BSBLICKPUNKT E30Campus Künzelsau - Sommersemester 2018 Wintersemester 2018/19 - Hochschule Heilbronn
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30 BS RE Sommersemester 2018 JAH Wintersemester 2018 /19 88-1 Cam pus Kün 8 zels au BLICKPUNK T Hochschule Heilbronn | Reinhold-Wür th-Hoc Studiengang Betriebsw hschule | Campus Künz irtschaft und Sozialman elsau agement (BS)
Inhalt Inhalt 2 Vorwort 4 INHALT AUS DEM STUDIUM Neue Professorin im Studiengang 6 Bildungspartnerschaft mit der Merkur Akademie 8 Fallstudien des Sozialmanagements mit Amir Shafiee 9 Nationale und internationale Aspekte des Sozialmanagements mit Gastreferentin Chantelle Cassandra Makwesera 10 Stimmen von Studierenden zum Praxissemester 12 Stimmen von Studierenden zum Studiengang 14 THEORIE-PRAXIS-PROJEKTE im Rahmen des Moduls Human Resources Management Projektarbeit anders erleben - Personalmanagement so effektiv wie noch nie! 16 Gesundheitstag für die Auszubildenden der ZIEHL-ABEGG SE 18 THEORIE-PRAXIS-PROJEKTE im Rahmen des Moduls Nationale und Inter- nationale Aspekte des Sozialmanagements Kooperation mit dem Projekt „Bongai-Shamwari – BS meets Simbabwe“ 19 „Home for hope“ – wie ich neben meinem Studium eine Stiftung gründete 20 EXKURSIONEN SS 2018: Exkursion ins Dreiländereck 22 SS 2018: Exkursion zum Kuratorium Wohnen im Alter (KWA) 24 WS 2018/19: Exkursion zur Evangelischen Stiftung Lichtenstern 26 2 Inhalt
WS 2018/19: Exkursion zum Alten- und Pflegeheim Lindenhof, Mainhardt 27 WS 2018/19: Exkursion ins Dreiländereck 28 INHALT WS 2018/19: Grundlagenseminar zur Emotionalen Intelligenz in Sonthofen 30 WS 2018/19: Aufbauseminar zur Emotionalen Intelligenz in Sonthofen 31 VERANSTALTUNGEN SS 2018: aBSeitsgespräch "Medienkompetenz: Kernthema der Sozialen Arbeit" mit Christian Müller 33 WS 2018/19: 2. Sozialmanagementtag „Fit für die Zukunft - Managementherausforderungen der Sozialwirtschaft" 34 INTERNATIONALES SS 2018: International Management Week UC Leuven, Belgien 35 Erasmus + Personalmobilität: International Staff Training Week and Job Shadowing 36 Erfahrungsbericht einer Studentin über ihr Auslandssemester 37 Bachelorthesis in Kooperation mit Bongai Shamwari 39 NEUES AUS DER FORSCHUNG Seniorenprojekt – Hohenwart Forum 41 HRM-Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel – Personalentwicklung mit emotionaler Intelligenz 42 ABSOLVENTEN Interview mit Carmen Würth 47 Inhalt 3
Vorwort VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr 2018 war für unseren Studiengang sehr turbulent: Herausragend ist nach wie vor die Nachfrage nach unserem Studiengang, denn alle Studienplätze konnten erfolgreich belegt werden. Leider ist es dem Studiengang nicht gelungen, die Professur für die Fächer Statistik, Mathematik und Wirtschaftsinformatik nachhaltig zu besetzen. Gleiches gilt für die Ausschrei- bung der Professur für Social-Marketing, da die Kombination aus Betriebswirtschaft und Sozial- wesen in der Praxis der Sozialwirtschaft sehr schwer zu finden ist. Das Jahr wurde mit zwei eigenen Professorenstellen und zahlreichen Lehrbeauftragten gemanagt. Ganz besonders freut es uns daher, dass wir eine unserer anspruchsvollsten Stellen erfolgreich besetzen konnten. Die Herausforderung der Professur "Sozial- und Gesundheitsma- nagement" liegt darin, dass zum einen Expertisen in der Gesundheitsbranche und zum anderen in der Sozialbranche vorhanden sein müssen. Mit Frau Prof. Dr. Elisabeth Schloeder konnten wir eine erfahrene Dozentin gewinnen, die sowohl das Gesundheitswesen als auch das Sozial- wesen hervorragend abdeckt. Herzlich willkommen Frau Prof. Dr. Elisabeth Schloeder! Eine tragende Säule für Studierende und Professoren ist unser BS-Büro: Bei Frau Julia Kral und Frau Dr. Sol Garay laufen alle Fäden zusammen. Nach dem Wechsel von Frau Dr. Sol Garay in einen anderen Studiengang freuen wir uns nun über Frau Claudia Vilaboa, die unser Team seit November tatkräftig unterstützt. Nicht unerwähnt wollen wir lassen, dass auch unsere studen- tischen Mitarbeiterinnen eine wertvolle Unterstützung unseres BS-Büros darstellen. Großer 4 Vorwort
VORWORT Dank gebührt auch unseren Kollegen aus dem Studiengang BK und motivierten Lehrbeauf- tragten: Sie unterstützen uns drei Professoren bei der Gestaltung eines attraktiven und pra- xisnahen Lehrangebotes für unsere Studierende. Unser Ziel für 2019 besteht darin, die zurzeit noch offenen Stellen neu zu besetzen. Ganz erfreulich war für uns auch der Akkreditierungsprozess: Wir haben bestanden und sind stolz auf die Akkreditierungsurkunde, die uns und unseren Studiengang nun auszeichnet! Die Hinweise der Kommission zur Weiterentwicklung unseres Studiengangs nehmen wir dankend an und werden diese in der neuen Studien- und Prüfungsordnung umsetzen. Ein weiterer Meilen- stein zur Selbständigkeit des Studiengangs BS ist getan: Wir haben eine eigene Studienkom- mission, die sich gemeinsam mit Professoren, Mitarbeitenden und Studierenden um die Spezifika des Studiengangs und der damit verbundenen Weiterentwicklung kümmert. Ihr Prof. Dr. Christoph Tiebel Studiengangverantwortlicher Studiengangs Betriebswirtschaft und Sozialmanagement Vorwort 5
Neue Professorin im Studiengang Im Rahmen der allgemeinen Anforderungen an die Studiengangsent- Aus dem Studium wicklung BS an der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau hat sich die Hochschule dazu entschieden, den Fachbereich Gesund- heitsmanagement als ergänzendes Segment in das Studienfach mit aufzunehmen, um dem Studiengang somit ein weiteres, interessantes Profil zu geben. In Süddeutschland existiert bisher keine Hochschule mit einem vergleichbaren Bezug zur Betriebs- wirtschaftslehre, so wie dies an der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau angeboten wird. Der Studiengang freut sich ganz besonders darüber, dass für die Besetzung dieser Professur die langjährige Mitarbeiterin, Frau Prof. Dr. Elisabeth Schloeder, für das Lehrgebiet Sozial- und Gesundheitsmanagement im Studiengang Betriebswirtschaft und Sozialmanagement an un- serer Hochschule berufen worden ist. Frau Prof. Dr. Elisabeth Schloeder hat ihr Amt als Profes- sorin in Lehre und Forschung am 1. Oktober 2018 aufgenommen.Hierzu gratulieren wir ganz herzlich! Durch die Konzentration auf das neue Studienfach Sozial- und Gesundheitsmanagement mit den beiden Schwerpunkten ‘Soziales und Gesundheit’ steigt die Zugangsmöglichkeit vor allem für die interessierten Bewerber aus den Berufsfeldern des Gesundheitssektors, sodass ein erweiterter Kreis von Studieninteressierten angesprochen wird. Frau Prof. Dr. Elisabeth Schloeder bringt für die Professur in ihrem Lehrgebiet hervorragende wissenschaftliche und didaktische Kompetenzen sowie einschlägige Lehr- und Berufserfah- rung mit. Hierzu gehören ihre wissenschaftlichen Hochschulqualifikationen im Fachgebiet der Sozial- und Gesundheitswissenschaften mit entsprechenden Publikationen, eine langjährige Berufspraxis in der Sozial- und Gesundheitsbranche und ihre Einbindung in fachspezifische Netzwerke. 6 Aus dem Studium
