Besser in 3D ARCHICAD besteht Feuerprobe bei Berschneider+Berschneider

 
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Besser in 3D ARCHICAD besteht Feuerprobe bei Berschneider+Berschneider
Besser in 3D
ARCHICAD besteht Feuerprobe bei
Berschneider+Berschneider
„Architektur und Innenarchitektur aus einem Guss“, so           sowie die gesamte Innenraumgestaltung des Gymnasiums
lautet das Motto der Berschneider+Berschneider GmbH.            wollte man bei Berschneider+Berschneider nicht in her-
Dabei handelt es sich nicht um eine Absichtserklärung,          kömmlicher Weise in 2D planen. Dabei wurde der Ruf nach
vielmehr ist die gelungene Verbindung von Hochbau und           einer gut funktionierenden Teamworkfunktion laut, die
Innenarchitektur ein Qualitätsmerkmal des in Pilsach in der     darüber hinaus onlinefähig sein sollte, um auch Mitarbeiter
Oberpfalz ansässigen Büros. Seit nunmehr 27 Jahren setzen       in das Projekt einbinden zu können, die von zu Hause oder
die Planer erfolgreich Projekte um, bei denen „außen“ und       einem Baustellenbüro aus arbeiten. Das Anforderungsprofil,
„innen“ perfekt miteinander harmonieren. Exklusive, hoch-       BIM-Software mit perfektem Teamworktool, ließ schließlich
wertige Wohnhäuser gehören ebenso in das Portfolio des          die Entscheidung für ARCHICAD reifen. So wurden zunächst
Büros wie Museumsbauten, Büro- und Geschäftsgebäude,            fünf, wenig später sieben und inzwischen zehn Lizenzen
Schulen und Altenheime.                                         eingeführt.

Bis vor zwei Jahren planten die circa 30 Mitarbeiter bei        Wohlfühlräume für Kinder
Berschneider+Berschneider ausschließlich in 2D. Zwar hatte      Doch bevor man die Arbeit an dem Großprojekt mit einem
man immer wieder über die Vorteile der 3D-Planung disku-        Bauvolumen von circa 35 Mio. Euro begann, wurde ARCHICAD
tiert, den Umstieg allerdings regelmäßig verschoben, weil mit   im Rahmen eines kleineren, aber immerhin auch 3 Mio.
der bislang im Büro eingesetzten Software Planungen in 3D       Euro teuren Projektes der Gemeinde Velden auf Herz und
bzw. BIM-gestütztes Arbeiten viel zu umständlich und des-       Nieren geprüft. Den Auftrag hatte das Büro aufgrund eines
halb nicht praktikabel war. Als Berschneider+Berschneider       gewonnenen Wettbewerbs erhalten. Die Planung des zwei-
im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung den Auftrag          geschossigen Gebäudes, das im EG einen Hort für circa 70
für den Neubau des Willibald-Gluck-Gymnasiums im                Kinder und im ersten OG eine Krippe mit 48 Plätzen beher-
oberpfälzischen Neumarkt erhielten, war eines klar: An          bergen soll, war nicht ganz einfach. Zum einen musste sich
BIM führte nun kein Weg mehr vorbei! Die Planung                das Bauwerk in ein sehr enges Grundstück hinter einem
(Leistungsphase 1-9) des 13.500 qm großen Gebäudes für          bestehenden Schulbau einfügen, zum anderen erschwerte
circa 1.500 Schüler, einer dazu gehörigen Dreifachturnhalle     die topografische Situation eines Nordhanges, mit einem
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Höhenunterschied von mehr als einem Geschoss, die Planung.     entstand ein großer Spielflur mit gemütlichen Leseecken.
Die Lösung lag in einer sehr komplexen Gebäudestruktur: vier   Einige Gruppenräume sind zum Flur hin verglast, so
ineinander verschränkte Gebäude mit unterschiedlichen          dass eine transparente, offene Atmosphäre entsteht.
Dachformen und -höhen. Aufgrund der Hangsituation              Unterschiedliche Flurausweitungen wurden nach oben hin
haben beide Geschosse einen ebenerdigen Eingang und            verglast, so dass hier zusätzliches Licht von Süden einfallen
voneinander getrennte Freibereiche.                            kann.

