BERICHT ÜBER EIN AUSLANDSSEMESTER AN DER PARSONS THE NEW SCHOOL FOR DESIGN NEW YORK, USA - DINAH KÜBECK - HAW HAMBURG

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BERICHT ÜBER EIN AUSLANDSSEMESTER AN DER PARSONS THE NEW SCHOOL FOR DESIGN NEW YORK, USA - DINAH KÜBECK - HAW HAMBURG
Bericht über ein Auslandssemester an der
  Parsons The New School for Design
              New York, USA

                Dinah Kübeck
                  HAW Hamburg
           Department DMI, Illustration
               Wintersemester 2012

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Inhaltsüberblick

Kurze Beschreibung der Hochschule                      3

Beschreibung Department, Campus und Facilities         3

Kurswahl und Kursbeschreibungen                        5

Betreuung und Administration                           8

Kosten für ein Auslandssemester in New York            10

Zurechtfinden, Kontakte, Wohnen, Einkaufen etc.        10

Meine persönlichen Tipps                               13

Kleiner New York-Guide                                 14
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Kurze Beschreibung der Hochschule

The New School besteht aus sieben Fakultäten, deren Gebäude sich hauptsächlich im Greenwich
Village befinden; die meisten davon sind an und in der Nähe der 5th Avenue gelegen. Das Greenwich
Village wurde vom späten 19. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts hauptsächlich von
Künstlern und anderen Angehörigen der New Yorker Boheme bewohnt, danach entwickelte sich der
Stadtteil zum Wohnviertel der oberen Mittelschicht.

Die sieben Fakultäten der New School sind in folgende Bereiche eingeteilt:

•      Parsons The New School for Design
•      Eugene Lang College The New School for Liberal Arts
•      Mannes College The New School for Music
•      The New School for Jazz and Contemporary Music
•      The New School for Drama
•      The New School for Social Research
•      The New School for Public Engagement

The New School beherbergt derzeit ca. 2.000 Lehrkräfte und ca. 11.000 Studierende, ca. ein Viertel
davon sind internationale Studierende.

Beschreibung des Departments, des Campus und der Facilities

Parsons The New School for Design ist die größte New School-Division, hat aktuell ca. 4.300 Studie-
rende und ist in fünf Fakultäten unterteilt:

•      Art, Media and Technology
•      Fashion
•      Constructed Enviroments
•      Art and Design History
•      Theory und Design Strategies

Die Hochschule wurde 1896 gegründet und zählt unter anderem Edward Hopper, Woody Allen und
Marc Jacobs zu ihren Abgängern.

Hauptcampus
Der Hauptcampus der Parsons befindet sich auf der 5th Avenue Ecke 2 W 13th St; das Department
für Illustration befindet sich im 8. Stock und beherbergt zurzeit ca. 120 StudentInnen. Im 10. Stock
sind sowohl die Büros der Academic Advisors gelegen als auch das Computerlabor inklusive La-
sercutter-Raum. Im Computerlabor gibt es eine Vielzahl Computer, unter anderem auch vier mit
Wacom Cintiq-Bildschirmen. Außerdem gibt es dort Scanner, zwei Schwarzweiss-Drucker und zwei
Farbdrucker, deren gewünschte Benutzung man beim Lab Tech (Labortechniker, bzw. Labassistent)
anmelden muss. Um im 10. Stock drucken zu können, muss man sein eigenes Papier mitbringen; in
den anderen Computerlaboren (u.a. im Keller des Hauptgebäudes und im 3., 8. und 9. Stock der Ar-
nold Hall) ist es bereits vorhanden. Man erhält als neuer Student einen Druckkredit über 150 Dollar.
Für diesen Betrag kann man dann in der Uni drucken. Eine S/W-Seite kostet 10 -20 Cent, eine Farb-
seite kostet 50 Cent - 1 Dollar.

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Das Hauptgebäude in der 2 W 13th St

Im 4. Stock des Hauptgebäudes befindet sich eine Arbeitsecke für Studenten, die mit ein paar Ti-
schen, Computern und einer Sofaecke inklusive Mikrowelle ausgestattet ist. Um die Ecke stehen ein
Getränkeautomat und ein Automat mit Snacks. Eine Mensa gibt es in dem Gebäude leider nicht.
Außerdem gibt es dort eine Materialecke, wo alle Studierenden dort vorhandenes Material entneh-
men können. Direkt neben den Fahrstühlen im 4. Stock befindet sich außerdem das Drucklabor für
Siebdruck, Lithografie & Co., das man nach Einführungskursen auch für eigene Projekte nutzen kann.
Im 2. Stock befindet sich die Gimble Design-Bibliothek mit einer guten Auswahl an Design-, Illustra-
tions- und Kunstbüchern; die Leihfrist beträgt ca. drei Wochen.

Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes befindet sich das Sheila C. Johnson Design Center, das aus zwei
Galerien besteht und in denen regelmäßig Ausstellungen von Studierenden, Fakultätsmitgliedern
und außerhalb der Hochschule tätige Künstler zu sehen sind. Zusätzlich finden in der Eingangshalle
regelmäßig Veranstaltungen statt, u.a. ist dort jeden Dienstag ein Gemüsestand, bei dem man ein
wöchentliches Gemüse-Abo abschließen kann. Außerdem finden dort auch Spendenaktionen und
so genannte Bake Sales statt, also der Verkauf von Selbstgebackenem, um Geld für Projekte und
Organisationen zu sammeln (u.a. verkauften dort Designstudenten Kekse und selbstbedruckte Ta-
schen, um die Stadtteile zu unterstützen, die am härtesten von Hurricane Sandy betroffen waren).

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66 5th Avenue
Gleich nebenan liegt an der 66 5th Avenue ein weiteres Parsons-Gebäude, das mit dem Hauptge-
bäude verbunden ist. Dort befindet sich im 2. Stock unter anderem The Cage, der Fotoausrüstungs-
verleih (ausschließlich) für Fotostudenten. Dieser bietet einen sehr guten Verleih von Kameras und
Zusatzmaterial an, außerdem kann man dort Fotostudios reservieren.

Man kann über die Bridge im 4. Stock zum Hauptgebäude gelangen (und umgekehrt), was besonders
hilfreich ist, wenn morgens mal wieder alle Fahrstühle hoffnungslos überfüllt und die Warteschlan-
gen ewig lang sind.

Arnold Hall
In der Arnold Hall in der 55 W 13th St gibt es im Erdgeschoss einen von Starbucks geführten Kaf-
feestand, im 3., 8. und 9. Stock befinden sich Computerlabore, im 8. Stock gibt es zwei so genannte
Plotter-Drucker, mit denen man auf bis zu A0-Größe drucken kann. Im 4. Stock befindet sich eine
Mensa, dort gibt es neben fertigen Gerichten im Kühlregal u.a. auch warme Sandwiches, Frühstück
und einen täglich wechselnden Mittagstisch.

Seminarräume Parsons
Die Seminarräume der Parsons sind je nach Kursanforderung mit Tischen und Hockern ausgestat-
tet, manchmal auch mit Staffeleien. Stühle mit Rückenlehnen und unbeschädigte Tische sind leider
Mangelware und wären für die dreistündigen Vorlesungen (manchmal ohne Pause) wünschenswert
gewesen. Da Platz das höchste Gut in New York ist, sind die Gebäude dicht an dicht gebaut, was zur
Folge hat, dass in viele Räume nur sehr wenig Sonnenlicht einfällt. Da ich ein Mensch bin, der viel
Licht zum Arbeiten braucht, hat mich das stark in meiner Arbeit beeinflusst. So habe ich mir oft, be-
sonders am Wochenende, leere Unterrichtsräume gesucht, in denen ich ungestört und mit viel Licht
arbeiten konnte; besonders das Studio im 8. Stock (2 W 13th St) eignet sich gut dazu.

Spind und Schlüssel
Einen Spind (locker) kann man bei Caitlin Hickey per Email beantragen (hickeyc@newschool.edu);
man bekommt dann eine Schranknummer und den passenden Code zu- bzw. mitgeteilt. Die ame-
rikanischen Schlösser sind etwas gewöhnungsbedürftig und nicht ganz unkompliziert. Am besten
fragt man auch gleich nach einer Öffnungsanleitung oder man wendet sich an seine amerikanischen
Kommilitonen, die sich seit der High School bestens mit diesem System auskennen.

Kurswahl und Kursbeschreibungen

Academic Advisor
Im Mai erhält man eine Email von der New School, in der einem ein akademischer Berater (academic
advisor) zugeteilt wird, der einen in puncto Kurswahl beraten bzw. durch den dafür erforderlichen
Registrierungsprozess lotsen soll. Diese Email beinhaltet auch einen Link zum aktuellen Vorlesungs-
verzeichnis, aus welchem man vor dem Gespräch die gewünschten Kurse wählt. Man wird in der
Email darauf hingewiesen, per Online-Terminkalender einen Skype- bzw. Telefontermin mit seinem
Berater zu machen, um sich für oben genannte Kurse zu registrieren und eventuelle Fragen zu klären.

Credits
Um als Vollzeitstudierender zu gelten und damit das J-1 Visum gültig bleibt, benötigt man mindes-
ten 12 US credits, das entspricht (je nach Kurs) ca. vier Kursen. Da Kursplätze auf der first come first
served-Basis vergeben werden, ist es wichtig, sich so früh wie möglich für die gewünschten Kurse
anzumelden.

