Brücken bauen Die Initiative "Technik - Zukunft in Bayern - 15 Jahre - SCHULEWIRTSCHAFT Bayern

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Brücken bauen Die Initiative "Technik - Zukunft in Bayern - 15 Jahre - SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
Brücken bauen                                     15 Jahr
                                                           e
Die Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“   MINT-B
                                                        ildung

Wirtschaft im Dialog im
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.    www.tezba.de
Brücken bauen Die Initiative "Technik - Zukunft in Bayern - 15 Jahre - SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
Inhalt
Grußworte                                                                                      2
„Technik – Zukunft in Bayern?!“ – Eine Initiative, die Brücken baut                            4
Stimmen zur Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“                                         7
Erfolgsgeschichten aus 15 Jahren „Technik – Zukunft in Bayern?!“                               9
• „Es funktioniert?!“:                                                                        10
  Forschen mit Kindern:  Auszeichnung und Fortbildungen für gelungenen Umgang mit Technik
• „MINIPHÄNOMENTA in Bayern“:                                                                 14
  Experimentierstationen für Schulflur und Klassenzimmer
• „Die Technik-Checker“:                                                                      18
  Technikwoche für Jungs
• „Technik-Rallye“:                                                                           22
  Werkbank in der Klasse: Technische und handwerkliche Stationen für weiterführende Schulen
• „Mädchen für Technik-Camp“:                                                                 26
  Dein Abenteuer für die Ferien
• „Hightech live!“:                                                                           30
  Fünf Tage, drei Unternehmen, ein Werkstück
• „Forscherinnen-Camp“:                                                                       34
  Eine Woche Ingenieurin sein
• „Bionik-Angebote“:                                                                          38
  Von der Natur lernen: Angebote für Schüler und Lehrer
Impressum                                                                                     42

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Brücken bauen Die Initiative "Technik - Zukunft in Bayern - 15 Jahre - SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
Technik hat Zukunft in Bayern!

Für den Hochtechnologiestandort Bayern sind Nachwuchs-          Rückgrat der technischen Innovation. Daneben benötigen wir
kräfte in technischen Berufen unerlässlich. Sie sichern         natürlich auch engagierte Ingenieurinnen und Ingenieure,
nachhaltig Innovation und die weitere positive Wirtschafts-     damit die Wirtschaft weiterhin mit Produkten auf höchstem
entwicklung im Freistaat. Dafür ist es gerade vor dem           Niveau auf den Weltmärkten erfolgreich sein kann.
Hintergrund der demografischen Entwicklung erforderlich,
diese Zukunftsherausforderung erfolgreich zu meistern           Meinen herzlichen Dank richte ich an das Bildungswerk
und die dafür notwendigen Schritte gemeinsam mit der            der Bayerischen Wirtschaft für das stete Engagement junge
Wirtschaft zu gehen.                                            Menschen für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.
                                                                Dieser gilt natürlich auch den bayerischen Metall- und
Daher ist die Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ des    Elektro-Arbeitgebern bayme vbm, die die Hauptsponsoren
Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. seit 15 Jahren   der Initiative sind.
ein unerlässlicher Baustein, um Technikinteresse und
-kompetenz bei jungen Menschen in ganz Bayern zu fördern.       Ich wünsche „Technik Zukunft in Bayern?!“ auch weiterhin
                                                                viel Erfolg und viele junge Menschen in Bayern, die sich für
Als gelernte Elektrotechnikerin bin ich sehr gerne              Technik begeistern lassen!
Schirmherrin der Initiative und unterstütze aus vollster
Überzeugung Projekte für Jugendliche und insbesondere
für Mädchen und junge Frauen. Denn Technik ist faszinie-
rend und bietet hervorragende Berufsperspektiven. Gerade
gegenüber jungen Frauen müssen die vielfältigen Chancen         Ilse Aigner
noch transparenter gemacht werden. Dies muss vorrangig
                                                                Bayerische Staatsministerin
über praxisnahe Berufsorientierungsangebote angegangen          für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
werden, bei denen die jungen Menschen Technik hautnah
erleben und die jeweiligen Berufsfelder erkunden können.

Ganz bewusst möchte ich für das Erfolgsmodell „beruf-
liche Bildung“ werben, denn in Zukunft werden besonders
berufliche Fachkräfte von den Unternehmen nachgefragt.
Qualifizierte Facharbeiterinnen und Facharbeiter bieten das

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Brücken bauen Die Initiative "Technik - Zukunft in Bayern - 15 Jahre - SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
Investition in die Zukunft: Kinder und
Jugendliche für Technik begeistern
Bildung ist der wichtigste Ansatzpunkt zur Gestaltung der       Die Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ versteht sich
Fachkräftesicherung. Denn die Schüler von heute sind die        als Impulsgeber für Kinder und Jugendliche. Mit ihren vielen
Azubis von morgen. Die Initiative „Technik – Zukunft in         Teilprojekten zeigt sie, wie man Potenziale über alle Schulformen
Bayern?!“ schlägt hier seit 15 Jahren mit ihren Projekten für   hinweg aktivieren kann, sei es für ein verbessertes Unterrichts-
Kinder jeder Altersstufe in besonderer Weise Brücken. Als       angebot in MINT-Fächern, sei es in der Mädchenförderung,
Vertreter der Hauptsponsoren freue ich mich deshalb ganz        in der Jungenförderung oder mit zugeschnittenen Technik-
besonders über dieses Jubiläum und gratuliere herzlich.         Angeboten für Mittelschüler ebenso wie für Gymnasiasten.

Initiativen wie „Technik – Zukunft Bayern?!“ sind des-          Deshalb engagieren wir uns als bayerische Metall- und
halb so wichtig, weil sie in die Bildung unserer Kinder         Elektro-Arbeitgeber bayme vbm gerne und von Anfang an für
und Jugendlichen investieren und damit in die wertvollste       die Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ Mein Dank gilt
Ressource, die Deutschland hat. Denn seit Jahren gilt: Die      an dieser Stelle auch allen Unternehmen, Eltern, Lehrerinnen
Zukunft unseres Landes bemisst sich am Potenzial seiner         und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern, die Kindern und
Kinder. Dieses Potenzial gilt es zu stärken, weil unsere        Jugendlichen einen Einblick in die Welt der Technik ermögli-
Unternehmen jedes Talent brauchen, um innovativ und             chen und damit die Initiative zum Tragen bringen.
wettbewerbsfähig zu sein.
                                                                Ich wünsche der Initiative mit allen ihren Teilprojekten und
Angesichts des demografischen Wandels wird es in Zukunft        Projektbeteiligten weiterhin viel Erfolg. Und Ihnen, lieber
immer schwieriger werden, ausreichend Nachwuchskräfte zu        Leser, liebe Leserin, dass der Technikfunke von „Technik –
finden. Laut der vbw Studie „Arbeitslandschaft 2040“ feh-       Zukunft in Bayern?!“ bei der Lektüre der Jubiläumsbroschüre
len bis 2020 in Bayern 230.000 Fachkräfte. Wenn wir nicht       auch auf Sie überspringt.
handeln, hat das Konsequenzen: Unternehmen, die ihren
Personalbedarf nicht decken können, verlieren im internati-
onalen Vergleich an Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit.
Das kann sich ein Hochtechnologiestandort wie Bayern nicht
leisten, gerade auch angesichts der Herausforderungen, die      Bertram Brossardt
sich durch den digitalen Wandel ergeben.
                                                                Hauptgeschäftsführer
                                                                der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm

                                                                                                                              3
Brücken bauen Die Initiative "Technik - Zukunft in Bayern - 15 Jahre - SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
2002

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                                                                                                                                                                        r
                                                                                                                                                          „Mädchen fü
                                                                                                                                                                  -C am p “
                                                                                                                                                          Technik
                                                                                                                   g
                                                                                                    Gründun