Aus dem Studium Zu den Aufgaben von Frau Prof. Dr. Elisabeth Schloeder gehören die Durchführung und syste- matische Weiterentwicklung von Lehrveranstaltungen. Dies beinhaltet folgende Lehrmodule und Lehrangebote: • Grundlagen des Sozial- und Gesundheitsmanagements II • Unternehmensethik • Nationale und internationale Aspekte des Sozial- und Gesundheitsmanagements • Fallstudienarbeit zu den aktuellen Aspekten des Sozial- und Gesundheitsmanagements • Hauptseminar • Proseminar/Technik des wissenschaftlichen Arbeitens • Auf- und Ausbau der Internationalisierungsaktivitäten des Studiengangs, insbeson- dere die Akquise von Partnerhochschulen Neben der Lehre engagiert sich Frau Prof. Dr. Elisabeth Schloeder für Forschungs- und Ent- wicklungsaktivitäten mit regionalen, nationalen und internationalen Projektpartnern aus der Sozial- und Gesundheitswirtschaft sowie aus der Hochschullandschaft. Frau Prof. Dr. Elisabeth Schloeder fördert und unterstützt darüber hinaus die interkulturelle Zusammenarbeit zu den aktuellen und grundlegenden sozialen und politischen Themen, die im Zeitgeist der Globalisierung die Gesellschaft maßgeblich prägen und zu Lösungen heraus- fordern. In Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Stiftungen und Gremien begleitet sie die Studierenden in ihren interdisziplinär angelegten Projektarbeiten zu Entwicklungsthemen im internationalen Kontext und leistet mit den Studierenden so einen Beitrag zur internationalen Entwicklungsförderung. Aus dem Studium 7
Bildungspartnerschaft mit der Merkur Aus dem Studium Akademie Karlsruhe Im Juni 2018 hat der Studiengang Betriebswirtschaft und Sozialmanagement unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Christoph Tiebel eine Bildungspartnerschaft mit der Merkur Akademie in Karlsruhe abgeschlossen. Ziel dieser Bildungspartnerschaft ist die enge Kooperation zwischen Schule und Hochschule, bei der die Schülerschaft in ihrer Berufsorientierung und Studienwahl unterstützt werden sollen. Durch Projekte mit Studierenden soll die Schülerschaft Einblicke in das Studium und Hochschulleben gewinnen. Zusätzlich wird es Schnuppervorlesungen im Rahmen von "Meet the Prof" sowie Austausche mit DozentInnen und Lehrenden geben. Im Rahmen dieser Bildungspartnerschaft begrüßte der Campus Künzelsau im Oktober 2018, elf Schülerinnen und Schüler. Durch das Zusammentreffen hatten die BesucherInnen die Möglich- keit, die Hochschule persönlich kennenzulernen sowie erste Kontakte zu knüpfen. Im Zuge der Human-Resources-Management Vorlesung im vierten Semester, unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Christoph Tiebel, werden die Abiturienten gemeinsam mit den Studierenden im Be- reich Projektmanagement arbeiten, sich austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Wir sind auf die Ergebnisse der Kooperation gespannt und freuen uns auf die weitere Zusammen- arbeit. 8 Aus dem Studium
Fallstudien des Sozialmanagements Aus dem Studium mit Amir Shafiee Im Rahmen des Wahlpflichtfaches "Fallstudien des Sozialmanagements" im sechsten Semester besuchte Amir Shafiee vom 15. bis 18. Oktober 2018 die Hochschule Heilbronn am Campus Künzelsau. Herr Amir Shafiee kommt aus dem Iran, ist dort unter anderem English Language Teacher sowie University Lecturer in Teheran. Mit ihm im Gepäck waren neben interessanten historischen Fakten auch verschiedene iranische kulinarische Köstlichkeiten, die bei den Studierenden sehr gut ankamen. Neben den lehrreichen Berichten von Herrn Shafiee gab es auch die Zeit, gemeinsam das Fußball-Länderspiels anzuschauen. Ganz nach dem Motto „Andere Länder – andere Sitten“ bekamen die Studierenden einen tiefen Einblick in die iranische Geschichte und Kultur. Unter diesen Aspekten fanden Vergleiche zwischen den Kulturen beider Länder und ein reger Austausch zwischen den Studierenden und dem Gastdozenten statt. Wir bedanken uns für die eindrucksvolle Zeit! Aus dem Studium 9
Nationale und internati- onale Aspekte des Sozialmanagements mit Gastreferentin Chantelle Cassandra Makwesera Aus dem Studium Im November 2018 fand ein Seminar im Rahmen der Lehrveranstaltungsreihe "Nationale und inter- nationale Aspekte des Sozialmanagements" mit Frau Prof. Dr. Elisabeth Schloeder statt, zu dem eine Studentin aus Simbabwe als Gastreferentin gewonnen werden konnte. Chantelle Casandra Makwesera wurde in Simbabwe, im östlichen Hochland, in der Stadt Mutare geboren und ist aufgewachsen. Frau Makwesera absolvierte ihr Studium der Politikwissenschaft an der Universität Simbabwe, das sie im September 2016 mit dem (BSc) Honours in Politikwissenschaft abschloss. Im Anschluss daran schrieb sie sich in dem Masterstudiengang „Master of Arts in Analysis and Design of Social Protection Systems“ an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ein. Wir erlebten eine engagierte, junge Frau, deren Mutter das Ministerium Social Welfare der Provinz Manicaland in Simbabwe leitet. Frau Makwesera arbeitet eng mit den NGOs in Simbabwe zusammen und referierte in ihrem Vortrag über ihre Erfahrungen im Bereich des Sozialmanagements unter der derzeitigen politischen Gesamtsituation in Simbabwe. Darüber hinaus gab sie Einblick in ihre Visio- nen, die sie dazu bewegen, sich mit ihren Idealen der humanitären Arbeit in Simbabwe zu widmen. 10 Aus dem Studium
