BBU-NACHRICHTEN - November 2022 / Heft 11 sehen uns

 
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BBU-NACHRICHTEN

                                                              ns
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                                                      au       stag!
                                                    U -Verband
                                                  BB

                                       November 2022 / Heft 11

BBU Verband Berlin-Brandenburgischer
Wohnungsunternehmen e. V.
Lentzeallee 107
14195 Berlin
Fon 030 / 897 81 -0
Fax 030 / 897 81 -249
info@bbu.de
www.bbu.de
BBU-NACHRICHTEN - November 2022 / Heft 11 sehen uns
BBU-NACHRICHTEN - November 2022 / Heft 11 sehen uns
Der Countdown für den BBU-Verbandstag in Berlin läuft…!
In wenigen Tagen findet unser Jubiläums-Verbandstag unter dem Motto „125 Jahre Zuhause in Berlin und
Brandenburg – 125 Jahre Einsatz für Stadt und Land“ im bcc Berlin statt. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – damals wie heute kann sich die soziale Wohnungswirtschaft in der Metro-
polregion auf ihren starken Verband verlassen. Freuen Sie sich – endlich wieder in Präsenz – auf ein hochkarätiges
und abwechslungsreiches Programm!

Gerne möchten wir Sie auf die aktuelle DESWOS-Spendenaktion zum BBU-Verbandstag aufmerksam machen.
Statt Geschenken zu unserem „125sten“ bitten um Ihre Unterstützung für das Projekt „Wohnheim für Mädchen in
Iringa/Tansania“ (mehr Infos online auf www.deswos.de). Ein Interview mit dem Verwaltungsrat-Mitglied bei der
DESWOS, Christoph Beck, finden Sie auf Seite 10.

Die größte gemeinsame Herausforderung für die Wohnungswirtschaft bleibt aktuell die Energiekrise. „Früh-
zeitige Informationen und Beispiele“ empfiehlt Berlins Verbraucher-Staatssekretär Markus Kamrad im Interview
für diese Ausgabe. Er spricht u. a. über die konkreten Maßnahmen des Landes Berlin für Verbraucher*innen sowie
über die geplanten Entlastungen (Seite 32).

Eine Vielzahl an Materialien sowie eine stets aktualisierte Online-Informationssammlung zum Thema Energiekrise
bietet der BBU seinen Mitgliedsunternehmen. Den Bericht zur BBU-Verbandskonferenz „Fokus energierechtliche
und mietrechtliche Fragen“ finden Sie auf Seite 8, weitere Verbandskonferenzen sind in Vorbereitung.

Unsere „4 Fragen“ haben wir für diese Ausgabe an Snezana Michaelis (Gewobag) gestellt. Ihre lesenswerten
Antworten finden Sie auf Seite 35.

Beim aktuellen Kulturtipp stehen das Bauhaus im Fokus: Wir berichten über die sehenswerte Schau „Lucia Moholy
– Das Bild der Moderne“ im Bröhan-Museum Berlin. Rund 100 Jahre alt – und hochmodern (Seite 46).

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und freuen uns auf Ihren Besuch beim BBU-Verbandstag!
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    Neues aus dem Verband                                                          Wohnungswirtschaft und -politik

    6     BBW-Verbandstag 2022: Aktuelle Einblicke in die                          32    „Energiepreise: Frühzeitige Informationen und Beispiele sehr
          wohnungswirtschaftliche Arbeitswelt und Nachwahlen                             wichtig“ (Kurzinterview mit Staatssekretär Markus Kamrad)
          in den BBW-Verbandsausschuss                                             35    4 Fragen an... Snezana Michaelis (Gewobag Wohnungsbau--
    8     BBU-Verbandskonferenz „Fokus energierechtliche und                             Aktiengesellschaft Berlin)
          mietrechtliche Fragen“
    10    Neu im Verwaltungsrat der DESWOS: Christoph Beck
          (degewo AG)                                                              Technik, Energie, Multimedia
    11    BBU-Vorständin Maren Kern bei der Expo Real 2022
    12    Der BBU in den Medien                                                    36    Asbest: Novelle der Gefahrstoffverordnung mit massiven
    14    BBU-Termine im Überblick                                                       Auswirkungen für die Wohnungswirtschaft könnte bis Mitte
                                                                                         2023 in Kraft treten

    Neues aus den Mitgliedsunternehmen

    18    Unternehmensnachrichten
    30    Jubiläen

    Fotos diese Seite / Obere Reihe (von links): BBU-Vorständin Maren Kern bei der Expo Real 2022 © Bundesstiftung Baukultur; WBM-Spatenstich
    © Claudius Pflug; Markus Kamrad © privat
    Untere Reihe (von links): Richtfest der PWG 1956 eG in Potsdam © BBT/Franka Puls; HOWOGE-Dachaufstockung © HOWOGE/Rentsch

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Recht                                                                          Genossenschaften aktuell

38    Mietpreisbremse und Ausnahmetatbestand einer                             48    Klaus-Novy-Preis 2022: Wohnungsgenossenschaften
      umfassenden Modernisierung                                                     für Engagement in Klimaschutz und Partizipation ausgezeichnet
39    Änderung der Berliner Zweckentfremdungsverbot-
      Verordnung
40    Vorkaufsrecht im Milieuschutzgebiet – Abwendungs-                        50    BBU-Newsletter – jetzt anmelden!
      vereinbarungen mit Bezirken grundsätzlich wirksam,
      aber kündbar
42    Reparatur einer Gasetagenheizung – Vermieter kann
      Mieter nicht auf vorhandenen Fernwärmeanschluss                          Personal und Bildung
      verweisen
42    Mieterhöhung und Orientierungshilfe zum Berliner                         51    Tagungen, Lehrgänge und Seminare der BBA
      Mietspiegel 2021 – Vorhandensein von Fahrradständern
44    Umfang der Warmwasserversorgung in den Nachtstunden

                                                                               Stellenmarkt
Kulturtipp
                                                                               70    Stellenangebote
46    Ausstellung: „Lucia Moholy – Das Bild der Moderne“ im
      Bröhan-Museum Berlin
                                                                               84    Erdmännchens Corner

Fotos diese Seite / Obere Reihe (von links): Snezana Michaelis © Maren Schulz; Gewobag-Nachbarschaftsfest im Wohnpark Mariendorf © Johannes Schneeweiß;
Ausstellungsmotiv Bröhan-Museum © Moholy
Untere Reihe (von links): BBW-Verbandstag 2022 © BBU; Einzug Genossenschaftsbank in Eisenhüttenstadt © EWG; Fassade Roxy-Palast © BBA / Tina Merkau

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NEUES AUS DEM VERBAND

    BBW-Verbandstag 2022:
    Aktuelle Einblicke in die wohnungswirtschaftliche Arbeits-
    welt und Nachwahlen in den BBW-Verbandsausschuss
                       AM 19. OKTOBER 2022 LUD DER BBW VERBAND BERLIN-BRANDENBURGISCHER WOH-
                       NUNGSWIRTSCHAFT E.V. ZU SEINEM 33. VERBANDSTAG EIN. Es war nach zwei Jahren erfreu-
                       licherweise endlich wieder ein Verbandstag in Präsenz.

    Mehr als 40 Vertreterinnen und Vertreter von Wohnungsunter-        des demographischen Wandels, absehbar gewesen. Auch der
    nehmen aus Berlin und Brandenburg kamen in das Haus der            BBU habe schon vor vielen Jahren darauf hingewiesen und vor-
    Wohnungswirtschaft. In ihrer Begrüßung ging BBW-Vorständin         beugende Maßnahmen eingefordert. Alle Unternehmen müs-
    Maren Kern zunächst auf die Veränderungen durch Corona             sen sich nun darauf einstellen. Die wesentlichen Hebel sind:
    und die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste Krisensitu-      Ältere Arbeitnehmer/innen müssen länger gebunden werden,
    ation ein. Sie betonte, dass die Wohnungswirtschaft derzeit        Frauen müssen stärker eingebunden werden und Menschen
    von den erheblichen Baupreissteigerungen, sowie insbeson-          mit Migrationshintergrund müssen stärker und schneller in
    dere den enormen Preissteigerungen im Energiesektor, be-           Deutschland „in Arbeit gebracht“ werden. Darüber hinaus gibt
    troffen ist. Der Fachkräftemangel verschärfe diese Situation       es eine Vielzahl von weiteren Stellschrauben, um die es in den
    noch. Allerdings sei er schon lange, insbesondere aufgrund         Vorträgen geht.