„Technik – Zukunft in Bayern?!“
Eine Initiative, die Brücken baut
Wer baut die Autos von morgen? Wo werden in Zukunft die
Hochburgen der Technologie sein? Wo wird sich der Erfinder-                                      Warum engagiert sich der Bildungswerk
geist zu Hause fühlen? Diese Fragen wurden im Rahmen der
                                                                                                 der Bayerischen Wirtschaft e. V?
SCHULEWIRTSCHAFT-Arbeit im Bildungswerk der Bayerischen
Wirtschaft e. V. (bbw) aufgegriffen, denn das bbw will mit                                       „Der Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
seiner Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ Brücken                                        baut Brücken und setzt mit seinem Angebot wich-
bauen zwischen Menschen und Wirtschaft. Es will Technik-                                         tige Impulse zur Bewältigung gesellschaftlicher
interesse wecken und Kompetenzen fördern, um so lang-                                            Herausforderungen. Es ist sich seiner Verantwortung
fristig Nachwuchskräfte im technischen Bereich zu sichern.                                       bewusst und sichert Innovation durch zukunftswei-
Seit dem Jahr 2000 entwickelt die Initiative Angebote für                                        sende Nachwuchskräfteprojekte. Nur wenn wir bei
Kinder, Jugendliche und Pädagogen, die die Welt der Technik                                      den Kleinen beginnen, Interesse und Verständnis für
spannend und erlebbar machen. Jährlich nutzen rund 10.000                                        Technik und Naturwissenschaften zu fördern, werden
Kinder, Jugendliche, Schüler, Lehrer und Erzieher* die                                           wir in Zukunft die Ingenieure und Entwickler haben,
Bildungsprojekte der Initiative in über 100 Veranstaltungen.                                     die wir brauchen.“
                                                                                                 Anna Engel-Köhler, Hauptgeschäftsführerin im Bildungswerk der
                                                                                                 Bayerischen Wirtschaft e. V.
Geschichte

Die Idee, eine Bildungsinitiative ins Leben zu rufen, welche                                  Das erste Projekt ging im Jahr 2000 mit „Bay-Tech-Visionen
junge Menschen für Technik  begeistert, wurde kurz vor der                                    2020“ an den Start: einem Internet-Wettbewerb, der Jugendliche
Jahrtausendwende geboren. Schon damals zeichnete sich ein                                     in der Berufsauswahl unterstützte. 2002 folgte das „Mädchen
Fachkräftemangel ab, die erhöhte Nachfrage nach qualifiziert-                                 für Technik-Camp“, das noch besteht. Heute, 15 Jahre
en Kräften wurde bereits prognostiziert.                                                      später, haben daran etwa 3.000 Mädchen teilgenommen.

* Wenn aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit mitunter die männliche Form erscheint, sind selbstverständlich alle Personen männlichen und weiblichen Geschlechts gleichermaßen gemeint.

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Brücken bauen Die Initiative "Technik - Zukunft in Bayern - 15 Jahre - SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
2007                                     2009
                                                     2005                                       „Forscherinnen-                          „Die Technik-
    2003                                       „Es funktioniert?!“
                                                                                                     Camp“
                                                                                                                                           Checker“
                                                                                               „MINIPHÄNOMENTA
„Technik-Rallye“                                                                                   in Bayern“                              „Bionik-
                                                                                                                                          Angebote“

     Neben den Angeboten für junge Frauen hat sich der Fokus
     in den letzten Jahren stark erweitert: So wurde u. a. 2005                                  Was ist das Besondere?
     ein Projekt für Kindergärten ins Leben gerufen, seit 2009
     richten sich „Die Technik-Checker“ speziell an Jungen, auch                                 „Als älteste Bildungsinitiative in Bayern ist „Technik –
     die Bionik als interdisziplinäre Wissenschaft zog mit einer                                 Zukunft in Bayern?!“ innovativer Vorreiter: an der CNC
     Lehrerfortbildung und einem Jugendcamp in die  Projekt-                                     Maschine arbeiten, eine Vorlesung über Luftwiderstand
     Familie ein. Heute werden Kinder jeder Altersstufe bis zum                                  besuchen und danach eine Druckluftanlage program-
     Übergang in Studium und Beruf angesprochen. Acht Projekte                                   mieren – wo können Schüler schon solche Erfahrungen
     gehören mittlerweile zur Initiative, die zusammen über                                      sammeln? Mit unseren Projekten begeistern wir junge
     51.000 Kinder, Jugendliche und Pädagogen erreichten. Etwa                                   Menschen für Naturwissenschaften und Technik.
     1.000 Lehrer haben an Lehrerfortbildungen teilgenommen,                                     Anne Rossbach, Gesamtinitiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ im
     279 Camps für Kinder und Jugendliche wurden durchge-                                        Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
     führt, mehr als 700 Unternehmen, Hochschulen, Schulen und
     Kindertageseinrichtungen sind bayernweit in den Projekten
     von „Technik – Zukunft in Bayern?!“ engagiert.

       Welche Haltung steckt hinter der Initiative?
       „Mit „Technik – Zukunft in Bayern?!“ wollten wir keine
       kurzfristige Kampagne fördern, wir wollten ein Angebot
       technischer Bildung schaffen, das auf Nachhaltigkeit
       und Methodenvielfalt setzt. Dies ist uns gelungen!“
       Michael Mötter, stv. Geschäftsführer im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

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2015
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                                                     2010
                                                                                                  ive!“
                                                                                      „Hightech-l

                                                    10 Jahre

Fest verankert in einem bayernweiten
Netzwerk                                                            Was ist das Erfolgsgeheimnis?
                                                                    „Unsere starke Vernetzung ist unser Kapital, das Ver-
Die Initiative ist eines von vielen praxisnahen Bildungsprojekten
                                                                    trauen der Unternehmen und Bildungseinrichtungen
unter dem Dach von „Wirtschaft im Dialog“ im Bildungswerk
                                                                    sind das Vermögen. Nur mit starken Partnern, die
der Bayerischen Wirtschaft e. V.
                                                                    sich kontinuierlich engagieren, ist der Erfolg in
Brücken bauen zwischen Menschen, gesellschaftlichen                 dieser Form möglich.“
Institutionen und der Wirtschaft, ist seine zentrale Aufgabe:
                                                                    Elisabeth Kirsch, Bereichsleiterin Wirtschaft im Dialog im Bildungswerk der
Auf der einen Seite stehen Schulen, Hochschulen, Kirchen,
                                                                    Bayerischen Wirtschaft e. V., Geschäftsführerin SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
Bundeswehr, Behörden und Ministerien, auf der anderen Seite
Unternehmen und Verbände. „Wirtschaft im Dialog“ fungiert
als Türöffner für Begegnungen und Kontakte, und berührt
viele Aspekte der Wirtschaft.

Als gemeinnütziger Verein und aufgrund seines nachhaltigen
bayernweiten Wirkens ist der Bildungswerk der Bayerischen
Wirtschaft e. V. seit 1969 ein verlässlicher und gefragter
Partner für unzählige Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft.

Ohne Pfeiler keine Brücke
Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm
engagieren sich für die Nachwuchssicherung im technischen
Bereich und sind die Hauptsponsoren der Bildungsinitiative
„Technik – Zukunft in Bayern?!“. Das Bayerische Staats-
ministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
fördert im Rahmen der Initative Projekte für Jugendliche und
insbesondere für Mädchen und junge Frauen. Die Schirm-
herrschaft hat Bayerns Wirschaftsministerin Ilse Aigner über-
nommen.

 6
Brücken bauen Die Initiative "Technik - Zukunft in Bayern - 15 Jahre - SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
Brücken bauen, Distanzen überwinden –
Stimmen zur Initiative „Technik – Zukunft
in Bayern?!“
„Heutzutage fehlen Kindern häufig unmittelbare Erfahrungen.
Längst nicht alle kennen beispielsweise Naturphänomene
oder technische Errungenschaften aus eigenem Erleben.
Wenn wir dies verändern wollen, braucht es nicht noch
mehr theoretische Unterrichtseinheiten in der Schule oder
mehr Medienkonsum zuhause, sondern mehr Lernen aus
direkten, eigenen Erfahrungen. Die Projekte der Initiative
„Technik – Zukunft in Bayern?!“ wollen solche unmittelbaren
Erfahrungen ins Zentrum stellen. Dabei wünsche ich ihnen
den größtmöglichen Erfolg.“
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor des Deutschen
Jugendinstituts

„Unser zukünftiger Erfolg ist ganz wesentlich abhängig von         „Die Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ weckt mit
Investitionen in Bildung. Dies gilt insbesondere für Deutschland   ihren Angeboten vom Kindergarten bis in die gymnasiale
und die Wettbewerbsfähigkeit seiner Unternehmen. Wir kön-          Oberstufe Interesse an Naturwissenschaft und Technik
nen nicht früh genug damit beginnen, bei unseren Kindern           und eröffnet Kindern und Jugendlichen neue Erfahrungs-
die Neugier und Begeisterung für Naturwissenschaft und             möglichkeiten. Das Projekt leistet damit einen Beitrag für
Technik zu wecken. Die Projekte von „Technik – Zukunft in          das wichtige bildungspolitische Ziel der MINT-Förderung.
Bayern?!“ zeigen eindrucksvoll, wie das gelingt.“                  Georg Eisenreich, Staatssekretär für Bildung und Kultus, Bayerisches
Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender BMW AG                        Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

