Blutbildveränderung Dr. med. Raghdan Baroudi; Internist; Notfallmedizin Leiter der Hämatologie, Internistischen Onkologie und Palliativmedizin im ...

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Blutbildveränderung Dr. med. Raghdan Baroudi; Internist; Notfallmedizin Leiter der Hämatologie, Internistischen Onkologie und Palliativmedizin im ...
Blutbildveränderung

                      Dr. med. Raghdan Baroudi;
                      Internist; Notfallmedizin
                      Leiter der Hämatologie,
                      Internistischen Onkologie und
                      Palliativmedizin im Klinikum
                      Schwalmstadt
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Blutbild
*. Jeder erwachsene Mensch hat etwa 5 bis 6 Liter Blut
*. Die zellulären Bestandteile des Blutes (Blutzellen).
*. der Arzt Informationen über den Gesundheitszustand und Erkrankungen
*.die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die für den Transport von Sauerstoff
   verantwortlich sind,
*. weiße Blutzellen (Leukozyten), die einen Teil des Immunsystems darstellen
*. Blutplättchen (Thrombozyten), die für die Blutgerinnung zuständig sind.
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Anatomie

Erythrozyt   Thrombozyt   Leukozyt
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Blutbild
Erythrozytenzahl
Die Zahl der roten Blutkörperchen kann auf eine Blutung und eine Blutarmut hinweisen
oder darauf, Im Normalfall sind in einem Mikroliter Blut etwa fünf Millionen rote
Blutkörperchen enthalten.

Hämoglobin
Das Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff. Es befindet sich im Inneren der roten
Blutkörperchen und ist für den Transport von Sauerstoff verantwortlich. Im normalen
Blut liegt der Wert für das Hämoglobin bei 12 bis 16 g/dl.
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Blutbild
Hämatokrit
Der Hämatokrit beschreibt den Anteil der Blutzellen im Gesamtblut und daher die
Fließfähigkeit des Blutes.
das Risiko für Thrombosen und Schlaganfall
Beim Gesunden liegt der Wert des Hämatokrit bei etwa 45 – 50 Prozent.
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Blutbild
*. weiße Blutzellen (Leukozytenzahl. Dieser Wert wird auf dem Laborschein mit WBC (white
    blood count) oder LEUK abgekürzt.
*. Diese Zahl gibt einen Hinweis auf den Aktivitätsstatus des Immunsystems.
*. Bei einer Immunschwäche ist der Wert erniedrigt,
*. Entzündung ist erhöht.
*. Beim Gesunden befinden sich in einem Mikroliter Blut etwa 4000 – 11.000 Leukozyten.

                                            Welcher Wert fehlt noch?
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Blutbild
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Blutbild, Leukozytenveränderung
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Blutbild, massive
Leukozytenveränderung
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Blutbild, Patient blutet
Die Blutplättchen (Thrombozyten).
Abkürzung PLT (platelets, Englisch für Plättchen) oder THRO.
Blutungsgefahr eines Patienten.
Beim Gesunden finden sich in einem Mikroliter Blut etwa 150.000 – 440.000
Thrombozyten.
Blutbild, Ptient kann Thrombosen
            bekommen
Die Thrombozyten
Definition:
Die Thrombozyten sind flache, unregelmäßig rundliche kernlose, 1-4um große und 0,5-0,75um dic

Physiologie:
Lebensdauer: 5-12 Tage, durch Oberflächenkontakt Aktivierung der Thrombozyten, dann Freisetzu
Funktion der Thrombo/ zyten

                              Gerinnungsfaktoren Thrombozyten

                                         Blutstillungen
Thrombozytose
Fall Nr. 1. Frau K.Z. geboren
am 06.08.1943,
 Z.n. Apoplexie
Diagnosen:
Essentielle
Thrombozythämie
Fall Nr. 2:
Fr. D.P. geboren am 01.08.1937,
Z.n. Myokardinfarkten und Apoplexien: 06.2016 Stent bei Hinterwandinfarkt
und 10.2016 erneuter Herzinfarkt.
27.12.2016 ED einer JAK-2-positive essentielle Thrombozythämie
Fall Nr. 3:
Hr. M.H., geboren am 25.03.1970,
09.05.2016 offene Zehenwunden links
30.09.2016 Einleitung der HYDREA-Therapie 500mg
Unklare Blutungen
1. Definition
Unter der idiopathischen thrombozytopenischen Purpura (ITP) versteht man eine
Autoimmunkrankheit, deren Hauptmerkmal eine Zerstörung von Thrombozyten in der
Milz ist.

