Biogas - Potenziale stärker nutzen - Über die Rolle von Biogas beim Klimaschutz und mögliche Synergieeffekte von Biogaserzeugung und Tierhaltung ...
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Der kritische Agrarbericht 2021 ( Schwerpunkt »Welt im Fieber – Klima & Wandel« Biogas – Potenziale stärker nutzen Über die Rolle von Biogas beim Klimaschutz und mögliche Synergieeffekte von Biogaserzeugung und Tierhaltung von Horst Seide Die Energiewende kann nur gelingen, wenn alle erneuerbaren Energiequellen ihre Vorteile opti- mal einbringen. Biogas kann immer dann einspringen, wenn es dunkel ist und wenig Wind weht. Und dabei nicht nur Strom erzeugen, sondern auch Wärme und Kraftstoff. Biogasanlagen eignen sich deshalb perfekt als wichtiger Lückenfüller in der regenerativen Energiewende. Die wichtigsten landwirtschaftlichen Reststoffe sind Gülle, Jauche und Festmist. Derzeit wird etwa ein Viertel der in Deutschland anfallenden tierischen Exkremente in Biogasanlagen vergoren. Dabei wird nicht nur Energie gewonnen. Es werden auch klimaschädliche Gase, die bei der offenen Lagerung die- ser Reststoffe entstehen, aufgefangen, bevor sie in die Atmosphäre entweichen können. Der fol- gende Beitrag beschreibt den Entwicklungsstand bei der landwirtschaftlichen Biogasnutzung und zeigt insbesondere die Potenziale und möglichen Synergieeffekte auf, die eine Biogaserzeugung in engem Verbund mit der landwirtschaftlichen Tierhaltung entfalten und nutzen könnte. Der Autor appelliert zugleich an die Bundesregierung, in den laufenden Gesetzgebungsverfahren den Beitrag der Bioenergie weiterzuentwickeln und so einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Erreichung der vorgegebenen Klimaziele zu gehen. Nachdem das Thema Klimaschutz über lange Zeit nicht Biogas – Status quo … mehr so sehr im Fokus von Politik und Öffentlichkeit stand, hat sich dies Mitte dieses Jahrzehnts geändert. Ein wesentlicher Anteil der Emissionen der Landwirt- Durch die Einigung auf der Klimakonferenz in Paris schaft entfallen mit rund 33 Millionen Tonnen CO2- Ende 2015 sowie die Veröffentlichung des neuen Kli- Äquivalente auf Methanemissionen (Werte von 2017).2 maschutzplans 20501 der Bundesregierung im Novem- Diese stammen aus der Verdauung von Wiederkäuern ber 2016 ist die Bedeutung des Klimaschutzes wieder sowie aus der Lagerung von Wirtschaftsdüngern (Gül- gestiegen. Der Klimaschutzplan 2050 zeigt die Grund- le und Mist). Biogasanlagen, die Wirtschaftsdünger linien für die Umsetzung der langfristig angelegten vergären, fangen die bei der Lagerung anfallenden Me- Klimaschutzstrategie der Bundesregierung auf: Ziel ist thanemissionen auf und nutzen diese energetisch. Da- es, die Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) in durch werden nicht nur in der Landwirtschaft Treib- Deutschland bis 2030 um 55 Prozent zu senken und bis hausgase verringert, sondern auch im Energiesektor 2050 nahezu treibhausgasneutral zu werden. Bis zum (Wärme und/oder Strom) oder dem Verkehrssektor Jahr 2030 werden jedem Sektor Teilziele zugeordnet durch den Ersatz fossiler Energieträger. Die Vergärung (Tab. 1). Für die Landwirtschaft bedeutet dies eine Re- von Wirtschaftsdüngern in Biogasanlagen stellt damit duzierung der THG-Emissionen um 31 bis 34 Prozent einen effizienten Weg dar, landwirtschaftliche (und bis 2030 gegenüber 1990. Insgesamt sollen die Emissi- energetische) THG-Emissionen zu reduzieren und so onen der Landwirtschaft in Höhe von rund 70 Millio- die Sektorziele des Klimaschutzplans und die nationa- nen Tonnen CO2-Äquivalente auf rund 60 Millionen len Klimaziele zu erreichen. Tonnen gesenkt werden. Eine explizit genannte Maß- Es ist aber nicht die Vergärung von Gülle und Wirt- nahme für den Sektor Landwirtschaft ist die verstärkte schaftsdünger allein, die im landwirtschaftlichen Be- Vergärung von Wirtschaftsdüngern tierischer Her- reich zum Klimaschutz beiträgt. Die Bioenergie leistet kunft und landwirtschaftlichen Reststoffen. bereits heute einen signifikanten Beitrag zur Dekar- 74
