Benedikt XVI.: Ein schwieriger
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R Ö M I S C H - K AT H O L I S C H E S P F A R R B L AT T D E R N O R D W E S T S C H W E I Z 14. bis 27. Januar 2023 Benedikt XVI.: Ein schwieriger Papst für die Schweiz 4/5 Post CH AG Impuls: Ich muss es gesagt bekommen! 25 Familienseite: Warum Christen untertauchen 28 3–4/2023 | 52. Jahrgang www.kirche-heute.ch
EDITORIAL S C H W E I Z U N D W E LT Amt und Mensch Abschied von Benedikt XVI. in Rom Am 5. Januar fand auf dem Petersplatz in Rom chen». Sie reagieren damit darauf, dass die 65-jährige Gemeindeleiterin Monika Schmid Wer ein Amt beklei- das Requiem für den am 31. Dezember verstor- bei ihrem Abschiedsgottesdienst in der Pfarrei det, tut das auch im benen emeritierten Papst Benedikt XVI. statt. Illnau-Effretikon ZH am 21. August zusammen wortwörtlichen Sinn. Papst Franziskus stand der Feier vor und hielt mit einem Priester am Altar das Hochgebet zur In Erinnerung blei- die Predigt, Kardinal Giovanni Battista Re, der Eucharistie gesprochen hatte. Das Bistum Chur ben Magistraten und Dekan des Kardinalskollegiums, zelebrierte. reagierte mit der Eröffnung einer kirchen- Magistratinnen nicht Dem Wunsch des ehemaligen Papstes entspre- rechtlichen Voruntersuchung. Der Fall wurde nur durch die inhalt- chend war es eine schlichte Feier. Etwa 50 000 offenbar über die Grenzen der Schweiz hinaus liche Ausübung ihrer Menschen waren auf dem Petersplatz anwe- diskutiert. Zum Brief der drei Bischöfe sind in- Ämter, sondern auch send, darunter 120 Kardinäle, 400 Bischöfe und zwischen auf dem Portal kath.ch zahlreiche durch ihr öffentliches Auftreten, durch die 4000 Priester. Benedikt wurde in den Grotten Stellungnahmen veröffentlicht worden. Art, wie sie ihre Positionen und Rollen äus- unter dem Fussboden des Petersdoms beige- kath.ch serlich darstellen. Bevor ein einziges Wort setzt. Das Grab ist seit dem 8. Januar zugäng- gesprochen ist, sorgt die optische Erschei- lich. kh/Vatican News «Lange Nacht der Kirchen» am 2. Juni nung als erster Eindruck für Bilder, die haf- Zeitgleich mit anderen europäischen Staaten ten bleiben. Nur Priester dürfen Eucharistie feiern werden am Freitag, 2. Juni, in der Schweiz die Der verstorbene emeritierte Papst Bene- «Sie alle wissen, dass nur der Priester gültig der reformierten und katholischen Landeskirchen dikt XVI. hat seine Ära nicht nur durch sei- Eucharistie vorsteht, sakramentale Versöh- der elf Kantone Aargau, Baselland, Bern, Frei- ne Entscheidungen, Publikationen und Äus- nung zuspricht und die Krankensalbung spen- burg, Graubünden, Jura, Luzern, Solothurn, serungen geprägt. Der frühere Theologie- det.» Das schreiben die Bischöfe Joseph Maria Thurgau, Zug und Zürich ihre Kirchen abends professor und Chef der Glaubenskongregati- Bonnemain von Chur, Markus Büchel von St. für die interessierte Öffentlichkeit öffnen und on hat seine Interpretation des höchsten Gallen und Felix Gmür von Basel in einem ge- den Besucherinnen und Besuchern im Rah- Amtes der katholischen Kirche auch durch meinsamen Neujahrsbrief vom 5. Januar an men der vierten «Langen Nacht der Kirchen» die Wahl seiner Bekleidung sichtbar ge- alle Seelsorgenden der drei Deutschschweizer ein vielfältiges und überraschendes Programm macht. Bistümer. Auch zum Mitsprechen des Hochge- bieten. Bei den letzten drei Durchführungen Die Rückkehr zu Pracht und Opulenz, bets bei der Eucharistiefeier bedürfe es der 2016, 2018 und 2021 hatten jeweils zwischen die auch Accessoires wie Schuhe und Kopf- Priesterweihe. Die Bischöfe fordern die Seel- 10 000 und 30 000 Besucherinnen und Besu- bedeckungen umfasste, stand in auffälligem sorgenden auf, die Liturgie «nicht zum Experi- cher die Gelegenheit genutzt, Kirche einmal Gegensatz zur professoralen Distanziertheit, mentierfeld persönlicher Vorhaben zu ma- anders zu erleben. kh die Benedikt umgab, später dann auch zur zunehmenden Gebrechlichkeit. Gab es in den ersten Jahren triumphale Momente, in denen Benedikt seine prachtvollen Kleider Das nächste Taizé-Treffen findet in Ljubljana statt ausfüllte, zeigen Aufnahmen aus der späte- Horst Schröder/pixelio.de ren Zeit einen Menschen, der unter der Last seines Amtes beinahe zusammenbricht. Benedikts Rücktritt vor knapp zehn Jahren hat das Papsttum ein Stück weit vermenschlicht. Er selbst wurde jedoch nicht als Mensch greif- und begreifbarer. Durch sein Festhalten an päpstlichem Weiss ver- blieb er auf seine Weise im Amt, bis zu seinem Tod. Regula Vogt-Kohler Was ist … … ein Papa emeritus? Papa emeritus nannte sich Benedikt XVI. selbst seit seinem Rücktritt im Jahr 2013. Zuvor war dieser Titel nicht bekannt. Der Begriff «emeritiert» (em.), der so viel bedeutet wie «von den Pflichten des Amts Das 46. Europäische Jugendtreffen der Com- Süden und dem Osten und Westen Europas», entbunden» oder «im Ruhestand», wird vor munauté von Taizé wird vom 28. Dezember begründete Frère Alois, der Prior von Taizé, die allem für Hochschulprofessoren gebraucht, 2023 bis 1. Januar 2024 in der slowenischen Wahl. Für das Taizé-Treffen vom Jahreswechsel aber auch für Bischöfe im Ruhestand. Bei Hauptstadt Ljubljana stattfinden. Das gab die 2022/23 waren rund 5000 Jugendliche in die Benedikt war der Titel umstritten, weil er ökumenische Gemeinschaft am 30. Dezember ostdeutsche Hansestadt Rostock gekommen. – den Eindruck erweckte, dass es zwei Päpste in Rostock bekannt. «Slowenien liegt an einer Bild: Die Franziskanerkirche Mariä Verkündi- gebe. Der italienische Vatikanexperte Marco Schnittstelle zwischen dem Norden und dem gung, eines der Wahrzeichen von Ljubljana. Politi vertrat die Ansicht, in Zukunft werde es nur noch den Titel des emeritierten Bischofs von Rom geben, wenn wieder ein Papst auf sein Amt verzichten sollte. cva Aktuelle News und Beiträge auf www.kirche-heute.ch 2 Kirche heute 3– 4/2023
