Zukunftsprojekt dritte Piste gefährdet - FLUGHAFEN
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FLUGHAFEN WIEN – DAS TOR ZUR WELT 14/2017 | Österreichische Post AG | RM 94A310002 K | Verlagsort 3100 St. Pölten | Nr. 85 APRIL 2017 FLUGHAFEN Zukunftsprojekt dritte Piste gefährdet ENZERSDORF-MARGARETHEN Bürger und Gemeinde kämpfen gegen Deponie AKTUELL Vienna Airport Region startet durch
2 interview visàvie April 2017 Karin Baier, Bürgermeisterin der Stadt Schwechat und Obfrau der Vienna Airport Region, über die neue Dynamik des Vereins. „Freue mich über neue Aufgabe“ Der Verein ren. Persönlich wünsche ich mir, Vienna Airport während der Zeit meines Vorsitzes Region ist die eine so stabile Basis für die Umset- Fortsetzung des zung unserer Ziele schaffen zu kön- Forum 11 und nen, dass auch nach meiner Ablöse startet neu durch den nächsten Bürgermeister durch. Welche im Jahr 2018 meine Handschrift des Aufgabe hat der freundschaftlichen Miteinanders Verein? fester Bestandteil des Vereinsbildes Aus meiner bleiben wird. Sicht liegen die IMPRESSUM Hauptaufgaben Welches Projekt begeistert Sie am des Vereins dar- meisten? Medieninhaber und Herausgeber: in, alle wirt- Ich denke, wir werden eine Fülle in- Vienna Airport Region, schaftlichen und politischen Inter- teressanter Projekte entwickeln Verein zur Förderung der nach- essen und Möglichkeiten der Flug- können. Im Moment fühlt sich die haltigen Standortentwicklung des Flughafen Wien und der hafen-Region zu bündeln und ge- Idee des Zusammenarbeitens im Umlandgemeinden meinsam bestmöglich zu vertreten, Bereich der Arbeitsplatzsicherung, zu erarbeiten und umzusetzen. vor allem auch für die Jugend in un- Meiner Mentalität entsprechend serer Region, ganz besonders span- bin ich eine große Freundin von nend an. Dass auch die Problematik Obfrau: Bürgermeisterin vernetztem Denken und Arbeiten. um die derzeitige Entscheidung Karin Baier Ein wertschätzendes Miteinander rund um die 3. Piste des Vienna scheint mir in jedem Fall hervorra- Airport eines der großen Themen Redaktion: gend geeignet, um die großen Her- unserer nächsten Sitzungen sein NÖ Pressehaus ausforderungen unserer Zeit ange- wird, versteht sich von selbst. Verlagsstandort: hen zu können. NÖ Pressehaus Welche Vorteile ergeben sich zu- Druck- und Verlags GesmbH 3100 St. Pölten Welche Ziele haben Sie als Obfrau künftig für die Bevölkerung? des Vereins Vienna Airport Region? Wenn Vertreter/innen der großen Die nächste Ausgabe Ich bin sehr stolz darauf, als erste Betriebe, der Interessensvertretun- erscheint im Juni 2017 Bürgermeisterin den Vorsitz des gen wie Wirtschaftskammer, dem Vereins führen zu dürfen. Nach wie Verein Römerland Carnuntum und visàvie vor bin ich eine der Newcomerin- der Politik sich den Fragen und He- ist ein Medium für den Flughafen, die regionale Wirt- nen auf dem politischen Spielfeld, rausforderungen der Regionsent- schaft, die Bevölkerung und und vielleicht gerade deswegen fällt wicklung stellen werden, kann das die Gemeindevertreter der es mir leicht, losgelöst von ver- im Sinne unserer Bevölkerung nur Anrainergemeinden. meintlichen Zwängen über Partei-, von Vorteil sein. Wir alle stehen für Kontakt: Betriebs- und sonstige Grenzen das gemeinsame Ziel, dass es unse- redaktion@visavie.at hinweg die Qualitäten und Vorzüge ren Menschen gut geht. Ich bin fel- anzeigen@visavie.at jener Personen und Betriebe, wel- senfest davon überzeugt, dass wir Titelfoto: Die ersten Frühlingsbo- che in diesem Verein gemeinsam gemeinsam vieles bewegen werden ten im Stadtwald von Schwechat arbeiten werden, zusammenzufüh- können! FOTO: BRIGITTE WIMMER
visàvie April 2017 inhalt 3 UMWELT AKTUELLES 4 bis 6 n 3. Piste: Zukunftsprojekt gefährdet n Vienna Airport Region NACHBARN SCHWECHAT 7 bis 10 n TÜV-sichere Spielplätze n Gutes Baumzeugnis n Punsch ermöglicht Zirkus n Frühling hält Einzug ZWÖLFAXING 11 n Neujahrsempfang der Gemeinde WIEN 12 & 13 n Nächste Bauetappe n Paketzustellung erfolgt CO2-neutral GROSS-ENZERSDORF 14 & 15 n Happy End für Kinderarzt n Baubeginn für neue Kinderkrippe UMWELT ANRAINERSERVICE 16 & 17 n ACAS Level 3-Zertifikat für Flughafen n Starts & Landungen n Lärmmessergebnisse Ein Klick macht NACHBARN FISCHAMEND 18 & 19 Sie sicher ... n Eltern-Kind-Zentrum startet Programm n Spatenstich für KIGA-Zubau SCHWADORF 20 n FF-Fahrzeug eingeweiht ENZERSDORF-MARGARETHEN 21 n Gemeinde und Bürger kämpfen gegen Deponie Asfinag-Webauftritt informiert zu Verkehrslage KLEINNEUSIEDL 22 Besser ankommen: Live-Bilder von über n Individualität wird groß geschrieben 600 Verkehrskameras, aktuelle Informa- tionen zu Staus, Unfällen oder Baustel- len sowie ein integrierter Routenplaner RAUCHENWARTH 23 und Hinweise zu Raststätten tragen zum n Adieu zur Zigarette n Nachwuchs bei Feuerwehr Fahrkomfort und zur Verkehrssicherheit bei. Österreichweit einzigartig ist die Darstellung der durchschnittlichen Rei- OMV 24 sezeit im Abschnitt Knoten Prater bis n Routinemäßiger Turnaround startet Flughafen Schwechat. Die Reiseinfo steht Interessierten online zur Verfü- gung und wird ebenfalls auf den Wech- FLUGHAFEN AKTUELLES 25 bis 30 seltextanzeigen auf der Autobahn A4 n Rekorde gebrochen n Airport City wächst visualisiert. n Flughafen Wien mit Top-Service für Reisende Die Services der Asfinag gibt es n AUA: Neue Sommerflüge übrigens auch als Smartphone-App. NACHBARN AUS DER REGION 31 www.asfinag.at n Autobahn A4 wird saniert
4 umland AKTUELLES visàvie April 2017 FOTO: FLUGHAFEN Flughafen Wien als Wirtschafts- und Karin Baier, Bürgermeisterin von Schwechat 3. Piste: Zukunfts Ich war sehr über- rascht über die Ent- D as Bundesverwaltungsgericht (BVwG) hat am 9. Februar 2017 den Antrag zur Errichtung einer dritten eine außerordentliche Revision der Flug- hafen Wien AG an den Verwaltungsge- richtshof sowie eine Beschwerde beim scheidung des BVwG. Start- und Landebahn am Flughafen Verfassungsgerichtshof möglich, um das Damit habe ich nicht Wien abgewiesen. Eine ordentliche Revi- wichtige Großprojekt doch noch durchzu- gerechnet. Für den Wirtschaftsstandort sion wurde vom Gericht nicht zugelassen. setzen. Diese wurde am 22. März 2017 Schwechat ist dies kein gutes Urteil. Durch den Bau der dritten Piste und den fristgerecht eingebracht. Man kann nicht davon ausgehen, dass damit erhöhten Flugverkehr würden die mögliche CO2-Emissionen vor der Lan- Treibhausgasemissionen Österreichs Bis zu 30.000 neue Jobs gefährdet desgrenze halt machen werden – somit deutlich ansteigen. Dies ergebe „sich un- Derzeit arbeiten am Standort Flug- würde Bratislava als möglicher Zielflug- ter Berücksichtigung der Emissionen hafen Wien rund 20.000 Mitarbeiter in hafen jene wirtschaftlichen Assets ab- beim Start- und Landevorgang sowie 350 Unternehmen. Laut Wirtschaftsfor- ziehen, die Schwechat verliert. dem Treibhausgasausstoß nach Erreichen schungsinstitut sind weitere 40.000 Ar- der Flughöhe.