                                                                                                                                    7
Brücken bauen Die Initiative "Technik - Zukunft in Bayern - 15 Jahre - SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
Die Welt von Morgen liegt in den Händen der nachwach-
senden Gesellschaft. Gute Ausbildung, Motivation und der
Glaube an eigene Ideen sind für die Ausgestaltung die-
ser Welt entscheidende Faktoren. „Technik – Zukunft in
Bayern?!“ fördert genau das und gibt zukunftsweisende
Impulse zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung.“
Prof. Dr. Gernot Spiegelberg, Honorarprofessor an der Technischen
Universität München/IAS und Leiter Elektromobilität bei Siemens
Corporate Technology

MINT-Berufe haben eine starke Zukunft. Leider sind Frauen            Freude und Spaß am Forschen und Experimentieren, eine
mit einem Anteil von 14 % an den MINT-Beschäftigten nach             Lernumgebung, die Freiraum für eigene Erfahrungen gibt
wie vor stark unterrepräsentiert. Um mehr junge Frauen               und vor allem Erwachsene, die sich als Bildungsbegleiter im
für einen MINT-Beruf oder ein MINT-Studium zu begeistern             gemeinsamen ko-konstruktiven Wissenserwerb verstehen,
begrüßt und unterstützt deshalb die Regionaldirektion Bayern         sind Grundpfeiler heutiger und zukunftsfähiger Bildungsarbeit.
der Bundesagentur für Arbeit die zahlreichen Initiativen für         All dies unterstützt nachhaltige Bildung und eine lebenslange
junge Frauen zu denen auch praxisnahe Projekte, wie die              Motivation neugierig und erkundend die Welt zu erfahren.
von „Technik – Zukunft in Bayern?!“, gehören.                        Fabienne Becker-Stoll, Direktorin des Staatsinstituts für Frühpädagogik
Angelika Gössl, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt,
Regionaldirektion Bayern, Bundesagentur für Arbeit

 8
Brücken bauen Die Initiative "Technik - Zukunft in Bayern - 15 Jahre - SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
Erfolgsgeschichten
aus 15 Jahren
                      8 Projekte
                                               ,
                              00 Kinder reicht
                 über 51.0             gogen er
                        n d  P ä d  a
                   he u
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                          L e h r e r  f ortgebilde
                       0
             rund 1.00                                     a
                            r c h g e  f ü h rt, mit etw
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           279 Camp rn und Jugendlich
                       de
             4.000 Kin                          ochschule
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           über 700                r t a g e s e in
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          Schulen u           beteiligt

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s fu nktioniert?!“
                                                                              „E
                                                                                    seit 2005
                                                                                           garten,
                                                                                für Kinder hule
                                                                                           dsc
                                                                                Hort, Grun
                                                                                      und ihre
                                                                                               n
                                                                                     Pädagoge

Forschen mit Kindern: Auszeichnung und Fort-
bildung für gelungenen Umgang mit Technik
Das Projekt
                                                                  „Wichtiger als spektakuläre Themen oder verblüffen-
                                                                  de Ausstellungsobjekte ist, dass Erzieher und Eltern
Wie funktioniert ein Kugelschreiber? Warum ersticken
                                                                  aufmerksam werden für das Denken der Kinder. In
Würmer in der Erde nicht? Wie geht 3D? Kinder stellen
                                                                  der frühpädagogischen Szene, wo gesteigerte Er-
Fragen und wollen Antworten. Allerdings werden sie oft            wartungen an frühe Bildung oft zu oberflächlichem
mit vorgestanztem Wissen abgefertigt. Kreativität und die         Aktionismus führen, hat „Es funktioniert?!“ einen
Motivation weiterzufragen, können so nicht entstehen. Das         ermutigenden Akzent gesetzt.“
Resultat: Viele Kinder gewöhnen sich heute zu früh daran
                                                                  Viola Hinträger, Projektleiterin „Es funktioniert?!“
Technik lediglich zu konsumieren.                                 bei „Technik - Zukunft in Bayern?!“

Genau hier setzt „Es funktioniert?!“ an: Die Bildungsinitiative
„Technik – Zukunft in Bayern?!“ im Bildungswerk der
Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) bietet einerseits
Fortbildungen für Erzieherinnen und Erzieher. Und prä-
miert des weiteren herausragende Beispiele pädago-
gischer Arbeit, die mit Kindern Fragen rund um Technik
und Naturwissenschaften erkunden. Jedes Jahr sind
bayerische Kindergärten, Horte und Grundschulen dazu
eingeladen, ein selbst gewähltes Projekt einzureichen.
Eine unabhängige Jury aus Bildungsexperten bewertet die
Beiträge. Die Auszeichnung wird im Rahmen einer feier-
lichen Veranstaltung vor Ort vergeben und der regionalen
Öffentlichkeit vorgestellt. Außerdem erhält die Einrichtung
eine finanzielle Zuwendung.

 10
300 Pädagogen                   60 prämierte
            8.000 Kinder                            fortgebildet                    Projekte

Das Besondere                                                      Die Brücke

„Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.“, dieser Satz      Die Bildungsinitiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ unter-
Albert Einsteins liegt „Es funktioniert?!“ als Motto zugrunde.     stützt Pädagogen mit umfangreichem Material und einer
Anders als bei vielen Technik-Initiativen im Elementarbereich,     eintägigen Fortbildung, in der gezeigt wird, wie das Potential
zählt hier nicht allein der „Lerninhalt Technik“.  Vielmehr will   von Kindern in Gruppensituationen gefördert werden
„Es funktioniert?!“ eine Denk- und Arbeitshaltung fördern:         kann. Außerdem wird gerne bei der Vermittlung möglicher
Pädagogen sollen keine Antworten vorgeben, sondern die             Bildungspartner und Experten unterstützt.
Kinder darin unterstützen, ihre eigenen Antworten zu finden:
bei örtlichen Bildungspartnern, beispielsweise der Bibliothek,
im Museum, aber auch beim Handwerksbetrieb vor Ort
und natürlich durch klug aufgebaute Experimente. Was liegt
näher, als sich 3D bei einer ansässigen Filmproduktionsfirma
erklären zu lassen oder der Frage, wie der Kuli funktioniert,
in einem Federwerk nachzugehen! Die Idee dahinter: Wer
die Meister seines Faches kennt, bekommt Lust, ihnen
nachzueifern: Regionale Firmen haben ein Interesse, den
Nachwuchs von Morgen schon heute zu motivieren. Und
Bildungseinrichtungen können sich öffnen.

  „Anfangs fand ich die Idee ein technisches Projekt mit
  den Schulkindern durchzuführen sehr befremdlich,
  weil viele nach den Hausaufgaben sofort abgeholt
  werden und wir nicht wirklich viel Zeit dafür hatten.
  Die Rahmenbedingungen waren nicht ideal. Aber Fakt
  war, dass die Kinder schneller mit den Hausaufgaben
  waren, weil sie ihr Vorhaben weiter planen und um-
  setzen wollten, so dass wir mehr oder weniger nur zu
  Statisten wurden, die nur sehr selten eingreifen mussten.“
  Kerstin Hubert, Erzieherin der Hausaufgabenbetreuung im kath.
  Kindergarten „Kleine Strolche“, Bad Kissingen

                                                                   Ansprechpartnerin: Viola Hinträger • hintraeger.viola@bbw.de • 089/44108-143

                                                                                                                                              11
„Die Auszeichnung „Es
     funktioniert?!“ macht die
     Qualität unserer pädago-
     gischen Arbeit sichtbar und
     motiviert, auf diesem Weg
     weiterzugehen“
     Renate Rinkl, Erzieherin und
     Leiterin des Kindergarten Konzell im
     Landkreis Straubing

