Bulletin - TU Wien alumni club
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TU Wien alumni club Verband der AbsolventInnen, Freunde und Förderer der Technischen Universität Wien Bulletin Nr. 35 / Juni 2013/ Verlagspostamt 1040 Wien / GZ:04ZO3573OM - Firmenkooperationen - TU-Töchter - Das Institut für Managementwissenschaften stellt sich vor - TechnikerInnen mit Impact Schwerpunkthema: Wertschöpfung Aus dem Inhalt: TU_Bulletin_35.indd 1 28.05.2013 14:12:06
Passion for excellence ©photo – Lasse Clason / Andi Bruckner / Andreas Buchberger Unibail-Rodamco wurde 1968 gegründet und ist Europas führendes börsennotiertes Immobilienunternehmen mit einem Portfolio von 29,3 Mrd. € per 31. Dezember 2012. Das Unternehmen führt 82 Shopping Center in zwölf Ländern Europas, 57 davon verzeichnen jährlich mehr als sechs Millionen Besucher. Mit den Einkaufszentren Shopping City Süd (rund 22,5 Millionen Besucher pro Jahr) und Donau Zentrum (rund 18 Millionen Besucher pro Jahr) ist Unibail-Rodamco einer der Marktführer in Österreich. In der angrenzenden Slowakei verzeichnet das Unternehmen rund 12 Millionen jährliche Besucher im Einkaufszentrum Aupark in Bratislava. Erfahren Sie mehr über Unibail-Rodamco und über unser einjähriges Traineeprogramm EGP (European Graduate Programme) unter http://www.unibail-rodamco.com/W/do/centre/talent-in-motion. www.unibail-rodamco.com – A different perspective on your career unibailrodamco_rh_ad_bat_15-03-13.pdf 1 15/03/13 14:47
Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 Seite 3 Editorial Inhalt Liebe Leserinnen und Leser! Editorial, Impressum Liebe Absolventinnen und Absolventen! Seite 3 TechnikerInnen mit Impact In der Folge ist für die jede Aus- Seite 4 gabe des Bulletins ein besonderer Schwerpunkt vorgesehen. Dieser Optimierung betrieblicher Prozesse – soll die Bedeutung der einzelnen Innovationsforschung – Entwicklung Fakultäten als operative Know-How einer nachhaltigen Wettbewerbs- fähigkeit Träger der TU Wien einerseits und Seite 6 die intensive Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie und Wirt- Zucker. Stärke. Frucht. – schaft andererseits darstellen. mit drei Standbeinen weltweit präsent Die aktuelle Ausgabe widmet sich Seite 12 dem Thema Wertschöpfung. Nicht nur der kürzlich erschienene Wert- Wertschöpfung durch Kooperation: Moderne Softwareentwicklung schöpfungsbericht der TU Wien, zwischen Universität und Industrie sondern vor allem das Institut Seite 14 für Managementwissenschaften, die Töchterunternehmen der TU Dankbarkeit und Stolz Foto: © TU Wien Wien – TVFA und researchTUb – Seite 15 sowie GTS, ein Unternehmen, das Die Öffnung des TU Wien alumni von zwei Absolventen der TU Wien mi-factory – das Demonstrations- und club für die Zielgruppe der Studie- gegründet wurde, werden die Wert- Entwicklungslabor für die Fertigung renden und MitarbeiterInnen stellt schöpfung von verschiedenen Sei- der Zukunft der neue Vorstand in den Mittel- ten beleuchten. Für die Wissen- Seite 20 punkt der strategischen Ausrich- schaft stellt Wertschöpfung immer tung. Damit soll neben der möglichst eine Herausforderung dar, da dem TVFA WIEN – Sicherheit für Menschen.erfahren.verlässlich. frühzeitigen Einbindung Studieren- Charakter einer Universität natur- innovativ der als künftige Alumni besonders gemäß das zweckfreie, nicht ge- Seite 22 das große Potenzial der Mitarbeite- winnorientierte Streben nach Er- rInnen der TU Wien als Mitwirkende kenntnis entspricht, aus dem sich It´s all about the money ?!? und Multiplikatoren angesprochen oft erst zu einem späteren Zeitpunkt Seite 24 werden. Ich lade Sie daher sehr die Grundlagen für neue techno- herzlich ein, das Mitgliedsformular logische Entwicklungen ergeben. Neuer postgradualer Master of in der Mitte des Heftes zu nutzen Das bedeutet jedoch vor allem, Engineering International Construction und dieses wichtige Netzwerk zu dass nur ausreichende und gleich- Project Management der TU Wien verstärken. bleibende Investitionen in die uni- Seite 25 versitäre Forschung die daraus Das Bulletin wird künftig zweimal erwachsende Wertschöpfung für „Keine besonderen Erwartungen“ pro Jahr erscheinen und bietet den die Gesellschaft sicherstellen. Seite 26 LeserInnen einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der TU Wien, Hans Georg Jodl Sponsionen & Promotionen, Graduierungen des Continuing ihrer wissenschaftlichen Forschung Geschäftsführender Präsident Education Centers und forschungsgeleiteten Lehre. TU Wien alumni club Seite 28 Impressum: Herausgeber: TU Wien & TU Wien alumni club, Karlsplatz 13, 1040 Wien, Tel.: +43-1-5041634-10, Fax: +43-1-5041634-9, office@tualumni.at • Verlagspostamt: 1040 Wien • Medieninhaber & Redaktion: TU Wien alumni club; Chefredaktion: Helene Czanba, helene.czanba@tualumni.at | Nicole Schipani, nicole.schipani@tuwien.ac.at • Layout: Adam Silye, adam.silye@chello.at • Auflage: 5.500 Stück • Anzeigenakquisition: TU Career Center GmbH, Tel.: +43-1-5041634-10, office@tucareer.com • Druckerei: BTS Druckkompetenz GmbH, Engerwitzdorf/Linz, +43 7235 503 70-0; info@bts.at TU_Bulletin_35.indd 3 28.05.2013 14:12:09