“ Darüber hinaus ist „auch beitsplätze indirekt vom Flughafen Wien die Erhaltung wertvollen Ackerlands für abhängig. „Durch den Bau der dritten Jürgen Maschl, zukünftige Generationen zur Nahrungs- Piste würden 10.000 neue Arbeitsplätze Bürgermeister von mittelversorgung dringend geboten“, vor Ort und 20.000 weitere induziert Schwadorf heißt es in dem Erkenntnis (GZ: W109 entstehen. Oder anders ausgedrückt: 2000179-1/291E). Der Flughafen be- Diese zusätzlichen Arbeitsplätze sind müht sich seit 16 Jahren um die Geneh- nun gefährdet“, so Günther Ofner, Vor- Im seit 2001 gestar- migung zur Errichtung einer dritten Piste. stand der Flughafen Wien AG. teten Mediationsver- Das Bundesverwaltungsgericht hat dies Der Flughafen Wien ist das ideale fahren inklusive dem nun untersagt. Rechtlich sind nur mehr Drehkreuz zwischen Ost- und Westeuro- darauf ansetzenden Dialogforum konnten viele freiwillige Vereinbarungen zur Verbesserung der Leopold Winkler, Thomas Ram, Lärm- und Schadstoffbelastung erzielt Bürgermeister von Bürgermeister werden, die ohne das Projekt „3. Piste“ Klein-Neusiedl von Fischamend nicht erzielbar gewesen wären. Mit dem Betrieb der 3. Piste könnten vor allem Die Entscheidung des Das Urteil zur 3. Piste die Stoßzeiten im Rahmen eines Paral- BVwG ist für mich steht im Gegensatz lelbetriebes verträglicher für unsere Be- mehr als unverständ- zum jahrelang ge- völkerung abgewickelt werden. lich. Zum einem wur- führten Dialogpro- Mit dem Erkenntnis des Bundesverwal- den die hohen Belas- zess zwischen Ge- tungsgerichts ergibt sich keine Einspa- tungen unserer Gemeinde ignoriert, meinden, Bürgerinitiativen und Flugha- rung von CO2, sondern es droht mehr zum anderen bezweifle ich, dass auf- fen. Gerade die Gemeinden haben in Fluglärm durch in Warteschleifen krei- grund des ablehnenden Entscheids ein den Verhandlungen viele Verbesserun- sende Flugzeuge, womöglich auch weiterer Anstieg der C02-Belastung glo- gen für die Anrainer erreicht, die jetzt nächtens! bal verhindert wird. durch das Urteil gefährdet sind.
visàvie April 2017 AKTUELLES umland 5 Maßnahmen gegen Flugverkehrsbelastungen im 2-Pisten-System gewinnen durch BVwG-Erkenntnis an Bedeutung. Dialogforum Flughafen Wien D as Dialogforum hat seit 2005 sachlich und allparteilich Maßnah- men entwickelt, die geeignet sind, die Flugverkehrsbelastungen so gering wie möglich zu halten. Globale Themen wie Wachstumsmotor gebremst. der Klimawandel sind viel zu groß für ein Dialogforum und auch ein einzelnes Pro- projekt gefährdet jekt. Deshalb war und ist die Arbeit im Dialogforum immer schon auf konkrete und umsetzbare Maßnahmen fokussiert gewesen. Das BVwG-Erkenntnis gegen die 3. Pis- pa. „International tätige Firmen und Or- sen wurden, die mittlerweile seit vielen te hat u. a. das für Anrainer so wichtige ganisationen sind auf eine leistungsfähi- Jahren messbare Verbesserungen für je- Thema Fluglärm nicht näher behandelt. ge Anbindung an ihre Märkte angewie- den einzelnen Betroffenen gebracht ha- Damit sind unzählige in der Freizeit von sen. Ist diese Flugverbindung einge- ben und auch vom Bundesverwaltungs- Bürgerinnen und Bürgern geleistete Ar- schränkt und kein Wachstum mehr mög- gericht anerkannt wurden. beitsstunden unbeachtet geblieben und lich, ist mit dem Abzug zahlreicher trotzdem sind nun die von den Anrainern Unternehmen zu rechnen“, ergänzt Vor- Umweltbewusste Investitionen erarbeiteten Maßnahmen gegen Flugver- standskollege Julian Jäger. Ab 2025 ist Würde die 3. Piste gebaut, könnten kehrsbelastungen wichtiger denn je. die Kapazitätsgrenze am Flughafen Wien mehr Flugzeuge starten und landen und Warum? „Die Maßnahmen zum Schutz erreicht und ein Wachstum nicht mög- das bei weniger CO2-Ausstoß. Denn War- der Anrainer werden nun unabhängig lich. Das betrifft dann auch den gesam- teschleifen zum Landen verursachen hö- vom Ausgang einer außerordentlichen ten Wirtschafts- und Tourismusstandort heren Kerosinverbrauch und belasten Revision oder einer Beschwerde beim Ostösterreich, insbesondere die bei Tou- das Klima. Der Flughafen Wien hat seine Verfassungsgerichtshof in einem zuneh- risten und Kongressveranstaltern belieb- CO2-Emissionen in den Jahren 2013 bis mend überlasteten 2-Pisten-System län- te Bundeshauptstadt Wien. 2015 um rund 20 % und den Energie- ger als angenommen zur Reduktion der verbrauch um rund 12 % reduziert. Umweltbelastung beitragen müssen“, Größtes Mediationsverfahren Auf internationaler Ebene hat sich der begründet Wolfgang Hesina, Geschäfts- Für die dritte Piste hat der Flughafen Flughafen Wien verpflichtet, seine CO2- führer Dialogforum, dass die Arbeit im Wien das europaweit größte Mediations- Emissionen weiter zu reduzieren. Ein um- Dialogforum trotz des BVwG-Erkenntnis- verfahren mit 15 Bürgerinitiativen und fassendes Investitionsprogramm von ses nicht umsonst war. allen Anrainergemeinden durchgeführt, rund € 30 Millionen soll zu einer weite- in dem konkrete Maßnahmen beschlos- ren CO2-Reduktion führen. Günther Ofner, Julian Jäger, Vorstand Vorstand Flughafen Wien AG Flughafen Wien AG So eine Begründung Derzeit wird auf der hat es weltweit noch ganzen Welt an 394 nicht gegeben und neuen Flughäfen und Pisten gearbeitet. Der wir werden sie im In- Flugverkehr nimmt teresse der Zukunft stetig zu, man rechnet mit rund 4 Pro- des Wirtschaftsstandortes bekämpfen. zent weltweitem Passagierwachstum Es wackeln bis zu 30.000 neue Arbeits- pro Jahr. Wien braucht eine 3. Piste, um plätze. Alle positiven Wachstumseffekte dieses Wachstum bewältigen zu können für die heimische Wirtschaft fallen ohne und um zu verhindern, dass Airlines be- Wolfgang Hesina, 3. Piste ersatzlos weg. nachbarte Flughäfen anfliegen. Geschäftsführer Dialogforum