    Bild oben: Der BBW-Verbandstag tagte wieder als Präsenzveranstaltung – BBW-Vorständin Maren Kern begrüßte die Teilnehmenden © BBU

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Neues aus dem Verband

Als Referentin konnte der BBW für den öffentlichen Teil des      Er berichtete über die Verhandlungen zum Manteltarifvertrag
Verbandstages in diesem Jahr Gabriele Kinast, General-           und gab einen Ausblick auf die Tarifverhandlungen im kom-
bevollmächtigte und Leiterin Human Relations der Berliner        menden Jahr. Zudem ging er auf aktuelle gesetzliche Neuerun-
Volksbank, gewinnen. In ihrem Vortrag ging sie auf die Trans-    gen wie das Arbeitsbedingungengesetz, das Hinweisgeber-
formationsprozesse in der Berliner Volksbank ein, die das Un-    schutzgesetz und das Urteil des Bundesarbeitsgerichts zur
ternehmen flexibler, attraktiver und für die Mitarbeitenden      Arbeitszeitaufzeichnung ein.
vor allem mitgestaltbarer machten. Grundlage hierfür sei, so
Frau Kinast vor allem eine wertschätzende Kommunikation          Im Anschluss an den öffentlichen Teil fand die Mitgliederver-
und Offenheit für Vorschläge, bis hin zur Gewinnung neuer        sammlung des BBW statt. Neben der Feststellung des Jahres-
Mitarbeitenden mit zielgruppenspezifischen Ansprachen wie        abschlusses und der Entlastung von Vorstand und Verbands-
LinkedIn, TikTok oder ähnlichen digitalen Kanälen. Die vielen    ausschuss für das zurückliegende Geschäftsjahr erfolgte auch
Nachfragen aus dem Publikum zeigten sehr deutlich, dass          die Nachwahl von Henrik Hundertmark, Geschäftsführer der
gerade die Mitarbeitergewinnung und -bindung ein großes          WHG Wohnungsbau- und Hausver waltungs-GmbH Ebers-
Thema ist, das viele Wohnungsunternehmen derzeit stark           walde, in den BBW-Verbandsausschuss vorgenommen. Aus
beschäftigt.                                                     dem Verbandsausschuss ausgeschieden sind Hans-Jürgen
                                                                 Adam, der Ende 2022 in den Ruhestand geht, sowie Thomas
Als weiterer Referent sprach auch in diesem Jahr wieder Prof.    Felgenhauer, der beruflich nach Süddeutschland wechselt. Der
Dr. Michael Worzalla, Vorstandsmitglied des Arbeitgeber-         Verbandsausschussvorsitzende Ingo Malter und Vorständin
verbands der Deutschen Immobilienwirtschaft e.V. (AGV).          Maren Kern dankten beiden herzlich für Engagement. J.H.|B.S.

Gabriele Kinast, Generalbevollmächtigte und Leiterin Human       Prof. Dr. Michael Worzalla (AGV) wurde digital zugeschaltet © BBU
Relations der Berliner Volksbank © BBU

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Neues aus dem Verband

    Energiekrise
      im Blick                   BBU-Verbandskonferenz „Fokus
                                 energierechtliche und mietrechtliche Fragen“
                            IN DER REIHE VON BBU-VERBANDSKONFERENZEN MIT DEM THEMENSCHWERPUNKT
                            „AUSWIRKUNGEN DER ENERGIEKRISE“ fand am 12. Oktober 2022 eine weitere Online-
       Verbandskonferenz statt. Diesmal im Fokus: energierechtliche und mietrechtliche Fragen. Behandelt wurden
       Fragen aus der Praxis der Wohnungsunternehmen sowie die Inhalte der neuen Energiesparverordnungen nach
       dem Energiesicherungsgesetz. Darüber hinaus wurde den rund 140 Teilnehmer*innen ein kompakter Überblick
       über die aktuelle Energiekrise-Situation gegeben.

       BBU-Vorständin Maren Kern begrüßte die Teilnehmer*innen                Maßnahmen (EnSikuMaV) dar. Er ging vor allem auf die für die
       und gab einen aktuellen Überblick, insbesondere im Hinblick            Wohnungsunternehmen sich ergebenden Informationspflich-
       auf das von der neuen Expertenkommission „Gas und Wärme“               ten ein. Er verwies auch auf die GdW Information 165 zur EnSi-
       vorgestellte Zwischenergebnis vom 10. Oktober 2022.                    kuMaV, die allerdings überarbeitet werden soll. Er machte deut-
                                                                              lich, dass die Nichteinhaltung der Pflichten aus der EnSikuMaV,
       Im Anschluss stellte BBU-Rechtsanwältin Carin Müller die               aber auch der aus der EnSimiMaV, zwar nicht bußgeldbewehrt
       Einzelheiten der Möglichkeiten einer Betriebskostenanpassung           ist, sie aber grundsätzlich von den Wohnungsunternehmen
       als einseitige Anpassung der Vorauszahlung oder als Vereinba-          einzuhalten sind.
       rung dar. Sie ging ferner ein auf die in der Wohnung geschulde-
       ten Raum- und Warmwassertemperaturen vor dem Hintergrund               Abschließend stellte der Besondere Vertreter des BBU und Lei-
       von Einsparmöglichkeiten. Sie verwies dabei auch auf die unter         ter des Bereichs Technik, Energie, Klima, Dr. Jörg Lippert, die
       der neuen Kachel „Energiekrise im Blick“ auf der BBU-Website           wesentlichen Inhalte und Pflichten für Wohnungsunternehmen
       eingestellten Formulare für Vereinbarungen zur Anpassung               aus der Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über
       von Vorauszahlungen sowie zur Ratenzahlung. Abschließend               mittelfristige Maßnahmen, EnSimiMaV, vor. Er machte deutlich,
       erläuterte sie die Möglichkeiten der Versorgungsverträge mit           dass der BBU grundsätzlich die in der EnSimiMaV enthaltenen
       Energieversorgern aufgrund bestehender Verträge aber auch              Punkte zu technischen Energieeinsparmaßnahmen in Gebäu-
       der Versorgung nach Grund- bzw. Ersatzversorgung.                      den durchaus begrüßt. Der BBU habe seit Jahren und erst recht
                                                                              innerhalb der letzten Monate seit Beginn des unsäglichen Uk-
       Nachfolgend stellte der Justiziar des GdW, Rechtsanwalt Cars-          raine-Krieges immer Optimierungs- und Einsparmöglichkeiten
       ten Herlitz, die wesentlichen Inhalte der Verordnung zur Si-           empfohlen, siehe das BBU-Projekt ALFA-Allianz für Anlagen-
       cherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame                energieeffizienz, aber auch die Nachfolgeprojekte BETA sowie
                                                                              das Bundesprojekt BaltBest.

                                                                              Die aktuelle Kritik der wohnungswirtschaftlichen Verbände
                                                                              richtet sich daher nicht grundsätzlich gegen den hydrauli-
                                                                              schen Abgleich, sondern die verpflichtende und radikale Flä-
                                                                              chenbreite der Umsetzung, ohne auf individuelle Situationen
                                                                              einzugehen.

                                                                              Die verlangten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz
                                                                              von Heizungsanlagen, wie Heizungsprüfung und Heizungsopti-
                                                                              mierung, betreffen nur die Wärmeerzeugungs-Anlagen, die mit
                                                                              Erdgas betrieben werden und dabei auch solche, bei denen ein
                                                                              Contractor eingeschaltet ist. Für fernwärmeversorgte Anlagen
                                                                              gelten die Maßnahmen nicht verpflichtend. Auch dort können
                                                                              aber solche Maßnahmen durchaus sinnvoll sein.
       Gruppenfoto (v.l.n.r.): Dr. Jörg Lippert, BBU-Vorständin Maren Kern,
       Carin Müller © BBU

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BBU-NACHRICHTEN - November 2022 / Heft 11 sehen uns
Neues aus dem Verband

               Dr. Lippert stellte notwendige Einzelmaßnahmen für die Hei-        Regelungen hinsichtlich der Anpassungsmöglichkeiten der
               zungsoptimierung, den hydraulischen Abgleich sowie weitere         Vorauszahlung für Betriebskosten auch mehrmals unterjäh-
               Maßnahmen, und die einzuhaltenden Fristen dar. Einzelne die-       rig und die gesetzliche Festlegung von zulässigen Raum- und
               ser Maßnahmen können durchaus als Modernisierungsumla-             Wassertemperaturen in der Wohnung gefordert werden. C.M.
               gen auf die Mieter umgelegt werden, insbesondere wenn es
               sich um den Einbau neuer Geräte, Systeme oder digitaler Ther-
               mostate handelt, die zu Energieeinsparungen führen.                     Download