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Meine gewählten Kurse
Ich habe zwei der fünf Kurse bekommen bzw. gewählt, die ich vorab in Hamburg ausgesucht hatte. Ei-
nen der Kurse gab es nicht mehr (Intellectual Property), der zweite war bei genauer Nachfrage nicht
mehr von Interesse für mich (Illustration Concepts 3, bzw. Illustration Motion Lab) und vom dritten
Kurs (Color Theory) riet mir mein Berater ab. Somit blieben noch Sketchbook 2.0 und Children’s Book
Illustration übrig. Dazu habe ich dann noch die Kurse Pictozine und Language & Letterform gewählt.
Als das Semester bereits angefangen hatte, kam zufällig Thomas Bosket, der Dozent für Color Theory,
im Pictozine-Kurs vorbei und hielt einen kurzen, improvisierten Vortrag über Farbentheorie und –an-
wendung, der mich so begeisterte, dass ich mich doch noch für Color Theory anmelden wollte. Al-
lerdings war die Anmeldefrist bereits um einen Tag abgelaufen und ich durfte den Kurs laut Advisor
nicht noch hinzuwählen - auch für Austauschstudenten gebe es da keine Ausnahmen. Als Thomas
jedoch eine Email an meinen Berater schickte, mit der Bitte mich noch für den Kurs zu registrieren,
ging es dann erfreulicherweise doch noch.

Mein akademischer Berater Lee Blackwell war freundlich und hilfsbereit, aber auch etwas ungenau
in seiner Beschreibung der Kurse. Auf meine Frage nach weiteren Illustrationskursen konnte er mir
keine Auskunft geben, außerdem registrierte er mich erst für den falschen Letter & Language Form-
Kurs (manche Kurse gibt es aufgrund der hohen Nachfrage mehrmals). Ich musste ihn mehrmals
darauf hinweisen, bevor ich mich dann für den richtigen Kurs anmelden konnte.

Children’s Book Illustration bei Patricia Cummings
Ziel des Kurses war, ein eigenes Kinderbuch zu erstellen. Jeder hat eine eigene Geschichte und ein
dazugehöriges Storyboard entwickelt. Das Semester über wurde an der Fertigung eines Buchdum-
mys gearbeitet, der zusammen mit der Präsentation gleichzeitig als Abschlussprojekt des Kurses
diente. Da das Niveau der erarbeiteten Kinderbücher als gut genug eingeschätzt wurde, wurde zum
Ende des Semesters eine Agentin eingeladen, die sich auf der Suche nach neuen Talenten unsere Bü-
cher anguckte. Neben dem Erstellen eines eigenen Kinderbuchs ging es auch darum, als angehender
Illustrator den ganzheitlichen Prozess der Entstehung eines Kinderbuchs zu verstehen. So wurde un-
ter anderem eine ganze Vorlesung (160 Min.) dem geschäftlichen Aspekt des Kinderbuchillustrierens
gewidmet. Außerdem haben wir zwecks Recherche Ausflüge zur Society of Illustrators und zu Book
of Wonders gemacht. Dies war ein anspruchsvoller Kurs mit einem intensiven Arbeitstempo und ich
habe viel Wissenswertes über den amerikanischen Kinderbuchmarkt gelernt, unter anderem, dass
dieser ganz anders als der deutsche Kinderbuchmarkt aufgestellt ist.

Sketchbook 2.0 bei Jennifer Brook
In diesem Kurs wurde die Rolle des Skizzenbuchs als Werkzeug und Hilfestellung für eigene Denk-
prozesse und Projekte untersucht. Unter anderem wurde dies durch kreatives Schreiben, Skizzieren,
journalistische Recherche und auf Ausflügen in der Stadt erforscht. Auch wenn die Aufgaben wö-
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chentlich vorgegeben wurden, war die Durchführung doch sehr frei und persönlich, da die Kursteil-
nehmer aus vielen unterschiedlichen Designstudiengängen kamen. Dieser Kurs war inhaltlich vom
Niveau her nicht sonderlich anspruchsvoll, dafür aber umso mehr, was den Arbeitsaufwand betraf.

Color Theory bei Thomas Bosket bzw. Kelli Glancey
In diesem Kurs ging es um die Farblehre und die Bedeutung, Anwendung und Wirkung von Farbe
in verschiedenen Kulturen, im historischem Kontext sowie im Alltag und in den unterschiedlichen
Designbereichen (Mode, Kommunikationsdesign, Innenarchitektur etc.). Der Name des Kurses trügt
ein wenig; die Theorie war ein relativ kleiner Bestandteil und wir haben hauptsächlich praktisch
gearbeitet. Wir haben wöchentlich neue Aufgaben bekommen; oftmals waren damit Ausflüge ver-
bunden, zum Beispiel zum Metropolitan Museum oder zu den Galerien in West Chelsea. Nach der
vierten Vorlesung hat Kelli Glancey die Kursleitung übernommen, da Thomas Bosket für den Rest des
Semesters verhindert war. Es war interessant, die unterschiedlichen Lehränsätze beider Dozenten
mitzuerleben. Mir hat dieser Kurs von allen am meisten gebracht und ich kann ihn wärmstens emp-
fehlen, denn die darin behandelten Themen sind für jeden wichtig, der im Design- und Kunstbereich
arbeitet.