6 umland AKTUELLES visàvie April 2017 Neuer Name und neue Dynamik in der Regionalentwicklung rund um den Flughafen. Vienna Airport Region D er Verein Vienna Airport Region ist die Fortsetzung des Vereins Forum11 unter einem neuen Namen. hauptstadt Wien, aber gleichzeitig einge- bettet zwischen zwei Nationalparks und mit dem Flughafen als bedeutende Lo- wesentlichen Beitrag zur positiven wirt- schaftlichen Entwicklung der Region. Die Vienna Airport Region hat durch den Zweck des Vereins ist die Zusammenar- gistikdrehscheibe, werden hochwertige Flughafen und die unmittelbare Nähe zu beit zwischen den engsten Anrainerge- Gewerbeflächen mit einem attraktiven Wien in den letzten Jahren enorm an At- meinden und der Flughafen Wien AG zur Wohnumfeld kombiniert. traktivität gewonnen. So stieg die Zahl nachhaltigen Standortentwicklung. Karin Baier, Bürgermeisterin von der Einwohner in diesen Gemeinden in Dazu gehören die Unterstützung einer Schwechat, ist bis Jahresende die erste den letzten zehn Jahren und 12,3 % auf regionsgerechten, umfassenden und Obfrau des Vereins. Sie sieht die Haupt- derzeit rund 31.200, die Zahl der Be- nachhaltigen Entwicklung und Vermark- aufgaben der Vienna Airport Region dar- triebsstandorte sogar um 72 % auf heu- tung der Vienna Airport Region. Dies be- in, „alle wirtschaftlichen und politischen te fast 3.000. deutet die gemeinsame Entwicklung von Interessen und Möglichkeiten der Flug- Gemeinsam wollen alle Beteiligten ei- neuen Betriebsansiedlungen, Immobili- hafen-Region zu bündeln und gemein- nen national und international nachge- enverwertung und die Förderung der Le- sam bestmöglich zu vertreten, zu erarbei- fragten Standort höchster Qualität schaf- bensqualität in der Vienna Airport ten und umzusetzen“. fen, eine international wettbewerbsfähi- Region. Für die erfolgreiche weitere Die Region präsentiert sich gemeinsam ge Region mit top Erreichbarkeit und Umsetzung wird gerade am Aufbau der mit dem Flughafen Wien als Wohn- und perfektem Support. Marke „Vienna Airport Region“ gearbei- Wirtschaftsstandort mit hervorragender tet. infrastruktureller Ausstattung. Dabei VIENNA AIRPORT wird auch auf soziale Einrichtungen so- International gefragte Region wie Erholungs- und Freizeiteinrichtungen REGION Die Vienna Airport Region ist einer der hingewiesen werden. Schließlich soll bei wenigen Standorte Österreichs, der auch der Ansiedlung von Betrieben immer Vorstand: Flughafen Wien AG, Enzers- international vermarktbar ist. „Der Immo- auch auf die Lebensqualität der dorf, Fischamend, Klein-Neusiedl, Rau- bilienbereich hat ein riesiges Wachstums- Bevölkerung Bedacht genommen wer- chenwarth, Schwadorf, Schwechat, potenzial und es gibt zwei bis drei Inter- den. Zwölfaxing essenten pro Woche, die sich mit ihren Erweiterter Vorstand: Vertreter der Betrieben hier ansiedeln möchten“, so Flughafen als Wirtschaftsmotor Wirtschaftskammer Schwechat, OMV, Günter Ofner, Vorstand der Flughafen Der Flughafen Wien leistet als größter Römerland-Carnuntum, Groß-Enzersdorf, Wien AG. Mit der Nähe zur Bundes- Arbeitgeber Ostösterreichs einen ganz Stadt Wien und ecoplus Wien Schwechat Donau Flughafen Fischamend Wien A4 Zwölfaxing Klein-Neusiedl Rauchenwarth Schwadorf Enzersdorf Die Vienna Airport Region soll ein national wie international top nachgefragter Wohn- und Wirtschaftsstandort werden.
visàvie April 2017 SCHWECHAT nachbarn 7 AUSGEZEICHNET. Ludwig Teufel, Lehr- ling der Stadtgemeinde Schwechat, hol- te bei einem Berufswettbewerb der Ar- beiterkammer den ersten Platz. Teufel begann seine Lehre im Jahr 2015 bei Peter Stitz, dem Leiter der Stadtgärtne- rei Schwechat, als Garten- und Land- schaftsgestalter mit Schwerpunkt Baumpflege. Sein Lehrherr war natür- lich der erste Gratulant. Bürgermeiste- rin Karin Baier stellte sich ebenfalls mit Glückwünschen ein und überreichte dem siegreichen Lehrling Schwechat- Gutscheine als Anerkennung. Die Kinderspieleinrichtungen wurden zu Frühjahrsbeginn auf ihre Sicherheit überprüft. TÜV-sichere Spielplätze A lle 18 Schwechater Spielplätze wur- den kürzlich von einem geschulten Experten des „Technischen Überwa- benutzen jährlich diese Einrichtungen“, weiß Vizebürgermeisterin Brigitte Krenn. „Damit das Spielen an den Geräten auch ders wichtig, denn sie haftet für die Si- cherheit. Neben dieser jährlichen Prüfung sorgt die Stadtgemeinde auch dafür, chungsvereins“ (kurz TÜV) gemeinsam Spaß bei den Kindern mit sich bringt und dass wöchentlich eventuelle Mängel er- mit einem Bauhof-Mitarbeiter genau un- keine unerwünschten Folgen nach sich kannt und behoben werden können. ter die Lupe genommen. Rechtzeitig vor zieht, werden die Spielplätze einmal jähr- Beginn der Spielsaison im Frühjahr wur- lich überprüft.“ TÜV-Fachmann Wolfgang Wöchentliche Nachschau den alle Geräte hinsichtlich ihrer techni- Kimberger und Bauhof-Mitarbeiter Ste- Ein Mitarbeiter des Bauhofs macht all- schen Sicherheit überprüft. fan Picher nahmen sich alle Spielplätze wöchentlich eine Runde zu den Spielplät- vor. Beanstandungen wurden vom Bau- zen und wirft einen kritischen Blick auf Von tausenden Kindern genutzt hof sofort behoben. das dort befindliche Gerät. So kann ge- Die Stadtgemeinde betreibt in der Der Nachweis über regelmäßige Prü- gebenenfalls unverzüglich reagiert wer- Stadt und den Katastralgemeinden ins- fungen durch unabhängige Fachkräfte den, falls einmal ein Mangel vorliegen gesamt 18 Spielplätze. „Tausende Kinder ist für die Gemeinde als Betreiber beson- sollte. b Wolfgang Kimberger vom TÜV und Bauhof-Mitarbeiter Ste- fan Picher beim Lokalaugenschein auf einem der insgesamt 18 Schwechater Kinderspielplätze. FOTOS: STADTGEMEINDE HELMUT STEIN Ges. m. b. H. S TA H L G R O S S H A N D E L www.rohrbiegen.at 2320 Schwechat Himberger Straße 66 Telefon 7076472-73 Fax 7076472-75 helmut.stein@stein-eisen.at
8 nachbarn SCHWECHAT visàvie April 2017 Silvesterausschank trug namhaften Spendenbetrag zu jährlichem Schulfest bei. Punsch ermöglicht Zirkus T raditionsgemäß wurde in Kledering am letzten Tag im alten Jahr Punsch ausgeschenkt. Das mit vereinten Kräften gesammelte Spendengeld wurde an die Bertha-von-Suttner-Schule übergeben. Insgesamt 1.000 Euro waren zusammen- gekommen, die nun der Sonderschule zur Verfügung stehen. Besonderer Dank gilt den freiwilligen Helfern, der Bäckerei Sprinzl für den Strom, der Feuerwehr fürs Geschirr und Hannes Kager für seinen Einsatz als Punsch-Koch sowie vielen großzügigen Spendern wie Franz Urani. Sonderschul- Direktorin Ingeborg Schramm bedankte sich im Namen aller Kinder und verriet, dass das gesammelte Geld für das jährli- che Zirkusfest verwendet werde. Bürgermeisterin Karin Baier, gern gese- hener Gast am Punschstand, dazu: „Ich freue mich zu sehen, dass Menschen zu- Lachende Gesichter bei der Spendenübergabe: Franz Urani, Walter Steiger, Hannes sammenhelfen und den Kindern dadurch Kager, Bürgermeisterin Karin Baier, Direktorin Ingeborg Schramm, Stadtrat Wolf- eine Freude machen.“ gang Klein und Gemeinderätin Susanne Fälbl-Holzapfel. FOTO: STADTGEMEINDE WOHNSPOT SÜD SCHWECHAT, MALZSTRASSE 2 & 3 • 183 freifinanzierte Eigentumswohnungen • 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen alle mit Loggia, Balkon, Terrasse oder Garten (HWB 18,05 fGEE 0,75) (01) 972 73 20 • Baubeginn Sommer 2017 wvg.at Willkommen zu Hause. In Kooperation mit der