AKTUELL Ein Zehnjahresplan für Rassengerechtigkeit Die Texte der Gebetswoche für die Einheit der Christen kommen in diesem Jahr aus Minnesota Tut Gutes! Sucht das Recht! Die vom Rat Tony Webster/wikimedia commons der Kirchen in Minnesota eingesetzte Arbeitsgruppe hat einen Aufruf des Pro- pheten Jesaja, sich gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung zu engagieren (Jesaja 1,17), als zentralen Text der Gebetswoche für die Einheit der Christen gewählt. Am 25. Mai 2020 starb der Afroamerikaner George Floyd in Minneapolis, der Hauptstadt des US-amerikanischen Bundesstaats Minne- sota. Der Fall rückte die Problematik der Poli- zeigewalt und des strukturellen Rassismus in den Fokus der Weltöffentlichkeit. An den Pro- testen beteiligte sich auch der Rat der Kirchen in Minnesota (Minnesota Council of Chur- ches, MCC). Leitungspersönlichkeiten aus den Schwarzen Kirchen führten einen Protest- und Gebetsmarsch von über tausend Geistli- chen an. Die Tötung von George Floyd veranlasste den MCC, sein Engagement für Rassengerech- tigkeit zu verstärken. Im Jahr 2019 hatte der MCC eine Kommission mit der Aufgabe be- traut, eine multirassische Zukunft für den MCC vorzuschlagen, mit der die für die Kon- fessionen in den Vereinigten Staaten charak- teristische Fokussierung auf zwei «Rassen», Schwarz und Weiss, überwunden werden kann. Der MCC hatte zwar Kontakt zu den his- torischen Schwarzen Konfessionen und ver- Protestierende fordern Gerechtigkeit für George Floyd (Minneapolis, 4.11.2020). schiedenen afroamerikanischen Gemeinden, doch erst im 21. Jahrhundert wurden die his- torischen Schwarzen Konfessionen mit Ge- Christian Churches dem MCC bei, so dass die die Wiedergutmachung der durch den Rassis- meinden in Minnesota ordentliche Mitglieder Vielfalt unter seinen 27 Mitgliedern noch grös- mus verursachten Schäden zu investieren. Die- des MCC. ser wurde. Leitung und Strukturen blieben ser Wahrheits- und Wiedergutmachungspro- Im Jahr 2020 traten auch das Dakota (Nati- aber zunächst überwiegend in weisser Hand. zess befasst sich mit dem historischen Scha- ve American) Presbytery und die von Schwar- Strukturänderungen führten dann dazu, dass den, der den indigenen und afroamerikani- zen geführte, mehrere «Rassen» umfassende 2021 der Vorstand mehrheitlich aus Personen schen Gemeinschaften in Minnesota zugefügt Denomination The Communion of Holy der BIPOC (Black, Indigenous and Person of wurde. Wenn Einwanderer und Flüchtlinge Colour) und mehrheitlich aus Frauen bestand. aus lateinamerikanischen, afrikanischen, asia- Einige Wochen nach Floyds Tod begannen tischen, arabischen und anderen Ländern an- die Vorstandsmitglieder des MCC darüber kommen, sind sie von den bereits bestehenden Rat der Kirchen in Minnesota nachzudenken, wie eine Reaktion aussehen Strukturen betroffen, die Ungleichheit schaf- Der Rat der Kirchen in Minnesota (Minnesota müsste, die sich mit den eigentlichen Wurzeln fen. Die Konzentration auf die Strukturen, die Council of Churches, MCC) ist eine Organisati- des Rassismus in Minnesota auseinander- Schwarzen und indigenen Gemeinschaften on, in der verschiedene Konfessionen vertreten setzt. Ziel war es, die Systeme zu transformie- schaden, kommt auch anderen Menschen zu- sind. Die 27 Mitglieder, die Gemeinden in Min- ren, die dazu führten, dass Minnesota einige gute, die von denselben Strukturen betroffen nesota haben, stammen aus historisch schwar- der grössten Rassenunterschiede in den Verei- sind. zen und protestantischen (Mainline Protes- nigten Staaten aufweist. Im September 2020 Zur Wahrheitsfindung gehört auch, Kompli- tant) Kirchen, aus Pfingst- und Friedenskir- genehmigte der Vorstand des Rates der Kir- zenschaft von Glaubensgemeinschaften bei chen, der Griechisch-Orthodoxen Kirche sowie chen in Minnesota eine Drei-Punkte-Akti- Rassenungerechtigkeit beim Namen zu nen- der Presbyterianischen Kirche der (indigenen) onsplattform für Rassengerechtigkeit, die sich nen. Der Wahrheitsfindungs-, Bildungs- und Dakota (Dakota [Native American] Presbyte- auf Wahrheitsfindung, Bildung und Wieder- Wiedergutmachungsprozess wird voraussicht- ry). Die römisch-katholische Kirche war nie gutmachung konzentrieren sollte. lich mindestens zehn Jahre dauern. Mitglied des Rates der Kirchen in Minnesota, Diese Plattform für Veränderung legte die Regula Vogt-Kohler aber dieser unterhält enge Beziehungen zur Rolle fest, die der MCC in der Zeit nach dem (mit Material aus den Unterlagen zur Erzdiözese St. Paul und Minneapolis und ande- Tod von George Floyd haben sollte: Er sollte Gebetswoche für die Einheit der Christen) ren Diözesen im gesamten Bundesstaat Minne- mehr Rassengerechtigkeit im Bundesstaat sota. Der MCC hat ausserdem bewusst Bezie- Minnesota anstreben, indem er einen Prozess Informationen zu Gottesdiensten im Rahmen der Ge- hungen zu progressiven Evangelikalen aufge- initiierte, in dem es darum gehen sollte, die betswoche für die Einheit der Christen findet man auf baut. mnchurches.org Wahrheit über den Rassismus zu sagen und in den Pfarreiseiten und online bei www.kirche-heute.ch. Kirche heute 3 – 4 / 2023 3