                                                                                    • Gesamtpräsentation
               Wie auch zuvor Rechtsanwalt Carsten Herlitz machte BBU-
               Vorständin Kern abschließend deutlich, dass hier noch wei-
               tere mögliche Änderungen der Verordnungen im Raum stehen            bbu.de | Themen | Recht
               können und insbesondere auf der Bundesebene gesetzliche

                                                                                                                                    - Anzeige -

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BBU-NACHRICHTEN - November 2022 / Heft 11 sehen uns
Neues aus dem Verband

                    Neu im Verwaltungsrat der DESWOS:
                    Christoph Beck (degewo AG)
                                                  den Vorstand zu beraten, die DESWOS         men könnten zum Beispiel auf sich zu-
                                                  zu begleiten, zu unterstützen und auch      geschnittene Projekte unterstützen. So
                                                  als Multiplikator für die Arbeit und die    könnten sie besondere Identifikation,
                                                  Leistungen der DESWOS zu dienen.            ein gemeinschaf tliches Erlebnis und
                                                                                              Verantwortung schaffen.
                                                  Und dazu gleich die Nachfrage:
                                                  Wieso engagieren Sie sich für die           Zum Schluss darf natürlich eine
                                                  DESWOS? Was ist Ihre ganz persön-           Frage nicht fehlen: Wieso sollten
                                                  liche Motivation?                           Wohnungsunternehmen und
                                                                                              Privatpersonen Mitglied der
                                                  Früher habe ich mich gefragt, ob die        DESWOS werden und wie kann man
                                                  Wohnungswirtschaft sich nicht über-         helfen?
                                                  nimmt, wenn sie versucht, weltweit Pro-
     Christoph Beck © Frank Nürnberger
                                                  bleme zu lösen. Heute denke ich, es         Natürlich mit einer Mitgliedschaft bei
                                                  muss ein Teil unserer DNA sein, denn es     DESWOS. Eine persönliche Mitglied-
     Herr Beck, Sie sind neu in den               ist unser aller Verantwortung zu helfen,    schaft bei DESWOS kostet nur 75 Euro
     Verwaltungsrat der DESWOS                    auch im Kleinen. Denn ein Haus für eine     im Jahr. Mit einer Mitgliedschaft bei der
     berufen worden. Ganz unbedarft               Familie bedeutet für diese Familie das      DESWOS ist man in bester wohnungs-
     gefragt: Was macht die DESWOS,               Herauswachsen aus einer prekären Situ-      wirtschaftlicher Gesellschaft! Und ich
     und was sind die Aufgaben des                ation. Es ist ein Baustein, damit die Le-   finde Mitglied dieser Gesellschaft zu
     Verwaltungsrats?                             bensverhältnisse sich überall zum Wohle     sein ist „ehrenwert“, denn wer sich per-
                                                  der Menschen verbessern. Das tun wir in     sönlich mit der sozialen Wohnungswirt-
     Ich habe diese Aufgabe aus innerer           unserem Hauptjob in Deutschland, aber       schaf t identifizier t und unsere Ziele
     Überzeugung gerne übernommen. Ich            eben auch mit unserem Engagement bei        und Werte verinnerlicht hat, darf hier
     selber bin schon lange persönliches Mit-     der DESWOS. Es macht mich glücklich zu      nicht fehlen. Eine Firmenmitgliedschaft
     glied bei der DESWOS. Die DESWOS ist         sehen, wenn Menschen in Not auf diese       ist natürlich noch besser. Bei Spenden
     eine Organisation der Wohnungswirt-          Weise direkt und konkret geholfen wer-      und Spendenaktionen muss es aber
     schaft, die vom GdW und von mehr als         den kann.                                   nicht immer die große Spende sein. Aus
     850 Mitgliedern getragen wird. „Hilfe zur                                                unserem Geschäft wissen wir: Eine klei-
     Selbsthilfe“ zu leisten war für mich stets   Eine Frage, die im Zusammenhang             ne Zahl multipliziert mit einer großen
     der richtige Ansatz. Seit mehr als 50 Jah-   mit Entwicklungskooperationen               Zahl ergibt erstaunlich viel. Man kann
     ren (es sind genau 53 Jahre, muss man        immer wieder gestellt wird: „Es gibt        kleinteilig sammeln um viel zu helfen.
     aber nicht schreiben) hilft die DESWOS       vor der eigenen Haustür doch genug          Viele Wohnungsunternehmen helfen
     Menschen dabei, menschenwürdigen             zu tun – wieso dann das Engage-             mit Standplätzen für die Altkleider-
     Wohnraum zu schaffen. Denn nicht in          ment für andere Länder?“                    sammlung. Neu ist, dass man Altgeräte
     allen Ländern ist das so einfach möglich                                                 wie Computer, Handys etc. für DESWOS
     wie in Deutschland. Deshalb verwirklicht     Hier heißt es für mich: das eine tun        sammeln kann, die von einer Partnerfir-
     DESWOS gemeinsam mit lokalen ge-             heißt nicht, dass man das andere las-       ma recycelt werden. Es gibt den Ge-
     meinnützigen Organisationen der Zivil-       sen kann. Natürlich gilt unser Haupten-     haltspfennig, bei dem die Nachkom-
     gesellschaft Hilfsprojekte in Afrika, Asi-   gagement der Lösung der Probleme in         mastellen bei der monatlichen
     en und Lateinamerika. Ich denke, dass        unseren Städten und Quartieren hier in      Gehaltsabrechnung gespendet werden,
     die Schaffung von guten Wohn- und Le-        Deutschland, wofür wir uns auch mit         ähnlich wie die Aufrundungsaktionen
     bensverhältnissen in Entwicklungslän-        ganzer Kraft einsetzen. Über den Teller-    im Einzelhandel. Man kann auch bei
     dern eine der Grundvoraussetzungen für       rand zu schauen, zu helfen und mit vie-     Feiern anlassbezogen sammeln für die-
     eine dauerhafte Entwicklung und Ver-         len kleinen Dingen seinen Blickwinkel       sen guten Zweck. Denn persönlich hat
     ständigung der Völker in Frieden und         zu er weitern, sollte aber auch ganz        man in der Regel alles.
     Freiheit ist. Das hat an Aktualität nichts   selbstverständlich für uns sein. Da hilft
     verloren, im Gegenteil: die Bedeutung ist    es, Teil einer solchen Gemeinschaft wie
     eher deutlich gestiegen.                     bei der DESWOS zu sein. Viele Men-
                                                  schen haben Freude daran zu helfen.         Informationen zur DESWOS, den Spen-
     Der Verwaltungsrat hat neben der Über-       Mit heutigen Medien könnte man dies         den-Projekten und dem Beitrittsformu-
     wachung der Regularien die Aufgabe,          auch mehr erlebbar machen. Unterneh-        lar online: www.deswos.de

10                                                        11 / November 2022
Neues aus dem Verband

    BBU-Vorständin Maren Kern bei der Expo Real 2022
    AUCH AUF DER DIESJÄHRIGEN BRANCHENMESSE DER WOHNUNGSWIRTSCHAFT vom 4. bis 6. Oktober in
    München war BBU-Vorständin Maren Kern für den Verband aktiv. So diskutierte sie u. a. auf zwei Panels und
    Netzwerktreffen zu den Themen Kodex für Baukultur sowie dem Berliner Bündnis für mehr Wohnungsbau.