visàvie April 2017 SCHWECHAT nachbarn 9 Satirefestival mit Besucherrekord A nfang des Jahres war die Stadtge- meinde Schauplatz des bereits 16. Satirefestivals. Über sechs Wochen lang waren an 23 Tagen 23 Künstlerinnen und Künstler unter dem Motto „Das Le- TAG DES KINDES. ben! Der Alltag! Die Politik! Die Satire Großer Andrang schlägt zurück!“ im Theater Forum gab es bei den Schwechat zu Gast. Kindergarten- und 2.673 Besucherinnen und Besucher Horteinschreibun- besuchten das Festival, 13 Veranstaltun- gen. Rund um die gen waren restlos ausverkauft. Anmeldungen in- „Mit einer Auslastung von 83 Prozent formierten ver- erzielte das heurige Schwechater Satire- schiedene Institu- festival die höchste Auslastung seit sei- tionen – allen vor- nem Bestehen“, freut sich das Team des an die Polizei – Theater Forum Schwechat über den gro- über ihre Arbeit ßen Erfolg. mit Kindern. Jährliche Überprüfung verlief überwiegend positiv. STATISTIK Gutes Baum-Zeugnis Bilanz zur Sicherheit S eit dem Jahr 2001 führt die Stadt- gemeinde Schwechat einen Baum- kataster, in dem alle stadteigenen Bäu- Laut Kriminalstatistik gab es weni- ger KFZ- und Keller-Einbrüche. me mit ihren Grunddaten erfasst sind. Damit soll der Erhaltungszustand der Bäume dokumentiert und so die Sicher- heit garantiert werden. I m Jahr 2016 gab es einen Rückgang bei diversen Eigentumsdelikten, zeigt der aktuelle jährlich durchgeführte Der Zustand der Bäume wird mindes- Schwechater Sicherheitsbeirat. tens einmal jährlich von externen Exper- Die Rückgänge waren im Bereich des ten überprüft – jetzt war es wieder so Fremdenpolizeigesetzes und bei Einbrü- weit. chen sowie Diebstählen zu verzeichnen. Auch bei Wohnungs- und Wohnhaus-Ein- Baumkataster für Sicherheit brüchen verbesserte sich die Statistik ge- Der Baumkataster garantiert, dass genüber dem Vorjahr. Die spektakulärs- Bäume im öffentlichen Raum sicher sind. ten Fälle löste die Schwechater Polizei Hitze, Trockenheit, Spätfrost, beengte mit der Festnahme einer slowenischen Standorte, Verdichtungen im Wurzel- und einer serbischen sowie zwei weiteren raum, Schädlinge, neue Krankheiten, Tätergruppen. Bautätigkeit, Salzstreuung und vieles mehr setzen den Bäumen im städtischen Konzept Gemeinsam.Sicher Gebiet nämlich enorm zu. Und das Er- Im Sicherheitsbeirat wurde auch das gebnis der jährlichen Überprüfung war Konzept „Gemeinsam.Sicher“ vorgestellt. überwiegend positiv für die im Baumka- Die Polizei sucht eine enge Zusammenar- taster erfassten Pflanzen. beit mit Gemeinden, Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Schulen und Sicher- Neupflanzung für erkrankte Bestände heitskoordinatoren als sogenannte Einige wenige Bäume in der Ehren- „Sicherheitspartner“. brunngasse sind am Ende ihres Lebens- Diese sollen Präventionsinformationen alters angelangt und müssen deshalb an ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Gründen der Sicherheit gefällt wer- weitergeben, somit als Multiplikatoren den. Noch in diesem Frühjahr erfolgt ei- fungieren und zur Sensibilisierung in der ne Neupflanzung artgerechter Bäume, Kriminalitätsvorbeugung in der Bevölke- Gärtnerei-Mitarbeiter verrichten Arbei- um so eine naturnahe Umwelt auch für rung beitragen. Das Konzept soll bis zur ten an erkrankten Baumbeständen. die nachfolgenden Generationen zu ga- ersten Jahreshälfte 2017 umgesetzt wer- FOTOS: STADTGEMEINDE rantieren. den.
10 nachbarn SCHWECHAT visàvie April 2017 Stadt informiert zu Rad-Registrierung, Komposterde, Flurreinigung und Frühlingsfest. Frühling hält Einzug Z um Start ins Frühjahr hält die Stadt- gemeinde Schwechat einige Ange- bote für die Bürgerinnen und Bürger be- reit. Die Bürgerservice-Stelle des Rathau- ses bietet eine kostenlose Fahrrad-Regis- trierung. Experten empfehlen diese Maß- nahme, um die Fahrräder zweifelsohne ihren Besitzern zuordnen zu können. Bei der Registrierung müssen die Fahrge- stell-Nummer und die Farbe des Rades angegeben werden. Die dabei erhaltene Die Schülerinnen Plakette mit eingestanzter Registrie- gehen beim Früh- rungszahl wird danach aufs Rad geklebt. jahrsputz fleißig ans Werk. Mobiler Häckseldienst kommt FOTO: STADTGEMEINDE Der Abfallverband (AWS) organisiert auch dieses Jahr in Zusammenarbeit mit ler unterwegs, um achtlos entsorgten Ab- Ab 27. April wird der Humus in Haus- der Gemeinde vom 10. bis 13. April ei- fall einzusammeln. Beteiligen können haltsmengen kostenlos abgegeben. Zum nen mobilen Häckseldienst in den sich aber auch alle anderen – Vereine, Abschluss der Arbeiten im Garten und in Schwechater Katastralgemeinden. An- private Initiativen oder Firmen. Warnwes- der Umwelt kann dann gemeinsam der meldungen sind noch bis Donnerstag, ten, Handschuhe und Müllsäcke werden Frühling gefeiert werden. Das zweite 6. April, möglich. Ebenfalls organisiert zur Verfügung gestellt. Schwechater Frühlingsfest wird am 4. Mai werden Flurreinigungen. Noch bis 8. Ap- Die Abfallsammelzentren starten ihre im Felmayergarten veranstaltet. Die Gäs- ril sind vor allem Schülerinnen und Schü- bereits bewährte Komposterde-Aktion. te erwartet stimmungsvolle Musik. Der neue Renault SCENIC Das Familienauto - neu definiert. Schon ab € 18.690,– 1) auch als GRAND SCENIC mit bis zu 7 Sitzen erhältlich bei Sorglos-Finanzierung 4 Jahre Wartungsvertrag gratis 2) 4Jahre Garantie 3) Alle Aktionen und Boni gelten bis 30.04.2017 für Privatkunden bei Kauf eines Renault Neufahrzeuges bei teilnehmenden Renault-Partnern. 1) Aktionspreise verstehen sich inkl. Boni, NoVA, USt. und Händlerbeteiligung. 2) Gilt nur bei Inanspruchnahme des Aktionstarifs Sorglos-Finanzierung von Renault Finance (RCI Banque SA Niederlassung Österreich) bei Kaufantrag eines Renault Neuwagen PKW im Aktionszeitraum, ausgenom- men sind die Modelle Zoe, Koleos, Trafic und Master. Der Abschluss des Renault Easy Service-Vertrages bei Ihrem Renault Partner ist unmittelbar nach Erstzulassung erforderlich. Mit diesem Wartungsvertrag sind alle Arbeiten, die der Wartungsplan laut Ihrem „My Service Renault-Heft“ vorsieht, abgedeckt. Laufzeit gültig ab dem Tag der Erstzulassung bis maximal 48 Monate bzw. bis maximal 80.000 km; es gilt das zuerst Erreichte als Vertragsende. Keine Barablöse möglich. 3) Garantieerweiterung auf insgesamt 4 Jahre und max. 100.000 km Laufleistung, je nachdem, was zuerst eintritt. Nähere Informationen unter www.renault.at. Kombinierter Verbrauch von 3,9-6,1 l/100 km, CO2-Emission 100–136 g/km, homologiert gemäß NEFZ. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfoto. renault.at BUTULLA & ZIDEK, Schwechat, Wienerstr. 50, Tel. 01/7073817 RICHTER, Fischamend, Wiener Str. 38, Tel. 02232/762510 TULA e.U., Gramatneusiedl, Hauptpl. 9-11, Tel. 02234/72206 OPPITZHAUSER, Bruck/Leitha, Altstadt 68, Tel. 02162/62188 SCHMITT, Trautmannsdorf/Leitha, Hauptstr. 37, Tel. 02169/2407