Language & Letterform bei Steven Guarnaccia
Dieser Kurs behandelte die Interaktion von Bildern und Text in narrativer, visueller Kommunikation.
Neben einer kurzen Einführung in die Typographie und deren Grundregeln und -begriffe wurden
uns ein paar Illustratoren und Illustrationen vorgestellt, die diese Komponenten kombinieren. Es
gab jede bis jede zweite Woche neue Aufgaben und wir haben unter anderem Poster und eigene
Schriftarten entworfen sowie auch Plakate für die Open-Air-Aufführung der „Winterreise“ von Franz
Schubert designt, die kurz vor Weihnachten von der Organisation Make Music New York veranstaltet
wurde.

Dieser Kurs ist ein obligatorischer Kurs für Parsons-Illustrationsstudenten und behandelte daher
ziemlich grundlegenden Stoff. Durch die wunderbare Kursleitung von Steven Guarnaccia (der auch
gleichzeitig der Studiengangleiter für Illustration an der Parsons ist) wurde der Kurs dennoch richtig
interessant.

Pictozine bei Steven Kennedy
In diesem Kurs ging es darum, in irgendeiner Weise illustrierte Hefte herzustellen. Die erste Aufgabe
war thematisch vorgegeben und wir haben kleine Lautmalerei-Bücher erstellt; Technik und Mate-
rial waren uns frei überlassen. Das restliche Semester haben wir an eigenen Fanzines gearbeitet,
hier waren sowohl Thema, Technik, Format und Medium frei wählbar. Neben der freien Arbeit an
unseren Fanzines haben wir außerdem zwei Ausflüge gemacht, einmal nach West Chelsea zu einem
Fanzineladen und ein anderes Mal zum Comicladen Forbidden Planet in Uninähe.

Dieser Kurs hat den Kursen an der HAW vom Aufbau her am meisten geähnelt. Die Struktur war sehr
frei - und da wir das Semester über an zwei größeren Projekten gearbeitet hatten, waren wir selbst
verantwortlich für unser eigenes diesbezügliches Zeitmanagement. Dies war eine willkommene Ab-
wechslung zu den anderen, strikter strukturierten Kursen - und ich hatte dadurch das Gefühl, meine
Gedanken und Ideen besser in diese Projekte einbringen zu können. Außerdem habe ich zum ersten
Mal gezielt und umfangreich Text und Bild in meinen Arbeiten kombiniert - eine neue Perspektive
für meine zukünftigen Projekte.

Interdisziplinäre Kurse
Parsons bietet neben den an den Studiengang gebundenen Kursen auch interdisziplinäre Kurse an,
in denen man mit Studenten aus anderen Departments an gemeinsamen Projekten arbeiten kann,

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wie z.B. im Kurs Visual Music, in dem Illustrationsstudenten zusammen mit Studierenden aus The
New School for Jazz and Contemporary Music zusammenarbeiten.

Arbeitsstruktur, Arbeitsaufwand, Arbeitstempo
Im Vergleich zur HAW erwartet Parsons generell ein stärkeres Engagement der Studierenden, was
die Kursteilnahme, die Gruppenaktivitäten und das gegenseitige Feedback betrifft. Die Arbeitsinten-
sität und -belastung ist um einiges höher und es wird viel von einem gefordert. Man bekommt jede
Woche Hausaufgaben, die in der Folgewoche auch sofort benotet werden. Die Gesamtnote berech-
net sich aus den Teilnoten, aus Anwesenheit im und aktiver Teilnahme am Unterricht. Die Qualität
der Arbeiten spielt dabei manchmal leider eine zu kleine Rolle.

Fehlt man mehr als zwei Mal, hat man den Kurs automatisch nicht bestanden. Besonders die letzten
Wochen vor Semesterende stellen einen aufgrund zusätzlicher Abschlussprojekte (finals) auf die
Probe und können stressig werden.