Aus dem Studium Frau Makwesera erzählte in ihrem sehr interessanten Kurzvortrag, dass sie selbst die huma- nitäre Arbeit immer sehr geliebt habe und sich daher gerne leidenschaftlich für die Unterstüt- zung schutzbedürftiger Menschen einsetzt. Diese Einstellung entspringt ihrem Wunsch nach der weiteren Entwicklung der Menschlichkeit. Neben ihrem Studium hat Frau Makwesera sich im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Community Case Care Worker (CCW) in ihrer Heimatstadt Mutare sehr engagiert. Hier war sie in ihrer Funktion als CCW als sogenannte Vermittlerin zwischen den Bürgern der Gemeinschaft und der Regierung sowie den NGOs tätig, um die Bemühungen der Regierung durch ihre Arbeit unterstützen zu können. In diesem Zusammenhang galt ihr Engagement vor allem der Unter- stützung der Kinder, die Missbrauch erlebten oder Kindern, die aufgrund von Armut die Schule abbrechen mussten. Darüber hinaus hat Frau Makwesera weitere wichtige Erfahrungen in der humanitären Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen gemacht. Hierbei hat sie vor allem gelernt, mit gefährdeten Menschen aus verschiedenen Altersgruppen zusammenzuarbeiten und ihrer Bedürfnisse kennenzulernen. Durch ihr Studium fühlt sich Frau Makwesera in der Lage, für die weitere Entwicklung in Simbabwe im Bereich der Sozialfürsorge und des Sozialschutzes einen konstruktiven Beitrag zur humanitären Arbeit zu leisten. Der Studiengang dankt Frau Makwesera ganz herzlich für Ihren Vortrag, der als wichtiger Bei- trag zur Förderung der interkulturellen sozialen Zusammenarbeit dient und ganz besonders die Bedeutung der Entwicklungshilfe hervorhebt. Ein besonderer Dank gilt auch Frau Christa Zeller, die Frau Makwesera über ihr Kindergartenprojekt in Simbabwe "BONGAI SHAMWARI" mit der Reinhold-Würth-Hochschule in Kontakt gebracht hat. Zu dem Vortrag, welcher sowohl in deutscher als auch englischer Sprache stattfand, waren alle Studierende des Studiengangs BS herzlich eingeladen. Aus dem Studium 11
Stimmen von Studierenden zum Praxissemester Aus dem Studium „In meinem Praxissemester konnte ich den Theorie-Praxis-Bezug in einer wachsenden Non-Profit-Organisation sehr gut herstellen. Mein Ziel war es, bewusst Erfahrungen außerhalb des Profitbereichs zu sammeln. Die Inhalte, Aufgaben und Mitmenschen haben mich sachlich und persön- lich sehr bereichert. Das Praktikum ermöglicht wertvolle Chancen.“ Fabian Trost, Praxissemester bei der Stiftung Stay in Stuttgart-West „Das Praxissemester hat mir gezeigt, dass die Kenntnisse aus meinem Studium in der Praxis mit etwas Anpassung gut einsetzbar sind. Wichtig für mich war, dass ich mich in meinem Praktikum in verschiedenen The- mengebieten ausprobieren konnte. Dies hilft bei der späteren beruflichen Orientierung.“ Hannah Eimann, Praxissemester beim Caritasverband für Stuttgart e.V. 12 Aus dem Studium
Aus dem Studium „Ich konnte meine theoretischen Kenntnisse direkt in der Praxis erproben und reflektieren. Die Erkenntnis, wie aus dem Studium gewonnene wissenschaftliche Inhalte in der Praxis tatsächlich umgesetzt werden, war für mich besonders wertvoll. Das praxisnahe Studium verhalf mir zu einem gelungenen Start ins Berufsleben.“ Maurice Lang, Praxissemester bei Kliniken des Landkreises Karlsruhe gGmbH „In einem werteorientierten Unternehmen der freien Wirtschaft tätig zu sein, war für mich eine willkommene Abwechslung zum Studien- alltag und bot mir eine Vielzahl an reichhaltigen Erfahrungswerten. Das Praxissemester dient dazu, sich zu orientieren und auszuprobieren - diese Chance sollte man nutzen. Mut zahlt sich aus! Herausforderungen des Praktikums konnten in Kombination der bisher erworbenen Studi- enkenntnisse mit persönlichen Erfahrungen und neuen, alternativen Lösungsansätzen sehr gut bestritten werden.“ Ann-Kathrin Keller, Praktikum bei der LeaseRad GmbH in Freiburg Aus dem Studium 13
Stimmen von Studierenden zum Studiengang Aus dem Studium 14 Aus dem Studium
Aus dem Studium Aus dem Studium 15
THEORIE-PRAXIS-PROJEKTE Im Rahmen der Veranstaltung Human Resources Management bei Herrn Prof. Dr. Christoph Tiebel ermöglichen wir unseren Studierenden die Umsetzung ausgewählter Theorie-Praxis-Pro- jekte aus dem Bereich Sport, Freizeit, Kultur und Soziales. Am besten gelingt dies natürlich mit der Unterstützung durch regionale Unternehmen, Vereine und Verbände, öffentliche Einrich- tungen, Non-Profit-Organisationen, usw. Die Studierenden sollen ihre im Studium bisher er- langten Kenntnisse in Projekten mit Praxispartnern im unmittelbaren Umfeld anwenden und ausgesuchte Fragestellungen des behandelten Stoffes auf die Praxis übertragen. Wir freuen uns auf neue und interessante Kooperationen sowie Projekte für das nächste Semester! In diesem Jahr wurden u.a. folgende Projekte durchgeführt: 16 Theorie- und Praxisprojekte
Projektarbeit anders erleben - Personalmanagement so effektiv wie noch nie! THEORIE-PRAXIS-PROJEKTE Eine studentische Gruppe von vier Personen stellte sich dieser Herausforderung und wählte das Alten- und Pflegeheim Lindenhof in Mainhardt als Partner aus. Grund dafür war das Thema „Diversity in stationären Pflegeeinrichtungen“, welches jedes Gruppenmitglied dazu einlud, sich etwas Unbekanntem zu widmen. Ziel war es, bis Mitte Juli 2018 eine schriftliche Ausarbei- tung zu formulieren und eine abschließende mündliche Präsentation zu halten. Diese muss- ten mit drei frei ausgewählten Personalthemen sowie dem Pflichtthema Emotionale Intelligenz und dem Ergebnis des Projektes gefüllt werden. Fokussiert hat sich die Gruppe infolgedessen auf die Wahlthemen Führung, Personalcontrolling und Organisation. Um den Anforderungen bezüglich des Projektthemas gerecht zu werden, entwickelte das Team einen auf die Aufgabenstellung abgestimmten Fragebogen, welcher von den Fachkräften der Einrichtung Lindenhof ausgefüllt wurde. In Anlehnung an die Auswertung und zusätzlichen Informationen, welche die Gruppe aus Besprechungen mit dem Projektpartner erhielten, ent- wickelten die Studierenden ein passendes Konzept. Vordergründig sollten sich hierbei vor allem die drei selbstentwickelten Maßnahmen herauskristallisieren. Während einer intensiven und vor allem abwechslungsreichen Ausarbeitungszeit gelang es der Gruppe, tiefere Einblicke in die verschiedenen Materien zu bekommen, welche für die Zukunft von hilfreicher Bedeutung sind. Theorie- und Praxisprojekte 17
Gesundheitstag für die THEORIE-PRAXIS-PROJEKTE Auszubildenden der ZIEHL-ABEGG SE Abwechslungsreiches Programm für die Auszubildenden, um - fit ans Zie(h)l - zu kommen Unter eigentlich schlechten Voraussetzungen startete der Gesundheitstag der Auszubildenden der Firma ZIEHL-ABEGG SE. „Der Blick ging doch immer wieder in den Himmel. Wir hatten nicht die beste Wettervoraussetzung, aber zum Glück blieb es trocken“, berichtete Maria Strack, eine der Organisatorinnen der Reinhold-Würth-Hochschule Künzelsau. In Zusammenarbeit mit vier Studierenden und der Techniker Krankenkasse (TKK) organisierte der Ventilatorenherseller ZIEHL ABEGG SE am 22. Juni 2018 zum wiederholten Mal einen Gesundheitstag für seine Auszubildenden. Hierbei wurden diese zuerst nach dem Thema befragt, welches am Gesund- heitstag im Vordergrund stehen sollte. Die Wahl fiel auf das Thema Ernährung. Die Auszubil- denden konnten sich auf freiwilliger Basis eines Einzelscreening durch die Techniker Kranken- kasse unterziehen. Bei den Screenings wurden unter anderem Werte wie der Blutdruck, der Wasser- bzw. Fettanteil im Körper und Blutzucker/Cholesterin gemessen. Anschließend erfolgte eine individuelle Beratung zum Thema Ernährung. 18 Theorie- und Praxisprojekte