THEMATHEMA An Benedikt XVI. werden sich die Geister noch lange scheiden Weder als Glaubenshüter, noch als Papst oder als Papa emeritus vermochte der deutsche Theologe auf dem Petrusstuhl das Kirchenvolk zusammenzuführen auch vor der ganzen Gesellschaft offen einzu- Hans Knapp/www.kna.de Fabio Pozzebom/ABr, CC BY 3.0 BR Mondarte/wikimedia commons gestehen und dieser Praxis glaubwürdig den Kampf anzusagen. Als Bollwerk der Tradition fand Papst Bene- dikt XVI. zahlreiche begeisterte Bewunderer wie auch scharfe Kritiker. Sie alle überrumpel- te er aber im Februar 2013 komplett mit sei- nem souveränen Entscheid für den Amtsver- zicht im Alter von 86 Jahren. Einen solchen Schritt hatte ausser dem heiligen Einsiedler Pietro da Morrone (Coelestin V.) im Jahr 1294 noch kein Papst getan. Benedikt begründete ihn damit, dass er infolge seines Alters nicht mehr die nötigen Kräfte für das Amt habe. Fast zehn Jahre führte Benedikt seither den Titel eines Papa emeritus. Er blieb im Va- tikan und zeigte sich stets in der weissen Papstsoutane, er empfing Besuche und trat in mancher Form an die Öffentlichkeit. Als nach der Amazonassynode im Oktober 2019 neue Hoffnungen auf Ausnahmen vom Zölibat keimten, griff Benedikt mit einem Beitrag in Joseph Ratzinger mit 38 Jahren als Konzilstheologe So wirkte er im Alter von 80 Jahren als Papst: Nach dem Rücktritt gab es erstmals Bilder eines amtierenden mit einem emeritierten Papst: einer Buchpublikation der Konservativen in im Vatikan (14. September 1965). Benedikt XVI. in Brasilien mit Präsident Luiz Inácio Lula da Silva (Mai 2007). Franziskus und Benedikt XVI. in den Vatikanischen Gärten (5. Juli 2013). die laufende Debatte ein. Das zeigt, dass er auch als emeritierter Papst Einfluss nahm. Der Kreis seiner Schüler und Anhänger wird Er war der deutsche Papst, der Theologen- von Verheirateten zur Priesterweihe. Noch katholische Kirche in die Zukunft führen den roten Schuhen. Folgenreicher waren kir- Während des Pontifikats von Benedikt über seinen Tod hinaus ein Machtfaktor in papst und der Papst, der zurückgetreten 1970 hatte Ratzinger als Theologe eine Über- will. Das Diskussionsverbot aus Rom über- chenpolitische Massnahmen. Um die traditio- XVI. kam das ungeheuerliche Ausmass von der Kirche bleiben. ist. Das Wirken von Joseph Ratzinger/ prüfung der Zölibatspflicht verlangt. Doch an zeugte niemanden. Es hatte nur zur Folge, nalistischen Piusbrüder wieder zu integrie- sexuellen Verbrechen von Priestern gegen Obwohl unter seinem Nachfolger Franzis- Benedikt XVI. war in der Kirche ebenso den Schalthebeln des Kirchenrechts war er dass die innerkirchlichen Gräben noch tiefer, ren, liess er 2007 die vom Konzil aufgegebene Kinder und Abhängige in vielen Ländern der kus manche Blockaden der Ratzingerzeit wei- prägend wie umstritten und wird es blei- ein kompromissloser Gegner dieser Reform, die Lager noch unversöhnlicher wurden. Das lateinische Messe wieder Welt ans Licht. Es ter bestehen, springt der Unterschied im Stil ben. Was er nie war: Ein gütiger Hirte der die gerade auch in der Schweizer Kirche mehr kennzeichnet die lange Ära Ratzinger gene- zu – ein Schritt, der 2021 heisst, Benedikt habe der beiden zehn Jahre lang nebeneinander im Gläubigen. und andere Männer für den Dienst als Priester rell. von Papst Franziskus Die innerkirchlichen Gräben hinter den Kulissen Vatikan lebenden Päpste ins Auge. Bei Fran- gewonnen hätte. Seinen bischöflichen Wahlspruch «Mitar- weitgehend rückgängig wurden noch tiefer, die Lager noch mehr gegen Täter un- ziskus spürt man oft die Haltung des Seelsor- Für die Katholiken und Katholikinnen in der Im Jahr 1994 erklärte Papst Johannes Paul beiter der Wahrheit» verstand Ratzinger vor gemacht wurde, weil er unversöhnlicher. Das kennzeichnet ternommen als jeder gers, Interesse und Zuneigung zu den Men- Schweiz war Benedikt XVI. ein schwieriger II. mit einem Apostolischen Schreiben die Zu- allem als «Bewahren der Tradition». Nachdem zur Ablehnung des Kon- seiner Vorgänger. Er schen in ihrer Unvollkommenheit, einen ein- die lange Ära Ratzinger. Kirchenfürst. Zuerst als Präfekt der Glaubens- lassung von Frauen zum Priesteramt für alle er 2005 im Alter von 78 Jahren zum Nachfol- zils missbraucht worden nutzte aber die über- fachen Zugang zu ihren Schwierigkeiten mit kongregation und «Cheftheologe» von Papst Zeit für unmöglich. Dass Ratzinger daran be- ger von Papst Wojtyla gewählt worden war, sei. Auch rissen mehrere ragende Autorität dem Glauben und der Kirche. Das, ich gebe es Johannes Paul II. von 1982 bis 2005, danach teiligt war, steht ausser Frage. Das einsame zeigte sich das auch in befremdlichen Äusser- Entscheide und Äusserungen Benedikts Grä- seiner Ämter nie dazu, die Verantwortung der zu, vermisste ich all die Jahre bei Benedikt. als Papst bis 2013: Für mehr als eine ganze Ge- Machtwort von oben ist das Gegenteil der Sy- lichkeiten wie übertrieben aufwendigen li- ben zum Judentum und zum Islam auf. Das Kirche für das jahrzehntelange systematische neration von Gläubigen und von Mitarbeiten- nodalität, in der Papst Franziskus heute die turgischen Gewändern oder seinem Tick mit nahm er in Kauf. Vertuschen gegenüber allen Gläubigen wie Christian von Arx den der Kirche bestimmte der Theologe Rat- zinger, was in der katholischen Kirche mög- lich war und was nicht. Spätestens seit der Erklärung «Dominus Ie- Beim Papst in Freiburg im Breisgau Stationen auf dem Weg vom Konzilstheologen zum emeritierten Papst sus» im Jahr 2000 habe Ratzingers Theologie GROUPS.SWISS Auf seiner dritten Deutschlandreise machte reckte ich mir den Hals aus, um wenigsten ei- 16. April 1927: Geburt von Joseph Ratzinger in sing, Wahlspruch: «Mitarbeiter der Wahrheit». das römische Lehramt stärker geprägt als je- Papst Benedikt XVI. auch im nahen Freiburg nen Blick auf den Pontifex zu erhaschen. Ohne Marktl am Inn (Oberbayern). 