An der Parsons hat man auch am Wochenende Zugang zu den Hochschulräumlichkeiten. Man hat
somit sieben Tage die Woche Zugang zu Computerlaboren und Unterrichtsräumen. Ich habe diese
besonders gerne am Wochenende genutzt, da es dort dann angenehm leer und ruhig war.
Ich hatte während meines Austauschsemesters fünf Kurse und einen Nebenjob als studentische
Hilfskraft. Auch ohne Job wäre es ziemlich stressig gewesen, alle Kurse, Projekte und Hausaufgaben
zeitlich unter einen Hut zu bekommen. Aber es kommt natürlich auch immer darauf an, wie viel Zeit
und Energie man in seine Arbeit investiert. Das Tolle an dem schnellen Tempo ist, dass man dadurch
unglaublich produktiv wird. Allerdings hat man dann kaum die Möglichkeit, noch mal zu einem Pro-
jekt zurückzugehen und es zu überarbeiten. Doch trotz zügigen Arbeitstempos und hohen Arbeits-
aufwands bei Parsons sind die Professoren und Dozenten alle sehr nett und zugänglich; es herrscht
ein sehr offenes und freundliches Arbeitsklima.

Betreuung und Administration

Die Parsons bietet kein Buddy-System wie die HAW an - man muss sich allein zurechtfinden. Anfangs
bekommt man dazu ein paar Unterlagen von der New School zugeschickt, weiterhin bekommt man
wichtige Informationen per Email an seinen persönlichen New School-Emailaccount geschickt; die-
sen sollte man nach Erhalt der persönlichen Zugangsdaten regelmäßig checken.

International Student Services
Nach Ankunft muss man sich innerhalb von 10 Tagen bei einem obligatorischen Check In beim Inter-
national Student Services (ISS) anmelden. Dazu benötigt man unter anderem das „Official Interna-
tional Check In Form“, seinen Reisepass, das I-94 (das bei Ankunft am Flughafen auszufüllen ist und
vom Grenzoffizier in den Pass geheftet wird) sowie das DS-2019-Formular, das man vorab von der
New School zugeschickt bekommt und auch für den Antrag auf das Visum benötigt.

Bei Fragen kann man sich generell an das ISS wenden, allerdings sollte man sich bei Emailkontakt
auf eine Wartezeit von ca. zwei Wochen einstellen. Bei dringenden Anliegen ist es besser, direkt zum
ISS zu gehen (79 5th Ave, 5. Stock), offene Sprechstunden: montags- und mittwochnachmittags von
14-16.30 Uhr.

Zeugnis
Sein Zeugnis (transcript) kann man online über seinen MySchool-Studentenaccount anfordern und
sich bis zu 10 Kopien zuschicken lassen; die New School verschickt es auch nach Deutschland. Aller-

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dings muss man dabei beachten, dass keine unbezahlten Gebühren das Konto blockieren (holds),
z.B. durch eine unbezahlte Health Service Fee oder New School-Krankenversicherung – sonst wird
das Zeugnis nicht ausgestellt.

Immatrikulationsbescheinigung für das Bafög-Amt
Wenn man Auslandsbafög bekommt, muss man unter anderem eine spezielle Immatrikulationsbe-
scheinigung vom Bafög-Amt (ein gelber Zettel) von der New School ausfüllen lassen, und zwar im
Untergeschoss der New School-Verwaltung in der 72 5th Ave. Man gibt das auszufüllende Formular
unten am Schalter ab und kann die Immatrikulationsbescheinigung nach einer Woche abholen.

Auslandskrankenversicherung und Health Service Fee
Man braucht während seines Auslandssemesters eine Auslandskrankenversicherung, deren Kosten
das Bafög-Amt übernimmt (falls man Auslandsbafög bezieht). Die New School bietet eine Versiche-
rung an, die man als Austauschstudent allerdings abwählen kann (waive), da diese mit über 1000
Dollar zu Buche schlägt. Ich war während meiner Zeit in New York über die Care Travel Amerika
Krankenversicherung bei der AXA versichert, was ca. 400 Euro für sechs Monate gekostet hat. Sollte
man die Krankenversicherung der New School abwählen, muss man das online rechtzeitig tun und
eine Bestätigung der eigenen Auslandskrankenversicherung einreichen. Die Health Service Fee über
295 Dollar muss jedoch von allen Studierenden bezahlt werden; man kann sie nicht abwählen, dafür
hat aber man Zugang zu den Student Health Services (was sich jedoch nicht mit den Leistungen einer
Auslandskrankenversicherung gleichsetzen lässt). Erhält man Auslandsbafög, wird einem die Health
Service Fee im Nachhinein vom Bafög-Amt erstattet; man muss die Gebühr allerdings zunächst vor-
strecken.

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Kosten für ein Austausch-Semester in New York

New York ist ein teures Pflaster - man muss sich auf circa 1.500-2.000 Dollar pro Monat für Leben
und Wohnen einstellen. Neben Auslandsbafög kann man außerdem Stipendien (z.B. DAAD PRO-
MOS) oder auch einen Studienkredit (z.B. Bildungskredit oder KfW-Kredit) beantragen.