„Unser Entwurf war recht kompliziert und wäre ohne             Wohlfühlatmosphäre und ein freundliches, kindgerechtes
3D ganz sicher nicht umsetzbar gewesen. Ich war froh,          Ambiente galt es auch, in der Kinderkrippe im ersten OG
dass ich ARCHICAD hatte und dieses Projekt nicht mit           herzustellen. Die Wände sind mit hell gebeizten OSB-Platten
einer anderen Software bearbeiten musste“, erinnert sich       verkleidet, der Boden wird von hellem Linoleum bedeckt;
Christian Scheuerpflug, Architekt bei Berschneider. „Bei       fast in allen Bereichen herrscht indirekte Beleuchtung.
der Komplexität des Gebäudes waren die hervorragenden          Farbige Kojen laden zum Spielen oder Schlafen ein und
3D-Fähigkeiten von ARCHICAD unerlässlich und darüber           erzeugen eine intime Atmosphäre. Breite Türzargen und
hinaus eine große Hilfe bei der Kontrolle unseres Entwurfs.    Sockelleisten vermitteln überdies einen kindlichen Maßstab.
Auch bei komplizierten Geometrien kann man im 3D-Modus
sofort erkennen, ob man vielleicht einen Fehler gemacht        Alles in einer Datei
hat“, so Scheuerpflug.                                         Der Rohbau des Gebäudes, das 2013 eröffnet wird, ist
                                                               inzwischen fertig gestellt, und ARCHICAD hat sich in seiner
Selbstverständlich zeichneten Berschneider+Berschneider        gesamten Funktionalität bewährt. „Der größte Unterschied
sich auch für die Innenraumgestaltung verantwortlich           und auch der größte Vorteil gegenüber anderen Lösungen
Unterschiedliche Funktionsräume verlangten nach einer kind-    liegt darin, dass wir nicht mehr mit einer Vielzahl von
gerechten, freundlich-hellen und praktikablen Gestaltung.      Datensätzen arbeiten müssen, sondern dass mit ARCHICAD
Dabei waren die Lichtverhältnisse alles andere als optimal,    das gesamte Projekt in einer einzigen Datei gespeichert
ist der Hort doch ausschließlich nach Norden hin ausge-        wird. Das bedeutet größere Übersichtlichkeit und höhere
richtet. Für die notwendige Belichtung bis in die Tiefe der    Transparenz – ganz abgesehen von einer nicht unerheb-
Räume sorgt eine raumhohe Übereck-Verglasung. Neben            lichen Arbeitserleichterung. So werden Änderungen, die
dem Hausaufgaben-, Essbereich und der Küche wurden             beispielsweise im Grundriss vorgenommen wurden, auto-
große Flächen für das Spielen und Toben eingeplant. So         matisch in den Schnitten oder Perspektiven übernommen“,
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erklärt Christian Scheuerpflug. Das überzeugt auch die             wert“, sind sich die Planer bei Berschneider+Berschneider
Mitarbeiter, die mit der Planung des Gymnasiums beschäftigt        einig. „Die Möglichkeit, einzelne Bereiche zu reservieren,
sind. „Vor allem im fortgeschrittenen Stadium unserer Arbeit       zu bearbeiten und dann innerhalb kürzester Zeit wieder
war es sehr hilfreich, dass alle Änderungen automatisch in         mit den aktualisierten Planungsdaten weiterzuarbeiten,
allen Ebenen übernommen wurden. Das half, Fehler zu ver-           das ist einfach klasse, verlangt allerdings auch eine ganze
meiden und beschleunigte den Planungsprozess“, betont              Menge Disziplin“, so Christian Scheuerpflug. Die Möglichkeit,
Kathrin Rupprecht. Dass auch die Innenarchitekten ihre             externe Mitarbeiter nahtlos in den Planungsprozess zu
Planungen direkt in das Architekturmodell stellten, versteht       integrieren und darüber hinaus die Möglichkeit, auch vom
sich dann schon beinahe von selbst. So kristallisierten sich die   heimischen Schreibtisch aus zu arbeiten, überzeugte das
Vorteile der BIM-basierten 3D-Planung in beiden Projekten          Planungsteam ebenso.
sehr schnell heraus. „Ist das Gebäudemodell in ARCHICAD erst
einmal gebaut, lassen sich überall, wo Schnittlinien gelegt        Schneller und effektiver
werden, auch Schnitte herstellen. Das ist ein großer Gewinn“,      Auch Kathrin Rupprecht hatte bereits während des Studiums
sagt Christian Scheuerpflug, dem der Umstieg auf ARCHICAD          erste Erfahrungen mit ARCHICAD gesammelt. Aber nicht nur
besonders leicht gefallen ist, weil er schon während des           aus diesem Grunde fiel ihr der Umstieg auf die BIM-Software
Studiums und bei einem früheren Arbeitsgeber mit ARCHICAD          von GRAPHISOFT leicht. „ARCHICAD ist unkompliziert und
gearbeitet hatte.                                                  aufgrund der intuitiven Benutzeroberfläche klappte die
                                                                   Umstellung sofort. Die Arbeit ging wesentlich schneller und
Teamwork                                                           effektiver als mit unserer Vorgängersoftware“, so Rupprecht.
Und wie hat sich die in beiden Projekten eingesetzte               Die Vorzüge des 3D-Modellierens bzw. der BIM-gestützen
