vom Überschuss wurden Fr. 218'000.00. Weitere grössere Minderauf- Fr. 150'000.00 dem Konto Rechnungsausgleich wände sind zu finden beim Beitrag an den (für Abschreibungen späteren Aufwandüber- Kanton für die Ergänzungsleistungen AHV/ IV, schüssen) und Fr. 109'150.36 dem Konto Wer- beim Aufwand für die Sonderschulen, bei den terhalt (für Abschreibungen von künftigen In- externen Dienstleistungen des Sozialamtes, der vestitionen) zugewiesen. Fremdkapitalzinsen und dem Beitrag an den öffentlichen Verkehr. Spezialfinanzierung Abfallbeseitigung Auf dem Verwaltungsvermögen wurden Ab- Die Abfallbeseitigung schliesst mit einem Er- schreibungen von 8 % (Fr. 438'773.85) vorge- tragsüberschuss von Fr. 13'666.19 ab. Budge- nommen. tiert war ein Ertragsüberschuss von Fr. 4'755.00. Mit dem Ertragsüberschuss wurden zusätz- Der Ertragsüberschuss entstand aus dem Erlös liche Abschreibungen von Fr. 500'000 getätigt, der Kehricht-Marken und dem Verkauf von Pa- Vorfinanzierungen von Fr. 500'000 für das Ge- pier und Karton. Der Ertragsüberschuss wird als meindehaus gebildet sowie Fr. 220'049.56 dem Einlage ins Eigenkapital verwendet. Eigenkapital zugewiesen. Die Investitionsrechnung weist eine Net- Nach diesem Rechnungsabschluss beträgt das toinvestitionszunahme von Fr. 2'722'120.80 Eigenkapital Fr. 4'131'141.70 und das Nettover- aus. Budgetiert waren Nettoinvestitionen von mögen je Einwohner Fr. 1'188.00 gegenüber Fr. 187'000.00. dem Vorjahr mit einem Nettovermögen von In der Nettoinvestitionszunahme ist der an Fr. 193.00. der Urnenabstimmung vom 21. Oktober 2007 beschlossene Landkauf des Grundstückes GB Franziska Wyss 4 Nr. 266 von Fr. 2'003'065.00 enthalten. Der Ver- Gemeindeverwalterin
RECHNUNG 2007 – Zusammenzug Laufende Rechnung Rechnung 2007 Voranschlag 2007 Rechnung 2006 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Total 7'165'909.01 7'165'909.01 6'209'813.00 6'097'509.00 7'329'338.79 7'329'338.79 Netto Ertrag 112'304.00 0 Allgemeine Verwaltung 947'306.30 445'805.50 1'037'581.00 358'547.00 1'025'521.40 340'557.25 Netto Aufwand 501'500.80 679'034.00 684'964.15 1 Öffentliche Sicherheit 157'664.20 144'276.21 195'228.00 111'280.00 187'189.90 180'312.90 Netto Aufwand 13'387.99 83'948.00 6'877.00 2 Bildung 2'124'537.00 237'474.95 2'241'059.00 255'826.00 2'065'829.95 334'136.00 Netto Aufwand 1'887'062.05 1'985'233.00 1'731'693.95 3 Kultur / Freizeit 138'529.85 11'753.25 144'671.00 8'000.00 166'148.45 13'580.15 Netto Aufwand 126'776.60 136'671.00 152'568.30 4 Gesundheit 55'507.10 63'749.00 1'700.00 40'658.05 Netto Aufwand 55'507.10 62'049.00 40'658.05 5 Soziale Wohlfahrt 779'854.55 143'949.80 849'641.00 126'000.00 878'077.40 265'670.65 Netto Aufwand 635'904.75 723'641.00 612'406.75 6 Verkehr 433'824.25 22'876.25 461'357.00 18'480.00 473'145.60 45'698.45 Netto Aufwand 410'948.00 442'877.00 427'447.15 7 Umwelt und Raumordnung 772'224.25 683'959.80 546'579.00 427'930.00 850'837.25 713'566.80 Netto Aufwand 88'264.45 118'649.00 137'270.45 8 Volkswirtschaft 8'367.85 55'399.15 8'648.00 46'000.00 4'228.70 44'885.40 Netto Ertrag 47'031.30 37'352.00 40'656.70 9 Finanzen, Steuern 1'748'093.66 5'420'414.10 661'300.00 4'743'746.00 1'637'702.09 5'390'931.19 Netto Ertrag 3'672'320.44 4'082'446.00 3'753'229.10 Der aktuelle Gemeinderat und Verwaltungsangestellte 5 Von links nach rechts: Jürg Wyss, René Luppi, Vreni Zimmermann, Jörg Fluri, Renate Dennler, Markus Hofer, Daniel Nützi, Bruno Hauser, Anna Hürzeler, Franziska Wyss, André Grolimund. Es fehlt: Cornelia Bobst
Zusammenschluss des Bürgerwegs Ausgangslage: genutzt werden kann. Die Strasse weist beidseits Der Bürgerweg besteht zum heutigen Zeitpunkt einen Randabschluss auf und die Entwässerung aus einer Stichstrasse Ost und einer Stichstrasse wird mit einem einseitigen Quergefälle und West. Gemäss dem Erschliessungsprogramm entsprechenden Entwässerungsschächten der Gemeinde Härkingen ist die Verbindung sichergestellt. dieser beiden Stichstrassen in diesem Jahr zu Die Werkleitungen (Kanalisation, Wasser, Elektro) realisieren. sind weitgehend vorhanden. Im Hinblick auf die Dementsprechend hat die Kommission Erschliessung der einzelnen Baugrundstücke Öffentliche Bauten und Anlagen in werden die jeweiligen Anschlussleitungen Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro vom übergeordneten Werkleitungsnetz in die und unter Einbezug der Wasserkommission Grundstücke bereits hineingezogen. (Bürgergemeinde) und der HEnergie das Bauprojekt erarbeitet. Wie geht es weiter? Die Belastung der Grundeigentümer Einerseits ist gemäss dem Grundeigen (Perimeterbeiträge) richtet sich nach dem tümerbeitragsreglement / Gebührenreglement Reglement über Grundeigentümerbeiträge und das Beitragsverfahren durchzuführen. Im -gebühren der Einwohnergemeinde Härkingen. Weiteren wird der Ausführungskredit für den Bau der Strasse der Rechnungsgemein Wie sieht das Projekt aus? deversammlung im Juni 2008 unterbreitet. Die Linienführung ergibt sich aus dem Bei entsprechender Kreditgenehmigung rechtsgültigen Strassen- und Baulinienplan. und optimalem Projektverlauf werden die Die Verbindungsstrasse mit entsprechender Bauarbeiten im Verlauf des Spätsommers 2008 Beleuchtung weist eine Länge von rund 50 m ausgeführt. und eine Breite von 3.50 m auf, wobei in der Mitte ein horizontaler Versatz (inkl. Verbreiterung) Daniel Nützi vorgesehen ist, welcher als Kreuzungsstelle Gemeinderat 6