Meine Kosten in New York
Meine monatlichen Kosten
Miete: 			          1.050 Dollar/Monat für 8 m2 in einer 2-Zi-Whg (Fort Greene, Brooklyn)
Monatsfahrkarte:    104 Dollar
Ernährung		         600 Dollar/Monat (circa)
Handy 			           55 Dollar/Monat (T-Mobile no contract monthly plan)

Einmalige Kosten
Kunstmaterial für die gesamte Zeit: ca. 500 Dollar

Kosten für Flug, Visum, Toefl-Test, Auslandskrankenversicherung etc.
Sevis-Fee (für Visum): 		             180 Dollar
Toefl-Test: 				                      210 Dollar
The New School Health Service Fee: 295 Dollar
Flugticket: 				                      800 Euro
Auslandskrankenversicherung:          400 Euro (circa)

Preisübersicht für essen, trinken,   Kino etc. (Durchschnitt)
Kaffee (Latte, Cappuccino): 		       4 Dollar
Drink/Cocktail (mit Trinkgeld):      8-10 Dollar
Mittagessen: 				                    7-10 Dollar
Essen im Restaurant: 			             15-30 Dollar
Kino: 					                          12-14 Dollar
Zigaretten: 				                     12-15 Dollar/Päckchen

Unterkunft und Leben in New York, Kontakt zu Kommilitonen, Freizeit-
aktivitäten

Generell
Zwar ist man bei der Organisation von Studium und Leben in New York ganz auf sich gestellt – aber
dafür sind sowohl Professoren als auch Kommilitonen sehr freundlich und hilfsbereit und versuchen
jederzeit, bei Fragen oder Problemen so gut weiterzuhelfen, wie sie können.

In New York ist es sehr einfach, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, egal ob in der U-Bahn, im
Geschäft oder in der Bar. Überall trifft man gesprächsfreudige Leute - und die Kommunikation ist so
gut wie immer angenehm höflich.

Generell sind die New Yorker sehr hilfsbereit und freundlich extrovertiert - was jedoch in keiner Wei-
se mit Oberflächlichkeit gleichgesetzt werden sollte.

Leben in der Stadt und mit den anderen Studierenden
In den USA macht man bereits mit 17 bzw. 18 Jahren sein Abitur. Auslandsaufenthalte, ein freies so-
ziales Jahr und dergleichen sind hier ungewöhnlich, in der Regel studiert man nach der High School

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gleich an der Uni bzw. am College weiter. Daher sind die meisten Studenten sehr jung und auch die
Juniors (5.-6. Semester) sind meist nicht älter als 21. Da ich erst mit 23 angefangen habe zu studie-
ren und in meinem 6. Semester nach New York gegangen bin, war der Altersunterschied zwischen
mir und meinen amerikanischen Kommilitonen etwas größer. Nichtsdestotrotz herrschte ein offenes
und sehr freundliches Klima, denn es wird sehr darauf geachtet, dass sich keiner „außen vor“ fühlt
und dass alle gut in den Kurs bzw. in die Gruppe integriert sind. Die Austauschstudenten sind meist
etwas älter und zwischen 23-26 Jahre alt, also in meiner Altersgruppe - und ich habe daher mit mei-
nen ausländischen Kommilitonen auch außerhalb der Uni mehr unternommen.

Unterkunft und Wohnen
Ich habe während meines Auslandssemesters ein Zimmer in Fort Greene, Brooklyn gemietet, das
ich per Anzeige bei craigslist gefunden hatte. Fort Greene liegt im Nordosten Brooklyns und ist ein
gemütliches Viertel mit vielen guten Restaurants und Bars. Dort liegt außerdem das Pratt Institute,
eine Hochschule, die unter anderem Kunst, Design und Illustration unterrichtet. Mit der Subway
gelangt man von Fort Greene schnell nach Manhattan und nach Queens. Die Fahrzeit zum Union
Square (einer der Haltestellen in Uninähe) beträgt je nach Verkehrslage ca. 12-15 Minuten; insge-
samt habe ich ca. 30 Minuten von Zuhause bis zur Uni gebraucht.

Man kann als Austauschstudent auch im Studentenwohnheim der New School wohnen, allerdings
ist dort ein Einzelzimmer ziemlich teuer (ca 1.300-1.500 Dollar/Monat), günstiger sind Zimmer zur
Untermiete (sublet) die man unter anderem auf craigslist.org und easyroommate.com finden kann.
Allerdings sollte man bei craigslist vorsichtig sein, da es dort auch viele unseriöse Anbieter gibt. Am
besten vereinbart man einen Skype-Termin, um die Wohnung vorab besichtigen und potenzielle
Mitbewohner kennenlernen zu können. Je nach Gegend liegen die monatlichen Preise für ein Zim-
mer bei 600-1400 Dollar.