12
Eine Erfolgsgeschichte von vielen aus
„Es funktioniert?!“
„Unser Projekt hieß „Knall und Schall“ und begann mit              Unsere Einrichtung so zu öffnen und auf Kinderfragen in
einem lauten Knall im morgendlichen Stuhlkreis. Die Kinder         der Form eines Projekts einzugehen war auch für mich
spekulierten: „Da ist eine Bombe explodiert“, „ein Donner“,        nach 30 Jahren Berufserfahrung Neuland. Die Fortbildung
dann: „Ein Flieger war’s, der die Schallmauer durchbrochen         des Bildungswerks war in dieser Hinsicht ein echtes AHA-
hat.“ Die Kinder wollten es genau wissen: Wieso war das            Erlebnis. Naturwissenschaften sind im Kindergartenbereich
so laut, dass sogar die Fenster gezittert haben? Können die        ja bis vor wenigen Jahren ein Stiefkind gewesen. Mir machte
Ohren davon kaputt gehen? Wie entsteht ein Knall?                  es unglaublich Spaß, den Kindern beim Forschen zuzusehen
                                                                   und mich von ihnen leiten zu lassen. Ich war erstaunt, wie
Ich brachte ihnen daraufhin in den nächsten Tagen verschie-        viel sie sich selbst erklären konnten. In meinem ganzen
dene Materialien mit: Luftpolsterfolie, Frühstücksbeutel, Blech-   Leben habe ich nie soviel über das Wunder der Natur erfah-
dosen, Luftballons, die sie zerplatzen lassen durften. Sie         ren als beim Forschen mit den Kindern, nicht einmal wäh-
entdeckten, dass sie damit auch Quietschgeräusche machen           rend meiner Schulzeit.
konnten. Mit einer Klangschale, in die wir Wasser füllten,
konnten wir zeigen, wie sich Schall in Wellen ausbreitet. Sie      Der absolute Höhepunkt unseres Projekts war aber unser
hatten eine helle Freude daran, es selbst auszuprobieren.          „Lärmschutzversteck“. Weil einige Kinder Angst hatten wenn
                                                                   es zu laut wurde, kam die Frage auf, ob man nicht etwas
Im weiteren Verlauf bauten die Kinder Bechertelefone,              bauen könne – auch im Hinblick auf die Krippenkinder.
experimentierten mit Trommeln und stellten bei einer               Die Idee für ein Lärmschutzversteck war geboren. Welche
Versuchsreihe im Garten fest: Es dauert, bis ein Geräusch          Materialien sind schalldämpfend? Warum? Mit Eierkartons,
am anderen Ende der Wiese ankommt. Ein Highlight war               Teppichen und einem Waschmaschinen-Karton bauten wir
unser Besuch im Gymnasium, wo uns die Physiklehrerin ein           einen Schallschutzraum. Und der funktionierte! Bestens!“
Oszilloskop zeigte.

                                                                                                                          13
M I N I P H Ä NOMENTA
                                                                              „                  “
                                                                                     in Bayern
                                                                                        seit 2007
                                                                                                schule
                                                                                   für Grund

Experimentierstationen für
Schulflur und Klassenzimmer
Das Projekt
                                                                  „Wir schneiden unsere Kinder von der unmittelbaren
                                                                  Erfahrung ab und setzen sie vor Bildschirme oder
Die „MINIPHÄNOMENTA“ ist ein deutschlandweit etabliertes
                                                                  stülpen den Nürnberger Wissenstrichter über sie – ein
Konzept, das an der Universität Flensburg entwickelt wurde
                                                                  Riesenfehler. Schon die Vorväter unseres europäischen
und von der Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ nach       Schulwesens haben ermahnt: Erfahrung kommt vor
Bayern geholt werden konnte: 52 Experimentierstationen,           der Lehre, geschwätzige Erziehung erzeugt nichts als
die durch ganz Bayern reisen und von Schulen zwei Wochen          Schwätzer. Das unmittelbare Tun ist wichtig. Leider
lang ausgeliehen werden können. An ihnen dürfen Kinder            hat die gesellschaftliche Entwicklung Schule in eine
technische und naturwissenschaftliche Phänomene entde-            falsche Richtung gedrängt. Mit der „MINIPHÄNOMENTA“
cken und begreifen.                                               wird unmittelbares Erfahren wieder möglich. Nur auf
                                                                  der Grundlage tragfähiger Erfahrungen kann sich ein
Die Idee der „MINIPHÄNOMENTA“ geht auf Arbeiten von               rationales Weltbild entwickeln.“
Prof. Dr. Lutz Fiesser zurück. Er gilt als Begründer des ersten   Prof. Dr. Lutz Fiesser, langjähriger Direktor des Instituts für Physik und
deutschen Science Centers, der Phänomenta in Flensburg, und       Chemie und ihrer Didaktik, Universität Flensburg
hat sich als Didaktiker Jahrzehnte mit der Frage befasst, wie
der geeignete Rahmen für elementare naturwissenschaft-
liche Erfahrungen im Schulalltag geschaffen werden kann.
Seine Antwort: Ein Konzept von frei zugänglichen Stationen,
die kreative Problemlösungen einfordern. Dadurch erschlie-
ßen sich Kinder ihre Lösungen selbstständig - ohne Lehrer,
ohne Arbeitsblätter oder Vorgaben.

Da aus Kostengründen nicht jede Schule standardmäßig mit
Experimentierstationen ausgestattet werden kann, überlegte
Fiesser sich etwas anderes:

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194 Lehrer
                                                     95 Schulen
           20.000 Kinder                                                         fortgebildet
             in Bayern

Die Stationen werden in Form einer Ausstellung leihweise
                                                                  Die Brücke
vergeben und von Schülern, Lehrern und Eltern nachgebaut.
Sein Konzept ging auf: Etwa 2000 Schulen in Deutschland
                                                                  Die Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ hat deshalb
hatten bisher die „MINIPHÄNOMENTA“ zu Gast, rund 100
                                                                  einen Satz der Experimentierstationen erworben und stellt
davon in Bayern. 80 Prozent sind danach so motiviert,
                                                                  ihn Grundschulen zwei Wochen lang zur Verfügung. Eine
dass sie viele der Stationen nachbauen. In Bayern wird
                                                                  Fortbildung bereitet die Lehrer auf ihre Rolle als Lernbegleiter
zudem seit 2011 für besonderes Engagement rund um die
                                                                  vor. Wenn es dann ans Nachbauen geht, werden die Schulen
„MINIPHÄNOMENTA“ auch der Titel: „MINIPHÄNOMENTA-
                                                                  häufig von lokalen Sponsoren und Unternehmen aus der
Schule“ vergeben: Eine Auszeichnung, die deutschlandweit
                                                                  Region unterstützt. So entstehen nachhaltige Lernpartner-
einmalig ist, das Renomée stärkt und mit einem Geldpreis
                                                                  schaften zwischen Schule, Eltern und Wirtschaft. Hierbei
belohnt wird.
                                                                  steht die Initiative des Bildungswerks der Bayerischen
                                                                  Wirtschaft e. V. unterstützend zur Seite.
Das Besondere
Gerade in der Grundschule kommen Disziplinen wie Physik,
Chemie und Technik oft zu kurz. Dabei sind hier das Interesse
und der Forscherdrang der Kinder noch besonders groß.
Studien an der Universität Flensburg ergaben: Wenn Kinder
in diesem Alter Technik haptisch erfahren können, ist ihr so
erworbenes Wissen sagenhaft stabil. Sie können es nach
Jahren noch detailliert abrufen. Die beste Voraussetzung,
um in diesen Bereichen kreativ weiter zu arbeiten.