1977–2005: Kardinal www.groups.swiss der Präfekt der Glaubenskongregation zuvor, im Breisgau Halt. Für den Sonntagvormittag Grossleinwände hätten wir optisch kaum et- 1951: Priesterweihe, anschliessend ein Jahr als 1982–2005: Präfekt der Glaubenskongregation urteilt der Kirchenhistoriker Mariano Delga- war eine Grossveranstaltung angesagt: eine was mitbekommen. Kaplan und Religionslehrer. im Vatikan, ernannt von Papst Johannes Paul II. do (Freiburg/Schweiz). In jenem Dokument Messe auf einem Flughafengelände. Abgese- Der Gottesdienst unter freiem Himmel in 1952–1957: Dozent am Priesterseminar in Frei- 2005–2013: Pontifikat mit dem Papstnamen sprach die Kongregation den protestantischen hen von der Fasnacht gehe ich Events solcher Gemeinschaft mit so vielen Menschen war ein- sing, Dissertation und Habilitation an der Uni- Benedikt XVI., Wahl am 19. April 2005. In sei- Kirchen ab, Kirchen im eigentlichen Sinn zu Dimensionen lieber aus dem Weg, doch nun drücklich, und Petrus hat mit perfektem Wet- versität München. ner Amtszeit schrieb er das dreibändige Werk sein. Dieser Schwerthieb traf auch viele führte mich die berufliche Pflicht am sehr frü- ter das Seine dazu getan. 1958–1977: Professor für Fundamentaltheolo- «Jesus von Nazareth» (2007–2012). Schweizer Katholiken mitten ins Herz und hen Morgen in die Schwarzwaldmetropole. Das war am 25. September 2011, knapp ein- gie und Dogmatik in Freising, Bonn, Münster, 11. Februar 2013: Ankündigung des Rücktritts vergiftete jahrelang manche ökumenische Papst Benedikt trug seine berühmten roten einhalb Jahre, bevor Benedikt die Welt am 11. Tübingen und Regensburg. Autor zahlreicher auf den 28. Februar 2013: Infolge seines Alters Begegnung. Schuhe. Das weiss ich von Fotos, gesehen habe Februar 2013 mit der Verkündigung seines theologischer Publikationen, darunter «Ein- reichten seine Kräfte nicht mehr aus für das Ein dringendes Anliegen vieler nach dem ich es nicht, zu gross war die Distanz. Wie die Rücktritts überraschte. führung in das Christentum» (1968). Amt. Erster freiwilliger Amtsverzicht eines Gruppen aufgepasst: Konzil von 1962 bis 1965 betraf die Zulassung allermeisten der rund 100 000 Teilnehmenden Regula Vogt-Kohler 1962–1965: Teilnahme als Berater am Zweiten Papstes seit Coelestin V. 1294. Benedikt führt 800 Ferienhäuser und Hotels Vatikanischen Konzil, 1963 von Papst Paul VI. den Titel Papa emeritus. Ans Meer, in die Berge, auf Städtereise! zum Konzilstheologen ernannt. 31. Dezember 2022: Benedikt XVI. stirbt im Klos- Groups AG . Spitzackerstrasse 19 Titelbild: Benedikt XVI. am zweitletzten Tag seines Pontifikats: Seine letzte Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom (27. Februar 2013). Foto: kna-bild 1977–1982: Erzbischof von München und Frei- ter Mater Ecclesiae im Vatikan. cva CH-4410 Liestal . Telefon 061 926 60 00 4 Kirche heute 3– 4/2023 Kirche heute 3 – 4 / 2023 5
WAS MICH BEWEGT AKTUELL Vormachen, vorspielen Ein franziskanischer Ort in Basel zVg In der Clarakirche spiegelt sich die Kirchengeschichte der Stadt Zur Kirche St. Clara – Heimat der Katho- neuen römisch-katholischen Gemeinschaft in liken in Basel – ist ein neuer Beitrag im Basel. Bis heute gehört die Kirche dem Kanton Onlineprojekt theos (Theologisch bedeut- Basel-Stadt. Die Schlichtheit in der inneren Ge- same Orte der Schweiz) erschienen. staltung wirkt auch heute franziskanisch. Das Porträt der Clarakirche ist 2022 für das «Im Kern lässt sich an dieser Kirche die Kir- Projekt theos (Theologisch bedeutsame Orte chengeschichte der Stadt, jene der römisch- der Schweiz) des Instituts für historische Theo- katholischen Kirche vor Ort und der Nieder- logie der Universität Bern entstanden. Auf schlag der Bettelorden in Basel ablesen», www.theos.unibe.ch sind bisher rund 80 Verständigung: Markus Thürig im Austausch, schreibt der Autor, der freischaffende Histori- knappe, schön illustrierte Artikel zu lesen. Aus hier mit der Theologin Sarah Gigandet. ker Patrick Braun. St. Clara war seit Ende des 13. Basel zum Beispiel zu einer Darstellung des Januar, ich schaue voraus. Ich plane Vor- Jahrhunderts die Klosterkirche des auf Klara dreieinigen Gottes in der Peterskirche, zur Gal- haben, mache mir Vorsätze. Bald wird die von Assisi zurückgehenden franziskanischen luspforte des Münsters oder zum Jüdischen Realität die Gedanken einholen: «Ich habe Frauenordens. Mit der Reformation 1529 wurde Museum, aus der weiteren Region zum Kraft- mir etwas vorgemacht.» Dem Vorausschauen das Kloster aufgehoben und wurde für refor- werk Birsfelden (!), zum Wallfahrts- und Klos- folgt Nachsicht – mit mir selbst; denn ärgern mierte Gottesdienste genutzt. Von 1798 bis 1853 terort Mariastein oder zum Baptisterium in hilft nicht. Eigene Grenzen erkennen und stand die Clarakirche zugleich den Reformier- Bad Zurzach. Auf theos lassen sich auch ganz annehmen, befreit und belebt. Das gilt auch ten und den neu zugewanderten Katholiken unerwartete «theologische» Orte in der Schweiz für Verständigung. zur Verfügung. Sie wurde zur Mutterkirche der entdecken. Eine Fundgrube! Christian von Arx Mich fasziniert Verständigung. Antoine Staatsarchiv Basel-Stadt, Bild Falk. C 72 de Saint-Exupery schreibt in «Der kleine Prinz»: «Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse.» Ja, was ich sage, stimmt nicht mit dem überein, was ich sagen will. Ich halte Informationen zurück, ergänze aus meinem Gedächtnis, übertreibe und dra- matisiere. Beim Sprechen nichts vorspielen fordert strenge Selbstdisziplin. Ja, wenn ich zuhöre, höre ich nicht, was gesagt werden will. Ich kann etwas überhören (wollen). Ich verbinde mit bestimmten Worten, was sie mir bedeuten, und missverstehe. Ich nehme eine Aussage als Appell wahr und reagiere emotional. Verständigung ist weit mehr als Sprechen und Hören. Es ist eine Herzens- angelegenheit und eine Willenssache. Kirche lernt Synodalität. Hören, ver- ständigen, erwägen, entscheiden (lassen) ringt den Beteiligten auch eine Auseinander- setzung mit sich selbst ab. Wer eigene Gren- zen und die darin verborgene Verletzlichkeit