visàvie April 2017 ZWÖLFAXING nachbarn 11 TERMIN n Flurreinigung. Unter dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ findet am Samstag, 8. April, die alljährliche Flur- reinigung in der Gemeinde Zwölfaxing statt. Alle Gemeindebürgerinnen und -bürger sind herzlich eingeladen, sich an der Umweltsäuberungsaktion in Koopera- tion mit dem Abfallverband Schwechat zu beteiligen. Es wird empfohlen, zum Frühjahrsputz unbedingt Arbeitskleidung und -hand- schuhe sowie festes Schuhwerk mitzu- bringen. Kdt. des Jägerbataillons 33 Obstlt Martin Wiedermann, Garnisonskommandant Treffpunkt ist bei jeder Witterung am Oberst Hans Hrbek, Abg. zum NR Otto Pendl, Bürgermeisterin Mag. Astrid Reiser, Sportplatz, Beginn um 9 Uhr. Kommandant HTS Brigadier Mag. Jürgen Baranyai (v. l.) beim Neujahrsempfang. Der Punschstanderlös von 6.132 Euro wurde an die Kinderkrebshilfe übergeben. Neujahrsempfang der Gemeinde Zwölfaxing G anze fünf Wochen lang waren die Rekruten der Burstyn-Kaserne für den guten Zweck im Einsatz: Beim tradi- risch rund 3.000 Tassen Punsch verkauft werden. Besonderer Dank galt dabei „Mr. Panzerpunsch“ OStv Gerhard Maier, Auch für die heurige Vorweihnachtszeit ist die Punschaktion gesichert. Das Punschzelt wird dann in Fischamend und tionellen Punschverkauf des Bundeshee- der sich 15 Jahre lang federführend um Zwölfaxing aufgeschlagen. Ändern wird res in Fischamend, Schwechat und Zwölf- die Organisation und Abwicklung des sich dabei nicht nur der Organisator, son- axing kam schließlich ein ansehnlicher karitativen Projekts gekümmert hat. „Die dern auch der Veranstaltungsname: Da Spendenbetrag von 6.132,98 Euro zu- Wochenenden gehören in Zukunft mei- das Panzerbataillon 33 mit Jahresbeginn sammen, der im Rahmen des Neujahrs- ner Frau“, ließ er am Rande der Veran- offiziell zum Jägerbataillon wurde, wird empfangs an die Kinderkrebshilfe über- staltung wissen. Nichtsdestrotrotz werde wohl auch die Bezeichnung der Punsch- geben wurde. er sich weiterhin bei der Punschaus- aktion ab heuer in „Jägerpunsch“ umbe- Für diesen Betrag mussten rein rechne- schank engagieren. nannt werden müssen. FEUERWEHRBALL. Ende Februar veran- staltete die Freiwillige Feuerwehr Zwölf- axing nach fast zwölfjähriger Pause wieder einen Ball. Bis in die frühen Mor- genstunden wurde in der Burstyn-Kaser- ne ausgelassen gefeiert und getanzt. Gf. GR Norbert Brandl, Vizebgm. Ing. Peter Watzak-Helmer, GR Josef Adler, GR Stefan Taferner, Bürgermeisterin Mag. Astrid Reiser, Kdt.Stv. BI Michael Sauer, GR Alfred Dolezal, V Andreas Pichler, GR Daniela Kraus-Hadwiger, gf. GR Walter Buxkandl und Kdt. OBI Michael Steininger genossen die Stim- mung. FOTOS: GEMEINDE
12 nachbarn WIEN visàvie April 2017 VERSORGUNGSQUALITÄT Umspannwerk modernisiert Energieversorgung: Neueste Technik für rasant wachsenden Bezirk. D ie erste Phase zur Modernisierung des Energieknotenpunktes Stadlau ist abgeschlossen. Mit einem Investitions- volumen von rund acht Millionen Euro wurde die neue Mittelspannungsschalt- anlage in nur vier Jahren auf den stei- genden Energiebedarf der Region durch Wohnbau, Handel und öffentliche Ver- kehrsmittel vorbereitet. „Die Donaustadt ist Österreichs am schnellsten wachsender Bezirk. In den nächsten zehn Jahren ist, vorsichtig ge- schätzt, mit einem Bevölkerungswachs- tum von 27 Prozent zu rechnen“, verweist Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy auf die Tragweite des Projekts. „Die Planung und Durchführung von Maßnahmen zur zukunftssicheren Ener- gieversorgung gehören ebenso zu unse- ren Aufgaben wie die laufende Instand- haltung und Störungsbehebung im 24- Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Bürgermeister Michael Häupl zeigen ihre Stunden-Dienst“, so Wiener Netze-Ge- Pläne für die nächste Wohnbau-Etappe in der Seestadt. FOTO: PID/DAVID BOHMANN schäftsführer Gerhard Fida. In einer zweiten Modernisierungsphase Neues Quartier „Am Seebogen“ entsteht in Seestadt Aspern. soll die Hochspannungsschaltanlage bis Mitte 2020 erneuert und ausgebaut wer- den. Nächste Bauetappe D ie Seestadt Aspern geht in ihre nächste Ausbauphase: Nordöstlich des Sees und direkt an der U2 werden von Wohnen und Arbeiten sein. „So sind mindestens 20 Prozent der gesamten ver- mietbaren Nutzfläche eines Bauplatzes insgesamt 1.120 Wohnungen „Am See- für Nicht-Wohnnutzungen vorgesehen. bogen“ errichtet, 860 davon sind geför- Dazu zählen etwa auch direkt an Woh- dert. nungen angrenzende und anmietbare Büroräume“, betonte Wohnbaustadtrat Über 1.000 Wohnungen Michael Ludwig bei der Präsentation des Insgesamt sieben Bauplätze sind Ge- Projektes. genstand von zwei Wettbewerbsverfah- ren für geförderte Wohnungen sowie Stadt der kurzen Wege Baugruppen. Bis Mitte Juni 2017 werden Das Motto „Stadt der kurzen Wege“ alle Siegerprojekte feststehen. Geplanter wird für die Bewohnerinnen und Bewoh- Baubeginn ist im Herbst 2018. Im Hin- ner im Alltag gegenwärtig sein: Ein blick auf eine soziale Durchmischung 6-gruppiger Kindergarten, ein Bildungs- werden auf diesen Bauplätzen auch frei campus und eine Bücherei werden zu finanzierte Wohnungen entstehen. Fuß sehr gut erreichbar sein. Das Quartier wird weitgehend autofrei 120 neue Gemeindewohnungen sein, Pkw-Abstellplätze wird es nahezu Auf einem zusätzlichen achten Bau- nur in Sammelgaragen geben. Alternati- platz errichtet die Wiener Gemeindewoh- ve Mobilität – etwa durch E-Bikes und Der schrittweise Ausbau des Umspann- nungs-Baugesellschaft WIGEBA rund Lastenfahrräder – wird großgeschrieben. werks Stadlau ist wegen des Bevölke- 120 neue Gemeindewohnungen. Die Fertigstellung des Quartiers rungszuwachses unerlässlich. Besonders innovativ im neuen Seestäd- „Am Seebogen“ ist für Herbst 2020 ge- FOTO: WIENER NETZE/ALEX NUSSBAUMER ter Quartier wird die enge Verknüpfung plant.