                                                                  Region Ingolstadt:  Hier hat eine ganze Region in Kooperation
                                                                  mit der Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“ einen
  „Das Thema Technik muss bei Kindern und Jugend-
                                                                  eigenen Satz MINIPHÄNOMENTA Stationen erworben und
  lichen präsenter werden. Gleichzeitig wird selbst-
                                                                  konnte damit schon fast 60 Prozent der Schulen zwischen
  ständiges Lernen und Erschließen in der Arbeitswelt
                                                                  Schrobenhausen, Eichstädt, Neuburg und Ingolstadt errei-
  immer wichtiger. Daher ist die MINIPHÄNOMENTA in
                                                                  chen. Die Region IngolStadtLandPlus zeigt: Brücken schlagen
  Bayern ein großer Gewinn für die Region Ingolstadt.“
                                                                  geht auch „en gros“ und hat damit einen ungleich größeren
  Franz Strukelj, Leiter Berufs- und Weiterbildung                Effekt. Die Initiative würde sich weitere Kooperationen dieser
  Fertigungsprozesstechnik Audi AG, Ingolstadt                    Art wünschen, um die Bildungsarbeit in den Regionen zu
                                                                  stärken. Der „Run“ auf das Projekt ist sehr groß.
                                                                  Ansprechpartnerin: Carolin Gutmann • gutmann.carolin@bbw.de • 089/44108-148

                                                                                                                                          15
„Die „MINIPHÄNOMENTA“
     ermöglicht, was im
     normalen Grundschulalltag
     schwer machbar ist:
     Kindlichen Forschergeist
     abholen: unmittelbar, unver-
     stellt und ursprünglich. “
     Franz Josef Grabenbauer, Schulleiter
     der Grundschule Westerheim,
     Unterallgäu

16
Eine Erfolgsgeschichte von vielen aus der
„MINIPHÄNOMENTA in Bayern“
„Als eine Mutter aus dem Elternbeirat auf mich mit dem          auf die Stationen loslassen“, hat sich gelegt. Die Kinder
Flyer und der Idee der MINIPHÄNOMENTA zukam, dachte             gehen verantwortungsvoll mit den Stationen um, sie haben
ich zuerst: Hoffentlich finde ich noch jemanden aus dem         sie ja selbst gebaut. Und wir Lehrer haben gelernt, uns
Kollegium, der mit mir zur Fortbildung fährt – nur weil ich     zurückzuhalten. Wir begreifen uns jetzt mehr als Begleiter
so begeistert bin, heißt das ja nichts. Aber diese Sorge war    und Beobachter. Die Kinder bekommen die Erklärungen
unbegründet, wir konnten gar nicht alle Interessierten mit-     auch so heraus. Sie brauchen dafür nur Zeit. Die geben
nehmen.  Von da an war das Projekt ein Selbstläufer: Die        wir ihnen: in den Pausen, vor und nach dem Unterricht.
Kinder waren Feuer und Flamme, genauso wie ihre Eltern,         Manche Lehrer geben auch während der Schulzeit am
die wir an einem Freitagnachmittag zur Ausstellung einluden.    Vormittags mal 20 „MINIPHÄNOMENTA-Minuten“.
Danach wurde ein Katalog erstellt, welche Stationen die
Kinder nachbauen wollten. Eltern fanden sich zu Gruppen         In der Region sind wir eine Art Leuchtturm-Schule geworden.
zusammen, örtliche Handwerksbetriebe spendeten Holz,            Wir tauschen uns mit vielen anderen Einrichtungen aus.
lieferten zum kleinen Preis oder stellten ihre Maschinen zur    Kürzlich war eine komplette Schule mit über 100 Schülern
Verfügung. Von unseren damals knapp 100 Schülern haben          plus Eltern und Lehrer zur Besichtigung da. Seit 2013 sind
über 50 mit ihren Familien mitgebaut. Das war eine wunder-      wir eine „MINIPHÄNOMENTA-Schule“.
bare Erfahrung: für uns als Schule, aber auch für die Eltern,
die sich in den Schulalltag eingebunden fühlten.

Mittlerweile haben wir 31 der 52 Stationen nachgebaut. Sie
stehen in der Aula und in den Fluren, damit die Kinder jeder-
zeit Zugriff haben. Es ist schön zu sehen, wie sie in alters-
gemischten Gruppen darum herum stehen und diskutieren,
warum sich beispielsweise zwei Kugeln auf einer schiefen
Ebene so oder so verhalten. Auch die anfängliche Skepsis
der Lehrer, „wir können die Kinder doch nicht

                                                                                                                         17
nik-
                                                                                 „Die Tech
                                                                                   Checker“
                                                                                    seit 2009
                                                                                   Ju ng en  zwischen
                                                                              für
                                                                                     un d  14 Jahren
                                                                                 12

Technikwoche für Jungs
Das Projekt
                                                                 „Toll war, dass uns in den Unternehmen die Azubis
                                                                 angelernt haben, da war eine Wellenlänge und man
Ein technisches Unternehmen von innen kennenlernen, den
                                                                 hatte keine Angst, Fragen zu stellen. Ich weiß jetzt,
Teamgeist fördern, herausfinden, wo die eigenen Stärken
                                                                 dass ich Elektriker werden will und werde mich mit
liegen und ob ein Beruf in der Metall- und Elektroindustrie      dem kommenden Jahreszeugnis bewerben.“
zu einem passt – das alles bietet das „Technik-Checker-
                                                                 Ismael Miehling, 15 Jahre, Mittelschüler aus Hofstätten,
Camp“ für Jungen im Alter von 12 bis 14 Jahren. Zusammen
                                                                 Landkreis Eichstätt
mit zehn bis 20 anderen Teilnehmern und betreut von
erfahrenen Pädagogen, erhalten die Jungen eine Woche
lang einen Einblick in die Welt der Technik: Sie besuchen
die Ausbildungswerkstatt eines Unternehmens und fertigen
dort, unterstützt von Azubis und Ausbildern, ihr eigenes
Werkstück: von der Lichtorgel bis zum Schallpegelmesser
oder einem Audi-A4-Modell mit funktionierender Lichtanlage
Vieles ist dabei schon entstanden.

In der Freizeit stärken Aktionen wie eine Stadtrallye oder ein
Besuch im Klettergarten soziale Kompetenzen und sorgen
für Ausgleich.  Am Ende der Woche werden die Werkstücke
vor einem Publikum aus Eltern, Unternehmens- und
Pressevertretern vorgestellt. Ein Präsentationstraining hilft
den Jungs sich darauf vorzubereiten.

 18
7 Camps                      4 Unter-
             85 Jungen                                                            nehmen

Das Besondere                                                    Die Brücke

„Die Technik-Checker“ ist mehr als ein Praktikum. Primäres       Die Teilnahme ist Dank der Unterstützung der baye-
Ziel dieser Woche ist, dass die Schüler eine bessere             rischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm für die
Vorstellung davon haben, welche Fähigkeiten und Stärken          Teilnehmer kostenlos. Das Unternehmen stellt Werkstätten
sie auszeichnen und ob ein technischer Beruf zu ihnen passt.     und Personal zur Verfügung. Alles Weitere organisiert das
                                                                 Betreuerteam der Initiative „Technik – Zukunft in Bayern?!“.
Neben technischen Fähigkeiten trainieren die Jugendlichen        Die Jugendlichen sind in Jugendherbergen untergebracht.
weitere Kompetenzen, die sie für das spätere Berufsleben
brauchen: Teamplaying etwa oder Präsentationstechniken.
Gemeinsam mit den betreuenden Pädagogen erarbeiten
sie sich schrittweise auch Fertigkeiten, die sie nicht nur für
die Präsentation am Ende der Woche brauchen: Sich seiner
Stärken bewusst werden, hilft weiter im Leben.

  „Jungs sind in diesem Alter noch nicht so fokussiert
  wie Mädchen. Deshalb ist das Reinschnuppern so
  wichtig. Ich erlebe Kinder, die der Ehrgeiz packt,
  sobald sie durch das „Technik-Camp“ eine mögliche
  Zielrichtung hinsichtlich des Berufs haben: Wenn es
  für den Ausbildungsplatz eine 2 in Mathe braucht,
  sieht man vielleicht eher einen Sinn in der Lernerei
  und ist motiviert, auch in der Schule Leistung zu
  bringen. Für dieses Alter gilt: Man merkt oft erst viel
  später, welchen Samen man gesetzt hat.“
  Martin Hillebrand, Dipl.-Sozialpädagoge und Bildungsreferent
  bei „Technik – Zukunft in Bayern?!“

                                                                 Ansprechpartnerin: Fabienne Kleinknecht • kleinknecht.fabienne@bbw.de • 089/44108-145

                                                                                                                                           19
„Berufsorientierung 2.0:
     „Die Technik-Checker“
     sind eine Riesenchance
     für Jugendliche. Und für
     Unternehmen.“
     Andreas Hamann, Leiter
     Ausbildungsmarketing bei
     der Audi AG, Ingolstadt