Kooperation mit dem Projekt "BONGAI SHAMWARI - BS meets SIMBABWE" Das von der Hochschulmitarbeiterin Frau Christa Zeller vor 34 Jahren ins Leben gerufene Kinder- gartenprojekt betreibt einen Modellkindergarten in einem Vorort von Mutare, Simbabwe. 15 der 25 Plätze werden über Patenschaften aus Deutschland finanziert, um benachteiligten Kin- dern, Behinderten oder Waisenkindern den Zugang zu vorschulischer Erziehung zu ermöglichen. Mit der Finanzierung der 10 zahlenden Kinder kann der laufende Betrieb unterhalten werden und THEORIE-PRAXIS-PROJEKTE bietet so auch sichere Arbeitsplätze in einem Land mit über 90% Arbeitslosigkeit. Der Studiengang BS engagiert sich für das Projekt, indem verschiedene Projektaufgaben von Studierenden im Rahmen von Lehrveranstaltungen und Bachelorthesen übernommen werden. Aktuell absolviert eine BS-Studentin ein freiwilliges Praktikum vor Ort und eine weitere Studentin schreibt vor Ort ein Konzept für die geplante Crowdfunding-Aktion, um die Finanzierung einer Solaranlage zur Regenwassernutzung zu unterstützen. Am 24. Oktober 2018 wurde die Ausstellung des Vereins „Bongai Shamwari“ am Campus eröffnet. Sie stößt auf großes Interesse von Seiten der Professoren, Mitarbeiter und den Studierenden. Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es unter www.bongai-shamwari.org, auf Facebook unter www.facebook.com/bongaishamwari und auf Instagram unter www.instagram.com/bongaishamwari Theorie- und Praxisprojekte 19
"Home for Hope" – Wie ich neben meinem Studium eine Stiftung gründete THEORIE-PRAXIS-PROJEKTE Von September 2013 bis Februar 2017 studierte Frau Carolin Hoffmann an der Reinhold-Würth-Hoch- schule BWL und Sozialmanagement. Parallel dazu gründete sie 2014 ihre eigene Stiftung "Home for Hope – Eine Zukunft für Waisenkinder", welche sich um die Koordination eines Kinder- und Bildungszentrums in Ghana kümmert und hat das Amt des Vorstandes inne. Carolin Hoffmann präsentierte am 02. Mai 2018 den Studierenden des viertes Semesters im Fach "Nationale und Internationale Aspekte des Sozialmanagements", wie sie die erlernten Kenntnisse aus dem Studium direkt in die Praxis umsetzen konnte und welchen Verlauf das Projekt seit der Gründung genommen hat. Gezielte Nachfragen, Ideen und Diskussionen über ehrenamtliches Engagement rundeten die Einblicke in das internationale Sozialmanagement ab und trugen dazu bei, dass sowohl Carolin Hoffmann als auch alle Studierenden weitreichende Erkenntnisse aus der Veranstaltung ziehen konnten. Die Hochschule und die Stiftung von Carolin Hoffmann stehen in einer engen Kooperation zueinander und es wird darüber nachgedacht, weitere Theorie-Praxis-Projekte in Form einer Fallstudie für das Projekt "Home for Hope" in Ghana durchzuführen. Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es unter www.home-for-hope.de oder in Facebook unter Projekt Home for Hope, Ghana. 20 Theorie- und Praxisprojekte
THEORIE-PRAXIS-PROJEKTE Theorie- und Praxisprojekte 21
SS 2018: Exkursion ins EXKURSIONEN Dreiländereck Sozialmanagement und Europa Für künftige Führungskräfte in der Sozialwirtschaft ist es unverzichtbar, den europäischen Kontext kennen zu lernen, der in zunehmendem Maße auch die Soziale Arbeit in Deutschland beeinflussen wird. In diesem Zusammenhang sollten die Sozialmanager Einblicke in die globalen Zusammenhänge der sozialen Versorgungsstrukturen gewinnen, um rechtzeitig auf neue Herausforderungen reagieren und so ihre sozialen Einrichtungen auf aktuelle Anforde- rungen ausrichten zu können. Die Basis hierfür bildet ein grundlegender Überblick über jene Strukturen, Prozesse und Regelungen der EU, die für das Sozialmanagement von Bedeutung sind. Dieses Wissen lässt sich nicht nur für Projektanträge nutzen, sondern gewährt ebenso Einblicke in die europäische Sozialpolitik im Allgemeinen. In der Auseinandersetzung des Sozialmanagements im internationalen Kontext lernen die Studierenden u. a. die Grundfreiheiten in der EU und die Grundlagen des Europarechtes kennen und sind in der Lage, diese auf die Managementebene der Sozialwirtschaft in den Sozialorganisationen zu übertragen. 22 Exkursionen
Zu den Lehrformen des Moduls "Nationale und internationale Aspekte des Sozialmanage- ments" gehört, neben den einschlägigen Lehrveranstaltungen, den Seminaren sowie der Aus- EXKURSIONEN einandersetzung mit internationalen Studien zu relevanten sozialpolitischen Fragestellungen, auch eine Exkursion in das europäische Ausland. Im Sommersemester 2018 ging es nach Aachen, Maastricht, Brüssel und Luxenburg. Der Studiengang verfolgt hiermit die Einführung und Vertiefung in ein fachlich begründetes Verständnis zu den traditionellen und aktuellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Bereich der Sozialwirtschaft. In diesem Zusammenhang werden auch zentrale Fragen erörtert zu internationalen Themen wie Umwelt, Gesellschaft, Wirtschaft, Staat und Kommune. Von besonderem Interesse sind die fundierten Kenntnisse über die Organisationen der Sozial- wirtschaft vor dem HIntergrund ihrer jeweiligen Steuerungssystemen durch Ökonomie und Po- litik sowie hinsichtlich ihrer Wertorientierungen. Die vielfältigen Verflechtungen der Sozialor- ganisationen im Netz der öffentlichen wie der freien Wohlfahrtspflege sowie des Managements in Non-Profit-Organisationen werden auf nationaler Ebene diskutiert und im internationalen Vergleich auf mögliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin analysiert. Sozialmanagement im internationalen Kontext erörtert seine Arbeitsschwerpunkte in den Bereichen Sozialwirtschaft und Sozialmanagement, Soziale Arbeit, Organisation und Organi- sationsgestaltung, Konzepte Sozialer Arbeit, EU-Förderungen und internationale Kooperationen/ Projekte. Darüber hinaus liegen die Schwerpunkte im Sozialrecht und in den damit verbundenen Grundlagen der jeweiligen Finanzierungsstrukturen Sozialer Arbeit. In diesem Zusammenhang soll der Blick für die aktuellen und künftigen Herausforderungen und Verantwortungen im Bereich der sozialwirtschaftlichen Versorgungsstrukturen sowohl auf nationaler wie internationaler Ebene geschärft werden. Der Blick über den sogenannten "Tellerrand" soll hierbei die Offenheit sowie die Diskurs- und Kritikfähigkeit stärken, um so für eine nachhaltige Entwicklung in den Sozialen Organisationen zu sorgen. Exkursionen 23