Totalrevision der Gemeindeordnung Aufgrund der neuen Gegebenheiten – ins- • D ie Werk- und Umweltkommission setzt besondere der neuen Schulgesetzgebung, der sich zusammen aus der bisherigen Um- Schaffung der neuen Sozialregion Thal-Gäu und weltkommission und einem Teil der bishe- dem revidierten Informations- und Datenschutz- rigen Oeba. Ihre hauptsächlichen Aufgaben gesetz-, sah sich der Gemeinderat veranlasst, betreffen den Unterhalt des Strassen- und die Gemeindeordnung (GO) zu überarbeiten. Kanalisationsnetzes, der Hecken und Ge- wässer, sowie des Entsorgungsplatzes beim Neue Kommissionszusammensetzung Werkhof. Das Pflichtenheft der Oeba ist gross und wird • Der andere Teil der bisherigen Oeba bil- mit dem Bau des neuen Gemeindehauses noch det die neue Liegenschaftskommission. zunehmen. Der Gemeinderat ist deshalb über- Diese ist zuständig für die kommunalen zeugt, dass diese Kommission entlastet werden Bauten, für das Friedhofwesen und den muss. Diesem Umstand soll mit dem Aufteilen Sportplatz. der Kommission in eine Liegenschafts- und • Die Kommission für Soziales und Asyl- in eine Werkkommission Rechnung getragen wesen ersetzt die bisherige Vormund- werden. Da die Aufgabengebiete der heutigen schafts- und Sozialhilfekommission, da die Umweltkommission sehr viele Schnittstellen Aufgaben des Vormundschaftsbereiches mit denjenigen der neuen Werkkommission von der neuen Sozialregion Thal-Gäu über- aufweisen, hat der Gemeinderat gleichzeitig nommen werden. Die Kommission bildet die beschlossen, die Werkkommission und die Kontaktstelle zur Sozialregion Gäu und ist Umweltkommission zu einer neuen, interes- zuständig für das Asylwesen. santen Werk- und Umweltkommission zu ver- einen. Der Gemeinderat wird damit seine Aufgaben neu in folgende Ressorts gliedern: Der Gemeinderat schlägt Ihnen auf die neue 1. Finanzen, Steuerwesen und Wirtschaft Amtsperiode folgende Änderungen vor: 2. Bildung, Jugend, Kultur und Soziales 3. Öffentliche Sicherheit ie Fachkommission Schule + Jugend • D 4. Planung und Kultur ersetzt die bisherige Schulkom- 5. Bau mission. Die Aufgaben der bisherigen Schul- 6. Liegenschaften kommission haben sich stark verändert, da 7. Werke, Umwelt und Landwirtschaft viele Aufgaben und Kompetenzen gemäss Gesetz an die Schulleitung übertragen wor- Der Gemeinderat beantragt Ihnen, werte Stimm- den sind. Neu soll sich diese Kommission berechtigte, die revidierte Gemeindeordnung an zusätzlich der Belange der Jugend und der der Gemeindeversammlung vom 10.6.2008 zu Kultur annehmen. genehmigen. Markus Hofer Gemeindepräsident 7
Teilrevision der Ortsplanung Die Teilrevision der Ortsplanung der Einwohner- Die starke Entwicklung der Industriezone hin- Teilrevision dergemeinde Ortsplanung Härkingen ist in vollem Gange. Gerne gegen weist auf die hohen Standortqualitäten Teilrevision der Ortsplanung informieren wir Sie über den jetzigen Stand. Härkingens für Gewerbe- und Industriebetreibe Wie im Infoblatt Die Teilrevision der Ortsplanung der vom Nov. 2007 bereits erwähnt, Einwohnergemeinde Härkingen ist hin. Da Härkingen in vollem Gange.nur beschränkt über verfüg- Gerne informierender Die Teilrevision wirOrtsplanung Sie über hat dender sich seit jetzigen der Stand. letzten Ortsplanungsrevision Einwohnergemeinde Härkingen istbare Baulandreserven verfügt, ist das Angebot in vollem Gange. Wie im Infoblatt im vom Jahr Nov. 2001 insbesondere 2007 Gerne informieren wir Sie über den jetzigen Stand.bereits die Bevölkerungs erwähnt, hat sich an seit attraktivem der letzten Bauland entsprechend gering. Ortsplanungsrevision Wie im Infoblatt vom im Jahr zahl Nov. 2001 nicht 2007 insbesondere wie gewünscht die Bevölkerungszahl entwickelt. bereits erwähnt, Ganz Dies hat sich seit der nicht letzten wirkt sichwie wiederum auf die Anzahl der gewünscht entwickelt. Ortsplanungsrevision Ganz Jahr im2001 imimGegensatz Gegensatz zur zur Arbeitsplatzentwicklung. Arbeitsplatzentwicklung. insbesondere Die Dienicht neu erstellten die Bevölkerungszahl unten Wohngebäude wie aus, siehe Grafik stehende Grafik zeigt gewünscht entwickelt. die Entwicklung untenGanz deutlich. im Gegensatz stehende Grafik zeigt zur Arbeitsplatzentwicklung. die Entwicklung Die unten unten links. stehende Grafik zeigt deutlich. die Entwicklung deutlich. Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung Die Stagnation der Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung und die daraus resultierende «Schere» zwi- schen der Wohnbevölkerung und der stark wachsenden Anzahl Arbeitsplätze innerhalb der Gemeinde gilt es zu minimieren. Das Haupt- ziel der Ortsplanungsrevision ist daher, das Bevölkerungswachstum zu erhöhen. Dadurch würden auch die Gemeindeinfrastrukturen wie zum Beispiel das Schulhaus mit den prognosti- zierten abnehmenden Schülerzahlen längerfris- tig besser genutzt. Die unerwartete Stagnation des Bevölkerungswachstums Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung ist in erster Linie darauf zurückzuführen, Die unerwartetedass die in dendes Stagnation Wohnzonen bestehenden unbebauten Bevölkerungswachstums Bauparzellen ist in erster Um Linie diese nur Zieledarauf zu erreichen müssen Bauland- zurückzuführen, beschränkt dasssind verfügbar die in (d. den h. Wohnzonen von den jeweiligenbestehenden unbebauten Grundeigentümern Die unerwartete Stagnation des Bevölkerungs- wederBauparzellen zum Verkauf nur sind und an attraktiver reserven, die erhältlich beschränkt noch verfügbar wachstums zur Überbauung sind (d. h. von freigegeben den jeweiligen werden) Grundeigentümern und/oder die freien ist in erster Linie darauf zurückzu- weder Bauparzellen zum Verkauf für die Lage liegen, eingezont werden können. noch zur Überbauung Wohnnutzung teilweise zufreigegeben wenig attraktiv werden) sind. und/oder die freien Bauparzellen für die führen, dass die in den Wohnzonen bestehen- Wohnnutzung Die teilweiseder starke Entwicklung zu Industriezone wenig attraktivhingegen sind. den unbebauten Bauparzellen weist auf die hohen Standortqualitäten nur beschränkt An mehreren Sitzungen wurde in der Planungs- Die starke Entwicklung Härkingens für Gewerbe- derundIndustriezone hingegen Industriebetreibe hin.weist auf die hohen Da Härkingen Standortqualitäten nur beschränkt über verfügbar sind (d. h. von den jeweiligen Grund- kommission die Planungsrevision beraten. Die Härkingens für verfügbare Gewerbe- Baulandreserven und verfügt, Industriebetreibe ist das hin. Da Härkingen Angebot nur an attraktivembeschränkt Baulandüber verfügbare eigentümernverfügt, Baulandreserven weder zum ist Verkauf das noch zur Angebot an Anträge wurden attraktivem grösstenteils an den Gemein- Bauland entsprechend gering. Dies wirkt sich wiederum auf die Anzahl der neu erstellten entsprechend aus Wohngebäude gering. Dies Überbauung siehe wirktfreigegeben nachfolgende sich wiederum Grafik: auf die die werden) und/oder Anzahl derat der neu erstellten weitergeleitet. Wohngebäude aus siehe freiennachfolgende BauparzellenGrafik: für die Wohnnutzung teil- Die Teilrevision sieht zurzeit vor, rund 1.7 ha weise zu wenig attraktiv sind. Land in die 2-geschossige Wohnzone und rund Neuerstellte Wohngebäude 1990 - 2004 0.4 ha Land in die 3-geschossige Wohnzone Neuerstellte Wohngebäude 1990 - 2004 14 EFH einzuzonen. Bedingung für diese Einzonungen 14 MFHEFH 12 Linear MFH(EFH) sind Vereinbarungen zwischen den Grundei- 12 Linear (MFH) 10 Linear (EFH) gentümern und der Gemeinde über die Erhält- 10 Linear (MFH) 8 lichkeit. Es soll nur Land eingezont werden, das Anzahl 8 Anzahl 6 auch auf dem freien Markt erhältlich ist oder in 6 4 absehbarer Zeit durch den Grundeigentümer 4 2 bebaut wird. 2 0 0 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 Bevor jedoch die Einzonungen rechtskräftig 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996Jahr 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 werden, ist die Teilrevision durch den Gemein- Jahr derat zu genehmigen und zur Vorprüfung dem Die Stagnation der Bevölkerungsentwicklung und die daraus resultierende „Schere“ Die Stagnation zwischen der Bevölkerungsentwicklung der Wohnbevölkerung und die Anzahl und der stark wachsenden daraus Arbeitsplätze resultierendeinnerhalb „Schere“ zwischen der 8 Wohnbevölkerung und der stark wachsenden Anzahl Arbeitsplätze innerhalb der Gemeinde gilt es zu minimieren. Das Hauptziel der Ortsplanungsrevision ist daher, der Gemeinde das gilt es zu minimieren. Bevölkerungswachstum zu Das HauptzielDadurch erhöhen. der Ortsplanungsrevision würden auchist daher, die das Bevölkerungswachstum zu erhöhen. Dadurch würden auch die
Gemeineinfrastrukturen wie zum Beispiel das Schulhaus mit den prognostizierten abnehmenden Schülerzahlen längerfristig besser genutzt. Prognostizierte Schülerzahlen 2006 - 2013 nenreglement und den Zonenplan, die Erschlies- sungspläne mit dem Erschliessungsprogramm, 80 sowie einen detaillierten Raumplanungsbericht, 70 in welchem die Zielsetzung sowie die Zweck- 60 mässigkeit aufgezeigt werden müssen. Anzahl Schüler 50 In der Vorprüfung wird das Raumplanungsamt 40 zu den eingegebenen Unterlagen Stellung neh- 30 men. Danach liegen die Nutzungspläne wäh- 20 rend 30 Tagen öffentlich auf. So besteht die 10 Möglichkeit, dass jedermann, der durch diese 0 Teilrevision direkt betroffen ist, Einsprache er- 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 heben kann. Schuljahr kantonalen Amt für Raumplanung freizugeben. Um diese Ziele zu Dies erreichen müssen wird in den Baulandreserven, nächsten die erhältlich sind und an Wochen geschehen. René Luppi attraktiver Lage liegen, eingezont werden können. Die Vorprüfungsunterlagen beinhalten das Zo- Präsident Planungskommission An mehreren Sitzungen wurde in der Planungskommission die Planungsrevision beraten. Die Anträge wurden grösstenteils an den Gemeinderat weitergeleitet. Die Teilrevision sieht zurzeit vor, rund 1.7 ha Land in die 2-geschossige Wohnzone und rund 0.4 ha Land in die 3-geschossige Wohnzone einzuzonen. Bedingung