    Beide Fotos © Bundesstiftung Baukultur

                                                                                                          - Anzeige -

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Neues aus dem Verband

     Der BBU in den Medien

     Thema                                                         Datum / Ausgabe   Medium
     Leserforum                                                                      Berliner Morgenpost online,
                                                                       30.09.
     „Wir müssen heute die Stadt der Zukunft bauen“                                  Berliner Morgenpost
     Neubautour des Berliner Senats: Milliarden für die
                                                                      10/2022        ivv immobilien vermieten & walten
     Mischung
     Zweierlei Maß beim Gas: Mieter von Mehrfamilienhäu-
                                                                       07.10.        Tagesspiegel online
     sern zahlen besonders in Berlin drauf
                                                                                     PresseBox (Vattenfall),
     EnergieEinsparInitiative Berlin startet und stellt sich vor       07.10.
                                                                                     Deutscher Presseindex
     Brandenburg: Fast 400 Millionen Euro für den sozialen
                                                                       08.10.        Märkische Allgemeine online
     Wohnungsbau
     Gewerkschaft fordert sechs Jahre Mietenstopp                      08.10.        Märkische Allgemeine Zeitung
     Workshops, Führungen und Tipps: Mitmach-Initiative will
                                                                       10.10.        Tagesspiegel online
     Energieverbrauch in Berlin um bis zu 20 Prozent senken
     So spart ganz Berlin Energie: Initiative will Verbrauchern
                                                                       11.10.        Tagesspiegel online
     helfen
     „Notlage“ auf dem Wohnungsmarkt: Berliner CDU will
                                                                       12.10.        Tagesspiegel online
     mehr Mieterschutz
     Verbände fördern das Energiesparen                                12.10.        Tagesspiegel
     Trotz hohen Bedarfs: Steigende Baukosten lassen den
                                                                       12.10.        rbb24
     Wohnungsneubau in Ostbrandenburg stocken
     Neubaubündnis stößt in Berlin auf geteiltes Echo                  12.10.        Berliner Morgenpost online

     Gaspreisbremse setzt Versorger unter Druck                        12.10.        Berliner Morgenpost

     Neubaubündnis stößt in Berlin auf geteiltes Echo                  13.10.        Berliner Morgenpost

     Wohnungsbau: Kommunaler Rettungsanker                             16.10.        ND Neues Deutschland online

     Mietenstopp bei Berlins Wohnungsbau-Gesellschaften                20.10.        rbb24 Abendschau
                                                                       20.10.        ntv, Süddeutsche Zeitung online, MERKUR,
     Verband der Wohnungsunternehmen sieht Mietenstopp
                                                                                     Frankfurter Allgemeine Zeitung online, dpa
     kritisch
                                                                       21.10.        WELT online
     Für 700.000 Mieter: Senat will Mieten landeseigener
                                                                       20.10.        B.Z. online
     Unternehmen bis Ende 2023 einfrieren
     Hunderttausende Mieter würden profitieren: Berliner
     Senat will Mietenstopp bei landeseigenen Wohnungen                20.10.        Tagesspiegel online
     bis Ende 2023
     Landesmieten steigen nicht                                        20.10.        Tagesspiegel
                                                                       20.10.        Berliner Zeitung online
     Senat: Keine Mieterhöhungen und Kündigungen
                                                                       21.10.        WELT online
     Mieten für ein Jahr eingefroren                                   20.10.        Berliner Zeitung

     Senat beschließt Mietenstopp                                      20.10.        Berliner Morgenpost
     Mietenmoratorium bei kommunalen
                                                                       20.10.        HAUFE
     Wohnungsunternehmen
     Mietenstopp für landeseigene Wohnungsunternehmen
                                                                       21.10.        Tagesspiegel Checkpoint
     kommt
     Berlin verzichtet 2023 auf Mieterhöhungen bei
                                                                       21.10.        Immobilien Zeitung online
     landeseigenen Wohnungen

12                                                        11 / November 2022
Wärmewende im Bestand
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                                                                  ©AdobeStock/Hurca!

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Neues aus dem Verband

      BBU-Termine im November 2022
      Achtung: Alle hier genannten Termine vor Ort stehen angesichts der Corona-Pandemie
      unter Vorbehalt!

      Veranstaltung                                                Veranstaltungsort   Ansprechpartner      Tag, Uhrzeit

                                                                                                            Fr., 04.11.2022
       Beiratssitzung der Genossenschaften von Berlin              BBU                 Maren Kern
                                                                                                            10:00 Uhr
                                                                                                            Di., 08.11.2022
       Arbeitsgruppe Mietspiegel (SenSBW)                          BBU                 Mario Hilgenfeld
                                                                                                            10:00 Uhr
                                                                                                            Di., 08.11.2022
       2. BBU-Vattenfall-Wärmedialog                               BBU                 Dr. Jörg Lippert
                                                                                                            15:00 Uhr
                                                                                       Maren Kern
       118. BBU-Verbandstag                                        bcc Berlin                               09./10.11.2022
                                                                                       Dr. David Eberhart
       BBU-Verbandskonferenz zur Sicherung                                                                  Fr., 18.11.2022
                                                                   BBU                 Dr. Jörg Lippert
       der Wärmeversorgung                                                                                  10:00 Uhr
                                                                   BBU (evt.                                Do., 24.11.2022
       Arbeitskreis Interne Revision                                                   Mario Hilgenfeld
                                                                   Videokonferenz)                          10:00 Uhr
       Konferenz für Aufsichtsratsvorsitzende und deren                                                     Do., 24.11.2022
                                                                   BBU                 Sabine Degen
       Stellvertreter*innen                                                                                 16:00 Uhr
                                                                                                            Fr., 25.11.2022
       Arbeitskreis Soziales Management                            BBU                 Mario Hilgenfeld
                                                                                                            9:30 Uhr
       Jour Fixe der Justiziare der Städtische Gesellschaften                                               Fr., 25.11.2022
                                                                   Gewobag             Carin Müller
       in Berlin                                                                                            9:30 Uhr
                                                                                                            Di., 29.11.2022
       Arbeitskreis Geislinger Konvention                          BBU                 Dr. Jörg Lippert
                                                                                                            9:00 Uhr

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                                                                                         steht allen interessierten Mitarbei-
                                                                                         ter*innen von BBU-Mitgliedsunterneh-
                                                                                         men (Vollmitglieder) offen!
14                                                        11 / November 2022
     energieeffizienz-offen-gedacht.de
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Neue Möglichkeiten für die Immobilienwirtschaft
Nach der TKG-Novelle: Die Zukunft für die TV-Grundversorgung und das
Recht auf schnelles Internet in Ihren Immobilien.
Am 1. Dezember 2021 ist das neue Telekommunikationsgesetz in Kraft getreten. Erfahren Sie hier, wie Sie weiterhin die
TV-Grundversorgung für Ihre Bewohner sicherstellen können und warum Sie mit Vodafone das Recht auf schnelles Internet
umsetzen. Doch es besteht kein Grund zur Eile: Es gibt eine Übergangsfrist bis 30. Juni 2024.

Partnerschaftliches Verhalten und Vertrauen prägen die lange
Zusammenarbeit der Immobilienwirtschaft mit Vodafone.
Nun stehen größere Anpassungen bei der Umlagefähigkeit
der TV-Kosten an: Für viele Mieter und Vermieter ist die
Abrechnung der TV-Kosten über die Betriebsnebenkosten
ein langjährig bewährter, vor allem aber auch preiswerter
Weg der TV-Versorgung.
Mit der Reformierung des Telekommunikationsgesetzes
ist diese Möglichkeit für Neuanlagen bereits erloschen. Für
Bestandsanlagen gilt eine Übergangsregelung bis Ende Juni
2024. Ab dann können die TV-Kosten nicht mehr wie bisher
auf Mieter umgelegt werden.

Neue Vertragsmodelle für die künftige Zusammenarbeit                        Wichtige Termine für die Umlagefähigkeit von TV-Anschlüssen:
Grundsätzlich gilt: Die bestehenden Produkte und Verträge
sind weiterhin gültig. Und so kann auch künftig der Mehrnutzer-
vertrag fortgeführt werden. Allerdings müssen die Kosten                        01. Dezember 2021                                  30. Juni 2024
dann vom Immobilieneigentümer getragen werden bzw.                              Inkrafttreten der TKG-Novelle                      Ende des Bestandsschutzes
müssen verschiedene Aspekte bei der Weiterberechnung                            TV-Anschlüsse bei                                  TV-Anschlüsse bei
berücksichtigt werden.                                                          Neuanlagen nicht                                   Bestandsanlagen nicht
                                                                                mehr umlagefähig*                                  mehr umlagefähig*
Alternativ gibt es die Versorgungsvereinbarung. Auch damit
bleibt es bei einer sicheren TV-Grundversorgung. Mieter                     * Nach § 2 Nr. 15 Betriebskostenverordnung (BetrKV).
schließen dann Einzelverträge mit Vodafone.