visàvie April 2017 WIEN nachbarn 13 Eine Klasse für sich: Nachwuchs-Kickerinnen siegten. Polgargirls brillierten D en 13. Hallentitel und den achten in Folge eroberten die Fußballerin- nen des Polgargymnasiums, der Fußbal- der Nachwuchstalente. „Wenn diese jun- gen Spielerinnen den Ehrgeiz und diese Emotionen beibehalten, wird Österreich lerinnenschule in Wien. Die Koopera- noch Freude mit ihnen haben“, meinten tionsschule des Wiener Fußballverbandes beide unisono. (WFV) hat einige LAZ-Spielerinnen und „Die Auswahl für das Finale fiel mir viele MLZ-Spielerinnen in ihren Reihen. unheimlich schwer, da alle Mädels ihr Mit etwas Glück ist der Eisvogel sogar Im Finalspiel gegen das Gymnasium Bestes geben. Die Dichte im Kader ist am Teich des Nationalparkhauses zu Wohlmutstraße aus dem zweiten Bezirk das Geheimnis unseres Erfolges. Ein an- beobachten. FOTO: STADT WIEN/MA 49 verzeichnete man einen glasklaren Sieg. deres ist das Scouting, das schon einein- Auch der Sportliche Leiter des Natio- halb Jahre vor dem Gymnasiumseintritt NATIONALPARKHAUS nalen Zentrums für Frauenfußball, Wolf- beginnt“, gibt Betreuer Karlheinz Piringer gang Luisser, und U17-Frauenteamchef Markus Hackl staunten über das Können Einzelheiten aus seiner Wunderkiste preis. Jubiläums-Fest Zehnjähriges Bestehen wird mit Familienfest am 6. Mai gefeiert. D as Nationalparkhaus wien-lobAU startet in seine zehnte Saison: Zum runden Geburtstag feiert das Besucher- zentrum des Nationalparks Donau-Auen am 6. Mai ein buntes Familienfest. Seit Eröffnung im Mai 2007 haben 225.000 Interessierte das multifunktionale Infor- mations- und Umweltzentrum besucht. Heuer neu ist die Ausstellung über den Eisvogel, das Wappentier des National- parks Donau-Auen. Hier findet sich das österreichweit wichtigste Brutvorkommen dieses seltenen Vogels. Das Nationalparkhaus ist ab 1. März Großer Jubel über den achten Hallentitel in Folge beim Team des Polgar- jeweils von Mittwoch bis Sonntag zwi- gymnasiums. FOTO: ZVG schen 10 und 18 Uhr geöffnet. Paketzustellung erfolgt CO2-neutral D as Gebiet Simmering Nordwest steht im Zentrum der Stadterneue- rungsinitiative „Smarter Together“. Ein Stadtteil, in dem die Lebensqualität durch thermische Sanierungen, nachhal- tige Mobilität und den Ausbau erneuer- barer Energie deutlich gesteigert werden soll. Die Österreichische Post ist Projektpart- ner und arbeitet zusammen mit der Stadt und anderen Unternehmen an intelligen- ten Logistiklösungen. Derzeit testet man die umweltschonen- de Paketzustellung mit zwei Elektro- Transportern, auch rund 400 Post-Emp- Post-Generaldirektor Georg Pölzl, „Smarter Together“-Projektleiterin Julia Girardi- fangsboxen wurden installiert. Die Post Hoog und Stadtrat Michael Ludwig überzeugten sich selbst von der Leistung der will bald weitere 24/7-Services wie zwei neuen E-Transportfahrzeuge, mit denen Pakete in Simmering Nordwest nun völlig Abholstationen anbieten. CO2-frei und geräuscharm zugestellt werden. FOTO: PID/CHRISTIAN HOUDEK
14 nachbarn GROSS-ENZERSDORF visàvie April 2017 Nachfolge geklärt: Antonio Martins da Cunha wird neuer Fachmediziner in Gemeinde. Happy End für Kinderarzt D ie lange, intensive Suche hat sich gelohnt“, konnten Bürgermeister Ing. Hubert Tomsic und Gesundheits- gesät. Mit dieser Lösung ist die medizini- sche Versorgung für Kinder und Jugendli- che in und rund um Groß-Enzersdorf nun wieder gesichert“, hob Tomsic hervor. stadtrat DI Dr. Peter Cepuder vor kurzem berichten. Groß Enzersdorf bekommt nun wieder einen Facharzt für Kinder- und Ju- gendheilkunde. Praxiseröffnung nach Umbau Passende Räumlichkeiten konnten ebenfalls gefunden werden. Diese wer- den noch adaptiert, damit steht einem Vollbetrieb der Kassenpraxis noch in die- sem Sommer nichts mehr im Wege. Sollte zwischenzeitlich noch eine Überbrü- ckungsordination gefunden werden, wür- de Dr. Martins da Cunha auch sofort mit dem Praxisbetrieb beginnen. Über die genauen Ordinationszeiten wird noch ge- sondert informiert. Ein besonderer Dank ergeht seitens des Bürgermeisters an alle, die mitgehol- fen haben, einen neuen Kinderarzt zu finden. Hervorzuheben sei hier besonders Dr. Manfred Hoffmann, der nach seiner Pensionierung dem neuen Kinderarzt sei- ne Räumlichkeiten überlässt. Ohne seine Kooperation wäre so ein schneller Start nicht möglich gewesen, heißt es. Die HNO-ärztliche Versorgung sei durch eine Wahlärztin weiterhin gegeben. Dr. Martins da Cunha (Mitte), im Bild mit Gattin (rechts) und Bürgermeister „Kinderärzte sind bei uns im Bezirk rar Tomsic (links), wird die Kinderarztpraxis bis zum Sommer eröffnen. FOTO: GEMEINDE Kunterbuntes Kabarettprogramm S achen zum Lachen gibt es in Kürze gleich zweimal in Groß Enzersdorf: Das allseits bekannte Kabarettduo Flori- an Scheuba und Roman Palfrader gas- tiert mit seinem aktuellen Programm „Flügel“ am 22. April im Stadtsaal. Spiel- beginn ist um 19.30 Uhr. Der Marchfelder Kabarettist Pepi Hopf wird am 5. und 6. Mai unter dem Titel „Der Seelentröster“ die Lachmuskeln des Publikums trainieren. Beginn ist um 19.30 Uhr im Kotter. Tickets zu den Kulturveranstaltungen gibt es in der Stadtgemeinde und der Buchhandlung Alexowsk (für „Mit Flügel“) sowie unter kultur-im-kot- Zahlreiche prominente Künstler, darunter Robert Palfrader und Florian Scheuba, ter@gmx.at beziehungsweise telefonisch gastieren in Groß-Enzersdorf. In ihrem Kabarettprogramm üben sich Letztere im unter 0664/3659117 (für „Der Seelen- Umgang mit dem sogenannten „roten Tuch“. FOTO: INGO PERTRAMER tröster“).
