Bericht der Bundesgeschäftsstelle - Anlage zum Bericht des Generalsekretärs - Konrad-Adenauer-Stiftung

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Bericht der Bundesgeschäftsstelle - Anlage zum Bericht des Generalsekretärs - Konrad-Adenauer-Stiftung
Bericht der
      Bundesgeschäftsstelle
                             Anlage zum Bericht des Generalsekretärs

29. Parteitag der CDU Deutschlands · 5. – 7. Dezember 2016 · Messe Essen
Bericht der Bundesgeschäftsstelle - Anlage zum Bericht des Generalsekretärs - Konrad-Adenauer-Stiftung
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Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle

                  Vorwort

                  Die Ausgangslage für das Wahljahr 2017 ist gut, denn die
                  ­Bilanz der CDU-geführten Bundesregierung kann sich sehen
                  lassen: stabiles Wachstum, solide Finanzen, niedrige Arbeits-
                  losigkeit und Investitionen in Bildung, Forschung, Straßen,
                  Schienen sowie schnelles Internet. Unter der Überschrift
                  „Wir bringen das Land voran!“ hat die CDU Deutschlands
                  in den zurückliegenden Monaten diese erfolgreiche Bilanz
                  dargestellt.

                  Dies allein reicht jedoch nicht aus. Wir müssen den Wähle­
                  rinnen und Wählern deutlich machen, warum wir sie darum
                  bitten, uns für weitere Jahre ihr Vertrauen zu schenken.
                  ­Deshalb haben wir gemeinsam mit der CSU sechs Deutsch-
                  landkongresse durchgeführt zu den großen Herausforderungen
                  unserer Zeit: Wir haben zusammen mit Experten und vielen
                  Parteimitgliedern beispielsweise über unseren Zusammen-
                  halt, die Frage der Sicherheit, über Ressourcenknappheit,
                  ­Digitalisierung, Europa und Migration gesprochen. Wir stel-
                  len uns diesen Zukunftsthemen, weil sie entscheidend dafür
                  sind, dass wir in Deutschland weiter erfolgreich wirtschaften,
                  arbeiten und leben können. In diesem Bewusstsein haben wir
                  mit unseren Landesverbänden auf den Regionalkonferenzen
                  diskutiert. Und dieses Verständnis prägt den vorliegenden
                  Antrag „Orientierung in schwierigen Zeiten – für ein erfolg-
                  reiches Deutschland und Europa“ des Bundesvorstands zum
                  Parteitag.

                  Dieser Antrag beschreibt den Rahmen und die Grundsätze
                  für unser gemeinsames Wahlprogramm, das wir im Frühjahr
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   Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle

      mit den Mitgliedern von CDU und CSU sowie den Bürge­
      rinnen und Bürgern in einem offenen Prozess diskutieren
      und danach verabschieden wollen. Unser 29. Parteitag in
      ­Essen ist damit eine wichtige Wegmarke. Das gilt für die Wahl
      zum neuen Deutschen Bundestag ebenso wie für die Land-
      tagswahlen im Saarland, in Schleswig-Holstein und in Nord-
      rhein-Westfalen. Wir blicken voraus und diskutieren über die
      richtigen Antworten, um weiterhin eine gute Zukunft für
      ­unser Land zu gestalten.

      Das Konrad-Adenauer-Haus hat das zurückliegende Jahr ge-
      nutzt, um die organisatorischen und inhaltlichen Vorberei-
      tungen für ein erfolgreiches Wahljahr 2017 zu treffen. Eine
      wichtige Voraussetzung für unseren gemeinsamen Erfolg ist
      dabei die Zusammenarbeit zwischen allen Ebenen der Partei.
      Viele Kreis- und Ortsverbände wie auch Vereinigungen haben
      spannende Formate entwickelt. Um zu zeigen, wie vielfältig
      unsere Partei ist, wurde die Ideenbörse auf CDUplus einge-
      richtet, und die besten Ideen werden auf diesem Parteitag
      prämiert. Mit dem Format „CDU Live“ wurde ein neuer und
      vielfach genutzter Gesprächskanal etabliert, um unsere Mit-
      glieder mit den Fachpolitikern der Partei zusammenzubrin-
      gen. Und eine Premiere auf diesem Parteitag feiert die neue
      CDU-App, mit der sich unsere Parteimitglieder überall und
      zu jeder Zeit informieren und vernetzen können. Ebenfalls
      ausgebaut haben wir unseren Kandidatenservice. Sie sind
      herzlich eingeladen, sich am Stand des Konrad-Adenauer-
      Hauses über die Umsetzung der Parteireform und die Arbeit
      der Bundesgeschäftsstelle zu informieren. Sie finden bei uns
      kompetente Ansprechpartner für Ihre Fragen und Anregun-
      gen sowie Informationsmaterial für Ihre Arbeit vor Ort.
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Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle

Herzlich danken wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Kreis- und Landesgeschäftsstellen sowie der CDU-­
Bundesgeschäftsstelle in Berlin für ihren Einsatz für unsere
Partei. Wir gehen zuversichtlich in das Wahlkampfjahr 2017.
Lassen Sie uns nun gemeinsam kämpfen – zunächst bei den
Wahlen im Saarland, in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-
Westfalen und dann im Bund, damit die CDU mit unserer
Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Spitze auch weiterhin
unser Land in eine gute Zukunft führt!

Berlin, 30. November 2016

Dr. Peter Tauber MdB				                   Dr. Klaus Schüler
Generalsekretär						Bundesgeschäftsführer
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Inhalt
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1.          Gremien9

1.1         Bundesausschuss                                           9

1.2         Präsidium                                                 9

1.3         Bundesvorstand                                            9

1.4         Bundesfinanzkommission                                   10

1.5         Haushaltsausschuss                                       11

1.6         Bundesparteigericht                                      11

1.7         Konferenz der Generalsekretäre und Geschäftsführer       11

2.          Kommissionen12

2.1         Kommission „Meine CDU 2017“                              12

2.2      Bundesfachausschüsse, Netzwerke und BACDJ                   12
2.2.1    Bundesfachausschüsse                                        12
2.2.1.1  Bundesfachausschuss Arbeit und Soziales                     12
2.2.1.2	Bundesfachausschuss Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs-
         und Menschenrechtspolitik                                   13
2.2.1.3  Bundesfachausschuss Bildung, Forschung und Innovation       13
2.2.1.4  Bundesfachausschuss Europapolitik                           14
2.2.1.5  Bundesfachausschuss Familie, Senioren, Frauen und Jugend    14
2.2.1.6  Bundesfachausschuss Finanzen, Wirtschaft und Energie        15
2.2.1.7  Bundesfachausschuss Gesundheit und Pflege                   15
2.2.1.8  Bundesfachausschuss Innenpolitik                            16
2.2.1.9  Bundesfachausschuss Landwirtschaft und ländlicher Raum      16
2.2.2    Netzwerke                                                   17
2.2.2.1  Netzwerk Aussiedler                                         17
2.2.2.2  Netzwerk Digitalisierung                                    17
2.2.2.3  Netzwerk Große Städte                                       18
2.2.2.4  Netzwerk Integration                                        18
2.2.2.5  Netzwerk Kultur                                             19
2.2.2.6  Netzwerk Medien & Regulierung                               19
2.2.2.7  Netzwerk Sport                                              19
2.2.3    Bundesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen       20
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    3.         Veranstaltungen und Aktionen21

    3.1        Deutschlandkongresse von CDU und CSU                          21
    3.1.1      Zusammenhalt der Gesellschaft                                 21
    3.1.2      Ressourcenknappheit und Umwelt                                21
    3.1.3      Innovation und Digitalisierung                                21
    3.1.4      Europa und seine Rolle in der Welt                            21
    3.1.5      Bevölkerungsentwicklung und Migration                         21
    3.1.6      Innere und Äußere Sicherheit                                  22

    3.2        Regionalkonferenzen                                           22

    3.3        Berliner Gespräch Spezial                                     22

    3.4        Digitale Fachgespräche – CDU-Live                             22
    3.4.1      Britisches EU-Referendum                                      23
    3.4.2      Haushalt und Finanzen                                         23
    3.4.3      Syrien                                                        23
    3.4.4      Integrationspolitik                                           23
    3.4.5      Haushalts- und Finanzpolitik                                  23
    3.4.6      Innere Sicherheit                                             24
    3.4.7      Gesundheitspolitik und Pflege                                 24
    3.4.8      Bildungs- und Forschungspolitik                               24
    3.4.9      TTIP                                                          24
    3.4.10     Zusammenhalt der Gesellschaft                                 24
    3.4.11     Ressourcenknappheit und Umwelt                                24
    3.4.12     „Meine CDU 2017“                                              25
    3.4.13     Antrag des Bundesvorstands zum Parteitag                      25
    3.4.14     CDU-Live mit Angela Merkel                                    25
    3.4.15     Europa und seine Rolle in der Welt                            25