Öffentliche Verkehrsmittel
Leider ist eine Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel nicht in der Immatrikulation an der New
School inbegriffen. Eine Monatskarte (gültig für alle 5 Boroughs) kostet derzeit 110 Dollar. An den
meisten Subway-Haltestellen gibt es keine Fahrzeitenübersicht, je nach Linie kommen die U-Bahnen
circa alle 4-10 Minuten. Das U-Bahnverkehrsnetz ist gut ausgebaut und man kommt fast überall gut
mit der U-Bahn hin. Für die paar Ecken, bei denen das nicht der Fall ist, kann man eine der vielen
Buslinien nehmen. Die Busse fahren in Manhattan entweder von Up- nach Downtown oder von
West nach Ost. Die Haltestellen sind leicht zu übersehen, denn sie bestehen meist nur aus einer lan-
gen Stange mit einem winzigen Busschildchen am oberen Ende. Nur selten ist eine Haltestelle mit
einem Bushäuschen ausgestattet.

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In Uninähe: Geschäfte, Cafés und Delis
Die Parsons liegt an der 5th Avenue und in direkter Nähe vom Union Square, inmitten vieler Ge-
schäfte, Delis, Cafés und Restaurants. Unter anderem befinden sich ein paar Gehminuten entfernt
der Künstlerbedarf Utrecht Art Supply, der (besonders bei Studenten) sehr beliebte Coffeeshop Joe’s
und das strategisch neben der Uni platzierte Secondhandgeschäft Beacon’s Closet. Am Union Square
liegt der von den sehr gesundheitsbewussten New Yorkern geliebte Supermarkt Whole Foods, der
neben (ökologischen) Lebensmitteln auch eine riesige Salatbar, eine Bar mit warmen Speisen und
einen Sushistand anbietet, was eine gute Alternative zur Mensa ist. Außerdem gibt es in vielen Ge-
schäften rund um die Parsons einen 10%-Studentenrabatt.

Ein paar Blocks weiter, zwischen der 3rd und 4th Avenue, befindet sich auf der E 14th St neben dem
NYU-Wohnheim eine Trader Joe’s-Filiale, der wohl günstigste Supermarkt New Yorks. Man sollte
dort allerdings vor 16 Uhr seine Einkäufe erledigen, da es sonst zu ewig langem Schlangestehen in
den durch die Rush Hour bedingten Warteschlangen kommen kann. Generell sollte man vermeiden,
sich in der Rush Hour, also zwischen 4-6 p.m., am Union Square aufzuhalten. Eine weitere Trader
Joe’s-Filiale gibt es auf der 6th Ave Ecke W 21st St.

Außerdem befinden sich in Uninähe der Washington Square Park und die NYU (New York University),
deren imposante Bibliothek man als Parsons-Student mitnutzen darf.

Fitness und Sport
Fitnessbewusste und Yogaausübende werden New York lieben, an jeder Ecke gibt es Sportstudios
(gyms) und Yogastudios. In den Parks werden (teilweise kostenlose) Yogakurse angeboten und auch
in Brooklyn schießen die Fitnesstempel wie Pilze aus dem Boden, ganz zur Freude ihrer Anhänger.

Ausflüge

Dia:Beacon
Dia:Beacon ist eine Ausstellungsstätte für zeitgenössische Kunst und wurde damals von einer alten
Keksverpackungsfabrik in das heutige Museum umgebaut. Mit dem Zug gelangt man innerhalb von
80 Minuten dorthin, das Kombiticket für Zugfahrt und Museumseintritt kostet 33 Dollar. Im Museum
sind u.a. die Künstler Richard Serra, Louise Bourgeois, Joseph Beuys und Andy Warhol mit verschie-
denen Arbeiten vertreten.

Coney Island
Coney Island ist eine Halbinsel im Süden Brooklyns und liegt direkt an der Atlantikküste. Dort befin-
det sich neben einer Strandpromenade ein historischer Vergnügungspark, der auch heute noch in
Betrieb ist. Man kommt zum Beispiel mit dem Q-Train (Subway) dorthin. Im Sommer ist Coney Island
ein schönes Ausflugsziel. Man kann gemütlich über das Areal des Vergnügungsparks schlendern und
sich die Attraktionen angucken (oder auch befahren) und danach im Meer baden und einen der vie-
len beliebten Futterstände an der Promenade aufsuchen.

Boston
Ich war während meines Auslandsemesters zweimal in Boston. Mit dem Bolt Bus kommt man für
wenig Geld und innerhalb von vier Stunden dorthin. Boston ist eine gemütliche Großstadt, es leben
um die 600.000 Einwohner dort - und da die Stadt direkt an der Küste liegt, ist sie von Flüssen und
Wasserwegen und außerdem von vielen Parks durchzogen. Besonders die Stadtteile Cambridge und
South End sind zu empfehlen.