20
Eine Erfolgsgeschichte von vielen aus
„Die Technik-Checker“
„Wir haben „Die Technik-Checker“ mittlerweile schon zum        Für die jungen Menschen sind „Die Technik-Checker“ eine
zweiten Mal durchgeführt. Der „Run“ ist immer groß, da         Riesenchance: Wo erhält man sonst so jung schon einen so
ist es hilfreich, dass der Bildungswerk der Bayerischen        tiefen Einblick in ein Unternehmen, darf löten, fräsen und
Wirtschaft e. V. die Bewerber auswählt und uns übermittelt.    montieren und erstellt ein Werkstück, das man mit nach
Im letzten Jahr hatten wir 21 Jugendliche zu Gast.             Hause nehmen kann! Dazu ein Training in Softskills und
                                                               Präsentationstechniken. Und alles kostenlos.
Jeder bei uns – vom Ausbilder bis zum Azubi – ist sich der
Wichtigkeit und Tragweite bewusst, junge Nachwuchskräfte       Es ist gut, dass sich junge Menschen heute Zeit für ihre
für die Branche zu gewinnen. Als weltweit agierender           berufliche Orientierung nehmen. Eine Woche über den
Konzern, sehen wir es als unsere Pflicht, unsere Faszination   Tellerrand hinauszusehen und sich Gedanken zu machen,
für Technik mit jungen Menschen zu teilen und mehr noch,       ob ein technischer Beruf in Frage kommt, ist eine tolle
sie so zu begeistern, dass sie eines Tages die technische      Möglichkeit. Selbst wenn am Ende herauskommt: Es
Zukunft mitgestalten wollen – ganz unabhängig, ob bei Audi     ist nichts für mich, hat diese Woche in jedem Fall viel
oder anderen Firmen. Deshalb unterstützen wir Camps wie        gebracht.“
„Die Technik-Checker“ sehr bewusst. Abgesehen davon bie-
tet sich damit auch die Möglichkeit, unser Image als zuver-
lässiger und interessanter Arbeitgeber zu stärken, wenn die
Teilnehmer mit einem guten Eindruck in ihre Freundeskreise
und Familien zurückgehen.

                                                                                                                          21
Rallye“
                                                                            „Technik-
                                                                                 seit 2003
                                                                                                r
                                                                             b de r 5. Klasse fü
                                                                            a
                                                                                          rende
                                                                               weiterfüh
                                                                                    Schulen

Werkbank in der Klasse: Technische und hand-
werkliche Stationen für weiterführende Schulen
Das Projekt
                                                                „Die „Technik-Rallye“ hat sich als sehr sinnvoll und
Drähte biegen, Holz sägen, Elektrokabel montieren – bei         gewinnbringend für unsere Schule erwiesen. Wir
der „Technik-Rallye“ können Schülerinnen und Schüler ab         waren begeistert. Technik ist im Alltag der Kinder,
                                                                zumal in akademisch geprägten Haushalten, ja keine
der 5. Jahrgangsstufe an einem technisch-handwerklichen
                                                                Selbstverständlichkeit mehr. Für manche war die
Parcours aus 25 Stationen zwei Schulstunden lang auspro-
                                                                „Technik-Rallye“ auch der Auslöser, sich für ein
bieren, wie begabt sie in diesen Bereichen sind. Während
                                                                „Forscherinnen-Camp“ anzumelden. Ich sehe meine
sie Schlüsselanhänger anfertigen oder einen elektrischen        Aufgabe als Lehrer und Schulleiter darin, Neigungen
Stromkreis aufbauen, setzen sie sich mit den für die Metall-    zu fördern, Persönlichkeit zu entwickeln und Gemein-
und Elektrobranche typischen Tätigkeiten spielerisch ausei-     schaft zu stärken. Nichts ist schöner, als die Kompeten-
nander. Das hilft Berührungsängste gegenüber Technik und        zen eines Kindes zu entdecken und zu unterstützen.“
handwerklichen Tätigkeiten abzubauen und das Vertrauen in
                                                                Edmund Speiseder, Oberstudiendirektor, Direktor des Gymnasiums
die eigenen Fähigkeiten zu stärken.                             Schrobenhausen

Zugleich soll die „Technik-Rallye“ ein Angebot zur Berufs-
orientierung sein: Die Jugendlichen erfahren an den
Stationen einiges über die Anforderungen in einem tech-
nisch-handwerklichen Beruf, lernen ihre Talente kennen und
finden für sich heraus, ob ein Praktikum oder gar eine beruf-
liche Zukunft in diesen Branchen für sie in Frage kommt.