    3.5        MediaNight                                                    25

    3.6        Salon Noir                                                    26

    3.7        Girls‘ Day                                                    26

    3.8	Weitere Veranstaltungen der Vorsitzenden und des Generalsekretärs
          der CDU Deutschlands                                               26
    3.8.1 Veranstaltungen der Vorsitzenden der CDU Deutschlands              26
    3.8.2 Veranstaltungen des Generalsekretärs der CDU Deutschlands          26
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4.        Wahlkämpfe27

4.1	Unterstützung der Landtagswahlkämpfe der CDU-Landesverbände    27

5.        Öffentlichkeitsarbeit29

5.1       UNION Magazin                                             29

5.2       UNION Zeitung                                             29

5.3       Online-Kommunikation                                      29
5.3.1     www.cdu.de/www.angela-merkel.de                           29
5.3.2     Mitgliedernetz CDUplus                                    29
5.3.3     Soziale Netzwerke                                         30
5.3.4     CDU.TV                                                    30
5.3.5     Onlineservice für die Partei                              31
5.3.6     „Meine CDU“-App                                           31

5.4       Informationsmaterial/Werbemittel                          31

5.5       Aktionen, Kampagnen und Themenschwerpunkte                33
5.5.1     Halbzeitbilanz der CDU-geführten Bundesregierung          33
5.5.2     Fußball-Europameisterschaft                               33
5.5.3     „Wir bringen das Land voran“                              33
5.5.4     Ideenbörse                                                33
5.5.5     Bitte m@il Dich!                                          34

5.6       Media-Service                                             34
5.6.1     Foto-Service                                              34
5.6.2     Multimedia-Datenbank                                      35
5.6.3     Audio- und Video-Service                                  35

5.7       CRM                                                       35

5.8       Mitgliederwerbung                                         36

5.9       Pressearbeit                                              37
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           Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle

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    6.      Interne Kommunikation und Service38

    6.1     Seminare und Weiterbildung                         38
    6.1.1   Grundlagenseminar für neue Kreisgeschäftsführer    38
    6.1.2   Ausbildung zum Daten­schutz­beauftragten           38
    6.1.3   Ehrenamtliche politische Arbeit vor Ort            38
    6.1.4   Fundraising                                        38
    6.1.5   Mitgliederbeauftragten-Konferenz                   39
    6.1.6   Rechtsfragen zum Wahlkampf 2017                    39
    6.1.7   ZMD-Einsteigerschulungen                           39
    6.1.8   „Campus@CDU“                                       39

    6.2.    Kandidatenservice zur Bundestagswahl 2017          39

    6.3     Besucherdienst im Konrad-Adenauer-Haus             40

    7.      Mitgliederentwicklung41

    7.1     Mitgliedschaft insgesamt                           41

    7.2     Mitgliedschaft nach Alter und Geschlecht           42

    7.3     Mitgliedschaft nach Regionen                       43

    7.4     Mitgliedschaft nach Strukturen                     43

    8.      Politischer Arbeitskalender44
Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle9

1. Gremien                                       • Vorbereitung und Analyse der Landtagswahlen
                                                    in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sach-
                                                    sen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern sowie
1.1 Bundesausschuss                                 der Abgeordnetenhauswahl in Berlin
                                                 • Wahl des Bundespräsidenten
Es hat keine Sitzung des Bundesausschusses       • Währungspolitik
seit dem 28. Parteitag stattgefunden.            • Wirtschaftspolitik

                                                 Im Berichtszeitraum haben darüber hinaus fol-
1.2 Präsidium                                    gende Sitzungen stattgefunden:

Seit dem 28. Parteitag in Karlsruhe kam das      • Gespräch des Präsidiums der CDU Deutsch-
­Präsidium bis einschließlich 5. Dezember 2016      lands mit Vertretern von BDA, BDI, DIHK und
 zu insgesamt 25 Sitzungen und Telefonschalt-       ZDH am 26. September 2016
 Konferenzen zusammen.                           • Gespräch des Präsidiums der CDU Deutschlands
                                                    mit Vertretern des DGB am 4. Oktober 2016
Neben dem Bericht der Vorsitzenden der
CDU Deutschlands zur aktuellen politischen       1.3 Bundesvorstand
­Lage wurden unter anderem folgende Themen
 behandelt:                                      Der Bundesvorstand trat im Berichtszeitraum zu
                                                 elf Sitzungen, drei Telefonschaltkonferenzen so-
• Arbeitsmarkt- und Lohnpolitik                 wie zwei Klausurtagungen zusammen. Neben dem
• Außenpolitik                                  Bericht der CDU-Vorsitzenden zur aktuel­len Lage
• Asyl- und Flüchtlingspolitik                  standen folgende Themen auf der Tages­­ordnung:
• Bund-Länder-Finanzausgleich
• Christenverfolgung                            8. bis 9. Januar 2016, Klausurtagung in Mainz
• Deutschlandkongresse von CDU und CSU          • Bericht des Generalsekretärs
• Energiepolitik                                • Bericht der wahlkampfführenden Landesver-
• Entwicklung der Europäischen Union               bände Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz
• Entwicklungspolitik                              und Sachsen-Anhalt
• Finanzpolitik                                 • Beratung und Beschlussfassung der „Mainzer
• Freihandelsabkommen                              Erklärung“
• Gesellschaftspolitik                          • Diskussion zum Thema „Die aktuelle Asyl- und
• Haushaltspolitik                                 Flüchtlingssituation aus Sicht der Kommunen,
• Innere Sicherheit                                des BAMF und der BA“, Gäste: Dr. Eva Lohse, Prä-
• Integration                                      sidentin des Deutschen Städtetags und Oberbür-
• Klima- und Umweltpolitik                         germeisterin der Stadt Ludwigshafen am Rhein,
• Kommunalwahlen in Hessen und Nieder­             Dr. Frank Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender
   sachsen                                          der Bundesagentur für Arbeit und Leiter des Bun-
• Landwirtschaftspolitik                           desamtes für Migration und Flüchtlinge
• Sicherheits- und Verteidigungspolitik         • Diskussion zum Thema „Innovation und Wirt-
• Soziale Sicherungssysteme                        schaftsfähigkeit“, Gäste: Ralph Dommermuth,
• Tagungen des Europäischen Rates                  Vorstandsvorsitzender und Gründer der Uni-
• Transatlantische Beziehungen                     ted Internet AG, Prof. Dr. Ing. Wilhelm Bauer,
• Vorbereitung des 29. Parteitages der CDU         Institutsleiter des Fraunhofer IAO und des IAT
   Deutschlands am 6. und 7. Dezember 2016          der Universität Stuttgart
   in Essen                                      • Verschiedenes
10                Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle

      18. Januar 2016                                  24. Oktober 2016
      • Verschiedenes                                 •	Vorbereitung des 29. Parteitages
                                                           der CDU Deutschlands in Essen
      15. Februar 2016                                 • Verschiedenes
      • Neuberufungen in die Bundesfinanz­
         kommission                                    20. bis 21. November 2016, Klausurtagung
      • Verschiedenes                                 in Berlin
                                                       • Bericht von den Deutschlandkongressen
      22. Februar 2016                                 •	Beratung und Beschlussfassung des An-
      • Telefonschalt-Konferenz im Nachgang               trages des Bundesvorstandes an den 29. Par-
         zur Tagung des Europäischen Rates                 teitag der CDU Deutschlands in Essen
                                                       •	Vorbereitung des 29. Parteitages
      14. März 2016                                        der CDU Deutschlands in Essen
      • Analyse der Landtagswahlen in Baden-Würt­     •	Beschluss des Etats der Bundesgeschäfts-
         temberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt       stelle 2017, des Etats für den Bundestags-
      • Verschiedenes                                     wahlkampf 2017 und zur mittelfristigen
                                                           ­Finanzplanung 2017 bis 2020
      18. April 2016                                   • Rechenschaftsbericht 2015
      • Verschiedenes                                 •	Diskussion zum Thema „Wohlstand für @lle –
                                                            Chancen der Digitalisierung nutzen“, Gäste:
      30. Mai 2016                                          Maxim Nohroudi, Mitbegründer und CEO Door
      • Änderung der Ordnung für die Bundesfachaus-        2Door GmbH, Johann Jungwirth, Leiter Digitali-
         schüsse                                            sierungsstrategie des Volkswagen Konzerns
      • Verschiedenes                                 •	Diskussion zum Thema „Social Bots – Was be-
                                                            deuten Meinungsroboter für die Politik?“, Gast:
      20. Juni 2016                                         Prof. Dr. Simon Hegelich, Hochschule für Politik
      • Verschiedenes                                      an der Technischen Universität München
                                                       • Verschiedenes
      27. Juni 2016
      • Telefonschalt-Konferenz im Nachgang           Die letzte Bundesvorstandssitzung im Berichts-
         zur Arbeitstagung von CDU und CSU             zeitraum findet am 5. Dezember 2016 statt.