Agrarpolitik und soziale Lage bonisierung des gesamten Energiesystems. Unter der rantierten Einspeisevergütung des Erneuerbare Ener- Berücksichtigung von ambitionierten Nachhaltig- gien Gesetzes (EEG). Daher stellt sich für immer mehr keitskriterien kann dieser weiter ausgebaut werden. Anlagenbetreiber die Frage, wie sie ihre Biogasanlage Wie Tabelle 2 zeigt, werden durch die Nutzung Erneu- weiterhin rentabel betreiben können. Entgegen der erbarer Energien bereits heute jährlich 187 Millionen Hoffnung und Erwartung vieler, sind die Marktpreise Tonnen CO2-Äquivalente eingespart. Die Bioenergie nicht so stark angestiegen, dass Biogasstrom mittel- – und dabei vor allem die Nutzung nachwachsen- fristig tatsächlich ohne Förderung wirtschaftlich zu der Rohstoffe – trägt mit einer Einsparung von rund erzeugen wäre. Dies liegt unter anderem daran, dass 64 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente wesentlich zum Klimaschutz bei. In den Bereichen Wärme und ■ bislang nicht alle negativen Effekte der fossilen Kraftstoff ist die Bioenergie sogar führend. Energieträger und der Kernenergie in deren Kos- Neben der Einsparung von THG-Emissionen im tenrechnung einfließen, Strom-, Verkehrs- und Wärmesektor entsteht ein si- ■ die Strombereitstellungskosten aus Photovoltaik gnifikanter Klimaschutzbeitrag auch durch die CO2- und insbesondere Windenergie enorm gesunken Bindung durch den Aufbau von Wurzelmasse und sind und die Kaskadennutzung von Rest- und Abfallstoffen, die ■ in den immer noch »fossilen« Marktstrukturen im THG-Emissionen in der Industrie (Abfälle) und in der Stromsektor die Flexibilität und gesicherte Verfüg- Landwirtschaft (Mist und Gülle) vermeidet. barkeit der Biogasstromeinspeisung nur rudimen- tär vergütet wird. … und aktueller Förderrahmen Seit Inkrafttreten des EEG 2017 existiert zwar die Mög- Mit Beginn des Jahres 2020 endete für einige Biogas- lichkeit einer zehnjährigen Weiterförderung, dies al- anlagen bereits die erste 20-jährige Periode mit der ga- lerdings bei reduzierten Vergütungssätzen. Nicht zu- letzt deshalb steigt das Interesse an einer zusätzlichen oder insgesamt Tab. 1: THG-Minderungsziele laut Klimaschutzaktionsplan 2050 – alternativen Vermarktung von Emissionen in unterschiedlichen Handlungsfeldern3 Biogas und dessen Produkten au- ßerhalb des EEG. Handlungs- 1990 2014 2030 2030 feld (in Mio. Tonnen (in Mio. Tonnen (in Mio. Tonnen (Minderung CO2-Äq.) CO2-Äq.) CO2-Äq.) in % gegen- Aktueller Stand über 1990 Die Biogasbranche hatte sich Energie durch die günstigen Rahmenbe- 466 358 175–183 62–61 % wirtschaft dingungen im EEG 2004, EEG Gebäude 209 119 70–72 67–66 % 2009 und EEG 2012 sehr dyna- Verkehr 163 160 95–98 42–40 % misch entwickelt. Ende 2019 lag die Industrie 283 181 140–143 51–49 % Bruttostromerzeugung bei rund Landwirtschaft 88 72 58–61 34–31 % 33 Terawattstunde5 und liegt damit an dritter Stelle hinter Windener- Teilsumme 1.209 890 538–557 56–54 % gie und Photovoltaik. Dies zeigt, Sonstige 39 12 5 87% dass die Biogasproduktion einen Gesamtsumme 1.248 902 543–562 56–55 % wesentlichen Beitrag zur erneuer- baren Stromversorgung leistet. Da- Tab. 2: Vermiedene THG-Emissionen durch die Nutzung Erneuer bei hat Biogas als speicherfähiges barer Energien in Deutschland (2017)4 Energieprodukt eine Sonderrolle im zukünftigen Energiesystem Kraftstoffe Wärme Strom Gesamt (in Mio. Tonnen (in Mio. Tonnen (in Mio. Tonnen (in Mio. Tonnen Deutschland. CO2-Äq.) CO2-Äq.) CO2-Äq.) CO2-Äq.) Neben dem Beitrag zur Ener- Bioenergie 7,0 30,2 27,1 64,3 giewende ist auch der Beitrag zum Wasserkraft 15,0 15,0 Klimaschutz beträchtlich. Von den über 60 Millionen Tonnen CO2- Windenergie 71,2 71,2 Äquivalente Einsparung pro Jahr Solarenergie 2,0 24,5 26,5 der Bioenergiebranche (Tab. 2) Geothermie/ 1,6 0,1 1,7 entfallen aktuell 20 Millionen Umweltwärme Tonnen auf den Biogasbereich. Seit Gesamt 7,0 33,8 137,9 178,7 Beginn 1992 haben Biogasanlagen 75