kennt, wird synodal, dazugehörig. Markus Thürig, Die Clarakirche in der Zeit der gemeinsamen Nutzung durch Reformierte und Katholiken (Ansicht von Generalvikar des Bistums Basel Südosten mit Clarahof und Garten, Aquarell von Peter Toussaint, 1835). REGION IN KÜRZE «Mit Reger durch die Schweiz» Passage-Lehrgang in Palliative Care Ökumenisch lernen – Ökumene lernen Zum Auftakt des Konzertzyklus «Mit Reger GGG Voluntas führt von März bis Mai den «Pas- Das Religionspädagogische Institut RPI und durch die Schweiz» finden in der Nordwest- sage-Lehrgang in Palliative Care» zum Umgang das Ökumenische Institut Luzern laden zu ei- schweiz zwei Orgelkonzerte statt: Am Sonntag, mit Menschen bei Krankheit, Trauer und Ster- ner interdisziplinären Fachtagung ein, am 15. Januar, um 17.00 Uhr, mit dem Organisten ben durch. Vorkenntnisse sind nicht erforder- Mittwoch, 1. Februar, 9.15–17.15 Uhr in der Uni- Joachim Krause und dem Pianisten Jean-Jac- lich. Der Lehrgang mit acht ganztägigen Modu- versität Luzern, Hörsaal 9. Die Tagung richtet ques Dünki in der Kirche Heiliggeist in Basel len und Praktikum beginnt am 9. März. Kosten- sich an alle, die in Theologie und Religionspä- (Werke von Max Reger und J.S. Bach), und am lose Infoanlässe am Donnerstag, 26. Januar, dagogik, in Pfarreien, Kirchgemeinden und Samstag, 21. Januar, 17.00 Uhr, mit dem Orga- und Mittwoch, 15. Februar, von 17 bis 18 Uhr, kirchlichen Behörden mit ökumenischen Auf- nisten Johannes Lamprecht in der katholi- auf der Geschäftsstelle von GGG Voluntas an gaben unterwegs sind, sowie an Interessierte schen Kirche Gelterkinden (Werke von Bach, der Leimenstrasse 76 in Basel. Auskünfte: am ökumenischen Dialog. Die Tagung ist öf- Reger, Messiaen und Lamprecht). Infos: www. info@ggg-voluntas.ch, Telefon 061 225 55 25 fentlich und kostenlos. Anmeldung und Infos: mit-reger-durch-die-schweiz.ch. kh oder www.ggg-voluntas.ch. kh www.unilu.ch/rpi-oekumene-lernen. kh 24 Kirche heute 3– 4/2023
IMPULS Shutterstock Achten Sie mal darauf, was Ihre Worte und Augen mitteilen, zum Beispiel beim Einkaufen. Ich muss es gesagt bekommen! M ATTH ÄU S 1 0 ,28 a .29 – 32 Mitmenschen übertragen. Selbstwert und weitergegeben wird sie in jeder Begegnung un- J esus sprach: Fürchtet euch Selbstachtung entstehen nicht, indem ich mir ser ganzes Leben lang bis hin zum Sterbebett nicht vor denen, die den täglich vorbete oder einbilde, ich sei liebens- oder wo immer uns das Lebensende erreicht. Leib töten, die Seele aber wert. Auf diese Weise baue ich höchstens eine Sebastian brauchte das, wir brauchen das. nicht töten können … moralische Maske, produziere ein Lächeln um Wie eine tägliche Nahrung braucht unsere Verkauft man nicht zwei meinen Mund, und wer hinsieht, merkt schnell, Seele die Zeichen und Worte der Wertschät- Spatzen für einen Pfennig? Und doch dass die Augen nicht mitlächeln und unter der zung. Auch wenn es nur um Kleinigkeiten und fällt keiner von ihnen zur Erde ohne Maske die Selbstbeschimpfung weitergeht. Kurzbegegnungen geht. Wir leben davon, dass den Willen eures Vaters. Bei euch aber Liebenswert zu sein kann ich mir nicht ein- wir einander immer wieder zeigen: Es ist gut, sind sogar die Haare auf dem Kopf alle reden. Das muss mir gesagt, gezeigt, zugespro- dass du da bist, du bist beachtenswert und ge- gezählt. Fürchtet euch also nicht! Ihr chen werden, solange und immer wieder, bis schätzt. Das ist die Übersetzung der Jesusrede seid mehr wert als viele Spatzen. Jeder, ich es glaube. Ich brauche die Menschen, die in unseren Alltag. Achten Sie mal darauf, was der sich vor den Menschen zu mir be- mich aus dem Sumpf der Selbstentwertung zie- ihre Worte und Augen mitteilen, zum Beispiel kennt, zu dem werde auch ich mich vor hen. Gibt es diese Menschen nicht, droht mir beim Einkaufen. Und achten Sie darauf, was meinem Vater im Himmel bekennen. der Untergang. Die Psychologen sprechen von Ihre Augen und Ohren aufnehmen: Wir ziehen Einheitsübersetzung 2016 der Notwendigkeit der liebevollen Zuwendung einander aus dem Sumpf und stellen uns ge- in der frühen Kindheit und von den Schäden, genseitig auf den Boden des Lebens. Das heisst die entstehen, wenn sie fehlt. Aber man lernt glauben. In einer seiner Lügengeschichten erzählt der nie aus, und so ist in jedem Lebensalter die ge- Ludwig Hesse, Theologe und Autor, war bis Baron von Münchhausen, wie er sich am eige- sprochene und getane liebevolle Zuwendung zu seiner Pensionierung Spitalseelsorger nen Haarschopf aus dem Sumpf gezogen hat. Nahrung für das Selbstwertgefühl. Und dies ist im Kanton Baselland. Er gibt halt gern an mit seinen Grosstaten. Was wiederum Kraftquelle für die Fähigkeit, ande- physisch natürlich unmöglich und unsinnig ren ihren Wert zu zeigen. Ein Kreislauf der Lie- Hl. Sebastian ist, wird psychologisch gern warm empfohlen: be also und nirgends Selbstbedienung. Märtyrer (20. Januar) Man muss sich selbst lieben, wenn man ge- Vom heiligen Sebastian kennt man nur we- Rom (nicht nur in der Stadt) war im ausgehen- sund sein will. Nur wer sich selbst liebt und nige Legenden. Wegen seines christlichen Glau- den 3. Jahrhundert (nicht nur damals) ein achtet, kann auch andere Menschen lieben bens sei er hingerichtet worden. Die Liturgie gefährliches Pflaster für bekennende Christen. und achten. Da ist was dran, natürlich. Wer sich seines Gedenktages gibt uns den Text aus dem Sebastian fiel der Christenverfolgung durch den selbst nicht für liebenswert hält, kann anderen Matthäusevangelium, der uns von unserem römischen Kaiser Diokletian zum Opfer. Er war Menschen nur schwer Liebe entgegenbringen. Wert für Gott erzählt, mit auf den Weg. Jesus selbst ein Offizier des Heeres, ein glaubender Zur Lügengeschichte wird diese Wahrheit erklärt uns die göttliche fundamentale Wert- und darum kritischer Mensch. Deshalb liess aber, wenn behauptet wird, man könne bei sich schätzung, die uns stark, liebevoll und furchtlos die Macht ihn umbringen. Darstellungen des selbst beginnen, sich selbst lieben und achten, macht – wenn wir daran glauben. In der Taufe von Pfeilen durchbohrten Sebastian stehen in und dann werde sich das auf die Liebe zu den wird diese Liebe gefeiert, aber umgesetzt und mancher Kirche. Kirche heute 3– 4/2023 25