Seite 4 Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 TechnikerInnen mit Impact Die drei Universitäten TU Wien, TU Graz und Montanuni Leoben tragen als „TU Austria“ überdurchschnittlich zur Wertschöpfung der österreichischen Wirtschaft bei. Text: Bettina Neuteufl Volkswirtschaftliche Effekte Schließlich kann die TU Austria in einer Input-Output-Analyse auch auf direkte volkswirtschaftliche Effekte verweisen. In den Jahren 2005 bis 2011 wurden von den drei Unis rund 3,3 Mrd. Euro – dies entspricht einem realen Wert von gut 3,5 Mrd. Euro – ausgegeben. Inklusive der indirekten Wertschöpfungseffekte bei Vorleistungsbetrieben und der induzierten Einkommenseffekte be- lief sich der totale Wertschöp- fungseffekt durch die TU Austria v.l.n.r.: Wilfried Eichlseder, Georg Kapsch, Sabine Seidler, Bernhard Hofmann- im selben Zeitraum im Inland auf Wellenhof, Foto: © Industriellenvereinigung 4,1 Mrd. Euro. Berücksichtigt man darüber hinaus auch die im Aus- D er Produktionswert, die Brutto- wertschöpfung sowie die Brutto- Investitionen sind laut Studie des ventInnen nur 55 % waren. Von die- ser guten Akzeptanz am Arbeits- markt profitiert auch das österreichi- land erzielten Effekte, so erhöht sich der totale Effekt auf 4,6 Mrd. Euro. Der Wertschöpfungsmultiplikator Economica Instituts für Wirtschafts- sche Budget: In absoluten Zahlen (definiert als das Verhältnis vom forschung im Bereich Technologie fallen im Rahmen der ersten Beschäf- totalen zum direkten Wertschöp- und Wissen bis zu sieben Mal höher tigung der TU Austria-Alumni durch- fungseffekt) entspricht damit jenem als im Tourismus. Obwohl in Öster- schnittlich mit gut 20.500 Euro an der Autoindustrie und übertrifft reich etwas mehr Beherbergungs- Steuern und Sozialversicherungsab- z. B. die Bereiche Erziehungs- und und Gastronomiebetriebe (14 %) als gaben um 6.600 Euro pro Jahr mehr Unterrichtsdienstleistungen oder technologie- und wissensintensive an, als bei der ersten Beschäftigung auch Mineralölerzeugnisse. Wei- Unternehmen (13 %) angesiedelt eines/einer Universitätsabsolvent/in. tere positive Effekte konnte die TU sind, beschäftigt der Bereich Tech- Austria etwa am Arbeitsmarkt erzie- nologie und Wissen mehr Personen len. Waren in den TU Austria-Unis (19 %, Tourismus 10 %). Gründungsrate: Intensität von 2005 bis 2011 umgerechnet auf des Wissenstransfers Vollzeitäquivalente pro Jahr 5.425 Personen beschäftigt, so umfasst Qualifikation: Stärkung der totale Beschäftigungseffekt des Humankapitals Im Jahr 2011 generierte die TU 7.030 Vollzeitäquivalente jährlich. Austria mit rund 29 % einen über- Insgesamt trugen die Beschäfti- proportional hohen Anteil aller Start- gungseffekte an den Universitäten in TU-Austria-AbsolventInnen werden ups/Spin-offs der österreichischen den Jahren 2005 bis 2011 zu einem vom Arbeitsmarkt konstant besser Universitäten. In den vergangenen Steuer- und Sozialversicherungs- akzeptiert als der Durchschnitt der Jahren haben die beiden TUs und aufkommen in Höhe von etwas über heimischen Universitätsabsolven- die Montanuni zudem einen wich- 1 Mrd. Euro bei. Ergänzt man diese tInnen. 83% der AbsolventInnen tigen Beitrag zur Stabilisierung des Zahl um die Steuern und Abgaben der MU Leoben, 76 % der TU Graz Patentgeschehens geliefert, da sie jener Beschäftigungsverhältnisse, und 74 % der TU Wien waren 2010 bei einer – durch die Wirtschafts- die indirekt oder induziert durch im (privat-)wirtschaftlichen Bereich krise ausgelösten – fallenden allge- den Universitätsbetrieb entstehen, tätig, während dies im österreichi- meinen Patentaktivität eine Steigung so erhöht sich das Aufkommen auf schen Durchschnitt der Uniabsol- ihrer eigenen Aktivität aufwiesen. rund 1,3 Mrd. Euro. TU_Bulletin_35.indd 4 28.05.2013 14:12:12
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Seite 6 Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 Optimierung betrieblicher Prozesse – Innovationsforschung – Entwicklung einer nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit Das Institut für Managementwissenschaften der TU Wien stellt sich vor. Text: Walter Schwaiger Institut für Managementwissenschaften Arbeitswissenschaft Betriebstechnik und Finanzwirtschaft Immobilien und und Organisation Systemplanung und Controlling Facility Management Leitbild Entwicklung und Vermittlung umfassender Wirtschafts-, Management- und Führungskompetenzen zur Etablierung nachhaltig wettbewerbsfähiger Produktionsunternehmen. Forschung Das Institut für Managementwissenschaften (IMW) befasst sich mit der Gestaltung und dem Management von Produktionsunternehmen. Die Forschungsgebiete reichen von der Optimierung inner- und zwischenbetrieblicher Prozesse und Strukturen über Innovationsforschung bis hin zur Entwicklung von Methoden und Techniken des risikobasierten Unternehmensmanagements zur Entwicklung einer nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit. Am Institut wird ein multiperspektivischer Managementansatz verfolgt, wobei die nachhaltige Wettbewerbs- fähigkeit auf der Unternehmens-, Geschäfts- und Prozessebene unterschiedliche Methoden aus Organisation, Management und Innovationsforschung erfordert: Auf der Unternehmensebene ist eine Corporate Governance auszugestalten, um die unternehmerischen Tätigkeiten zu einem wettbewerbsfähigen Gesamtsystem zu formen. Auf der Geschäfts- und Unternehmensebene kommen ökonomische Aspekte hinzu. Auf der Prozessebene sind fertigungs- und betriebstechnische sowie arbeitswissenschaftliche Aspekte vordergründig. Lehre Das Institut vermittelt umfassende Wirtschafts-, Management- und Führungskompetenzen in den Bachelor- und Masterstudien Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau und Wirtschaftsinformatik. Diese Kompetenzen werden auch allen Studierenden der TU Wien über einzelne Lehrveranstaltungen zugänglich gemacht, um sie optimal auf ihr Berufsleben vorzubereiten. Im Sinne der forschungsgeleiteten Lehre werden in den Masterstudien die Vertie- fungsmöglichkeiten mit den Forschungsgebieten der Institutsbereiche abgestimmt. In der post-gradualen Wei- terbildung engagiert sich das Institut in zahlreichen MBA-Kursen des Continuing Education Center der TU Wien. Kontakt Institut für Managementwissenschaften Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften Theresianumg. 27, 1040 Wien, Österreich; T: +43-1-58801-33001 http://www.imw.tuwien.ac.at TU_Bulletin_35.indd 6 28.05.2013 14:12:12
Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 Seite 7 Bereich Arbeitswissenschaft und Organisation force Diversity – eine der großen rung der beteiligten AkteurInnen gesellschaftlichen Herausforderun- (Menschen und Technologie) gene- gen der kommenden Jahrzehnte – rierte Wert maximiert werden kann. spielt dabei eine wesentliche Rolle. Anderseits sind nicht nur Techno- Genau an der Schnittstelle zwi- logien und formale Strukturen we- schen Mensch und Technologie er- sentliche Komponenten von Arbeits- forschen die WissenschaftlerInn- systemen, sondern auch informale en des Bereiches unterschiedliche Strukturen, Normen und Werte. Im Aspekte von Diversität. In mehreren Forschungsbereich Gestaltung von Forschungsprojekten werden unter Sinn- und Kultursystemen unter- der Leitung von Univ.-Prof. Sabine suchen wir, wie sich Diversität in Köszegi aktuelle Problemstellungen Organisationen auswirkt und wel- in vier verschiedenen Forschungs- che Konsequenzen sich daraus für bereichen bearbeitet: die Zusammenarbeit ergeben. Kon- kret werden beispielsweise die Ar- Wir erforschen und gestalten beitsbedingungen von Frauen im Wissenschafts- und Technologie- umfeld analysiert. In einem weiteren Prof. Sabine Köszegi (Bereichsleitung), Sozio- internationalen Projekt untersuchen Foto: © TU Wien Technische wir die Zusammenhänge zwischen Systeme Organisationskultur, Diversität und Mit der Mission „Technik für Men- dem Auftreten von dysfunktionalen Innovations- schen“ trägt die TU Wien dem Um- Systeme Sinn- Konflikten bis hin zu Mobbing am stand Rechnung, dass sich der und Kultur- Arbeitsplatz. Systeme Wert von wissenschaftlichen Er- kenntnissen und neuen Techno- Die Erkenntnisse aus unseren For- logien immer nur in Relation zum Support- schungsprojekten tragen zu einem Menschen und seinen Bedürfnis- Systeme besseren Verständnis der Folgen sen bemessen lässt. Eine Erfindung von Diversität für Organisationen wird erst dann zur Innovation, wenn bei und lassen sich direkt für die sie über einen Markt NutzerInnen Verbesserung des Arbeitslebens findet, die bereit sind, Geld dafür In interdisziplinären Forschungs- von Menschen einsetzen. Darüber auszugeben. Gleichzeitig ist die projekten untersuchen wir beispiels- hinaus können die Studierenden der Gestaltung eines menschengerech- weise gemeinsam mit Wissen- TU Wien durch unsere forschungs- ten Arbeitsumfeldes, das sowohl schaftlerInnen aus den Fakultäten geleitete Lehre Up-to-date-Kennt- Innovation als auch Wirtschaftlich- für Architektur und Bauingenieur- nisse über jene Problemstellungen keit und Effizienz in Wertschöp- wesen, wie Innovationssysteme op- und Herausforderungen gewinnen, fungsprozessen fördert, in vielen timal gestaltet werden können. Ins- denen sie als künftige Führungs- Aspekten noch nicht gelöst. Das besondere ist von Interesse, wie kräfte und ExpertInnen in Organisa- Phänomen der sogenannten Work- der aus Diversität und Spezialisie- tionen begegnen werden. Bereich Betriebstechnik und Systemplanung Nur wer die aktuellen Kundenwün- Qualitätsmanagement sowie Pro- sowie die Bereitstellung und Auf- sche kennt, technisch auf dem neu- duktmanagement. bereitung wissenschaftlicher Er- esten Stand ist, effizient produziert kenntnisse und Methoden für die und auf Marktänderungen rasch Durch eine wissenschaftlich fun- praktische Anwendung. Ganzheitli- reagiert, wird im globalen Wett- dierte und praxisorientierte Ausbil- che Lösungen und der Einsatz fun- bewerb bestehen. Die Fachgebiete dung werden unsere Studierenden dierter Methoden und Werkzeuge des Bereiches Betriebstechnik und bestens auf ihre künftigen Aufgaben zum Nutzen unserer Kunden stehen Systemplanung am IMW der TU im Berufsleben vorbereitet. Im Mit- auch im Mittelpunkt der Beratung Wien sollen dazu beitragen und telpunkt unserer Forschung stehen im Bereich Betriebstechnik und liegen im Produktionsmanagement, die Erforschung, Entwicklung und Systemplanung. Logistikmanagement, Prozess- und Umsetzung intelligenter Lösungen, TU_Bulletin_35.indd 7 28.05.2013 14:12:13
Seite 8 Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 Fabrik & Layoutplanung Produktions- Technologiemanagement strukturen Auftragsabwicklung & PPS Logistik- Logistikstrukturen und Materialflussplanung management Lean Management Produktions- Produktionsbewertung optimierung Prof. Wilfried Sihn (Bereichsleitung), Projektbearbeitung sowie die pra- nagement auseinandergesetzt. Die Foto: © Fayer & Co GesmbH xisnahe Ergänzung der Lehre. möglichen Optimierungspotenziale liegen auf der Hand. Deshalb be- Mit der Fraunhofer Austria Research schritt Quehenberger, unterstützt GmbH gibt es einen kompetenten Projektbeispiel vom Bereich Betriebstechnik und Kooperationspartner, der zur Fraun- Lean Management Systemplanung, mit einem umfas- hofer-Gesellschaft in Deutschland senden Ansatz neue Wege: Es gehört, der führenden Organisation wurden Lean-ExpertInnen aus dem für angewandte Forschungs- und Quehenberger Logistics implemen- ganzen Konzern ausgebildet und Entwicklungsdienstleistungen in tierte in enger Zusammenarbeit mit an zwei Standorten prototypische Europa. Prof. Wilfried Sihn, Leiter dem Bereich Betriebstechnik und Implementierungen, die als Show des Bereichs Betriebstechnik und Systemplanung Methoden des Lean Cases dienen, durchgeführt. Die Systemplanung, ist auch Geschäfts- Management im Unternehmen. Seit Ergebnisse in den bisher betrach- führer von Fraunhofer Austria. Die Jahren steht dieses Thema in der teten Standorten unterstrichen dann Kooperation umfasst neben einer produzierenden Industrie hoch im auch das große Potenzial einer flä- engen räumlichen Zusammenar- Kurs, allerdings haben sich Logi- chendeckenden Einführung, die beit, die gemeinsame Forschung stikdienstleister bisher nur bedingt derzeit durch die ausgebildeten und Nutzung der Infrastruktur, die mit den Methoden des Lean Ma- Lean-ExpertInnen umgesetzt wird. Bereich Finanzwirtschaft und Controlling Die wirtschaftliche