SS 2018: Exkursion zum Kuratorium Wohnen im Alter (KWA) Im Mai 2018 startete eine Gruppe von über 20 Studierenden des Studiengangs vom Campus EXKURSIONEN Künzelsau mit dem Bus in die bayerische Landeshauptstadt München, um ihre theoretischen Kenntnisse aus dem Fach "Controlling in Sozialorganisationen" im viertes Semester bei Herrn Prof. Dr. Doll in der Praxis zu vertiefen. KWA (Kuratorium Wohnen im Alter) ist einer der angesehensten und bedeutendsten freige- meinnützigen Betreiber und Inhaber von Seniorenresidenzen und Seniorenpflegeheimen in Deutschland. Die Unternehmensgruppe beschäftigt über zweitausend MitarbeiterInnen und versorgt mit ihren unterschiedlichen Angeboten im Seniorenwohn- und Pflegebereich nahezu 3.000 BewohnerInnen an diversen Standorten in Bayern, Baden-Württemberg und im gesamten Bundesgebiet Deutschland. KWA erzielt aktuell Umsatzsatzerlöse von über 100 Mio. EUR und kann heute auf eine sehr erfolgreiche Unternehmensgeschichte mit überdurchschnittlichen Ergebnis- und Eigenkapitalkennzahlen zurückblicken. KWA wurde ursprünglich als Verein vor über 50 Jahren gegründet und vor einigen Jahren in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft umgewandelt. Nach einem kurzen Mittagessen empfing der Vorstand der KWA Kuratorium Wohnen im Alter gemeinnützige AG die Gruppe in der Hauptverwaltung in Unterhaching bei München. Der Vorstand Herr Schmieder berichtete zunächst ausführlich aus seiner langjährigen Tätigkeit im Unternehmen und erläuterte die Entwicklung der Organisation und die aktuellen Rahmen- 24 Exkursionen
bedingungen in der Wohlfahrtsbranche. Nachfolgend erzählte Herr Phillip, der Leiter der Cont- EXKURSIONEN rollingabteilung von KWA, aus erster Hand über den Alltag eines Controllers und gewährte den Studierenden interessante und authentische Einblicke in seine operative Controllingtätigkeit bei einem größeren Wohlfahrtunternehmen. Am nächsten Tag stand am Vormittag zunächst ein Besuch im Luise-Kiessebach-Haus in München-Riem auf der Agenda. Der Hausleiter Herr Pfizer erläuterte anhand eines profunden Vortrages seine sehr vielschichtige, interessante, aber auch sehr anspruchsvolle Tätigkeit. Anhand praktischer Beispielsrechnungen verdeutlichte er die Kalkulation und die komplexen Elemente der Pflegeentgelte in den verschiedenen Pflegegraden. Anschließend folgten ein eindrucksvoller Rundgang durch die verschiedenen Bereiche des moderen stationären Pflege- hauses in München und eine abschließende Gesprächsrunde. Am Nachmittag folgte die Weiterfahrt zum Georg-Brauchle-Haus in München-Perlach. Das GBH ist das älteste Wohnstift von KWA in München und wurde vor rund 45 Jahren errichtet. Seitdem wurde es um moderne Appartementwohnungen und eine Tagespflege erweitert. Die Wohnungen werden laufend modernisiert und bis 2017 bestehende stationäre Pflegeplätze in mo- derne Seniorenappartements umgebaut. Begleitet wurde der Besuch der Studierenden durch Vorträge der Hausleiterin Frau Wolf-Dietrich und der Mitar- beiterin Frau Sachs sowie informative und persön- liche Gespräche mit zwei Bewohnerinnen des GBH. Am letzten Tag vertiefte Prof. Dr. Doll die umfassen- den Eindrücke bei KWA mit einer abschließenden Analyse des Jahres- und Konzernabschlusses der KWA gAG, ehe die Studierenden am Nachmittag zu- rück nach Künzelsau fuhren. Exkursionen 25
WS 2018/19: Exkursion zur evangelischen Stiftung Lichtenstern EXKURSIONEN Im Dezember 2018 machten sich die Studierenden zur Evangelischen Stiftung Lichtenstern, einer großen Einrichtung für Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung, auf. Hier sollten die in der Theorie im Fach Sozialmanagement erworbenen Kenntnisse mit direkten Eindrücken aus der Praxis ergänzt werden. Die Einrichtung stellte ihre Angebotspalette vor und die Studierenden hatten Gelegenheit, die Werkstatt für behinderte Menschen und die Schul- angebote ganz hautnah zu erleben. Besonders beeindruckt waren sie von der Offenheit und Freundlichkeit der behinderten Menschen. 26 Exkursionen
WS 2018/19: Exkursion EXKURSIONEN zum Alten- und Pflegeheim Lindenhof, Mainhardt Im November 2018 besuchten die Studierenden des dritten Semesters im Rahmen der Vorle- sung "Grundlagen Sozialmanagement II" das Alten- und Pflegeheim Lindenhof in Mainhardt. Neben einer Hausführung, bei der die Studierenden Einblicke in den pflegerischen Alltag bekamen, stand das Thema Management einer Pflegeeinrichtung im Vordergrund. Begeistert äußerten sich die Studierenden über die Erfahrungen in der Einrichtung, die sie in Zusammenhang mit den umgesetzten Konzepten machten und aus ihren Grundlagenvorlesungen kannten. Die Ansprüche des Managements an ein zeitgemäßes Leadership wurden ebenfalls als besonders hervorra- gend wahrgenommen. Wir bedanken uns herzlich für den Besuch und freuen uns auf weitere Besuche und spannende gemeinsame Theorie-Praxis-Projekte mit dem Lindenhof. Exkursionen 27
WS 2018/19: Exkursion ins Dreiländereck EXKURSIONEN Vom 03. Dezember bis 07. Dezember 2018 fand die Exkursion ins Dreilände- reck im Wintersemester statt. 26 Studie- rende des Studiengangs besuchten im Rahmen der Vorlesung „Nationale und Internationale Aspekte des Sozialma- nagements“ und „Rechtliche Aspekte des Sozialmanagements“ die Städte Aachen, Maastricht, Brüssel und Val- kenburg. Am Montagmorgen machten sich die Studierenden mit Herrn Markus Engels, Rechtsanwalt für Arbeits- und Sozialrecht, von Künzelsau mit dem Bus auf den Weg nach Aachen. Am Dienstag besuchte die Gruppe das Arbeitsgericht in Düren und hatte hier die Möglichkeit, zahlreiche Fälle des Arbeitsrechts kennen zu lernen. Die zuständige Richterin erklärte die jeweiligen Sachverhalte und beantwortete ausführlich offene Fragen. Am nächsten Tag besuchte die Gruppe, un- ter der Leitung von Frau Prof. Dr. Elisabeth Schloeder, das Europäische Parlament in Brüssel. Nach einem interessanten Vortrag über die wesentlichen Aufgaben, Entscheidungen und politischen Schwer- punkte innerhalb der EU konnte auch der Plenarsaal besichtigt werden. 28 Exkursionen
Zum Abschluss der Exkursion fand in der niederländischen Stadt Valkenburg ein Adventure Training statt. Hier mussten die Studierenden ihre Geschicklichkeit und ihren Mut unter Beweis stellen. In einer Höhle wurden verschiedene Teambuilding-Maßnahmen durchgeführt. In Kooperations- und Ver- trauensspielen lernte sich die Gruppe auf EXKURSIONEN eine neue Weise kennen, wodurch das Gruppengefühl und Miteinander sichtlich gestärkt wurden. Außerdem wurde das Konzept des Unternehmens XONAR in Heerlen (NL) vorgestellt sowie Er- fahrungen in Bezug auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgetauscht. Die Zeit der Exkursion war sehr intensiv, mit einer gelungenen Mischung zwischen Theorie und Praxis sowie Zeit zur freien Verfügung. Die internationalen Aspekte des Sozialmanagements, dabei insbesondere die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Sozialpolitik in den jeweiligen Ländern kennenzulernen war für die berufliche Zukunft der Studierenden hilfreich und sehr interessant. Exkursionen 29