 22
Unsere Partner
Abt-Joscio-Schule, Niederalteich • AGCO GmbH, Marktoberdorf • Airbus Defence & Space, Ottobrunn • Airbus Group Innovations, Ottobrunn • Albert-
Einstein-Mittelschule, Augsburg • Alfons-Lindner-Schule, Tiefenbach • Anna-B.-Eckstein-Schule, Meeder • Anton Vitzthum Grundschule, Moosburg an der
Isar • Anton-Kliegl-Mittelschule, Bad Kissingen • Anton-Seitz-Mittelschule, Roth • Apian-Gymnasium, Ingolstadt • AREVA GmbH, Erlangen • AREVA GmbH,
Karlstein • AUDI AG, Ingolstadt • AWO Hort an der Grundschule, Gablingen • AWO Kindergarten, Kaufbeuren • AWO Kindergarten, Oberasbach • AWO
Kindergarten „Momo“, Kolbermoor • AWO Kindergarten 2, Unterföhring • AWO Kinderhaus „Villa Kunterbunt“, Neu-Ulm • AWO Kinderhaus Abenteuerland
Schülerhort, Coburg • AWO Kinderhort, Mühldorf • AWO Kinderhort Mogli, Puchheim • AWO Kindertagesstätte, Nürnberg • AWO Kindertagesstätte
Sonnenschein, Pfaffenhofen • AWO-Hort am Entenbach, Rosenheim • Barbara-Grundschule, Amberg • Bauernhofkindergarten Olching e. V., Olching •
Bertleinschule Hauptschule II Lauf, Lauf an der Pegnitz • Betriebskindergarten „Klinikum recht der Isar“, München • BHS Corrugated Maschinen- und
Anlagenbau GmbH, Weiherhammer • Bilingualer Gemeindekindergarten Flohkiste, Gröbenzell • Bionik-Netzwerk Hessen, Darmstadt • Bionik-Sigma
Education, Darmstadt • BMW Group, München • Bosch Rexroth AG, Lohr am Main • BRK- Hort Ecksteinhaus, Hallbergmoos • BRK Kindergarten Rappelkiste,
München • BRK Kindergarten Regenbogen, Unterbrunn • BRK Kindergarten St. Barbara, Vilseck / Sorghof • BRK Kinderhort Wirbelwind, Vierkirchen • BRK-
Kindergarten „Irgendwie Anders“, Schönhofen • BRK-Kooperationseinrichtung, München • Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Coburg • Caritas
Kindergarten St. Sebastian, Rauhenebrach • Caritas Kinderhaus Ellen Ammann, München • Caritas Kindertagesstätte St. Peter, Waldkirchen • Caritas
Kooperationseinrichtung St. Nikolaus, München • Caritas-Schülerzentrum „Krabat“, Pfarrkirchen • Carl-Orff-Volksschule, Dießen am Ammersee • Carl-
Platz-Schule, Herzogenaurach • Cassidian - EADS Deutschland GmbH, Unterschleißheim • Christian Morgenstern Volksschule, Herrsching am Ammersee •
Christian-Sammet-Mittelschule, Pegnitz • Christoph-Scheiner-Gymnasium, Ingolstadt • Columba Neef Realschule Neustift, Ortenburg-Neustift • Comenius
Grundschule, Heilsbronn • DECKEL MAHO Pfronten GmbH, Pfronten • Deutsche Telekom AG, Nürnberg • Diakonisches Zentrum, Erlangen • Diehl
Ausbildungs- und Qualifizierungs-GmbH, Nürnberg • Don Bosco-Schule-Förderzentrum, Burgebrach • Dr.-Jaufmann-Mittelschule, Bobing • Dr.-Paul-Eber-
Mittelsschule, Kitzingen • Dreifaltigkeits-Mittelschule, Amberg • ebm-papst Landshut GmbH, Landshut • Edmund-Grom-Grundschule, Hohenroth •
Eichendorffschule, Veitshöchheim • Elterninitiative Die Bärchen e. V., München • emz - Hanauer GmbH & Co KGaA, Nabburg • Erich Kästner Grund- und
Mittelschule, Höhenkirchen-Siegertsbrunn • Erich-Kästner-Schule, Postbauer-Heng • Erzbischöfliche Maria-Ward-Mädchenrealschule Traunstein-Sparz,
Traunstein • Erzbischöfliche Maria-Ward-Realschule St. Zeno, Bad Reichenhall • Erzbischöfliche Realschule St. Immaculata, Schlehdorf • Esri Deutschland
GmbH, Kranzberg • Evangelische Kindertagesstätte, Regnitzlosau • Evangelische Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“, Leinburg • Evangelische
Kindertagesstätte „Unter´m Regenbogen“, Röhrmoos • Evangelische Kindertagesstätte Arche Noah, München • Evangelische Kindertagesstätte Freilassing,
Freilassing • Evangelische Lutherischer Regenbogenkindergarten, Thalmässing • Evangelischer Johannes Kindergarten Inningen, Augsburg • Evangelischer
Kindergarten, Krumbach • Evangelischer Kindergarten, Helmbrechts • Evangelischer Kindergarten „Arche Noah“, Bad Abbach • Evangelischer Kindergarten
„Arche Noah“, Hösbach • Evangelischer Kindergarten Fölschnitz, Ködnitz • Evangelischer Kindergarten FRIKIKI, München • Evangelischer Kindergarten
Hensoltshöhe, Gunzenhausen • Evangelischer Kindergarten Regenbogen, Altötting • Evangelischer Kindergarten Regenbogen, Maxhütte-Haidhof •
Evangelischer Kindergarten Regenbogen, Peißenberg • Evangelischer Kindergarten Schönbrunn, Wunsiedel • Evangelischer Kindergarten St. Johannes,
Augsburg • Evangelischer Kindergarten St. Johannis 2, Fürth • Evangelischer Kindergarten St. Stephan, Lindau • Evangelischer Kindergarten Sulzkirchen,
Freystadt • Evangelischer Kindergarten Tausendfüßler, Erlangen • Evangelische Kindertagesstätte „Die Arche“, Schnaittach • Evangelische Kindertagesstätte
„Traumland“, Gefrees • Evangelischer Montessori-Kindergarten, Gerolfingen • Evangelisch-Lutherischer Kindergarten, Ludwigsstadt • Evangelisch-
Lutherischer Kindergarten St. Johannis, Muhr am See • Familienzentrum St. Magnus, Marktoberdorf • Ferdinand-Dietz-Grundschule, Memmelsdorf •
Ferdinand-von-Miller-Realschule, Fürstenfeldbruck • Förderverein Kindergarten St. Martin, Pottenstein • Franz von Sales Schule Niedernfels, Marquartstein
• Franziska-Lechner-Volksschule, Edling • Franz-von-Kohlbrenner-Mittelschule, Traunstein • Frieda Lang Haus Grundschule, Uffenheim • Fröbel
Kindergarten Hechendorf, Seefeld • Gemeindekindergarten, Rammingen • Gemeindekindergarten „Zwergerlburg“, Neubeuern • Gemeindekindergarten
Haag, Haag an der Amper • Gemeindekindergarten Ismaning, Ismaning • Gemeindekindergarten Oberdietfurt, Massing • Gemeindekindergarten
Regenbogen, Weßling • Gemeindekindergarten Sonnenschein, Eching • Gemeindekindergarten Steingaden, Steingaden • Gemeinnützige Paritätische
Kindertagesbetreuung GmbH Süd Kindergarten Farbenkiste, Höhenkirchen-Siegertsbrunn • Gerhardinger Grundschule, Regensburg • Gerhardinger
Kinderhaus, Forchheim • Glockenbachwerkstatt Kindergarten Bürgerhaus, München • Goethe-Kepler-Grundschule, Würzburg • Gottfried-Sperl-Kindergarten,
Vohenstrauß • Graf-Stauffenberg-Realschule, Bamberg • Grammer AG, Amberg • Grund- und Mittelschule Bad Grießbach im Rottal, Bad Grießbach • Grund-
und Mittelschule Greding, Greding • Grund- und Mittelschule Odelzhausen, Odelzhausen • Grund- und Mittelschule Pfeffenhausen, Pfeffenhausen • Grund-
und Mittelschule St. Georg, Bad Aibling • Grund- und Mittelschule Westerndorf St. Peter, Rosenheim • Grundschule 1, Lauf an der Pegnitz • Grundschule 1,
Ottobrunn • Grundschule an der Felmochinger Straße, München • Grundschule an der Fritz-Lutz-Straße, München • Grundschule an der Heubischer Straße,
Neustadt bei Coburg • Grundschule an der Lerchenauerstraße, München • Grundschule an der Turnerstraße, München • Grundschule Augustenfeld, Dachau
• Grundschule Bad Kohlgrub, Bad Kohlgrub • Grundschule Berching, Berching • Grundschule Büchlberg, Büchlberg • Grundschule Burtenbach, Burtenbach
• Grundschule Dechsendorf, Erlangen • Grundschule Deisenhofen, Oberhaching • Grundschule Dingolfing-Altstadt, Dingolfing • Grundschule Eggolsheim,
Eggolsheim • Grundschule Fischach-Langenneufnach, Fischach • Grundschule Friedrich-Wanderer-Schule, Nürnberg • Grundschule Gerolsbach, Gerolsbach
• Grundschule Grafenau, Grafenau • Grundschule Grafling, Grafling • Grundschule Großberg, Pentling • Grundschule Haßfurt / Nassachtal, Haßfurt •
Grundschule Haßfurt / Sylbach, Haßfurt • Grundschule Herbertshofen, Meitingen • Grundschule Herrenbach, Augsburg • Grundschule in der Stadtmitte
Neu-Ulm, Neu-Ulm • Grundschule Ingolstadt-Ringsee, Ingolstadt • Grundschule Karlsfeld, Karlsfeld • Grundschule Karlstein, Karlstein • Grundschule
Kaufering, Kaufering • Grundschule Kissing, Kissing • Grundschule Landshut-Berg, Landshut • Grundschule Lappersdorf / Kareth, Lappersdorf •
Grundschule Legau, Legau • Grundschule Meitingen, Meitingen • Grundschule Neues Schloss, Neustadt an der Aisch • Grundschule Nittenau, Nittenau •
Grundschule Obergünzburg, Obergünzburg • Grundschule Obernzenn, Obernzenn • Grundschule Oberscheckenbach, Ohrenbach • Grundschule
Oberteisendorf, Oberteisendorf • Grundschule Pegnitz, Pegnitz • Grundschule Pfuhl, Neu-Ulm • Grundschule Pullach, Pullach • Grundschule Ramsau,
Unsere Partner