    Gute Gründe für die Fortführung                                              Das spricht für den Wechsel
    des Mehrnutzervertrags                                                       in die Versorgungsvereinbarung
    •   Günstiger Zentraleinkauf des TV-Signals                                  •   Geringer Verwaltungsaufwand: Buchung und Abrechnung
    •   Komfort- und Wohnwertsteigerung: TV-Signal sofort                            der Multimedia-Produkte erfolgt immer direkt zwischen
        verfügbar für alle Bewohner                                                  Vodafone und den Bewohnern
                                                                                 •   Sonderkonditionen für die TV-Grundversorgung
                                                                                     (gegenüber dem Standard-TV-Kabel-Anschluss)

Ihr starker Partner für TV-Versorgung und Highspeed-Internet.
In Vodafone hat die Immobilienwirtschaft einen starken Partner. Gemeinsam sichern wir die Zukunftsfähigkeit Ihrer Immobilien. Mit immer
mehr Glasfaser verdichtet Vodafone sein topmodernes Kabel-Glasfasernetz und bringt die Glasfaser näher an die Häuser heran. Schon
heute läuft ein Datenpaket zu 95 % über Glasfaser – und es wird täglich mehr. Damit kann auch das neue, im Telekommunikationsgesetz
verankerte Recht auf schnelles Internet umgesetzt werden. Auf Wunsch und bei Bedarf kümmert sich Vodafone zudem um eine Moderni-
sierung der Hausnetze – auch mit Glasfaser – und bietet einen umfangreichen Service rund um Betrieb und Entstörung.
Sie möchten mehr erfahren? Weitere Infos und Ihren Ansprechpartner finden Sie
online unter vodafone.de/immobilienwirtschaft/tkg

Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Stand: August 2022

Anbieter in NRW, BW und HE: Vodafone West GmbH ∙ Ferdinand-Braun-Platz 1 ∙ 40549 Düsseldorf
Anbieter in allen übrigen Bundesländern: Vodafone Deutschland GmbH ∙ Betastr. 6–8 ∙ 85774 Unterföhring
Neues aus dem Verband

     Termine der Arbeitskreisberatungen
     im Land Brandenburg
     Achtung: Alle hier genannten Termine vor Ort stehen angesichts der Corona-Pandemie
     unter Vorbehalt!

     Genossenschaften                    Tag, Uhrzeit       Gastgeber

     Große Genossenschaften              Mo., 21.11.2022    BBU-Landesgeschäftsstelle Potsdam
     des Landes Brandenburg              10:00 Uhr          Behlertstraße 13, 14469 Potsdam

                                         Di., 30.11.2022    Wohnungsbaugenossenschaft Frankfurt (Oder) eG
     Genossenschaften Eisenhüttenstadt
                                         10:00 Uhr          Sophienstraße 40 15230 Frankfurt (Oder)

                                         Mi., 15.02.2023
     Genossenschaften Cottbus                               Ort wird noch bekannt gegeben
                                         10:00 Uhr

                                         Mi., 19.04.2023    Wohnungsbaugenossenschaft Rüdersdorf eG
     Genossenschaften Schwedt
                                         10:00 Uhr          Rudolf-Breitscheid-Str. 59, 15562 Rüdersdorf bei Berlin

                                         Termin wird noch
     Genossenschaften Potsdam                               Ort wird noch bekannt gegeben
                                         bekannt gegeben

     Gesellschaften                      Tag, Uhrzeit       Gastgeber

                                         Mi., 07.12.2022    WHG Wohnungsbau- und Hausverwaltungs-GmbH
     Gesellschaften Frankfurt (Oder)
                                         15:00 Uhr          Dorfstraße 9, 16227 Eberswalde

                                         Do., 08.12.2022    Gebäudewirtschaft Cottbus GmbH
     Gesellschaften Süd-Brandenburg
                                         10:00 Uhr          Werbener Straße 3, 03046 Cottbus

                                         Do., 19.01.2023    WOBA Templin - UM, Wohnungsbaugesellschaft mbH
     Gesellschaften Potsdam-Nord
                                         15:00 Uhr          Bahnhofstraße 32, 17268 Templin

                                         Termin wird noch
     Gesellschaften Potsdam-Süd                             Ort wird noch bekannt gegeben
                                         bekannt gegeben

     Sprecherkreis                       Tag, Uhrzeit       Gastgeber

     Sprecher der Arbeitskreise          Do., 24.11.2022    BBU-Landesgeschäftsstelle Potsdam
     im Land Brandenburg                 10:00 Uhr          Behlertstraße 13, 14469 Potsdam

16                                               11 / November 2022
ABFALLWIRTSCHAFTLICHE
KONZEPTBERATUNG
für die Quartiersentwicklung
Unsere Konzeptberatung findet mit Ihnen moderne Lösungen rund um die
Abfallentsorgung. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.
Melden Sie sich gern unter kunden@bsr.de

             www.bsr.de/standplatzberatung
NEUES AUS DEN MITGLIEDSUNTERNEHMEN

     WBM feiert Spatenstich in Spandau –
     Baustart für 349 Mietwohnungen
     AM 14. OKTOBER 2022 HAT DIE WBM WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT BERLIN-MITTE mbH gemeinsam mit
     Bausenator Andreas Geisel und Bezirksstadtrat Thorsten Schatz den offiziellen Startschuss für neue und bezahl-
     bare Wohnungen in der Wasserstadt Oberhavel gegeben. Insgesamt entstehen 349 Mietwohnungen, Gewerbe-
     einheiten und ein öffentlicher Stadtplatz. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2025 geplant.
                                  In einem der Neubauten wird die      hen nicht nur Wohnungen, sondern auch eine neue Stadtteil-
                                  geplante Stadtteilbibliothek für     bibliothek für Hakenfelde. Mit der direkten Nähe zu unserer
                                  Hakenfelde ihr Zuhause finden.       schönen Havel werden sich die künftigen Bewohnerinnen und
                                  Damit leistet die WBM einen          Bewohner sicherlich sehr wohl fühlen.“
     wichtigen Beitrag zur Schaffung sozialer und kultureller Infra-
     struktur im Gebiet der Wasserstadt Oberhavel.                     Christina Geib und Steffen Helbig, Geschäftsführung der
                                                                       WBM: „Berlin braucht dringend bezahlbaren Wohnraum und
     Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und           das nicht nur in der Innenstadt. Über 50 Prozent der neu-
     Wohnen: „Das Projekt hier in der Rauchstraße reiht sich ein in    en Wohnungen werden wir im geförderten Preissegment ab
     die inzwischen zahlreichen neuen Wohnquartiere in der Was-        6,50 €/m² vermieten. Damit leisten wir einen nachhaltigen
     serstadt Oberhavel. Hier entstehen nicht nur dringend benötigte   Beitrag für den sozialen Wohnungsmarkt in Berlin.“ Durch die
     Neubauwohnungen, sondern auch soziale Infrastruktur, nach-        offene Ausrichtung des Neubaus zum nördlich angrenzenden
     haltige Energieversorgung und gute Verkehrsanbindungen in der     Park und zum Wasser wird eine hohe Aufenthaltsqualität für
     Nähe von Wasser und Grünflächen. Die WBM schafft auch mit         die Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen. Zwischen den
     dem heute beginnenden Wohnungsbau vielfältige und flexible        Blöcken entstehen durch einen verbreiterten Straßenraum
     Wohnangebote. Die ersten Wohnungen hier im Quartier Water-        sowie durch ein Abrücken von der Brücke halböffentliche
     kant sind schon bezogen und die neu entstehenden Wohnungen        Freiräume, letzter erschließt die geplante Stadtteilbibliothek
     werden schnell zufrieden Mieterinnen und Mieter finden.“          im Südflügel des östlichen Gebäudes. Mit dem Neubauvor-
                                                                       haben wächst der Wohnungsbestand der WBM in Spandau
     Thorsten Schatz, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Umwelt        weiter. Mittlerweile vermietet das Unternehmen im Bezirk
     und Naturschutz: „Am Kopf der Wasserstadt Spandau entste-         über 3.000 Wohnungen.

     Foto oben: Spatenstich © Claudius Pflug

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Neues aus den Mitgliedsunternehmen

PWG 1956 eG feiert Richtfest für
28 Wohnungen
AM 21. OKTOBER 2022 FEIERTE DIE POTSDAMER WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT 1956 eG RICHTFEST auf der
derzeit größten Baustelle der Potsdamer Innenstadt. In Anwesenheit von Potsdams Oberbürgermeister Mike
Schubert und BBU-Vorständin Maren Kern wurde der Meilenstein für die Gebäude direkt am Alten Markt stellvertre-
tend vor und im Plögerschen Gasthof, Ecke Friedrich-Ebert-/Anna-Zieleniger-Straße, begangen. Die Investitionskos-
ten der PWG 1956 eG liegen bei rund 37 Millionen Euro.