Der kritische Agrarbericht 2021 mittlerweile über 216 Millionen Tonnen CO2-Äquiva- lente eingespart. Tab. 3: Gebotshöchstwert im Ausschreibungs- Der ehemals dynamische Zubau wurde mit dem modell des EEG 2017 in Cent/Kilowattstunde EEG 2014 und dem EEG 2017 aufgrund gesunkener Förderhöhe stark verringert. Momentan werden vor Neuanlagen Bestandsanlagen allem Güllekleinanlagen noch zugebaut. Die Folgen Ab 01.01.2017 14,88 16,90 des verringerten Zubaus sowie das Ende der 20-jäh- Ab 01.01.2018 14,73 16,73 rigen EEG-Förderung wird dazu führen, dass – ohne entsprechende wirtschaftliche Anreize – ein Rückbau Ab 01.01.2019 14,58 16,56 der Anlagen die Folge wäre – mit ebenfalls fatalen Fol- Ab 01.01.2020 14,44 16,40 gen für den Klimaschutz, da damit auch Wirtschafts- Ab 01.01.2021 14,29 16,23 dünger aus den geschlossenen Behältern der Biogas- Ab 01.01.2021 14,15 16,07 anlagen herausgenommen wird. Um dies zu verhindern, müssen perspektivisch Rahmenbedingungen geschaffen werden, die einen Entscheidend für den Erfolg des Ausschreibungs- wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen. Dabei gilt es modells und die wirtschaftliche Attraktivität sind die nicht mehr allein die Energieproduktion anzureizen, im EEG 2017 festgelegten Höchstwerte für die Gebote. sondern zusätzlich die positiven Dienstleistungen – Gibt ein Betreiber ein Gebot oberhalb dieses Wertes allen voran den Klimaschutzbeitrag – zu honorieren. ab, kann er keinen Zuschlag bekommen. Die Gebots- höchstwerte unterscheiden sich zwischen Neu- und Rahmenbedingungen bei der Stromvermarktung – EEG Bestandsanlagen und unterliegen einer Degression Das EEG war die Grundlage der Entwicklung der (siehe Tab. 3). Biogasbranche und wird es voraussichtlich auch Diese Höchstwerte liegen deutlich unter der bis- kurz- bis mittelfristig blieben. Dabei heißt Förderung herigen Vergütung vieler Bestandsanlagen. Gerade auf Basis des EEG nicht mehr automatisch die Aus- im Bereich Neuanlagen sind damit fast ausschließlich zahlung einer Festvergütung, die mittlerweile eher die Projekte auf Basis von Abfällen und Nebenprodukten Ausnahme darstellt. Mit den letzten Novellen wur- realisierbar. Die in Deutschland lange Zeit typischen den Leitplanken gesetzt, die mehr Wettbewerb und Nachwachsende-Rohstoff-(NawaRo)-Anlagen auf der Marktanreize setzen sollen, ohne jedoch den Aspekt Basis von Energiepflanzen sind dagegen nicht wirt- Klimaschutz zu bewerten. schaftlich. Aber auch für Bestandsanlagen mit einem Mit dem EEG 2017 wurde die Förderung im We- höheren Gebotshöchstwert als der von Neuanlagen sentlichen auf ein Ausschreibungsmodell umgestellt. bedeutet der Gebotshöchstwert einen massiven Ein- Die Ausnahme bilden Anlagen mit weniger als 150 Ki- schnitt. Die Betreiber müssen nun kalkulieren, ob mit lowatt installierter Leistung, die weiterhin eine Fest- der bestehenden Anlage solch niedrigen Stromgeste- vergütung beanspruchen können. Die dabei festgeleg- hungskosten erreichbar sind. Im Gegensatz zu früher ten Vergütungsätze sind dabei sehr niedrig angesetzt, sind keine weiteren Boni, mit Ausnahme des Flexibi- sodass, wie oben bereits erwähnt, einzig Gülleklein- litätszuschlags in Höhe von 40 Euro pro Kilowatt ins- anlagen bis 75 Kilowatt Bemessungsleistung, die eine tallierter Leistung, vorgesehen. Sondervergütung erhalten, in nennenswertem Um- Neben dem Höchstwert gibt es weitere Vorausset- fang (100 Anlagen pro Jahr) zugebaut werden. zungen, die ein Projekt erfüllen muss. Ab 100 Kilowatt Die restlichen Projekte müssen den Weg über ein ist dabei die Direktvermarktung im Marktprämien- Ausschreibungsverfahren gehen. Dabei wird ein fest- modell vorgeschrieben. Gleichzeitig ist die Bemes- gelegtes Volumen an installierter Leistung in zwei sungsleistung