für diese Neubau Gemeindehaus Einzonungen sind Vereinbarungen zwischen den Grundeigentümern und der Gemeinde über die Erhältlichkeit. Es soll nur Land eingezont werden, das auch auf dem freien Markt erhältlich ist oder in absehbarer Zeit durch den Grundeigentümer bebaut wird. Nachdem die Gemeindeversammlung grünes Bevor jedoch die Einzonungen Licht für einenrechtskräftig werden, Neubau gab, wurde istBau- eine die Teilrevision durch den Gemeinderat zu genehmigen und zur Vorprüfung dem kantonalen kommission gebildet unter dem Vorsitz von Amt für Raumplanung zur Prüfung freizugeben. Dies wird in den nächsten Wochen geschehen. Markus Baisotti. Die Vorprüfungsunterlagen beinhalten das Zonenreglement und den Zonenplan, die Weitere Mitglieder sind Vreni Zimmermann, Erschliessungspläne mit dem Erschliessungsprogramm, sowie einen detaillierten Andre Grolimund, Jörg Flury und Daniel Stutz. Raumplanungsbericht, in welchem die Zielsetzung sowie die Zweckmässigkeit aufgezeigt Ergänzt wird das Gremium durch Paul Stöckli, werden müssen. Vertreter Sozialregion Gäu, und Robert Sutter, In der Vorprüfung wird das Raumplanungsamt zu den eingegebenen Unterlagen Stellung fachliche Unterstützung (S+P Architekten). nehmen. Danach liegen die Nutzungspläne während 30 Tagen öffentlich auf. So besteht die Möglichkeit, dass jedermann, der durch diese direkt betroffen ist, Einsprache erheben kann. Alle zwei Wochen trifft sich die Kommission um Sozialdienstes, läuft momentan die Ausschrei- das Projekt voranzutreiben. bung für die Architekturofferte. Anfangs Juni soll entschieden werden, welcher Architekt den René Luppi Da Härkingen erfreulicherweise Standort der Neubau plant und baut. Präsident Planungskommission Sozialregion Gäu wird, soll das zweistöckige Gebäude an der Fröschengasse (nördlich Feu- Im Oktober 2008 soll an einer Gemeindever- erwehrmagazin) Ende 2009 bezugsbereit sein. sammlung das erarbeitete Projekt mit Kosten- voranschlag vorgestellt werden. Einen Monat Es ist angedacht, dass sich die Räumlichkeiten später ist die Urnenabstimmung für den Bau- für die Gemeindeverwaltung im Erd- und Ober- kredit vorgesehen. Der Spatenstich erfolgt im geschoss befinden, die Büros des Sozialdiens- März 2009. tes im Dachgeschoss. Im Untergeschoss sind Infrastrukturräume und ein Mehrzweckraum vorgesehen. Andre Grolimund Gemeinderat, Mitglied Baukommission Neubau Nachdem ein erstes Raumprogramm erstellt Gemeindehaus 9 wurde, unter Einbezug der Bedürfnisse des
Sportplatz Aesch – Ergebnis der Zustandsanalyse Ausgangslage Im Auftrag des Gemeinderates, respektive der Wie weiter? eingesetzten «Arbeitsgruppe Sportplatz», hat Die Firma, welche den Platz vor zehn Jahren das Fachbüro Bächler + Güttinger aus Bern den gebaut hat, kann nicht mehr zur Rechenschaft Sportplatz (Haupt- und Trainingsfeld) auf seinen gezogen werden, da es sie nicht mehr gibt. Zustand hin untersucht. Es hat Bodenproben Die vom Gemeinderat eingesetzte Arbeitsgrup- von beiden Spielfeldern genommen und analy- pe Sportplatz setzt sich intensiv mit den vorge- siert. Das Ergebnis dieser Zustandsanalyse ist schlagenen Lösungsvarianten auseinander. Die in einem ausführlichen Bericht dokumentiert. Fachspezialisten raten von einer Teilsanierung Dazu wurden dem Büro auch Unterlagen und ab, weil dadurch das Problem, welches im Plangrundlagen vom damaligen Sportplatzbau Grundaufbau der Sportplätze liegt, nicht gelöst zur Verfügung gestellt. werden kann. Eine Totalsanierung (neuer Bodenaufbau und Ergebnis Entwässerung) mit einer normalen Rasenansaat Die Gutachter zeigen auf, dass auf beiden würde pro Spielfeld Kosten von rund 380'000 Spielfeldern die Entwässerung nicht funktio- Franken verursachen. Bespielbar wäre der Platz niert. Der Grund liegt im fehlerhaften und nicht bei dieser Variante nach rund einem Jahr wie- normgerechten Bodenaufbau. So entspricht der. Würde anstelle der Ansaat Rollrasen ver- beispielsweise das beim Sportplatz einge- wendet, so wäre das Spielfeld bereits nach 6 baute Mischverhältnis von Humus und Sand Monaten wieder bespielbar. Insgesamt würden (70 % Humus und 30 % Sand) in keiner Art und die Kosten pro Spielfeld bei dieser Variante Weise den gültigen Sportplatznormen, welche 550'000 Franken betragen. Eine weitere mögli- ein genau umgekehrtes Mischverhältnis (70 % che Variante ist ein Kunstrasen. Ein Spielfeld Sand und 30 % Humus) empfehlen. Im Weiteren dieses pflegeleichten Untergrundes würde rund sind die einzelnen Elemente des in den Sport- 1.2 Mio Franken kosten. plätzen eingebauten Entwässerungssystems Aufgrund der erheblichen finanziellen Aus- (Feinschlitze, Sickerschlitze, Sammelleitungen) wirkungen wurde die Finanzkommission nicht miteinander verbunden, so dass ein Ab- beauftragt, im Rahmen des Finanzplanes mögli- fluss des anfallenden Oberflächenwassers nicht che Lösungsvorschläge für eine allfällige Etap- gewährleistet ist. Die Folge: schnell und lang pierung des Sanierungsprojektes dem Gemein- durchtränkte Plätze, die unbespielbar sind. Sie derat zu unterbreiten. müssen oftmals während längerer Zeit (meh- Ein Variantenentscheid ist noch nicht gefällt rere Tage bis Wochen) gesperrt werden. Die worden. Abschliessend hat so oder so die Ge- anfängliche Vermutung, dass die Sportplätze meindeversammlung, auf Antrag des Gemein- überbelastet seien, konnte von den Fachspe- derates, darüber zu befinden. zialisten nicht bestätigt werden. Die aktuelle Belastung der Spielfelder durch die Sport- Markus Hofer, Daniel Nützi vereine entspricht, gemäss Norm- und Erfahrungs- Gemeinderäte werten, einer normalen, durchschnittlichen Be- lastung. 10