REGIONALE INSTITUTIONEN Missão Católica Offene Kirche Kloster de língua Portuguesa Elisabethen Mariastein Regenbogenfeier Gottesdienste an Sonn- und José Oliveira Sonntag, 15. Januar, 17.00 Uhr allgemeinen Feiertagen Diese Feier ist offen für allerlei liebende 9.00 Konventamt Menschen – als Gottesdienst mit klas- 11.00 Eucharistiefeier sischer katholischer Eucharistiefeier oder einem klassischen evangelischen Gottesdienst an Werktagen Abendmahl. Eintritt frei, Kollekte 9.00 Uhr Konventamt Öffentliche Führung Willkommen zum Chorgebet durch Kirche und Krypta 12.00 Mittagsgebet (ausser Mo), Mittwoch, 18. Januar, 17.30 Uhr Sonntag 12.20 Uhr Mit Historiker André Salvisberg und 15.00 Non (Mi bis Sa) Pfarrer Frank Lorenz – Besichtigung der 18.00 Vesper (ausser Mo) Krypta, die sonst nicht öffentlich zu- 20.00 Komplet (Sa Vigil) gänglich ist, ca. 1,5 Stunden. Eintritt frei, Kollekte Stille Anbetung Freitag, 19.15 Uhr, in der Josefskapelle, Partir e recomeçar nova vida ü30-Party – Benefizdisco Gebet für den Frieden Na liturgia do terceiro domingo Galiléia, terra do anúncio Samstag, 21. Januar, 20.00–2.00 Uhr Benefizdisco für musikbegeisterte Leu- Sonntag, 15. Januar, comum ouviremos o evangelho e fonte de esperança te. Tanzen und Gutes tun … 2. Sonntag im Jahreskreis de Mateus. O início do texto, nos Jesus caminhou sozinho para uma Gottesdienste wie an Sonntagen é narrado que Jesus parti de Na- terra distante. Deixou tudo para vi- Regelmässige Angebote zaré para a Galiléia, assim que ele ver na Galiléia, talvez partiu numa Laudes Freitag, 20. Januar é informado da prisão de João Ba- noite escura como essa fotografia Montag, 8.00–8.30 Uhr 20.00 Taizégebet tista. desse texto. Assim, ele sabia que os Stadtgebet Sonntag, 22. Januar, João Batista era o profeta que pre- seus passos se distanciavam da ter- Montag/Donnerstag, 12.00–12.15 Uhr 3. Sonntag im Jahreskreis, Hochfest gava a chegada do Messias, mas ra que o viu crescer. Não é esse o Handauflegen und Gespräch des hl. Vinzenz, Klosterpatron antes de tudo era o amigo e primo mesmo sentimento que muitos Montag, 14.00–18.00 Uhr Gottesdienste wie an Sonntagen de Jesus. No tempo natalino ou- migrantes e refugiados sentem ao Kontemplation via integralis 9.00 Konventamt mit Bischof Felix víamos a história que Maria visita deixar a sua terra natal? O que Je- Montag, 23. Januar, 18.00–19.00 Uhr Gmür a sua prima Isabel que estava grá- sus levava consigo? Nada. Jesus Zen-Meditation 10.45 3. Sonntagsgespräch mit Bischof vida de João Batista. A notícia da chega na Galileia sem nada, apenas Dienstag, 12.15–12.45 Uhr Felix: «Wie geht Synodalität?», prisão de João provavelmente a confiança que Deus lhe dará no- Klosterhotel Kreuz, abateu muito Jesus e Maria, sua vos amigos e uma nova vida. Geistliche Gesänge Moderation: P. Ludwig Ziegerer mãe, pois foi Maria que acompan- Simão e André foram os primeiros von Hildegard von Bingen Dienstag, 17. Januar, 13.30–14.00 Uhr Kirchenmusik plus hou o nascimento de João. que ouviram a melodia da voz de 16.00 «Singt dem Herrn ein neues As famílias ficaram sabendo dessa Jesus no momento em que ele es- Bibel teilen in 7 Schritten Lied» – gemeinsames Einstudieren prisão de João e a preocupação de tava sozinho ao lago da Galiléia. Dienstag, 17. Januar, 17.30–18.45 Uhr neuer Lieder für den Gottesdienst perder também o seu filho Jesus Simão e André presenciam um Je- Mittwoch-Mittag-Konzert (Essosaal) deve ter sido grande para Maria. sus sem multidão e um Jesus bem Mittwoch, 12.15–12.45 Uhr jovem sem um lar e sem nada. Seelsorge-Angebot Voranzeigen Nasceu em Belém, cresceu em Jesus recomeça a sua vida na Gali- Mittwoch, 17.00–19.00 Uhr Mittwoch, 1. Februar, Nazaré agora? léia e onde quer que ele estivesse, Monatswallfahrt Achtsamkeits-Meditation Jesus não tinha um lugar fixo, foi inspirou jovens para seguir os seus Samstag, 11.00–12.00 Uhr, Donnerstag, 2. Februar, um migrante em várias terras. Foi passos que até hoje muitos os se- in der Kapelle des Pfarrhauses Darstellung des Herrn registrado em Belém, mas nunca guem. 9.00 Konventamt mit Segnung der morou lá. Belém emprestou uma Nesse novo ano de 2023 desejamos Kerzen manjedoura para o seu nasci- que possamos seguir os passos de mento. A cidade de Nazaré viu o Jesus por onde ele passar nesse no- Freitag, 3. Februar, hl. Blasius menino Jesus crescer. Ali apren- vo tempo com novos desafios. Re- 9.00 Konventamt mit anschliessen- deu com José e Maria tudo que começar a vida com novos projetos dem Blasiussegen precisava. E agora com a prisão de de ser novos pescadores do Reino João, para onde Jesus vai morar? de Deus. José Oliveira, Diácono Benediktinerkloster, 4115 Mariastein MISSAS EM PORTUGUÊS Missão Católica de língua Portuguesa Gottesdienstzeiten: 061 735 11 01 Padre Marquiano Petez Offene Kirche Elisabethen Andere Auskunft: 061 735 11 11 Basel – St. Joseph – Amerbach- Grendelstrasse 25, 5408 Ennetbaden Elisabethenstr. 14, Basel Öffnungszeit der Pforte: Werktags: strasse 1 Tel. 056 555 42 40 Info unter www.offenekirche.ch 10.00–11.45 Uhr und 14.00–17.00 Uhr 1° 2° 3° e 4° Sábado 19.00 horas marquiano.petez@kathaargau.ch Öffnungszeiten Sonn- und allg. Feiertage: 10.00–12.30 Sissach – St. Josef – Felsen- Diácono José Oliveira Kirche: Mo–Sa, 10–19 Uhr; Uhr und 14.00–17.00 Uhr strasse 16 Kannenfeldstrasse 35, 4056 Basel So, 12–19 Uhr info@kloster-mariastein.ch 2° e 4° Domingo 9.00 horas Tel. 079 108 45 53 Café-Bar: Di–Fr 7–19 Uhr, wallfahrt@kloster-mariastein.ch jose.oliveira@kathaargau.ch Sa/So 10–18 Uhr www.kloster-mariastein.ch 26 Kirche heute 3– 4/2023