auf die Hälfte der installierten Gebots- Ausschreibungen pro Jahr vergeben. Die eingegange- leistung festgelegt, was einer verpflichtenden Doppel- nen Gebote werden dann anhand der Gebotshöhe für überbauung entspricht. Weiterhin gibt es technische die gewünschte Vergütung gereiht. Die günstigsten Vorgaben sowie eine Obergrenze für Substrate wie Gebote innerhalb des Ausschreibungsvolumens be- Mais und Getreidekorn. kommen einen Zuschlag in Höhe ihres Gebots, der für Die bisherigen Ausschreibungen, die durch die Bun- Neuanlagen dann 20 Jahre gilt. An diesen Ausschrei- desnetzagentur (BNetzA) durchgeführt wurden, waren bungen dürfen sich auch Bestandsanlagen beteiligen nur bedingt erfolgreich. Bei keiner wurde das ausge- und sich auf diesem Weg eine Anschlussförderung schriebene Volumen nur ansatzweise ausgeschöpft. von zehn Jahren ersteigern. Ausgeschrieben werden Die insgesamt mangelnde Beteiligung von Be- dabei jährlich zwischen 150 und 200 Megawatt, wo- standsanlagen ist hauptsächlich mit der begrenzten bei das nicht bezuschlagte Volumen auf die Folgeaus- Wirtschaftlichkeit begründet und weniger mit dem schreibung übertragen wird. Verfahren an sich. Nur im Ausnahmefall und unter 76
Agrarpolitik und soziale Lage Ausschöpfung weiterer Einkommensbausteine (Wär- hat die Bundesregierung eine Pönale (Strafzahlung) me- bzw. Stromvermarktung) stellt der Höchstwert festgelegt. Die Pönale beträgt 470 Euro pro Tonne eine ausreichend hohe Vergütung dar. Oftmals betei- CO2-Äquivalente und ist damit um das 20-Fache hö- ligen sich Betreiber an der Ausschreibung, obwohl die her als der bekannte Börsenpreis für CO2-Zertifkate, Wirtschaftlichkeit nicht für die kompletten zehn Jahre die von der Deutschen Emissionshandelsstelle ausge- gegeben ist und keine Ersatzinvestitionen getätigt wer- geben und z. B. an der Börse (EEX) gehandelt werden. den können. Aufgrund einer mangelnden Alternative Wegen dieser hohen Pönale ergibt sich ein wirtschaft- außerhalb des EEG macht die Teilnahme dennoch licher Anreiz für den Einsatz von Biokraftstoffen und Sinn, da zumindest noch wenige Jahre gewinnbrin- damit von Biomethan. gende Erlöse erwirtschaftet werden können. Quotenverpflichtete Mineralölunternehmen haben mehrere Möglichkeiten ihre THG-Minderungsquote Vermarktung der Kraftstoffquote im aktuellen zu erfüllen (z. B. Beimischung oder Direktverbrauch Rechtsrahmen von Biokraftstoffen). Das einzelne Mineralölunterneh- Mit der Verabschiedung der Erneuerbare-Energien- men wird die jeweils preisgünstigste Variante wählen. Richtlinie (Renewable Energy Directive – kurz RED) Grundsätzlich ist die Verwendung von Biokraftstoffen im Jahr 2009 wurde der Rechtsrahmen für die För- wirtschaftlicher als die Zahlung der Pönale bei Nicht- derung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren erreichung der THG-Minderungsquote. Die Pönale Quellen in der EU gelegt. Unter anderem wurden ist damit aber auch der höchste (Markt-)Wert, den die darin erstmals Nachhaltigkeitskriterien für Biokraft- THG-Quote des Biokraftstoffs kosten kann. stoffe verbindlich definiert. Neben der nachhaltigen In der Realität werden die THG-Quoten nicht zum Bewirtschaftung land- und forstwirtschaftlicher Flä- Wert der Pönale verkauft. Hier entscheidet schluss- chen und dem Schutz natürlicher Lebensräume wur- endlich die Wettbewerbsfähigkeit zwischen den ein- de der Nachweis einer bestimmten THG-Minderung zelnen Biokraftstoffen. Je geringer die CO2-Minde- gefordert. rungskosten des Biokraftstoffs, desto günstiger kann Damit der Einsatz von Biokraftstoffen, und dazu der Biokraftstofferzeuger die Quote dem Mineralöl- zählt Biomethan, in den Mitgliedstaaten gefördert unternehmen anbieten. Verkauft ein Biomethaner- werden darf, muss die THG-Minderung, die mit der zeuger eine THG-Minderungsquote, steht er in Kon- Verwendung von Biokraftstoffen im Vergleich zu fos- kurrenz zu seinen Mitbewerbern, die