Waldwegplan Härkingen-Neuendorf Liebe Härkingerinnen und Härkinger die übrigen Waldwege, die primär der forstli- In der Mitte des Heftes finden Sie den aktua- chen Nutzung dienen. lisierten Waldwegplan der Forstbetriebsgemein- Einige Wege wurden bereits saniert (Wolfwiler- schaft Neuendorf-Härkingen zum herauslösen. weg, Härkingerweg). Es ist vorgesehen, in den nächsten Jahren das gesamte Erholungsweg- Das dunkelgrün hervorgehobene Wegnetz ist netz auf diesen Stand zu bringen. als spezielles Wegnetz für die Erholung ge- dacht. Was genau heisst das? Die beiden Bürgerräte haben eingewilligt, den Die Forstkommission Neuendorf-Härkingen hat Unterhalt des Wegnetzes aus den allgemeinen in Zusammenarbeit mit den beiden Bürgerräten Mitteln der Bürgergemeinden zu finanzieren. von Härkingen und von Neuendorf ein Netz von Waldwegen festgelegt, das für Spaziergänge Dieser Waldwegplan wird künftig an den Wald- und die beschauliche Erholung genutzt wer- eingängen platziert sein. den kann. Bei der Festlegung der betreffenden Waldwege wurde darauf geachtet, dass diese Die Forstkommission Neuendorf-Härkingen ein zusammenhängendes Wegnetz bilden und freut sich, wenn viele Erholungssuchende vom somit kleinere und grössere Rundwanderungen beschaulichen Angebot Gebrauch machen und ermöglichen. sich an den Schönheiten unseres vielfältigen und interessanten Waldes erfreuen. Betreffend Unterhalt soll das Erholungswegnetz auf einem besseren Stand gehalten werden als Ariane Haller-Wyss Bürgerrätin / Forst Waldhaus-Brötliplatz Zum Brötliplatz beim reserviert wurde, eine Toilette. Parkplätze hat Waldhaus gehören es genügend. eine gut eingerich- Da dieser Platz sehr beliebt ist, lohnt sich, wenn tete Feuerstelle, ein sie ein gemütliches Fest planen, eine Reserva- Brunnen mit Trink- tion bei: wasser, ein Spiel- Frau Susi Oeggerli, Güssacker 5, 062 398 25 70 platz, sowie 6 lange Die Waldbewohner und die Nachbarn sind Ihnen Tische mit Bänken dankbar, wenn die Musik nicht zu laut läuft und (3 davon überdacht), der Platz sauber zurückgelassen wird. und, wenn der Platz Bürgertag 2008 – Bürgergemeinde Härkingen Bereits zum dritten Mal organisiert die Bür- Alle Bürgerinnen und Bürger sind ganz herzlich gergemeinde Härkingen einen Bürgertag. dazu eingeladen. Dieser findet am Samstag, 23. August 2008 in der Reithalle Härkingen statt. Reservieren Sie sich bereits heute diesen Tag ! Unter dem Motto «Country und Western» wird ein gemütliches und attraktives Programm, 11 natürlich inkl. Nachtessen, geboten. Der Bürgerrat
Waldwegplan Härkingen-Neuendorf we g e nra in Dorflind g p Stum o s we k erweg Ba nac Weid Erl e r Mo en e n we g ra n Bü n te we g inhöc at Inner n Bü ne ilf m Inne liw h Aeusserer Erlenweg Sc eg hiweg g e n we Bü n Moos sse lo nstra Ba by Mittl Bü nte Allme Weidweg n n w eg dstra Pflanzschulweg Äuss ss e iw eg Teuf Forstwerkhof g rü tiwe eg Weid enw en b od tiweg Ger Waldhaus STV b a n rü Eich eg b anw Weid Fu l e Wegkreuz eg nba iw Leh n rü t mg ba ru b c he h enw eg Eic Eic eg enw rstr hban od stutz h sb Fu c ass g Brü inwe e g g liw h sra eg Fu c he nweg Eichbanhö asse eg nw rb a erstr e a ck eg od Gruben weg nw Gr wil i Ob hbanw eg n ra Wolf Eic e e re F St g e rt Inn ul e öc Ae e re r nb ke Mö ac bn in g ös l he iw brunnen rs t weg iwe eg g we rk Linden- ra s g ker Hä se dac Gro Äu s Amerikaweg se re r M En g öösli e liste we g in w Biotop eg Fule He s eg nw nbac rt e s en Br ge ü Ae Wolfw nn re r h e rs ban e li ra Inn e eg in w rw w eg le wi trass eg ile eg w f t en ol rstras e ger W e Brünneli-Waldhaus er A Pflug t le r M it se e g rtenwe rb a n w r Aege Waldhaus Mittlere Äu eg ss ere rA a eg e rt Sta en we g eg eg rw nw Forenb ile tte hü fw rst ol - Fo W Alt anw eg Gr ub en we g O be re Fu eg le nzw nb g re ac her he ac enb rs Fu l tra ss e 12
Waldwegplan Neuendorf-Härkingen Mohnwe g Aeschgasse Hagrose nweg Hubel Gehren Risweg Riswe Legende Wege und Flächen g Bu Kantons- und Gemeindestrassen che Boningerstrasse n ra Wege mit Erholungsfunktion B erer Erlenbanweg o nin g e rs in Standard Waldwegnetz t ra s Bündenweg se rf rd o Bremdacker Vorgesehene Wege se Revierweg Grubenflächen Us lerer Erlenbanweg Hu b e Teuffelerweg lweg Waldflächen Biotop Gemeindegrenzen nbanweg Eichenweg sere r Erle 17. Oktober 2007/bet g n ra inwe he Wachtelweg Bu c Fo Güssacke r rs th Blä au eg s sw ile r w ih o f eg Wolfw im Grund Stöckacker Waldhaus Rüttiwe g g Fu c we h sst ut z le r wi o lf Biotop W eg e rw Jäg annw eg Dauderb Jägerhaus Neuendörfergrenzweg Härkingergrenzweg g Studerweg Lärchenweg Mittlerer e rw ge Rüttiran Rüttiweg ässli Gunzgergrenzweg Ha r d g dw eg Niederbanweg Mittelbanweg Wasserlochweg Ringweg Fulenba Ged e n kstein cherwä w eg eg Hübeliweg Ne u w gli Dreierweg Eichweg e ss t ra e rs n z we g ch chergre eg Fulen ba ba swa ld w Untere r le n at Fu eg rgrenzw Fule n bache Obe rer Ne u sse end Waldegg stra o rf s ge r t ra s rkin se 0 50 100 200 300 400 500 Meter Hä