WAS? WANN? WO? Offline SCHRIFTLESUNGEN So, 15. Januar: Uhr (1. Fr i.Mt.) Liestal, Bruder Klaus: So 17.30 Uhr Gehörlosengemeinde Nordwestschweiz ÖKUMENISCHES ZENTRUM FÜR Basel, Farnsburgerstrasse 58: Jes 49,3.5–6; 1 Kor 1,1–3; Joh 1,29–34 Philippinisch MEDITATION UND SEELSORGE So, 15. Januar, 14.30 Uhr, Neujahrsgot- So, 22. Januar: Vinzenz Basel, Allerheiligen: Fr 21.00 Uhr, tesdienst Gespräch vor dem Kreuzkelch Jes 8,23b–9,3; 1 Kor 1,10–13.17; Sa 6.00 Uhr (1. Fr und Sa i.Mt.) Sonntag, 15. Januar, 17.00 Uhr Mt 4,12–23 (oder 4,12–17) Basel, St. Anton: Sa 18.30 Uhr Regenbogenfeier Tituskirche. Mit Alek Fester und Monika (1. Sa i.Mt.) Basel, Offene Kirche Elisabethen: Widmer Hodel, Anmeldung bei ANDERSSPRACHIGE Basel, St. Joseph: So, 22. Januar, So, 15. Januar, 17.00 Uhr monika.widmer@offline-basel.ch GOTTESDIENSTE 14.00 Uhr Gesprächsgruppe für Frauen Englisch Polnisch BEICHTE/GESPRÄCHE Montag, 23. Januar, über Zoom Basel, Bruder Klaus: So 17.30 Uhr Basel, Allerheiligen: So 12.00 Uhr; Basel, St. Joseph: So 12.30 Uhr Beichte in Basel Kontakt über Monika Widmer: Fr 18.00 Uhr (1. Fr i.Mt.) Basel, Sacré-Cœur: So 12.00 Uhr St. Clara: Sa 15.45–16.45 Uhr monika.widmer@offline-basel.ch (3. So i.Mt.) philippinische Gruppe Portugiesisch St. Joseph: Do, Fr 17.00–18.00 Uhr Ökumenisches Taizégebet Basel, St. Anton: Sa 18.30 Uhr Basel, St. Joseph: Sa 19.00 Uhr St. Marien: Fr 18.00 Uhr «Taizé4you» (1.Sa i.Mt.) philippinische Mission Sissach: So 9.00 Uhr (2. u. 4. So i.Mt.) St. Anton: Fr 18.00, Sa. 16.00 Uhr Samstag, 28. Januar, 17.00 Uhr Eritreisch Slowakisch Offenes Ohr Liedprobe mit dem Projektchor Allschwil, St. Peter und Paul: Basel, Allerheiligen: So 17.30 Uhr Basel, St. Clara: Di und Do, 10.15– 18.00 Uhr Beginn des Gebets Sa, 21. Januar, 8.00 Uhr (1. u. 3. So i.Mt.) 11.30 Uhr Heiliggeistkirche, Thiersteinerallee 51 Zwingen: Sa 6.00 Uhr Slowenisch Seelsorge Segensfeier mit Lichtersegen Französisch Basel, St. Anton: Sa 18.30 Uhr Basel, Offene Kirche Elisabethen: Samstag, 4. Februar, 18.00 Uhr Basel, Sacré-Cœur: Sa 18.00 Uhr, (3. So i.Mt.) Mi 17.00–19.00 Uhr Kirche Bruder Klaus, Bruderholzallee 140 So, 22. Januar, 10.30 Uhr Liestal, Bruder Klaus: Di 17.00 Uhr Spanisch Literarisch-musikalischer Basel, St. Leonhard: So, 22. Januar, Basel, Bruder Klaus: So 11.00 Uhr Beichtgespräche in Liestal Gottesdienst 10.30 Uhr Laufen, Krypta: Sa 17.00 Uhr Beichtgespräche mit Priester Bernhard Sonntag, 5. Februar, 10.00 Uhr Italienisch Oberwil: So 17.00 Uhr Schibli nach telefonischer Vereinbarung: Tituskirche, Gedichte von Mahmoud Allschwil, St. Theresia: So 11.00 Uhr Reinach, St. Nikolaus: Fr 10.00 Uhr 061 751 59 09 Darvish und Jehuda Amichai Basel, St. Clara: So 18.00 Uhr (Gebetsgruppe) Beichtgespräche in Reinach Kurs: «Maria – Basel, S. Pio X: Sa 18.30 Uhr; Tamilisch Reinach, Dorfkirche: 1. Sa i.Mt., 16.45– eine besondere Frau entdecken» So 10.00 Uhr Basel, St. Anton: Di 19.00 Uhr 17.15 Uhr, oder nach Vereinbarung. 7. und 14. Februar, 7. März, 19.30 Uhr Birsfelden: So 9.00 Uhr (1., 2., 3. u. 5. Di i.Mt.) Kontakt: 061 717 84 44 Tituskirche; Mit Katrin Schulze, Anmel- Dornach, Kapuzinerkloster: dung und Info über katrin.schulze@off- Do 19.00 Uhr; So 10.00 Uhr Ukrainisch line-basel.ch Laufen: So 11.30 Uhr Basel, St. Marien: So 15.00 Uhr GEBET/BESINNUNG Liestal: So 11.30 Uhr (2. u. 4. So i.Mt.) Regelmässige Angebote Friedensgebet Muttenz: Do, 12. Januar, 9.30 Uhr Ungarisch Yoga Basel, Offene Kirche Elisabethen: Oberdorf: Sa, 14. Januar, 18.00 Uhr Basel, Sacré-Cœur: So 15.00 Uhr Dienstag, 17., 24., 31., Januar, 7. Febru- Di 18.30 Uhr (1. Di i.Mt.) Pratteln: So 11.15 Uhr ar, 18.00–18.45 Uhr, Tituskirche Reinach, Fiechtenkapelle: Sa 17.00 Uhr Wort für Deinen Tag Bibelcafé Rheinfelden: So 18.00 Uhr T V- G O T T E S D I E N S T E Telebibel, Tel. 061 262 11 55 Mittwoch, 18.und 25. Januar, Sissach: So 9.30 Uhr (1., 3., 5. So i.Mt.) www.telebibel.ch 1. und 8. Februar Gottesdienste im TV So 18.00 Uhr (2., 4. So i.Mt.) 11.00–12.00 Uhr, Tituskirche SRF: So, 22. Januar, 10.00 Uhr Radiopredigt bei SRF Mittwochabendmeditation Kroatisch ZDF: So, 15. und 22. Januar, 9.30 Uhr Radio SRF 2 Kultur/Radio SRF Musik- Mittwoch, 18. und 25. Januar, 1. und 8. Basel, St. Michael: So 11.00 Uhr welle: Predigten Sonn- und Feiertags Februar, 19.30–20.30 Uhr, Tituskirche Liestal: So 13.00 Uhr um 10.00 Uhr. www.radiopredigt.ch, Mit Katrin Schulze BESONDERE Tel. 032 520 40 20 Abendmeditation am Donnerstag Lateinisch Basel, St. Anton: So 11.30 Uhr GOTTESDIENSTE 19. und 26. Januar, 2. und 9. Februar 19.30–20.30 Uhr, Taufkapelle Heilig- Basel, St. Joseph: So 17.00 Uhr; Ökumenischer Gottesdienst MUSIK geistkirche (Eingang Güterstrasse) Sa, 14. Januar, 10.00 Uhr; Sa, 21. Janu- Universitätsspital Basel: Kapelle im Kli- ar, 9.00 Uhr Orgel-Benefizkonzert nikum 2, 2. Stock, So 10.00 Uhr. Offline – ökumenisches Zentrum Gelterkinden, St. Maria Mittlerin: Sa, 21. für Meditation und Seelsorge Malayalam Ökumenischer Sonntag Januar, 17.00 Uhr. Mit dem Organisten Im Tiefen Boden 75, 4059 Basel Basel, St. Anton: So 17.00 Uhr Ökumenische Kirche Flüh: So, 15. Janu- Johannes Lamprecht im Rahmen des Infos bei Kelly Kapfer (letzter So i.Mt.) ar, 10.00 Uhr, mit der Basler Regierungs- Konzertzyklus «Mit Reger durch die Telefon 061 336 30 33 Basel, Allerheiligen: Fr 11.00–15.00 rätin Tanja Soland. Schweiz». www.offline-basel.ch Impressum Redaktion Mantelteil: Abonnemente: Fr. 25.