Biodiesel bzw. silen Kraftstoffen erzielt wird, seit 2018 mindestens Bioethanol anbieten. Deren Quotenpreis wiederum 60 Prozent betragen. Für die Berechnung der Minde- hängt vom Preisunterschied zu fossilem Diesel bzw. rung werden methodische Grundlagen festgelegt und Benzin ab. zudem Standardwerte geliefert, die die Berechnung Lange Jahre hatte sich der Preis für die THG-Quote erleichtern. im Bereich von 150 bis 200 Euro pro Tonne CO2-Äqui- Die Vorgaben der geltenden RED wurden in valente bewegt. Bei diesem Preis konnten Produzen- Deutschland für den Kraftstoffbereich durch die Bio- ten von Biomethan auf Basis von Bioabfällen umge- kraft-Nachhaltigkeitsverordnung umgesetzt. Daneben rechnet rund vier Cent pro Kilowattstunde Biomethan gibt es weitere Gesetze und Rechtsverordnungen, in durch den Verkauf der Quote realisieren. Der Erlös denen Details zur Förderung von Biokraftstoffen gere- hängt natürlich von den berechneten Emissionen des gelt werden. Von großer Bedeutung für die Förderung Biomethans ab. Schlussendlich ist der Verkauf dieses der THG-Minderung sind die Paragraphen 37a-g des Biomethans nur dank dieser Erlöse wirtschaftlich, da Bundes-Immissionsschutzgesetzes. Die darin festge- das Wettbewerbsprodukt fossiles Erdgas für rund zwei legten Regelungen zur THG-Quote gelten seit 2015 Cent pro Kilowattstunde gehandelt wird und die Bio- und lösen das Biokraftstoffquotengesetz ab. Bis dahin methangestehungskosten auf Basis von Abfällen bei gab es in Deutschland eine energetische Quote, d. h. es fünf bis sieben Cent liegen. musste eine Mindestmenge an Biokraftstoffen in Ab- hängigkeit vom Energiegehalt in Deutschland vertankt Perspektiven für Biogas werden. Seit 2015 ist hingegen eine THG-Einsparung von – beispielsweise für das Jahr 2020 – mindestens Bundesregierung sieht Perspektive im Strombereich sechs Prozent erforderlich. Ein für die Biogasbranche wichtiger Beschluss im Zur Einhaltung der Quote sind alle Marktakteure Rahmen des Klimapaketes im Herbst 2019 war die verpflichtet, die gewerbsmäßig oder im Rahmen wirt- Festlegung eines verbindlichen Ziels für den Anteil schaftlicher Unternehmungen zu versteuernde Otto- der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch oder Dieselkraftstoffe in Verkehr bringen. Die THG- für 2030. Das immens wichtige Signal für Anlagen- Minderung kann durch den Einsatz von Biokraftstof- betreiber ist insbesondere die Verabschiedung von fen erreicht werden. Falls die Quote nicht erfüllt wird, Sektorzielen für 2030. Erstmals werden konkrete Leis- 77
Der kritische Agrarbericht 2021 Bedeutung als Einkommensbaustein Tab. 4: Einordnung Ausbauziel Biomasse im Klimaschutz oder zur Relativierung der im Ver- programm (KSP) 20306 gleich zu den fossilen Energieen höhe- Ausbauziel Branchen- Branchen- Branchen- ren Stromgestehungskosten. Mit dem KSP 2030 zahlen zahlen Feste zahlen Klimapaket wurde eine weitere Form Biogas Biomasse Summe der CO2-Bepreisung auf den Weg ge- Installierte 8,4 5,2 1,6 6,8 bracht, die hauptsächlich dazu führt, Leistung (GW) dass fossile Energieträger teurer wer- Stromerzeugung 42,0 33,4 10,6 44,0 den. Damit ist jedoch nicht direkt eine (TWh) Einkommenswirkung für den Landwirt Bemessungs 4,8 3,8 1,2 5,0 verbunden. Im Verkehrssektor ist eine leistung (GW) Bewertung der THG-Einsparung be- reits umgesetzt und sorgt beispielsweise Tab. 5: Emissionen von Biomethan: Standardwerte der RED/ dafür, dass Biomethan aus Abfallbiogas RED II im Vergleich zu tatsächlichen Werten anlagen wettbewerbsfähig ist. In diesen Markt kommt nun neue Be- Quelle Einheit Gülle Bioabfall 80 % Gülle wegung. Die RED wurde in den letzten 20 % Mais Jahren auf EU-Ebene überarbeitet und RED g CO2Äq/MJ* 16 23 kein Wert am 3. Dezember 2018 verabschiedet. Die RED II g CO2Äq/MJ –100 14 –12 RED II muss von den Mitgliedstaaten BLE** Evaluations der EU bis zum 1. Juli 2021 in geltendes g CO2Äq/MJ kein Wert 8 