Unser Forstpersonal von links hinten: Dominik Plüss, Forstwart, Kappel Brönnimann Walter, Betriebsleiter Mischa Ehrenbolger, Fulenbach (1. Lehrjahr) Peter Jäggi, Härkingen (2. Lehrjahr) Abfall im Wald Waldputzete – eine volle Mulde ! Leider ist Littering – das wilde Deponieren hätte eine solche Aktion gar nicht durchgeführt von Abfällen – auch in unserem Wald ein werden können. Während die Jagdgesellschaft Thema. sämtliche Abfälle im Wald sammelte, waren die «Schluchwägeler» in der Industrie unterwegs. Kürzlich trafen sich ungefähr 40 Einwohner in Die restlichen Helfer hatten ihr Einsatzgebiet Härkingen zur traditionellen Waldputzete. Gros- entlang von Bächen und Strassen im Dorf. se und Kleine Als dann einer nach dem andern mit dem folgten dem Ruf gesammelten Müll wieder beim Waldhaus er- des Bürgerrates schien, füllte sich die vorhandene Mulde zuse- und halfen tat- hends. kräftig mit. Auf- Zum Dank offerierte die Bürgergemeinde allen grund der star- Beteiligten eine währschafte «Bernerplatte». ken Zunahme beim achtlosen Wer wilde Deponien oder eine kon- «Vergessen» krete Zuwiderhandlung entdeckt, ist von Abfällen, gebeten, diese unverzüglich an die war dieses Mal Forstorgane Neuendorf-Härkingen zu bereits nach melden. einer einjährigen Pause eine Aufräumaktion nötig. Revierforstamt 062 398 45 12 oder Die Organisation übernahmen der Bürgerrat Brönnimann Walter, Förster, 062 398 25 53 und die Umweltkommission. Ohne die Mithilfe der Jagdgesellschaft und der «Schluchwägeler» Ariane Haller Bürgerrätin / Forst 14
In Kürze… Nachfolgeregelung Gemeindepräsidium Grünsammelcontainer im Werkhof Der Gemeinderat hat beim Amt für Gemeinden In letzter Zeit werden beim Grünsammelcontai- ein Gesuch gestellt, dass Herr Daniel Nützi, ner im Werkhof immer wieder Tontöpfe, Eter- in seiner Funktion als Gemeindevizepräsident nitkisten, Steintöpfe, Plastikkisten, u.a. entsorgt. die Geschäfte der Gemeinde ab dem 1. Januar Diese Materialien gehören nicht in den 2009 bis zu den ordentlichen Neuwahlen im Grünsammelcontainer. Bitte diese Materi- Herbst 2009 führen kann. Die Ortsparteien von alien im Bauschuttcontainer entsorgen. Härkingen wurden zuvor zur Stellungnahme Auch Wurzelstöcke gehören nicht in den Grün- eingeladen; sie haben dieser Lösung einheitlich sammelcontainer. zugestimmt. Das Amt für Gemeinden hat im April mitgeteilt, Tierkadaverstelle: Neu in Langenthal dass diese Übergangslösung toleriert wird. Seit Juli 1983 benützte die Gemeinde Härkin- Der Gemeinderat dankt Daniel Nützi für seine gen die Tierkadaversammelstelle in der Region Bereitschaft, die Gemeindegeschäfte zu führen bei der Gemeinde Fulenbach. Leider lässt der und wünscht ihm viel Erfolg und Zufriedenheit desolate Zustand des Gebäudes und die damit mit dieser neuen Aufgabe. verbundenen Geruchsemissionen einen wei- teren Betrieb nicht mehr zu. Eine Renovation Stand der Bauarbeiten der Erschliessung des Gebäudes ist aus Kostengründen nicht «Im Winkel» möglich. Daher hat die Gemeinde Fulenbach Die Bauarbeiten der Erschliessung «Im Win- das Gebäude verkauft und die Tierkadaver- kel» sind nahezu abgeschlossen. Sämtliche sammelstelle wurde auf den 31. März 2008 Werkleitungen (inkl. der Grundstückanschlüsse) geschlossen. Die Gemeinde Härkingen sah sich sind eingelegt und die Strasse ist bis und mit daher gezwungen, nach einer neuen Lösung Tragschicht gebaut. Es fehlt einzig noch der zu suchen. Als vorläufige Übergangslösung hat Deckbelag, welcher aber erst zu einem spä- sich die Schlachthausgenossenschaft Langen- teren Zeitpunkt eingebaut wird. Ausstehend thal zur Verfügung gestellt. sind auch noch kleinere Abschlussarbeiten, wie Seit 1. April 2008, jeweils von Mo-Fr von das Aufstellen der Kandelaber, die Belagsanpas- 09.00-11.00 Uhr, werden Tierkadaver der Ge- sung im Übergangsbereich alte – neue Strasse meinde Härkingen dort entgegengenommen. sowie die Instandstellung der Umgebung der Weitere Informationen finden sie auf der Home- jeweils tangierten Grundstücke. page der Gemeinde Härkingen. Ergänzend zu den bereits ausgeführten Stras- senbauarbeiten werden noch die fehlende Markus Hofer, Gemeindepräsident Elektrozuleitung von der Trafostation Häberlig Daniel Nützi, Vizepräsident bis zur Verteilkabine beim Wendeplatz Winkel, Daniel Bloch, Umweltkommission sowie die Ringerschliessung für das Wasser vom Birkenweg bis zum Wendeplatz Winkel erstellt. 15