                „Wir freuen uns, mit dem Richtfest einen wei-      Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG errichtet
                teren Meilenstein bei der Wiederherstellung        in der Potsdamer Mitte, in unmittelbarer Nachbarschaft zum
                der Potsdamer Mitte feiern zu können. Hier         Alten Markt und zur Nikolaikirche, vier Wohn- und Geschäfts-
                bauen Potsdamer für Potsdam. Wir sind stolz        häuser. Entlang der Anna-Zielenziger-Straße entstehen 28
auf das Erreichte und wollen unseren Mitgliedern ermögli-          familiengerechte Wohnungen, acht Gewerbeeinheiten sowie
chen, den Baufortschritt aus nächster Nähe zu sehen“, sagte        fünf Flächen für die gastronomische Nutzung. Ebenso sind
Matthias Pludra vom Vorstand der Potsdamer Wohnungsge-             Räume für Bildungs- und Kultureinrichtungen geplant. Die
nossenschaft 1956 eG.                                              Gebäude in der ehemaligen Schloßstraße entstanden einst
                                                                   zwischen 1750 bis 1754 im Zuge der Stadtverschönerung un-
„Mit unserem Richtfest feiern wir die Fertigstellung der Roh-      ter Friedrich II. Sie wurden in der Nacht von Potsdam am 14.
bauten, die die Schlusssteine bei der Wiederherstellung des        April 1945 zerstört beziehungsweise schwer beschädigt und
geschichtlichen und kulturellen Zentrums der Innenstadt in         später abgetragen. Gemäß des Leitbautenkonzepts werden
Potsdam bilden. Unsere Neubauten schließen einen wichtigen         die Fassaden des neuen Plögerschen Gasthofs an der Anna-
Teil des Alten Marktes räumlich ab und machen die historische      Zielenziger-Straße 7 und des Eckhauses am Alten Markt 3
Platzkontur wieder erfahrbar“, so Carsten Vogel, CG VOGEL          nach historischem Vorbild rekonstruiert.
ARCHITEKTEN.

BBU-Vorständin Maren Kern                                          Luftaufnahme der Baustelle

Matthias Pludra (Vorstand der PWG 1956) bei seinem Grußwort (am Podium: Oberbürgermeister Mike Schubert, BBU-Vorständin Maren Kern
und Carsten Vogel von CG VOGEL ARCHITEKTEN) | Alle Fotos © BBT/Franka Puls

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Neues aus den Mitgliedsunternehmen

     Landeshauptstadt Potsdam schließt Kooperationsverein-
     barung mit ProPotsdam zur Sicherung bezahlbarer Mie-
     ten und Mieterschutz
     DIE LANDESHAUPTSTADT POTSDAM HAT AM 17. OKTOBER 2022 GEMEINSAM MIT DER PROPOTSDAM
     eine Kooperationsvereinbarung zur Sicherung bezahlbarer Mieten und Wohnraumversorgung vorgestellt. Der
     „Potsdamer Aktionsplan für bezahlbares Wohnen und sozialen Zusammenhalt“ soll am 9. November 2022 den
     Stadtverordneten in der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Kernpunkte der
     Kooperationsvereinbarung sind ein Mietenmoratorium, der Schutz der Mieterinnen und Mieter vor Räumungen
     bei Mietrückständen wegen hoher Heizkosten sowie die Fortführung des sozialen Wohnungsbaus trotz schwieri-
     ger Rahmenbedingungen.

                                     „Diese Vereinbarung ist ein     •   Es wird keine Räumungen wegen Zahlungsrückständen
                                     Zeichen und ein Appell an an-       aus fälligen Heizkostenzahlungen geben. Das gilt bis zum
                                     dere Vermieterinnen und Ver-        30. Juni 2024.
     mieter in der Stadt, in ähnlicher Weise auf die angespannte     •   Das Wohnungsneubauprogramm der ProPotsdam wird
     Lage der Bürgerinnen und Bürger zu reagieren. Wir haben mit         trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen fortgeführt,
     der städtischen Wohnungsgesellschaft vereinbart, dass es            es entstehen 2.500 neue Wohnungen bis zum Jahr 2027.
     auch weiterhin bis Ende Oktober 2023 keine Mieterhöhungen       •   Darüber hinaus wird die ProPotsdam der Landeshaupt-
     geben wird, dass anschließend nur geringere Mietpreisstei-          stadt jährlich etwa 600 Wohnungen mit Mietpreis- und
     gerungen möglich sind und dass trotz der ungünstigen Rah-           Belegungsbindungen zur Verfügung stellen, bis Ende
     menbedingungen weiter in neuen Wohnraum investiert wird“,           2027 sollen es somit 3.000 Wohnungen im untersten
     sagte Oberbürgermeister Mike Schubert. Im Gegenzug werde            Preissegment sein.
     die Landeshauptstadt der ProPotsdam städtische Grundstü-        •   Die Landeshauptstadt wird der ProPotsdam städtische
     cke für den Wohnungsneubau unentgeltlich übertragen und             Grundstücke für den Wohnungsneubau unentgeltlich
     auch weiterhin auf eine Gewinnausschüttung verzichten.              übertragen, unter anderem zum Zwecke des Baus von
                                                                         Sozialwohnungen.
     Reaktion auf teure Energie                                      •   Die ProPotsdam wird Wohnungen zur Verfügung stellen,
     Hintergrund der gemeinsamen Vereinbarung sind die höheren           die für die Vermietung von Beschäftigten kommunaler Un-
     Energiepreise sowie steigende Lebenshaltungs- und Wohn-             ternehmen, wie z.B. Krankenpfleger*innen, Feuerwehrleu-
     kosten der Potsdamerinnen und Potsdam. Mit dem Schutz der           te und Beschäftigte des Verkehrsbetriebes, zur Verfügung
     Mieterinnen und Mieter der ProPotsdam möchte die Landes-            stehen.
     hauptstadt Potsdam in der aktuellen Lage Sicherheit schaffen    •   Die Landeshauptstadt wird weiterhin auf eine Gewinnaus-
     und Vorbild sein. Konkret beinhaltet die Vereinbarung zum           schüttung verzichten.
     Potsdamer Aktionsplan für bezahlbares Wohnen und sozia-
     len Zusammenhalt der ProPotsdam unter anderem folgende          Jörn-Michael Westphal, Geschäftsführer ProPotsdam GmbH:
     Punkte:                                                         „Gerade in Zeiten, die uns alle täglich vor neue Herausforde-
                                                                     rungen stellen, stehen wir als ProPotsdam eng an der Seite
     •   Das seit November 2020 bestehende Mietenmoratorium          unserer Mieterinnen und Mieter und lassen niemanden allein.
         wird verlängert: Es wird bis zum 31. Oktober 2023 keine     Auch wenn die ProPotsdam durch erhebliche Kostenbelas-
         Mieterhöhungen bei der ProPotsdam geben.                    tungen und hier vereinbarte Mietenkappungen belastet wird,
     •   Nach Ende des Moratoriums verpflichten sich Stadt und       wollen wir den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt mit
         ProPotsdam, die Erhöhungen der Mieten für den nicht         konkreten Maßnahmen stärken. Mit dem Aussetzen von Erhö-
         geförderten Wohnungsbau auf maximal 5 % je Mieter-          hungen der Nettokaltmiete für ein weiteres Jahr, dem sozial
         höhung und maximal 10 % innerhalb von drei Jahren zu        verantwortlichen Umgang mit Mietrückständen durch höhere
         begrenzen (bei Mieten von über 8 € kalt pro Quadratmeter    Heizkosten und Mietkappungen für den gesamten Wohnungs-
         sinkt dieser Wert nochmals auf 4 % pro Erhöhung und         bestand, kommen wir besonders denjenigen entgegen, die
         maximal 8 % in drei Jahren)                                 durch hohe Energiepreise und Inflation vor wirtschaftlichen

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Neues aus den Mitgliedsunternehmen