kein Wert bericht 2017 Recht überführt werden. Im Beschluss * Gramm CO2-Äquivalente pro Megajoule | ** Evaluationsbericht der Bundesanstalt für zur RED II werden neue THG-Minde- Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 20177 rungsziele formuliert und überarbeitete Berechnungsvorgaben festgelegt. Unter tungen und Strommengen genannt, die für die einzel- anderem werden darin der Güllevergärung sehr hohe nen Erneuerbare-Energien-Technologien vorgesehen THG-Minderungswerte zugewiesen (Tab. 5). sind. Für Biomasse werden als Ziel für 2030 42 Tera- Mit der RED II werden erstmals die vermiedenen wattstunden Strom bei einer installierten Leistung von Emissionen der Wirtschaftsdüngerlagerung berück- 8,4 Gigawatt ausgegeben (Tab. 4). sichtigt. Durch diese Gutschrift resultiert ein Emissi- Bei einem Vergleich der aktuellen Branchenzahlen onswert kleiner Null. Dies führt dazu, dass Mischun- mit den Zielen der Bundesregierung wird klar, dass gen von Gülle mit beispielsweise Mais ebenfalls eine die Stromproduktion erhalten und die Leistung so- sehr hohe THG-Minderung aufweisen können. Der gar noch ausgebaut werden soll. Für die EEG-Novelle Evaluationsbericht der Bundesanstalt für Landwirt- 2020 ist dieser Ausbaupfad ein wichtiges Signal. Die schaft und Ernährung (BLE) zeigt zudem, dass die Bundesregierung wird das selbstgesetzte Ziel nur er- Emissionen von Biomethan auf der Basis von Abfällen reichen, wenn im EEG kräftig nachgebessert wird. die Standardwerte aus der RED/RED II unterschrei- Eine Erhöhung der Gebotshöchstwerte hat dabei ten. Die THG-Minderung bei Kraftstoffen berech- höchste Priorität. Eine weitere Anpassung im EEG, net sich immer im Verhältnis zum Komparator für die Biogasanlagen eine Perspektive eröffnen würde, fossile Brennstoffe im Verkehrssektor in Höhe von wäre die Weiterentwicklung der Sondervergütungs- 94 Gramm CO2-Äquivalente pro Megajoule. klasse für Güllevergärung (Erhöhung auf 150 Kilo- Unter Annahme der heute gültigen Quotenrege- watt Bemessungsleistung) und deren Öffnung für lung würde diese hohe THG-Einsparung einen ent- den Bestand. sprechenden wirtschaftlichen Mehrwert bedeuten. Im Die genannten Ansätze werden beispielsweise von Folgenden (Abb. 1) soll der Quotenwert für drei CO2- den Bundesländern mitgetragen. Hierzu gibt es ei- Preise (20 Euro pro Tonnen CO2-Äquivalente = Preis nen Beschluss im Bundesrat. Wird den Wünschen EEX; 150 Euro pro Tonnen CO2-Äquivalente = Preis der Branche Rechnung getragen, wird die Vermark- Kraftstoffquote 2018; 470 Euro pro Tonnen CO2-Äqui- tung von Strom über das EEG die dominierende Zu- valente = Pönale) dargestellt werden. Dabei wird auch kunftsoption sein. Betreiber müssen deshalb die Ent- noch hinsichtlich der eingesetzten Substrate und der wicklung in den nächsten Monaten gut verfolgen. daraus resultierenden CO2-Minderung unterschieden: Funktionierende CO2-Märkte im Kraftstoffsektor ■ Biomethan aus 100 Prozent Abfall: acht Gramm Für eine zukunftsfähige Biogaserzeugung hat die Be- CO2-Äquivalente pro Megajoule (Praxiswert aus preisung des erbrachten Klimaschutzes eine wichtige Evaluationsbericht der BLE), 78
Agrarpolitik und soziale Lage bei einem angenommen CO2-Preis von 150 Euro pro Abb. 1: Mögliche Erlöse aus dem Verkauf der Tonne CO2-Äquivalente. Auch eine Mischung von Kraftstoffquote in Abhängigkeit vom Einsatz- 80 Prozent Gülle mit 20 Prozent Mais könnte dann stoff und vom CO2-Preis interessant sein. Inwieweit sich diese Situation ab 2021 einstellt, kann aktuell nicht vorhergesagt wer- den. Hier bleibt abzuwarten, wie die nationale Um- von links: , setzung ausgestaltet wird. Es ist allerdings zu hoffen, Abfall dass Deutschland die Vorgaben so umsetzt, dass das Gülle Potenzial der Güllevergärung entsprechend gehoben Quotenwert in ct/kWh Biomethan Gülle Mais wird. Die Zertifizierungssysteme (z. B. RedCert) und Verbände bereiten schon jetzt die Umsetzung der , RED II vor. , Klimaschutzpotenzial von Biogas , Rund 25 Prozent des in Deutschland anfallenden © Rauh , , Wirtschaftsdüngers wird in Biogasanlagen vergoren. Dies spart THG-Emissionen von etwa 2,19 Millionen , , , Tonnen CO2-Äquivalente ein – allein durch die Ver- EUR/t CO EUR/t CO EUR/t CO meidung der Methanemissionen aus der Lagerung der Pönale laut Preis Kraftstoff- Preis der Wirtschaftsdünger in der Viehhaltung. Hinzu kommt Blm SchG quote im CO-Zertifikate Sommer an der EEX im die Vermeidung von THG-Emissionen durch die Be- Emissionshandel reitstellung klimafreundlicher Energie. Nach Berech- nungen des Fachverband Biogas e.V. (FvB) liegt das Potenzial an vermiedenen Emissionen aus der Wirt- ■ Biomethan aus 100 Prozent Gülle: minus 100 schaftsdüngerlagerung durch eine Vergärung in Bio- Gramm CO22-Äquivalente pro Megajoule (RED II), gasanlagen in folgender Größenordnung: ■ Biomethan aus 80 Prozent Gülle und 20 Prozent Im Sinne des Klimaschutzes in der Energie- und Mais: minus zwölf Gramm CO2-Äquivalente pro Landwirtschaft, im Sinne einer dezentralen Ener- Megajoule (RED II). gieversorgung in den Sektoren Strom, Wärme und Kraftstoff sowie im Sinne einer sinnvollen Struktur- Die Graphik (Abb. 1) zeigt mit der jeweils linken Säule politik für den ländlichen Raum muss es das Ziel der für einen Quotenpreis von 150 Euro pro Tonne den Politik sein, das freie Potenzial der Güllevergärung zu oben bereits angesprochenen Praxiswert (4,4 Cent pro erschließen sowie die bestehende Güllevergärung zu Kilowattstunde Biomethan), der mit Abfallbiomethan erhalten. im Sommer 2018 erlöst werden konnte. Reines Nawa- Neben angepassten Regeln auf den Energiemärkten Ro-Biomethan ist aufgrund der höheren Erzeugungs- und bei der Bepreisung von CO2 haben weitere recht- kosten und der geringeren THG-Minderung für den liche Rahmenbedingungen entscheidenden Einfluss Absatz im Kraftstoffbereich nicht interessant. Die No- auf die Zukunftsfähigkeit der Biogasbranche, hier vor velle der RED kann aber dazu führen, dass insbeson- allem die steigenden Anforderungen an den Betrieb dere die Aufbereitung von Biomethan auf Basis von von Biogasanlagen wie z. B. die Düngeverordnung, die Gülle an Bedeutung gewinnt. Die hohe THG-Minde- Technische Regel für Anlagensicherheit – Sicherheits- rung führt zu einem entsprechend hohen Quotenwert technische Anforderungen an Biogasanlagen (TRAS) von um die zehn Cent pro Kilowattstunde Biomethan oder Vorgaben zum Netzanschluss. Häufig sind damit Tab. 6: THG-Vermeidung durch Vergärung des Wirtschaftsdüngers in Biogasanlagen Biogas Brutto-Strom Installierte Leistung Vermiedene (Bem.-Leistung) (bei doppelter Methanemissionen Überbauung) (in CO2-Äq.) Realistisches Potenzial 30.000 GWh 1.300 MW 2.600 MW 5,25 Mio. t Bereits genutzt 12.500 GWh 540 MW 1.080 MW 2,19 Mio. t Freies Potenzial 17.500 GWh 760 MW 1.520 MW 3,06 Mio. t 79
Der kritische Agrarbericht 2021 Folgerungen & Forderungen ■ Klimaschutz hat einen herausragenden Stellenwert in triebe diskutiert, die Ammoniakemissionen aus der der öffentlichen und politischen Diskussion. Deswegen Wirtschaftsd üngerlagerung um über 80 Prozent zu sprechen nicht wenige von CO2-Einsparung als Wäh reduzieren. rung der Zukunft, gerade für Ereneuerbare-Energie- ■ Ohne eine gasdichte Abdeckung des Güllelagers ist Anlagen und damit auch Biogasanlagen. Biogasanla dieses nach Stand der Technik nicht zu erreichen. Eine gen können dabei sowohl im kleinen als auch großen Biogasanlage stellt nicht nur die Gasdichtigkeit sicher, Maßstab zur Erreichung von Klimazielen beitragen. sondern bietet zudem eine Verwertungsmöglichkeit Die Politik entscheidet letztlich, welche Marktplätze für das aufgefangene Gas. Durch das Zusammenwirken es gibt. von Tierhaltung und Biogasanlage ergibt sich so auch ■ Aktuell kristallisieren sich zwei Hauptnutzungspfade eine deutlich bessere Kostenverteilung. für Biogas heraus. Auf der