Baureglement Härkingen Teil 2 – Baubewilligungsverfahren • P arkierungsmöglichkeiten auf privatem Grund und Boden Nachdem im Härkinger Infoblatt Nr. 19 über die • Wasseranschlussgesuch oder Ausweis Baugesuchspflicht und die Geltungsdauer der über ein Trinkwasserbezugsrecht, sofern Baubewilligung informiert wurde, beschreiben nicht der Anschluss an der öffentlichen Trink- wir im 2. Teil, welche Dokumente erforderlich wasserversorgung vorgesehen und möglich sind, und wie das Bewilligungsverfahren ab- ist läuft. • Kanalisations- und Versickerungsge- such: Fortleitung und allfällige Behandlung Inhalt des Baugesuchs des Abwassers Das Formular «Baugesuch», das auf der Ge- • Schutzräume: Bewilligungs- oder Befrei- meindeverwaltung erhältlich ist, muss mit fol- ungsgesuch genden Unterlagen und Planbeilagen er- • Berechnungen: Angaben über Ausnüt- gänzt werden: zungs-, Überbauungs- und Grünflächenziffer • Nachweis der Wärmedämmung von Ge- Für alle Baugesuche: bäuden • Baugesuchsformular • Anschlussgesuch für elektrische Ener- • Eigentumsnachweis, Baurechtsvertrag oder gie schriftliche Zustimmung des Grundeigentü- • Bewilligungsgesuch der SGV für die mers vorgesehene Heizung • Situationsplan 1:500 mit Angabe Gebäude- grösse, Grenzabstände, Baulinie, Fixpunkt, Es können noch zusätzliche Unterlagen, Stempel / Unterschrift Geometer insbesondere für gewerbliche und indus- • Umgebungsplan mit Bäumen, Wegen, Plät- trielle Bauten, für Mehrfamilienhäuser, zen, etc. Wohnsiedlungen und öffentliche Bauten • Grundrisse 1:100 mit Vermassung, Bodenflä- erforderlich sein. Die Gemeindeverwal- chen, Fensterflächen tung berät Sie gerne. • Fassaden 1:100 mit First- und Gebäudehöhe, Terrain bestehend und neu, Böschungswin- Das Baugesuch ist mit allen Unterlagen kel, Abgrabungen /Aufschüttungen, Höhen- und Planbeilagen im Doppel einzurei- koten chen. • Schnitte 1:100 mit Höhenkoten, Gebäude- massen, Parzellengrenzen, Terrain beste- Baupublikation hend und neu, Böschungswinkel Grundsätzlich publiziert die Baukommission das Baugesuch und legt es während 14 Tagen öffentlich auf. Die Publikation enthält die Ein- Für alle Neu- oder grössere An- und Um- sprachefrist. bauten: Einsprachen gegen das Bauvorhaben sind schriftlich und begründet der Baubehörde ein- • Z ufahrtsverhältnisse: Evtl. Zufahrtsrecht zureichen. (Dienstbarkeitsvertrag, Wegrecht), sofern das zu überbauende Grundstück nicht an Entscheid über das Baugesuch einer öffentlichen Strasse liegt. Soweit erfor- Die Baubehörde hat, sobald bei ihr alle für derlich: Ausweis über Wendemöglichkeiten die Beurteilung notwendigen Unterlagen ein- auf eigenem Grund und Boden längs der Hauptverkehrsstrassen 16
gegangen sind, dem Bauherrn und eventuellen Der Baubeginn muss innerhalb eines Jahres Einsprechern ihren Entscheid innert 2 Monaten nach der Baubewilligung erfolgen. Auf Gesuch unter Angabe des Rechtsmittels schriftlich mit- hin, kann die Bewilligungsdauer um maximal zuteilen. ein Jahr verlängert werden. Die Baukommission ist zuständig für die Be- handlung der Einsprachen. Weitere Informationen, Formulare und Check- Die Bewilligung kann bestimmte Auflagen oder listen bekommen Sie auf der Gemeindeverwal- Bedingungen beinhalten. tung. Jürg Wyss Gemeinderat, Ressort Bau Jugendpolitik Gäu + In den letzten Monaten fanden zwei Workshops 2008 öffentlich vorgestellt. Danach entscheidet zum Thema Jugendpolitik Gäu + statt. Wir durf- der Gemeinderat Härkingen über das weitere ten in unserer Gemeinde jeweils rund 20 Inte- Vorgehen. Es gilt zu analysieren, ob die Jugend ressierte begrüssen. und deren Eltern grundsätzlich überhaupt an einer umfassenden Jugendarbeit interessiert Leider war, schon ab dem ersten Workshop, sind. Es scheint nicht so. sowohl die Teilnahme der Jugendlichen, wie auch diejenige der betroffenen Elterngenera- Andre Grolimund / Sven Dennler tion bescheiden. Moderatorenteam Jugendpolitik Gäu + Nachdem in allen Gemeinden festgestellt wer- den musste, dass sich die Beteiligung der Be- völkerung (insbesondere der «Jungen») beim zweiten Workshop massiv verschlechtert hatte, entschied die Fachhochschule in Absprache Lieben Sie Bewegung, Spiel und Sport? mit der Gäuer Gemeindepräsidentenkonferenz Haben Sie Lust, ihre sportlichen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen? (GPG), dass das weitere Vorgehen abgeändert Möchten Sie SeniorInnen begleiten? werde. Wir suchen engagierte und bewegungsfreudige Frauen und Männer, die regelmässig und gegen Entlöhnung Fitness- und Gymnastiklektionen für Personen ab 60 Jahren leiten möchten. Die bis jetzt erarbeiteten Grundlagen wurden Im Leiterkurs werden Sie kompetent und nach neusten in einem dritten Workshop weiterentwickelt. erwachsenbildnerischen Methoden auf die künftige Aufgabe vorbereitet. Dies jedoch nicht öffentlich, sondern mit allen In regelmässigen Weiterbildungskursen können Sie Ihr Wissen optimieren und Sie erhalten Inputs und Ideen für Ihre Tätigkeit. regionalen Moderatorenteams, anlässlich einer Auskunft: internen Tagung an der Fachhochschule. Pro Senectute Fachorganisation für Altersfragen PS Sport Pia Stampfli Hauptbahnhofstr. 12 Die Schlussresultate der beiden Workshops und 4501 Solothurn 032 626 59 66 vormittags des dritten, internen, werden im September Pia.stampfli@so.pro-senectute.ch 17