2 Epidemiologie
Die Inzidenz der idiopathisch thrombozytopenischen Purpura bei Erwachsenen liegt bei
etwa 6-8 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner pro Jahr. Frauen sind etwa dreimal
häufiger als Männer betroffen.

3 Ätiologie
Die genaue Pathogenese der idiopathischen thrombozytopenischen Purpura ist noch
unklar. Es handelt sich um eine Autoimmunkrankheit, bei der Antikörper gegen
Oberflächenantigene der Thrombozyten gebildet werden.

4. Klinik:
Leitsymptom sind Petechien, die an Haut und Schleimhäuten auftreten. In Extremfällen
kann es im Rahmen einer ITP auch zu Epistaxis oder intrazerebralen Blutungen kommen.
Bei Frauen kann eine Menorrhagie auffallen
5 Diagnostik
*. Im Knochenmarksausstrich finden sich vermehrt Megakaryozyten
*. Das Volumen der Thrombozyten liegt in der Regel über 10 fl
*. Antikörper gegen Thrombozyten sind bei etwa 80 % der Betroffenen
  festzustellen
*. Antikörper gegen spezifische Oberflächenantigene sind in manchen Fällen
nachweisbar

6. Differentialdiagnose:
andere Arten der Thrombozytopenie,
EDTA-Pseudothrombozytopenie
Thrombozytopathien
Hypersplenismus
Aplasie des Knochenmarks
Verbrauchskoagulopathie
Therapie:
01.08.-11.2016: Kein Ansprechen auf Prednisolon-Therapie 50mg/Tag,
                Nebenwirkungen: Kopfschmerzen und Schwindelgefühl

*. 11.2016:   Therapieumstellung auf Revolade 25mg: stimuliert die
              Proliferation und Differenzierung von Megakaryozyten

*. 28.12.2016: Therapieumstellung auf Romiplostim (Nplate): Ähnliche
                Wirkung von Revolade

*. 09.01.2018: Laparoskopische totale Splenektomie,
               Komplikation: Bronchopenumonie
Anatomie der Milz
Milz nach der Resektion
Laborwerte nach der Operation
Großes Blutbild
Ein großes Blutbild ist ein „kleines Blutbild“ plus „Differenzialblutbild“,

Differenzialblutbild der Leukozyten (weiße Blutkörperchen, Erwachsene):

Neutrophile Granulozyten: 41 bis 75 Prozent aller weißen Blutkörperchen, sie steigen
bei eine akute Infektion.

Eosinophile Granulozyten: Bis zu 7 Prozent aller Leukozyten sind eosinophile
Granulozyten, sie kommen vermehrt bei Allergien und bei Parasitenbefall, zum Beispiel
mit Darmwürmern, im Blut vor. Auch Leukämien (Blutkrebs) und Lymphknotenkrebs
(Morbus Hodgkin)

Basophile Granulozyten: Bis zu 1 Prozent der Leukozyten sind basophile. Eine
Vermehrung der basophilen Granulozyten kann unter anderem auf eine
Blutkrebserkrankung hinweisen, zum Beispiel eine chronisch-myeloische Leukämie
(CML).
Großes Blutbild
Lymphozyten: 7 bis 47 Prozent aller weißen Blutzellen Lymphozyten, Infektion mit dem
Virusinfekt. Auch bei verschiedenen Blutkrebserkrankungen

Monozyten: 4 bis 13 Prozent an der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen. Zu einer
Vermehrung der Monozyten kommt es bei speziellen Infektionen, zum Beispiel bei einer
bakteriellen Endokarditis (Herzinnenhautentzündung), Malaria oder Tuberkulose.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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