Nachhaltigkeit Im Forschungsschwerpunkt Finan- steht auf dem Spiel, wenn einem cial Enterprise Management geht Unternehmen die Liquidität bzw. es um die Bestimmung optimaler das Eigenkapital ausgeht. In Zeiten Projekt- und Unternehmensfinan- zunehmend volatiler werdender Ge- zierungen, die portfoliotheoretisch schäftsfelder bedarf es eines risiko- optimale Ausgestaltung des IFRS- basierten Finanzmanagements, wo- Finanzmanagements von kapital- bei die sich auf den Märkten bie- marktorientierten Unternehmen so- tenden Chancen und Risiken iden- wie um die empirische Analyse von tifiziert und mit den Produktions- risikobasierten Managementsyste- möglichkeiten abgestimmt und fin- men, von Kapitalmärkten und ver- anziert werden müssen. Ansätze schiedenen Finanzierungsinstru- zur Sicherung der wirtschaftlichen menten. Nachhaltigkeit werden in den drei Im Forschungsschwerpunkt Enter- Forschungsschwerpunkten des Be- prise Risk Management geht es im Prof. Walter Schwaiger (Bereichs- reichs Finanzwirtschaft und Con- Rahmen des unternehmensweiten leitung), Foto: © Fotostudio Floyd trolling adressiert. Risikomanagements um die Integra- TU_Bulletin_35.indd 8 28.05.2013 14:12:14
Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 Seite 9 tion des Risikomanagements in die Forschungsprojekte im Bereich Finanzwirtschaft und Controlling traditionellen Managementsysteme, um die Konstruktion, Kalibrierung und Validierung von Risikomodellen Erfolgs- und risikobasiertes für Markt- und Kreditrisiken sowie Management von dezentral Portfoliomanagement um die Bestimmung intertemporal organisierten Unternehmen optimaler RORAC-Managementsys- teme für dezentral organisierte Un- ternehmen. In dem Forschungsschwerpunkt IT- Accounting-based Bewertung von based Enterprise Management Management Information Unternehmensanleihen geht es um die Identifikation und Systems Modellierung von Geschäfts- und Managementprozessen, die seman- tische Abbildung der Prozessak- tivitäten und der damit verbund- Forschungsprojekt: Erfolgs- und risikobasiertes enen Informationsflüsse in Daten- Management dezentral organisierter Unternehmen und Workflow-Modelle sowie die Implementierung von Rechnungs- wesen-basierten Managementin- basierten Erfolgskennzahlen syste- elt, simuliert und getestet. In Zusam- formationssystemen in IT-Applika- misch koordiniert. Das finanzwirt- menarbeit mit der Boston Consult- tionen. schaftliche Managementproblem be- ing Group wird ein risikobasiertes steht in der Identifikation und Vor- Erfolgsmanagementsystem für de- In dezentral organisierten Unter- gabe von angemessenen Koordi- zentral organisierte Banken entwick- nehmen werden die verschieden- nationsprinzipien sowie risikoba- elt, wobei die segmentspezifischen en Geschäftsbereiche weitestge- sierten Erfolgskennzahlen. Im For- Investitionsvolumina mit Hilfe von hend autonom geführt. Auf Unter- schungsprojekt werden kontroll- risikoadjustierten Erfolgskennzahlen nehmensebene werden die Ge- theoretisch optimale Erfolgs- und Ri- geplant sowie im Zeitablauf kontrol- schäftsbereiche mit Hilfe von risiko- sikomanagementsysteme entwick- liert und gelenkt werden. Bereich Immobilien und Facility Management Facility Management (FM) ist eine österreichischen Unternehmen über wichtige Managementstrategie für deren FM-Organisation durch. In jedes Unternehmen. Die Europä- erster Linie sollen dabei die aktu- ische Norm EN 15221-1 definiert ellen Gegebenheiten sowie zukünf- FM folgendermaßen: „Im Allge- tige Entwicklungen im Facility Ma- meinen nutzen alle Organisationen nagement in Europa dargestellt wer- – öffentliche wie private – Gebäude, den. Wie anhand der Ergebnisse Betriebsvermögen und Dienstlei- der aktuellen Studie sichtbar wird, stungen (Facility Services), um ihre kann effizientes FM große Potenziale Hauptaktivitäten zu unterstützen. FM in Energie, Reinigung und Personal beeinflusst somit die Fähigkeit einer haben. Vielen Unternehmen war es Organisation, vorausschauend zu durch Maßnahmen, wie technische handeln und ihre Anforderungen zu Verbesserungen, Nutzung von Syn- erfüllen.“ Die Managementaufga- ergien, neue/verbesserte Vertrags- ben auf der Seite des Nutzers sind: formen und Neuverhandlungen von Die Definition des Bedarfs auf stra- Tarifen/Konditionen möglich, hohe tegischer, taktischer und operativer Kosteneinsparungen zu erzielen. Ebene, das Sourcing und das Con- Produktivitätssteigerungen konnten trolling der Leistungserbringung. durch Prozessoptimierung, Nutzung von Synergien und Mitarbeiteraus- Prof. Alexander Redlein (Bereichs- Vor diesem Hintergrund führt das lastung vor allem bei Instandhal- leitung), Foto: © TU Wien Markus IFM der TU Wien seit dem Jahr 2005 tung/Wartung und Personal erreicht Ziegelwanger jährlich Umfragen bei den Top 500 werden. TU_Bulletin_35.indd 9 28.05.2013 14:12:15
Seite 10 Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 Wie diese Prozessoptimierung opti- Forschungsprojekte im Bereich Finanzwirtschaft und Controlling mal erfolgen kann, ist daher ein weiterer Forschungsschwerpunkt des IFM. In diesem Bereich wurden Prozesslandkarte und im Rahmen von über 45 Case Stu- Wertsteigerung durch FM -optimierung (Best Practise) dies mit der Industrie Prozess- im FM sowie IT Support landschaften und Best Practise Prozessmodelle erstellt. Diese Best Practise Modelle decken neben reinen Dienstleistungsunternehmen Risikomanagement im Facility Services – auch Filialisten und den öffentlichen Facility und Immobilien wie optimiere ich die Bereich sowie Krankenanstalten- Management Leistungserbringung verbände ab. In Zusammenarbeit mit PwC wurden diese Modelle analysiert und in einigen Bereichen Estate und Facility Management ent- tung von Risikomanagement und erweitert, um die Anforderungen wickelt, welche an die Risikoma- Compliance bei immer knapperen von