HEnergie Härkingen HEH – starkes Wachstum Das Jahr 2007 war für die HEnergie Härkingen kWh / Jahr, sowie die kostendeckende Einspei- HEH, nebst dem Jubiläum «100 Jahre Stromver- severgütung für Strom aus erneuerbaren Ener- sorgung», auch ein erfolgsreiches Geschäftsjahr. gien, die in der Revision des Energiegesetzes Der Umsatz konnte dank dem wirtschaftlichen geregelt ist. Wachstum erneut markant gesteigert werden. Der Energie-Absatz ist durch die Neuansiedlung Das vom Parlament verabschiedete Gesetz ent- von Betrieben, die gute Konjunkturlage und hält die Grundlagen für eine zuverlässige und dem Bau von Mehr- und Einfamilienhäusern um nachhaltige Stromversorgung. Das Stromver- mehr als 20 % angestiegen. sorgungsgesetz sieht eine zweistufige Markt- öffnung vor. In einem ersten Öffnungsschritt (ab 1.1.2009) werden alle Industrie und Gewerbe- betriebe, die mehr als 100'000 kWh Strom im Jahr verbrauchen, ihren Energielieferanten frei wählen können. Nach einer Übergangsfrist von fünf Jahren soll der Strommarkt auch für die Haushaltkunden und die gewerblichen Klein- verbraucher vollständig geöffnet werden, wobei der zweite Öffnungsschritt dem fakultativen Referendum untersteht. Das Stromversorgungsgesetz enthält mit der Revision des Energiegesetzes auch Bestim- mungen zur Förderung der erneuerbaren Ener- gien. Hauptpfeiler ist dabei die kostendeckende Einspeisevergütung. Mit ihr sollen Strompro- Der Energieabsatz im Versorgungsgebiet der duktionen aus erneuerbaren Energien (Wasser, HEH betrug im 2007 18'765'381 kWh. Bei den Sonne, Wind, etc.) mit bestimmten Vergütungen Haushaltkunden liegt der Stromverbrauch mit entschädigt werden. Jährlich sollen für diese 5'501'295 kWh im Bereich des Vorjahres. Durch Fördermassnahmen des Energiegesetzes rund die grössere Anzahl an Wärmepumpen wurde 320 Millionen Franken zur Verfügung stehen. bei den Wärmeanwendungen, trotz des milden Winters, eine höhere Energiemenge als im Vor- Die Bestimmungen über die Marktöffnung für jahr abgesetzt. Grossverbraucher und die kostendeckende Ein- speisevergütung treten am 1. Januar 2009 in Bei den Gewerbe- und Industriekunden konn- Kraft. Die Stromversorgungsverordnung (Strom- ten wir 12'348'250 kWh verkaufen, was einer VV) wird in grossen Teilen per 1. April 2008 in starken Zunahme von 34.6 % entspricht. Der Kraft gesetzt. Die StromVV konkretisiert die im Mehrverbrauch ist hauptsächlich auf das neue Briefzentrum zurückzuführen. Durch den Wirt- schaftsaufschwung haben aber auch bestehen- de Betriebe mehr Strom bezogen. Stromversorgungsgesetz Das neue Stromversorgungsgesetz ist am 1.1.2008 fast vollumfänglich in Kraft getreten. Ausnahmen bilden die Bestimmungen über 18 den Anspruch auf Netzzugang, das heisst die Marktöffnung für Grossverbraucher ab 100'000
Stromversorgungsgesetz enthaltenen Bedin- Bei weiteren Fragen steht Ihnen die HEH gerne gungen für den Netzzugang sowie das Entgelt zur Verfügung. für die Netznutzung. Jörg Dietschi Das so genannte «Unbundling» d.h. die Ent- flechtung von Netz und Energie ist dabei von HEnergie Härkingen HEH zentraler Bedeutung. So werden wir ab 2009 Fulenbacherstrasse 1 allen Kunden den Energiebezug getrennt nach 4624 Härkingen Netznutzung und Energie verrechnen. Die ent- Telefon 062 389 04 10 sprechenden Berechnungen sind im Gange und Fax 062 389 04 15 die Kunden werden rechtzeitig über die neuen E-Mail info@heh.ch Preisstrukturen informiert. Wasserkommission – Hauszuleitungen mit mehreren Eigentümern Die Wasserversorgung Härkingen (WVH) betreibt den Hausbesitzern der Häuser Nr. 2 und Nr. 3. das Versorgungsnetz bestehend aus Hauptlei- Ab der letzten Verzweigung gehört das Stück tungen und den Leitungen des Verteilnetzes. Die (D) zu 100 % dem Hauseigentümer von Haus Nr. Hauszuleitung beginnt am Anschluss-T-Stück 2 und das Stück (E) steht ganz im Eigentum des beim Verteilnetz. Sie gehört ab dem Anschluss- Besitzers der Liegenschaft Nr. 3. T-Stück dem Eigentümer der angeschlossenen Liegenschaft. Längst nicht jedes Haus ist in Härkingen direkt am Verteilnetz der Wasser- versorgung angeschlossen. Oft sind bei Über- Haus Nr. 2 bauungen aus Kostengründen zwei oder mehr Häuser mit einer gemeinsamen Hauszuleitung A C D am Netz der WVH angeschlossen worden. B E Die Eigentümer dieser gemeinsamen Hauszu- leitungen müssen sich über die Eigentumsver- Haus Nr. 1 Haus Nr. 3 hältnisse untereinander einigen. Ist keine be- sondere schriftliche Vereinbarung vorhanden, betrachtet die WVH die Leitungsteile, welche gemeinsam genutzt werden, als gemeinsa- mes Eigentum der Liegenschaftseigentümer. Die klare Regelung der Eigentumsver- Bei jeder Abzweigung ändern die Eigentums- hältnisse an solchen Hauszuleitungen ist verhältnisse (siehe Skizze). Sind am ersten wichtig, weil der Unterhalt und die Repa- Teilstück (A) noch drei Häuser angeschlossen raturen von den Eigentümern der Leitung gehört das Teilstück (A) also jedem Hausbesit- zu tragen sind. Das ist besonders bei Lecks zer zu einem Drittel. An der ersten Abzweigung oder Leitungsbrüchen von Bedeutung. Die Kos- hängt das Haus Nr. 1 und das Stück (B) gehört ten für die Reparatur fallen beim Eigentümer 19 also allein dem Eigentümer von Haus Nr. 1. Das weiterführende Stück (C) gehört noch zu je 50 % resp. seiner Versicherung an. Den Schaden am Rohr kann man nicht versichern. Versichern
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