WS 2018/19: Grundlagen- seminar zur Emotionalen Intelligenz in Sonthofen EXKURSIONEN Auch im Wintersemester 2018/19 hatten die BS und BK Studierenden des vierten Semesters wieder die Möglichkeit, im Rahmen der Human-Resources-Management Vorlesung das Seminar über Emotionale Intelligenz in Sonthofen zu besuchen. Vom 22. bis 24. Oktober 2018 bekamen die TeilnehmerInnen tiefe Einblicke in die Bereiche des Selbst- und Beziehungsmanagements. Bei Vorträgen, Gruppenarbeiten und Diskussionen wurden die Punkte der Selbstmotivation, Selbstregulierung, Selbstreflexion aber auch das Thema Empathie sowie die Fähigkeiten der Sozialen Kompetenzen ausführlich behandelt. In den praktischen Übungen unter Einbeziehung von Hexe und Mücke, den beiden Rettungshunden, konnten die Studierenden das theoretische Wissen sofort in die Praxis umsetzen. Diese Übungen wurden gefilmt und anschließend analysiert. Durch das Seminar wurden die Teil- nehmerInnen für das Thema der Emo- tionalen Intelligenz sensibilisiert und auf ihre zukünftige Rolle als Führungs- kraft optimal vorbereitet. Die gemein- samen Aktivitäten wie Tischtennis und Tischkicker, aber auch das gemütliche Zusammensitzen am Abend kamen bei den Studierenden sehr gut an. 30 Exkursionen
WS 2018/19: Aufbau- EXKURSIONEN seminar zur Emotionalen Intelligenz in Sonthofen Im folgenden Aufbauseminar durften die Studierende des vierten und sechsten Semesters in Sonthofen verbringen. Das EI-Aufbauseminar fand vom 12. bis 14. November 2018 unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Christoph Tiebel sowie dessen Frau und Dozentin Ulrike Tiebel und deren Hunde Hexe und Mücke statt. Das Hauptthema des Seminars war Soziale Intelligenz, worunter sowohl das Soziale Bewusstsein mit den Unterpunkten Primäre Empathie, Empathische Genauigkeit, Zugewandtheit und Soziale Kognition als auch die Sozialen Fähigkeiten, darunter die Synchronie, Selbstdarstellung, Einfluss- nahme und Fürsorglichkeit fallen. Das Training der Emotionalen Intelligenz soll die Studierenden optimal auf Ihre spätere Arbeit in Führungspositionen vorbereiten. Die vielen Tipps und Tricks lassen sich aber durchaus auch im privaten Leben anwenden, um mit schwierigen Situationen, Konflikten und den eigenen Emotionen bewusst und dadurch kontrolliert umgehen zu können. Anhand des großen Praxisanteils und der Übungen mit den ausgebildeten Rettungshunden konnten die Studierenden das erlernte Wissen direkt umsetzen und trainieren. Dies wurde von den Studierenden gefilmt und anschließend ausgewertet. Auch die Analyse und Präsentation der Ergebnisse wurde gefilmt und anschließend ausgewertet, sodass alle Studierenden mehrmals die Chance hatten, vor der Kamera zu stehen und dies zu trainieren. Durch das direkte, ehrliche Exkursionen 31
Feedback und die hilfreichen Tipps konnte eine sehr schöne, positive Entwicklung der Gruppe sowie der einzelnen Studierenden beobachtet werden. Auch für Freizeitaktivitäten war am Abend noch genügend Zeit, sodass eine kleine Gruppe die Möglichkeit nutzte, um die nahe gelegene Therme zu besuchen. Bei Kartenspielen, kühlen Ge- tränken und ausgelassener Stimmung wurden die Abende in geselliger Runde verbracht. Ein gro- ßes Lob geht auch an das Personal vor Ort, das sehr hilfsbereit war und stets für Ordnung und Sauberkeit des Hauses sorgte. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt, bedanken uns für die lecke- re Verkostung und die schöne Zeit, die wir dort in Sonthofen verbringen durften. EXKURSIONEN 32 Exkursionen
SS 2018: aBSeitsgespräch "Medienkompetenz: Kernthema der Sozialen Arbeit" mit Christian Müller VERANSTALTUNGEN Christian Müller, Kommunikationsberater, Mobile Video Trainer, Diplom-Pädagoge Medienkompetenz wird nur selten als Thema der Sozialen Arbeit verstanden und wenn, dann wird es zu oft auf Handlungskompetenz reduziert. Doch Medienkompetenz ist viel mehr als Anwendungswissen, es geht um grundlegendes Verständnis für Funktionsweise und Prinzipien von Medien und die Nutzung der freigegebenen Daten. Vor dem Hintergrund der allgegenwär- tigen Social-Media-Nutzung und der damit verbundenen (unbewussten) Freigabe von Daten ist es jedoch auch Aufgabe von Sozialarbeitenden, ihre KlientInnen zu einer selbstbestimmten und bewussten Nutzung der Medien zu befähigen. Diese Themen wurden am 12. April 2018 von Herrn Christian Müller im Rahmen des aBSeitsgesprächs ausführlich erläutert. Veranstaltungen 33
WS 2018/19: 2. Sozial- managementtag “ Die Sozialwirtschaft muss sich mannigfaltigen Herausforderungen stellen. So sind u. a. neben VERANSTALTUNGEN Anpassungen an vielfältige Gesetzesänderungen auch Herausforderungen in der Mitarbeiterfüh- rung sowie notwendige Restrukturierungsmaßnahmen zu managen. Ein fast unüberschaubares Feld für die Führungskräfte in Sozialorganisationen. Die Fachtagung mit dem Titel "Fit für die Zukunft - Managementherausforderungen der Sozial- wirtschaft" gab einen Einblick in ausgewählte Herausforderungen dieser einzelnen Felder der Organisationen. Die Besonderheit dabei ist die Kombination aus Wissenschaft und Praxis, wobei Hochschullehrer und Praktiker Prozesse und Lösungsansätze vorstellten. Selbstverständlich blieb am Rande der Vorträge noch genügend Zeit zum Gedankenaustauch mit den Vortragenden und anderen Fachtagungsteilnehmern. Wir freuen uns über die sehr gelungene Veranstaltung sowie die zahlreichen, interessanten Vor- träge und bedanken uns bei allen Teilnehmern und Referenten. Ein ganz besonderer Dank geht an die Schönberg Pflege- und Seniorendienst GmbH und den Lindenhof Alten- und Pflegeheim GmbH, welche durch ihre großzügige Unterstützung die Verpfle- gung und Gestaltung des Fachtags ermöglichten. 34 Veranstaltungen