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Meine persönlichen Tipps

Visum/Grace Period
Unbedingt bei der Flugbuchung beachten: Nach Ende des Semesters (ca. Mitte Dezember) hat man
noch eine so genannte Grace Period von zusätzlichen 30 Tagen, in der man im Land herumreisen
bzw. seine Abreise vorbereiten kann. Spätestens am Ende der Grace Period muss man die USA ver-
lassen – damit man das Ablaufdatum seines Visums nicht überschreitet und Ärger bekommt bzw.
damit man auch später noch einmal ohne Probleme in die USA einreisen darf.

Ernährung in NY
New York ist ein Paradies für Leute mit Lebensmittelunverträglichkeiten bzw. besonderen Ernäh-
rungswünschen. Trotz meiner Gluten- und Laktoseintoleranz konnten in so ziemlich allen Restau-
rants problemlos Alternativen für mich gefunden werden. Außerdem gibt es viele Restaurants und
auch Imbissbuden und Cafés, die sich auf glutenfreies Essen spezialisiert haben und auch die Super-
märkte schildern ihre Produkte gut aus (siehe Whole Foods und Trader Joe’s). Gute glutenfreie Back-
waren gibt es u.a. bei Babycakes in der 248 Broome St. in der Lower East Side und bei Hu Kitchen an
der 5th Avenue.

Sicherheit
Auch wenn sich in den letzten 20 Jahren die Sicherheit in New York verbessert hat, gehört New
York nicht gerade zu den sichersten Städten. Parks sollte man nachts generell meiden und ab einer
bestimmten Uhrzeit sollte man es je nach Stadtteil und Wohngegend nicht mit der U-Bahn fahren
oder zu Fuß gehen, sondern stattdessen lieber ein Taxi nehmen, die in New York sehr preiswert sind
(allerdings nur die gelben, alle anderen Taxi-Anbieter sind erheblich teurer).

Illustration- und Designevents
New York bietet viele Design- und Illustrations-Events an, unter anderem auch die Design and Art
Book Fair im MoMA PS1, die Print Pressure Fair im Pratt Institute oder die Design Book Fair im Fashion
Institute of Technology. Oft werden diese Events auch in der Parsons beworben. Dann gibt es noch
die Society of Illustrators (SOI) auf der Lexington Avenue Ecke E 63rd St, die neben Ausstellungsräu-
men auch einen kleinen Filmsaal, einen Shop, ein Restaurant und eine Bar beherbergt. Die SOI bietet
regelmäßig Veranstaltungen und Ausstellungen an, so kann man dort unter anderem Zeichenkurse,
Vorträge sowie verschiedene, teilweise jährlich wiederkehrende Ausstellungen besuchen.

Museen
Das Museum of Modern Art (MoMA, 11 W 55th St, zwischen der 5th und 6th Ave) bietet eine tolle
Auswahl an moderner Kunst; der Eintritt ist für Parsonsstudenten gratis.
Das Metropolitan Museum of Art (5th Avenue) verlangt mit 25 bzw. 12 Dollar ziemlich hohe Eintritts-
preise. Allerdings handelt es sich herbei um empfohlene, spendenbasierte Preise - man kann auch
gern so viel bzw. wenig zahlen wie man möchte - und wird nicht schief angeguckt, wenn man nur
einen Dollar zahlen sollte.
Der Eintritt in der neuen Neuen Galerie (1048 5th Avenue, Ecke 86th Street) ist jeden ersten Freitag
im Monat kostenlos (6-8 p.m.), regulär kostet der Eintritt 10 Dollar für Studenten.
Der Eintritt im New Museum (235 Bowery) ist jeden Donnerstagabend kostenlos (7-9 p.m.), regulär
kostet der Eintritt 10 Dollar für Studenten.
Das Guggenheim Museum (1071 5th Avenue Ecke 89th Street) bietet jeden Samstag von 5:45-7:45
p.m. einen spendenbasierten Eintritt an (pay as you wish), Studenten zahlen regulär 18 Dollar.

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Kleiner New York-Guide

Guter Kaffee:
Joe’s The Art of Coffee, 9 E 13th St
Cafe Grumpy, 224 W 20th St
Stumpton Coffee, 18 W 29th St

Gute Supermärkte:
Trader Joe’s, E 14th St und 6th Ave/Ecke W 21st St
Whole Foods, Union Square

Hu Kitchen: 10% Studentenrabatt, warmes und kaltes Mittagessen, frische Säfte, glutenfreie Muffins
und Kekse etc., 78 5th Avenue

Kunstmaterial etc:
Utrecht Art Supplies, 21 E 13th St
New York Central Art Supply, 62 3rd Ave
A.I. Friedmann, 44 W 18th St

Bücher
The Strand Bookstore (günstige Bücher, tolle Auswahl), 828 Broadway

Gute NY-Reiseführer:
Not For Tourists – Manhattan, ISBN 978-1620870839
Not For Tourists – Brooklyn, ISBN 978-1616085681
New York Low Budget, Marco Polo, ISBN 978-3829718073

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