visàvie April 2017 GROSS-ENZERSDORF nachbarn 15 Vertreter der Baufirmen, Stadträte mit Bürgermeister Tomsic und LAbg. René Lobner beim Baustart in Oberhausen. WOHNBAU Betreuung für Kleinkinder wird aufgewertet. Spatenstich Baubeginn für erfolgt 21 geförderte Mietwohnungen werden in Oberhausen errichtet. neue Kinderkrippe D ie Stadtgemeinde wächst: Bis Herbst 2018 errichtet die EGW D as Angebot an institutionellen Be- treuungseinrichtungen für Kinder unter zweieinhalb Jahren ist in Niederös- zum Bau einer zweigruppigen Kinderkrip- pe gefasst werden. Bürgermeister Hubert Tomsic freut sich leistbares Wohnen direkt neben der terreich, zum Leidwesen vieler Eltern, ver- nun über den schnellen Baubeginn und Volksschule in der Katastralgemeinde gleichsweise gering. ist zuversichtlich, dass der Bau planmä- Oberhausen. Auch in Groß-Enzersdorf steigt der Be- ßig im Juni abgeschlossen sein wird. Ortsvorsteher Eduard Schüller und Bür- darf an solchen Betreuungsplätzen und „Wir hoffen, dass auch der Innenaus- germeister Hubert Tomsic konnten zum die Realisierung von Kleinkindergruppen bau in Rekordzeit stattfindet und der feierlichen Spatenstich unter anderem stand auf der Prioritätenliste ganz oben. zweigruppige Kindergarten mit je 15 Kin- Landtagsabgeordneten René Lobner, Ver- Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten, die dern unter zweieinhalb Jahren damit treter der gemeinnützigen EGW Wohn- den zeitlichen Ablauf etwas verzögert ha- schon im September 2017 in Betrieb bau und der ausführenden Baufirmen ben, konnte letztendlich Anfang Februar gehen kann“, zeigt sich Tomsic optimis- willkommen heißen. ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss tisch. Moderner Wohnbau entsteht Die 21 – vom Land Niederösterreich geförderten – Wohnungen im Größen- ausmaß zwischen 50 und 90 Quadrat- meter je Einheit verfügen alle über Bal- kon, Loggia oder Terrasse. Die Warmwas- seraufbereitung soll umweltfreundlich mittels Solaranlage unterstützt werden. Infos: www.egw.at Lokalaugenschein auf der Bau- stelle: Bürgermeister Hubert Tom- sic und Stadrat Eduard Schüller freuen sich über den zeitgerech- ten Baubeginn für den neuen Kleinkindergarten vis à vis der Neuen Mittelschule. FOTOS: GEMEINDE
16 umwelt ANRAINERSERVICE visàvie April 2017 Europäischer Flughafenverband würdigt erfolgreiche CO2-Reduzierung. ACAS Level 3-Zertifikat für den Flughafen Wien CERTIFICATE of ACCREDITATION This is to certify that Airport Carbon Accreditation, under the administration of WSP | Parsons Brinckerhoff, confirms that the carbon management processes at have earned the accreditation level of OPTIMISATION, in recognition of their exemplary work in managing, reducing and engaging other stakeholders on the airport site, in minimising CO2 emissions as part of the airport industry’s response to the challenge of Climate Change. Olivier Jankovec Simon Clouston Director General Director www.airportcarbonaccreditation.org ACI EUROPE WSP | Parsons Brinckerhoff D ie Flughafen Wien AG hat nach großem Einsatz und vielen Bemü- hungen das ACAS Level 3-Zertifikat für Reduktion, Optimierung und Neutralität) hat der Flughafen die Möglichkeit, die CO2-Emissionen auf freiwilliger Basis zu auch den Flugverkehr und den landseiti- gen Verkehr beinhalten. Nach vielen Be- mühungen konnte letztlich das Zertifikat erfolgreiche CO2-Reduzierung erhalten. reduzieren und zu optimieren. für Level 3 in Empfang genommen wer- Das Programm Airport Carbon Accredita- Der Flughafen Wien wurde bereits im den, womit sich der Flughafen Wien ge- tion System (ACAS) wird vom internatio- Jahr 2013 Level-1-zertifiziert, 2015 er- meinsam mit 24 weiteren Airports im eu- nalen Dachverband für Flughafenbetrei- folgte der Aufstieg zum Level 2. Gleich- ropäischen Raum in dieser Stufe befin- ber, kurz ACI, durchgeführt. Dies ist ein zeitig wurde als nächstes Ziel die Errei- det. Damit ist auch in Zukunft eine nach- ausschließlich für Flughäfen entwickeltes chung des Levels 3 definiert, der eine haltige Entwicklung des Standortes Flug- Programm zur Bilanzierung und Reduk- Optimierung unter Einbindung am hafen Wien gewährleistet. tion von beeinflussbaren CO2-Emissionen Standort ansässiger Unternehmen vor- am Standort. sieht. Dazu waren umfangreiche Erhe- Nähere Informationen Im Rahmen von vier Levels (CO2-Bilanz, bungen der Emissionen erforderlich, die www.airportcarbonaccreditation.org WAS HEISST EIGENTLICH ... DEZIBEL dB(A): bindung mit Radardaten Flugspur, Ge- Tageswerte von 6 Uhr bis 22 Uhr. Diese Geräuschpegel werden in Dezibel gemes- schwindigkeit und Flughöhe auf. FANO- Werte werden darüber hinaus für monatli- sen. Dezibel bezeichnet das Maß für den MOS liefert Grundlagen für weitere Maß- che Vergleiche herangezogen. Schalldruck auf das Gehör. Die Angabe in nahmen zur Verbesserung der Fluglärmge- dB(A) berücksichtigt darüber hinaus die räuschsituation des Flughafen Wien. MOBILE LÄRM-MESSSTELLEN: frequenzabhängige Empfindlichkeit des Neben den 15 fix installierten Anlagen menschlichen Ohres. Die Zunahme des Äquivalenter Dauerschallpegel stehen auch drei mobile Messstellen zur Schalls um etwa 10 dB(A) wird als Ver- (LEQ): Verfügung. Diese kommen laufend über doppelung der Lautstärke empfunden. Der LEQ ist ein sowohl national als auch das gesamte Jahr gemäß eines im Dialog- international anerkanntes Maß zur Beur- forum abgestimmten Messplans zum Ein- FANOMOS: teilung von Geräuschimmissionen. In die satz und bilden die Grundlage für die Er- Das Flight Track and Noise Monitoring Berechnung fließen die Maximalpegel je- hebung von Vergleichsdaten für die Er- System misst die Fluggeräuschimmissio- des Einzelereignisses, die Dauer des Ge- stellung des Evaluierungsberichtes des nen der startenden und landenden Flug- räusches, die Häufigkeit sowie der Zeit- Dialogforums. Weitere Informationen so- zeuge an fixen und mobilen Messpunk- punkt des Auftretens ein. Nachtwerte wer- wie den aktuellen Messplan finden Sie ten. Außerdem zeichnet FANOMOS in Ver- den von 22 Uhr bis 6 Uhr ausgewiesen, unter: www.flugspuren.at