      18. Juli 2016
      • Verschiedenes                                 1.4 Bundesfinanzkommission

      15. August 2016                                  Vorsitzender:	Bundesschatzmeister
      • Berichte aus den wahlkämpfenden Verbänden                    Dr. Philipp Murmann MdB
         Berlin und Mecklenburg-Vorpommern
      • Verschiedenes                                 Im Berichtszeitraum fand eine Sitzung am
                                                       17. Februar 2016 statt. Dabei wurden folgende
      5. September 2016                                Themen behandelt:
      • Telefonschalt-Konferenz im Nachgang zur
         Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern.       • Innerparteilicher Finanzausgleich 2016
                                                       • Gespräch mit dem Generalsekretär der CDU
      19. September 2016                                  Deutschlands, Dr. Peter Tauber MdB
      • Analyse der Abgeordnetenhaus-Wahl in Berlin   •ü  berwiesener Antrag B 69 des 28. Parteitags der CDU
      • Verschiedenes                                 • Informationen zur Novelle des Parteiengesetzes
Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle11

1.5 Haushaltsausschuss                              1.7	Konferenz der Generalsekretäre
                                                         und Geschäftsführer
Vorsitzender:      undesschatzmeister
                  B
                  Dr. Philipp Murmann MdB            Die Generalsekretäre und Geschäftsführer der
                                                     CDU-Landesverbände sowie die Geschäftsfüh-
Im Berichtszeitraum fand eine Sitzung am             rer der Vereinigungen der CDU Deutschlands
24. Oktober 2016 statt. Dabei wurden folgende        traten im Berichtszeitraum einmal am 8. Sep-
Themen behandelt:                                    tember 2016 in Berlin zusammen und berieten
                                                     über die nachfolgenden Punkte:
• Rechenschaftsbericht 2015
• Etataufstellung 2017 und mittelfristige Finanz-   • Aktuelle politische Lage, Bericht: Generalse-
   planung                                              kretär Dr. Peter Tauber MdB
• Bundestagswahlkampfetat 2017                      • Überblick über das Arbeitsprogramm der Bun-
                                                        despartei im 2. Halbjahr 2016 und die Vorberei-
                                                        tungen auf den Bundestagswahlkampf 2017, Be-
1.6 Bundesparteigericht                                 richt: Bundesgeschäftsführer Dr. Klaus Schüler
                                                     • Ausblick auf die Wahlkämpfe im Herbst 2016,
Vorsitzender:		Richter am Bundesgerichts-              Berichte aus den wahlkampfführenden Landes-
                    hof a. D. Karl Friedrich Tropf      verbänden
Stellvertreterin:		Ministerialdirektorin a. D.      • Zwischenkampagne „Wir bringen das Land vo-
                    Gabriele Hauser                     ran“, Bericht: Dr. Stefan Hennewig, Bereichs-
Geschäftsführer:	Justitiar Peter Brörmann              leiter Kampagne und Marketing
                                                     • Umsetzung „Meine CDU 2017“, Bericht: Hol-
Das Bundesparteigericht der CDU trat im Be-             ger Haibach, Bereichsleiter Zentrale Aufgaben
richtszeitraum am 26. April 2016, am 27. Sep-           und Service
tember 2016 und am 22. November zu drei              • 29. Parteitag der CDU Deutschlands in Essen,
Sitzun­gen in Berlin zusammen.                          Bericht: Ulf Leisner, Bereichsleiter Organisa­
                                                        tion und Veranstaltungen
Aus der Zeit vor dem Berichtszeitraum waren          • Angebotspräsentation der Union Betriebs-
noch drei Parteigerichtsverfahren anhängig              GmbH (UBG), Bericht: Sonja Bach-Meiers,
(Überprüfung eines Kreisvorstandsbeschlusses,           ­Abteilungsleiterin Betriebsstätte Berlin
Beschlussanfechtung, Feststellungsantrag),
die während des Berichtszeitraums erledigt
­wurden.

Während des Berichtszeitraums wurde das Bun-
desparteigericht in sechs Parteigerichtssachen
angerufen. Hiervon wurden vier Verfahren erle-
digt. Zwei Verfahren betrafen Wahlanfechtun­
gen, eines einen Feststellungsantrag und ein
weiteres die Untätigkeit eines Kreisparteige-
richts.

Zurzeit sind beim Bundesparteigericht somit
noch zwei Parteigerichtsverfahren anhängig. Sie
haben einen Parteiausschluss sowie einen Fest-
stellungsantrag zum Gegenstand.
12                Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle

      2.	Kommissionen                                    Erarbeitung einer CDUApp. Die Umsetzungen
                                                          der im Reformbeschluss vereinbarten Maßnah-
                                                          men sind in den jeweiligen Kapiteln dieses Ge-
      2.1 Kommission „Meine CDU 2017“                     schäftsberichts ausführlich dargestellt.

      Vorsitzender:		CDU-Generalsekretär
                        Dr. Peter Tauber MdB              2.2						Bundesfachausschüsse,
      Stellvertreter:		Parlamentarischer Staats­                   Netzwerke und BACDJ
                        sekretär Jens Spahn MdB
      Geschäftsführer:	Alexander Gruber                  2.2.1				Bundesfachausschüsse

      Das Präsidium der CDU hatte im Juni 2014 die        2.2.1.1	Bundesfachausschuss Arbeit
      Einsetzung einer Parteireformkommission be-                  und Soziales 
      schlossen. Unter Leitung des CDU-Generalse-
      kretärs, Dr. Peter Tauber MdB, und unter Betei­     Vorsitzender:		Parlamentarischer Staatsse-
      ligung aller Landesverbände, Bundesvereini-                             kretär Dr. Ralf Brauksiepe MdB
      gungen, Vertretern aus Kreis- und Ortsverbän-       Stellvertreterin:		Sabine Weiss MdB, stellver-
      den sowie externen Gästen war in der Kommis-                            tretende Vorsitzende der
      sion ein Antrag mit dem Titel „Meine CDU 2017.                          CDU/CSU Bundestagsfraktion
      Die Volkspartei“ erarbeitet worden, der vom         Stellvertreter:		Kai Whittaker MdB
      28. Parteitag in Karlsruhe 2015 beschlossen         Geschäftsführer:	Boris Binkowska
      wurde.
                                                          Der Bundesfachausschuss Arbeit und Soziales
      Am 2./3. Mai 2016 fand eine abschließende Sit-      knüpft programmatisch an die Arbeit der Kom-
      zung der Reformkommission im Konrad-Adenau-         mission „Arbeit der Zukunft – Zukunft der Ar-
      er-Haus in Berlin statt. In dieser Sitzung wurden   beit“ an. Im Berichtszeitraum fanden Sitzungen
      die Mitglieder der Kommission über den Stand        am 16. Februar 2016, 9. Mai 2016, 4. Juli 2016
      der Umsetzung der Parteireform informiert.          und 5. September 2016 statt.