Teamworkfunktion bewährt? Mit Hilfe des BIM Servers, so            Planungsweise liegen für die junge Architektin auf der Hand:
verspricht es GRAPHISOFT, sei die Zusammenarbeit eines             Größere Kontrolle über den Entwurf, deutliche Minimierung
Planungsteams in einer Datei möglich: simultan, ohne               des Fehlerrisikos und Zeitersparnis. Dass sich darüber hinaus
Wartezeiten und ohne Reibungsverluste.                             aus dem Virtuellen Gebäudemodell® im Handumdrehen
                                                                   Massen und Mengen ermitteln oder aber einfach und schnell
Keine leeren Versprechungen! Mit Teamwork 2.0 – bis heute          die unterschiedlichsten Pläne herstellen lassen, sind nur
ein Alleinstellungsmerkmal von GRAPHISOFT – konnte der             zwei weitere Argumente für ARCHICAD und BIM-gestütztes
Workflow in beiden Projekten wesentlich optimiert und              Planen.
beschleunigt werden. „Die Teamworkfunktion ist Gold
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„In der Kooperation mit Fachplanern oder für diverse            die als Arbeits-, Präsentations- und Aufenthaltsbereiche
Präsentationen bei Schule und Landratsamt benötige ich          genutzt werden können. Besonderes Augenmerk wurde
häufig Pläne mit unterschiedlichsten Darstellungen und          darüber hinaus auf die Bedürfnisse der Schüler in den
Inhalten. Mit Hilfe der Ebenensteuerung im Layoutbuch           Ganztagsklassen gelegt. Auch in diesem Zusammenhang galt
bekommen wir auf Knopfdruck immer genau das, was wir            es, ein flexibles Raumkonzept zu entwickeln, das Zonen für
brauchen“, so Rupprecht. Auch dass sich Visualisierungen bei-   Schularbeiten sowie Sport und Spiel bereitstellt.
nahe von selbst aus dem 3D-Modell erzeugen lassen, war für
den raschen und erfolgreichen Fortgang des Projektes von        So entsteht ein lern- und kommunikationsfreundliches
Bedeutung. Berschneider+Berschneider legten großen Wert         Ambiente, hohe Aufenthaltsqualität in einer anspruchs-
auf die enge Abstimmung mit Lehrern, Schülern und dem           vollen Architektur. Eine Wohlfühlschule also! Und obwohl
Bauherren. Dabei kam die Möglichkeit eines 3D-Rundgangs         die ersten Schüler voraussichtlich erst 2015 das fertige
durch das ARCHICAD-Modell häufig zum Einsatz.                   Schulgebäude betreten werden, kann man mit Sicherheit
                                                                bereits heute von einem weiteren, gelungenen Projekt von
Transparenz und Offenheit                                       Berschneider+Berschneider sprechen.
Das Grundstück des neuen Willibald-Gluck-Gymnasium ließ
fast keinen Gestaltungsspielraum zu. Doch gelingt es den        Und auch ARCHICAD hat die Feuerprobe bestanden. „Der
Planern mit Hilfe von zwei in den Gebäudekubus integrierten     Umstieg auf eine andere Software ist immer ein Kraftakt,
Atrien die starre Gliederung des Schulgebäudes, die sich zum    der motivierte Mitarbeiter, verständnisvolle Vorgesetzte und
einen aus seiner Funktion, zum anderen aus seiner Geometrie     nicht zuletzt auch eine gute Hotline benötigt. Der direkte
ergibt, zu durchbrechen und in eine transparente und offene     Kontakt zu den GRAPHISOFT Center Nordbayern CAD Solutions
Struktur umzuwandeln. Beide Atrien mit einer lichten Höhe       und dem Support-Team in München war enorm wichtig,
von 18 Metern sind durch eine breite Treppe miteinander         um das wirklich gute Werkzeug auch von Anfang an richtig
verbunden, die den Blick auf den jeweils gegenüberlie-          in die Hand nehmen zu können“, erinnert sich Christian
genden Bereich sowie nach oben und unten freigibt. So           Scheuerpflug.So wird man bei Berschneider+Berschneider
entstehen gewissermaßen zwei offene, zentrale Hallen, um        die Anzahl der ARCHICAD-Arbeitsplätze weiter aufstocken. Vor
die herum sich die Klassenräume auf vier Etagen anordnen.       allem im Bereich des exklusiven Wohnbaues sieht man mit
Dazu kommen – ganz im Sinne eines neuen pädagogischen           ARCHICAD ein großes Potential für eine noch effizientere und
Konzeptes, das neben dem Frontalunterricht auch andere          wirtschaftlichere Planung. Umsteigen lohnt sich!
Unterrichtsformen vorsieht, – offene Lernlandschaften,
Besser in 3D ARCHICAD besteht Feuerprobe bei Berschneider+Berschneider
„Die Teamworkfunktion ist Gold wert.“

Das Büro Berschneider+Berschneider
wird betreut von unserem Partner:
GRAPHISOFT Center Regensburg
Udo Könecke
E-Mail: info@graphisoft-regensburg.de

München/Pilsach, November 2012
Renderings:© Berschneider+Berschneider
Text: Angelika Keitsch
Layout: FORM+ZEICHEN

                                                                            www.graphisoft.de I www.graphisoft.at

                  BERSCHNEIDER+BERSCHNEIDER
                  Hauptstrasse 12 I 92367 Pilsach bei Neumarkt i. d. OPf.
                  www.berschneider.com
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