SS 2018: International INTERNATIONALES Management Week, UC Leuven, Belgien Vom 25. März bis 30. März 2018 war eine ausgewählte Gruppe von Studierenden (erstes bis sechstes Semester) auf der International Management Week in Leuven-Belgien zu Gast. Ziel dieser Mangement Week war es, grundlegende nationale und internationale Aspekte des Managements von Organisationen vor dem Hintergrund interkultureller Gegebenheiten zu berücksichtigen und in die Managementpraxis von sozialen Organisationen zu transferieren. Unter dem Titel "International Management Week 18th Edition – Managing a diverse workforce – A challenge for inventive Office Managers" wurde von den teilnehmenden Studierenden in intensiver Gruppenarbeit eine Case Study umfassend bearbeitet. Die Gruppe setzte sich aus Studierenden verschiedener europäischer Länder zusammen. Der Lehrkontext fand ausnahms- los in englischer Sprache statt. Neben dieser anspruchsvollen Studienwoche wurde ein interessantes kulturelles Rahmenpro- gramm durch die UC Leuven organisiert. Hier standen soziale und kulturelle Aktivitäten im Vordergrund, die die Studierenden in ihrer sozialen Kontaktaufnahme unterstützen sollten. In einer ersten mündlichen Evaluation zur Teilnahme an der "International Management Week" war die Resonanz der Studierenden überaus positiv. Sie waren alle begeistert sowohl vom inhaltlichen Studienangebot als auch vom vielseitigen Programm. Ausnahmslos alle Studie- renden erlebten ihre Teilnahme an der Management Week im internationalen Kontext als große persönliche sowie fachliche Bereicherung. Internationales 35
Erasmus + Personalmo- bilität: International Staff Training Week and Job Shadowing Frau Dr. Sol Garay, Akademische Mitarbeiterin des Studiengangs, fuhr im Mai 2018 von der Hoch- schule Heilbronn über die Erasmus + Personalmobilität nach Spanien zur Universitat Politécnica de Valencia auf die "5th ADM Valencia International Staff Training Week for Administration Staff " (14. bis 18. Mai 2018). Die Ziele der Woche waren: INTERNATIONALES • Beobachtung der Praktiken und Prozesse der akademischen Verwaltung an anderen europäischen Hochschulen und Umsetzung der Best Practice . • Aufbau neuer Netzwerke mit internationalen Kontakten und Identifizierung potenzieller Partneruniversitäten für den Studiengang. • Verbesserung der IT-Kenntnisse und Kommunikationsfähigkeiten der Teilnehmer in ei- nem internationalen Umfeld. • Verbesserung der Englischkenntnisse der Teilnehmer während des Aufenthaltes durch den Austausch zwischen MitarbeiterInnen verschiedener europäischer Hochschulen und Universitäten. Die International Staff Training Week for Administration Staff an der Univer- sitat Politècnica de Valencia (UPV) dauerte fünf Tage und die offizielle Sprache war Englisch. Jeden Morgen gab es ein Welcome Meeting mit dem International Officer der Fakultät ETSIAMN, Herrn Claudio Benavent, in dem er diverse Themen aus der täglichen Arbeit in der akademischen Verwaltung zur Diskus- sion stellte. Gleich danach begann die Job-Shadowing-Session, in der in Gruppen von 10 bis 15 Personen verschiedene Abteilungen der UPV besucht wurden. Dort stellten die jeweiligen MitarbeiterInnen die unterschiedlichen Arbeitsbereiche vor, die einen Gesamtüberblick über die verschiedenen Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche vermittelten. Darüber hinaus gab es jeden Tag einen speziellen Trainingskurs (Spanish for Beginners oder Applied IT Tools for University Staff) sowie einen Coaching-Workshop (z.B. Photo & GIS throughout Valencia; Spanish Food & Culture; Drawing Valencia; Green Valencia; Valencia’s Art and Culture; Urban Biodiversity; How to tell a Story with your Camera; Fit through the Week). Die DozentInnen waren sehr gut vorbereitet und sprachen ausgezeichnetes Englisch. Die gesamte Organisation der International Staff Training Week an der UPV war hervorragend und das Ziel eines angeregten Austausches mit KollegInnen aus anderen europäischen Hochschulen wurde bestens erreicht. 36 Internationales
Erfahrungsbericht einer Studentin über ihr Auslandssemester Örebro University Schweden, Tamara Krebs im Wintersemester 2017/18 Dass ich ein Auslandssemester machen möch- te, stand für mich sehr schnell fest. Als ich dann noch erfuhr, dass die skandinavischen Länder mit angeboten werden, war für mich klar, dass ich mich für diese bewerben möchte. Gesagt, getan. Die Informationsveranstaltung fand INTERNATIONALES direkt an meinem Standort Künzelsau statt. Dort habe ich mich mit einer Studentin unterhalten, die bereits in Schweden/Örebro ihr Auslandsse- mester verbracht hatte. Sie war völlig begeistert von der Uni und der Zeit in Schweden. „Wenn man so viel Begeisterung für einen Ort und die Uni hat, dann muss ja wohl was dran sein“, dachte ich mir. Also ging die Recherche über die Universität und den Ort los. Tatsächlich sah alles sehr ansprechend aus. Nachdem ich nun meinen Erstwunsch fest hatte, ging es mit der organisa- torischen Planung los. Zuerst musste das POR (Proof of Recognition) ausgefüllt werden. Ich war sehr froh, dass Frau Julia Kral mich tatkräftig dabei unterstützte. Noch ein paar Unterschriften und dann hieß es warten… Es hat sehr lange gedauert, sogar über die offizielle Frist hinaus, bis ich eine Zusage bekam, aber endlich war es soweit! Nun musste ich noch das Learning Agreement ausfüllen und nach einer Veranstaltung, die ich besuchte, das sogenannte Grant Agreement unterschreiben. Nachdem alles unterschrieben und eingereicht war, konnte ich mich auf mein Abenteuer vorbereiten. Ich beschloss, mit dem Auto nach Schweden zu fahren, damit ich auch dort flexibel war, leichter größere Einkäufe erledigen konnte und auch die Möglichkeit zum Reisen hatte. Online konnte ich bei der Partnerhochschule bereits angeben, dass ich ein Zimmer in dem Wohnheim wollte, was ich jedem empfehlen würde. In meinem Zimmer wa- ren ein Bad und zwei Fenster mit einem schönen Ausblick. Die Küche teilte ich mir mit sieben an- deren Studierenden. Vier davon waren Schwe- den, die anderen waren auch internationale Studierende. Internationales 37
Nachdem ich angekommen war, hatte ich noch zwei Tage Zeit zur Eingewöhnung bevor der Schwedisch-Intensivsprachkurs begann. Durch den Kurs konnte ich im Alltag auch ein wenig Schwedisch verstehen, was sehr hilfreich war. Nach dem Schwedischkurs gab es noch über etwa einen Monat lang ein Orientierungsprogramm, INTERNATIONALES in dem man Studierende aus anderen Ländern kennen lernen konnte. Anschließend ging es mit dem Studium richtig los. Die Kurse an sich gaben jeweils 7,5 ECTS, waren meistens aber auch mit hohem Aufwand verbunden. In manchen Fächern mussten wir eine Hausarbeit, eine Präsentation und zusätzlich eine Prüfung ablegen. Das Gute in Schweden ist, dass ein Fach mit Vorlesungen gehalten und anschließend direkt die Prüfung zum jeweiligen Fach geschrieben wird. Von diesen Fächern habe ich vier besucht, aber hatte trotzdem noch genug Zeit zum Reisen. Sehr zu empfehlen ist Lappland, mit der beeindruckende Landschaft und den Schneemassen. Auf dem Unigelände ist eigentlich alles, was man braucht, vorhanden, deshalb war ich nicht sehr oft in der Innenstadt. Ein echter Geheimtipp ist der See direkt bei Örebro. Eine schöne Stelle zum Spazierengehen ist beim "Glashuset", das ganz in der Nähe vom "Naturens hus", einem teuren, aber wirkliche schönen Café. Typisch schwedisch, was man unbedingt mal probieren sollte sind: "Köttbullar", die besonderen Sorten von Knäckebrot und "Glögg" (so was wie unser Glühwein). In dem kleinen Dörfchen Wadköpping kann man noch aus früherer Zeit die Schwedenhäuschen bewundern und gleichzeitig noch in dem Café die besten "Köttbullar" genießen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine geniale Zeit war und ich würde jedem empfeh- len, ein Auslandssemester zu machen! Man kann von so einem Auslandssemester nur profitie- ren. Nicht nur der sprachliche Austausch bringt einen weiter, sondern auch die Freundschaften, die man knüpft. 38 Internationales