      Da der Beschluss „Meine CDU 2017“ viele un-         Dabei befasste sich der Bundesfachausschuss
      mittelbare Auswirkungen für die Arbeit in den       thematisch mit der Zukunft der Alterssicherung,
      Verbänden vor Ort hat, wurde im Konrad-Ade-         dem Wandel der Arbeitswelt durch die Digitali-
      nauer-Haus eine Informationsbroschüre mit           sierung, der Inklusion von Menschen mit Behin-
      Tipps und Hinweisen hierzu zusammengestellt.        derungen sowie der Integration von Flüchtlingen
      Diese wurde allen Vorsitzenden in den Verbän-       in den Arbeitsmarkt. Es wurde beschlossen, zu
      den der CDU im September 2016 zugeleitet.           den ersten drei Themen jeweils eine Arbeits-
                                                          gruppe einzurichten.
      Mehr als 30 Projekte des Beschlusses „Meine
      CDU 2017“ liegen in der Verantwortung des           Der Bundesfachausschuss fasste folgende Be-
      Konrad-Adenauer-Hauses. Bis zum 29. Parteitag       schlüsse: „Maßnahmen zur Integration von
      in Essen konnten viele dieser Maßnahmen um-         Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt“ (9. Mai 2016),
      gesetzt werden. Hierzu zählen unter anderem         „Generationengerechtigkeit stärken – Vertrauen
      die Ausweitung der Arbeit unserer digitalen         sichern“ (4. Juli 2016).
      Fachkommissionen – seit Ende September 2016
      unter dem Titel CDU Live –, der Relaunch des        Des Weiteren verabschiedete der Bundesfach-
      Mitgliedernetzwerks CDUplus, die Neuausrich-        ausschuss Positionen zu den Anträgen F 40 und
      tung des CDU-Shops mit Druckportal sowie die        F 49 des 28. Parteitags 2015 in Karlsruhe.
Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle13

2.2.1.2 Bundesfachausschuss Außen-,                 ausschuss über die Entwicklungspolitik und über
         Sicherheits-, Entwicklungs-                 die Umsetzung des Weltzukunftsvertrags
         und Menschenrechtspolitik                   (Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung).

Vorsitzender:		Roderich Kiesewetter MdB             Am 8. November 2016 führte der Bundesfachaus-
Stellvertreterin:		Dr. Claudia Lücking-Michel MdB   schuss ein Gespräch mit dem Bundesminister für
Stellvertreter:		Ingo Gädechens MdB                 wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick-
Geschäftsführer:	Gert Olav Göhs                     lung, Dr. Gerd Müller MdB, über die künftige Ge-
                                                     staltung der Entwicklungszusammenarbeit.
Im Berichtszeitraum fanden insgesamt sechs Sit-
zungen statt.                                         Am 28. November 2016 befasste sich der Bun-
                                                      desfachausschuss mit den Beziehungen zu Russ­
Am 22. Februar 2016 befasste sich der Bundes-        land und dem deutschen OSZE-Vorsitz in diesem
fachausschuss mit dem Thema Cybersicherheit.         Jahr.
In das Thema führten Prof. Dr. Matthew Smith,        Zudem führte der Bundesfachausschuss ein
Universität Bonn, und Dr. Sandro Gaycken,            ­Gespräch mit CDU-Generalsekretär Dr. Peter
­Director Digital Society Institute, ESMT Europe-     Tauber MdB, insbesondere über den Beitrag des
 an School of Management and Technology, Berlin,      Bundesfachausschusses zum Bundestagswahl-
 ein. Ferner beschäftigte sich der Bundesfachaus-     programm 2017.
 schuss mit der Bekämpfung von Fluchtursachen.

Am 25. April 2016 diskutierte der Ausschuss ein      2.2.1.3 Bundesfachausschuss
Referat von Prof. Dr. Conrad Schetter, Director               Bildung, Forschung und
for Research, Bonn International Center for Con-              Innovation
version (BICC), zu Ursachen von Konflikten im
Nahen und Mittleren Osten sowie zehn Thesen          Vorsitzender:		Michael Kretschmer MdB,
zum Thema „Religion, Chance oder Gefahr für                              stellvertretender Vorsitzen-
die Lage im Nahen und Mittleren Osten“ von                               der der CDU/CSU Bundes-
Friedemann Schwarzmaier.                                                 tagsfraktion
                                                     Stellvertreterin:		Petra Vogt MdL
Am 6. Juni 2016 diskutierte der Bundesfachaus-       Stellvertreter:		Minister Prof. Dr. R. Alexander
schuss über die Einbeziehung der Öffentlichkeit.                         Lorz
Dazu gab es eine Präsentation des Bereichs           Geschäftsführerin:	Ruth Elisabeth Kirsch
Kampagne und Marketing (KM) des Konrad-
Adenauer-Hauses.                                     Im Berichtszeitraum fanden drei Sitzungen
                                                     am 15. Februar 2016, am 6. Juni 2016 und am
Am 26. September 2016 diskutierte der Bundes-        17. Oktober 2016 statt.
fachausschuss über die Folgen des Weißbuchs
der Bundesregierung für die deutsche Außen-          Ein Schwerpunktthema war die Zukunftsfähigkeit
und Sicherheitspolitik. Dr. Patrick Keller von der   des deutschen Wissenschafts- und Innova­
Konrad-Adenauer-Stiftung führte in das Thema         tionssystems. Die stellvertretende Vorsitzende
„Die NATO nach dem Gipfel in Warschau“ ein.          der Internationalen Expertenkommission, Prof.
Alfredo Conte, Leiter der strategischen Pla-         Dr. med. Elke Lütjen-Drecoll, informierte über die
nungseinheit des Europäischen Auswärtigen            Ergebnisse der Evaluation der Exzellenzinitiative.
Dienstes (EAD), Brüssel, präsentierte die globale    Mit der Bundesministerin für Bildung und For-
Strategie für die Außen- und Sicherheitspolitik      schung, Prof. Dr. Johanna Wanka, diskutierten die
der EU. Schließlich diskutierte der Bundesfach-      Mitglieder unter anderem über die Zukunft des
14                Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle

      deutschen Hochschul- und Wissen­schafts­sys­         2.2.1.5 Bundesfachausschuss
      tems. Zum Thema berufliche Bildung sprach der                 Familie, Senioren, Frauen
      Generalsekretär des Zentralverbands des Deut-                 und Jugend
      schen Handwerks (ZDH), Holger ­Schwannecke.
                                                           Vorsitzende:		Parlamentarische Staats­
      Der Bundesfachausschuss beschloss die Positions­                         sekretärin Annette Widmann-
      papiere „Vorschläge zur Etablierung einer Höhe­                          Mauz MdB
      ren Berufsbildung“ sowie „Leitbild für eine zu-      Stellvertreterin:		Bettina Wiesmann MdL
      kunftsfähige Hochschul- und Forschungsland-          Stellvertreter:		Marcus Weinberg MdB
      schaft in Deutschland“. Darüber hinaus verab-        Geschäftsführerin:	Monika Bendig-Krebs
      schiedete er das Positionspapier „Gelingensbe-
      dingungen schulischer Inklusion“.                    Der Bundesfachausschuss Familie, Senioren,
                                                           Frau­en und Jugend knüpft programmatisch an
                                                           die Arbeit der Kommission „Zusammenhalt stär-
      2.2.1.4 Bundesfachausschuss                         ken – Zukunft der Bürgergesellschaft gestalten“
               Europapolitik                               an. Im Berichtszeitraum fanden Sitzungen am
                                                           22. Februar 2016, 23. Mai 2016, 26. September
      Vorsitzender:		Elmar Brok MdEP                      2016 und 28. November 2016 statt.
      Stellvertreterin:		Lucia Puttrich MdL
      Stellvertreter:		David McAllister MdEP              Schwerpunkte waren Zeitpolitik für Familien,
                          Michael Stübgen MdB              Unterstützung von Familien in unterschiedli-
      Geschäftsführer:	Markus Lackamp                     chen Lebenslagen und -phasen, Förderung
                                                           ­kinderreicher Familien, Integration von Flücht-
      Im Berichtszeitraum führte der Bundesfachaus-         lingsfamilien mit Bleibeperspektive, Politik für
      schuss Europapolitik Sitzungen am 18. März            Frauen und Männer, Ehrenamt, Digitalisierung
      2016, am 24. Juni 2016 und am 25. November            in der älteren Generation und Jugendpolitik.
      2016 durch.                                           Es wurden die drei Arbeitsgruppen „Wie leben
                                                            Familien – heute und in Zukunft?“, „Wovon le-
      Dabei befasste er sich unter anderem mit den Per­     ben Familien – heute und in Zukunft?“ sowie
      spektiven der Weiterentwicklung der Euro­päischen     „Jugend, Senioren, Ehrenamt und Digitalisie-
      Union, insbesondere mit Blick auf die Wirtschafts-    rung“ eingerichtet, um die jeweiligen Themen
      und Währungsunion, mit der europäischen Flücht-       zu vertiefen.
      lingskrise und den Lösungsansätzen auf EU-Ebene
      einschließlich des EU-Türkei-Abkommens sowie         In der Sitzung am 22. Februar 2016 referierte
      mit Maßnahmen auf EU-Ebene zur Stärkung der          Dr. Cornelia Schu, Geschäftsführerin des Sach-
      Inneren Sicherheit und zur gemeinsamen Bekämp-       verständigenrats deutscher Stiftungen für Inte-
      fung des Terrors. Weiterhin thematisierte der Bun-   gration und Migration, zum Thema „Die beson-
      desfachausschuss die Folgen des britischen Refe-     dere Heraus­forderung und Bedeutung von Inte-
      rendums vom 23. Juni 2016 (Brexit) für die EU und    gration für Flücht­lingsfamilien, allein reisende
      die Frage des Umgangs mit rechtspopulistischen       Frauen und unbegleitete Minderjährige“. Inten-
      Parteien in Europa.                                  siv diskutiert wurde unter anderem die Notwen-
                                                           digkeit, Konsens über ein einheitliches Leitbild
      Der Bundesfachausschuss fasste Beschlüsse zu         bei der Integration zu erzielen.
      den Themen „Europäische Asyl- und Flüchtlings-
      politik“ (5. Juli 2016) und „Mehr Sicherheit in      Familienforscher Professor Hans Bertram gab
      ­Europa durch bessere Datenanalyse“ (1. August       in der Sitzung am 23. Mai 2016 einen umfas-
       2016).                                              senden Überblick zu den „Herausforderungen
Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle15