Problemen stehen. Daneben wollen wir trotz der auch für uns      dam vor. Brigitte Meier, Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit,
deutlich erschwerten Rahmenbedingungen durch steigende           Soziales und Gesundheit: „Wichtig ist, dass die ProPotsdam
Baukosten und höhere Zinsen für Wohnungsbaukredite an            im Gegensatz zu anderen privaten Wohnungsunternehmen an
der städtischen Zielsetzung festhalten, mit entsprechender       ihren Bauvorhaben festhält und weiterhin neue, zusätzliche
kommunaler Unterstützung und bereitgestellten Bundes- und        Wohnungen mit günstigen Mieten schafft. Gleichzeitig werden
Landesfördermitteln den sozialen Wohnungsbau in Potsdam          die Mieterinnen und Mieter der ProPotsdam durch konkrete
fortzusetzen. Wir wollen auch in Krisenzeiten für die Menschen   Maßnahmen dahingehend unterstützt, ohne Verlust der eige-
in Potsdam bezahlbaren, energieeffizienten und generations-      nen Mietwohnung durch den Winter zu kommen. Dies schafft
gerechten Wohnraum schaffen.“                                    soziale Sicherheit für viele, die sich derzeit schon große Sorgen
                                                                 gemacht haben, wie sie über den Winter kommen sollen.“
Weitere Vertiefung der Zusammenarbeit mit der Stadt
Neben dem Mietenmoratorium und dem Schutz vor Räumun-            Mit der Kooperationsvereinbarung übernimmt die Landes-
gen sieht die Kooperationsvereinbarung eine Intensivierung       hauptstadt Potsdam gemeinsam mit der ProPotsdam eine
der Zusammenarbeit zwischen der ProPotsdam und dem Fach-         weitere wichtige Vorbildfunktion, die 20 Prozent der Potsdamer
bereich Wohnen und Integration der Landeshauptstadt Pots-        Haushalte entlastet. D.E.

                                                                                                                        - Anzeige -

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Neues aus den Mitgliedsunternehmen

     Gewobag stellt weitere 137 Wohnungen im
     Wohnpark Mariendorf fertig
     MIT EINEM NACHBARSCHAFTSFEST HAT DIE LANDESEIGENE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT Gewobag
     Anfang Oktober 2022 die Fertigstellung von 137 weiteren Wohnungen sowie vier Gewerbeeinheiten gefeiert.
     Damit konnte eine umfangreiche Quartiersentwicklung der Gewobag im Wohnpark Mariendorf abgeschlossen
     werden. Der Wohnpark Mariendorf wurde zwischen 2016 und 2019 modernisiert und dabei zu einer „Smart
     City“ umgestaltet. Im Anschluss wurden ab 2020 drei neue Wohngebäude mit 137 Wohnungen errichtet, die den
     Bestand des Wohnparks mit zielgruppenorientierten Angeboten ergänzen.

                                      Snezana Michaelis, Mitglied      seres Bestandsquartiers ermöglicht, besonders lang selbstbe-
                                      im Vorstand der Gewobag:         stimmt in ihrem angestammten Umfeld leben zu können.“ Der
                                      „Wir freuen uns, mit neuen,      Wohnpark liegt an der Rathausstraße in Mariendorf, im Bezirk
                                      bezahlbaren Wohnungen un-        Tempelhof-Schöneberg. Die Gewobag hat dort innerhalb von
     sere Stadt aktiv und zukunftsorientiert mitzugestalten. Die       drei Jahren das Bestandsquartier mit 734 Wohnungen saniert
     Themen Neubau, Nachbarschaft und Mobilität stehen für uns         und zusätzliche 73 Wohnungen durch Aufstockung geschaf-
     im Mittelpunkt - Der Wohnpark Mariendorf trägt einen wichti-      fen. Die ganzheitliche Quartiersentwicklung beinhaltet eine
     gen Teil dazu bei, dass Wohnen für alle Berlinerinnen und Ber-    Energieversorgung über Blockheizkraftwerk und Photovolta-
     liner leistbar bleibt: Die Gewobag bietet rund 50 % der neuen     ikanlage, Ladeinfrastruktur für Elektroautos sowie das eigene
     Wohnungen zu geförderten Mieten an. Für eine Erweiterung          Carsharing-Produkt „SpreeAuto“. Die Außenanlagen wurden
     des Angebots an unsere MieterInnen sorgt die Zusammenar-          aufwändig neugestaltet und bieten eine sehr gute Aufenthalts-
     beit mit einem sozialen Träger. Damit wird den MieterInnen un-    qualität für das nachbarschaftliche Miteinander.

     Nachbarschaftsfest im Wohnpark Mariendorf © Johannes Schneeweiß

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                                                Als wir 2016 mit IVM starteten, lag unser Fairmietungsstand bei 78 %. Inzwischen geht’s bei
 LK

                               O
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                                                uns darum, die etwa 1.000 Anfragen pro Jahr vernünftig zu bearbeiten und ein professio-
                                  NIEH US | V

                                                nelles Absage-Management zu etablieren, ohne die Interessenten zu verprellen. Für alles,
                                      A

                                                was wir im Unternehmen anschieben, suchen wir uns Spezialisten – auch bei der Software.
                     or                         IVM ist so ein Spezialist und für uns inzwischen der Standard, nach dem wir andere Tools                                               ssentenma
                                                                                                                                                                                    re
                       sta
                                                bewerten.
                          nd

                                                                                                                                                                             Inte

                                                                                                                                                                                                   na
                                                                                                                                                                                                     gement
                                                                                                                                  R   EINHARD
                                                                                                                               KO               T
                                                                            Modul: KUNDENMANAGEMENT

                                                                                                                          R

                                                                                                                                                  |T
                                                                                                                         MA

                                                                                                                                                    eaml iter Wo
  IVM ist von Anfang an selbsterklärend – auch für ältere Kollegen. Ich habe auf einen Blick,

                                                                                                                                                        e
  was ich für meine tägliche Arbeit brauche. Etwas Besseres ist mir in 30 Jahren in der
                                                                                                                                                                                    n ik
                                                         Wohnungswirtschaft nicht passiert.

                                                                                                                                                                                h
                                                                                                                                                                             Tec
                                                                                                                                           hn
                                                                                                                                             en

                   CHULZ |
            DS
       RA                    T                  Modul: INTERESSENTENMANAGEMENT
                               ea
   N

                                                Meine tägliche Arbeit besteht zu 95 % aus IVM. Wir pflegen alle Interessenten ein und versor-
                                 mle
KO

                               iter Fairm

                                                gen sie mit wenigen Klicks mit unseren Wohnungsangeboten, die bereits hinterlegt sind. Ich                                          ic e
                                                empfehle IVM jedem Unternehmen, das schnell und effektiv Wohnungen vermieten möchte.

                                                                                                                                                                              v
                                                                                                                                                                             S er
                        et
                                         i

                          en

                                                                                                                                         C
                                                                                                                                    DR ES HE R |
                                                                                                                               RÉ
                                                Modul: VORGÄNGE ZUM OBJEKT/INSTANDHALTUNG
                                                                                                                                                  Te
                                                                                                                          D
                                                                                                                         AN

                                                                                                                                                     aml

  Das digitale Baublatt ist eine sehr große Erleichterung. In wenigen Minuten habe ich so alles                                                                                       nter-Anbin
                                                                                                                                                                                    Ce
                                                                                                                                                        eiter Tec

                                                                                                                                                                                l
        dokumentiert, was in einer Leerwohnung zu machen ist und löse direkt Aufträge aus.

                                                                                                                                                                                                   du
                                                                                                                                                                             Cal

                                                                                                                                                                                                      ng
                                                                                                                                                                  h

                                                                                                                                              nik

                   BREIT |
            IN E
       OL
                             Te
                                                Modul: ANALYSE/STATISTIK                                                                                                                    é
                                                                                                                                                                                       os
                               am
CAR

                                                                                                                                                                                    xp
                                                IVM hilft uns vor allem in der Analyse. Im strategischen Marketing richten wir unsere
                                  Kommunik

                                                                                                                                                                              E
                                                                                                                                                                             TV

                                                Konzepte an der Interessenten-Analyse aus. IVM hilft uns auch in der Kommunikation mit
                                                unseren Mitgliedern, weil wir alle Kundendaten auf einen Blick haben.
                                          a

                             to
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                                                                                                                                  R   AKENI NGS
                                                                                                                               PA
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                                                                                         Modul: KONTROLLAPP
                                                                                                                                                |H
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                                                                                                                                                                             We

  Ich sehe für jeden Hauseingang meine tagesaktuellen Aufgaben und hake sie ab. Fehler oder
                                                                                                                                                          e

                              Reparaturen gebe ich über die App direkt an das Team Technik.