visàvie April 2017 ANRAINERSERVICE umwelt 17 Starts & Landungen Gesamtjahr 2016 Landungen Piste 16 Starts Piste 34 Landungen Piste 16 (29,0%) Starts Piste 34 (14,9%) (29,0%) (14,9%) Landungen Piste 11 Landungen Piste 11 (10,8%) (10,8%) Starts Piste 29 (64,2%) Starts Piste 29 (64,2%) Starts Piste 11 (1,4%) Starts Piste 11 (1,4%) Landungen Piste 29 (10,8%) Landungen Piste 29 (10,8%) Flugbewegungsaufteilung im Linien- und Charterverkehr Gesamtjahr 2016 nach Pistenrichtung in Prozent Starts Piste 16 Landungen Piste 34 Flugbewegungsaufteilung im Linien- und Charterverkehr (19,5%) (49,4%) Starts (in Summe 100%) Gesamtjahr 2016 nach Pistenrichtung in Prozent Starts Piste 16 Landungen Piste 34 Landungen (in Summe 100%) (19,5%) (49,4%) Starts (in Summe 100%) Landungen (in Summe 100%) Lärm-Messergebnisse Gesamtjahr 2016 49,0 44,0 Wien-Donaustadt 49,0 54,1 44,0 Wien-Donaustadt 48,3 54,1 Groß-Enzersdorf 48,3 Groß-Enzersdorf 50,9 26,9 55,2 42,2 Wien-Simmering 50,9 35,7 15,1 26,9 Schwechat Wien-Liesing 55,2 42,2 Wien-Simmering 54,3 35,7 35,5 15,1 37,6 46,4 Schwechat 42,8 Wien-Liesing 22,3 52,5 Fischamend Zwölfaxing 35,5 54,3 56,0 Maria Lanzendorf 45,5 Klein Neusiedl 46,4 42,8 56,8 37,6 28,8 28,2 42,7 22,3 27,4 45,9 52,5 Fischamend Himberg Zwölfaxing 40,8 Enzersdorf/Fischa 56,0 Klein Neusiedl Maria Lanzendorf 45,5 Rauchenwarth 56,8 Karlsdorf 28,8 28,2 Schwadorf 56,7 42,7 45,9 27,4 Himberg 45,6 40,8 Äquivalenter Dauerschallpegel Gesamtjahr 2016 Enzersdorf/Fischa (sämtlicher an den Messtellen erfassten Flugbewegungen) Rauchenwarth Margarethen/Moos Karlsdorf fixe Messtellen Schwadorf 56,7 Tages-LEQ (16h): Äquivalenter Dauerschallpegel bezogen auf 16 Stunden (06:00–22:00 Uhr) 62,2 Nacht-LEQ: Dauerschallpegel Äquivalenter Dauerschallpegel 45,6 Äquivalenter Gesamtjahr bezogen 2016 auf die Nacht (22:00–06:00 Uhr) 49,1 (sämtlicher an den Messtellen erfassten Flugbewegungen) Margarethen/Moos Zusätzliche Informationen zu diesen Messergebnissen und weitere erhobene Daten finden Sie unter fixe Messtellen Tages-LEQ (16h): Äquivalenterwww.flugspuren.at und www.viennaairport.com/nachhaltigkeit Dauerschallpegel bezogen auf 16 Stunden (06:00–22:00 Uhr) 62,2 Nacht-LEQ: Äquivalenter Dauerschallpegel bezogen auf die Nacht (22:00–06:00 Uhr) 49,1
18 nachbarn FISCHAMEND visàvie April 2017 KINDERGARTEN. Alle Hände voll zu tun hatten die Kindergartenkinder beim Spatenstich: Patrick Kern (Fa. Neumayer), StR Thomas Bäuml, Dir. Hedwig Hausladen, Bürgermeister Thomas Ram und Architekt Alfred Wallner erwarten die Fertig- stellung des Kindergarten-Zubaus pünktlich zu Schulbeginn im September. FOTOS: GEMEINDE Fokus auf Familien gerichtet: Pädagogik-Experten geben Tipps in Fischamend. Eltern-Kind-Zentrum startet umfassendes Programm E s hat sich als Ort der Begegnung für Familien etabliert, das EKIZ. Acht Babytreff-Spielgruppen, vier Kreativ- Monat finden von 16 bis 18 Uhr Couch- gespräche statt. Dabei steht jedes Mal ein anderes Thema rund um Erziehung und Familie am Programm. Alle Interes- sierten sind, natürlich mit Kindern, zum Austausch mit Mag. Elisabeth Melichar und Motopädagogikgruppen sowie zwei und Mag. Berit Barbosa da Conceição Spielräume nach Pikler oder das beliebte eingeladen. Für die Couchgespräche ist Eltern-Kind-Cafe zeigen das große Inter- keine Anmeldung notwendig, die Teil- esse am Eltern-Kind-Zentrum. nahme ist kostenlos. Weitere Informationen zum Programm Erziehungsexperte Jan-Uwe Rogge gibt es bei EKIZ-Leitung Mag. Demnächst präsentiert das Eltern- Elisabeth Melichar (0650/49 00 779, Kind-Zentrum mit Unterstützung der e.melichar@gmx.at). Vorverkaufskarten Stadtgemeinde ein besonderes Highlight: zum Vortrag von Jan-Uwe Rogge sind um Jan-Uwe Rogge kommt am 9. Mai 2017 14 Euro im Rathaus und im EKIZ erhält- ins Volksheim. Der deutsche Buchautor, lich. Kolumnist und Erziehungsberater unter- hält in einem informativen wie kurzweili- gen Vortrag rund um das Thema „Kinder brauchen Eltern, die (sich) Grenzen set- zen“. Anhand vieler Beispiele skizziert Rogge, wie partnerschaftliche Erziehung gelingen kann. Die Beziehung zu Kindern hat immer auch mit Humor und Lachen zu tun, lautet sein Credo. Am 7. März startet auch das neue wö- chentliche Angebot von Hebamme Ni- cole Skorjanec. Jeden ersten Mittwoch im Autor und Erziehungsberater Rogge.
visàvie April 2017 FISCHAMEND nachbarn 19 Steigende Nachfrage nach Kinderbetreuungseinrichtungen: WEITERE Kindergarten I wird um zwei Gruppen erweitert. VERANSTALTUNGSTIPPS Spatenstich für n Flurreinigung. Am 1. April findet ab 8 Uhr die Flurreinigung im Gemein- KIGA-Zubau erfolgt degebiet statt. Treffpunkt ist das Strom- wärterhaus/Am Damm. D ie rege Nachfrage an Kinderbetreu- ungseinrichtungen reißt nicht ab: Die Stadtgemeinde Fischamend will ih- Gegensatz zu anderen Gemeinden in Fi- schamend für jedes Kind einen Kinder- gartenplatz.“ n Fischamender Markt mit Floh- markt. Am 8. April öffnet der Markt wieder von 8 bis 12 Uhr am Getreide- rem Motto als „Kinderstadt“ gerecht wer- Um diesen hohen Standard auch für platz seine Pforten. den und investiert daher in die erforderli- die Zukunft zu gewährleisten, errichtet che Infrastruktur. Aktuell ensteht beim die Stadtgemeinde den zweigruppigen Kindergarten I in der Enzersdorfer Straße Zubau mit neuem Bewegungsraum zum n Osterhasen-Besuch. Kinder wer- ein zweigruppiger Zubau samt neuem bestehenden Kindergarten I in der den sich auf den Besuch des Osterhasen Bewegungsraum. Enzersdorfer Straße 29. am 15. April freuen. Er kommt um 15 Im Februar fand der offizielle Spaten- Uhr am Dorfspielplatz. stich mit den Verantwortlichen dieses Sechs Gruppen ab Herbst 2017 Projektes und einigen Kindern statt. Die Dieser Kindergarten verfügt derzeit be- Voraussetzungen für die Errichtung der reits über vier Gruppen, er befindet sich n Jahrmarkt. Am 22. April findet ab neuen Gruppen wurden mit dem Ankauf in zentraler Lage und in unmittelbarer 8 Uhr der Jahrmarkt am Getreideplatz eines Nebengrundstückes durch die Ge- Nähe zum Bahnhof. statt. meinde geschaffen. Die Planung des Ob- Ein großflächiger Garten mit ausrei- jekts verantwortet Architekt Alfred Wal- chend Bewegungsfreiraum wird den Kin- ler, als bauausführendes Unternehmen dern auch künftig zum Herumtollen zur fungiert die Firma Neumayer. Verfügung stehen. Die zwei neuen Grup- GESUNDHEIT „Ziel ist die bestmögliche Betreuung pen mit Bewegungsraum sollen noch im unserer Kinder“, erklärt Bürgermeister Mag. Thomas Ram. „Daher gibt es im September 2017 in Betrieb gehen, heißt es. Im Fall der Fälle gerüstet Notfallequipment durch Ankauf von EKG-Monitor aufgewertet. I m Sinne einer Optimierung der notfall- medizinischen Versorgung der Fischa- mender Bürger hat die Gemeinde einen EKG-Monitor mit Defibrillationsfunktion, kurz Physio Control LP12, angeschafft. Das Gerät wird zur Diagnostik und Überwachung von Patienten mit vorwie- gend internistischen Beschwerden ver- wendet. Es kommt zum Beispiel beim Symptom „Brustschmerzen“ als EKG-Ge- rät mit Ausdruckmöglichkeit zum Einsatz. Noch umfassendere Hilfeleistung Die First Responder können somit noch umfassendere Patienten-Untersuchungen und Therapien durchführen. „Dadurch wird das Leistungsniveau für die Bürge- rinnen und Bürger noch weiter verbes- sert“, sagt Bürgermeister Thomas Ram. Wie wichtig die Anschaffung des Gerä- tes ist, zeigte sich bereits in den ersten Wochen seit der Indienststellung: So Das neu angeschaffte Gerät unterstützt die First Responder bei medizinischen konnte der Physio Control LP12 bereits Notfällen: Herbert Speckmayer, Leiter Michael Girsa, Thomas Eremit, Carmen erfolgreich bei mehreren potenziell kriti- Huber und Marcel Pfaffenlehner mit Bürgermeister Thomas Ram bei der Überga- schen bzw. vital bedrohten Patientinnen be. FOTO: LIFE PACKS und Patienten eingesetzt werden.
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