Reichertsheim • Grundschule Schäftlarn, Ebenhausen • Grundschule Schaibing, Schaibing • Grundschule St. Nikola, Landshut • Grundschule St.Wolfgang,
Sankt Wolfgang • Grundschule Taufkirchen am Wald, Taufkirchen • Grundschule Teunz, Teunz • Grundschule Thalhofen an der Wertach, Marktoberdorf •
Grundschule Theodor Eckert, Deggendorf • Grundschule Uffing-Seehausen am Staffelsee, Uffing am Staffelsee • Grundschule Vaterstetten, Vaterstetten •
Grundschule Wartmannroth, Wartmannsroth • Grundschule Wiesau, Wiesau • Grunschule Tirschenreuth, Tirschenreuth • Gymnasium Berchtesgaden,
Berchtesgaden • Gymnasium Leopoldinum Passau, Passau • Gymnasium Wertingen, Wertingen • Hahnenkammschule, Heidenheim • Hallertauer
Mittelschule, Mainburg • Hans-Adlhoch-Volksschule, Augsburg • Haselbeck Formen- und Werkzeugbau GmbH, Deggendorf • Hauptschule Hartmannshof,
Pommelsbrunn • Hauptschule Heilsbronn, Heilsbronn • Hauptschule Mitte, Rosenheim • Hauptschule Neustadt an der Aisch, Neustadt an der Aisch •
Hauptschule Oberhaching, Oberhaching • Hauptschule Schwanfeld, Schwanfeld • Haus für Familien, Mengkofen • Haus für Kinder an der Säbener Straße,
München • HAWE Hydraulik GmbH & Co. KG, München • HAWE Hydraulik GmbH & Co. KG, Freising • Hefner-Alteneck-Volksschule, Aschaffenburg •
Heilpädagogisch orientierter Hort, Neuendettelsau • Heilpädagogische Kindertagesstätte St. Ulrich, Obergriesbach • Heilpädagogisches Zentrum Rottal-Inn
- Integrativer Kindergarten, Eggenfelden • Heinrich-Campendonk-Realschule, Penzberg • Herder-Gymnasium Forchheim, Forchheim • Hermann Hedenus
Grundschule, Erlangen • Hermann-Frieb-Realschule, München • Hilti Deutschland AG, Kaufering • Hochschule Deggendorf Technologie Campus Freyung,
Freyung • Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg, Augsburg • Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg, Coburg • Hochschule
für angewandte Wissenschaften Kempten, Kempten • Hochschule für angewandte Wissenschaften München, München • Hochschule für angewandte
Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Würzburg • HORSCH Maschinen GmbH, Schwandorf • Kathi-Baur-Kindertagesstätte, Altenkunstadt • Hort
Hundertschritt, Ingolstadt • Hort Ittling, Straubing • Hort Karl-Raupp-Straße, München • Hort Kinderinsel Sonnenschein, Bayreuth • Hugo-von-Trimberg-
Schule, Bamberg • Hugo-von-Trimberg-Volksschule Niederwerrn, Niederwerrn • Humanistischer Kindergarten Mögeldorf, Nürnberg • Humanistisches Haus
für Kinder, Nürnberg • Integrativer Kindergarten, Bayreuth • Integrativer Kinderhort Bildungsstätte St. Wolfgang, Straubing • International School Augsburg,
Gersthofen • Internationales Kinderhaus Augsburg e. V., Augsburg • Isardamm Grundschule, Geretsried • Jahn-Volksschule, Bad Tölz • Jakob-Fugger-
Gymnasium, Augsburg • Johannes-Kern-Mittelschule, Schwabach • Jörg-Lederer-Mittelschule, Kaufbeuren • Josefine-Haas-Kindergarten, Burglengenfeld
• Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium, Cham • Jugendwaldheim – Wessely-Haus im Nationalpark Bayerischer Wald, Hohenau • Kaeser Kompressoren SE,
Coburg • Karl-Dehm-Mittelschule Schwabach, Schwabach • Karl-Salzmann-Mittelschule, Neu-Ulm • Katholischer Kindergarten St. Vitus, Langweid •
Katholische Kindertagesstätte „Mittendrin“, Heustreu • Katholische Kindertagesstätte St. Anna, Priesendorf • Katholische Kindertagesstätte St. Hedwig,
Höchstadt • Katholischer Kindergarten, Obernzell • Katholischer Kindergarten, Breitbrunn • Katholischer Kindergarten „Maria Schutz“, Waldkraidburg •
Katholischer Kindergarten „Mariä-Himmelfahrt“, Bad Neustadt an der Saale • Katholischer Kindergarten „St. Severin“ Innstadt, Passau • Katholischer
Kindergarten Mariä Heimsuchung, Bockhorn • Katholischer Kindergarten S. Walburga, Nürnberg • Katholischer Kindergarten St. Andreas, Kaldorf •
Katholischer Kindergarten St. Chistopherus, Memmelsdorf • Katholischer Kindergarten St. Georg, Painten • Katholischer Kindergarten St. Georg
Schwabelweis, Regensburg • Katholischer Kindergarten St. Johannes, Kitzingen • Katholischer Kindergarten St. Konrad, Bad Neustadt an der Saale •
Katholischer Kindergarten St. Marien, Obererlbach • Katholischer Kindergarten St. Matthäus, Aschaffenburg • Katholischer Kindergarten St. Michael,
Pfaffenhofen / Kadeltshofen • Katholischer Kindergarten St. Michael, Aschaffenburg • Katholischer Kindergarten St. Michael, Höchstadt • Katholischer
Kindergarten St. Richard, Otting • Katholischer Kindergarten St. Stephanus, Schönau am Königssee • Katholischer Kindergarten St. Ulrich, Seeg •
Katholischer Kinderhort, Kaufbeuren • Katholisches Haus der Kinder, Eckental-Forth • KATHREIN-Werke KG, Rosenheim • Kaulbergschule, Bamberg • Kermi
GmbH, Plattling • Kinderbildungszentrum, Sachsen • Kinderfreunde e. V., München • Kindergarten „Arche Noah“, Marktredwitz • Kindergarten „Garten
Eden“, Himmelkron • Kindergarten „Guter Hirte“, Babenhausen • Kindergarten „Kleine Strolche“, Bad Kissingen • Kindergarten „Lollipop“, München •
Kindergarten „Maria Schutz“, Riedenburg • Kindergarten „Storchennest“, Pfatter • Kindergarten „Villa Kunterbunt“, Diedorf • Kindergarten „Villa
Kunterbunt“, Neu-Ulm • Kindergarten „Wilde Wiese“, Fischbachau • Kindergarten „Windradl“, Greifenberg • Kindergarten Abenteuerhaus, Obernburg •
Kindergarten am Maxhofweg, Neuried • Kindergarten am Riegerhofweg, München • Kindergarten am Schlossplatz, Bad Tölz • Kindergarten am Sonneneck,
Kaufbeuren • Kindergarten am Weiher, Aying • Kindergarten an der Auferstehungskirche, Bamberg • Kindergarten Apostelkirche, Rosenheim • Kindergarten
Arche Noah, Rosenheim • Kindergarten Arche Noah, Waldkirchen • Kindergarten Arche Noah, Penzberg • Kindergarten Arche Noah, Georgensgmünd •
Kindergarten Arche Noah, Cham • Kindergarten Arche Noah, Vilshofen an der Donau • Kindergarten Bienenkorb, Oberhaching • Kindergarten Dankeskirche,
München • Kindergarten der deutschen Rentenversicherung, München • Kindergarten der Sinne, Kastl • Kindergarten Don Bosco, Wiesenfelden •
Kindergarten Elsnerstraße, Nürnberg • Kindergarten Geisenried, Marktoberdorf • Kindergarten Glockenbachwerkstatt e. V., München • Kindergarten
Glockendon, Nürnberg • Kindergarten Grafling, Grafling • Kindergarten Gückernest, Rannungen • Kindergarten Gundremmingen, Gundremmingen •
Kindergarten Gustav-Adolf, Schweinfurt • Kindergarten Guter Hirte, Kaufbeuren • Kindergarten Hänsel + Gretel e. V., München • Kindergarten Heilig Blut,
Rosenheim • Kindergarten Hl. Kreuz, Würzburg • Kindergarten Hundham e. V., Fischbachau • Kindergarten Insula, Bischofswiesen • Kindergarten Insula,
Strub • Kindergarten Irschenberg, Irschenberg • Kindergarten Kinderkette e. V., München • Kindergarten Kleine Riesen, Kolbermoor • Kindergarten Kleiner
Tiger, Geisenfeld • Kindergarten Konrad von Parzham, Altötting • Kindergarten Konzell, Konzell • Kindergarten Liebfrauen, Burghausen • Kindergarten Lila
Lupi, München • Kindergarten Lindennest, Thurnau / Limmersdorf • Kindergarten Löwenzahn, Eching • Kindergarten Lummerland, Abensberg •
Kindergarten Maria Geburt, Piding • Kindergarten Maria Ward, Pfarrkirchen • Kindergarten Mariae Himmelfahrt, Weilheim • Kindergarten Marienau, Werneck
• Kindergarten Marienheim, Amberg • Kindergarten Marienhöhe, Simbach am Inn • Kindergarten Max, Grünwald • Kindergarten Memmingen, Memmingen
• Kindergarten Mondschauk´l, Ernsgarden • Kindergarten Oberdorfen, Dorfen • Kindergarten Paradieso, Euerdorf • Kindergarten Pusteblume, Gaimersheim
• Kindergarten Pusteblume, Gessertshausen • Kindergarten Rappelkiste, Winterhausen • Kindergarten Regenbogen, Coburg • Kindergarten Regenbogen,
Seinsheim • Kindergarten Regenbogen, Obertraubling • Kindergarten Regenbogenland, Bad Brückenau • Kindergarten Rezatstrolche, Oberdachstetten •
Kindergarten Sankt Englmar, Sankt Englmar • Kindergarten Schwenningen, Schwenningen • Kindergarten Sonneneck, Kaufbeuren • Kindergarten St. Achaz,
München • Kindergarten St. Andreas, Tittingen • Kindergarten St. Andreas, Wonfurt • Kindergarten St. Anna, Büchlberg • Kindergarten St. Anna, Freyung •
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