der modernen Familienpolitik“. Der Bundesfach-       2.2.1.7 Bundesfachausschuss
ausschuss fasste am 26. September 2016 den                    Gesundheit und Pflege
Beschluss „Familienpolitik für kinderreiche Fa­
milien“.                                             Vorsitzender:		Parlamentarischer Staats­
                                                                         sekretär Jens Spahn MdB
                                                     Stellvertreterin:		Karin Maag MdB
2.2.1.6 Bundesfachausschuss                         Stellvertreter:		Senator Mario Czaja MdA
         Finanzen, Wirtschaft und                    Geschäftsführer:	Albert Markstahler
         Energie
                                                     Der Bundesfachausschuss Gesundheit und
Vorsitzender:		Dr. Joachim Pfeiffer MdB             ­P flege tagte im Berichtszeitraum am 26. Fe-
Stellvertreterin:		Senatorin Cornelia Yzer           bruar 2016 (gemeinsam mit dem Netzwerk
Stellvertreter:		Ralph Brinkhaus MdB                 ­Digitalisierung), am 3. Juni 2016 (Videokonfe-
Geschäftsführer:	Mathias Hübscher                     renz), am 23. September 2016 und am 2. De­
                    Damian Fichte (ab Juni 2016)       zember 2016 (zum Zeitpunkt der Drucklegung
                                                       geplant).
Im Berichtszeitraum führte der Bundesfach­
ausschuss Finanzen, Wirtschaft und Energie           Der Bundesfachausschuss diskutierte mit dem
Sitzun­gen am 27. April 2016 und 18. Oktober         Netzwerk Digitalisierung die Herausforderung
2016 durch.                                          und Chancen der Digitalisierung im Gesund-
                                                     heitswesen. Dazu wurden Experten aus dem
In der ersten Sitzung war der Geschäftsfüh-          Bundesgesundheitsministerium, einer Kranken-
rer des Europäischen Stabilitätsmechanismus          kasse und von Start-ups angehört. In den Bera-
(ESM), Klaus Regling, zu Gast. Zentraler Dis­        tungen wurde auch über die aktive Rolle der
kussionspunkt war die neuerlich auflebende           CDU in diesem Prozess diskutiert.
Schuldenproblematik in Griechenland.
                                                     Der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesver-
Im w ­ eiteren Verlauf der Sitzung wurde auch die    bands, Martin Litsch, stellte in einem Referat
­Situation in Frankreich betrachtet. Lionel Tardy,   den „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskom-
 Abgeordneter der Assemblée nationale, stellte       petenz“ vor.
 diese aus Sicht der Opposition (Les Républi-
 cains) dar. Auch die Auswirkungen der derzei-       Der Bundesfachausschuss diskutierte die Quali-
 tigen Niedrigzinsphase wurden intensiv disku-       tätssicherung und Transparenz im Gesundheits-
 tiert.                                              wesen. Er beriet ausführlich das Positionspapier
                                                     „E-Health-Strategie für Deutschland: 12 Punkte
Aus den Arbeitsgruppen wurde zum Arbeits-            für ein digitalisiertes Gesundheitswesen“, das
stand berichtet und die Einrichtung einer            gemeinsam mit dem Netzwerk Digitalisierung
­Arbeitsgruppe „Digitales“ in Aussicht ge-           erarbeitet wurde.
 stellt.
                                                     Der Bundesfachausschuss beschloss drei Positi-
In der zweiten Sitzung am 18. Oktober 2016 dis-      onspapiere: „Prävention und Rehabilitation stär-
kutierte der Bundesfachausschuss über Anlage-        ken – Pflegebedürftigkeit verhindern“ (16. Fe-
möglichkeiten für die kapitalgedeckte Altersvor-     bruar 2016), „Gesundheitsversorgung sektoren-
sorge. Zum Thema Ordnungspolitik wurde aus-          übergreifend planen und gestalten“ und „Quali-
gelotet, welche ordnungspolitischen Maßnah-          tätsorientierte Vergütung für die Krankenhäu-
men umgesetzt werden sollten, um Wohlstand           ser“ (23. September 2016). Des Weiteren verab-
für alle sicherzustellen.                            schiedete der Bundesfachausschuss ein Po­si­
16                Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle

      tions­­papier zum Antrag E 44 des 28. Parteitags   Auf Initiative des Arbeitskreises „Cybersicher-
      zur nachhaltigen Finanzierung unseres Gesund-      heit“ verabschiedete der Bundesfachausschuss
      heitssystems.                                      einen Maßnahmenkatalog, um die Abwehrfähig-
                                                         keit Deutschlands gegen Cybergefahren weiter
                                                         zu stärken. Vorschläge zu verschiedenen recht­
      2.2.1.8 Bundesfachausschuss                       lichen Themen legte ein weiterer Arbeitskreis
               Innenpolitik                              vor.

      Vorsitzender:		Minister Peter Beuth MdL           Des Weiteren behandelte der Bundesfachaus-
      Stellvertreterin:		Nina Warken MdB                schuss die vom 28. Parteitag der CDU Deutsch-
      Stellvertreter:		Staatsminister Markus Ulbig      lands überwiesenen Anträge – unter anderem
                          MdL                            mit der Forderung nach einer Ausstattung von
      Geschäftsführer:	Dr. Jean Angelov                 Polizei- und Justizbeamten mit sogenannten Ta-
                                                         sern (Elektroschockpistolen).
      Der Bundesfachausschusses Innenpolitik kam
      im Berichtszeitraum am 13. April 2016, 8. Sep-
      tember 2016 und 16. November 2016 zu drei          2.2.1.9 Bundesfachausschuss
      ­Sitzungen zusammen.                                        Landwirtschaft und ländlicher
                                                                  Raum
      Schwerpunkte der Sitzungen bildeten die
      ­weitere Entwicklung der Asyl- und Flüchtlings­    Vorsitzende:		Christina Schulze Föcking MdL
       situation sowie die Sicherheitslage nach den      Stellvertreter:		Staatssekretär
       ­Anschlägen in Brüssel und Nizza, in Würz-                            Dr. Hermann Onko Aeikens
        burg und Ansbach sowie dem Amoklauf in                               CDU-Landesvorsitzender
        ­München.                                                            Franz-Josef Holzenkamp MdB
                                                         Geschäftsführerin:	Gabriele Hopp
      Zudem wurde über Maßnahmen im Kampf ge-
      gen den Islamismus und Salafismus beraten –        Der Bundesfachausschuss Landwirtschaft und
      insbesondere mit Blick auf eine Verhinderung       ländlicher Raum führte im Berichtszeitraum am
      von Radikalisierungsprozessen durch Präven­        13. Januar 2016, 11. April 2016, 5. September
      tionsarbeit.                                       2016 und am 28. November 2016 vier Sitzungen
                                                         durch.
      Hierzu fasste der Bundesfachausschuss einen
      Beschluss unter anderem mit der Forderung,         Neben den jeweils aktuellen agrarpolitischen
      dass Deutsche mit mehreren Staatsangehörig-        Themen befasste sich der Bundesfachausschuss
      keiten, die im Ausland für eine terroristische     ausführlich mit der Weiterentwicklung der EU-
      Vereinigung kämpfen, die deutsche Staatsange-      Agrarpolitik bis über 2020 hinaus, mit den Mög-
      hörigkeit verlieren. Ein weiterer Beschluss be-    lichkeiten zur Entwicklung der Bioökonomie im
      fasste sich mit Verfahrensbeschleunigungen für     umfassenden Sinne, mit der EEG-Novelle 2017,
      straffällige Ausländer und Asylbewerber.           der Zukunft der Tierhaltung sowie speziellen
                                                         Anliegen der Bereiche Gartenbau, Forstwirt-
      Aus dem Arbeitskreis „Operative Themen“ wur-       schaft und Fischerei.
      den dem Bundesfachausschuss Papiere zur bes-
      seren Schutzausstattung und Bewaffnung poli-       Der Bundesfachausschuss fasste die Beschlüs-
      zeilicher Kräfte wie auch zum Einsatz von Kenn-    se „Positionspapier zur Zukunft der Gemein-
      zeichenerkennungssystemen vorgelegt und dort       samen Agrarpolitik“ sowie „Sichere und sau-
      beschlossen.                                       bere Energie – umweltfreundliche Wirtschaft –
Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle17