Compliance und internen Kon- nagement Anforderungen von spezi- Ressourcen. Hier entwickelt das trollsystemen abdecken zu können. fischen Unternehmen leicht an- IFM gerade mit einigen Kranken- In der Kooperation mit PwC wurde passbar ist. Gerade im Bereich Ge- anstaltsverbänden geeignete Best auch eine Risikolandkarte für Real sundheitswesen steigt die Bedeu- Practise Ansätze. Gespräch mit DI Albert Lidauer (geführt von Prof. Kurt Matyas) Albert Lidauer studierte Maschinenbau und Betriebswissenschaften an der Technischen Universität Wien. Er absolvierte auch das Harvard Senior Management Program (AMP 155), das Harvard High Potential Leadership Program (HPLP) und ist als Lektor an der TU Wien am Institut für Managementwissenschaften tätig. Nach vielen Stationen in der Automobilindustrie bei General Motors und Ford ist er seit 2011 als President Magna Exteriors & Interiors für den gesamt- en Geschäftszweig Fahrzeugaußen- und Fahrzeuginnenausstattung in Europa verantwortlich. welcher Art und in welchem Umfang jene, in der wir versuchen den Pro- haben Sie es mit Industrial Engineer- zess ständig zu verbessern. Dazu ing zu tun, wobei dieser Begriff ja verwenden wir im Prinzip die gan- sehr breit gefächert ist? ze Palette an Methoden, die im In- dustrial Engineering verfügbar ALBERT LIDAUER: Ja, wir haben sind. Diese erstreckt sich von digi- natürlich gerade in unserer Bran- taler Fabrik-Layout-Planung bis zu che häufig neue Programme und MTM und „Lean“ Methoden, die Projekte, die wir unseren Kunden vom Toyota Produktionssystem be- – der Automobilindustrie – anbie- schrieben werden. ten. Wir müssen diese Projekte also „industrialisieren“. Wenn wir ein Sie haben jetzt das Toyota Produk- Angebot gemacht haben und den tionssystem angesprochen – gibt es Zuschlag des Kunden bekommen, auch ein eigenes MAGNA Produkti- dann müssen wir dafür sorgen, dass onssystem? diese Produkte entsprechend in die Produktion eingeführt werden. Wir ALBERT LIDAUER: Wir haben bei müssen die entscheidenden Pro- MAGNA auch ein eigenes System zesse planen und bei den Abläufen – wir nennen dies MaFaCt – also die wirtschaftlichen Überlegungen das Magna Factory Concept. Diese Albert Lidauer, Foto: © prolpicture berücksichtigen, um die Kosten- und Methoden haben wir natürlich stark Qualitätsziele zu erreichen. Die er- an das ursprüngliche Toyota-Sys- Herr Lidauer, Sie sind Präsident MA- ste Phase des Industrialisierens be- tem angelehnt. Allerdings haben GNA Exteriors & Interiors Europe steht aus Prozess- und Personal- wir es um eigene Impulse zur Um- und leiten 37 Produktionsstätten. In planung. Die zweite Phase ist dann setzung des Systems erweitert. TU_Bulletin_35.indd 10 28.05.2013 14:12:16
Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 Seite 11 Wie kann man höhere Implemen- tionsseite und prozessspezifische Da sind wir schon beim richtigen tierungsraten erzielen? Dies ist ein Anwendungen geprägt. Stichwort: Führung, Leadership. In- langfristiger Prozess, der eine gute wiefern sind Wirtschaftsingenieure Vorbereitung aller Produktionsmit- Welches Anforderungsprofil setzen mit diesen Themen konfrontiert? arbeiter erfordert. Sobald die Mitar- Sie persönlich an Absolventinnen beiter die entsprechende Entwick- und Absolventen des Wirtschaftsin- ALBERT LIDAUER: Wie ich schon lungsstufe erreicht haben, können genieurwesens-Maschinenbau? vorher erwähnt habe, ist der Wirt- Sie davon ausgehen, dass die Din- schaftsingenieur im Allgemeinen ge besser umgesetzt werden. Wir ALBERT LIDAUER: Da gibt es eine ein sehr gut ausgebildeter Ingeni- können zwar theoretisch phanta- relativ einfache Antwort. Ein Wirt- eur, der sehr viel von Produktion stische Systeme haben, wenn wir schaftsingenieur, der ein Idealbild und Wirtschaftlichkeit versteht. Es aber nicht in der Lage sind, dies erfüllen will, muss jemand sein, der liegt nicht an den Qualifikationen der im Unternehmen großflächig anzu- umsetzen und Dinge wirklich in die Wirtschaftsingenieure, wenn ge- wenden, sind diese ganzen Metho- Praxis bringen kann. Und das nicht wisse Dinge nicht umgesetzt wer- den nichts wert. Der entscheidende nur allein, sondern mit der gesam- den. Es liegt viel häufiger daran, Faktor ist also die Umsetzung. Das ten Mannschaft des Unternehmens. dass nicht die richtige Führungs- hängt natürlich viel mit der Führung Die Werkzeuge und Methoden des und Organisationsstruktur verwen- zusammen. Industrial Engineerings sind im det wird. Wenn ich Organisations- Prinzip bekannt. Ab und zu kommen struktur sage, dann meine ich damit Erklären Sie uns bitte kurz wie man natürlich neue dazu – aber im Prin- ein Teamkonzept. Wenn sie heute sich KVP und Innovation in der be- zip haben wir schon eine riesige beispielsweise kein Teamkonzept trieblichen Praxis bei MAGNA Exte- Auswahl an Methoden, wie man Pro- haben in einem Automobilbetrieb, riors & Interiors Europe vorstellen zesse und Produkte besser machen dann werden Sie diese Methoden kann? kann. Es liegt an uns, die richtigen des „Lean“ nicht umsetzen können. Methoden auszuwählen – das muss Das ist ein Fundament – sie müssen ALBERT LIDAUER: KVP und Innova- der Industrial Engineer natürlich diese kleinen Gruppenstrukturen tion gehören sehr eng zusammen. machen. Aber noch wichtiger ist haben, um hier wieder diesen Generell geht es bei allem um ein- es, die Mitarbeiter und die gesamte schon erwähnten Multiplikations- en permanenten „Change-Manage- Mannschaft für dieses Thema zu effekt zu erreichen. Andererseits ment-Prozess“ – jeden Tag muss gewinnen. brauchen sie auch Führungskräfte, ich Teile meiner Arbeit verbes- Sei dies, die entsprechenden Aus- die einen anderen Führungsstil ver- sern, mich bemühen, effizienter zu bildungen zu machen – die Mit- wenden als ein typischer Manager. werden. Heute wird das oft modern arbeiter müssen dies verstehen Ein