–/Jahr Adressänderungen melden: Römisch-katholisches Pfarrblatt der Christian von Arx (cva), Für Mitglieder der römisch- Nordwestschweiz Chefredaktor katholischen Kirchgemeinden gratis – In den Kantonen AG, BL, SO beim 52. Jahrgang Regula Vogt-Kohler (rv), Pfarramt der Wohngemeinde Erscheint zweiwöchentlich Redaktorin Redaktion «Kirche heute» – Im Kanton BS: Wohnsitzänderungen Auflage: 53 300 (2022) Redaktion Pfarreiseiten: Innere Margarethenstrasse 26 an das Einwohneramt, Herausgeber: Pfarrblattgemeinschaft das jeweilige Pfarramt 4051 Basel Tel. 061 267 70 60, oder online auf Nordwestschweiz Layout: Pfarrblattgemeinschaft Tel. 061 363 01 70 www.bdm.bs.ch/Wohnen/Umzug Co-Präsidium: Nordwestschweiz redaktion@kirche-heute.ch Andere Mutationen an die Verwaltung Dominik Prétôt, Matthias Schmitz Druck und Versand: der RKK BS, Tel. 061 690 94 44, www.kirche-heute.ch DZZ Druckzentrum Zürich AG mitgliederverwaltung@rkk-bs.ch Kirche heute 3 – 4 / 2023 27
Familienseite Untergetaucht D as neue Jahr 2023 hat eben kirchlich taufen zu lassen und damit erst begonnen, und einige Sei- Gott anzuvertrauen. ten in unserer Agenda sind Aber was hat denn die Taufe mit wohl noch unbeschrieben. dem Titel oben zu tun? Der Begriff Auf ein Menschenleben «taufen» bedeutet «tiefmachen, ein- umgerechnet ist das oder untertauchen». Zur Anfangs- 2023 also gerade im Ba- zeit des Christentums wurden byalter. Was das Jahr in sei- die Täuflinge noch ganz ins Was- nen verbleibenden 353 ser getaucht, und auch heute fin- Tagen noch alles erleben den Taufen in einigen christli- wird und wir mit ihm, chen Kirchen noch so Die Beteiligten das können wir nur bedingt beein- statt. In diesem Beitrag geht flussen und auch nicht so recht vor- es um die Kindertaufe in der ausahnen – denken wir da nur mal an katholischen Kirche, bei der die vergangenen drei Jahre … Aber das Weihwasser über den Als Taufspender oder Tauf- wir dürfen das 2023 vertrauensvoll in Kopf gegossen wird. spenderin können neben die Hand Gottes legen. Irgendwie Diese Form hat den et- einem Priester oder einer Gemeindeleiterin bzw. einem gleichen diese Gedanken denen von was speziellen Namen Gemeindeleiter im Bistum Basel Eltern, die sich entscheiden, ihr Kind «Infusionstaufe». auch weitere Seelsorgerinnen und -seelsorger mit einer vom Bischof erteilten Vollmacht Taufen vornehmen. Dabei spielte unser Bistum eine Pi- onierrolle. Taufsymbole Für das Taufkind ist die Taufe das erste Sakra- ment in seinem Leben. Sakramente sind Hand- lungen, mit denen Gläubige ihre Verbundenheit Das wichtigste Symbol für die Taufe ist das mit Gott bezeugen. Wasser, das über den Kopf gegossen wird. Bei einem Kleinkind entscheiden stellvertretend Ohne Wasser wäre kein Leben möglich. Was- die Eltern. Deren grösste Aufgabe beginnt ei- ser steht aber auch für die Erneuerung und die gentlich nach der Tauffeier mit der Weitergabe Reinigung. des christlichen Glaubens an ihr Kind. Mit einem gut duftenden Öl, dem Chrisam, Den Eltern zur Seite stehen ein oder zwei vertrau- wird das Taufkind gesalbt als Zeichen, dass te Menschen als Patin und/oder Pate. Auch sie es nun zu Jesus Christus gehört. Christus begleiten das Kind und unterstützen dieses auf bedeutet nämlich «der Gesalbte» und Chrisam seinem Lebens- und Glaubensweg. An der Taufe «ich salbe». selber vertreten sie die christliche Gemeinde. Das Kreuzzeichen ist das kürzeste Glaubens- Mit der Taufe wird das Kind in die Gemeinschaft bekenntnis getaufter Christen. Dem Taufkind der Kirche aufgenommen, vor Ort als neues wird damit ein lebendiges Glaubenszeichen Mitglied in einer Pfarrei. Die Taufe ist immer an auf die Stirn und mit auf den weiteren Weg ge- eine Konfession gebunden, sie geben. Dieses Zeichen kann auch nach der wird aber von den verschiedenen Taufe immer wiederholt werden. christlichen Kirchen gegensei- Wie das Taufkleid, so umhüllt und schützt tig anerkannt. auch Gott den getauften Menschen. Die weisse Farbe steht für Reinheit und Un- schuld, soll aber auch die Freude und die Fei- erlichkeit zum Ausdruck bringen. Meist ist es Lebenslänglich etwas zu lang und auch das ist nicht zufällig: Es Die Taufe gilt für das ganze Leben und der Pfarrei Heiliggeist in Basel zum soll andeuten, dass das Kind noch in seine Rol- le als Christin oder Christ hineinwachsen muss. das, obwohl sich die meisten Kinder Anlass genommen, diesem Ritual ei- nicht einmal selber ausgesucht ha- nen eigenen Gottesdienst zu widmen. Die an der Osterkerze entzündete Taufkerze ben, ob sie getauft werden wollen. Es «Die Kinder sollen verstehen, was bei erinnert an das Versprechen von Jesus, der ge- gibt jedoch immer wieder Gelegenhei- der Taufe passiert ist, und sich über- sagt hat «Ich bin das Licht der Welt. Wer mir ten, sich noch einmal damit auseinan- legen, ob sie diesen Weg mit Gott nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umher- derzusetzen. Die Tauferneuerung ist weiter gehen wollen», erklärt Religi- gehen, sondern wird das Licht des Lebens ha- ein Ritual, das in vielen Erstkommuni- onspädagogin Christine Wittkowski. ben». Das Licht von Jesus soll das Kind fortan onfeiern vorkommt. Dies führt dazu, Dies bestätigen sie in einem feierli- in seinem Leben begleiten. dass diese Gottesdienste noch länger chen Gottesdienst. Am 15. Januar um und überladener werden und der Tauf- 10.30 Uhr findet in der Heiliggeistkir- erneuerung keine Bedeutung mehr che Basel ein Familiengottesdienst Redaktion: Marcella Criscione, Fachstelle Jugend; Dominik Prétôt und Julia Salathé, Stabsstelle Kommunikation zukommt. Diese Erfahrung hat man in mit Tauferneuerung statt. Fotos: Leonie Dorigo (oben), pixabay (Mitte) 28 Kirche heute 3– 4/2023
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