Klimaschutz/Leitlinien und Maßnahmen einer          Im ersten Teil der Sitzung des Netzwerks berich-
zukunftsfähigen Politik für nachwachsende Roh-      tete Ministerialdirektor Dr. Jörg Bentmann, Ab-
stoffe und Bioenergie (Fokus EEG Novelle)“, zur     teilungsleiter im Bundesministerium des Innern,
Weiterentwicklung der Tierhaltung in Deutsch-       über aktuelle Themen der Aussiedlerpolitik der
land sowie Thesen zur Ernährungsbildung.            Bundesregierung.

Der Bundesfachausschuss hat sich zudem inten-       Im zweiten Teil ging es um aussiedlerpolitische In-
siv mit Generalsekretär Dr. Peter Tauber MdB        halte im Wahlkampf. Dazu berichteten Vertreter
zur Rolle von Landwirtschaft und Agrarpolitik im    der CDU-Landesverbände Baden Württemberg,
Bundestagswahlkampf 2017 ausgetauscht.              Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt über die
                                                    Landtagswahlkämpfe in diesen Bundesländern.
Ein Schwerpunkt der Arbeit des Bundesfachaus-
schusses lag ab Mai 2016 auf der Erstellung eines   Im dritten Teil der Sitzung ging es um die inhalt-
umfassenden Papiers zur Politik für Landwirt-       liche Arbeit der Arbeitsgruppen im Netzwerk.
schaft und ländlichen Raum als Grundlage für das    Die Vorsitzenden Albina Nazarenus-Vetter (AG
Regierungsprogramm zur Bundestagswahl 2017.         „Bildung“), Adolf Braun (AG „Familie, Jugend
Dazu bildete der Bundesfachausschuss eine Ar-       und Soziales“) und Nikolaus Haufler (AG „Wirt-
beitsgruppe, die zu mehreren Sitzungen zusam-       schaft“) referierten über den aktuellen Sach-
menkam und am 18. und 19. Juli 2016 eine Klau-      stand in den Arbeitsgruppen.
surtagung durchführte. Die Themenverantwort-
lichen führten als Grundlage zahlreiche Experten-   Im Rahmen des Treffens am 14. Oktober 2016
gespräche mit Praktikern, Wirtschaftsvertretern     vertieften die Arbeitsgruppen die inhaltliche Ar-
sowie Wissenschaftlern. Die Fertigstellung des      beit in den einzelnen Themenbereichen.
Agrarprogramms ist für Ende 2016 geplant.

                                                    2.2.2.2 Netzwerk Digitalisierung
2.2.2				Netzwerke
                                                    Vorsitzende:		Nadine Schön MdB,
2.2.2.1	Netzwerk Aussiedler                                            ­stellvertretende Fraktions-
                                                                         vorsitzende der CDU/CSU-
Vorsitzender:		Heinrich Zertik MdB                                      Bundestagsfraktion
Stellvertreterin:		Albina Nazarenus-Vetter         Stellvertreterin:		Ministerin a. D. Karin Wolff MdL
Stellvertreter:		Nikolaus Haufler                  Stellvertreter:		Thomas Jarzombek MdB
Geschäftsführer:	Marius De Bortoli                 Geschäftsführerin:	Dr. Britta Rottbeck
                    (bis Juli 2016)
Geschäftsführerin:	Vera Pönsgen (ab Juli 2016)     Das Gremium tagte am 26. Februar 2016, am
                                                    6. Juli 2016 sowie am 23. November 2016.
Im Berichtszeitraum fand am 19. Februar 2016
eine Sitzung des Netzwerks Aussiedler der CDU       Das Netzwerk verabschiedete den Beschluss
Deutschlands statt. Außerdem trafen sich die        „Deutschland als Vorreiter des digitalen Staates“
drei Arbeitsgruppen „Bildung“, „Familie, Jugend     zum Schwerpunkt eGovernment sowie in Koo-
und Soziales“ sowie „Wirtschaft“ am 14. Okto-       peration mit dem Bundesfachausschuss Gesund-
ber 2016.                                           heit und Pflege einen Beschluss zum Thema
                                                    eHealth. Die Arbeitsgruppen des Netzwerks be-
Das Netzwerk ist eine Informationsaustausch-        fassen sich zudem mit der Erarbeitung weiterer
sowie Koordinationsplattform für die Aussied-       Schwerpunkte, wie zum Beispiel dem Thema Big
lerpolitik in der CDU.                              Data.
18                 Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle

      2.2.2.3 Netzwerk Große Städte                       cy Institute in Washington und Präsident des
                                                            Migration Policy Institute Europe, sowie Trevor
      Vorsitzende:	CDU-Vorsitzende                         Phillips, ehemaliger Vorsitzender der Equality
                       Bundeskanzlerin                      and Human Rights Commission Great Britain,
                       Dr. Angela Merkel MdB                standen Rede und Antwort. Auch die Zielgrup-
      Stellvertreter:	Generalsekretär                      penansprache im Bundestagswahlkampf 2017
                       Dr. Peter Tauber MdB                 sowie die Zulieferung zum Regierungsprogramm
      Geschäftsführerin:	Cornelia Grußendorf               2017 bis 2021 wurden behandelt.
                          (bis Juni 2016)
      Geschäftsführer:	Faruk Tuncer (ab Juni 2016)         Der Bundesvorstand der CDU Deutschlands hat
                                                            darüber hinaus in seiner Sitzung am 24. Oktober
      Im Berichtszeitraum fand keine Sitzung des            2016 den Bericht über den Vollzug der Beschlüs-
      Netzwerks Große Städte statt.                         se des 28. Parteitags verabschiedet. Es wurde
                                                            beschlossen, dass im Geschäftsbericht der CDU-
                                                            Bundesgeschäftsstelle ausführlicher dokumen-
      2.2.2.4 Netzwerk Integration                         tiert werden soll, was die Partei im Berichtszeit-
                                                            raum mit Blick auf die Ansprache von Menschen
      Vorsitzende:		Cemile Giousouf MdB                    mit Einwanderungsgeschichte insgesamt geleis­
      Stellvertreterin:		Honey Deihimi                     tet hat.
      Stellvertreter:		Oberbürgermeister
                          Thomas Kufen                      Ausgehend vom Netzwerk Integration auf Bun-
      Geschäftsführer:	Marius De Bortoli                   desebene haben sich auch die Landesnetzwerke
                                                            Integration im Berichtszeitraum intensiv mit der
      Das Netzwerk Integration führte im Berichts-          Netzwerkpflege und dem Thema Integration be-
      zeitraum am 13. April 2016, am 17. Oktober            fasst. So wurden Vernetzungsveranstaltungen
      2016 und am 24. November 2016 drei Sitzungen          für CDU-Mitglieder mit Einwanderungsge-
      in Berlin durch.                                      schichte und mehrere Termine zur Ansprache
                                                            von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in
      In der Sitzung am 13. April 2016 ging es schwer-      zahlreichen CDU-Kreis- und Stadtverbänden
      punktmäßig um die Themen Antisemitismus und           durchgeführt, sowie Verteilmaterial erstellt.
      Populismus in der deutschen Einwanderungsge-          Weiterhin wurde mit Erfolg darauf hingewirkt,
      sellschaft. Gäste waren Prof. Dr. Julius H. Schoeps   dass es in mehr CDU-Kreisverbänden einen Ar-
      vom Moses Mendelssohn Zentrum für euro­               beitskreis Integration gibt und Integrationsbe-
      päisch jüdi­sche Studien in Potsdam sowie Prof.       auftragte benannt werden.
      Dr. Frank Decker von der Rheinischen Friedrich-
      Wilhelms-Universität Bonn.                            Ergänzend wurde eine Vielzahl von öffentlichen
                                                            Veranstaltungen mit den unterschiedlichsten
      Am 5. Juli 2016 fand ein Digitales Fachgespräch       Schwerpunkten durchgeführt. Beispielsweise
      zum Thema Integrationspolitik mit der Integra­        zu den Themen „Bildung, Arbeitsmarktintegrati-
      tionsbeauftragten der CDU/CSU-Bundestags-             on und Partizipation“, „Übergriffe auf Frauen in
      fraktion, Cemile Giousouf MdB, und dem hes-           Hamburg und Köln – Wie sicher sind unsere
      sischen Innenminister, Peter Beuth MdL, statt.        Städte?“ und „‚Wirtschaftswunder‘ – Zuwande-
                                                            rung als Wirtschaftsfaktor?“. Darüber hinaus
      Am 17. Oktober 2016 stand beim Netzwerktref-          ­haben sich die Mitglieder des Netzwerks an Dis-
      fen das Thema Identität und Werte im Mittel-           kussionsveranstaltungen in ganz Deutschland
      punkt. Die internationalen Experten Demetrios          beteiligt und ihre Erfahrungen und Expertise
      G. Papademetriou, Gründer des Migration Poli-          eingebracht.
Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle19