typischer Manager neigt dazu, „sich neu erfinden“ genannt, vor und unterstützen. Erst wenn es uns starr zu kontrollieren, neigt dazu, 10 Jahren hieß es noch „Re-Engi- gelingt, in einem Unternehmen die stark seine eigenen Ideen verwirk- neering“. Gemeint ist überall das gesamte Mannschaft hinter diese lichen zu wollen – während eine Gleiche. Man muss in einem funk- Projekte zu bringen, werden wir Führungskraft das maximale Poten- tionierenden Unternehmen täglich einen Multiplikationseffekt erzielen, tial aus der Gruppe, aus dem Team auf der Suche sein – wie werde ich der die Umsetzungen erreicht, die herausholt. Eine Führungskraft sagt besser und besser? Man muss offen wir haben wollen. ganz klar Ihre Erwartung, hat eine sein und nach außen schauen, sich Wenn Sie es schaffen – so wie z.B. starke Vision und gibt den Rahmen mit anderen vergleichen. Wenn man Toyota das macht, dass jeder Mitar- vor. Sie ist interessiert an der Tätig- jetzt den Begriff „Innovation“ her- beiter im Schnitt 40 Vorschläge pro keit und bringt sich auch selbst in nimmt, dann ist hier üblicherweise Jahr einbringt und auch umsetzt, das Thema ein, aber sie arbeitet eher die Produktseite gemeint – wo dann müssen sie sich vorstellen, mit der Gruppe. Eine Führungskraft man neue Produkte, effizientere was dies für eine Macht ist in der versucht, die Gruppe in ein opti- Produkte entwickelt. Aber gleich- Verbesserung. Toyota hat heute males Arbeitsumfeld zu verset-zen, zeitig muss man Innovation auch ca. 400 000 Mitarbeiter – à 40 Vor- damit diese optimale Ergebnisse bei den Prozessen betreiben – also schläge – dann kommen sie auf 16 erarbeiten kann. Das ist der Unter- wie stelle ich das Produkt effizienter Millionen umgesetzte Vorschläge schied zwischen Leadership und her. KVP hat im Prinzip die gleiche pro Jahr. Entscheidend ist es, die Management. Aufgabe. Es ist ein kontinuierlicher entsprechende Führungskraft zu Verbesserungsprozess. Wie werde haben, die entsprechenden Mit- Vielen Dank für das Gespräch! ich tagtäglich besser in der Ferti- arbeiter auszubilden, und dann gung, beispielsweise. Innovation ist den Multiplikationsfaktor wirken Mit freundlicher Genehmigung von ein bisschen näher in Richtung Pro- zu lassen, wo jeder mitzieht. Diese WING Business duktseite gemeint. KVP wird norma- Entwicklung kann dann keiner mehr lerweise mehr in Richtung Produk- aufhalten. 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Seite 12 Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 Zucker. Stärke. Frucht. – mit drei Standbeinen weltweit präsent AGRANA ist ein international ausgerichtetes österreichisches Industrieunternehmen, welches landwirtschaftliche Rohstoffe zu einer Vielzahl an industriellen Produkten für die weiterverarbeitende Industrie veredelt. Im Bereich Energieeffizienz gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der TU Wien. Bei AGRANA wird Energieeffizienz groß geschrieben. Foto 1 und 3: © AGRANA, Foto 2: © Jim Barber A GRANA ist mit rund 8.000 Mit- arbeiterInnen an 56 Produkti- onsstandorten auf fünf Kontinenten ment Frucht Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen und führender Produzent von Fruchtsaftkonzentra- dem deutlich ihre Abhängigkeit von Primärenergie“, so AGRANA Vor- standsvorsitzender Johann Marihart. weltweit vertreten und erwartet für ten in Europa. Eines der wichtigsten Projekte im das Geschäftsjahr 2012/13 einen Bereich Energieeffizienz, nämlich Konzernumsatz von rund 2,6 Mrd. Aufgrund ihrer Nähe zur agrari- die Konzeptionierung und Realisie- Euro. Das Unternehmen notiert seit schen Urproduktion ist AGRANA ein rung der Biogasanlage Kaposvár, 1991 im Prime Market Segment der möglichst effizienter Umgang mit na- wurde in enger Zusammenarbeit Wiener Börse. türlichen Rohstoffen ein besonde- mit der TU Wien umgesetzt. res Anliegen. Unter diesem Aspekt AGRANA beliefert in den drei Ge- stehen die Bereiche Transport, En- schäftssegmenten Zucker, Stärke ergieversorgung, Produktion und und Frucht lokale Produzenten ge- Verpackung schon seit Jahren im nauso wie internationale Konzerne Fokus ressourcenschonender Maß- speziell der weiterverarbeitenden nahmen. Nahrungsmittelindustrie. Im Segment Zucker bedient AGRANA mit Pro- Seit der letzten Verarbeitungssai- dukten der „Wiener Zucker“- Mar- son greift AGRANA in mehreren kenfamilie neben der Industrie auch Standorten auf neue, besonders den Endkonsumentenmarkt. Damit ressourcenschonende Produktions- ist AGRANA einer der größten technologien zurück. „Dank geziel- Anbieter von Zucker und Isoglukose ter Investitionen spart AGRANA in in Zentral-, Ost- und Südosteuropa, ihren österreichischen, aber z.B. ein führender Anbieter von kunden- auch ungarischen Werken nicht nur spezifischen Stärkeprodukten und eine erhebliche Menge an Energie Bioethanol in Europa sowie im Seg- und CO2 ein, sondern reduziert zu- Johann Marihart, Foto: © AGRANA Tulln und Leopoldsdorf | NÖ: Niedrigtemperatur-Trocknungsanlagen ermöglichen umweltschonendere Futtermittelproduktion Um den Energieaufwand im Zuge dorf, beide in NÖ, in ihrer letzten dienen der besonders schonenden der Futtermittelproduktion zu re- Zuckerrüben-Verarbeitungssaison Vortrocknung der entzuckerten duzieren, setzte AGRANA in ihren erstmalig sogenannte „Niedrigtem- und abgepressten Zuckerrüben- Werken in Tulln und Leopolds- peratur-Trockner“ ein. Diese Anlagen schnitzel vor deren Weiterverarbei- TU_Bulletin_35.indd 12 28.05.2013 14:12:20
Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 Seite 13 tung zu Trockenschnitzelpellets, sondern sparen der Umwelt rund einem beliebten Futtermittel für die 30.000 Tonnen CO2-Emissionen jähr- Tierhaltung. Durch die Nutzung von lich, was ein Minus von fast 20 % ge- Abwärme aus vorgelagerten Pro- genüber dem Vorjahr bedeutet. duktionsschritten kann der jährli- che Energieaufwand im Zuge der Rübenschnitzel-Trocknung um rund 50 Prozent gesenkt werden. Zudem reduzieren die neuen Anlagen nicht Foto: © AGRANA nur Geruchs- und Staubemissionen, Pischelsdorf | NÖ: Nutzung von Abdampf zur Bioethan- olproduktion. Auch im Bioethanolwerk Pischels- die Atmosphäre entlassen wurde, dorf in NÖ wird AGRANA die Ab- kann dieser durch die Installation wärme aus dem Produktionsprozess von Wärmerückgewinnungsanlagen ab Mitte dieses Jahres auf noch zukünftig energetisch mehrfach ge- effizientere Art und Weise nutzen. nutzt werden. Damit substituiert Während bislang der bei der Futter- AGRANA rund 20 % ihres jährlichen mitteltrocknung durch Wasserver- Bedarfs an Erdgas durch produkti- dunstung entstehende Abdampf in onseigene Energie. Foto: © AGRANA Kaposvár | Ungarn: Energieautarkie durch Biogas, realisiert in enger Zusammenar- beit mit der TU WIEN Im ungarischen Werk Kaposvár re- Zusammenarbeit mit dem Institut für wie etwa die Biomasseverfeuerung duziert AGRANA ihre Abhängig- Wassergüte, Ressourcenmanage- bei Zuckerrohrfabriken in Brasilien. keit von externen Energiequellen ment und Abfallwirtschaft der TU Etwa 860 Tonnen Rübenpressschnit- ebenfalls erheblich. Bereits seit Wien. Von der Risikoabschätzung zel – rund die Hälfte der täglich 2007 betreibt das Unternehmen über die Konzepterstellung bis hin anfallenden Menge – gelangen pro am Standort der ungarischen Zuc- zur großtechnischen Umsetzung Tag in den Fermentationsprozess der kerfabrik Kaposvár eine in der griff AGRANA bei diesem Projekt Anlage. In den bestehenden Kessel- europäischen Zuckerindustrie bis- auf die lange bewährte Zusam- anlagen der Zuckerfabrik wird das lang einzigartige großtechnische menarbeit mit dem Institut, allen daraus gewonnene Biogas zur ther- Biogasanlage, welche mit einem voran Prof. Helmut Kroiss und sein mischen Energiegewinnung wäh- Investitionsvolumen von rund 11 Team, sowie auf dessen langjäh- rend der Zuckerrübenkampagne Mio. Euro errichtet wurde. Reali- rige Erfahrung auf dem Gebiet der verfeuert, mit einer CO2-Emissions- siert wurde das Projekt in enger Anaerobtechnik zurück. einsparung von ca. 40.000 Tonnen pro Jahr gegenüber Erdgas. Die Anlage wird direkt mit den bei der Zuckerrübenverarbeitung anfal- Die Realisierung der Biogasanlage lenden organischen Nebenproduk- Kaposvár hat für AGRANA neue ten wie Rübenpressschnitzeln und Maßstäbe hinsichtlich ressourcen- Rübenkraut gespeist und deckt schonender Produktionsmethoden heute – nach mehreren erfolgten gesetzt. Eine autarke Energiever- Ausbauschritten – 80 % des Primär- sorgung mittels des Ersatzes fossiler energiebedarfs der Zuckerfabrik. Energien durch Biogas aus pflanzli- Künftige Expansionsstufen sehen chen Reststoffen stellt für das Unter- einen Erdgasersatz von 100 % und nehmen nicht nur einen großen damit die völlige Energie-Autarkie wirtschaftlichen, sondern auch um- des Standorts vor. weltrelevanten Fortschritt dar. Die Biogasgewinnung schafft für den Standort Kaposvár ähnliche Au- Foto: © AGRANA tarkie in der Energieversorgung TU_Bulletin_35.indd 13 28.05.2013 14:12:22
Seite 14 Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 Wertschöpfung durch Kooperation: Moderne Softwareentwicklung zwischen Universität und Industrie AbsolventInnen der technischen Universitäten bauen auf eine solide Ausbildung als Basis für wirtschaftlichen Erfolg. Da erscheint es nur gerecht, wenn auch die Universität an der unternehmerischen Wertschöpfung partizipieren kann – wie im Fall der Global TCAD Solutions GmbH (GTS). Text: Philipp Prause S imulation ist für Halbleiterher- steller wichtig, um Leistungs- fähigkeit, Betriebssicherheit und Institut profitiert von der Produktivi- tätssteigerung durch GTS-Software, die die Simulatoren in Forschungs- dem unter Leitung von Prof. Hans Kosina jüngst entwickelten Simu- lator „VSP“ wird eine Lösung zur Lebensdauer von Bauelementen arbeit und Lehre effizienter macht. quantenmechanischen Simulation vorherzusagen bzw. zu optimie- Dies stärkt wiederum die Produkte: angeboten, deren Einsatz durch die ren. GTS bietet am internationalen „Neben den neuesten wissenschaft- fortschreitende Miniaturisierung in Markt Simulationslösungen an, die lichen Modellen erhalten wir durch naher Zukunft für korrekte Simulati- die neuesten an der TU Wien ent- die regelmäßige Nutzung unserer onsergebnisse essentiell sein wird. wickelten Rechenmodelle bein- Software am Institut und in der Lehre GTS Framework 2013 kann auch als halten. Die am Institut für Mikro- laufend wertvolles Feedback von „Cloud Service“ unter www.globalt- elektronik entwickelten Simulati- Fachbenutzern“, so Christian Kern- cad.com/mygts benutzt und getestet onswerkzeuge werden im Rahmen stock, CTO und Mitgründer. werden. Für die TU Wien bietet der laufenden Forschungstätigkeit GTS eine kostenlose bzw. preis- ständig verfeinert. GTS ergänzt lich attraktive Lizenzierung an. Der und erweitert die wissenschaftli- Ergebnis: State-of-the-Art weltweite jährliche Gesamtumsatz chen Prototypen um ein industriell TCAD für den der Halbleiter-Industrie beträgt flexibel einsetzbares Framework, internationalen Markt derzeit rund 300 Milliarden Euro, und erbringt die nötigen Service- der Markt für EDA-Software und und Supportdienstleistungen. -Services (Electronic Design Auto- Die Analyse der Auswirkungen von mation) laut EE-Times1 umgerech- Abweichungen von Idealwerten net knapp 5 Milliarden Euro, mit Beteiligung stärkt durch Verunreinigungen sowie To- einem momentanen Wachstum von Partnerschaft leranzen im Fertigungsprozess ca. 5% jährlich. Der Europäische und Bauteil-Alterung ist wichtig, Marktanteil ist mit unter 15% ver- um die Verlässlichkeit und Lebens- hältnismäßig gering, sodass die Das Ziel, durch eine langfristige Ko- dauer von Halbleitern besser zu Motivation hoch ist, die erstklassige operation Werte für