Bachelorthesis in INTERNATIONALES Kooperation mit BONGAI SHAMWARI Simbabwe, Lena Schlindwein im Wintersemester 2018/19 Schon bevor ich mit meiner Bachelorthesis begonnen hatte, wusste ich, dass meine Thesis etwas Besonderes sein sollte und ich damit etwas erreichen wollte. Dann habe ich Christa Zeller und den Verein Bongai Shamwari e.V., ein Kindergarten Projekt in Simbabwe, kennen gelernt. Die Vereinsvorsitzende Frau Christa Zeller hat mir ihre Idee, eine Crowdfunding-Kampagne für Bongai Shamwari e.V. zu entwickeln, unterbreitet. Mit diesem Thema hatte ich mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht beschäftigt und doch fiel meine Entscheidung ziemlich schnell. So durfte ich im Rahmen meiner Bachelorthesis, eine Crowdfunding-Kampagne für den Verein Bongai Shamwari erstellen. Es war schnell klar, dass wenn ich die Bachelorthesis schreibe, den Kindergarten vor Ort kennen lernen sollte. Bevor ich meine Reise nach Simbabwe antrat, erarbeitete ich mir den theoretischen Hintergrund zum Thema Crowdfunding. Während dieser Phase bin ich auf interessante Studien gestoßen und mein Interesse wurde geweckt. Mit viel Motivation und guten Ideen habe ich mich auf die spannende Reise nach Simbabwe gemacht. Vor Ort konnte ich sechs Wochen lang den Alltag des Kindergartens Bongai Shamwari kennen lernen. Als Erzieherin hatte ich vor allem eine Internationales 39
INTERNATIONALES enge Bindung zu den Kindern aufgebaut und war besonders betroffen von einigen Schicksalen. Die MitarbeiterInnen im Kindergarten leisten eine hervorragende Arbeit und sind bereit, sich jeden Tag weiterzuentwickeln bis alle Visionen von Bongai Shamwari perfekt umgesetzt sind. Ich bin froh, mit meiner Hilfe einen kleinen Beitrag für den Kindergarten geleistet zu haben. Ich bekam aber ebenso spannende Einblicke in die Kultur der Einheimischen und in die Arbeitswelt von Simbabwe. Trotz großer kultureller Unterschiede konnte ich meine betriebswirtschaftlichen Studieninhalte vor Ort einsetzen. Es ging um ethische Grundsätze, das Führen der Mitarbeiter oder um rechtliche Aspekte, wie die Beantragung zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit des Kindergartens. Nach meiner Zeit im Kindergarten in Mutare hat- te ich die Gelegenheit, das Land Simbabwe zu bereisen. Ich bin noch immer von der unglaub- lichen Weite und wunderschönen Landschaft beeindruckt. Trotz der schönen Flecke wurde ich stark mit den wirtschaftlichen Problemen des Landes konfrontiert. Die Hyperinflation im Ok- tober 2018 bleibt für mich ein prägendes Erleb- nis. Ich möchte die gesammelten Eindrücke und Erfahrungen dennoch nicht mehr missen. Statt- dessen bin ich froh, ein Teil dieser großartigen Familie geworden zu sein. Nach meinen Erleb- nissen in Simbabwe konnte ich all diese Erfah- rungen in meine Bachelorthesis und die Crowd- funding-Kampagne mit einfließen lassen. Ich bin dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, eine Bachelorthesis mit einem hohen Mehrwert zu schreiben. Nun hoffe ich auf einen positiven Ausgang der Crowdfunding-Kampagne und ei- nen runden Abschluss meiner Bachelorthesis! 40 Internationales
Seniorenprojekt – Hohenwart Forum NEUES AUS DER FORSCHUNG Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Empirische Sozialforschung" im dritten Semester (SS 2018) haben die Studierenden der Reinhold-Würth Hochschule in Kooperation mit der Allianz für Betei- ligung eine Umfrage bezüglich der Quartiersentwicklung in Hohenwart, einem Stadtteil der Stadt Pforzheim, durchgeführt. Unter dem Motto „Unser Seniorenprojekt – jetzt mitreden!“ gestalteten die Studierenden Papierfragebögen, ein Plakat sowie einen Online Fragebogen, um möglichst viele EinwohnerInnen zum Mitmachen zu animieren. Unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Chris- toph Tiebel gelang es dem Projekt-Team, die aktuelle Situation in Hohenwart festzustellen, wobei deutlich wurde, dass eine große Unzufriedenheit herrscht und dringend Handlungsbedarf be- steht. Im Anschluss an die Präsentation war Zeit und Raum für anregende Gespräche und hitzige Diskussionen. Herr Prof. Dr. Christoph Tiebel wird weiterhin mit der Allianz für Beteiligung zusam- menarbeiten und wir dürfen gespannt sein, wie die Quartiersentwicklung nun weitergeht. Im Juni wurden die Umfrageergebnisse des Seniorenprojekts von 14 Studierenden bei der Bürger- versammlung in Hohenwart präsentiert. Neues aus der Forschung 41
HRM-Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel – Personalentwicklung mit Emotionaler Intelligenz NEUES AUS DER FORSCHUNG Prof. Dr. Christoph Tiebel Relevanz des Themas Hinlänglich bekannt ist der Fachkräftemangel: Astronomisch hohe Zahlen zum zukünftigen Be- darf an Pflegekräften kursieren je nach Interessenvertreter. Studien zu körperlichen und seeli- schen Belastbarkeitsgrenzen verbunden mit geringen Löhnen und Gehältern entstehen inflati- onsartig. Diese Entwicklung begünstigt einen immer stärkeren Wettbewerb der Arbeitgeber um die besten Pflegekräfte, insbesondere da auch die Erwartungen vonseiten der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen in den letzten Jahren stark gestiegen sind. Die Frage lautet daher, wie sich die Angebotslücke an gut ausgebildeten Fachkräften in der Pflege zukünftig schließen lässt. Es ist dringend erforderlich, Lösungswege dafür zu finden, wie die Qua- lität in der Pflege in Form von spezialisierten und hochqualifizierten MitarbeiterInnen verbessert und der steigenden Anzahl von Pflegebedürftigen angepasst werden kann. Daher wurde an der Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn untersucht, inwie- weit Kenntnisse aus den Ergebnissen zum Emotionsmanagement auf den Pflegesektor angewen- det werden können. Dabei ist das vorherrschende Ziel, Erkenntnisse dazu zu gewinnen, welchen Einfluss das Emotionsmanagement mittels Verhaltenstrainings auf speziell ausgewählte Fach- kräfte des Pflegesektors haben und auf welche Weise darüber die Qualität der Pflege angehoben werden kann. 42 Neues aus der Forschung
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