Inhaltich wurde unter anderem an den Themen          2.2.2.6 Netzwerk Medien
Integrationsgesetz, unbegleitete minderjährige                & Regulierung
Flüchtlinge, Sprachunterricht und Islam in
Deutschland gearbeitet. Es wurden Flüchtlings-       Vorsitzender:		Marco Wanderwitz MdB
unterkünfte besucht, Moscheen besichtigt und         Stellvertreterin:		Sabine Verheyen MdEP
Kontakt zu den Verbänden und religiösen Grup-        Stellvertreter:		Staatsminister
pen in der Einwanderungsgesellschaft gepflegt.                           Dr. Fritz J­ aeckel
                                                     Geschäftsführerin:	Elisabeth Kahler

2.2.2.5 N
         etzwerk Kultur                             Im Berichtszeitraum tagte das Netzwerk am
                                                     26. Februar 2016, am 9. Juni 2016, am 4. Okto-
Vorsitzender:		Prof. Dr. Norbert                    ber 2016 und am 2. Dezember 2016 (bei Druck-
                    Lammert MdB                      legung geplant) insgesamt viermal.
                    Präsident des Deutschen
                    Bundestages                      Im Mittelpunkt der Arbeit des Netzwerks standen
Stellvertreter:		Prof. Christian Höppner,           insbesondere der Jugendmedienschutz und die
                    ­Präsident des Deutschen         ­Zukunft des Radios sowie des öffentlich-rechtli-
                     Kulturrates                      chen Rundfunks. Zu medienpolitischen Vorhaben
                     Prof. Dr. Dr. Thomas Stern-      auf Bundes- und EU-Ebene tauschten sich die Mit-
                     berg MdL                         glieder und Gäste des Netzwerks unter anderem
Geschäftsführerin:	Ruth Elisabeth Kirsch             mit Staatsministerin Dr. Monika Grütters MdB und
                                                      EU-Kommissar Günther Oettinger aus.
Das Netzwerk Kultur setzt sich aus Kulturpoliti-
kern der CDU aus Bund, Ländern und Kommu-
nen sowie Künstlern und Vertretern wichtiger         2.2.2.7 Netzwerk Sport
Kulturinstitutionen zusammen.
                                                     Vorsitzender:		Dr. Frank Steffel MdB
Im Berichtszeitraum fanden am 26. Januar 2016        Stellvertreterin:		Barbara Ostmeier MdL
und am 5. Juli 2016 zwei Sitzungen des Netz-         Stellvertreter:		Eberhard Gienger MdB
werks Kultur statt.                                  Geschäftsführerin:	Cornelia Grußendorf
                                                                         (bis April 2016)
Am 26. Januar 2016 stellte die Bundesministerin      Geschäftsführer:	Boris Binkowska
für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna                             (ab April 2016)
Wanka, den Mitgliedern die außerordentlich er-
folgreiche Zwischenbilanz des Programms              Im Berichtszeitraum fanden zwei Sitzungen am
­„Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“         25. April 2016 und am 7. November 2016 statt.
 vor.                                                Dabei wurde unter anderem über die sportpoli-
                                                     tische Agenda der Bundesregierung, die deut-
In der Sitzung am 5. Juli 2016 ging es um „Die He-   schen Erwartungen an Olympia 2016 in Rio, die
rausforderung des digitalen Zeitalters für Biblio-   Integrationsleistung des Sports, die Zukunft des
theken und Archive“. Gesprächspartner der Netz-      Fußballs, die Neuausrichtung der Spit­zen­sport­
werk-Mitglieder waren der Generaldirektor der        förderung sowie Breitensport und Ganztags-
Bayerischen Staatsbibliothek, Dr. Klaus Ceynowa,     schule diskutiert.
der Direktor des Geheimen Staatsarchivs Preu-
ßischer Kulturbesitz, Prof. Dr. Jürgen Kloosterhu-   Am 25. April 2016 veröffentlichte das Netzwerk
is, und Ute Schwens, Direktorin der Deutschen        das Positionspapier „Kooperation zwischen
Nationalbibliothek in Frankfurt am Main.             Ganztagsschule und Vereinssport“.
20                 Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle

      2.2.3 B
             undesarbeitskreis Christlich-                 zu seinem traditionellen Empfang ein, auf dem
            Demokratischer Juristen                         der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas
                                                            Kufen, ein Grußwort hielt.
      Vorsitzender:	Parlamentarischer Staatssekretär
                         Prof. Dr. Günter Krings MdB        Auf den Klausurtagungen und Vorstandssit-
      Stellvertreterin:	Ministerin a. D.                   zungen des BACDJ wurden schwerpunktmäßig
                         Barbara Richstein MdL              das rechtspolitische Programm des BACDJ für
      Stellvertreter:		Dr. Detlef Gottschalck              die kommende Legislaturperiode sowie der Bei-
                           Prof. Dr. Thomas Pfeiffer        trag für den rechtspolitischen Teil des Wahlpro-
                           Helmut Martin                    gramms erarbeitet. Ferner wurden Stellungnah-
      Geschäftsführerin:	Astrid Burholt                    men zu den Gutachten des Deutschen Juristen-
                                                            tags ausgearbeitet.
      Im Berichtszeitraum hat der BACDJ Vortrags-           Tagungen der Fachkommissionen:
      und Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen
      rechtspolitischen Themen durchgeführt.                • Die Fachkommission Strafrecht tagte zweimal.
                                                            • Die Fachkommission Europa tagte einmal.
      Im Berichtszeitraum tagte der Vorstand des BACDJ      • Die Arbeitsgruppe Oberste Bundesbehörden
      fünf Mal, und zwar am 27. Februar 2016, 3. Juni          (ACDJ OBB) tagte zweimal.
      2016, 8. Juli 2016, 9. September 2016 und 25. No-     • Die Arbeitsgruppe Oberste Gerichte des
      vember 2016. Am 14. September 2016 fand der tra-         Bundes (ACDJ OGB) tagte einmal.
      ditionelle Empfang des BACDJ anlässlich des Deut-
      schen Juristentags in ­Essen satt. Darüber hinaus
      wurden drei Mitgliederversammlungen am 26. Fe-
      bruar 2016, 3. Juni 2016 und 9. September 2016
      abgehalten.

      In den Mitgliederversammlungen waren wichtige
      Persönlichkeiten aus Justiz und Politik als Refe-
      renten zu Gast. Unter anderem diskutierten Pro-
      fessor Dr. Dr. Udo di Fabio und Dr. Norbert Rött-
      gen MdB über die europäische und außenpoli-
      tische Dimension der Flüchtlingskrise. Zudem re-
      ferierten Bundesverfassungsrichter a. D. Profes-
      sor Dr. Dr. Dieter Grimm und Professor Dr. Chris­
      tian Calliess über die allgemeinen Probleme und
      Entwicklungsmöglichkeiten des Europarechts.

      In der letzten Mitgliederversammlung des Jahres
      2016 referierten Herr Professor Dr. Kay Hailbron-
      ner, Leiter des Konstanzer Forschungszentrums
      Ausländer und Asylrecht, und der sächsische Staats-
      minister der Justiz, Sebastian G
                                     ­ emkow MdL, über
      die rechtlichen Heraus­forderun­gen im Zusammen-
      hang mit der Zu­wanderung von Flüchtlingen.