alle Partner zu planen. Die Modelle von Prof. Tibor europäische Forschung auf diesem generieren, manifestiert sich in der Grasser sind unmittelbar in den Gebiet auch in entsprechende wirt- Beteiligung der TU Wien an Global von GTS angebotenen Simula- schaftliche Wertschöpfung münden TCAD Solutions GmbH. „Die GmbH- tor „Minimos-NT“ eingeflossen. Mit zu lassen. Gründung gemeinsam mit der TU soll unsere Partnerschaft stärken – sie stellt sicher, dass der Wert, den Kontakt wir generieren, auch der Universität zugutekommt“, so Markus Karner, CEO und Mitgründer. GTS kann Global TCAD Solutions GmbH GmbH-Gründung 2011, Landhausgasse 4/1a, 1010 Wien die TU Wien hält einen Anteil von 5%. durch die Zusammenarbeit nicht http://www.globaltcad.com nur erstklassige Produkte anbieten, Ansprechpartner TU Wien, sondern erhält Zugang zu aktuell- Geschäftsführer: Institut für Mikroelektronik: sten Forschungsergebnissen. Das DI Markus Karner, CEO Prof. Tibor Grasser m.karner@globaltcad.com grasser@iue.tuwien.ac.at DI Christian Kernstock, CTO Prof. Hans Kosina 1 c.kernstock@globaltcad.com kosina@iue.tuwien.ac.at http://www.eetimes.com/design/eda- design/4404248/EDA-market-growth TU_Bulletin_35.indd 14 28.05.2013 14:12:22
Bulletin Nr. 35 | Juni 2013 Seite 15 Dankbarkeit und Stolz Text: Silke Cubert, Helene Czanba Dankbarkeit und Stolz sind die Basis für langjährige Verbundenheit mit der Alma Mater – so zumindest die Lehrmeinung aus dem angloamerikanischen Raum. E s ist eine Mischung aus Dank- barkeit und Stolz, die im 13. Jahrhundert an den Universitäten den Köpfen zu verankern. Das Auf- rechnen des vergleichsweise ge- ringen Mitgliedsbeitrags mit per- Viele Alumni unterstützen die TU Wien über gezielte Zusammenar- beit mit dem alumni club und pro- Cambridge und Oxford dazu führte, sönlichem Nutzen, den jedes Mit- fitieren natürlich andererseits davon, dass sich die AbsolventInnen der glied für sich verbuchen kann, ist ei- Zugriff auf das aktuellste Know-how Hochschule untereinander und mit ne weitverbreitete Unart im deutsch- der ForscherInnen der Uni zu haben. der Universität lebenslang verbin- sprachigen Raum“, so Silke Cubert, den wollten. In Amerika sah man Eventmanagerin im TU Wien alumni das ähnlich. Man blieb seiner Hoch- club. Daher werden von den Alumni- Das Who-is-who der schule treu, auch wenn man kei- verantwortlichen zahlreicher Uni- österreichischen Wirtschaft ne Lehrveranstaltungen mehr be- versitäten künftig vor allem das Netz- im TU Wien alumni club suchte. „In den USA sehen es die werk und der Alumnigedanke in den Alumni als selbstverständlich an, Vordergrund gestellt, so der Tenor dass sie ihrer Universität unter- der 18. Internationalen Alumni Kon- „Wir haben derzeit rund 60 Unter- stützend verbunden bleiben“, so ferenz in Graz. „Wir wollen weg vom nehmen auf unserer Firmenmit- Helene Czanba, Geschäftsführerin Zusatznutzen und hin zu einer echt- gliederliste, die sich wie das Who- des TU Career Centers und Leiterin en Verbundenheit und Freund- is-who der österreichischen Wirt- des TU Wien alumni club zu. „Dieses schaft zwischen Alumni und Hoch- schaft liest“, schwärmt Helene Engagement wird als moralische schule“ stellt Cubert die Situation Czanba. Die Unternehmen profi- Pflicht angesehen und ist Teil des dar. „Trotzdem sind die Vergün- tieren in ihrer Rolle als Arbeitge- Selbstverständnisses aller Universi- stigungen, die wir unseren Mitglie- ber vom direkten Zugang zu einer tätsangehörigen.“ dern anbieten, durchaus attraktiv.“ attraktiven Zielgruppe von Exper- tInnen und Fachkräften. Der vor- Davon können Hochschulen hierzu- Für die TU Wien ist ein starker Al- herrschende TechnikerInnen-Man- lande nur träumen. Und das tun umniverein ein sehr wichtiges An- gel macht das Recruiting von Ab- sie gerne, denn jede Absolventin liegen, das vor allem auch von Rek- solventInnen technischer Studien- und jeder Absolvent gelobt bei der torin Sabine Seidler unterstützt und richtungen zu einer großen Her- Sponsion offiziell, der Universität aktiv mitgetragen wird. Der Grund ausforderung. „Die Mitgliedsunter- verbunden zu bleiben. „Es ist ein dafür liegt u.a. im für die Uni so nehmen nutzen daher gerne die wenig unfair“, gibt Czanba zu, wichtigen Kontakt zur Wirtschaft, Möglichkeit Events wie beispiels- „wenn wir uns mit Harvard oder der sich durch die AbsolventInnen- weise cont_ACT-Veranstaltungen im Oxford vergleichen. Österreich hat ergibt. Alumni könnten die idealen eigenen Haus umzusetzen, um sich eine ganz andere Kultur und teil- Türöffner für solche Projekte sein den Mitgliedern zu präsentieren weise auch andere Studienbedin- und sind deshalb auch nach ihrem und Spitzenkräfte zu rekrutieren “, gungen.“ Abschluss von enormer Bedeutung. verrät Helene Czanba. Wir sind kein Bauchladen Veranstaltungstipps: „Tendenziell versuchen wir zuneh- 12. Juni 2013: cont_ACT bei AGRANA mend jene Mitglieder anzusprech- Nutzen Sie die Gelegenheit, das eigene Netzwerk zu erweitern, en, die an einer aktiven Beteiligung mit Spitzenkräften der Wirtschaft in Kontakt zu treten. und Mitgestaltung des TU Wien 14. Juni 2013: Alumni Homecomingevent der Technischen Chemie alumni club interessiert sind. Wir Treffen Sie Ihre ehemaligen KommilitonInnen und machen Sie sich ein Bild, müssen weg von der Bauchladen- was es an Ihrer Fakultät Neues gibt. mentalität, wo sich jeder nach Lust und Laune bedienen kann, hin zu 25. Juni 2013: Mitgliederversammlung Machen Sie bei der jährlichen Mitgliederversammlung von Ihrem Stimmrecht einem aktiv gelebten Netzwerk, Gebrauch und bringen Ihre Ideen ein. An diesem Tag werden die Entschei- in dem die Leute auch bereit sind, dungen für die Zukunft getroffen. etwas zurückzugeben“, so Czanba. „Ziel ist es, den Alumnigedanken in TU_Bulletin_35.indd 15 28.05.2013 14:12:22
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