einen Seite die Vermarktung ■ Neue Herausforderungen für die Landwirtschaft bein von Strom und Wärme im EEG und zum anderen von haltet die novellierte Düngeverordnung. Mit der Ver Kraftstoff über THG-Quotenregelungen. In beiden ordnung gehen unter anderem Verschärfungen bei den Optionen finden Landwirte Geschäftsmodelle, wobei Sperrfristen einher, die zu einer Anpassung der Frucht klar ist, dass der Fokus im Kraftstoffbereich bei Abfällen folge und/oder einer Ausweitung der Lagerkapazitäten und Reststoffen (unter anderem Wirtschaftsdünger) führen können. Sollten in diesem Zusammenhang neue liegen muss. Lagerkapazitäten erforderlich werden, können sich ■ Die Tierhaltung steht vor der Herausforderung, die durch das Nebeneinander von Tierhaltung und Bio Ammoniakemissionen spürbar senken zu müssen, gaserzeugung – eventuell in Kooperation mit ähnlich um die Minderungsverpflichtungen der sog. NEC8- gelagerten Tierhaltungsbetrieben – Synergieeffekte bzw. NERC-Richtlinie9 einzuhalten. In der nationalen ergeben, die entsprechende Kosteneinsparungen nach Umsetzung werden Auflagen für Tierhaltungsbe sich ziehen. steigende Kosten verbunden, die insbesondere kleine- Anmerkungen re Anlagen vor große Probleme stellen. 1 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: Der Klimaschutzplan 2050 – Die deutsche Klima Umso wichtiger sind Rahmbedingungen, die dem schutzlangfriststrategie. Berlin 2016 (www.bmu.de/themen/ Betreiber ausreichend Erlösoptionen ermöglichen. klima-energie/klimaschutz/nationale-klimapolitik/klimaschutz Neben dem oben genannten Energie- und Klimasektor plan-2050/). sind noch Dienstleistungen im landwirtschaftlichen 2 Falls nicht anders vermerkt basieren die Zahlen in diesem Bei Bereich für die Erbringung von Umweltdienstleistun- trag auf Informationen des Fachverbands Biogas e.V. 3 Quelle: Klimaschutzaktionsplan (siehe Anm. 1). gen zu nennen. Die Biogaserzeugung kann wesentliche 4 Quelle: UBA/AGEE-Stat – Stand: 2/2018 (eigene Darstellung). Beiträge zur Steigerung der Artenvielfalt (Wildpflan- 5 Quelle: Fachverband für Biogas 2020. zenmischungen, Durchwachsene Silphie) und damit 6 Quellen: eigene Darstellung nach Klimaschutzprogramm 2030; auch zum Umweltschutz leisten. Diese Leistung muss Branchenzahlen Fachverband Biogas 2019; Branchenzahlen feste Biomasse: Deutsches Biomasseforschungszentrum (DBFZ) zukünftig finanziell honoriert werden. Dieser Ansatz 2016 und Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) 2019. könnte durch die neue Agrarpolitik umgesetzt werden, 7 BLE: Evaluations- und Erfahrungsbericht für das Jahr 2018. Bio bei der ein stärkerer Fokus auf Umweltdienstleistun- massestrom-Nachhaltigkeitsverordnung / Biokraftstoff-Nach gen gesetzt werden soll (sog. Eco-Schemes). haltigkeitsverordnung. Bonn 2019 (www.ble.de/SharedDocs/ Downloads/DE/Klima-Energie/Nachhaltige-Biomasseherstel Zukünftig müssen sich Betreiber darauf einstellen, lung/Evaluationsbericht_2018.pdf;jsessionid=3BD09F5006FCC8 dass sie sich die Erlöse aus verschiedenen Erlösbaustei- 5B4CE9B4804C21469F.1_cid325?__blob=publicationFile&v=2). nen (EEG-Vergütung, Stromvermarktung, Wärme- 8 NEC = National Emission Ceilings (nationale Emissionshöchst vermarktung, Gärproduktvermarktung, etc.) zusam- mengen für bestimmte Luftschadstoffe). mensetzen müssen. Eine wirtschaftlich auskömmliche 9 NERC = National Emission Reduction Commitments. EEG-Vergütung wird es in der Form der 2000er-Jahre nicht mehr geben. Aufgrund des Klimapaketes wer- den jedoch zahlreiche Regelwerke geändert oder neu geschaffen, alle mit dem Ziel mehr Klimaschutz. Zu- dem sind neue Investitionsförderprogramme in der Horst Seide Planung. Das heißt für den Betreiber, dass sich im Präsident des Fachverbands Biogas e.V. Verlauf der nächsten Monate neue Optionen öffnen können. Es gilt am Puls der Politik zu bleiben. info@biogas.org 80
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