      Am 14. September 2016 lud der BACDJ die Teil-
      nehmer des 71. Deutschen Juristentags in Essen
Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle21

3. Veranstaltungen                               Workshops über Umwelt-, Klima- und Landwirt-
   und Aktionen                                   schaftspolitik sowie über den Umgang mit knap-
                                                  pen natürlichen Ressourcen.

3.1 D
     eutschlandkongresse
    von CDU und CSU                               3.1.3 I nnovation und Digitalisierung

CDU und CSU haben im Herbst 2016 gemein-          Der dritte Deutschlandkongress fand am 1. Ok-
sam mit Mitgliedern, Fachpolitikern und Exper-    tober 2016 zum Thema „Innovation und Digitali-
ten im Rahmen von sechs Kongressen die groß-      sierung“ in der BMW-Welt in München statt.
en und vielfältigen Herausforderungen unserer     Der Stellvertretende Vorsitzende der CDU
Zeit diskutiert. Dazu gehörten Fragen über Zu-    Deutschlands und baden-württembergische
wanderung und Sicherheit genauso, wie über die    Landesinnenminister, Thomas Strobl, und der
Folgen von Globalisierung, Digitalisierung und    Bundesminister für Verkehr und digitale Infra-
demografischem Wandel.                            struktur, Alexander Dobrindt MdB, berieten sich      DEUTSCHLANDKONGRESSE
                                                  gemeinsam mit Experten aus Wirtschaft, Wis-
                                                  senschaft und Politik darüber, welche Rahmen-
3.1.1 Z
       usammenhalt der Gesellschaft              bedingungen es braucht, damit Forschergeist
                                                  und Innovationskraft sich entfalten und wir die
Bei der Auftaktveranstaltung der Deutschland-     Digitalisierung aktiv gestalten können. Disku-
kongresse am 24. September 2016 in Würzburg       tiert wurde insbesondere über den Netzausbau
diskutierten die bayerische Landtagspräsidentin   für schnelles Internet, die Industrie 4.0 und Rah-
Barbara Stamm MdL und der hessische Minister-     menbedingungen für autonomes Fahren.
präsident Volker Bouffier MdL mit verschiede­
nen Experten aus Wissenschaft und Verbänden
über das Thema „Zusammenhalt der Gesell-          3.1.4 E
                                                         uropa und seine Rolle
schaft“. In zwei Diskussionsrunden ging es the-         in der Welt
matisch unter anderem um den Zusammenhalt
der Gemeinschaft, um Familie, Heimat und ge-      Am 15. Oktober 2016 fand der Deutschlandkon-
lingende Integration sowie um die Verantwor-      gress „Europa und seine Rolle in der Welt“ in
tung für alle Generationen. Der Kongress wurde    Frankfurt/Main statt. Bundesfinanzminister Dr.
von einer „Ehrenamtsmesse“ begleitet, bei der     Wolfgang Schäuble MdB und der Vorsitzende
verschiedene Organisationen und Vereinigun-       der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament,
gen ihre Arbeit vorstellten.                      Manfred Weber MdEP, diskutierten mit zahl-
                                                  reichen Experten aus Politik, Wissenschaft,
                                                  Wirtschaft und Verbänden in vier Workshops
3.1.2 Ressourcenknappheit                        unter anderem über die europäische Außen-, Si-
       und Umwelt                                 cherheits-, Wirtschafts- und Finanzpolitik.

Beim Deutschlandkongress „Ressourcenknapp-
heit und Umwelt“ am 26. September 2016 in         3.1.5 Bevölkerungsentwicklung
Hamburg diskutierten die Stellvertretende Vor-           und Migration
sitzende der CDU Deutschlands und Vorsitzen-
de der CDU Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner MdL,   Beim Deutschlandkongress „Bevölkerungsent-
und Bundeslandwirtschaftsminister Christian       wicklung und Migration“ am 2. November 2016 in
Schmidt MdB mit zahlreichen Experten aus          Bonn diskutierten der Stellvertretende Vorsitzen-
­Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden in vier   de der CDU Deutschlands und Vorsitzende der
22                Geschäftsbericht der CDU-Bundesgeschäftsstelle

      CDU in Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet MdL,      In direktem Zusammenhang mit diesen vier Re-
      und die stellvertretende CSU-Parteivorsitzende,     gionalkonferenzen stellte sich die CDU-Vorsit-
      Prof. Dr. Angelika Niebler MdEP, mit zahlreichen    zende, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB,
      Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Ver-      am 1. Dezember 2016 im Rahmen eines digitalen
      bänden in drei Workshops über die Bevölkerungs-     Fachgesprächs aus der Reihe CDU Live Fragen
      explosion insbesondere in Afrika, die europäische   von CDU-Mitgliedern.
      Asyl- und Flüchtlingspolitik sowie über Menschen-
      rechte und Religionsfreiheit. Der Bundesminister    (Die Regionalkonferenzen und die Videokonfe-
      für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick-     renz CDU Live waren zum Zeitpunkt der Druck-
      lung, Dr. Gerd Müller MdB, und die Vorstandsspre-   legung geplant.)
      cherin der Gesellschaft für internationale Zusam-
      menarbeit, Tanja Gönner, stellten den Beitrag der
      deutschen Entwicklungszusammenarbeit bei der        3.3 Berliner Gespräch Spezial
      Bekämpfung der Fluchtursachen dar.
                                                          Der erste Jahrestag des Todes von Philipp
                                                          ­Mißfelder war Anlass für ein Berliner Gespräch
      3.1.6 I nnere und Äußere Sicherheit                 Spezial zum Thema transatlantische Partner-
                                                           schaft. Die CDU Deutschlands und die Junge
      Am 7. November 2016 fand der Deutschland-            Union Deutschlands führten diese Veranstal-
      kongress „Innere und Äußere Sicherheit“ in           tung am 8. Juni 2016 gemeinsam durch. General-
      ­Berlin statt. Bundesverteidigungsministerin         sekretär Dr. Peter Tauber MdB begrüßte 400 Gäs­
       Dr. Ursula von der Leyen MdB, Bundesinnen­          te im Konrad-Adenauer-Haus.
       minister Dr. Thomas de Maizière MdB und
       Dr. Kurt Gribl, Oberbürgermeister der Stadt        Der JU-Vorsitzende Paul Ziemiak und die
       Augsburg und stellvertretender Parteivorsit­       CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Dr. Angela
       zender der CSU, diskutierten mit Experten und      Merkel MdB, erinnerten an das Wirken Philipp
       fachkundigen G ­ ästen über Aspekte der Sicher-    Mißfelders und dessen Einsatz für gute trans­
      heitspolitik.                                       atlantische Beziehungen.

                                                          Anschließend diskutierten Dr. Ursula von der Leyen
      3.2 Regionalkonferenzen                            MdB, Bundesministerin der Verteidigung, Prof.
                                                          James D. Bindenagel, Leiter des Center for Internati-
      Im Vorfeld des 29. CDU-Parteitags vom 6. – 7. De-   onal Security and Governance, Universität Bonn,
      zember 2016 in Essen fanden vier Regionalkon-       und Dr. Alexandra de Hoop Scheffer, Direktorin des
      ferenzen der CDU Deutschlands mit der CDU-          Pariser Büros des German Marshall Fund of the Uni-
      Vorsitzenden, Bundeskanzlerin Dr. Angela Mer-       ted States. Die Diskussion moderierte Dr. Karl Heinz
      kel MdB, statt: am 25. November 2016 in Neu-        Kamp, Präsident der Bundesakademie für Sicher-
      münster für die Landesverbände Schleswig-Hol-       heitspolitik. Einen Monat vor dem Warschauer NA-
      stein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern,          TO-Gipfel und fünf Monate vor den US-Präsiden-
      am 28. November 2016 in Heidelberg für die          tenwahlen standen vor allem Fragen der transatlan-
      Landesverbände Baden-Württemberg, Hessen,           tischen Sicherheitspartnerschaft im Mittelpunkt.
      Rheinland-Pfalz und Saar, am 30. November
      2016 in Münster für die Landesverbände Bre-
      men, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen          3.4 Digitale Fachgespräche – CDU Live
      sowie am 2. Dezember 2016 in Jena für die Lan-
      desverbände, Berlin, Brandenburg, Sachsen,          Die im Konrad-Adenauer-Haus 2014 erstmals
      Sachsen-Anhalt und Thüringen.                       durchgeführten Digitalen Fachgespräche haben
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