                                                                                                                                                                      E R VOJA C E K
                                                                                                                                                                LIV
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                                                                                                                                                                                           |I

                                                       Jetzt auf IVMPRO® umsteigen und die Kundenzufrie-
                                                                                                                                                                                             VM

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Neues aus den Mitgliedsunternehmen

     HOWOGE stellt Pilotprojekt zur
     Dachaufstockung von Plattenbauten fertig
     ALLEIN DIE VIER- BIS SECHSGESCHOSSIGEN PLATTENBAUTEN IM BESTAND DER BERLINER HOWOGE Woh-
     nungsbaugesellschaft mbH verfügen über mehr als 320.000 Quadratmeter Dachfläche. Ob dies Platz für mehre-
     re Tausend Wohnungen bieten könnte, hat sich das landeseigene Unternehmen in einem Pilotprojekt gefragt und
     die technische und wirtschaftliche Machbarkeit von Dachaufstockungen auf dem Plattenbautyp WBS 70 / Typ
     Berlin untersucht. Erste Ergebnisse liegen nun vor.

                                       Innerhalb von zwei Pilotauf-     „320.000 Quadratmeter Dachfläche allein bei unseren Fünf-
                                       stockungen entstanden ins-       und Sechsgeschossern klingt zunächst vielversprechend“,
                                       gesamt 50 Neubauwohnun-          sagte HOWOGE-Geschäftsführer Ulrich Schiller. „Allerdings
                                       gen, für die weder zusätzliche   haben unsere Untersuchungen gezeigt, dass Dachaufstockun-
     Grundstücksressourcen erforderlich waren noch zusätzlich           gen sehr komplex sind und sich nicht auf jedem Gebäude und
     Flächen versiegelt wurden. Die Hälfte der Wohnungen ist sozial     an jedem Standort realisieren lassen. Dabei spielen u. a. der
     gefördert und wird zu Einstiegsmieten ab 6,50 pro Quadratme-       Städtebau und der Bautyp eine große Rolle. Gleichwohl ha-
     ter vermietet. Anlässlich der Fertigstellung der ersten Dachauf-   ben sie das Potenzial das konventionelle Bauen sinnvoll zu
     stockung in Berlin-Buch zog die HOWOGE am 5. Oktober 2022          ergänzen und einen wichtigen Beitrag zur Schaffung neuen
     mit Bundesbauministerin Klara Geywitz und der Regierenden          Wohnraums zu leisten.“
     Bürgermeisterin Franziska Giffey eine erste Bilanz und sprach
     über Herausforderungen und Chancen von Dachaufstockungen           Ein Beitrag, der angesichts steigender Grundstückspreise,
     im Bestand.                                                        knapper werdenden Baulands und der Forderung nach res-
                                                                        sourcensparendem Bauen dringend nötig ist, wie die Regie-
                                                                        rende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey bestätigte:
                                                                        „Wir müssen die Wohnungsbaupotenziale, die Berlin an vielen
                                                                        Stellen noch hat, nutzen. Das gilt besonders für Dachaufsto-
                                                                        ckungen. Wir können so dringend benötigte Wohnungen für
                                                                        die Berlinerinnen und Berliner schaffen und dabei ressourcen-
                                                                        schonend nachverdichten, weil keine zusätzlichen Bodenflä-
                                                                        chen notwendig sind. Das hat einen doppelten Mehrwert – es
                                                                        ist gut für die Menschen und die Umwelt. Ich begrüße es sehr,
                                                                        dass die HOWOGE als Berliner Wohnungsbaugesellschaft mit
                                                                        innovativen Projekten vorangeht, um Potenziale des Wohnens
                                                                        und Bauens zu heben.“

     Blick vom Dach

     Franz-Schmidt-Straße: Ansicht der Dachaufstockung | Alle Fotos © HOWOGE/Rentsch

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Neues aus den Mitgliedsunternehmen

Bauvorhaben und -ablauf                                               mittels Bohrungen in den Außenwänden ein entsprechendes
Für die Dachaufstockungen ausgewählt wurden ein Fünfge-               Stahlgeflecht mit dem vorhandenen Boden erstellt wurde.
schosser in der Franz-Schmidt-Straße 11-17 mit vier Haus-
eingängen in Berlin-Buch und ein Sechsgeschosser in der               Im Dachbereich wurde das Drempelgeschoss vollständig ent-
Seefelder Straße 34-46 mit sieben Hauseingängen in Berlin-            fernt, nur die letzte Geschossdecke blieb erhalten. „Da die
Hohenschönhausen. Während das Haus in Hohenschönhausen                Aufstockung im bewohnten Zustand erfolgte, haben wir unmit-
um zwei Geschosse und 28 Wohnungen aufgestockt wurde,                 telbar nach den Abbrucharbeiten eine Notabdichtung aufge-
sind es in Buch drei Etagen und 22 Wohnungen. Beide Projek-           bracht. Anschließend wurden die vorhandenen Medienstränge
te entstanden als Typenhaus in ökologischer Holz-Hybridbau-           weitergeführt und für den späteren Anschluss der Aufstockung
weise. „Hier in Buch werden bald in 22 Wohnungen Singles, Fa-         vorbereitet“, erklärte Ragnar Ruhle, Geschäftsführer B&O Bau
milien und WGs einziehen. Menschen, die dringend Wohnraum             und Gebäudetechnik GmbH & Co. KG. „Erst dann konnten wir
brauchen, finden hier ein neues Zuhause und eine gute, schon          mit der eigentlichen Dachaufstockung und dem Stellen der
vorhandene Nachbarschaft“, sagte Klara Geywitz, Bundesmi-             Wände beginnen.“
nisterin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
                                                                      Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der Dachaufstockung ist
„Die HOWOGE hat nicht nur das mit diesem Nachverdichtungs-            zudem die barrierefreie Erschließung der Neubauwohnungen.
projekt geschafft, sie hat auch von Anfang an alle Kriterien der      Hier hat die HOWOGE zwei unterschiedliche Szenarien geprüft.
Nachhaltigkeit berücksichtigt. Mit Holz als Baumaterial wurde         So erhielt die Seefelder Straße zwei vorgesetzte Aufzüge, die
ein Material gewählt, dass CO2 speichert und lange haltbar ist        lediglich eine barrierefreie Erschließung der Neubauwohnun-
und sogar wiederverwertet werden kann. Zudem ist Holz ein             gen ermöglichen, da der Fahrstuhl aus baulichen Gründen nur
nachwachsender Rohstoff. Boden wächst nicht nach, wenn er             auf den Zwischenebenen der Etagen hält. In der Franz-Schmidt-
einmal veräußert ist. Deshalb hat die HOWOGE klug vorgemacht,         Straße hingegen wurde eines der bestehenden Treppenhäuser
was u. a. mit den alten WBS70-Häusern der DDR wunderbar               komplett ersetzt, sodass der neue Aufzug auf der jeweiligen
funktioniert: durch Dachaufbau Fläche sparen. In Deutschland          Wohnungsebene hält und auch für die Bestandsmieter*innen
entstehen immer mehr Großfabriken, die Holzmodule für das             des betreffenden Aufgangs eine barrierefreie Erreichbarkeit
Wohnen herstellen. Wir sind auf dem richtigen Weg. In Buch und        gewährleistet ist. Damit dies möglich ist, mussten die zehn
Hohenschönhausen stehen zwei Beispiele, die zeigen: Nachver-          Mietparteien des Aufgangs für neun Wochen in einem Aus-
dichtung ist Lebensqualität“, so Klara Geywitz weiter.                weichquartier untergebracht werden.

Der Start für die Planungen erfolgte im September 2018. Die           Herausforderungen und Erkenntnisse
Bauarbeiten begannen Ende 2020 / Anfang 2021. Die Franz-              Im Rahmen des Pilotprojektes wurden insbesondere die The-
Schmidt-Straße wird im Oktober 2022 fertiggestellt und befin-         men Brandschutz, Gebäudestatik, barrierefreie Erschließung,
det sich bereits in der Vermietung. Die Seefelder Straße folgt im     die Anbindung an den Bestand sowie die Wirtschaftlichkeit
November dieses Jahres. Der entscheidende Vorteil von Holz            untersucht.
für die Dachaufstockung ist sein geringes Gewicht. Trotzdem
sind aufwändige Fundamentverstärkungen erforderlich, um die           Bausubstanz
Last besser zu verteilen. In beiden Bauvorhaben wurde eine            Trotz des gleichen Bautyps hat sich gezeigt, dass die unter-
20-25 Zentimeter hohe Bodenplatte im Keller aufgebaut, für die        suchten Gebäude einen unterschiedlichen Baustandard auf-

Franz-Schmidt-Straße: (li.) vorher und (re.) nachher | Alle Fotos © HOWOGE/Rentsch

                                                        11 / November 2022                                                            25
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